Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
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Nr. 11/2021 1. – 15. Juni 2021 Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 (Foto: tm)
Inhalt Editorial 1. Schlag auf Schlag P Editorial 2 Es geht Schlag auf Schlag: Neuigkeiten, Corona, Liebesfun- G ken und Todesnachrichten – alles gleichzeitig. Entweder Tra Pfarrei aktuell 3–4 Die fühlt es sich an wie ein Schlag ins Wasser, alle Mühe verge- ha Informationen Personal 5 bens und aussichtslos – oder ganz anders wie ein Aufschlag, Hie ein neues Kapitel, das aufgeschlagen wird oder wie ein Se- sic Gebet6 gelschiff, das nach ein paar Schlägen einen neuen Kurs und sch nu Fahrt aufnimmt. Vom Glück, einen Garten me zu bewirtschaften 7 Es gibt im Leben nicht nur Rückschläge, sondern immer Tra Erinnern ohne persönliche auch Vorschläge und neue Wege, die uns weiterbringen und La Gegenstände8 Sa Kräfte wecken. Ein Geschenk sind alle Menschen, die uns Ba Ein besonderer Garten – dann mit einem guten Ratschlag zur Seite stehen und einen Ge der Friedhof 9 Brückenschlag bewirken. We Ze Gottesdienste 10 – 11 da Unerwartet kann es dann ausschlagen wie ein grüner Zweig für Chronik, Jahrzeiten im Herzen, auf den sich ein Singvogel setzt. Dieser kann un- au Gedächtnisse 12 – 13 serem Dasein einen anderen Taktschlag schenken. Takt als un Anfang und Reim als Endung und in meiner Seele die Musik. sen Ich vertraue dir 13 La vol Pfingstgeist spürbar 14 Warum nicht ein Schlager? Ein Ohrwurm und bleibende Ge Melodie, die meine Seele erfüllt – ein Taubenschlag voller SE Weg der Begegnung und Stille 14 Pfingstgeist! – und meine Füsse beschwingt auf Felder führt, un tig Kirchgemeindeversammlung wo jetzt die Erdbeeren reifen. un Erfreuliches Ergebnis 15 An Was uns das lehrt? In jedem Augenblick liegt Ewigkeit. Pflü- od Wechsel beim Ressort Bau cken wir den Augenblick und dazu noch etwas Schlagrahm Ku und Liegenschaften 16 Die – und auf einen Schlag wird klar: das Leben, welch ein Ge- na Blick in die Weltkirche 17 schenk! zah Claudio Tomassini all Rituale stärken 18 na üb Einladung zur regionalen Ina Kirchenratsversammlung19 04 ina (Foto: CC0, Roman Kraft, unsplash) Fra Do Ka Dä Da Um un 2
1. – 15. Juni Pfarrei aktuell n- Gesellschaftliches Kinder und Familien er Trauercafé Schnuppertage für Kinder und Jugendliche Dienstag, 1. Juni, 19.00 Uhr, Pfarr- e- haus, Rathausplatz 1, Sursere g, Hier darf man mit seiner Trauer sein, e- sich in einem geschützten Ort austau- nd schen, einander zuhören oder einfach nur dabei sein. Kostenlos und ohne An- meldung. er Trauercafé: Tagesausflug ins nd Lauterbrunnental Samstag, 5. Juni, 8.00 Uhr, Treffpunkt: ns Bahnhof Sursee en Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in eine spannende Gegend, wo die Zeit etwas anders tickt, wo viel Raum da ist, um mit seinen eigenen Gefühlen ig für ein paar Momente zu verweilen, n- auf den eigenen Herzschlag zu hören ls und den eigenen Atem zu spüren. Las- k. sen Sie sich von den vielen Sagen des Lauterbrunnentals inspirieren. Ein Tag voller Begegnungen, Ruhemomente, Mittwoch, 16. Juni, 14.00 – 15.00 Uhr, dal ganz selbstverständlich; die Schü- de Gespräche und viel Raum zum «einfach und Samstag, 19. Juni, 11.00 – 12.00 ler*innen haben grossen Spass, mit den er SEIN». Wenn Sie eine Frage haben oder Uhr, in der Pfarrkirche Sursee Füssen zu spielen. rt, unsicher sind, ob das Angebot das Rich- tige für Sie ist, können Sie sich gerne an Alle sind herzlich eingeladen, die faszi- Wie alles begann uns wenden. nierende Vielfalt der Orgelklänge ken- Im Sommer 2020 initiierten vier Orga- Anmeldung bis 29. Mai per Telefon nenzulernen und selbst einmal in die nistInnen der Region Sursee – Daniela ü- oder E-Mail. Kostenbeitrag: Fr. 20.– / Register und in die Tasten zu greifen. Maranta, Andreas Wüest, Aurore Baal m Kulturlegi: Fr. 10.– und Daniela Achermann – das Projekt Die genauen Infos zum Tag erhalten Sie Im Juni ist es wieder soweit, es finden «Luzern an die Orgel – Orgelunterricht e- nach der Anmeldung. Die Teilnehmer- die nächsten Schnuppertage an der Or- für Kinder und Jugendliche» mit Hilfe zahl ist beschränkt und es gelten die gel der Pfarrkirche Sursee statt: Kinder der grosszügigen Unterstützung der ni allgemeinen Hygiene- und Schutzmass- und Jugendliche können nach Lust und Kirchgemeinde Sursee. Nun geht die nahmen. Wir freuen uns von Herzen Laune die Orgel ausprobieren. Danach Orgelschule Sursee nach einem erfolg- über Ihre Teilnahme. besteht die Möglichkeit, sich für den reichen Start ins zweite Jahr! Ina Stankovic, Seelsorgerin, Unterricht im neuen Schuljahr anzu- 041 926 80 63, melden. Für Kinder und Jugendliche An den Schnuppertagen werden zur ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch wird als Einstieg 6 Monate kostenloser Eröffnung Schüler*innen der ersten (Foto: CC0, Roman Kraft, unsplash) Orgelunterricht angeboten. Stunde die Orgel erklingen lassen. Das Frauentreff Orgelteam freut sich, mit vielen inter- Donnerstag, 10. Juni, 14.00 Uhr, Es ist schön, wenn die Orgel als Erstin- essierten Kindern und Jugendlichen Katholisches Pfarreiheim, strument erlernt wird. Die Möglichkeit, die Orgel zu erleben. Wenn die beiden Dägersteinstrasse 1, Sursee das grosse Spektrum an Klängen zu Schnuppertreffen nicht passen oder Das Team des Frauenbunds Sursee und erkunden, auszuprobieren, zu improvi- Fragen auftauchen, nehmen Sie Kon- Umgebung lädt Sie herzlich zu diesem sieren macht grosse Freude. Auch der takt auf: info@orgelschule-sursee.ch (Foto: tm) ungezwungenen Treffen ein. Einbezug des Pedals von Anfang an ist dank dem neu entwickelten Kinderpe- Das Orgelteam 3
1. – 15. Juni K Pfarrei aktuell In Kulturelles Feiern und Gebete Mitteilungen Au Wirtschaft ist care – (k)ein Fronleichnam Chilbis Schenkon und Tann Pa Spaziergang Donnerstag, 3. Juni, 9.15 Uhr im Frei- Wir informieren heute schon, dass die me Wirtschaft bedeutet, für einander zu en auf dem Klosterplatz. Bei Schlecht- Chilbi Schenkon vom 27. Juni auf Sonn- ch sorgen. Das zeigt (k)ein Spaziergang wetter in der Pfarrkirche. tag, 12. September, verschoben wird. St durch Sursee. Chilbigottesdienst um 10.00 Uhr in der Die «Siebte Schweizer Frauen*synode: Anbetung in der Kapelle Mariazell Kapelle Namen Jesu. Au Wirtschaft ist Care» vom 5. September Freitag, 4. Juni, 20.15 - 8.00 Uhr am Ki 2020 musste wegen Corona abgesagt Samstagmorgen, Kapelle Mariazell, Die Chilbi Tann wird eine kleine Ände- so werden. Inzwischen ist klar, was an Sursee rung erfahren, weil im Schulhaus keine ke die Stelle des Grossevents treten wird: Stille und gestaltete Anbetungsstunden. 1./2. Klasse mehr unterrichtet wird und Pe Bis Samstag, 4. September – und dar- Die Kapelle ist die ganze Nacht geöffnet das Schulhaus bei der Chilbi immer über hinaus – wird es exemplarisch in und es ist immer jemand anwesend der tatkräftig mitgewirkt hat. Den Gottes- De Sursee einen Stationenweg mit dem zwischen den stillen Momenten ein ge- dienst zum Kapellenweihfest werden Pl Titel «(K)ein Spaziergang» geben. Der meinsames Gebet gestaltet. wir am Sonntag, 26. September, um re Rundgang beginnt am Bahnhof Sursee, 10.00 Uhr in der Kapelle Tann feiern. im führt über 15 Stationen durch die Stadt Ökumenische Chrüzlimeditation Anschliessend Chilbi-Apéro. mä und endet am Ausgangsort. (K)ein Spa- Donnerstag, 10. Juni, 9.30 und 19.00 De ziergang kann mithilfe einer Broschüre Uhr, Reformierte Kirche Sursee Sommergottesdienst und Abschied Th (print und online) begangen werden. Nähe und Weite …, Sonne und Regen vom alten Pfarreiheim stä Wirtschaften bedeutet, die Bedürfnisse …, Gegensätzlichkeiten sind unsere Sonntag, 4. Juli, 10.30 Uhr ist von Menschen zu befriedigen, also für steten Begleiter. Das wird unser Thema im Freien auf dem Parkplatz beim be sich selbst, für einander und für die sein. Pfarreiheim Dägerstein nis Welt zu sorgen. Heute aber drängt im- Die Pfarrei ist herzlich eingeladen, beim mer mehr das Geld in den Vordergrund. Sonntägliche Abendmusik alten Pfarreiheim nochmals einen Som- De Nicht mehr unsere Bedürfnisse, son- mergottesdienst zu feiern. Der Ort ist Ge dern der Gewinn einzelner Leute oder verbunden mit vielen Erlebnissen und En Firmen steht im Zentrum. mit der Pfarreigeschichte. Wir bitten un Gott um seinen Segen für das Neue, das du Mit «(k)ein Spaziergang durch Sursee» vor uns liegt und auch um den Segen wo kehren wir zurück zum angemessenen für die Sommer- und Lagerzeit. in Verständnis von Wirtschaft. Wir besu- un chen Orte, an denen deutlich wird: Hier Eröffnung des Pfarreizentrums ze sorgen Menschen für sich, für andere Mo und für die Welt. Hier haben Menschen dü schon in früheren Zeiten eine Ökono- Sonntag, 13. Juni, 17.30 Uhr, Ge mie gelebt, die diesen Namen verdient: Pfarrkirche St. Georg, Sursee ein Spaziergang also. Die Pfarrei Sursee lädt zur zweiten Se Der Rundgang ist aber auch «kein Spa- sonntäglichen Abendmusik in der Gl ziergang», denn es wird Ihnen immer Stadtkirche Sursee ein. Es erklingen Pa wieder ungemütlich zumute werden, unter dem Motto «Blütenzauber» bun- die weil deutlich wird, was verkehrt läuft te Blumenmelodien, welche dazu einla- te und wieviel noch zu tun ist, damit ein den, einzukehren, sich von der Musik Pa Welt-Haushalt entsteht, der diesen Na- berühren zu lassen, einzutauchen und üb (Foto: tm, Rolf Baumann) men verdient. seine eigenen Gedanken schweifen zu Samstag, 18. September, wu Informationen gibt es unter: lassen. In diesem gut halbstündigen 15.00 Uhr: Türöffnung und freie wä www.frauensynode2021.ch musikalischen Impuls spielen wieder- Besichtigung Au um die beiden Musiker Benno Frisch- 19.30 Uhr: offizielle Einweihung Th Ina Praetorius, Feline Tecklenburg, kopf (Gitarre und Flöte), sowie Andreas Reservieren Sie den Termin und feiern dir Georges Zahno Wüest (Orgel und Klavier). Sie mit. un 4
Kirchgemeinde Sursee und Kirchgemeindeverband Region Sursee: Informationen Personal Auf diesen Sommer ergeben sich im Pastoralraum und in der Kirchge- die meinde Sursee neben den ordentli- n- chen Pensionierungen auch weitere rd. Stellenwechsel und Veränderungen. er Auf die Stellenausschreibung des Kirchgemeindeverbands für die Seel- de- sorgestelle in Knutwil-St. Erhard gab es ne keine Bewerbungen. Das zeigt die akute nd Personalsituation im ganzen Bistum. er es- Deshalb wurde mit Pater Thomas en Plappallil und mit seinem Ordensobe- um ren vereinbart, dass er seinen Einsatz rn. im Pastoralraum und schwerpunkt- mässig in Knutwil-St. Erhard bis Ende Dezember verlängert. Wir danken dir Thomas und dem Bistum für das Ver- ständnis und Entgegenkommen. Das ist eine wertvolle Hilfe, sodass wir die im bevorstehenden Veränderungen orga- Kaplan Gerold Beck tritt per Ende Jahr zurück und wird Mariazell verlassen. nisieren können. im m- Der langjährige Kaplan von Mariazell Pfarreiseelsorgerin Ina Stankovic wird, müssen wir dich Don Mimmo ist Gerold Beck hat mitgeteilt, dass er auf bleibt uns Gott sei Dank erhalten, aber Ende August verabschieden. «Pace e nd Ende Jahr als Kaplan demissionieren wird ab 1. September ihr Pensum von bene» e ti ringraziamo per tutto e ring- en und Mariazell verlassen wird. Gerold, 80 % auf 45 % reduzieren. Sie über- raziamo anche Dio che ti benedica! as du wirst ab Januar 2022 eine Pflege- nimmt Aufgaben in der Psychiatrieseel- en wohnung bei den St. Anna-Schwestern sorge und besucht dazu eine Zusatz- Sie sehen, es kommt einiges an Arbeit in Luzern beziehen. Vorerst freuen wir ausbildung in CAS Spiritual Care. auf uns zu. Wie im Pfarreiblatt bereits uns, dass wir dein kraftvolles und über- Das Seelsorgeteam Sursee wird die früher angekündigt, freuen wir uns zeugendes Wirken in den kommenden Aufgaben auf mehrere Schultern neu auf die beiden Katechetinnen Rebek- Monaten voll und dankbar erleben verteilen. Wir danken dir Ina für deine ka Felder und Daniela Köferli, welche dürfen. Wir wünschen dir Gerold beste menschennahe und herzliche Art. Wir wir Anfang August begrüssen dürfen. Gesundheit und Gottes Segen. freuen uns, mit dir weiterzuarbeiten. Der Grundgedanke des Pastoralraums kommt jetzt zum Tragen: Wir werden Seit September 2019 ist Thomas Domenico Basile, Don Mimmo wie der alle einander helfen und Schritt für Glur-Schüpfer Pfarreiseelsorger im Pfarrer der italienischsprachigen Mis- Schritt das tun, was möglich ist. In den Pastoralraum und Bezugsperson für sion kurz genannt wird, verlässt Ende kommenden Wochen werden Lösungen die Pfarrei Nottwil. Im Frühjahr frag- August den Kanton Luzern und wird gesucht, die wir dann wieder im Pfar- te das Bistum an, ob er die Leitung des die Seelsorgeaufgaben der Missione reiblatt kommunizieren. Pastoralraums der Stadt Solothurn im Kanton Zug übernehmen. Mit süd- Gott gebe uns seine Weisheit, Freude übernehmen würde. In diesen Tagen ländischem Temperament war er über und Kraft. (Foto: tm, Rolf Baumann) wurde er in diese Leitungsaufgabe ge- 10 Jahre auch in der Region Sursee (Foto: Vera Rüttimann) wählt und hat in der Folge auf Ende tätig und hat jeden Samstagabend in Claudio Tomassini August 2021 gekündigt. Wir danken dir der Klosterkirche Sursee Gottesdienst Pastoralraumleiter und Seelsorger Thomas für dein Wirken und wünschen gefeiert. Kurz vor der Einweihung des rn dir für deine neue Aufgabe viel Kraft neuen Pfarreizentrums, wo die Missio- Anton Kaufmann und Freude. ne Italiana einen eigenen Raum haben Präsident KR Sursee und Vorstand PR 5
Spiritualität Gebet 8 Ei Offen in den neuen Tag V Hände ausbreiten Hände als Schale vor sich Hände als Schale in die De ten Der Himmel öffnet sich, legen Höhe halten zu Gott. Du schenkst mir all das, In meinen Händen spiegelt hin Ich empfange deine was ich brauche, um mei- sich die Sonne deines gött- die Gä Zuwendung. nen Tag gut zu bestehen. lichen Lichtes: Pr Mein Leben wird weit Ich berühre meine Augen, Ich nehme das göttliche Su und sinnvoll. dass sie das sehen, was Licht auf in meine Hände, wichtig ist. in meine Seele Es ich Ich berühre meine Ohren, und werde daraus meinen im dass sie die feinen Unter- Tag gestalten: tra töne nicht überhören. Danke, dass du bei mir de üb Ich berühre meinen Mund, bist. se dass er im richtigen Mo- Amen. St. ment spricht oder schweigt. hö tet De Au He Na 40 Wa Da Ar mi Stu er de V Meine Gedanken d Dieses kurze Morgenritual geht auf eine weiss, dass mir Gottes Begleitung zuge- e Idee von Anselm Grün zurück. Es ist in- sagt ist und ich nicht aus seiner Liebe N (Fotos: CC0. Aamir Suhail, unsplash; tm) zwischen zu einem festen Bestandteil herausfallen kann. In dieser Gelassen- v meines Tagesanfangs geworden. Es gibt heit darf ich jeden neuen Tag beginnen. n dem Tag eine bestimmte Grundrich- n tung vor. Ich muss nicht zuerst leisten, V ich empfange. Wenn ich den Tag mit P diesem Gebet beginne, dann spüre ich, Ju wie es mir Druck wegnimmt. Ich muss w beispielsweise nicht jede Situation im S Griff haben oder mich nicht vor einem G schwierigen Gespräch fürchten. Ich Josef Mahnig, Priester 6
Ein Besuch im Familiengartenverein Sursee Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften e Der Wunsch nach einem eigenen Gar- ten hat in den letzten Monaten stark zugenommen. Vielleicht steckt da- t hinter die Sehnsucht nach dem Para- - dies? Fragen rund um die Freude am Gärtnern beantwortet Josef Brun, der Präsident des Familiengärtnervereins e Sursee. , Es war ein regnerischer Tag im Mai, als ich wegen eines Interviews Josef Brun n im Areal des Familiengartenvereins traf. Er hat zusammen mit seiner Frau r den Garten von den Schwiegereltern übernommen und gärtnert nun schon seit 41 Jahren hinter dem Schulhaus St. Georg. Pünktlich zu unserem Treffen hört der Regen auf und Herr Brun bie- tet eine Führung durch die Gärten an. Derzeit viele Anfragen Auf dem Weg durch die Gärten erzählt Herr Brun, dass auch in Sursee die Nachfrage grösser ist als das Angebot. 40 Interessenten stehen derzeit auf der Herr Brun, der Präsident des Familiengartenvereins in seiner Gartenparzelle. Warteliste für eine der 64 Parzellen. Dabei bringt so eine Parzelle wirklich Arbeit mit sich. «Für ein Gartenstück ser Anteil an verschiedenen Gemüse- einigen sind kleine Hochbeete zu ent- mit 200qm² muss man acht bis zehn und Blumenarten angepflanzt werden decken, manche sind mit Gartenzwer- Stunden Arbeit pro Woche rechnen», muss. Ausserdem legt der Familiengar- gen und andere mit Buddhafiguren erklärt Herr Brun. Denn die Statuten tenverein Wert auf Diversität und einen dekoriert. Allen gemeinsam ist, dass des Vereins legen fest, dass ein gewis- zurückhaltenden Umgang mit Pestizi- sie einen sehr gepflegten Eindruck ma- den. «So wollen wir unseren Beitrag chen. «Das soll auch so sein», erklärt zum Umweltschutz und der Biodiver- Brun. «Die Mieter sind verpflichtet, Gärten in Sursee sität leisten», erklärt Brun. den Garten nicht verwildern zu lassen. Viele kleine und grössere Gärten wer- Doch all die Arbeit und Zeit im Garten den in Sursee, Schenkon und Mau- Das Paradies sieht unterschiedlich ist ein guter Ausgleich zur Hektik des ensee gehegt und gepflegt: mal als aus Berufslebens und Alltags», meint Brun. Nutzgarten, mal zum Verweilen, mal Wir kommen an den verschiedensten (Fotos: CC0. Aamir Suhail, unsplash; tm) verwildert oder eher formal – ganz Gärten vorbei. In etlichen sind auf tra- Zurück beim Garten von Herrn Brun, nach Geschmack und Zeit der Gärt- ditionelle Weise Beete für Gemüse und frage ich noch nach dem Paradies. «Ja, ner*innen. Obst angelegt, es gibt Folientunnel für für mich ist der Garten ein kleines Pa- Verschiedenste Gärten haben wir wärmeliebende Pflanzen und verschie- radies. Es ist einfach schön, wenn man Photographiert und zeigen bis 15. dene Rankhilfen. Doch dazwischen nach getaner Arbeit zum Beispiel einen Juni täglich einen davon auf sieht man Gärten, die herausstechen: Salat ernten, zubereiten und dann im www.pfarrei-sursee.ch. Ein Garten hat einen kleinen Teich und Garten geniessen kann.» Schauen Sie nach, vielleicht ist ein erinnert eher an einen asiatischen Gar- (Foto: tm) Garten dabei, den Sie kennen. ten. In einem anderen sieht das Häus- tm chen aus wie eine Berghütte und in 7
Friedho Ein Gespräch über das Gemeinschaftsgrab G Erinnern ohne persönliche Gegenstände E Fr Der Friedhof Dägerstein wird von der alt Stadt Sursee verwaltet. Marcel Büeler ze ist dort als Friedhofsverwalter ange- re stellt und berichtet vom Umgang mit we dem Gemeinschaftsgrab. vo et Wenn man den Friedhof in Sursee be- sucht, dann kommt man im unteren Au Teil am Gemeinschaftsgrab vorbei. Ent- ur lang der Fusswege hat man rechteckige 19 Steine gesetzt, auf denen in goldenen Fr Buchstaben die Namen der Verstorbe- ge nen stehen. Ein kleines Stück Rasen Dä mit Bepflanzung und einer Skulptur de mit drei Tauben, die für den Bildhauer pe die Gemeinschaft und den ewigen Frie- Ch den symbolisieren, gibt dem Platz einen mu Bezugspunkt und lässt ihn gleichzeitig ga leicht erscheinen. In nächster Nähe la- ge den zwei Sitzbänke zum Verweilen ein. Das Gemeinschaftsgrab mit den Beschriftungssteinen. zu de Kein Platz für persönliche Gegenstände rend, da man mit einem Rollator, Roll- Bedürfnis der Menschen Rechnung tra- Fr Mittlerweile entscheiden sich viele stuhl oder Kinderwagen schnell nicht gen. Mit den Namenssteinen gibt es ei- Au Menschen und ihre Hinterbliebenen für mehr durchkommt. Daher ist es uns nen Ort, den die Trauernden besuchen Fr eine Bestattung im Gemeinschaftsgrab. wichtig, dass die Friedhofsbesucher am können, der nicht anonym ist», berich- nu Das bedeutet, dass die Hinterbliebenen Gemeinschaftsgrab keine persönlichen tet Marcel Büeler. Doch offensichtlich ge kein Grab pflegen müssen, aber auch, Gegenstände abstellen und die Namen wünschen sich die Menschen mehr. tu dass sie keine persönlichen Gegenstän- auf den Beschriftungssteinen jederzeit Marcel Büeler meint, «Wenn jemand Sie de beim Grab ablegen dürfen. Doch ge- gut lesbar sind. In den ersten sechs eine gute Idee hat, darf er sich gerne fäl nau das scheint vielen Angehörigen ein Wochen sieht es anders aus. In der Zeit bei der Friedhofsverwaltung melden.» Ni Bedürfnis zu sein. Wenn man sich dem darf man persönliche Gegenstände wie Er Gemeinschaftsgrab nähert, sieht man Kerzen, Grabschmuck an den dafür tm ph viele Fotos, Kerzen, Laternen, Blumen vorgesehenen Platz stellen. Dann bitten mu in Töpfchen und kleine Figuren wie wir die Angehörigen, ihre Gegenstände stö zum Beispiel Engelchen. Marcel Büeler abzuräumen.» du von der Friedhofsverwaltung erklärt: Informationen zum ric «Leider ist das mit den persönlichen Im Gespräch entstanden Gemeinschaftsgrab au Gegenständen schwierig: Wenn die Bereits bei der Entwicklung und Rea- • Nur Aschenbeisetzungen ru Kerzen umfallen, dann läuft Wachs auf lisation der Idee war die Stadt Sursee • Einheitliche Beschriftung auf Zü die Beschriftungssteine und beschädigt im Gespräch mit Angehörigen und Wunsch der Angehörigen, die 10 de diese. Bei einem heftigen Wind fliegen Menschen, die Interesse am Friedhofs- Jahre bestehen bleibt. als die Figürchen in alle Richtungen und wesen haben. Gemeinsam wurde das • Persönlicher Blumen- und Grab- ch wir wissen nicht, wem sie gehören. heutige Gemeinschaftsgrab auf den schmuck kann während maximal Al Gegenstände im Rasen machen diesen Weg gebracht und der Rahmen in der 6 Wochen nach der Beisetzung an lie kaputt, die Stellen müssen neu ange- Friedhofssatzung vom Stadtrat festge- einem von der Friedhofverwaltung an sät werden und die Unterhaltsarbeiten legt. «Ursprünglich war ein Gemein- bestimmten Platz aufgestellt wer- vo (Foto: tm) werden dadurch erschwert. Auch auf schaftsgrab ganz ohne Namen geplant. den. de dem Weg sind die Gegenstände stö- Doch bereits damals wollte man dem un 8
Friedhof_Pfarreiblatt_NEU 21.05.21 10:05 Seite 1 Gräberfelder – Orte der Ruhe, der Besinnung und interessanter historischer Erinnerungen Ein besonderer Garten – der Friedhof Friedhof leitet sich ursprünglich vom Auch der Friedhof Dägerstein hat sich werflich, atheistisches Freimaurertum. althochdeutschen ‹frithof› ab, der Be- immer wieder verändert. Er wurde er- Zukünftig gilt es wohl, auch die Bestat- zeichnung für den eingefriedeten Be- weitert und umgestaltet. Vor nicht allzu tungsformen anderer Religionen sowie reich um eine Kirche. Der Bedeutungs- ferner Zeit gab es praktisch nur Erdbe- neue Formen, zum Beispiel Baumgrä- wechsel zu einem ‹Hof des Friedens› stattungen in Einzel-, Familien-, Kinder- ber, zu evaluieren. Auf dem Friedhof in vollzog sich mit dem Verblassen der oder Hallengräbern. Heute sind es vor- Kriens sind neu neben den konventionel- etymologischen Wurzel. wiegend Urnenbeisetzungen, auch im Ge- len Bestattungsformen zwei neue möglich: meinschaftsgrab. Die Kremation galt in Baum- und Grünflächengräber. Sechzehn Auch in Sursee wurden die Verstorbenen der katholischen Kirche bis weit in die Bäume wurden gepflanzt, sie tragen Na- ursprünglich um die Kirche beerdigt. Im Mitte des vorigen Jahrhunderts als ver- men wie ‹Jupiter› oder ‹Saturn›. Die Urne 19. Jahrhundert wurde der Armen- und mit der Asche der Verstorbenen wird beim Fremdenfriedhof auf Dägerstein zum all- gewünschten Lieblingsbaum oder auf der gemeinen Friedhof, und die Kapelle Maria freien grünen Wiese begraben. Hinterblie- Dägerstein aus dem 17. Jahrhundert mit bene haben einen konkreten Ort, der sie den vierzehn Nothelfern zur Friedhofka- an Verstorbene erinnert, auch mit einem pelle. Achatius, Ägidius, Barbara, Blasius, Namenschild an der Wand daneben. Der Christophorus, Cyriakus, Dionysius, Eras- oft schwierige Pflegeaufwand entfällt. mus, Eustachius, Georg, Katharina, Mar- Wie die Bevölkerung sich von der katho- gareta, Pantaleon und Vitus. Seinerzeit lischen zur ökumenischen, interreligiösen gehörten die drei Frauen und elf Männer und atheistischen Gesellschaft wandelte, zu einem vielfältigen, erfolgversprechen- so wird sich auch der Friedhof wandeln. den himmlischen Versicherungspaket. Garten der Ruhe und der Toleranz ra- Friedhöfe im Wandel der Zeit Zu hoffen ist, dass Friedhöfe immer Orte ei- Auf Reisen, in Dörfern und Städten sind des Friedens, der Ruhe, der Besinnung, en Friedhöfe als Orte der Ruhe und Besin- der Achtsamkeit und vielfältiger Toleranz h- nung, der Erinnerung an Vergangenheit, bleiben. Das soll sich auch ästhetisch do- ch geschichtliche Ereignisse, an andere Kul- Klaus Röllin – leider kürzlich verstorben – kumentieren, von der sorgfältigen Gestal- hr. turen und Religionen beliebte Reiseziele. konnte offenbar seine sorgfältig recher- tung der Gedenksteine und -tafeln über nd Sie zeigen, wie einheitlich oder wie viel- chierte historische Arbeit, die sich mit Bepflanzung und Erinnerungsgegenstän- ne fältig die Bevölkerung war oder wurde. Sterben und Tod im Kanton Luzern in de an Verstorbene bis zu den Ruhebänken » Nicht selten werden hier tiefgreifende der Zeit von 1800 bis 1980 befasst, kurz und der Gesamtgestaltung. Vielleicht ge- Ereignisse, Krankheiten, Naturkatastro- vor seinem Tod abschliessen. Das Buch lingt es auch einmal, den überbordenden tm phen oder Kriege dokumentiert. Empört sollte wie angekündigt Ende Jahr im Rex- Kitsch auf den Gräbern und die scheuss- muss immer wieder über mutwillige Zer- Verlag erscheinen. – Wir dürfen gespannt lichen rot-weissen Bauabsperrungen zu störungen von Grabstätten, von Schän- sein, was der Theologe und Journalist, ersetzen, Kisten und Werkzeuge der Gärt- dung und Missachten der Totenruhe be- Sohn des einstigen Totengräberehepaares nereien zu versorgen. Schön wäre auch, richtet werden, vor allem, aber nicht nur, vom Dägerstein zu berichten weiss. wenn die guten alten Grabdenkmäler – auf jüdischen Friedhöfen. Sie bleiben da- Röllins lebten im Totengräberhäuschen. Zeugen von Persönlichkeiten und ihrer rum nachts grösstenteils geschlossen. In Mutter Marie Röllin wusch die Verstor- Zeit – sorgfältig platziert und beschriftet uf Zürich wollte man den Friedhof Sihlfeld benen, half bei der Einsargung und Auf- würden. Mit geringem Aufwand könnte 0 den Anwohnern rund um die Uhr auch bahrung in deren Wohnung. Vater Konrad der Dägerstein vom schönen Garten zur als Park zur Erholung zugänglich ma- Röllin hob die Gräber aus, half den Bild- aussergewöhnlichen schönen Oase der b- chen. Jetzt gibt es Probleme – Drogen, hauern und Fuhrhaltern, war Ausrufer Ruhe und Besinnlichkeit für Einheimi- al Alkohol, Sex – auf dem Friedhof wird gril- der Stadt, daneben war er noch Kleinst- sche und Besucher werden. n liert, gejoggt, manche liegen halbnackt bauer. Beide betreuten den Friedhof, als Sursee darf stolz sein auf seine beson- g an der Sonne und so weiter. Angehörige wärs ihr eigener Garten. Sursees Bestat- deren Gärten, wie zum Beispiel die Gär- r- von Verstorbenen wehren sich, sie for- tungs- und Friedhofskultur wurde durch ten am Unteren, Oberen und Hinteren (Foto: tm) dern rasch eine Schliessung in der Nacht ihre Anteilnahme und Menschenfreund- Graben, und den ‹Garten› mit der eigenen und strenge Regeln am Tag. lichkeit massgebend bereichert. Kapelle am Dägerstein. hpb 9
1. – 15. Juni 1. Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Klosterkirche K Mittwoch, 2. Juni Sonntag, 13. Juni Fronleichnam Di 10.00 Eucharistiefeier 10.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 3. Juni 8. Anschliessend Rosenkranzge- Predigt: Josef Mahnig Kollekte: Kinderkrebs Schweiz 17 bet in der Martinskapelle 19.30 Eucharistiefeier 9.15 Taufgelübde-Erneuerung Predigt: Thomas Müller Nur für Erstkommunion- Do Fronleichnam Familien (Neufeld und 8. Kollekte: Kinderkrebs Schweiz Montag, 14. Juni Mauensee) Donnerstag, 3. Juni 9.00 Eucharistiefeier 10.30 Taufgelübde-Erneuerung 17 9.15 Eucharistiefeier Nur für Erstkommunion- Im Freien auf dem Klosterplatz. Familien (Kotten und H Bei Schlechtwetter, Pfarrkirche. Namen Jesu, Schenkon St. Martin) 19 Predigt: Josef Mahnig Freitag, 4. Juni 19 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Freitag, 4. Juni Samstag, 5. Juni 17.00 stilles Sitzen 20 10.00 Eucharistiefeier Fronleichnam Donnerstag, 3. Juni Samstag, 5. Juni 10. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Kinderkrebs Schweiz 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Kollekte: Ärzte ohne Grenzen 9.15 Taufgelübde-Erneuerung Sa Samstag, 5. Juni (Vorabend) Nur für Erstkommunion- Freitag, 11. Juni 8. 16.15 Beichtgelegenheit Familien (Schenkon) 17.00 stilles Sitzen 8. Thomas Müller 17.30 Eucharistiefeier Samstag, 5. Juni Samstag, 12. Juni So Predigt: Thomas Müller 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 17.30 Versöhnungsgottesdienst, 8. Sonntag, 6. Juni nur für Familien der vierten 10.30 Eucharistiefeier Sonntag, 6. Juni Klassen 17 Predigt: Thomas Müller 10. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Matthias Kissling 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Kollekte: Ärzte ohne Grenzen M 19.30 Eucharistiefeier 9.15 Eucharistiefeier 8. Predigt: Walter Bühlmann Predigt: Thomas Müller Chrüzlikapelle 17 Freitag, 4. Juni Montag, 7. Juni Donnerstag, 10. Juni 14.15 Anbetungsstunde und Fr 9.00 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier eucharistischer Segen 19 19 Mittwoch, 9. Juni Samstag, 12. Juni Sonntag, 6. Juni 10.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Anschliessend Rosenkranzge- Sa bet in der Martinskapelle Sonntag, 13. Juni Freitag, 11. Juni 8. 11. Sonntag im Jahreskreis 14.15 Rosenkranz 8. Samstag, 12. Juni Kollekte: Don Bosco – Jugendhilfe 14 10.00 Eucharistiefeier Weltweit Sonntag, 13. Juni 9.15 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch So 11. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Josef Mahnig 8. Kollekte: Don Bosco – Jugendhilfe Weltweit Alterszentrum St. Martin 17 Samstag, 12. Juni (Vorabend) Martinskapelle Die Werktags-Gottesdienste am Diens- 16.15 Beichtgelegenheit Samstag, 12. Juni tag und Freitag finden zur Zeit nur M Josef Mahnig 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch für die Bewohnenden des Alterszent- 8. 17.30 Eucharistiefeier rums statt. 17 Predigt: Thomas Müller 10
1. – 15. Juni Gottesdienste Kapelle Mariazell Reformierte Kirche Sursee Im Dienste der Pfarrei Dienstag, 1. und Mittwoch 2. Juni Donnerstag, 10. Juni Katholisches Pfarramt St. Georg 8.30 Eucharistiefeier 9.30 ökum. Chrüzlimeditation Rathausplatz 1, 6210 Sursee 17.00 Rosenkranz 19.00 ökum. Chrüzlimeditation Telefon 041 926 80 60 Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Internet: www.pfarrei-sursee.ch Donnerstag, 3. Juni – Fronleichnam, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Fernsehgottesdienste 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Kollekte Fronleichnam Pfarreisekretariat 17.00 Rosenkranz Donnerstag, 3. Juni n Franz Bieri, Leiter 10.00 kath. Gottesdienst (ARD) Claudia Andermatt und Doris Buck Herz-Jesu-Freitag, 4. Juni Seelsorge 19.00 Rosenkranz Sonntag, 6. Juni n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- 9.30 kath. Gottesdienst (ZDF) 041 926 80 60 scher Anbetung und Segen claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbe- n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 tungsnacht mit stillen und Liturgische Bibeltexte josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch gestalteten Gebetsstunden Sonntag, 6. Juni n Matthias Kissling, Seelsorger h 10. Sonntag im Jahreskreis 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch Samstag, 5. Juni Erste Lesung Gen 3,9–15 n Ina Stankovic, Seelsorgerin 8.00 Rosenkranz Zweite Lesung 2 Kor 4,13 – 5,1 041 926 80 63 8.30 Eucharistiefeier Evangelium Mk 3,20–35 ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch n Luzia Häller-Huber, Sonntag, 6. Juni Sonntag, 13. Juni Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. 11. Sonntag im Jahreskreis n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend Kollekte Erste Lesung Ez 17,22–24 041 926 80 65 17.00 Rosenkranz Zweite Lesung 2 Kor 5,6–10 fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin Evangelium Mk 4,26–34 Christian Fischer, Sozialarbeiter Montag, 7. bis Donnerstag, 10. Juni 041 926 80 64 8.30 Eucharistiefeier sursee@sozialearbeitderkirchen.ch 17.00 Rosenkranz n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch n Thomas Müller, Vierherr Freitag, 11. Juni 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch 19.00 Rosenkranz n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- 041 921 12 84 scher Anbetung und Segen Sakristan Josef n Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60 Samstag, 12. Juni josef.arnold@pfarrei-sursee.ch 8.00 Rosenkranz Pfarreirat 8.30 Eucharistiefeier n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 14.30 Trauung 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch Kirchenrat Sonntag, 13. Juni n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. 041 921 56 58 Kollekte anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch 17.00 Rosenkranz Kirchenverwaltung s- Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Montag, 14. Juni Telefon 041 926 80 66 - 8.30 Eucharistiefeier Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch (Foto: wm) 17.00 Rosenkranz n Hanspeter Wyss, Rolf Baumann, Alice Gut-Broch 11
1. – 15. Juni Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Freudige und traurige Ereignisse sind Kollekten humanitäre Hilfe arbeitet der Verein P Teil des Lebens. Als Christinnen und Kinderkrebs Schweiz am 3. Juni neutral und unparteiisch und fordert Sa Christen dürfen wir darauf vertrauen, Kinderkrebs Schweiz setzt sich ein völlige und ungehinderte Freiheit bei 1. dass Gott auch diese mit uns geht. für die Bekämpfung von Krebserkran- der Ausübung ihrer Tätigkeit. Bu kungen bei Kindern und Jugendlichen Ja Todesfälle sowie deren Folgen in der gesamten Don Bosco – Jugendhilfe Weltweit am Ja Urs Wigowsky, Sursee Schweiz durch Aufklärung und Sensibi- 12./13. Juni ge Hedy Fischer-Ruch, Sursee lisierung, Förderung der Forschung im Das Ziel der Jugendhilfe Weltweit ist Pia Margrith Widmer-Stauffer, Sursee Kinderkrebsbereich und Unterstützung die Unterstützung von Kindern und Ju- Be Fernande Champion-Cron, Sursee der Mitglieder. gendlichen in Not. Mit einem ganzheit- lichen Ansatz wird dafür gesorgt, dass Sa Taufen Ärzte ohne Grenzen am 5./6. Juni benachteiligte Jugendliche, Kinder und Ja Kilian Larsen Seit 50 Jahren hilft der Verein Ärzte Familien in der Gesellschaft Halt finden ma Niklas und Leandro Lipp ohne Grenzen Menschen in Not, Betrof- und aus eigener Kraft ihre Situation be Orlando Vittorio Misticoni fenen von natürlich verursachten oder verbessern können. Dazu dienen die ma von Menschen geschaffenen Katastro- Projekte für Strassenkinder, die Aus- Ac phen sowie von bewaffneten Konflikten bildungsstätten und Kinderdörfer, die ohne Diskriminierung und ungeachtet Infrastrukturprojekte und insbesonde- Sa ihrer ethnischen Herkunft, religiösen, re auch die Landwirtschaftsprojekte, Dr philosophischen oder politischen Über- damit die Menschen auf dem Land blei- Sc zeugung. Im Namen der universellen ben und nicht ins Elend der Grossstädte Ja medizinischen Ethik und des Rechts auf abwandern. ge Kollekten März bis April Wussten Sie, dass … Beerdigungskollekten März bis April 2021 Stiftung Theodora Fr. 232.00 Kloster Ingenbohl Fr. 167.40 Wochenendkollekten März bis April 2021 März Fastenopfer-Pfarreiprojekt DR Kongo Fr. 969.30 Hilfswerk Catolica Unio Schweiz Fr. 565.10 Pro Senectute Fr. 687.75 Fastenopfer-Pfarreiprojekt DR Kongo Fr. 3 133.10 April Karwochenopfer für Christen im Heiligen Land Fr. 740.45 Stiftung Brändi Sursee Fr. 1 944.60 Glückskette, Coronahilfe Schweiz Fr. 773.55 Berghilfe Schweiz Fr. 1 005.10 St. Josefsopfer Fr. 688.50 … im Klostergarten bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts Schnecken für den Verze 12
Bittgang «Ich vertraue dir» ein Pfarrei St. Georg Murer-Zurkirch; Familie Johann Pfen- ert Samstag, 5. Juni, 10.00 Uhr niger-Käppeli; Emilie Schlüssel; An- bei 1. Jahresgedächtnis: Marcel-Kurt Egli- ton Wyss-Stadelmann und Sohn Tony Bucher. Wyss-Oehrli. Jahresgedächtnis: Lotti Bucher-Müller. am Jahrzeit: Adolf und Elise Amrein-Stei- Samstag, 12. Juni, 17.30 Uhr ger und Josef Amrein, Franz und Jahresgedächtnis: Anton Willi- ist Pia Beck-Kopp und Eheleute Alfred mann-Roth. u- Beck-Corboz; Alfred Lang. it- ass Samstag, 5. Juni, 17.30 Uhr Kapelle Mariazell nd Jahrzeit: Josef und Frieda Acher- Mittwoch, 2. Juni en mann-Kupper, und Marlies Waltis- Jahrzeit: lebenden und verstorbenen on berg-Achermann; Madeleine Acher- Mitglieder des Alten Jahrzeitfonds; Ma- die mann, Greuel; Sophie und Anton rie Josepha Beck und Verwandte; Franz us- Achermann-Häfliger, Greuel. Josef und Marie Zust-Bucher, Kinder die und Verwandte. de- Samstag, 12. Juni, 10.00 Uhr te, Dreissigster: Walter Mehr-Bühler, Herz-Jesu-Freitag, 4. Juni ei- Schenkon; Klaus Röllin-Stadelmann. Jahrzeit: Josy Bongartz-Beck und An- dte Jahrzeit: Moritz und Antonia Häfli- gehörige; Geschwister Fridy, Jakob, ger-Marbach; Marie-Louise und Karl Hedwig und Berta Küng; Josef und Ma- Unter diesem Motto machten sich die ria Randegger-Meyer und Tochter Inge Kinder von der Basisstufe Tann am 19. und Geschwister und für Hermann und Mai zum letzten Mal auf den Weg von Marie Meyer-Achermann; Hans und der Kapelle in Tann zu der Kapelle im Anna Riechsteiner-Estermann. Grüt. Nach einem kurzen thematischen Ein- Samstag, 5. Juni stieg in der Kapelle Tann ging es zu Jahrzeit: Katharina Egli, Eltern, Ge- Fuss los. Die Kinder und Lehrpersonen schwister und Verwandte; Vinzenz und marschierten zügig voran. Auf dem Weg Anna Lingg-Rienert; die lebenden und gab es für die Kinder drei Stationen, an verstorbenen Mitglieder der St. Josefs- denen sie Spiele zum Thema Vertrauen stiftung. machen durften. Daran hatten sie gros- sen Spass. Dienstag, 8. Juni Auch wenn die Sonne sich nicht zeig- Jahrzeit: Xaver und Emma Steiner-Stei- te, so leuchteten die Rapsfelder umso ger und Katharina Steiner-Häfliger und mehr. Nach einer halben Stunde sah Angehörige. man schon die Spitze und das Kreuz von der Kapelle im Grüt. Die Kinder Mittwoch, 9. Juni freuten sich, dass die Kapellenglocken Jahrzeit: Eduard und Marie Hunkeler extra für sie läuteten und Frau Ina und Töchter Schwester Maria Josepha Stankovic sie vor der Kapelle begrüss- und Schwester Maria Fidelis. te. In der Kapelle erzählten die Kinder Frau Stankovic, was sie unterwegs al- (Foto: tm, Monika Piani) les erlebt hatten. Gemeinsam beteten sie das Vaterunser und dann gab es für alle ein feines Znüni, bevor es wieder zurück nach Tann ging. ken für den Verzehr gezüchtet wurden? Monika Piani 13
Pfingstgottesdienst Pilger wieder auf dem Weg nach Werthenstein K Pfingstgeist Weg der Begegnung und Stille E spürbar Am festlichen Pfingstgottesdienst Nach vier Stunden Fussmarsch kommen die Pilger*innen inWerthenstein an. standen der Geist von Pfingsten und Ha die Musik und der Gesang von Wolf- gang Amadeus Mozart im Zentrum. Seit vielen Jahren schon machen sich grosses Vorbild, denn sie suchte auch Bewohnerinnen und Bewohner von im grössten Kummer den Dialog und An «Der Geist von Pfingsten wirkt immer Mauensee, Oberkirchberg und wei- das Gespräch. Auch schaute sie immer vo dann, wenn Menschen zueinander sor- tere Interessierte auf den Weg nach hoffnungsvoll vorwärts.» In diesem Sin- die ge tragen», meinet Claudio Tomassini Werthenstein. Am Pfingstmontag war ne lobte er die Pilgerinnen und Pilger, we in seinen Predigtworten zu Pfingsten. es wieder soweit und rund 40 Pilge- dass sie den Weg auf sich nahmen und vo Und er gab sich überzeugt: «Auch die rinnen und Pilger machten sich zu gab sich überzeugt: «Die Wallfahrt bie- tru Kirche ist so eine Frauschaft/Mann- Fuss oder mit Bus auf nach Werthen- tet die Möglichkeit, gemeinsam unter- len schaft, die zusammenspielt und zusam- stein. wegs zu sein, einen Moment der Stille zu menhält. Denn nur gemeinsam und in zu geniessen oder zusammen einen Pf der Sorge füreinander meistern wir es, Pünktlich um 8.00 Uhr kamen die Kaffee zu trinken.» Es sei in schwieri- grosse Stürme zu überwinden.» zehn Pilgerinnen und Pilger über die gen Zeiten wie der Corona-Pandemie Na Holzbrücke Richtung Klosterkirche. Es wichtig, sich gemeinsam zu stärken. in Kirchenmusik geniessen war ihnen kaum anzumerken, dass sie ma Der Gottesdienst zum Pfingstsonntag schon in der Dunkelheit um 3.40 Uhr bei Einladung zum «Openairkafi» In wurde mitgestaltet druch Musik und der Kapelle Mauensee losmarschierten. Seit vielen Jahren ist Hedwig Troxler Ste Gesang von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach einer letzten kleinen Verschnauf- für die Durchführung der Wallfahrt so Rahel Bünter, Barbara Erni, Timothy pause wurde die Steigung zur Kloster- verantwortlich. «Ich freue mich riesig, für Low und Tobias Wurmehl sangen die kirche locker gemeistert. «Wir haben dass es dieses Jahr wieder gelungen ist, de Missa Brevis in G-Dur. Die ausseror- uns sehr gefreut, dass wir dieses Jahr die Wallfahrt durchzuführen», meinte me dentlich melodische Messe unter der nach einem Jahr Unterbruch bedingt sie zu den Anwesenden. Sie bedankte Re Leitung von Peter Meyer wurde beglei- durch die Corona-Pandemie, wieder sich für die Anwesenheit und allen Hel- Er tet von Streichern der Camerata Musi- auf die Wallfahrt nach Maria Werthen- ferinnen und Helfern. Die Kollekte der ab ca Luzern. stein konnten und haben den Weg sehr Pilgermesse kommt einem Kinderheim genossen», meinte Walter Muff bei der in Las Granjas, Kolumbien, zugute. Di Claudio Tomassini bedankte sich ganz Ankunft. Er begleitet seit vielen Jahren Dann verriet sie, dass es doch noch CH herzlich bei den Sängerinnen, Sängern, die Pilgerinnen und Pilger, die zu Fuss gelungen sei, nach dem Gottesdienst CH Musikerinnen und Musikern und mein- unterwegs sind. kurz zusammen zu sitzen und sie lud üb te zum besonderen Tag: «Wir freuen die Pilgerinnen und Pilger zu einem ein uns sehr, dass es wieder möglich ist, Sich auf dem Weg stärken «Openairkafi» in den Klostergasthof wu (Fotos: wm) in dieser Form Kirchenmusik zu leben In der Wallfahrtskirche, die Maria ge- ein. tra und zu geniessen». weiht ist, erinnerte Josef Mahnig: «Die wm ge wm Mutter Jesus war uns immer schon ein Vo 14
Kirchgemeinde Sursee mit Gewinn von CHF 816 468.32 Erfreuliches Ergebnis Hanspeter Wyss, Inge Venetz und Anton Kaufmann (v.l.n.r.) bei der Kirchgemeindeversammlung in der Pfarrkirche. ch nd An der Kirchgemeindeversammlung herrenplatz und CHF 400 000 für wei- rian Mehr. Als kleine Erinnerung für er vom vergangenen Dienstag standen tere Vorfinanzierungen und Finanzie- seine ausserordentliche Arbeit für das n- die Jahresrechnung 2020 und die Ver- rungen wie zur Sanierung Wohnhaus neue Pfarreizentrum Vierherrenplatz er, wendung des Ertragsüberschusses Kaplanei Mariazell und des Daches der überreichte er Adrian Mehr ein gra- nd von CHF 816 468.32 Franken im Zen- Klosterkirche verwendet werden. viertes Modell-Element der goldenen ie- trum. Als einer seiner letzten offiziel- «Wir verstehen es als unsere Pflicht, Alufassade des neuen Zentrums. er- len Amtshandlungen lud Adrian Mehr auch aus dem Ertragsüberschuss Mit- lle zu einem virtuellen Rundgang durchs tel für soziale Zwecke zu verwenden», Nächste Versammlung im neuen en Pfarreizentrum Vierherrenplatz. meinte Jörg Wallimann, Ressort Dia- Pfarreizentrum ri- konie, und stellte die berücksichtigten Pfarreileiter Claudio Tomassini und mie Nach der Begrüssung der Anwesenden Institutionen vor. Anton Kaufmann informierten an der in der Pfarrkirche übergab Anton Kauf- Kirchgemeindeversammlung über ver- mann, Kirchenratspräsident, das Wort Schaffer mit jugendlicher Unbe- schiedene personelle Veränderungen. Inge Venetz, Kirchmeierin. «Höhere schwertheit Aus dem Dienst in der Kirchgemeinde er Steuererträge vor allem von Privatper- «Gerne lade ich sich sie zu einem virtu- austreten werden Alice Gut, Mitarbeite- hrt sonen und die Ausgabendisziplin sind ellen Rundgang durch das Pfarreizent- rin der Kirchenverwaltung, und Patrick ig, für dieses sehr erfreuliche Ergebnis rum Vierherrenplatz ein», meinte Kir- Rösch, Betriebsleiter des Pfarreiheims st, der Rechnung 2020 mitentscheidend», chenrat Adrian Mehr. Und er erläuterte Sursee. Für das Seelsorgeteam konnten nte meinte sie bei der Präsentation der die Funktion und den Stand des Aus- neu die Religionspädagoginnen Rebek- kte Rechnung. Diese schliesst mit einem baus der Räume, die ab dem 30. Juni ka Felder und Daniela Köferli gewon- el- Ertragsüberschuss von CHF 816 468.32 2021 zur Nutzung übergeben werden. nen werden. Claudio Tomassini teilte er ab, budgetiert waren CHF 5 600.00. Für Adrian Mehr war dies eine seiner mit, dass Kaplan Gerold Beck auf Ende im letzten Amtshandlungen, denn Ende Jahr die Kaplanei Mariazell verlassen Die Rechnung mit einem Aufwand von des Monats wird er nach elf Jahren Tä- wird. ch CHF 5 031 657.64, einem Ertrag von tigkeit im Kirchenrat zurücktreten. nst CHF 6 132 063.23 und einem Ertrags- Anton Kaufmann lobte den schei- Abschliessend bedankte sich der Kirch- ud überschuss von CHF 816 468.32 wurde denden Kirchenrat: «Adrian Mehr ist gemeindepräsident ganz herzlich bei em einstimmig angenommen. Einstimmig ein Schaffer mit jugendlicher Unbe- den Anwesenden und verriet: «Für die hof wurde auch die Verwendung des Er- schwertheit.» Für seine fachliche Kom- nächste Kirchgemeinde werden wir ins (Fotos: wm) tragsüberschusses gutgeheissen. Vor- petenz, seine unermüdliche engagierte neuen Pfarreizentrum einladen.» (Foto: wm) wm gesehen sind, dass CHF 300 000 für die Arbeit für die Kirchgemeinde Sursee Vorfinanzierung Pfarreizentrum Vier- bedankte er sich ganz herzlich bei Ad- wm 15
Kirche W Aus dem Kirchenrat K Wechsel beim Ressort Bau und Liegenschaften B Zum Abschied von Adrian Mehr Herzlich willkommen Reto Bächler Fr Am fei lei ‹F lei ‹vr An öff da ihn re Ab Juni ist Reto Bächler Mitglied des we Kirchenrats der katholischen Kirch- du gemeinde Sursee. Er übernimmt das ge Ressort Bau und Liegenschaften von Un Adrian Mehr. mu Adrian Mehr demissionierte als Kir- Rückblick sehen. Eine der Mutigsten so chenrat per Ende Mai. Zum Abschied war sicher der Bau des Pfarreizent- Reto Bächler lebt mit seiner Frau und ge dieser 11 Jahre erzählt er dem Pfar- rums. Mit dem Bau wird vieles für die seinen beiden Kindern seit vielen Jah- die reiblatt von seiner Zeit als Kirchenrat. Pfarrei möglich und Einwohner- und ren in Sursee und kennt sich hier bes- Hi Kirchengemeinde decken gemeinsam tens aus. Beruflich ist er als Bauleiter Pr Hättest du vor 11 Jahren gedacht, dass das Bedürfnis nach einem Veranstal- für Berger Frank Architekten tätig. da du so lange als Kirchenrat tätig bist? tungssaal ab. Für mich war es auch Davor war er viele Jahre bei Wey Ar- Vi Die Frage habe ich mir nicht gestellt. ein riesiger Vertrauensbeweis, dass der chitekten, die sich auch auf denkmal- Lü Meine Hauptmotivation, das Amt des Bau des neuen Pfarreizentrums mit so geschützte Gebäude und Sanierungen en Kirchenrats zu übernehmen, war tat- vielen Stimmen angenommen wurde spezialisiert hatten. Reto Bächler ver- fes sächlich das Pfarreizentrum. Als Archi- rät, dass dies eine der Brücken ist, die sa tekt war das für mich eine Möglichkeit Gibt es Erfahrungen aus der Zeit als ihn zur Kandidatur um das Amt des (ka des Seitenwechsels – das ist spannend. Kirchenrat, die du nicht missen möch- Kirchenrates bewogen hat. Denn all test? die Erfahrungen aus seiner beruflichen Fü Hat sich im Laufe der Zeit deine Ein- Ja, sicher. Mit der Ratsarbeit lernt man Tätigkeit wird er in der Kirchgemein- Am stellung zur Kirche geändert? viel. Man muss aufeinander hören, dis- de mit etlichen denkmalgeschützten ze Wenn ich ehrlich bin, dann bin habe ich kutieren und sich finden. Es geht nicht Immobilien gut brauchen können. Die Pa das Amt nicht aus religiösen Gründen um Einzelinteressen, sondern darum, zweite Brücke ist die Verbundenheit Ka übernommen. Es war die Arbeit an den was für unsere Leute wichtig ist? Dane- mit der Kirche. So ist er bereits als Kind Lu Liegenschaften, das Projekt Pfarreizen- ben lernte ich vor Menschen zu reden mit verschiedenen Aufgaben in einer Sc trum, das mich gereizt hat. Mein Bezug und zu argumentieren, das ist sicher Kirchgemeinde und Pfarrei in Kontakt Uf zur Kirche entsprach vermutlich dem auch wertvoll. gekommen. Der Grossvater war als der meisten unserer Mitglieder. Für Sakristan tätig, sein Vater einige Jahre Pe mich ist die Kirche heute neben dem Für all deinen Einsatz und deine Arbeit Kirchenratspräsident in Horw und sei- Pe Religiösen ein unglaublich gut organi- als Kirchenrat sagen wir von der Kirch- ne Frau studierte Theologie. Die Kirche tik siertes Sozialwerk, an dem viele Men- gemeinde und Pfarrei von ganzem Her- ist ihm im Leben immer nahe gewesen. Lu schen mitarbeiten. Davon bin ich ein zen Danke und wünschen dir für dein wi grosser Verfechter. Amt als Gemeindepräsident und Pri- Ganz herzlich heissen wir vom Kir- na vatmann das aller beste. Und natürlich chenrat Reto Bächler im neuen Amt im Welches waren aus deiner Sicht die freuen wir uns auf eine weitere gute und dem Gremium willkommen. Wir ma besten Entscheidungen, die ihr als Kir- Zusammenarbeit – wenn auch in ande- freuen uns auf eine inspirierende und (3 (Fotos: tm) chenrat getroffen habt? rer Funktion. gute Zusammenarbeit. Bä Die Beste, das wird man wohl erst im Kirchenrat Kirchenrat ma 16
Kirche Welt Politik_11/21*_Pfarreiblatt_NEU 21.05.21 10:07 Seite 1 Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Fronleichnam hen das Team Peterskapelle Luzern so- Kirche unterstützt CO2-Gesetz Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten wie die Luzerner Institutionen kultz.ch, Das Gesetz stelle die ‹Weichen für effek- feiert die katholische Kirche das Fest Fron- Radio 3FACH, Kulturhof Hinter Musegg tivere Klimaschutzmassnahmen›, es sei leichnam. Der Name bedeutet so viel wie und Werkstatt für Theater. ‹Zeit für verbindliche Zusagen›, erklären ‹Fest des Leibes und Blutes Christi›. Er Jeweils Sonntag, 11.00 Uhr, Peterskapelle das katholische ‹Fastenopfer›, ‹Justitia et leitet sich ab aus dem Althochdeutschen Luzern. Detailprogramm, Infos und An- Pax›, die Kommission der Bischöfe für das ‹vron› für ‹Herr› und ‹licham› für ‹Leib›. meldung unter ‹diepredigt.ch›. soziale und politische Engagement der Kir- An Fronleichnam bringen die Katholiken che, sowie ‹oeku Kirchen für die Umwelt›, öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, Der Kapellenweg lädt ins Seetal ein ein Verein, der einen Teil der ökumeni- dass Gott in Brot und Wein mitten unter Er verbindet auf einer rund 19 Kilometer schen kirchlichen Umweltarbeit für die ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine langen Wanderstrecke auf der rechten deutsche und französische Schweiz leis- reich verzierte Monstranz mit einer ge- Seite des Baldeggersees zehn Kapellen tet, in einer gemeinsamen Stellungnahme, es weihten Hostie in feierlicher Prozession und Kirchen. Der Weg führt vom Kloster mit der sie sich für ein Ja zu der Vorlage h- durch die Strassen getragen. Zur Feier Baldegg zur Kapelle Maria im Schnee, bei der Abstimmung vom 13. Juni ein- as gehören auch Böllerschüsse, Männer in Lieli, zum Schloss Heidegg, nach Hitzkirch, setzen. Auch ‹Caritas Schweiz›, ‹Brot für on Uniform und Frauen in Trachten, Blas- Hämikon Altwis und über Ermensee zum alle› und ‹Heks› sowie der Präsident der musikkapellen und Feldaltäre. Eine Be- Endpunkt in Richensee. Im August 2020 Bischofskonferenz, Felix Gmür, unterstüt- sonderheit ist die Seeprozession in Meg- wurde er eröffnet. Ein Flugblatt liegt in zen ein Ja zum CO2-Gesetz. nd gen: Nach der Feier der Messe besteigen den Schriftenständen und kann über die h- die Gläubigen Schiffe und fahren nach Website heruntergeladen werden. Heiligsprechung – warum eigentlich? es- Hintermeggen. Danch ziehen alle in einer Diese Frage ist berechtigt. Die Reforma- er Prozession zur alten Pfarrkirche St. Mag- Generalvikar für die Urschweiz toren haben im 16. Jahrhundert gründ- ig. dalena. Das Fest geht zurück auf eine Seit 1. Mai ist Peter Camenzind neuer Ge- lich aufgeräumt, wo es um die Verehrung Ar- Vision der Augustinernonne Juliana von neralvikar für die Urschweiz – Amtnach- von Heiligen ging. Diese hatte an vielen al- Lüttich im Jahr 1209. In der Reformation folger von Martin Kopp, der im März 2020 Orten Formen angenommen, die auch en entwickelte sich das Fest zu einem kon- überraschend entlassen wurde. Er war zu- wir heute infrage stellen würden. er- fessionsscheidenden Merkmal.Der Gegen- vor Pfarrer in Schwyz. Der neue Churer Sicher ein sehr interessanter Beitrag von die satz hat sich inzwischen abgeschwächt. Bischof Joseph Bonnemain ernannte aus- Schwester Ingrid Grave im ‹Sonntag›. es (kathweb/Liturg.Institut/sys) serdem Luis Varandas zum Generalvikar all für Zürich-Glarus, und Jürg Stuker für 1,5 Millionen trotz Corona en Fünf neue Luzerner Gardisten Graubünden. Der bisherige Generalvikar Die Weihnachtskollekte wird traditionel- n- Am 6.Mai wurden in Rom 34 neue Schwei- Martin Grichting demissionierte vor der lerweise für das Caritas Baby Hospital in en zergardisten vereidigt. Sie schworen dem Weihe Bonnemains. Bethlehem aufgenommen. Die Besuchs- Die Papst ewige Treue. Darunter fünf aus dem zahlen von Gottesdiensten waren 2020 be- eit Kanton Luzern: Patrick Dubach, Ufhusen; Jesuiten: Von der Schweizer grenzt. Dennoch kamen – dank grosszü- nd Luca Krummenacher, Sempach; Timo zur zentraleuropäischen Provinz giger Spenden von Einzelpersonen und er Schmid, Sörenberg; Flavio Tomaschett, Die sechs Länder Deutschland, Schwe- Gemeinschaften – 1,5 Millionen Franken akt Uffikon und Tobias Beat Zurfluh, Pfaffnau. den, Schweiz, Österreich, Litauen und an Spenden zusammen. Das ist aber mehr als Lettland wurden Teil der neuen zentral- als eine halbe Million weniger als im Vor- re Peterskapelle: Weltliche Predigtreihe europäischen Provinz der Jesuiten. Ab- jahr. Das Kinderspital Bethlehem behan- ei- Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Poli- schied und Neuanfang wurden mit einem delt jährlich bis zu 50 000 Kinder unab- he tik und Kultur halten in der Peterskapelle Gottesdienst in der Luzerner Jesuitenkir- hängig von ihrer Herkunft und Religion. en. Luzern monatlich eine Predigt. Umrahmt che gefeiert. Christian Rutishauser, Pro- wird sie mit zeitgenössischer Musik – da- vinzial der Schweizer Jesuiten, wird neu Taizé wieder offen für Gäste ir- nach Austausch bei Brunch oder Apéro Delegat für Schulen und Hochschulen Seit Anfang Mai nimmt die Gemeinschaft mt im Kulturhof Hinter Musegg. Den Auftakt der Provinz mit Sitz in München. Er erin- von Taizé nach der Corona-Pause wieder Wir macht Mitte-Präsident Gerhard Pfister nerte in seiner Ansprache an die Grün- Gäste auf – mit allen notwendigen Vor- nd (30. Mai), gefolgt von den Autoren Lukas dung des Ordens im 16. Jahrhundert. Pro- sichtsmassnahmen. Die Gemeinschaft im (Fotos: tm) Bärfuss (20. Juni) und Usama Al Shah- vinzial der zentraleuropäischen Provinz französischen Burgund wird vor allem at mani (25. Juli). Hinter dem Projekt ste- ist der Österreicher Bernhard Bürgler. von Jugendlichen besucht. hpb 17
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