Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021

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Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
Nr. 11/2021            1. – 15. Juni 2021

                       Vom Glück, einen Garten
                       zu bewirtschaften
                       Lesen Sie dazu Seite 7
(Foto: tm)
Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
Inhalt                                Editorial                                                                                       1.

                                      Schlag auf Schlag                                                                               P

Editorial                        2   Es geht Schlag auf Schlag: Neuigkeiten, Corona, Liebesfun-                                       G
                                      ken und Todesnachrichten – alles gleichzeitig. Entweder                                         Tra
Pfarrei aktuell                3–4                                                                                                   Die
                                      fühlt es sich an wie ein Schlag ins Wasser, alle Mühe verge-
                                                                                                                                      ha
Informationen Personal           5   bens und aussichtslos – oder ganz anders wie ein Aufschlag,                                     Hie
                                      ein neues Kapitel, das aufgeschlagen wird oder wie ein Se-                                      sic
Gebet6                               gelschiff, das nach ein paar Schlägen einen neuen Kurs und                                      sch
                                                                                                                                      nu
                                      Fahrt aufnimmt.
Vom Glück, einen Garten                                                                                                               me
zu bewirtschaften                7
                                      Es gibt im Leben nicht nur Rückschläge, sondern immer                                           Tra
Erinnern ohne persönliche             auch Vorschläge und neue Wege, die uns weiterbringen und                                        La
Gegenstände8                                                                                                                         Sa
                                      Kräfte wecken. Ein Geschenk sind alle Menschen, die uns
                                                                                                                                      Ba
Ein besonderer Garten –               dann mit einem guten Ratschlag zur Seite stehen und einen                                       Ge
der Friedhof                     9   Brückenschlag bewirken.                                                                         We
                                                                                                                                      Ze
Gottesdienste              10 – 11                                                                                                   da
                                      Unerwartet kann es dann ausschlagen wie ein grüner Zweig                                        für
Chronik, Jahrzeiten                   im Herzen, auf den sich ein Singvogel setzt. Dieser kann un-                                    au
Gedächtnisse               12 – 13   serem Dasein einen anderen Taktschlag schenken. Takt als                                        un
                                      Anfang und Reim als Endung und in meiner Seele die Musik.                                       sen
Ich vertraue dir                13                                                                                                   La
                                                                                                                                      vol
Pfingstgeist spürbar            14   Warum nicht ein Schlager? Ein Ohrwurm und bleibende                                             Ge
                                      Melodie, die meine Seele erfüllt – ein Taubenschlag voller                                      SE
Weg der Begegnung und Stille    14   Pfingstgeist! – und meine Füsse beschwingt auf Felder führt,                                    un
                                                                                                                                      tig
Kirchgemeindeversammlung
                                      wo jetzt die Erdbeeren reifen.                                                                  un
Erfreuliches Ergebnis           15                                                                                                   An
                                      Was uns das lehrt? In jedem Augenblick liegt Ewigkeit. Pflü-                                    od
Wechsel beim Ressort Bau              cken wir den Augenblick und dazu noch etwas Schlagrahm                                          Ku
und Liegenschaften              16                                                                                                   Die
                                      – und auf einen Schlag wird klar: das Leben, welch ein Ge-                                      na
Blick in die Weltkirche         17   schenk!                                                                                         zah
                                                                             Claudio Tomassini                                        all
Rituale stärken                 18                                                                                                   na
                                                                                                                                      üb
Einladung zur regionalen                                                                                                              Ina
Kirchenratsversammlung19                                                                                                             04
                                                                                                                                      ina
                                                                                                 (Foto: CC0, Roman Kraft, unsplash)

                                                                                                                                      Fra
                                                                                                                                      Do
                                                                                                                                      Ka
                                                                                                                                      Dä
                                                                                                                                      Da
                                                                                                                                      Um
                                                                                                                                      un

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Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
1. – 15. Juni

                                       Pfarrei aktuell

n-                                      Gesellschaftliches                           Kinder und Familien
er                                     Trauercafé                                   Schnuppertage für Kinder und Jugendliche
                                       Dienstag, 1. Juni, 19.00 Uhr, Pfarr-
e-
                                       haus, Rathausplatz 1, Sursere
 g,                                    Hier darf man mit seiner Trauer sein,
e-                                     sich in einem geschützten Ort austau-
nd                                     schen, einander zuhören oder einfach
                                       nur dabei sein. Kostenlos und ohne An-
                                       meldung.

er                                     Trauercafé: Tagesausflug ins
nd                                     Lauterbrunnental
                                       Samstag, 5. Juni, 8.00 Uhr, Treffpunkt:
ns
                                       Bahnhof Sursee
en                                     Gemeinsam machen wir uns auf den
                                       Weg in eine spannende Gegend, wo die
                                       Zeit etwas anders tickt, wo viel Raum
                                       da ist, um mit seinen eigenen Gefühlen
ig                                     für ein paar Momente zu verweilen,
n-                                     auf den eigenen Herzschlag zu hören
ls                                     und den eigenen Atem zu spüren. Las-
k.                                     sen Sie sich von den vielen Sagen des
                                       Lauterbrunnentals inspirieren. Ein Tag
                                       voller Begegnungen, Ruhemomente,             Mittwoch, 16. Juni, 14.00 – 15.00 Uhr,      dal ganz selbstverständlich; die Schü-
de                                     Gespräche und viel Raum zum «einfach         und Samstag, 19. Juni, 11.00 – 12.00        ler*innen haben grossen Spass, mit den
er                                     SEIN». Wenn Sie eine Frage haben oder        Uhr, in der Pfarrkirche Sursee              Füssen zu spielen.
rt,                                    unsicher sind, ob das Angebot das Rich-
                                       tige für Sie ist, können Sie sich gerne an   Alle sind herzlich eingeladen, die faszi-   Wie alles begann
                                       uns wenden.                                  nierende Vielfalt der Orgelklänge ken-      Im Sommer 2020 initiierten vier Orga-
                                       Anmeldung bis 29. Mai per Telefon            nenzulernen und selbst einmal in die        nistInnen der Region Sursee – Daniela
ü-                                     oder E-Mail. Kostenbeitrag: Fr. 20.– /       Register und in die Tasten zu greifen.      Maranta, Andreas Wüest, Aurore Baal
m                                      Kulturlegi: Fr. 10.–                                                                     und Daniela Achermann – das Projekt
                                       Die genauen Infos zum Tag erhalten Sie       Im Juni ist es wieder soweit, es finden     «Luzern an die Orgel – Orgelunterricht
e-                                     nach der Anmeldung. Die Teilnehmer-          die nächsten Schnuppertage an der Or-       für Kinder und Jugendliche» mit Hilfe
                                       zahl ist beschränkt und es gelten die        gel der Pfarrkirche Sursee statt: Kinder    der grosszügigen Unterstützung der
ni                                     allgemeinen Hygiene- und Schutzmass-         und Jugendliche können nach Lust und        Kirchgemeinde Sursee. Nun geht die
                                       nahmen. Wir freuen uns von Herzen            Laune die Orgel ausprobieren. Danach        Orgelschule Sursee nach einem erfolg-
                                       über Ihre Teilnahme.                         besteht die Möglichkeit, sich für den       reichen Start ins zweite Jahr!
                                       Ina Stankovic, Seelsorgerin,                 Unterricht im neuen Schuljahr anzu-
                                       041 926 80 63,                               melden. Für Kinder und Jugendliche          An den Schnuppertagen werden zur
                                       ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch              wird als Einstieg 6 Monate kostenloser      Eröffnung Schüler*innen der ersten
  (Foto: CC0, Roman Kraft, unsplash)

                                                                                    Orgelunterricht angeboten.                  Stunde die Orgel erklingen lassen. Das
                                       Frauentreff                                                                              Orgelteam freut sich, mit vielen inter-
                                       Donnerstag, 10. Juni, 14.00 Uhr,             Es ist schön, wenn die Orgel als Erstin-    essierten Kindern und Jugendlichen
                                       Katholisches Pfarreiheim,                    strument erlernt wird. Die Möglichkeit,     die Orgel zu erleben. Wenn die beiden
                                       Dägersteinstrasse 1, Sursee                  das grosse Spektrum an Klängen zu           Schnuppertreffen nicht passen oder
                                       Das Team des Frauenbunds Sursee und          erkunden, auszuprobieren, zu improvi-       Fragen auftauchen, nehmen Sie Kon-
                                       Umgebung lädt Sie herzlich zu diesem         sieren macht grosse Freude. Auch der        takt auf: info@orgelschule-sursee.ch
                                                                                                                                                                          (Foto: tm)

                                       ungezwungenen Treffen ein.                   Einbezug des Pedals von Anfang an ist
                                                                                    dank dem neu entwickelten Kinderpe-                                 Das Orgelteam

                                                                                                                                                                      3
Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
1. – 15. Juni                                                                                                                                           K

Pfarrei aktuell                                                                                                                                         In

 Kulturelles                               Feiern und Gebete                          Mitteilungen                                                      Au
Wirtschaft ist care – (k)ein              Fronleichnam                               Chilbis Schenkon und Tann                                          Pa
Spaziergang                               Donnerstag, 3. Juni, 9.15 Uhr im Frei-     Wir informieren heute schon, dass die                              me
Wirtschaft bedeutet, für einander zu      en auf dem Klosterplatz. Bei Schlecht-     Chilbi Schenkon vom 27. Juni auf Sonn-                             ch
sorgen. Das zeigt (k)ein Spaziergang      wetter in der Pfarrkirche.                 tag, 12. September, verschoben wird.                               St
durch Sursee.                                                                        Chilbigottesdienst um 10.00 Uhr in der
Die «Siebte Schweizer Frauen*synode:      Anbetung in der Kapelle Mariazell          Kapelle Namen Jesu.                                                Au
Wirtschaft ist Care» vom 5. September     Freitag, 4. Juni, 20.15 - 8.00 Uhr am                                                                         Ki
2020 musste wegen Corona abgesagt         Samstagmorgen, Kapelle Mariazell,          Die Chilbi Tann wird eine kleine Ände-                             so
werden. Inzwischen ist klar, was an       Sursee                                     rung erfahren, weil im Schulhaus keine                             ke
die Stelle des Grossevents treten wird:   Stille und gestaltete Anbetungsstunden.    1./2. Klasse mehr unterrichtet wird und                            Pe
Bis Samstag, 4. September – und dar-      Die Kapelle ist die ganze Nacht geöffnet   das Schulhaus bei der Chilbi immer
über hinaus – wird es exemplarisch in     und es ist immer jemand anwesend der       tatkräftig mitgewirkt hat. Den Gottes-                             De
Sursee einen Stationenweg mit dem         zwischen den stillen Momenten ein ge-      dienst zum Kapellenweihfest werden                                 Pl
Titel «(K)ein Spaziergang» geben. Der     meinsames Gebet gestaltet.                 wir am Sonntag, 26. September, um                                  re
Rundgang beginnt am Bahnhof Sursee,                                                  10.00 Uhr in der Kapelle Tann feiern.                              im
führt über 15 Stationen durch die Stadt   Ökumenische Chrüzlimeditation              Anschliessend Chilbi-Apéro.                                        mä
und endet am Ausgangsort. (K)ein Spa-     Donnerstag, 10. Juni, 9.30 und 19.00                                                                          De
ziergang kann mithilfe einer Broschüre    Uhr, Reformierte Kirche Sursee             Sommergottesdienst und Abschied                                    Th
(print und online) begangen werden.       Nähe und Weite …, Sonne und Regen          vom alten Pfarreiheim                                              stä
Wirtschaften bedeutet, die Bedürfnisse    …, Gegensätzlichkeiten sind unsere         Sonntag, 4. Juli, 10.30 Uhr                                        ist
von Menschen zu befriedigen, also für     steten Begleiter. Das wird unser Thema     im Freien auf dem Parkplatz beim                                   be
sich selbst, für einander und für die     sein.                                      Pfarreiheim Dägerstein                                             nis
Welt zu sorgen. Heute aber drängt im-                                                Die Pfarrei ist herzlich eingeladen, beim
mer mehr das Geld in den Vordergrund.     Sonntägliche Abendmusik                    alten Pfarreiheim nochmals einen Som-                              De
Nicht mehr unsere Bedürfnisse, son-                                                  mergottesdienst zu feiern. Der Ort ist                             Ge
dern der Gewinn einzelner Leute oder                                                 verbunden mit vielen Erlebnissen und                               En
Firmen steht im Zentrum.                                                             mit der Pfarreigeschichte. Wir bitten                              un
                                                                                     Gott um seinen Segen für das Neue, das                             du
Mit «(k)ein Spaziergang durch Sursee»                                                vor uns liegt und auch um den Segen                                wo
kehren wir zurück zum angemessenen                                                   für die Sommer- und Lagerzeit.                                     in
Verständnis von Wirtschaft. Wir besu-                                                                                                                   un
chen Orte, an denen deutlich wird: Hier                                              Eröffnung des Pfarreizentrums                                      ze
sorgen Menschen für sich, für andere                                                                                                                    Mo
und für die Welt. Hier haben Menschen                                                                                                                   dü
schon in früheren Zeiten eine Ökono-      Sonntag, 13. Juni, 17.30 Uhr,                                                                                 Ge
mie gelebt, die diesen Namen verdient:    Pfarrkirche St. Georg, Sursee
ein Spaziergang also.                     Die Pfarrei Sursee lädt zur zweiten                                                                           Se
Der Rundgang ist aber auch «kein Spa-     sonntäglichen Abendmusik in der                                                                               Gl
ziergang», denn es wird Ihnen immer       Stadtkirche Sursee ein. Es erklingen                                                                          Pa
wieder ungemütlich zumute werden,         unter dem Motto «Blütenzauber» bun-                                                                           die
weil deutlich wird, was verkehrt läuft    te Blumenmelodien, welche dazu einla-                                                                         te
und wieviel noch zu tun ist, damit ein    den, einzukehren, sich von der Musik                                                                          Pa
Welt-Haushalt entsteht, der diesen Na-    berühren zu lassen, einzutauchen und                                                                          üb
                                                                                                                             (Foto: tm, Rolf Baumann)

men verdient.                             seine eigenen Gedanken schweifen zu        Samstag, 18. September,                                            wu
Informationen gibt es unter:              lassen. In diesem gut halbstündigen        15.00 Uhr: Türöffnung und freie                                    wä
www.frauensynode2021.ch                   musikalischen Impuls spielen wieder-       Besichtigung                                                       Au
                                          um die beiden Musiker Benno Frisch-        19.30 Uhr: offizielle Einweihung                                   Th
    Ina Praetorius, Feline Tecklenburg,   kopf (Gitarre und Flöte), sowie Andreas    Reservieren Sie den Termin und feiern                              dir
                        Georges Zahno     Wüest (Orgel und Klavier).                 Sie mit.                                                           un

4
Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
Kirchgemeinde Sursee und Kirchgemeindeverband Region Sursee:

                             Informationen Personal

                             Auf diesen Sommer ergeben sich im
                             Pastoralraum und in der Kirchge-
die                          meinde Sursee neben den ordentli-
 n-                          chen Pensionierungen auch weitere
rd.                          Stellenwechsel und Veränderungen.
 er
                             Auf die Stellenausschreibung des
                             Kirchgemeindeverbands für die Seel-
de-                          sorgestelle in Knutwil-St. Erhard gab es
 ne                          keine Bewerbungen. Das zeigt die akute
 nd                          Personalsituation im ganzen Bistum.
 er
es-                          Deshalb wurde mit Pater Thomas
 en                          Plappallil und mit seinem Ordensobe-
um                           ren vereinbart, dass er seinen Einsatz
rn.                          im Pastoralraum und schwerpunkt-
                             mässig in Knutwil-St. Erhard bis Ende
                             Dezember verlängert. Wir danken dir
                             Thomas und dem Bistum für das Ver-
                             ständnis und Entgegenkommen. Das
                             ist eine wertvolle Hilfe, sodass wir die
im                           bevorstehenden Veränderungen orga-         Kaplan Gerold Beck tritt per Ende Jahr zurück und wird Mariazell verlassen.
                             nisieren können.
im
m-                           Der langjährige Kaplan von Mariazell       Pfarreiseelsorgerin Ina Stankovic         wird, müssen wir dich Don Mimmo
ist                          Gerold Beck hat mitgeteilt, dass er auf    bleibt uns Gott sei Dank erhalten, aber   Ende August verabschieden. «Pace e
nd                           Ende Jahr als Kaplan demissionieren        wird ab 1. September ihr Pensum von       bene» e ti ringraziamo per tutto e ring-
en                           und Mariazell verlassen wird. Gerold,      80 % auf 45 % reduzieren. Sie über-       raziamo anche Dio che ti benedica!
 as                          du wirst ab Januar 2022 eine Pflege-       nimmt Aufgaben in der Psychiatrieseel-
en                           wohnung bei den St. Anna-Schwestern        sorge und besucht dazu eine Zusatz-       Sie sehen, es kommt einiges an Arbeit
                             in Luzern beziehen. Vorerst freuen wir     ausbildung in CAS Spiritual Care.         auf uns zu. Wie im Pfarreiblatt bereits
                             uns, dass wir dein kraftvolles und über-   Das Seelsorgeteam Sursee wird die         früher angekündigt, freuen wir uns
                             zeugendes Wirken in den kommenden          Aufgaben auf mehrere Schultern neu        auf die beiden Katechetinnen Rebek-
                             Monaten voll und dankbar erleben           verteilen. Wir danken dir Ina für deine   ka Felder und Daniela Köferli, welche
                             dürfen. Wir wünschen dir Gerold beste      menschennahe und herzliche Art. Wir       wir Anfang August begrüssen dürfen.
                             Gesundheit und Gottes Segen.               freuen uns, mit dir weiterzuarbeiten.     Der Grundgedanke des Pastoralraums
                                                                                                                  kommt jetzt zum Tragen: Wir werden
                             Seit September 2019 ist Thomas             Domenico Basile, Don Mimmo wie der        alle einander helfen und Schritt für
                             Glur-Schüpfer Pfarreiseelsorger im         Pfarrer der italienischsprachigen Mis-    Schritt das tun, was möglich ist. In den
                             Pastoralraum und Bezugsperson für          sion kurz genannt wird, verlässt Ende     kommenden Wochen werden Lösungen
                             die Pfarrei Nottwil. Im Frühjahr frag-     August den Kanton Luzern und wird         gesucht, die wir dann wieder im Pfar-
                             te das Bistum an, ob er die Leitung des    die Seelsorgeaufgaben der Missione        reiblatt kommunizieren.
                             Pastoralraums der Stadt Solothurn          im Kanton Zug übernehmen. Mit süd-        Gott gebe uns seine Weisheit, Freude
                             übernehmen würde. In diesen Tagen          ländischem Temperament war er über        und Kraft.
  (Foto: tm, Rolf Baumann)

                             wurde er in diese Leitungsaufgabe ge-      10 Jahre auch in der Region Sursee
                                                                                                                                                         (Foto: Vera Rüttimann)

                             wählt und hat in der Folge auf Ende        tätig und hat jeden Samstagabend in                          Claudio Tomassini
                             August 2021 gekündigt. Wir danken dir      der Klosterkirche Sursee Gottesdienst         Pastoralraumleiter und Seelsorger
                             Thomas für dein Wirken und wünschen        gefeiert. Kurz vor der Einweihung des
rn                           dir für deine neue Aufgabe viel Kraft      neuen Pfarreizentrums, wo die Missio-                         Anton Kaufmann
                             und Freude.                                ne Italiana einen eigenen Raum haben       Präsident KR Sursee und Vorstand PR

                                                                                                                                                        5
Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften Lesen Sie dazu Seite 7 - Nr. 11/2021
Spiritualität  Gebet 8                                                                                                                                       Ei

Offen in den neuen Tag                                                                                                                                        V

    Hände ausbreiten                       Hände als Schale vor sich                 Hände als Schale in die                                                  De
                                                                                                                                                              ten
    Der Himmel öffnet sich,                legen                                     Höhe halten                                                              zu
    Gott.                                  Du schenkst mir all das,                  In meinen Händen spiegelt                                                hin
    Ich empfange deine                     was ich brauche, um mei-                  sich die Sonne deines gött-                                              die
                                                                                                                                                              Gä
    Zuwendung.                             nen Tag gut zu bestehen.                  lichen Lichtes:
                                                                                                                                                              Pr
    Mein Leben wird weit                   Ich berühre meine Augen,                  Ich nehme das göttliche                                                  Su
    und sinnvoll.                          dass sie das sehen, was                   Licht auf in meine Hände,
                                           wichtig ist.                              in meine Seele                                                           Es
                                                                                                                                                              ich
                                           Ich berühre meine Ohren,                  und werde daraus meinen                                                  im
                                           dass sie die feinen Unter-                Tag gestalten:                                                           tra
                                           töne nicht überhören.                     Danke, dass du bei mir                                                   de
                                                                                                                                                              üb
                                           Ich berühre meinen Mund,                  bist.
                                                                                                                                                              se
                                           dass er im richtigen Mo-                  Amen.                                                                    St.
                                           ment spricht oder schweigt.                                                                                        hö
                                                                                                                                                              tet

                                                                                                                                                              De
                                                                                                                                                              Au
                                                                                                                                                              He
                                                                                                                                                              Na
                                                                                                                                                              40
                                                                                                                                                              Wa
                                                                                                                                                              Da
                                                                                                                                                              Ar
                                                                                                                                                              mi
                                                                                                                                                              Stu
                                                                                                                                                              er
                                                                                                                                                              de

                                                                                                                                                              V
Meine Gedanken                                                                                                                                                d
Dieses kurze Morgenritual geht auf eine    weiss, dass mir Gottes Begleitung zuge-                                                                            e
Idee von Anselm Grün zurück. Es ist in-    sagt ist und ich nicht aus seiner Liebe                                                                            N
                                                                                                                   (Fotos: CC0. Aamir Suhail, unsplash; tm)

zwischen zu einem festen Bestandteil       herausfallen kann. In dieser Gelassen-                                                                             v
meines Tagesanfangs geworden. Es gibt      heit darf ich jeden neuen Tag beginnen.                                                                            n
dem Tag eine bestimmte Grundrich-                                                                                                                             n
tung vor. Ich muss nicht zuerst leisten,                                                                                                                      V
ich empfange. Wenn ich den Tag mit                                                                                                                            P
diesem Gebet beginne, dann spüre ich,                                                                                                                         Ju
wie es mir Druck wegnimmt. Ich muss                                                                                                                           w
beispielsweise nicht jede Situation im                                                                                                                        S
Griff haben oder mich nicht vor einem                                                                                                                         G
schwierigen Gespräch fürchten. Ich                         Josef Mahnig, Priester

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Ein Besuch im Familiengartenverein Sursee

                                                Vom Glück, einen Garten zu bewirtschaften

e                                               Der Wunsch nach einem eigenen Gar-
                                                ten hat in den letzten Monaten stark
                                                zugenommen. Vielleicht steckt da-
t                                               hinter die Sehnsucht nach dem Para-
-                                               dies? Fragen rund um die Freude am
                                                Gärtnern beantwortet Josef Brun, der
                                                Präsident des Familiengärtnervereins
e                                               Sursee.
 ,
                                                Es war ein regnerischer Tag im Mai, als
                                                ich wegen eines Interviews Josef Brun
n                                               im Areal des Familiengartenvereins
                                                traf. Er hat zusammen mit seiner Frau
r                                               den Garten von den Schwiegereltern
                                                übernommen und gärtnert nun schon
                                                seit 41 Jahren hinter dem Schulhaus
                                                St. Georg. Pünktlich zu unserem Treffen
                                                hört der Regen auf und Herr Brun bie-
                                                tet eine Führung durch die Gärten an.

                                                Derzeit viele Anfragen
                                                Auf dem Weg durch die Gärten erzählt
                                                Herr Brun, dass auch in Sursee die
                                                Nachfrage grösser ist als das Angebot.
                                                40 Interessenten stehen derzeit auf der   Herr Brun, der Präsident des Familiengartenvereins in seiner Gartenparzelle.
                                                Warteliste für eine der 64 Parzellen.
                                                Dabei bringt so eine Parzelle wirklich
                                                Arbeit mit sich. «Für ein Gartenstück     ser Anteil an verschiedenen Gemüse-        einigen sind kleine Hochbeete zu ent-
                                                mit 200qm² muss man acht bis zehn         und Blumenarten angepflanzt werden         decken, manche sind mit Gartenzwer-
                                                Stunden Arbeit pro Woche rechnen»,        muss. Ausserdem legt der Familiengar-      gen und andere mit Buddhafiguren
                                                erklärt Herr Brun. Denn die Statuten      tenverein Wert auf Diversität und einen    dekoriert. Allen gemeinsam ist, dass
                                                des Vereins legen fest, dass ein gewis-   zurückhaltenden Umgang mit Pestizi-        sie einen sehr gepflegten Eindruck ma-
                                                                                          den. «So wollen wir unseren Beitrag        chen. «Das soll auch so sein», erklärt
                                                                                          zum Umweltschutz und der Biodiver-         Brun. «Die Mieter sind verpflichtet,
                                                       Gärten in Sursee                   sität leisten», erklärt Brun.              den Garten nicht verwildern zu lassen.
                                                Viele kleine und grössere Gärten wer-                                                Doch all die Arbeit und Zeit im Garten
                                                den in Sursee, Schenkon und Mau-          Das Paradies sieht unterschiedlich         ist ein guter Ausgleich zur Hektik des
                                                ensee gehegt und gepflegt: mal als        aus                                        Berufslebens und Alltags», meint Brun.
                                                Nutzgarten, mal zum Verweilen, mal        Wir kommen an den verschiedensten
     (Fotos: CC0. Aamir Suhail, unsplash; tm)

                                                verwildert oder eher formal – ganz        Gärten vorbei. In etlichen sind auf tra-   Zurück beim Garten von Herrn Brun,
                                                nach Geschmack und Zeit der Gärt-         ditionelle Weise Beete für Gemüse und      frage ich noch nach dem Paradies. «Ja,
                                                ner*innen.                                Obst angelegt, es gibt Folientunnel für    für mich ist der Garten ein kleines Pa-
                                                Verschiedenste Gärten haben wir           wärmeliebende Pflanzen und verschie-       radies. Es ist einfach schön, wenn man
                                                Photographiert und zeigen bis 15.         dene Rankhilfen. Doch dazwischen           nach getaner Arbeit zum Beispiel einen
                                                Juni täglich einen davon auf              sieht man Gärten, die herausstechen:       Salat ernten, zubereiten und dann im
                                                www.pfarrei-sursee.ch.                    Ein Garten hat einen kleinen Teich und     Garten geniessen kann.»
                                                Schauen Sie nach, vielleicht ist ein      erinnert eher an einen asiatischen Gar-
                                                                                                                                                                           (Foto: tm)

                                                Garten dabei, den Sie kennen.             ten. In einem anderen sieht das Häus-                                          tm
                                                                                          chen aus wie eine Berghütte und in

                                                                                                                                                                          7
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Friedho

Ein Gespräch über das Gemeinschaftsgrab                                                                                                      G

Erinnern ohne persönliche Gegenstände                                                                                                        E

                                                                                                                                             Fr
Der Friedhof Dägerstein wird von der                                                                                                         alt
Stadt Sursee verwaltet. Marcel Büeler                                                                                                        ze
ist dort als Friedhofsverwalter ange-                                                                                                        re
stellt und berichtet vom Umgang mit                                                                                                          we
dem Gemeinschaftsgrab.                                                                                                                       vo
                                                                                                                                             et
Wenn man den Friedhof in Sursee be-
sucht, dann kommt man im unteren                                                                                                             Au
Teil am Gemeinschaftsgrab vorbei. Ent-                                                                                                       ur
lang der Fusswege hat man rechteckige                                                                                                        19
Steine gesetzt, auf denen in goldenen                                                                                                        Fr
Buchstaben die Namen der Verstorbe-                                                                                                          ge
nen stehen. Ein kleines Stück Rasen                                                                                                          Dä
mit Bepflanzung und einer Skulptur                                                                                                           de
mit drei Tauben, die für den Bildhauer                                                                                                       pe
die Gemeinschaft und den ewigen Frie-                                                                                                        Ch
den symbolisieren, gibt dem Platz einen                                                                                                      mu
Bezugspunkt und lässt ihn gleichzeitig                                                                                                       ga
leicht erscheinen. In nächster Nähe la-                                                                                                      ge
den zwei Sitzbänke zum Verweilen ein.     Das Gemeinschaftsgrab mit den Beschriftungssteinen.                                                zu
                                                                                                                                             de
Kein Platz für persönliche
Gegenstände                               rend, da man mit einem Rollator, Roll-    Bedürfnis der Menschen Rechnung tra-                     Fr
Mittlerweile entscheiden sich viele       stuhl oder Kinderwagen schnell nicht      gen. Mit den Namenssteinen gibt es ei-                   Au
Menschen und ihre Hinterbliebenen für     mehr durchkommt. Daher ist es uns         nen Ort, den die Trauernden besuchen                     Fr
eine Bestattung im Gemeinschaftsgrab.     wichtig, dass die Friedhofsbesucher am    können, der nicht anonym ist», berich-                   nu
Das bedeutet, dass die Hinterbliebenen    Gemeinschaftsgrab keine persönlichen      tet Marcel Büeler. Doch offensichtlich                   ge
kein Grab pflegen müssen, aber auch,      Gegenstände abstellen und die Namen       wünschen sich die Menschen mehr.                         tu
dass sie keine persönlichen Gegenstän-    auf den Beschriftungssteinen jederzeit    Marcel Büeler meint, «Wenn jemand                        Sie
de beim Grab ablegen dürfen. Doch ge-     gut lesbar sind. In den ersten sechs      eine gute Idee hat, darf er sich gerne                   fäl
nau das scheint vielen Angehörigen ein    Wochen sieht es anders aus. In der Zeit   bei der Friedhofsverwaltung melden.»                     Ni
Bedürfnis zu sein. Wenn man sich dem      darf man persönliche Gegenstände wie                                                               Er
Gemeinschaftsgrab nähert, sieht man       Kerzen, Grabschmuck an den dafür                                             tm                    ph
viele Fotos, Kerzen, Laternen, Blumen     vorgesehenen Platz stellen. Dann bitten                                                            mu
in Töpfchen und kleine Figuren wie        wir die Angehörigen, ihre Gegenstände                                                              stö
zum Beispiel Engelchen. Marcel Büeler     abzuräumen.»                                                                                       du
von der Friedhofsverwaltung erklärt:                                                    Informationen zum                                    ric
«Leider ist das mit den persönlichen      Im Gespräch entstanden                        Gemeinschaftsgrab                                    au
Gegenständen schwierig: Wenn die          Bereits bei der Entwicklung und Rea-      • Nur Aschenbeisetzungen                                 ru
Kerzen umfallen, dann läuft Wachs auf     lisation der Idee war die Stadt Sursee    • Einheitliche Beschriftung auf                          Zü
die Beschriftungssteine und beschädigt    im Gespräch mit Angehörigen und             Wunsch der Angehörigen, die 10                         de
diese. Bei einem heftigen Wind fliegen    Menschen, die Interesse am Friedhofs-       Jahre bestehen bleibt.                                 als
die Figürchen in alle Richtungen und      wesen haben. Gemeinsam wurde das          • Persönlicher Blumen- und Grab-                         ch
wir wissen nicht, wem sie gehören.        heutige Gemeinschaftsgrab auf den           schmuck kann während maximal                           Al
Gegenstände im Rasen machen diesen        Weg gebracht und der Rahmen in der          6 Wochen nach der Beisetzung an                        lie
kaputt, die Stellen müssen neu ange-      Friedhofssatzung vom Stadtrat festge-       einem von der Friedhofverwaltung                       an
sät werden und die Unterhaltsarbeiten     legt. «Ursprünglich war ein Gemein-         bestimmten Platz aufgestellt wer-                      vo
                                                                                                                            (Foto: tm)

werden dadurch erschwert. Auch auf        schaftsgrab ganz ohne Namen geplant.        den.                                                   de
dem Weg sind die Gegenstände stö-         Doch bereits damals wollte man dem                                                                 un

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Friedhof_Pfarreiblatt_NEU 21.05.21 10:05 Seite 1

                      Gräberfelder – Orte der Ruhe, der Besinnung und interessanter historischer Erinnerungen

                      Ein besonderer Garten – der Friedhof

                      Friedhof leitet sich ursprünglich vom         Auch der Friedhof Dägerstein hat sich         werflich, atheistisches Freimaurertum.
                      althochdeutschen ‹frithof› ab, der Be-        immer wieder verändert. Er wurde er-          Zukünftig gilt es wohl, auch die Bestat-
                      zeichnung für den eingefriedeten Be-          weitert und umgestaltet. Vor nicht allzu      tungsformen anderer Religionen sowie
                      reich um eine Kirche. Der Bedeutungs-         ferner Zeit gab es praktisch nur Erdbe-       neue Formen, zum Beispiel Baumgrä-
                      wechsel zu einem ‹Hof des Friedens›           stattungen in Einzel-, Familien-, Kinder-     ber, zu evaluieren. Auf dem Friedhof in
                      vollzog sich mit dem Verblassen der           oder Hallengräbern. Heute sind es vor-        Kriens sind neu neben den konventionel-
                      etymologischen Wurzel.                        wiegend Urnenbeisetzungen, auch im Ge-        len Bestattungsformen zwei neue möglich:
                                                                    meinschaftsgrab. Die Kremation galt in        Baum- und Grünflächengräber. Sechzehn
                      Auch in Sursee wurden die Verstorbenen        der katholischen Kirche bis weit in die       Bäume wurden gepflanzt, sie tragen Na-
                      ursprünglich um die Kirche beerdigt. Im       Mitte des vorigen Jahrhunderts als ver-       men wie ‹Jupiter› oder ‹Saturn›. Die Urne
                      19. Jahrhundert wurde der Armen- und                                                        mit der Asche der Verstorbenen wird beim
                      Fremdenfriedhof auf Dägerstein zum all-                                                     gewünschten Lieblingsbaum oder auf der
                      gemeinen Friedhof, und die Kapelle Maria                                                    freien grünen Wiese begraben. Hinterblie-
                      Dägerstein aus dem 17. Jahrhundert mit                                                      bene haben einen konkreten Ort, der sie
                      den vierzehn Nothelfern zur Friedhofka-                                                     an Verstorbene erinnert, auch mit einem
                      pelle. Achatius, Ägidius, Barbara, Blasius,                                                 Namenschild an der Wand daneben. Der
                      Christophorus, Cyriakus, Dionysius, Eras-                                                   oft schwierige Pflegeaufwand entfällt.
                      mus, Eustachius, Georg, Katharina, Mar-                                                     Wie die Bevölkerung sich von der katho-
                      gareta, Pantaleon und Vitus. Seinerzeit                                                     lischen zur ökumenischen, interreligiösen
                      gehörten die drei Frauen und elf Männer                                                     und atheistischen Gesellschaft wandelte,
                      zu einem vielfältigen, erfolgversprechen-                                                   so wird sich auch der Friedhof wandeln.
                      den himmlischen Versicherungspaket.
                                                                                                                  Garten der Ruhe und der Toleranz
ra-                   Friedhöfe im Wandel der Zeit                                                                Zu hoffen ist, dass Friedhöfe immer Orte
ei-                   Auf Reisen, in Dörfern und Städten sind                                                     des Friedens, der Ruhe, der Besinnung,
 en                   Friedhöfe als Orte der Ruhe und Besin-                                                      der Achtsamkeit und vielfältiger Toleranz
 h-                   nung, der Erinnerung an Vergangenheit,                                                      bleiben. Das soll sich auch ästhetisch do-
 ch                   geschichtliche Ereignisse, an andere Kul-     Klaus Röllin – leider kürzlich verstorben –   kumentieren, von der sorgfältigen Gestal-
hr.                   turen und Religionen beliebte Reiseziele.     konnte offenbar seine sorgfältig recher-      tung der Gedenksteine und -tafeln über
nd                    Sie zeigen, wie einheitlich oder wie viel-    chierte historische Arbeit, die sich mit      Bepflanzung und Erinnerungsgegenstän-
 ne                   fältig die Bevölkerung war oder wurde.        Sterben und Tod im Kanton Luzern in           de an Verstorbene bis zu den Ruhebänken
 »                    Nicht selten werden hier tiefgreifende        der Zeit von 1800 bis 1980 befasst, kurz      und der Gesamtgestaltung. Vielleicht ge-
                      Ereignisse, Krankheiten, Naturkatastro-       vor seinem Tod abschliessen. Das Buch         lingt es auch einmal, den überbordenden
tm                    phen oder Kriege dokumentiert. Empört         sollte wie angekündigt Ende Jahr im Rex-      Kitsch auf den Gräbern und die scheuss-
                      muss immer wieder über mutwillige Zer-        Verlag erscheinen. – Wir dürfen gespannt      lichen rot-weissen Bauabsperrungen zu
                      störungen von Grabstätten, von Schän-         sein, was der Theologe und Journalist,        ersetzen, Kisten und Werkzeuge der Gärt-
                      dung und Missachten der Totenruhe be-         Sohn des einstigen Totengräberehepaares       nereien zu versorgen. Schön wäre auch,
                      richtet werden, vor allem, aber nicht nur,    vom Dägerstein zu berichten weiss.            wenn die guten alten Grabdenkmäler –
                      auf jüdischen Friedhöfen. Sie bleiben da-     Röllins lebten im Totengräberhäuschen.        Zeugen von Persönlichkeiten und ihrer
                      rum nachts grösstenteils geschlossen. In      Mutter Marie Röllin wusch die Verstor-        Zeit – sorgfältig platziert und beschriftet
uf                    Zürich wollte man den Friedhof Sihlfeld       benen, half bei der Einsargung und Auf-       würden. Mit geringem Aufwand könnte
 0                    den Anwohnern rund um die Uhr auch            bahrung in deren Wohnung. Vater Konrad        der Dägerstein vom schönen Garten zur
                      als Park zur Erholung zugänglich ma-          Röllin hob die Gräber aus, half den Bild-     aussergewöhnlichen schönen Oase der
b-                    chen. Jetzt gibt es Probleme – Drogen,        hauern und Fuhrhaltern, war Ausrufer          Ruhe und Besinnlichkeit für Einheimi-
al                    Alkohol, Sex – auf dem Friedhof wird gril-    der Stadt, daneben war er noch Kleinst-       sche und Besucher werden.
 n                    liert, gejoggt, manche liegen halbnackt       bauer. Beide betreuten den Friedhof, als      Sursee darf stolz sein auf seine beson-
 g                    an der Sonne und so weiter. Angehörige        wärs ihr eigener Garten. Sursees Bestat-      deren Gärten, wie zum Beispiel die Gär-
r-                    von Verstorbenen wehren sich, sie for-        tungs- und Friedhofskultur wurde durch        ten am Unteren, Oberen und Hinteren
     (Foto: tm)

                      dern rasch eine Schliessung in der Nacht      ihre Anteilnahme und Menschenfreund-          Graben, und den ‹Garten› mit der eigenen
                      und strenge Regeln am Tag.                    lichkeit massgebend bereichert.               Kapelle am Dägerstein.                hpb

                                                                                                                                                           9
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1. – 15. Juni                                                                                                                 1.

Gottesdienste                                                                                                                 G

Pfarrkirche St. Georg                                                                Klosterkirche                            K
Mittwoch, 2. Juni                         Sonntag, 13. Juni                          Fronleichnam                             Di
10.00 Eucharistiefeier                    10.30 Eucharistiefeier                     Donnerstag, 3. Juni                      8.
       Anschliessend Rosenkranzge-              Predigt: Josef Mahnig                Kollekte: Kinderkrebs Schweiz            17
       bet in der Martinskapelle          19.30 Eucharistiefeier                     9.15 Taufgelübde-Erneuerung
                                                Predigt: Thomas Müller                      Nur für Erstkommunion-            Do
Fronleichnam                                                                                Familien (Neufeld und             8.
Kollekte: Kinderkrebs Schweiz             Montag, 14. Juni                                  Mauensee)
Donnerstag, 3. Juni                       9.00 Eucharistiefeier                      10.30 Taufgelübde-Erneuerung             17
9.15 Eucharistiefeier                                                                       Nur für Erstkommunion-
       Im Freien auf dem Klosterplatz.                                                      Familien (Kotten und              H
       Bei Schlechtwetter, Pfarrkirche.   Namen Jesu, Schenkon                              St. Martin)                       19
       Predigt: Josef Mahnig              Freitag, 4. Juni                                                                    19
                                          19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch       Freitag, 4. Juni
Samstag, 5. Juni                                                                     17.00 stilles Sitzen                     20
10.00 Eucharistiefeier                    Fronleichnam
                                          Donnerstag, 3. Juni                        Samstag, 5. Juni
10. Sonntag im Jahreskreis                Kollekte: Kinderkrebs Schweiz              18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Kollekte: Ärzte ohne Grenzen              9.15 Taufgelübde-Erneuerung                                                         Sa
Samstag, 5. Juni (Vorabend)                      Nur für Erstkommunion-              Freitag, 11. Juni                        8.
16.15 Beichtgelegenheit                          Familien (Schenkon)                 17.00 stilles Sitzen                     8.
       Thomas Müller
17.30 Eucharistiefeier                    Samstag, 5. Juni                           Samstag, 12. Juni                        So
       Predigt: Thomas Müller             17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   17.30 Versöhnungsgottesdienst,           8.
Sonntag, 6. Juni                                                                           nur für Familien der vierten
10.30 Eucharistiefeier                    Sonntag, 6. Juni                                 Klassen                            17
       Predigt: Thomas Müller             10. Sonntag im Jahreskreis                       Predigt: Matthias Kissling
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch      Kollekte: Ärzte ohne Grenzen                                                        M
19.30 Eucharistiefeier                    9.15 Eucharistiefeier                                                               8.
       Predigt: Walter Bühlmann                  Predigt: Thomas Müller              Chrüzlikapelle                           17
                                                                                     Freitag, 4. Juni
Montag, 7. Juni                           Donnerstag, 10. Juni                       14.15 Anbetungsstunde und                Fr
9.00 Eucharistiefeier                     9.00 Eucharistiefeier                             eucharistischer Segen             19
                                                                                                                              19
Mittwoch, 9. Juni                         Samstag, 12. Juni                          Sonntag, 6. Juni
10.00 Eucharistiefeier                    17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch
      Anschliessend Rosenkranzge-                                                                                             Sa
      bet in der Martinskapelle           Sonntag, 13. Juni                          Freitag, 11. Juni                        8.
                                          11. Sonntag im Jahreskreis                 14.15 Rosenkranz                         8.
Samstag, 12. Juni                         Kollekte: Don Bosco – Jugendhilfe                                                   14
10.00 Eucharistiefeier                    Weltweit                                   Sonntag, 13. Juni
                                          9.15 Eucharistiefeier                      9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch       So
11. Sonntag im Jahreskreis                       Predigt: Josef Mahnig                                                        8.
Kollekte: Don Bosco – Jugendhilfe
Weltweit                                                                              Alterszentrum St. Martin                17
Samstag, 12. Juni (Vorabend)              Martinskapelle                             Die Werktags-Gottesdienste am Diens-
16.15 Beichtgelegenheit                   Samstag, 12. Juni                          tag und Freitag finden zur Zeit nur      M
       Josef Mahnig                       18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch     für die Bewohnenden des Alterszent-      8.
17.30 Eucharistiefeier                                                               rums statt.                              17
       Predigt: Thomas Müller

10
1. – 15. Juni

     Gottesdienste

     Kapelle Mariazell                        Reformierte Kirche Sursee                 Im Dienste der Pfarrei
     Dienstag, 1. und Mittwoch 2. Juni        Donnerstag, 10. Juni                      Katholisches Pfarramt St. Georg
     8.30 Eucharistiefeier                    9.30 ökum. Chrüzlimeditation              Rathausplatz 1, 6210 Sursee
     17.00 Rosenkranz                         19.00 ökum. Chrüzlimeditation             Telefon 041 926 80 60
                                                                                        Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch
                                                                                        Internet: www.pfarrei-sursee.ch
     Donnerstag, 3. Juni – Fronleichnam,                                                Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
     8.00 Eucharistiefeier. Predigt.          Fernsehgottesdienste                      8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
           Kollekte                           Fronleichnam
                                                                                        Pfarreisekretariat
     17.00 Rosenkranz                         Donnerstag, 3. Juni
                                                                                        n	
                                                                                          Franz Bieri, Leiter
                                              10.00 kath. Gottesdienst (ARD)                Claudia Andermatt und Doris Buck
     Herz-Jesu-Freitag, 4. Juni
                                                                                        Seelsorge
     19.00 Rosenkranz                         Sonntag, 6. Juni                          n   Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   9.30 kath. Gottesdienst (ZDF)                 041 926 80 60
            scher Anbetung und Segen                                                        claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch
     20.15 – 8.00 Eucharistische Anbe-                                                  n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
                                                                                            mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
            tungsnacht mit stillen und         Liturgische Bibeltexte                       josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch
            gestalteten Gebetsstunden         Sonntag, 6. Juni                          n Matthias Kissling, Seelsorger
h                                             10. Sonntag im Jahreskreis                    041 926 80 62
                                                                                            matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch
     Samstag, 5. Juni                         Erste Lesung              Gen 3,9–15
                                                                                        n	Ina Stankovic, Seelsorgerin
     8.00 Rosenkranz                          Zweite Lesung         2 Kor 4,13 – 5,1       041 926 80 63
     8.30 Eucharistiefeier                    Evangelium                Mk 3,20–35         ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch
                                                                                        n   Luzia Häller-Huber,
     Sonntag, 6. Juni                         Sonntag, 13. Juni                            Alters- und Spitalseelsorgerin
                                                                                           041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch
     8.00 Eucharistiefeier. Predigt.          11. Sonntag im Jahreskreis                n	Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
           Kollekte                           Erste Lesung           Ez 17,22–24          041 926 80 65
     17.00 Rosenkranz                         Zweite Lesung          2 Kor 5,6–10         fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch
                                                                                        n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
                                              Evangelium              Mk 4,26–34
                                                                                           Christian Fischer, Sozialarbeiter
     Montag, 7. bis Donnerstag, 10. Juni                                                   041 926 80 64
     8.30 Eucharistiefeier                                                                 sursee@sozialearbeitderkirchen.ch
     17.00 Rosenkranz                                                                   n	Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
                                                                                           041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch
                                                                                        n Thomas Müller, Vierherr
     Freitag, 11. Juni                                                                     041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch
     19.00 Rosenkranz                                                                   n	Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-                                                041 921 12 84
            scher Anbetung und Segen                                                    Sakristan
                                                                                          Josef
                                                                                        n	        Arnold, Hauptsakristan
                                                                                            041 926 80 60
     Samstag, 12. Juni                                                                      josef.arnold@pfarrei-sursee.ch
     8.00 Rosenkranz
                                                                                        Pfarreirat
     8.30 Eucharistiefeier
                                                                                        n	
                                                                                          Josef Greter, Pfarreiratspräsident
     14.30 Trauung                                                                          041 921 51 27, jgreter@solnet.ch
                                                                                        Kirchenrat
     Sonntag, 13. Juni
                                                                                        n	
                                                                                          Anton Kaufmann,   Kirchenratspräsident
     8.00 Eucharistiefeier. Predigt.                                                        041 921 56 58
           Kollekte                                                                         anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch
     17.00 Rosenkranz                                                                   Kirchenverwaltung
s-                                                                                      Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
     Montag, 14. Juni                                                                   Telefon 041 926 80 66
-    8.30 Eucharistiefeier                                                              Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch
                                                                                                                                           (Foto: wm)

     17.00 Rosenkranz                                                                   n	Hanspeter Wyss, Rolf Baumann,
                                                                                            Alice Gut-Broch

                                                                                                                                     11
1. – 15. Juni

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse

Freudige und traurige Ereignisse sind      Kollekten                               humanitäre Hilfe arbeitet der Verein               P
Teil des Lebens. Als Christinnen und      Kinderkrebs Schweiz am 3. Juni           neutral und unparteiisch und fordert              Sa
Christen dürfen wir darauf vertrauen,     Kinderkrebs Schweiz setzt sich ein       völlige und ungehinderte Freiheit bei             1.
dass Gott auch diese mit uns geht.        für die Bekämpfung von Krebserkran-      der Ausübung ihrer Tätigkeit.                     Bu
                                          kungen bei Kindern und Jugendlichen                                                        Ja
 Todesfälle                               sowie deren Folgen in der gesamten       Don Bosco – Jugendhilfe Weltweit am               Ja
Urs Wigowsky, Sursee                      Schweiz durch Aufklärung und Sensibi-    12./13. Juni                                      ge
Hedy Fischer-Ruch, Sursee                 lisierung, Förderung der Forschung im    Das Ziel der Jugendhilfe Weltweit ist             Pia
Margrith Widmer-Stauffer, Sursee          Kinderkrebsbereich und Unterstützung     die Unterstützung von Kindern und Ju-             Be
Fernande Champion-Cron, Sursee            der Mitglieder.                          gendlichen in Not. Mit einem ganzheit-
                                                                                   lichen Ansatz wird dafür gesorgt, dass            Sa
 Taufen                                   Ärzte ohne Grenzen am 5./6. Juni         benachteiligte Jugendliche, Kinder und            Ja
Kilian Larsen                             Seit 50 Jahren hilft der Verein Ärzte    Familien in der Gesellschaft Halt finden          ma
Niklas und Leandro Lipp                   ohne Grenzen Menschen in Not, Betrof-    und aus eigener Kraft ihre Situation              be
Orlando Vittorio Misticoni                fenen von natürlich verursachten oder    verbessern können. Dazu dienen die                ma
                                          von Menschen geschaffenen Katastro-      Projekte für Strassenkinder, die Aus-             Ac
                                          phen sowie von bewaffneten Konflikten    bildungsstätten und Kinderdörfer, die
                                          ohne Diskriminierung und ungeachtet      Infrastrukturprojekte und insbesonde-             Sa
                                          ihrer ethnischen Herkunft, religiösen,   re auch die Landwirtschaftsprojekte,              Dr
                                          philosophischen oder politischen Über-   damit die Menschen auf dem Land blei-             Sc
                                          zeugung. Im Namen der universellen       ben und nicht ins Elend der Grossstädte           Ja
                                          medizinischen Ethik und des Rechts auf   abwandern.                                        ge

 Kollekten März bis April                 Wussten Sie, dass …

Beerdigungskollekten
März bis April 2021
Stiftung Theodora           Fr. 232.00
Kloster Ingenbohl           Fr. 167.40

Wochenendkollekten
März bis April 2021
März
Fastenopfer-Pfarreiprojekt
DR Kongo                  Fr. 969.30
Hilfswerk Catolica
Unio Schweiz              Fr. 565.10
Pro Senectute             Fr. 687.75
Fastenopfer-Pfarreiprojekt
DR Kongo                Fr. 3 133.10

April
Karwochenopfer für Christen
im Heiligen Land        Fr. 740.45
Stiftung Brändi Sursee Fr. 1 944.60
Glückskette,
Coronahilfe Schweiz     Fr. 773.55
Berghilfe Schweiz      Fr. 1 005.10
St. Josefsopfer         Fr. 688.50
                                          … im Klostergarten bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts Schnecken für den Verze

12
Bittgang

                                                                                                 «Ich vertraue
                                                                                                 dir»
ein            Pfarrei St. Georg                       Murer-Zurkirch; Familie Johann Pfen-
ert           Samstag, 5. Juni, 10.00 Uhr              niger-Käppeli; Emilie Schlüssel; An-
bei           1. Jahresgedächtnis: Marcel-Kurt Egli-   ton Wyss-Stadelmann und Sohn Tony
              Bucher.                                  Wyss-Oehrli.
              Jahresgedächtnis: Lotti Bucher-Müller.
am            Jahrzeit: Adolf und Elise Amrein-Stei-   Samstag, 12. Juni, 17.30 Uhr
              ger und Josef Amrein, Franz und          Jahresgedächtnis:     Anton      Willi-
 ist          Pia Beck-Kopp und Eheleute Alfred        mann-Roth.
 u-           Beck-Corboz; Alfred Lang.
 it-
ass           Samstag, 5. Juni, 17.30 Uhr               Kapelle Mariazell
 nd           Jahrzeit: Josef und Frieda     Acher-    Mittwoch, 2. Juni
 en           mann-Kupper, und Marlies       Waltis-   Jahrzeit: lebenden und verstorbenen
 on           berg-Achermann; Madeleine      Acher-    Mitglieder des Alten Jahrzeitfonds; Ma-
die           mann, Greuel; Sophie und        Anton    rie Josepha Beck und Verwandte; Franz
us-           Achermann-Häfliger, Greuel.              Josef und Marie Zust-Bucher, Kinder
die                                                    und Verwandte.
de-           Samstag, 12. Juni, 10.00 Uhr
 te,          Dreissigster: Walter Mehr-Bühler,        Herz-Jesu-Freitag, 4. Juni
 ei-          Schenkon; Klaus Röllin-Stadelmann.       Jahrzeit: Josy Bongartz-Beck und An-
dte           Jahrzeit: Moritz und Antonia Häfli-      gehörige; Geschwister Fridy, Jakob,
              ger-Marbach; Marie-Louise und Karl       Hedwig und Berta Küng; Josef und Ma-      Unter diesem Motto machten sich die
                                                       ria Randegger-Meyer und Tochter Inge      Kinder von der Basisstufe Tann am 19.
                                                       und Geschwister und für Hermann und       Mai zum letzten Mal auf den Weg von
                                                       Marie Meyer-Achermann; Hans und           der Kapelle in Tann zu der Kapelle im
                                                       Anna Riechsteiner-Estermann.              Grüt.
                                                                                                 Nach einem kurzen thematischen Ein-
                                                       Samstag, 5. Juni                          stieg in der Kapelle Tann ging es zu
                                                       Jahrzeit: Katharina Egli, Eltern, Ge-     Fuss los. Die Kinder und Lehrpersonen
                                                       schwister und Verwandte; Vinzenz und      marschierten zügig voran. Auf dem Weg
                                                       Anna Lingg-Rienert; die lebenden und      gab es für die Kinder drei Stationen, an
                                                       verstorbenen Mitglieder der St. Josefs-   denen sie Spiele zum Thema Vertrauen
                                                       stiftung.                                 machen durften. Daran hatten sie gros-
                                                                                                 sen Spass.
                                                       Dienstag, 8. Juni                         Auch wenn die Sonne sich nicht zeig-
                                                       Jahrzeit: Xaver und Emma Steiner-Stei-    te, so leuchteten die Rapsfelder umso
                                                       ger und Katharina Steiner-Häfliger und    mehr. Nach einer halben Stunde sah
                                                       Angehörige.                               man schon die Spitze und das Kreuz
                                                                                                 von der Kapelle im Grüt. Die Kinder
                                                       Mittwoch, 9. Juni                         freuten sich, dass die Kapellenglocken
                                                       Jahrzeit: Eduard und Marie Hunkeler       extra für sie läuteten und Frau Ina
                                                       und Töchter Schwester Maria Josepha       Stankovic sie vor der Kapelle begrüss-
                                                       und Schwester Maria Fidelis.              te. In der Kapelle erzählten die Kinder
                                                                                                 Frau Stankovic, was sie unterwegs al-
                                                                                                                                        (Foto: tm, Monika Piani)

                                                                                                 les erlebt hatten. Gemeinsam beteten
                                                                                                 sie das Vaterunser und dann gab es für
                                                                                                 alle ein feines Znüni, bevor es wieder
                                                                                                 zurück nach Tann ging.

ken für den Verzehr gezüchtet wurden?                                                                                      Monika Piani

                                                                                                                                      13
Pfingstgottesdienst                      Pilger wieder auf dem Weg nach Werthenstein                                                     K

Pfingstgeist                             Weg der Begegnung und Stille                                                                    E
spürbar

Am festlichen Pfingstgottesdienst        Nach vier Stunden Fussmarsch kommen die Pilger*innen inWerthenstein an.
standen der Geist von Pfingsten und                                                                                                      Ha
die Musik und der Gesang von Wolf-
gang Amadeus Mozart im Zentrum.          Seit vielen Jahren schon machen sich       grosses Vorbild, denn sie suchte auch
                                         Bewohnerinnen und Bewohner von             im grössten Kummer den Dialog und                    An
«Der Geist von Pfingsten wirkt immer     Mauensee, Oberkirchberg und wei-           das Gespräch. Auch schaute sie immer                 vo
dann, wenn Menschen zueinander sor-      tere Interessierte auf den Weg nach        hoffnungsvoll vorwärts.» In diesem Sin-              die
ge tragen», meinet Claudio Tomassini     Werthenstein. Am Pfingstmontag war         ne lobte er die Pilgerinnen und Pilger,              we
in seinen Predigtworten zu Pfingsten.    es wieder soweit und rund 40 Pilge-        dass sie den Weg auf sich nahmen und                 vo
Und er gab sich überzeugt: «Auch die     rinnen und Pilger machten sich zu          gab sich überzeugt: «Die Wallfahrt bie-              tru
Kirche ist so eine Frauschaft/Mann-      Fuss oder mit Bus auf nach Werthen-        tet die Möglichkeit, gemeinsam unter-                len
schaft, die zusammenspielt und zusam-    stein.                                     wegs zu sein, einen Moment der Stille                zu
menhält. Denn nur gemeinsam und in                                                  zu geniessen oder zusammen einen                     Pf
der Sorge füreinander meistern wir es,   Pünktlich um 8.00 Uhr kamen die            Kaffee zu trinken.» Es sei in schwieri-
grosse Stürme zu überwinden.»            zehn Pilgerinnen und Pilger über die       gen Zeiten wie der Corona-Pandemie                   Na
                                         Holzbrücke Richtung Klosterkirche. Es      wichtig, sich gemeinsam zu stärken.                  in
Kirchenmusik geniessen                   war ihnen kaum anzumerken, dass sie                                                             ma
Der Gottesdienst zum Pfingstsonntag      schon in der Dunkelheit um 3.40 Uhr bei    Einladung zum «Openairkafi»                          In
wurde mitgestaltet druch Musik und       der Kapelle Mauensee losmarschierten.      Seit vielen Jahren ist Hedwig Troxler                Ste
Gesang von Wolfgang Amadeus Mozart.      Nach einer letzten kleinen Verschnauf-     für die Durchführung der Wallfahrt                   so
Rahel Bünter, Barbara Erni, Timothy     pause wurde die Steigung zur Kloster-      verantwortlich. «Ich freue mich riesig,              für
Low und Tobias Wurmehl sangen die        kirche locker gemeistert. «Wir haben       dass es dieses Jahr wieder gelungen ist,             de
Missa Brevis in G-Dur. Die ausseror-     uns sehr gefreut, dass wir dieses Jahr     die Wallfahrt durchzuführen», meinte                 me
dentlich melodische Messe unter der      nach einem Jahr Unterbruch bedingt         sie zu den Anwesenden. Sie bedankte                  Re
Leitung von Peter Meyer wurde beglei-    durch die Corona-Pandemie, wieder          sich für die Anwesenheit und allen Hel-              Er
tet von Streichern der Camerata Musi-    auf die Wallfahrt nach Maria Werthen-      ferinnen und Helfern. Die Kollekte der               ab
ca Luzern.                               stein konnten und haben den Weg sehr       Pilgermesse kommt einem Kinderheim
                                         genossen», meinte Walter Muff bei der      in Las Granjas, Kolumbien, zugute.                   Di
Claudio Tomassini bedankte sich ganz     Ankunft. Er begleitet seit vielen Jahren   Dann verriet sie, dass es doch noch                  CH
herzlich bei den Sängerinnen, Sängern,   die Pilgerinnen und Pilger, die zu Fuss    gelungen sei, nach dem Gottesdienst                  CH
Musikerinnen und Musikern und mein-      unterwegs sind.                            kurz zusammen zu sitzen und sie lud                  üb
te zum besonderen Tag: «Wir freuen                                                  die Pilgerinnen und Pilger zu einem                  ein
uns sehr, dass es wieder möglich ist,    Sich auf dem Weg stärken                   «Openairkafi» in den Klostergasthof                  wu
                                                                                                                           (Fotos: wm)

in dieser Form Kirchenmusik zu leben     In der Wallfahrtskirche, die Maria ge-     ein.                                                 tra
und zu geniessen».                       weiht ist, erinnerte Josef Mahnig: «Die                                       wm                ge
                                  wm     Mutter Jesus war uns immer schon ein                                                            Vo

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Kirchgemeinde Sursee mit Gewinn von CHF 816 468.32

                    Erfreuliches Ergebnis

                    Hanspeter Wyss, Inge Venetz und Anton Kaufmann (v.l.n.r.) bei der Kirchgemeindeversammlung in der Pfarrkirche.

 ch
 nd                 An der Kirchgemeindeversammlung            herrenplatz und CHF 400 000 für wei-       rian Mehr. Als kleine Erinnerung für
  er                vom vergangenen Dienstag standen           tere Vorfinanzierungen und Finanzie-       seine ausserordentliche Arbeit für das
  n-                die Jahresrechnung 2020 und die Ver-       rungen wie zur Sanierung Wohnhaus          neue Pfarreizentrum Vierherrenplatz
 er,                wendung des Ertragsüberschusses            Kaplanei Mariazell und des Daches der      überreichte er Adrian Mehr ein gra-
 nd                 von CHF 816 468.32 Franken im Zen-         Klosterkirche verwendet werden.            viertes Modell-Element der goldenen
 ie-                trum. Als einer seiner letzten offiziel-   «Wir verstehen es als unsere Pflicht,      Alufassade des neuen Zentrums.
er-                 len Amtshandlungen lud Adrian Mehr         auch aus dem Ertragsüberschuss Mit-
 lle                zu einem virtuellen Rundgang durchs        tel für soziale Zwecke zu verwenden»,      Nächste Versammlung im neuen
 en                 Pfarreizentrum Vierherrenplatz.            meinte Jörg Wallimann, Ressort Dia-        Pfarreizentrum
 ri-                                                           konie, und stellte die berücksichtigten    Pfarreileiter Claudio Tomassini und
mie                 Nach der Begrüssung der Anwesenden         Institutionen vor.                         Anton Kaufmann informierten an der
                    in der Pfarrkirche übergab Anton Kauf-                                                Kirchgemeindeversammlung über ver-
                    mann, Kirchenratspräsident, das Wort       Schaffer mit jugendlicher Unbe-            schiedene personelle Veränderungen.
                    Inge Venetz, Kirchmeierin. «Höhere         schwertheit                                Aus dem Dienst in der Kirchgemeinde
 er                 Steuererträge vor allem von Privatper-     «Gerne lade ich sich sie zu einem virtu-   austreten werden Alice Gut, Mitarbeite-
hrt                 sonen und die Ausgabendisziplin sind       ellen Rundgang durch das Pfarreizent-      rin der Kirchenverwaltung, und Patrick
 ig,                für dieses sehr erfreuliche Ergebnis       rum Vierherrenplatz ein», meinte Kir-      Rösch, Betriebsleiter des Pfarreiheims
 st,                der Rechnung 2020 mitentscheidend»,        chenrat Adrian Mehr. Und er erläuterte     Sursee. Für das Seelsorgeteam konnten
nte                 meinte sie bei der Präsentation der        die Funktion und den Stand des Aus-        neu die Religionspädagoginnen Rebek-
kte                 Rechnung. Diese schliesst mit einem        baus der Räume, die ab dem 30. Juni        ka Felder und Daniela Köferli gewon-
el-                 Ertragsüberschuss von CHF 816 468.32       2021 zur Nutzung übergeben werden.         nen werden. Claudio Tomassini teilte
 er                 ab, budgetiert waren CHF 5 600.00.         Für Adrian Mehr war dies eine seiner       mit, dass Kaplan Gerold Beck auf Ende
im                                                             letzten Amtshandlungen, denn Ende          Jahr die Kaplanei Mariazell verlassen
                    Die Rechnung mit einem Aufwand von         des Monats wird er nach elf Jahren Tä-     wird.
 ch                 CHF 5 031 657.64, einem Ertrag von         tigkeit im Kirchenrat zurücktreten.
nst                 CHF 6 132 063.23 und einem Ertrags-        Anton Kaufmann lobte den schei-            Abschliessend bedankte sich der Kirch-
ud                  überschuss von CHF 816 468.32 wurde        denden Kirchenrat: «Adrian Mehr ist        gemeindepräsident ganz herzlich bei
em                  einstimmig angenommen. Einstimmig          ein Schaffer mit jugendlicher Unbe-        den Anwesenden und verriet: «Für die
hof                 wurde auch die Verwendung des Er-          schwertheit.» Für seine fachliche Kom-     nächste Kirchgemeinde werden wir ins
      (Fotos: wm)

                    tragsüberschusses gutgeheissen. Vor-       petenz, seine unermüdliche engagierte      neuen Pfarreizentrum einladen.»
                                                                                                                                                (Foto: wm)

wm                  gesehen sind, dass CHF 300 000 für die     Arbeit für die Kirchgemeinde Sursee
                    Vorfinanzierung Pfarreizentrum Vier-       bedankte er sich ganz herzlich bei Ad-                                        wm

                                                                                                                                              15
Kirche W

Aus dem Kirchenrat                                                                                                                               K

Wechsel beim Ressort Bau und Liegenschaften                                                                                                      B

Zum Abschied von Adrian Mehr                                                          Herzlich willkommen Reto Bächler                           Fr
                                                                                                                                                 Am
                                                                                                                                                 fei
                                                                                                                                                 lei
                                                                                                                                                 ‹F
                                                                                                                                                 lei
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                                                                                                                                                 An
                                                                                                                                                 öff
                                                                                                                                                 da
                                                                                                                                                 ihn
                                                                                                                                                 re
                                                                                      Ab Juni ist Reto Bächler Mitglied des                      we
                                                                                      Kirchenrats der katholischen Kirch-                        du
                                                                                      gemeinde Sursee. Er übernimmt das                          ge
                                                                                      Ressort Bau und Liegenschaften von                         Un
                                                                                      Adrian Mehr.                                               mu
Adrian Mehr demissionierte als Kir-        Rückblick sehen. Eine der Mutigsten                                                                   so
chenrat per Ende Mai. Zum Abschied         war sicher der Bau des Pfarreizent-        Reto Bächler lebt mit seiner Frau und                      ge
dieser 11 Jahre erzählt er dem Pfar-       rums. Mit dem Bau wird vieles für die      seinen beiden Kindern seit vielen Jah-                     die
reiblatt von seiner Zeit als Kirchenrat.   Pfarrei möglich und Einwohner- und         ren in Sursee und kennt sich hier bes-                     Hi
                                           Kirchengemeinde decken gemeinsam           tens aus. Beruflich ist er als Bauleiter                   Pr
Hättest du vor 11 Jahren gedacht, dass     das Bedürfnis nach einem Veranstal-        für Berger Frank Architekten tätig.                        da
du so lange als Kirchenrat tätig bist?     tungssaal ab. Für mich war es auch         Davor war er viele Jahre bei Wey Ar-                       Vi
Die Frage habe ich mir nicht gestellt.     ein riesiger Vertrauensbeweis, dass der    chitekten, die sich auch auf denkmal-                      Lü
Meine Hauptmotivation, das Amt des         Bau des neuen Pfarreizentrums mit so       geschützte Gebäude und Sanierungen                         en
Kirchenrats zu übernehmen, war tat-        vielen Stimmen angenommen wurde            spezialisiert hatten. Reto Bächler ver-                    fes
sächlich das Pfarreizentrum. Als Archi-                                               rät, dass dies eine der Brücken ist, die                   sa
tekt war das für mich eine Möglichkeit     Gibt es Erfahrungen aus der Zeit als       ihn zur Kandidatur um das Amt des                          (ka
des Seitenwechsels – das ist spannend.     Kirchenrat, die du nicht missen möch-      Kirchenrates bewogen hat. Denn all
                                           test?                                      die Erfahrungen aus seiner beruflichen                     Fü
Hat sich im Laufe der Zeit deine Ein-      Ja, sicher. Mit der Ratsarbeit lernt man   Tätigkeit wird er in der Kirchgemein-                      Am
stellung zur Kirche geändert?              viel. Man muss aufeinander hören, dis-     de mit etlichen denkmalgeschützten                         ze
Wenn ich ehrlich bin, dann bin habe ich    kutieren und sich finden. Es geht nicht    Immobilien gut brauchen können. Die                        Pa
das Amt nicht aus religiösen Gründen       um Einzelinteressen, sondern darum,        zweite Brücke ist die Verbundenheit                        Ka
übernommen. Es war die Arbeit an den       was für unsere Leute wichtig ist? Dane-    mit der Kirche. So ist er bereits als Kind                 Lu
Liegenschaften, das Projekt Pfarreizen-    ben lernte ich vor Menschen zu reden       mit verschiedenen Aufgaben in einer                        Sc
trum, das mich gereizt hat. Mein Bezug     und zu argumentieren, das ist sicher       Kirchgemeinde und Pfarrei in Kontakt                       Uf
zur Kirche entsprach vermutlich dem        auch wertvoll.                             gekommen. Der Grossvater war als
der meisten unserer Mitglieder. Für                                                   Sakristan tätig, sein Vater einige Jahre                   Pe
mich ist die Kirche heute neben dem        Für all deinen Einsatz und deine Arbeit    Kirchenratspräsident in Horw und sei-                      Pe
Religiösen ein unglaublich gut organi-     als Kirchenrat sagen wir von der Kirch-    ne Frau studierte Theologie. Die Kirche                    tik
siertes Sozialwerk, an dem viele Men-      gemeinde und Pfarrei von ganzem Her-       ist ihm im Leben immer nahe gewesen.                       Lu
schen mitarbeiten. Davon bin ich ein       zen Danke und wünschen dir für dein                                                                   wi
grosser Verfechter.                        Amt als Gemeindepräsident und Pri-         Ganz herzlich heissen wir vom Kir-                         na
                                           vatmann das aller beste. Und natürlich     chenrat Reto Bächler im neuen Amt                          im
Welches waren aus deiner Sicht die         freuen wir uns auf eine weitere gute       und dem Gremium willkommen. Wir                            ma
besten Entscheidungen, die ihr als Kir-    Zusammenarbeit – wenn auch in ande-        freuen uns auf eine inspirierende und                      (3
                                                                                                                               (Fotos: tm)

chenrat getroffen habt?                    rer Funktion.                              gute Zusammenarbeit.                                       Bä
Die Beste, das wird man wohl erst im                                   Kirchenrat                                 Kirchenrat                     ma
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Kirche Welt Politik_11/21*_Pfarreiblatt_NEU 21.05.21 10:07 Seite 1

                     Kirche – Welt – Politik

                     Blick in die Weltkirche

                     Fronleichnam                                   hen das Team Peterskapelle Luzern so-         Kirche unterstützt CO2-Gesetz
                     Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten           wie die Luzerner Institutionen kultz.ch,      Das Gesetz stelle die ‹Weichen für effek-
                     feiert die katholische Kirche das Fest Fron-   Radio 3FACH, Kulturhof Hinter Musegg          tivere Klimaschutzmassnahmen›, es sei
                     leichnam. Der Name bedeutet so viel wie        und Werkstatt für Theater.                    ‹Zeit für verbindliche Zusagen›, erklären
                     ‹Fest des Leibes und Blutes Christi›. Er       Jeweils Sonntag, 11.00 Uhr, Peterskapelle     das katholische ‹Fastenopfer›, ‹Justitia et
                     leitet sich ab aus dem Althochdeutschen        Luzern. Detailprogramm, Infos und An-         Pax›, die Kommission der Bischöfe für das
                     ‹vron› für ‹Herr› und ‹licham› für ‹Leib›.     meldung unter ‹diepredigt.ch›.                soziale und politische Engagement der Kir-
                     An Fronleichnam bringen die Katholiken                                                       che, sowie ‹oeku Kirchen für die Umwelt›,
                     öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck,         Der Kapellenweg lädt ins Seetal ein           ein Verein, der einen Teil der ökumeni-
                     dass Gott in Brot und Wein mitten unter        Er verbindet auf einer rund 19 Kilometer      schen kirchlichen Umweltarbeit für die
                     ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine    langen Wanderstrecke auf der rechten          deutsche und französische Schweiz leis-
                     reich verzierte Monstranz mit einer ge-        Seite des Baldeggersees zehn Kapellen         tet, in einer gemeinsamen Stellungnahme,
 es                  weihten Hostie in feierlicher Prozession       und Kirchen. Der Weg führt vom Kloster        mit der sie sich für ein Ja zu der Vorlage
 h-                  durch die Strassen getragen. Zur Feier         Baldegg zur Kapelle Maria im Schnee,          bei der Abstimmung vom 13. Juni ein-
 as                  gehören auch Böllerschüsse, Männer in          Lieli, zum Schloss Heidegg, nach Hitzkirch,   setzen. Auch ‹Caritas Schweiz›, ‹Brot für
 on                  Uniform und Frauen in Trachten, Blas-          Hämikon Altwis und über Ermensee zum          alle› und ‹Heks› sowie der Präsident der
                     musikkapellen und Feldaltäre. Eine Be-         Endpunkt in Richensee. Im August 2020         Bischofskonferenz, Felix Gmür, unterstüt-
                     sonderheit ist die Seeprozession in Meg-       wurde er eröffnet. Ein Flugblatt liegt in     zen ein Ja zum CO2-Gesetz.
 nd                  gen: Nach der Feier der Messe besteigen        den Schriftenständen und kann über die
 h-                  die Gläubigen Schiffe und fahren nach          Website heruntergeladen werden.               Heiligsprechung – warum eigentlich?
es-                  Hintermeggen. Danch ziehen alle in einer                                                     Diese Frage ist berechtigt. Die Reforma-
 er                  Prozession zur alten Pfarrkirche St. Mag-      Generalvikar für die Urschweiz                toren haben im 16. Jahrhundert gründ-
 ig.                 dalena. Das Fest geht zurück auf eine          Seit 1. Mai ist Peter Camenzind neuer Ge-     lich aufgeräumt, wo es um die Verehrung
Ar-                  Vision der Augustinernonne Juliana von         neralvikar für die Urschweiz – Amtnach-       von Heiligen ging. Diese hatte an vielen
al-                  Lüttich im Jahr 1209. In der Reformation       folger von Martin Kopp, der im März 2020      Orten Formen angenommen, die auch
 en                  entwickelte sich das Fest zu einem kon-        überraschend entlassen wurde. Er war zu-      wir heute infrage stellen würden.
er-                  fessionsscheidenden Merkmal.Der Gegen-         vor Pfarrer in Schwyz. Der neue Churer        Sicher ein sehr interessanter Beitrag von
die                  satz hat sich inzwischen abgeschwächt.         Bischof Joseph Bonnemain ernannte aus-        Schwester Ingrid Grave im ‹Sonntag›.
 es                  (kathweb/Liturg.Institut/sys)                  serdem Luis Varandas zum Generalvikar
 all                                                                für Zürich-Glarus, und Jürg Stuker für        1,5 Millionen trotz Corona
 en                  Fünf neue Luzerner Gardisten                   Graubünden. Der bisherige Generalvikar        Die Weihnachtskollekte wird traditionel-
 n-                  Am 6.Mai wurden in Rom 34 neue Schwei-         Martin Grichting demissionierte vor der       lerweise für das Caritas Baby Hospital in
 en                  zergardisten vereidigt. Sie schworen dem       Weihe Bonnemains.                             Bethlehem aufgenommen. Die Besuchs-
Die                  Papst ewige Treue. Darunter fünf aus dem                                                     zahlen von Gottesdiensten waren 2020 be-
 eit                 Kanton Luzern: Patrick Dubach, Ufhusen;        Jesuiten: Von der Schweizer                   grenzt. Dennoch kamen – dank grosszü-
 nd                  Luca Krummenacher, Sempach; Timo               zur zentraleuropäischen Provinz               giger Spenden von Einzelpersonen und
 er                  Schmid, Sörenberg; Flavio Tomaschett,          Die sechs Länder Deutschland, Schwe-          Gemeinschaften – 1,5 Millionen Franken
akt                  Uffikon und Tobias Beat Zurfluh, Pfaffnau.     den, Schweiz, Österreich, Litauen und         an Spenden zusammen. Das ist aber mehr
als                                                                 Lettland wurden Teil der neuen zentral-       als eine halbe Million weniger als im Vor-
 re                  Peterskapelle: Weltliche Predigtreihe          europäischen Provinz der Jesuiten. Ab-        jahr. Das Kinderspital Bethlehem behan-
ei-                  Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Poli-       schied und Neuanfang wurden mit einem         delt jährlich bis zu 50 000 Kinder unab-
 he                  tik und Kultur halten in der Peterskapelle     Gottesdienst in der Luzerner Jesuitenkir-     hängig von ihrer Herkunft und Religion.
en.                  Luzern monatlich eine Predigt. Umrahmt         che gefeiert. Christian Rutishauser, Pro-
                     wird sie mit zeitgenössischer Musik – da-      vinzial der Schweizer Jesuiten, wird neu      Taizé wieder offen für Gäste
 ir-                 nach Austausch bei Brunch oder Apéro           Delegat für Schulen und Hochschulen           Seit Anfang Mai nimmt die Gemeinschaft
mt                   im Kulturhof Hinter Musegg. Den Auftakt        der Provinz mit Sitz in München. Er erin-     von Taizé nach der Corona-Pause wieder
Wir                  macht Mitte-Präsident Gerhard Pfister          nerte in seiner Ansprache an die Grün-        Gäste auf – mit allen notwendigen Vor-
 nd                  (30. Mai), gefolgt von den Autoren Lukas       dung des Ordens im 16. Jahrhundert. Pro-      sichtsmassnahmen. Die Gemeinschaft im
   (Fotos: tm)

                     Bärfuss (20. Juni) und Usama Al Shah-          vinzial der zentraleuropäischen Provinz       französischen Burgund wird vor allem
 at                  mani (25. Juli). Hinter dem Projekt ste-       ist der Österreicher Bernhard Bürgler.        von Jugendlichen besucht.          hpb
                                                                                                                                                          17
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