Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag

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Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
AUSGABE 007-12-21

                    Weihnachtlicher
                    Lahariplatz
                    Neue Feuerwehrleitstelle

                    Wehmütige Erinnerungen an die
                    Kneipe „umme Ecke“
                    Foto: Michael Gustrau
Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
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Liebe Leserinnen und Leser,

auch das Jahr 2021 gestaltete sich anders, als wir           Bleibt die Hoffnung, dass im nächsten Jahr wie-
es uns erhofft hatten. Von der allseits gewünsch-            der möglichst uneingeschränkt gefeiert werden
ten „Normalität“ sind wir weiterhin ein großes               darf. Die Bezirksvertretung Bochum-Ost setzt ganz
Stück entfernt. Wahrscheinlicher ist es, dass wir            stark darauf und hat die Veranstaltungstermine
uns an einen neuen Alltag mit neuen Gewohn-                  für die Bürgerwoche bereits festgelegt: Vom 9.
heiten anpassen müssen. Völlig unbeschwert                   bis 15. Juni 2022 soll die Traditionsveranstaltung
weihnachtliche Gepflogenheiten zu genießen, war              mit ereignisreichen Tagen in den Stadtteilen Lan-
auch dieses Jahr nicht möglich. Eine Vielzahl ad-            gendreer, Werne und Laer wieder stattfinden: mit
ventlicher Aktivitäten und Veranstaltungen musste            Flohmarkt, Seefest, „Bänke raus!“, Familienfest
kurzfristig wieder abgesagt werden, darunter auch            und einer großen Abschlussveranstaltung.
der traditionelle Weihnachtsmarkt in Langendreer.            Wir drücken die Daumen, dass im Bochumer Os-
Auch der Jahreswechsel wird angesichts des Böl-              ten im kommenden Jahr wieder gemeinsam ge-
lerverbotes wieder ruhiger verlaufen – zur Freude            feiert werden kann, und wünschen allen unseren
von Umweltschützern und Tierbesitzern sowie                  Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest
dem medizinischen Personal in den Krankenhäu-                sowie einen entspannten Übergang in ein hoffent-
sern, sehr zum Unmut all derer, für die ein Feuer-           lich gutes und positives Jahr 2022.
werk an Silvester einfach dazugehört.
                                                             Bleiben Sie gesund und uns gewogen!
                                                             Andrea Schröder, Redakteurin

             Verlag: Ruhrtal-Verlag                   Anzeigenbearbeitung:                       Verteilung:
             Fortmannweg 5, 44805 Bochum              Frank Herden                               Kostenlose Verteilung in Bochum-Ost
             Tel.: 0234/58744377                      Mobil 0176 567 457 19
             info@hallobo.de, www.ruhrtal-verlag.de   f.herden@ruhrtal-verlag.de                 Druckfehler und Irrtümer im Magazin – auch in Anzeigen – sind
             Inhaber:                                                                            möglich und können trotz sorgfältiger Kontrolle nicht immer
             Björn Pinno                              Druck: Stolzenberg Druck, 58636 Iserlohn   ausgeschlossen werden. Sie stehen daher unter Vorbehalt.
                                                      Grafik: www.dahms-grafikdesign.de
             Redaktion:                                                                          Das nächste Magazin hallobo
             Björn Pinno, Andrea Schröder,                                                       erscheint am 18.02.2022
             Ingo Knosowski                                                                      Redaktions-/Anzeigenschluss: 04.02.2022

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Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
„Rock Around
The Tannenbaum“
Launige Geschichten rund ums Weihnachtsfest
Die Lebensgefühle und Klangwelten der 1970er- und 1980er-Jah-
re sind das Schwerpunktthema von Ulli Engelbrecht. „Gedanken-
schrott“ sagt er liebevoll dazu. „Und den krame ich nur zu gerne
aus den Tiefen meines Hirns, um all die angestauten Ereignisse,
Erlebnisse und Eindrücke rund um die Rock- und Popmusik abzu-
fahren – ob in Büchern oder bei meinen LeseRetroTrips.“
Der erste beeindruckende Popsong seines Lebens war Penny
Lane von den Beatles. „Der regte die Fantasie beim Lego-Spiel
an und förderte früh und nachhaltig mein Interesse an jegli-         Ulli Engelbrecht erzählt in seinem Buch „Rock around the
                                                                     Tannenbaum“ Geschichten zum Jahresausklang.
cher Tonkunst zwischen Polydor-Schlagerparaden und Klassik,
Beatmusik und Hardrock, Popsongs und Jazzrock.“ Der gebürti-
ge Bochumer war unter anderem Mitbegründer der Lesebühne             öffentlicht wurden. Fazit: Sehr unterhaltsam und zum Verschen-
„LIO - Lesen im Oveney“ und lebt als multifunktionaler Öffentlich-   ken schön! Erhältlich ist „Rock Around The Tannenbaum“ (BoD,
keitsarbeiter, Autor, Vorleser, bekennender Nostalgieexperte und     Paperback, 88 Seiten, ISBN-13: 9783754356821, 4,99 Euro) im
notorischer Schallplattenhörer in Bochum.                            stationären Buchhandel sowie in zahlreichen Onlineshops.
Eines seiner Bücher passt nur allzu gut in die Weihnachtszeit.       Und wer dem „Rockhistoriker“ gerne mal zuhören möchte, der
„Rock Around The Tannenbaum“ heißt die Anthologie. Sie ver-          sollte sich seinen Ruhrpodcast anhören. Dort erzählt der Autor,
sammelt zehn Geschichten, die sich allesamt mit der feierlichen      dass er nach wie vor Musik am liebsten in Form von Schallplatten
Jahresendzeit beschäftigen. In der Weihnachtszeit hält man ja        hört, die er hin und wieder auch mehrfach kauft, damit er „die
bekanntlich eine Weile inne und lässt das Jahr, das bald zu Ende     mit den Kratzern und dem Knacks aber bei Jazz und Klassik die
gehen wird, nochmals Revue passieren. Bei Ulli Engelbrecht ent-      gleiche dann ohne Nebengeräusche“ hören kann. Dabei macht
wickelt sich die besinnliche Rückschau zu einem amüsanten Ritt       seine Plattensammlung vor kaum einem Genre Halt. Lediglich
durch die Rock- und Popmusik der 1970er- und 1980er-Jahre.           „Hip-Hop und Rap“ sind nicht so sehr sein Ding. Ulli liebt Rory
So sinniert er unter anderem über seltsame Hirngespinste beim        Gallagher, Led Zeppelin, Vicky Leandros und Kate Bush. Im Pod-
Konzert des ehemaligen „Spliff“-Drummers Herwig Mitteregger,         cast wollten wir wissen, welche drei unbedingten Hörtipps er für
erzählt von einem adventlichen TV-Abend mit dem „Kommissar“          die 70er sowie für die 80er Jahre empfehlen kann. Das Ergebnis
und der Musik von Ten Years After, berichtet über festlich aufge-    mag verwundern.
motzte Pophits in Endlosschschleife oder verrät, was die Klang-      Weitere Infos:
welt von Mike Oldfield mit schmackhaften Würstchen in einem          www.ulli-engelbrecht.de
rotierenden Topf mit kochendem Wasser drin zu tun hat.               https://ruhrpodcast.de/2021/11/17/ruhrpodcast-lebensgefueh-
Die vorliegende Sammlung offeriert zwei neue Texte und Überar-       le-und-klangwelten-der-70er-und-80er-jahre/
beitungen von Geschichten, die bereits in früheren Büchern ver-

Wege erneuert

Zwei Maßnahmen, die für mehr Rad- und Spazierspaß sorgen,
sind mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Zum einen wurde
der Rad-/Gehweg entlang des Langendreerer Bachs zwischen
Neggenborn und Ümminger Straße mit bezirklichen Mitteln
saniert. Die Starkregenereignisse im Sommer hatten deutliche
Spuren hinterlassen. Auch die aus bezirklichen Mitteln finan-
zierte Maßnahme im Neggenborn-Park ist mittlerweile abge-
schlossen. Fotos: SPD Ost

                                                                                                                                Seite 4
Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
Liebe Bochumerinnen
und Bochumer,                                                                                                     chums in diesem Zeitraum unterstreichen
                                                                                                                  dies eindrucksvoll. Sie zeigen, dass es zu
rund zwei Jahre schon begleitet uns das                                                                           jedem Zeitpunkt Mitbürgerinnen und Mit-
Thema Corona und bestimmt unser Den-                                                                              bürger gegeben hat, die sich tatkräftig in
ken und Handeln. Darum möchte ich hier                                                                            die Stadtgesellschaft eingebracht und
einmal bewusst einen anderen Punkt                                                                                darin etwas zum Wohle der Allgemeinheit
stärker in den Mittelpunkt stellen:                                                                               bewegt und gestaltet haben. Nur so konn-
Ich danke allen sehr herzlich, die sich                                                                           te unsere Stadt zu dem werden, was sie
auch 2021 für unsere Stadt eingesetzt                                                                             ist: Heimat mit Zukunft für rund 370.000
und dadurch zum guten Lebensgefühl in Bochum beigetragen                                  Menschen. Die Advents- und Weihnachtszeit, in der wir alle et-
haben! Die nicht aufgegeben und dafür gesorgt haben, dass                                 was zur Ruhe kommen und viele bei Kerzenlicht so richtig die
der Zusammenhalt in unserer besonderen „Bochumer Lebens-                                  Besinnlichkeit der Jahreszeit verspüren, ist ein guter Anlass, spä-
gemeinschaft“ weiter gestärkt wurde. Privat im Familien- und                              testens jetzt all jenen unsere Wertschätzung auszudrücken, die
Freundeskreis ebenso wie darüber hinaus in Sportvereinen, so-                             sich in Bochum und für Bochum engagieren.
zialen Einrichtungen, der Kulturszene oder ganz allgemein in der
Stadt und in den Stadtbezirken.                                                           Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Leider geht dieser Dank manchmal viel zu sehr unter. Dabei ist                            ich wünsche Ihnen allen fröhliche Weihnachten und einen guten
solches Engagement alles andere als selbstverständlich. Es ist                            Rutsch in ein - hoffentlich gesundes - neues Jahr 2022.
vielmehr beispielgebend und unverzichtbar!
700 Jahre Bochum, die wir 2021 – wenn auch in einem abge-                                 Ihr
speckten Rahmen – gefeiert haben, und die Entwicklung Bo-                                 Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister

                                                                                                                                            Werbung

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Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
Es ist aber auch sonst noch eine ganze Menge in Planung. So
                                                                      können wir uns auf die Umgestaltung des Marktplatzes in Wer-
                                                                      ne freuen. Mehr Aufenthaltsqualität, Grün und ein Sportangebot
                                                                      sollen hier entstehen. Auch die Alte Bahnhofstraße wird komplett
                                                                      neugestaltet. Die Alte Wittener und die Wittener Straße werden
                                                                      ebenfalls umgebaut, in ein paar Jahren wird dort wahrscheinlich
Liebe Mitmenschen aus Bochum Ost,                                     nichts mehr so aussehen wie jetzt.
                                                                      Diese ganzen Umbaumaßnahmen geschehen selbstverständlich
ein für uns alle besonderes Jahr neigt sich dem Ende. Wir sind        mit Bürgerbeteiligung und dazu sind Sie herzlich eingeladen. Ge-
im zweiten Jahr der Pandemie. Für uns alle ist das keine leichte      stalten Sie Ihren Stadtteil aktiv mit! Dazu kann ich Sie nur ermuti-
Zeit, die mit vielen Einschränkungen verbunden ist. Da ist viel So-   gen, denn Sie leben hier und sollen sich wohlfühlen.
lidarität von uns gefragt. Darum werbe ich dafür, sich impfen zu      Der Bezirksvertretung Bochum Ost ist in den vergangenen Jahren
lassen. Ich selbst bin bereits dreifach geimpft. Es hat auch gar      mit ihren bescheidenen Mitteln immer daran gelegen, gute Ide-
nicht weh getan.                                                      en zu entwickeln. Wir unterstützen zum Beispiel Schulen dabei,
Trotz Pandemie ist in unserem Stadtbezirk viel passiert: Spiel-       im Stadtteil eigene Projekte umzusetzen. Insgesamt stellen wir
und Bolzplätze wurden neu gebaut, der Volkspark wurde umge-           dafür 30.000 Euro zur Verfügung. Auch die Kindertagesstätten
staltet und der Park in Werne ist mitten im Umbau. Vier Schulhöfe     werden unterstützt. Hier hat die Bezirksvertretung 25.000 Euro
wurden nach den Wünschen der Kinder umgestaltet oder es wird          investiert.
gerade daran gebaut. An der Ovelackerstraße ist auf einem etwa        Da wir seit zwei Jahren keine Bürgerwoche mehr feiern konnten,
ein Hektar großen Gelände eine Wildnis für Kinder endstanden.         haben wir die Vereine nicht im Regen stehen lassen. Wir haben
Kinder sollen auf dieser Fläche ungestört spielen dürfen. Wie das     30.000 Euro für die Vereine zur Verfügung gestellt.
in meiner Kindheit übrigens ganz normal war. Der Oleanderweg          Das war nur ein kleiner und unvollständiger Überblick unserer
ist unter Berücksichtigung von Überflutungsschutz für die An-         Projekte. Man sieht also, es ist eine ganze Menge los bei uns in
wohnerinnen und Anwohner zu einem einzigartigen Spazierweg            Bochum Ost!
mit interessanten Spielmöglichkeiten geworden. Das Freibad in         Ich wünsche Ihnen, Euch und allen Menschen in Bochum Ost
Werne ist wie versprochen fertiggestellt worden. Wir haben dort       eine schöne, frohe und besinnliche Weihnachtszeit. Ich wünsche
nun ein nagelneues Familienbad. Am Alten Bahnhof hat Netto            uns allen einen guten Start ins neue Jahr 2022.
eröffnet. Ein toller Neubau, wo zuvor jahrelang eine Brandruine       Ich freue mich auf eine – hoffentlich baldige – pandemiefreie Zeit
stand! In Werne hat nach vielen Jahren endlich der Aldi Markt         und auf nette Begegnungen in unserem Stadtteil.
aufgemacht. Auf der Fläche vor dem Parkplatz entsteht ein klei-
nes Areal mit Ruhebänken und einem Bücherschrank, das zum             Glück Auf!
Verweilen einladen soll.                                              Ihre Andrea Busche, Bezirksbürgermeisterin

Neuer Netto-Markt eröffnet
Man könnte es als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für den Ortsteil be-
trachten, dass die neue Immobilie an der Ecke Alte Bahnhofstraße/Ümmin-
ger Straße endlich fertiggestellt ist und dass in diesen wichtigen Eingangs-
bereich von Langendreer wieder Leben einzieht: Der neue Netto-Markt
wurde am 30. November eröffnet.
In den oberen Geschossen der respektablen Immobilie gibt es 35 kleine und
mittlere Wohnungen, deren Restbestände ab sofort vermarktet werden. Un-
gefähr die Hälfte ist bereits vermietet. Auf genau diesen Augenblick hatten
sie am Alten Bahnhof schon sehr lange gewartet. Im August 2011 verlor In-
haber Norbert Kurtz-Witte seine Kultdiskothek „Zwischenfall“ durch einen
massiven Brand. Die Ruine hatte dann jahrelang vor sich hingegammelt und
es gab mehrere Anläufe für einen Neubau an dieser Stelle.
Text und Foto: Eberhard Franken

                                                                                                                                  Seite 6
Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
Ein Zukunftsprojekt der besonderen Art haben die Stadtwerke auf
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                                                                     die Mobilität der Zukunft – natürlich inklusive moderner Ladein-
                                                                     frastruktur für Elektrofahrzeuge oder E-Bikes“, unterstreicht Ralf
                                                                     Meyer, Geschäftsführer der Bochum Perspektive GmbH. Die Ge-
                                                                     sellschaft bereitet das 70 Hektar große Gelände des ehemaligen
                                                                     Opel-Werks I auf und vermarktet es. Auf diese Weise sollen auf
                                                                     dem Gelände in den kommenden Jahren mehr als 10.000 Ar-
                                                                     beitsplätze entstehen.

Geothermiebohrungen auf                                              Für die Wärmeversorgung soll das rund 30 Grad Celsius warme
                                                                     Grubenwasser der ehemaligen Zeche Dannenbaum zu Tage ge-
MARK 51°7 gestartet                                                  fördert, über Wärmepumpen auf ca. 45 Grad Celsius erwärmt
                                                                     und anschließend in das Netz abgegeben werden. Auch für die
Startschuss für eines der nachhaltigsten Energiekonzepte in          Kälteversorgung der entstehenden Immobilien wird das Gruben-
einem Gewerbegebiet in Deutschland: Auf MARK 51°7, dem               wasser genutzt. Dafür wird eine zweite Bohrung errichtet, die
Innovationsquartier in Bochum, ist die erste Bohrung gestartet       aus einer Tiefe von etwa 330 Metern ca. 18 Grad Celsius „kaltes“
worden, um das Energiepotenzial von Grubenwasser für eine            Wasser fördern kann.
kombinierte Wärme- und Kälteversorgung nutzbar zu machen.            Das natürliche Energiepotenzial des Grubenwassers wird Pro-
Experten sprechen hier von einem Energiekonzept der 5. Gene-         gnosen zufolge durch diese optimale energetische Ausnutzung
ration.                                                              zu mehr als 75 Prozent den Wärme- und Kältebedarf der ange-
Die Stadtwerke Bochum planen über ihr Tochterunternehmen             schlossenen Abnehmer decken. Der verbleibende Wärmebedarf
FUW GmbH in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Einrichtung            wird aus dem Fernwärmenetz der FUW GmbH gedeckt. Kälte-
für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, das Grubenwas-        mengen, die an sehr heißen Tagen zusätzlich erforderlich sind,
ser aus dem Bergwerk der ehemaligen Zeche Dannenbaum, de-            werden über konventionelle Kälteanlagen an das Kältenetz von
ren Schächte (Hugo und Schiller) unter MARK 51°7 liegen, für die     MARK 51°7 übergeben.
künftige Wärme- und Kälteversorgung über Bohrungen bis in ca.        Das neue Energiekonzept leistet einen wichtigen Beitrag zum Kli-
800 und 300 Metern Tiefe zu nutzen.                                  maschutz. Dank der Nutzung der nachhaltigen und erneuerba-
Die Vorbereitungen für den Start der Bohrungen Ende Oktober          ren Energiequelle des Grubenwassers werden klimaschädliche
liefen bereits seit Wochen: Auf Basis des Bohrkonzeptes, wel-        Treibhausgasemissionen (CO2), verglichen mit einer konventio-
ches unter maßgeblicher Beteiligung des Fraunhofer IEG erarbei-      nellen Wärme- und Kälteversorgung mit Erdgasbetrieb und elek-
tet wurde, wurde zunächst der Bohrplatz erstellt und zwei 3,40       trischen Kompressionskältemaschinen, in Summe um rund
mal 3,40 Meter große und 6 Meter tiefe sogenannte Bohrkeller         3.200 Tonnen pro Jahr reduziert.
ausgehoben. Dort nimmt dann die elektro-hydraulisch betriebe-        Alle Projektpartner arbeiten mit Hochdruck daran, dass der Pilot-
ne Bohranlage des Typs „Wirth B 4A“, deren Bohrgerätemast rund       standort MARK 51°7 auch als Referenz für weitere Wärme- und
18 Meter in die Höhe ragt, ihre Arbeit auf. Die Anlage, die über     Kältenetze der 5. Generation dienen kann.
eine Rückzugskraft von bis zu 720 Kilonewton (kN) verfügt, wird      Der Aufbau der innovativen Wärme- und Kälteversorgung für
die ehemalige Steinkohlezeche und das dort vorhandene Gru-           MARK 51°7 wird aus Mitteln des EU-Interreg-Programms North-
benwasser über zwei Bohrungen – circa 800 Meter bzw. ca. 300         West Europe und des BMWi-Förderprogramms „Wärmenetze
Meter tief – erschließen.                                            4.0“ unterstützt.
„Das für MARK 51°7 entwickelte Energiekonzept hebt sich vor-
rangig durch eine innovative Wärme- und Kälteversorgung von
der Erschließung vergleichbarer Industrieflächen ab. Mit der ge-
planten Nutzung der geothermischen Energiequelle schaffen wir
die Grundlage für einen hohen ökologischen Standard auf dem
Areal“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung
der Stadtwerke Bochum.
„Auf MARK 51°7 bieten wir unseren Investoren die bestmögliche
Infrastruktur, verbunden mit überzeugenden Dienstleistungen.
Neben effizienten und nachhaltigen Kälte- und Wärmenetzen
und schneller Dateninfrastruktur entstehen auch Lösungen für

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Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
Überführung mit Hindernissen –
USB sammelt Müll jetzt auch elektrisch

Allmählich kommt die Elektromobilität auch bei den ganz großen Fahr-
zeugen an. Der USB hat jetzt ein erstes Elektro-Abfallsammelfahrzeug
in seinen Fuhrpark aufgenommen. Das Fahrzeug ist auch das erste, das
den Weg auf eigener Achse zum USB gefahren ist. Vom Hersteller Gee-
sinknorba in Holland bis zum USB waren dafür mehr als 220 Kilometer
zurückzulegen. Thorben Schäfer, Einsatzleiter bei der USB-Abfallsamm-
                                                                             Mit einigen Hindernissen kam das Elektro-
lung, über eine nicht ganz einfache Überführung: „Nach Werksführung          Sammelfahrzeug des USB am Zielort an. Foto: USB
und kurzer Begutachtung wurde das Fahrzeug technisch abgenommen.“
Der erste geplante Ladestopp fand an einem Rastplatz in Klarenbeek in
Holland nach etwa 70 Kilometer Strecke statt. Die Batterien zeigten dort noch Restkapazität von 60 Prozent. Die Schnellladung über
CCS-Stecker war allerdings nicht möglich. „Nach etwas mehr als einer Stunde und Gelegenheit für letzte Frikandeln haben wir die
Fahrt mit einer Restkapazität von 70 Prozent in Richtung Ruhrgebiet fortgesetzt. Etappenziel war nun die Raststätte Hünxe-West in
95 Kilometer Entfernung.“ Das Problem: Auch hier klappte es nicht mit den Schnelladesystemen. „Auch hier versuchten wir zunächst
sämtliche CCS-Stecker. Leider ohne Erfolg“, erzählt USB-Mann Thorben Schäfer. Die Schwierigkeiten gingen weiter. Ein Typ-2-La-
destecker war außer Funktion, also wurde entschieden, eine Ladesäule in Wesel anzufahren. Allerdings ließ sich das Fahrzeug nicht
mehr starten, die Software zeigte ein eingestecktes Ladekabel an, obwohl keins vorhanden war. Erst durch den Fernzugriff eines
Ingenieurs in Rotterdam konnte das Problem erkannt und gelöst werden. „So konnten wir nach zwei Stunden Aufenthalt in Richtung
Wesel aufbrechen. Mit 13 Prozent Restkapazität kamen wir dort schließlich auch an“, so Schäfer. „Mit den Erfahrungen aus den ersten
beiden Teilabschnitten konnten wir nun errechnen, wieviel Batteriekapazität für die weitere Fahrt über 65 km notwendig sind. Nach
dreieinhalb Stunden trauten wir uns, die letzte Etappe anzugehen. Um 23.30 Uhr erreichten wir schließlich den USB-Betriebshof an
der Hanielstraße und konnten das Fahrzeug an unserer eigenen Ladestation anstecken.“

Feuerwehr: Neue Leitstelle
mit neuer Technik
Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass die Feuerwache an der
Brandwacht in Werne ihrer Bestimmung übergeben wurde. Das
war ein großes Ereignis, dem am 30. November gerade ein viel-
leicht noch größeres folgte: Nach einer mehrjährigen Planungs-
und Umbauphase wurde im vierten Stock auf 280 Quadratmetern
die neue Leitstelle in Betrieb genommen. Die brandneue Soft-
ware Cobra 4, die hinter allem liegt, arbeitet interkommunal für
und in Bochum und Herne – und ist damit beispielhaft. 7,3 Mio.
Euro flossen etwa zur Hälfte in diese zukunftweisende Technik,
für die sich inzwischen bereits andere Feuerwehren interessie-      Mit modernster Technik wird an der neuen
ren sowie in die räumlichen Veränderungen im Hause.                 Feuerwehrleitstelle gearbeitet.
Die alte Leitstelle, stets gut erkennbar an der Rotunde auf dem
Dach der Wache, hatte nur 100 qm und vier Arbeitsplätze, die       gen“, meldet Feuerwehrchef Simon Heußen und betont, dass
neue bietet an insgesamt neun ergonomischen, höhenverstell-        „uns kein Anruf durchgehen darf.“ Die Kollegen sind eingear-
baren Tischen fünf Bildschirme nebeneinander, die an das in-       beitet, haben viele zusätzliche Stunden investiert, damit sie die
terkommunale, redundante Computersystem angeschlossen              neue Technik optimal beherrschen. Lars Schwede, Leiter der
sind. „Das ist bisher einmalig“, freut sich Feuerwehr-Dezernent    Leitstelle, erklärte am Platz verschiedene Funktionen und dass
Sebastian Kopietz, „und die Technik ist herausragend.“ „Falls es   bei einer Anruf-Überlastung Gespräche auch direkt in Herne an-
dazu käme, dass unsere Hauptwache wegen irgendeiner Kata-          genommen werden können und dass ein Routing-Server künftig
strophe evakuiert werden müsste“, erklärt Thomas Lindemann,        die Navigation aller Fahrzeuge unterstützt.
der Leiter der Abteilung operative Dienste, „könnten unsere Kol-   Der Start war erfolgreich, was alle Beteiligten nach den letzten
legen nahtlos in Herne weiterarbeiten – und umkehrt, denn wir      harten Monaten ungemein freut. „Alles funktioniert einwandfrei.
arbeiten auf dem gleichen Computer.“ Man befinde sich auf ab-      Jetzt werden wir noch ein paar Wochen Feinjustierungen vorneh-
solut dem gleichen Stand, könne nun gemeinsame Schulungen          men, bis sich alles hundertprozentig eingeschliffen hat.“
machen und erreiche damit auch einen Qualitätsgewinn. „Um
14.25 Uhr ist der erste Notruf über das neue System eingegan-      Text und Foto: Eberhard Frank

                                                                                                                             Seite 8
Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
Aus dem Stadtteil für den Stadtteil –
 neue Projekte für WLAB bewilligt
Zum vierten und letzten Mal in diesem Jahr kam die Jury des
Stadtteilfonds WLAB Anfang November zusammen – alle drei
eingegangenen Projektideen wurden bewilligt und kommen zu-
künftig den Menschen in Werne und Langendreer-Alter Bahnhof
zugute. Die Anträge vom Verein Langendreer hat’s, von der freien
ev. Gemeinde Bochum-Ost und der Werbe- und Aktionsgemein-
schaft Bochum Langendreer wurden alle einstimmig beschlos-
sen. Langendreer hat’s widmet sich mit seinem Antrag den vie-
len beeindruckenden, aber oftmals übersehenen Kunstobjekten             Zahlreiche Projekte wurde bereits mit Mitteln aus dem
in Langendreer. Basierend auf der durchweg positiven Resonanz           Stadtteilfond unterstützt. Eines der vielen Beispiele ist die
                                                                        Ausstellung „50 Jahre BC Langendreer“ im LutherLAB.
auf einen Kunstspaziergang im September 2018, sollen nun Hin-
                                                                        Foto: Stadt Bochum
weistafeln an diesen Kunstwerken aufgestellt werden. Interes-
sierte werden so zunächst auf diese aufmerksam gemacht und
anschließend mit weiteren Informationen auf den Tafeln gefüt-          Verkehrszeichen benötigt, die bislang recht kostspielig ausge-
tert. Eines der auserwählten Werke stellt das Klinkermosaik von        liehen werden mussten. Ab sofort werden dem Stadtteil eigene
Hans-Jürgen Schlieker an der Außenwand der Aula der Lessing-           Absperrungen zur Verfügung stehen. Dadurch kann Geld einge-
schule Langendreer dar.                                                spart werden, was an anderer Stelle eingesetzt werden kann.
Spiel und Spaß stehen beim Projekt der freien ev. Gemeinde             Der Stadtteilfonds der Sozialen Stadt WLAB unterstützt bürger-
Bochum-Ost im Vordergrund. Für die offene Kinder- und Ju-              schaftliche Projekte, die die Stadtteilkultur, das Zusammenleben
gendarbeit am neuen Gemeindehaus In den Langenstuken in                und die Vernetzung in den Stadtteilen beleben oder aufwerten.
Langendreer werden zahlreiche Spielmaterialien angeschafft,            Über die Verteilung der Gelder entscheidet die Stadtteiljury. Die
darunter ein Wikinger Schach, eine Tischtennisplatte, aber auch        nächste Jurysitzung findet am 3. März 2022 statt, die Antragsfrist
Bierzeltgarnituren zum Verweilen. „Bei Bedarf können Vereine           endet am 20. Januar 2022. Das Team des Stadtteilmanagements
und Institutionen auf das Material selbstverständlich zurückgrei-      freut sich über Projektideen und berät und unterstützt die Teil-
fen“, so Tim Linder, Pastor der Gemeinde.                              nehmenden wie immer gerne bei der Antragstellung. Interessen-
Das Projekt der Werbe- und Aktionsgemeinschaft Bochum Lan-             ten melden sich hierfür im Stadtteilbüro unter stadtteilbuero@bo-
gendreer erleichtert zukünftig die Durchführung von Stadtteilfes-      wlab.de oder 0234/29705550. Weitere Infos unter www.bo-wlab.
ten in WLAB, etwa von ‚Bänke raus‘ oder dem ‚Herbstmarkt‘. Zur         de/mitmachen-teilhaben/stadtteilfonds.
Verkehrssicherung werden für jedes Fest Absperrungen sowie

Stahlwerkebrücke am Sheffield-Ring ist eröffnet
Der Sheffieldring ist keine Barriere mehr, die man aufwändig umwan-
dern muss. Seit Ende November ist es in Kornharpen für den Fuß- und
Radverkehr wieder möglich, den Sheffield-Ring zwischen der Havel-
straße und der Straße Auf der Bochumer Landwehr auf direktem Weg
zu überqueren. Der Umweg über die weiter südlich gelegene „Asth-
ma-Brücke“ entfällt. Bezirksbürgermeister Henry Donner eröffnete
gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der am Umbau Beteilig-
ten von „thyssenkrupp Steel Europe“, den Stadtwerken Bochum, dem
Regionalverband Ruhr (RVR) und der Stadt Bochum die Verbindung.
2016 hatte „thyssenkrupp“ die benachbarte Brücke, über die bis dahin
der Fuß- und Radweg geführt wurde, aus statischen Gründen abgeris-
sen. Die noch verbliebene Brücke kann jetzt nach dem erforderlichen
Umbau, der Verlegung der Fernwärmeleitung und den ergänzenden
Markierungsarbeiten vom Fuß- und Radverkehr genutzt werden.
Foto: Stadt Bochum

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Weihnachtlicher Lahariplatz - Neue Feuerwehrleitstelle Wehmütige Erinnerungen an die Kneipe "umme Ecke" - Ruhrtal-Verlag
Schiffsmodellbau-Club: Manche
Modelle sind für die Ewigkeit
Modellbau ist etwas für gelangweilte Rentner
in muffigen Kellern? Ganz bestimmt nicht. Zu-
mindest nicht beim Schiffsmodellbau-Club
Bochum 1985 e.V.. „Eine Zeitlang war der Ver-
ein so gut wie tot“, sagt der erste Vorsitzende                      Hanno Niesler und Jürgen Bening mit ihren Modellen
André Kaczmarek an der Theke des gemütli-                            in der Werkstatt.
chen und selbst ausgebauten Vereinsheims am Werner Hellweg,
„aber seit fünf Jahren haben wir einen erfreulichen Zulauf durch
Jüngere.“
26 Mitglieder hat der Schiffsmodellbau-Club im Moment, es
können gerne mehr werden. Der Treff der Schiffsmodellbauer
ist zweigeteilt: Im hinteren Bereich der ehemaligen Büstenhal-
ter-Fabrik steht alles, was ein Verein braucht: Theke, Kühlschrän-
ke und Sitzgelegenheiten; vorne befindet sich eine komplett
ausgestattete Werkstatt. Hier hilft man sich. „Wir bauen Schif-
fe und Boote von zwanzig Zentimetern bis zu einer Länge von
4,50 Metern“, sagt Gründungsmitglied und Schatzmeister Erich
Kindermann, „von hundert Gramm bis fast 600 Kilo.“ Dabei ist                             Wir wünschen allen
alles, was schwimmt: Segler, Yachten, Dampfschiffe, alle mit                            eine frohe Weihnacht
Fernsteuerung. Die meisten entstehen bei den Mitgliedern zu
                                                                                          und ein gesundes
Hause, manche in Gemeinschaftsarbeit in der Werkstatt. „Viele
Boote sind eher selten da, nur wenn einer zuhause nicht mehr
                                                                                             neues Jahr.
                                                                                 De

                                                                                                                     m
weiterweiß, helfen wir uns in allen Richtungen: bei der Elektrik,                     ts

                                                                                                                   hu
                                                                                         ch                      c
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der Mechanik oder den Funktionen.“ Bei den Schiffsmodellbau-                               es               4 Bo
ern sind alle Gewerke vertreten, das hat auch beim Ausbau des                            Tel Reich 9 • 4489
                                                                                            .: 02            9
Vereinsheim geholfen. Zusammengefügt werden Bausätze und                                         34 640 46 11
Eigenkonstruktionen aus Kunststoff oder Holz. Das kann dann
auch schon mal länger dauern. Die Mitglieder haben acht Jah-
re lang an einem historischen holländischen Plattbodenschiff
gebaut. Länge: 4,58 Meter. Die Schwimmfähigkeit wurde beim
Hafenfest im Freibad Werne selbst getestet, mit vier Personen im
Boot. Manchmal geht es aber auch um die hehre Kunst: Für den
Berliner Künstler Fritz Balthaus hat der Club ein schwimmfähiges
und ferngesteuertes Objekt gebaut.
Die Mitglieder kommen aus allen Ecken des Ruhrgebiets: aus
Bochum, Hagen, Essen oder Castrop-Rauxel. Vorgestellt werden
die Schiffe und Boote auch bei Messen, zuletzt bei der „Intermo-
dellbau“ in Dortmund. An der Versicherungssumme von 100.000
Euro für den Stand des Schiffsbaumodellclubs kann man able-                 Wir wünschen unseren Ku  nden
sen, dass es sich um kein ganz günstiges Hobby handelt.                      eine frohe Weihnacht und
„Der Weg ist das Ziel. Manche Modelle sind für die Ewigkeit, die
                                                                                einen gesunden Start
können bis zu 40 Jahre funktionieren“, sagt Erich Kindermann.
„Die Faszination ist, etwas herzustellen, dass kein anderer hat“,
                                                                                      ins Jahr 2022
fügt André Kaczmarek hinzu. Am schönsten ist es aber immer,                                    Telefon: 0234-927 88 44-8
                                                                                               Mobil: 01578-27 27 707
wenn die Modelle an der frischen Luft schwimmen – entweder                                     www.dagobert-mueller.de
auf der „Heim-Gewässer“ mit eigenem Steg an der Kaiseraue in                                   buero@mueller-dach-bo.de
Grumme, am Ümminger See oder im Freibad Werne. Angefahren
wird, wenn der Frühling kommt. Und übrigens: Die größte Chan-
ce, den Profis zuzusehen, gibt es immer sonntags ab elf an der
Kaiseraue.

                                                                                                                           Seite 10
Wandkalender „Langendreer halbhoch 2022“

Für das Jahr 2022 gibt es einen Wandkalender mit Langendreerer Motiven, auf-
genommen aus der Vogelperspektive. Für „Langendreer halbhoch 2022“ war
Drohnenpilot Olaf Gellisch das ganze Jahr mit seiner Drohne unterwegs in Bo-
chums östlichstem Stadtteil, um geeignete Motive aus der Luft zu fotografieren.
Thematisch anknüpfend an den Vorjahreskalender, liegt der Schwerpunkt auf
Siedlungsbereiche. Dabei wurden überwiegend Bereiche ausgewählt, die zuvor
noch nicht mit der Drohne erfasst wurden. So ist der Ortsteil Langendreerholz
ebenso vertreten wie der Bereich Am Ümminger Hang und der süd-östliche Teil
von Langendreer Dorf. Interessant ist auch ein Blick von oben auf die Gartenan-
lage Eschweg.
Die Herausgabe des Kalenders erfolgt in Zusammenarbeit der Amts-Apotheke
Bochum-Langendreer mit dem Verlag Olaf Gellisch. Der Kalender kann zum
Preis von 15 Euro in der Amts-Apotheke in Langendreer, Alte Bahnhofstraße 82,         Marco Mohrmann, Mitarbeiter der
erworben werden. Bestellungen sind auch beim Verlag Olaf Gellisch möglich:            Amts-Apotheke, präsentiert den neuen
                                                                                      Langendreerer Wandkalender für das Jahr 2022.
Tel. 0234 / 43 86 85 45, E-Mail: wittentransparent@online.de. Zwei Euro von je-
dem verkauften Kalender gehen an die Initiative „Kultur und Soziales für Kinder
in Bochum-Langendreer“.

Parkraum am Knappschaftskrankenhaus ist aktuell knapp

Die Parksituation rund um das Knappschaftskrankenhaus spitzt sich während
der Bauarbeiten für das neue Parkhaus zu: Weil der ehemalige Personalpark-
platz mit 184 Plätzen nun als Basis für das neue Parkhaus dient. Das soll nach
dem Baustart am 30. August innerhalb von 10 Monaten auf 3.570 Quadratme-
tern Grundfläche 620 Stellplätze für Mitarbeitende und Besucher bieten und
die Parkplatzsituation rund ums Haus nachhaltig entspannen. Ende Novem-
ber wurde die Verkehrsführung vor der Baustelle geändert, die Fahrspuren
In der Schornau teilweise über Parkplätze verschwenkt, was wiederum Park-
raum gekostet hat. Verena Gremme, Leiterin Bau- und Projektmanagement,            Am Knappschaftskrankenhaus wurde Parkraum
                                                                                  entfernt, um neuen zu schaffen: Bis Juni 2022 soll das
wurde schon in der ersten Pressemitteilung des Krankenhauses zurückhal-           neue Parkhaus fertig sein. Solange ist die Parksituation
tend zitiert. „Während des Baus werden sich alle auf verschärfte Bedingungen      dort mehr als angespannt.
einstellen müssen. Wir hoffen aber, im nächsten Jahr gemeinsam aufatmen zu
können.“ Schon im Juni, so hofft man, soll das Parkhaus in Betrieb genommen werden. Die leidgeprüften Anlieger allerdings zweifeln,
dass sich die Lage verbessert. „Viele scheuen einfach die Gebühren“, sagt einer, „und werden weiter vor unseren Häusern parken.“
Text und Foto: Eberhard Franken

                                                                                                                  2021

                                                                                               unternehmen:
                                         Unsere Stärken als Familien
                                                                 • KUNDENNÄHE
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                                          Auf Schatzsuche mit dem
                                               Stadtteilfonds WLAB

 Für viele war die Schatzsuche ein Erfolg:
 Kuscheltiere, Bücher und Dekoartikel fanden neue stolze
 Besitzer. (Foto: Stadtteilmanagement WLAB)

                                                                     Die Anwohnerinnen und Anwohner in Werne beteiligten sich rege
„Eines der schönsten Projekte, die durch den Stadtteilfonds          am „Tag der Kiste“ – etwa 65 Kisten, Kartons und Körbe kamen
WLAB dieses Jahr ermöglicht wurden, war der ‚Tag der Kiste‘          zusammen. (Foto: Stadtteilmanagement WLAB)
der Nachbarschaftshilfe Werne“, erinnert sich Christoph Sched-
ler vom Stadtteilmanagement WLAB. „Es war wie eine gemein-          bert“, erzählt Damira Schumacher. Insgesamt war die Resonanz
schaftliche Schatzsuche!“                                           auf das Projekt so positiv, dass es auch im kommenden Jahr ei-
Am 20. Juni standen vor vielen Haustüren Kartons, die Bürgerin-     nen „Tag der Kiste“ geben soll. Dann kann die nachbarschaftliche
nen und Bürger unter dem Motto „Verschenken – Stöbern – Tau-        Schatzsuche in Werne weitergehen.
schen“ mit Spielsachen, Büchern oder Second-Hand-Kleidung
gefüllt hatten. „Viele Dinge, die wir selbst nicht mehr brauchen,   Kontakt
sind noch so gut erhalten, dass sie viel zu schade zum Wegwer-      Stadtteilmanagement WLAB
fen sind“, erklärt Damira Schumacher. Sie engagiert sich ehren-     Werner Hellweg 499, 44894 Bochum
amtlich bei der Nachbarschaftshilfe Werne, wo eine Kollegin         0234 / 29 70 555 0
die Idee zum „Tag der Kiste“ hatte. Die Umsetzung förderte der      stadtteilbuero@bo-wlab.de
Stadtteilfonds WLAB. „Die Förderung zu bekommen, war ganz           www.bo-wlab.de
einfach“, bekräftigt Organisatorin Damira Schumacher. Es genüg-
te, das Antragsformular mit der Projektbeschreibung und einem       Die Stadt Bochum, das Land NRW, der Bund und die EU
Kostenplan im Stadtteilbüro einzureichen. Welche Projekte bis zu    fördern die Projekte im Rahmen der Stadterneuerung „Soziale
5.000 Euro für die Realisierung erhalten, entscheidet die „Stadt-   Stadt Werne – Langendreer-Alter Bahnhof“.
teiljury“ aus ehrenamtlichen Mitgliedern. Anträge können alle im
Projektgebiet der Sozialen Stadt WLAB ansässigen Initiativen,
Gruppen oder Einzelpersonen jederzeit einreichen – damit es zu-     Kreative Ideen gesucht
künftig mehr abwechslungsreiche Aktionstage wie den „Tag der
Kiste“ gibt.                                                        Sie haben eine innovative Projektidee, um Werne oder
In Werne kamen schließlich rund 65 Kisten zusammen, die An-         Langendreer zu bereichern? Lassen Sie sich fördern! Das
wohnerinnen und Anwohner zur Aktion angemeldet hatten. Die          Team des Stadtteilmanagements WLAB berät Sie gerne bei
Standorte erschienen auf einer digitalen Stadtkarte. „Viele Leute   der Antragstellung für den Stadtteilfonds. Die nächste Frist
waren mit der Karte auf dem Smartphone unterwegs und haben          endet am 20. Januar 2022. Mehr Infos: www.bo-wlab.de/
sich von Kiste zu Kiste navigiert. Familien, Paare und Einzelper-   mitmachen-teilhaben/stadtteilfonds
sonen haben sich dabei zufällig getroffen, geplauscht und gestö-

                                                                                                                            Seite 12
Vierte Stadtteilkonferenz Laer sorgt
für Information und Austausch

                                                                       Die Bürgerinnen und Bürger diskutierten den geplanten Umbau
                                                                       der Wittener Straße und der Alten Wittener Straße. (Foto: Stadt-
                                                                       teilmanagement Laer/Mark 51°7)

 Im Gemeindehaus in Laer informierten sich Interessierte über die
 Entwicklung ihres Stadtteils. (Foto: Stadtteilmanagement Laer/
 Mark 51°7)

„Das neue Wohnquartier ‚Ostpark‘, der Technologiecampus               nagement den Umbau der Wittener Straße, der Alten Wittener
MARK 51°7 und der Stadtumbau Laer gehören zusammen“,                  Straße und der Verbindungsachse zu MARK 51°7. „Zu den Pla-
erklärte Eckart Kröck, Leiter des Amtes für Stadtplanung und          nungsideen für Grün, Klima und Nahmobilität haben wir positive
Wohnen der Stadt Bochum, bei seiner Rede auf der vierten              Rückmeldungen bekommen. Damit das Projekt für die Bürgerin-
Stadtteilkonferenz Laer am 3. November 2021. Die Veranstal-           nen und Bürger noch greifbarer wird, planen wir 2022 im Bereich
tung verdeutlichte, dass die Stadterneuerung in Laer aus vielen       ‚Alte Wittener Straße‘ verschiedene Aktionen, die wir gerade
einzelne Maßnahmen einen zukunftsfähigen Stadtteil schafft, in        erarbeiten“, kündigt Micha Fedrowitz an. Sicher ist schon jetzt:
dem Arbeiten, Wohnen und Freizeit eng miteinander verwoben            Feedback ist willkommen.
sind. Dass in die Planungen die neuen Anforderungen an Mobi-          Weitere Informationen: www.stadtteil-laer.de/
lität ebenso einfließen wie innovative Ansätze, die das Klima und     stadtumbau-projekte
die Umwelt schonen, versteht sich fast schon von selbst. Damit
das funktioniert, ziehen viele öffentliche und private Akteure, die   Kontakt
an den städtebaulichen Entwicklungen beteiligt sind, an einem         Stadtteilmanagement Laer/Mark 51°7
Strang mit den Anwohnerinnen und Anwohnern.                           Am Kreuzacker 2, 44803 Bochum
„Wir erhoffen uns von Veranstaltungen wie heute Anregungen            0234 / 798117-13
für die Planung und Umsetzung der Projekte“, sagte Micha Fe-          info@stadtteil-laer.de
drowitz vom Stadtteilmanagement Laer. Informationsstände auf          www.stadtteil-laer.de
der Stadtteilkonferenz waren ein Ort für detaillierte Auskünfte
und vielfältigen Austausch. Im Zentrum der Information standen        Die Stadt Bochum, das Land NRW und der Bund fördern die
beispielsweise die planerischen Aspekte auf MARK 51°7 und             Projekte und Maßnahmen im Rahmen des Stadtumbaus Laer/
der Havkenscheider Höhe. Die Bürgerinnen und Bürger lobten            Mark 51°7.
die bisherigen Planungen zum in Kürze startenden Umbau des
Schulhofs. Insgesamt bemängelten die Anwesenden den zuneh-
menden Müll im Stadtteil und eine fehlende öffentliche Toilette
am Lahariplatz. „An den Themen bleiben wir dran“, versprach
Micha Fedrowitz. Ebenso verfolgt und begleitet das Stadtteilma-

Seite 13
Ein wenig zu eng geraten
In den letzten Jahren hat sich viel getan in Sachen Radwegen.
Es wurden wunderschön gelegene ehemalige Bahntrassen auf-
poliert und mit großem Aufwand für Zweiradfahrer, Jogger und
Spaziergänger nutzbar gemacht – abseits des PKW-Verkehrs, zu-
meist mitten im Grün. Das ist außerordentlich löblich und wird
der gestiegenen Zahl an Radfahrern gerecht. Am Ümminger See
und entlang des Langendreerer Bachs sind gerade umfangreiche
Nachbesserungsarbeiten abgeschlossen.
Aber, wenn wir ehrlich sind, damit wird man nur den Bedürfnis-
sen der passionierten Freizeitradler gerecht. Was nützt mir aber
der schönste Radweg durch die Natur, wenn ich auf zwei Rädern
ohne große Umwege von A nach B möchte – nehmen wir einmal
an von Langendreer in die Innenstadt? Klar ist, dass beim beste-
henden Straßennetz nicht von heute auf morgen überall optimale
(geschützte) Wege für Radler angelegt werden können.
Umso ärgerlicher ist es, wenn bei Neuplanungen (zuletzt bei der
Umgestaltung der Unterstraße durch die Straßenbahnlinien) die
Bedürfnisse der Radfahrer ganz weit hinten angestellt werden.
Die Umfahrung der Straßenbahnhaltestellen kommt seitdem
einem alpinen Spezial-Slalom gleich. Und nun ist gerade der
Radweg entlang der Wittener Straße erneuert worden. Keine Bu-
ckelpiste mehr, auch keine gefährlich hoch stehenden Gehweg-
platten! Wunderbar glatt, optimal für alle Freunde des ruckelfrei-
en Radelns. Trotzdem kann ich dem Ausbau nicht mehr als die
Schulnote 4+ attestieren. Warum? Es gibt zwischen Einmündung
Universitätsstraße und der Ampelanlage an der Alten Ümminger
Straße gefährliche Engstellen. Zwischen Fahrbahnrand und den
dort auf dem kombinierten Geh/Radweg befindlichen Bäumen,            Ein Mini-Weihnachtsmarkt mit
die frisch „eingefasst“ wurden, beträgt die Durchfahrtsbreite we-
niger als 1,50 Meter. Genügend Platz? Mitnichten, denn in die-
                                                                     viel Besuch
sem Bereich haben wir es mit einem Zwei-Wege-Radweg zu tun.          Eine Nikolausfeier mit einem kleinen Weihnachtsmarkt sorgte im
Dass die Durchfahrtsbreite bei Gegenverkehr nicht ausreicht,         Restaurant U Sicilianu an der Tennisanlage des SV Langendreer
steht zweifelsfrei fest. Nach einer Generalüberholung solche Ge-     04 für vorweihnachtliche Stimmung. Die Bochumer Autoren
fahrenstellen? Das ist mehr als ärgerlich.                           Uwe Wittenbrink, Peter und Klaus Märkert und Ulli Engelbrecht
By the way: Während der Bauarbeiten war eine Spur der Wittener       signierten ihre neuen Bücher. Der Büchertisch der Buchhand-
Straße (in beiden Fahrtrichtungen) gesperrt. Und es gab dort kein    lung Gimmerthal präsentierte ausgewählte Advents- und Weih-
Verkehrschaos. Übrigens (wie sich jetzt nach einigen Jahren zeig-    nachtsbücher. Zudem gab es Stände mit Kerzen, Handarbeiten,
te) auch nicht auf dem Werner Hellweg, wo eine Fahrspur für die      Selbstgestricktem, Kunstgewerbe, Marmeladen, Ölen, Likören
Radfahrer „geopfert“ wurde. Nur mal so – als Gedankenanstoß!         und Bildern. Darüber freute sich nicht nur der Nikolaus, auch die
                                                                     zahlreichen Besucher genossen das Angebot des Mini-Weih-
Peter Mohr, Redakteur                                                nachtsmarktes. Foto: Eberhard Franken

                                                                                                                             Seite 14
Neue Fragen, neue Antworten – und das alles ergibt zusammen ein Lö-        7. Bochums jüngste Partnerstadt liegt tief im Osten. Wie heißt die japani-
sungswort. Dieses senden Sie bitte an info@hallobo.de. Bitte vergessen     sche Stadt? Wir suchen den sechsten Buchstaben.
Sie dabei nicht ihren Namen, Ihre Adresse sowie eine Telefonnummer,        8. Der Vorname des Gründungsintendanten des Schauspielhauses Bo-
damit wir Sie auch erreichen können, falls Sie gewonnen haben. Die Da-     chum erinnerte an einen islamischen Heerführer des Mittelalters. Wie
ten werden anschließend sofort gelöscht. Zu gewinnen gibt es wieder        lautet er? Der zweite Buchstabe passt in unser Lösungswort.
zwei hallobo-Tassen für Ihren Frühstückstisch. Im Oktober gewonnen         9. Dieses Denkmal ist nicht echt. Das Original in der Innenstadt wurde
hat: Berni Müller, Aggerstraße,. Das Lösungswort lautete: HELLWEG          im zweiten Weltkrieg für die Waffenproduktion eingeschmolzen. Welches
                                                                           Denkmal suchen wir? Vom Namen des Denkmals – nicht desjenigen der
Und hier kommen die neuen Fragen:                                          abgebildet ist – brauchen wir den zweiten Buchstaben für das Lösungs-
1. Tief im Süden an der Ruhr werden alte Dampfrösser wieder auf Vorder-    wort.
mann gebracht. Wie heißt die Einrichtung? Der zehnte Buchstabe ist der
erste unseres Lösungsworts.                                                ...und jetzt: Viel Spaß beim Raten und Wissen!
2. Hier kann man die Erdgeschichte hautnah erleben und die Schichten
sehen, aus denen das Ruhrgebiet entstanden ist. Wovon sprechen wir?
Vom Namen dieses „Gartens“ suchen wir den dritten Buchstaben.               Drei AWO-Unterkünfte in Bochum.
                                                                            4230 Übernachtungen allein im November 2021.
3. Der Harpener Fritz Brinkhoff war der wohl bekannteste Braumeister
                                                                            Betreuung von 256 wohnungslosen Menschen in 2021.
Deutschlands. Welches Unternehmen hat er mitgegründet und auch ge-
                                                                            Davon konnten 60 Personen in private Wohnungen
leitet? Der erste Buchstabe passt ins Lösungswort.                          vermittelt werden.
4. Auf den Äckern dieses ehemals ländlichen Bochumer Stadtteils ent-        17 Mitarbeiter*innen in der ObdaCHLOSENHILFE.
stand die erste Neugründung einer Universität nach dem Krieg. Vom Na-       HELFEN SIE UNS HELFEN:
men des Stadtteils notieren Sie für das Lösungswort den dritten Buch-       AWO KREISVERBAND BOCHUM
                                                                            IBAN: DE75 4305 0001 0001 2088 18
staben.                                                                     STICHWORT: WOHNUNGSLOSENHILFE
5. In welchem Bochumer Stadtteil gibt es einen Fußballverein, der auf
den schönen Namen „Waldesrand“ hört? Wie aber heißt der Stadtteil?
Der erste Buchstabe zählt.
                                                                                                                      Herzlich Willkommen
6. Und gleich nochmal Fußball. Der VfL Bochum war nicht immer erst-
klassig. In welcher Liga spielte der Club in der Saison 1970/71? Vom Na-                                     agespflegezentrum
men der Liga bitte den achten Buchstaben in das Lösungswort einfügen.                                                                              Witten

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     Tel. 0234-30 70 80                                                                       Theodor-Heuss-Straße 2-4 58452 Witten
     info@auto-feix.de                                                                     (Stadtzentrum am Berliner Platz neben der Targo Bank)

     Autohaus Feix GmbH in Bochum                                                           Ansprechpartner: Simone Schwanke-Jenderny
     BO-Zentrum Oskar-Hoffmann-Str.63-69                                                    Telefon 02302/4009823 Mobil 0172 7859674
                                                                                            Mail: tagespflegezentrum@residenz-wetter.de
     BO-Stadion Castroper Str. 280-288

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Neue Installationen können auf dem Engelweg in Werne ent-                                zu lassen. „Wir versprechen Ihnen eine fundierte Reisezielbera-
deckt werden. Foto: Stadtteilmanagement WLAB
                                                                                         tung besonders jetzt zu Corona-Zeiten, stellen Ihre Reise indivi-
                                                                                         duell zusammen, sind bei allen Fragen gern Ihr Ansprechpart-
Engel erleuchten den                                                                     ner und garantieren immer die besten Konditionen“, betont Ines

Werner Park                                                                              Wöstehoff. Damit Ihre Reise zum perfekten Erlebnis wird, setzen
                                                                                         die kreativen Köpfe des TUI ReiseCenters alles in Bewegung,
Bis zum 5. Januar 2022 erleuchten in der winterlichen Jahreszeit                         um eine unvergessliche Reise für Groß bis Klein passgenau zu-
wieder selbstgebaute Engelfiguren den Werner Park. Bereits zum                           sammenzustellen. Das Team der Reiseexperten versteht es, die
dritten Mal findet auf Initiative des Stadtteilmanagements WLAB                          individuellen Bedürfnisse und Wünsche jedes Reisesuchenden
der Werner Engelweg im Park zwischen Werner Heide und der                                umzusetzen und den perfekten Urlaub für Entdecker, Genießer,
Bramheide statt.                                                                         Familien und Abenteurer zu realisieren.
Und dieses Jahr gab es auch wieder eine kleine Eröffnungsfeier,
nachdem sie im letzten Jahr Corona zum Opfer gefallen war. Mu-
siker, Moderator und VfL-Stadionsprecher Michael Wurst führte
durch das Programm der Eröffnung des Engelwegs. Unter dem
Motto „Aus Werne – für Werne“ beteiligten sich auch in diesem
Jahr wieder jede Menge Vereine, Gruppen und Institutionen an
dem Stadtteilprojekt, das von der Bezirksvertretung mit 4.000
Euro unterstützt wird. „Die Aktiven aus Werne stellen jedes Jahr
immer schönere Skulpturen her. Ein Spaziergang lohnt sich wirk-
lich!“, betonte Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche bei der
Eröffnung. 2019 wurde der Engelweg erstmalig im Rahmen des
integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) und
dem Stadtteilmanagement Werne Langendreer – Alter Bahnhof
(WLAB) gefördert und ins Leben gerufen. Im dritten Jahr wird
dieses Projekt nun von einer eigenständigen bürgerschaftlichen
Initiative mit Unterstützung der Werbegemeinschaft Pro Werne
und der Bezirksvertretung Bochum Ost fortgeführt.

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                                                                                                                                                 Seite 16
agiert und den Weihnachtsmarkt abgesagt haben. Mit Blick auf
 SPD-Ratsmitglied
 Jörg Czwikla                                                         die Pandemie war das, davon bin ich überzeugt, die richtige Ent-
 informiert                                                           scheidung.
                                                                      Corona zum Trotz: Wer mich näher kennt, der weiß, dass ich ein
                                                                      Optimist bin. Ein beinahe unerschütterlicher Optimist. Als sol-
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn aus dem                               cher sehe ich nicht nur das Schlechte. Es gibt glücklicherweise
Bochumer Osten,                                                       auch gute Nachrichten. Eine davon kommt aus Werne. Der Engel-
                                                                      weg konnte wieder eröffnet werden. Wunderschöne und kunst-
das Jahr neigt sich dem Ende zu. Anders, als wir es erwartet ha-      volle Engel, mal aus Holz, mal aus Stahl, mal sehr abstrakt, mal
ben. Anders, als wir es gehofft haben. Corona hat uns nach wie        so realistisch, wie ein Engel eben sein kann, zieren eine mehrere
vor fest im Griff. Fehlende Impfbereitschaft und neue Virusvari-      hundert Meter lange Strecke im Werner Park. Besonders abends
anten lassen das Infektionsgeschehen in die Höhe steigen und          lohnt sich ein Parkbesuch, wenn die Engel beleuchtet sind. Es
fordert weiterhin auf vielen Ebenen und auf verschiedene Art sei-     ist wirklich toll, was unterschiedliche Vereine und Initiativen da
ne Opfer. So musste auch in diesem Jahr wieder der Weihnachts-        auf die Beine oder auch Flügel gestellt haben. Schauen Sie mal
markt in Langendreer abgesagt werden.                                 vorbei, bis Anfang Januar haben Sie dazu noch Zeit!
Gerade in Zeiten wie diesen wäre unser traditioneller Weih-           Und mit diesem Blick aufs Schöne möchte ich mich für dieses
nachtsmarkt ein Lichtblick gewesen. Er ist ein Treffpunkt für viele   Jahr von Ihnen verabschieden. Ich wünsche Ihnen ein frohes und
Menschen aus dem gesamten Bochumer Osten. Vereine können              besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr
sich und ihre Arbeit präsentieren und dadurch Mitglieder oder         und bleiben Sie gesund!
Unterstützung gewinnen. Menschen kommen ins Gespräch und
finden ein wenig Abwechslung. Darauf müssen wir nun verzich-          Herzlichst
ten. Gleichwohl bin ich froh, dass die Veranstalter so mutig re-      Ihr Jörg Czwikla

   15x in Bochum

                                                                                                           Du möch
                                                                                                                     test
                                                                                                        in einer
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                                                                                                       Filialen
                                                                                                                arbeiten
                                                                                                                          ?
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                                                                                                                  ich a
                                                                                                          jobs.lidl. uf
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Historische Postkarten: Foto/Repro: Kracht                             Peter Kracht mit dem neuesten Werk des Heimatkundlers.

Wehmütige Erinnerungen an die                                       sen. „Es ist aber auch Ausdruck der Veränderungen in der Ge-
Kneipe „umme Ecke“                                                  sellschaft“, sagt der Autor. „Veranstaltungen finden nicht mehr in
Es ist nicht das erste Buch zur Geschichte von Werne, das Pe-       Kneipen, sondern in Gemeindehäusern statt und die Menschen
ter Kracht vorlegt, aber dieses neue lädt ganz besonders dazu       – das ist der Biergenuss heute – sitzen gern zu Hause mit einem
ein, ein schönes Pils aufzumachen und sich in die häusliche Le-     Flaschenbier vor der Glotze. Die Kneipenzeit ist vorbei.“
se-Ecke zurückzuziehen: „Biergenuss, Geselligkeit und Zeitver-      Es sind 67 Werner Gaststätten, deren Spuren Peter Kracht in sei-
treib“ heißt nämlich das neue Werk des fleißigen Heimatkundlers,    nem Buch verfolgt. „So viele sind zumindest anhand der Unter-
der fast zwei Jahre an seinem Werk arbeitete. Es befasst sich mit   lagen nachweisbar.“ Um diese harte Faktenlage zu schaffen, hat
den Gastwirtschaften in Werne und deren Umfeld – von den An-        der 70-Jährige ebenso hart recherchieren müssen. Das Internet
fängen bis heute.                                                   war da längst nicht genug, sondern er sichtete auch viele Papier-
Auf fast 300 Seiten zeigt Kracht viele historische Abbildungen      unterlagen und hat dabei viel Staub geschluckt. Und logisch: „Da-
und beschreibt die soziale Funktion und den Stellenwert der Lo-     nach schmeckte das Feierabendbier zu Hause besonders gut.“
kalitäten, von denen es zu Beginn der 1970er Jahre noch rund        Das Buch ist für 17,00 Euro an folgenden Stellen erhältlich: Lot-
40 gab. Kracht bedauert, „dass gerade einmal noch sechs übrig-      to- & Postfiliale, Werner Hellweg 507 - Pizzeria „Bei Franco“,
geblieben sind.“ Dabei steht die Pizzeria „Bei Franco“ an einer     Wittekindstraße 89 - Stammhaus Abel, Kreyenfeldstraße 96 und
Stelle, wo dereinst die erste Werner Kneipe gestanden hat. „Und     XXL-Trinkhalle, Rüsingstraße 1. Über die E-Mail-Anschrift peter-
zu Franco, aber auch ins Stammhaus Abel“, sagt Kracht, „gehe        kracht@gmx.de kann das Buch auch beim Autoren selbst bestellt
ich auf einen Plausch immer noch gerne.“ Das Kneipensterben         werden.
hat seit den Siebzigern also einen echten Kahlschlag hinterlas-
                                                                    Text und Foto: Eberhard Franken

                                                                                                                    Service – bei uns
                                                                                                                    gut und günstig!

                   ü n s ch e n e in e fro h e Weihnacht
             Wir w
                                         tart
             und einen gesunden S
                          ins neue Jahr!
                                Kreyenfeldstr. 96
                                44894 Bochum
                                Tel.: +49 234 261263                                 Oberscheidstraße 12 · 44807 Bochum
                                Fax.: +49 234 261263                                  02 34 / 9 53 60 36 · Fax 02 34 / 54 11 06
                                info@stammhaus-abel.de
                                                                                              info@kia-bentrop.de

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