Whowho's - der Ostschweiz S - who's who

Die Seite wird erstellt Stefan-Nikolas Neugebauer
 
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Whowho's - der Ostschweiz S - who's who
who’s
  who

 S   der Ostschweiz
     Die wichtigsten Persönlichkeiten aus St.Gallen,
     Thurgau, den beiden Rhoden und Graubünden.

     Jetzt auch auf who-s-who.ch.
Whowho's - der Ostschweiz S - who's who
Besondere Verdienste
im Rampenlicht

     Wohl kein Magazin der Ostschweiz porträtiert mehr Prominente aus den Kantonen
     St.Gallen, Thurgau und beider Appenzell als das Unternehmermagazin LEADER – ganz
     besonders viele jeweils in seiner jährlichen Sonderausgabe «who’s who der Ostschweiz»
     und seit Ende 2017 auch auf seiner Informationsplattform who-s-who.ch, auf der alle
     je porträtierten Promis seit 2012 zu finden sind.

     Die Gegend zwischen Bodensee und Alpstein scheint ein guter Nährboden zu sein für
     Höchstleistungen in Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Sport, Unterhaltung, Politik
     und last, but not least Gastronomie. Gleich einem Kaleidoskop werden also nicht nur
     Unternehmer und Unternehmerinnen aus der Wirtschaft vorgestellt, sondern Menschen,
     die wir auf die eine oder andere Art und Weise spüren.

     Porträtiert werden in jeder Ausgabe des «who’s who der Ostschweiz» um die 200
     Persönlichkeiten aus den Kantonen St.Gallen, Thurgau und beiden Appenzell, die sich um
     die Ostschweiz besonders verdient gemacht haben. Sei es wirtschaftlich, politisch,
     kulturell, sportlich, gastronomisch, unterhaltungstechnisch, medial oder wissenschaftlich.

     Ausgewählt werden die vorgestellten Ostschweizerinnen und Ostschweizer durch die
     LEADER-Redaktion, die darauf achtet, auch möglichst viele neue Charaktere vorzustellen.
     Sie sind eigentliche Stützen der Gesellschaft und machen das «who’s who der Ostschweiz»
     zu einem ebenso unterhaltsamen wie informativen Handbuch – und who-s-who.ch zu
     einer beliebten Informationsplattform.

     Wir laden Sie ein, von diesem erfolgsorientierten Umfeld zu profitieren und hier Ihre
     Produkte oder Dienstleistungen optimal zu präsentieren. Dank des Nachschlagewerk­
     charakters des «who’s who der Ostschweiz» und von who-s-who-.ch haben Sie Gewähr,
     dass Ihr Inserat oder Ihr Banner lange wirkt. Besondere Menschen verdienen Aufmerk-
     samkeit. Unser «who’s who» schafft sie – in Printform und digital.
Technische Daten Magazin
    Heftformat:         210 x 297 mm

    Satzspiegel         178 x 265 mm
                        Randabfallende Inserate 210 x 297 mm + 3mm (total 216 x 303 mm)
                        (Bitte Text/Logo nicht näher als 7mm am Rand platzieren)

    Raster:             60 – 70

    Druckverfahren      Offset

    Druckunterlagen:	Bevorzugtes Format: PDFX-3; weitere: EPS, TIFF, JPEG
                      Programme: InDesign, Illustrator, Photoshop

                        Anfallende Satz- und Lithoarbeiten werden nach Aufwand verrechnet.

    Anlieferung:        info@metrocomm.ch
                        Datenträger als druckfähige PDF-Datei

Mediadaten
    Erscheinung:        KW 47

    Anzeigenschluss:    8. November 2018

    Druckauflage:       20’000 Exemplare

    Distribution – 8’000 Exemplare als Supplement mit dem Ostschweizer
    		 Unternehmermagazin LEADER versandt,
    		 persönlich adressiert an die Geschäftsführer der Unternehmen

      – 2’000 Exemplare als zusätzliche Auflage
    		 in der Ostschweizer Hotellerie und Gastronomie,
    		 in Arztpraxen und an POS von ausgewählten Orten

                        – 10’000 Exemplare KKK 1: sehr hohe Kaufkraftklasse
    		                    Sehr reiche Leute, die sich nahezu alles leisten können.
    		                    Sie verfügen über eine schöne Villa, teure Luxusautos
    		                    und pflegen einen sehr gehobenen Lebensstil.
    		                    Gute Wohnlage, gut gebildet, HR-Einträge.
Aufbau
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          36       WIRTSCHAFT                                                                                                                                                                                                                                                                                     WIRTSCHAFT                37
                                                                                                                                                                                   www.leaderonline.ch
                                                                                                                                                                                   Dezember 12/2017
                                                                                                                                                                                   Preis Fr. 12.–

who‘s who
Ostschweiz 2017
                                                                                                                                                                                                         who’s
                                                                                                                                                                                                           who                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Alfred Müller (*1950), TG, Verwaltungsratspräsident
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Alfred Müller ist Verwaltungsratspräsident und Vorsitzender der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Gruppenleitung der Baufirma Stutz AG. Das Familienunterneh-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       men in vierter Generation hat Gesellschaften in St.Gallen, Frau-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       enfeld und Hatswil TG mit total 750 fest angestellten Mitarbeitern
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       im Bauhauptgewerbe, wovon 50 in der Berufsausbildung. Müller
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       war von 1988 bis 2000 FDP-Kantonsrat im Thurgau mit Schwer-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Daniel Wessner (*1971), TG, Amtsleiter               Das Amt für
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau (AWA) bekam ver-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               gangenes Jahr mit Daniel Wessner aus Wil einen neuen Chef. Der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Rechtsanwalt wurde Nachfolger von Edgar Sidamgrotzki, der in
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               den Ruhestand trat. Wessner übernahm seine neue Funktion am
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               1. August 2016. Vor seiner neuen Tätigkeit arbeitete er im Rechts-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               dienst der Thurgauer Kantonalbank in Weinfelden. Davor war

als Muster
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       punkten in Standortförderung, Bildung und Energiefragen. Müller         Wessner in leitenden Funktionen in der Finanzbranche in Zürich

                                                                                                                                                                                                                                                           der Ostschweiz
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       war auch im Vorstand der IHK Thurgau und Vorstandsmitglied des          tätig. Früher war er als Wirtschaftsförderer im Volkswirtschafts-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Thurgauer Baumeisterverbandes sowie von 1998 bis 2003 Mit-              departement des Kantons St.Gallen tätig. Wessner ist verheiratet
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       glied im Hochschulrat der Fachhochschule St.Gallen FHS.                 und wohnt in Wil, will aber im Kanton Thurgau Wohnsitz nehmen.

                                                                                                                                                                                                                                                           222 Persönlichkeiten aus St. Gallen,
                                                                                                                                                                                                                                                           Thurgau, Appenzell Ausserrhoden
                                                                                                                                                                                                                                                           und Appenzell Innerrhoden im Fokus.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Albert Baumann (*1959), SG, Unternehmer 2007 wur-                       Gabriela Manser (*1962), AI, Unternehmerin Gabrie-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       de Albert Baumann zum neuen Unternehmensleiter des Migros-              la Manser übernahm 1999 in dritter Generation die Mineralquel-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Fleischverarbeitungsbetriebes Micarna SA Bazenheid SG/Courtepin         le und Manufaktur Goba AG. Die gelernte Pädagogin wandelte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       FR ernannt. Seit 1984 war Baumann in verschiedenen Funktionen           die Goba in den letzten 18 Jahren mit vielen innovativen Ideen,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       bei der Micarna tätig. Für sein wegweisendes Lehrlingsprogramm          Authentizität und einem guten Team zu einem Kleinod, dessen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Michael Kuratli und Kai Glatt (*1974/1977), SG, Unternehmer Oft wird die Bieridee zur Schnapsidee. Nicht so bei The Rok-                                            konnte Baumann in den vergangenen Jahren schon mehrere Preise           Leuchtkraft auch überregional wahrgenommen wird. Dazu ge-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   ker Company: Die Jungunternehmer Kai Glatt (rechts) und Michael Kuratli aus dem Rheintal kombinieren ihre Leidenschaft mit Business.                                entgegennehmen, beispielsweise den «SwissAward» in der Kate-            hören Produkte wie Flauder und die Flauderei, die im Dezember
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Es führt vom Harley-Kult zu einem neuen Kleider-Kult. Begonnen hat das Unternehmen in Widnau mit einer einzigen Jeans im Sortiment.                                 gorie Wirtschaft oder den Hans-Huber-Anerkennungspreis für die          2014 als Markenwelt mitten in Appenzell ihre Tore öffnete. Die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Heute sind die «Rokkers» mit einem stark ausgebauten Angebot rund um die Welt aktiv. Aus der Schweiz heraus entwickelte sich eine Ge-                               Förderung des Berufsnachwuchses. Als eine seiner wichtigsten Er-        klare Philosophie der Nachhaltigkeit verhilft der Goba, sinnvoll zu
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   schäftstätigkeit in 35 Ländern; derzeit arbeitet das Unternehmen daran, den amerikanischen Markt zu bearbeiten und dort einen weiteren                              rungenschaften gilt die Lernendenfirma Mazubi, mit der er den           wachsen und sich zu entwickeln. Heute beschäftigt Manser rund
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Wachstumsschritt zu machen.                                                                                                                                         Lehrlingen ermöglicht, selbst ein Unternehmen zu führen.                60 Mitarbeiter.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   who‘s who 2017                                                                                                                    LEADER                            LEADER                                                                                                                          who‘s who 2017

                                                                                                                                                                          00_who_Umschlag.indd 1                                                                                                                                      21.11.17 14:07   02_who_wirtschaft_28-75.indd 36                                                                                                                      23.11.17 15:22   02_who_wirtschaft_28-75.indd 37                                                                                                                            23.11.17 15:22

    68       WIRTSCHAFT                                                                                                                                                                                                                                                                                     WIRTSCHAFT                69                  72       WIRTSCHAFT                                                                                                                                                                                                                                                                                     WIRTSCHAFT                73

             Thomas De Martin (*1978), TG, Geschäftsführer Die                      Stefano Garbin (*1965), SG, CEO Seit Mitte 2009 ist Ste-                                                                                                              Claude Huber (*1975), SG, Unternehmer Mit über 200
             De Martin AG Surface Technology mit Sitz in Wängi wurde 1968           fano Garbin Vorsitzender der Geschäftsleitung der St.Gallisch-Ap-                                                                                                     Mitarbeitern ist die Huber+Monsch-Gruppe ein bedeutender,
             gegründet, hat ihre Wurzeln aber bereits im Jahre 1947 mit der         penzellischen Kraftwerke AG. Der dipl. ETH-Elektroingenieur hat                                                                                                       unabhängiger Ostschweizer Familienbetrieb. An den Standorten
             Gründung der Einzelfirma Valentino De Martin Metallveredelung.         ein betriebswirtschaftliches Nachdiplomstudium an der Universität                                                                                                     St.Gallen, Gossau und Rorschach betreibt Huber+Monsch ihre Ge-
             Thomas De Martin trat 2004 ins Unternehmen ein und führt den           St.Gallen abgeschlossen und war von 2000 bis 2009 als Bereichs-                                                                                                       schäftsbereiche Starkstrom, Automation, Telematik und Informa-
             Betrieb seither. Seit den 1940er Jahren hat sich das nun in dritter    leiter Energie und Services in der Geschäftsleitung der Elektrizitäts-                                                                                                tik. Zur Konzerngruppe gehören die Elektro Frei Rheintal AG, die
             Generation geführte Familienunternehmen zu einem international         werke des Kantons Schaffhausen AG für die Vorbereitungen der                                                                                                          Topway GmbH sowie die Elektro Engler AG. Der Traditionsbetrieb
             tätigen Nischenplayer im Geschäft funktioneller Oberflächen ent-       Strommarktöffnung im Kanton Schaffhausen und die Umsetzung                                                                                                            besteht seit 1947. Claude Huber führt das Unternehmen in dritter                                                                                                                                                                                                             Jérôme und Patric Müller (*1989/1987), SG, Unternehmer Die Gemag (Gebrüder Müller AG) wurde 2010 durch die Ge-
             wickelt. De Martin kennt das Geschäft genau: Nach der Sek mach-        im angrenzenden süddeutschen Raum verantwortlich. Garbin lebt                                                                                                         Generation. Der Fuss- und Handballfan lebt mit seiner Partnerin                                                                                                                                                                                                              brüder Jérôme und Patric Müller gegründet. Die Gemag investiert in Wohn- und Gewerbeliegenschaften in der ganzen Schweiz. Die
             te der Sirnacher eine Lehre als Galvaniker am Flughafen Kloten         in Teufen und konnte 2017 die Aufrichte «seines» Rechenzentrum                                                                                                        in St.Gallen.                                                                                                                                                                                                                                                                Müller-Spezialitäten sind, Immobilienprojekte zu entwickeln sowie mittels Umbauten das volle Potenzial aus Liegenschaften zu schöpfen.
             und studierte anschliessend Oberflächentechnik in Stuttgart.           Ostschweiz in Gais feiern.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Als Bauleiter liegt ihr Fokus auf einer strukturierten Organisation und der Überwachung von Qualität und Preis. Ihr Portfolio verwaltet die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Gemag in Zusammenarbeit mit Verit-Immobilien. Bekanntheit erreichten die St.Galler Brüder jüngst, als sie 12,2 Prozent der FC St.Gallen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Event AG erwarben.

                                                                                                                                                                                   Gaby Kauf (*1963), SG, Unternehmerin Gaby Kauf ist                     Jürg Kocherhans (*1967), TG, CEO Die Kocherhans AG
                                                                                                                                                                                   verantwortlich für das Design bei der Kauf AG in Ebnat-Kappel,         mit Sitz in Kreuzlingen steht seit 1957 für traditionelles Handwerk                                                                                                                                                                                                          Ueli Manser (*1964), AI, Direktor Ueli Manser hat be-                   Thomas Maron (*1958), SG, Geschäftsführer «Nur wer
             Hans-Willy Brockes (*1966), SG, Geschäftsführer                        Heinz Huber (*1964), TG, Bankier              Heinz Huber ist seit                             auch für die hochwertige «Jacob Kauf»-Linie, die zu 100 Prozent        und höchste Präzision im Küchen- und Innenausbau. CEO und                                                                                                                                                                                                                    reits die Banklehre bei der damaligen Innerrhoder Kantonalbank          selber brennt, kann bei anderen Feuer entfachen», so leitete Thomas
             1993 wurde Hans-Willy Brockes Geschäftsführer der Beratungs-           November 2014 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Thurgauer                                  in der Schweiz hergestellt wird und im Herbst dieses Jahres lanciert   Inhaber des Unternehmens mit rund 60 Mitarbeitern ist Jürg Ko-                                                                                                                                                                                                               absolviert. Er war danach 20 Jahre lang in der Treuhandbranche          Maron, Präsident des Startnetzwerks Thurgau, dereinst ein Start-
             gesellschaft Team Information Center und entwickelte kurz darauf       Kantonalbank. Vorher führte er als Mitglied der Geschäftsleitung                               wurde. Als Mitglied der Geschäftsleitung ist Kauf auch für Dis-        cherhans, der den Betrieb seit 1995 prägt. Seit 2011 ist Kocher-                                                                                                                                                                                                             tätig und hat sich zum Treuhandexperten weitergebildet. 2007            up-Forum in Weinfelden ein. Herzblut und Leidenschaft brauche
             mit der ESB-Europäische Sponsoringbörse den ersten «digitalen          seit März 2007 deren Geschäftskundenbereich. Und vor seinem                                    position und Onlineshop zuständig. Seit 1993 wird die Kauf AG          hans zudem Präsident des Arbeitgeberverbandes Kreuzlingen und                                                                                                                                                                                                                kehrte er als Direktor zur Appenzeller Kantonalbank zurück – sein       es im Unternehmertum. Das kennt Maron aus eigener Erfahrung:
             Marktplatz für Sponsoren und Sucher». 2014 umbenannt in ESB            Eintritt in die TKB war Huber zwanzig Jahre lang bei den beiden                                in der vierten Generation der Familie Kauf gemeinsam von Gaby          Umgebung. Ein Ehrenamt, das er angenommen hat, weil er sich als                                                                                                                                                                                                              ehemaliger Lehrmeister Bruno Dörig war sein Vorgänger auf dem           einerseits als Vorstandsmitglied der IHK Thurgau und Präsident der
             Marketing-Netzwerk, ist sein Unternehmen heute Marktführer für         Schweizer Grossbanken in verschiedenen Funktionen tätig. Die                                   und Michael Kauf geführt. Die über 100-jährige Erfolgsgeschichte       Unternehmer so politisch engagieren und sich für das Gemeinwohl                                                                                                                                                                                                              KB-Direktionssessel. Seit 1899 ist die Kantonalbank «die» Bank in       Arbeitgebervereinigung Romanshorn, andererseits als Geschäfts-
             Know-how und Kontakte im professionellen Markt für Sport, En-          meiste Zeit arbeitete er im Kredit- und Firmenkundengeschäft, wo                               der Kauf AG geht zurück auf Wilhelmine Kauf-Frey: Diese begann         einbringen könne. Kocherhans ist ausserdem Vorstandsmitglied                                             Markus Rusch (*1959), AI, Geschäftsführer Die Appenzeller Druckerei AG ist vor etwas mehr als zwei Jahren aus dem Zusam-                                            Appenzell Innerrhoden; nach dem Verschwinden der Appenzell-             führer der Maron AG ebenda. Diese wurde 1920 von Heinrich Gut-
             tertainment und Marketing. Die St.Galler ESB ist auch Veranstalte-     er verschiedene Führungspositionen bekleidete. 2001 wechselte                                  1904 damit, selbst genähte Schürzen zu verkaufen, und legte da-        der IHK Thurgau, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Zu sei-                                         menschluss dreier Traditionsunternehmen entstanden: der Druckerei Appenzeller Volksfreund, Appenzell, dem Appenzeller Medienhaus                                    Ausserrhodischen Kantonalbank 1996 stärkte sie ihre Position im         mann gegründet und wird seit 1989 von Maron geleitet. Das auf
             rin von Branchenkongressen wie dem Sport.Forum.Schweiz, 360°           Huber auf die Unternehmerseite: Er übte Geschäftsleitungsfunk-                                 mit den Grundstein für das heutige Unternehmen als erfolgreicher       nen Hobbys zählt er nebst der Familie Skifahren und Golfen.                                              in Herisau sowie der Kunz-Druck & Co., Teufen. Das Unternehmen hat Standorte in Herisau, Appenzell und Wattwil und zählt insgesamt                                  ganzen Appenzellerland. Aufgewachsen ist der Bankdirektor in ei-        dekorative Innenbeschattung spezialisierte Unternehmen vertreibt
             Entertainment oder dem Schweizer Markenkongress. Seit 1997             tionen in einem global tätigen IT-Unternehmen aus und leitete ein                              Schweizer Hemdenhersteller mit über 200 Mitarbeitern.                                                                                                                           rund 90 Mitarbeiter. Laut CEO Markus Rusch setzt die Appenzeller Druckerei AG auf Tradition (Druck) und Innovation (Web), um in diesen                              ner Bauernfamilie in Brülisau, wo heute sein Bruder den elterlichen     Sonnenschutzsysteme, -garnituren, -schienen und -zubehör sowie
             übt Brockes auch verschiedene Lehrtätigkeiten aus.                     daraus entstandenes Spin-Off-Unternehmen.                                                                                                                                                                                                                                      für Druckereien struben Zeiten bestehen zu können. Kommendes Jahr will Rusch ein journalistisch betreutes Medienprodukt für Herisau                                 Landwirtschaftsbetrieb führt.                                           Mückenschutzsysteme.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   lancieren.

             who‘s who 2017                                                                                                                      LEADER                            LEADER                                                                                                                        who‘s who 2017                                    who‘s who 2017                                                                                                                    LEADER                            LEADER                                                                                                                          who‘s who 2017

 02_who_wirtschaft_28-75.indd 68                                                                                                                        23.11.17 15:23   02_who_wirtschaft_28-75.indd 69                                                                                                                          23.11.17 15:23       02_who_wirtschaft_28-75.indd 72                                                                                                                      23.11.17 15:23   02_who_wirtschaft_28-75.indd 73                                                                                                                            23.11.17 15:23

    78       POLITIK                                                                                                                                                                                                                                                                                               POLITIK            79                108        KUNST UND KULTUR                                                                                                                                                                                                                                                                    KUNST UND KULTUR                     109

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Olli Hauenstein (*1953), TG, Clown               Olli Hauenstein
                                                                                                                                                                                   Jakob Stark (*1958), TG, Regierungsrat Er setzt sich mit               Hansjörg Brunner (*1966), TG, Nationalrat Auf den Un-                                                    erhielt den Thurgauer Kulturpreis 2017. Der Clown und Schau-                                                                                                                                                                                Daniel Felix (*1966), TG, Sendeleiter Daniel Felix ist Sen-
                                                                                                                                                                                   aller Kraft dafür ein, den Thurgauer Finanzhaushalt langfristig ins    ternehmer folgt ein Unternehmer: Hansjörg Brunner, Geschäfts-                                            spieler aus Sommeri erkannte bei seinem langjährigen Mitwirken                                                                                                                                                                              deleiter beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und betreibt
                                                                                                                                                                                   Lot zu bringen. Wichtiges Instrument hierfür ist das neue Projekt      führer der Fairdruck AG in Sirnach, rückte Ende November 2017                                            im «Comedy-Express», dem Theaterensemble der Bildungsstätte                                                                                                                                                                                 eine Einzelfirma für Videoproduktionen und Webpublishing. Der
                                                                                                                                                                                   «Haushaltgleichgewicht 2020». Damit soll der Staatshaushalt ab         für Hermann Hess in den Nationalrat nach. Und Brunner hat klare                                          Sommeri, in Menschen mit Behinderung aussergewöhnliche Fä-                                                                                                                                                                                  Sohn von Kurt Felix ist Initiator des Filmfestivals «Volksfilmtag»
                                                                                                                                                                                   eben diesem Jahr um rund 23 Millionen entlastet werden. Jakob          Ziele: «Ich werde in Bern alles tun, um unsere Unternehmen im                                            higkeiten für die Arbeit auf der Bühne. Als Regisseur und Spieler                                                                                                                                                                           und Film- und Bühnenpartner von Thomas Götz im Theaterpro-
                                                                                                                                                                                   Stark ist seit Juni 2006 Regierungsrat des Kantons Thurgau. Er lös-    harten Konkurrenzkampf sinnvoll zu unterstützen.» Als Hinter-                                            hat Hauenstein dieses Ensemble mitgeprägt und wesentlich zu sei-                                                                                                                                                                            gramm «Ergötzliches» im Theaterhaus Thurgau in Weinfelden. Der
                                                                                                                                                                                   te damals Bernhard Koch als Leiter des Departements für Erzie-         bänkler wolle er dereinst mit Sicherheit nicht in Erinnerung bleiben.                                    nem Erfolg beigetragen. Sein aktuelles Stück «Clown-Syndrom»,                                                                                                                                                                               «Volksfilmtag» ist ein Filmfestival, das mehrheitlich Filme zeigt, die
                                                                                                                                                                                   hung und Kultur ab. Stark wurde im Jahr 2008 wiedergewählt und         Sein Amt als Präsident des Thurgauer Gewerbeverbandes werde                                              das er mit seinem Bühnenpartner Eric Gadient, einem Schauspie-                                                                                                                                                                              einen engen Bezug zur Schweiz, dem Schweizer Volk und seinen
                                                                                                                                                                                   übernahm das Departement für Bau und Umwelt des abtretenden            der FDP-Politiker jedoch mit gleicher Intensität wie bisher aus-                                         ler mit Down-Syndrom, entwickelt hat, zeigt Hauensteins hohen                                                                                                                                                                               Brauchtümern haben. Einen ganzen Tag lang flimmern im Liberty
                                                                                                                                                                                   Hans Peter Ruprecht. Seit 2014 leitet er das Departement für Fi-       üben. «Denn für mich geniesst das Wohl der Thurgauer Wirtschaft                                          künstlerischen Anspruch und begeistert Publikum wie Fachwelt.                                                                                                                                                                               Cinema in Weinfelden volksnahe Filme für Jung und Alt über die
                                                                                                                                                                                   nanzen und Soziales.                                                   die höchste Priorität.»                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Leinwand – das nächste Mal am 14. Januar 2018. «Durch mei-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               nen Vater hatte ich schon als kleines Kind einen guten Draht zur
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Film- und Fernsehbranche. Meine ersten Drehversuche entstanden
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               darum auch schon Ende der 1970er-Jahre auf Super-8», so Felix.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Reto Scherrer (*1975), TG, Moderator Der einstige Lo-                   Sabeth Holland (*1959), SG, Künstlerin Die internatio-                                      Christof Huber (*1970), Mr. Open Air               Das Open Air         Joachim Rittmeyer (*1951), SG, Kabarettist                Joachim
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   kalradiomoderator schaffte es in den vergangenen Jahren von der         nal tätige Künstlerin ist neben den Bereichen «Malerei», «Skulp-                            St.Gallen gehört zu den ältesten und grössten Festivals in der          Rittmeyer hat seine Geburtsstadt St.Gallen zwar schon vor lan-
                                                                                                                                                                                   Ivo Bischofberger (*1958), AI, Ständerat Am 29. April                  Roland Rino Büchel (*1965), SG, Nationalrat Er gilt als                                                  regionalen Bekanntheit auf die nationale Bühne. Erste Schritte dazu     turen» und «Installationen» auch in «Kunst am Bau», «Digital                                Schweiz. Chef Christof Huber hat mit seinem Gespür für Trends           ger Zeit verlassen, dennoch wird der Bühnenkünstler nicht zuletzt
                                                                                                                                                                                   2007 wurde der politische Quereinsteiger im vierten Wahlgang           Mann der klaren Worte. Und laut dem diesjährigen Ranking der                                             erfolgten ab 2007 mit Co-Moderationen und als Aussenreporter            Art», «Fotografie» und «Konzepte» tätig. Die einstige Primar-                               massgeblich zum Erfolg beigetragen. «Es ist jedes Jahr eine He-         aufgrund seines Dialekts als Ostschweizer wahrgenommen. Der
                                                                                                                                                                                   von der Landsgemeinde des Kantons Appenzell Innerrhoden zum            «SonntagsZeitung» gehört er im Nationalrat inzwischen zu den                                             bei Gefässen von Schweizer Radio und Fernsehen. Mit dem Wech-           und Englischlehrerin hat ab 1989 die Kunst Schritt um Schritt bis                           rausforderung, sich neu zu beweisen, Profil zu zeigen, innovativ        ehemalige Primarlehrer ist seit Jahrzehnten auf Bühnen in der gan-
                                                                                                                                                                                   neuen Ständerat gewählt. Ivo Bischofberger war Nachfolger von          zehn gewichtigsten SVP-Politikern. Dort politisiert Roland Rino                                          sel zu Radio SRF1 wurde Reto Scherrer zur vielgehörten Stimme.          zum Hauptberuf ausgebaut. Sabeth Holland arbeitet heute in                                  zu sein und sich im Markt zu behaupten», erklärt er. Ein Festival       zen Schweiz unterwegs, aber auch im deutschsprachigen Ausland
                                                                                                                                                                                   Carlo Schmid-Sutter (ebenfalls CVP). Bischofberger ist der erste       Büchel seit dem 1. März 2010. Er rutschte damals für die zurück-                                         Seit Sommer 2017 ist der Weinfelder das Gesicht der Schweizer           zwei Ateliers in St.Gallen und stellt regelmässig in ganz Europa                            zu veranstalten, sei ein Hochrisikogeschäft, da wichtige Faktoren       bekannt. 1982 erhielt Rittmeyer den begehrten Salzburger Stier,
                                                                                                                                                                                   Innerrhoder Ständerat, der nicht auch Mitglied der Standeskom-         getretene Jasmin Hutter nach. Noch bis zum Ende dieses Jahres ist                                        Kultsendung «Samschtig-Jass», wo Scherrer Monika Fasnacht ab-           wie auch in Amerika und Asien aus. Hollands Arbeiten sind mitt-                             wie das Wetter oder die Sicherheitslage nicht beeinflusst werden        in etwas jüngerer Vergangenheit den Schweizer Kleinkunstpreis
             Diana Gutjahr (*1984), TG, Nationalrätin Ende September gab der Thurgauer SVP-Nationalrat Hansjörg Walter seinen Rücktritt                                            mission (Kantonsregierung) ist. Der gelernte Historiker und Gym-       der Rheintaler Präsident der Aussenpolitischen Kommission, dann                                          löste. Der dreifache Familienvater ist mit 42 Jahren im besten Alter,   lerweile in privaten und öffentlichen Sammlungen auf allen Kon-                             können. «Der Kostendruck ist ein weiterer Aspekt, denn die Band-        (2007). Einem breiten Publikum wurde er bekannt durch eine ei-
             per 26. November bekannt. Für ihn rückte die Unternehmerin Diana Gutjahr nach. Walter hat seine Nachfolgerin gleich persönlich über                                   nasiallehrer präsidierte 2016/17 den Ständerat. Im Ständerat           gibt er das Amt turnusgemäss ab. Ruhe wird sich der Vollblutpoliti-                                      um innerhalb von SRF noch grössere Aufgaben zu übernehmen.              tinenten vertreten.                                                                         gagen sind inflationär gestiegen, ebenso wie die Kosten für Infra-      gene Sendung im Schweizer Fernsehen und Auftritte in ARD und
             seinen Entschluss informiert. «Mir wurde zeitgleich warm und kalt», schildert Gutjahr ihre damaligen Gefühle. Die 33-Jährige führt                                    machte sich Bischofberger besonders als Präsident der Kommission       ker aber wohl kaum gönnen. Unter anderem setzt er sich dafür ein,                                                                                                                                                                                                            struktur und Sicherheit.» Trotzdem feiert Hubers Open Air Jahr für      WDR. Rittmeyer bringt es inzwischen auf 20 Soloprogramme, ein
             zusammen mit ihrem Lebenspartner die Ernst Fischer AG in Romanshorn und ist Vizepräsidentin des Thurgauer Gewerbeverbandes. Beiden                                    für Umwelt, Raumplanung und Energie einen Namen. Er wohnt in           dass die Ausgaben für die Entwicklungshilfe gedrosselt werden.                                                                                                                                                                                                               Jahr beachtliche Gästezahlen – und die Zeltstadt in St.Gallen gilt      Ende ist nicht abzusehen, da sein zeitloser Humor Brücken zwi-
             Tätigkeiten wird sie auch in Zukunft nachgehen.                                                                                                                       Oberegg und ist verheiratet.                                           Und 2019 will er zum dritten Mal wiedergewählt werden.                                                                                                                                                                                                                       schweizweit als die schönste.                                           schen den Generationen schlägt.

             who‘s who 2017                                                                                                                      LEADER                            LEADER                                                                                                                        who‘s who 2017                                    who‘s who 2017                                                                                                                    LEADER                            LEADER                                                                                                                          who‘s who 2017

 03_who_politik_76-91.indd 78                                                                                                                           23.11.17 15:25   03_who_politik_76-91.indd 79                                                                                                                             23.11.17 15:25       05_who_kultur_100-111.indd 108                                                                                                                       23.11.17 15:29   05_who_kultur_100-111.indd 109                                                                                                                             23.11.17 15:29

  126        SPORT                                                                                                                                                                                                                                                                                                   SPORT            127               136        GASTRONOMIE                                                                                                                                                                                                                                                                                GASTRONOMIE                   137

                                                                                                                                                                                   Toto Wolff (*1972), TG, Motorsporchef                Der gebürti-      Giulia Steingruber (*1994), SG, Kunstturnerin Als ei-
                                                                                                                                                                                   ge Österreicher erzielte als Motorsportler ab 1992 diverse Erfol-      nes der wichtigsten Aushängeschilder des Schweizer Sports gab
                                                                                                                                                                                   ge, unter anderem gewann Toto Wolff das 24-Stunden-Rennen              Giulia Steingruber nach einer einjährigen Verletzungspause im
                                                                                                                                                                                   von Dubai. Gleichzeitig baute er eine Karriere als Unternehmer         September 2017 ihr Comeback, und das erfolgreich: Die Gossau-
                                                                                                                                                                                   auf. Mit diversen Venture-Capital-Unternehmen beteiligte er sich       erin wurde Schweizermeisterin im Mehrkampf – zum siebten Mal
                                                                                                                                                                                   vorwiegend an Internet- und Technologiefirmen, später auch an          bei der achten Teilnahme. Auch international konnte Steingruber
             Tranquillo Barnetta (*1985), SG, Fussballspieler Seit Januar 2017 spielt Tranquillo Barnetta wieder für den FC St.Gallen. Bar-                                        Industriebetrieben und börsenkotierten Unternehmen. Als Co-Ei-         wieder an die Zeit vor der Verletzung anknüpfen mit der Bronze-
             netta erlernte das Fussballspielen beim kleinen St.Galler Quartierverein FC Rotmonten. Sein Talent wurde früh erkannt, sodass er bald zum                             gentürmer einer Sportmanagementgesellschaft mit Mika Häkkinen          medaille am Sprung an den Weltmeisterschaften in Montreal. Die
             FCSG wechselte. Dort begann er 2002 seine Profikarriere und erkämpfte sich bereits als 17-Jähriger einen Stammplatz. Sein Debüt in der                                und im Management von Nachwuchsrennfahrern schlug Wolff die            mehrfache Goldmedaillengewinnerin an internationalen Anlässen
             Schweizer Nationalmannschaft erfolgte im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland 2004. 2006 trug Barnetta im zweiten WM-Gruppenspiel                                      Brücke zu seiner alten Leidenschaft, dem Motorsport. Der Ermatin-      hat damit bewiesen, dass sie eine «Stehauffrau» ist, nachdem sie
             gegen Togo mit einem Tor und einer Torvorlage zum 2:0-Sieg seiner Mannschaft bei. Bei der EM 2008 und der WM 2010 gehörte er                                          ger führte 2011 als Erster das Williams-Formel-1-Team an die Bör-      schon 2016 nach einer kurzen Verletzungspause sofort wieder                                              Christian, Daniel und Reto Frei (1963/1969/1974), SG, Gastronomen Seit 2017 kommt auch die Stadt St.Gallen in den
             ebenfalls zum Kader der Schweizer Nati. Bei der WM 2014 in Brasilien war Barnetta wie bei den Turnieren zuvor im Kader der Nati, kam                                  se und wurde 2013 Motorsportchef bei Mercedes. Sein Vermögen           Fuss gefasst hatte. Steingruber wird ohne Zweifel weiterhin die                                          Genuss des Tibits-Konzepts. Die Idee zu Tibits entstand im Rahmen eines Businessplanwettbewerbs: Die Rheinecker Brüder Christian, Da-
             allerdings nicht zum Einsatz.                                                                                                                                         wird auf 350 bis 400 Millionen Franken geschätzt.                      Ostschweiz mit Erfolgen rund um den Globus vertreten.                                                    niel und Reto (Fleisch-)Frei wurden für ihren Businessplan «Vegetarische Fast-Food-Restaurants» zweimal prämiert. Rolf und Marielle Hiltl
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   erfuhren aus den Medien davon, kontaktierten die Freis – und die Chemie stimmte auf Anhieb. Gemeinsam wurde eine Firma gegründet
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   und die Idee mit der über hundertjährigen Gastronomie-Erfahrung vom «Haus Hiltl» umgesetzt. Die Erfolgsgeschichte, die 2000 im Zürcher
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Seefeld begonnen hat, findet in Bern, Basel, Luzern, Winterthur, London und seit Herbst 2017 auch in St.Gallen ihre Fortsetzung.

                                                                                                                                                                                   Vera Schmid (*2002), SG, Mountainbike Ein grosses Ver-                 Pascal Wehrlein (*1994), TG, Automobilrennfahrer
                                                                                                                                                                                   sprechen für die Zukunft ist die erst 15-jährige Vera Schmid aus       Der Thurgau zieht Motorsportler an: Formel-1-Pilot Sebastian
             Seraina Zwissler (*1998), SG, Unihockeyspielerin Die                   Ramon Untersander (*1991), SG, Eishockeyspieler                                                Marbach. Die Radsportlerin wurde in diesem Sommer an ihrem             Vettel, Teamchef Toto Wolff und der eine oder andere Fahrer aus
             junge St.Gallerin brachte ihre Karriere beim UHC Waldkirch-            Bereits mit vier Jahren zog es den Widnauer aufs Eis beim SC                                   ersten Strassenrennen Schweizer Meisterin U17. Dabei ist das gar       der DTM-Serie haben hier ihre Zelte aufgeschlagen. Seit Herbst ist
             St.Gallen ins Rollen und stand dort erstmals 2014 in der ersten        Rheintal, wo er alle Nachwuchsmannschaften durchlief. Mit 14                                   nicht ihre Paradedisziplin: Schmids Herz gehört dem Mountainbike.      auch der deutsche Automobilrennfahrer Pascal Wehrlein in Land-                                           Guido Leutenegger (1958), TG, CEO                Der ehemalige          Moses Ceylan (*1980), SG, Koch Das Einstein Gourmet
             Mannschaft, ihr Schritt in die Nationalliga B. Die U19-Internatio-     Jahren wechselte Ramon Untersander zum HC Thurgau und konn-                                    Auf diesem holte sie sich 2016 in Graz den U15-Europameistertitel,     schlacht zuhause. Seit 2016 startet er bei der Formel 1, zunächst                                        Lehrer und Stadtrat von Kreuzlingen ist ein Quereinsteiger in die       im Freudentaumel: Die Doppelspitze Sebastian Zier und Moses
             nale wechselte im Jahr darauf zum UHC Dietlikon ins U21-Team           te gleichzeitig die nationale Elitesportschule besuchen. Bereits eine                          die vorläufige Krönung ihrer jungen Karriere. Zumal es der erste       bei Manor Racing, seit 2017 bei Sauber. Bislang blieb der ganz                                           Landwirtschaft. Mit der Idee, Naturschutz mit Fleischproduktion         Ceylan wurden mit dem zweiten Michelin-Stern geehrt. «Wir sind
             und empfahl sich dort schnell für die erste Mannschaft, mit der        Saison später holte ihn der HC Davos, wo er in Nachwuchsteams                                  grosse internationale Test für die Nachwuchssportlerin gewesen         grosse Erfolg aus, Punkte holte er beim Grossen Preis von Spanien                                        zu verbinden und eine Kuh-Aktie einzuführen, hat er den Bau-            überglücklich mit den beiden Auszeichnungen geehrt worden zu
             sie gleich in ihrer ersten Saison den Schweizer Cup holte. Inzwi-      aktiv war. 2007/08 wurde Untersander mit Davos Juniorenmeister.                                war, zu dem Wettkämpferinnen aus über 20 Nationen angetreten           auf Platz 8. Ungewiss ist auch die Zukunft, für 2018 ist Wehr-                                           ernstand durchgeschüttelt. Heute besitzt Guido Leutenegger 800          sein! Vor allem der zweiten Stern von Guide Michelin war unser
             schen hat Seraina Zwissler ihren Vertrag in Dietlikon verlängert.      Er schaffte es ins Profiteam des HCD, wurde danach an den EHC                                  waren. Neben dem Einzeltitel ergatterte sich die Rheintalerin auch     lein noch ohne Cockpit und kann für den weiteren Karriereverlauf                                         schottische Hochlandrinder, die verlassene Tessiner Alpen davor         grösster Wunsch, auf den wir das ganze Jahr mit unserem Team                                Christoph Schmid (1975), SG, CEO Christoph Schmid leitet in fünfter Generation das Bernecker Weingut Tobias Schmid & Sohn
             Ein Höhepunkt war die Teilnahme mit der Schweizer U19 an der           Biel ausgeliehen und wechselte schliesslich ganz zu Biel. Seit 2015                            einen zweiten Rang im Team. Das erklärte Ziel, der Profistatus, ist    offenbar auch nicht auf die Unterstützung des Mercedes-Teams                                             bewahren zuzuwachsen, und beschäftigt 15 Mitarbeiter. Neben             unermüdlich hingearbeitet haben», so Ceylan. Ceylan war zuletzt                             AG. Er setzt seit 2012 auf Tradition und Moderne zugleich. Seine besten Weine haben internationales Format. Schmid, gelernter Weintech-
             Weltmeisterschaft, wo sie in einem Gruppenspiel einen wichtigen        ist Untersander beim SC Bern unter Vertrag. Vorläufiger Karriere-                              durch diesen Erfolg näher gerückt. Als Absolventin der Swiss Olym-     hoffen. Allerdings dreht sich das Karussell im Motorsportzirkus                                          den Rindern produziert Leutenegger auch Fleisch von Wollschwei-         Küchenchef im Restaurant «Amador» in Mannheim (drei Miche-                                  nologe, hat vor fünf Jahren den Rheintaler Vorzeigebetrieb übernommen. Sein Vater hatte die Pfade der Tradition schon früh verlassen und
             Assist lieferte.                                                       höhepunkt war die Teilnahme mit dem Schweizer Nationalteam an                                  pic Sport School in Kreuzlingen hat Schmid auch beste Vorausset-       schnell, und das Talent wird dem Wahlthurgauer allgemein zu-                                             nen, Freilandschweinen, Lamm, Kaninchen und Geflügel – alles            lin-Sterne). Es war bis zu seiner Schliessung der herausragende Ort                         neue Sorten ins Rheintal gebracht, unter anderen Chardonnay, Merlot und Cabernet Sauvignon – zu einer Zeit, als dies nur mit einigem
                                                                                    der Weltmeisterschaft 2017.                                                                    zungen für die weitere Entwicklung.                                    geschrieben.                                                                                             immer aus tiergerechter und naturnaher Haltung.                         für avantgardistische Küche in Deutschland.                                                 Durchsetzungsvermögen und Sonderbewilligungen überhaupt möglich war.

             who‘s who 2017                                                                                                                      LEADER                            LEADER                                                                                                                        who‘s who 2017                                    who‘s who 2017                                                                                                                    LEADER                            LEADER                                                                                                                          who‘s who 2017

 07_who_sport_120-129.indd 126                                                                                                                          23.11.17 15:30   07_who_sport_120-129.indd 127                                                                                                                            23.11.17 15:30       08_who_gastro_122-1128.indd 136                                                                                                                      23.11.17 16:28   08_who_gastro_122-1128.indd 137                                                                                                                            23.11.17 16:28
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