WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2019
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WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2019 Janwillem C. Acket, Chefökonom IST INSIGHT Zürich, 11. April 2019 Nur zum persönlichen Gebrauch. Vervielfältigung oder Weitergabe nicht gestattet. Bitte beachten Sie die wichtigen rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments. 10. April 2019, 10.00 MESZ
DER GEGENWIND VON DER POLITIK HAT STARK ZUGENOMMEN Seit der Lehman Pleite 2008, hat sich der Aktienmarkt etwas von den wirtschafts- politischen Unsicherheiten entkoppelt, die aber jüngst einen neuen Höhepunkt erreichten. UNSICHERHEIT IN DER WIRTSCHAFTSPOLITIK UND AKTIENMARKTVOLATILITÄT Index Brexit T rump Index Nine Irak- Lehman Euro- Asienkrise Referendum Wahl 320 eleven Invasion Pleite krise 80 China- schreck 280 70 240 60 200 50 160 40 120 30 80 20 40 10 0 0 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Globaler Index zur Unsicherheit in der Wirtschaftspolitik (l. Sk.) VIX (Volatilitätsindex, r. Sk.) Quelle: Chicago Board Options Exchange, Economic Policy Uncertainty, Julius Bär 2
DIE GLOBALE KONJUNKTUR HAT SICH STARK ABGEKÜHLT Nach einem Höhepunkt im Frühjahr 2018 ist das globale Handelswachstum gegen Ende 2018 eingebrochen. Chinas Abkühlung hat abhängige Europäer und Asiaten gebremst. DAS WELTHANDELSWACHSTUM IST ENDE 2018 NACH BIP** GEWICHTET, BESTÄTIGT SICH DIE EINGEBROCHEN STARKE GLOBALE KONJUNKTURABKÜHLUNG % gg. Vj. % gg. Vj. % Index 20 20 100 56.0 15 15 90 54.8 10 10 80 53.6 5 5 70 52.4 0 0 60 51.2 -5 -5 50 50.0 -10 -10 -15 -15 40 48.8 -20 -20 30 47.6 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Gemeldete Handelsvolumina BIP-Anteil mit EMI* verarb. Gewerbe > 50 (l. Sk.) (gleitender 3-Monatsdurchschnitt) BIP gewichteter globaler EMI* verarb. Gewerbe Quelle: Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis (CPB), Julius Bär Quelle: Datastream, Julius Bär * EMIs = Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Sektors; ** BIP = Bruttoinlandprodukt 3
DIE EINKAUFSMANAGERINDIZES IM MÄRZ 2019 (1) Dreigeteilte Konjunkturdynamik im verarbeitenden Sektor: Robuste englischsprachige und skandi- navische Länder, schwächeres Kontinentaleuropa und peripheres Asien, Bodenbildung in China. Quelle: Markit Economics, Datastream, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär Februar 2019-Werte für Ägypten, Israel, Neuseeland, Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate 4
DIE EINKAUFSMANAGERINDIZES IM MÄRZ 2019 (2) Die jüngsten Umfragen im verarbeitenden Sektor zeigen weiterhin ein sehr gemischtes Bild, aber doch allgemein zumeist eine Verlangsamungstendenz der wirtschaftlichen Dynamik. UMFRAGEN BEI EINKAUFSVERANTWORTLICHEN (PMIS*) IM VERARBEITENDEN SEKTOR (ENTWICKELTE LÄNDER: GRÜN; SL EUROPA: BLAU; SL ASIEN: GELB; LATEINAMERIKA: ROT; AFRIKA/NAHOST: VIOLETT) Index 58 Dunkle Farben: 3-Monatsdurchschnitt, helle Farben: März 2019 56 54 52 50 48 46 44 Nigeria Vietnam Niederlande Hong-Kong Frankreich Taiwan Norwegen Schweden Russland Spanien Singapur Deutschland Libanon Türkei USA Eurozone Kolumbien Südkorea Brasilien Uganda Japan Sambia Griechenland Indonesien Schweiz Österreich China (Caixin) Ungarn Australien GB Kanada Chile Malaysia Katar Ghana Indien Myanmar Tschechien Italien Kenya Polen Philippinen Mexiko Thailand Dänemark Irland Südafrika Quelle: Bloomberg Finance L.P., Markit Economics, Julius Bär / SL = Schwellenländer / * PMI= Purchasing Managers’ Index = Einkaufsmanagerindex: Werte unter 50 weisen auf eine Schrumpfung der Aktivitäten hin. Werte über 50 signalisieren eine verstärkte Unternehmensaktivität. 5
DIVERGIERENDE SIGNALE VON DEN EMIS* Im Gegensatz zur stark dreigeteilten Konjunktur im Verarbeitenden Sektor, zeigt der inlandorien- tierte Dienstleistungssektor mehr Stetigkeit, ausser beim vom Brexit geplagten Grossbritannien. VERARBEITENDER SEKTOR DIENSTLEISTUNGSSEKTOR Index Index Index Index 66 66 66 66 64 64 64 64 62 62 62 62 60 60 60 60 58 58 58 58 56 56 56 56 54 54 54 54 52 52 52 52 50 50 50 50 48 48 48 48 46 46 46 46 2016 2017 2018 2019 2016 2017 2018 2019 USA Eurozone USA Eurozone Japan Grossbritannien Japan Grossbritannien China (Caixin) Schweiz China (Caixin) Quelle: Markit Economics, Datastream, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär Quelle: Markit Economics, Datastream, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär *EMIs = Einkaufsmanagerindizes 6
DIE USA BESTIMMEN DEN GLOBALEN KONJUNKTURZYKLUS Die US-Konjunktur erklärt mehr als die Hälfte des globalen Konjunkturzyklus seit 2003 und davor sogar noch einen höheren Anteil. Die USA bestimmen weiterhin den globalen Zyklus. WELT-BIP UND MODELLSCHÄTZUNGEN, BASIEREND AUF DEN USA, CHINA UND DER EUROZONE % gg. Vj. % gg. Vj. 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 0 0 -1 -1 -2 -2 -3 -3 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 07 09 11 13 15 17 19 Regression basiert auf USA, Eurozone und China US-BIP Globales BIP Quelle: Datastream, Julius Bär 7
US-WACHSTUMSKOMPONENTEN Im zweiten Semester 2018 waren es vor allem der private Konsum und in zunehmendem Masse auch die Investitionen in Ausrüstungen, die fürs US-Wirtschaftswachstum sorgten. WACHSTUMSBEITRÄGE IN % ZUM REALEN WACHSENDES VERFÜGBARES EINKOMMEN US-BRUTTOINLANDPRODUKT (BIP) STÜTZT DEN PRIVATEN KONSUM SOLIDE AB % gg. Vq. ann. % gg. Vq. ann. % gg. Vj., 3 Monate voraus % gg. Vq. 2.4 2.4 7 1.4 2.0 2.0 1.6 1.6 6 1.2 1.1 1.2 1.2 0.7 0.8 0.3 0.8 5 1.0 0.3 0.4 0.1 0.1 0.4 0.0 0.0 4 0.8 -0.4 -0.2 -0.1 -0.1 -0.4 -0.8 -0.8 3 0.6 -1.2 -1.2 -1.6 -1.6 2 0.4 -2.0 -2.0 -2.4 -2.4 1 0.2 Investitionen Bundesstaaten Dienst- Wohnungs- Gebrauchs- Verbrauchs- Nettoexporte Lageraufbau Bundes- ausgaben leistungen güter bau Ausgaben der güter 0 0.0 2014 2015 2016 2017 2018 2019 BIP - private Konsumausgaben (r. Sk.) Q3 2018 = 3.4% Q4 2018 = 2.2% Persönlich verfügbares Einkommen (l. Sk.) Quelle: Bureau of Economic Analyses (BEA), Julius Bär Quelle: Bureau of Economic Analyses (BEA), Julius Bär 8
DIE INFLATION IN DEN USA IST NICHT TOT! 2018 zeigte starkes Wachstum, Vollbeschäftigung und hohe Lohnerhöhungen, aber sinkende Teuerung. 2019 wird ähnlich, aber mit zunehmender Teuerung. STÄRKSTE ZUNAHME DER LÖHNE SEIT APRIL DIE US-INFLATION SOLLTE IN DER ZWEITEN 2009, BEI SINKENDER TEUERUNG JAHRESHÄLFTE 2019 ANZIEHEN % gg. Vj. % gg. Vj. % gg. Vj. % gg. Vj. 4.0 4.0 3.5 3.5 3.5 3.5 3.0 3.0 3.0 3.0 2.5 2.5 2.5 2.5 2.0 2.0 2.0 2.0 1.5 1.5 1.5 1.5 1.0 1.0 1.0 1.0 0.5 0.5 0.5 0.5 0.0 0.0 0.0 0.0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 -0.5 -0.5 PCE-Inflationsrate PCE-Kerninflationsrate 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 Durchschnittslöhne insgesamt PCE-Kerninflationsrate Durchschnittslöhne im privaten Sektor NY Fed Inflationstrend* Quelle: Bureau of Economic Analysis, Bureau of Labor Statistics, Julius Bär Quelle: New York Fed, Datastream, Julius Bär *Personal Consumption Expenditure (PCE) price index, der bevorzugte Inflations- *16 Monate voraus indikator der US Federal Reserve 9
FED: ZINSPAUSE UND BEENDIGUNG DER BILANZ-VERKÜRZUNG Euphorische Konjunktur mit zunehmender Inflation dürfte die derzeit “geduldige”, aber letztlich datenabhängige, Fed Anfang 2020 doch noch zu einer Zinserhöhung veranlassen. DIE BILANZ DER FED WIRD SEIT Q4 2017 WEIT- FED-ZIELZINS UND FOMC-PROJEKTIONEN GEHEND ÜBER DIE BANKRESERVEN* VERKÜRZT * MEDIAN DER FOMC-«DOTS», ** IMPLIZIERT DURCH OVERNIGHT INTEREST RATE SWAPS Mrd. USD Mrd. USD % % 4500 4500 4.0 4.0 4000 4000 3.5 3.5 3500 3500 3.0 3.0 3000 3000 2.5 2.5 2.0 2.0 2500 2500 1.5 1.5 2000 2000 1.0 1.0 1500 1500 0.5 0.5 1000 1000 0.0 0.0 500 500 -0.5 -0.5 0 0 14 15 16 17 18 19 20 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Bandbreite des FOMC Banknoten Reverse Repos Prognose des FOMC* Federal funds rate Bankreserven Einlagen des Staates Markterwartung** Übrige Prognose von Julius Bär Quelle: Federal Reserve, Julius Bär * Quelle: Federal Reserve, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär Widerspiegeln den Abbau von Treasuries und Agency-Anleihen auf der Aktivseite FOMC = Federal Open Market Committee = Offenmarktausschuss der der Fed-Bilanz US-Zentralbank Fed 10
MONETÄRE STRAFFUNG, HÄUFIGSTE URSACHE FÜR REZESSIONEN Restriktivere Geldpolitik könnte wieder der wichtigste auslösende Faktor für eine mögliche Rezession werden. FAKTOREN, DIE SEIT 1960 ZU 45 REZESSIONEN IN DEN G7-LÄNDERN GEFÜHRT HABEN Anzahl Anzahl 30 29 30 25 25 20 19 20 15 15 13 13 11 10 10 10 8 8 5 5 Monetäre Kreditblase Ölpreis- Immobilien - Bankenkrise Fiskalische Wechselkurs- Externer Straffung schock blase Straffung schock Schock Quelle: Julius Bär 11
ENTWICKLUNG DER US-ZINSKURVE Die US-Zinskurve hat sich abgeflacht und neigt sich jüngst sogar negativ im Zeitraum zwischen 6 Monate bis 3 Jahren. Dies ist aber kein hinreichendes Signal für eine baldige Rezession. US TREASURY-RENDITENKURVE: EINE NEGATIVE NEIGUNG KANN, MUSS ABER NICHT VORBOTE FÜR EINE REZESSION SEIN % % 3.0 3.0 2.5 2.5 2.0 2.0 1.5 1.5 1.0 1.0 0.5 0.5 0.0 0.0 -0.5 -0.5 -1.0 -1.0 -1.5 -1.5 -2.0 -2.0 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 US-Rezessionen, nach Definition des NBER Neigung der Zinskurve der US-Staatsanleihen (Treasuries: 10-jährige minus 2-jährige Renditen) Quelle: National Bureau of Economic Research (NBER), Datastream, Julius Bär 12
DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) IM DILEMMA Die Konjunkturentwicklung in der Eurozone ist fragil, die Teuerung bescheiden und die Schuldenlage hat sich nicht entschärft: Keine baldige EZB-Zinsnormalisierung in Sicht. DRAGHIS 8 JAHRE WAREN BISHER EIN AUSNAHMEZU- AM FINANZMARKT WIRD NUN ERST IN 2021 MIT STAND, IN DEM DIE EZB BILANZ-LÖCHER VON BANKEN EINER ERSTEN ZINSERHÖHUNG GERECHNET MIT KREDITINSTRUMENTEN (REVERSE REPOS) STOPFTE Mrd. USD Mrd. USD Monate Monate 5000 5000 70 70 4500 4500 60 60 4000 4000 3500 3500 50 50 3000 3000 40 40 2500 2500 2000 2000 30 30 1500 1500 20 20 1000 1000 500 500 10 10 0 0 0 0 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Banknoten Reverse Repos Übrige Staatliche Einlagen EZB: Monate bis zur Zinserhöhung Quelle: Europäische Zentralbank (EZB), Datastream Julius Bär Quelle: Bloomberg Finance L.P., EZB, Julius Bär 13
DEUTSCHLAND WIRD DOPPELT GETROFFEN Die deutsche Wirtschaft ist wegen eingebrochener Autoproduktion und Exportaufträge in die Rezession gerutscht. Die Konjunkturdelle dauert vorerst bis in den Sommer 2019 an. GESPALTENE VOLKSWIRTSCHAFT: INDUSTRIE IN DEUTSCHLAND SIND DIE AUFTRAGSEINGÄN- UND KONSUM IN DEUTSCHLAND GE ZU DEN LAGERN MASSIV GESCHRUMPFT % gg. Vj.* Index gl.3M-Ds. gl.3M-Ds. 15 11.0 1.40 1.40 10.8 1.35 1.35 10 10.6 1.30 1.30 1.25 1.25 10.4 1.20 1.20 5 10.2 1.15 1.15 10.0 1.10 1.10 0 9.8 1.05 1.05 9.6 1.00 1.00 -5 9.4 0.95 0.95 9.2 0.90 0.90 0.85 0.85 -10 9.0 2017 2018 2019 0.80 0.80 Auslandsaufträge Kapitalgüter (l. Sk.) 2016 2017 2018 2019 Autoproduktion (l. Sk.) USA Deutschland Einzelhandelsverkäufe, ohne Autos (r. Sk.) Japan Grossbritannien GFK Konsumentenstimmung (r. Sk.) China Schweiz Quelle: New York Fed, Datastream, Julius Bär Quelle: Markit, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär *gleitender 3-Monatsdurchschnitt Presentation title 14
VON DIVERGENZ ZU KONVERGENZ, MIT ABWÄRTSTENDENZ Nachdem die USA die Eurozone im vergangenen Jahr überholte, bleiben diese vorerst in 2019 weiter deutlich voran; im Laufe von 2019 bewegen sich aber beide aufeinander zu. WACHSTUM DES REALEN BRUTTOINLANDPRODUKTS DER USA UND DER EUROZONE IM VERGLEICH MIT DER MITTELFRISTIGEN, AUF SZENARIEN BASIERTEN PROGNOSE % gg. Vj. % gg. Vj. 4.0 4.0 3.5 3.5 3.0 3.0 2.5 2.5 2.0 2.0 1.5 1.5 1.0 1.0 0.5 0.5 0.0 0.0 -0.5 -0.5 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 USA …Prognose …Potenzial Eurozone …Prognose …Potenzial Quelle: Eurostat, Bureau of Economic Analysis, Julius Bär 15
SCHWEIZ MIT GEGENWIND AUS EUROPA Nach dem Boom im ersten Halbjahr 2018 befindet sich die Schweiz, im Schlepptau Europas, in einer starken Konjunkturabkühlung, die erst ab Sommer 2019 abklingt. VORLAUFINDIKATOREN SIGNALISIEREN EINE KOF-BAROMETER SIGNALISIERT FÜR 2019 DEUTLICHE KONJUNKTURVERLANGSAMUNG SCHWÄCHERES WACHSTUM VORAUS Saldo Index Saldo % gg. Vj. 120 70 125 4.9 120 4.2 115 66 115 3.5 110 62 110 2.8 105 58 105 2.1 100 54 100 1.4 95 0.7 95 50 90 0.0 90 46 85 -0.7 85 42 80 -1.4 75 -2.1 80 38 70 -2.8 75 34 65 -3.5 70 30 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Reales BIP-Wachstum (r. Sk.) Julius Bär BIP-Prognosen (r. Sk.) KOF Barometer (l. Sk.) EMI* Industrie (r. Sk.) KOF Barometer (+4 Monate; l. Sk.) Quelle: Datastream, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF), Julius Bär Quelle: Datastream, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF), Julius Bär * EMI = Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor 16
CHINA: KONJUNKTURABKÜHLUNG INFOLGE DES UMBAUS Chinas Regierung betreibt die Transformation zu einer auf den inländischen Konsum ausgerichteten Wirtschaft, muss aber auch gleichzeitig im Inland Schulden abbauen. CHINESISCHE KONJUNKTURABKÜHLUNG REFORMEN BREMSEN INFOLGE KNAPPERER GEHT WEITER KREDITE DAS INVESTITIONSWACHSTUM % gg. Vj. % gg. Vj., 4 Monate voraus % gg. Vj. % gg. Vj. 8.5 23 19 19 17 17 8.0 20 15 15 7.5 17 13 13 7.0 11 11 14 9 9 6.5 7 7 11 6.0 5 5 5.5 8 3 3 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Reales BIP (mit JB-Prognose, l. Sk.) Industrieproduktion Reale Gesamtausleihungen (r. Sk.) Einzelhandelsverkäufe Reale Bankkredite (r. Sk.) Investitionen in Sachanlagen Quelle: National Bureau of Statistics, Datastream, Julius Bär Quelle: Datastream, Julius Bär 17
CHINA: ABKÜHLUNG PROVOZIERT EINGRIFFE DER REGIERUNG Chinas Regierung reagiert auf den Konjunkturabschwung mit einem Katalog von Massnahmen, die auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen fürs Wachstum zielen. BEHUTSAME STIMULIERUNGSMASSNAHMEN EXPANSIVE FISKALISCHE UND MONETÄRE IN 4 POLITIK-BEREICHEN IMPULSE SIND SEIT MITTE 2018 MESSBAR Fiskalpolitik: Gezielte Steuersenkungen für CNY Mrd. Index 3000 100 Konsumenten und Unternehmen, massvolle Neuverschuldung bei den Ausgaben des Staates 95 Geldpolitik: Allmähliche Senkung der 2500 90 vorgeschriebenen Reservehaltung für Banken, 85 erleichterte Kreditbedingungen für Private und 2000 Staatsunternehmen, Zulassung von mehr 80 Flexibilität des CNY auf den Devisenmärkten 75 1500 Kreditwesen und Finanzregulierung: 70 Selektive Lockerung der Kreditkonditionen, bei gleichzeitig fortgesetztem Abbau der 1000 65 Finanzierungsvehikel von Schattenbanken 60 Wohnbaupolitik: Lockerung der strengen 500 55 Restriktionen in den Agglomerationen 12 13 14 15 16 17 18 19 betreffend Wohnungstransaktionen, Jährl. Veränderung der Staatsausgaben (l. Sk.) Zahlungsströmen und Wohnbaufinanzierung Geldpolitik* (r. Sk.) Quelle: Datastream, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär * Realzinsen, Kreditwachstum und Wechselkurs 18
HANDELSSTREIT USA-CHINA: DER SCHLAGABTAUSCH Präsident Trump versuchte bisher die US-Konsumenten von seinen Tariferhöhungen zu verschonen, würde sie mit Phase 3 jedoch empfindlich treffen. US-TARIFE: INVESTITIONEN BEHINDERN, CHINAS VERGELTUNG: FOKUS AUF AGRARGÜTER, KONSUMENTEN SCHONEN UM TRUMPS WÄHLERSCHAFT ZU VERÄRGERN Phase 1: USD 50 Mrd. an gelisteten Waren Antwort auf Phase 1: USD 50 Mrd. an gelisteten Waren 53% 42% 4% 1% 63% 2% 7% 28% 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Agrargüter und Nahrungsmittel: USD 17 Mrd. Tariferhöhungen um 25% Phase 2: USD 200 Mrd. gelistete Waren Antwort auf Phase 2: USD 60 Mrd. an gelisteten Waren Tariferhöhungen um 25% angedroht 50% 25% 24% 1% 67% 26% 7% 0 10 20 30 40 50 60 90 100 70 80 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 “Burgfriede” solange die Verhandlungen andauern Tariferhöhungen um 10% Phase 3: Rest, rund USD 267 Mrd. an Waren Antwort auf Phase 3 : Rest, rund USD 23 Mrd. an Waren Tariferhöhungen um 25% angedroht 15% 44% 40% 1% 52% 33% 5%10% 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Zwischenprodukte Investitionsgüter Zwischenprodukte Investitionsgüter Transportausrüstungen Konsumgüter Transportausrüstungen Konsumgüter Übrige Waren Übrige Waren Quelle: Chad P. Bown, PIIE (Peterson Institute for International Economics), Julius Bär 19
SCHWELLENLÄNDER: DROHT ANSTECKUNG? Schwellenländer mit erhöhtem Risiko für eine Auslandschuldenkrise bleiben unter Druck. Viele dieser Länder sind jedoch recht solid aufgestellt, was das Ansteckungsrisiko verringert. EXTERNE VERWUNDBARKEIT VON SCHWELLENLÄNDERN IST HÖCHST INDIVIDUELL Auslandsverschuldung in % der Exporte 350 Argentinien 300 Kolumbien 250 Ukraine Chile Hong Kong 200 Türkei Indonesien Südafrika 150 Peru Polen Tschechien Russland Indien Brasilien 100 Ungarn Mexiko China Malaysia 50 Philippinen Südkorea 0 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 Krise gefährdet weniger verwundbar Leistungsbilanz in % des BIPs Quelle: Oxford Economics, Datastream, Julius Bär 20
SCHWELLENLÄNDER-RISIKEN HABEN SICH ETWAS ENTSPANNT Höhere US-Zinsen, ein stärkerer US-Dollar und teureres Rohöl führten 2018 zu Stress bei verletz- lichen Schwellenländern, da deren Inlandaktivitäten die Auslandschulden weniger tragen konnten. SEIT Q4 2018 GABEN DIE STRESSFAKTOREN DER ...ABER ZINSERHÖHUNGEN WAREN NÖTIG, SCHWELLENLÄNDER ETWAS NACH… UM DIE WÄHRUNGSEROSION AUFZUFANGEN Index Index Index Index 106 275 80 80 104 250 100 100 102 225 120 120 100 200 140 140 98 175 160 160 96 150 180 180 94 125 200 200 92 100 90 75 220 220 88 50 240 240 2016 2017 2018 2019 2020 Jan Mär Mai Jul Sep Nov Jan Mär Mai US-Dollarindex (l. Sk.) INR ZAR TRY BRL Rohöl (r. Sk.) 2-Jahres US-Rendite (r. Sk.) IDR MXN ARS RUB Quelle: Datastream, Julius Bär Quelle: Datastream, Julius Bär; alle Währungen gegenüber dem USD 21
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE SCHULDENÜBERSICHT Zu den sichtbaren Schulden dürften noch solche zukünftiger Rentenverpflichtungen hinzukommen, weil die Sozialsysteme nur ungenügend auf eine überalternde Bevölkerung Rücksicht nehmen. INDIVIDUELLE SCHULDENQUOTEN AUSGESUCHTER VOLKSWIRTSCHAFTEN, OHNE IMPLIZITE RENTENVERPFLICHTUNGEN - STATUS: ENDE 3. QUARTAL 2018 in % des BIPs in % des BIPs 400 400 350 350 300 59 300 211 111 83 32 250 250 107 48 200 109 96 200 171 118 97 141 150 113 150 144 66 83 153 100 101 94 106 74 86 58 100 56 68 129 71 15 50 103 100 87 41 39 30 50 58 60 60 58 76 46 47 23 52 41 53 33 0 27 11 17 17 0 Niederlande Frankreich Spanien Deutschland USA Brasilien Russland Japan Schweiz Indonesien Kanada China Italien Indien Südafrika Eurozone Grossbritannien Haushaltsverschuldung Unternehmensverschuldung Öffentliche Verschuldung Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Julius Bär 22
ITALIEN: FISKALRISIKEN NICHT NACHHALTIG ENTSCHÄRFT Italiens Regierung wurde zunächst für ihren geplanten defizitfinanzierten Fiskalimpuls vom Kapitalmarkt abgestraft, bevor ein fauler Kompromiss mit der EU ihr Spielraum verschaffte. BUDGETKOMPROMISS ZWISCHEN ITALIENS RENDITEABSTÄNDE ZU 10-JÄHRIGEN REGIERUNG UND DER EU-KOMMISSION DEUTSCHEN BUNDESANLEIHEN • Statt ein geplantes Budgetdefizit von 2.4% zum BIP für Basispunkte Basispunkte 2019 wird eines von 2.04%(!?) angestrebt. 400 400 • Für 2019 geplante Staatsausgaben werden reduziert und die Einnahmen um insgesamt mehr als EUR 10 Mrd. 350 350 erhöht, damit das strukturelle Defizit nahe Vorjahr bleibt und nicht, wie geplant, um 0.8% auf 2.6% zum 300 300 Bruttoinlandprodukt (BIP) wächst. 250 250 • Geplante Einkommen und Mindestrenten für die Armen, rund EUR 10 Mrd., treten später in Kraft, was diese in 200 200 2019 um EUR 4.6 Mrd. reduziert. EUR 4.2 Mrd. werden bei Investitionen gespart, Steuern auf Wetten (!) erhöht. 150 150 • Die Schuldenlast bleibt unverändert, die Kosten für die 100 100 Wahlversprechen werden aber statt in 2019 in 2020 voll zu Buche schlagen. 50 50 Die EU hat, im Hinblick auf die europäischen Parlaments- wahlen im Mai 2019, Italiens Populisten keinen europa- 0 0 feindlichen Rückenwind geben wollen. -50 -50 Etwa ein Drittel der italienischen Staatsanleihen wird durch 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Ausländer gehalten; Verluste treffen vor allem die Banca Italien Spanien d’Italia (21%), italienische Banken (20%) und institutionelle Frankreich Niederlande Investoren (23%), aber direkt nur zu 5% die Kleinsparer. Quelle: Datastream, Julius Bär 23
WECHSELKURS-PROGNOSEN (1) WECHSELKURSE – HAUPTWÄHRUNGEN Dez. 2017 09.04.2019 +3M +12M EUR/USD 1.20 1.13 1.10 1.15 USD/JPY 112.6 111.3 113.0 115.0 EUR/GBP 0.89 0.86 0.85 0.84 GBP/USD 1.35 1.31 1.29 1.37 EUR/CHF 1.17 1.13 1.11 1.15 USD/CHF 0.98 1.00 1.01 1.00 EUR/SEK 9.84 10.43 10.30 10.20 EUR/NOK 9.84 9.62 9.65 10.00 USD/CAD 1.25 1.33 1.35 1.33 AUD/USD 0.78 0.71 0.68 0.69 NZD/USD 0.71 0.67 0.66 0.65 Quelle: Datastream, Julius Bär 24
WECHSELKURS-PROGNOSEN (2) WECHSELKURSE – SCHWELLENLÄNDER Dez. 2017 09.04.2019 +3M +12M USD/CNY 6.51 6.71 6.85 6.95 USD/IDR 13568 14133 14400 15200 USD/INR 63.83 69.31 70.00 72.00 USD/KRW 1071 1142 1125 1080 USD/SGD 1.34 1.35 1.38 1.35 USD/BRL 3.32 3.86 3.85 3.90 USD/MXN 19.57 18.92 20.00 20.50 EUR/CZK 25.53 25.63 25.90 25.90 EUR/HUF 310 322 322 322 EUR/PLN 4.17 4.28 4.31 4.42 USD/RUB 57.6 64.8 67.0 71.0 USD/TRY 3.80 5.69 6.10 6.30 USD/ZAR 12.40 14.03 15.00 15.50 Quelle: Datastream, Julius Bär 25
SCHWEIZER FRANKEN PROFITIERT IN UNSICHEREN ZEITEN Als sicherer Hafen und Fluchtwährung in unsicheren Zeiten bleibt der Franken eine global bevorzugte Währung, deren Stabilität mit Negativzinsen erkauft wird. DER FRANKEN HAT ZUM EURO VON SPAN- DER NEGATIVE LEITZINS, DIE SCHÄRFSTE SNB- NUNGEN IMMER WIEDER PROFITIERT MASSNAHME GEGEN EINEN STARKEN FRANKEN EUR/CHF, invertiert Index EUR/CHF % 0.90 330 1.35 0.75 300 1.30 0.50 1.00 270 0.25 1.10 1.25 240 0.00 210 1.20 1.20 -0.25 180 1.15 1.30 -0.50 150 1.10 1.40 -0.75 120 1.05 -1.00 1.50 90 60 1.00 -1.25 1.60 30 0.95 -1.50 1.70 0 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2000 2004 2008 2012 2016 2020 3-Mnts.-CHF-Libor Zielband der SNB (r. Sk.) EUR/CHF-Wechselkurs (l. Sk.) EUR/CHF (l. Sk.) Wrtschaftspolitische Unsicherheit (r. Sk.) 3-Monats-CHF-Libor Zinssatz (r. Sk.) Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB), Economic Policy Uncertainty, Julius Bär Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB), Julius Bär Faire Modell-Bewertung: EUR/CHF = 1.32 bzw. USD/CHF = 0.93) 26
ÖKONOMISCHES BASIS-SZENARIO Perspektiven 2019 - 2020 Wirtschaftswachstum Inflation Bruttoinlandprodukt, real, % gegenüber Vorjahr Konsumentenpreisindex, % gegenüber Vorjahr Jahresdurchschnitt 2016 2017 2018 2019E 2020E Jahresdurchschnitt 2016 2017 2018 2019E 2020E Welt 3.1 3.5 3.6 3.1 2.8 Welt 3.4 3.9 4.1 3.9 4.1 USA 1.6 2.2 2.9 2.5 0.8 USA 1.3 2.1 2.4 1.7 2.0 Eurozone 1.9 2.5 1.8 1.1 0.9 Eurozone 0.2 1.5 1.8 1.4 1.8 Deutschland 2.2 2.2 1.4 0.7 1.1 Deutschland 0.4 1.7 1.9 1.6 1.8 Frankreich 1.1 2.3 1.6 1.2 1.0 Frankreich 0.3 1.2 2.1 1.1 1.6 Italien 1.2 1.7 0.8 -0.1 0.4 Italien 0.0 1.3 1.2 0.9 1.3 Spanien 3.2 3.0 2.6 2.0 1.3 Spanien -0.3 2.0 1.7 1.3 2.2 Grossbritannien 1.8 1.8 1.4 1.1 0.8 Grossbritannien 0.7 2.7 2.5 1.7 1.8 Schweiz 1.6 1.6 2.5 1.1 1.0 Schweiz -0.4 0.5 0.9 0.7 1.1 Japan 0.6 1.9 0.8 0.6 0.5 Japan -0.1 0.5 1.0 0.6 0.9 Brasilien -3.3 1.1 1.1 2.0 1.5 Brasilien 8.7 3.5 3.7 4.0 4.0 Russland -0.2 1.6 1.5 1.5 1.0 Russland 7.1 3.7 2.9 5.0 4.0 Indien 8.7 6.9 7.4 7.0 7.0 Indien 4.9 3.3 3.9 3.0 5.0 China 6.7 6.8 6.6 5.9 5.8 China 2.1 1.5 1.9 1.9 2.5 Australien 2.8 2.4 2.8 1.7 2.0 Australien 1.3 1.9 1.9 1.9 2.2 Zinssätze Notenbanken Langfristige Renditen Kurzfristige Leitzinsen, % p.a. 10-jährige Staatsanleihen, in % Jahresende 2016 2017 2018 2019E 2020E Jahresende 2016 2017 2018 2019E 2020E US Fed Funds Rate 0.75 1.50 2.50 2.50 1.75 USA 2.49 2.41 2.83 3.15 2.55 EZB Main Refi Rate 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Eurozone 0.29 0.35 0.25 0.65 0.60 BoJ Policy Rate -0.10 -0.10 -0.10 -0.10 -0.10 Japan 0.05 0.04 0.04 0.00 0.05 BoE Base Rate 0.25 0.50 0.75 0.75 0.75 Grossbritannien 1.39 1.26 1.27 1.70 1.45 SNB 3m CHF-Libor -0.75 -0.75 -0.75 -0.75 -0.75 Schweiz -0.13 -0.15 -0.19 0.05 0.05 Quelle: Julius Bär 27
DIE ROHSTOFFPREISE DÜRFTEN 2019 TIEFER TENDIEREN Die Rohstoffpreise werden vermehrt die Konjunkturabkühlung reflektieren, neben strukturellen Auswirkungen neuer Anbieter, Innovationen und Geopolitik. VERÄNDERUNGEN GEGENÜBER VORJAHR IN % UND IN USD PRO FASS (BBL) 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Rohstoffe (ohne Energie) -6.6 -9.2 -22.8 -0.8 11.2 1.8 -8.5 0.8 Brent Crude Oil (USD/bbl) 108.7 99.0 52.5 43.8 54.3 71.5 69.7 50.1 Brent Crude Oil -2.6 -8.9 -47.0 -16.6 24.1 31.7 -2.5 -28.1 Welthandel 2.3 2.8 1.9 1.5 4.7 3.3 3.4 0.5 Quelle: Datastream, Julius Bär 28
HISTORISCHE US-AKTIENMARKT RENDITEN Seit der Finanzmarktkrise betrug die Rendite >10% in 6 von 10 Jahren. Nach einem guten 2016, mit 9.5%, war 2017 ein Renner, mit 19.4%. 2018 war mit -6.2% wieder ein enttäuschendes Jahr. 2016 2011 2007 2005 1994 1993 1992 1984 1978 1970 1960 1956 US-AKTIENMARKTRENDITEN SEIT 1802 1948 1947 1926 1923 2017 1916 2014 1912 2012 1911 2010 1906 2006 1902 2004 1899 1999 1896 1988 1895 1986 1894 1983 1888 1979 1886 1972 2018 1882 1971 2015 1881 1968 1990 1875 1967 1987 1874 1965 1981 1869 1964 1977 1867 1959 1969 1866 1952 2013 1966 1861 1949 2009 1962 1856 1944 2003 1953 1855 1921 1998 1946 1851 1919 1996 1939 1849 1918 1989 1934 1848 1909 1982 1932 1847 1901 1980 1929 1838 1889 1976 1914 1835 1878 1963 1913 1833 1872 1961 1892 1831 1871 1951 1887 1829 1870 1943 2001 1883 1828 1868 1942 2000 1877 1827 1864 1927 1973 1873 1826 1860 1925 1997 1957 1865 1823 1845 1922 1995 1941 1859 1822 1840 1905 1991 1940 1853 1818 1834 1904 1985 1920 1846 1816 1832 1900 1975 1917 1841 1815 1830 1898 1955 1910 1839 1813 1824 1897 1950 2002 1903 1837 1812 1821 1891 1945 1930 1890 1836 1810 1820 1880 1938 1954 1907 1884 1825 1809 1817 1858 1936 1935 2008 1893 1876 1819 1807 1808 1852 1924 1928 1974 1857 1842 1811 1805 1806 1850 1885 1908 1931 1937 1854 1814 1803 1804 1802 1844 1863 1879 1933 -50% -50% bis to -40% -40% -40% bis -30% -30% bis -20% -20% bis -10% -10% bis 0% 0% bis 10% 10% bis 20% 20% bis 30% 30% bis 40% 40% bis 50% > 50% Quelle: 1802 bis 1961: "Indices of United States stock prices from 1802 to 1987", Journal of Business, 63 (Juli 1990) Seiten 399 – 426; 1962 bis 1973: R. Shiller "From efficient markets theory to behavioral finance“; 1974 bis 2018: S&P 500, Datastream; Julius Bär 29
JÜNGERE KURSVERLÄUFE DES WELT-AKTIENMARKTES (1) Nach dem ausgezeichneten Börsenjahr 2017 war 2018 ab Anfang Februar eine grosse Enttäuschung. MSCI WELT UND DESSEN LANGFRISTIGES, SAISONALES MUSTER Index Index 1850 1850 1800 1800 1750 1750 1700 1700 1650 1650 1600 1600 1550 1550 1500 1500 1450 1450 1400 1400 1350 1350 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Saisonaler Trend (seit 1970, +/- Stdabw.) 2017 (reindexiert auf 01.01.18) 2018 Quelle: MSCI, Julius Bär Strategy Research 30
JÜNGERE KURSVERLÄUFE DES WELT-AKTIENMARKTES (2) Nach dem schlechten Börsenjahr 2018 ist 2019 hoffnungsvoll gestartet. MSCI WELT UND DESSEN LANGFRISTIGES, SAISONALES MUSTER Index Index 1650 1650 1600 1600 1550 1550 1500 1500 1450 1450 1400 1400 1350 1350 1300 1300 1250 1250 1200 1200 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Saisonaler Trend (seit 1970, +/- Stdabw.) 2018 (reindexiert auf 01.01.19) 2019 Quelle: MSCI, Julius Bär Strategy Research 31
UNSERE FAVORITEN AUS DER AKTUELLEN AKTIEN-EMPFEHLUNGSLISTE Sektor Gewichtung Nordamerika Europa Rest der Welt Erdöl und Erdgas übergewichten Chevron, Occidental Petroleum, Eni, Royal Dutch Shell Woodside Petroleum Ltd Schlumberger Grundstoffe übergewichten PPG Industries DSM Industrie übergewichten CSX Corporation, Emerson Assa Abloy, Ferrovial, Schneider China State Construction Electric, Honeywell, Ingersoll- Electric International, CK Hutchison Rand Zyklischer Konsum untergewichten Home Depot LVMH China Everbright International, Sands China, Shenzhou International, Sony Corporation Nichtzyklischer untergewichten Dollar General, Estée Lauder Diageo, Nestlé Tingyi Konsum Gesundheitswesen übergewichten Abbott Labs, Boston Scientific, AstraZeneca, Lonza, Merck KGaA, CSPC Pharmaceutical, Shanghai Pfizer, Thermo Fisher Sanofi Fosun Pharmaceutical-H Finanzwesen neutral Bank of America, Charles Schwab Allianz, Hannover Re, Helvetia, DBS Group, Hang Seng Bank, Ping Corporation, First Republic Bank, ING Groep, Partners Group An Insurance-H S&P Global Holding, Sampo Informations- neutral Adobe Systems, Microsoft, SAP Sunny Optical Technology technologie salesforce.com, Visa Telekommunikation übergewichten Alphabet Inc., AT&T, Comcast, Orange, Vodafone Group Alibaba, Baidu, Tencent Holdings Facebook Versorger untergewichten NextEra Energy EDF, RWE Beijing Enterprises Water Immobilien untergewichten Simon Property Keppel DC REIT = zyklisch = defensiv = nicht zyklisch Quelle: Julius Bär Equity Research 32
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE Autor and Anhang Bei dieser Publikation handelt es sich um Investment-Research-Material. Sie wurde von der Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich erstellt, die der Aufsicht der ANHANG Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht, mit Ausnahme Bestätigung der Analysten der Analysen und Empfehlungen, die von einer von der Bank Julius Bär & Co. Die Analysten bestätigen hiermit, dass die Meinung über die in dieser Publikation AG, Zürich, unabhängigen Drittpartei erstellt wurden und in dieser diskutierten Unternehmen ihrer persönlichen Meinung über die Unternehmen und Publikation ausdrücklich als solche gekennzeichnet sind. Diese die Wertpapiere entspricht. Sie bestätigen weiterhin, dass kein Anteil ihrer Publikationsreihe erscheint regelmässig. Die Angaben zu Finanzinstrumenten Vergütung unmittelbar oder mittelbar im Zusammenhang mit den in diesem Bericht und Emittenten werden in unregelmässigen Abständen oder aufgrund geäusserten spezifischen Empfehlungen oder Meinungen stand, steht oder stehen wichtiger Ereignisse aktualisiert. wird. Methodologie IMPRESSUM Weitere Informationen zur Research-Methode von Julius Bär sind unter folgendem Link zu finden (nur in Englisch verfügbar): Verfasser www.juliusbaer.com/research-methodology Janwillem Acket, janwilllem.acket@juliusbaer.com 1 Struktur Verweise auf Julius Bär in dieser Publikation schliessen Tochtergesellschaften und 1 Dieser Research-Analyst ist bei der Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich, angestellt, verbundene Unternehmen mit ein. Weitere Informationen zur Struktur der Julius Bär die der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht. Gruppe finden sich unter folgendem Link: www.juliusbaer.com/structure Kursinformation Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Schlusskurse auf den letzten Handelstag des Vormonats. Offenlegung Keine spezifischen Offenlegungen 34
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE Julius Bär Disclaimer (1/2) Allgemeines: Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen Informationen/erwähnte Prognosen: Obwohl die in dieser Publikation wurden zum Zeitpunkt der Redaktion dieser Publikation produziert und können sich enthaltenen Informationen und Angaben aus Quellen stammen, die als zuverlässig ohne Vorankündigung ändern. Diese Publikation dient ausschliesslich gelten, wird keine Zusicherung bezüglich ihrer Richtigkeit oder Vollständigkeit Informationszwecken und stellt keine Offerte oder Aufforderung von Julius Bär oder abgegeben. Insbesondere umfassen die Informationen in dieser Publikation in ihrem Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder mit ihnen möglicherweise nicht alle wesentlichen Angaben zu den Finanzinstrumenten oder verbundenen Finanzinstrumenten oder zur Beteiligung an einer bestimmten deren Emittenten. Bank Julius Bär & Co. AG, ihre Tochtergesellschaften und Handelsstrategie in irgendeiner Rechtsordnung dar. Die Äusserungen und verbundenen Unternehmen lehnen jegliche Haftung für Verluste infolge der Kommentare, inklusive jene in Bezug auf die Anlagestrategie, widerspiegeln die Verwendung dieser Publikation ab. Wichtige Quellen für die Erstellung dieser derzeitigen Ansichten der Verfasser, können jedoch von Meinungsäusserungen Publikation sind u. a. nationale und internationale Medien, Informationsdienste (z. anderer Einheiten der Julius Bär Gruppe oder sonstiger Drittparteien abweichen. B. Reuters, Bloomberg Finance L.P.), öffentlich zugängliche Datenbanken, Andere Einheiten der Julius Bär Gruppe haben möglicherweise in der Vergangenheit Wirtschaftszeitungen und Zeitschriften (z. B. Financial Times, Wall Street Journal), Publikationen veröffentlicht oder werden in der Zukunft Publikationen öffentlich verfügbare Unternehmensangaben sowie die Veröffentlichungen der veröffentlichen, die mit der vorliegenden Publikation nicht übereinstimmen und zu Ratingagenturen. Einstufungen und Bewertungen in dieser Publikation sind deutlich abweichenden Ergebnissen von den hierin enthaltenen Informationen kommen. als solche bezeichnet. Sämtliche zur Erstellung dieser Publikation verwendeten Julius Bär ist nicht verpflichtet, den Empfängern dieser Publikation solche Informationen und Angaben beziehen sich auf vergangene oder aktuelle Umstände abweichenden Veröffentlichungen zukommen zu lassen. und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. In dieser Publikation erwähnte Meinungsäusserungen zu Finanzinstrumenten oder zu Emittenten von Finanzinstrumenten beziehen sich auf den Zeitpunkt der Produktion dieser Eignung: Anlagen in den in dieser Publikation erwähnten Anlagekategorien sind Publikation. Solche Äusserungen basieren auf einer Vielzahl von Faktoren, die sich unter Umständen nicht für alle Empfänger geeignet. Diese Publikation ist ohne laufend ändern. Eine in dieser Publikation enthaltene Meinungsäusserung kann Rücksicht auf die Ziele, die Finanzlage oder die Bedürfnisse eines bestimmten somit ihre Richtigkeit verlieren, ohne dass dies publiziert wird. Mögliche Risiken Anlegers erstellt worden. Bevor ein Anleger ein Geschäft abschliesst, sollte er bezüglich Aussagen und Erwartungen, welche in dieser Publikation geäussert prüfen, ob sich das betreffende Geschäft angesichts seiner persönlichen Umstände werden, können vom Emittenten herrühren oder Folge allgemeiner (z. B. politischer, und Ziele für ihn eignet. Die Kunden sollten nur nach gründlicher Lektüre des wirtschaftlicher, marktspezifischer) Entwicklungen sein. relevanten Produktmerkblatts, der Zeichnungsvereinbarung, des Informationsprospekts, des Verkaufsprospekts oder anderer Angebotsdokumente im Zusammenhang mit der Wertschriftenemission oder anderen Finanzinstrumenten Investitions-, Handels- oder sonstige Entscheidungen treffen. Diese Publikation sollte nicht isoliert ohne den vollständigen Research-Bericht (falls verfügbar) gelesen werden, der auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden kann. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlage-, Rechts-, Buchführungs- oder Steuerberatung dar noch eine Zusicherung, dass sich eine Anlage oder Anlagestrategie in bestimmten persönlichen Umständen eignet oder angemessen ist; sie sind auch keine persönliche Empfehlung für einen bestimmten Anleger. Jeglicher Verweis auf eine bestimmte steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Umständen jedes Anlegers ab, welche sich später ändern können. Julius Bär empfiehlt allen Anlegern, unabhängigen professionellen Rat über die jeweiligen finanziellen Risiken sowie die Rechts-, Aufsichts-, Kredit-, Steuer- und Rechnungslegungsfolgen einzuholen. 35
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE Julius Bär Disclaimer (2/2) Risiko: Der Preis und der Wert von Anlagen in den in dieser Publikation erwähnten überwacht. Ohne einen entsprechenden ausdrücklichen Hinweis in dieser Anlageklassen sowie die daraus erzielten Einkünfte können sowohl steigen als auch Publikation wurden die vorliegenden Informationen und Analysen dem Emittenten sinken. Dem Anleger kann ferner nicht zugesichert werden, dass er in jedem Fall alle der behandelten Wertpapiere oder einer Einheit der Julius Bär Gruppe nicht vor der angelegten Beträge wieder zurückerhält. Jede in dieser Publikation erwähnte Veröffentlichung oder Verbreitung dieser Publikation bekanntgegeben. Anlageklasse kann mit folgenden Risiken behaftet sein (Aufzählung nicht Im Rahmen des gesetzlich Zulässigen ist es möglich, dass sich eine Einheit von abschliessend): Marktrisiko, Kreditrisiko, Währungsrisiko, politisches Risiko und Julius Bär an anderen Finanzgeschäften mit dem Emittenten der in dieser wirtschaftliches Risiko. Anlagen in Schwellenländern sind spekulativ und können Publikation genannten Wertpapiere beteiligt oder darin anlegt, für den Emittenten erheblich volatiler sein als Anlagen in etablierten Märkten. Die bisherige Dienstleistungen erbringt oder ihm Geschäfte offeriert, Positionen in den Performance einer Anlage ist kein verlässlicher Indikator für deren Wertpapieren oder Optionen darauf hält oder sonstige Geschäfte damit tätigt oder zukünftige Entwicklung. Performance-Prognosen sind kein verlässlicher irgendein sonstiges erhebliches finanzielles Interesse hinsichtlich der Emittenten Indikator für die zukünftige Entwicklung. Unsere Fixed Income Ratings dieser Wertpapiere hat. Dies kann auch schon früher der Fall gewesen sein. Weitere gelten ausschliesslich für Anleihen des genannten Emittenten, die als Angaben über unsere Interessen an den in dieser Publikation beschriebenen erstrangig und unbesichert («senior unsecured») oder höher bewertet sind. Anlagen finden Sie in den unternehmensspezifischen Offenlegungen weiter oben. Daher sind sie für andere Anleihenkategorien nicht gültig, sofern dies nicht explizit erwähnt ist. Besondere Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Anlagen, die Thema dieser Publikation sind, werden weiter oben im Haupttext deutlich hervorgehoben. Jede Investition sollte erst nach einer gründlichen Lektüre der aktuellen Prospekte und/oder anderer verfügbarer Unterlagen/Informationen getätigt werden. Aktien, Bankschuldverschreibungen (beispielsweise verzinsliche Bankanleihen und Zertifikate) sowie andere Forderungen gegen Kreditinstitute unterliegen besonderen Vorschriften, wie der «Abwicklungsrichtlinie (BRRD)» und dem «Einheitlichen Abwicklungsmechanismus (SRM)». Diese Regelungen können sich für den Anleger/Vertragspartner des Kreditinstituts im Fall eines Zahlungsausfalls und der Abwicklung des Kreditinstituts nachteilig auswirken. Einzelheiten dazu finden Sie unter: www.juliusbaer.com/rechtliche-information-de Interessenskonflikte: Wir sind gehalten, wichtige Angaben zu unseren Interessen und potenziellen Konflikten offenzulegen. Um zu verhindern, dass sich Interessenkonflikte zum Nachteil der Kunden auswirken, hat Julius Bär die nötigen organisatorischen und administrativen Vorkehrungen zur Handhabung von Interessenkonflikten getroffen. Dazu gehört das Errichten von Informationsschranken, mit denen die Trennung der Research-Abteilungen von den übrigen Geschäftsbereichen sichergestellt wird, so dass kein anderer Geschäftsbereich Kenntnis über den Inhalt einer geplanten Research-Publikation hat, bevor die entsprechenden Ergebnisse den Kunden zugänglich gemacht wurden. Die Einhaltung dieser Verfahren wird von der Compliance-Abteilung von Julius Bär 36
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE Wichtige Informationen zur Verteilung Diese Publikation und alle darin enthaltenen Marktdaten sind ausschliesslich für insbesondere nicht für die Marktgängigkeit oder die Eignung für einen bestimmten den persönlichen Gebrauch durch den vorgesehenen Empfänger bestimmt. Sie Zweck oder eine bestimmte Verwendung. Die Drittparteien sind nicht dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Julius Bär oder der Quelle der schadensersatzpflichtig für unmittelbare und mittelbare Schäden, beiläufig entsprechenden Marktdaten an Dritte weitergegeben werden. Diese Publikation ist entstandene Schäden, verschärften Schadensersatz mit Strafcharakter, nicht für Personen aus Rechtsordnungen bestimmt, die solche Publikationen kompensatorischen Schadensersatz, Schadensersatz für besondere Schäden oder (aufgrund der Staatsangehörigkeit der Person, ihres Wohnsitzes oder anderer für Folgeschäden sowie für Kosten, Aufwendungen, Rechtsberatungskosten oder Gegebenheiten) untersagen. Verluste (einschliesslich entgangener Einkünfte oder Gewinne und Opportunitätskosten) in Verbindung mit der Verwendung der von ihnen zur Externe Vermögensverwalter/externe Finanzberater: Falls diese Research Verfügung gestellten Informationen bzw. Inhalte, einschliesslich Ratings. Publikation einem externen Vermögensverwalter oder externen Finanzberater Kreditratings sind Meinungsäusserungen und keine Angaben von Fakten oder abgegeben wird, verbietet Julius Bär ausdrücklich, dass externe Empfehlungen zum Kauf, zum Halten oder zum Verkauf von Wertpapieren. Sie Vermögensverwalter oder externe Finanzberater diese Publikation weitergeben oder beziehen sich nicht auf den Marktwert von Wertpapieren oder die Eignung von ihren Kunden und/oder Drittparteien zugänglich machen. Die externen Wertpapieren für Anlagezwecke, und auf sie sollte nicht als Anlageempfehlung Vermögensverwalter oder externen Finanzberater bestätigen, soweit zutreffend, vertraut werden. dass sie bei Erhalt jeglicher Research Publikation ihre eigene unabhängige Analyse durchführen und unabhängige Anlageentscheide fällen. © Julius Bär Gruppe, 2019 Schweiz: Diese Publikation wird von der Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich, abgegeben, die der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht. USA: WEDER DER VORLIEGENDE BERICHT NOCH KOPIEN DAVON DÜRFEN IN DIE USA VERSANDT, DORTHIN MITGENOMMEN ODER VERTEILT ODER AN US- PERSONEN ABGEGEBEN WERDEN. Diese Publikation kann von dritten Parteien erhaltene Informationen enthalten, unter anderem Ratings von Standard & Poor’s, Moody’s, Fitch und anderen gleichartigen Ratingagenturen, sowie Materialien von Research-Anbietern wie MSCI ESG Research LLC oder deren Tochtergesellschaften. In Materialien von MSCI ESG Research LLC genannte oder einbezogene Emittenten können selbst Kunden von MSCI Inc. (MSCI) oder einer anderen Tochtergesellschaft von MSCI sein. Die Wiedergabe und Verbreitung von durch Dritte zur Verfügung gestellten Inhalten ist in jeglicher Form untersagt, sofern nicht die schriftliche Genehmigung des Dritten vorliegt. Die Inhalte zur Verfügung stellenden Drittparteien übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Verfügbarkeit von Informationen, u. a. Ratings, und haften unabhängig von deren Ursache nicht für Fehler oder Unterlassungen (aus Fahrlässigkeit oder anderem Grund) oder für die Ergebnisse, die durch die Verwendung solcher Informationen bzw. Inhalte erzielt werden. Die Drittparteien übernehmen keine ausdrückliche oder stillschweigende Gewähr im Hinblick auf die von ihnen zur Verfügung gestellten Informationen, 37
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