Wissenschaftspark inside - Ausgabe NR. 55
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Wissenschaftspark i n s i de Ein Labor für Ausgabe 55/Dezember 2018 NewWorkLab eröffnet neue Formen Coworking-Space auch für Startups attraktiv Seite 4 Immobilie in einer Hand der Arbeit Wissenschaftspark GmbH investiert Das 24. Buch des Klaus Schmeh Seite 10 Comic über IT-Sicherheit vom Experten Seite 18 NewWorkLab: neuer Coworking-Space im Wissenschaftspark bietet fl exibel buchbare Arbeitsplätze an – Virtual Reality für Berufspendler
Inhalt Termine Mit der VR-Brille am Stau vorbei ? 24. Februar 2019 Minister Pinkwart gibt Startschuss für Co-Win 4 10. Wohlfühlmesse Gelsenkirchen Die Messe für den ganzen Menschen www . wohlfuehlmesse-gelsenkirchen.de NewWorkLab eröffnet 20. März 2019 Coworking-Space für Pendler und Start-ups 6 NRW Netzwerk Armutsprävention Fachtagung der FSA NRW www . nrw - projektsoziales.de Digital Cities Challenge Digitale Gesundheitsberufe: Call for Papers 8 21. März 2019 Fundraisingtag NRW Tagung zur Finanzierung gemeinnütziger Arbeit Flexibel, dezentral, entgrenzt www . fundraisingtage.de Zukunftsforscher skizziert die Zukunft der Arbeit 9 9. / 10. April 2019 vocatium Ruhrgebiet Forum für Berufswahl und Bildungswege Immobilie in einer Hand www . erfolg - im - beruf .de Wissenschaftspark GmbH investiert 10 21. - 22. Mai 2019 Digitalisierung der Arbeit Neues aus der Wirtschaftsförderung im Gesundheits- und Sozialsektor Schülerhilfe expandiert – STARTup RUHR Demo Night 12 www.iatge.de Noch bis 6. April 2019 Schicht im Schacht – Leben Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten ohne Kohle Beirat für zdi-Netzwerk – Robotik begeistert Kids 14 Fotoausstellung www . wipage.de bild.sprachen - Ausstellungen Pixelprojekt_Ruhrgebiet – Schicht im Schacht 16 Das 24. Buch von Klaus Schmeh ... Experte für Computersicherheit veröffentlicht Comic 18 Termine: Änderungen vorbehalten. 2
12 | 2018 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des Wissenschaftsparks, 2018 war für die Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH ein außerordentlich spannendes und prägendes Jahr. Neue Impulse setzte der Wissenschaftspark mit der Fertig- stellung des Coworking - Spaces im Pavillon 5. Aus einer lan- ge ungenutzten ehemaligen Laborfläche sind hoch attraktive Büroarbeitsplätze entstanden. Wir sind stolz darauf, mit dem Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention ( fiap e.V. ) gemeinsame Erfahrungen bei der Ver - marktung von temporär buchbaren Arbeitsplätzen zu gewin- nen. Diese insgesamt 21 Arbeitsplätze bieten Freelancern, Start -ups und Berufspendlern eine Alternative zu regulären Büroflächen. Wir schaffen auf diese Weise für Gelsenkirchen ein völlig neuartiges Angebot und sind gespannt auf die Resonanz. In 2020 wird der Wissenschaftspark sein 25jähriges Bestehen feiern. Um zu diesem Jubiläum eine gute Figur machen zu können, ist noch Einiges zu tun. Der Zahn der Zeit ist in den bis- herigen 23 Jahren nicht spurlos an diesem außergewöhnlichen Gebäude vorbeigegangen. Die Ende Oktober abgeschlossene Renovierung und Neumöblierung des Plenarsaals ist ein Vorgeschmack auf die weitere bauliche Entwicklung des Gebäudes. Durch den Ankauf der Pavillons I und II von NRW.Urban wurde Mitte 2018 eine solide Grundlage für die weitere Entwicklung geschaffen. Wir sind nun „Herr im eigenen Haus“ und können den zukünftigen Entwicklungsprozess besser und einheitlicher gestalten. Die Zufriedenheit der im Wissen- schaftspark ansässigen Unternehmen ist für uns das wichtigste Ziel. Wir wollen diesen Unternehmen auch weiterhin eine gute Basis für den Erfolg bieten. Die Optimierung der Betriebskostenstruktur sowie die Erhöhung der verfügbaren Bandbreiten der Internetan- bindungen in allen Büros sind nur zwei unserer Ziele für das Jahr 2019. Bleiben Sie gespannt auf die Entwicklung im Wissenschaftspark. Viel Spaß bei der Lektüre ! Herzliche Grüße Ihr Stefan Eismann Geschäftsführer Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH 3
Mit der VR-Brille Jetzt können PendlerInnen im Ruhrgebiet gemeinsam mit ihren ArbeitgeberInnen eine innovative Arbeitsumgebung ausprobieren. NRW -Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart gab im Wissen- schaftspark Gelsenkirchen den Startschuss für die , heiße Phase’ des NRW - Modellprojektes CoWin. Dr. Rüdiger Klatt, Projekt- und Institutsleiter, FIAP e.V. „ Mit dem Modellprojekt CoWin schaffen wir ein Labor für Innovation und die virtuelle Arbeit der Zukunft und machen das Ruhrgebiet als Standort für die neue Branche professioneller VR - Entwickler und -Dienstleister noch attraktiver. “ 4
12 | 2018 am Stau vorbei ? „ Eine auf virtuelle Realität gestützte Arbeitsumgebung bietet Chancen für zahlreiche Berufsgruppen und Branchen, nicht nur für Kreative und Start - ups. Außerdem kann ein Coworking - Büro in Wohnortnähe für Pendler eine gute Alternative sein. Die Emscher -Lippe -Region mit dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist ein hervorragender Standort für das Projekt, dem ich wünsche, dass sich eine Vielzahl an interessierten Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beteiligen. “ Prof. Dr. Andreas Pinkwart, NRW-Wirtschaftsminister „ Die Ansprüche an Arbeitnehmer an Flexibilität steigen ständig. Eine Folge davon sind immer größere Pendlerzahlen und häufig auch immer längere Arbeitswege. Genau hier setzt das Projekt des FIAPs an. Alternative und smarte Arbeitsmodel- le können die zukünftigen Lösungen für eine Entlastung der Straßen, aber vor allem auch für gesündere und zufriedenere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Moderne und smarte Technik macht jetzt innerhalb des NRW - Modellprojektes CoWin wohnortnahes Arbeiten im Realbetrieb möglich. “ Frank Baranowski, Oberbürger- meister der Stadt Gelsenkirchen Weiter auf Seite 6 > 5
Co -Win Das Projekt Co-Win entwickelt und erprobt ein Coworking - Modell für Berufspendler, das von Virtual Reality (VR) gestützt wird. Im NewWorkLab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen und im Designhaus in Marl können Unternehmen und ihre Beschäftig- ten verschiedene digitale Arbeitsformen im Realbetrieb erproben. Dazu stehen dort modernste Technologien, VR-Brillen und Augmented Reality-Tools bereit. So könnte speziell für Berufspendlerinnen und Berufs- pendler eine Alternative zu Homeoffice und zur Arbeit am betrieblichen Standort entwickelt werden. Das Projekt wird von dem im Wissenschafts- park ansässigen Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention (FIAP) e.V. geleitet. Das Wirtschaftsmini- sterium fördert das Projekt mit 750.000 Euro im Rahmen der Initiative „Umbau 21 – Smart Region“. Zahlreiche Unternehmen, unter anderem die GLS-Bank, Franz Haniel & Cie. GmbH, Evonik Industries AG, bfw- Berufsfortbildungswerk und Sutter Local Media, geben ihren MitarbeiterInnen nun die Möglichkeit, neue Formen des wohn- ortnahen Arbeitens im Realbetrieb aus - zuprobieren. Auch aus Sicht der Gewerk- schaften ist Coworking als Alternative zum Home-Office eine erprobenswerte Option: „Die Arbeitsplatzbedingungen entsprechen den Anforderungen. Diese im Home-Office herzustellen, ist oft kompliziert“, meint Mark Rosendahl, Geschäftsführer DGB-Region Emscher-Lippe. > www . fiap.de > FIAP, Dr. Rüdiger Klatt, r . klatt@ fiap - ev .de Von links nach rechts: Stefan Eismann, Wolfgang Jung, beide Geschäfts- führer Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH, Stadtrat Dr. Christopher Schmitt, Vorstand für Wirtschaftsförderung, Stadt Gelsenkirchen, Mark Rosendahl, Geschäftsführer DGB-Region Emscher-Lippe, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Wirtschafts- und Digitalminister des Landes Nordrhein -West- falen, Axel Großer, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Marl, Nadja Kothe, Geschäftsführerin des Designhauses in Marl, Dr. Rüdiger Klatt, Institutsleiter und Projektkoordinator FIAP e.V., Frank Baranowski, Ober- bürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. Foto: Cornelia Fischer 6
12 | 2018 NewWorkLab Mit einem Komplettumbau hat sich eine ehe- malige Laborfläche im Wissenschaftspark Gel- senkichen in eine hochmoderne Bürolandschaft verwandelt. Das NewWorkLab steht nun nicht nur den Berufspendlern im Projekt Co - Win, sondern auch technologie-orientierten Start- ups oder Kreativteams etablierter Unterneh- men offen. 300.000 Euro hat der Wissenschaftspark für das neue Angebot investiert. 20 Schreibtische, Raum für informelle und formelle Meetings. Besprechungsraum, Lounge, Kaffeebar, zwei Telefonkabinen und eine Relax-Ecke stehen den Coworkerinnen nun auf rund 250 Qua - dratmetern Fläche zur Verfügung. Die Plätze sind tageweise oder auch monatsweise flexi- bel buchbar. Schon ab 20 Euro pro Tag gibt es hier schnelles Internet, Telefon- und Kaffeeflat nebst Massagesessel. „Co-Win als Ankermieter hat uns die Entscheidung für die Investition in das NewWorkLab erleichtert“, sagt Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Wissenschaftspark Gelsenkirchen: „Eigentlich war der Wissen- schaftspark schon immer ein Coworkingspace. Es war von Anfang an unser Auftrag, über die gemeinsame Entwicklung und Erprobung von Ideen Impulse für die wirtschaftliche Ent- wicklung von Stadt und Region zu setzen. Das NewWorkLab ist eine zeitgemäße Variante dieser Gründungsidee“, sagt der Geschäftsfüh- rer. Ziel sei es, so Jung weiter, die Mieter im NewWorkLab mit dem gebündelten Know How des Wissenschaftsparks und der Wirtschafts- förderung zu begleiten – und am Ende neue Arbeitsplätze in der Stadt zu sichern. Raum für kooperatives und kreatives Arbeiten. > www .wipage.de/newworklab 7
Digital Cities Challenge Unter dem Label „Gelsenkirchen – Die vernetzte Stadt“ setzt die Stadt Gelsenkirchen verschiede- ne Projekte der Digitalisierung um. Wegen ihrer Anstrengungen im Bereich der digitalen Trans- formation ist Gelsenkirchen als „Fellow City“ der „Digital Cities Challenge“ auch in den Erfah - rungsaustausch mit anderen europäischen Städten einge - bunden. Die europäische „Digital City Chal- lenge“ will die Vorteile der Digitali- sierung für alle nutzbar machen; das Leben und Arbeiten in den Städten soll einfacher, komfortabler und Experten vernetzen und austau- Ausbau des Glasfasernetzes eben auch vernetzter werden. Die schen. Beispiele für schon lau- im Stadtgebiet oder auch das Challenge ist kein traditionelles fende Projekte, die Gelsenkirchen Open-Data-Portal, das eine Förderprogramm der EU, sondern einbringen kann, sind – neben große Bandbreite an Informa- setzt auf Coaching, Networking, freiem W- LAN in großen Teilen tionen öffentlich zugänglich Peer Learning & Support Tools. Als des Stadtgebiets - die Ausstat- macht. „Fellow City“ kann Gelsenkirchen tung von Schulen mit Smart sich so mit anderen Städten und Boards, der fast fl ächendeckende > digitallytransformyourregion.eu Digitale Gesundheitsberufe Auch im Gesundheits- und Sozial- Rahmenbedingungen digitale werk Arbeitsforschung NRW, sektor halten digitale Technolo- Technik einen Beitrag zur Aufwer- koordiniert durch das FGW – gien zunehmend Einzug. Zu Nut- tung und Entlastung der Beschäf- Forschungsinstitut für gesell- zen und Risiken digitaler Technik tigten, zu einem gezielteren Ein- schaftliche Weiterentwick- für Arbeitsplätze, Arbeitsprozesse, satz vorhandener Kompetenzen lung, Düsseldorf, organisieren Qualifikationen und Kompetenzen und zur Kompetenzentwicklung die Tagung. Die Organisatoren von Beschäftigten plant das IAT in der Arbeit leisten kann. Auch wenden sich jetzt mit einen mit weiteren Partnern am 21. und für die Berufl iche Bildung stellt „Call for Papers“ an die Fach- 22. Mai 2019 eine Tagung im Wis- sich die Frage, wo neue Berufe welt. Wissenschaftler sind senschaftspark. entstehen oder wie sich beste- aufgerufen, bis zum 15. Jan- „Menschlichkeit“, „Patienten-, Be- hende Berufe des Gesundheits- uar 2019 ihre Abstracts ein- wohner- und Klientenorientierung“ und Sozialwesens verändern. Das zureichen. sind in der sozialen Arbeit nicht nur Institut Arbeit und Technik (IAT/ normative Leitorientierung, sondern Westfälische Hochschule Gelsen- Kern des professionellen Handelns kirchen), das Institut Arbeit und und Selbstverständnisses. Bislang Qualifikation (IAQ) der Universi- ist unklar, ob und unter welchen tät Duisburg-Essen und das Netz > www.iat.eu 8
12 | 2018 Flexibel, dezentral, entgrenzt ... Einen Blick in die Zukunft der Arbeit bot die Tagung „Q 4. 0 Qualifizierung neu den- ken“, zu der die vier Regionalagenturen Emscher-Lippe, Mülheim -Essen-Oberhau- sen, Mittleres Ruhrgebiet und Niederrhein Ende Oktober in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen eingeladen hatten. Gäste aus Unternehmen, Gewerkschaften, Ver - bänden und Politik wagten den freien Blick nach vorn. Zukunftsforscher Klaus Burmeister, in Gelsen- kirchen aus seiner Zeit im Wissenschaftspark noch Vielen bekannt, lieferte mit seinem Im- pulsvortrag einen weit gefächerten Überblick zu möglichen Wirkungen einer digitalen Revolution Zukunftsforscher Klaus Burmeister, Foresightlab für die Bereiche Gesellschaft, Arbeitswelt und Weiterbildung. „Die Themen Flexibilisierung, Dezentralisierung und Entgrenzung von Arbeit Unternehmen, die bereits seit längerem an Lösun- werden uns in den kommenden Jahren intensiv gen für eben diese Fragen arbeiten, präsentierten beschäftigen“, hob Burmeister hervor. Diese ihre Ansätze, darunter mobile Trainingsräume mit Entwicklungen blieben nicht auf bestimmte interaktivem E -Learning -System, Konzepte für Branchen und Berufe beschränkt, so Burmeister virtuelle Klassenzimmer und Lernplattformen für weiter: „Von der Fertigung bis zum Management Unterricht, Coaching und Weiterbildung oder auch – jeder wird sich mit dem digitalen Wandel aus- Kooperationen von Unternehmensleitung und einandersetzen müssen!“ Betriebsrat. Nach Einschätzung von Zukunftsforscher Klaus 1 ,5 Millionen Jobs weniger – Burmeister bleiben etwa fünf bis zehn Jahre, um 1 ,5 Millionen neue Stellen mehr ein neues lösungsorientiertes Nachdenken über Burmeister wies auf aktuelle Forschungsberich- die Zukunft der Weiterbildung angesichts der te für den deutschen Arbeitsmarkt hin. Danach Herausforderungen der Digitalisierung in Gang könnten in der digitalisierten Welt bis zum Jahr zu bringen. „Das bedeutet,“, unterstrich der Di- 2025 etwa 1,5 Millionen Jobs wegfallen, so die gitalisierungs-Vordenker auch in der Podiums- Prognose. Andererseits entstehen bis zum Jahr diskussion, „dass wir keinen Grund zur Panik 2025 als Folge der Digitalisierung schätzungs- haben – aber zum Umdenken allemal!“ weise 1,5 Millionen neue Arbeitsplätze. Das klin- Martin Peetzen, Leiter der Regionalagentur ge, so Burmeister, vielleicht auf den ersten Blick Emscher-Lippe, teilt die Einschätzung: „Bereits nach Entwarnung. Doch der Appell des Zukunfts- in den nächsten fünf Jahren wird viel passieren forschers wirkt unmissverständlich: „Wir müssen – wir müssen jetzt auf dem Weg sein, um den uns die Frage stellen, was mit den 1,5 Millionen Anschluss zu behalten.“ Arbeitnehmern passiert, die ihre Stelle verlieren. Und nicht weniger entscheidend ist die Frage, welche Qualifikationen für die 1 ,5 Millionen neue Stellen benötigt werden – und wer diese > www.emscher-lippe.de Qualifikationen eigentlich vermitteln soll.“ > www.foresightlab.de 9
Immobilie in einer Hand Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen gibt es eine unsichtbare Grenze weniger: Im Sommer hat die Wissenschaftspark Gel - senkirchen GmbH zwei Institutspavillons aus dem Landesbesitz erworben. Jetzt kann das gesamte Gebäude aus einer Hand bewirtschaftet werden. Der Erwerb vereinfacht nicht nur Abläufe hinter Pavillons 1 und 2 wechselten den Eigentümer. den Kulissen, sondern hat auch schon eine erste größere Investition ermöglicht. So wurde der In 2019 ist auch der Bau einer Terrassenanlage vor Plenarsaal einer Beauty - Kur unterzogen. Zum dem Plenarsaal geplant. Mit dem Erwerb der beiden dezenten Up-Styling gehören ein neues Mobiliar Institutspavillons verfügt die Gesellschaft über eine gestärkte Ausgangsposition. Außerdem stehen die auf frisch poliertem Parkett, neue Vorhänge und Senkung von Nebenkosten und Verbesserung der eine dezent hellgrauweiße Wandgestaltung mit Telekommunikation auf der Agenda. Akustik-Putz. Im Hintergrund sorgt eine general- überholte Klimaanlage für frischen Wind. > www.wipage.de 10
12 | 2018 Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser er- öffnete die 5. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. „Es är- gert mich immer, wenn gesagt wird, wir lebten hier doch schon so vorbildlich. Wir bräuchten über drei Erden, wenn alle Menschen so leben würden wie in NRW“, sagte die Ministerin für Umwelt, Landwirt- schaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW. Über 100 Teilnehmer aus Gemeinden, Städten und Krei- sen tauschten sich über erfolgreiche Projekte aus. Best-Practice-Beispiele in Sachen Mobilität, Biodi- versität, Digitaltisierung, offene und bunte Gesell- schaft sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung standen auf der Tagesordnung der Konferenz, die das Netzwerk für Nachhaltigkeit organisiert hatte. ExpertInnen aus Erfahrung > www .lag21.de Eine „Psychiatriefähige Gesellschaft und eine gesellschaftsfähige Psychiatrie durch ExpertInnen aus Erfahrung“ lautete das Motto einer Premiere im Wissenschaftspark Gelsenkirchen: In der Psy- chatrie werden in Nordrhein-Westfalen seit 2010 Genesungsbegleiterinnen ausgebildet, die als Expertinnen mit Erfahrung (mit psychiatrischer Diagnose) bei Hilfsangeboten für psychisch Kranke mitwirken. Der Verein EX-iN NRW e.V. begrüßte über 160 Teilnehmerinnen, darunter viele ExpertIn- nen aus Erfahrung. Einen Eindruck von der inspi- rierenden Veranstaltung gibt die umfangreiche Tagungsdokumentation im Internet. > www.ex-in.nrw/tagung-2018 Star Wars-Stars für den guten Zweck Mit einer außergewöhnlichen Veranstaltung nutzte der Verein „Imperathomas e.V.“ die futu- ristische Kulisse des Wissenschaftsparks: An ei- nem Samstag im November gaben Stargäste aus dem „Star-Wars-Universum“ hier Autogramme und standen für Fotoshootings zur Verfügung. Unterstützt von Kostüm- und Fangruppen sowie begleitet durch eine Tombola, Ausstellungen und Bühnenprogramm, fand das „Charity-Event“ guten Zuspruch bei Fans aller Altersklassen. 5.000 Euro konnten an die Deutsche Kinder- Krebshilfe gespendet werden. > www .imperathomas-charity-con.de 11
Schülerhilfe expandiert In nur sieben Monaten Bauzeit wurde der Verwaltungsneubau der Schüler - hilfe im Büropark Schloss Berge fertig- gestellt. Auf 1.100 Quadratmetern Zu- satzfläche wird das stetig wachsende Unternehmen sein Service - Center von der Hochstraße in die Zentrale ein- gliedern. Durch weitere Büro- und Schulungsräume sollen die bundes- weiten Aus- und Weiterbildungsmög- lichkeiten in Gelsenkirchen gebündelt werden. Seit Januar 2012 werden vom Standort im Büropark Schloss Berge die rund 1.100 Schülerhilfen in Deutschland und Österreich gesteuert. In Gelsenkirchen beschäftigt die Michael Freundlieb, Freundlieb Bauunternehmung GmbH & Schülerhilfe 150 Mitarbeiterinnen und Mit- Co. KG, Dieter Werkhausen, ZGS Bildungs-GmbH, Oberbür- germeister Frank Baranowski, Rainer Schiffkowski, Stadtrat arbeiter – mit Platz nach oben. Dr. Christopher Schmitt, Stadt Gelsenkirchen (v. r. n. l.) „Die Schülerhilfe ist mit ihrem Angebot zu einem enorm wichtigen Unterstützer von Die Schülerhilfe ist einer der führenden Anbieter von Bildung geworden, nicht nur in Gelsen- qualifizierten Bildungs- und Nachhilfe-Dienstleistun- kirchen, sondern in ganz Deutschland und gen in Deutschland und Österreich. Als Deutschlands auch in anderen Ländern – überall dort, drittgrößtes Franchise-System bietet sie Einzelnach- wo der Bildungsweg ein bisschen schwie- hilfe in kleinen Gruppen von 3 bis 5 Schülern an. So riger wird und ein bisschen Rückenwind werden mehr als 125.000 Schüler jährlich gefördert. nötig ist. Ihren Weg allerdings, den hat die Das Angebot umfasst neben Nachhilfe auch Prüfungs- Schülerhilfe in Gelsenkirchen begonnen. vorbereitung und Ferienkurse. Um die Qualität ihres Und erfreulicherweise hat sie noch heute, Angebots zu sichern, hat die Schülerhilfe ein TÜV-ge- als immer größer werdendes Unternehmen, prüftes Qualitätsmanagementsystem nach der inter- ihren Sitz bei uns“, so Oberbürgermeister national gültigen Norm DIN EN ISO 9001 eingeführt Frank Baranowski. – mit Erfolg: 94 Prozent der Kunden sind zufrieden und würden die Schülerhilfe weiterempfehlen. www.facebook.com/ wirtschaftsfoerderung.gelsenkirchen 12
12 | 2018 STARTup RUHR Demo Night Ein voller Erfolg war die STARTup RUHR Demo Night, zu der pro Ruhrgebiet e.V. gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen in diesem Jahr erneut in den Wissenschafts- park eingeladen hatte. 50 junge Unternehmen nutzten die Chance, ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen einem Publikum von 200 interessierten Gästen vorzustel- len. Die Gründermesse unter dem Motto „Anfassen und Ausprobieren“ fand bereits zum zweiten Mal im Wissenschaftspark statt. Ihre Premiere hatte sie 2016 in Essen, Zeche Zollverein. Aus dem gesamten Ruhrgebiet kamen Investoren, Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik sowie die interessierte Öffentlichkeit, um Ideen und Innovationen von Start-ups aus der ganzen Region kennenzulernen. An den Ausstellerständen wurden bis Mitternacht Hard- und Software-Entwicklungen, Computerspie- le, digitale Dienste und Geräte, Virtual-Reality- Anwendungen und vieles mehr vorgestellt und ausprobiert. Veranstalter der STARTupRUHR Demo Night 2018 war pro Ruhrgebiet e.V. in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen. Stadtrat Dr. Christopher Schmitt war sichtlich erfreut über den regen Andrang vor Ort: „Die STARTupRuhr Demo Night zeigte wieder einmal wie viele innovative Geschäftsideen im Ruhrgebiet entstehen und wie viel Potenzial hier schlummert. Dass Gelsenkirchen allein mit 14 jungen Unter- nehmen vertreten war, freut mich natürlich ganz Folgende Start-ups aus Gelsenkirchen waren vor Ort: besonders.“ • Cichos > www.de-de.facebook.com/CichosBestesFleisch/ • Dichten Denken Beraten > www.xing.com/profile/ Martina_LillaOblong • Gesundheitspädagogin > www.heike-hülsmann.de Stadtrat Dr. • IBT Team Ruhr > www.ibt-team-nrw.de Christopher Schmitt, • IPG > www.ipg.care | Gelsenkirchen Rainer Schiffkowski, • MIT KIDZ > www.mit-kidz.de Referatsleiter, • NANOSTORM > www.nanostorm.tech Sebastian Scheeben, • nxta > http://www.nxta.de Projektleiter, Wirt - • QWAPPDistrict > www.qwappdistrict.net schaftsförderung, mit Helmut An de • STERNTOR > www.wir-liefern-lokal.de Meulen und Dr. Ute • Tanja Isbaner > www.tanja-isbaner.de Günther, Vorstand • TrustCerts > www.trustcerts.de pro Ruhrge biet e.V. • VRoom.Ruhr > www.vroom.ruhr (v.l.n.r.) • WSS-IT GmbH - Bau-Dokumente > www.wss-it.de 13
Beirat unterstützt MINT-Bildung Fachkräftemangel in technischen Berufen Der Beirat soll dem zdi-Netzwerk dabei helfen, schnell stellt für immer mehr Unternehmen eine passgenaue Lern- und Experimentierangebote zur Berufs- große Herausforderung dar. Das zdi-Netz- orientierung von Schülerinnen und Schüler zu werk Gelsenkirchen, eine 2013 gegründete entwickeln. Initiative, die Kinder und Jugendliche für Klaus Trimborn, Koordinator des Landes NRW für die Bildungsangebote in den MINT - Fächern, zdi-Netzwerke, die aus einer Gemeinschaftsoffensive also Mathematik, Informatik, Naturwissen- des Landes unter Federführung des Wissenschaftsminis- schaften und Technik, begeistert, erhält nun teriums entstanden sind, berichtete von Best-Practice- Beispielen aus anderen zdi-Netzwerken. Ein besonderes breite Unterstützung von einem Beirat. Augenmerk richtet sich auf das Themenfeld der Digitali- Die Stadt Gelsenkirchen, die Agentur für Arbeit sierung. Neben Klimaschutz und Erneuerbaren Energien Gelsenkirchen, Arbeitgeberverbände Emscher- spielt die „Vernetzte Stadt Gelsenkirchen“ in den Ange- Lippe, die DGB Region Emscher-Lippe, die Hand- boten des zdi-Netzwerks eine zunehmende Rolle. Träger werkskammer Münster, die IHK Nordwestfalen so- des zdi-Netzwerks Gelsenkirchen ist der Förderverein wie die Westfälische Hochschule und die Voigt & „Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten e.V.“ . Schweitzer Gelsenkirchen GmbH trafen sich Mitte November zur konstituierenden Sitzung des zdi- Netzwerk-Beirats im Wissenschaftspark. > www . zdi-gelsenkirchen.de Von links: Dr. Sabine Rickelt, Projektmanagerin, zdi-Netzwerk Gelsenkirchen, Klaus Trimborn, Landeskoordinator, zdi- Netzwerk, Prof. Dr. Michael Brodmann, Vizepräsident Forschung und Entwicklung, Westfälische Hochschule, Annette Berg, Vorstand Kultur, Bildung, Sport und Integration, Stadt Gelsenkirchen, Carsten Taudt, Geschäftsbereichsleiter Bildung, IHK Nord Westfalen, Edith Holl, Geschäftsführerin Operativ, Agentur für Arbeit Gelsenkirchen, Lars Baumgürtel, Geschäfts- führer Voigt & Schweitzer Gelsenkirchen GmbH, Carsten Haack, Abteilungsleiter Bildung und Recht, Handwerkskammer Münster, Dr. Christopher Schmitt, Vorstand für Wirtschaftsförderung, Stadt Gelsenkirchen, Wolfgang Jung, Geschäftsfüh- rer Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH. 14
12 | 2018 Am Ende setzte sich das Team „ Großartige BauMeister “ von der Gesamtschule Buer-Mitte durch. robot games begeistern Schüler Mit insgesamt knapp 170 Teams und 1.000 Beitrag zur digitalen Bildung in der Vernetzten Schülerinnen und Schülern gehört der zdi- Stadt Gelsenkirchen“, sagt Wolfgang Jung, Ge- Robotikwettbewerb zu den größten lan- schäftsführer Wissenschaftspark Gelsenkirchen. desweiten LEGO-Roboterwettbewerben in Im Schülerlabor im Wissenschaftspark Gelsenkir- Europa. Das zdi-Netzwerk Gelsenkirchen lud chen, können die Experimente von Schulklassen zum Vorentscheid in den Wissenschaftspark und individuell als Ferienkurse gebucht werden. Gelsenkirchen ein. > www .zdi-gelsenkirchen.de Zehn Teams von acht Schulen aus Gelsenkirchen, Herten, Marl und Recklinghausen durften in der Arkade des Wissenschaftspark Gelsenkirchen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Beim Robot-Game absolvierten die Teams mit selbstgebauten und selbstprogrammierten LEGO Mindstorms®-Robotern in einer bestimmten Zeit einen Parcours mit vorgegebenen Aufgaben. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautete „Unsere digitale Welt“. Alle Aufgaben waren um diese Fragestellung aufgebaut. So sollten etwa Haushaltsroboter repariert oder W -LAN Hot-Spots installiert werden. „Die Robotik-Wettbewerbe wecken bei jungen Menschen auf spielerische Weise das Interesse Auszubildende der Sparkasse Gelsenkirchen stellten für technische Themen. Sie leisten damt einen die Jury. 15
Pixelprojekt_Ruhrgebiet Schicht im Schacht Die Neuaufnahmen in das Pixelprojekt_ Ruhrgebiet waren vom September bis Anfang Dezember 2018 im Wissenschafts- park Gelsenkirchen zu sehen. Die Werke 2018 wird das Ende des Steinkohlenberg- von 19 neuen Fotografinnen und Fotografen baus im Ruhrgebiet begangen. Der Stein- sind nun auch in dem digitalen regionalen kohlenbergbau als einer der wichtigsten Gedächtnis des Ruhrgebietes zu sehen un- Arbeitgeber und Motor des wirtschaftli - ter: www.pixelprojekt_ruhrgebiet.de. chen Aufschwungs hat die Region bis heu- Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet wurde in diesem te geprägt. Doch in jedem Ende liegt ein Jahr ermöglicht durch die Unterstützung von neuer Anfang. Stadt Gelsenkirchen, Sparkasse Gelsenkirchen, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Ruhr Muse - Eine neue Fotografieausstellung richtet nun um, werkbund nrw, Kulturserver NRW, Deutsche bis zum 6. April 2019 einen gegenwärtigen Gesellschaft für Photographie und Förderverein Blick auf die Region und ihre Hinterlassen- Pixelprojekt_Ruhrgebiet. Projektinitiator Peter schaften. Unter dem Titel „Schicht im Schacht Liedtke ist optimistisch, dass das Projekt auch in - Leben ohne Kohle“ werden im Wissenschafts- den nächsten Jahren weiter fortgesetzt werden park über 60 Werke von zwei Fotografinnen kann. und zwei Fotografen gezeigt. Sarah Blümel, > www .pixelprojekt - ruhrgebiet.de Thomas Pflaum, Natalie Richter und Vladimir Wegener haben den Abschied von der Kohle mehrere Jahre lang aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beobachtet. Mit den Resten des Bergbaus und den Spuren, die dieser hinterlassen hat, befassten sich drei Absolvent*innen der Folkwang Universi- tät der Künste. Sie haben über mehrere Jahre hinweg eine fotografische Bestandsaufnahme lebendiger Bergbauvergangenheit aus unter- schiedlichen Perspektiven erarbeitet: Sarah Schalke 1973, Foto: © Frank B. Napierala Blümel fotografierte den Alltag der ehemali- gen Bergarbeitersiedlungen in der Jetztzeit. Vladimir Wegener inszenierte Bergehalden im Prozess der Rekultivierung und Natalie Rich- ter nahm Objekte im Spannungsfeld zwischen Arbeit und Kunst in den Blick. „In der fotogra- fischen Auseinandersetzung geht es vorrangig um die Verbindung zwischen Arbeit, Kultur und Leben“, sagt Peter Liedtke, der die Ausstellung im Wissenschaftspark organisiert. Catwalk, Foto: © Joachim Schumacher 16
12 | 2018 - Leben ohne K ohle „Gegenstände und Artefakte werden als Teil des Brauchtums und der Verbindung zwischen Mensch, Arbeit und Region thematisiert. Der Blick auf die vom Menschen über industriel- le Epochen hinweg veränderte Landschaft stellt die Frage nach dem Verhältnis zwischen Natur und Kultur und die Siedlungen erinnern daran, wie Arbeit und Lebensart nah und eng beiein- ander lagen.“ Die außergewöhn- lichen Fotoarbeiten entstanden in einem Studienprojekt unter Leitung von Prof. Gisela Bull - acher mit Unterstützung der RAG Aktiengesellschaft, dessen Ergebnisse in einer Buchreihe im C.H.Beck Verlag veröffentlicht Foto: © Thomas Pflaum wurden. Der vierte Fotograf der In einem Langzeitprojekt, geför - der letzten Zeche weiter geht, und Ausstellung, Thomas Pflaum, hat dert von der VG Bild-Kunst, beob- fragt, ob alte Zechen als aufge - über 15 Jahre lang, seit 1993 das achtet er, wie die Transformation hübschte Orte für Touristen und „Leben ohne Kohle“ portraitiert. einer Region nach der Schließung die Freizeitgesellschaft reichen. Fotos: © Natalie Richter 17
Das 24. Buch von Klaus Schmeh ... Wer sich seit über 20 Jahren beruf- lich mit Verschlüsselung, Hackern und Computer-Viren beschäftigt, hat genug irrwitzige Geschichten erlebt, um darüber ein Buch zu schreiben. Das dachte sich Klaus Schmeh, Spezialist für Computer- Sicherheit in Diensten der Firma cryptovision im Wissenschaftspark, und schritt zur Tat: Sein 24. Buch wurde keine wissenschaftliche Aus- arbeitung, sondern ein Comic. Hunderte von Artikeln, Blog-Einträgen und wissenschaftliche Arbeiten hat Klaus Schmeh bereits veröffentlicht. Die meis- ten dieser Arbeiten haben mit Verschlüs- selungstechnik zu tun. Doch dieses Mal wählte Schmeh einen anderen Weg als gewohnt. Statt eines Sachbuchs schuf er ein Comic- Buch. Dieses erzählt kurze, witzige Geschichten – etwa so, wie man ständig und mit dieser Aufgabe Schmeh bisher zusammenarbeitete, es von Dilbert oder den Peanuts kennt. oft überfordert. Ihm zur Seite Comic - Bücher verlegt, beschloss Gut 70 Episoden, die in jeweils vier Bil- steht der etwas naive „Assistent“, Schmeh, sein Buch im Eigenverlag der gegliedert sind, kamen am Ende der so manche kleine Katastrophe zu veröffentlichen und das Werk zusammen. „Themen gibt es genug“, zur großen macht. Über all dem über die eigene Webseite und sozi- berichtet Schmeh, „mein Berufsalltag wacht der „Chef“, für den Sicher- ale Medien selbst zu vermarkten,“ hat, was das anbelangt, Einiges zu bie- heitsbelange nur nervig sind. berichtet er. Seit Anfang August ist ten.“ Da gibt es Mitarbeiter eines Unter- „Ähnlichkeiten mit der Realität es unter dem programmatischen nehmens, die fluchen, weil sie sich ein sind keineswegs zufällig“, Titel „Chief Security Officer“ erhält- Dutzend unterschiedlicher Passwörter schmunzelt der Autor. lich. „Das Feedback ist positiv, vor merken müssen; da erlässt eine Klinik allem auch von Kollegen und aus Sicherheitsvorschriften, an die sich Selbst gezeichnet der Sicherheits-Branche haben mir kein Arzt hält; in manchen Firmen ist Anschließend setzte Schmeh die bestätigt, dass die Episoden aus jedes Kaffeekränzchen wichtiger als einzelnen Episoden in Bilder um. dem Leben gegriffen sind. Mittl er- eine Sicherheitsschulung. Schmeh er- „Ich bin kein Profi-Zeichner, aber weile sind schon mehrere hundert zählt: „Wenn es um Hacker und Viren für diese Zwecke reichte meine Exemplare verkauft“, berichtet er. geht, handeln viele Unternehmen nach Hobbyerfahrung aus 15 Jahren Eine Karriere als Comic - Zeichner der Devise‚ es wird schon irgendwie gut- zeichnen“, berichtet er. Das ge- strebt der Gelsenkirchener den- gehen”. Sicherheitsmaßnahmen sollten samte Buch ist vollständig am noch nicht an. „Ich will in meinem am besten nichts kosten, niemanden be- Computer entstanden. Einen Zei- Leben noch das eine oder andere hindern und am Ende trotzdem jeglichen chenstift hat Schmeh während Sachbuch über Verschlüsselungs - Schaden verhindern.“ des gesamten Entstehungspro- technik schreiben. Das ist nun ein - Die Comic - Strips bauen sich um drei zesses nie in der Hand gehabt. mal das, was ich am besten kann.“ Hauptpersonen herum auf: Der „Chief Blieb noch die Frage, wo das Security Officer“ ist für die Sicherheit Buch veröffentlicht werden sollte. > www.cryptovision.com/ eines fiktiven Großunternehmens zu- Da keiner der Verlage, mit denen > klaus.schmeh@cryptovision.com 18
12 | 2018 Tagen mit Format Telefon: 02 09 . 167-10 00 www . wipage.de 19
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