WPL 150IR WPL 190IR WPL 220IR - Dimplex
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Deutsch Montage- und Gebrauchsanweisung Installation and English Operating Instructions Français Instructions d’installation et d’utilisation WPL 150IR WPL 190IR WPL 220IR Luft/Wasser- Air-to-Water Pompe à chaleur Wärmepumpe für Heat Pump for air-eau pour Innenaufstellung Indoor Installation installation intérieure Bestell-Nr. / Order no. / No de commande : 452158.66.06 FD 8905
Inhaltsverzeichnis 1 Bitte sofort lesen .......................................................................................................................... D-2 1.1 Wichtige Hinweise ..................................................................................................................................D-2 1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch...........................................................................................................D-2 1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ................................................................................................D-2 1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .................................................................................D-2 Deutsch 2 Verwendungszweck der Wärmepumpe ...................................................................................... D-3 2.1 Anwendungsbereich ...............................................................................................................................D-3 2.2 Arbeitsweise ...........................................................................................................................................D-3 3 Lieferumfang................................................................................................................................. D-3 3.1 Grundgerät..............................................................................................................................................D-3 3.2 Schaltkasten ...........................................................................................................................................D-4 3.3 Wärmepumpenregler ..............................................................................................................................D-4 4 Transport....................................................................................................................................... D-4 5 Aufstellung.................................................................................................................................... D-5 5.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-5 5.2 Kondensatleitung ....................................................................................................................................D-5 5.3 Schall ......................................................................................................................................................D-5 6 Montage......................................................................................................................................... D-5 6.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-5 6.2 Luftanschluss..........................................................................................................................................D-5 6.3 Heizungsseitiger Anschluss....................................................................................................................D-6 6.4 Elektrischer Anschluss............................................................................................................................D-6 7 Inbetriebnahme............................................................................................................................. D-7 7.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-7 7.2 Vorbereitung ...........................................................................................................................................D-7 7.3 Vorgehensweise .....................................................................................................................................D-7 8 Reinigung / Pflege ........................................................................................................................ D-8 8.1 Pflege......................................................................................................................................................D-8 8.2 Reinigung Heizungsseite ........................................................................................................................D-8 8.3 Reinigung Luftseite .................................................................................................................................D-8 9 Störungen / Fehlersuche ............................................................................................................. D-8 10 Außerbetriebnahme / Entsorgung .............................................................................................. D-8 11 Geräteinformation ........................................................................................................................ D-9 12 Garantieurkunde......................................................................................................................... D-10 Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I D-1
1 1 Bitte sofort lesen 1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 1.1 Wichtige Hinweise Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver- wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus ACHTUNG! gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet. zählt auch die Beachtung der zugehörigen Produktschriften. Än- derungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlassen. Deutsch ACHTUNG! Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden. 1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ACHTUNG! Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften verbunden. eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung). ACHTUNG! Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die entspre- Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt chenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem werden. müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetrei- ber beachtet werden. ACHTUNG! Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden. Vorschriften einzuhalten. ACHTUNG! 1.4 Energiesparende Handhabung Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb des Verdichters mit falscher Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden kommen. der Wärmepumpe ACHTUNG! Mit dem Kauf dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung der Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende Be- diese die Oberfläche angreifen. triebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen- und Wärmenutzungsanlage. ACHTUNG! Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es, Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der die Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser und Wärmequelle Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige Ausle- einzusetzen. gung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend anzu- raten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperatur- ACHTUNG! differenz führt zu einer Steigerung des Stromverbrauches Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise von ca. 2,5%. Es ist darauf zu achten, dass bei der Auslegung spannungsfrei geschaltet sind. der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warmwas- serbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen di- ACHTUNG! mensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenhei- Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und zung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C) sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden. optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet. Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigun- gen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Temperatur- differenz erhöht und damit die Leistungszahl verschlechtert wird. Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handhabung leistet auch der Wärmepumpenregler bei richtiger Einstellung. Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung des Wär- mepumpenreglers zu entnehmen. D-2
3.1 2 Verwendungszweck der 3 Lieferumfang Wärmepumpe 3.1 Grundgerät 2.1 Anwendungsbereich Die Wärmepumpe wird in Kompaktbauweise geliefert und enthält unten aufgeführte Bauteile. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwär- Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das vom mung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhande- Deutsch Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte Kältemittel R404A mit einem nen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt wer- GWP-Wert von 3260. Es ist FCKW-frei, baut kein Ozon ab und den. ist nicht brennbar. Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalenten Betrieb bis -25 °C Luftaußentemperatur geeignet. Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von mehr als 18 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des Verdampfers zu gewährleisten. Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme- bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zusätz- liche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten erfolgen. Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter empfiehlt es sich einen zusätzlichen Elektroheizstab (als Zubehör erhältlich) zu installieren. ACHTUNG! Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet. 2.2 Arbeitsweise Außenluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über den Verdampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Verdampfer kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewonnene Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemittel) übertragen. Mit Hilfe der elektrisch angetriebenen Verdichter wird die aufge- nommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tempe- raturniveau „gepumpt“ und über den Verflüssiger (Wärmeaus- tauscher) an das Heizwasser abgegeben. Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme der Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Da die der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen wird, bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser-Wärmepumpe. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen 1) Verdampfer Verdampfer, Ventilator und Expansionsventil, sowie den ge- 2) Rückschlagventil räuscharmen Verdichtern, dem Verflüssiger und der elektrischen 3) Ventilator Steuerung. 4) Schaltkasten Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit 5) Pressostate als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die Wärme- übertragung. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe nach 6) Filtertrockner Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Witterung können dabei 7) Verflüssiger Dampfschwaden am Luftausblas entstehen. 8) Expansionsventil 9) Verdichter D-3
3.2 3.2 Schaltkasten 4 Transport Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Nach Ab- nahme der unteren Frontabdeckung und dem Lösen der sich ACHTUNG! rechts oben befindenden Befestigungsschraube kann der Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° Schaltkasten herausgeklappt werden. (in jeder Richtung) gekippt werden. Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen, Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit Holz- sowie die Leistungsschütze und die Sanftanlauf-Einheit. rost erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transport- Deutsch Netzanschlussleitung und Steuerleitung sind anschlussfertig möglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.Ä., oder mittels 3/4" montiert. Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte bzw. im Rah- men geführt werden. 3.3 Wärmepumpenregler Für den Betrieb Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist der im Lieferumfang enthaltene Wärmepumpenregler zu verwenden. Der Wärmepumpenregler ist ein komfortables elektronisches Regel- und Steuergerät. Er steuert und überwacht die gesamte Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen Einrich- tungen. Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler incl. Befes- tigungsmaterial liegt dem Regler bei. Funktionsweise und Handhabung des Wärmepumpenreglers sind in der dazu beiliegenden Gebrauchsanweisung beschrie- ben. ACHTUNG! Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie verbunden. Zur Nutzung der Transportbohrungen im Rahmen ist es notwen- dig, die unteren Fassadierungsteile abzunehmen. Dazu werden jeweils zwei Schrauben am Sockel gelöst und die Bleche durch Zurückziehen oben ausgehängt. Beim Einhängen der Blechteile sollten diese mit leichtem Druck nach oben geschoben werden. Öffnen des Deckels Schließen des Deckels Beim Durchstecken der Tragrohre durch den Rahmen ist darauf zu achten, dass keine Bauteile beschädigt werden. D-4
6.2 5 Aufstellung 6 Montage 5.1 Allgemein 6.1 Allgemein Das Gerät ist grundsätzlich in Innenräumen auf einer ebenen, An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen: glatten und waagerechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der Zu-/Abluft Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine geeignete Vor-/Rückläufe der Heizungsanlage Deutsch Schallabdichtung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, kön- Kondensatablauf nen zusätzliche schalldämmende Maßnahmen notwendig wer- den. Die Aufstellung auf einem Unterstellpuffer erfordert zwin- Steuerleitung zum Wärmepumpenregler gend eine voll umlaufende Auflage. Die Wärmepumpe muss so Stromversorgung aufgestellt sein, dass Wartungsarbeiten problemlos durchgeführt werden können. Dies ist gewährleistet, wenn ein Abstand von je 6.2 Luftanschluss 1 m an der Frontseite sowie links und rechts der Wärmepumpe eingehalten wird. ACHTUNG! Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt werden. P ACHTUNG! Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden. P P Die als Zubehör angebotenen Luftkanäle aus Glasfaserleichtbe- ton sind feuchtigkeitsbeständig und diffusionsoffen. Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle an der Wärmepumpe verwendet. Die Luftkanäle selbst werden nicht di- rekt mit der Wärmepumpe verschraubt. Im betriebsfertigen Zu- P stand berührt lediglich der Dichtgummi die Wärmepumpe. Da- durch ist zum einen eine leichte Montage und Demontage der Wärmepumpe gewährleistet, zum anderen wird eine gute Kör- Das Gerät sollte nie in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufge- perschallentkopplung erreicht. stellt werden. Bei Luftfeuchtigkeiten von über 50% und Außen- temperaturen unter 0 °C kann an der Wärmepumpe und der Luft- führung Kondensat entstehen. Bei Installation der Wärmepumpe in einem Obergeschoss, ist die Tragfähigkeit der Decke zu prüfen und aus akustischen Gründen die Schwingungsentkopplung sehr sorgfältig zu planen. Eine Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen. 5.2 Kondensatleitung Das im Betrieb anfallende Kondensatwasser muss frostfrei ab- geleitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleis- ten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Konden- satwasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben und sollte frostsicher in den Abwasserkanal geführt wer- den. Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten, Wird ein anderer als der als Zubehör erhältliche Luftkanal ver- da die aggressiven Dämpfe den Verdampfer zerstören können. wendet, so sind die in der Skizze genannten Außen- und Innen- maße einzuhalten. Zusätzlich ist auf geeignete Schwingungsent- 5.3 Schall kopplung und Kanalisolation zu achten. Bei der Verwendung von angeflanschten Luftkanälen wird je ein Um Körperschallübertragungen ins Heizsystem zu vermeiden, Anschlussstutzen an der Ansaug- und Ausblasseite des Ver- empfiehlt es sich, die Wärmepumpe mit einem flexiblen dampfers mit 4 Sechskantschrauben M8x16 an den vorgesehe- Schlauch an das Heizsystem anzubinden. nen Gewindelöchern befestigt. Dabei ist zu beachten, dass beide Verwendete Luftkanäle sind schalltechnisch von der Wärme- Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und nicht mit dem Außen- pumpe zu entkoppeln, um eine Körperschallübertragung auf die blech in Berührung kommen. Kanäle zu vermeiden. D-5
6.3 Frostschutz Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte eine manuelle Entleerung (siehe Bild) vorgesehen werden. So- fern Regler und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, ar- beitet die Frostschutzfunktion des Reglers. Bei Außerbetrieb- nahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu 0 [ entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Strom- ausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Hei- Deutsch zungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben. PD[ PD[ P PLQ LQ Klammerwerte gelten für die WPL 190IR / WPL 220IR 6.3 Heizungsseitiger Anschluss 6.4 Elektrischer Anschluss Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit Für den elektrischen Anschluss muss das Gerät nicht mehr ge- 1 1/4" Außengewinde versehen. Beim Anschluss an die Wärme- öffnet werden. pumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegen- Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über die vor- gehalten werden. montierte, ca. 5 m lange Lastleitung. Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er- In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpo- folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell lige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 3-poliger Si- Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im cherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenlei- Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für ter, vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinformation). Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil sicherzustellen L1 (1); L2 (2); L3 (3). (1, 2, 3) sind die Adernum- bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass mern des Lastkabels. eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch- fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen. ACHTUNG! Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan- Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb des Verdichters mit falscher lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken. Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden kommen. Mindestheizwasserdurchsatz Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenregler zuge- Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem führt. Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses Die Stromversorgung des Wärmepumpenreglers mit 230V AC- kann z.B. durch Installation eines differenzdrucklosen Verteilers 50 Hz, erfolgt gemäß seiner eigenen Gebrauchsanweisung (Ab- oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die Einstellung sicherung 16 A). eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetriebnahme erklärt. Die vormontierte, 7 m lange Steuerleitung wird mit den beiden rechteckigen Steckverbindern und den beiden Einzeladern (inte- grierter Rücklauffühler) mit dem für die Steuerung benötigten Wärmepumpenregler verbunden. Genauere Anweisungen sind der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenreglers zu entneh- men. Detaillierte Informationen siehe Anhang Stromlaufpläne. D-6
7.3 7 Inbetriebnahme Wärmequellen- max. Temperaturspreizung temperatur zwischen Heizungsvor- und 7.1 Allgemein von bis Rücklauf -20 °C -15 °C 4K Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten, -14 °C -10 °C 5K sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst -9 °C -5 °C 6K durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit -4 °C 0 °C 7K Deutsch eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden (vgl. Garan- tieleistung). 1 °C 5 °C 8K 6 °C 10 °C 9K 7.2 Vorbereitung 11 °C 16 °C 15 °C 20 °C 10 K 11 K Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer- 21 °C 25 °C 12 K den: 26 °C 30 °C 13 K Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen wie in Kapitel 6 31 °C 35 °C 14 K beschrieben montiert sein. Störungen während des Betriebes werden ebenfalls am Wärme- Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten pumpenregler angezeigt und können, wie in der Gebrauchsan- Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein. weisung des Wärmepumpenreglers beschrieben, behoben wer- Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein. den. Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung ent- Bei Außentemperaturen kleiner 10 °C und Heizwasser- sprechen. temperaturen kleiner als 16 °C ist der Pufferspeicher mit dem Der Einstellungen des Wärmepumpenreglers müssen zweiten Wärmeerzeuger auf mindestens 25 °C aufzuheizen. gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsanlage Folgender Ablauf ist einzuhalten, um die Inbetriebnahme stö- angepasst sein. rungsfrei zu realisieren: Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein. 1) Alle Heizkreise schließen. 2) Überströmventil ganz öffnen. 7.3 Vorgehensweise 3) Am Regler Betriebsart Automatik wählen. Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme- 4) Warten, bis der Pufferspeicher eine Temperatur von min- pumpenregler. Die Einstellungen müssen gemäß dessen Anlei- destens 25 °C erreicht hat. tung vollzogen werden. 5) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein- Wird der Mindestheizwasserdurchsatz mittels Überströmventil ander wieder langsam geöffnet, und zwar so, dass der Heiz- sichergestellt, so ist dieses auf die Heizungsanlage abzustim- wasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffenden men. Eine falsche Einstellung kann zu verschiedenen Fehlerbil- Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwasser- dern und einem erhöhten Energiebedarf führen. Um das temperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 20 °C Überströmventil richtig einzustellen, empfehlen wir folgende Vor- absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärmepumpe zu gehensweise: ermöglichen. 6) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Heizwas- Schließen Sie alle Heizkreise, die auch in Betrieb je nach Nut- sertemperatur im Pufferspeicher von ca. 20 °C gehalten zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch- wird, ist die Mindestvolumenstrommenge am Überström- satz ungünstigste Betriebszustand vorliegt. Dies sind in der ventil und Heizungsumwälzpumpe einzustellen. Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite. Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad). 7) Neubauten haben wegen der zur Bauaustrocknung benötig- ten Energie einen erhöhten Wärmebedarf. Dieser erhöhte Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der aktu- Wärmebedarf kann dazu führen, dass knapp dimensionierte ellen Wärmequellentemperatur die in der nachstehenden Ta- Heizanlagen die gewünschte Wohnraumtemperatur nicht je- belle angegebene maximale Temperaturspreizung zwischen derzeit erreichen. Es wird deshalb empfohlen, in diesem Fall Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist den zweiten Wärmeerzeuger in der ersten Heizperiode in möglichst nahe an der Wärmepumpe zu messen. Bei monoener- Betriebsbereitschaft zu halten. Dazu ist die Grenztem- getischen Anlagen ist der Heizstab zu deaktivieren. peratur am Wärmepumpenregler auf 15 °C hochzustellen. D-7
8 8 Reinigung / Pflege 8.3 Reinigung Luftseite Luftkanäle, Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der 8.1 Pflege Heizperiode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu rei- nigen. Dazu ist die Wärmepumpe an der Frontseite zuerst unten Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able- und dann oben zu öffnen. gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit han- ACHTUNG! Deutsch delsüblichen Reinigern abgewischt werden. Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind. ACHTUNG! Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da Das Abnehmen und Einhängen der Fassadierungsteile erfolgt diese die Oberfläche angreifen. wie in Kapitel 4 beschrieben. Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme- der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver- austauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sor- dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern. gen, dass der Wärmeaustauscher in der Heizungsanlage nicht verschmutzen kann. Zum Schutz des Verdampfers ist im An- saugkanal ein Vogelschutzgitter mit mindestens 80% freien Querschnitt empfohlen. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen 9 Störungen / Fehlersuche wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten an- gegeben zu reinigen. Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs- und wartungsfrei arbeiten. Tritt dennoch einmal eine Störung auf, wird diese im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. 8.2 Reinigung Heizungsseite Schlagen Sie dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen- der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach. dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden. Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi- Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff- gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst. rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh- ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation ACHTUNG! geachtet werden. Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden. ACHTUNG! Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen. 10 Außerbetriebnahme / Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas- Entsorgung ser verschmutzen. Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span- Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä- nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Umweltrelevante An- higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss forderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung ein Installateur die Anlage reinigen. und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß den Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist besonders Wert mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Kälteöles werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen. zu legen. In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera- tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent- gegen der normalen Durchflussrichtung zu spülen. Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme- pumpe anzuschließen. Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern. Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor- schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten. Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels Rücksprache zu halten! D-8
11 11 Geräteinformation Geräteinformation für Luft/Wasser-Heiz-Wärmepumpen 1 Typ- und Verkaufsbezeichnung WPL 150IR WPL 190IR WPL 220IR 2 Bauform 2.1 Schutzart nach EN 60 529 für Kompaktgerät bzw. Heizteil IP 21 IP 21 IP 21 Deutsch 2.2 Aufstellungsort Innen Innen Innen 3 Leistungsangaben 3.1 Temperatur-Betriebseinsatzgrenzen: Heizwasser-Vorlauf / -Rücklauf 1 °C / °C bis 58 / ab 18 bis 58 / ab 18 bis 58 / ab 18 Luft °C -25 bis +35 -25 bis +35 -25 bis +35 3.2 Heizwasser-Temperaturspreizung bei A7 / W35 K 9,8 5,0 9,7 5,0 9,9 5,0 3.3 Wärmeleistung / Leistungszahl bei A-7 / W35 2 kW / --- 3 7,1 / 2,8 6,7 / 2,6 8,9 / 2,6 8,8 / 2,5 9,9 / 2,4 9,2 / 2,3 4 12,7 / 2,8 11,7 / 2,6 16,1 / 2,7 15,5 / 2,4 19,1 / 2,7 16,1 / 2,3 bei A-7 / W45 2 kW / --- 3 6,2 / 2,3 8,4 / 2,2 8,7 / 2,0 4 11,1 / 2,2 14,4 / 2,1 15,0 / 1,9 bei A2 / W35 2 kW / --- 3 9,3 / 3,2 8,6 / 3,1 10,9 / 3,0 10,5 / 3,0 12,8 / 3,0 12,6 / 3,0 4 14,9 / 3,1 14,6 / 3,0 19,2 / 3,2 18,7 / 3,1 22,3 / 3,0 22,2 / 3,0 bei A7 / W35 2 kW / --- 3 10,7 / 3,7 10,4 / 3,5 13,1 / 3,4 12,6 / 3,3 14,2 / 3,1 13,9 / 3,1 4 17,1 / 3,5 17,0 / 3,4 24,8 / 3,6 24,2 / 3,4 25,8 / 3,4 25,1 / 3,3 bei A7 / W45 2 kW / --- 3 10,1 / 3,0 12,1 / 2,9 12,8 / 2,9 4 16,6 / 2,9 23,7 / 2,9 24,6 / 2,8 bei A10 / W35 2 kW / --- 3 12,8 / 4,0 12,6 / 3,8 14,1 / 3,5 13,8 / 3,4 14,7 / 3,1 14,3 / 3,2 4 20,0 / 3,8 19,5 / 3,7 26,6 / 3,8 25,4 / 3,6 29,1 / 3,6 28,7 / 3,5 3.4 Schall-Leistungspegel Gerät / Außen dB(A) 58 / 64 62 / 68 62 / 68 3.5 Schall-Druckpegel in 1 m Entfernung (Innen) 5 dB(A) 54 58 58 1,8 / 3,3 / 2,3 / 4,5 / 2,3 / 4,6 / 3.6 Heizwasserdurchfluss bei interner Druckdifferenz m³/h / Pa 6500 22000 5900 22700 5900 23000 3.7 Luftdurchsatz bei externer statischer Druckdifferenz m³/h / Pa 6600 / 0 9000 / 0 9000 / 0 m³/h / Pa 5500 / 25 8000 / 25 8000 / 25 3.8 Kältemittel; Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R404A / 3,7 R404A / 4,2 R404A / 4,0 3.9 Schmiermittel; Gesamt-Füllmenge Typ / Liter Polyolester / 3,0 Polyolester / 3,8 Polyolester / 3,8 4 Abmessungen, Anschlüsse und Gewicht 4.1 Geräteabmessungen H x B x L cm 157 x 75 x 85 171 x 75 x 100 171 x 75 x 100 4.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll G 1 1/4'' außen G 1 1/4'' außen G 1 1/4'' außen 4.3 Luftkanal-Eintritt u. -Austritt (Innenabmessungen min.) L x B cm 65 x 65 72,5 x 72,5 72,5 x 72,5 4.4 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 255 310 314 5 Elektrischer Anschluss 5.1 Nennspannung; Absicherung V/A 400 / 20 T 400 / 25 T 400 / 25 T 5.2 Nennaufnahme 2 A2 W35 kW 4,80 4,89 6,05 6,11 7,40 7,44 5.3 Anlaufstrom m. Sanftanlasser A 23 24 25 5.4 Nennstrom A2 W35 / cos ϕ A / --- 8,7 / 0,8 8,8 / 0,8 10,9 / 0,8 11,0 / 0,8 13,4 / 0,8 13,4 / 0,8 6 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen 6 6 6 7 Sonstige Ausführungsmerkmale 7.1 Abtauung automatisch automatisch automatisch Abtauart Kreislaufumkehr Kreislaufumkehr Kreislaufumkehr Abtauwanne vorhanden ja (beheizt) ja (beheizt) ja (beheizt) 7.2 Heizwasser im Gerät gegen Einfrieren geschützt 7 ja ja ja 7.3 Leistungsstufen 2 2 2 7.4 Regler intern / extern extern extern extern 1. siehe Einsatzgrenzendiagramm 2. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage nach EN255 und EN14511. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind weitere- Einflussgrößen, insbesondere Abtauverhalten, Bivalenzpunkt und Regelung zu berücksichtigen. Dabei bedeuten z.B. A7 / W35: Außenlufttemperatur 7°C und Heizwasser-Vor- lauftemperatur 35°C. 3. 1-Verdichter-Betrieb 4. 2-Verdichter-Betrieb 5. Der angegebene Schalldruckpegel stellt den Freifeldpegel dar. Je nach Aufstellungsort kann der Messwert um bis zu 16 dB(A) abweichen. Er entspricht dem Betriebsgeräusch der Wärmepumpe im Heizbetrieb bei 35°C Vorlauftemperatur. 6. siehe CE-Konformitätserklärung 7. Die Heizungs-Umwälzpumpe und der Regler der Wärmepumpe müssen immer betriebsbereit sein. D-9
12 12 Garantieurkunde Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für Heizungs- Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbe- triebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung gültig für Deutschland, Österreich, Schweiz Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt: Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge- eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufver- Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll inner- trag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir halb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150 Deutsch Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen: Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind un- Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin- verzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie. gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material- Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitver- an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem längerung bestätigt wird. Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel in- Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbe- nerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche triebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe) durch den autorisier- ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung ten Systemtechnik-Kundendienst vor, wird vermutet, dass es der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagen- sich um einen Material- oder Herstellungsfehler handelt. mängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen. Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Eur- von derzeit netto Euro 340,-- und für zentrale Lüftungsanlagen opäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in von netto Euro 400,--, jeweils je Gerät, wird durch den autorisier- Deutschland, Österreich oder in der Schweiz betrieben wird und ten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rech- Garantieleistungen auch dort erbracht werden können. nung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten. Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kun- Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unent- dendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des geltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwand- Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten freie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Ser- Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte au- vicehotline (Telefonnummer der zuständigen Landesgesell- ßergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht schaft: siehe unten). übernommen. Ausgebaute Teile, die wir zurücknehmen, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nachbesserungen Deutschland: und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garan- Glen Dimplex Deutschland GmbH tiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht Kundendienst Systemtechnik zerbrechliche Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit Am Goldenen Feld 18 des Gerätes nur unwesentlich beeinträchtigen. Es ist jeweils der D-95326 Kulmbach Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/oder Lieferdatum vorzulegen. Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder Tel.-Nr.: +49 (0) 9221 709 562 einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestim- Fax.-Nr.: +49 (0) 9221 709 565 mungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere E-Mail-Adresse: kundendienst.system@glendimplex.de Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektie- Österreich: rungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungssche- men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnot- Buderus Austria Heiztechnik Gesellsch.mbH wendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens Rennbahnweg 65 des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen A-1220 Wien Änderungen und Arbeiten wird die Haftung für die daraus entste- Ansprechpartner: Herr Michael Holasek henden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Tel.-Nr.: +43-1-2596560-303 Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezo- Fax.-Nr.: +43-1-2596560-102 gene Teile und Geräte-/Anlagenmängel, die auf nicht vom Liefe- E-Mail-Adresse: m.holasek@buderus.at rer bezogene Teile zurückzuführen sind, fallen nicht unter den Garantieanspruch. Schweiz: Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nach- Buderus Heiztechnik AG besserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, Netzibodenstraße 36 wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den CH-4133 Pratteln Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrech- Ansprechpartner: Herr Ervino Filardi nung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder Tel.-Nr.: +41-61-8161010 andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb Fax.-Nr.: +41-61-8161060 des Gerätes entstandener Schäden, sind, soweit eine Haftung E-Mail-Adresse: efilardi@buderus.ch nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist, ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr. die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag be- und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Anga- schränkt. ben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten Feld. D-10
Table of contents 1 Please Read Immediately .............................................................................................................E-2 1.1 Important Information:............................................................................................................................. E-2 1.2 Intended Use .......................................................................................................................................... E-2 1.3 Legal Regulations and Directives ........................................................................................................... E-2 1.4 Energy-Efficient Use of the Heat Pump .................................................................................................. E-2 2 Purpose of the Heat Pump ...........................................................................................................E-3 2.1 Application .............................................................................................................................................. E-3 2.2 Operating Principle ................................................................................................................................. E-3 3 Scope of Delivery ..........................................................................................................................E-3 English 3.1 Basic Device ........................................................................................................................................... E-3 3.2 Switch Box .............................................................................................................................................. E-4 3.3 Heat Pump Controller ............................................................................................................................. E-4 4 Transport........................................................................................................................................E-4 5 Set-UP.............................................................................................................................................E-5 5.1 General Information ................................................................................................................................ E-5 5.2 Condensed Water Pipe........................................................................................................................... E-5 5.3 Sound ..................................................................................................................................................... E-5 6 Installation .....................................................................................................................................E-5 6.1 General Information ................................................................................................................................ E-5 6.2 Air Connection ........................................................................................................................................ E-5 6.3 Heating System Connection ................................................................................................................... E-6 6.4 Electrical Connection .............................................................................................................................. E-6 7 Start-UP ..........................................................................................................................................E-7 7.1 General Information ................................................................................................................................ E-7 7.2 Preparation ............................................................................................................................................. E-7 7.3 Procedure ............................................................................................................................................... E-7 8 Maintenance / Cleaning ................................................................................................................E-8 8.1 Maintenance ........................................................................................................................................... E-8 8.2 Cleaning the Heating System ................................................................................................................. E-8 8.3 Cleaning the Air System ......................................................................................................................... E-8 9 Faults / Trouble-Shooting .............................................................................................................E-8 10 Decommissioning/Disposal .........................................................................................................E-8 11 Device Information ........................................................................................................................E-9 Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I E-1
1 1 Please Read 1.2 Intended Use Immediately This device is only intended for use as specified by the manufac- turer. Any other use beyond that intended by the manufacturer is prohibited. This includes the user's abiding by the manufacturer's 1.1 Important Information: product brochures. Please refrain from tampering with or altering the device. ATTENTION! The device is not suitable for operation with a frequency converter. 1.3 Legal Regulations and ATTENTION! Directives When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted more than The construction and design of the heat pump complies with all 45° (in any direction). relevant EU directives, DIN/VDE regulations (see CE declaration of conformity). ATTENTION! English When connecting the heat pump to the power supply, the rele- The heat pump and transport pallet are only joined by the packing film. vant VDE, EN and IEC standards are to be fulfilled. Any further connection requirements stipulated by local utility companies ATTENTION! must also be observed. Do not restrict or block the area around the air intake or outlet. When connecting the heating system, all applicable regulations must also be adhered to. ATTENTION! Only operate the heat pump with the air ducts connected. 1.4 Energy-Efficient Use of the ATTENTION! Heat Pump Ensure that there is a clockwise rotating field: Operating the compressor in the wrong rotational direction could cause damage to the compressor. With the purchase of this heat pump you are helping to protect the environment. A prerequisite for energy-efficient operation is ATTENTION! the correct design of the heat source system and heating system Never use cleaning agents containing sand, soda, acid or chloride as (radiators and circulation pump). these can damage the surfaces. It is particularly important for the efficiency of a heat pump to keep the temperature difference between heating water and heat ATTENTION! source as small as possible. For this reason, it is advisable to de- We recommend the installation of a suitable corrosion protection system sign the heat source and heating system very carefully. A tem- to prevent the formation of deposits (e.g. rust) in the condenser of the perature difference of approx. one Kelvin increases the heat pump. power consumption by around 2.5%. When designing the heating system, it should be borne in mind that special consum- ATTENTION! ers such as e.g. hot water preparation should also be considered Before opening the device, ensure that all circuits are isolated from the and dimensioned for low temperatures. Underfloor heating power supply. systems (panel heating) are optimally suited for heat pump use on account of the low flow temperatures (30 °C to 40 °C). ATTENTION! Any work on the heat pump may only be performed by authorised and It is important to ensure that the heat exchangers are not con- qualified after-sales service technicians. taminated during operation because this increases the tempera- ture difference, in turn reducing the COP. Correct adjustment of the heat pump controller is also important for energy-efficient use of the heat pump. Further information can be found in the heat pump controller's operating instructions. E-2
3.1 2 Purpose of the Heat 3 Scope of Delivery Pump 3.1 Basic Device 2.1 Application The heat pump is of compact design and is supplied complete with the components listed below. The air-to-water heat pump is to be used exclusively for the heat- The refrigerant circuit is hermetically sealed. It contains the ing of heating water. It can be used in newly built or previously Kyoto protocol approved refrigerant R404A with a GWP value of existing heating systems. 3260. It is CFC-free, does not deplete ozone and is non-flamma- The heat pump is suitable for mono energy and bivalent opera- ble. tion down to an external temperature of -25 °C. Proper defrosting of the evaporator is guaranteed by maintaining a heating water return flow temperature of more than 18 °C dur- ing continuous operation. English The heat pump is not designed for the increased heat consump- tion required when a building is being dried out. The additional heat consumption should be met using special devices provided by the customer. If a building is to be dried out in autumn or win- ter, we recommend installing an additional heating element (available as an accessory). ATTENTION! The device is not suitable for operation with a frequency converter. 2.2 Operating Principle Outside air is drawn in by the ventilator and fed via the evapora- tor (heat exchanger). The evaporator cools the air, i.e. it extracts heat from it. This extracted heat is then transferred to the working medium (refrigerant) in the evaporator. The heat is “pumped” to a higher temperature level by increasing its pressure with the aid of the electrically driven compressors. It is then transferred to the heating water using the liquifier (heat exchanger). Electrical energy is used to raise the temperature of the heat in the environment to a higher level. Because the energy extracted from the air is transferred to the heating water, this type of device is called an air-to-water heat pump. The air-to-water heat pump consists of the main components evaporator, ventilator and expansion valve, as well as the low- 1) Evaporator noise compressors, liquifier and electrical control system. 2) Check valve At low ambient temperatures, humidity accumulates on the evap- 3) Ventilator orator in the form of frost reducing the transfer of heat. The evap- 4) Switch box orator is defrosted automatically by the heat pump as required. 5) Controllers Steam may be emitted from the air outlet depending on the at- mospheric conditions. 6) Filter dryer 7) Liquifier 8) Expansion valve 9) Compressor E-3
3.2 3.2 Switch Box 4 Transport The switch box is located in the heat pump. It can be swung out after removing the lower front cover and loosening the fastening ATTENTION! screw located in the upper right-hand corner. When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted more than 45° (in any direction). The switch box contains the supply connection terminals as well the power contactors and the soft starter unit. Use a wooden pallet for transporting the heat pump to the final in- The power supply cable and control line are installed ready for stallation location. The basic device can be transported with a lift use. truck, hand truck or by means of 3/4" pipes fed through the holes in the base plate or frame. 3.3 Heat Pump Controller Use the heat pump controller included in the scope of supply to operate the air-to-water heat pump. English The heat pump controller is a convenient electronic regulation and control device. It controls and monitors the entire heating system on the basis of the external temperature, including hot water preparation and safety systems. The customer must install the external temperature sensor, which is included in the scope of supply of the heat pump control- ler together with the necessary fixing accessories. The enclosed operating instructions describe the function and use of the heat pump controller. ATTENTION! The heat pump and transport pallet are only joined by the packing film. Before using the transport holes in the frame, it is necessary to remove the lower side panel assemblies. This is done by loosen- ing each of the two screws at the base and then withdrawing the panels by unhooking them from above. Rehang the panels by gently pushing them in an upwards direction. Opening the cover Closing the cover Be careful not to damage any components when inserting the pipes through the frame. E-4
6.2 5 Set-UP 6 Installation 5.1 General Information 6.1 General Information The unit must be installed indoors on a level, smooth and hori- The following connections need to be established on the heat zontal surface. The entire base of the frame should lie directly on pump: the floor to ensure a good soundproof seal. If this is not the case, Fresh and exhaust air additional sound insulation measures may be necessary. If the Flow and return flow of the heating system device is installed on top of a built-under buffer tank, a surface Condensate outflow that fully supports the base is required. The heat pump must be installed so that maintenance work can be carried out without Control line to the heat pump controller being hindered. This can be ensured by maintaining a clearance Power supply of 1 m in front and to the left and right of the heat pump. 6.2 Air Connection English P ATTENTION! Do not restrict or block the area around the air intake or outlet. P P ATTENTION! Only operate the heat pump with the air ducts connected. The glass fibre reinforced concrete air ducts offered as accesso- ries are moisture-resistant and diffusion-free. The sealing collar is used to seal the air ducts on the heat pump. P The air ducts are not screwed directly onto the heat pump. Only the rubber seal comes into direct contact with the heat pump when the system is installed correctly. This guarantees easy as- Never install the device in rooms subject to high humidity. Con- sembly and disassembly of the heat pump and also ensures that densation can form on the heat pump and air circuit if the humid- solid-borne sound is well insulated. ity exceeds 50% and the external temperature is below O °C. If the heat pump is installed on an upper storey, the load-bearing capacity of the ceiling should be checked. On account of the acoustics, measures for isolating possible vibrations should also be very carefully planned in advance as well. Installation on a wooden floor is not recommended. 5.2 Condensed Water Pipe Condensed water that forms during operation must be drained off frost-free. The heat pump must be mounted on a level plane to guarantee proper drainage. The condensed water pipe must have a minimum diameter of 50 mm and should be fed frost-free into a sewer. Condensate should not be discharged directly into clearing tanks and cesspits because the aggressive vapours If another type of air duct is used, observe the external and inter- could destroy the evaporator. nal dimensions as specified in the figure. Also ensure that the vi- bration and duct insulation are adequate. 5.3 Sound If flange-mounted air ducts are used, connecting stubs are se- cured on the air inlet and air outlet sides of the evaporator with 4 To prevent solid-borne sound from being transmitted to the heat- M8 x 16 hexagon bolts in the threaded holes provided. When ing system, we recommend connecting the heat pump to the doing this, ensure that both air duct stubs only touch the insula- heating system using a flexible hose. tion. There should be no contact with the external sheeting. Installed air ducts should be sound-isolated from the heat pump to prevent the transmission of solid-borne sound to the ducts. E-5
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