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DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Ausgabe 13, November 2017 / Numéro 13, novembre 2017 CHF 5.– Zeitung der CVP Schweiz Le journal du PDC suisse Strategia energetica 2050 1 www.cvp.ch / www.pdc.ch
Inhalt / Sommaire Editorial 3 CVP – Die echte Volkspartei / PDC – Le véritable parti populaire 4 Gesundheitskosten / Coûts de la santé 6 Abstimmungen / Votations 10 CVP-Fraktion / Groupe PDC 12 CVP-Sommerparteitag / Congrès estival du PDC suisse 14 Vereinigungen und Kantone / Groupements et cantons 17 Die Junge Europäische Volkspartei / Les Jeunes du Parti populaire Européen 20 Mentoring 21 Agenda 23 Herausgeber/Verlag Editeur CVP Schweiz, Hirschengraben 9, PDC suisse, Hirschengraben 9, Postfach, 3001 Bern case postale, 3001 Berne Redaktionsadresse Adresse de la rédaction CVP Schweiz, DIE POLITIK PDC suisse, LA POLITIQUE Hirschengraben 9, Postfach, 3001 Bern Hirschgraben 9, case postale, 3001 Berne Tel. 031 357 33 33, Fax 031 352 24 30 Tél. 031 357 33 33, fax 031 352 24 30 kommunikation@cvp.ch, www.cvp.ch kommunikation@cvp.ch, www.pdc.ch Redaktion Rédaction Béatrice Wertli, Manuel Ackermann, Béatrice Wertli, Manuel Ackermann, Laura Curau, Luca Strebel, Michaël Girod Anna Bähni Gestaltung / Layout / Druck Maquette / Impression ea Medien AG ea Medien AG Werner-Kälin-Strasse 11 Werner-Kälin-Strasse 11 8840 Einsiedeln 8840 Einsiedeln Tel. 055 418 82 00 Tel. 055 418 82 00 www.eamedien.ch www.eamedien.ch Inserate und Abonnements Annonces et abonnements Tel. 031 357 33 33, Fax 031 352 24 30 Tél. 031 357 33 33, fax 031 352 24 30 kommunikation@cvp.ch kommunikation@cvp.ch Jahresabo 20 Franken / 4 Ausgaben pro Jahr Abonnement annuel 20 francs (4 numéros par an) Nächste Ausgabe Prochain numéro Februar 2018 Février 2018 Auflage Tirage 73’000 73’000 2 Impressum Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
CVP – Wir halten die Schweiz zusammen! Die CVP Schweiz hat vor einem Jahr in Appenzell das Strategieprojekt #CVP2025 lan- ciert. Mit der Basis und dem Parteikader haben wir in dieser Zeit intensiv und durchaus kontrovers über die Zukunft der CVP diskutiert. Am Sommerparteitag in Genf Ende August wurde nun diese erste Etappe abgeschlossen. Eine erfolgreiche Schweiz braucht eine star- Eines der Hauptziele im Rahmen von Herzlichen Dank für Ihren Einsatz für die ke CVP: Seit mehr als 100 Jahren prägt die #CVP2025 ist es, das Profil zu schärfen – zu CVP, für unsere Werte und für die Schweiz! CVP das Erfolgsmodell Schweiz. Wir setzen einer Partei der Visionen und Ideen zu wer- uns seit jeher konsequent für die Bewah- den. Wir sind auf gutem Weg. Sei es bei der rung von Schweizer Werten mit Zukunft von uns angestossenen Wertedebatte, der ein. Wir wollen dies mit voller Kraft tun. MEI-Umsetzung, der Energiestrategie 2050, Dazu formulierten wir gemeinsam mit den der Altersvorsorge 2020 oder unserem Kantonalparteien und den Vereinigungen Kampf gegen zu hohe Gesundheitskosten: unsere Vision für die Schweiz, unser Leit- Die CVP setzt Themen, verteidigt ihre Posi- bild und die Strategie. Das haben wir am tionen und liefert eigenständige Lösungen. Sommerparteitag in Genf verabschiedet. Es ist der Flyer, den Sie mit dieser Ausga- Der Erfolg der CVP hängt aber auch von Ih- be von die POLITIK erhalten. Im Zentrum nen ab. Sie sind unsere Botschafter. Ge- stehen die vier Begriffspaare «Freiheit und meinsam mit Ihnen können wir die Schweiz Solidarität», «Wohlstand und Gerechtig- stärken. Zeigen Sie, dass Sie stolz darauf keit», «Souveränität und Offenheit» so- sind, ein Teil der CVP-Familie zu sein. Mo- wie «Menschenwürde und Fortschritt». tivieren Sie Verwandte und Bekannte, CVP Nur die CVP ist in der Lage, den Ausgleich zu wählen. Tragen Sie unsere Vision und in der Schweiz so zu schaffen, indem sie unser Selbstbild hinaus – das können Sie eine Politik betreibt, die diese Ziele jeweils täglich tun: im Gespräch, mit Leserbriefen, Gerhard Pfister verbinden kann. Wir halten die Schweiz Artikeln, auf der Strasse mit Standaktionen Parteipräsident CVP Schweiz zusammen. oder Wildplakaten. Nationalrat (ZG) Nous sommes le trait d’union Un PDC à la pointe de la politique suisse, pas dans notre simple intérêt mais principale- contact de toute notre population afin ment pour que la Suisse reste la Suisse, c’est ce à quoi nous voulons et devons travailler. de lui montrer, avec nos idées, nos enga- gements et nos réalisations, que la Suisse Le PDC a joué et joue un rôle central dans entre nos quatre régions linguistiques, entre qui gagne, celle qui conjugue prospérité et les solutions développées par notre pays les villes et les régions rurales ou de mon- équité, cette Suisse-là, c’est le PDC qui la pour faire face aux défis qui sont les siens. tagne, entre les plus favorisés et ceux qui fait et la fera encore grâce et avec vous. Nous voulons faire en sorte, avec le projet connaissent des difficultés, entre les gé- PDC2025, que notre parti puisse encore, nérations, entre employeurs et employés, Merci pour votre engagement au service davantage même, favoriser une Suisse à entre une Suisse sûre de ses valeurs et les du PDC, de nos valeurs et de la Suisse ! notre image dans le futur. À cette fin nous autres pays. Nous recherchons des solu- devons mieux profiler notre parti, en affinant tions qui soient dans l’intérêt de toutes et nos positions et en ayant le courage de les de tous. Nous croyons à l’immense va- porter jusqu’au bout. leur de la classe moyenne et des familles comme garants de la stabilité et de la réus- Pour nous, la Suisse doit être fière du che- site de notre pays. min parcouru, nous voulons une Suisse libre et solidaire, une Suisse qui ose l’ou- Pour atteindre cet objectif, nous avons be- verture au monde tout en restant ferme- soin de vous, sympathisants, membres du ment attachée à sa liberté et à son indé- parti, d’un comité ou d’une commission, élu. pendance, une Suisse qui sait mettre la Pour rester le trait d’union en Suisse, il est dignité humaine au cœur du progrès. indispensable de conserver notre culture du débat et de la discussion d’abord au sein Yannick Buttet Nous sommes le trait d’union entre de notre parti. Il est surtout important de Vice-président du PDC suisse chaque habitante et habitant de notre pays, retrouver notre esprit militant et aller au Conseiller national (VS) Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Editorial 3
CVP – Die echte Volkspartei! Eine erfolgreiche Schweiz braucht eine starke CVP. Die CVP selbst wird dann erfolg- reich sein, wenn sie über eine kohärente Strategie verfügt. Das letzte Jahr stand für uns im Zeichen der Strategieentwicklung #CVP2025. Am Sommerparteitag in Genf wurde die erste Etappe mit einer klaren Vision, einem entsprechenden Leitbild und einer Umsetzungsstrategie abgeschlossen. Das Fundament der Strategieentwicklung leg- te eine Situationsanalyse. Dabei befragten wir die Basis, die Parteikader und die Bundes- hausfraktion. Diese Erkenntnisse wurden zu- sammengeführt mit Daten und Analysen von externen Quellen. Daraus entstand die Diag- nose: Wählerverluste lösen Nachfolgeproble- me aus, diese wiederum Probleme – eine Spi- ralentwicklung mit Abwärtstendenz. Nur mit neuen Erfolgen in klar definierten Bereichen lässt sich die Spirale nach oben drehen. Dies ergibt folgende drei Hauptziele für die CVP: • Proporzwahlen gewinnen • Profil schärfen • Strukturen stärken Diese Hauptziele wurden übertragen in kon- Die CVP Schweiz, gemeinsam mit den krete strategische Ziele – einen Soll-Zustand Kantonalsektionen und Vereinigungen, ver- in klar abgegrenzten Bereichen. Zur Errei- pflichtet sich mit dieser Strategie. Nächster chung des Soll-Zustandes wurden schliess- Schritt ist die klare und breite, interne und lich die entsprechenden Umsetzungsmass- externe Kommunikation unserer Vision und nahmen formuliert. Was heisst das konkret? des Leitbildes sowie die Umsetzung der zentralen Massnahmen. Um uns fit zu machen für Proporzwahlen werden wir vermehrt Ressourcen investie- Fassbar machen wir die Vision, wenn wir ren in unsere Kantonalsektionen, insbeson- sie mit konkreten politischen Positionen PDC – Le véritable parti populaire ! dere bei Wahlen. Damit haben wir in diesem und Projekten ausführen. Zum Beispiel mit Une Suisse qui gagne doit pouvoir Jahr in einigen Kantonen begonnen: mit unserem Reformprojekt für das Gesund- compter sur un PDC fort. Notre parti re- ersten Erfolgen! Zum Beispiel die CVP-Re- heitswesen: die Kostenbremse im Gesund- trouvera la voie du succès en ayant une sultate in Solothurn (zum ersten Mal seit 36 heitswesen als Stopp des irrsinnigen Prämi- stratégie cohérente. Nos trois objectifs : Jahren an Wähleranteilen zugelegt) oder in enwachstums. Wir lassen es nicht zu, dass remporter des élections au scrutin pro- Neuenburg (Sitzgewinn)! der Mittelstand weiter leidet unter den him- portionnel, affûter notre profil et ren- melwärts steigenden Gesundheitskosten. forcer nos structures. Le PDC doit (re) Die CVP will zu einer Partei der Ideen und Sozial-konservativ ist die CVP in der Euro- devenir le parti des idées et des visions Visionen werden. Die Mitglieder sind Teil der papolitik: Wir stehen für Offenheit und Soli- pour notre pays ! Nos valeurs sont la li- Bewegung. Die Wählerschaft kann von unse- darität. Wir erhalten die bilateralen Verträge, berté et la solidarité, la prospérité et la rem Profil überzeugt werden. Eine wichtige um Arbeitsplätze zu sichern – und bewahren justice, la souveraineté et l’ouverture, Rolle spielt dabei unser «C»: Es ist einmalig in gleichzeitig die Eigenständigkeit der Schweiz la dignité humaine et le progrès. Le der politischen Landschaft der Schweiz. Das mit unserer konsequenten Migrationspolitik. « C » est incontournable. Nous sommes »C» ist der USP (unique selling proposition) attachés aux valeurs qui ont fait le suc- unserer Bewegung. Wir sind die massgebli- Das Projekt #CVP2025 ist eine Evolution. cès de la Suisse. Nous sommes le trait che sozial-konservative Kraft der Schweiz. Den ersten Schritt haben wir erfolgreich d’union. Nous voulons instaurer un frein Wir sind die echte Volkspartei. Wir bewahren getan – nun müssen wir die nächste Stufe à l’augmentation des coûts de la santé, die Schweizer Werte. Wir halten die Schweiz zünden. Die CVP-Tour de Suisse hat ge- parce que l’augmentation continuelle zusammen. rade begonnen. Herzlichen Dank, dass Sie des primes d’assurance-maladie n’est diesen Weg mit uns gehen! pas inéluctable. Nous le faisons, car Wir werden unsere Strukturen weiterent- nous sommes le véritable parti popu- wickeln und professionalisieren, um die Béatrice Wertli laire. Nous comptons sur votre soutien ! CVP-Kampagnenfähigkeit zu stärken. Generalsekretärin CVP Schweiz Das ist ein zentrales Element, um unser Béatrice Wertli klares Profil nach aussen den Bürgerinnen Secrétaire générale du PDC suisse und Bürgern näherzubringen. 4 CVP – Die echte Volkspartei Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
Wir richten unsere Wenn es der Politik Politisieren in unserer Politik nach unserem nicht gelingt, das Wohl Zeit heisst Mitver- Wertekompass aus des Menschen ins Zen- antwortung tragen für und treten – wie keine trum ihres Wirkens zu die Entwicklungen in andere Partei – engagiert für eine freie stellen, werden wir sowohl als Nation unserer Gesellschaft. Wir stärken dabei Gesellschaft in der Schweiz ein, die im als auch als Gemeinschaft verküm- die Eigenverantwortung, die Wohlstand Kern durch christlich-abendländische mern. Die CVP ist Garant dafür, dass garantiert. Wir müssen aber gleichzeitig Werte geprägt wurde: Eigenverantwor- sich der Fortschritt unseres Landes an für Gerechtigkeit einstehen, sei es im tung, Anstand, Leistung und Solidarität. der Würde des Menschen misst und Kleinen in der Familie, in der Schule – in Wir messen alle politischen Forderun- zum Wohle der Gesellschaft erfolgt. Aus- und Weiterbildung –, wie auch im gen und Entscheide an diesem Werte- Wir tun gut daran, uns dafür stark- Grossen, im alltäglichen Berufsleben. kompass und verteidigen diese Werte zumachen. Den fühlbaren Unterschied machen auf allen Ebenen. Damit halten wir die wir als CVP, indem wir uns einsetzen Schweiz zusammen. Christian Ineichen für ein effizientes und soziales Parteipräsident CVP Luzern Staatswesen, welches den Menschen Patrick Dürr dient und nicht umgekehrt. Parteipräsident CVP St. Gallen Brigitte Müller-Kaderli Parteipräsidentin CVP Basel-Landschaft Une des valeurs Savoir identifier Sovranità e apertura fondamentales du PDC les préoccupations sono due punti cardine, est la solidarité. Elle quotidiennes de la assolutamente com- est essentielle en ces population et les défis plementari, sui quali temps où l’égoïsme, l’individualisme qui attendent la Suisse est essentiel en si fonda il nostro Paese. La Svizzera sont dominant. Nous l’avons bien vu politique. Mais le positionnement et les va nel mondo ed il mondo viene in lors de la dernière votation sur l’AVS. contours du PDC se forgent dans sa Svizzera, ma a condizioni molto precise. Les opposants ont monté les jeunes capacité à leur apporter des solutions Condizioni che il PPD, con serenità contre les vieux, les femmes contre concrètes. Le PDC s’engage dans tous e fermezza, deve impegnarsi a far les hommes. Le PDC est le seul les cantons pour une Suisse sûre, sou- rispettare – e ad inasprire se necessario parti qui a chaque fois rappelle que le veraine, libre et ouverte sur le monde. – profilandosi con maggiore coraggio Bien commun nécessite un travail en Pour que notre pays reste un modèle sulla scena politica nazionale. Con commun. Une responsabilité envers les de réussite. La recherche perpétuelle #PPD2025 il mio Partito ha scelto di autres et envers soi-même qui sont à la de l’équilibre et du compromis, en essere chiaro: sono felice e fiducioso! base de notre liberté individuelle. Nous respectant les valeurs fondamentales devons être solidaire, nous en avons de notre parti, doit encore et toujours Nicolò Parente l’obligation. guider notre action politique. Voilà la Segretario cantonale PPD Ticino vision du PDC ! Bertrand Buchs Président du PDC Genève Serge Métrailler Président du PDC du Valais romand Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA PDC – Le véritable parti populaire 5
Gesundheitskosten – Resolution der CVP Schweiz CVP: Kampf den steigenden Krankenkassenprämien! Die CVP will eine qualitativ hochstehen- stabiler Preise steigen die Kosten, die Men- de Gesundheitsversorgung. Sie will kran- genausweitung schreitet ungebremst voran. ken Menschen einen schnellen Zugang zu Wo die Tarifpartnerschaft versagt, muss der wirksamen Therapien erhalten. Dies aber Staat für eine angepasste Vergütung sorgen. zu einem tragbaren Preis. Die Gesund- heitskosten und damit die Krankenver- Die Schweiz hat mit der Schuldenbrem- sicherungsprämien haben sich seit der se im Finanzbereich sehr gute Erfahrun- Einführung des Krankenversicherungs- gen gemacht. Die CVP fordert vor diesem gesetzes im Jahr 1996 mehr als verdop- Hintergrund die Einführung einer Kosten- pelt, während die Nominallöhne nur um bremse im Gesundheitswesen: Sobald gut 20 % zunahmen. Eine Trendumkehr ist die Kosten pro Versicherten der obliga- zurzeit nicht absehbar: Im Gegenteil: Jähr- torischen Krankenpflegeversicherung im lich steigen die Prämien um rund 5% an. Jahresdurchschnitt stärker steigen als die Am meisten belastet diese Entwicklung Entwicklung eines noch genauer zu definie- den Mittelstand. Besonders für mittel- renden Indikators (Nominallöhne, Preis- ständische Familien ist die Schmerzgrenze index etc.), muss der Bundesrat zwingen- überschritten: Sie müssen immer höhere de Kostenbegrenzungsmassnahmen er- Einkommensanteile für die Prämien der greifen. Die Umsetzung hat in Absprache obligatorischen Krankenpflegeversicherung mit den Kantonen und den Tarifpartnern aufwenden – und kommen dabei nicht in zu geschehen. den Genuss von Prämienverbilligungen. Die Kostenspirale nach oben muss deshalb ge- Der Parteitag der CVP Schweiz erteilt brochen werden. der Parteileitung folgenden Auftrag: 1. Es sind von der CVP alle notwendigen Die CVP konnte im Frühling 2017 eine erste Schritte zu unternehmen, um die Ein- Entlastung für die Familien erreichen: Dank führung einer Kostenbremse im Ge- der CVP werden die Prämien für Kinder, die sundheitswesen zu erreichen. Unter in Haushalten mit unteren und mittleren Ein- Beibehaltung der hohen Qualität sind kommen leben, neu um 80 % verbilligt statt jene Kostenreduktionen zu verwirkli- wie bisher um 50 %. Ausserdem wird die Prä- chen, jene Fehlanreize zu eliminieren mie für junge Erwachsene zwischen 19 und und Übertherapien zu stoppen, die die 26 Jahren markant gesenkt. Diese wichtigen Ursache der Kostenexplosion sind. Auf Neuerungen bringen den Familien zwar Ent- diesem Weg ist insbesondere der Mit- lastung. Das grundsätzliche Kostenproblem telstand zu entlasten. ist damit jedoch nicht gelöst. Nach wie vor 2. D ie Parteileitung der CVP hat dabei kosten Fehlanreize, Selbstbedienungs-Me- alle parlamentarischen sowie ausser- chanismen und fehlendes Kostenmanage- parlamentarischen Mittel zu nutzen. ment die Prämienzahlerinnen und Prämien- Dazu gehört auch eine Volksinitiative. zahler Millionen. Nicht nur das: In gewissen 3. S ollte sich dieses Anliegen auf dem par- Bereichen verursachen Überversorgung und lamentarischen Weg nicht in nützlicher Übertherapie sogar gesundheitliche Probleme! Frist verwirklichen lassen, will die CVP vorbereitet sein! Im Fall des Scheiterns Die Forderung der CVP: Einführung einer unserer Anstrengungen im Parlament Kostenbremse im Gesundheitswesen wird die Parteileitung deshalb beauf- Im heutigen Krankenversicherungsgesetz tragt, eine entsprechende Volksinitiati- ist der regulierte Wettbewerb verankert. ve zu erarbeiten und zu lancieren. Leider schaffen es die Akteure nicht, ihre Autonomie zu nutzen: Allein beim Ärztetarif Kurzum: Kommt es in den nächsten Mo- Tarmed vergingen 6 Jahre Verhandlungen, naten nicht zu Entscheiden, die kurzfristig ohne dass ein Ergebnis herausschaute. Die die Kosten im Gesundheitswesen sen- Blockaden führen dazu, dass durch die me- ken, wird die CVP Volk und Stände mobi- dizinisch-technische Entwicklung möglich lisieren, um Schweizer Familien und den gewordene Effizienzvorteile nicht an die Mittelstand wirksam zu entlasten! Versicherten weitergegeben werden. Trotz 6 Gesundheitskosten Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
Coûts de la santé – résolution du PDC suisse PDC : lutte contre la hausse des primes d’assurance maladie ! Il est important pour le PDC que des soins L’exigence du PDC : introduction d’un médicaux d’excellente qualité soient fournis frein aux coûts de la santé en Suisse. Les personnes atteintes dans Le principe actuel de concurrence régulée leur santé doivent bénéficier rapidement de est inscrit dans la loi sur l’assurance-maladie. thérapies efficaces. Cela toutefois à un prix Malheureusement, les acteurs de la santé ne qui demeure supportable. Depuis l’intro- parviennent pas à utiliser leur autonomie de duction de la loi fédérale sur l’assu- manière efficace. Les tarifs médicaux « Tar- rance-maladie en 1996, les coûts de la med » ont par exemple fait l’objet de 6 ans santé, et donc les primes de l’assurance de négociations, sans que cela n’aboutisse obligatoire des soins, ont plus que dou- à un accord. Les blocages ont pour consé- Erich Ettlin, Ständerat / blé, alors que les salaires nominaux n’ont quence que les éventuels gains d’efficience Conseiller aux Etats (OW) augmenté que d’un peu plus de 20 %. Au- rendus possibles par l’évolution des tech- cun changement de tendance n’est pour niques médicales ne sont pas répercutés l’heure perceptible. Au contraire : les primes sur les assurés. Malgré des prix stables, les augmentent d’environ 5 % par année. coûts augmentent et le volume des presta- Cette situation pèse surtout sur la classe tions médicales progresse sans frein. moyenne. La limite du supportable est déjà dépassée, en particulier pour les familles de La Suisse tire un excellent bilan du frein la classe moyenne : elles doivent consacrer à l’endettement en matière de finances une part de plus en plus élevée de leur re- publiques. Le PDC demande ainsi l’intro- venu aux primes de l’assurance obligatoire duction d’un frein aux coûts dans le do- des soins, sans pour autant bénéficier de maine de la santé : sitôt que les coûts par Christian Lohr, subsides à l’assurance-maladie. La spirale assuré à la charge de l’assurance obliga- Nationalrat / ascendante des coûts de la santé doit être toire des soins augmentent plus forte- Conseiller national (TG) stoppée. ment en moyenne annuelle qu’un certain index encore à définir précisément (sa- Au printemps 2017, le PDC obtenait un pre- laires nominaux, indice des prix, etc.), le mier allègement pour les familles : grâce au Conseil fédéral doit prendre des mesures PDC, les primes d’assurance-maladie pour de limitation des coûts. La mise en œuvre les enfants vivant dans un ménage à bas de ces mesures doit se faire en concerta- ou moyen revenu, seront réduites de 80 % tion avec les cantons et les partenaires au lieu de 50 % actuellement. En outre, les tarifaires. primes pour les jeunes adultes entre 19 et 26 ans seront fortement réduites. Bien que cette victoire importante constitue un allè- gement pour les familles, le problème fon- damental de l’augmentation des coûts de la santé n’est de loin pas résolu. Les fausses incitations, les mécanismes de « self-ser- Le Congrès du PDC suisse confie à la direction du parti le mandat suivant : vice » et une gestion des coûts déficiente 1. Le PDC doit entreprendre toutes les démarches nécessaires visant à l’introduction coûtent encore et toujours des millions aux d’un frein aux coûts dans le domaine de la santé. Tout en maintenant la condition payeurs de primes. Et pas seulement : dans de soins de santé de haute qualité, les mesures visant les causes de l’explosion certains domaines, les prestations dis- des coûts telles que les fausses incitations et la sur-médication sont à prendre. Ces pensées de manière excessive et la sur- mesures doivent en particulier alléger la charge sur la classe moyenne. médication entraînent même des pro- 2. Pour ce faire, la direction du parti utilise tous les moyens parlementaires et extra- blèmes médicaux ! parlementaires, y compris celui de l’initiative populaire si nécessaire. 3. Nous voulons être prêts au cas où la voie parlementaire n’aboutirait pas ! Si nos actions au Parlement devaient échouer, la direction du parti serait alors chargée d’éla- borer une initiative populaire correspondante. En bref : si aucune décision ne devait être prise dans les prochains mois pour réduire à court terme les coûts de la santé, le PDC fera appel au peuple afin d’alléger efficacement la charge qui pèse sur les familles et la classe moyenne ! Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Coûts de la santé 7
Gesundheitskosten: Unterschiedliche Lasten im Mittelstand Jeden Herbst werden höhere Prämien für die Krankenversicherung verkündet und ihre Konsequenzen für den Mittelstand angeprangert. Doch die Prämienhöhe allein beschreibt die Situation des Mittelstandes schlecht, weil sie die kantonal unterschied- lichen Prämienverbilligungen und Steuerbelastungen für Gesundheitsausgaben aus- ser Acht lässt. Gemäss der Schweizer Haushaltsbudget- befragung (HABE) von 2014 wendete ein 260 Entwicklung der gesamten Spital- und durchschnittlicher Haushalt in der Mitte der Kosten OKP 240 OKP-Kosten versus BIP und Löhne (NLI), Einkommensverteilung 6,7% seines Brutto- BIP 1996 – 2015 einkommens (vor Steuern und Abgaben) für 220 NLI die Grundversicherung der Krankenkassen 200 auf. Im oberen Mittelstand sank die Be- lastung auf 5,6%, im unteren Mittelstand 180 stieg sie auf 8,2%. Ins Auge springen die 160 massiven Unterschiede zwischen den Kan- tonen: Im teuersten Kanton (BS) werden 140 die Prämien 2018 fast doppelt so hoch wie im günstigsten (AI) sein. Es gilt: Je urbaner 120 und weiter westlich gelegen ein Kanton ist, 100 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 desto höher die Prämien. Das ist kein Zufall: Erstens werden in städtischen Gebieten 1. NLI = Nominallohnindex • 2. BIP = Bruttoinlandsprodukt mehr Gesundheitsleistungen konsumiert, 3. Kosten OKP = Kosten zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und zweitens sind die Kantone bei der Or- ganisation des Gesundheitswesens unter- paaren ohne Kinder Verbilligungen bezahl- schiedlich effizient. ten, und dies teilweise bis an die Grenze des oberen Mittelstands. Für eine vierköp- Die Krankenkassenprämien allein sind aber fige Familie an der unteren Grenze des Mit- ein schlechter Indikator, wie stark die Vielfalt telstands deckten die IPV in der Folge ein der Haushalte tatsächlich von den Gesund- gutes Drittel der Prämienlast, in einigen Kan- heitskosten betroffen ist. Denn die individuel- tonen mehr als die Hälfte. len Prämienverbilligungen (IPV) durchbrechen bewusst das Prinzip der Pro-Kopf-Prämien. Damit ist das Bild aber nicht vollständig, 2015 wurden schweizweit IPV von 4,1 Mil- denn Bund und Kantone wenden einen er- liarden Franken an 2,2 Millionen Personen heblichen Teil ihrer Steuereinnahmen (23 ausgerichtet. Definiert man den Mittelstand Milliarden Franken 2015) für die Gesundheit Der Mittelstand zahlt unverhältnis- als die mittleren 60% der Einkommen, so auf: Die IPV wollen finanziert sein und die mässig viel für die Gesundheit: so- zeigt die Bezügerquote von 27% der Bevöl- Kantone tragen die Kosten der Spitäler mit. wohl direkt via Krankenkassenprämi- kerung, dass die IPV bis in den Mittelstand Über Steuerprogression und Mehrwertsteu- en, als auch indirekt über die Steuern. hineinreichen. er wird der Mittelstand insgesamt stärker Die tiefen Einkommensklassen wer- zur Kasse gebeten als einkommensschwa- den bereits heute stark entlastet. Die Pauschale Aussagen zur Wirkung der IPV auf che Haushalte. Unterschiede zwischen den Kantonen die individuellen Belastungen sind allerdings sind massiv – je nachdem, wie effizi- schwierig, denn die Kantone gestalten Höhe Der föderalistische Ansatz im Gesundheits- ent ein Kanton sein Gesundheitswe- und Anspruchsberechtigung der Verbilligung wesen ermöglicht es, die unterschiedlichen sen organisiert. Diese Feststellung sehr unterschiedlich. Der IPV-Anspruch hängt Situationen der Kantone zu berücksichtigen. macht Avenir Suisse im nachstehen- vom Einkommen und von der Familiensitua- Letztere können und sollten über die Versor- den Artikel. Für die CVP ist klar: Der tion ab. Für eine mittelständische Familie mit gungsorganisation die Kosten beeinflussen. Mittelstand kann nur dann nachhal- zwei Kindern (Einkommensbereich 97’000 Über die IPV- und Steuergestaltung können tig entlastet werden, wenn die heute bis 209’000 Franken) richteten gemäss BAG sie zudem die Verteilung der Kosten auf unnötig ausgegebenen 6 Milliarden (2014) 9 Kantone IPV aus. Noch grosszügiger die Bevölkerung steuern. Dieser kantonale in der obligatorischen Krankenversi- zeigten sich die Kantone bei Alleinerziehen- Spielraum ist wichtig. cherung eliminiert werden – mit einer den mit zwei Kindern und mittlerem Einkom- Kostenbremse für das Gesundheits- men (74’000 bis 159’000 Franken): 16 Kanto- Patrik Schellenbauer, Chefökonom, wesen, wie dies zurzeit Nationalrat ne verbilligten die Prämien. Überraschender Leiter Programme und Forschung Lohr und Ständerat Ettlin im Parla- – und sozialpolitisch wenig zielgenau – ist, Jérôme Cosandey, Forschungsleiter ment fordern. (Red.) dass immerhin 8 Kantone auch Mittelstands- Finanzierbare Sozialpolitik 8 Gesundheitskosten Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
Coûts de la santé : différence de charges au sein de la classe moyenne Des primes d’assurance-maladie toujours plus élevées sont annoncées chaque au- tomne, et leurs conséquences pour la classe moyenne dénoncées. Le montant seul des primes ne suffit pas à esquisser la situation de la classe moyenne : en effet, les différentes réductions de primes accordées au niveau cantonal et les charges fiscales des dépenses de santé ne sont pas prises en considération. D’après l’enquête sur le budget des mé- 209 000 francs). Les cantons se sont montrés nages (EBM) de 2014, un ménage moyen encore plus généreux pour les familles mo- La classe moyenne paie des montants situé dans le milieu de la répartition des re- noparentales avec deux enfants et des reve- disproportionnés dans le domaine venus consacrait 6,7 % de son revenu brut nus moyens (74 000 à 159 000 francs) : 16 de la santé : aussi bien directement (hors impôts et prélèvements) à l’assurance cantons ont réduit les primes. De manière par le biais des primes d’assurance- de base des caisses maladie. Dans la classe plus surprenante – et moins ciblée sur le maladie et indirectement par le biais moyenne supérieure, la charge diminue à plan socio-politique, pas moins de 8 can- des impôts. Les différences entre les 5,6 %, et augmente à 8,2 % dans la classe tons ont également payé des réductions à cantons sont énormes, selon leur effi- moyenne inférieure. Les différences consi- des couples sans enfant issus de la classe cacité dans la gestion du système de dérables entre les cantons sautent d’em- moyenne, et ce, jusqu’à la limite parfois de santé. Avenir Suisse tire ce constat blée aux yeux : en 2018, les primes seront la classe moyenne supérieure. Pour une dans l’article ci-dessous. La classe quasiment deux fois plus élevées dans le famille de quatre personnes se situant à la moyenne sera durablement soula- canton le plus cher (BS) que dans le can- limite de la classe moyenne, les RIP ont en- gée financièrement lorsque seront ton le plus avantageux (AI). Il convient de suite couvert un bon tiers de la charge des éliminés les 6 milliards actuellement noter que plus un canton est urbanisé et si- primes, et plus de la moitié dans certains dépensés inutilement dans l’assu- tué à l’ouest, plus les primes sont élevées. cantons. rance maladie obligatoire. La ma- Ce n’est pas un hasard : premièrement, la nière pour y parvenir : introduire un consommation de prestations de santé est Cela ne permet toutefois pas de complé- frein à l’augmentation des coûts de la plus élevée dans les zones urbaines, et, ter le tableau, car la Confédération et les santé, comme l’exigent actuellement deuxièmement, tous les cantons ne font cantons consacrent à la santé une partie au Parlement le Conseiller national pas preuve de la même efficacité dans l’or- substantielle de leurs recettes fiscales (23 Christian Lohr et le Conseiller aux ganisation du secteur de la santé. milliards de francs en 2015) : il convient de Etats Erich Ettlin. (Réd.) financer les RIP, et les cantons prennent en Les primes des caisses maladie seules ne charge une partie des coûts des hôpitaux. montrent toutefois pas à quel point les dif- Compte tenu de la progression de l’impôt férentes catégories de ménages sont effec- et de la TVA, la classe moyenne est dans tivement concernées par les dépenses de l’ensemble appelée à payer davantage que santé. En effet, les réductions individuelles les ménages à faibles revenus. des primes par cantons (RIP) contournent délibérément le principe des primes par L’approche fédéraliste adoptée dans le tête. En 2015, des RIP d’une valeur de 4,1 secteur de la santé permet de prendre en milliards de francs ont été versées à 2,2 mil- considération les différentes situations des lions de personnes, dans toute la Suisse. cantons, qui peuvent et devraient influen- Si la classe moyenne est définie comme la cer les coûts avec l’organisation des soins. classe représentant les 60 % de la popula- Grâce à leur politique fiscale et l’organisa- tion situés au milieu de la répartition des re- tion des RIP, ils peuvent en outre contrôler venus, le quota des bénéficiaires, s’élevant la répartition des coûts sur la population. à 27 % de la population, montre que les RIP Cette marge de manœuvre cantonale est s’étendent jusque dans la classe moyenne. importante. Il s’avère toutefois difficile de s’exprimer Patrik Schellenbauer, Chef économiste, de manière globale sur l’impact des RIP sur responsable « Programme et recherche », les charges individuelles, les cantons pré- Avenir Suisse sentant de très grandes différences dans Jérôme Cosandey, Directeur de recherche l’organisation du montant et des conditions en politique sociale, Avenir Suisse d’éligibilité de la réduction. Le droit à la RIP dépend des revenus et de la situation fami- liale. D’après l’OFSP (2014), 9 cantons ont versé des RIP à une famille avec deux en- fants appartenant à la classe moyenne (ca- tégorie de revenus compris entre 97 000 et Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Coûts de la santé 9
ng DANKE für Ihren Einsatz Abstimmu für sichere Renten! Landauf, landab war die CVP-Familie in den vergangenen vier Monaten unterwegs für eine solidarische und gerechte Rentenre- form. Die CVP-Kampagne war dank Ihnen sichtbar und die CVP mit diesem wichtigen Thema landesweit präsent. Trotz Ihres unermüdlichen Engagements in den Kantonen, in den Verbänden und auf der Strasse, hat es leider für den Gewinn an der Urne nicht gereicht. Ein grosses DANKESCHÖN für Ihren Ein- satz, jedes aufgestellte Plakat, jeden ver- teilten Flyer, jedes versandte SMS, jeden Facebookbeitrag. Die CVP hat einmal mehr bewiesen, dass sie eine eigene Kampagne führen kann und sich für ihre Überzeugun- gen starkmacht: Rund 4000 Plakate und über 90’000 Flyer wurden von Ihnen aufge- hängt und verteilt! Wir versichern Ihnen: Ihr Engagement war nicht umsonst. Die CVP wird sich weiter für eine solidarische und gerechte Ren- tenreform einsetzen. Immerhin hat dieser Rentenkompromiss so viel Zustimmung er- halten, wie keine Rentenreformvorlage der letzten Jahrzehnte. Dies ist auch das Ver- dienst der CVP. Falls Sie bei einer kommenden Kampagne mitarbeiten möchten, schreiben Sie uns an info@cvp.ch mit dem Betreff «Kampagne» und wir nehmen mit Ihnen Kontakt auf. Konrad Graber, Ständerat (LU) Ruth Humbel, Nationalrätin (AG) Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin (ZH) Kampagnenteam der CVP Schweiz 10 Abstimmungen Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
MERCI de votre engagement Votations pour des retraites sûres ! Au cours des quatre derniers mois, la famille PDC était en campagne dans les quatre coins du pays pour une réforme juste et so- lidaire de notre système des retraites. Vous avez rendu la campagne du PDC visible et permis à notre parti d’occuper le terrain na- tional sur ce thème si important. Malgré votre implication de tous les instants dans les cantons, dans les groupements, dans les associations et dans les rues, cela n’a malheureusement pas été suffisant pour gagner le 24 septembre dernier. Nous vous adressons nos plus sincères remerciements pour votre engagement. Chaque affiche posée, chaque dépliant dis- tribué, chaque SMS envoyé et chaque pu- blication sur Facebook ont démontré une nouvelle fois la capacité du PDC à diriger une campagne et à s’engager avec force pour ses convictions. Avec 4000 affiches et 90’000 dépliants, vous avez porté haut et fort nos couleurs ! Nous vous assurons que votre engagement n’aura pas été vain. Le PDC continuera de s’engager pour une réforme des retraites solidaire et équitable. Ce projet de réforme a remporté plus de voix que tous les autres projets de réforme des retraites ces dernières décennies. C’est aussi le mérite du PDC. Si vous souhaitez participer à une campagne future, écrivez-nous à info@cvp.ch avec la mention « campagne » et nous vous contac- terons. Konrad Graber, Conseiller aux Etats (LU) Ruth Humbel, Conseillère nationale (AG) Barbara Schmid-Federer, Conseillère nationale (ZH) Equipe de campagne du PDC suisse Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Votations 11
Zwischenbilanz der 50. Legislatur: Reformfähigkeit in Gefahr – starke Mitte wichtiger denn je! Dank guten und innovativen Ideen und Vorschlägen, weit abgestützten und fundier- • …wurde die Energiestrategie 2050 ange- ten Forderungen und ihrer Überzeugungskraft konnte die CVP-Fraktion der Bundes- nommen. Diese stärkt die erneuerbare versammlung in der laufenden Legislaturperiode, trotz neuer Mehrheitsverhältnisse Energieversorgung und ist eine Chance im Nationalrat, zahlreiche Erfolge verzeichnen. Ernstzunehmenden Besorgnissen der für die Schweizer Wirtschaft. Bevölkerung und Wirtschaft konnte Rechnung getragen werden. Es ist fast Halbzeit, • …wurde das Klima-Übereinkommen von die zweite Legislaturhälfte beginnt in wenigen Wochen – Zeit für eine Zwischenbilanz. Paris ratifiziert. Die Schweiz soll sich na- tional und international für einen starken Familienpolitik weiterhin im Fokus gewogene und mehrheitsfähige Reform der Klimaschutz und eine Reduktion der Treib- Dank des Einsatzes der CVP-Fraktion in den Unternehmensbesteuerung einsetzen. hausgase einsetzen. letzten zwei Jahren… • …wird der Nationalstrassen- und Agglo- • …wird die steuerliche Heiratsstrafe, ohne Stabile und faire Sozialwerke merationsverkehrsfonds (NAF) Realität. das Prinzip der gemeinschaftlichen Besteu- Dank des Einsatzes der CVP-Fraktion in den Die Zukunft der Schweizer Strasseninfra- erung anzugreifen, endlich abgeschafft. letzten zwei Jahren… struktur für den Individualverkehr und den Das Parlament hat 2016 eine entsprechen- • …werden die Krankenversicherungsprä- öffentlichen Verkehr ist gesichert. de Motion der CVP angenommen. mien für Kinder, die in Haushalten mit • …wurde die Volksinitiative «No Billag» im • …werden berufstätige Eltern für die Dritt- unteren und mittleren Einkommen leben, Parlament deutlich abgelehnt. betreuung ihrer Kinder künftig finanziell neu um 80 Prozent statt wie bisher um entlastet und Betreuungsangebote besser 50 Prozent verbilligt. Auch die Prämien abgestimmt. der jungen Erwachsenen werden markant gesenkt. Wirtschafts- und Finanzpolitik im • …wurde eine ausgewogene und faire Re- Dienste der Bevölkerung form der Altersvorsorge erarbeitet, wel- Dank des Einsatzes der CVP-Fraktion in den che vom Volk aber knapp abgelehnt wur- letzten zwei Jahren… de. Die Erhöhung des Ehepaarplafonds • …werden die Kosten der Stichprobe einer von 150 auf 155 Prozent wäre ein wichti- Kleinsendung der Post selber angelastet ger Schritt auf dem Weg zur Beseitigung und nicht mehr dem zufällig ausgewählten der Heiratsstrafe in der AHV gewesen. Endverbraucher. • …wird der Sondersatz der Mehrwertsteu- Die CVP-Fraktion wird sich weiter für eine er für Beherbergungsleistungen um wei- soziale und gerechte sowie mehrheitsfähi- tere zehn Jahre verlängert. Die Hotellerie ge Reform der Altersvorsorge einsetzen. erhält damit die notwendige Planungs- Der Reformbedarf ist unbestritten. sicherheit, die sie benötigt. • …werden die Bundesbeiträge zur Finan- Konstruktive Migrationspolitik zierung der individuellen Prämienverbilli- Das Parlament hat im Dezember 2016 eine gungen nicht gekürzt und das Risikoaktivi- Umsetzungsvorlage zur Masseneinwande- tätengesetz nicht aufgehoben (Sparpaket rungsinitiative angenommen. Diese gefähr- 2017 – 2019). det zwar das Personenfreizügigkeitsabkom- • …sind die Versuche zur Kürzung des Rah- men nicht, nutzt aber gleichzeitig auch den menkredites für die Förderung von Bildung, vorhandenen Spielraum des Abkommens Forschung und Innovation (SBFI) geschei- nicht konsequent aus, was die CVP-Frak- tert. tion bedauert. Sie bot von Anfang an eine • …werden Pistenfahrzeuge von der Mine- funktionierende Lösung mit einer «bot- ralölsteuer teilweise befreit und somit die tom-up»-Schutzklausel an. Touristengebiete entlastet. • …wurde ein erfolgreicher Gegenvorschlag Die Fraktion hat sich auch für eine effizien- zur Volksinitiative «Für Ernährungssicher- tere Mittelzuteilung in der Entwicklungshilfe heit» erarbeitet. und eine verstärkte Ausrichtung auf migrati- onspolitische Schwerpunkte engagiert. Der Einsatz für die Befreiung von Volksver- mögen (Altersvorsorge etc.) von den Nega- Ein starker Service Public – tivzinsen der SNB blieb leider ohne Erfolg. gute Infrastrukturen Filippo Lombardi Ausserdem wird sich die CVP-Fraktion nach Dank des Einsatzes der CVP-Fraktion in den Präsident CVP-Fraktion der gescheiterten USR III für eine neue aus- letzten zwei Jahren… Ständerat (TI) 12 CVP-Fraktion Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
Bilan intermédiaire de la 50e législature : capacité de réforme en danger – un centre fort est plus important que jamais ! Grâce à des propositions de qualité et innovantes, des revendications largement par- Un service public fort et de bonnes tagées et fondées ainsi qu’à sa force de persuasion, le groupe PDC de l’Assemblée infrastructures fédérale a pu enregistrer de nombreux succès, malgré le nouveau rapport de force Grâce à l’engagement du groupe PDC ces au Conseil national. Des solutions concrètes ont pu être trouvées à d’importantes deux dernières années… préoccupations de la population et de l’économie. La deuxième moitié de la législa- • …la stratégie énergétique 2050 a été ture débute dans quelques semaines – l’occasion de tirer un bilan intermédiaire. adoptée. Celle-ci renforce l’approvision- nement énergétique ainsi que l’économie La politique familiale demeure un enjeu cès. Le groupe va en outre s’engager après indigène. central l’échec de la RIE III pour une nouvelle ré- • …l’Accord de Paris sur le climat a été rati- Grâce à l’engagement du groupe PDC ces forme de l’imposition des entreprises équi- fié. Il est évident que la Suisse doit s’enga- deux dernières années… librée, et susceptible d’obtenir le soutien ger au niveau national et international pour • …la pénalisation fiscale du mariage sera d’une majorité. la protection du climat et la réduction des enfin supprimée, sans menacer le principe gaz à effet de serre. de l’imposition commune. Le Parlement a Pour des assurances sociales juste • …le Fonds pour les routes nationales et le adopté en 2016 une motion correspon- et stables trafic d’agglomération (FORTA) est une ré- dante du PDC. Grâce à l’engagement du groupe PDC ces alité. Le futur des infrastructures routières • …les parents qui travaillent devront moins deux dernières années… suisses est assuré. dépenser pour la garde de leurs enfants • …les primes d’assurance-maladie pour les • …l’initiative populaire « No Billag » a été par des tiers et l’offre d’accueil sera plus enfants vivants dans un ménage à bas ou largement refusée par le Parlement. adaptée à leurs besoins. moyen revenu seront réduites de 80 % au lieu de 50 % actuellement. En outre, les Politique économique et budgétaire au primes pour les jeunes adultes entre 19 et service de la population 26 ans seront fortement réduites. Grâce à l’engagement du groupe PDC ces • …une réforme équilibrée et juste de la deux dernières années… prévoyance vieillesse a été élaborée, ré- • …les coûts des contrôles aléatoires sur forme malheureusement refusée de jus- les petits envois ne seront plus imputés tesse par la population. L’augmentation de au destinataire mais assumés par la Poste la rente AVS maximale pour les couples de elle-même. 150 à 155 % aurait constitué un pas im- • …le taux de TVA spécial pour les presta- portant vers une suppression de la pénali- tions d’hébergement sera prolongé de 10 sation du mariage dans l’AVS. ans. Le secteur hôtelier reçoit ainsi la sé- curité de planification dont il a besoin. Le groupe PDC continuera de s’engager • …les contributions de la Confédération pour une réforme des retraites juste, équi- destinées au financement des réductions librée et susceptible de rassembler une individuelles des primes d’assurance- majorité. La nécessité de réformer la pré- maladie ne seront pas réduites, et la loi voyance vieillesse est indiscutable. sur les activités à risque ne sera pas abro- gée (paquet d’économies 2017 – 2019). Une politique migratoire constructive • …les tentatives de coupes budgétaires Le Parlement a adopté en décembre 2016 dans le crédit-cadre destiné à l’encourage- un projet de mise en œuvre de l’initiative ment de la formation, de la recherche et contre l’immigration de masse qui certes de l’innovation (SEFRI) ont échoué. respecte l’accord sur la libre circulation des • …les engins de damage des pistes de ski personnes, mais n’exploite pas suffisam- seront partiellement exonérés de l’impôt ment la marge de manœuvre permise par sur les huiles minérales. celui-ci, ce que le groupe PDC regrette. Il a • …un contre-projet à l’initiative populaire dès le début proposé une solution praticable « pour la sécurité alimentaire » a été élabo- avec une clause de sauvegarde régionale. ré et largement accepté en votation. Le groupe s’est en outre engagé pour une L’engagement du groupe PDC pour libérer allocation des fonds d’aide au développe- les avoir du peuple (capital de prévoyance ment plus efficiente ainsi que pour un ac- Filippo Lombardi vieillesse, etc.) des intérêts négatifs de la cent plus marqué de celle-ci sur les problé- Président du groupe PDC BNS est malheureusement resté sans suc- matiques migratoires. Conseiller aux Etats (TI) Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Groupe PDC 13
CVP-Sommerparteitag: Wir halten die Schweiz zusammen Seit mehr als 100 Jahren prägt die CVP nender und offener Diskussion wurden die Schweiz als echte Volkspartei das Erfolgsmo- Vision und das Leitbild mit grosser Mehrheit dell Schweiz und setzt sich konsequent für verabschiedet. Zur Begrenzung der Prämie- Schweizer Werte mit Zukunft ein. Der Ein- nexplosion bei den Krankenkassen verab- klang zwischen Freiheit und Solidarität steht schiedeten die über 500 Teilnehmenden im Zentrum der politischen Ausrichtung der eine Resolution, in der sie eine Kostenbrem- CVP. Dies entschied sie am 26. August an se fordern. Scheitert der parlamentarische ihrem Sommerparteitag in Genf im Rahmen Weg, hat die Parteileitung den Auftrag, eine des Strategieprojekts #CVP2025. Nach span- Volksinitiative auszuarbeiten. Congrès estival du PDC suisse : Nous sommes le trait d’union Depuis plus de 100 ans, le PDC marque du congrès estival, dans le cadre du projet de son emprunte cette Suisse qui réussit. stratégique #PDC2025. Afin de mettre fin Comme véritable parti populaire, il s’engage à l’explosion des primes d’assurance-mala- de manière conséquente en faveur des va- die, les plus de 500 participants au congrès leurs suisses porteuses d’avenir. La conci- ont adopté une résolution demandant l’in- liation entre la liberté et la solidarité est au troduction d’un frein aux coûts de la santé. cœur de l’orientation politique du PDC. C’est Si la voie parlementaire échoue, la direction ce qui a été décidé le 26 août Genève, lors du parti élaborera une initiative populaire. 14 CVP-Sommerparteitag Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
Nr. 13 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Congrès estival du PDC suisse 15
Publireportage Die Schweiz profitiert vom massiven Ausbau von neuen Glasfasertechnologien Dank hoher Investitionen von Swisscom kommen die Bevölkerung und Wirt- schaft in der ganzen Schweiz rasch in den Genuss einer innovativen und nachhaltigen Telekommunikationsinfrastruktur. Bereits heute profitieren zahlreiche Gemeinden von ultraschnellem Internet – laufend kommen neue hinzu. Bis Ende 2021 können neun von zehn Einwohnern Glasfasertechnologien nutzen. Der Anschluss an die digitale Welt ist für Zukunftssichere Technologien sich Provider wie Swisscom an die glo- einen Grossteil der Bevölkerung schlicht balen Netze anschliessen und in ihren unverzichtbar. Ein leistungsstarkes Tele- Neue Glasfasertechnologien, bei der eigenen Netzen dafür sorgen, dass ein kommunikationsnetz gehört heute des- Glasfaserkabel bis kurz vor die Gebäude Dienst mit der bestmöglichen Leistung halb zu den zentralen Infrastrukturen gezogen und für die restliche Strecke läuft. So profitieren beispielsweise im Standortwettbewerb. Mit ihren bestehende Kupferleitungen genutzt Swisscom Kunden von einem ausseror- enorm hohen Investitionen von jährlich werden, bieten eine enorme Leistung, die dentlich guten Kundenerlebnis bei der CHF 1.7 Milliarden in die IT und Infra- noch auf Jahre hinaus die wachsenden Nutzung von TV- und Video-Diensten struktur leistet Swisscom einen wesent- Bedürfnisse in der Gesellschaft und wie Swisscom TV, YouTube oder Netflix. lichen Beitrag zur Standortattraktivität Wirtschaft abdeckt. Sie sind zudem des ganzen Landes. modular aufgebaut und ausbaufähig. Bei Auch andere Anbieter Bedarf kann die bereits vorhandene Glas- profitieren vom Ausbau faser bis ins Gebäude gezogen werden. Schweizweit einmaliger Plan Bei einem solchen Schritt sind auch Ko- Der Ausbau von Glasfasertechnologien Swisscom hat sich zum Ziel gesetzt, bis operationen denkbar, die den heutigen kommt auch anderen Anbietern zu- Ende 2021 neue Glasfasertechnologien Modellen beim Glasfaserausbau in gute. So profitieren etwa Sunrise oder in jeder Schweizer Gemeinde auszu- Grossstädten ähnlich sind. green.ch, die das Swisscom Netz nut- bauen. Der Ausbauplan umfasst sowohl zen, direkt von der Leistungssteigerung. urbane als auch ländliche Gebiete. Neun Doch für ein exzellentes Kundenerleb- Kunden haben damit die Wahl zwischen von zehn Einwohnern schweizweit profi- nis ist nicht alleine der Anschluss ver- verschiedenen attraktiven Angeboten. tieren dadurch von einer Bandbreite antwortlich. Entscheidend ist es, wie zwischen 80 und 1000 Mbit/s. Bereits 80 Mbit/s sichern die Nutzung modernster Internetleistung am eigenen Dienste wie Digital TV in HD-Qualität, Standort überprüfen: das rund 10 Mbit/s benötigt oder mit “Alle Glasfasertechnologien www.swisscom.ch/checker rund 6 Mbit/s Netflix und YouTube in von Swisscom sind zu HD-Qualität. Mehr Informationen zum einem späteren Zeitpunkt Swisscom Netzbau: erweiterbar.” www.swisscom.ch/netz “Wir sind die einzige Anbieterin, die in jeder Glasfasern bis in die Wohnung Gemeinde das Netz Glasfasern bis kurz vor das Gebäude oder in den Keller Glasfasern bis ins Quartier ausbaut.” Markus Reber, Leiter Swisscom Netzbau, erklärt: “Wir sind die einzige Anbieterin, die verspricht, schweizweit jede Ge- meinde mit den neusten Glasfasertech- nologien auszubauen und damit ans ultraschnelle Internet anzuschliessen. Das sieht man auch in den Zahlen: Swiss- com trägt zwei Drittel aller Schweizer Investitionen in die Telekommunikations- infrastruktur. Gerade in ländlichen Regionen nehmen wir damit unsere Ver- antwortung wahr. Möglich machen das hervorragende Rahmenbedingungen in der Schweiz. Bis 2021 werden in jeder Schweizer Gemeinde Glasfasertechnologien ausgebaut.
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