XVIe Sommet des Exécutifs de la Grande Région - jeudi 31 janvier 2019
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XVIe Sommet des Exécutifs de la Grande Région jeudi 31 janvier 2019 Veuillez noter que l’accès à nos revues de presse est strictement personnel et confidentiel. Par conséquent, votre LOGIN et votre PASSWORD ne peuvent être utilisés par des tiers sous aucun prétexte. Les articles ne peuvent être diffusés à des personnes qui ne font pas partie de l’Administration. Tout abus constaté par le SIP sera sanctionné par un blocage de votre accès !
Table des matières _ Dachmarke Großregion 1 Luxemburger Wort du jeudi 31 janvier 2019 / Christophe Langenbrink Pragmatisch, klug, luxemburgisch 3 tageblatt du jeudi 31 janvier 2019 / Pol Schock «Grande Région, le laboratoire de PUE» 5 LE QUOTIDIEN du jeudi 31 janvier 2019 / Claude Damiani La présidence achevée 7 L'essentiel du jeudi 31 janvier 2019 16. Gipfel der Großregion - Stabübergabe ans Saarland 8 Lëtzebuerger Journal du jeudi 31 janvier 2019 Stabübergabe ans Saarland 9 Lëtzebuerger Journal du jeudi 31 janvier 2019
38eb48fb44de4a22bc1a7caeac080dd0 auch Sorge, dass europäische Pro- jektgelder wegbrechen, Tobias so Hans. Allein in der letzten För- derperiode von 2014 bis 2020 sei- Das Saarland will grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter stärken en mehr als 140 Millionen Euro in die Region geflossen. Die Förder- VON CHRISTOPHE LANGENBRINK den noch jungen Tobias Hans (40), kehr zu tragen. gelder sollen auch in Zukunft ge- Das Saarland übernimmt für zwei der vor bald einem Jahr das Amt Im Argen liegt auch noch sichert werden und gegebenen- Jahre von Luxemburg turnusgemäß des Ministerpräsidenten von An- vieles bei der Gesundheitsversor- falls sogar aufgestockt werden, um den Vorsitz in der Großregion. Saar Regierungschef Tobias Hans sieht - negret Kramp-Karrenbauer über- nommen hat, ist es die erste Gip- gung, sagte der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemein- unter anderen die Weiterentwick- lung der Großregion als polyzent- im neuen Amt viel Potenzial, muss felerfahrung in dieser Position. schaft Belgiens, Oliver Paasch. Es rische Metropolregion zu fördern. aber auch eine Menge Überzeu- Dementsprechend tatenfreudig müsse flächendeckend grenzüber- Insgesamt will der saarländi- gungsarbeit leisten. zeigt sich der neue Gipfelpräsi- dent, der in der Großregion gro- schreitende Zonen geben - ohne administrative Hürden: „Wenn die sche Vorsitz mehr Partizipation erlauben und viele Akteure, ins- Der Name ist wenig sexy und ßes Wachstumspotenzial sieht. Menschen über Europa sehr viel besondere die Jugend in die Ent- trotzdem kennt sie mittlerweile Untermauert wird dies durch eine hören dann aber nicht die (...), scheidungsprozesse einbinden, um jeder. Geliebt wird sie vor allem von Politikern, weil dank ihr eu- EU -Studie, die der Großregion wenn siedenn weiter zusammen- - Möglichkeit haben, ein Kranken- haus oder einen Facharzt in einem „die Großregion ranzubringen". gemeinsam vo- ropäische Projektgelder in die Re- gion fließen. Menschen in diesem findet Wachstum - bis zu acht bescheinigt. Prozent Davon anderen Staat zehn Kilometer jen- seits der Grenze in Anspruch zu Zahlen und Fakten Grenzraum nutzen sie meistens, der neue saarlän- nehmen, ohne dass das kosten- um auf der anderen Seite einzu- kaufen. Gemeint ist die Großregi- geht zumindest dische Gipfelsekretär Martin Nie- neutral funktioniert, dann können - Fünf Regionen, vier Länder, drei Sprachen: 65 401 km' im Herzen dermeyer aus. sie den eigentlichen Mehrwert von on. Sie ist in aller Munde und Europas: Rheinland-Pfalz, das Einer der saarländischen Europa nicht spüren", stellt Paasch trotzdem bemühten sich die Mi- Saarland, Luxemburg, Lothrin- Schwerpunkte sei es deshalb, die fest. nister und Regierungsverantwort- gen, Moselle, Meuse, Meurthe- Barrieren wie Sprache, Verwal- Unter luxemburgischer Präsi- lichen aus den Teilregionen ges- die deutschsprachige et-Moselle, tung und unterschiedliche Rechts- dentschaft sei die Großregion in Gemeinschaft Belgiens und die tern beim 16. Gipfel der Großre- systeme weiter abzubauen. Beim vielen Bereichen weitergekom- Wallonie. gion in Remerschen immer noch, sie bekannter und bürgernäher zu Gipfel man sich daher für setzte men, sagte die Ministerin für die - Einwohnerzahl: 11,5 Millionen gestalten. Das war einer der das von Luxemburg initiierte EU Rechtsinstrument ECBM („Euro- - Großregion, Corinne Cahen (DP). Vor allem die grenzüberschreiten- - Europäische Fördergelder Schwerpunkte der luxemburgi- (Interreg)von 2014 bis 2020 in pean cross -border mechanism") de Bürgerbeteiligung sei mit vie- Höhe von rund 140 Millionen Euro. schen Präsidentschaft und wird es auch für die nächste Legislatur ein, das die grenzüberschreitende Ko-Administration gemeinsamer len Projekten gefördert worden. Der Gipfel, der auch explizit des - Grenzgänger: mehr als 230 000 (aus 2018) sein. Aber die Großregion will noch mehr sein: „Im Kleinen ent- Projekte ermöglichen soll. Damit sollen beispielsweise Projekte wie 2018 verstorbenen Camille Gira wegen seiner Verdienste gedach- - Erster Gipfel war der Großregion 1995 in Mondorf. steht das, was wir uns im Großen für Europa wünschen und deswe- gemeinsame ermöglicht werden. Kindertagesstätten te, unterstütze lung die Weiterentwick- der bereits seit 2008 beste- - Gipfelsekretariat der Großregion: Mit der Gründung eines Sekreta- gen ist für mich die Großregion ein henden Uni der Großregion zu ei- Weiteren Handlungsbedarf riats für den Gipfel soll die insti- Inkubator Europas", sagte der sieht der saarländische Regie- ner der ersten europäischen tutionelle Kooperation verstärkt saarländische Ministerpräsident rungschef beim Nahverkehr oder Hochschulen. Die Bewerbung bei und ein Übergang zwischen den Tobias Hans (CDU) nach der der Mobilität von Arbeitskräften. der Europäischen Kommission sei verschiedenen Präsidentschaften Übernahme des Vorsitzes. Es sei wichtig, einen Rechtsrah- im vergangenen Herbst einge- gewährleistet werden. Es befindet Das Anliegen des Saarlandes für men zu schaffen, der es ermög- reicht worden. Die Uni der Groß- sich im Haus der Großregion die kommenden zwei Jahre ist es liche, gemeinsam Projekte, Bil- region bindet derzeit sechs Uni- deshalb, die Großregion und die in Esch/Alzette. dungseinrichtungen oder Nahver- versitäten in vier Ländern ein. Zusammenarbeit zu stärken. Für Wegen des Brexit habe man 1
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1128eb0aec5f47c9a841ff91f910ddb3 GIPFELTREFFEN Politiker der Großregion wollen eigenen Rechtsrahmen Pol Schock handelt. Eine Aufbruchstim- geringen Kompetenzen. Große Malu die Ministerpräsi- Dreyer, mung mit neuen Ideen, Impulsen Projekte müssen den Umweg dentin von Rheinland-Pfalz, war und Dynamik klingt jedenfalls über die Hauptstädte oder über schon weg. Tobias Hans, der anders. Brüssel nehmen, bevor sie umge- neue Ministerpräsident des Saar Dabei unterstrichen die Politi- setzt werden können. Der saar- landes, ließ sich nach wenigen ker der vier Länder sowohl die ländische Europastaatssekretär Minuten musste zu entschuldigen einem Termin — in er die Vorzüge der den grenzübergreifen- Zusammenarbeit als auch Roland Theis sprach von einer „Asymmetrie der Zuständigkei- deutsche Hauptstadt. Berlin die Notwendigkeit, die Großregi- ten". Die Grenzregion stoße da- Calling.Und Jean Rottner, Präsi- on im Alltag sichtbar zu machen. durch bei der Zusammenarbeit dent der französischen Region Oder, wie es auf neudeutsch auf zahlreiche Hürden. heißt, die Großregion besser zu „Grand Est", sprach lieber über Unter dem Vorsitz des Saarlan- den neuen Vertrag zur deutsch- „branden”. Denn mit über des soll deshalb die Idee eines französischen Freundschaft, der 240.000 Grenzgängern, die täg- neuen eigenen Rechtsrahmens vor wenigen Tagen in Aachen un- lich ihre Binnengrenzen über- vorangetrieben werden. Das ist terzeichnet wurde. schreiten, ist die Großregion der seit 2018 möglich. Die Europäi- Die Politiker beim 17. Gipfel- Raum mit der größten grenz- sche Kommission hat mit dem treffen der Großregion vermittel- überschreitenden Mobilität in der ECBM („European Cross -Border ten nicht den Eindruck, dass die EU. Es sei immer noch ein „Labo- Mechanism") ein entsprechendes Großregion von besonderer Prio- ratorium Europas", wie Luxem- Rechtsinstrument erarbeitet. rität sei. Das unterstrich auch die burgs Ministerin für die Großregi- Theis nennt es eine „sehr prag- Aussage von Tobias Hans, der für on Corinne Cahen betonte. matische, sehr kluge, sehr luxem- zwei Jahre deren Vorsitz über- Die Großrégion als Raum und burgische Lösung". Diesen Wor- nimmt, dass es sich um eine „Prä- Idee leidet jedoch nicht nur an ten kann Corinne Cahen nur ni- sidentschaft der Kontinuität" schwacher PR, sondern auch an ckend zustimmen. 3
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d08f5101b66342dd90d3745c682410bc Le Grand -Duché a passé hier le témoin à la Sarre, qui présidera la Grande Région jusqu'à fin 2020. La ministre Corinne Cahen a tiré un bilan positif de la présidence luxembourgeoise. L'un des projets qui tiennent le plus à ont largement mis en avant les fions et les attentes des citoyens», coeur aux cinq partenaires de la atouts de la coopération au sein de selon Corinne Cahen. Grande Région (Luxembourg, Wallo- ce territoire, de même que sa vision Selon cette volonté, une attention nie, Lorraine, Rhénanie-Palatinat et résolument pro -européenne. spécifique aura été portée sur la jeu- Sarre) est celui de faire de l'Université nesse de la Grande Région. «Le mul- de la Grande Région (UniGR) une «uni- versité européenne» avec ses six uni- )à une tilinguisme dès le plus meilleure reconnaissance des jeune âge, 'université européenne une versités des quatre pays qui se parta- diplômes et des qualifications, un gent le territoire. Dans ce cadre, la désormais an- accompagnement optimisé dans cienne présidente de la Grande Ré- l'utilisation des nouvelles techno- De notre journaliste gion et son successeur ont d'ailleurs logies de l'information ou encore Claude Damiani indiqué à l'unisson qu'un projet un enseignement accru des acquis Lafinalement, Grande Région ne serait-elle, modèle ré- qu'un phare qui leur «tient énormément à européens sont les sujets quelque 300 jeunes rassemblés lors que les coeur» celui de faire du groupe- est duit de l'Union européenne? C'est ment Université de la Grande Région de la dernière Journée de l'Europe en tout cas le message que les exécu- une université européenne avec ses ont souhaité transmettre à la Com- tifs des différentes entités politico- six universités fondatrices installées mission européenne», a expliqué la territoriales de la Grande Région ont dans quatre pays (universités de Kai- ministre à la Grande. Région. Ce cata- tenu à véhiculer, hier, au Biodiver- serslautem, de Liège, de Lorraine, du logue de doléances sera d'ailleurs mis sum de Remerschen. Luxembourg, de la Sarre et de Trè- à l'ordre du jour d'un sommet euro- Les plaidoyers pro -européens ont ves). «Le Sommet de la Grande Ré- péen qui se tiendra le 9 mai à Sibiu en effet été nombreux à l'occasion (Roumanie) et sera axé sur les consul- gion soutient à l'unanimité» ce du 1.6e Sommet de la Grande Ré- tations citoyennes, de manière géné- projet, a souligné la ministre Corinne gion, qui a vu le Grand -Duché rale. Cahen. transmettre la présidence au Land Outre l'évocation de ce projet, la Enfin, Corinne Cahen a évoqué la de la Sarre, pour les deux prochaines ministre à la Grande Région a tiré un question de la planification de la mo- années. «Un laboratoire européen bilité à l'horizon 2035 avec l'outil bilan positif des deux ans de la prési- où l'on construit l'Europe», voire dence luxembourgeoise, passant en MMUST (en cours d'élaboration) qui «un incubateur de I'UE, car l'Eu- combinera mobilité et digitalisation revue les nombreuses avancées qui rope résulte de la Grande Ré- ont été réalisées en matière de coopé- pour anticiper les flux transfronta- gion» : laministre à la Grande Ré- liers et mieux adapter l'offre. ration transfrontalière. Car l'accent a gion, Corinne Cahen, et le ministre président de la Sarre, Tobias Hans, - été mis sur le dialogue citoyen «afin de se focaliser sur les préoccupa- Le successeur d'«AKK», Tobias (allemand -français), la re- tières cherche scientifique, la mobilité, l'éducation, la culture ou encore Hans, prend les commandes le sport. Enfin, Tobias Hans, qui souhaite que la Grande Région d'Annegret Le successeur Kramp-Karrenbauer (AKK) au Corinne Cahen à la présidence du Sommet de la ,Grande Région, a soit «plus visible», a loué le pro- jet d'instrument juridique qu'est poste de ministre -président rapide Ment ékruissé son action le mécanisme transfrontalier eu- de la Sarre, Tobias Hans, qui est future, avant de devoir rejoindre ropéen «ECBM», un règlement désormais aussi le successeur de Berlin pour d'autres responsabili- à qui permettrait un pays tés professionnelles. d'adopter, dans une région fron- Ce membre de la CDU a évoqué talière, la législation d'un autre l'importance de l'intégration des pays afin de faciliter un projet parlementaires, dont ceux du transfrontalier. Landtag de Sarrefklans les discus- «Ce projet tenait énormément à sions au niveau de la Grande Ré- coeurà Camille Gira et je tiens à gion, mais aussi la nécessité de la lui rendre encore hommage, a participation des jeunes. Les au- complété Corinne Cahen. C'est tres thèmes qu'il a jugés primor- d'ailleurs pour cela que ce som- diaux sont l'apprentissage des met s'est tenu ici au Biodiyersum langues des deux côtés des fron- de Remerschen.» 5
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fcdbce0ff60b4ebebaaf2b1546f15225 REMERSCHEN La présidence luxembourgeoise de la Grande Région s'est achevée hier à Re- merschen lors d'un sommet des exécutifs. C'est désormais au land de la Sarre de prendre le re- lais jusqu'en 2020. 7
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5814aba139e949e189ea22e257860f29 Der 16. Gipfel der Großregion in Remerschen - Abschluss der luxemburgischen Präsidentschaft REMERSCHEN In einer Erklärung von Hans heißt es: „Aber nicht nur PATRICK WELTER das Miteinander der politischen Ebene, sondern auch Unter Störchen und Reihern dürften die Spit- die Mitwirkung und Partizipation der Bürgerinnen und zenpolitiker der Großregion noch nie getagt Bürger soll im Fokus des Gipfels stehen. Grenzregionen haben, aber wahrscheinlich auch nicht mit sind nicht zuletzt auch Chancen -Regionen. Diese Chan- der Aussicht auf winterliche Weiher und cen und Möglichkeiten sollen nicht nur für jeden Bürger verschneite Weinberge. nutzbar sein, sondern auch von diesen mitgestaltet und Für die Übergabe der Präsidentschaft des Gipfels der vorangetrieben werden. Großregion hatte sich die zuständige Ministerin Corin- Die Großregion lebt durch Begegnung. Begegnungen ne Cahen einen wirklich außergewöhnlichen Tagungs- im sportlichen, kulturellen, schulischen, wirtschaftli- ort ausgesucht, das „Biodiversum - Camille Gira" in Re- chen, wissenschaftlichen und zivil -gesellschaftlichen merschen. Nach zwei Jahren an der Spitze der Großregion Bereich. Die Großregion ist ein Raum, der davon lebt, geht die Führung des „Gipfels der Großregion" jetzt an das dass ihn Menschen mitgestalten." Saarland über. Entsprechend große war die Beteiligung aus Baustelle grenzüber- allen Teilregionen. Unter den Teilnehmern in Remerschen schreitende Medizin waren auch Oliver Paasch, Ministerpräsident der deutsch- Auf Nachfrage bestätigte sprachigen Gemeinschaft Belgiens, Patrick Weiten, Präsi- der ostbelgische Minister- dent des Generalrates des Département „Moselle" und präsident Oliver Paasch, Jean Rottner, Präsident der Region Grand -Est. Die dass man sich intensiv für „Hauptfigur" des Tages, der saarländische Ministerpräsi- einen problemlosen medi- dent Tobias Hans, musste vorzeitig gehen, da er nach Ber- zinischen Austausch über lin zu einer Sitzung des Vermittlungsausschusses (letzte Grenzen hinweg einsetzt. Instanz bei Streitfällen zwischen Bundestag und Bundes- Europa bleibe nur eine leere Formel, wenn man als Bür- rat, der Vertretung der Länder) müsste. ger nicht die Möglichkeit habe, einen Arzt zehn Kilome- ter jenseits der Grenze zu konsultieren. Positive Bilanz Die maroden Atomkraftwerke in Cattenom und Ti- Ministern Corinne Cahen zog eine positive Bilanz. Man hange wurden auf dem Gipfel nicht angesprochen. Nach habe beim „Gipfel" über alle Themen und die Arbeit von der Pressekonferenz darauf angesprochen, meinte zwei Jahren gesprochen. Ein wichtiger Bestandteil des Energieminister Claude Turmes, dass der Gipfel der Projektes Großregion sei die Einbeziehung der Bürger. Großregion der falsche Rahmen für diese politische Fra- Als ein Beispiel nannte Cahen das Zusammentreffen ge sei. Diese Debatte müsse zwischen Berlin und Paris von 300 Jugendlichen aus der Großregion anlässlich des geführt werden. Er zähle dabei fest auf die Unterstüt- Europatages. Ein großes Anliegen für alle Seiten sei der zung der drei Saarländer AKK, Maas und Altmeyer für die Großregion, meinte Turmes abschließend. Ausbau der Mehrsprachigkeit und die problemlose An- erkennung der jeweiligen Schul- und Berufsabschlüsse. ZAHLEN ZUR GROSSREGION * Grenzüberschreitende Forschung und der Wandel der 11,6 Millionen Einwohner Zur internationalen Großregion mit fast zwölf Millionen Universität der Großregion zu einer europäischen Uni- Einwohnern gehören Rheinland-Pfalz (19,854 km 2), das versität waren weitere Themen. European cross -border Saarland (2.571 km 2), Luxemburg (2.586 km 2), mechanism Lothringen (23.547 km 2) und die Wallonie (16.844 km 2). Cahen und Hans gingen 15.162 km der 2 Gesamtfläche sind als Naturparks auf das Rechtsinstrument ausgewiesen. Die Großregion zählte zum 1. Januar 2018 ECBM (European mechanism) cross - insgesamt 11.618.136 Einwohner, darunter vier Millionen in Rheinland-Pfalz, 3,6 Millionen border ein, in Wallonien, 2,3 Millionen in Lothringen, 994.000 im Saarland und das 2015 unter luxembur- gischer Präsidentschaft 602.000 in Luxemburg. Rund 230.000 Pendler geschaffen wurde und die überqueren in dem Raum täglich Ländergrenzen, um grenzüberschreitende Zu- ihrer Arbeit nachzugehen, fast 200.000 davon pendeln sammenarbeit in der Großregion deutlich erleichtert. täglich ins Großherzogtum. Dabei sollen bei einem grenzüberschreitenden lokalen Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag 2017 in der Projekt die Rechtsgrundlagen nur einer Seite gelten. Großregion bei 33.740 Euro im Durchschnitt Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (EU -Durchschnitt: 30.000) Euro, wobei es erhebliche sieht die Großregion heute unter einem „guten Stern" Unterschiede 6 gibt.l Millionen Touristen besuchten die und will die „gute luxemburgische Arbeit der vergange- Großregion 2017. LJ MIT STATEC nen beiden Jahre" kontinuierlich fortsetzen. 9
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