ZWISCHEN DEN JAHREN - EVKIKO
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt Vorwort Andacht Gemeindeleben Zwischen den Jahren 4 Weltgebetstag 2020 33 Montasspruch Januar 34 Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Lieder mit Gedanken an Gott 34 6. Dezember: Nikolaustag 6 Lesestoff für die Zwergenbücherei 35 Jahreslosung 2020 12 Ruhestand Pfarrer Hoffmann 36 Monatsspruch Dezember 15 © Svenja Lorenzen, Wodicka Segelfreizeiten 2020 38 Teilen Theaterabend 39 Miteinander teilen 16 Ferienspiele 2020 im MLH 40 Gruppe für ehemalige Mamas 40 Gemeindeleben Montasspruch Februar 41 Gemeindefest in Glehn 18 KiKo-Kids 42 LOS RUBIOS 19 Kinder-Treff 42 Liebe Leserin, lieber Leser, Tagesfahrt der ev. Frauenhilfe 20 Kinder-Programm im Dezember 42 Taizé – Mein erstes Mal 22 Kinderbibeltag 43 „Zwischen den Jahren“ gibt es – wörtlich genommen – Fahrt nach Taizé 24 gar nicht, aber jeder weiß, was gemeint ist. Für junge Leser „Zwischen den Jahren“ ist für viele eine ruhige Zeit. Vielleicht sind die Tage nach Neues vom Förderverein Rätselspaß mit Freddy 44 Weihnachten bis Neujahr für Sie eine Zeit der Besinnung, des Rück- und Ausblicks: Gemeindefest, Betonwand 25 DIY-Ideen mit Paulina 45 Wofür kann ich Gott danken in 2019 (bei näherem Nachdenken fällt einem oft mehr ein, als zuerst vermutet)? Worum bitte ich Gott für 2020? Gottesdienste Hier treffen wir uns „Zwischen den Jahren“, nämlich Silvester 1944, hat Pfarrer Dietrich Bonhoeffer seine Predigtplan 26 Gemeindebezirk Korschenbroich 46 mittlerweile berühmten Verse aufgeschrieben: Weihnachtsgottesdienste 28 Gemeindebezirk Kleinenbroich 47 Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gemeindebezirk Glehn 48 Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag Weihnachten Möge Ihre persönliche Besinnung zur Jahreswende von solcher Zuversicht Gesamtgemeinde 49 Morgenandachten in Korschenbroich 29 getragen werden. Freud und Leid Adventssingen am 2. Advent 29 Auch für das kommende Jahr gilt die Zusage Jesu Christi: Trauungen, Taufen, Beerdigungen 50 Siehe, ich bin bei euch alle Tage ... (Matthäus 28,20) Lebendiger Adventskalender in Glehn 30 Senioren-Adventsfeier in Glehn 30 Sonstiges Ihre Pfarrer Ökum. Adventsandacht in Glehn 30 Nächster Redaktionsschluss 51 Termine der Seniorenhäuser 51 Leb. Adventskalender Kleinenbroich 30 Kontaktdaten 51 Adventsnachmittag in Kleinenbroich 32 Impressum 51 23. Adventsserenade 32 2 3
Andacht Andacht Zwischen den Jahren Dazwischen sein. Das klingt doch erstmal nach nichts Halbem und nichts Ganzem. Das alte Kirchenjahr endete erst vor kurzem mit dem Ewigkeitssonntag und einem Blick nach hinten auf die Menschen, die nicht mehr bei uns sind. Das neue Kirchenjahr beginnt mit einem Blick nach vorne. Die Adventszeit und Weihnachten werfen ihren Schatten voraus. Das Kommen des Herrn ist nahe! Doch kaum ist Weihnachten vorbei, da endet schon wieder ein Jahr – das Kalenderjahr. Wir bewegen uns scheinbar zwischen den Jahren, zwischen verschiedenen Gefühlen, zwischen Abschied und Freude. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Dazwischen. Doch gerade diese Zeit „zwischen den Jahren“ bietet eine ganz besondere Chance, um Ruhe suchen zu können. Nachdem Jesus im Markusevangelium seine Jünger allein umherschickt, um seine Botschaft zu verkünden, da hatten sie sich gar keine Zeit genommen, etwas zu essen und sich zu erholen. Viel zu beschäftigt waren sie mit ihrer Aufgabe. Als Jesus das hörte, reagierte er sofort: „Geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruht ein wenig“ (Mk 6,31). Er richtete den Blick weg von ihrer Aufgabe, weg von einem gewissen Leis- tungsdruck. Er gönnte ihnen eine Zeit „dazwischen“. So fuhren die Jünger mit einem Boot weg, um Ruhe zu suchen. Sie nahmen sich Zeit für sich – eine Zeit zwischen dem, was war, und dem, was noch auf sie wartet. Gerade nach dem ganzen Weihnachtstrubel, vielen intensiven Gesprächen © N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de und viel Beisammensein, braucht es auch eine Zeit, um den Blick auf sich selbst zu richten. Eine Zeit zum Durchatmen. Eine solche Zeit des Krafttankens und wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben. Sebastian Kowalski 4 5
Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Nikolaus beschenkt Arme und Kinder Erzählungen zufolge machte der Bischof seinem Namen alle Ehre und handelte stets barm- herzig und uneigennützig. Das beträchtliche Vermögen, das er von seinen wohlhabenden Eltern erbte, soll er vollständig an die Armen gespendet haben. Der heutige Brauch in vielen europäischen Ländern, Kinder an seinem Namenstag zu beschenken, lässt sich auf diese Mildtätigkeit zurückführen. Eine legendenhafte Geschichte erzählt von einem sehr armen Mann: Ihm fehlte das Geld für die Heirat seiner drei Töchter, weshalb er sie in die Prostitution schicken wollte. Als Nikolaus davon erfuhr, warf er drei Beutel Gold in den Kamin der Mädchen. Diese fanden sich in ihren Stiefeln und Socken wieder, die dort zum Trocknen hingen. So rettete er die Mädchen vor ihrem Schicksal. Seitdem soll er jedes Jahr an seinem Todestag durch den Kamin kommen und Geschenke in die Stiefel, Schuhe oder Socken legen, die am Kamin aufgehängt werden. Eine weitere Legende, die vom mitmenschlichen Wirken des Nikolaus berichtet, ist als "Kornwunder von Myra" bekannt geworden. Während einer Hungersnot fuhr ein mit Getreide beladenes Schiff in den Hafen von Myra ein. Da die Fracht jedoch für den Kaiser ©__-drz-__, unsplash.com von Byzanz gedacht war, wollten die Seeleute der hungernden Bevölkerung nichts abgeben. Daraufhin ergriff Nikolaus die Initiative und traf mit den Seeleuten eine Abmachung: Die Bevölkerung durfte sich so viel Getreide aus dem Schiff nehmen, wie sie zum Überleben brauchte. Trotzdem fehlte anschließend von der Ladung kein einziges Korn - dank des wun- dertätigen Einsatzes des heiligen Nikolaus. Weit mehr als in Deutschland wird der Heilige Nikolaus von Myra vor allem in Ländern wie Russland, Kroatien oder Serbien als Schutzpatron verehrt. Er gilt nicht nur als Freund der Kinder, sondern auch als Patron der Gefangenen, Schutzheiliger von Seefahrern und 6. Dezember: Nikolaustag Kaufleuten, Märtyrer, Bekenner und Nothelfer und ist als Patron der Kinder, der Schüler, Der heilige Nikolaus – und was er mit dem Weihnachtsmann und dem Mädchen, Jungfrauen, Frauen mit Kinderwunsch, Gebärenden und alten Menschen, der Christkind zu tun hat Ministranten, Feuerwehr, der Pilger und Reisenden; der Sinti und Roma, der Gefangenen, Diebe und Verbrecher, der Eigentümer und Bettler; der Seeleute, Schiffer, Fischer, Flößer, Der Nikolaustag am 6. Dezember ist dem Bischof Nikolaus von Myra in der heutigen Türkei Schiffsbauer, Matrosen und Fährleute, der Kaufleute, Bankiers, Pfandleiher; der Richter, gewidmet, der im 4. Jahrhundert lebte und an diesem Tag gestorben sein soll. Geboren Rechtsanwälte und Notare, der Apotheker, Bauern, Bäcker, Müller, Korn- und Samenhänd- wurde er zwischen 280 und 286 in der Stadt Patara in Lykien (im Südwesten von Antalya). ler, Metzger, Bierbrauer, Schnapsbrenner, Wirte, Weinhändler, Fassbinder, Parfümhersteller Der Name „Nikolaus“ entstammt dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sieg des und -händler, Schneider, Weber, Spitzen- und Tuchhändler, Knopfmacher, Brückenbauer, Volkes“. Mit 19 Jahren ließ er sich zum Priester weihen, im Jahr 303 wurde er unter den Steinmetze, Steinbrucharbeiter, Kerzenzieher sowie als Garant für glückliche Heirat und Christenverfolgungen des römischen Kaisers Diokletian gefangen genommen und gefoltert. Wiedererlangung gestohlener Gegenstände und Beschützer gegen Wassergefahren, Seenot Nach seiner Freilassung zog er in die Hafenstadt Myra (heute Kocademre), wo er im Jahr 325 und Diebe ein viel gefragter Heiliger für fast alle Lebenslagen. zum Bischof geweiht wurde. Noch von der Folter gezeichnet, nahm er an dem Konzil von Dies erklärt, warum italienische Seefahrer im Jahr 1087 die Gebeine des Heiligen aus Myra Nicäa (325) teil und war entscheidend an der Durchsetzung des nicänischen Glaubensbe- raubten bzw. vor den Seldschuken in Sicherheit brachten und nach Bari überführten. Dort kenntnisses beteiligt, des ersten und bis heute einzigen gemeinsamen Glaubensbekenntnis, wurde für die Reliquien die Basilika San Nicola, einer der bedeutendsten romanischen das von allen christlichen Kirchen anerkannt wird – einige Überlieferungen tragen seine Kirchenbauten in Süditalien, errichtet. Handschrift. Sein Todesdatum lag an einem 6. Dezember zwischen 345 und 351. 6 7
Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren „Nik'laus ist ein guter Mann ...“, heißt es in dem berühmten Kinderlied zum Nikolausabend, und weiter: „Wenn ich schlaf', dann träume ich: jetzt bringt Nikolaus was für mich. Manfred Becker-Huberti, Theolo- gieprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, erklärt den Brauch des „heimlichen Schenkens“: Nikolaus wollte keinen persönlichen Ruhm, sondern er wollte helfen. Und er wollte hinter der Tat zurück- stehen, das sollte nicht bekannt werden. Das Geschenk dient in dieser Art des Schenkens als Mittel, den Himmel zu öffnen und einen Moment zu schaffen, in dem der Himmel die Erde berührt. Es verweist auf den, von dem alle Geschenke herkommen, der das Geschenk © freestocks.org, unsplash.com selbst ist. Dies ist geblieben, als das Schenken zu Weihnachten abgewandert ist – auch zu Weihnachten werden die Geschenke heimlich gebracht, vom Christkind oder vom Weih- nachtsmann. Beide treten nicht in Erscheinung. In den Nikolausbrauch fügt sich jedoch auch eine zweite Tradition: Nikolaus kommt in unser Haus. Dies erinnert an die Visitationen von Pfarreien durch den Bischof nach dem Konzil zu Trient (ab 1545) als Reaktion auf die Reformation: Nikolaus erscheint als Bischof, der nach dem Rechten sieht - in der Familie und den Kindern gegenüber. Sein Wissen über die guten und bösen Taten der Kinder entnimmt er einem goldenen Buch, er belohnt die Guten und mahnt die Bösen. Wer bringt die Geschenke zu Weihnachten? Der Volksbrauch entwickelte sich weiter, und zum Nikolaus gesellte sich Knecht Ruprecht, Die Reformation brachte einen Schnitt in das Brauchtum um Nikolaus- und Weihnachtsfest. sein Gegenspieler mit der Rute, in anderen Regionen auch Krampus, Hans Muff oder Swarte Martin Luther ließ zunächst noch Nikolaus bis ins dritte Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in sei- Piet genannt, ein rauer, ungehobelter Mann. Die Kinder lehrte er das Fürchten und half auf nem Hause die Kinder bescheren – nachweisbar durch eine Ausgabe für „Niclasgeschenke“ diese Weise, das gute Wesen des heiligen Nikolaus hervorzuheben. in einer Hausrechnung der Eheleute Luther. Sehr bald jedoch drängte die Theologie des Ursprünglich war die Figur des Knechts Ruprecht nur den Menschen in Thüringen und dem Protestantismus die Heiligen und ihre Funktionen zurück. Die Bescherung wandert auf den Alpenvorland geläufig, ehe sich ihr Bekanntheitsgrad im Mittelalter ausbreitete. Man nimmt Heiligen Abend; Luther bescherte seit 1531 in seiner Familie im Namen des „Heiligen Christ". an, dass sich der Name Knecht Ruprecht aus der Bezeichnung "Knecht der Frau Perchta" Der Nikolausbrauch wurde von evangelischen Geistlichen vehement abgelehnt. ableitet. Sie war der Mythologie germanischer und slawischer Volksstämme zufolge eine In der kulturellen Weiterentwicklung wurde das Christkind zum Geschenkebringer. Nur ganz Richterin über faule und fleißige Menschen sowie über jene, die sich nicht an Vorschriften am Anfang wurde es mit dem neugeborenen Jesuskind in der Krippe gleichgesetzt. Sehr und religiöse Regeln hielten. Andere Theorien gehen davon aus, dass der Ruten tragende schnell symbolisiert das Christkind eine der engelhaften Gestalten, die Maria und Josef in Bestrafer entweder von dem vorchristlichen "Ruamprecht" oder dem ruhmstrahlenden der Nacht der Geburt zur Seite standen und hat seinen Ursprung in den Engeln von Krippen- Wotan, also dem nordischen Gott Odin, hergeleitet wurde. Der "rauhe Precht" war ein spielen und Weihnachtsumzügen. Daher rührt auch die Vorstellung einer Mädchengestalt in böser Geist, der als Kinderschreck umherging. In der Romantik verschmolzen Gabenbringer weißen Gewändern mit Flügeln und goldenen Locken als Hinweis auf Reinheit und Unschuld und Kinderschreck zu einer Person – wie in Theodor Storms Weihnachtsgedicht "Knecht der Figur. Zuerst in protestantischen Gegenden, dann aber auch in katholischen Gebieten Ruprecht" aus dem Jahr 1862: „Von drauß' vom Walde komm ich her ...“ Die Entwicklung übernahm dieses Christkind die Aufgabe des Geschenke Bringens – ebenso heimlich in der zum Weihnachtsmann war eingeläutet. Nacht, wie vorher der Nikolaus. 8 9
Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Der Siegeszug des Weihnachtsmanns Früher war es vor allem von der Region abhängig, wer die Geschenke brachte und die Kin- Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert taucht ein bärtiger alter Mann zur Advents- derherzen zum Leuchten brachte – Weihnachtsmann, Christkind oder Nikolaus. Heute, in zeit auf: Mal als Zeichnung „Herr Winter“ in Zeitschriften, im Lied „Morgen kommt der Familien mit innerdeutschem oder sogar internationalem „Migrationshintergrund“, vermi- Weihnachtsmann“ von Hoffmann von Fallersleben, im Gedicht „Knecht Ruprecht“ von schen sich die Traditionen; es reicht nicht mehr aus, zu erklären, warum unter den eigenen Theodor Storm. Im „Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann sieht die Darstellung des Weihnachtsbaum das Christkind die Geschenke legt, während bei den Nachbarn diese Auf- Nikolaus einem heutigen Weihnachtsmann bereits sehr ähnlich. Das aufstrebende Bürger- gabe dem Weihnachtsmann zukommt. Da gilt es dann beispielsweise, die italienische Hexe tum schaffte sich mit ihm einen eigenen Gabenbringer abseits von allem Religiösen: Die Befana, die am 6. Januar durch den Schornstein rauscht, mit dem schwedischen Jul-Bock, Kunstfigur ist eine Mischung aus dem rauen Percht und dem mal gütigen, mal strafenden einem Ziegenbock aus Stroh, oder den skandinavischen Weihnachtswichteln zusammen- Nikolaus der nachreformatorischen Wintervolksbräuche. zubringen. Diese Julnissen erwarten in der heiligen Nacht dann noch einen Brei auf dem Zur gleichen Zeit entsteht eine ähnliche Figur in der Neuen Welt. Der von holländischen Fensterbrett – andernfalls müssen die Hausbewohner mit fiesen Streichen rechnen! Einwanderern verehrte Bischof Nikolaus, der Sinterklaas, wird in New York zum bärtigen Friedhart Belthle Alten mit altholländischer Tonpfeife, er wird zu Old Santa Claus und als solcher populär in den gesamten USA. Der deutsche Auswanderer Thomas Nast, der 1846 nach New York ging, stellte den Weihnachtsmann auf eine ähnliche Art und Weise für das Wochenmagazin „Harper’s Weekly“ dar: dick, gemütlich, freundlich und mit langem Rauschebart. Dabei verwendete er angeblich Erinnerungen an den pfälzischen „Pelznickel“, eine in einem dicken Pelz vermummte Gestalt mit dicken, rötlichen Wangen. Als von Nast farbige Zeichnungen gefordert wurden, setzte er auf die Farben rot und weiß. Diese Farben sind identisch mit den Markenfarben des amerikanischen Limonadenherstellers Coca-Cola, der Santa Claus ab 1931 ausgiebig als Werbefigur nutzte und ihn damit weltweit bekannt machte – viele Menschen meinen deshalb, dass Coca-Cola den Weihnachtsmann erfunden habe. Die histo- rische Figur des Nikolaus geriet dadurch umso mehr in Vergessenheit. Nach modernem Verständnis gibt es keinen Unterschied zwischen Nikolaus und Weih- nachtsmann: Beide tragen einen roten Mantel, einen weißen Bart und einen Sack voller Geschenke. Die Weihnachtsmänner bevölkern die Weihnachtsmärkte; sie lassen sich von den Kindern die Wunschzettel überreichen, fragen aber auch gerne mal in der Tradition des Nikolaus, ob sie das Jahr über brav waren. Wie dieser besucht der Weihnachtsmann die zu bescherenden Kinder zu Hause mit Buch, Sack und Rute, allerdings an Heiligabend. Das Bonifatius-Hilfswerk der katholischen Kirche, eigentlich mit der Aufgabe betraut, katholische Gemeinden in der Diaspora zu unterstützen, möchte den Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann wieder stärker in den Blick rücken und hat dazu die „Aktion Weihnachtsmann-freie Zone“ ins Leben gerufen: Während der Weihnachtsmann mit rotem Mantel und weiß besetzter Zipfelmütze, mit Sack und dem typischen „Ho, ho, ho!“ als Symbolfigur des kommerziell ausufernden Weihnachtsfestes kritisiert wird, steht der © Müller Mensch Nikolaus für gelebte christliche Werte, für Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit – seine bischöflichen Attribute sind, auch als Schoko-Figur, violetter Umhang, Mitra und Bischofsstab. 10 11
Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Ich glaube – hilf meinem Unglauben! Der Vers findet sich im Markus-Evangelium (Mark. 9,24). Es geht um eine dramatische Jahreslosung 2020 Situation: Ein verzweifelter Vater hat sich Bei dieser Jahreslosung hat es sich das ökumenische Auswahl-Gremium nicht leicht gemacht: auf den Weg zu Jesus aufgemacht. Sein Sohn „Hilf meinem Unglauben“ - kann das so verstanden werden, dass in einem kirchlichen Leit- wird von Geburt an von Anfällen heimge- wort für das Jahr der Unglaube gefördert werden soll? Andererseits treffen diese wenigen sucht, es erscheint so, als ob ein böser Geist Worte genau die Situation, in der sich viele Christinnen und Christen wiederfinden. Glauben, in ihn fährt und ihn hin und her schüttelt ja, irgendwie schon, sonntags im Gottesdienst, oder bei einer Taufe oder einer Hochzeit. Aber – heutige Mediziner würden epileptische im Alltag? Die Welt, die wir tagtäglich erleben, hat so wenig mit Glaube zu tun – es ist buch- Anfälle diagnostizieren. Nicht nur, dass diese stäblich nicht zu glauben, dass Gott hier irgendeine Rolle spielt. „Ich glaube“ - weil ich in einer Anfälle das Leben des Kindes zerrütten – sie Familie aufgewachsen bin, in der man regelmäßig zum Gottesdienst ging, in der vor den Mahl- bringen den Sohn auch immer wieder in zeiten ein Tischgebet gesprochen wurde und vielleicht sogar ein Nachtgebet zum abendlichen lebensgefährliche Situationen, lassen ihn ins Ritual des Schlafengehens gehörte. „Ich glaube“ - weil ich Jugendmitarbeiter in der Gemeinde Feuer oder ins Wasser fallen. war und bei Schulungstagungen mit Bibeltexten und Andachten in Berührung gekommen Der Vater trifft auf die Gruppe der Jünger, bin. „Ich glaube“ - weil ich immer noch von Aufenthalten in Taizé zehre, von der Atmosphäre aber Jesus ist nicht da – er hat sich zu einem der Gesänge und Tagzeiten-Gebete, den Ansprachen der Brüder dort, den Begegnungen mit theologischen Gespräch mit drei seiner Jün- Menschen dort, die auch alle fasziniert waren von dem spürbaren Glauben der Communauté ger zurückgezogen. Die zurück gebliebene dort vor Ort. „Ich glaube“ - vielleicht auch deshalb, weil von mir Glaube erwartet wird, als Gruppe der anderen Jünger versucht ihr Presbyterin, als Praedikant, als Pfarrer, als Religionslehrerin, als Notfallseelsorger. Bestes, um dem Kind zu helfen – vielleicht so, Der Alltag widerspricht in so vielem meiner Vorstellung von Glauben: Gebete vor Mahlzeiten wie sie es vorher bei Jesus schon oft gesehen sind peinlich, wenn man in der Kantine oder der Schulmensa isst. Im Alltag schaffe ich es haben: Handauflegen, Gebet – nichts hilft. oft zeitlich nicht, regelmäßig einen biblischen Text zu lesen und darüber nachzudenken. Am Schaulustige kommen hinzu, auch einige Arbeitsplatz oder in der Schule herrscht Konkurrenz und Misstrauen – wenn ich von mir und Schriftgelehrte. Für die Zweifler ist die Situa- meinen innersten Gedanken erzähle, laufe ich in Gefahr, dafür aufgezogen und gemobbt zu tion ein gefundenes Fressen: Jesu Jünger sind werden. unfähig; die ganzen Wundergeschichten, von © Stefanie Bahlinger, Mössingen, www.verlagambirnbach.de Was zunächst wie ein unvereinbarer Widerspruch erscheint - „ich glaube – mein Leben ist denen erzählt wird, nur Scharlatanerie. Die geprägt von Unglauben“ - ist mir also in Wirklichkeit sehr vertraut. „Glaubst du an Gott, Situation droht zu eskalieren. an Jesus?“ - auf diese Frage sollte ich ein freudiges, ehrliches „Ja!“ antworten, aber wenn Gerade rechtzeitig kehrt Jesus zurück, sofort ich ehrlich bin, läuft es oft eher auf ein zögerliches „Eigentlich schon“ hinaus. „Hilf meinem eilt der Vater auf ihn zu, berichtet von sei- Unglauben“, das ist ein sehnsuchtsvoller Seufzer aus ganzem Herzen – aus Zweifel, Unsicher- nem Sohn und den vergeblichen Versuchen heit, Verlorenheit. der Jünger. Vielleicht klingen seine Worte etwas zu fordernd – jedenfalls reagiert Jesus Woher kommt der Text der Jahreslosung? nicht als mitfühlender Seelsorger, sondern Jahreslosungen sind immer ausgewählte Bibelverse. Oft wurden sie aus ihrem textlichen tadelt sowohl seine Jünger als auch den Zusammenhang herausgehoben und entwickelten dadurch eine Art „Eigenleben“: Getreu Vater und die umstehende Menge, wirft der Bedeutung des Wortes „Losung“ wurden sie zum Schlüsselwort, zu einem Signalwort für mangelndes Vertrauen und Unglauben vor. Glaubensinhalte. Bei der Jahreslosung für das kommende Jahr lohnt sich hingegen der Blick Dennoch verweigert er sich nicht, sondern auf die Quelle in ganz besonderer Weise: fordert den Vater auf, den Jungen zu bringen. 12 13
Schwerpunktthema: Zwischen den Jahren Schwerpunktthema Monatsspruch Dezember 2019 Genau in diesem Augenblick erleidet der Sohn den nächsten Anfall. Versetzt man sich in die nicht wissen, wem sie noch vertrauen oder Wer im Dunkel lebt und wem kein Lage des Vaters, der die erfolglosen Versuche der Jünger miterlebt hat, so werden dessen an was sie noch glauben können. Für die, die Licht leuchtet, der vertraue auf den Worte an Jesus verständlich: „Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf vergeblich nach Orientierung suchen. Und uns!“ Die Spannung zwischen Angst und Hoffnung ist geradezu mit Händen greifbar. Jesus auch für die, die sich ihres Glaubens gewiss Namen des Herrn und verlasse sich wiederum springt dem Jungen nicht sofort heilend bei, sondern doziert vor der Menge: „Wenn sind und deren Glaube plötzlich durch eine auf seinen Gott. du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Anstatt dem Vater mit Verständnis Grenzerfahrung ins Wanken gerät. An die- zu begegnen, fängt er eine Diskussion über Glauben und Zweifel an, als ob ihn das Schicksal sem Punkt ist das Eingeständnis des eigenen Jes 50,10 (E) des Jungen gar nicht berühre. In diesem Augenblick bricht sich die innere Zerrissenheit des Unglaubens nichts anderes als Glaube. Vaters Bahn in dem Aufschrei: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Wie vertraut ist den meisten von uns dieser innere Zwiespalt zwischen dem Glauben, an den sich die Hoffnung Das macht den Kern des Themas Glauben an klammert, und Zweifel, der in Verzweiflung führt! Genau dies erleben wir immer wieder, wenn sich aus: Dass wir in jeder Hinsicht von Gott uns Schicksalsschläge treffen. abhängen und uns nicht unser Heil selber Jesus erfüllt dann schließlich doch die Erwartungen des Vaters, der zuschauenden Menge und erwirtschaften können. Zu oft versucht der auch die von uns – er heilt den Jungen. Obwohl der Vorgang der Heilung sehr spektakulär Mensch, autark zu sein, an die Technik, die abläuft, bleibt sie eher ein Nebenaspekt. Es geht um den Glauben – auch später, als die Jünger Wissenschaft, an Algorithmen und alles wissen wollen, warum sie nicht in der Lage waren, den Jungen zu heilen, sozusagen im Nachge- Mögliche zu glauben. Aber die Jahreslosung spräch. „Diese Art (Geist)“, antwortet er, „kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.“ Nicht zeigt: Der Mensch ist eben nicht in der Lage, die göttlichen Fähigkeiten des Gottessohnes haben diesen Menschen geheilt. Die Fürbitte bei sein Leben oder das Leben dieser Schöpfung 15 Gott bringt die Hilfe. Jesus nimmt eine demütige Haltung ein. Er verpasst nicht den Schriftge- selbst zu gestalten, sondern er braucht lehrten ein paar schlagkräftige Argumente. Er lässt nicht seine Heiligkeit leuchten. Er bittet um tagtäglich Gott und das Geschenk Gottes, Hilfe und ordnet sich dadurch selbst ein in die auf Gottes Hilfe angewiesene Menschenwelt. und die Basis dafür ist das Geschenk des Glaubens. „Hilf mir mit meinem Unglauben“ Glauben ist nicht die Lösung aller irdischen Probleme. Glauben hat man nicht ein für alle Mal „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Das sicher selbst erworben oder erlernt, Glauben muss man sich immer wieder schenken lassen. ist eine Jahreslosung, die den Glauben nicht Das ist ein Prozess, der tagtäglich neu passiert und der gepflegt werden muss. verklärt – aber sie lädt dazu ein, sich auf das Die Bibel ist voller Geschichten, in denen Menschen mit ihren Zweifeln ringen, in denen sie auf Wagnis Glauben einzulassen. Die Einladung die Probe gestellt werden, in Finsternis versinken und wieder ans Licht kommen. Glaube ist gilt den Anfängern – man muss nicht vorher kein Status, Glaube ist ein Prozess. In den wenigsten Fällen wird uns das Licht der Erkenntnis eine Glaubensprüfung bestanden haben. Sie für immer den Geist erleuchten; in den meisten Fällen tappen wir zwischen Licht und Schatten gilt aber auch den „gestandenen Christinnen umher. Damit ist der Vater des anfallskranken Jungen ein Beispiel für alle Menschen, die den und Christen“, wenn sie durch Zweifel und Boden unter den Füßen verloren haben und sich nach Rettung sehnen. Für die Unsicheren, die Enttäuschung das Gefühl haben, ganz weit weg von Jesus zu sein: Alle sind eingeladen, sich auf den Glauben einzulassen, so wie sie sind. Glauben heißt: Ehrlich sein vor Gott und seine Wunder erwarten. Bleiben Sie dran! Es lohnt sich! Friedhart Belthle © Andreas Koch 14
Teilen Teilen Miteinander teilen Es würde uns freuen, wenn Sie unsere Einrichtung einmal besuchen würden. Vielleicht bietet Unter diesem Thema haben wir ihnen in den letzten Gemeindebriefen von verschiedenen unser Weihnachtsdorf auf dem AFbJ-Gelände am 7. Dezember von 16.00 bis 19.00 Uhr eine Organisationen berichtet, für die wir in Gottesdiensten eine Kollekte gesammelt haben. gute Gelegenheit, mit uns bei Glühwein, Kakao, Knabbereien und Weihnachtsbasteleien ins Aber nicht nur unsere Kollekten kommen an, sondern es kommt auch Info zurück, wofür die Gespräch zu kommen. Kollekten im einzelnen verwendet werden. Und es kommen auch Dankesbriefe. An diesen “ Dankesbriefen wollen wir sie in diesem Gemeindebrief teilhaben lassen. “ Herr Prof. Dr. Dr. Johannes Hidding schreibt als Stifter und Initiator der Stiftung Beja Flor: Gerade erfahre ich wieder von einer großherzigen Spende der ev. Kirchengemeinde Korschen- So schreibt Fr. Pfarrerin Dr. h. c. Cornelia Füllkrug-Weitzel als Präsidentin Brot für die Welt: broich. Ich bin ihnen sehr dankbar, zumal ich allein mit dieser Summe zwei weitere Kinder mit Herzlichen Dank für ihre Überweisung, die uns dieses Jahr erreichte. einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte operieren kann. Anfang des Jahres 2019 haben wir in Hué Die Spenden und Kollekten sind Ausdruck des Engagements von Gemeinden und Einzelnen. / Vietnam 62 Kinder operiert. Dank ihrer Hilfe können wir den Kindern nicht nur ihr Gesicht Sie sind ein wichtiges Fundament der Arbeit von Brot für die Welt. wieder herstellen, auch können wir den Kindern bei der Rekonstruktion des Gaumens auch Seit sechs Jahrzehnten setzt sich Brot für die Welt für die Überwindung von Hunger, Armut das regelrechte Schlucken und Sprechen ermöglichen. Ich selbst empfinde es als eine Wohltat und Ungerechtigkeit ein. In dieser Zeit wurde Beachtliches erreicht. auch für mich persönlich, die Gesundung der Kinder, aber auch die Dankbarkeit der Eltern zu Getragen von vielen Christinnen und Christen in Kirchengemeinden konnten wir gemeinsam spüren und zu sehen. mit unseren Partnerorganisationen vor Ort Millionen Menschen dabei unterstützen, ihr Diesen Dank möchte ich gerne … an die gesamte Gemeinde Leben aus eigener Kraft zu verbessern. Doch es bleibt noch viel zu tun: Jeder neunte Mensch in Korschenbroich richten im Sinne der Kinder und ihrer hungert, viele haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, Millionen leben in Armut, Eltern. Sie können sich sicher sein, dass ich dieses Projekt „ werden verfolgt, gedemütigt oder ausgegrenzt. Die Folgen des Klimawandels verschlech- in diesem Sinne weiter führen werde. Die nächsten Ter- tern ihre Lage zusätzlich. mine für Peru und Vietnam sind bereits terminiert. Das Motto der 60. Aktion fast treffend zusammen, was uns antreibt: „Hunger nach Gerech- tigkeit“. Bitte unterstützen sie uns weiterhin dabei. So erhalten unzählige Menschen Grund „ zur Hoffnung und Zuversicht auf ein Leben in Würde. Und richten sie bitte allen Beteiligten Frau Svenja Rwizibuka von Mercy Ships schreibt uns: in ihrer Gemeinde meinen Dank aus. Wir sind sehr dankbar über die erhaltene Spende aus Ihrer Gemeinde und schätzen wirklich sehr, dass Ihre Kirchengemeinde bereits seit Jahren treu mit unserer Arbeit verbunden ist und diese unterstützt. Das nehmen wir wahr als einen großen Segen! Das Dan- keschön gilt allen Gemeindegliedern, Geberinnen und Gebern. Aktuell ist unser Hospitalschiff auf dem Weg zum nächsten Einsatzort für die kommenden zehn Herr Tim Theuerzeit von der Aktion AFbJ (Aktion Monate: den Senegal. Dort möchten wir weiter unserem Auftrag folgen, für Menschen Hoff- „Freizeit behinderter Jugendlicher“ e.V. in Bilder: © ©2016 Mercy Ships nung erlebbar und Heilung erreichbar zu machen. Neben chirurgischer Soforthilfe an Bord des Mönchengladbach) schreibt uns: Hospitalschiffes wird ein besonderer Schwerpunkt auch auf der medizinischen Weiterbildung von lokalen Fachkräften liegen. Wir sind gespannt und freuen uns, wenn Ihre Gemeinde auch Vielen herzlichen Dank für ihre Kollekte. dann weiter mit uns verbunden bleibt. Das Geld kann gut für viele herbstliche Bastelarbeiten Ich wünsche Ihnen und Ihrer Gemeinde Gottes reichen Segen! und Anschaffung neuer Bücher verwendet werden. Alle Dankesbriefe sind sinnwahrend durch die Redaktion gekürzt. 16 17
Gemeindeleben Gemeindeleben LOS RUBIOS Und der Himmel lachte dazu: Diesen Namen haben Sie als Gottesdienst-Besucher hier in unserer Gemeinde öfters gehört. LOS RUBIOS ist ein kleiner Gemeindefest in Glehn Ort in der Nähe von MALAGA. Dort gibt es eine kleine Mit einem zentralen Gottesdienst unter freiem Himmel startete auf dem Schulhof der Grund- Evangelische Gemeinde mit einem Gäste-Haus. Seit etwa 30 schule Glehn das Gemeindefest unserer Kirchengemeinde. „Vertrauen“ war das Thema des Jahren habe ich mit dem CVJM Rheydt Kontakte zu dieser Gottesdienstes, und das wurde als solches schon gleich zu Beginn belohnt: Viele Besucher Gemeinde. Da es in Spanien keine Kirchensteuer gibt, ist es aus allen Bezirken ließen sich trotz zahlreicher Parallelveranstaltungen nach Glehn einladen. für die IEE (Iglesia Evangelica Espaniola) und ihre Gemeinden Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen boten beste äußere Bedingungen, sehr schwer sich am „Leben“ zu halten. Sie sind auf Unter- was sicher zur festlichfröhlichen Stimmung beigetragen hat – genau wie der Posaunenchor! stützung angewiesen. Daher ist der DANK auch sehr groß, dass Sie mit ihren Kollekten der Beim anschließenden Fest in der Friedenskirche sorgte die Gemeindeband aus Korschenbro- Gemeinde in LOS RUBIOS helfen und ihre Arbeit vor Ort unterstützen. Ich lade Sie ganz ich und Kleinenbroich für musikalische Unterhaltung. Diakon Christian Wolter begleitete die herzlich ein, zu einer INFO-Veranstaltung über die Gemeinde in LOS RUBIOS und die IEE. Konfirmanden mit der Gitarre, ein Ballonkünstler überraschte mit immer neuen Tieren, und Termin und Ort: Sonntag, 12. Januar 2020, ca. 11.15 Uhr (nach dem Gottesdienst), für die Kinder gab es Spiele und eine Schminkaktion. Gefragt waren die neuen Grußkarten des Evangelisches Gemeindehaus, Freiheitsstr. 13 Fördervereins, die von Jörg Singendonk und Andreas Koch verkauft wurden. Traditionell setzte Gleichzeitig möchte ich Sie, mit einigen Bildern, einladen zu einer gemeinsamen Fahrt nach das offene Singen den Schlussakkord unter ein gelungenes Fest. Vielen Dank allen fleißigen LOS RUBIOS. Sie lernen Andalusien etwas anders kennen – mit interessanten Orten: Malaga, Helfern, die dazu beigetragen haben, dass wir so gut umsorgt waren. Sevilla, Cordoba, Granada, Ronda. Geplant etwa Ende September 2020 für ca. 14 Tage. Christine Rütten Siegfried Schimanski 18 19
Gemeindeleben Gemeindeleben Tagesfahrt der evangelischen Frauenhilfe Korschenbroich am 5. September 2019 Am Donnerstag um 8:00 Uhr starteten wir pünktlich von der evangelischen Kirche aus zu einer erlebnisreichen Fahrt in den schönen Westerwald. In Dierdorf stieg der Reiseleiter zu, der uns mit ersten Informationen über den Westerwald versorgte. Unser erstes Ziel war Hachenburg, die Stadt gilt als heimliche Kulturhauptstadt des Westerwalds. Hachenburg ist eine wunderschöne Stadt mit alten renovierten Fachwerkhäusern. Die evangelische Schlosskirche zum Beispiel wurde schon 1372 urkundlich erwähnt. Wir besich- tigten jedoch die katholische Franziskanerkirche, die im barocken Stil erbaut ist. Am Alten Markt neben der katholischen Kirche steht das „Steinerne Haus“, das heutige „Gasthaus zur Krone“. Es wurde 1439 erbaut und war das erste aus Steinen errichtete Gebäude. Weiter ging es zur Abtei Marienstatt. Die Abtei Marienstatt ist ein Zisterzienserkloster und In diesem alten Haus stärkten wir uns mit einem vorzüglichen Mittagessen. ein Wallfahrtsort. Die eher schlichte Kirche im frühgotischen Stil lud unsere Gruppe zu einer kurzen Besinnung ein. Dem Kloster ist ein Gymnasium angegliedert. Zum Kloster gehören ein Kräutergarten, ein Park und ein Brauhaus, in dem wir uns bei einem Kaffee und eventuell auch Kuchen noch einmal für die Rückfahrt stärken konnten. Einige von uns nutzten den großen Klostershop zum Einkauf von Klosterspezialtäten. Eine positive Überraschung bereitete uns das Landschaftsmuseum Westerwald: Vor einem der Museumshäuser stand ein Schild, das die Gruppe der Frauenhilfe Korschenbroich herz- lich begrüßte. Das Landschaftsmuseum Westerwald ist ein Museumsdorf mit Westerwälder Häusern aus Nachdem sich unser netter Reiseleiter in Dierdorf verabschiedet hatte, fuhr uns der Fahrer dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Zu den Häusern zählen zum Beispiel eine Schulstube, vom Busunternehmen Wefers sicher nach Korschenbroich zurück. eine Scheune, ein Mühlenwohnhaus, eine Ölmühle und ein Backhaus mit dem jeweiligen Hier endete ein abwechslungsreicher Ausflugstag. dazugehörenden Inventar. Ingried Neumann 20 21
Gemeindeleben Gemeindeleben Taizé – Mein erstes Mal (Korschenbroich) Die Wetterprognosen melden knappe 40 Grad und ich will die Reise fast absagen, auf den darauf einlassen, denn auch dort sind so letzten Metern kriege ich kalte Füße … unglaublich viele Menschen, die vielen ver- Schaffe ich es mit 5 anderen Frauen in einem Zimmer zu schlafen, komme ich da zur Ruhe. schiedenen Stimmen der Brüder, die vielen Die vielen Menschen, das Anstehen, das andere Essen, das karge Leben, drei Mal am Tag Sprachen, der Einzug der weißgewandeten Gottesdienst – ist das nicht doch ein bisschen viel? Und ich traue mich und fahre mit. 18 Brüder, alles ist mir so fremd und ich bin müde Gestalten, die sich mehr oder weniger kennen, stehen orientierungslos morgens um schlicht abgelenkt von alldem. 6:45 Uhr vor der Kirche. Und schwupp geht es nach einer kleinen Reiseandacht los mit zwei Bussen los Richtung Taizé. Ich setze mich auf den Boden auf mein Die Fahrt verläuft unkompliziert, durch die Gebetsbänkchen und falle direkt nach hin- vielen Gespräche verrinnt die Zeit nur so. ten um und ich werde sofort aufgefangen Die Ankunft dann ist gewöhnungsbedürftig. von der nächsten Reihe. Was für ein Gefühl, Karger Beton oder Sandboden, heiß, überall da falle ich und werde aufgefangen. Gepäck und vor allem überall Menschen, ein wuseliges Durcheinander. Wir sind Und dann geht am Montag alles sehr schnell. müde und kaputt, die Zimmereinteilung Meine kleine Bibelgruppe mit einigen sehr erweist sich als schwierig. Alles wird von gläubigen Menschen und zweien, die so gar Freiwilligen organisiert und so weiß der eine nicht an Gott glauben, erweist sich als ein mehr oder auch weniger, was zu tun ist. Segen. Wir beten, reden, diskutieren, lesen Aber unsere taizéerfahrene Leitung bringt in der Bibel und gehen in die Tiefe. Gemein- uns mit Schwung durch diese Klippen und sam als Bibelgruppe putzen wir auch jeden schon beziehen wir unsere Betten in der Tag das Mobiliar der Abwaschküche und „Baracke“: drei Deutsche, eine Litauerin, den Fußboden. Und das macht auch noch zwei Ägyperinnen. Spaß. Uns so langsam bekommt die Gruppe der Brüder Gesichter und Eigenheiten und Und dann gibt es auch sehr schnell Essen. In vor allem Stimmen. Ich erkenne Einzelne langen Schlangen warten wir, dann wird ein und fühle mich nicht mehr fremd. Wir Lied angestimmt und das Essen ausgeteilt. sollen an uns arbeiten, INNER WORK, nicht Ein Löffel ist dem Tablett beigefügt, ER wird Urlaub machen, so der einführende Bruder. in den nächsten Tagen mein bester Begleiter. Und das tun wir und gehen an die Bruchstellen im Leben heran, behutsam, jede/r so wie ER kann löffeln, schmieren, kratzen, einfach er kann/mag/will. Und über all dem ist der besondere Geist zu spüren, der die Menschen wunderbar – so ein Löffel. Aus der Sicht behutsamer werden lässt, höflicher werden lässt, glücklicher werden lässt. Ich fühle mich hatte ich mir Löffel noch nie angesehen. wie aus der Zeit gefallen und lebe so sehr in der Gegenwart wie schon lange nicht mehr. Da ist eine Quelle der Kraft in Taizé, an der man gerne andocken darf. Überall Menschen und Stimmen – ich bin überfordert und stelle meine Entscheidung Und was ich im ersten Gottesdienst erlebt habe, das war wie ein Versprechen von Gott. hier zu sein in Frage. Ich freue mich so sehr Was für ein Gefühl, da falle ich und werde aufgefangen. auf die Kirche und kann mich so gar nicht Katrin Maaß 22 23
Gemeindeleben Neues vom Förderverein Fahrt nach Taizé in Südfrankreich (Korschenbroich) Der Förderverein war zu Gast beim Gemeindefest in Glehn am 22.09.2019. In der Woche vom 21. bis zum 28. Juli fand wieder die Fahrt nach Taizé statt, die inzwischen schon fast Tradition ist. Noch vor sieben Uhr am Sonntag versammelten sich „alte Hasen“ Das "Starter-Set" der neuen Briefkarten des und „Neulinge“ auf dem Parkplatz der Evangelischen Kirche in Korschenbroich. Nach dem Fördervereins mit verschiedenen Motiven üblichen Koffer-Tetris, der Diskussion um die Plätze in dem Kleinbus mit der besseren Kli- aus den drei Pfarrbezirken Korschenbroich, maanlage und dem Reisesegen ging es auch schon los. Die gelegentlichen Begegnungen mit Kleinenbroich und Glehn stieß auf reges anderen Taizéfahrern an den Raststätten auf unserem Weg waren ein schöner Vorgeschmack Interesse. Auch eine Reihe von Büchern auf das, was uns in der kommenden Woche erwarten würde: Ein Gefühl der Gemeinschaft aus dem Altbestand der Gemeindebücherei mit Menschen, denen wir sonst wahrscheinlich nie begegnet wären. von links: Andreas Koch vom FöV, Diakon und Gastgeber Kleinenbroich ging für kleines Geld über In Taizé angekommen gingen wir zuerst auf die Suche nach Jobs. Jeder, der mindestens 17 Christian Wolter, Jörg Singendonk vom FöV den Ladentisch. Jahre alt ist, übernimmt eine praktische Aufgabe für die Woche. Die Erfahrung hatte uns in den Jahren davor gelehrt, dass eine gewisse Schnelligkeit erforderlich ist, um nicht für die Gruppe eingeteilt zu werden, die den Müll der gesamten Anlage sammelt und sortiert – bei 40°C alles andere als eine schöne Aufgabe. Dieses Jahr waren wir erfolgreich und konnten angenehmere Arbeiten wie zum Beispiel die Kinderbetreuung übernehmen. Nachdem wir auch unsere Essenskarten erhalten hatten und uns in unserer Baracke eingerichtet hatten, konnte die Woche so richtig losgehen. Neben den Gebeten und der praktischen Mitarbeit gibt es in Taizé noch tägliche Bibelarbeit, aber natürlich auch Zeit für Spiele mit der Gruppe, Regentänze oder die ein oder andere Singrunde. Es ist immer wieder schön, einerseits die Gruppe besser kennenzulernen, aber andererseits auch Kontakte zu Die Betonwand am Martin-Luther-Haus Kleinenbroich hat ein neues Outfit Menschen aus völlig anderen Ländern und Kulturen zu knüpfen. In den internationalen Bibelgruppen entstehen immer wieder interessante Diskussionen zu den verschiedensten Sehr dynamisch wird dort nun das Runde in's Eckige gekickt. Themen, die meist mit großer Offenheit besprochen werden. Das geschieht mit vollem Einsatz - aber nie ohne Akzeptanz, Vertrauen, Respekt und Ver- Leider geht der Klimawandel auch an Taizé nicht spurlos vorüber: Die Brüder berichten, dass lässlichkeit. Halt wie im richtigen Leben. der kleine See im Garten der Stille jedes Jahr früher austrocknet. Gleichzeitig ist es schön zu Die Jugendlichen des Jugendzentrums "Choice" haben mit diesem Motiv eine gute Wahl sehen, dass auch in der Communauté Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz getroffen. Umgesetzt wurde es vom Künstler Steffen Mumm. gegangen werden, so gibt es beispielsweise Joghurt nicht mehr in kleinen Wegwerfbechern Der Förderverein der Gemeinde hat das Projekt gerne unterstützt und freut sich, dass er als wie früher, sondern wird an der Essensausgabe aus größeren Eimern in die Mehrwegscha- Sponsor auf der Graffitiwand genannt ist (am linken Rand; hier auf dem Foto nicht zu sehen). len gefüllt. Zudem werden zahlreiche interessante Workshops zum Thema „Bewahrung der Schöpfung“ angeboten. Alles in allem ist Taizé auch beim sechsten Besuch immer noch ein Erlebnis, das jedes Mal Der Vorstand des Fördervereins möchte seine Mitglieder in den einzelnen Pfarrbezirken die lange Fahrt wert ist. Jedes Jahr kann man neue Menschen kennen lernen, neue Ideen vor Ort gerne näher kennenlernen. Der Anfang wurde im Juni 2019 in Glehn gemacht. Der diskutieren und neue Erfahrungen sammeln. Gleichzeitig fühlt es sich immer wieder an, als Austausch war für beide Seiten sehr anregend und informativ. Daher möchte der Vorstand würde man nach Hause kommen, sobald man den Glockenturm und die bunten Willkom- nun gerne auch Termine für Gespräche mit seinen Mitgliedern aus Korschenbroich und mensschilder sieht. An dieser Stelle möchte ich noch einmal allen danken, die diese Fahrt Kleinenbroich anbieten. Dem kommenden Weihnachtsbrief an seine Mitglieder wird eine möglich gemacht und unsere Gruppe bereichert haben. Ich freue mich schon auf nächstes entsprechende Einladung als separater Einleger beigefügt. Jahr! Die beiden Termine vor Ort sind geplant für Januar / Februar 2020. Ideen bzw. Vorschläge Lea Barbers für Gesprächsthemen nimmt der Vorstand auch gerne ab sofort entgegen. 24 25
Gottesdienste Gottesdienste Datum Kirche Korschenbroich Martin-Luther-Haus Kleinenbroich Friedenskirche Glehn Erklärung der Abkürzungen: GD Gottesdienst Freiheitsstr. 13 Eichendorffstr. 24 Schloss-Dyck-Str. 2 FGD Familiengottesdienst So. 01.12. 9:45 Pfarrer Grotepaß & Frauenhilfe 10:30 Einführung Lebendiger Advents- 11:00 Fest-GD für jung und alt TGD Gottesdienst mit Taufe 1. Advent 11:15 GDKL Pfr. Grotepaß & Team kalender Pfarrer Wehmeier; Diakon Wolter & Team FTGD Familiengottesdienst mit Taufe anschl. Mittagessen TAGD Gottesdienst mit Abendmahl + Taufe So. 08.12. 9:45 GD Vikar Kowalski 10:30 GD Frau Aepfelbach & Frauenhilfe 11:00 AGDTS Vikar Kowalski TEGD Tauferinnerungsgottesdienst So. 15.12. 9:45 GD Pfarrer Grotepaß 10:30 GD Pfarrer Wehmeier & 11:00 GD Herr Fischer ÖFGD Ökumenischer Familiengottesdienst Katechumenen-Team ÖGD Ökumenischer Gottesdienst 10:30 KGD AGD Gottesdienst mit Abendmahl So. 22.12. 9:45 GD Herr Lohrberg 10:30 GD Frau Blatt 11:00 GD Frau Lendzian AGDTS Abendmahlsgottesdienst mit Weihnachtsgottesdienste siehe Seite 28 Traubensaft LPGD Lobpreisgottesdienst So. 29.12. 10:30 Zentraler GD in Kleinenbroich Frau Blatt FH Frauenhilfe Di. 31.12. 17:00 ÖGD Pfarrer Wehmeier & Team 17:30 AGD Frau Lendzian GDKL Gottesdienst für „Kleine Leute“ Silvester KKGD Kleinkindergottesdienst Mi. 01.01. KGD Kindergottesdienst 10.30 Zentraler in Korschenbroich GD Frau Lendzian Neujahr QUAG Quartalsabschlussgottesdienst So. 05.01. 9:45 GD Herr Lohrberg 10:30 GD Pfarrer Wehmeier; anschl. Mittagessen In Korschenbroich gibt es bei So. 12.01. 9:45 GD Pfarrer Grotepaß 10:30 GD Frau Blatt 11:00 AGD Diakon Wolter jedem regulären Sonntags- So. 19.01. 9:45 TGD Pfarrer Grotepaß 10:30 GD Frau Lendzian 11:00 gottesdienst (außer FGD und GD Herr Fischer 10:30 KGD Quellwasser) die „Kirchen- So. 26.01. 9:45 AGD Pfarrer Grotepaß 10:30 AGD Pfarrer Wehmeier 11:00 FGD Diakon Wolter & Team Kinder“ (Angebot für Kinder). So. 02.02. 9:45 GD Vikar Kowalski 10:30 GD Pfarrer Wehmeier; anschl. Nächste Termine: 01.12., 02.02. 11:15 GDKL Pfr. Grotepaß & Team Mittagessen So. 09.02. 9:45 GD Pfarrer Grotepaß 10:30 GD Pfarrer Wehmeier 11:00 AGD Diakon Wolter In Kleinenbroich gibt es bei So. 16.02. 11:30 ÖFGD in der St. Andreas-Kirche Pfr. 10:30 GD Frau Blatt 11:00 GD Frau Lendzian jedem dritten regulären Sonn- Zimmermann / Pfr. Grotepaß &Teams 10:30 KGD tagsgottesdienst im Monat So. 23.02. 9:45 AGD Herr Lohrberg 10:30 AGD Herr Fischer 11:00 FGD Diakon Wolter & einen Kindergottesdienst. Karnevals-So. Team Nächste Termine: 15.12., 19.01., So. 01.03. 9:45 GD Durst nach Leben 10:30 FGD Pfarrer Wehmeier, 16.02. Pfr. Grotepaß & Team anschl. Mittagessen 26 27
Weihnachten Weihnachten Weihnachtsgottesdienste Morgenandachten in der Adventszeit in Korschenbroich Dienstag, 24.12., Heiligabend All Morgen ist ganz frisch und neu ... Sind Sie Frühaufsteher(in)? Am 04.12. und Korschenbroich 15:00 FGD Pfarrer Grotepaß / Vikar Kowalski 11.12. und 18.12. können Sie mit uns um 16:30 FGD Pfarrer Grotepaß / Vikar Kowalski 6:30 Uhr den Mittwoch im Gemeindehaus 18:00 GD Pfr. Grotepaß & Projektchor Korschenbroich beginnen: singend, betend, 23:00 GD Pfr. Grotepaß & Posaunenchor schweigend - und in Gemeinschaft frühstückend! Kleinenbroich 15:30 Kleinkinder-GD Pfarrer Wehmeier Fühlen Sie sich eingeladen und froh erwartet! 16:30 FGD Pfarrer Wehmeier + Team 18:00 GD Pfarrer Wehmeier Glehn 15:30 FGD Diakon Wolter + Team 18:00 Christvesper in St. Pankratius Diakon Wolter ADVENTS SINGEN Freue Mittwoch, 25.12., 1. Weihnachtstag SONNTAG, 08.12.2019 dich Kleinenbroich 10:30 Zentraler AGD Frau Blatt 17:00 UHR Welt! EVANGELISCHE KIRCHE KORSCHENBROICH Donnerstag, 26.12., 2. Weihnachtstag FREIHEITSSTRASSE 13 Korschenbroich 9:45 AGD Pfarrer Grotepaß Glehn 11:00 GD Diakon Wolter HERZLICHE EINLADUNG AN GROSS UND KLEIN ! … ZUM ZUHÖREN UND MITMACHEN … ZUM SINGEN VON ALTEN UND NEUEN ADVENTSLIEDERN … ZUM INNEHALTEN BEI KERZENSCHEIN © Pfeffer IHRE CHÖRE UND INSTRUMENTALISTEN DER GEMEINDE EINTRITT FREI 28 29
Weihnachten Weihnachten Lebendiger Advents- Beginn um 18:00 Uhr Begrüßung: Herzlich willkommen und Vorstellung kalender in Glehn Wir singen miteinander (ein weihnachtliches Lied aus der Liedermappe) Auch die Friedenskirche beteiligt sich Eine Geschichte, ein Gedicht, ein paar Gedanken zu einem Liedtext kann vorgetragen werden in diesem Jahr wieder am lebendigen Lied Adventskalender. Am Mittwoch, dem Gemeinsamer Austausch bei Getränken und Keksen 11.12. um 18:00 Uhr freuen wir uns auf ein Lied nachbarschaftliches Miteinander im Ein- Gebet und Vater Unser gang der Friedenskirche bei Kerzenschein, Lied Geschichten und Liedern zum Advent Einladung zum nächsten Abend, (Gebäck, warme Getränke und Dank an die Gastgebenden) Ende gegen 18:45 Uhr Datum Tag Name Adresse Senioren-Adventsfeier 01.12. Sonntag 10:30 Gottesdienst Ev. Gemeindezentrum 02.12. Montag Ehepaar Kannen Glehnerstr. 19a Die Glehner Frauenhilfe lädt herzlich ein zur alljährlichen 03.12. Dienstag Kita St Maternus Maternusstr. 39 Senioren-Adventfeier. Am Donnerstag, dem 05.12. um 04.12. Mittwoch Familie Hülser Oststr. 11b 15:00 Uhr, erwartet die Besucher in der Friedenskirche ein besinnlicher und unterhaltsamer Nachmittag. Über 05.12. Donnerstag MLH und Bora Haus Eichendorffstr. 24 eine telefonische Anmeldung freut sich Hannelore Drews 06.12. Freitag Ehepaar Unger Ahrstr. 14 (Tel.: 0 21 82 - 85 52 60). 07.12. Samstag 08.12. Sonntag 10:30 Gottesdienst Ev. Gemeindezentrum 09.12. Montag Familie Geisselhardt Konrad-Adenauer-Str. 40b 10.12. Dienstag Familie Moll Rhedung 51 Ökumenische Adventsandacht 11.12. Mittwoch Familie Otto Schiefbahnerstr. 14 Die ökumenischen Andacht im Advent ist bei uns in Glehn 12.12. Donnerstag Pestalozzi Kita Pestalozzistr. 19 eine lieb gewordene Tradition. In diesem Jahr feiern wir sie 13.12. Freitag Familie Kaschub Johannes Wolf Str. 10 am Dienstag, dem 10.12. um 19:00 Uhr in der kath. Pfarr- 14.12. Samstag Familie Kopmeier Mendelssohnweg 14 kirche St. Pankratius. Danach wollen wir den Abend gemüt- lich ausklingen lassen mit Gesprächen bei Tee und Gebäck. 15.12. Sonntag 10:30 Gottesdienst Ev. Gemeindezentrum 16.12. Montag MGV Eintracht Alter Bahnnof 17.12. Dienstag Kath. Gemeindezentrum Hochstr. 18.12. Mittwoch Kita am Holzkamp am Holzkamp 19.12. Donnerstag Familie Hienz von Stauffenberg 43a Lebendiger Adventskalender in Kleinenbroich 20.12. Freitag Ehepaar Lappe Leharweg 5 21.12. Samstag Ehepaar Quernhorst Am Lohschälerhof 20 Herzliche Eingeladung zu unserem diesjährigen Adventskalender 2019. Familien und Ein- richtungen laden sie ein, um sich gegenseitig kennenzulernen und sich gemeinsam auf die 22.12. Sonntag 10:30 Gottesdienst Ev. Gemeindezentrum Adventszeit einzustimmen. Zu ihrer Orientierung dient der folgende Ablauf: 23.12. Montag Familie Bommes Dorfer Feldweg 31 30 31
Weihnachten Gemeindeleben Adventsnachmittag für Jung und Alt „Steh auf und geh!!“ Am Donnerstag, den 12.12.20 von 15:00 - 17:00 Uhr Info-Abend zum Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe in der Friedenskirche im Martin-Luther-Haus Christinnen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes Wir laden herzlich ein zum Adventsnachmittag für Jung und Alt im 5 zum Thema gewählt. Da sagt Martin-Luther-Haus. Jesus zu einem Kranken am In gemütlicher Runde wollen wir uns auf das Weihnachtsfest einstimmen, Teich von Bethesda: „Steh auf! miteinander ins Gespräch kommen, gemeinsam singen und Weihnachts- Nimm deine Matte und geh!“ geschichten hören. Für Kinder bieten wir Spiele und allerlei Kreatives an. Die Frauen aus Simbabwe sind Außerdem gibt es in der Cafeteria Kaffee, Kakao und leckeren Kuchen. davon überzeugt, dass diese Wer einen Kuchen dafür beisteuern möchte, melde sich bitte Aufforderung allen gilt und im Martin-Luther-Haus. Vielen Dank! dass Gott damit Wege zu per- für das Vorbereitungsteam: Astrid Jakubzik sönlicher und gesellschaftlicher Veränderung öffnet. Aber wie soll das gehen in Simbabwe, dem krisengeplag- ten Land im südlichen Afrika? Wie geht das überhaupt, so zu (über-) leben? 90 Prozent der Menschen ohne feste Arbeit, ohne eigene Währung, ohne Geldautomaten; überteuerte Lebensmittel, der teuerste Sprit © epd-Bild weltweit, die Wirtschaft am Boden … Es geht nur, wenn die Hoffnung stärker ist als alle Schwierigkeiten, wenn das Vertrauen auf eine bessere Zukunft die Enttäuschung entkräftet. Es sind unglaublich starke Frauen aus Von Monteverdi bis Modern Simbabwe, die uns zurufen: „Steh auf und geh!“ 23. Adventsserenade Mit einem Info-Abend wollen wir uns auf den Weltgebetstag einstimmen. Dazu laden wir Am 1. Dezember ist es wieder so weit: Mit dem 1. Advent startet die schönste, stimmungs- herzlich ein am Dienstag, den 18.02.2020 um 19:00 Uhr, Friedenskirche Glehn. vollste, leckerste, trubeligste, aufregendste, besinnlichste, bastel- und backreichste Zeit des Christine Rütten / Lisa Schürmann Kirchenjahres, die Vorweihnachtszeit. Wie bereits im letzten Jahr laden der Posaunenchor Mönchengladbach-Korschenbroich und der Gemeindechor der Christuskirche zum 23. Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische Basisbewegung weltweit. Er wird jeweils am Adventskonzert, um uns in die richtige Stimmung zu bringen. Die Konzertbesucher erwartet ersten Freitag im März in über 120 Ländern rund um den Erdball gefeiert. ein vielfältiges Programm mit Bläser- und Chormusik von festlicher Weihnachtsmusik bis zu Auch in unserer Gemeinde feiern wir in allen drei Bezirken Gottesdienste am Freitag, dem neueren, teils „fetzigen“ Stücken. Die musikalischen Darbietungen werden ergänzt durch 06.03.2020 adventliche Lesungen. Neben dem Posaunenchor unter der Leitung von Nick Sholl und dem Korschenbroich: um 15:00 Uhr in der Kirche Korschenbroich Gemeindechor der Christuskirchengemeinde unter der Leitung von Suin Chen-Haurenherm Kleinenbroich: um 15:00 Uhr im Martin-Luther-Haus werden auch wieder diverse Gastbläser aus der Region mitwirken. Das Adventskonzert Glehn: um 15:00 Uhr Sankt Pankratius findet dieses Jahr statt am Sonntag, den 01.12.2019, um 16:00 Uhr in der Friedenskirche, Margarethenstraße 20, 41061 Mönchengladbach. Der Eintritt ist frei. 32 33
Sie können auch lesen