20 15 geschäftS-BERICHT - NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H.
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NFB IN ZAHLEN 2015 02. 01 Wissen schaf[f]t Zukunft Preis ausgeschrieben Science Call 10 ausgeschrieben 04. Projekte im Rahmen vom NÖ Master- plan für Naturwissenschaft und Technik realisiert bzw. gefördert Symposion Dürnstein 09 durchgeführt 50. Förderschienen TOP Stipendien angeboten gefördertes Projekt der Life Science Calls seit 2009 © optimarc/Shutterstock
Geschäftsbericht 2015 Vorwort 3 118 Forschungseinrichtungen im Forschungsatlas NÖ vertreten 7 700 > Studienplätze in NÖ 26 gefördert Veranstaltungen im Rahmen von Science goes School im Winter- semester 2015/16 organisiert 08 DissertantInnen studieren 10 und forschen bei netPOL Organisationen aus NÖ nützen ACOnet 68 geförderte FH Studiengänge
4 inhalt Geschäftsbericht 2015 7 18 GESELLSCHAFT UND ORGANE STRATEGIE DE R NFB 12 20 32 6 LAGEBERI CHT 2015 UND AUSBLI CK TÄ TIGK E ITS FE LDE R 20 FÖRDERUNG DES TERTIÄREN BILDUNGSWESENS 50 V O R W O RT FÖRDERUNG DER FORSCHUNGS- WEITERENTWICKLUNG LANDSCHAFT DER FORSCHUNGS- LANDSCHAFT Impressum Herausgeberin und Medieninhaberin: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) 3100 St. Pölten | Neue Herrengasse 10 | Tel. 02742 27570-0 | Fax 02742 275 70-90 www.nfb.at | office@nfb.at | FN 363476 z, Landesgericht St. Pölten | UID: ATU 66556489
Geschäftsbericht 2015 Inhalt 5 INHALTS- VERZEICHNIS 76 BE TE ILIGUNG 74 78 DA S TE A M JA HRE S A BS CHLUS S 52 WEITERENTWICKLUNG DES TERTIÄREN BILDUNGSWESENS 82 BE S TÄ TIGUNG D E S WIRTS CHA FTSP R Ü F E R S Layout und Grafik: Patricia Plasser, Waldbachstraße 12, 4816 Gschwandt, www.doppelpaula.at | Fotos: AC2T research GmbH, Amt der NÖ Landesregierung, Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft, FH St. Pölten, IMC Fachhochschule Krems, KL/S.Tragschitz, Matthias Silveri, NMS Hollabrunn, NMS Waidhofen an der Ybbs, NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), optimarc/Shutterstock, racorn/Shutterstock, Thinkstock, Weingartner Franz, www.doppelpaula.at, www.uschioswald.at, Zentraler Informatikdienst, Universität Wien | Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, 3671 Marbach, Druckereiweg 1 | Rundungs-, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
6 Vorwort Geschäftsbericht 2015 Schwerpunkt sowie mit den jährlichen Life Science Calls als Eckpfeiler der Förderung der Grundlagenforschung in Niederösterreich we- sentlich zur Stärkung des Forschungsstandortes Niederösterreich bei. Bildung und Ausbildung sind unser Pass für die Zukunft. Die NFB ist eine wichtige Partnerin, wenn es um die Förderung der Fachhochschu- len und der Studierenden in Niederösterreich geht. Auch durch die vielen Aktivitäten der Weiterentwicklung im tertiären Bildungsbereich werden durch die NFB Akzente gesetzt, um die Menschen in Niederösterreich auf kommende Um die Perspektiven des Landes und die Chan- Anforderungen vorzubereiten sowie Chancen zu cen der Menschen zu sichern, bedarf es schon schaffen, unter anderem beim ACOnet-Projekt heute Investitionen in die Zukunft. Niederöster- NÖ, bei Science goes School und beim Sympo- reich hat daher gezielt in Forschung, Technolo- sion Dürnstein. gie und Innovation investiert und sich zu einem attraktiven Bildungs- und Wissenschaftsstandort Mein Dank gilt daher den Mitarbeiterinnen und entwickelt. Mitarbeitern der NFB, die mit ihrem Einsatz die Zukunft des Landes mitprägen! Um den Boden für Forschung und Entwicklung noch weiter zu verbessern und eine Spitzenpo- sition im Kontext der europäischen Regionen zu erreichen, wurde von Seiten des Landes Niederösterreich im Jahr 2015 ein Programm für Forschung, Technologie und Innovation präsentiert. Die NÖ Forschungs- und Bildungs- ges.m.b.H. (NFB) trägt hier mit dem neuen Dr. Erwin Pröll Science Call, mit einem jährlich wechselnden Landeshauptmann von Niederösterreich
Geschäftsbericht 2015 Vorwort 7 gesellschaft & organe G ESEL L SC H AF T NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) FN 363 476z Gegründet Bildung und Aus- Mai 2011 (Verschmelzung NÖ Bildungsgesellschaft m.b.H. für Fachhochschul- und Universitätswesen und Life Science Krems GmbH) bildung sind unser Gesellschafter 100 % Land Niederösterreich Pass für die Zukunft. Die NFB ist eine G ESEL L SC H AF T SO R G AN E Gesellschaftsorgane sind die Geschäftsführung, wichtige Partnerin, die Generalversammlung und der Aufsichtsrat. wenn es um die G ESC H ÄF T SF Ü H R U N G Förderung der Fach- hochschulen und der Studierenden in Niederösterreich Dr. Franz Delapina Mag. Erwin Mandl geht. G EN ER ALVER SAM M L U N G Vortr. Hofrat Dr. Joachim Rössl Vertreter des Landes Niederösterreich
Geschäftsbericht 2015 gesellschaft & Organe 9 siehe Foto, VORTR. HOFRAT D R . W IR KL . H O F R AT M AG . M ART IN A Personen JOACHIM RÖSS L D IPL .-IN G . WALT ER H Ö L L B AC H ER von links ST EIN AC KER nach rechts (Vorsitzender-Stellvertreter) Abteilung Wissenschaft Gruppe Kultur, Wissen- Abteilung Bau- und An- und Forschung/Kunst und schaft und Unterricht im lagentechnik im Amt der Kultur im Amt der Amt der NÖ Landesregie- NÖ Landesregierung NÖ Landesregierung rung MAG. HANS UNIV.-P ROF. MAG . VO RT R . H O F R AT M AG . EM . U N IV.-PR O F. D R . HAMMERSCHMIED DR. MA RK US G EO R G B ART M AN N ER N ST W O L N ER HE NGSTSCHLÄG ER Hammerschmied, Gruppe Wirtschaft, Sport (Vorsitzender-Stellvertreter) Hohenegger & Partner (Vorsitzender) und Tourismus im Amt Klinische Abteilung für Wirtschaftsprüfungs Institut für Medizinische der NÖ Landesregierung Herz- und Thoraxchirurgie, Ges.m.b.H. Genetik, Medizinische Universitätsklinik für Chir- Universität Wien urgie im AKH Wien nicht UNIV.-P ROF. DR . DR. D IPL .-IN G . am Foto MICHAE L FREISSM U T H R O B ERT G R IESSN ER KER ST IN KO R EN Institut für Pharmakologie, NÖ Landeskliniken-Holding Geschäftsstelle für Techno- Medizinische Universität logie, Technologieprojekte, Wien EU-Projekte, Technolo- gie-Call im Amt der NÖ Landesregierung EM . O .U N IV.-PR O F. M AG . M ART IN A D IPL .-IN G . D R . PEC H ER PET ER SKAL IC KY Pecher Consulting GmbH (Vorsitzender-Stellvertreter) Institut für Festkörperphy- sik, Technische Universität Wien
10 bericht Geschäftsbericht 2015 V ORSITZ ENDE R DE S AUF SIC H T SR AT ES: wir eröffnen chancen reits 50 Projekte mit jeweils bis zu € 340.000,00 für bis zu drei Jahre zu fördern, der Förderung von Studienplätzen in Niederösterreich sowie jener von Studierenden im Rahmen der TOP und der KL Stipendien in Niederösterreich und der Förderung von zehn Projekten im Rahmen des NÖ Masterplanes für Naturwissenschaft und Technik, der Durchführung des vierten Symposi- ons Dürnstein und des zweiten Wissen schaf[f]t Zukunft Preises. Andererseits blickt die NFB mit dem Start neuer Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger Module von Science goes School inklusive der (Vorsitzender des Aufsichtsrates der NFB) Einführung einer Buchungsplattform zur leich- teren Abwicklung der Buchung von Vorträgen, Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. Exkursionen, Experimenten und Studienberatun- (NFB) ist die Expertin für Förderung und Weiter- gen und der Abhaltung von 25 Veranstaltungen entwicklung der Forschungslandschaft und des im Rahmen von Science goes School alleine im tertiären Bildungswesens in Niederösterreich. Wintersemester 2015/16 sowie der Ausschrei- Als Gesellschaft des Landes verfolgt die NFB bung des ersten Science Call 2015 zum Thema ausschließlich gemeinnützige Ziele und erbringt Ressource und Lebensgrundlage Wasser – ihre Leistungen verantwortungsvoll, wirkungs- einem der Themengebiete der FTI-Strategie orientiert, transparent und fair. Der Aufsichtsrat in Niederösterreich – stolz auf Neuerungen im der NFB hält mit 12 Mitgliedern seit 2012 pro Portfolio der Leistungen der NFB. Jahr vier Sitzungen ab, um die wesentlichen Entscheidungen der NFB mitzutragen. Besonders danken möchte ich daher den Mitar- beiterInnen der NFB und allen Mitgliedern des Einerseits konnten 2015 bestehende Tätigkeiten Aufsichtsrates für ihr Engagement im Sinne der der NFB fortgeführt werden, etwa mit der Aus- Stärkung des Bildungs- und Forschungsstandor- schreibung und Durchführung des siebten Life tes Niederösterreich. Science Calls, der es ermöglichte seit 2009 be-
Geschäftsbericht 2015 Vorwort 11 Die NFB blickt mit dem Start neuer Module von Science goes School sowie der Ausschreibung des ersten Science Call 2015 zum Thema Ressource und Lebensgrund- lage Wasser stolz auf Neuerungen in ihrem Leistungs- Portfolio. © racorn/Shutterstock
12 lagebericht Geschäftsbericht 2015 NÖ FORS CHUNGS - UND B IL D U N G SG ES.M .B .H . ( N F B ) lagebericht 2015 und ausblick Der Lagebericht gilt im Sinne des § 243 Unternehmensgesetzbuches (UGB) als freiwilliger Bericht der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), die eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 221 (UGB) bildet, so wie dieser bereits in den Vorjahren gegeben wurde. In Ergänzung zu diesem Bericht erscheinen Prozess der Organisationsentwicklung sowie der weiterhin regelmäßig Publikationen zu aktuel- Verbesserung der Leistungs- und Wirkungsorien- len Projekten und der „Geschäftsbericht“. Alle tierung der NFB wurde weiter verfolgt. 2015 ging Publikationen sind ergänzend auf der Homepage es dabei schwerpunktmäßig um die Entwicklung der NFB abrufbar (www.nfb.at). eines Kennzahlensystems sowie einer Balanced Scorecard zur Unternehmenssteuerung und Erfolgsmessung. Die Ergebnisse des gemeinsam S TRATE GISCHE E NTW IC KL U N G D ES mit externer Beratung gestalteten Prozesses UNTERNE HMENS wurden 2015 in der Form eines Management- handbuches vorgelegt. Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) mit Sitz in St. Pölten wurde im Jahr 2011 FI N AN ZI EL L E L AG E D ER G ESEL L SC HA F T durch einen Zusammenschluss der Life Science Krems GmbH und der NÖ Bildungsgesellschaft m.b.H. für Fachhochschul- und Universitätswe- Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt den sen gegründet und ist eine 100 %-ige Tochter Aufgaben entsprechend auf Basis der beste- des Landes Niederösterreich. Die NFB steht henden Verträge mit dem Land Niederösterreich weiterhin für die Förderung und Weiterentwick- und anderen Körperschaften des öffentlichen lung der Forschungslandschaft und des tertiären Rechts. Für die Abwicklung der materiellen Bildungswesens in Niederösterreich. In ihrer Förderungen im Hochschulwesen wurden die Rolle als Expertin für Förderung und Entwicklung gebildeten Treuhandkonten weitergeführt. der Forschungslandschaft und des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich bietet sie Das im Jahr 2012 eingeführte Controlling-Sys- ein breitgefächertes Leistungsportfolio an. Ihre tem wurde weiterentwickelt. Der Bereich Cont- Leistungen erbringt die NFB stets verantwor- rolling wurde personell verstärkt und inhaltlich tungsvoll, wirkungsorientiert, transparent und ausgebaut. fair. Auch 2015 war die administrative und in- haltliche Begleitung der FTI-Programmentwick- Die Bilanzsumme im Jahresabschluss 2015 be- lung des Landes Niederösterreich ein Aufgaben- trägt € 15.383.510,48, das Treuhandvermögen bereich der NFB. Beginnend mit 2015 werden beläuft sich mit Stichtag 31. Dezember 2015 daraus zusätzliche Aufgaben in der operativen auf € 2.471.612,01. Die Akkreditierungs- und Abwicklung von zukunftsweisenden Projekten Forschungsrücklage beträgt € 9.505.611,52, die durch die NFB entstehen. Bildungsrücklage € 1.569.925,21. Die passive Der mit dem Strategiekonzept 2012 begonnene Rechnungsabgrenzung wurde mit
Geschäftsbericht 2015 lagebericht 13 © www.uschioswald.at
14 lagebericht Geschäftsbericht 2015 € 1.142.790,56 festgesetzt, dies entspricht rd. Grundlage des FTI-Programms des Landes NÖ 25 % des Betriebsaufwandes 2015. Die Eigen- ein zusätzlicher Science Call zum Thema „Res- mittelquote auf Basis einer formalen Betrach- source und Lebensgrundlage Wasser“ ausge- tung der Bilanz beträgt gem. URG 2,04 %. Beide schrieben, welcher mit € 800.000,00 dotiert ist. Parameter liegen somit innerhalb der in den Förderverträgen mit dem Land Niederösterreich Im Geschäftsbereich der Weiterentwicklung vorgegebenen Grenzen. der Forschungslandschaft wurde der 2008 gemeinsam mit PartnerInnen eingerichtete Auf Basis der bestehenden Rechtsgrundlagen Forschungsatlas NÖ weitergeführt und erweitert. bleibt die NÖ Forschungs- und Bildungs- Nach sieben Jahren Betriebszeit, wurde der ges.m.b.H. (NFB) eine kleine Kapitalgesellschaft Forschungsatlas NÖ im Jahr 2015 von der FH im Sinne des § 221 (UGB). St. Pölten evaluiert und in einem Workshop sowie in Einzelgesprächen mit den PartnerInnen hinsichtlich möglicher Strategien der Weiter- F INANZINS TRUMENTE entwicklung diskutiert. Die Ergebnisse dieses Prozesses werden 2016 in die Überlegungen der NFB für einen Relaunch des Forschungsatlas Die NFB verfügt über keine Finanzinstrumente. NÖ einfließen. Darüber hinaus wird 2016 ein Die (Zwischen-)Veranlagung liquider Mittel, die im Konzept für eine gemeinsame Plattform aller Laufe der Projektlaufzeit an die FördernehmerIn- Datenbanken der NFB (Diplomarbeitenserver, nen ausgezahlt werden, erfolgt in Übereinstim- Forschungsatlas NÖ, Der Hochschulatlas NÖ) mung mit der entsprechenden Rücklage der NFB. erstellt, um die Sichtbarkeit und die Nutzung durch die Zielgruppen zu erhöhen. K ENNZ AHLE N Im Geschäftsbereich der Förderung des tertiären Bildungswesens wurden im Fachhochschul- wesen 2015 die Ende 2014 ausgelaufenen Subventionen und Erträge: € 3.206.795,43 Verträge vorerst um ein Jahr verlängert. Das Fiktive Schuldentilgungsdauer: keine Land Niederösterreich hat bei Erhöhungen der Eigenkapitalquote: 2,42 % studienplatzbezogenen Förderungen keinerlei Cash-Flow: Abhängigkeiten gegenüber dem Bund. Er- Nettogeldfluss aus gänzend zu den gegebenen Förderungen im lfd. Geschäftstätigkeit: € 1.204.000,– (ger.) öffentlichen Interesse können im Bedarfsfall Nettogeldfluss aus ergänzende Verhandlungen über die Aufnahme Investitionstätigkeit: € 65.000,– neuer Studiengänge – sofern diese akkreditiert Nettogeldfluss aus sind – geführt werden. Dies ist im Jahr 2015 im Finanzierungstätigkeit: € 0,– finanziellen Rahmen der gültigen Förderverträge Summe der erfolgt. Im Kalenderjahr 2015 konnten an den Nettogeldflüsse: € 1.269.000,– (ger.) drei Fachhochschulen in Niederösterreich laut Vertrag von Jänner bis September rund 5.760 bzw. durch den weiteren Vollausbau und die GES CHÄF TS VE RLAUF 20 15 U N D Anpassung der Anzahl geförderter Studienplätze A US BLICK 20 16 an die Förderung des Bundes ab Oktober rund 6.460 Studienplätze durch das Land Niederös- terreich gefördert werden. Die NFB wurde in die Im Geschäftsbereich der Förderung der Grundla- von der Abteilung Wissenschaft und Forschung genforschung konnten 2015 zehn Projekte aus 2015 fortgeführten Verhandlungen über neue dem Life Science Call 2014 mit insgesamt mehrjährige Förderverträge beigezogen. € 2.364.000,00 gefördert werden. Die Projekt- auswahl für die Förderungen im Life Science Call Zusätzlich dazu wickelt die NFB die Förderung 2015 erfolgt im zweiten Quartal 2016. Der Life von akkreditierten Studiengängen im Bereich Science Call 2016 wird im dritten Quartal 2016 der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe an den ausgeschrieben. Zudem wurde erstmals auf Fachhochschulen in Niederösterreich ab und
Geschäftsbericht 2015 lagebericht 15 ist Schnittstelle zwischen den Fachhochschulen pendien und KL Leistungsstipendien. Auch in Niederösterreich als Fördernehmerinnen und in diesem Bereich gab es 2015 eine weitere dem NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) Ausdifferenzierung der Förderschienen inklusive als Fördergeber. Im Kalenderjahr 2015 wurden einer laufenden Adaption der Förderrichtlinien von Jänner bis September rund 1.100 und ab und einen umfassenden Abstimmungsprozess Oktober, durch den weiteren Vollausbau und mit der Karl Landsteiner Privatuniversität für einem neuen Studiengang, rund 1.260 Studien- Gesundheitswissenschaften. plätze im Bereich der nicht-ärztlichen Gesund- heitsberufe gefördert. Auf Basis zweier Förderverträge, die im Jahr 2012 zwischen der Donau-Universität Krems (DUK) und dem NÖ Gesundheits- und So- zialfonds (NÖGUS), vertreten durch die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) abgeschlossen wurden, konnten an der Fakultät für Gesundheit und Medizin der DUK die beiden Stiftungsprofessuren „Tissue Engineering und Regenerative Medizin“ und „Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie“ garantiert werden. Mit dem NÖGUS wurde die Weiterfüh- rung der Ende 2014 bzw. Ende 2015 auslau- fenden Verträge beschlossen. Zusätzlich wurde mit 2015 ein Fördervertrag zur Finanzierung des Kompetenzzentrums für Evidenzbasierte Gesund- heitsökonomie (ZEG) für zwei Jahre eingerichtet. Im Geschäftsbereich Weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich Seit dem Jahr 2014 wird die Vergabe der TOP wurden zahlreiche Projekte weitergeführt und Stipendien des Landes Niederösterreich im terti- – entwickelt: ären Bereich durch die NFB operativ umgesetzt. Mit dem von der NFB in Kooperation mit dem 2015 wurden die einzelnen Förderschienen Zentralen Informatikdienst der Universität Wien weiter ausdifferenziert und das Einreichsystem (ZID) durchgeführten ACOnet-Projekt NÖ wurden dementsprechend adaptiert. Alle Änderungen weiterhin die teilnehmenden niederösterreichi- gingen mit Start der Einreichfrist im Oktober schen Forschungs- und Bildungseinrichtungen 2015 online. gemäß ihren Anforderungen durch die Anbin- dung an nationale und internationale Datennetze Parallel dazu wurde ein Evaluierungsprozess und Services unterstützt. Mit dem ZID wurde der TOP Stipendien hinsichtlich der Überprü- 2015 die Verlängerung des ACOnet-Projektes fung ihrer Zielausrichtung und Treffsicherheit NÖ bis Mitte 2017 vertraglich festgelegt. Alle gestartet. Zielführende Maßnahmen aus diesem bisherigen TeilnehmerInnen konnten für die Evaluierungsprozess sollen 2016 in die Förder- Verlängerung der Zusammenarbeit gewonnen richtlinien der TOP Stipendien eingearbeitet und werden. Ab Anfang 2016 wird eine weitere Insti- die dazu notwendigen Programmadaptionen im tution Teilnehmerin am ACOnet-Projekt NÖ sein. Einreichsystem durchgeführt werden. Durch die Zusammenarbeit mit zwei weiteren DrittanbieterInnen ist eine größere Flexibilität bei Die NFB wurde mit Jahresbeginn 2014 von der Vergabe von Leitungsanbindungen möglich. der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes der NÖ Landesregierung mit der Neu- Der im Jahr 2014 einem Relaunch unterzogene entwicklung und der Vergabe der KL Stipendien Bildungsatlas NÖ wurde im Jahr 2015 unter dem beauftragt. Im Rahmen der KL Stipendien Titel Studieren in Niederösterreich. Der Hoch- stehen Studierenden der Karl Landsteiner schulatlas NÖ in neuer Form präsentiert und ist Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften auf der Homepage der NFB abrufbar. Zudem zwei Förderschienen zur Auswahl: KL Sozialsti- wurde in Kooperation mit der Abteilung Wissen-
16 lagebericht Geschäftsbericht 2015 schaft und Forschung des Amtes der NÖ Lan- „Exkursionen“, „Experimente“ und „Studien- desregierung eine Printversion herausgegeben. beratung“ erweitert und modulartig ausgebaut. Die Darstellung beschränkt sich nunmehr auf Die im Wintersemester 2015/16 angebotenen das tertiäre Bildungsangebot in Niederösterreich. Veranstaltungstermine zu allen vier Modulen Die Hochschulstatistik NÖ als wesentliches wurden außerdem erstmals über die neu einge- Monitoring-Tool der Entwicklungen im tertiären richtete Buchungsplattform der NFB angeboten Bildungssektor in Niederösterreich wurde neu und konnten somit rasch und unkompliziert positioniert und erstmals als eigenständige, von SchulleiterInnen und Lehrkräften gebucht aufwändig gestaltete, gedruckte Broschüre veröf- werden. Mit Durchführung aller 26 gebuchten fentlicht. Veranstaltungen wurden damit im Winterse- mester 2015/16 rd. 1.350 SchülerInnen von elf Die internationale Wissenschaftskooperation mit Allgemeinbildenden und sieben Berufsbildenden namhaften Universitäten (Deutsche Universität Höheren Schulen in Niederösterreich erreicht. für Weiterbildung GmbH, Andrássy-Universität Budapest, Babes-Bolyai-Universität, Karl-Fran- 2015 wurde das Symposion Dürnstein zum zens-Universität Graz, Zeppelin Universität und zweiten Mal von der NFB organisiert. Inhalt des Donau-Universität Krems) zum Thema Politische Symposions ist der Dialog von Wissenschaft, Kommunikation – netPOL wird aufgrund der Wirtschaft und Religion zu einem variablen positiven Ergebnisse der planmäßig 2014 durch- Leitthema unter Beteiligung von (internationalen) geführten Zwischenevaluierung über die volle ReferentInnen und einem interessierten Publi- fünfjährige Laufzeit bis 2016 durchgeführt. Die kum. Thema des Symposions Dürnstein 2015 gute Bewertung sowie der hohe Zielerreichungs- war „Glücksbilder. Die Wirklichkeit der Utopien“. grad führten 2015 zu der Entscheidung, netPOL Die NFB erfüllt in diesem Projekt ihre Aufgabe bis zum Jahr 2021 weiterzuführen. Die neuen ab als Koordinatorin und konnte Know how in der Juli 2016 gültigen Verträge, wurden bereits von Entwicklung und Durchführung von (wissen- allen NetzwerkpartnerInnen unterschrieben. schaftlichen) Veranstaltungen weiter entwickeln. Aufgrund der positiven Resonanz wird die NFB Im NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und das Symposion Dürnstein auch im Jahr 2016 Technik werden Maßnahmen umgesetzt und durchführen. gefördert, die auf die Steigerung des natur- wissenschaftlich-technischen Interesses von Kindern und Jugendlichen im Vorschulalter N AC H T R AG SB ER I C H T bis zur Matura abzielen. Seit 2014 ist der NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und Technik der NFB als offenes, sich rollierend weiterent- Seit dem Zeitpunkt der Bilanzerstellung sind wickelndes Dachprogramm für einschlägige keine besonderen Vorgänge eingetreten, die von Maßnahmen unterschiedlichster TrägerInnen in Bedeutung für das Geschäftsjahr sind. Niederösterreich, die von der NFB gefördert bzw. finanziell unterstützt werden, angelegt. Das Pro- jekt „Unternehmen entdecken“, das als einziges R I SI KEN U N D U N SI C H ER H EI T EN ein von der NFB selbst durchgeführtes Projekt ist, wird daher folgerichtig ab 2016 aus dem NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und Technik Die NFB ist durch die bestehenden Förderverträ- ausgegliedert und als eigenständige Maßnahme ge und ihre Aufgabenbringung für die öffentli- geführt. che Hand bestimmt, das beinhaltet das Risiko, dass Förderungen nicht in der geplanten Höhe Mit dem Ziel, SchülerInnen an AHS und BHS in gewährt werden. Niederösterreich für Wissenschaft und For- Dienstreisen sind durch eine bestehende schung zu interessieren und zu begeistern, setzt Dienstreisehaftpflichtversicherung abgesichert. die NFB das Projekt Science goes School um. Es besteht kein Fremdwährungsrisiko. Risiken Nach achtjähriger Laufzeit wurde die wissen- bestehen durch Personalfluktuation. schaftliche Vortragsreihe im ersten Halbjahr 2015 um die drei zusätzlichen Angebote St. Pölten, am 11. März 2016
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18 STRATEGIE Geschäftsbericht 2015 STRATEGIE DER NFB NÖ forschungs- FORSCHUNG > und Bildungs- TERTIÄRE BILDUNG > ges.m.b.H. (nfb)
Geschäftsbericht 2015 STRATEGIE 19 ENTWICKLUNG L IFE FÖRDERUNG SCIENCE CALLS WEITER- SCIENCE FO R SC H U N G S- CALLS AT L AS N Ö ENTWICKLUNG FÖRDERUNG FACH- AC O N ET- SC I EN C E G O ES WEITER- HOCHS CHUL- P R O J EKT N Ö SC H O O L FÖRDERUNG D I P L O M AR B EI T EN - ST U D I ER EN I N KL SER VER N I ED ER Ö ST ER- STIPENDIEN R EI C H . D ER H O C H SC H U L - H O C H SC H U L ATL A S STIF TUNGS- STAT I ST I K N Ö NÖ PROFE SS UREN N Ö M AST ER P L AN SYM P O SI O N T OP FÜ R N AT U R - D Ü R N ST EI N STIPENDIEN W I SSEN SC H AFT U N D T EC H N I K WIS SE N SCHA F[F]T N ET P O L ZUKUNF T PRE IS Ö AW L EC T U R ES
20 förderung der forschungslandschaft Geschäftsbericht 2015 FORSCHUNG Life science calls Die Life Science Calls sind ein Instrument zur kompetitiven Förderung von grundlagenorientierten Forschungsprojekten im Themenfeld Life Sciences. Seit 2009 wird jährlich ein Life Science Call ausgeschrieben und es wurden bereits 205 Projektanträge eingereicht. ZIEL E ZI EL G R U P P EN • Stärkung vorhandener Forschungskompetenz in Niederösterreich • ForscherInnen und • stärkere Vernetzung niederösterreichischer Forschungseinrichtungen • Forschungseinrichtungen im • Verwirklichung mittelfristiger Nutzen- und Verwertungspotentiale im Inte- Themenfeld Life Sciences ressensbereich des Landes Niederösterreich durch die Verknüpfung der Grundlagenorientierung dieser Forschungskompetenz mit einer mittelfristigen Anwendungsperspektive • Förderung von JungwissenschaftlerInnen FÖ R D ER G EB ER I N N EN • L and Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung © AC2T research GmbH KOOPERATIONSPARTNERINNEN LS14-015 Knorpeloberfläche – Topografie nach der tribologischen • tecnet equity Beanspruchung im Tribo-System; Vergleich zwischen unterer • accent Gründerservice (links) und oberer (rechts) Knorpelprobe nach Versuch. www.lifesciencecalls.at
Geschäftsbericht 2015 Vorwort 21 ENT WICKL UNGE N 20 15 Im Life Science Call 2014 wurden acht Projekte ten Quartal 2016. Wichtig bei der Projektauswahl mit bis zu € 340.000,00 pro Projekt gefördert. ist der Grundlagencharakter der Studien. Neben Die ersten Projekte wurden bereits im vierten der Aufklärung molekularer Mechanismen und Quartal 2015 gestartet, die restlichen folgen im der Entwicklung neuer Methoden können die ersten Quartal 2016. Voraussetzung für eine För- Projekte beispielsweise auch Fragestellungen derung war u.a. die Beteiligung von zumindest aus den Feldern Medizintechnik, Biomedizin zwei niederösterreichischen PartnerInnen, um und biomedizinische Technik sowie Pharmakolo- eine stärkere Vernetzung der niederösterreichi- gie umfassen. Ausgewählte Projekte sollen in der Die Projekte können schen Forschungseinrichtungen zu bewirken. Regel eine human-medizinische Relevanz auf- innerhalb der jewei- weisen und vor allem solche Themen aufgreifen, ligen Einreichfristen Das Gesamtfördervolumen des Life Science Call die sich mit aktuellen und zukünftigen Heraus- im interaktiven 2015 liegt bei € 2.000.000,00. Im Rahmen des forderungen des Gesundheitssystems befassen Einreichsystem dreistufigen Evaluierungsverfahrens werden die und damit mittel- bis langfristig einen Beitrag zur eingereicht Projektanträge durch externe FachgutachterIn- Erhaltung der Gesundheit sowie zur Vorbeugung werden. (www. nen evaluiert. Die Projektauswahl erfolgt im zwei- und Behandlung von Krankheiten leisten. einreichsystem.at) Kennzahlen Ist 2014 (LSC13) Ist 2015 (LSC14) 10 8 geförderte Projekte 28 31 eingereichte Projektanträge 35,71% 25,81% Förderquote vergebene Förderung € 2.364.000,00 € 2.364.000,00
22 förderung der forschungslandschaft Geschäftsbericht 2015 LIFE SCIENCE CALL 2009 Mit Fokus auf die Inhalte wird hier auf akademische Titel verzichtet. ABGESCHL O S SE NE P ROJE KTE 2011 Nummer Titel Name Institut LS09-036 Klinisches Anwendungspotential Peter Errhalt UK Krems der Atemdiagnostik Theodor Doll Medizinische Hochschule Hannover 2012 Nummer Titel Name Institut LS09-033 Tunable Microfluidic Chips for Isolating Thomas Schrefl Fachhochschule St. Pölten Circulating Cancer Cells Hubert Brückl AIT Austrian Institute of Technology Martin Brandl Donau-Universität Krems Martin Pecherstorfer UK Krems 2013 Nummer Titel Name Institut LS09-008 Unravelling the Maternal Communication Corina Mayrhofer IFA Tulln with Male Gametes: A Proteomic Approach Urban Besenfelder IFA Tulln Gottfried Brem IFA Tulln Ebrahim Razzazi-Fazeli Veterinärmedizinische Universität Wien LS09-009 Biomolekulare Charakterisierung von in Stefan Nehrer Donau-Universität Krems Kollagen I eingebetteten autologen Chondrozyten vor der Implantation in humane Kniegelenke LS09-030 Evaluation of Serum-Autoantibody- Andreas Weinhäusel AIT Austrian Institute of Biomarkers for Early Diagnostic Testing Technology of Colon and Prostate Cancers Johann Hofbauer LK Wiener Neustadt Friedrich Längle LK Wiener Neustadt
Geschäftsbericht 2015 förderung der forschungslandschaft 23 2014 Nummer Titel Name Institut LS09-002 Eine randomisierte, kontrollierte Michael Brainin Donau-Universität Krems Multiinerventionsstudie zur Prävention von Jakko Tuomilehto Donau-Universität Krems kognitivem Abbau nach Schlaganfall LS09-014 Investigation of Host Cell Responses to Herbert Wiesinger AIT Austrian Institute of Intracellular pathogens Using a Cell Culture Technology Model Viktoria Weber Donau-Universität Krems LS09-018 Identification of Novel Combination-Thera- Dieter Falkenhagen Donau-Universität Krems py Drug Targets, Which Work in Synergy to Michael B. Fischer Donau-Universität Krems mTOR Inhibition Using Physiological Human Helmut Dolznig Medizinische Universität Wien Three-Dimensional Cancer Models LS09-023 Functional Validation of Predictive Andreas Eger IMC Fachhochschule Krems Biomarkers for Target Cancer Therapies LIFE SCIENCE CALL 2010 L AUF ENDE PROJE KTE Nummer Titel Name Institut LS10-017 Kann Simvastatin die Exazerbationsfrequenz Peter Schenk LK Hochegg bei COPD PatientInnen beeinflussen? Alexander Spiel Medizinische Universität Wien ABGESCHL OS SE NE P ROJE KTE 2013 Nummer Titel Name Institut LS10-009 Funktionelle und strukturelle neurologische Michael Peter Anton Proksch Institut Schädigungen bei PatientInnen mit Alkohol- Christian Nasel UK Tulln abhängigkeitssyndrom und hirnorganischem Psychosyndrom
24 förderung der forschungslandschaft Geschäftsbericht 2015 2014 Nummer Titel Name Institut LS10-021 Micro-RNA in Colorectal Cancer and its Roland Sedivy UK St. Pölten Correlation with Predictive and Prognostic Robert Mader Medizinische Universität Wien Markers 2015 Nummer Titel Name Institut LS10-015 Integrated Lab on a Chip Device for Christa Nöhammer AIT Austrian Institute of Technology Improved Pathogen Characterization Gunter Leonhardt ProCon GmbH Guntram Schnetz Biegler GmbH LS10-019 The Function of Reg1a – a Gene Induced Michael B. Fischer Donau-Universität Krems Tumour-Stroma Interaction – in Colon Cancer Helmut Dolznig Medizinische Universität Wien Development LS10-026 Mercury Toxicokinetics in Human Term Pla- Hans Salzer UK Tulln centa: Functional Proof and Localization of Claudia Gundacker Medizinische Universität Wien Involved Candidate Proteins LS10-028 DNA Mutatuions in Cancer. A Personalised Jörg Burgstaller IFA Tulln Approach to Assess Tumour Dynamics in Gottfried Brem IFA Tulln Melanoma Patients Franz Trautinger UK St. Pölten Robert Müllegger LK Wiener Neustadt Sabine Brand Veterinärmedizinische Universität Wien LS10-032 Untersuchung der Rolle des Tryptophan- Berthold Kepplinger LK Mauer-Amstetten/ abbaues entlang des Kynureninweges bei Karl Landsteiner Gesellschaft Multiple Sklerose (MS) und anderen Er- Halina Baran LK Mauer-Amstetten/ Karl Landsteiner Gesellschaft krankungen des zentralen Nervensystems: Evaluierung eines potentiellen Biomarkers für MS LS10-033 Electrically Active / All-Polymer Medical Georg Sprinzl UK St. Pölten Implants (Fleximplants) Theodor Doll Medizinische Hochschule Hannover Gernot Kronreif ACMIT Austrian Centre of Medical Innovation and Technology
Geschäftsbericht 2015 förderung der forschungslandschaft 25 LIFE SCIENCE CALL 2011 L AUF ENDE PROJE KTE Nummer Titel Name Institut LS11-002 Investigation of the Role of Hypoxia in Cancer Claudia AIT Austrian Institute of Technology Therapy Kuntner-Hannes Thomas Wanek AIT Austrian Institute of Technology Andreas Eger IMC Fachhochschule Krems Friedrich Universität Wien Hammerschmidt Ramona Mayer EBG Medaustron LS11-007 Identification of Novel Treatment Options for Stefan Nehrer Donau-Universität Krems Osteoarthritis Hannes Zwickl Donau-Universität Krems Mario Mikula Medizinische Universität Wien LS11-008 MicrObes. The Obesity Associated Gut Micro- Evelyn Hackl AIT Austrian Institute of Technology biome in Children, Young Adults and Seniors Hans Salzer UK Tulln Bernhard Paulweber Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg LS11-013 Development of Complex Extracorporeal Andreas Eger IMC Fachhochschule Krems Carcinoma Models for the Identification of Personalized Cancer Therapies LS11-014 Nutzbarmachen mikrobieller Ressourcen - Günter Brader AIT Austrian Institute of Technology Zugriff auf Sekundärmetaboliten unkultivier- Peter Ertl AIT Austrian Institute of Technology barer Bakterien
26 förderung der forschungslandschaft Geschäftsbericht 2015 ABGESCHL OSS ENE PROJEK TE 2015 Nummer Titel Name Institut LS11-009 Investigation of Degradation products of Thomas Prohaska Universität für Bodenkultur Wien/ Novel Implant Materials used in Accident UFT Tulln Surgery (degIMMAT) Bernhard Mingler AIT Austrian Institute of Technology Annelie Weinberg Medizinische Universität Graz Stefanie Tschegg Universität für Bodenkultur Wien Stephan Hann Universität für Bodenkultur Wien LS11-017 Früherkennung des Bronchialkarzinoms mit Michael Rolf Müller Otto Wagner Spital/ Atemtests – Wege zum Screening Karl Landsteiner Gesellschaft Theodor Doll Medizinische Hochschule Hannover Christian Krutzler ACMIT Austrian Center for Medical Innovation and Technology Anton Amman† Universität Innsbruck Peter Errhalt UK Krems Andrea Schulheim Lungenfachärztin in NÖ Helmut Steiner STH Privatstiftung LIFE SCIENCE CALL 2012 L AUF ENDE PROJE KTE Nummer Titel Name Institut LS12-001 Cell-Based Therapies for Regenerating Bone Stefan Nehrer Donau-Universität Krems Zsombor Lacza Lacerta Technologies Inc. LS12-006 Investigation of Drug Resistance in Gliob- Claudia Kunt- AIT Austrian Institute of Technology lastome - a MicroPET-MRI-Study ner-Hannes Oliver Langer AIT Austrian Institute of Technology Stefan Oberndorfer LK St. Pölten – Lilienfeld LS12-009 Microbial Epigenetics for Medicine - Novel Joseph Strauss AIT Austrian Institute of Technology Drugs and Antibiotics and Their Mode of Kathrin Rychli Veterinärmedizinische Universität Action Wien Christoph Zutz Veterinärmedizinische Universität Wien Martin Wagner Veterinärmedizinische Universität Wien
Geschäftsbericht 2015 förderung der forschungslandschaft 27 LS12-019 Transmembrane Proteins of Fasciola Silvia Fluch AIT Austrian Institute of Technology Hepatica; Identification and Characterization of New Putative Drug Targets LS12-011 Molecular Detection of Airborne Mould by Markus Gorfer AIT Austrian Institute of Technology Microfluidic qPCR Andreas Weinhäusel AIT Austrian Institute of Technology Stephan Bruck AQA GmbH LS12-012 Development of Novel Potentiometric Sensors Anca-Iulia Stoica CEST Kompetenzzentrum für Applied in Pharmaceutical and Clinical Daily elektrochemische Oberflächentech- Routine for Bioactive Compounds nologie Francesc Teixidor Institute of Material Science of Bombardó Barcelona Christoph Nowak AIT Austrian Institute of Technology LS12-016 Biologische Kontrolle des Allergenproduzen- Friederike Trognitz AIT Austrian Institute of Technology ten Ragweed (Ambrosia Artemisiifolia L.) Ursula Sauer AIT Austrian Institute of Technology Gerhard Karrer Universität für Bodenkultur Wien Franz Trautinger UK St. Pölten LIFE SCIENCE CALL 2013 L AUF ENDE PROJE KTE Nummer Titel Name Institut LS13-002 Bestimmung der Zelltyp-spezifischen Simon Hippenmeyer IST Austria genomischen Prägung im Gehirn LS13-005 Identifikation fruchtbarkeitsrelevanter Corina Mayrhofer IFA Tulln Moleküle im weiblichen Eileiter Gottfried Brem IFA Tulln Urban Besenfelder Reproduktionszentrum Wieselburg Ebrahim Razzazi- Veterinärmedizinische Universität Fazeli Wien LS13-006 Auswirkung der nativen Lebensmittel- Tanja Kostic AIT Austrian Institute of Technology assoziierten Mikroflora auf die Anreicherung von Yersinia spp. LS13-009 Biomechanische Belastungsanalyse der Brian Horsak Fachhochschule St. Pölten Hüft- und Kniegelenke bei Alltagsbewegun- Arnold Baca Universität Wien gen von adipösen Kindern und Jugendlichen: Stefan Nehrer Donau-Universität Krems Barbara Wondrasch Fachhochschule St. Pölten eine randomisiert kontrollierte Studie Susanne Medizinische Universität Wien Greber-Platzer
28 förderung der forschungslandschaft Geschäftsbericht 2015 LS13-012 Entwicklung therapeutischer Peptide für die Andreas Eger IMC Fachhochschule Krems Behandlung von Krebs und die regenerative Kamil Önder Paracelsus Medizinische Medizin Privatuniversität Salzburg LS13-020 Entwicklung rascher und einfacher Methoden Kurt Brunner IFA Tulln zum Nachweis von Gesundheitsgefährdung Andreas Farnleitner Technische Universität Wien durch fäkal belastetes Wasser Robert L. Mach Technische Universität Wien LS13-022 Magnetische Nanoteilchen als miniaturisier- Hubert Brückl Donau-Universität Krems tes Labor für die biomolekulare Diagnostik LS13-023 Mikrowellenbasierter Biosensor mit druck- Martin Brandl Donau-Universität Krems baren Oberflächenmodifikationen für die Rainer Hainberger AIT Austrian Institute of Technology diagnostische Untersuchung von Dialysepa- tienten LS13-024 Zell-schonende Pumpe Thomas Schrefl Donau-Universität Krems Martin Brandl LS13-026 Neue antifungale Wirkstoffe gegen Candida Christoph Schüller Universität für Bodenkultur/ spp. UFT Tulln Joseph Strauss Universität für Bodenkultur/ UFT Tulln LIFE SCIENCE CALL 2014 Im Life Science Call 2014 wurden acht Projekte mit insgesamt € 2.364.000,00 gefördert. Die ersten Projekte wurden bereits im vierten Quartal 2015 gestartet, die restlichen folgen im ersten Quartal 2016. L AUF ENDE PROJE KTE Nummer Titel Name Institut LS14-005 Automatische Gangmusteranalyse für die Brian Horsak Fachhochschule St. Pölten robuste Erkennung von Gangstörungen Arnold Baca Universität Wien, Allgemeine Unfallversicherungs- Forschungsfeld: Biomechanik, Ganganalyse, anstalt (Außenstelle St. Pölten) Gangmusterklassifizierung
Geschäftsbericht 2015 förderung der forschungslandschaft 29 LS14-006 Die Bedeutung einer über Phagen induzier- Friederike Hilbert Veterinärmedizinische Universität ten Transduktion für den Erwerb und die Wien Persistenz von Antibiotikaresistenzen im Christoph Aspöck UK St. Pölten/ Karl Landsteiner Privatuniversität medizinischen Bereich Jonathan P. IST Austria Bollback, PhD Forschungsfeld: Molekulare Mikrobiologie, Antibiotikaresistenz, Hygiene Michael Szostak Veterinärmedizinische Universität Wien LS14-007 Die Rolle von NRF2 in der Melanomprogres- Harald Hundsberger IMC Fachhochschule Krems sion – Einsichten in die Mechanismen der Mario Mikula Medizinische Universität Wien Metastasierung Franz Trautinger UK St. Pölten/ Karl Landsteiner Privatuniversität Forschungsfeld: Medizinische Biotechnologie LS14-008 Blut-Hirn-Schranken Funktion von ABCG2 in Thomas Wanek Austrian Institute of Technology der Alzheimer Erkrankung Thomas Pekar Fachhochschule Wiener Neustadt Jens Pahnke Universitetet i Oslo Forschungsfeld: Pharmakologie LS14-015 Etablierung eines neuen in vitro Stefan Nehrer Donau-Universität Krems Arthrosemodells Friedrich Franek Austrian Center of Competence for Tribology (AC²T) Forschungsfeld: Orthopädie LS14-021 Metabolische Charakterisierung des Martin Pecherstorfer UK Krems/ Blutplasmas in chronisch entzündlichen Karl Landsteiner Privatuniversität Krankheitszuständen wie dem Metabolischen Andreas Eger IMC Fachhochschule Krems Bernhard Ludvik Medizinische Universität Wien Syndrom und der Tumorkachexie Christopher Gerner Universität Wien Harald Köfeler Medizinische Universität Graz Forschungsfeld: metabolische Erkrankungen, Onkologie, Lipidomik Franz König Medizinische Universität Wien LS14-026 Vollständig implantierbares faser-optisches ACMIT Competence Center for Schallwellen-Sensorsystem für Cochlea- und Medical Innovation and Technology Mittelohrhörhilfen Georg Sprinzl UK St. Pölten/ Karl Landsteiner Privatuniversität) Forschungsfeld: medizinische und technische Robert Pavelka Facharzt für HNO Audiologie LS14-027 Gehörswiederherstellung in der Zukunft – Georg Sprinzl UK St. Pölten/Karl Landsteiner Nutzung des efferenten Systems Privatuniversität Theodor Doll Medizinische Hochschule Forschungsfeld: HNO Hannover Achim Hassel CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie Claudius Thomé UK Innsbruck
30 förderung der forschungslandschaft Geschäftsbericht 2015 FORSCHUNG science calls Die Science Calls sind eine Initiative des niederösterreichi- schen FTI-Programms mit dem Ziel der Förderung grundla- genorientierter Forschungsprojekte in sich abwechselnden FTI-Themenfeldern. ZIEL E ZI EL G R U P P EN • S tärkung vorhandener Forschungskompetenz in den niederösterreichischen • ForscherInnen und FTI-Themenfeldern • Forschungseinrichtungen in • Stärkere Vernetzung niederösterreichischer Forschungseinrichtungen den niederösterreichischen • Verwirklichung mittelfristiger Nutzen- und Verwertungspotentiale in den FTI-Themenfeldern FTI-Themenfeldern durch die Verknüpfung der Grundlagenorientierung dieser Forschungskompetenz mit einer mittelfristigen Anwendungsperspektive • Förderung von JungwissenschaftlerInnen FÖ R D ER G EB ER I N N EN • L and Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung KOOPERATIONSPARTNERINNEN © Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft • tecnet equity • accent Gründerservice
Geschäftsbericht 2015 Vorwort 31 ENT WICKL UNGE N 20 15 Analog zu den Life Science Calls hat die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) 2015 erstmals einen Science Call ausgeschrieben und damit das Förderpro- gramm im Bereich grundlagenorientierter Forschung erweitert. Der Science Call 2015 widmet sich dem FTI-Themenfeld „Ressource Lebensgrundlage Wasser“. Das Einreichsystem (www.einreichsys- Es wurden 18 Projektanträge eingereicht und das Gesamt- tem.at) der Life Science Calls wurde fördervolumen liegt bei € 800.000,00. Die Projektanträge um die Science Calls erweitert und werden im Rahmen eines dreistufigen Evaluierungsver- bietet den AntragstellerInnen die Mög- fahrens durch externe FachgutachterInnen bewertet. Die lichkeit, die Projektanträge interaktiv Projektauswahl erfolgt im zweiten Quartal 2016. zu erstellen und einzureichen.
32 förderung d es tertiären Bildungswesens Geschäftsbericht 2015 TERTIÄ RE BILDUNG FH Förderung (Wirtschaft & Technik) Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) wickelt die Förderung von akkreditierten Studiengängen im Bereich Wirt- schaft und Technik an den Fachhochschulen in Niederöster- reich ab und ist Schnittstelle zwischen den Fachhochschulen in Niederösterreich als Fördernehmerinnen und der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes der niederösterrei- chischen Landesregierung als Fördergeberin. ZIEL E ZI EL G R U P P EN • Stärkung und weiterer Ausbau des Fachhochschulwesens in Niederösterreich • Fachhochschulen in • Sicherstellung der Ausbildung auf hohem akademischem Niveau Niederösterreich • Mittel- und langfristige Stärkung der Wirtschaftsleistung und des hohen Lebensstandards in Niederösterreich durch akademisches „human capital“ FÖ R D ER G EB ER I N N EN • L and Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung © IMC Fachhochschule Krems
Geschäftsbericht 2015 förderung de s tertiären Bildungswesens 33 ENT WICKL UNGE N 20 15 In Niederösterreich gibt es mit der Fachhochschule St. G EF Ö R D ERT E ST U D IEN G ÄN G E Pölten GmbH, der IMC Fachhochschule Krems GmbH und Im Kalenderjahr 2015 konnten an den drei Fachhochschu- der Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und len in Niederösterreich laut Vertrag von Jänner bis Septem- Technik GmbH drei Fachhochschulträgerinnen. ber rund 5.760 bzw. durch den weiteren Vollausbau und die Anpassung der Anzahl geförderter Studienplätze an die Förderung des Bundes ab Oktober rund 6.460 Studienplät- ze durch das Land Niederösterreich gefördert werden. Die Studienplätze verteilen sich auf folgende Studiengänge: FACHHOCHSCHULE FA CHHOC H SC H U L E IM C FAC H H O C H SC H U L E WIENER NEUSTADT S T. PÖLT EN KR EM S Bachelorstudiengänge Bachelorstudiengänge Bachelorstudiengänge • Biotechnische Verfahren • Bahntechnologie und Mobilität • Betriebswirtschaft für das Gesund- • Business Consultancy International • IT Security heitswesen • Informatik • Media- und Kommunikations- • Business Administration • Mechatronik Mikrosystemtechnik beratung • Export-oriented Management • Produktmarketing und • Medienmanagement • International Wine Business Projektmanagement • Medientechnik • Medical and Pharmaceutical • Training und Sport • Smart Engineering of Production Biotechnology • Wirtschaftsberatung Technologies and Processes • Tourism and Leisure Management • Wirtschaftsingenieur • Soziale Arbeit • Unternehmensführung und E-Business-Management Masterstudiengänge Masterstudiengänge • Aerospace Engineering • Bahntechnologie und Management Masterstudiengänge • Biotechnische Verfahren von Bahnsystemen • International Business and Export • Business Consultancy International • Digital Healthcare Management • Consumer Affairs • Digitale Medientechnologien • Management • Eco Design • Information Security • Management von Gesundheits- • Green Marketing • Media Management unternehmen • Informatik • Media- und Kommunikations- • Marketing and Sales • Lebensmittel und beratung • Medical and Pharmaceutical Bio- Produktentwicklung • Soziale Arbeit technology • Mechatronik • Tourism and Leisure Management • MedTech • Umwelt- und Nachhaltigkeits- • Produktmarketing und Innovations- management management • Unternehmensführung für KMU • Regenerative Energiesysteme & technisches Energie-Management • Sales Management für technische Produkte und Dienstleistungen • Training und Sport • Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung • Wirtschaftsingenieur
34 Vorwort Geschäftsbericht 2015 © www.uschioswald.at GEDANKENAUSTA US CH rung der Studienplatzfinanzierung sowie die Vergabe der Der 17. Gedankenaustausch im Fachhochschulwesen mit Studienplätze für das Studienjahr 2017/18. VertreterInnen der Bundesländer fand vom 21. bis 22. Mai Am 2. Tag, nach einer Besichtigung der Fachhochschule 2015 im Burgenland (Eisenstadt) statt. Burgenland, stellte DI Dr. Walter Mayrhofer, Geschäftsfüh- rer der FTI Burgenland GmbH, die Umsetzungsstrategien Nach der Präsentation der allgemeinen Entwicklungen in „FTI – Strategie Burgenland 2025“ vor. den einzelnen Bundesländern durch die VertreterInnen, erläuterte Dr. Wilhelm Brandstätter vom bmwfw (Bundes- Der 18. Gedankenaustausch findet im Mai 2016 in Kärnten ministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft) statt. unter anderem die weitere Vorgehensweise zur Valorisie-
Geschäftsbericht 2015 Vorwort 35 Mit dem Studienjahr 2015/2016 fördert das Neue Studiengänge ab dem Studienjahr 2015/16 Land Niederösterreich alle Studienplätze, die (Oktober 2015) sind: auch vom Bund gefördert werden. Mit Oktober 2015 (Studienjahr 2015/16) wurden • IMC Fachhochschule Krems: Bachelorstudien- an den Fachhochschulen in Niederösterreich – gang „International Wine Business“ IMC Fachhochschule Krems, Fachhochschule mit 25 Anfängerplätzen St. Pölten und Fachhochschule Wiener Neu- • Fachhochschule St. Pölten: Bachelor- stadt – 53 Studiengänge (22 Bachelor- und 31 studiengang „Smart Engineering of Production Masterstudiengänge) mit maximal 6.455 Studi- Technologies and Processes“ enplätzen vom Land Niederösterreich, Abteilung mit 30 Anfängerplätzen Wissenschaft und Forschung gefördert. • Fachhochschule Wiener Neustadt: Master- studiengang „Eco Design“ mit 25 Anfängerplätzen Kennzahlen Ist 2014 Ist 2015 46 49 geförderte Studiengänge (Jän.– Sept.) 46 53 geförderte Studiengänge (Okt.– Dez.) geförderte Studienplätze 5.434 5.671 (Jän.– Sept.) geförderte Studienplätze 5.641 6.455 (Okt.– Dez.)
36 förderung d es tertiären Bildungswesens Geschäftsbericht 2015 TERTIÄ RE BILDUNG FH Förderung (nicht-ärztliche Gesundheitsberufe) Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) wickelt die Förderung von akkreditierten Studiengängen im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe an den Fachhochschulen in Niederösterreich ab und ist Schnittstelle zwischen den Fachhochschulen in Niederösterreich als Fördernehmerinnen und dem NÖ Gesundheits- und Sozialfonds als Fördergeberin. ZIEL E ZI EL G R U P P EN • M ittel- und langfristige Deckung des Bedarfs im Bereich der nicht-ärztlichen • Fachhochschulen in Gesundheitsberufe in Niederösterreich Niederösterreich • Ausbildung auf hohem akademischen Niveau und damit verbunden eine Aufwertung der Berufe im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe FÖ R D ER G EB ER I N N EN • NÖ Gesundheits- und Sozialfonds @ FH St. Pölten
Geschäftsbericht 2015 förderung de s tertiären Bildungswesens 37 ENT WICKL UNGE N 20 15 Die Finanzierung der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe plätze im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe erfolgt nach dem studienplatzbezogenen Fördermodell gefördert. und setzt sich aus einer Basisförderung und einer studi- engangsspezifischen Förderung zusammen. Die Basisför- Mit Oktober 2015 (Studienjahr 2015/16) werden an den derung orientiert sich an den Fördersätzen des Bundes. Fachhochschulen in Niederösterreich – IMC Fachhoch- Die studiengangsspezifische Förderung berücksichtigt schule Krems, Fachhochschule St. Pölten und Fachhoch- die besonderen Erfordernisse der einzelnen Fachhoch- schule Wiener Neustadt – 15 Studiengänge (14 Bache- schul-Studiengänge, insbesondere die Anzahl der Studie- lorstudiengänge und ein Masterstudiengang) mit maximal renden und Zusatzkosten, verursacht beispielsweise durch 1.264 Studienplätzen vom NÖ Gesundheits- und Sozial- medizinische Geräte und Verbrauchsgüter. fonds gefördert. GEF ÖRDERT E STUDIE NGÄNGE Neue Studiengänge ab dem Studienjahr 2015/16 (Oktober Im Kalenderjahr 2015 wurden von Jänner bis September 2015) rund 1.100 und ab Oktober, durch den weiteren Vollaus- Fachhochschule St. Pölten: Bachelorstudiengang bau und einem neuen Studiengang, rund 1.260 Studien- „Gesundheits- und Krankenpflege“ mit 74 Anfängerplätzen Die geförderten Plätze verteilen sich auf folgende Studiengänge: IMC FACHHOCHSCHULE FA CHHOC H SC H U L E FAC H H O C H SC H U L E KREMS S T. PÖLT EN W IEN ER N EU STAD T Bachelorstudiengänge Bachelorstudiengänge Bachelorstudiengänge • Advanced Nursing Practice • Diätologie • Biomedizinische Analytik • Ergotherapie • Gesundheits- und Krankenpflege • Ergotherapie • Gesundheits- und Krankenpflege • Physiotherapie • Gesundheits- und Krankenpflege • Hebammen • Logopädie • Musiktherapie • Radiologietechnologie • Physiotherapie Masterstudiengang • Musiktherapie
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