JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS

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JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
50. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

                                                         2018 | 16 | 17
                                                         22. JULI – 18. AUGUST

         JÜDISCHES LEBEN                FERIEN IN ZEITEN
         IN SOLOTHURN                   DES KLIMAWANDELS
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JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
bistumskolumne                                    aus kirche und welt

FERIEN IN ZEITEN
DES KLIMAWANDELS                                             GEGEN DIE LOCKERUNG DES
                                                             WAFFENAUSFUHRVERBOTS
                                                             Der Bundesrat hat entschieden, dass Kriegsmaterial künftig auch
                                                             in Krisenländer exportiert werden darf. Die bischöfliche Kommis-
                                                             sion «Justitia et Pax» kritisiert diesen Entscheid. Der Bundesrat
                                                             lasse aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus jegliches Fein-
                                                             gefühl für Menschenrechte und die Folgen kriegerischer Auseinan-
                                                             dersetzung vermissen. Dieser Kritik schliessen sich die «Basis-
                                                             gruppen-Bewegung Schweiz» und zahlreiche weitere Organisatio-
                                                             nen an: «Wir schämen uns zutiefst angesichts der Menschen, ganz
                                                             besonders der Kinder, die vielleicht eines Tages durch Schweizer
                                                             Präzision am eigenen Leib erfahren müssen, was Papst Franziskus,
                                                             der am 21. Juni unser Land besucht hat, auf den Punkt gebracht
                                                             hat: «Diese Wirtschaft tötet!» «Denn Krisen- und Bürgerkriegslän-
                                                             der kaufen Waffen, um sie zu gebrauchen!» Die Schweiz stelle
                                                             damit den Profit über die Sicherheit und die Unversehrtheit der
                                                             Menschen. www.bischoefe.ch und www.kath.ch

+FELIX GMÜR, BISCHOF VON BASEL
                                                  «Seine Theologie entwickelte sich durch seine Liebe
Sommerzeit ist für viele Ferienzeit.
                                                  zur Musik und zum Theater zu einer «Theodramatik»
Zeit, die Koffer zu packen und fremde Länder      und zu einem Dialog über konfessionelle und
zu bereisen. Beim Reisen lassen wir den
Alltag hinter uns und öffnen unsere Augen
                                                  ideologische Gräben hinweg.»
für die vielfältige Schönheit der Schöpfung,                Aus der Würdigung des Schweizertheologen Hans Urs von Baltasar (1905–1988)
                                                                                                 auf kath.ch anlässlich des 30. Todestages.
fremder Kulturen und anderer Menschen.
So schön das Reisen auch ist und so gut es uns
allen tut, der jährlich rasant steigende Reise-
tourismus hat leider auch seine Schatten-
seiten. Neueste, breit angelegte Studien der
Universität Sydney zeigen, dass der durch                                                    OEKU –
Tourismus verursachte CO2-Ausstoss dreimal
so hoch ist wie bisher angenommen. Dass
                                                                                             KIRCHE UND UMWELT
                                                                                             Um den Tastsinn geht es in der
unser Lebensstil die Umwelt und damit auch
                                                                                             «SchöpfungsZeit» 2018. Der Slogan «Taste,
viele Menschen bedroht, wissen wir alle.
                                                                                             fühle, begreife» regt an, die Umwelt mit
Ebenso, dass das Phänomen der Migration
                                                                                             den Händen zu erkunden. Denn wer die
nicht nur, aber auch mit dem Klimawandel
                                                                                             Schöpfung «be-greift», stösst auf die in den
zusammenhängt. Unbequem ist dagegen,
                                                                                             Dingen liegende göttliche Wirklichkeit.
darüber nachzudenken – geschweige denn
                                                                                             Zwischen 1. September und 4. Oktober 2018
konkrete Konsequenzen daraus zu ziehen.
                                                                                             sind Pfarreien und Kirchgemeinden einge-
Diese sind jedoch dringend notwendig, da-
                                                                                             laden, auf Gottes umfassende und fürsorg-
mit auch künftige Generationen auf diesem
                                                                                             liche Liebe für seine Geschöpfe auf viel-
schönen Planeten leben – und hoffentlich
                                                                                             fältige Weise aufmerksam zu machen.
auch reisen – können.
                                                                                             Für den Tastsinn ist die Haut zuständig,
Ein absoluter Verzicht auf Mobilität ist weder                                               sie ist gleichzeitig die Schutzhülle unseres
umsetzbar noch erstrebenswert. Doch die                                                      Körpers. Nicht nur die Lebewesen, auch die
grosse Umweltbelastung durch den Touris-                                                     Erde als Ganzes hat eine «Haut», die sie
mus könnte mittels einer ökologisch achtsa-                                                  schützt. Dazu gehören die Atmosphäre,
men Ferienplanung beachtlich eingeschränkt                                                   die Erdkruste mit dem fruchtbaren Humus
werden. Viele Destinationen im Nahverkehr                                                    und der Pflanzendecke, die Wüsten,
lassen sich auch mit dem ÖV oder auf dem                                                     Gebirge und Wasserflächen. Diese in ihrer
Landweg erreichen. Und manchmal reichen                                                      Bedeutung für die gesamte Schöpfung zu
auch schon kurze Reisedistanzen, um das                                                      entdecken und zu schützen, ist Teil der
Ferienfeeling zu geniessen.                                                                  Aktionsreihe zu den fünf Sinnen, die von
                                                                                             2016 bis 2020 läuft. www.oeku.ch

2                  16 | 17 | 2018
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
editorial

                                                                                                      KUNO SCHMID | CHEFREDAKTOR

                                                                              VERTIKALE ÖKUMENE
                                                                              Man hört es oft und in unterschiedlichen Zusammen-
                                                                              hängen: Unsere gesellschaftlichen Werte seien begrün-
                                                                              det in der jüdisch-christlichen Tradition – und diese
                                                                              gelte es zu wahren.
                                                                              Gibt es überhaupt eine jüdisch-christliche Tradition?
                                                                              Jedenfalls kann sie nicht alt sein. Ausgrenzung, Ver-
                                                                              treibung, Ghettoisierung und Ermordung bis zum
                                                                              Holocaust zeugen eher von einer jahrhundertealten
                                                                              Judenfeindschaft im Christentum. Man könnte einzig
                                                                              sagen: Als diskriminierte Minderheit haben die Juden
                                              Schreibmaschine von Otto
                                                                              schon immer zur europäischen Geschichte gehört.
                                              und Fritzi Frank (Juni 1962).
                                              Das Paar beantwortete           Als solche Minderheit waren auch Muslime seit Jahr-
                                              in Birsfelden zehntausende      hunderten in Europa präsent. Dann liesse sich ebenso
                                              Leserbriefe. Otto Frank         berechtigt von einer islamisch-christlichen Tradition
                                              diktierte, und Fritzi           sprechen. Angehörige der jüdischen und der islami-
                                              tippte die Briefe auf der
                                                                              schen Religion wurden schon in früheren Jahrhunder-
                                              Schreibmaschine.
                                              Foto © Anne Frank Fonds
                                                                              ten als «Fachkräfte» geholt wegen ihrer medizinischen,
                                                                              wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Kompetenzen.
                                                                              Jüdisch-islamisch-christliche Tradition könnte dann
Jüdisches Museum: Das Tagebuch                                                bedeuten, dass wir einen Teil unserer europäischen
                                                                              Entwicklung den jüdischen und muslimischen Gelehr-
Das Jüdische Museum der Schweiz in Basel sammelt Alltags-
                                                                              ten und Händlern verdanken. Doch einen gleichberech-
gegenstände, Zeremonienobjekte und Dokumente zur Kultur-
                                                                              tigten Platz erhielten sie nicht. Erst das zweite vatikani-
geschichte der Jüdinnen und Juden in der Schweiz. Nebst Objek-
                                                                              sche Konzil ermöglichte mit den Erklärungen zum
ten aus der Region Basel und aus den beiden Judendörfern Endin-
                                                                              Judentum und zum Verhältnis zu den nicht christlichen
gen und Lengnau sind auch die Einrichtungen und Gegenstände
                                                                              Religionen einen Dialog und ein Nachdenken über
der ehemaligen Solothurner Synagoge dem Museum übergeben
                                                                              gemeinsame Traditionen.
worden. Diese sind jedoch nicht ausgestellt. Aber das Museum
präsentiert bis Januar 2019 die Ausstellung «Das Tagebuch».                   Der Fribourger Alttestamentler Othmar Keel lancierte
Viele kennen das Tagebuch der Anne Frank, die ihr Schicksal als               diesen Dialog als «vertikale Ökumene». Das heutige
jüdisches Mädchen bis zu ihrer Ermordung durch die Nazis aufge-               Judentum, das Christentum und der Islam wurzeln in
zeichnet hat. Doch nur wenige wissen von der familiären Anbin-                der Geschichte der biblischen Israeliten und darüber
dung der berühmten Tagebuchschreiberin an die Schweiz. In der                 hinaus in der altorientalischen Kultur. In allen drei
neuen Ausstellung folgt das Jüdische Museum der Familie Frank                 Religionen werden die Geschichten von Adam und Eva,
von Frankfurt über Amsterdam bis nach Basel, wo ihr Vater Otto                von Noah, Abraham, Mose, David und den Propheten
Frank das Tagebuch zum Welterfolg machte. www.juedisches-museum.ch            erzählt, aber je auf eigene Weise. Anstatt sich nur im
                                                                              Nebeneinander zu vergleichen, könnte ein vertikales
                                                                              Nachdenken über die gemeinsamen Wurzeln verbin-
                                                                              dend sein. Vielleicht könnte so tatsächlich so etwas wie
                                                                              eine gemeinsame jüdisch-islamisch-christliche Tradition
INHALT                             Medien7                                   entdeckt werden. Das Kirchenblatt will jedenfalls in
                                                                              dieser und der nächsten Nummer schon mal zu einem
                                   Aktuell8                                  Blick auf das jüdische und das muslimische Leben in
Schwerpunkt4                                                                unserer Region einladen.
Jüdisches Leben in Solothurn       Dekanatspfarreien9
                                                                              Ich wünsche ihnen erholsame Ferienwochen.
                                   Solothurn31
Liturgischer Kalender         6
                                                                              Kuno Schmid
Namenstage                         Jugend32
                                   «Mir wurde sofort klar:
Innehalten6                       Das will ich!»

                                                                                                             16 | 17 | 2018           3
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
schwerpunkt

          Jüdisches Leben
            in Solothurn
     Das Warenhaus Nordmann und die Kleidermodegeschäfte Adler und Levy-Picard sind Adressen,
         die den älteren Jahrgängen in Solothurn noch ein Begriff sind. Von diesen Geschäften hat
    einzig Nordmann unter dem heutigen Namen Manor überlebt. Doch die vergangenen Namen wei-
          sen auf ein einst reges jüdisches Leben in der Aarestadt hin. Ein Zeugnis davon legt die
       Israelitische Kultusgemeinde Solothurn ab, die zu Beginn der 1860er-Jahre gegründet wurde.
                 Sie setzte den Anfangspunkt zu einer über 140-jährigen Gemeindegeschichte.

                                                               KARIN HUSER

VIEH- UND PFERDEHANDEL                          der Gemeinde. Die Wohnung im zweiten          Adler und des bis heute in Derendingen
IN DER VORSTADT                                 Stock bewohnte die Pferdehändler-Familie      unter dem Namen Levy-Picard existieren-
Seit den 1860er-Jahren liessen sich in Solo-    Braunschweig. Die Anwesenheit der jüdi-       den Herrenmodegeschäfts zumindest den
thurn Menschen jüdischen Glaubens nie-          schen Vieh- und Textilhändler in Solothurn    älteren Solothurnerinnen und Solothurnern
der. Ihre hauptsächlichen Erwerbszweige         war nicht nur für das Wirtschaftsleben        ein Begriff sein.
waren damals der Vieh- und Pferdehandel         der Stadt von Bedeutung, sie trug auch dazu
sowie das Tuch- und Textilgeschäft. In der      bei, dass in der Aarestadt während einiger    JUDEN IN SOLOTHURN SEIT DEM
Kantonshauptstadt war der Handel mit            Jahrzehnte wieder jüdisches Leben erblüh-     MITTELALTER
Pferden und Rindvieh bis zur Jahrhundert-       te, nachdem es im Hochmittelalter durch       Bezüglich der rechtlichen Anerkennung
wende schon bald fast ausschliesslich in        lokale Judenverfolgungen abrupt ausge-        war die Geschichte der Juden im Kanton
jüdischer Hand. Zwischen 1860 und 1870          löscht worden war.                            Solothurn ebenso wechselhaft und über
stieg die Zahl der in Solothurn als «israeli-                                                 weite Strecken leidvoll wie andernorts in
tisch» registrierten Menschen auf 50. Die       TUCHHANDEL, TEXTIL- UND                       der Schweiz. Auch hier handelte es sich pri-
meisten von ihnen liessen sich in der Vor-      MODEBRANCHE                                   mär um vorübergehende Duldung, Aus-
stadt jenseits der Aare nieder.                 Neben den Grossviehhändlern gelang es         grenzung und Verfolgung. So hat unter an-
                                                auch zahlreichen Juden, die im Tuchhandel     derem auch die Solothurner Bevölkerung
GRÜNDUNG DER ISRAELITISCHEN                     tätig waren, sich in der um 1900 auf kom-     im stummen Einverständnis mit der Regie-
KULTUSGEMEINDE SOLOTHURN 1862                   menden Textilbranche sowie im Aufbau          rung die jüdischen Glaubensangehörigen
Die Gründung der ersten jüdischen Gemein-       von modernen Warenhäusern im 20. Jahr-        nach dem Ausbruch der Beulenpest im 14.
de in Solothurn geht auf das Jahr 1862 zu-      hundert zu etablieren. Während Waren-         Jahrhundert verjagt, verfolgt und öffentlich
rück, die danach viele Jahrzehnte unter         häuser wie dasjenige von Heinrich Pilz oder   auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Es dau-
dem Namen «Israelitische Kultusgemeinde         Jakob Karfiol heute vergessen sind, gehört    erte allerdings in der Regel nicht allzu lan-
Solothurn» IKS existierte. Das Haus Vor-        das Warenhaus Nordmann – heute Manor –        ge, bis die Anwesenheit von Juden wieder
stadt Nr. 112 (heute Oberer Winkel 3) kam       seit über achtzig Jahren zu den bekanntes-    opportun wurde, zumal sie wegen der im-
1893 in den Besitz der Israelitischen Kultus-   ten Adressen in der Solothurner Innenstadt.   mer wieder auf kommenden Liquiditätspro-
gemeinde Solothurn. Ab diesem Zeitpunkt         Im Konfektionsbereich dürften die Namen       bleme der Mittel- und Oberschicht als Geld-
befand sich dort im ersten Stock der Betsaal    des ehemaligen Hut- und Modegeschäfts         verleiher unentbehrlich waren. Ebenso pro-

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JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
schwerpunkt

fitierte die christliche Bevölkerung unter                                                                                       ANTISEMITISMUS

                                                                                                            Foto: Hans Grunert
anderem gern von den Diensten der jüdi-                                                                                          Der Faschismus und der Nationalsozialis-
schen Heilkünstler, da lange Zeit keine Al-                                                                                      mus hinterliessen auch in Solothurn ihre
ternative bestand. Doch selbst in Zeiten, in                                                                                     Spuren und wirkten sich auf das Leben
denen die Juden auf solothurnischem Ho-                                                                                          der ansässigen Jüdinnen und Juden aus.
heitsgebiet geduldet waren, wurde die Ob-                                                                                        Obwohl faschistoide und nazifreundliche
rigkeit nicht müde, diese kleine Minderheit                                                                                      Bewegungen im Kanton Solothurn erfreu-
mit Sonderregelungen und Ausnahme­                                                                                               licherweise zu keiner Zeit einen starken
gesetzen, zusätzlichen Steuern und Zöllen                                                                                        Zulauf erfuhren, so waren Ausläufer dieser
in ihrem Aktionsradius einzuschränken                                                                                            Bewegungen doch auch vorhanden. Im Ge-
und zu schikanieren.                                                                                                             gensatz zu anderen Orten in der Schweiz
                                                                                                                                 beschränkten sich die antisemitischen Aus-
RECHTLICHE GLEICHSTELLUNG                                                                                                        wüchse dieser Bewegungen auf die verbale
Erst die Teilrevision der Bundesverfassung                                                                                       Ebene, tätlicher Antisemitismus blieb die
von 1864 bzw. 1866 hob einen Teil der Be-                                                                                        grosse Ausnahme. Administrativer und ge-
schränkungen auf. Die vollständige Rechts-                                                                                       mässigt gesellschaftlicher Antisemitismus
gleichheit, welche die freie Niederlassung                                                                                       war hingegen in der Solothurner Bevölke-
und die Religionsfreiheit einschloss, erfolg-                                                                                    rung durchaus auch auszumachen, wobei
te jedoch erst 1874 über den eidgenössi-                                                                                         sich ersterer unter anderem bei den Einbür-
schen Weg. Selbst die in der Verfassung ver-                                                                                     gerungen, letzterer bei wissenschaftlichen
ankerte Gleichheit konnte allerdings nicht                                                                                       Publikationen äusserte.
verhindern, dass die Juden weiterhin diskri-                                                                                     Zwar leben in Solothurn auch heute noch
miniert wurden. Unter dem Vorwand des                                                                                            alteingesessene Bewohner und Bewohne-
Tierschutzes erreichten die Initianten der                                                                                       rinnen mit jüdischem Hintergrund, eine
«Schächtinitiative», dass den Juden in der                                                                                       eigene Gemeindestruktur gibt es aber auf-
Schweiz ab 1893 das Schächten von Tieren        Toraschrein aus der Synagoge Solothurn, im Jüdischen                             grund der geringen Mitgliederzahl schon
verboten war und sie ihr Fleisch künftig aus    Museum der Schweiz in Basel.                                                     lange nicht mehr.
dem Ausland beziehen mussten. Im Kanton
Solothurn wurde die Initiative mit grossem
Mehr angenommen.
                                                                                                            Foto: Karin Huser

BEITRÄGE IN KULTUR UND
PSYCHIATRIE
Auch auf kultureller Ebene wirkte sich
die jüdische Präsenz im Kanton Solothurn
positiv aus. Die Gründungs- und Erfolgs­
geschichte des Städtebundtheaters Solo-
thurn-Biel geht auf zwei Männer jüdischer
Herkunft zurück. Leo Delsen und Markus
Breitner prägten als Direktoren des Städte-
bundtheaters während vier Jahrzehnten
das Solothurner Theaterleben, wobei Del-
sen zahlreichen jüdischen Schauspielerin-
nen und Schauspielern zur Zeit des Natio-
nalsozialismus im Schutze seiner Theater-
bühnen einen sicheren Hafen vor der Ver-
folgung bot.

Ein anderer Bereich, in dem sich ein Mann
jüdischer Herkunft besonders verdient                                                                                            Karin Huser ist promovierte Historikerin mit
machte, ist der medizinisch-psychiatrische.                                                                                      Schwerpunkt russische und jüdische Ge-
Moritz Tramer, der aus Schlesien stammte,                                                                                        schichte sowie Geschichte der Arbeiterschaft
trug als Direktor der Psychiatrischen Heil-                                                                                      im 19. und 20. Jahrhundert. Sie ist Abteilungs-
                                                Mit Salomon Nordmann-Braunschweig (1827–1887)
anstalt Rosegg und des Kantonalen Pflege-       hatte die Solothurner Gemeinde einen eigenen Vorbeter                            leiterin des Bereichs Kundendienst am
heims Fridau während mehr als vierzig           im Gottesdienst. Ein Teil der Grabinschrift auf dem jüdi-                        Staatsarchiv des Kantons Zürich. Unter dem
Jahren viel zur Weiterentwicklung in der        schen Friedhof in Niederhagenthal im oberen Elsass                               Titel «Vieh- und Textilhändler an der Aare.
Psychiatrie, allem voran in der Kinder-         lautet: «(...) Mit der Fertigkeit seines Mundes und mit                          Geschichte der Juden im Kanton Solothurn
                                                Gesang diente er einige Jahre und bis zum Tag seines
psychiatrie bei. Die Gründung des «Gott-                                                                                         vom Mittelalter bis heute» publizierte sie 2007
                                                Todes vor der Versammlung seiner Gemeinde. Sein Name
helf-Hauses» in Biberist, eine Beobach-         ist bekannt zu Lob und Preis. Es ist Schlomo, Sohn des                           im Chronosverlag Zürich den 12. Band in der
tungsstation für nervenkranke Kinder, ist       Eljakim Nordmann, Vorbeter der heiligen Gemeinde                                 Reihe «Beiträge zur Geschichte und Kultur
der Initiative Tramers zu verdanken.            Solothurn.»                                                                      der Juden in der Schweiz».

                                                                                                                                                     16 | 17 | 2018             5
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
innehalten                                                        liturgischer kalender und namenstage

                                                                   WOCHE VOM 22. BIS 28. JULI                    WOCHE VOM 29. JULI BIS 4. AUGUST

                                                                   Sonntag, 22. Juli                             Sonntag, 29. Juli
                                                                   16. SONNTAG IM JAHRESKREIS                    17. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                                                   L1: Jer 23, 1 – 6.                            L1: 2. Kön 4, 42 – 44.
                                                                   L2: Eph 2, 13 – 18.                           L2: Eph 4, 1 – 6.
                                                                   Ev: Mk 6, 30 – 34.                            Ev: Joh 6, 1 – 15.
                                                                   N: Maria Magdalena                            N: Marta, Lucilla, Flora, Ladislaus I.

                                                                   Montag, 23. Juli                              Montag, 30. Juli
                                                                   BRIGITTA VON SCHWEDEN                         N: Petrus Chrysologus, Ingeborg
                                                                   Patronin Europas
                                                                                                                 Dienstag, 31. Juli
                                                                   N: Brigitta
                                                                                                                 N: Ignatius, Hermann
                                                                   Dienstag, 24. Juli
                                                                                                                 Mittwoch, 1. August
                                                                   N: Christopherus, Christine, Ursizin, Luise
                                                                                                                 Schweizer Nationalfeiertag
                                                                   Mittwoch, 25. Juli                            N: Alfons Maria, Petrus Faber
                                                                   JAKOBUS, Apostel
                                                                                                                 Donnerstag, 2. August
                                                                   N: Jakobus, Thea
                                                                                                                 N: Eusebius von Vercelli
                                                                   Donnerstag, 26. Juli
                                                                                                                 Freitag, 3. August
                                                                   N: Joachim, Anna, Christiane
                                                                                                                 N: Lydia, Benno
                                                                   Freitag, 27. Juli
                                                                                                                 Samstag, 4. August
                                                                   N: Pantaleon, Lukan, Nathalie, Bertold
                                                                                                                 N: Johannes Maria Vianney, Rainer
                                                                   Samstag, 28. Juli
                                                                   N: Innozenz I., Samson

                                                                   WOCHE VOM 5. BIS 11. AUGUST                   WOCHE VOM 12. BIS 18. AUGUST 2015

                                                                   Sonntag, 5. August                            Sonntag, 12. August
                                                                   18. SONNTAG IM JAHRESKREIS                    19. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                                                   L1: Ex 16, 2 – 4.12 – 15.                     L1: 1 Kön 19, 4  – 8.
                                                                   L2: Eph 4, 17.20 – 24.                        L2: Eph 4, 30 – 5, 2.
                                                                   Ev: Joh 6, 24 – 35.                           Ev: Joh 6, 41 – 51.
                                                                   N: Oswald, Dominika                           N: Johanna Franziska von Chantal

                                                                   Montag, 6. August                             Montag, 13. August
                                                                   VERKLÄRUNG DES HERRN                          N: Pontanius, Hippolyt, Kassian
                                                                   N: Praxedis, Gilbert, Hermann
                                                                                                                 Dienstag, 14. August
                                                                   Dienstag, 7. August                           N: Maximilian Kolbe, Eberhard
    Wir jubeln in deinem Heil                                      N: Xystus, Afra, Juliana, Kajetan
                                                                                                                 Mittwoch, 15. August

    und im Namen unseres Gottes                                    Mittwoch, 8. August
                                                                   N: Dominikus, Hugolina
                                                                                                                 MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL
                                                                                                                 L1: Offb 11, 19a; 12, 1 – 6a.10ab.

    rühmen wir uns.                                                Donnerstag, 9. August
                                                                                                                 L2: 1 Kor 15, 20 – 27a.
                                                                                                                                                          www.liturgie.ch/26-liturgiepraxis/direktorium

                                                                                                                 Ev: Lk 1, 39 – 56.
                                                                   EDITH STEIN, Patronin Europas
                                                                                                                 N: Assunta, Mechthild
    HEBRÄISCHER SEGEN
                                                                   N: Romanus
                                                                                                                 Donnerstag, 16. August
                                                                   Freitag, 10. August
                                                                                                                 N: Theodor, Stephan von Ungarn,
                                                                   N: Laurentius, Astrid
                                                                                                                 Rochus
                                                                   Samstag, 11. August
                                                                                                                 Freitag, 17. August
                                                                   N: Klara von Assisi, Donald, Philomena
                                                                                                                 N: Jutta, Hyzinth

                                                                                                                 Samstag, 18. August
    KORONA MORIA lebt in Solothurn und hat diesen hebräischen
                                                                                                                 N: Melena, Claudia
    Segen nach Psalm 20,6 auf die kleine Schriftrolle gestickt.

6                       16 | 17 | 2018
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
medien

                                              FERNSEHEN                                                                   RADIO
Regelmässige
                                              Sonntag, 22. Juli                       Sonntag, 29. Juli                   Sonntag, 22. Juli
Sendungen
                                              ZDF, 9.30 Uhr                           SRF 1, 11.55 Uhr                    BR2, 8.05 Uhr
                                              Katholischer Gottesdienst               Sternstunde Kunst. Käthe Kollwitz   Das Phänomen des Schweigens
FERNSEHEN                                     Aus der Autobahnkirche Baden-Baden.     Ein Leben in Leidenschaft.          Schweigen kann vieles bedeuten.
SRF 1
Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag          SRF 1, 10.00 Uhr                                                            SRF 2, 8.30 Uhr
Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion      Sternstunde Religion:                                                       Perspektiven:
Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie   Die letzten Zeugen                                                          Kuschel-Kurs mit Peking
Monatlich eine Gottesdienstübertragung        Leben nach der Shoah.                                                       Rom und die gespaltenen Katholiken
ZDF oder BR                                                                                                               Chinas.
Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung
                                              Montag, 23. Juli
ARD                                                                                   SRF 1, 20.05 Uhr
                                              SRF 1, 20.55 Uhr                                                            Mittwoch, 25. Juli
Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben                                                      Dinu
                                              Au Pair                                                                     SWR2, 8.30 Uhr
ORF 2                                                                                 Er will Schwingerkönig werden.
Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung
                                              Jugendliche im Au-pair-Jahr.                                                Diagnose Hirntod
Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube                                                                                        Ein umstrittenes Konzept.
                                                                                      Mittwoch, 1. August
Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer           Samstag, 28. Juli
                                                                                      SRF 1, 10.30 Uhr
                                              SRF 1, 20.05 Uhr                                                            Sonntag, 29. Juli
                                                                                      Gottesdienst vom Gotthard-Pass
RADIO                                         Honig im Kopf                                                               SRF 2, 8.30 Uhr
                                                                                      Mit Valerio Lazzeri,
Radio SRF1                                    Der Opa hat Alzheimer.                                                      Perspektiven:
Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt
                                                                                      Bischof von Lugano.
                                                                                                                          Gegen die «Dämonen» unserer Zeit
Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel                                                                                Mit Beat Dietschy und Luzia Sutter
Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag                                                   Sonntag, 5. August
                                                                                                                          Rehmann.
Radio SRF2 Kultur                                                                     SRF 1, 10.00 Uhr
Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion                                                Sternstunde Religion:               SWR2, 12.05 Uhr
Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven                                                       Schatten der Schönheit              Poetischer Predigtwettstreit
Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal                                                       Schönheitswettbewerb in Indien.     Poetry Slams, Lyrik, Rap oder Predigt.
Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder       arte, 20.15 Uhr
Radiogottesdienst                             Die verbotene Stadt
                                                                                      Dienstag, 7. August                 Sonntag, 5. August
Radio 32                                      Die Jesuiten in China.
                                                                                      arte, 21.55 Uhr                     SRF 2, 8.30 Uhr
Mittwoch, 15.45 Uhr, Oekumera
                                                                                      Lachen, um zu überleben             Perspektiven:
Sonntag, 10.40 Uhr, Wiederholung              Sonntag, 29. Juli
                                                                                      Ephraim Kishon.                     Wenn Gott sich im Meer wäscht
                                              ZDF, 9.30 Uhr
WEBSITES                                                                                                                  Die Gegenwartslyrik entdeckt
                                              Evangelischer Gottesdienst
www.medientipp.ch                                                                     Sonntag, 12. August                 das Religiöse wieder.
                                              Vom ältesten Schiff auf dem Bodensee.
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion                                               SRF 1, 10.00 Uhr
www.fernsehen.katholisch.de                   SRF 1, 10.00 Uhr                        Sternstunde Religion:               Sonntag, 12. August
www.religion.orf.at/tv                        Sternstunde Religion:                   Schule der Achtsamkeit              SRF 2, 8.30 Uhr
www.vaticannews.va/de.html                    Konstantin Wecker                       Meditation mit Kindern und          Perspektiven:
                                              «In meinem Herzen bin ich Mystiker.»    Jugendlichen.                       Ein Leben für die Kalligraphie
                                                                                                                          Die Kunst des Schönschreibens.

                                                 Der israelische Schriftsteller                                           Mariana ist Anfang vierzig, lebt
LITERATUR

                                                                                      KINO | DVD

                                                 Amos Oz geht in seinem                                                   in der chilenischen Oberschicht
                                                 Essay von Kindheitserinne-                                               und ist trotzdem nicht glücklich.
                                                 rungen an den gekreuzigten                                               Ihr Vater nimmt sie nicht ernst,
                                                 Jesus aus. Ihm wurde ge-                                                 und ihr Mann hat keine Zeit.
                                                 lehrt, den Blick bei Kirchen                                             Sie fühlt sich hingezogen zu
                                                 und Kreuzen zu senken,                                                   ihrem Reitlehrer Juan, genannt
                                                 denn durch Jesus sei viel                                                «El Colonel», der offenbar unter
                                                 Unheil auf das jüdische Volk                                             Pinochets Militärregime gedient
                                                 gekommen. Doch sein Onkel                                                hatte. Und ihr Vater? Die Frau
                                                 sagte: Jesus war einer unse-                                             sucht mutig einen Weg zwi-
                                                 rer grössten Lehrer und                                                  schen Vergangenheit und Ge-
                                                 Visionäre. Im Verrat des                                                 genwart, Gut und Böse, Wissen
 Amos Oz
                                                 Judas findet Oz die Skandal-                                             und Verschweigen.
 Übersetzung Susanne Naumann
                                                 geschichte für die unheil-                                               Natalie Fritz, Redaktorin Medientipp
 JESUS UND JUDAS
                                                 volle Entwicklung.
 Ein Zwischenruf
 Patmos, Ostfildern 2018                                                                MARIANA – LOS PERROS
 96 Seiten, CHF 16.90                                                                   Marcela Said, Chile 2017
 ISBN 978-3-8436-1051-3                                                                 Kinostart: 12. Juli 2018

                                                                                                                                    16 | 17 | 2018                7
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
aktuell
                                                          Kloster Mariastein                                                 Internationales Bildungszentrum Scalabrini

                                                         MARIÄ AUFNAHME                                                     INTERNATIONALES
    IN EIGENER SACHE
    Nach den Sommerferien gibt es einige
                                                         IN DEN HIMMEL                                                      SOMMERTREFFEN
                                                         FESTGOTTESDIENST MIT MUSIK                                         FÜR JUNGE MENSCHEN VON 18 BIS 28 JAHREN
    Änderungen im Kirchenblatt.
                                                         FÜR FAGOTT UND ORGEL.                                              14. bis 18. August 2018,
                                                         Werke von Händel, Telemann u. a.                                   Baselstrasse 25, Solothurn
    Bezeichnung «Dekanat» fällt weg
                                                         Mittwoch, 15. August 2018, 9.30 Uhr                                Neue Schritte des Miteinanders wagen:
    Bischof Felix Gmür hat per 1. August 2018
                                                         Basilika                                                           Begegnung mit Migranten und Flüchtlingen,
    die Dekanate als regionale kirchliche
                                                         www.kloster-mariastein.ch                                          Austausch, Gemeinsames Kochen, Gebet,
    Organisationsstruktur aufgehoben.
                                                                                                                            Ausflug, Fest, Spiel …
    Die regionale Verantwortung liegt neu
    bei den Pastoralraumleitenden. Deshalb                                                                                  ibz-solothurn@scala-mss.net
                                                          Orgelkonzerte Solothurn
    fallen auch im «Kirchenblatt» die Deka-
    natsbezeichnungen weg.
                                                         SOMMERKONZERTE                                                      Kapuzinerkloster Olten
                                                         IN DER ST.-URSEN-KATHEDRALE
    Neue Seiteneinteilung
    in der Ausgabe Solothurn                             Dienstag, 24. Juli 2018, 20.15 Uhr                                 KLOSTERREISE
    In der Region Solothurn sind drei neue
    Pastoralräume errichtet worden.
                                                         Michael Pelzel
                                                                                                                            NACH THÜRINGEN
                                                         Dienstag, 31. Juli 2018, 20.15 Uhr                                 Sonntag, 19. bis Samstag 25. August 2018
    Das ist mit ein Grund für eine neue
                                                         Tobias Willi                                                       Mit Br. Niklaus Kuster, Br. Werner Gallati, Br.
    Seiteneinteilung, die ab der nächsten
                                                                                                                            Josef Bründler.
    Ausgabe (14. August 2018) gilt. In der               Dienstag, 7. August 2018, 20.15 Uhr
                                                                                                                            Auskunft und Anmeldung:
    Ausgabe Buchsgau (Thal/Gäu) bleibt die               Jürgen Natter
                                                                                                                            werner.gallati@kapuziner.org
    Reihenfolge der Seiten unverändert.
                                                         Dienstag, 14. August 2018, 20.15 Uhr
    Die Seite Region Solothurn / Olten
                                                         Jung-Min Lee und B. Guélat (auf zwei Orgeln)                       20 MINUTEN
    Der Pfarreienteil in der Ausgabe
                                                         VIRTUOS UND GEWITTERHAFT                                           FÜR DEN FRIEDEN
    Solothurn beginnt neu mit der Seite                                                                                     JEDEN DONNERSTAG, 10.00 UHR
                                                         Samstag, 28. Juli 2018, 11 Uhr
    «Region Solothurn/Olten». Nebst kirchli-                                                                                Klosterkirche
                                                         Reformierte Stadtkirche, Urs Aeberhard
    chen Adressen und den Sonntagsgottes-                                                                                   gestaltet durch die Offene Kirche Region Olten.
    diensten in Solothurn und Olten macht                www.orgelkonzertesolothurn.com
                                                                                                                            www.kapuziner.ch/olten
    das Pfarramt St. Ursen auf Anlässe in der
    Kathedrale und für die Region aufmerk-
    sam. In der Ausgabe Buchsgau bleibt                   Kloster Namen Jesu, Solothurn
                                                                                                                             Studentenpatronat der
    die Seite «Region Solothurn/Olten» wie
    bisher zuhinterst auf Seite 31.                      FERMATA MUSICA                                                      römisch-katholischen Pastoralkonferenz

    Seite 8 «Aktuell»
                                                         Mittwoch, 1. August 2018, 17.30 Uhr
                                                         Klosterkirche
                                                                                                                            GESUCHE UM
    Unter «Aktuell» auf Seite 8 können                   Frühbarockes Feuerwerk zum National-                               STIPENDIENBEITRÄGE
    Anlässe von kirchlichen Organisationen               feiertag mit Werken von Marco Uccellini                            Das Solothurnische Studentenpatronat richtet
    bekannt gemacht werden, die für das                  (1603 – 1680), Dario Castello (1621 – 1658)                        Stipendien aus an Studentinnen und Studenten
    gesamte Verbreitungsgebiet des «Kir-                 und Andreas Falconiero (1585 – 1656).                              sowie an Schülerinnen und Schüler von katholi-
    chenblattes» relevant sind. Mit drei Far-            trio baroque: Sabina Weyermann, Blockflöte &                       schen Bildungsstätten, insbesondere von theologi-
    ben sind die Bereiche gekennzeichnet,                Barockoboe; Andreas Heiniger, Barockvioline;                       schen Hochschulen und Religionspädagogischen
    welche die Seite 8 charakterisieren:                 Aimée-Angeline Sansonnens, Barockharfe.                            Instituten. Katholische Bewerber/-innen, die im
    VIOLETT: Musik und Kultur                            www.arsmusica.ch/Fermata                                           Kanton Solothurn wohnen (oder deren unterstüt-
    BLAU: Diakonie und Bildung                                                                                              zungspflichtige Eltern im Kanton Solothurn
    GRÜN: kirchliche Berufe                                                                                                 wohnhaft sind), können die Bewerbungsunterla-
    (inkl. Ausschreibungen von kirchlichen                ANTONIUSHAUS, Gärtnerstrasse 5, Solothurn                         gen anfordern bei Bernadette Umbricht, Verwalte-
    Stellen)                                                                                                                rin der Pastoralkonferenz Kanton Solothurn,
    Eingaben können über das elektronische
                                                         «SUNNTIGSKAFI»                                                     bernadette.umbricht@bluewin.ch
                                                         Sonntag, 29. Juli 2018, 14 bis 17 Uhr                              Die Gesuche müssen spätestens bis
    Formular auf der Website
                                                         Cafeteria Antoniushaus                                             30. September 2018 bei der Verwalterin
    www.kirchenblatt.ch getätigt werden.
                                                         Jeden letzten Sonntag des Monats.                                  eingereicht sein!

                                                         Adressverwaltung                                                   Redaktionsteam (allgemeiner Teil)
                                                         AZ Fachverlage AG | Neumattstrasse 1 | 5001 Aarau                  Chefredaktor | Kuno Schmid | Riedholzplatz 26, 4500 Solothurn |
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn   Tel. 058 200 56 87 | Fax 058 200 55 56                             Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf |
50. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage                    Produktion und Druck                                               Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf |
ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130                          Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1 | 4552 Derendingen       Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, Solothurn
www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch               Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch   Layout | Monika Stampfli-Bucher, So­lo­thurn

8                     16 | 17 | 2018
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
DEKANAT BUCHSGAU Dekan | Anton Bucher

 Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch | Notfall-Tel. 062 394 20 16

Pastoralraumpfarrer | Vakant
Pastoralassistent | Fabian Schäuble | Haulenackerstrasse 1 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 530 21 96 | pastoralassistent@prduennernthal.ch
Kaplan | Pater Ivan Bebek | Gallihaus 201 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 18 11 | Fax 062 394 18 11
Sekretariat des Pastoralraumes | Marcel Meister | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 15 40 | sekretariat@prduennernthal.ch
Bürozeit | DI 9 –12 Uhr | DO 14 –16.30 Uhr | Ausserhalb Bürozeit | Tel. 062 394 19 31

Gottesdienste                                  Mittwoch, 25. Juli, 09.00 Uhr
                                               Hl. Jakobus
                                                                                                MATZENDORF
                                                                                               Montag, 23. Juli, 09.00 Uhr
                                                                                                                                                Samstag, 11. August, 11.00 Uhr
                                                                                                                                                Hl. Klara von Assisi
 LAUPERSDORF                                   Eucharistiefeier                                Hl. Birgitta von Schweden                        Ökum. Gottesdienst auf der Sollmatt
Sonntag, 22. Juli                                                                              Eucharistiefeier im Horngraben                   Anlässlich 60 Jahre JuBla, siehe Infos
16. Sonntag im Jahreskreis                     Mittwoch, 1. August, 09.00 Uhr                                                                   unter Welschenrohr
10.30 Uhr, Eucharistiefeier                    Hl. Alfons Maria von Liguori                    Sonntag, 29. Juli
20.00 Uhr, Rosenkranzgebet in der              Nationalfeiertag                                17. Sonntag im Jahreskreis                       Sonntag, 12. August, 09.00 Uhr
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                      Eucharistiefeier                                09.00 Uhr, Eucharistiefeier                      19. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                               12.00 Uhr, Taufe Maylin Niggli                   Vorabendgottesdienst
Mittwoch, 25. Juli, 19.00 Uhr                  Samstag, 4. August, 18.30 Uhr                                                                    Eucharistiefeier
Hl. Jakobus                                    Hl. Johannes Maria Vianney                      Montag, 30. Juli, 09.00 Uhr
Rosenkranzgebet                                Vorabendgottesdienst                            Eucharistiefeier im Horngraben                   Dienstag, 14. August, 19.30 Uhr
                                               Eucharistiefeier                                                                                 Hl. Maximilian von Kolb
Donnerstag, 26. Juli, 09.00 Uhr                                                                Donnerstag, 2. August, 19.30 Uhr                 Eucharistiefeier
Hl. Joachim und hl. Anna                       Sonntag, 12. August, 10.30 Uhr                  Eucharistiefeier in der Kapelle
Eucharistiefeier                               19. Sonntag im Jahreskreis                                                                       Mittwoch, 15. August, 10.00 Uhr
                                               Eucharistiefeier                                Montag, 6. August, 09.00 Uhr                     Mariä Aufnahme in den Himmel
Sonntag, 29. Juli                                                                              Verklärung des Herrn                             Eucharistiefeier im Horngraben
17. Sonntag im Jahreskreis                     Dienstag, 14. August, 19.30 Uhr                 Eucharistiefeier im Horngraben                   Anschliessend Apéro.
10.00 Uhr, Eucharistiefeier in der             Hl. Maximilian von Kolb
St.-Jakobs-Kapelle Höngen,                     Rosenkranzgebet                                 Donnerstag, 9. August, 19.30 Uhr                 Donnerstag, 16. August, 19.00 Uhr
Jakobsfest                                                                                     Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz                 Rosenkranzgebet
20.00 Uhr, Rosenkranzgebet in der              Mittwoch, 15. August, 10.00 Uhr                 Eucharistiefeier in der Kapelle
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                      Mariä Aufnahme in den Himmel                                                                     Freitag, 17. August, 18.00 Uhr
                                               Eucharistiefeier im Horngraben                  Samstag, 11. August, 18.30 Uhr                   Eucharistiefeier in Gänsbrunnen
Sonntag, 5. August                             Anschliessend Apéro.                            Hl. Klara von Assisi                             Ministrantenreise Beromünster.
18. Sonntag im Jahreskreis                                                                     Eucharistiefeier
10.30 Uhr, Eucharistiefeier                                                                                                                     Sonntag, 19. August, 10.30 Uhr
11.45 Uhr, Taufe Livio Altermatt                HERBETSWIL                                     Montag, 13. August, 09.00 Uhr                    20. Sonntag im Jahreskreis
20.00 Uhr, Rosenkranzgebet in der              Mittwoch, 25. Juli, 19.30 Uhr                   Eucharistiefeier im Horngraben                   Eucharistiefeier, Patroziniumfeier
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                      Hl. Jakobus                                                                                      Anschliessend Pfarreifest.
                                               Eucharistiefeier                                Mittwoch, 15. August, 10.00 Uhr
Mittwoch, 8. August, 19.00 Uhr                                                                 Mariä Aufnahme in den Himmel
Hl. Dominikus                                  Samstag, 28. Juli, 18.30 Uhr                    Eucharistiefeier im Horngraben
Rosenkranzgebet                                Vorabendgottesdienst
                                               Eucharistiefeier
                                                                                               Anschliessend Apéro
                                                                                                                                                Mitteilungen
Donnerstag, 9. August, 09.00 Uhr                                                               Samstag, 18. August, 14.00 Uhr
Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz               Mittwoch, 1. August, 09.00 Uhr                  Trauung Jasmin Dietschi und Silvan
Eucharistiefeier                               Hl. Alfons Maria von Liguori                    Müller
                                                                                                                                                Aus dem Pastoralleben
                                               Nationalfeiertag
                                                                                                                                                Voranzeige
Sonntag, 12. August, 20.00 Uhr                 Andacht
                                                                                                                                                Pastoralwallfahrt
19. Sonntag Im Jahreskreis                                                                      WELSCHENROHR | GÄNSBRUNNEN
                                                                                                                                                Sonntag, 2. September
Vorabendgottesdienst                           Sonntag, 5. August, 09.00 Uhr                   Samstag, 21. Juli, 18.15 Uhr
                                                                                                                                                Die diesjährige Pastoralwallfahrt
Rosenkranzgebet in der                         18. Sonntag im Jahreskreis                      Vorabendgottesdienst
                                                                                                                                                führt uns nach Mariastein. Wir
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                      Eucharistiefeier                                Eucharistiefeier
                                                                                                                                                besuchen um 9.30 Uhr den Gottes-
                                                                                                                                                dienst im Kloster Mariastein. Das
Mittwoch, 15. August, 10.30 Uhr                Mittwoch, 8. August, 19.30 Uhr                  Donnerstag, 26. Juli, 19.00 Uhr
                                                                                                                                                Mittagessen nehmen wir im Hotel
Mariä Aufnahme in den Himmel                   Hl. Dominikus                                   Hl. Joachim und hl. Anna
                                                                                                                                                Post ein. Um 14.00 Uhr wird im
Eucharistiefeier in der Grotte                 Eucharistiefeier                                Rosenkranzgebet
                                                                                                                                                Kloster eine Tonbildschau vor-
Anschl. Picknick, weitere Infos
                                                                                                                                                geführt und um 15.00 Uhr besu-
unter «Mitteilungen Pfarrei                    Donnerstag, 16. August, 19.30 Uhr               Sonntag, 29. Juli, 10.30 Uhr
                                                                                                                                                chen wir die Vesper in der Kloster-
Laupersdorf».                                  Rosenkranzgebet                                 17. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                                kirche bevor wir die Heimreise
                                                                                               Eucharistiefeier
                                                                                                                                                antreten.
Sonntag, 19. August                            Mittwoch, 15. August, 10.00 Uhr
                                                                                                                                                Das genaue Programm mit den
20. Sonntag im Jahreskreis                     Mariä Aufnahme in den Himmel                    Donnerstag, 2. August, 19.00 Uhr
                                                                                                                                                Abfahrtszeiten in den einzelnen
09.00 Uhr, Eucharistiefeier                    Eucharistiefeier im Horngraben                  Rosenkranzgebet
                                                                                                                                                Pfarreien, den Kosten und den
20.00 Uhr, Rosenkranzgebet in der              Anschliessend Apéro.
                                                                                                                                                Anmeldemöglichkeiten wird im
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                                                                      Freitag, 3. August, 19.30 Uhr
                                                                                                                                                nächsten «Kirchenblatt» publi-
                                               Samstag, 18. August, 18.30 Uhr                  Herz-Jesu-Freitag
                                                                                                                                                ziert. Wir hoffen auf viele Teil-
                                               Vorabendgottesdienst                            Eucharistiefeier
                                                                                                                                                nehmer/-innen und freuen uns
 AEDERMANNSDORF                                Eucharistiefeier
                                                                                                                                                bereits heute auf eine schöne und
Sonntag, 22. Juli, 09.00 Uhr                                                                   Donnerstag, 9. August, 19.00 Uhr
                                                                                                                                                interessante Pastoralwallfahrt
16. Sonntag im Jahreskreis                                                                     Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz
                                                                                                                                                2018.
Eucharistiefeier                                                                               Rosenkranzgebet

                                                                                                                                                        16 | 17 | 2018               9
JÜDISCHES LEBEN IN SOLOTHURN FERIEN IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

Gedenktag der Klara von Assisi        sie die Kleider ab und hüllt sich in
Samstag, 11. August                   einen Sack. Sie verkauft ihren           Maria Aufnahme in den Himmel
Wir können nicht sinnvoll von         Erbteil und verschenkt das Geld
Franz von Assisi sprechen, ohne       an die Armen. Die Gemeinschaft           Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel ist primär in der katholischen
Klara zu erwähnen und zu ken-         der Schwestern wächst schnell,           Kirche beheimatet. Am 15. August feiern wir dieses Hochfest. Was kann uns das
nen. Es war eine tiefe Verbindung     viele Frauen aus den Familien der        Fest heute noch sagen?
zwischen diesen beiden Menschen,      Stadt suchen den Anschluss. Sie
obwohl sie immer im Schatten          leben nach der Lebensform für die        Die Aufnahme Mariens in den Himmel möchte uns die Beziehung, die Jesus zu
von Franziskus stand. Sie wurde       heilige Klara, die Franz aufge-          seiner Mutter hatte, beschreiben. Es zeigt die Nähe der beiden zueinander. Die
so sehr verkannt, dass sie zeitwei-   schrieben hat.                           Beziehung der beiden war nicht immer einfach. Uns sind verschiedene Passagen
se als Benediktinerin betrachtet      Die zentralen Punkte dieser Form         aus der Bibel überliefert, in welchen Maria unter dem Anspruch Jesu an sich selbst
wurde und das, obwohl sie als         sind: absolute Besitzlosigkeit,          leiden musste. Nicht nur zum Schluss, als sie unter dem Kreuz steht und mit
erste Frau ein eigene(!) Ordensre-    Klausur als umfriedeter Raum, in         ansehen muss, wie ihr Sohn stirbt. Auch schon zu Lebzeiten hat Jesus immer wie-
gel geschrieben hat, und sogar        den niemand eindringen darf, als         der betont, dass er diejenigen primär als seine Familie ansieht, die ihm nachfolgen
nachdem es die Kirche verboten        Ort gelebter Gottesbeziehung.            und die den Willen Gottes tun und diesem Gedanken folgend die leibliche Familie
hatte, neue Regeln zu formulie-       Völlige Gleichstellung und Gleich-       erst einmal zweitrangig ist. Dennoch wissen wir um die grosse und wichtige Rolle,
ren. Über die Umstände der Ge-        wertigkeit der Schwestern mit            die Maria im Leben von Jesus gespielt hat. Zum einen als die Frau, die Gott aus-
burt Claras ist nicht sehr viel       wechselnder Funktionsaufteilung,         erwählt hat, um Mensch zu werden. Zum anderen aber auch als Vorbild im Glau-
bekannt. Nicht einmal das Geburts-    trad. Zeiteinteilung mit Stunden-        ben, als liebende Mutter, als jemand, der ihr ganzes Leben an seiner Seite war. Und
jahr kann mit Sicherheit festge-      gebet.                                   wenn es unser Glaube ist, so wie es im Johannes Evangelium geschrieben steht,
stellt werden: 1193 oder 94.          Zeit ihres Lebens muss Clara da-         dass Jesus uns vorausgegangen ist, um uns eine Wohnung einzurichten, ein ewiges
Hingegen ist bekannt, weshalb         rum kämpfen, dass sie das Ordens-        Daheim bei Gott und er uns dann eines Tages zu sich holt, dann gehen die Kirchen-
ihre Mutter sie «Clara» nennt, die    leben so ausgestalten kann, wie es       lehrer, Theologen und wir davon aus, dass er unter dieser Voraussetzung sein ge-
Klare, Helle, die Glänzende, Licht-   ihrer Vision entspricht. Sie stellt      liebte Mutter Maria zu sich geholt hat. Dies mag auch in uns die Hoffnung und
volle: Als ihre Mutter mit ihr        sich gegen Kardinäle, Päpste und         den Glauben stärken auf ein ewiges Leben bei Gott. Zudem lädt uns das Fest Mariä
schwanger war, ging sie einmal        Konzilien. 1247 entschliesst sie         Himmelfahrt ein unsere je eigene Beziehung zur Gottesmutter Maria zu erfahren,
zur Kirche; … sie flehte zu Gott,     sich, schon todkrank, selber eine        aber von ganzen Herzen auch zu schauen, wie unsere Beziehung zu unserer eige-
dass er ihr beistehe und ihr helfe    Regel zu schreiben, die der fran-        nen Mutter ist. Es sind Dankbarkeit und Güte, die uns an diesem Tag erfüllen
in ihrer Not der Niederkunft. Da      ziskanischen Lebensform ent-             mögen.
hörte sie eine Stimme, die ihr        spricht. Sie bringt die gemachte         Pastoralassistent Fabian Schäuble
sagte: «Du wirst ein Licht gebären,   Erfahrung, das gelebte Leben der
das die Welt hell erleuchten wird.»   Schwestern von San Damiano zur
Clara verspürte schon früh eine       Sprache.
Berufung zu einem ausdrücklich        Zwei Tage vor ihrem Tod, endlich,
religiösen Leben. Auf der Schwelle    erhält sie die Approbation, am
des Erwachsenseins beginnt sie        9. August 1253. Am 11. August                             Maria Aufnahme in den Himmel
dies in Tat umzusetzen. Sie macht     stirbt sie. Ihr Tod ist wie eine gros-
ihr Elternhaus zu einem Ort geist-    se Erschütterung für die Stadt,                             Mittwoch, 15. August 2018
lichen Lebens und entscheidet         alle sind sich eins: eine Heilige ist
sich schon jung zur Ehelosigkeit,     gestorben.
was auf massiven Widerstand bei
ihrem Vater stösst.
                                                                                            Festgottesdienst im Horngraben Matzendorf
Die Lebensentscheidung von Klara
ist gefallen, bevor sie Franziskus
                                      Kollekten
                                                                                       10:00 Uhr       Festgottesdienst bei der Antoniuskapelle
trifft. Um 1210–1212 finden die
                                      Samstag/Sonntag, 21./22. Juli                                    Zelebrant Kaplan Basil Okeke
ersten Begegnungen statt, Clara
                                      Schweizer Berghilfe                                              Unter Mitwirkung des Bläserquartetts Aedermannsdorf
ist 16–18 und Franziskus gegen
30. Was interessant ist, ist, dass                                                                     Anschliessend Apéro bei der Antoniuskapelle
                                      Samstag/Sonntag, 28./29. Juli
Franziskus die Initiative ergreift.
                                      Bruder Klausenstiftung                           Achtung:        Keine Parkmöglichkeit bei der Kapelle
Er wirbt regelrecht um Clara, dass
sie für den weiblichen Zweig der
                                      Samstag/Sonntag, 4./5. August
neuen Gemeinschaft eintritt. Fran-
                                      Dargebotene Hand                                 Bei schlechter Witterung:
ziskus fühlt sich durch eine Vision                                                    10:00 Uhr       Festgottesdienst in der Kirche Aedermannsdorf
zu diesem Schritt getrieben.
                                      Samstag/Sonntag, 11./12. August                                  Anschliessend Apéro auf dem Kirchenareal
Am Palmsonntag 1212 tritt Clara
                                      Kinderspital Kantha Bopha,
in die Gemeinschaft des hl. Franz
                                      Dr. Beat Richner
ein. Der Übertritt geschieht in
zwei Schritten. Im Gottesdienst                                                      Festgottesdienst bei der Lourdes-Grotte Laupersdorf
                                      Mittwoch, 15. August
überreicht der Bischof Clara den
                                      Lourdes Grotte
Palmzweig. Er drückt somit sein                                                        10:30 Uhr       Festgottesdienst
                                      Gottesdienst in Laupersdorf.
Einverständnis zu ihrem Schritt
                                                                                                       Zelebrant Generalvikar Markus Thürig
aus. In der Nacht dann flieht sie
                                      Mittwoch, 15. August                                             Mitgestaltet vom Kirchenchor
aus dem Elternhaus. Sie geht nach
                                      Mutter und Kind
Portiunkula, wo sie von Franzis-                                                                       Anschliessend Mittagessen unterhalb der Grotte
                                      Gottesdienst im Horngraben.
kus erwartet wird. Er schneidet
ihr die Haare ab als Zeichen der                                                       Bei schlechter Witterung:
Übereignung an Gott. Danach legt
                                                                                       10:30 Uhr       Festgottesdienst in der Kirche Laupersdorf
                                                                                                       Anschliessend Mittagessen im Pfarreisaal

                                                                                 Bei zweifelhafter Witterung gibt Telefon 1600 ab 08:00 Uhr Auskunft über
                                                                                 die Durchführungsorte der beiden Gottesdienste.

10                16 | 17 | 2018
Laupersdorf                                                                                        Aedermannsdorf

Pfarreisekretariat | Annelies Walser-Imfeld | Höngerstrasse 555 | Laupersdorf | Tel. 076 392       Pfarreisekretariat | Andrea Eggenschwiler | sekretariat-ae@prduennernthal.ch
28 80 | sekretariat-la@prduennernthal.ch                                                           Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 15 40 | Bürozeiten | MI 9.30 –10.30 Uhr
Bürozeit | Jeden ersten Donnerstag im Monat von 8.30 –10.30 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum)   sonst privat | Sandackerstrasse 236 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 530 26 59
Sakristanin | Susanna Rudolf von Rohr | Gäustrasse 54 | 4703 Kestenholz | Tel. 079 256 78 69       Sakristane | Vogt Hugo | Leiackerstrasse 250 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 11 38
                                                                                                   Monika Wyden | Gässli 15 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 530 31 68

Mitteilungen                                      Glauben und Leben
                                                                                                   Mitteilungen                                     Wir beten
                                                  Sakrament der Taufe
Aus dem Pfarreileben                              Am 5. August 2018 wird in unse-
                                                                                                                                                    für unsere Verstorbenen
                                                  rer Pfarrkirche St. Martin Laupers-              Aus dem Pfarreileben                             Sonntag, 22. Juli, 09.00 Uhr
Pfarreisekretariat                                dorf Livio Altermatt, Sohn von
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Hedwig und Arnold
Die Pfarreisekretärin ist infolge                 Corina und Daniel Altermatt                      Mariengebet
                                                                                                                                                    Eggenschwiler-Eggenschwiler und
Schulferien erst am Donnerstag,                   durch die Hl. Taufe in die Gemein-               Maria, du stehst am Weg bei uns
                                                                                                                                                    ihr Sohn Franz; Lina und Albin
16. August, von 08.30 bis                         schaft der Glaubenden aufgenom-                  Menschen und beschenkst uns mit
                                                                                                                                                    Studer-Kamber; Pauline und
10.30 Uhr (statt am 3.August)                     men. Wir wünschen Livio und                      Liebe.
                                                                                                                                                    Arnold Wyss-Eggenschwiler und
im Pfarreisaal.                                   seiner Familie alles Gute und                    Maria, du öffnest deine Hände,
                                                                                                                                                    Familie Allemann-Eggenschwiler;
Danke für die Kenntnisnahme.                      Gottes Segen.                                    um uns zu zeigen, dass du uns
                                                                                                                                                    Marie und Otto Bobst-Meister und
                                                                                                   darin behüten willst.
                                                                                                                                                    ihre Kinder.
St.-Jakobs-Fest in Höngen                                                                          Maria, du schenkst uns Jesus und
Sonntag, 29. Juli, 10.00 Uhr                                                                       zeigst uns dadurch den Pfad zum
Vor der St.-Jakobs-Kapelle in Hön-
                                                  Wir beten                                        Leben.
                                                                                                                                                    Jahresgedächtnis: Frieda Gunziger-­
                                                                                                                                                    Rütti; Bruno Meister-Stampfli.
gen findet eine Eucharistiefeier                  für unsere Verstorbenen                          Maria, du bist mir als Mutter
statt. Anschliessend Apéro, ge-                                                                    geschenkt, und ich darf jeden Tag
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Adolf Zemp-Husistein;
stiftet vom Kultusverein Höngen.                  Sonntag, 22. Juli, 10.30 Uhr                     in das Leben meines Alltags
                                                                                                                                                    Otto Bobst; Pia Bobst-Bieli; Paul
                                                  Jahrzeit: Ruth Eggenschwiler-                    aufbrechen.
                                                                                                                                                    Eggenschwiler-Bieli; Peter Vogt;
Seniorennachmittag                                Dietschi; Melanie und Karl Eggen­-               Maria, dein liebevoller Blick
                                                                                                                                                    Armin Kamber.
Donnerstag, 9. August, 12.00 Uhr                  schwiler-Spiegel; Bernhard und                   schaut auf die Wege, die ich gehe
Im Schützenhaus Enerholz wird                     Alice Dietschi-Müller.                           und lädt mich ein, dich anzu-
                                                                                                                                                    Mittwoch, 25. Juli, 09.00 Uhr
ein Mittagessen mit Dessert                       Gedächtnis: Willy Brunner; Josef                 schauen,
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Theres und Paul
serviert.                                         Fluri-Schaad.                                    damit ich Jesus nicht aus
                                                                                                                                                    Meister-Dietrich; Alice und Karl
                                                                                                   den Augen verliere.
                                                                                                                                                    Göggel-Bläsi; Theres Eggen­
Fest Mariä Aufnahme in den Himmel                 Sonntag, 5. August, 10.30 Uhr                    Maria, dich als Mutter und
                                                                                                                                                    schwiler; Anna und Eduard
Mittwoch, 15. August, 10.30 Uhr                   Jahrzeit: Gertrud Gilgen-Bader;                  Wegbegleiterin in meinem Leben
                                                                                                                                                    Eggen­schwiler-Meister; Angela
Wir feiern den Festgottesdienst                   Gerold Brunner-Bucher; Patrick                   zu haben, ist ein grosser Segen,
                                                                                                                                                    Hänggi-­Bieli; Albin Studer-Gimpl.
bei der Lourdes-Grotte.                           Marti; Rosina und Paul Hug-                      für den ich Gott nicht genug
Bei schönem Wetter wird um                        Brunner.                                         danken kann.
                                                                                                                                                    Samstag, 4. August, 18.30 Uhr
10.00 Uhr mit allen Glocken ge-                   Gedächtnis: Max Probst-Fluri;                    Benedikt Leitmayr
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Georg Eggenschwiler,
läutet. Bei zweifelhafter Witte-                  Willibald Schaad-Meier; Ruth
                                                                                                                                                    Franzens, seine Eltern und
rung gibt Tel.-Nr. 1600 ab                        Schaad-Gasser; Aline und Alphons                 Ferien Pfarreisekretariat
                                                                                                                                                    Geschwister; Anna und Otto
8.00 Uhr Auskunft.                                Götschi-Schaad; Margrith und                     Vom 16. Juli bis 3. August 2018
                                                                                                                                                    Bläsi-Winiker und ihre Kinder;
Das Opfer ist für die Lourdesgrotte               Walter Eggenschwiler-Eggen-                      bin ich ferienhalber abwesend.
bestimmt. Anschliessend sind alle                 schwiler; Gottfried und Ruth                     Bitte wenden Sie sich in dringen-
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Peter Vogt; Niklaus
Gottesdienstbesucher und Gäste                    Eggenschwiler-Dietschi mit                       den Fällen an das Notfalltelefon,
                                                                                                                                                    Eggenschwiler-Solèr.
zum Pfarrei-Zmittag auf den Platz                 Söhnen Stefan und Paul; Josef                    062 394 20 16.
unterhalb der Grotte eingeladen.                  Schmid-Kahr; Josef Fluri-Schaad.                 Andrea Eggenschwiler
                                                                                                                                                    Sonntag, 12. August, 10.30 Uhr
Das Essen wird gratis abgegeben.
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Kasimir Studer-Bürge;
Bei schlechtem Wetter treffen wir                 Mittwoch, 15. August, 10.30 Uhr                  Nationalfeiertag
                                                                                                                                                    Albin Studer-Gimpl; Helene und
uns um 10.30 Uhr zum Gottes-                      Jahrzeit: für die verstorbenen                   Mittwoch, 1. August 2018
                                                                                                                                                    Franz Dobler-Wyrsch; Gertrud
dienst in der Kirche. Das Mittag­                 Mitglieder der Grottenvereini-                   Um 9 Uhr ist eine Eucharistiefeier
                                                                                                                                                    und Hans Bläsi-Masson.
essen würde dann im Pfarreisaal                   gung.                                            in der Kirche. Die Bundesfeier
serviert.                                                                                          findet um 10.30 Uhr wieder auf
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Armin Kamber; Paul
                                                  Sonntag, 19. August, 09.00 Uhr                   dem Schulhausareal statt. Wie
                                                                                                                                                    Eggenschwiler-Bieli; Margrit und
Voranzeige Vereinsreise                           Jahrzeit: Josef Fluri-Schaad;                    jedes Jahr werden unsere Jungbür-
                                                                                                                                                    Josef Schwegler-Stöckli.
Frauengemeinschaft                                Anna und Werner Brunner-Eggen­                   ger bei dieser Feier aufgenommen.
Montag, 20. August                                schwiler und Sohn Roland; Franz                  Weitere Informationen erhalten
Besuch der Blindenhundeschule                     und Margrit Saner-Müller.                        Sie per Flugblatt.
in Allschwil mit einer Führung.                   Gedächtnis: Urs Flück-Hirschi;
Anschliessend Rundgang durch                      Arnold und Magda Brunner-Flury                   Fest Mariä Himmelfahrt –
die Ermitage Arlesheim und                        und Sohn Willy.                                  Wallfahrt in den Horngraben
gemeinsames Nachtessen.                                                                            Mittwoch, 15. August, 10.00 Uhr
                                                                                                   Festgottesdienst bei der Antonius-
                                                                                                   kapelle unter Mitwirkung des
                                                                                                   Bläserensembles Aedermannsdorf.
                                                                                                   Näheres entnehmen Sie bitte dem
                                                                                                   Inserat unter Pastoralraum.

                                                                                                                                                              16 | 17 | 2018                   11
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

 Herbetswil                                                                                              Matzendorf

Pfarreisekretariat | Sabine Müller-Altermatt | Kirchstrasse 71 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 19 50   Pfarreisekretariat | Anita Meister | sekretariat-ma@prduennernthal.ch | Tel. 062 394 22 20
sekretariat-he@prduennernthal.ch | Bürozeit | DO 09.00 –11.00 Uhr                                       Bürozeit | MO 9 –11 Uhr im Cheminéeraum des Pfarreiheims | Matzen­dorf
sonst privat | Dorfstrasse 6 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 20 26                                     sonst privat | Bodenacker 3 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 30 50
Sakristaninnen | Susan Allemann | Sandgrubenstrasse 26 A | 4710 Balsthal | Tel. 062 394 21 67           Sakristaninnen Kirche | Dorli Ackermann-Fluri
Sonja Meister | Fuchsackerweg 140 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 18 52                                Dorfstrasse 56 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 17 72
Stellvertretung | Caroline Barmettler | Maultrommenweg 156 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 22 24       Marianne Schaller-Fluri | Breitrütti 1 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 21 78
                                                                                                        Sakristanin Kapelle | Maria Schindelholz-Zemp

Mitteilungen                                        Flückiger-Fluri; Ida Meier; Albert
                                                    und Rosalia Schindelholz-Kammer-
                                                                                                        Neumatt 2 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 13 16

Aus dem Pfarreileben
                                                    mann.
                                                    Gedächtnis: Mathé Uebelhart-
                                                    Meister; Klara und Josef Allemann-
                                                                                                        Mitteilungen                                     Glauben und Leben
                                                    Meier und Maria Meister; Elsbeth                                                                     Hochzeit
Ferien im Pfarreisekretariat                        Roth-Fluri; Christian Altermatt;                    Aus dem Pfarreileben                             Am Samstag, 18. August 2018,
Am Donnerstag 19. und 26. Juli                      Dora Tresch-Gisiger; Rudolf Fluri-                                                                   werden Silvan Müller und Jasmin
bleibt das Pfarreisekretariat wegen                 Meier; Albert und Frieda Meier-                     Rosenkranzgebet                                  Dietschi, wohnhaft am Rebacker 19
Ferien geschlossen. Ich wünsche                     Masson; Oskar und Hildegard Hug-                    Während den Schulsommerferien,                   in Matzendorf, in unserer Pfarrkir-
allen schöne, erholsame und                         Kohler; Eduard und Anna Meister-                    vom 7. Juli bis am 13. August,                   che den Bund für's Leben schliessen.
gesegnete Sommerferien.                             Nussbaumer.                                         finden keine Rosenkranzgebete in                 Am Samstag, 25. August 2018,
Sabine Müller-Altermatt                                                                                 der Kapelle statt.                               werden Lukas Nick und Anna Vogt,
                                                    Sonntag, 5. August, 09.00 Uhr                                                                        wohnhaft an der Leiackerstrasse in
Andacht für die Heimat                              Jahrzeit: Pius und Marie Flück-Huber                Bibliothek im Pfarreiheim Matzendorf             Aedermannsdorf, in unserer
Mittwoch, 1. August, 09.00 Uhr                      und Tochter Paula; Geschwister                      Die Bibliothek wird nach den Som-                Pfarrkirche den Bund für's Leben
Die Pfarreigruppe lädt alle herz-                   Aline und Frieda Meier.                             merferien erstmals am Mittwoch,                  schliessen.Wir wünschen den beiden
lich zu dieser Andacht an unse-                     Gedächtnis: Klara und Josef Alle-                   12. September, von 18.45–19.15 Uhr               Brautpaaren noch eine schöne
rem Nationalfeiertag ein.                           mann-Meier und Maria Meister;                       geöffnet sein.                                   Vorbereitungszeit sowie einen un-
                                                    Helene Meier; Martin Bader-Groli-
                                                    mund; Ida Altermatt-Abächerli;
Wir beten                                           Erich Altermatt; Hugo Uebelhart-                    40 Jahre Pfarreirat Matzendorf
für unsere Verstorbenen                             Allemann; Manfred Meier-
                                                                                                                                                         40 Jahre Pfarreirat in Zahlen:
                                                    Germann; Bertha Altermatt-Halter;
                                                                                                                                                         Präsidium:
Mittwoch, 25. Juli, 19.30 Uhr                       Frieda und Albin Huber-Aregger
                                                                                                                                                         1978–1979 Robert Wyss
Jahrzeit: Theodor und Rosalia Studer-               und die Söhne Peter und Karl Huber.
                                                                                                                                                         1979–1998 Markus Egli
Brunner und Kinder; German und
                                                                                                                                                         1998–          Peter Fluri
Bertha Meister-Altermatt und                        Mittwoch, 8. August, 19.30 Uhr
Kinder; Arnold und Anna Maria                       Jahrzeit: Adelbert und Johanna
                                                                                                                                                         Mitglieder:
Allemann-Bläsi; Gustav und Emilie                   Meier-Isch; Emilie Meister.                         Vor 40 Jahren, am 28. Februar 1978,
                                                                                                                                                         1978 	15 Personen (Gründungs-
Meier-Bobst und Sohn Gustav.                        Gedächtnis: Lilly und Adolf                         wurde der Pfarreirat Matzendorf ge-
                                                                                                                                                                     mitglieder)
Gedächtnis: Karl Gisler-Würsch;                     Eggenschwiler-Roth; Werner und                      gründet. Den Grundstein dazu legte
                                                                                                                                                         2018	35 Personen (Aktive Mit-
Armin Kamber; Johann Gerber; Elsa                   Josef Fluri; Fabian Gerber; Verena                  unser damaliger Pfarrer Max Wyss. Vor
                                                                                                                                                                     glieder inkl. Helfer)
und Wigbert Roth-Meier und Fabian                   und Alois Uebelhart-Flück; Walter                   allem der Mangel an Pfarrherren und die
Gerber; Josef Allemann; Bruno                       Hug-Diemand, Walter Hug-Engel                       Überlastung der im Amt stehenden, recht
                                                                                                                                                         Gesellschaftliche Anlässe:
Allemann-von Arx; Lilly und Adolf                   und Erna Hug.                                       betagten Geistlichen erwogen ihn dazu.
                                                                                                                                                         150 durchgeführte Spaghettitage,
Eggenschwiler-Roth; Paul und                                                                            Aus der ersten Zusammenkunft resul-
                                                                                                                                                         Verbrauch: 2,6 Tonnen Spaghetti,
Verena Eggenschwiler-Bieli; Mathé                   Samstag, 18. August, 18.30 Uhr                      tierte eine 15-köpfige Equipe mit ihrem
                                                                                                                                                         130 durchgeführte Suppentage,
und Margrit Eggenschwiler und                       Jahrzeit: Ludwig Fluri-Ledermann;                   damaligen Präsidenten Robert Wyss.
                                                                                                                                                         Verbrauch: 18 000 Liter Suppe,
Margrit Perren.                                     Erwin und Louise Hug-Meier.                         Gestartet wurde mit einem Suppentag im
                                                                                                                                                         40 durchgeführte Risottotage,
                                                    Gedächtnis: Klara und Josef Alle-                   neu erbauten Pfarreiheim. Die Suppen-
                                                                                                                                                         Verbrauch: 400 kg Risotto
Samstag, 28. Juli, 18.30 Uhr                        mann-Meier und Maria Meister; Karl                  und Spaghettitage wurden schnell zu
                                                                                                                                                         Erlös zugunsten Fastenopfer, Mis-
Jahrzeit: Adalbert und Juliane                      Göggel-Bläsi; Christian Altermatt;                  einem festen Bestandteil in der Jahrespla-
                                                                                                                                                         sionen, Jugendarbeit, Erwachsenen-
Meier-­Ruf; Viktoria und Jakob                      Annemarie Allemann-Fluri.                           nung des Pfarreirates. Schnell entwickel-
                                                                                                                                                         bildung: gesellschaftliche Anlässe:
                                                                                                        ten sich neue Anlässe, die viel zu einem
                                                                                                                                                         CHF 190 000.–
                                                                                                        aktiven Pfarreileben beitrugen.
                                                                                                        Osterlamm, Osterfeuer, AHV-Samichlaus,
                                                                                                                                                         Soziales:
                                                                                                        Andachten, Vorträge, Pfarreienpicknick,
                                                                                                                                                         Spital-, Krankenbesuche
                                                                                                        um nur einige zu nennen. Ein Höhepunkt
                                                                                                                                                         Verteilung von 600Kerzen
                                                                                                        waren sicher die Volksmission im Jahre
                                                                                                        1986 sowie die zu anfangs durchgeführ-
                                                                                                                                                         Anfängliche Absicht der Gründer war es,
                                                                                                        ten Pfarreifamilienabende. Um die zu-
                                                                                                                                                         den Zusammenhalt der Christen zu
                                                                                                        nehmenden Aufgaben gut bewältigen zu
                                                                                                                                                         fördern. Der Pfarreirat strebt auch heute
                                                                                                        können, organisierte sich der Pfarreirat
                                                                                                                                                         noch diesem Ziel zu. Er möchte mit seiner
                                                                                                        im Jahr 1989 neu in 5 Gruppen, be-
                                                                                                                                                         Arbeit jedoch allen Menschen in der Ge-
                                                                                                        stehend aus Erwachsenenbildung,
                                                                                                                                                         meinde die Möglichkeit geben, sich zu tref-
                                                                                                        Liturgie, Soziales, Jugend und Gesell-
                                                                                                                                                         fen und so beitragen, dass sich alle in Mat-
                                                                                                        schaftliches. Wenn man das Jahrespro-
                                                                                                                                                         zendorf ein wenig näher kommen. Der gut
                                                                                                        gramm von 1982 mit demjenigen von
                                                                                                                                                         besuchte Jubiläumsspaghettitag vom
                                                                                                        2018 vergleicht, hat sich bezüglich der
Seit 25 Jahren ist Simon Haefely-Aschwanden bei uns in Herbetswil als Organist                                                                           26. Mai 2018 zeigte wieder einmal mehr
                                                                                                        Anzahl durchgeführter Anlässe nicht viel
tätig. Für dieses Jubiläum und sein grosses Engagement für die Kirchenmusik                                                                              die treue Unterstützung der Bevölkerung
                                                                                                        geändert. In all den Jahren ist die Akti-
wurde Simon Haefely-Aschwanden im Patroziniumsgottesdienst vom Sonntag,                                                                                  von Matzendorf und Umgebung.
                                                                                                        vität des Pfarreirates gleich konstant
24. Juni 2018 mit der bischöflichen Auszeichnung «Fidei ac meritis» in Form                                                                              Herzlichen Dank
                                                                                                        geblieben.
einer goldenen Medaille geehrt.                                                                                                                          Pfarreirat Matzendorf

12                        16 | 17 | 2018
vergesslichen Hochzeitstag und für                                                                                                          tagabend um 18.00 Uhr eine
                                      Welschenrohr | Gänsbrunnen
den weiteren Lebensweg viel Glück,                                                                                                          Eucharistiefeier in Gänsbrunnen
viel Liebe und Gottes Segen.                                                                                                                statt. Alle Gläubigen sind dazu
                                     Pfarreisekretariat | Nicole Schneeberger | Mühlebachstr. 588 | 4716 Welschenrohr
                                                                                                                                            herzlich eingeladen.
                                     Tel. 032 639 15 23 | sekretariat-we@prduennernthal.ch
Wir beten                            Sakristan | Hubert Allemann | Röthlenweg 227 | 4716 Welschenrohr | Tel. 032 639 10 66
                                                                                                                                            Voranzeige
                                     Sakristan Gänsbrunnen | Robert Häfeli | Malsenbergstrasse 67 | 4716 Gänsbrunnen
für unsere Verstorbenen              Tel. 079 641 66 25
                                                                                                                                            Sonntag, 26. August, 11.00 Uhr
                                                                                                                                            Am Sonntag, 26. August, 11.00 Uhr
Montag, 23. Juli, 09.00 Uhr                                                                                                                 verschönert der Cäcilienchor
Horngraben
Gedächtnis: Elsa und Iwan Christ-
                                     Mitteilungen                                    Kirchenpatrons – beginnt am Sonn-
                                                                                     tag, 19. August 2018 um 10.30 Uhr
                                                                                                                                            Welschenrohr den Gottesdienst
                                                                                                                                            in der Kapelle auf der Mieschegg.
Fluri; Olga Fluri und ihre Eltern    Herz-Jesu-Gottesdienst                          mit einem feierlichen Gottesdienst.                    Merken Sie sich doch diesen
Adelbert und Elisabeth Fluri-        Freitag, 3. August, 19.30 Uhr                   Der Cäcilienchor singt Lieder aus                      Sonntag vor. Der Cäcilienchor
Christ; Ernst Christ-Tagini;         In diesem Monat zelebrieren wir                 der «Mühlauer Singmesse» von                           heisst alle Gottesdienstbesucher/
Therese Meister-Dietrich; Paul       einen besonderen Tag. Am Freitag,               Siegfried Singer. Die Leitung hat                      innen herzlich willkommen.
Meister-Dietrich; Gisela Nuss-       3. August 2018 um 19.30 Uhr findet              Alina Kohut. Anschliessend findet
baumer-Meister und Ramon Bürgi;      eine Eucharistiefeier zu Herz-Jesu              das bereits zur Tradition gewordene
Oskar Meister-Hug; Josef und Rita    statt. Wir freuen uns, mit Ihnen                gemütliche Beisammensein statt.
                                                                                                                                            Wir beten
Fluri und ihre verstorbenen Eltern   zusammen diese Tradition weiter                 Im Pfarreiheim werden Essen und                        für unsere Verstorbenen
und Geschwister.                     aufrechterhalten zu können.                     Getränke günstig angeboten. Auch
                                     Gerne erwarten wir Sie zu diesem                Kaffee und Kuchen stehen bereit.                       Samstag, 21. Juli, 18.15 Uhr
Sonntag, 29. Juli, 09.00 Uhr         Gottesdienst.                                   Jungwacht und Blauring haben                           Jahresgedächtnis: Peter und Rosina
Kirche                                                                               Spiele vorbereitet. Eventuell hat der                  Uebelhart-Häfeli.
Jahrzeit: Theodor und Frieda         Fest 60 Jahre Jungwacht/Blauring                Chor noch ein paar Lieder bereit                       Gedächtnis: Johann Arnet-Racine.
Meister-Rütti; Anna Glatzfelder-     Welschenrohr                                    und erfreut uns mit ihrem Gesang.
Strähl; Iris Bietenholz; Eduard      Freitag/Samstag, 10. und 11. August             Reservieren Sie sich doch dieses                       Sonntag, 29. Juli. 10.30 Uhr
und Anna Meister-Nussbaumer.         Mit einem speziellen Fest kann                  Datum und feiern Sie mit uns. Wir                      Jahresgedächtnis: Erwin und Emma
Gedächtnis: Maria Meister, Klara     dieses Jahr die Jungwacht und                   laden Sie alle herzlich dazu ein!                      Allemann-Mägli.
und Josef Allemann-Meier.            Blauring von Welschenrohr auf
                                     60 Jahre Aktivität zurückschauen.               Kirchgemeinderat/Pfarreirat/Cäcilien-                  Sonntag, 12. August, 09.00 Uhr
Montag, 30. Juli, 09.00 Uhr          Die Jugendlichen haben zwei Tage                chor/Kath. Frauengemeinschaft/                         Jahresgedächtnis: Pierre und
Horngraben                           Feierlichkeiten auf dem «Jubla-                 Jungwacht und Blauring                                 Martha Hennemann-Allemann;
Gedächtnis: Roseli Kummli-Christ;    hof» organisiert. Beim Bauern-                                                                         Walter Allemann-Allmer; Carolina
Maria Meister, Klara und Josef       hof von Benjamin und Therese                    Gottesdienst in Gänsbrunnen                            Müller; Reinhold und Hulda
Allemann-Meier.                      Brunner in der Sollmatt kommen                  Freitag, 17. August, 18.00 Uhr                         Allemann-Müller.
                                     Spiel, Spass und auch das leibliche             Anlässlich einer Ministrantenreise                     Gedächtnis: Johann Arnet-Racine.
Donnerstag, 2. August, 19.30 Uhr     Wohl nicht zu kurz. Am Freitag,                 aus Beromünster findet am Frei-
Kapelle                              10. August 2018 findet um 19.00
Jahrzeit: Hubert Allemann-Wyss.      Uhr ein Treffen der Ehemaligen
Gedächtnis: Paula Meister-Frick;     statt. Auch wird der Barbetrieb
Therese und Alfred Vogel-Büchler.    mit origineller «Cervelat-Bar»
                                     gestartet. Am Samstag, 11. August
Montag, 6. August, 09.00 Uhr         2018 feiern wir gemeinsam um
Horngraben                           11.00 Uhr einen ökumenischen
Gedächtnis: Therese Fluri-Meister,   Gottesdienst mit den Pfarrherren
ihre Eltern und verstorbenen         Raimund Obrist und Jürg von
Geschwister, Cécile Meister-Fluri;   Niederhäusern. Anschliessend
Roseli Kummli-Christ.                können sich alle bei verschiede-
                                     nen Angeboten vergnügen.
Donnerstag, 9. August, 19.30 Uhr     Die Verpflegung läuft über die
Kapelle                              Festwirtschaft und die Spezialbar.
Jahresgedächtnis: Bruno Meister-     Das genaue Programm können Sie
Gunziger.                            dem Plakat auf dieser Seite ent-
Gedächtnis: Georg Fluri-Müller;      nehmen. Notieren Sie sich doch
Aline und Hugo Bieli-Strähl;
Eduard Christ-Schertenleib und
Markus Christ-Kronenberg; Trudy
Batzig-Cartier, Willi und Therese
                                     diese Daten in Ihrer Agenda!
                                     Die Jugendlichen freuen sich über
                                     Ihren Besuch.                                                                     Jublahof
Batzig-Bussmann.                     Gottesdienst zu Maria Himmelfahrt
                                     Mittwoch, 15. August, 10.00 Uhr
Samstag, 11. August, 18.30 Uhr
Kirche
                                     An Maria Himmelfahrt findet um
                                     10.00 Uhr eine Eucharistiefeier im
                                                                                                                 10 + 11 Aug. 2018
                                                                                                                     Bauernhof Sollmatt, Welschenrohr
Jahrzeit: Emilie und Lukas Bader-    Horngraben statt. Anschliessend
Meister; Erna und Theodor            sind alle zu einem Apéro eingela-                           Freitag, 10. Aug.
Meister-Roth; Silvia Gunziger-       den. In der Grotte von Laupersdorf                          ab 19.00 Uhr        Barbetrieb und Cervelat-Bar
Bobst.                               wird um 10.30 Uhr ein Gottes-                               Samstag, 11. Aug.
Gedächtnis: Theophil Meister-        dienst gefeiert. Alle Gläubigen aus                         ab 10.00 Uhr      z‘Morgekaffi

Schindelholz; Maria Meister,         dem Pastoralraum sind herzlich                              11.00 Uhr           Ökumenischer Gottesdienst mit den Pfarrern Raimund Obrist
Klara und Josef Allemann-Meier.      zu diesen Feiern eingeladen.                                                    und Jürg von Niederhäusern

                                                                                                 Anschliessend       Festwirtschaft
Montag, 13. August, 09.00 Uhr        Kirchenpatron St. Theodul
                                                                                                 13.00 ‒ 16.00 Uhr Diverse Ateliers
Horngrabenkapelle                    Sonntag, 19. August, 10.30 Uhr                              16.00 Uhr         Gemeinsames Abschlussspiel
Gedächtnis: Roseli Kummli-Christ;    Unser Pfarreifest zu Ehren des                              ab 16.00 Uhr      Barbetrieb und Cervelat-Bar

Roland Schindelholz-Volkowa.         heiligen St. Theodul – unseres

                                                                                                                                                       16 | 17 | 2018            13
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