2021 IHK-Fachkräftereport Pandemie senkt Nachfrage nur kurz - IHK Frankfurt am Main

Die Seite wird erstellt Lucas Schäfer
 
WEITER LESEN
2021 IHK-Fachkräftereport Pandemie senkt Nachfrage nur kurz - IHK Frankfurt am Main
2021
                                                                      IHK-Fachkräftereport
                                                                      Pandemie senkt Nachfrage nur kurz

Fachkräftemangel in Hessen:
Corona-Pandemie senkt die Nachfrage nur kurzfristig
Die Situation am hessischen Arbeitsmarkt war für lange Zeit     Corona-Pandemie zusammenhängt und nur vorübergehender
von einer positiven Beschäftigungsentwicklung und sinkender     Natur ist, zeigt der seitdem wieder zu beobachtende Anstieg des
Arbeitslosigkeit geprägt. Die Auswirkungen der Corona-Pande-    Fachkräftemangels auf einen Anteil von nunmehr 38 Prozent in
mie haben zu einem jähen Stopp des Beschäftigungswachstums      der Frühjahrsumfrage 2021.
und steigenden Arbeitslosenzahlen geführt. Angesichts der Un-
sicherheit ist der Fachkräftemangel für die Unternehmen auf     Mit dem voraussichtlichen Wiedererstarken der hessischen
der Agenda vorerst hinter die geschwächte Inlandsnachfrage      Wirtschaft, spätestens im Jahr 2022, wird sich die Nachfrage
und die unsicheren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen     ebenfalls erholen und auf hohem Niveau stabilisieren. Gleich-
auf Platz drei zurückgerückt.                                   zeitig setzt sich der längerfristig wirkende demografische Wan-
                                                                del nach und nach durch und sorgt für einen Rückgang beim
Vor Beginn der Corona-Pandemie (Jahresbeginn 2020) sah          Arbeitskräfteangebot. Nach den Berechnungen im aktualisier-
noch jedes zweite hessische Unternehmen im Fachkräfteman-       ten Fachkräftemonitor geht das Arbeitskräfteangebot bis zum
gel ein Unternehmensrisiko und setzte es damit auf Platz eins   Jahr 2035 voraussichtlich um 29 Prozent zurück. Das Durch-
des Risiko-Rankings. Im Frühjahr 2020 waren es mit dem ersten   schnittsalter der Arbeitnehmer steigt im gleichen Zeitraum von
Lockdown nur noch 27 Prozent der Unternehmen, die sich Sor-     derzeit 46 auf 50 Jahre. Diese Entwicklungen führen zu einer
gen um das Angebot an Fachkräften machten. Dass diese Ent-      Zunahme der Fachkräftelücke – also dem Saldo aus Angebot
wicklung jedoch mit den externen Beschränkungen durch die       und Nachfrage – auf 495.000 Fachkräfte im Jahr 2035.

                       Hessischer Industrie-
                       und Handelskammertag
2 | Entwicklung der Fachkräftelücke in Hessen

      Fachkräfteangebot und -nachfrage

       2.500.000
       2.400.000
       2.300.000
       2.200.000
       2.100.000
       2.000.000
       1.900.000
       1.800.000
                                   Nachfrage
       1.700.000
                                   Angebot
       1.600.000
       1.500.000
                       2010                            2015                           2020                            2025                   2030                     2035

      Arbeitsangebot: Beruflich Qualifizierte stellen die große Mehrheit

      Den IHK-zugehörigen Unternehmen in Hessen stehen im Jahr                                       kaufmännischen Fachwirt oder Betriebswirt und gelten als be-
      2021 rund 2,2 Mio. Fachkräfte zur Verfügung. Der Großteil                                      ruflich hochqualifiziert. 21 Prozent aller Fachkräfte haben eine
      der Fachkräfte (92 Prozent) ist beruflich qualifiziert, 8 Prozent                              gewerblich-technische Ausbildung ohne Zusatzqualifikation
      besitzen einen Hochschulabschluss. Mehr als die Hälfte aller                                   und weitere sechs Prozent haben einen Abschluss als Meister,
      Fachkräfte hat eine kaufmännische Ausbildung ohne Zusatz-                                      technischer Fachwirt oder technischer Betriebswirt und gelten
      qualifikation und damit ein mittleres Qualifikationsniveau.                                    ebenfalls als beruflich hochqualifiziert.
      Weitere zehn Prozent haben eine Zusatzqualifikation zum

      Angebotspotenzial nach Qualifikationen im Jahr 2021                                                                       Akademisch Qualifizierte, 8%

                 Beruflich Qualifizierte (technisch),
                                         mittel 21%                                                                             Beruflich Qualifizierte (kaufmännisch),
                                                                                                                                hoch 10%

                 Beruflich Qualifizierte (technisch),
                                            hoch 6%
                                                                                                                                Beruflich Qualifizierte (kaufmännisch),
                                                                                                                                mittel 55%

      Kerninformationen zum Angebotspotenzial in Hessen

                                                         Alter im Jahr 2021: 45,6 Jahre
                                                         Alter im Jahr 2035: 50,1 Jahre
                                                                                                                                    Anteil weiblicher Beschäftigter
                                                                                                                                     im Jahr 2021 46,2 %
              Rückgang des Angebotspotenzials um                   29,4 %                                                            im Jahr 2035 48,0 %
              im Zeitraum von 2021 bis 2035

      Quelle für Daten auf dieser Seite: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
      Rundungsbedingt kann es zu geringfügigen Abweichungen in den ausgewiesenen Summen in diesem Dokument kommen.
Durchschnittsalter und Frauenanteil | 3

     Durchschnittsalter steigt in allen Wirtschaftszweigen stark an
     Das Durchschnittsalter der Fachkräfte in Hessen steigt in allen                                                                                                                                                                                                         kräfte in Hessen. In einigen Branchen, wie beispielsweise in den
     Wirtschaftszweigen stark an. Aktuell liegt das Durchschnittsal-                                                                                                                                                                                                         Bereichen „Chemie und Pharma“, „Gummi und Kunststoff“ so-
     ter über alle Branchen hinweg noch bei 45,6 Jahren. Für das                                                                                                                                                                                                             wie „Papier- und Druckgewerbe“, liegt das Durchschnittsalter
     Jahr 2035 prognostiziert der IHK-Fachkräftemonitor ein Durch-                                                                                                                                                                                                           voraussichtlich noch über diesem Wert.
     schnittsalter von 50,1 Jahren für die dann beschäftigten Fach-

     Durchschnittsalter der Fachkräfte in den Wirtschaftszweigen 2021 und 2035
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     2021                                                            2035
                               52
Durchschnittsalter in Jahren

                               50
                               48
                               46
                               44
                               42
                                     Alle Wirtschaftszweige

                                                              Baugewerbe

                                                                           Beratende und wirtschaftliche
                                                                                       Dienstleistungen

                                                                                                           Chemie und Pharma

                                                                                                                               Einzelhandel (inkl. Handel
                                                                                                                                   mit Kraftfahrzeugen)

                                                                                                                                                            Elektrotechnik

                                                                                                                                                                             Fahrzeugbau

                                                                                                                                                                                                                        Gastgewerbe
                                                                                                                                                                                           Finanz- und Versicherungs-
                                                                                                                                                                                                     dienstleistungen

                                                                                                                                                                                                                                       Gesundheits- und Sozialwesen

                                                                                                                                                                                                                                                                      Großhandel (ohne Handel
                                                                                                                                                                                                                                                                          mit Kraftfahrzeugen)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Gummi und Kunststoff

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Information und Kommunikation

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Luftfahrt

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Maschinenbau

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Metallerzeugung und -bearbeitung,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Herstellung von

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Sonstiges produzierendes Gewerbe
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Öffentliche Dienstleistungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Papier- und Druckgewerbe

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Personenbezogene und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     sonstige Dienstleistungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Verkehr, Transport und Lagerei
     Frauenanteil steigt geringfügig

     Über alle Branchen hinweg liegt der Anteil der Frauen an allen                                                                                                                                                                                                          gung (20 Prozent), Gummi und Kunststoff sowie Fahrzeugbau
     Fachkräften in Hessen derzeit bei rund 46,2 Prozent. Ein über-                                                                                                                                                                                                          (beide 22 Prozent) weisen im Jahr 2021 allerdings sehr niedrige
     durchschnittlicher Frauenanteil lässt sich unter anderem im Ge-                                                                                                                                                                                                         Frauenquoten auf. Hier könnten durch eine Erhöhung des Frau-
     sundheits- und Sozialwesen (75 Prozent), im Bereich der öffent-                                                                                                                                                                                                         enanteils ungenutzte Fachkräftepotenziale erschlossen werden.
     lichen Dienstleistungen (61 Prozent) sowie im Gastgewerbe und                                                                                                                                                                                                           Nach derzeitigem Stand wird sich der Frauenanteil in den be-
     im Einzelhandel (jeweils 57 Prozent) beobachten. Insbesondere                                                                                                                                                                                                           trachteten Branchen bis zum Jahr 2035 nur geringfügig erhö-
     die Wirtschaftszweige Baugewerbe (17 Prozent), Metallerzeu-                                                                                                                                                                                                             hen. Im Durchschnitt aller Wirtschaftszweige steigt der Anteil
                                                                                                                                                                                                                                                                             auf 48,0 Prozent.

     Frauenanteil in den Wirtschaftszweigen 2021 und 2035

                               80
Durchschnittsalter in Jahren

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     2021                                                            2035
                               70
                               60
                               50
                               40
                               30
                               20
                               10
                                0
                                    Alle Wirtschaftszweige

                                                              Baugewerbe

                                                                           Beratende und wirtschaftliche
                                                                                       Dienstleistungen

                                                                                                           Chemie und Pharma

                                                                                                                               Einzelhandel (inkl. Handel
                                                                                                                                   mit Kraftfahrzeugen)

                                                                                                                                                            Elektrotechnik

                                                                                                                                                                             Fahrzeugbau

                                                                                                                                                                                                                        Gastgewerbe
                                                                                                                                                                                           Finanz- und Versicherungs-
                                                                                                                                                                                                     dienstleistungen

                                                                                                                                                                                                                                      Gesundheits- und Sozialwesen

                                                                                                                                                                                                                                                                      Großhandel (ohne Handel
                                                                                                                                                                                                                                                                          mit Kraftfahrzeugen)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Gummi und Kunststoff

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Metallerzeugung und -bearbeitung,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Herstellung von
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Information und Kommunikation

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Luftfahrt

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Maschinenbau

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Öffentliche Dienstleistungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Papier- und Druckgewerbe

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Personenbezogene und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     sonstige Dienstleistungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Sonstiges produzierendes Gewerbe

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Verkehr, Transport und Lagerei

     Quelle für Daten auf dieser Seite: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
4 | Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen

      Halten der Fachkräfte im Fokus

      Unternehmen wollen Beschäftigte halten

      Die IHK-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2021 zeigt, dass im                                                        Beschäftigungsplanungen der Unternehmen
      Jahr 2021 mit einer weiteren Wachstumspause bei der Beschäf-                            100
                                                                                               90              19 %              17 %                  11 %                  18 %              16 %
      tigungsentwicklung in Hessen zu rechnen ist. Die Anteile der
      Unternehmen mit Planungen für den Aufbau oder Abbau von                                  80
                                                                                               70
      Personal halten sich gesamtwirtschaftlich und in den betrach-                            60
      teten Branchen weitgehend die Waage. 17 Prozent der Unter-                               50              64 %              65 %                  77 %                  67 %              64 %
      nehmen wollen in den kommenden Monaten ihre Belegschaft                                  40
      ausbauen. Beschäftigung abbauen wollen 19 Prozent der Be-                                30
      triebe. Die Mehrzahl der Betriebe (64 Prozent) will den derzeiti-                        20
      gen Personalstand möglichst halten.                                                      10
                                                                                                               17 %              18 %                  12 %                  15 %              20 %
                                                                                                0
                                                                                                            Alle     Industrie                   Baugewerbe              Handel Dienstleistungen
                                                                                                     Wirtschaftszweige
                                                                                                                                                      steigen          etwa gleich                  fallen
      Quelle: Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen im Frühjahr 2021

      Fachkräftemangel bleibt ein zentrales Hemmnis

      Der Fachkräftemangel bleibt ein großes Thema für die Unter-                                              Top-3-Herausforderungen der hessischen Wirtschaft
      nehmen in Hessen. Er steht aber – vor allem zu Beginn der                                70
      Corona-Pandemie – hinter dem Risiko einer schwächeren In-                                60
      landsnachfrage und den unsicheren wirtschaftspolitischen                                 50
      Rahmenbedingungen zurück. Über alle Branchen hinweg geben                                40
      derzeit 38 Prozent der Unternehmen an, dass der Fachkräfte-                              30
                                                                                                                     Inlandsnachfrage
      mangel ein Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung                            20
                                                                                                                     Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
      darstellt. Nach dem Schock des ersten Lockdowns rückte der                               10
                                                                                                                     Fachkräftemangel
      Fachkräftemangel wieder stärker in den Fokus, während sich                                0
      die Inlandsnachfrage etwas erholte. Die wirtschaftspolitischen                                  I   II III I   II III I   II III I   II III I    II III I   II III I    II III I   II III I   II III I   II

      Rahmenbedingungen bleiben angesichts der Corona-Maßnah-                                          2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
      men ein großes Risiko für die Unternehmen.

      Quelle: Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen im Frühjahr 2021 und vorangegangener Umfragen.

      Baugewerbe trotzt der Pandemie

      Der Anteil der Unternehmen, die im Fachkräftemangel ein Risiko                                                   Risiko Fachkräftemangel im Frühjahr 2021
      für die weitere wirtschaftliche Entwicklung sehen, liegt gesamt-                        100
      wirtschaftlich bei 38 Prozent. Der Vergleich unter den Branchen                          90
      zeigt, dass im Baugewerbe – ungeachtet der Corona-Pande-                                 80
                                                                                               70
      mie – ein hoher Bedarf an Fachkräften herrscht. Zwei von drei
                                                                                               60
      Unternehmen bezeichnen hier den Fachkräftemangel als Ge-                                 50
      schäftsrisiko. Die Industrie und der Handel bewegen sich etwas                           40
      unter dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt, während die                               30
      Dienstleister diesen genau treffen.                                                      20
                                                                                               10
                                                                                                                38                 35                    66                   34                    38
                                                                                                0
                                                                                                            Alle     Industrie                   Baugewerbe              Handel Dienstleistungen
                                                                                                     Wirtschaftszweige

      Quelle: Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen im Frühjahr 2021
Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen | 5

Weniger Personalbedarf im Zuge der Corona-Pandemie

Ein Viertel der Unternehmen berichtet von Problemen

26 Prozent der hessischen Unternehmen konnten zur Hochpha-                                                  Weniger Personalbedarf im Zuge der Corona-Pandemie
se des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 offene Stellen zwei                                 60
Monate oder länger mangels passender Arbeitskräfte nicht be-                                 50
                                                                                             40
setzen. In den Vorkrisenjahren lag dieser Wert deutlich höher
                                                                                             30
(2019: 43 Prozent, 2018: 46 Prozent). Der Anteil der Unterneh-                               20
men ohne Probleme bei der Stellenbesetzung blieb hingegen                                    10
                                                                                                            26                 43                                         20               18                            54                 39
größtenteils stabil. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich der                                 0
Personalbedarf schlichtweg verringert. Berichteten im Herbst                                          ja, offene Stellen                                   nein, keine Probleme                                     nein, derzeit
2019 noch 39 Prozent von fehlendem Personalbedarf, waren es                                         können nicht besetzt                                    bei der Besetzung                                   kein Personalbedarf
                                                                                                            werden
im Herbst 2020 mehr als die Hälfte der hessischen Unterneh-
men (54 Prozent).                                                                                                                                                                          Herbst 2020                         Herbst 2019

Quelle: Ergebnisse der jährlichen Zusatzfrage in den IHK-Konjunkturumfragen für Hessen zum Herbst 2020 und den vorangegangenen Jahren

Probleme bei der Stellenbesetzung vor allem im Baugewerbe

Die größten Probleme bei der Stellenbesetzung hatte im Herbst                                                                   Die Stellenbesetzungen der Branchen
2020 das Baugewerbe. Fast jedes zweite Unternehmen berichte-                                 60
te von offenen Stellen, die nicht besetzt werden konnten. Die In-                            50
                                                                                             40
dustrie, der Handel und die Dienstleister bewegten sich derweil
                                                                                             30
im – durch den Lockdown erhöhten – gesamtwirtschaftlichen                                    20
Durchschnitt von etwa einem Viertel der Unternehmen mit Pro-                                 10
                                                                                                           2620 54
                                                                                                          26                   43 24 23 53                                20      18
                                                                                                                                                                           47 18 35                   25 18 57 54 25 1839
                                                                                                                                                                                                                        57
blemen bei der Stellenbesetzung.                                                              0
                                                                                                          Alle     Industrie                                          Baugewerbe                           Handel Dienstleistungen
                                                                                                   Wirtschaftszweige
                                                                                                                                                         ja, offene Stellen können nicht besetzt werden
                                                                                                                                                         nein, keine Probleme bei der Besetzung
                                                                                                                                                         nein, derzeit kein Personalbedarf

Quelle: Ergebnisse der jährlichen Zusatzfrage in der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen zum Herbst 2020.

Rekrutierung neuen Personals erfolgt vor allem online

Die hessischen Unternehmen versuchen offene Stellen vor allem                                                 Die Rekrutierungskanäle der hessischen Unternehmen
über Online-Kanäle zu bewerben und zu besetzen. Eine einmali-                                50
ge Zusatzfrage in der IHK-Konjunkturumfrage hat gezeigt, dass                                40
dazu vor allem überregionale Online-Plattformen, Social-Me-
                                                                                             30
dia-Kanäle und regionale Online-Plattformen genutzt werden.
Das Inserieren in Zeitungen nutzen immerhin noch fast ein                                    20
Drittel der Unternehmen. Headhunting und Zeitarbeitsfirmen                                   10
spielen hingegen vergleichsweise untergeordnete Rollen.                                                        48                   43                    40                   31               26               24              22
                                                                                               0
                                                                                                               Überregionale
                                                                                                          Online-Plattformen

                                                                                                                               Social-Media-Kanäle

                                                                                                                                                              Regionale
                                                                                                                                                     Online-Plattformen

                                                                                                                                                                               Zeitungen

                                                                                                                                                                                                Andere Kanäle

                                                                                                                                                                                                                 Headhunting

                                                                                                                                                                                                                                 Zeitarbeitsfirmen

Quelle: Ergebnisse einer einmaligen Zusatzfrage in der IHK-Konjunkturumfrage für Hessen im Herbst 2020.
6 | Fachkräfteengpässe nach Qualifikationen

      Fachkräfteengpässe nach Qualifikationen
      Die Corona-Pandemie hat für eine starke Reduzierung der Fach-                                  telücke auf allen Qualifikationsniveaus gerechnet. Besonders im
      kräftelücke bei den beruflich Qualifizierten gesorgt. Für das Jahr                             Bereich der beruflich Qualifizierten und dort bei den kaufmän-
      2021 schwindet die Lücke bei den kaufmännisch qualifizierten                                   nischen Berufen ist mit einem starken Anstieg zu rechnen. Der
      Fachkräften vollständig, während für den technischen Bereich                                   IHK-Fachkräftemonitor prognostiziert bis zum Jahr 2035 einen
      gar ein Überschuss von 5.000 Fachkräften vorausgesagt wird.                                    Anstieg des Engpasses im kaufmännischen Bereich auf 349.000
      Lediglich im akademischen Bereich übersteigt die Nachfrage                                     fehlende Fachkräfte. Im technischen Bereich legt die Lücke auf
      auch während der Pandemie das Angebot (+9.000). Mittel- und                                    98.000 und bei den Akademikern auf 48.000 Personen zu.
      vor allem langfristig wird jedoch mit einer steigenden Fachkräf-

      Fachkräftelücke (absolut) nach Qualifikationen in Hessen

           350.000
                                     Akademisch Qualifizierte
           300.000
                                     Beruflich Qualifizierte (technisch)
           250.000
                                     Beruflich Qualifizierte (kaufmännisch)
           200.000
           150.000
           100.000
            50.000
                 0
           -50.000
                         2010                             2015                           2020                           2025                   2030            2035

        BERUFLICH QUALIFIZIERTE                                        BERUFLICH QUALIFIZIERTE
        (KAUFMÄNNISCH)                                                 (TECHNISCH)
        Jahr                                         2021              Jahr                                          2021       Jahr                        2021
        Angebot                                  1.460.000             Angebot                                     610.000      Angebot                   169.000
        Nachfrage                                1.460.000             Nachfrage                                   605.000      Nachfrage                 178.000
        Engpass                                           0            Engpass                                      -5.000      Engpass                     9.000
        Engpass in %                                    0,0            Engpass in %                                   -0,8      Engpass in %                   5,1

      Fachkräftelücke (relativ) nach Qualifikationen in Hessen I

                  30
                                     Akademisch Qualifizierte
                  25
                                     Beruflich Qualifizierte
                  20
                  15
                  10
                   5
                   0
                  -5
                         2010                             2015                           2020                           2025                   2030            2035

      Neben der absoluten Betrachtung bietet sich die relative Be-                                   beruflich Qualifizierten weisen die Stellen mit einer höheren
      trachtung der Fachkräftelücke an. Die relative Fachkräftelücke                                 beruflichen Qualifizierung sowohl im technischen wie auch im
      misst das Verhältnis der Lücke zur Nachfrage. Sie geht also der                                kaufmännischen Bereich im Zeitverlauf deutlich höhere relative
      Frage nach, wie viel Prozent der von Unternehmen nachgefrag-                                   Engpässe auf. Der höchste relative Engpass im Jahr 2035 wird
      ten Arbeitskräfte nicht besetzt werden können. Der Vergleich                                   mit 34 Prozent im hochqualifizierten technisch beruflichen Be-
      zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten zeigt eine                                    reich prognostiziert.
      höhere relative Lücke bei den Akademikern auf. Innerhalb der

      Quelle für Daten auf dieser Seite: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
Fachkräfteengpässe in den Branchen | 7

Fachkräftelücke (relativ) nach Qualifikationen in Hessen II

            30
                               Beruflich Qualifizierte (technisch), hoch                  Beruflich Qualifizierte (kaufmännisch), hoch
            25
                               Beruflich Qualifizierte (technisch), mittel                Beruflich Qualifizierte (kaufmännisch), mittel
            20
            15
            10
             5
             0
            -5
                   2010                             2015                            2020                               2025                      2030                          2035

Gesundheitsbereich und Dienstleister dominieren Engpassbranchen

Aktuell sind die größten relativen Fachkräfteengpässe in Hes-                                        angetrieben, steigt der Engpass im Bereich „Gesundheits- und
sen in den Wirtschaftszweigen „Gesundheits- und Sozialwesen“                                         Sozialwesen“ auf 26 Prozent an. Hier könnte ohne Gegenmaß-
(10 Prozent), im Bereich der der „Öffentlichen Dienstleistun-                                        nahmen jede vierte Stelle nicht besetzt werden. Überholt wird
gen“ (8 Prozent) sowie im Großhandel (4 Prozent) zu finden.                                          dieser Bereich beispielsweise von den „Personenbezogenen und
Im Gesundheits- und Sozialwesen kann bereits jetzt jede zehnte                                       sonstigen Dienstleistungen“ und den „Beratenden und wirt-
Stelle nicht besetzt werden. Der IHK-Fachkräftemonitor prog-                                         schaftsnahen Dienstleistungen“. Hier könnten die relativen Eng-
nostiziert, dass sich diese Engpässe bis zum Jahr 2035 teilweise                                     pässe auf ein Drittel ansteigen.
noch verschärfen werden. Durch die Alterung der Gesellschaft

Engpassbranchen 2021

                        Gesundheits- und Sozialwesen                                  9,5

                          Öffentliche Dienstleistungen                              7,9

    Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen)                              3,6

                        Verkehr, Transport und Lagerei                  0,8
                                                                                                                                                                  in Prozent

                                                                              5      10         15       20       25       30      35      40   45    50     55      60

Engpassbranchen 2035

         Beratende und Wirtschaftsdienstleistungen                                                                                  33,6

 Personenbezogene und sonstige Dienstleistungen                                                                                  32,4

                                                  Luftfahrt                                                            26,3

         Finanz- und Versicherungsdienstleistungen                                                                     26,1

                        Gesundheits- und Sozialwesen                                                                   25,7
                                                                                                                                                                  in Prozent

                                                                              5      10         15       20       25       30      35      40   45    50     55      60

Quelle für Daten auf dieser Seite: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
8 | Fachkräfteengpässe in den Berufsgruppen

      Fachkräfteengpässe nach Berufsgruppen
      Der Bedarf an Fachkräften variiert stark zwischen verschiede-                                    reich und der Rohstoffgewinnung. Im Laufe der Zeit rücken die
      nen Berufsgruppen, Qualifikationen sowie Zeitpunkten. Unter                                      Berufe aus Bereich „Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche
      der Top-10-Engpassberufsgruppen finden sich jedoch heute wie                                     Berufe“ in die Top-Engpassbranchen auf.
      auch im Jahr 2035 besonders häufig Berufe aus dem MINT-Be-

      Engpassberufe 2021

        Mechatronik und Automatisierungstechnik, hoch                                                                    27,0

           Rohstoffgewinnung und -aufbereitung, Glas-
                                                                                                                    24,2
        und Keramikherstellung und -verarbeitung, hoch
       Rohstoffgewinnung und -aufbereitung, Glas- und
                                                                                                                20,9
           Keramikherstellung und -verarbeitung, mittel
                                 Bauplanungs-, Architektur-
                                                                                                           18,6
                                  Vermessungsberufe, mittel

       Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufe, mittel                                                 17,9

        Techn. Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions-,                                               17,6
                    und Produktionssteuerugsberufe, hoch

        Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufe, hoch                                                  17,6

      Mathematik-Biologie-Chemie-, Physikberufe, hoch                                                   16,9

                Maschinenbau- und Betriebstechnik, hoch                                                 16,6

                                          Elektrotechnik, hoch                                      14,8
                                                                                                                                                                      in Prozent

                                                                                 5        10      15       20      25       30   35   40     45          50      55      60
      Engpassberufe 2035

        Techn. Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions-,
                                                                                                                                                                      55,5
                    und Produktionssteuerugsberufe, hoch

        Mechatronik und Automatisierungstechnik, hoch                                                                                                                 55,5

                                 Bauplanungs-, Architektur-                                                                                                    51,1
                                  Vermessungsberufe, mittel
       Rohstoffgewinnung und -aufbereitung, Glas- und
                                                                                                                                                              50,0
            Keramikherstellung und -verarbeitung, hoch

                Maschinenbau- und Betriebstechnik, hoch                                                                                                   49,8

      Mathematik-Biologie-Chemie-, Physikberufe, hoch                                                                                             44,4

         Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe,                                                                                  43,3
                                          Theologie, Helfer

        Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufe, hoch                                                                                      43,3

       Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufe, mittel                                                                                   41,6

                                          Elektrotechnik, hoch                                                                             40,9
                                                                                                                                                                      in Prozent

                                                                                 5        10      15       20      25       30   35   40     45          50      55      60

      Quelle für Daten auf dieser Seite: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
Fachkräftebedarf in den Regionen Hessens | 9

Fachkräftebedarf steigt in allen Regionen Hessens an
Den hessischen Unternehmen fehlen 2021 „nur“ rund 5.000                                        für einen deutlichen Rückgang des Angebotspotenzials. Auf die
Fachkräfte. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Moment-                                 Landkarte übertragen lassen sich derzeit in Südhessen leichte
aufnahme im Kontext der Corona-Pandemie. Die Auswirkungen                                      Engpässe feststellen, während die Pandemie in den anderen
der Pandemie haben im Jahr 2020 zu einem massiven Einbruch                                     Teilen des Landes zu geringfügigen Überschüssen am Arbeits-
bei der Fachkräftenachfrage geführt, welcher auch 2021 noch                                    markt geführt hat. Bis zum Jahr 2035 gleichen sich die Eng-
anhält. Die Unternehmen fokussieren sich derzeit vor allem auf                                 pässe in den Regionen Hessens auf hohem Niveau einander an.
das Halten der Fachkräfte. Mit dem zu erwartenden Wiederer-                                    Der Fachkräftemangel ist also keineswegs nur ein Problem der
starken der hessischen Wirtschaft im Jahr 2022 wird sich die                                   Metropolregion FrankfurtRheinMain, sondern erfasst auch Mit-
Nachfrage jedoch wieder erholen und auf hohem Niveau sta-                                      tel- und Nordhessen. Das verdeutlicht die Notwendigkeit eines
bilisieren. Die Probleme in Hessen liegen mittel- und langfris-                                landesweiten und koordinierten Vorgehens.
tig beim Fachkräfteangebot. Der demografische Wandel sorgt

Fachkräftengpässe in den Regionen Hessens

  2021                                                                                                                                                               2035

       Hessen                                                                                               Hessen
                                              Kassel                                                                                               Kassel

                 Dillenburg                                                                                            Dillenburg

                               Gießen                                                                                                Gießen
                                                           Fulda                                                                                             Fulda
           Limburg                                                                                              Limburg
                                Friedberg                                                                                            Friedberg

                     Frankfurt am Main                                                                                    Frankfurt am Main
       Wiesbaden                      Hanau                                                                  Wiesbaden                     Hanau

                              Offenbach                                                                                             Offenbach

                         Darmstadt                                                                                            Darmstadt

                                                            Überschuss                         Engpass
                                                                      20 bis 30 %                        20 bis 30 %
                                                                10 bis unter 20 %                  10 bis unter 20 %
                                                                 5 bis unter 10 %                   5 bis unter 10 %
                                                                  0 bis unter 5 %                    0 bis unter 5 %

Quelle: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
10 | Fachkräftebedarf in Hessen

      Top-4-Branchen in Hessen auf einen Blick
      (2021, gemessen am Arbeitsangebotspotenzial)

      Beratende und wirtschaftsnahe Dienstleistungen

                                                                                                     Der absolute Überschuss beträgt ca. 1.000 Personen.
                                                                                                     Das entspricht einem relativen Überschuss von 0,4 Prozent.

                                                                                                     Der Frauenanteil beläuft sich auf 44,5 Prozent.

                                                                                                     45,7 Jahre beträgt das Durchschnittsalter aller Fachkräfte.

      Gesundheits- und Sozialwesen

                                                                                                     Der absolute Engpass beträgt ca. 26.000 Personen.
                                                                                                     Das entspricht einem relativen Engpass von 9,5 Prozent.

                                                                                                     Der Frauenanteil beläuft sich auf 74,7 Prozent.

                                                                                                     45,6 Jahre beträgt das Durchschnittsalter aller Fachkräfte.

      Öffentliche Dienstleistungen

                                                                                                     Der absolute Engpass beträgt ca. 19.000 Personen.
                                                                                                     Das entspricht einem relativen Engpass von 7,9 Prozent.

                                                                                                     Der Frauenanteil beläuft sich auf 60,6 Prozent.

                                                                                                     45,6 Jahre beträgt das Durchschnittsalter aller Fachkräfte.

      Einzelhandel

                                                                                                     Der absolute Überschuss beträgt ca. 17.000 Personen.
                                                                                                     Das entspricht einem relativen Überschuss von 8,6 Prozent.

                                                                                                     Der Frauenanteil beläuft sich auf 57,3 Prozent.

                                                                                                     45,3 Jahre beträgt das Durchschnittsalter aller Fachkräfte.

      Quelle für Daten auf dieser Seite: WifOR 2021; Ergebnisse des IHK-Fachkräftemonitors für Hessen (fachkraefte-hessen.de)
IHK-Fachkräftemonitor und IHK-Demografierechner | 11

IHK-Fachkräftemonitor und IHK-Demografierechner

Der IHK-Fachkräftemonitor und der IHK-Demografierechner             bot und -nachfrage und ermöglichen somit die präzise Planung
wurden von der WifOR GmbH (Darmstadt) entwickelt und um-            des zukünftigen Fachkräftebedarfs. Beide Online-Instrumente
gesetzt. Die innovativen Online-Tools unterstützen Politik, Un-     sind kostenlos nutzbar und frei zugänglich.
ternehmen und Öffentlichkeit bei der Analyse von Arbeitsange-

Der IHK-Fachkräftemonitor

ƒƒ zeigt Angebot und Nachfrage von Fachkräften in Hessen bis in das Jahr 2035, wahlweise auch in einzelnen Regionen und Bran-
   chen.
ƒƒ wertet die Arbeitsmarktsituation von beruflich Qualifizierten und Akademikern, aber auch einzelner Berufsgruppen aus.
ƒƒ weist die zehn Berufe mit dem höchsten Fachkräftemangel oder -überschuss in einzelnen Jahren aus, wahlweise für einzelne
ƒƒ Regionen oder Branchen.
ƒƒ ist kostenlos im Internet verfügbar unter: www.fachkraefte-hessen.de.

Der IHK-Demografierechner

ƒƒ visualisiert die Altersstruktur und das Durchschnittsalter der Mitarbeiter Ihres Unternehmens und einzelner Berufe bis in das
   Jahr 2035.
ƒƒ ermittelt den jährlichen Ersatzbedarf Ihres Unternehmens (insgesamt und berufsspezifisch) bis in das Jahr 2030.
ƒƒ gibt Ihnen Auskunft über die aktuelle Fachkräftesituation zu den jeweiligen Ersatzzeitpunkten (insgesamt und berufsspezifisch).
ƒƒ vergleicht die Altersstruktur Ihres Unternehmens mit den Unternehmen Ihrer Region und Ihrer Branche bis in das Jahr 2030.
ƒƒ zeigt Ihnen Handlungsansätze für eine demografiefeste Personalpolitik auf.
ƒƒ ist kostenlos im Internet verfügbar unter: www.demografierechner-hessen.de.

                       Analysieren Sie den
                                                                                           203
                                                                                           2035
                                                                                            035
                       Fachkräftebedarf für Ihr Unternehmen                                2026
                                                                                           2022

                       www.fachkraefte-hessen.de
                       www.demografierechner-hessen.de

                                                                                           2014
                                                                                           2010
12 | IHK-Fachkräftereport 2021

                                   Hessischer Industrie-
                                   und Handelskammertag

        Impressum
        Herausgeber
        Hessischer Industrie- und Handelskammertag (HIHK) e. V.
        Karl-Glässing-Straße 8
        65183 Wiesbaden
            0611 360 115-0
            info@hihk.de
            www.hihk.de

        Ansprechpartner
        Federführung Konjunktur und Beschäftigung
        Sebastian Trippen, Simon Peschges
                                                                                                                      IHK Kassel-Marburg
        Bildnachweis
        TMLsPhotoG - stock.adobe.com

        Stand
        Juni 2021

                                                                IHK Lahn-Dill

                                                                               IHK Gießen-Friedberg
                                                                                                                                  IHK Fulda

                                                            IHK Limburg
                                                                                                 IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern

                                                                      IHK Frankfurt a. M.

                                                              IHK Wiesbaden                  IHK Offenbach a. M.

                                                                            IHK Darmstadt
                                                                            Rhein Main Neckar

        Über den Hessischen Industrie- und Handelskammertag
        Gemeinsam für Hessens Wirtschaft: Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) koordiniert die landespolitischen Aktivitäten der zehn
        hessischen IHKs. Als Sprachrohr der gewerblichen Wirtschaft in Hessen vertreten wir die Interessen von rund 400.000 Mitgliedsunternehmen gegenüber
        Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Mit engen Kontakten zur Landesregierung, dem Landtag, den Medien sowie allen wichtigen Akteuren auf Landesebene
        wollen wir einen Beitrag leisten, damit die Standpunkte der hessischen Wirtschaft Gehör finden und auch in der öffentlichen Wahrnehmung zur Geltung
        kommen. Dabei ist das Gesamtinteresse der Wirtschaft der Maßstab unserer Arbeit.
Sie können auch lesen