7 Tipps für den Sommer - Was der Ukrainekrieg in uns auslöst Zwei Generationen im Gespräch
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Heft12////kostenlos Heft Sommer 2022 // kostenlos www.kirchencentrum.de Sommer 2019 DA S J O U R N A L D E R KAT H O L I S C H E N P F A R RG E M E I N D E S T. M AX I M I L I A N KO L B E Was der Ukrainekrieg in uns auslöst Zwei Generationen im Gespräch 50 Jahre St. Thomas Morus Eine Kirche für die Ronnenberger Katholiken 7 Tipps für den Sommer Kulinarisch, aktiv – und ein bisschen fromm
14 8 20 16 TITEL INHALT 11 Was der Ukrainekrieg in uns auslöst 4 Erstkommunion Zwei Generationen im Gespräch 8 Theresa Nolte verlässt Gemeinde 14 7 Tipps für den Sommer Kulinarisch, aktiv – und ein bisschen fromm 10 Demokratie in der Kirche 20 50 Jahre St. Thomas Morus 16 Unbequeme Wahrheiten Eine Kirche für die Ronnenberger Katholiken 19 Paten gesucht 22 Die kleine Brücke 2
EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, Abschied, Urlaub und Freunde sind die drei Worte, die meinen diesjährigen Sommer beschreiben. Zumindest ist das so der Plan. Im August schließe ich meine Assis- tenzzeit zur Gemeindereferentin ab und werde mich hier in der Gemeinde verabschieden. Ich werde mir 23 einen großen Traum erfüllen und nach Thailand fliegen. Im Sommer werde ich viel Zeit mit meinen Freundinnen und Freunden verbringen, weil eine Freundin heiratet und viele Nachfeiern stattfinden. INFO Was sind für Sie markante Dinge, die Sie in der Som- merzeit machen werden? Ist das ein Urlaub, eine beson- dere Feier oder etwas anderes? Ich lade Sie ein, dass Sie am Anfang oder Ende des Sommers überlegen: „Was 6 Kurz notiert wird oder war das schönste Ereignis in diesem Som- mer?“ Sie werden sicherlich etwas Schönes finden und 18 Gemeindelebent sich daran nochmal erfreuen! 23 Pfadfinder Ich wünsche Ihnen ganz viel Spaß auf der Suche! 24 Gottesdienste 26 Getauft, Getraut, Gestorben IHRE THERESA NOLTE Impressum 27 Kontakt 3
Herzlichen Glückwunsch ... Mailo Amelang Leo Angelidis Johann Baumeister Philipp Ilias Biedermann Maximilian Bujalski Zuzanna Zofia Chacia Nicolas Chylinski Jerald Driller Fabian Fielers Alexandra Maria Gorsulowski Maja Antonia Hermann Cheyenne Sophie Jarczewska Aurelia Jarzombek Amelia Michalina Juda-Bialek Sophia Cäcilia Klein David Kopanev Marlene-Luise Krahl Lionel Kucjas Xavier Lohaza Julia Kyra Lukasch Pio Ilias Heiko Lygkopoulos Carolina Marra Milan Romeo Marschollek 4
... allen 44 Kindern, die - coronabedingt - in vier feierlichen Gottesdiensten in diesem Jahr ihre Erstkommunion empfangen haben. Marie Sophie Meilert Luis Christopher Mroncz Natalia Letycja Overheu Dominik Paliwoda Philipp Paliwoda Tomte Postler Julia Rutkowski Taylor Scheuermann Cedric Julian Schirra Simon Alessio Schirra Felix Slupik Antonina Ewa Sokolowska Loane Antonia Swierczewski Olivia Natalie Tarczynska Nikola Aleksandra Wabinska Tomasz Adam Wabinski Ida-Marie Weilandt Larina-Agatha Wicinska Maximilian Wille Noah Alexander Witak Julia Wrobel 5
KURZ NOTIERT Pfarrer Lim übernimmt Leitung in Gehrden Mit dem Ruhestand von Pfarrer Chris- 2023 wird es eine Übergangszeit geben, toph Paschek aus Gehrden im Septem- in der Pfarrer i.R. Jan Maczuga Pfarr- ber 2022 ist der Anlass gegeben, den verwalter in St. Bonifatius, Gehrden, geplanten überpfarrlichen Personal- ist. Über die Folgen z.B. für die Gottes- einsatz im Pastoralbereich Hannover dienste an Sonn- und Feiertagen, die Süd/West umzusetzen: Pfarrer Johan- der überpfarrliche Personaleinsatz im nes Lim wird gemeinsam mit dem pas- Pastoralbereich Hannover-Süd/West toralen Team und der Verwaltungsbe- mit sich bringt, werden Vertreterinnen auftragten Karin Riechmann zusätzlich und Vertreter aus den drei Pfarrge- zu den Pfarrgemeinden St. Maximilian meinden in den kommenden Monaten Kolbe, Hannover, und Christ-König, beraten, damit alle Gremien dann im Springe, auch die Aufgaben der Lei- Einvernehmen Entscheidungen tref- tung und Begleitung für St. Bonifatius, fen können. Ein ausführlicher Bericht Gehrden mit St. Barbara, Barsinghau- dazu folgt in der nächsten Ausgabe der sen und St. Hubertus, Wennigsen über- „Brücke“. nehmen. Bis zum Beginn des Jahres Repair-Café hat wieder geöffnet Wer sich von Geräten, die nicht mehr richtig funktionieren, nicht trennen möchte, dem bietet das Ronnenberger Repair-Café Hilfe bei der Reparatur an. Am Sonnabend, 17. September, von 14 bis 17 Uhr sind im Familienzentrum der Johannesgemeinde in der Haller- straße 3 in Empelde wieder Arbeits- plätze vorbereitet, an denen es Hilfe bei der Reparatur von Geräten aus den Bereichen Elektrokleingeräte, Spiel- zeug, alte Uhren und ähnliche Möbel- teile gibt. Anmeldungen helfen bei der Vorbereitung und sind möglich unter repaircafe@gruene-ronnenberg.de sowie unter Telefon 05 11 37 46 79 56. 6
ThoMoRoVoices suchen Verstärkung Der Ronnenberger Gospelchor Tho- MoRoVoices sucht neue Sängerinnen und Sänger. Nach zwei Jahren Zwangs- pause durch Corona probt der Chor nun wieder regelmäßig jeden Mitt- wochabend um 20 Uhr in der Kirche St. Thomas Morus in Ronnenberg. Die Proben dauern jeweils zwei Stunden. Da für den Herbst schon die ersten Konzerttermine stehen, wird bis auf wenige Ausnahmen auch in den Som- merferien geprobt. Wer Interesse am Mitsingen hat, kann einfach bei einer Probe vorbeikommen oder sich unter kontakt_tmv@thomorovoices.de anmelden. Einladung an Geburtstagskinder „Seht, ich mache alles neu!“ – so steht es in der Offenbarung des Johannes. Das Team Gemeinsamer Verantwor- tung für Mühlenberg/Wettbergen - eine Gruppe von Gemeindemitglie- dern, die sich um das Gemeindeleben vor Ort kümmern - hat aus dieser Zusage für sich die Frage abgeleitet: Was können wir nach zwei Jahren Pan- demie “neu" machen? Nach zwei Jah- Geburtstagseinladung auszusprechen: den. Eine Begegnung, die alte Kontakte ren, in denen Begegnungen gar nicht Am Ende eines jeden Quartals sind alle wieder aufleben und neue entstehen oder nur sehr eingeschränkt erlaubt Gemeindemitglieder vom Mühlenberg lässt. waren. Gerade die älteren Gemeinde- und aus Wettbergen, die in dem jewei- Eine schriftliche Einladung informiert mitglieder waren von diesen Maßnah- ligen Zeitraum 85 Jahre und älter alle Geburtstagskinder zeitnah über men besonders betroffen. Die rückläu- geworden sind, in das Ökumenische die Einzelheiten zum jeweiligen Ter- figen Infektionszahlen machen nun Kirchencentrum am Mühlenberg zu min. Das Team Gemeinsamer Verant- wieder größere Zusammenkünfte einer Begegnung bei Kaffee, Kuchen wortung Mühlenberg/Wettbergen möglich. Und das ist Anlass, eine und persönlichem Gespräch eingela- freut sich auf viele Gäste! 7
„Ich hatte kein einziges normales Osterfest“ Nach drei Jahren als Gemeindeassistentin verlässt Theresa Nolte die Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe. Was sie aus dieser Zeit mitnimmt, verrät sie im Interview. Theresa, du hattest gerade am Mühlen- berg angefangen, da kam Corona – wie hat die Pandemie deine Arbeit beein- flusst, was kam anders als geplant? Alles. Ich hatte kein einziges Osterfest hier, das „normal“ war; es gab immer Einschränkungen. Das Gemeindeleben wäre ohne Corona anders gewesen und damit auch meine Arbeit. Durch Corona war während meiner Zeit hier viel digital. Wir mussten plötzlich kre- ativ werden, konnten nichts aus der Schublade nehmen. Wir mussten neu schauen, was geht – Online-Gottes- dienste sonntags etwa, auch Ostern haben wir im ersten Jahr digital gefei- ert. Ich habe mir das Angebot „Talk-to Go“ ausgedacht und kleine Tüten mit Getränken, Keksen und Impulsen gepackt und ausgehängt, die die Gemeindemitglieder zum gemeinsa- Mit dem Fahrrad im Einsatz: Theresa Nolte (l.) mit Gemeindereferentin Doris Peppermüller. men Spaziergang abholen konnten. Was waren denn trotz Corona deine gro- und wofür nicht. Ich durfte viel aus- Helms. Das hat zwischenmenschlich ßen Projekte? probieren und habe mich so in meine gut harmoniert und wir haben immer Das waren die Firmvorbereitung und Rolle gefunden. Das hat mir gutgetan. viel gelacht! die Messdienerarbeit. Die Firmung habe ich inhaltlich geplant, komplett Und was war – abgesehen von Corona – Das Herz vor Schreck in die Hose organisiert und verantwortlich gelei- ganz anders als erwartet? gerutscht ist dir bei … ? tet; dabei war ich Hauptansprechpart- Ich hatte nicht erwartet, dass die Aus- (Lacht) Bei dem ersten Treffen mit den nerin für die Ehrenamtlichen und bildung so viel Zeit einnimmt. Firmkatechetinnen und –katecheten. Firmlinge. Pfarrer Johannes Lim hat Da kam ich mir so richtig ins kalte sich um die Liturgien gekümmert und Das Herz vor Freude übergelaufen ist dir Wasser geschmissen vor! Das lag nicht war mein Ansprechpartner im Hinter- bei … ? an den Menschen, sondern an der Situ- grund. In der Messdienerarbeit habe Da gibt es mehrere Sachen: Bei dem ation, dass ich keinen Plan hatte, was ich die Ministranten-Gruppe wieder Fotoshooting mit Doris Peppermüller ich da machen soll. Zum Glück haben zusammengeführt und neu aufge- und Dirk Knoll für den Gruß an die mir die erfahrenen Katechetinnen und stellt. Wir haben letztes Jahr neue Erstkommunionkinder. Das war ein- Katecheten dann geholfen. Von denen Messdiener eingeführt und die Grup- fach witzig! Nach meinem Predigtbe- konnte ich viel lernen. pentreffen wieder etabliert. Die Kon- such – der ist sehr gut gelaufen. Und takte hatte ich durch die Erstkommu- nach der Messdienereinführung. Da Was hättest du anders gemacht, wenn nionvorbereitung. Und im letzten habe ich gemerkt, dass die neuen du es vorher gewusst hättest? Advent habe ich für Junge Erwachsene Messdienerinnen und –diener und die (Überlegt lang) Voll schwierige Frage. die Abende zum „Adventsgame“ ange- Messdienerleitung richtig Bock haben, Ich wäre sofort in die Handballmann- boten. etwas in der Kirche zu machen. Und schaft gegangen, damit ich gleich von worauf ich mich immer gefreut habe, Anfang an andere Menschen außer- Worauf bist Du stolz in dieser Zeit? waren die Treffen mit dem Vorberei- halb der Gemeinde kennen gelernt (überlegt) Dass ich auf mich besser tungsteam der Familiengottesdienste hätte. Und ich wäre im ersten halben achte – wofür habe ich Kapazitäten mit Anette Heckmann und Michaela Jahr mehr feiern gegangen in der Stadt, 8
wenn ich gewusst hätte, dass diese musste gemeistert werden. Zeitfresser konnte ich das fast auswendig. Der Pandemie kommt! waren die Ausbildungstermine, wo ich Hymnus ist sehr mit Pfarrer Johannes mal eine ganze Woche weg war oder Lim, Diakon Dirk Kroll und den Dienst- Wie war das Verhältnis von deiner Aus- zuhause am Schreibtisch eine Hausar- besprechungen verbunden und das ist bildung und deinem Einsatz hier hin- beit schreiben musste. Dadurch war eine sehr schöne Erinnerung, weil das sichtlich Priorität, Spaßfaktor, Zeitfres- ich vor allem im letzten Jahr viel im gute Besprechungen waren und es ein ser und Nachhaltigkeit? Home-Office gutes Team ist! Und der Segen, den wir Den meisten Spaß hatte ich in der bei der Erstkommunion hatten und Gemeinde – da ging es viel ums Aus- Zum Schluss als Impuls für uns, die wir den ich mir nie merken konnte. Ich probieren und worauf ich hinauswill. bleiben: Welche Bibelstelle oder wel- musste mir immer einen Zettel Nachhaltig ist die Ausbildung, bei der ches Gebet bringst du mit der Zeit hier irgendwo hinlegen. Da muss ich jetzt ich viele spannende Menschen ken- in Verbindung und warum? noch schmunzeln, wenn ich daran nengelernt und viel über mich gelernt Den Pfingsthymnus: „Komm Heiliger denke: Die Kids, der Abschluss, meine habe. Auch die Gemeinde ist nachhal- Geist, der die finstre Nacht zerreißt“ – Aufregung – und die Suche nach dem tig, weil ich da viele praktische Tipps das haben wir in den Dienstbespre- Zettel mit diesem Gebet! bekommen habe. Priorität hatte chungen und Gremien vor zwei Jahren eigentlich die Ausbildung, denn die überall gebetet und irgendwann INTERVIEW: SR. BIRGIT STOLLHOFF Gott sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen. Gott sei neben dir, um dich in die Arme zu nehmen. Gott sei hinter dir, um dich zu schützen. Gott sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst. Gott sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Gott sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere dich ärgern. Gott sei über dir, um dich jeden Moment mit seiner Nähe zu erfreuen. So segne dich der gütige Gott. heute, morgen und immer. Irischer Segensspruch Zur Person Vor drei Jahren kam Theresa Nolte im Rahmen ihrer Ausbil- dung zur Gemeindereferentin als Gemeindeassistentin zur Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe. Ihr Haupteinsatzbe- reich war die Kinder- und Jugendarbeit, vor allem die Firm- vorbereitung, die Messdienerarbeit, die Familiengottes- dienste und die ökumenischen Kinderbibeltage. Auch bei der Erstkommunionvorbereitung und den Andachten 60+ hat sie mitgewirkt. Zudem war sie Mitglied im Sachausschuss Kin- der, Jugend und Familie. Die 25-Jährige wechselt im Septem- ber nach ihrer Abschlussprüfung als Gemeindereferentin nach Harsum. 9
Demokratie in der Kirche? Auch wenn der Eindruck ein anderer sein mag, so gibt es doch auch in der katholischen Kirche die Möglichkeit für Laien, Entscheidungen mitzubestimmen - zum Beispiel im Pastoralrat. Der Pastoralrat ist das Beratungs- und Hauptaufgabenbereiche des Pastoral- samer Verantwortung an den Kirch- Entscheidungsgremium für die rates sind: orten, mit Ehrenamtlichen, mit der Belange der Pfarrgemeinde St. Maxi- - Pastoralkonzept für die Pfarrge- Stadtgesellschaft milian Kolbe. Neben Pfarrer Johannes meinde (Liturgie, Verkündigung, Lim sowie den weiteren hauptberufli- Caritas) Am 12. und 13. November dieses Jahres chen pastoralen Mitarbeiterinnen und - pastorale Handlungsfelder wie Kin- wird der Pastoralrat der Pfarrgemeinde Mitarbeitern gehören ihm neun Ver- der- und Familienausschuss, Öku- St. Maximilian Kolbe neu gewählt. Wer treter aus den drei Kirchorten Mühlen- mene, spirituelle Angebote, karita- also Interesse hat, sich aktiv an den berg, Ronnenberg und Empelde an. tive Akzente, Projektarbeit Entscheidungen und der Ausrichtung Diese neun Vertreter werden von den - Aufstellung der Gottesdienstord- der Pfarrgemeinde zu beteiligen, der Gemeindemitgliedern gewählt. nung, auch im Kontext des Überpfarr- hat die Möglichkeit, für den Pastoral- lichen Personaleinsatzes mit Springe rat zu kandidieren. Interessierte mel- Der Pastoralrat berät und entscheidet und demnächst Gehrden den sich bei Pfarrer Johannes Lim. in den inhaltlichen und finanziellen - Öffentlichkeitsarbeit Belangen der Pfarrgemeinde. Dazu bil- - Beachtung der Präventionsordnung Wer zumindest indirekt auf die Ent- det er Sachausschüsse für die Bereiche und deren Umsetzung in der scheidungen des Pastoralrats der „Bau und Finanzen“, „Caritas“ und Gemeinde Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe „Kinder/Jugend/Familie“. Sie sind - Aufstellung des Haushalts und Verab- Einfluss nehmen möchte, der wählt im besetzt mit Pastoralratsmitgliedern schiedung der Jahresrechnung November seine Wunschkandidatin- und berufenen Mitgliedern. Auch ver- - Verwendung von Finanzmitteln, Nut- nen und -kandidaten für den neuen zahnt sich der Pastoralrat mit den zung der Gemeinderäume, Planung Pastoralrat. Ein Pfarrbrief zur Wahl Teams gemeinsamer Verantwortung, von und Entscheidung über Bauvor- mit allen kandidierenden Personen die jeweils an den drei Kirchorten das haben im Bau- und Finanzausschuss erscheint im Oktober. Auch ist die kirchliche Leben mitgestalten. - Vernetzung innerhalb der Pfarrge- Briefwahl möglich. Die Unterlagen meinde, z.B. mit den Teams gemein- dazu werden auf Antrag verschickt. Vernetzung Aufgaben des innerhalb der Pfarrei Pastoralrats Evaluation und kontinuierliche Fortschreibung der Pastoralkonzepte Ausarbeitung + Beschluss Konzepte für der Gottesdienstordnung pastorale Handlungsfelder Förderung charismenorientierten Beachtung der Präventionsordnung ehrenamtlichen Engagements und deren Umsetzung in der Pfarrei Anmeldung von Finanzmitteln mit hoher Priorität beim Finanzausschuss der Pfarrei Förderung geistlicher, spiritueller, katechetischer, liturgischer Bildung 10
Zwei Generationen reden über Krieg: Sarah Wittstock (li.) und Elisabeth Wike. „Den ukrainischen Flüchtlingen geht es wie uns damals“ Der Gedanke an Krieg war jahrzehntelang in Deutschland weit weg. Mit dem Angriff auf die Ukraine ist das anders geworden. Was löst das aus in Menschen, die Krieg schon selbst erfahren mussten, und Menschen, für die Krieg bislang undenkbar war? Darüber haben sich die 83-jährige Elisabeth Wike und die Abiturientin Sarah Wittstock, beide aus Empelde, unterhalten. Die eine erzählt von ihren Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg und ihre Flucht. Die andere beschreibt ihre Emotionen als junger Mensch, der noch keinen Krieg erlebt hat. Was war Ihre erste Reaktion, als der Sarah Wittstock: Wir haben in der später - an dem Tag wurde meine Phy- Krieg in der Ukraine begonnen hat? Schule auch schon vor Beginn des sikarbeit geschrieben - habe ich mor- Elisabeth Wike: Mein erster Gedanke Krieges viel über die Situation geredet. gens im Radio von dem Einmarsch war: Bloß kein Krieg! Natürlich hatte Ich weiß noch, wie meine Lehrerin, gehört. Wegen der Warnung meiner ich gehofft, dass sich die Verantwortli- eine Historikerin, einen Tag vor dem Lehrerin war ich nicht wirklich über- chen noch besinnen und keinen Krieg Einmarsch der russischen Truppen rascht, obwohl ich gehofft hatte, dass anfangen. Als es dann losging, habe ich gesagt hat, dass sie ein ganz komisches es nicht passiert. Natürlich war ich gedacht: Das haben wir alles schon Gefühl hat. Da hat sich in mir schon geschockt, aufgewühlt und auch ängst- einmal mitgemacht. große Unruhe ausgebreitet. Einen Tag lich. Als junger Mensch hatte ich über- 11
haupt nicht erwartet, dass ich so etwas damals noch ganz klein, noch keine Meistens war das in irgendeinem Kuh- erleben würde. sechs. Wir sind mit Pferdewagen und stall. Auch der Hunger war ein Prob- Ochsengespannen nach Prag geflüch- lem. Meine Familie musste auf den Frau Wike, welche persönlichen Erinne- tet. Wir mussten unser Haus, alles, ver- Feldern Kartoffeln oder Rüben – wie rungen löst dieser Krieg bei Ihnen aus? lassen. Meine Mutter ist in dem Kleid soll ich sagen: ja, klauen. Ich bin aus Wike: Bei mir kommen Erinnerungen geflüchtet, das sie gerade trug. Es einer großen Familie, ich habe acht an unsere erste Flucht gegen Ende des wurde nur so viel gepackt, wie wir tra- Geschwister. Die Älteren - ich war zweiten Weltkriegs hoch. Ich war gen konnten, Hauptsache wir kamen dafür noch zu klein - mussten sogar um weg von den Russen, die schon ganz ein Stück Brot betteln gehen. Das nah waren. Es waren damals ja auch die waren ganz andere Ängste und Nöte, russischen Soldaten, vor denen wir flo- als wir sie heute haben. hen. Welche Ängste und Sorgen kommen bei Aus welcher Gegend stammen Sie? Ihnen denn angesichts der aktuellen Wike: Aus der Nähe von Breslau. Ich Situation hoch? bin auf dem Land aufgewachsen, habe Wittstock: Ich habe viel mit meiner die Bombenangriffe also nicht erlebt. Oma über den zweiten Weltkrieg gere- Wir konnten aber sehen, wie Breslau det. Sie ist 87 und stammt auch aus brannte. Unser Ort lag 30 Kilometer Schlesien. Wenn sie mir als Kind vom entfernt, aber der Feuerschein war Krieg erzählt hat, war ich immer deutlich zu sehen. unfassbar froh, dass ich so etwas nicht miterleben muss. Und jetzt habe ich Und wie war dann die Flucht? natürlich Angst, dass sich der Krieg Wike: Auch damals waren es die Mütter ausbreitet und nicht nur den Osten mit ihren Kindern, die geflüchtet sind. betrifft, sondern auch zu uns kommt. „Das Undenkbare ist auf Mein Vater und mein ältester Bruder Wenn ich mich mit anderen meiner waren an der Front. Ich erinnere mich Generation vergleiche, stelle ich fest, einmal so nah.“ genau, wie ich neben meiner Groß- dass es allen so geht. Wir haben unter- mutter auf dem Pferdewagen saß. Am schwellig Angst, können aber nichts Abend musste meine Mutter etwas dagegen tun, außer diese auszuhalten. Sarah Wittstock suchen, wo wir schlafen konnten. Wike: Bei mir kommen Wut, Ärger und 12
allerdings noch einmal deutlich mehr Schrecken und Angst mit sich. Ich bin sicher, dass wir das auch in fünf oder „Bei mir kommen zehn Jahren nicht vergessen werden. Gerade weil meine Generation noch Erinnerungen hoch.“ nie mit Krieg in Berührung kam, ist das ein sehr einschneidendes Erlebnis. Das Undenkbare, womit wir nie gerechnet Elisabeth Wike hatten, ist auf einmal so nah – kaum 1.000 Kilometer entfernt. Frau Wike, welche Unterstützung hätten Klasse helfen, ukrainischen Kindern Sie sich als Flüchtling gewünscht? Kön- Deutsch beizubringen. Es gab auch nen Sie sich auch an positive Erlebnisse eine Spendenaktion von der Caritas, zu erinnern? der alle Schüler und Lehrer beigetra- Wike: Ich kam ja erst 1946 nach Nie- gen haben. Es kamen um die 4.000 dersachsen, weil Schlesien an Polen Euro zusammen. abgetreten wurde. Wir kamen in Vieh- Wike: Bei uns in der Kirche in Empelde wagons, die bei eisiger Kälte stunden- gibt es zwei Mal jede Woche einen Entsetzen hoch, wenn ich heute im lang auf freier Strecke stehen geblie- offenen Mittagstisch, bei dem ein war- Fernsehen diese sinnlose Zerrstörung ben sind. Als wir endlich in Springe mes Mittagessen ausgegeben wird und sehe: Ganze Städte, Dörfer und Stra- ankamen, wurden wir verteilt und in man sich kennenlernen kann. Dazu ßen werden dem Erdboden gleichge- Häuser einquartiert. Unsere große wurden auch die ukrainischen Flücht- macht. Das erinnert mich an unsere Familie bekam zwei Zimmer, zum linge eingeladen. Dort gab es ein Fest, Soldaten im zweiten Weltkrieg, die auf Kochen mussten wir zu den Nachbarn. zu dem ich gegangen bin. Das war mein ihrem Rückzug auch viel zerstört Trotzdem kann ich mich an Sprüche einziger persönlicher Kontakt mit haben. Außerdem muss ich an unsere wie „die kriegen alles, wir nichts“ erin- Flüchtlingen. Ich denke aber oft, dass eigenen Häuser denken, die auch nern, aber eigentlich habe ich keine es denen jetzt so geht wie uns damals. kaputt waren, als wir von unserer ers- schlechten Erfahrungen gemacht. Im ten Flucht aus Prag zurückkamen. Wir Gegenteil, ich hatte einen tollen Leh- Welches Engagement könnten Sie sich sind damals nur kurz in Prag geblieben rer damals in der Schule. In unserer gerade als Christin vorstellen? und dann wieder nach Hause zurück- Klasse waren mehr Flüchtlingskinder Wike: Aus Altersgründen werde ich gekehrt. Kurz darauf ist bei uns im Dorf als Einheimische, und dieser Lehrer bald mein Haus verlassen und in eine der Typhus ausgebrochen. Mein Vater, hat es geschafft, aus uns eine Gemein- kleine Wohnung ziehen. Alles, was ich der wieder zu Hause war, hat nur noch schaft zu machen. Als ich älter war, nicht mitnehmen kann, möchte ich Särge gebaut. Für mich war das ganz wurde mir auch bewusst, wie viel die gerne an Flüchtlinge spenden. schlimm, all diese Särge auf unserem Einheimischen geleistet haben, die Wittstock: Nach den Abiturklausuren Hof zu sehen, die gar nicht ausreich- manchmal sogar ihr Wohnzimmer für möchte ich in meiner Schule mithel- ten. Die Menschen waren so eine Flüchtlingsfamilie hergeben fen, den ukrainischen Kindern Deutsch geschwächt, dass jeden Tag mehrere mussten. Auch heute sehe ich eine beizubringen bzw. sie bei den Hausauf- starben. große Bereitschaft, ukrainischen gaben zu unterstützen. Viele dieser Flüchtlingen eine Unterkunft zu Kinder haben in der Ukraine schon ab Glauben Sie, Frau Wittstock, dass die geben. der ersten Klasse Deutsch oder Eng- heutige Situation für Sie so prägend ist, lisch gelernt, so dass eine Kommunika- dass Sie sich in einigen Jahren noch Hatten Sie schon Kontakt mit ukraini- tion möglich ist. Das will ich auf jeden daran erinnern werden? schen Flüchtlingen? Fall nach dem Abitur machen. Wittstock: Auf jeden Fall. Wir hören Wittstock: Bei uns an der Marie-Curie- seit Jahren von Kriegen in Afghanis- Schule in Empelde wurden viele Aktio- tan, in Syrien… Die Tatsache, dass die nen für Flüchtlinge ins Leben gerufen. INTERVIEW: BARBARA SCHNEIDER Ukraine so nah bei uns liegt, bringt Zum Beispiel können Schüler ab der 8. 13
7 (fromme) Tipps für den Sommer Im Sommer ist meist wenig los. Selbst wer keinen Urlaub hat, kann erfahrungsgemäß etwas ruhiger arbeiten, alles ist etwas entspannter. Eine gute Zeit also, um zu tun, was man immer schon mal machen wollte – ganz entspannt natürlich. Hier kommen sieben Tipps dazu. 1. Regional einkaufen und kochen 3. Leuchtende Gärten genießen Im Sommer und besonders im Urlaub mal auf die Wochen- "Der Garten leuchtet” wieder – immer am Wochenende werden märkte oder in die Markthalle gehen und mit allen Sinnen ein- abends die Herrenhäuser Gärten illuminiert: Die Wasserfontä- kaufen. Oder bei der Radtour beim Schild „Honig aus eigener nen sprühen ihr Wasser funkelnd angestrahlt von unzähligen Imkerei“ anhalten und Honig vom Hobby-Imker kaufen. Oder Lichtern, dazu ertönt klassische Musik. Ein stimmungsvoller einen Hofladen besuchen. Oder neue Kochrezepte ausprobie- Abend zu zweit oder mit Freunden und vielleicht mit einer ren – vielleicht mal vegetarisch oder vegan? guten Flasche Wein (mitbringen!). www.hannover.de/wochenmaerkte www.hannover.de/herrenhausen/illumination www.eat-this.org/rezepte www.chefkoch.de/magazin 2. Klassiker lesen 4. Gottesdienste in anderen Gemeinden besuchen Thomas Manns „Zauberberg“ steht immer noch oben auf der Gerade im Sommer lässt sich der Sonntag gut für Entdeckun- Leseliste? Der Urlaub ist eine gute Zeit, um mal die langen gen nutzen, zum Beispiel um zum Gottesdienst in die Nachbar- Romane, irgendwann gekaufte Sachbücher oder eben Klassiker kirche zu gehen. Oder ans andere Ende von Hannover oder in gemütlich zu lesen. Einfach mal die eigenen Regalreihen den Deister. Oder zu einem der vielen Wallfahrtsorte im Nor- durchgehen oder kostenlos online lesen im Projekt „Guten- den? Auch eine andere Kirche ist schon ein eigener geistlicher berg“. Impuls für den Sonntag! www.projekt-gutenberg.org www.bistum-hildesheim.de/bistum/wallfahrten-pilgern www.kath-kirchen-hannover.de/ueber-uns/pfarrgemeinden 14
5. Stundengebet beten Geistliche und Ordensleute sind angehalten, das Stundenge- bet zu beten, also bestimmte Gebetszeiten am Tag einzuhalten. Aber selbst sie schaffen es im Alltag eher selten. Gerade der Sommer ist eine gute Phase, um sich die Psalmen des Stunden- gebets zu erschließen und so ganz nebenbei den Tag zu struk- turieren. Das Stundengebet gibt es als „Kleines Stundenbuch: Im Jahreskreis“ gedruckt zu kaufen, als App “Stundenbuch” für Android und iOS vom Katholischen Pressebund oder online unter stundenbuch.katholisch.de 6. Neue Wanderwege entdecken Der Sommer mit gutem Wetter und wenig Stress ist die beste Zeit, um die Umgebung neu zu erkunden: Beim Spaziergang einfach zwei Straßen weitergehen oder mit dem Fahrrad mal anders abbiegen oder eine ganze Wanderung planen. Dafür bieten sich die gut ausgeschilderten Wanderwege im Deister an oder für Stadterkundungen der „Rote Faden“ durch Hanno- ver. Für Sportlichere sind die kostenlose App und das Internet- portal „Komoot“ für Rad- und Wandertouren zu empfehlen. www.komoot.de www.deister.de/wandern www.visit-hannover.com/roterfaden 7. Neue Outfits probieren – mit gutem Gewissen! Mal neue Styles ausprobieren, eine neue Hose testen oder sich endlich einmal trauen, ein Kleid anzuziehen? Das geht mit gutem Gewissen ganz einfach in Second-Hand-Läden, etwa im Fairkauf am Mühlenberg. Wer ganz viel Zeit hat, kann auch den eigenen Kleiderschrank ausmisten und gute Stücke spenden! fairkauf-hannover.de SR. BIRGIT STOLLHOFF 15
Sie mahnen, drohen und sagen Zukunft an: Propheten wie Moses aus dem Alten Testament. Unbequeme Wahrheiten Dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt, weiß auch der Volksmund. Was einen Propheten ausmacht und ob es auch Prophetinnen gibt, eher nicht. Sr. Birgit Stollhoff begibt sich auf Spurensuche vom Alten Testament bis heute. „Damals sang Mose mit den Israeliten Bibel und auch heute noch in der Kir- schen zusammengesetzt aus dem Verb dem HERRN dieses Lied; sie sagten: Ich che. Im Alten Testament gibt es neben „phemi“ – sprechen und der Vorsilbe singe dem HERRN ein Lied, denn er ist Mirjam etwa Debora, Hulda und Noadja „pro“ – für. Propheten und Prophetin- hoch und erhaben. Ross und Reiter warf sowie einige Frauen, die nicht näher nen sind also Personen, die für jeman- er ins Meer. Meine Stärke und mein Lied benannt sind. Im Neuen Testament den, nicht nur in jemandes Auftrag, ist der HERR, er ist mir zur Rettung erscheint neben dem Seher Simeon die sondern als dessen Stimme reden. Im geworden.“ (Gen 15, 1-3). So singt Mir- Prophetin Hanna; auch Elisabeth und Alten Testament wird dazu öfter die jam, die erste im Alten Testament Maria kann man als Prophetinnen Formulierung „So spricht JHWH“ ver- genannte Prophetin nach der Rettung bezeichnen. Und auch Paulus in seinen wendet. Prophetische Rede ist vielsei- der Israeliten. Liest man das Inhalts- Auseinandersetzungen mit propheti- tig – Prophetinnen und Propheten verzeichnis des Alten Testaments, so schem Reden unterscheidet nicht zwi- mahnen, schelten, heilen, drohen, seg- erstaunt das. Keines der Prophetenbü- schen Männern und Frauen in der nen und danken, sagen Zukunft an cher ist nach einer Frau benannt – Gemeinde. oder singen Gott. Zentral ist, dass sie Jesaja, Jeremias, Ezechiel, Micha usw. sich in einem engen Verhältnis zu Gott – alles Männer. Dennoch gab und gibt Was sind also Prophetinnen und Pro- wissen, dass sie in seinem Auftrag es auch weibliche Prophetie in der pheten? Das Wort ist aus dem Griechi- reden. Und Gott lässt sich auf diese 16
Beziehung ein. Damit haben sie eine Sonderstellung – was auch Lasten mit sich bringt. Man könnte auch sagen: Gott behandelt seine Prophetinnen und Propheten nicht immer gut. Als Mirjam sich später etwa im Streit gegen Mose stellt, wird sie mit Aussatz bestraft. Männliche Propheten ver- schluckt da auch mal ein Wal (Jona) oder sie werden vom Esel belehrt (Bileam). Gibt es auch heute noch Prophetinnen und Propheten in der Kirche? Ich meine ja. Mary Ward, die meinen Orden “Conge- gratio Jesu” (CJ) gegründet hat, ist für mich eine Prophetin. Sie hat in England, in der verfolgten katholischen Unter- grundkirche erkannt, dass die Kirche auch Frauen in der Seelsorge und im Apostolat braucht. Und trotz aller Schwie- rigkeiten war sie sich bei ihrem Tod 1645 sicher, dass Frauen auch in Zukunft Großes vollbringen werden. Ein anderes Beispiel für einen modernen Propheten ist für mich der Jesuit Klaus Mertes, der viel zur Aufdeckung von Miss- brauchsfällen in der katholischen Kirche beigetragen hat. Er hat einfach hingehört, gut zugehört, als er von den Miss- brauchsvorwürfen im Berliner Canisius-Kolleg erfahren hat. Nachgefragt, aufgeklärt – und damit die ganze Kirche nach- haltig verändert und den Opfern eine Stimme gegeben. Und wie bei allen Prophetinnen und Propheten gab es dafür erst einmal Ärger. Und auch das ist Nachfolge Jesu - immerhin wollten seine eigenen Nachbarn Jesus bei seinem ersten Auftritt und Reden schon den Felsen herunterstürzen. Wer will schon unbequeme Wahrheiten hören? SR. BIRGIT STOLLHOFF 17
40 Jahre Ökumenisches Kirchencentrum ges Bestehen zurückblickten. Gemein- sam mit der protestantischen Bon- hoeffer-Gemeinde feierten die Katholiken dort anlässlich des Jubilä- ums einen ökumenischen Gottes- dienst. Die drei Zeitzeugen - neben Regina Zimmermann auch Rainer Bulitta und Klaus-Reinhard Hardegen, riefen vor allem das Gefühl der Auf- bruchstimmung in Erinnerung. „‚Ein Gott und Vater aller‘ - so steht es auf unserem Grundstein als Verpflichtung für unser ökumenisches Zusammenle- ben“, sagte Hardegen, der seinerzeit Mitglied des Bauauschusses war und das Entstehen des Kirchencentrums eng begleitete. Und auch Rainer Bulitta nutzte die Erinnerung an 40 Jahre öku- menisches Kirchencentrum für einen Brückenschlag in die Zukunft: „Ich würde mir wünschen, dass die dama- lige Stimmung sich durch neue Ideen Pastorin Nadia El Karsheh und Pfarrer Johannes Lim. und aufgeschlossene Gemeindemit- glieder wieder beleben lässt. Vielleicht „Finde dich niemals ab mit dem Skan- heute. „Er hat mich 40 Jahre lang durch fangen wir schon heute damit an!“ Ein dal der Spaltung unter den Christen, alle Höhen und Tiefen der ökumeni- Appell, der auch in den Predigten von die alle so leicht die Nächstenliebe schen Arbeit getragen“, sagt sie. Nadia El Karsheh, Pastorin der Bon- bekennen und doch getrennt bleiben.“ Regina Zimmermann war eine der drei hoeffer-Gemeinde, und von Pfarrer Dieser Leitgedanke von Frère Roger, Zeitzeugen, die an Christi Himmel- Johannes Lim aufgegriffen wurde und dem Gründer der Gemeinschaft von fahrt im Garten des Ökumenischen der Hoffnung für eine neue Aufbruch- Taizé, gilt für Regina Zimmermann bis Kirchencentrums auf dessen 40-jähri- stimmung am Mühlenberg gibt. „Lüttje Lagen“ für das Ehrenamt Einen besonderen Gast hatte Pfarrer sorgte für gute Unterhaltung bei den Johannes Lim anlässlich des Danke- rund 100 Gästen, die der Einladung Tags für die ehrenamtlich Tätigen der Lims gefolgt sind. Gemeinsam mit sei- Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe in nem Team ließ Lim damit eine Tradi- das Kirchencentrum eingeladen: den tion wiederaufleben, die aufgrund der HAZ-Redakteur Simon Benne - nicht Corona-Pandemie in den vergangenen nur bekannt durch seine Artikel, Jahren unterbrochen wurde. „Wir wol- wenn’s um das Thema Kirche geht, len uns damit bei allen Ehrenamtlichen sondern vor allem auch durch seine in unserer Gemeinde bedanken, denn „Lüttjen Lagen“, in denen er von sei- ohne ihren Einsatz wäre vieles gar nicht nem turbulenten Familienalltag möglich“, sagte Lim. „Ich freue mich erzählt. Benne, der das ereignisreiche daher, dass eine solche Veranstaltung in Leben mit vier Kindern mittlerweile diesem Jahr wieder möglich ist und dass auch in Buchform veröffentlicht hat, so viele Menschen gekommen sind.“ Simon Benne und Pfarrer Johannes Lim. 18
Paten gesucht Kinder psychisch belasteter Eltern in Ronnenberg und Umgebung suchen ehrenamtliche Betreuer für zwei Stunden pro Woche Die Pestalozzi-Stiftung sucht Frauen und Männer in Ronnenberg und den umliegenden Kommunen, die sich ehrenamtlich um Kinder psychisch belasteter Eltern kümmern. Dabei geht es um circa zwei Stunden pro Woche, in denen die Patinnen und Paten mit den Kindern im Alter zwischen sechs und elf Jahren Zeit verbringen. Wie sie die Zeit gestalten, ist ihnen selbst Koordinieren den Einsatz: Caroline Weiner (li.) und Friederike Raupach. überlassen. Das kann ein Ausflug zur Eisdiele ebenso sein wie der Besuch eines Spielplatzes oder gemeinsames oder Kinderschutz behandelt. Die sowohl den Familien als auch den Basteln oder Backen. “Ziel ist, dass das Eltern der Patenkinder werden von Patinnen und Paten als Ansprechpart- Kind zusätzliche Aufmerksamkeit und einzelnen Diensten der Region Hanno- nerinnen zur Seite. Anregung außerhalb seines Elternhau- ver an die Pestalozzi-Stiftung vermit- ses erfährt und möglichst unbe- telt. “In mehreren Gesprächen klären Pädagogische Kenntnisse oder Erfah- schwerte Momente erleben kann”, wir mit den Eltern und auch mit dem rungen mit eigenen Kindern sind keine erklärt Caroline Weiner. Gemeinsam Kind die familiäre Situation und den Vorbedingung. “Wichtig für dieses mit Friederike Raupach koordiniert sie individuellen Bedarf sowie auch die Ehrenamt sind nur Freude am Kontakt das Angebot, das die Stiftung in Koope- Wünsche des Kindes”, sagt Weiner. Das mit Kindern und Offenheit für andere ration mit der Region Hannover Kennenlernen von Patin oder Pate und Lebenswelten”, sagt Weiner. betreut. Familie begleiten und unterstützen die Koordinatorinnen ebenfalls – je nach Wer Interesse hat, kann sich mit Caro- Die Ehrenamtlichen werden von den Bedarf und Wunsch der Beteiligten. line Weiner, Tel 0151 58 26 20 36, oder Koordinatorinnen geschult und fach- Den Verlauf der Patenschaft gestalten Friederike Raupach, Tel 0151 58 26 20 lich begleitet. In den Schulungen wer- Familie und Ehrenamtliche dann selb- 45 oder per E-Mail unter patenschafts- den zum Beispiel Themen wie Kommu- ständig. Aber auch während der Paten- angebot@pestalozzi-stiftung.de in Ver- nikation und Bindung, Aufsichtspflicht schaft stehen die Koordinatorinnen bindung setzen. 19
Zentrum für den Ronnenberger Katholizismus Vor 50 Jahren wurde die Kirche St. Thomas Morus in Ronnenberg geweiht. Zwanzig Jahre lang mussten die Katholiken dort darauf warten. Der erste Schritt: ein Seelsorgebezirk Der Bistumsleitung war klar, dass der Ronnenberger Katholizismus in der neuen Großgemeinde ein Zentrum und Zusammenhalt benötige. Erster Schritt: ein Seelsorgebezirk mit Ron- nenberg, Ihme-Roloven, Weetzen und Vörie. Bezirksvikar wurde der Weetzer Geistliche Theo Meenen. Als Mittel- punkt des Pfarrbezirks bot sich Alt- Ronnenberg an. Aber dort gab es immer noch keine Kirche. Nun wurde endlich ernst gemacht. Zunächst galt es, einen Kirchenpatron zu finden. „Theo“, wie der leutselige Rheinländer Theo Meenen allgemein angesprochen wurde und sich gern nennen ließ, kam auf den heiligen Der Rohbau lässt schon die zukünftige Kirche erahnen. Thomas Morus, den englischen Lord- kanzler unter König Heinrich VIII. „Thomas Morus? Den kennt doch nie- mand“ habe ihm Bischof Heinrich Es war im Mai 1952, als Ronnenberg Jahre auf ihre Kirche warten. Den Maria Janssen gesagt, als er ihm den noch zum katholischen Pfarrbezirk „Geistlichen am Ort“ haben sie oben- Kirchenpatron vorschlug. „Ich konnte Gehrden gehörte. Da empfahl Pastor drein nie bekommen. In Empeldes ihm mitteilen, daß bei einer Abstim- Hermann Engfer dem Bischof Gode- ansehnlichem Pfarrhaus herrschte mung innerhalb der Gemeinde der hard in Hildesheim, in Ronnenberg unerschütterlich Pastor Josef Zach, der Name von Thomas Morus vor Stepha- eine Kirche zu errichten: „Unbescha- auch die Ronnenberger Fäden fest in nus und Johannes lag.“ Dass „Theo“ ein det der Notwendigkeit…, auch in Em der Hand hielt. Faible für Thomas Morus hatte, weil pelde später einmal ein Kirchlein zu In Weetzen, das weiterhin zur Gehrde- der die gleichen Initialen (T.M.) wie er bauen, liegt Ronnenberg zentraler… ner Pfarrei gehörte, kaufte das Bistum selber hat, blieb ein Gerücht, das leider Die Gemeinde ist rührig, krankt nur 1958 ein Grundstück für eine Kirche. nie überprüft wurde. eben daran, daß der Geistliche nicht 1968 wurde das Gotteshaus „St. Jako- 1971 wurde mit der Errichtung der Kir- am Ort wohnt und nicht die Möglich- bus der Jüngere“ geweiht. Der Geistli- che begonnen. Im Oktober 1972 wurde keit hat, in eigenen Räumen Gemeinde che, Theo Meenen, wohnte in einem sie durch Weihbischof Heinrich Pacho- und Jugend zu betreuen.“ Bereits ein Reihenhaus der Reuterstraße. Zeit- wiak geweiht. Die Zeit des Kirchbaus Jahr später wurde das Grundstück für gleich kam eine politische Wende: hatte die Katholiken in Ronnenberg, die geplante Ronnenberger Kirche Gegen den Widerstand der Landes- Weetzen, Vörie und Ihme-Roloven gekauft. hauptstadt konnten sich 1968/69 die zusammengebracht. Sie sahen sich, Doch dann kam es anders. Bereits 1960 Gemeinden Benthe, Empelde, Lin- wie sie zum Ausdruck brachten, auf wurde die Kirche „Heilige Familie“ in derte, Ronnenberg, Vörie und Weetzen einem „Weg von unten“. So kamen Empelde geweiht. Eine neue Pfarrei zur Großgemeinde Ronnenberg nach der Kirchweihe nicht nur gela- entstand. Die Ronnenberger Katholi- zusammenschließen. 1974 wurde auch dene Gäste, sondern die ganze ken jedoch mussten noch lange 19 Ihme-Roloven eingegliedert. Gemeinde zum Kaffeetrinken zusam- 20
Auf der grünen Wiese: Das Grundstück, auf dem die Kirche gebaut wurde. men. Die „Hannoversche Allgemeine“ berichtete: „Anschließend trafen sich die Gäste zu einem Festmahl. Der Reinerlös soll wohltätigen Zwecken dienen.“ Wie man zu Geld kommen kann, indem man Kaffee trinkt, verriet die HAZ allerdings nicht. Auf dem „Messe-Schnellweg“ Die Weetzer Katholiken hatten nun „Bettenser Berg“ in Weetzen und die Ausgaben für das Reihenhaus in nur noch eine Filialkirche von Thomas „Weetzer Kirchweg“ in Ronnenberg. Weetzen einsparen wollte. Im Kirchen- Morus. Aber immerhin wohnte bei Der Druck, in mehreren Kirchorten volk litten manche mit ihm an seinen ihnen der Pastor der Kirchengemeinde. präsent zu sein, dem katholische fast unmenschlichen Belastungen. Als Meenen selber hatte es meist nicht Geistliche weiterhin ausgeliefert sind, er 1988 die beiden Gemeinden verließ, leicht, seine Aufgaben in knapper belastete auch Meenens Nachfolger machte dieses Gedicht die Runde: Folge zu absolvieren – beispielsweise Merettig, Przyrembel und Rauchfuß. „Ein Pfarrer kam. wenn der Gottesdienst in Ronnenberg Albrecht Przyrembel, war als erster für Er war nicht lahm. kurzfristig auf den in Weetzen folgte. zwei Gemeinden (Heilige Familie und Im Gegentum. Er müsse sich auf den „Messe-Schnell- Thomas Morus) und drei Kirchorte Vieles lernten wir um. weg“ begeben, pflegte er dann hinter verantwortlich. Von Weetzen zog er in Zwischen Empelde und Weetzen sich herzurufen. Er meinte die Straße das Empelder Pfarrhaus, da das Bistum Ist er hin und her gehetzt. Jetzt wird er versetzt.“ PETER HERTEL Zur Person Peter Hertel (84), Theologe und Jour- nalist aus Weetzen, war Mitglied des Pfarrgemeinderates St. Thomas Morus; in der Region Hannover: Vor- sitzender der Katholischen Erwachse- nenbildung und Mitglied im Katholi- kenausschuss; im Bistum Hildesheim: Vorstandsmitglied der Diözesan-Syn- ode (1989/90) und Diözesanratsmit- glied. Grundsteinlegung mit Pfarrer Theo Meenen (rechts mit Mikrofon). 21
Sommerzeit Es ist Sommer und viele Menschen verreisen. Wusstest du, dass Menschen sich schon in der Zeit, bevor Jesus geboren wurde, auf Reisen begeben haben? Das war jedoch nicht wegen der Sommerferien oder weil sie sich Urlaub genommen haben. Es war viel eher oft aus einem Anlass heraus. Beispielsweise gibt es in der Bibel die Geschichte von Noah und seiner Arche. Noah und die Arche (Nach Genesis 7) Noah hat seine Arche fertig gebaut. „Kommt an Bord! Denn bald beginnt die große Flut!“, warnt er die Tiere. Schnell laufen und fliegen sie alle an Bord. „Warum nimmt Noah uns auf seinem Schiff mit?“, fragt ein Tier. Ein anderes erklärt: „Gott meint es gut mit uns Tieren und Noah und seiner Familie. Er möchte uns alle vor der großen Flut retten.“1 Stell dir einmal vor, du hättest eine große Arche gebaut. Wen oder was würdest du alles retten? Male oder schreibe es in das Bild. 2 Warum hast du dich für diese Personen, Tiere oder Sachen entschieden? 1 Margret Nußbaum: Meine allerliebsten Bibelgeschichten. Noah und die Arche. Coppenrath-Verlag.2020. 2 URL: https://www.gratismalvorlagen.com/malvorlage/malvorlagen-14428-arche_noah_02/, Datum:14.06.22, Uhr:11.09. 22
„Gut Pfad“ und „feurige Grüße“ Feurige Grüße? Was soll das denn sein? Wenn Sie als Leser bis hierhin gekommen sind, dann hat sich die Formulierung für die Pfadfinder schon gelohnt. Kein Lager ohne Feuer: Bei den Pfadfindern lernt man, wie’s geht. Feuer ist ein verbindendes Element bei auch Knoten, Zeltaufbau, soziale Kom- tun möchte, dem empfiehlt Helms den Pfadfindern. Was wäre ein Zeltla- petenz und Persönlichkeitsentwick- daher eine Mitgliedschaft bei den ger ohne Lagerfeuer? Ohne das gemüt- lung sind immer wieder Thema, und Pfadfindern. “Bei uns ist immer eine liche Knistern, Marshmallows und nicht zu vergessen der Messerführer- gute Gelegenheit, in der Gemeinschaft spannende Geschichten? “Die meisten schein. zu lernen, sich weiterzuentwickeln Kinder und Jugendlichen sind so weit, und Spaß zu haben. Im Gegensatz zu dass wir nur noch fragen müssen, wer Aber zurück zum Feuer. Was ist dabei vielen Vereinen sitzt bei uns keiner auf heute das Lagerfeuer anmacht. Es fin- wichtig? “Natürlich wie bei allem – der Bank. Alle machen mit! “, sagt den sich immer genug, sei es zum Holz klein anfangen: mit trockenem, dün- Helms. Alle Kinder und Jugendlichen holen, zum Vorbereiten der Feuerstelle nem Holz”, erklärt Helms. Die nächst ab sieben Jahren sind gerne bei den und selbstverständlich zum Entzün- dickeren Äste sollten aber schon Pfadfindern gesehen. den”, weiß Carsten Helms vom Lei- daneben liegen, denn sonst sei alles tungsteam des Pfadfinderstamms St. aus, wenn man erst wieder auf die Wer sich für die Pfadfinder am Müh- Maximilian Kolbe am Mühlenberg. Suche gehen müsse. Und wenn man lenberg interessiert, findet mehr Infor- Feuer machen ist neben vielen ande- nichts Vernünftiges zum Anzünden mationen sowie die Kontaktdaten ren spannenden Tätigkeiten auch findet: “Tampons gehen immer! Schon unter www.pfadfinder-muehlenberg.de meist einer der Workshops im Stam- mal gesehen, wie die brennen? Groß- oder im Pfarrbüro. meslager oder den Truppstunden, also artig!”, erklärt Helms. Aber das sei den wöchentlichen Gruppenstunden alles nur der Anfang. Wer seinem Kind, DAS LEITUNGSTEAM montags im Kirchencentrum. Aber Enkelkind oder Patenkind etwas Gutes 23
GOTTESDIENSTE Regelmäßige Gottesdienste Sa So, 11. September 17:30 Uhr Hl. Messe (Ronnenberg) 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum (1. Samstag im Monat Wortgottesfeier) Städtepartnerschaftsbesuch aus Swarzedz/Polen (Michaeliskirche, Ronnenberg) So 09:00 Uhr Hl. Messe (Empelde) Mi, 14. September (2. Sonntag im Monat Wortgottesfeier) 15:45 Uhr Wortgottesfeier (Johanniterhaus, Empelde) 10:30 Uhr Hl. Messe (Mühlenberg) (2. Sonntag im Monat als Mi, 21. September Familiengottesdienst, außer in den Ferien) 16:30 Uhr Hl. Messe (Integra Seniorenheim, Empelde) 19:00 Uhr Hl. Messe (Mühlenberg) (nicht in den Sommerferien) So, 2. Oktober Di 11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Erntedankfest 09:00 Uhr Hl. Messe (Ronnenberg) mit Erinnerung an die ehemalige Lagerkirche vor 19:00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet 75 Jahren (Empelde) (Michaeliskirche, Ronnenberg) Di, 11. Oktober Mi 09:00 Uhr Hl. Messe (Weetzen) 09:00 Uhr Eucharistische Anbetung (Mühlenberg) Sa, 29. Oktober Fr 17:30 Uhr Festgottesdienst 50 Jahre Kirchweihe (Ronnenberg) 08:15 Uhr Rosenkranzgebet (Mühlenberg) 09:00 Uhr Hl. Messe (Mühlenberg) Sa/So, 29./30. Oktober alle Hl. Messen Segnung der Grablichter Sa, 6. August, 3. September, 1. Oktober, 5. November Di, 1. November - Allerheiligen 16:00 Uhr Hl. Messe in polnischer Sprache (Mühlenberg) 18:00 Uhr Hl. Messe (Mühlenberg) Mi, 14. September, 12. Oktober, 9. November, Mi, 2. November - Allerseelen 7. Dezember 18:00 Uhr Hl. Messe (Mühlenberg) 16:00 Uhr Treffpunkt Andacht 60+ (Ronnenberg) Mi, 9. November 15:00 Uhr Hl. Messe mit Krankensalbung (Mühlenberg) Beichtgelegenheit Fr, 11. November Ökumenischer Gottesdienst zu St. Martin Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an einen der Priester. (Uhrzeiten s. Pfarrbrief) So, 13. November - Volkstrauertag Besondere Gottesdienste Ort und Termine unter www.kirchencentrum.de oder Pfarrbrief So, 6.- Mi, 16. November So, 24. Juli, 7.und 21. August 19:00 Uhr Ökumenische Friedensdekade 09:00 Uhr Sommerandacht (Empelde) (Nähere Infos im Oktober) Sa, 27. August So, 20. November Uhrzeit Ökum. Einschulungsgottesdienste in allen 10:30 Uhr Firmung (Mühlenberg) ortsabhängig Gemeindeteilen (Aktuelle Infos unter www.kirchencentrum.de oder Pfarrbrief) So, 27. November 10:30 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst (Mühlenberg) So, 28. August 10:30 Uhr Verabschiedung von Gemeindeassistentin Theresa Nolte (Mühlenberg) 24
Veranstaltungen und Termine Do, 18. August 18:00 Uhr Schönstattgruppe: „Kompetenz gefragt in Unsicherheit“ (Mühlenberg) Sa, 20. August, 24. September, 22. Oktober 09:00-12:00 Uhr Ökumenische Gartenarbeit rund um die Johanneskirche (Empelde) Mi, 24. August, 14. September, 12. Oktober, 9. November 19:30 Uhr Frauengruppe (Mühlenberg) Sa, 10. September 11:00-14:00 Uhr Solidaritätstafel – für Helferinnen und Helfer in caritativ-diakonischen Bereichen (Empelde) Fr, 16. September ab 18:00 Uhr Lange Nacht der Kirchen So, 18. September 09:00 Uhr Schönstattgruppe: „Glauben geht – GO“, Fahrt zum Schönstattzentrum in Bad Salzdetfurth (Mühlenberg) Di, 27. September, 25. Oktober, 29. November 10:00 Uhr Begegnung Jung und Alt (Kita St. Thomas Morus, Ronnenberg) Do, 13. Oktober 18:00 Uhr Schönstattgruppe: „Initiativ“ – Damit mein Alltag zum Segen wird (Mühlenberg) Do, 10. November 18:00 Uhr Schönstattgruppe: „Gib uns, die wir dir vertrauen, deine Gaben zum Geleit“, Die Gaben des Heiligen Geistes als Wegbegleiter (Mühlenberg) Sa, 12/So, 13. November Wahl des neues Pastoralrats 25
GETAUFT GESTORBEN 3. April 8. Februar Annabelle Wiemer Daniel Thomas Bank (58 Jahre), Pattensen Moritz Wiemer 10. März 17. April Irmgard Alice Kliefoth (85 Jahre), Ronnenberg Samuel Mondelli* 15. März 18. April Edeltraud Ruth Schykowski (86 Jahre), Mühlenberg Klara Zofia Duras* 31. März 24. April Eleonore Kornagel (89 Jahre), Wettbergen* Leni Mae Dörries Dawid Blech 12. April Manfred Springer (84 Jahre), Empelde 1. Mai Elias Hendrik Beckmann 23. April Adrian Beckmann Cäcilia Langheim (87 Jahre), Empelde 15. Mai 4. Mai Madison Mischell Janiak Heinrich Karl Klinkert (90 Jahre), Wettbergen Christa Hedwig Sklorz (81 Jahre), Empelde 29. Mai Amelia Sophie Koltun 8. Mai Irmgard Agnes Hoffknecht-Jacob (97 Jahre), Empelde 5. Juni Elisa Niszczak 12. Mai Moritz Skrotzki Rosa Schulz (96 Jahre), Mühlenberg *die Taufe erfolgte außerhalb der Gemeinde 26. Mai Gerhard Kolatzki (92 Jahre), Ronnenberg GETRAUT *beerdigt außerhalb der Gemeinde 7. Mai Vanessa (geb. Pekala) und René Szykowny 28. Mai Kerstin Anna (geb. Schruba) und Daniel Alten* *getraut außerhalb der Gemeinde Impressum Spenden Die nächste Ausgabe erscheint zum 20.11.2022, V.i.S.d.P. Die Brücke wird gebührenfrei abgegeben. Redaktionsschluss: 09.09.2022. Beiträge bitte an: Katholische Pfarrgemeinde Für Spenden zur Deckung der Kosten ist die.bruecke@kirchencentrum.de St. Maximilian Kolbe die Pfarrgemeinde dankbar. Pfarrer Johannes Lim Fotonachweis Auflage 5.000 Bankverbindung Titel: pexels.com, S. 4/5: Theresa Nolte, S. 6 Dirk Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe Kroll, Adobe Stock, S. 7: privat, S. 2/8: Theresa Redaktion IBAN: DE98 2519 3331 0401 9792 00 Nolte, S. 11-13: Barbara Schneider, Adobe Stock, Gertraud Baur, Ruth Brosius, Christina Drewes, Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen S. 2/14/15: Rosi Radecke, S. 2/16/17: pixabay, Sandra Jutsch, Dirk Kroll, Johannes Lim, Barbara Verwendungszweck: Die Brücke S. 18: Anette Heckmann, S. 19: privat, S. 2/20/21: Schneider, Sr. Birgit Stollhoff · Namentlich privat, S. 22: Holy, S. 3/23: privat, S. 27: Anette gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht Layout und Satz Heckmann, Dirk Kroll, privat, S. 28: pixabay. unbedingt der Meinung der Redaktion Büro Schroeder | www.bueroschroeder.com 26
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE DAS ST. MAXIMILIAN KOLBE PFARRTEAM Pfarrer Kirchort Hannover-Mühlenberg Johannes Lim Pfarrkirche St. Maximilian Kolbe Telefon 0511 760 722 11 E-Mail Mühlenberger Markt 5 johannes.lim@ 30457 Hannover bistum-hildesheim.net Telefon 0511 760 722 0 Fax 0511 760722 10 E Mail pfarrbuero@kirchencentrum.de Pastor Dirk Jenssen Telefon Öffnungszeiten des Pfarrbüros: 0504 175 628 10 Mo, Mi: 9–12 Uhr E-Mail Mi: 15–18 Uhr dirk.jenssen@ Fr: 10–12 Uhr bistum-hildesheim.net Diakon Dirk Kroll Telefon 0511 760 722 13 Kirchort Ronnenberg E-Mail dirk.kroll@ Kath. Kirche St. Thomas Morus bistum-hildesheim.net Deisterstraße 12 30952 Ronnenberg Gemeindereferentin Doris Peppermüller Telefon Kontakt über das Pfarrbüro 0511 760 722 14 am Mühlenberger Markt E-Mail doris.peppermueller@ bistum-hildesheim.net Pastoralassistentin Birgit Stollhoff Mobil 0179 81 46 755 E-Mail birgit.stollhoff@ bistum-hildesheim.net Kirchort Ronnenberg-Empelde Gemeindeassistentin Ev.-luth. Johanneskirche Theresa Nolte Mobil Hallerstraße 3 0174 54 73 903 30952 Ronnenberg E-Mail theresa.nolte@ Kontakt über das Pfarrbüro bistum-hildesheim.net am Mühlenberger Markt Küster Stefan Kotyrba Telefon 0511 760 722 0 Pfarrsekretärin Ewa Radtke Telefon 0511 760 722 0 E-Mail pfarrbuero@ kirchencentrum.de Verwaltungsbeauftragte Karin Riechmann Telefon 0511 760 722 18 E-Mail www.kirchencentrum.de Pastoralbereich Hannover-Südwest karin.riechmann@ bistum-hildesheim.net
Der Holzweg Zugegeben, wir sind auf dem Holzweg, wenn wir ihm folgen: Auf diesem mühsamen Weg vom Holz der Krippe im ärmlichen Stall zum Holz des Kreuzes, dem Marterpfahl, an dem er litt. Dazwischen der harte Alltag des Zimmermanns: Holz, Balken und Latten ringsum. Bretter, die die Welt bedeuten. Das war seine Welt. Holzgeruch über Jahre hin. Und nun also ich: mit dem Brett vor dem Kopf und dem Balken im Auge. Und ich (lacht nur), ich will ihm nachgehn. LOTHAR ZENETTI
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