"Wie ich den Lockdown erlebt habe" - ab Seite 19 - Juli - September 2020 - September 2020 Unser Thema im blick "Wie ich den ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2 Mein punkt Was ist schon normal? I st es normal, dass die CO2 Belastung hoch ist oder ist es jetzt normal, dass die Umweltverschmutzung aufgrund des W ir wollen, dass das so bleibt: Dass Gott uns in unserem Leben trägt, dass wir Gottesdienste feiern, dass Lockdowns (wegen der Corona- wir Gemeinschaft erleben in unse- Krise) geringer geworden ist? rer Gemeinde. Da müssen wir andere Möglichkeiten und I st es normal, dass man den Grund der Lagune von Venedig nicht sehen kann andere Formen und Wege finden. Wir versuchen es. Wir produzieren und zeichnen oder dass er sichtbar ist, weil Gottesdienste auf, wir schrei- jetzt weniger bis gar keine ben die Menschen vermehrt Kreuzfahrtschiffe und Touris- an, wir rufen an, wir versuchen ten in die Stadt kommen? in Kontakt zu kommen und zu bleiben, kreativ und anders, I st es normal, dass das Wasser auf Mallorca jetzt kristallklar ist oder früher sonnencremeverdreckt? weil es uns am Herzen liegt, dass die wesentlichen Dinge erhalten bleiben. Es soll normal sein, seinen Glauben leben zu können im Gebet, I st es normal, dass die Autobahnen voll sind oder dass man jetzt ohne Stau fahren kann? im Gottesdienst, in Gemeinschaft. Dazu müssen wir die Mittel und Wege verändern, damit das wieder möglich wird. Der Glaube I n dieser Zeit wird die Frage nach der Nor- malität in der Unnormalität immer wieder gestellt. Was ist schon normal in dieser Zeit? ist eine lebensspendende Kraft, die uns tra- gen kann in dieser Zeit, wo alles Normale unnormal wirkt und irgendwann als Nor- Der vorliegende Blick ist anders, der „Blick in malität wieder zurückkehrt, nur anders als die Gemeinde“ ist anders, ein anderer gewor- wir es gewohnt sind. den: Wir berichten ausführlich vom Leben in der Zeit der Corona-Krise anstatt Veranstaltun- gen anzukündigen. Wir Menschen müssen uns anders organisieren. „Nichts wird so sein, wie es I n diesem Sinne wünsche ich eine schöne Sommer- zeit, die vielleicht auch wieder einmal war“ wird häufig gesagt, wenn man von normal werden kann. den Folgen der Corona-Krise spricht. Anderer- seits: „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, muss alles sich ändern.“ Diese Einsicht Tan- credis aus dem Buch „Der Leopard“ von G.T. de Lampedusa gewinnt ganz neue Bedeutung. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
Augen e 3 Friedhelm Seeger Marga Koopmann Ruth Roßbach Christel Luhr Lothar Richard Rigol Waltrud Basner Inge Feldermann Margitta Ilse van Steen Liesel Knöbel Christel Horst Beerdigung Nachruf auf Oki Leßmann Zum 25. Jubiläum unserer Kirchengemeinde hat Mathilde Stein- mann (Pfarrfrau in Winkhausen) einen Artikel über die Pfarrfrauen in Markus für die Festschrift „Der Löwe im Siegel“ geschrieben. Über Oki Leßmann heißt es da: „Alles, was in der Gemeinde geschah, berührte das Pfarrhaus und die Pfarrfrau Elisabeth „Oki“ Leßmann. Sie hat nun schon in den dreißig Jahren ihres Dortseins viel initiiert, Kindergruppen und Jungscharen geleitet und dabei Erzieher-Fach- schulpraktikantinnen angeleitet. Sie arbeitet mit in der Frauenhilfe, und ein Gemeindefest ohne ihre organisatorische Hilfe ist einfach nicht denkbar.“ Diese Beschreibung unterstreicht wie sehr Oki Leß- mann der Markuskirchengemeinde mit ihrem Engagement verbun- den war. Ich habe sie kennengelernt als Menschen, der auch neue Wege in der Arbeit ausprobiert hat wie zum Beispiel Bibliodrama. Auch hat sie sich für das Miteinander der Generationen eingesetzt. Sie hat Freizei- ten der Generationen angeboten. Dankbar blicken wir nach ihrem Tod auf das zurück, was sie für unsere Gemeinde geleistet hat. Wir sprechen ihrer Familie unser Mitgefühl aus und befehlen Oki der Liebe Gottes an. Petra Jäger Monatsspruch für den August I ch danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Ps 139,14 Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
4 in´s Presbyterium Die nächsten Presbyteriumssitzungen finden donnerstags am XX. August und am XX. September statt. Das Presbyterium hat in seiner Sitzung am XX. XXXXX den Vorsitz und die Verteilung der Ämter sowie die Besetzung der Ausschüsse beschlossen. Wie bereits im letzten blick ange- kündigt werden sie hier Bekannt gegeben. (Die Abkürzung „sachkds.“ bedeutet sachkundiges). Vorsitzende des Presbyteriums: Siegrid Robbert sachkds. Gemeindeglied Pfarrerin Petra Jäger Dorothee Tolba sachkds. Gemeindeglied Als Mitarbeitende: Karin Degen Stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums: Ralf Huvendick Finanzkirchmeister: Marcus Wiebecke Baukirchmeister: Heinz-Wilhelm Meßmann Karin Siegrid Kaldenhoff Robbert Dorothee Tolba Bau- und Finanzausschuss: Vorsitzender: Marcus Wiebecke Jugendausschuss: Stellvertreter: Heinz-Wilhelm Meßmann Vorsitzender: Christoph Hesse Peter Dinnups Jens Funke Ralf Huvendick Alexander Krause Petra Jäger Dominik Messink Hans-Joachim Norden Hans-Joachim Norden Arnd Wilde Belana Behrendt sachkds. Gemeindeglied Michael Mettner sachkds. Gemeindeglied Lea Franzen sachkds. Gemeindeglied Dr. Harald Pietsch sachkds. Gemeindeglied Katharina Heyna sachkds. Gemeindeglied Eckhard Raschdorf sachkds. Gemeindeglied Kerstin Schubutz sachkds. Gemeindeglied Manfred Wehnau sachkds. Gemeindeglied Franziska Vennemann sachkds. Gemeindeglied Von der Verwaltung: Maike Kälke Diana Wiebecke sachkds. Gemeindeglied Als Mitarbeitende: Elke Zöllner Michael Eckhard Manfred Mettner Harald Pietsch Raschdorf Wehnau Belana Katharina Behrendt Lea Franzen Heyna Diakonieausschuss: Vorsitzende: Pfarrerin Petra Jäger Marianne Berger Ralf Huvendick Edeltraud Schüring Karin Kaldenhoff sachkds. Gemeindeglied Kerstin Franziska Diana Schubutz Vennemann Wiebecke Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
in´s Presbyterium 5 Ausschuss für Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik: Rat der Tageseinrichtung: Vorsitzender: Hans-Joachim Norden Vorsitzende: Karin Hannappel (Mitarbeiter) Werner Erdmann sachkds. Gemeindeglied Heike Angenendt (Mitarbeiter) Gisela Fritsch sachkds. Gemeindeglied Anna Hanewinkel (Mitarbeiter) Dorothee Tolba sachkds. Gemeindeglied Brigitte Schwarz (Mitarbeiter) Als Mitarbeiter: Thorsten Stollen Jens Funke Hans-Joachim Norden Marcus Wiebecke Verena Gacek sachkds. Gemeindeglied Anna Grieger sachkds. Gemeindeglied Jennifer Rodehüser sachkds. Gemeindeglied Kerstin Schubutz, sachkds. Gemeindeglied Werner Gisela Fritsch Erdmann Personalausschuss: Vorsitzender: Arnd Wilde Peter Dinnups Ralf Huvendick Jennifer Heinz Meßmann Verena Gacek Anna Grieger Rodehüser Hans-Joachim Norden Marcus Wiebecke Beauftragter für Mission und Ökumene in der Gemeinde: Von der Verwaltung: Maike Kälke Maike Kälke Hans-Joachim Norden Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit: Umweltbeauftragter in der Gemeinde: Vorsitzender: Hans-Joachim Norden ./. Jens Funke Christoph Hesse Kindergartenbeauftrager in der Gemeinde: Dominik Messink Jens Funke Edeltraud Schüring Marcus Wiebecke (Stellvertretung) Marcus Wiebecke Gisela Fritsch sachkds. Gemeindeglied Schutzbeauftragter für Kinder in der Gemeinde: Marina Siebert sachkds. Gemeindeglied Dominik Messink Marina Siebert Henning Teune (Stellvertretung) Lenkungsausschuss Familienzentrum: Vorsitzende: Brigitte Schwarz Stellvertretung: Heike Angenendt Jens Funke Hans-Joachim Norden Henning Teune Marlies Heyna sachkds. Gemeindeglied Kirsten Schönemann sachkds. Gemeindeglied Abgeordnete Ev. Altenhilfe gGmbH: a) Aufsichtsrat: Heinz-Wilhelm Meßmann b) Gesellschafterversammlung: Marcus Wiebecke Kirsten Marlis HeynaEvangelische SchönemannMarkuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
6 in´s Presbyterium Abgeordnete in die Kreissynode: Kirchenkreisausschüsse für: 1. Ralf Huvendick Finanzen- und Verwaltung Heinz-Wilhelm Meßmann (Stellvertreter) Marcus Wiebecke 2. Marcus Wiebecke Heinz-Wilhelm Meßmann Edeltraud Schüring (Stellvertreterin) 3. Dominik Messink Soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung Peter Dinnups (Stellvertreter) ./. Mitglied im Kuratorium Diakonisches Werk: Ökumene und Partnerschaft Pfarrerin Petra Jäger, Hans-Joachim Norden Manfred Wehnau Kuratorium für Ehe- und Lebensfragen: Vertreterin/er: Edeltraud Schüring Jugend und Schule Stellvertreterin/er: Petra Jäger Christoph Hesse Dominik Messink Kuratorium für die Familienbildungsstätte: Edeltraud Schüring Öffentlichkeitsarbeit Hans-Joachim Norden Familienbildungskonferenz: Gisela Fritsch Abgeordnete/er: Edeltraud Schüring Nominierungen Obfrau Gustav-Adolf-Werk: Petra Jäger Petra Jäger Ralf Huvendick Theologie und Kirche Hans-Joachim Norden Manfred Wehnau Aus der letzten Sitzung - Das Presbyterium beschließt, dass die Markuskirche und das Gemeindezentrum Winkhausen als „Offene Kirche“ unter Beachtung der Hygieneauflagen zu den folgenden Zeiten geöffnet sein wird: Markuskirche: Dienstag, 19. Mai 10:00 – 11:00 Uhr mit musikalischem Programm danach wie gewohnt dienstags von 11:00 – 12:00 Uhr Gemeindezentrum Winkhausen: Dienstags 16:00 Uhr – 18:00 Uhr Dienstag, 2. Juni, 16:00 – 16:30 Uhr mit Orgelspiel Freitags: 10:00 – 12:00 Uhr - Das Presbyterium beschließt für weitere Videoaufzeichnungen (z.B. Online-Gottesdienste) einen Videomischer zu bestellen. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
in die Gemeinde 7 Anmeldung für die Gottesdienste in der Markuskirchengemeinde erbeten! Wir möchten niemanden, der unsere Sonntagsgottesdienste besuchen möch- te, wegschicken. Coronaverordnungsbedingt ist die Sitzplatzanzahl künftig jedoch vorerst begrenzt. Wir müssen den Sicherheitsabstand einhalten und haben deshalb nur noch 38 Sitzplätze in der Markuskirche und 30 Sitzplätze im Kirchsaal in Winkhausen. Bitte rufen Sie bis jeweils Donnerstagsabend in unseren Gemeindezentren - Gemeindezentrum Papenbusch ( 759698 - Gemeindezentrum Winkhausen ( 7672244 an und melden sich für den Gottesdienstbesuch an. Falls Sie unsere Küsterin / unseren Küster nicht persön- lich erreichen, sprechen Sie bitte unbedingt auf Band. Nennen Sie deutlich Ihren Namen und Ihre Rufnum- mer, damit wir gegebenenfalls zurückrufen können. „Offene Kirche“ - jetzt an beiden Predigtstätten Offene Markuskirche In diesem Jahr fällt die „offene Kirche“ in den Sommerferien nicht aus. Diens- tags von 11 bis 12 Uhr haben Sie die Möglichkeit die Markuskirche zum Gebet und zur Einkehr aufzusuchen. Bitte, beachten Sie, dass auch in diesem Fall die Sicherheits- und Hygienevorschriften Beachtung finden müssen. Unser Kirchsaal in Winkhausen ist geöffnet Geöffnet fürs Gebet, für das Innehalten, für das Gespräch mit Anstand und Abstand. Jeden Dienstag von 16 -18 Uhr und jeden Freitag von 10 -12 Uhr sind unsere Türen für Sie offen. Wir hoffen, dass wir langsam wieder zu einem geregelten Terminkalender zurückfinden, der Gruppen in den Gemeindezentren stattfinden lassen kann, der Gottesdienste ermöglicht, wo mehr Menschen zusammenkommen. Bis dahin feiern wir die Gottes- dienste mit maximal 30 Leuten pro Gottesdienst. Als Ausgleich dafür haben wir die „offene Kirche“, die es Ihnen ermöglicht, auch während der Woche in den Kirchsaal zu kommen. Seit Beginn des Lockdowns bis Pfingsten haben jeden Tag um 19:30 Uhr die Glocken geläutet, wir haben in den Fenstern des Kirchsaals Kerzen angezündet und das Vaterunser gebetet. Wir fühlten uns verbunden mit den Menschen unserer Gemeinde, in unserer Stadt, auf dieser ganzen Welt. Seit Pfingsten feiern wir wieder sogenannte Präsenzgottesdienste. Deshalb wurde das allabendli- che Glockengeläut eingestellt und die Glocken laden jetzt wieder zu Gottesdiensten ein. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
8 in die Gemeinde Forever young Brigitte Schwarz, die ewig junge Junggebliebene Zusammenarbeit geht nun in den Altersruhestand. Über 30 Jahre auch die Arbeit mit haben wir zusammengearbeitet. Die erste Begeg- den Behinderten, nung fand statt als Brigitte mit den Kindern und kam später das En- ihrer Kollegin bei mir an der Pfarrhaustür klingel- gagement im Pres- te, mich begrüßte und mir ein selbst gebasteltes byterium dazu, wo Namensschild übergab. Es hängt seit der Zeit an sie sich als Mitar- unsere Eingangstür und ist damit zum Symbol beiterpresbyterin sehr konstruktiv für die Belan- geworden für die ausgesprochen gute, vertrau- ge der Gesamtgemeinde eingesetzt hat. Dieses ensvolle Zusammenarbeit und die freundschaftli- Engagement war getragen durch ihren Glauben, che Bindung. durch den Wunsch ein lebendiges Gemeindeleben Vieles haben wir erträumt und gehofft, vieles zu gestalten und zu erhalten und natürlich auch haben wir durchgesetzt. Enttäuschungen haben getragen von der Freude an einer guten Dienstge- wir auch überwunden und sind jetzt froh über das meinschaft. Erreichte. Brigitte kann auf ein gelungenes Lebens- Es hat Spaß gemacht mit Brigitte zusammen zu werk mit ihrem Kindergarten zurückblicken. Ihr arbeiten, Dinge auszuhecken und zu realisieren. Kindergarten ist nun eine Kindertagesstätte, inte- „Wir schaffen das“, das war immer unser Motto, das griert im „Familienzentrum Unter dem Regen- uns selten allein gelassen hat. So danke ich Brigitte bogen“ - damit sind schon die Veränderungen in für mehr als 30 Jahre wundervoller Zusammenar- der religionspädagogischen Arbeit mit Kindern beit, für die vielen Ideen, Gedanken aber auch die in unserer Gemeinde benannt. Die Aufgaben des Kritik und die augenzwinkernde Aufmüpfigkeit Erziehers/der Erzieherin sind vielfältiger, auch die mit der sie mit ihrem „Cheffe“ geredet hat. Administration ist vielfältiger geworden, und Bri- Wir wünschen Brigitte Schwarz alles Gute, Gottes gitte hat sich ihrem Berufsleben dieser Herausfor- Segen für die Zukunft und bleibe uns noch lange derung gestellt. erhalten, denn auch im Ruhestand bist du I. R. = Neben ihrem beruflichen Engagement hat sie In Rufweite und „ich wette du wirst diesem Ruf auch das Ehrenamtliche in unserer Gemeinde folgen“. gesucht und gefunden. War es am Anfang unserer Hans-Joachim Norden Redaktionsschluss für den blick Oktober - November ist der 14. August. Impressum blick erscheint zwei- bzw. dreimonatlich kostenlos für Gemeindeglieder, Auflage 4000. Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr mit der Vorsitzenden Petra Jäger, Springweg 6, 45473 Mülheim an der Ruhr. Druck: SET POINT MEDIEN, Moerser Str. 70, 47475 Kamp-Lintfort. Redaktion: Gisela Fritsch, Hans-Joachim Norden, Christina Schäfermeier, Edeltraud Schüring, Marina Siebert Mail: winkhausen@markuskirchengemeinde-muelheim.de Texte: H. Angenendt, St. Arnold, K. Degen, R. Dörrenhaus, I. Erich, G. Fritsch, J. Funke, Familie Gaig-Mölders, K. Heyna, M. Heyna, P. Jäger, U. Krause, L. Niemeier, H. J. Norden, C. Thiele, K. Riemenschneider, D. & M. Wibecke, E. Zöllner Fotos / Grafik: H. Angenendt, G. Fritsch, Gemeindebrief.de, P. Jäger, U. Krause, J. Kreutzmann, Melia, H. J. Norden, G. Schreiber, C. Thiele Spendenkonto: KD-Bank eG Dortmund, Kontonummer DE49 350 601 901 011 166 020 Homepage: markuskirchengemeinde-muelheim.de Evangelische Namentlich gekennzeichnete Beiträge Markuskirchengemeinde Mülheim geben nicht unbedingt die Meinung an der Ruhrund Redaktion wieder. von Herausgeber
in die Gemeinde 9 Besuchsdienst in Zeiten der Kontaktsperre: „Schön, dass Sie an mich denken“, so die häufige Rückmeldung bei vielen telefoni- schen Besuchen in dieser Zeit. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen unse- rer Besuchsdienste halten Kontakt über´s Telefon oder senden schriftliche Grüße. Dabei braucht es keinen konkreten Anlass, sondern es ist wichtig, umeinander zu wissen und zu spüren, dass man nicht alleine ist. - Wenn auch Sie gerne regelmä- ßig angerufen werden möchten, sind wir gerne für Sie da: Ein Anruf bei unserer Mitarbeiterin für Besuchsdienst ,Karin Degen, unter ( 0152 34271853 genügt. Seniorenfreizeit in Bad Driburg Was haben wir uns alle auf Bad Driburg gefreut, auf die Gemeinschaft, schöne Erlebnisse, Kurkonzerte, Spaziergänge, Shoppen und vieles mehr. Wir wären eine tolle Truppe gewesen. Da die Teilnehmer/innen vom Alter her aber alle zur Risiko- gruppe gehören, haben wir uns entschieden die Freizeit abzusagen. So werden wir uns nun zu Hause Ende Juli/Anfang August so manchen Tag fragen, was hättest du heute in Driburg gemacht? Die schon einmal mit waren, können in Erinnerungen schwelgen. Und wir alle machen uns zu Hause eine schöne Zeit. Petra Jäger Caféhaus Papenbusch „Wer schmeisst mir denn jetzt Wollfäden in den Briefkasten?“ hat so mancher Café- hausgast gedacht, als er /sie in den heimischen Briefkasten schaute. Das war ich. Habe ich doch meinen Gästen eine Geschichte geschenkt, in der es um Aneinan- der-denken und Füreinander-da-sein ging. Das Symbol dafür waren die Fäden. Ich habe jeweils einen auf einen Brief geklebt und ihn aus dem Umschlag heraushängen lassen, um neugierig zu machen. Das ist mir wohl gelungen. Die Freude war groß. Nun haben wir alle unsere Fäden. Wenn wir sie sehen, den- ken wir aneinander und freuen uns auf das Wiedersehen. Sobald wir uns wieder treffen können, werde ich alle informieren. Karla Riemenschneider Frauenabendkreis ab 65 Jahre Auch in der Krise den Blick nicht zu verlieren für das, was sie glücklich macht, darauf wurden die Frauen des Donnerstagabendkreises am Springweg mit einem Brief mit Gedicht eingestimmt. Jede Frau bekam neben aufmunternden Worten auch einen Glückspilz geschenkt. Eisessen, Spielen und eine Bildershow waren von Juli bis Sep- tember geplant. Was wird wohl daraus? Tolstoi hat einmal geschrieben: „Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann“. Das nehmen wir uns zu Herzen und warten auf die Zeit, in der Begegnungen wieder möglich sind. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
10 in die Gemeinde Frauenfrühstück und Frauenkaffee Hallo Ihr Lieben, leider können wir uns zur Zeit nicht wie gewohnt don- nerstags in der Markuskirche zum Frühstück beziehungsweise Kaffeetrinken treffen, uns dabei unterhalten und Freud und Leid miteinander teilen. Ich weiß von vielen, mit denen ich per WhatsApp oder Telefon in Kontakt bin, wie sehr Euch diese Runde fehlt. Keiner weiß aktuell, was noch kommt oder wann wir uns wiedersehen können. Sicher ist, es wird anders und ungewohnt sein! Dennoch hoffe ich, dass Ihr mir treu bleibt! Sobald es soweit ist, werde ich mich bei Euch melden. Bis dahin bleibt gesund! Fühlt Euch gedrückt, von mir, Ulrike Gehörlosengemeinde Leider konnten wir uns schon längere Zeit nicht mehr zu Gottesdiensten und Versamm- lungen am Springweg treffen. Das Coronavirus macht uns als gehörlosen Menschen sehr zu schaffen. Da die meisten Menschen die Gebärdensprache nicht können, sind wir auf Lippenlesen angewiesen. Durch den Mund-Nasenschutz ist das leider nicht möglich und wir können unser Gegenüber nicht verstehen. Natürlich gibt es Gesichts- schilde, aber die haben nur wenige Menschen. Wir hoffen, dass die schwere Zeit bald vorbei ist und vor allen Dingen, dass Gott uns hindurchhilft. Helfen Sie durch umsichtiges Verhalten mit, dass wir Gehörlosen in dieser schweren Zeit nicht ausgegrenzt werden. Wann wir wieder Gottesdienst feiern, verabreden wir per Whats-app, Mail oder Fax. Ferienspiele 2020 – Di-Mi-Do mal anders In diesem Jahr können auf Grund der Corona-Pandemie die Ferienspiele für die Jüngsten und ihre Familien am Springweg nicht wie gewohnt stattfinden. Wir möchten den Kindern und Eltern trotz- dem ein Beschäftigungsangebot in der Zeit vom 21. Juli bis 6. August anbieten. Hierzu laufen die Überlegungen auf Hochtouren. Ein Ergebnis ist: In Form von Videoanleitungen werden jeweils diens- tags, mittwochs und donnerstags Angebote gemacht. Eine Online-Schnitzeljagd, Bastelpakete to go und Bastelanleitungen sind geplant. Wer Interesse an den Ferienspielen „Di-Mi-Do mal anders“ hat, meldet sich unter ( 0177/2933660 an. Claudia Thiele Angebot für Trauernde Auf dem Weg aus der Trauer heraus in eine andere Lebensphase tut es gut, sich mit ebenfalls Trauernden auszutauschen und sich gegenseitig zu stärken. Das erfuhren die TeilnehmerInnen des Gesprächskreises gerade in dieser Zeit, als sie ihre Telefon- liste nutzten. Das gemeinsam zu lösende Rätsel, das an alle verschickt wurde, war dazu nur der Anstoß. Im Gesprächskreis tauschen wir uns aus und bearbeiten konkrete Fragen und Aufgaben in der Trauer. Die Treffen finden statt, sobald es wieder möglich ist. „Neue“ sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich bei mir an. Gerne biete ich eine telefonische Begleitung an: Karin Degen, ( 0152 34271853. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
in die Gemeinde 11 Aktion „Rainbow together, Regenbogen Du und ich“ Viele Freunde und Verwandte können wir in der Coronazeit nicht sehen. Im Internet bin ich auf eine tolle Aktion von Bine Brändle gestoßen: Obwohl wir fern sind, sind wir doch so nah. Um diese Verbindung zu zeigen, bilden zwei Menschen ein Regenbogenbild. Und so geht’s: Im Internet ladet ihr euch auf www.bines-shop.com die kostenlose Vorlage für die Regenbogenhälften herunter. Sendet einen Teil des Regenbogens an Eure Freunde, Verwandte oder Bekannte. Malt dann beide Euren Teil des Regenbogens in Euren Lieblingsfarben aus und macht ein Selfie von Euch, wobei Ihr Euren Bogen an den Rand des Bildes haltet. Fügt nun beide Bilder zusammen und die zwei Bögen ergeben einen Regenbogen. Seid Ihr dabei? Dann sendet Euer Bild doch bis einschließlich 8. August an mich, Claudia Thiele. ( 01772933660 oder per Mail: die-claudia-thiele@web.de Im nächsten Blick wollen wir Eure entstandenen Regenbögen veröffentlichen. Claudia Thiele Jubiläumskonfirmation in der Markuskirchengemeinde Eigentlich wollten wir bereits im März in Winkhausen und am 11. Oktober in der Markuskirche Jubiläumskon- firmation feiern. Frau Wiebecke hatte schon begonnen Anschriften zu ermitteln. Dann traf uns die Corona- Krise und hat viele Veränderungen mit sich gebracht. So haben wir im Presbyterium entschieden die Fest- gottesdienste ins nächste Jahr zu verschieben, um wirklich einen festlichen Rahmen mit anschließendem Beisammensein gewährleisten zu können. Pfarrerin Jäger und Pfarrer Norden wird aber allen Jubilar/innen auf jeden Fall schon einmal einen schriftlichen Glückwunsch der Markuskirchengemeinde zukommen lassen. Spiel-mit-Café Miteinander spielen, Spaß haben und erzählen bietet das Spiel-mit-Café. In der Zeit, in der wir uns nicht treffen konnten, kamen die Grüße, Rätsel und Scherzfragen per Brief nach Hause. Diese brachten kleine Schmunzelmomente in den Alltag. - Wann wir uns wieder treffen können, natürlich unter Einhaltung der Schutzmaßnamen, geben wir rechtzeitig bekannt. Wir hoffen, dass wir dann auch die Schülerinnen und Schüler der Hexbachschule wieder begrüßen dürfen. Pixibücher für alle vier- bis achtjährigen Kinder im Bereich Papenbusch „Gott erschafft die Welt“- das ist der Titel des Pixibuches, das ich allen vier- bis achtjährigen Kindern in meinem Bereich geschenkt habe. Dazu hat jedes Kind einen ganz persönlichen Brief bekommen. Ich habe die Kinder ein- geladen über Gottes Schöpfung zu staunen. Den Regen- bogen, der zur Zeit an so vielen Kinderzimmerfenstern hängt, habe ich als Mut machendes Zeichen von Gottes Liebe interpretiert. Ich habe die Kinder eingeladen mir ein Bild zu malen. Es sollten Dinge sein, über die sie sich in der Natur am meis- ten freuen. Melia freut sich über Blumen und den Regen- bogen (siehe Bild). Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
12 Die Konfis im Konfirmation in Winkhausen Wir werden am Samstag, dem 29. August und am Sonntag, dem 6. September unsere Konfirmation feiern. Am Samstag feiern wir um 13 und 15 Uhr, am Sonntag um 10 und 12:30 Uhr. Immer mit drei bis vier Konfirmanden und ihren Eltern. Bei den Konfirmationen ist es leider nicht möglich, dass die Gemeinde an diesen Gottesdiensten teilnehmen kann. Konfirmationen in der Markuskirche Eine Konfirmation ohne die Menschen, die Ihnen wichtig sind, das wollten wir den Konfirmanden und ihren Familien nicht zumuten. Damit wenigstens eine kleine Gästeschar neben den Eltern noch möglich ist, wird es in der Markuskirche vier Konfirmationsgottesdienste geben. Die Jungen und Mädchen und Ihre Familien haben sich die Konfirmationsgruppen selbst ausgesucht. Wir hoffen, dass uns das Coronavirus nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht und freuen uns auf folgende Gottesdienste: Samstag, 19. September um 11 Uhr Konfirmation von Vezira Maksutovic und Jan-Niklas Peter; um 14 Uhr Konfirmation von Marie Seeger und Leonie Görkes Sonntag, 20. September um 11 Uhr Konfirmation von Lena Marie Scherner, Henrik Müller, Maximilian Schulz um 14 Uhr Konfirmation von Sophie aus der Wieschen, Julia Linden, Beulabel Amoah Wir bitten die Gemeinde um Verständnis, dass an diesem Wochenende kein normaler Sonntagsgottes- dienst in der Markuskirche stattfindet. Beginn des Konfirmandenunterrichtes am Springweg Auch der Beginn des Konfirmandenunterrichtes hat sich verschoben. Die neue Konfirmandengruppe trifft sich ab dem 18. August um 16 Uhr im Gemeindezentrum Papenbusch. Wir wünschen den Jungen und Mädchen eine Konfirmandenzeit, die unbeschwert ist und hoffentlich nicht zu sehr durch das Coronavirus beeinträchtigt ist. Die neuen Konfirmanden aus Winkhausen Für diese Gruppe hat nun der Unterricht begonnen. Wir wünschen allen eine gesegnete Konfirmandenzeit. Leonhard Julian Alyssa Brer Phoebe Chilla Amy George Göckus Goldmann Nelly Häuser Pia Krob Phillip Lea Maike Hannah Feli Mettner Lia Michel Julian Reckos Riemann Strünkmann Emilia Trümper Wiebecke Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
Gottesdienstplan 13 Gemeindezentrum Papenbusch Markuskirche Datum Winkhausen Knappenweg 28 Springweg 10 - 10:00 Uhr - - 11:00 Uhr - So 05.07. Jäger Jäger So 12.07. Jäger Jäger So 19.07. Jäger Jäger So 26.07. Norden NN oder Norden Sa 01.08. Jäger - Gehörlosengottesdienst - 15:00 Uhr * So 02.08. Norden Jäger So 09.08. Norden Jäger So 16.08. Assman Jäger So 23.08. Norden - Verabschiedung Brigitte Schwarz Jäger Norden So 30.08. 11:30 Uhr Kindergottesdienst * Norden Norden - Konfirmation 13:00 Uhr + 15:30 Uhr Sa 05.09. Jäger - Gehörlosengottesdienst - 15:00 Uhr * So 06.09. Norden - Konfirmation 10:00 Uhr + 12:30 Uhr Beese So 13.09. Norden Norden Sa 19.09. Jäger - 11:00 Uhr + 14:00 Uhr Konfirmation So20.09. Erdmann Jäger - 11:00 Uhr + 14:00 Uhr Konfirmation Jäger So 27.09. Jäger 11:30 Uhr Kindergottesdienst * Sa 03.10. Jäger - Gehörlosengottesdienst - 15:00 Uhr * So 04.10. Erdmann Jäger *Geplante Termine, ob sie zum Zeitpunkt der Veranstaltung statt finden können, wird rechtzeitig bekannt gegeben. Siehe auch Seite 10 (Gehörlose) beziehungsweise die Jugendseite (Kindergottesdienst) Schulgottesdienste für die Erich-Kästner-Schule und die Gemeinschaftsgrundschule am Steigerweg-Schule Zur Drucklegung des Blick stand noch nicht fest, wie es in den Schulen nach den Sommerferien weiterge- hen wird. Wir wissen noch nicht ob es einen Schulanfängergottesdienst geben kann und wie es mit den weiteren Schulgottesdiensten ausschaut. Solange Schulgänge nicht erlaubt sind, müssen Schulgottes- dienste leider ausfallen. Wir wünschen allen Kindern und ihren Familien trotz Corona eine gute Zeit in den Sommerferien. Hoffentlich können wir uns bald in der Kirche wieder begegnen. Pfarrerin Petra Jäger Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
- Gz W - n Gemeindezentrum Wink hause Knapp enw eg 28 Ki n d e r g ot tesdienst unterer Eingang, Jugendbereich i n Wi n k h a usen Wenn Du Inte re sse am Kinder dienst in Win gottes- khausen hast, an Pfarrer Nor wende Dich den, ( 9982 wird Dir Besc heid geben wan 54. Er Knappenweg w n wir ieder starten. am Hallo liebe Kinder, Teens & Jugendliche, der Sommer-Blick ist da und ab März schon ist alles anders: Keine Tiggis, Snoopys, Kinder- gottesdienste, Teestube, Majuki-Aktion oder Beachparty und was auch immer. Voll die Ruhr und das Jugendcamp können 2020 nicht stattfinden und auch unsere Sommerferienspiele musste ich leider absagen. Die Herbstfreizeit und die Team-Tour in die Niederlande stehen zur Zeit fast auf der Kippe. Telefongespräche, WhatsApp, Videotreffen und kreative Mitmachaktionen sind ein guter Ersatz, aber eben auch nur dies. Euer Lachen und Gewusel in unseren Gemeindezentren fehlt, und Ihr fehlt mir! Die Kochbuchgruppe am Springweg für Teens muss dieses Jahr leider ganz ausfallen. Viel- leicht können wir eine Foto-Gruppe starten, die das Zeitgeschehen aufgreift und sich mit Abstand, eigenen Fotokameras/Handys nach Corona-Regeln treffen kann. (Infos & Anmeldung dazu erhaltet Ihr per Post). So Du Lust hättet dabei mitzumachen, macht doch schon mal ein paar Aufnahmen, die wir ver- wenden könnten; ein Porträt mit Mundschutz und vom aktuellen Lieblings- platz im Lockdown. Auch unser beliebtes Spiel-Mit mit der Pommes Pause am Knappenweg fällt vorerst aus. In unserem Jugendausschuss planen und beraten wir darüber, wie wir verantwortungsvoll wieder starten und weiterhin in Kontakt bleiben können. Neu dabei sind dann auch Franzi, Kati und Belana, die Ihr von den letzten Ferienspielen oder Kindergruppen kennt, was sehr erfreulich ist. Vor den Sommerferien wird es leider auch keine Kontaktstunden mehr in den Grundschulen geben, denn auch dort ist ja alles anders. Die Schlaufüchse sehe ich vielleicht schon eher in unserem Kindergarten wieder, in dem ich ab und an als Ersatzkraft bei der Notbetreuung einspringe. Sobald es wieder möglich ist live zusammen zu kommen, gibt es natürlich Infos für Dich über Flyer, Telefon, Mail oder Homepage. Liebe Grüße, Elke bleibt gesund & munter! Eure [Elke Zöllner 0208 841137/privater Anschluss mit AB, dann kann ich auch zurück rufen]
Jugendleiterin Elke Zöllner Do 18:30 - 19:30 Uhr Kindergottesdienst in in Wink haus en, Knappenweg 28 Zeiten von Corona in der im Gruppenraum unterer Eingang Kinderkirche Papenbusch Wir hoffen, dass wir mit dem Kinder- und zu den Gruppenzeiten gottesdienst nach den Sommer- am Papenbusch und in Winkhausen ferien starten können. Für ihn gelten elke.zoellner@kirche-muelheim.de auch die Hygiene- und Abstands- regeln wie für die Erwachsenen- - GzP - gottesdienste. Wenn Du Interesse am Kindergot- Gemeindezentrum tesdienst hast, wende Dich an Elke Papenbusch (( 0208 841137/privater Anschluss Springweg 10, Hofeingang mit AB) Sie wird Dir dann Bescheid 1. Etage, Jugendbereich geben, wann es wieder losgeht und was Du beachten musst. Hallöchen! Wie die Zeit vergeht - wieder stehen die Sommerferien vor der Tür. Wenn in diesem Jahr auch so manche Sachen etwas anders laufen als normal, wünschen wir Euch doch eine schöne, erholsame Ferienzeit. Bleibt gesund! Auf ein baldiges Wiedersehen freuen wir uns sehr. Eure Majukís - Wie heißen die beiden Brüder, die Fischer sind, und die Jesus zu sei- nen Jüngern machte? - Wieviele Jünger hat Jesus? - Wie heißt das Gebet, das Jesus uns gegeben hat? Für die richtige Beantwortung dieser Fragen bekam man als Geschenk ein „Bibel-Puzzle“. Das war eigentlich auch nicht schwer, denn die Antwort stand im Büchlein „Jesus und seine Jünger“, das die Kinder im Bereich Winkhausen geschenkt bekamen, weil der Kindergottesdienst bis auf Weiteres ausfiel. Wir haben noch ein paar Puzzles. Wer die richtigen Antworten hat, meldet sich bitte bei Pfarrer Norden und bekommt eins geschenkt.
Angebote 16 Juli - September 2020 Unsere Veranstaltungen für alle finden im Gemeindezentrum am Knappenweg 28 statt. Melden Sie sich bitte zu den Terminen in der Kita unter ( 762439, Mo - Fr, 7- 8 Uhr + 14 - 15 Uhr oder unter den angegebenen Telefonnummern an. Besuchen Sie uns auch unter www.famz-regenbogen.de „Peppa Wutz und Co.“ „Was Kinder an Fernsehen, Wir gehen ans YouTube, Tablet und Ninten- „ Eingemachte“ do toll finden und wie Eltern am Montag, 21. Septem- damit umgehen können“ ber 18:30 - 21:30 Uhr mit Workshop am Donnerstag, Marlis Heyna & Birgit Körfer. 3. September, 15 - 17 Uhr Gulasch, Suppe, Geschnet- mit Volker Rohse. Immer frü- zeltes, Bolognese und vie- her kommen Kinder mit Medien in Berührung. Kinder le andere leckere Gerichte, lassen sich einfach und lernen in der Familie, wie man mit Medien umgeht. effektiv einkochen und so für lange Zeit haltbar Wir laden Sie zu einer Reise in kindliche Medienwel- machen. Bei dieser Abendveranstaltung werden wir ten ein und geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Kinder im verschiedene Rezepte kochen und traditionell ein- Umgang mit Medien begleiten und fördern können. kochen. Bitte 8 - 10 Gläser für ca. 750ml Inhalt mit- Dabei werden wichtige Fragen beantwortet: Was bringen. Kostenbeitrag 5€ plus Lebensmittelumlage, begeistert Kinder so an Medien? Ab wann darf mein bitte anmelden bis Montag, 14. September. Kind ans Smartphone? Wie viel Fernsehen oder You- Tube darf sein? Wie kann ich mein Kind mit Medien Yoga-Einsteigerkurs fördern? Kostenfreies Angebot, bitte anmelden bis „Erste Schritte - Verbinde Freitag, 28. August. Körper, Atem und Geist“ montags vom 10. August „Trommelspaß am Abend“ bis 12. Oktober, wöchent- für Erwachsene am Mittwoch, lich von 19:30 - 21 Uhr mit dem 9. September, 19 - 21:30 Andrea Mühlenfeld. Sie führt Uhr mit Peter Naeckel. Mit- langsamin die Philosophie einander zu trommeln ver- und Praxis des Yoga ein. Sie gibt Ihnen einen kurzen bindet und schnell stellt sich Einblick in die ethischen Grundprinzipien, schafft der gemeinsame Rhythmus Bewusstsein für Körper und Atem, leitet in erste Posi- ein. Wir werden verschiede- tionen und durch eine kleine Übungsabfolge. Kos- ne Schlagtechniken und Rhythmen kennenlernen. tenbeitrag 100 €, bitte anmelden. Dabei sind keine Vorkenntnisse nötig. Die Trommeln sind vorhanden. Kostenbeitrag 15 €, Teilnehmerzahl: maximal 17-20 Personen, bitte anmelden bis Montag, 31. August. Anzeige mit Erfolg e- ge nach gut erhalt ben wir eine Anfra Im letzten blick ha zw ei to lle La uf räd er uf räd ern ge po ste t. Wir haben nen La bekommen. für! Herzlichen Dank da Euer KiTa-Team Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
17 Lange warst Du bei uns, eine lange Zeit … 45 Jahre!!! Wer arbeitet noch so lange bei ein und demselben Arbeitgeber? Unsere Brigitte Schwarz, auch gerne liebevoll „Brezel“ von uns und den KiTa-Kindern genannt! 45 Jahre, erst als Erzieherin und einige Jahre später auch als Leiterin, bis sie jetzt in ihren wirklich wohlverdienten Ruhe- beziehungsweise Unru- hestand geht. Noch können wir es uns gar nicht vorstellen, sie jetzt in die „Ruhe“ zu schicken. Oft haben wir geulkt und gesagt: „Festes Inventar“ oder „Du stellst hier auch bald noch Dein Bett auf!“ Ja klar, Du hast Dich immer mit der KiTa identifiziert, diese auf Kurs gebracht. Viele Neuerungen bist Du mit uns angegangen, Konzeptionen erstellt, Team-Tage erarbeitet, Ausflüge geplant. Auch das Familienzentrum war so eine Neuerung, welche Du vor weit über zehn Jahren zur Zertifizierung gebracht und mit sehr viel Einsatz und Engagement geleitet hast. Jeder, der etwas Ahnung vom Thema hatte, hat gesagt:“ Wie, nur eine KiTa-Gruppe und dann noch Familienzentrum, wie geht das denn?“ Wir als Team waren immer für einander da. Haben uns gestärkt, unterstützt, getröstet und einfach gut ver- standen, nicht nur während des Dienstes sondern auch viel privat. Deshalb sind wir nicht nur traurig, eine tolle Kollegin gehen lassen zu müssen, sondern freuen uns für sie. Wir freuen uns auch auf neue schöne Tref- fen mit ihr im privaten Rahmen oder vielleicht doch auch mal in der KiTa, wenn sie so großes „ Heimweh“ hat. Die Kapitänin geht von Bord, wir schippern noch weiter und nehmen Kurs auf die neue KiTa, die eine große Herausforderung werden wird. Heike, Karin und Anna Heike Angenendt hat in Schubladen und Kartons gekramt und ein paar alte Erinnerungen gefunden. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
18 Adressen Pfarrerin Petra Jäger Tel.: 70336 im Papenbusch Springweg 6, 45473 Mülheim an der Ruhr Fax: 756235 Mail petra.jaeger@ekir.de Pfarrer Hans-Joachim Norden Tel.: 998254 in Winkhausen Knappenweg 26, 45473 Mülheim an der Ruhr Fax: 998256 Mail hans-joachim.norden@ekir.de Küster Alexander Krause Tel.: 7672244 Gemeindezentrum Winkhausen Knappenweg 28, 45473 Mülheim an der Ruhr 0163 8454074 Diensthandy Ilse Erich Tel.: 759698 Gemeindezentrum Papenbusch Springweg 10, 45473 Mülheim an der Ruhr 0163 8456478 Diensthandy Presbyterium Marianne Berger Tel.: 492220 Mail mary.berger1957@gmail.com Peter Dinnups Tel.: 763956 Mail peter.dinnups@ekir.de Jens Funke Tel.: 754452 Mail jens.funke@ekir.de Christoph Hesse Tel.: 0157 85059395 Mail christoph.hesse@ekir.de Ralf Huvendick Tel.: 750572 Mail ralf.huvendick@ekir.de Dominik Messink Tel.: 0177 9636466 Mail dominik.messink@gmx.de Heinz-Wilhelm Meßmann Tel.: 70854 Mail heinz-wilhelm.messmann@ekir.de Edeltraud Schüring Tel.: 72093 Mail edeltraud.schuering@ekir.de Marcus Wiebecke Tel.: 41195272 Mail marcus.wiebecke@ekir.de Arnd Wilde Tel.: 764501 Mail arnd.wilde@t-online.de Alexander Krause Tel.: 7672244 Gemeindezentrum Winkhausen 0163 8454074 Diensthandy Brigitte Schwarz Tel.: 433620 Mail unterdemregenbogen@kirche-muelheim.de Jugendarbeit Elke Zöllner Tel.: 759698 GzP, 7672244 GzW Mail elke.zoellner@kirche-muelheim.de Spielgruppen- und Claudia Thiele Tel.: 0177 2933660 Familienarbeit Besuchsdienst Karin Degen Tel.: 0152 34271853 Mail karin.degen@kirche-muelheim.de Kindertagesstätte „Unter dem Leitung Brigitte Schwarz Tel.: 762439 Regenbogen“ Knappenweg 28, 45473 Mülheim an der Ruhr Mail unterdemregenbogen@kirche-muelheim.de Web www.famz-regenbogen.de Kirchenmusik Stephan Arnold Tel.: 0179-4770940 Mail st_arnold@gmx.de Thorsten Stollen Tel.: 498495 Mail stollen@kirche-muelheim.de Gemeindebüro Diana Wiebecke Mail diana.wiebecke@ekir.de Verwaltung im Evangelischer Kirchenkreis An der Ruhr Tel.: 3003 - 131 Kirchenkreis Althofstr. 9, 45468 Mülheim an der Ruhr Fax: 3003 - 151 Sachbearbeiterin: Maike Kälke Mail kaelke@kirche-muelheim.de Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
Unser Thema im „Wie ich den Lockdown erlebt habe“ 19 Unsere Titelseite ... ... zeigt es: Eingehüllt in einen Ball, können die Personen einander nicht erreichen. Wohin sie sich auch bewe- gen, die Hülle verhindert jeglichen Kontakt. Wie ich das Layout für diesen Blick begann, standen die Inhalte schon fest. Nur die Gestaltung der Titelseite war noch unklar. Unser „Thema im Blick“ sollte darüber berichten, wie Mitglieder der Markuskirchengemeinde die Zeit des Lockdown erlebt hatten. Das wollte ich auch visuell zeigen und so entstand zusammen mit Pfarrer Norden das Foto von diesen eingeschlossenen Menschen als Symbol für den Lockdown, und ein Spielzeug für vergnügtes Herumtoben bekommt einen neuen Sinn. Auch ich war zeitweise eingehüllt in Abstandsregeln, Maske, mit Einkaufswagen vor dem Bauch. Eingehüllt war ich in die täglichen Berichte und Warnungen der Wissenschaft und Politik. Der kleine Lagerkoller der Mut- ter, Husten am Morgen - Fieber messen - blinder Alarm, waren nur Pollen, die Prüfungen unseres Sohnes ver- schoben und wann kann er wieder zu Uni, werden zur Gedankenhülle, die sich nicht so leicht zerreißen lässt. Vielleicht finden auch Sie sich ein wenig in diesem Foto wieder. Zum Glück war nicht alles negativ in dieser Zeit. Das beweisen die Texte aus unserer Gemeinde, vielen Dank an alle Autoren. Gisela Fritsch Abendliches Glockenläuten und Gebet Es war schon ein großer Einschnitt als die Coronapandemie auf einmal alle Zusammen- künfte lahm gelegt hat. Wie gern hätte ich mich mit den Gemeindegliedern ausgetauscht und ihnen Zuspruch mit auf den Weg gegeben. Ich habe dazu für mich einen anderen Weg gefunden. Als der Aufruf aus dem Kirchenkreis zum abendlichen Glockenläuten um 19:30 Uhr mit allen evangelischen und katholischen Kirchengemeinden kam, war ich sofort dazu bereit. Auch während meiner Urlaubszeit war ich mit Freude dabei. Es war stets das gleiche abendliche Ritual: Kerzen auf den Fensterbänken entzünden, Glocken läuten und im Gebet mit der ganzen Gemeinde verbunden sein. Das hat mir persönlich sehr viel gegeben und ich hoffe allen anderen, für die ich geläutet habe, auch. Ich bin froh, wenn wir hoffentlich bald die Krise überstanden haben. Doch das Läuten wird mir dann fehlen. Ilse Erich Spielgruppen und Familiencafé in Zeiten von Corona In den Zeiten von Corona ist es leider nicht möglich, sich in den Spielgruppen im Gemein- dehaus zu treffen. Miteinander singen, spielen, basteln oder andere gemeinsame Aktivitä- ten… Das vermissen die großen und kleinen Besucher/innen sehr, ebenso das Familiencafé. Also habe ich mit Pfarrerin Jäger nachgedacht, wie wir trotz der Beschränkungen mit den Kindern und den Eltern in Kontakt bleiben können. Wir haben viele Ideen gesammelt, die ich ausprobieren möchte: wie zum Beispiel Videos mit Anleitungen, Bastelpakete, Lieder- hefte mit den Gruppenliedern, um mit den Kindern wenigstens zu Hause Lieder singen zu können und,und,und. Mit den Videobotschaften wurde schon begonnen - ich habe sie aufgenommen und per WhatsApp an die jeweiligen Gruppen verschickt. Für die Kleinen gab es Sing- und Klatsch- spiele und Kasperltheater per Video, für die größeren Kinder Bastelanleitun- gen. Die Rückmeldung war sehr positiv. Die Eltern freuen sich schon auf wei- tere Videos. Für die Kinder kommt diese Ablenkung genau recht. Bis wir uns dann endlich wieder sehen dürfen, werde ich weiterhin kreativ sein. Wer auch gerne mit seinen Kindern die Videos anschauen möchte, der kann sich gerne unter ( 0177/2933660 bei mir melden. Wir freuen uns, wenn die- ses Angebot viele Familien erreicht. Claudia Thiele Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
20 Unser Thema im „Wie ich den Lockdown erlebt habe“ Chorproben in Zeiten von Corona Die Corona-Krise hat alle Bereiche des Lebens gen unter seiner Anleitung durchführen. Anschlie- massiv eingeschränkt. Auch und gerade das ßend wurde in die gemeinsamen Stücke geschaut, gemeinsame Musizieren im Chor, das stark von jede Stimme nacheinander, denn mehrstimmiges der Interaktion der Sänger lebt, war von einem Proben ist aufgrund der Latenzzeit im Internet auf den anderen Tag nicht mehr in der gewohnten nicht möglich. Es folgten viele Tipps, wie schwieri- Form möglich. So stellte sich auch in unseren Chö- ge Stellen innerhalb der Stücke gemeistert werden ren, dem Kirchen- und Gospelchor die Frage, wie können. Zum Schluss waren sich alle einig, dass es gehen wir damit um? Viele Sänger vermissten die trotz teilweise instabiler Internetverbindung viel Gemeinschaft im Chor, das gemeinsame Singen Freude gemacht hat, sich wiederzusehen, auch und den regelmäßigen Austausch untereinander. in Zeiten von Corona gemeinsam zu singen und Denn physische Gesundheit durch Einhalten der wir das wiederholen sollten. Das machen wir nun Kontaktbeschränkungen ist das Eine, seelische seit einiger Zeit regelmäßig immer mittwochs zur Gesundheit, die maßgeblich durch soziale Kontak- gewohnten Zeit mit dem Kirchen- und dem Gos- te entsteht, das Andere. pelchor. So wuchs der Gedanke, etwas Neues auszupro- Weitere Sänger sind auch in Coronazeiten bei uns bieren und neue Wege zu gehen. Angeregt durch immer herzlich willkommen J Melden sie sich diverse Artikel im Internet kam Chorleiter Stephan gerne bei Stefan Arnold. Arnold der Gedanke: warum es nicht mal mit Onlineproben probieren? Er informierte sich über die notwendigen Systemvoraussetzun- gen (Hardware/Software, Funktion usw.) und lud zu Onlineproben via „Zoom“ ein. Das war für viele Sänger und für den Chorleiter eine Herausforderung: Die nötige Software musste installiert, dann die Funktionsweise erläutert und nicht zuletzt Hemmungen gegenüber der Technik abgebaut werden. Dann kam es zur ersten gemeinsamen Onlineprobe. Alle Sänger waren gespannt, ob es klappen würde. Nach- dem die ersten Hürden genommen waren, freu- ten sich alle sehr, sich auf diese Weise wiederzu- sehen zu können. Stephan Arnold lud alle Sänger zu einem gemeinsamen Einsingen ein; wer Platz hatte, konnte einen Schritt von seinem Laptop zurücktreten und Lockerungs- und Einsingübun- Wer hätte das gedacht - es geht auch anders Per Videokonferenz finden jetzt viele Besprechungen (Presbyteriumssitzungen, Ausschüsse, Dienstbespre- chungen ...) statt. Die Telefonkonferenz hat uns gute Dienste geleistet. Das, von dem wir schon immer wussten, dass es da ist - wir es aber nicht brauchten - ist jetzt in unseren Alltag eingekehrt: die Digitalisie- rung. Es ist tatsächlich eine große Hilfe, die vieles erleichtert, jetzt, wo uns vieles verboten ist. Natürlich glaube ich, es geht nichts über den direkten menschlichen Kontakt, aber: Es muss auch einen „Plan B“ geben. Wenn wir uns nicht mehr treffen und versammeln dürfen, dann suchen wir nach anderen Möglich- keiten und die moderne Technik (die sogenannte Digitalisierung) ist uns dabei eine große Hilfe geworden. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
Unser Thema im „Wie ich den Lockdown erlebt habe“ 21 Als Acu mich fragte, ... ... was sich in Coronazeiten für mich geändert hätte, sagte ich spontan: „Nichts weiter, bis auf Maske tragen und Abstand halten.“ Na ja, so ganz stimmte es nicht: Da ist die Sorge um meine Tochter, die an Coronakranken arbeitet. Oder meine Enkelin (8 Jahre) so ohne Schule, Sport und Freunde, fordert oder überfordert die Omi schon manchmal. Natürlich fehlt mir mein Abendkreis, der Gottesdienst, der Kaffee danach, die Kartenspielrunde am Sonntag, das Café Kanzel mit vielen netten Menschen. Ob die geplanten Reisen stattfin- den können, ist auch noch ungewiss. Es sind aber nicht nur die schönen Dinge, die fehlen. Auch Schmerz, Kummer und Trauer müssen wir anders aushalten und -leben als bisher. Unser Nachbar ist plötzlich verstorben und wir konnten ihn und seine Familie nicht auf dem letzten Weg begleiten. Am Schlimmsten ist für mich, dass bei meiner lieben Freundin H. der Krebs wieder aktiv ist und ich sie nicht in den Arm nehmen und mit ihr weinen kann. Acus Frage mit „nichts weiter“ zu beantworten, war vielleicht doch etwas zu spontan. Passt auf Euch auf und bleibt gesund. Roswitha Dörrenhaus Geburtstagsbesuchsdienst mal anders Um die Besucher/innen meines Geburtstagsbesuchsdienstkreises zu schützen und weil es ja auch das Kontaktverbot gab, habe ich in den letzten Wochen telefonische Besu- che zum Geburtstag gemacht. Alle Geburtstagskinder ab 70 Jahren habe ich in meinem Bereich per Telefon besucht. „Guten Morgen, hier ist ihre Pastorin. Im Namen unserer Gemeinde möchte ich ihnen herzlich zu ihrem Geburtstag gratulieren und mal nachhören wie es ihnen geht“. Sofort waren wir mitten im Gespräch. Ich konnte spüren, wie sehr sich die Besuchten gefreut haben. Wir haben über die Corona-Zeit gesprochen, aber auch über andere Dinge, so wie es bei Geburts- tagsbe- suchen eben nun mal ist. Das war richtig schön. Für mich habe ich hier eine echte Alternative für die Zukunft entdeckt, wenn wir vielleicht irgendwann einmal Nachwuchsprobleme in der Geburtstagsbesuchsdienstar- beit haben. Wen ich nicht antreffen konnte, dem habe ich geschrieben. Schließlich ist das gerade in dieser schweren Zeit wichtig, dass Sie alle wissen, dass wir als Gemeinde an Sie denken. Petra Jäger Markus-Jugend in Coronazeiten: Auch schwierige Zeiten wie zum Beispiel die Corona-Quarantäne kann die Jugend der Markuskirchengemein- de in Winkhausen nicht auseinander bringen. Per Handys und Computern wird Kontakt gehalten und zusam- men etwas „unternommen“ oder einfach beim Videochat gequatscht. An den Tagen, an denen die Jugendlichen sich sonst persönlich in der Kirche treffen, wird ein Motto fest- gelegt zu dem jeder ein Foto mit den anderen teilt. Zum Beispiel schickten beim ersten Mal alle ein Bild, was ihre Top 3 Aktivitäten in der Quarantäne sind und wie sie sich bei Laune halten. Ebenfalls gab es beispielsweise ein Osterpaket, bei dem jeder ein paar Bilder Zuhause machen sollte, die einige bestimmte Kriterien erforderten. Auch bei der Aktion, dass die Kirchenglocken um 19:30 Uhr läuten und zum stillen Gebet aufgerufen wird, nahm die Jugend teil, indem jeder ein Foto seiner brennenden Kerze an die anderen sandte. Es fanden noch einige andere Aktionen statt. Die Jugendlichen sind zwar in der momentanen Lage voneinander getrennt, aber im Herzen sind sie vereint und halten den Kontakt ohne sich zu Nahe zu kommen. Katharina Heyna Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
22 Unser Thema im Der etwas andere Gottesdienst Alles begann an einem Sonntagmorgen. Da fehlte etwas, kein Glockengeläut, kein „Fertigmachen“ und kein Weg-zur-Kirche. Nur rausschauen und merken, mir fehlt was. Also schaltete ich den PC an und begann zu stöbern. Gab es doch zu den „Hohen Festen“ immer was an Gottesdiensten im Fernsehen. Beim surfen landete ich auch auf YouTube und stellte fest: Da sind ja Gottesdienste, die kann man sich ansehen und mitmachen. konnte man benutzen und wie bekommt man Ich begann zu überlegen: Können wir das auch? einen guten Ton dazu? Ist es möglich, die Markuskirchengemeinde ins Internet zu bringen? Eine Homepage gibt es ja Nach einigen vorsichtigen Gehversuchen, dreh- schon, aber einen Gottesdienst von uns, für uns ten wir den Gottesdienst ab. Der jüngere meiner alle, für die Gemeinde? Ganz langsam gewann beiden Söhne bearbeitet das Video auf dem hei- die Idee Gestalt. Was, wenn man einfach mal ein mischen PC, und wir luden es auf YouTube hoch, Video macht, indem einer unserer Pfarrer spricht? machten per WhatsApp, Homepage und Mund- Aber was dann? Da ich zwei Söhne habe, die nicht propaganda Werbung. ganz unbegabt sind, was das Internet betrifft, zog Der Sonntag kam, Ich war nervös. Würde jemand ich sie zu rate. Wir haben uns beraten und traten zuschauen? War es nicht vielleicht doch eine an Pfarrer Norden heran um ihn für unsere Idee „Schnaps“-Idee? 10 Uhr am Sonntagmorgen, zu begeistern. Wir begannen mit ihm zu planen unser Gottesdienst ging online, die Markuskir- und standen dann vor einem Berg an Fragen. Wer chengemeinde erhielt nach Wochen der Stille hilft? Wer spielt Musik? Welche Musik? Live? Kon- wieder Zugang zum Gottesdienst. Die Zuschauer- serve? Wir konnten weitere für die Idee gewinnen. zahlen zählten hoch. Meine Freude war riesig und Thorsten Stollen für die Musik, Marcus Wiebecke auch Danksagungen kamen, zwar viele nicht als half beim Aufbau und beim Ton, sowie bei der Kommentar unter dem Video, aber via E-Mail oder Ansprache. Es folgten noch 1000 weitere Fragen auch per WhatsApp. und Probleme, die aufzuzählen hier den Rahmen Aus dem ersten Video lernten wir: Der Ton war sprengen würden. Aber eines war und blieb unser nicht so gut wie wir es wollten, also bauten wir größtes: Wie können wir aufnehmen? Klar mit mehr Mikrofone auf und testeten erneut. Wieder einer Kamera und dann? Also experimentieren: wurde geschnitten und gebastelt und der zweite ein Handy, eine Fotokamera, eine Webcam? Was Gottesdienst war fertig. Besser als der erste. Die Zuschauer freuten sich darauf und klickten unse- re Arbeit an. Wieder kamen Kritik und Dank. Stolz können wir behaupten, dass es eine Menge Arbeit ist, aber sie macht Spaß und wir bleiben dran. Auch bauen wir das Equipment weiter aus, so dass wir uns weiter verbessern können. Wir bleiben und sind eine Gemeinde und jetzt haben wir auch wieder unsere Pfarrer*in präsent und die Gemeindezentren nehmen wieder ihren Platz in unserem Leben ein. Jens Funke g Ohne die Unterstützung von Luke und Lars Funke wäre der Gottesdienst so nicht möglich gewesen. Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
Unser Thema im 23 Videogottesdienst Es ist am Anfang schon ein komisches Gefühl gewesen, vor einer lee- ren Kirche zu predigen und so zu tun, als wären da Viele. Aber dann hat sich der Blick gewandelt. Ich habe bemerkt, ich kann mir die Zuhö- rer und Besucher des Gottesdienstes gut vorstellen indem ich in die Kamera blicke. So haben wir die Gottesdienste produziert und sie ins Netz gestellt, wie man heute so schön sagt. Viel Engagement und ohne das technische Know-how der Vorbereitungsgruppe wäre das nicht möglich. Natürlich haben wir auch gelernt und sind an unseren Aufga- Aber zu Ostern ging es auch noch ganz ben gewachsen und möchten gerne die Videogottesdienste als festen anders: Wenn die Menschen nicht in die Bestandteil unserer Gemeindearbeit erhalten sehen. Darum werden Kirche dürfen, geht die Kirche an die Straße. wir auch in Zukunft alle Gottesdienste im Wechsel vom Kirchsaal am Knappenweg und der Markuskirche am Springweg aufzeichnen und nach Möglichkeit live übertragen oder nach Ende des Gottesdienstes mit kurzer zeitlicher Verzögerung „hochladen“. Auch das ist so ein neumodischer Begriff, der besagt, dass diese Gottes- dienste dann im Internet (auf unserer Homepage) zu finden sind. Hans-Joachim Norden Kleine Hilfe kam groß an Es ist nicht einfach sich in diesen Tagen sinnvoll zu beschäftigen. Besonders für die Kinder ist es schwer. So bin gebeten worden für ein Kind ein Bastelpaket zusammen zu stellen. Das habe ich getan. Unterschiedliche Materialien und einige Anleitungen in Bildform, so hoffte ich, würden dem Kind gefallen. Die Freude war groß! Ein paar Wochen später wurde mir berichtet, wie glücklich das Kind sei. Manchmal ist es doch recht einfach sei- nen Mitmenschen zu helfen oder eine Freude zu bereiten. Aneinander denken und, wo es möglich ist helfen, sind Dinge, die wir alle in dieser Zeit brauchen. Claudia Thiele Passions- und Osterfenster am Gz Papenbusch Keine Passionsandachten und Ostergottesdienste feiern zu kön- nen, das war schon hart. Ein Stück Verkündigung trotzdem nach außen zu bringen, dabei sollten die von Claudia Thiele gestalte- ten Fenster helfen. Sie zeigten Symbole aus der Passion Jesu und aus der Ostergeschichte. Sie luden zum Nachdenken und Verwei- len ein. Neben den Adventsfenstern werden sie künftig ein fester Gestaltungsbestandteil in unserem Gemeindezentrum sein. Ostersonntag auf dem Vorplatz der Markuskirche Leider war dieses Jahr alles anders, so auch der Ostergottesdienst, er musste aufgrund der Corona Pandemie ausfallen. Ich bin mit meinem Mann am Ostersonntag spontan an der Kirche vorbeigegangen und konnte auf dem Vorplatz den Klängen der Mühlei- senorgel lauschen. Mir hat die Musik sehr gut getan! Frau Jäger hat eine kurze Andacht in der Kirche gehalten. Durch die geöffneten Türen und Fenster konnten wir das drau- ßen hören. Dass wir ein Osterlicht mit nach Hause nehmen konnten war schön. Trotz der doch sehr ungewohnten Situation stellte sich bei mir ein bisschen das Gefühl von Ostern, von Hoffnung und Zuversicht ein, ein ganz kleines bisschen das Gefühl von Normalität! Danke! Ulrike Krause Eine Fenstergestaltung als Zeichen der Hoffnung Evangelische Markuskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr
Sie können auch lesen