9.JAHRGANG FEBRUAR2020 NR.2 - SOPHIE ZELLNER

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9.JAHRGANG FEBRUAR2020 NR.2 - SOPHIE ZELLNER
9. Jahrgang   Februar 2020                    Nr. 2

                             Sophie Zellner
9.JAHRGANG FEBRUAR2020 NR.2 - SOPHIE ZELLNER
Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr
                                   Neujahrsempfang mit Sportlerehrung der Gemeinde Kirchberg
Kirchberg. „Wo Menschen wie sie, durch ehrenamtliche Arbeit Werte          und 25 Erwachsene. Die Gartenbauvereine Kirchberg und Sommers-
für Gemeinschaft und Gesellschaft schaffen und dadurch den Zusam-          berg kümmerten sich wieder um die Gestaltung der Osterbrunnen und
menhalt einer Gemeinde fördern, dort darf der Respekt und die An-          leisteten ihren Beitrag fürs Erntedankfest. Der Pilgerverein organisier-
erkennung der Kommunalpolitik nicht fehlen“. Mit diesen Worten be-         te wieder die traditionelle Fußwallfahrt nach Altötting. Der Sportver-
grüßte Alois Wenig die Gäste vom Neujahrsempfang in der Kirchber-          ein Kirchberg feierte sein 70-jähriges Vereinsjubiläum. Das 45. Gott-
ger Schulaula, der mit einem „Tag des Ehrenamts“ verbunden war. Eine       hardfest war wieder von Erfolg gekrönt, genauso wie das große Gau-
große Ehre und Freude war es Wenig, dass so viele geladene Gäste zu        trachtenfest anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gotthardsbergler-
diesem Empfang gekommen waren. Es war auch für Wenig ein Beson-            Trachtler. Im Rahmen des Sommerfestes der Waldbienen, wurde eine
derer, denn der diesjährige Neujahrsempfang war zugleich der Letzte in     weitere Schutzhütte für den Waldkindergarten eingeweiht. Das Kinder-
Wenigs Amtszeit als Gemeindeoberhaupt. Der Bürgermeister begrüßte          ferienprogramm konnte, dank vieler Unterstützer, mit 17 Veranstaltun-
dabei alle geladenen Gäste, darunter unter anderem Vertreter der Geist-    gen wieder durchgeführt werden. Die Angebote, ob Kircha-Ball, Os-
lichkeit, ortsansässigen Firmen, Gemeinderäte, Vertreter von Vereinen      termarkt, Christkindlmarkt, Adventkonzerte, Einkehr- und Altentage,
und Verbänden, Feuerwehr, Rotkreuz und der Schule sowie dem Kin-           auch dort finden sich die Leuchtspuren vieler ehrenamtlicher Helfer, so
dergarten. „Stark im Ehrenamt; dem Gemeindeleben ein Gesicht geben,        Wenig. Im Anschluss fand eine Sportlerehrung statt. Vom EC-Raindorf
denn sie sind es, es ist euer Fleiß, euer Einsatz, und euer Verdienst“,    wurden die Eisschützen der U14 Bayerischer Meister bzw. Vize-Meis-
lobte Wenig den Einsatz vieler Ehrenamtlicher in der Gemeinde. Ohne        ter: Platz 1: Timo Duschl, Sophia Pauli, Melina Weiß; Platz 2: Johannes
ehrenamtliche Arbeit würde vieles überhaupt nicht mehr funktionieren,      Sigl, Franz Kölbl, Anna Zaglauer. Die erste Jugendmannschaft des SV
so das Gemeindeoberhaupt. Es ist Wenig dabei wichtig, ehrenamtliche        Kirchberg, Sparte Tischtennis wurde Meister in der Verbandsliga Süd-
Arbeit immer wieder gebührend zu würdigen und herauszuheben. „Sie          SüdOst und zugleich Pokalsieger. Geehrt wurden die Tischtennisspieler
sind der Personenkreis, der ehrenamtlich Verantwortung in verschiede-      Weber David, Schober Tom, Stadler Anton, Kollmer Alex, Pfeffer Da-
nen Spitzenfunktionen einnimmt. Sein Personenkreis der Herausforde-        vid. Die erste Herrenmannschaft der Tischtennisspieler wurde Meister
rungen angeht, Führungsqualität unter Beweis stellt und einem Mitei-       in der Bezirksoberliga und belegte zugleich den 2. Platz bei der nieder-
nander dienlich ist“, so Wenig, der hinzufügt, dass diejenigen, die sich   bayerischen Pokalmeisterschaft. Hier wurden Weber Simon, Schober
für andere einsetzen, zudem die Lebensqualität einer ganzen Gemeinde       Tom, Dr. Wechsler Stefan, Hackl Markus, Heigl Florian, Mader Ferdi-
steigern. „Viele Städte in Deutschland wünschten sich bereits ein neu-     nand und Treml Harald geehrt. Bei der Bezirksmeisterschaft im Bad-
es bürgerliches ‚Wir-Gefühl‘ und wieder mehr Zusammenhalt. Bei uns         minton-Doppel der U 17 sicherte sich Nina Lang vom SLC Kirchberg
auf dem Land, könne man bisher noch stolz sein, dass diese Dinge noch      den 1. Platz. Den 1. Platz bei der niederbayerischen Berglaufmeister-
größtenteils funktionieren, aber leider auch schon erste Ermüdungser-      schaft holte sich Carmen Hirtreiter. Zweimal Platz 2 erreichte Sibylle
scheinungen sichtbar werden“. Durch zukunftsorientiertes Denken und        Sporkert bei der niederbayerischen Straßenlauf-Meisterschaft und der
lebensnahes Handeln haben sich laut Wenig 2019 in der Gemeinde ein         niederbayerischen Crosslauf-Meisterschaft, sowie den fünften Platz
dickes Bündel an energiereichen Sonnenstunden geliefert. Dafür gab’s       bei der deutschen Meisterschaft. Ebenso geehrt wurde Johann Ertl aus
vom Gemeindeoberhaupt ein „herzliches Vergelts Gott“. Wenig ließ das       Sommersberg, der seit vielen Jahre federführend Veranstaltungen für
vergangene Jahr Revue passieren und blickte auf besondere Ereignis-        Kinder organisiert. Auch Paul Ostrowski richtete ein Grußwort an die
se 2019 zurück: Begonnen bei den extremen Schneefällen im Januar,          Anwesenden: Er erwähnte ebenfalls den Wert und die Wichtigkeit des
die zahlreiche Feuerwehreinsätze forderten. Auch ein besonderer Feu-       Ehrenamtes für unsere Gesellschaft.
erwehreinsatz war die Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche
mit über 200 Einsatzkräften der Wehren und über 30 BRK-Helfern. Bei
der Raindorfer Wehr steht seit dem Vorjahr eine Frau an der Spitze.
Manuela Miedl wurde zur 1. Vorsitzenden gewählt. Die Sportschützen
Kirchberg stellten mit Lukas Rechenmacher den Gauschützenkönig
2019 im Schützengau Zwiesel. Die BRK Bereitschaft Raindorf leiste-
te 5000 Einsatzstunden, was 208 Tage im Einsatz entspricht. Die „Plat-
tenstoaner-Trachtler“ organisierten das Kinder- und Jugendtreffen im
Gau-Bezirk Freyung-Grafenau. Eine hohe Auszeichnung erhielt Ast-
rid Penn, vom Trachtenverein Raindorf mit dem Ehrenzeichen des Bay.
Ministerpräsidenten. Durch den Einsatz der Eltern-Kind-Gruppen gab
es wieder einen Kinderfasching. Die CAJ kümmerte sich um einen bie-
nenfreundlichen Pfarrgarten. Imker und die Frauen-Union sorgten für
kleine Blühflächen an den Ortseingängen von Kirchberg und im Ge-
werbegebiet. Bei der Rama-Dama Aktion beteiligten sich 80 Kinder

                                                                                                           Text.Thomas Stangl Fotos: Alois Wenig
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Sicherheitsgespräch im Austausch                                              VR GenoBank unterschützt
    zwischen Polizei und Gemeinde                                                    die Kinderfreizeit
Einen gemeinsamen Gesprächstermin vereinbarte die Polizeiinspekti-
on Regen mit der Gemeinde Kirchberg. Im Allgemeinen ging es um ei-
                                                                                 und Nachmittagsbetreuung
nen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr 2019 und die Anzahl von       Franziska Heinemann, Filialleiterin der VR GenoBank in Kirchberg,
Vorkommnissen im Gemeindebereich. Die bisherige Gesamtunfallzahl         überreichte kurz vor den Weihnachtsfeiertagen Bürgermeister Alois
liegt bei 128, wobei es sich bei 120 Fällen um geringe Verkehrsunfäl-    Wenig und Grit Mardus einen Scheck von jeweils 250 Euro. Der Geld-
le mit Blechschaden und Ölspuren handelte. Bei acht Verkehrsunfällen     betrag steht dem Agenda Arbeitskreis Kultur & Soziales, sowie der
wurden allerdings auch Personenschäden gemeldet. Mit Blick in Sta-       Nachmittagsbetreuung der St.-Gotthard-Volksschule zur Verfügung.
tistiken geht es meistens dabei um Fahranfänger, oder Fahrzeughalter,    Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Franziska Heinemann für das
wo Alkohol im Spiel ist. Unfallflucht hat es keinen Fall in Kirchberg    Überreichen der Spende.                   Foto/Text: Rebekka Saller
gegeben, so Stefan Potrykus. Auch bei den größeren Festlichkeiten in
den Sommerwochen, ist nichts Außergewöhnliches vorgekommen. Der
durchgeführte Festumzug beim diesjährigen Gautrachtenfest, wurde
im Vorfeld zwischen Gemeinde, Veranstalter, Landratsamt, Polizei und
Feuerwehr an einem runden Tisch besprochen, was auch gut so war, so
Bürgermeister Alois Wenig und Ewald Wanninger. Vandalismus lässt
sich gänzlich in keiner Gemeinde, geschweige erst in Städten, gänzlich
abstellen. Hierbei ist man immer wieder auf die Mithilfe und die Wach-
samkeit von Gemeindebürgern angewiesen. Unterhalten habe man sich
auch über die Personaldecke der PI Regen, die im Dreischichtbetrieb so
gut wie möglich organisiert werden muss. Ansonsten ist man auf bei-
den Seiten interessiert, auch in Zukunft den kurzen Dienstweg weiter-
hin aufrecht zu erhalten.                       Text/Foto: Alois Wenig

v.l.: Bürgermeister Alois Wenig, von der PI Regen Stefan Potrykus und
Ewald Wanninger sowie der stellv. Geschäftsleiter und Kämmerer Tho-
mas Gigl.
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Der 22. Kirchberger-Christkindlmarkt war wieder eine Gemeinschaftsleistung
Die Lichter am Christbaum erstrahlten. Die Bühne und die Hütten standen bereit, als kurz vor Beginn schon die ersten Besucher im kleinen Weih-
nachtsdorf unterhalb des Amthofplatzes unterwegs waren. Ein weißes Weihnachtsdorf blieb dieses Mal zwar aus, dennoch ließen es sich die Kirchber-
ger nicht nehmen ihre Runden um die weihnachtlich geschmückten Buden zu drehen. Eröffnet wurde der 22. Kirchberger-Christkindlmarkt vom Mu-
sikorchester der Musikschule Tanja Wenzl. Bürgermeister Alois Wenig begrüßte die zahlreichen Gäste und dankte dem Agenda-Arbeitskreis „Kirch-
berger-Christkindlmarkt“, dem Eugen Sterl, Tanja Wenzl, Friedl Hartl, Inge Pfeffer, Traudl Mühlbauer, Beatrix Simke und Jürgen Mader angehören,
für die organisatorische Arbeit und Vorbereitung. Im Rampenlicht stand das diesjährige Kirchberger Christkind Victoria Ertl, das den Markt mit ei-
nem Prolog eröffnete. Begleitet wurde das Christkind beim Einzug von mehreren weiß gekleideten Engeln: Laura Zach, Emma Loibl, Leonie Oswald,
Leonie Sterl, Lena Loibl, Greta Geier, Katharina Fischer, Anna Seidl, Michael Hartl, Emily Schacherbauer. Umringt von seiner Engelschar schritt das
Christkind durch die Besuchermenge zur Bühne. Sehnlichst warteten anschließend die Kinder, bis sich der heilige Nikolaus (Ronny Raith) mit seinem
Krampus ankündigte. Er erzählte, warum er heute unbedingt nach Kirchberg zu den Kindern musste. Auch reichlich kleine Gaben hatte er dabei, die
er mit dem Krampus verteilte. Auf die etwas schüchternen Kinder ging er ganz behutsam zu und überreichte die kleinen Tüten mit einem Schoko-Ni-
kolaus, Nüsse und kleinen Früchten. Die anschließende „Rock-Weihnacht“ sorgte für gute Stimmung in den Abendstunden. Die wärmenden Feuer-
stelle, der Ratsch an den Standln, der Glühweinduft, alles passte und sorgte für gute Stimmung. Am zweiten Adventsonntag stand der Kindergarten
St. Gotthard, mit ihrer Leiterin Wilma Steffl und dem gesamten Kindergartenpersonal auf der Bühne, um die Besucher auf das bevorstehende Weih-
nachtsfest einzustimmen. Es folgte die Jagdhornbläsergruppe um Georg Strasser, die das diesjährige Unterhaltungsprogramm bereicherte. Den abend-
lichen Ausklang bildeten auch wieder die „Kirchberger-Weihnachtsbläser“ um Walter Prinz. Tags darauf wurde die Bühne zur Weihnachtskrippe um-
funktioniert, dafür sorgte wieder die Familie Eugen und Lisbeth Sterl und Beatrix Simke. Ein großer Dank gebührt den Jugendlichen aus Kirchberg
und Reichertsried, die beim Aufbau der Bühne und der Hütten geholfen haben.                                                 Text/Foto: Alois Wenig
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    K+B unterstützt die Kirchberger                                                      Über den Spatenstich
            Ministranten                                                  Alle kennen ihn, den medial inszenierten Spatenstich. Baubeginn für
                                                                          eine lang geplante Umgehungsstraße, für eine neue Schule, Kindergär-
 Kirchberg: Über die neuen Adidas Kapuzen-Hoodies freuten sich            ten, öffentliche Gebäude, große Bauwerke, ja sogar für ein Wohnhaus,
 die Kirchberger Ministranten sehr. Unterstützt wurden Sie dabei          wenn dort ein Arzt praktizieren will; alles wichtige Projekte für eine
 von der K+B E-Tech GmbH & Co. KG.                                        gute Infrastruktur und für das Zusammenleben der Mitbürger. Doch
 Ministranten Gruppenleiter Manfred Kufner und Betreuerin Mi-             hat sich schon mal jemand gefragt: „Wo kommt der Spatenstich her?“,
 chaela Seidl bedankten sich im Namen aller Ministranten bei Ste-         „Was hat er für eine Tradition?“ Man muss zeitlich nicht lange zurück-
 fan Nickl, Filialleiter des K+B Expert Fachmarktes in Regen.             gehen, um zu erkennen: Früher gab es ihn nicht.
 „Wir freuen uns sehr über eine solch großzügige Unterstützung“,          Tradition hat die Grundsteinlegung. Schon in der Bibel, in Psalm 118,
 betonten Gruppenleiter Manfred Kufner und Betreuerin Michaela            wird der Eckstein erwähnt. Es handelt sich um einen weihevollen Akt,
 Seidl. Es ist schön dass es immer wieder Gönner gibt, damit wir die      der dem Gebäude Glück und Segen bringen soll.
 Ministranten ausstatten und unterstützen können. Eine kleine Auf-        Ferner kennen wir das Richtfest, das Wurzeln bis ins 14. Jahrhundert
 merksamkeit für Ihre Dienste, die Sie das ganze Jahr über immer          hat. Hier wird die Fertigstellung des Rohbaus feierlich durch den Richt-
 leisten. Da sich auch eine Gruppe der Kirchberger Ministranten im        kranz am höchsten Punkt und den Richtspruch des Zimmermanns zum
 Januar aufmacht, zum Empfang der Sternsinger beim Bundespräsi-           Ausdruck gebracht. Hier dankt er den Handwerkern für ihre Arbeit und
 denten ins Schloss Bellevue war dies ein schöner Anlass. Die Mi-         wünscht dem Bauherrn alles Gute und Gottes Segen.
 nistranten bedankten sich für die Zuwendung und freuen sich jetzt        Letztlich kennen wir die Einweihung; wenn ein Gebäude, eine Straße
 schon auf ein paar Interessante Tage in Berlin.                          vollendet wurde oder ein Schiff getauft wird. Hierbei tritt der Souve-
                                                                          rän in einem feierlichen Akt auf und bedankt sich symbolisch bei de-
                                                                          nen, die diese Leistung vollbracht haben. Früher waren es Kaiser und
                                                                          Königinnen, heute sind es gewählte Amtsinhaber (Landrat oder Bür-
                                                                          germeister) oder Repräsentanten der höheren Exekutive. (Minister und
                                                                          Staatssekretäre)
                                                                          Der Spatenstich taucht erst nach dem 2. Weltkrieg auf, wer auf diese
                                                                          Idee kam ist nicht überliefert, eine Tradition im handwerklichen Ge-
                                                                          werbe gibt es nicht. Hier gibt es auch keinen Dank, keinen Spruch, kei-
                                                                          nen Wunsch. Er hat nur den Zweck, die Abgebildeten in Szene zu set-
                                                                          zen, von denen kaum einer mit dem Bau zu tun hat, natürlich findet man
                                                                          dort auch den Adabei.
                                                                          Es ist schon lange her, dass die Arbeiter mit dem Spaten die Baugru-
                                                                          be aushoben. Heute gibt es ein Erdarbeitsgerät, das nennt man Bagger.
  Auf dem Bild die Kirchberger Minis in den neuen Hoodies.                Den zu bedienen, ist allerdings kein Kinderspiel; diese schmerzhafte
  Mit auf dem Bild: K+B Regen Filialleiter Stefan Nickl (rechts), Mi-     Erfahrung durfte vor einigen Jahren ein nicht ganz unbekannter Innen-
  nistranten Gruppenleiter Manfred Kufner (2.v.r.), sowie Ministran-      minister machen, der mit dem Schrecken, ein paar Kratzern und blau-
  ten Betreuerin Michaela Seidl (links). Foto/Text: Michaela Seidl        en Flecken davonkam.
                                                                          Spätestens seit diesem Vorfall lässt keiner der am Bau Beteiligten einen
                                                                          Großkopfeten an die Maschinen. Da ist der Spatenstich sicherer. Aber
          Gibt es bald Fernwärme im                                       so ganz sicher kann man sich doch nicht sein und so schützt man die
                                                                          edlen Häupter mit Helmen. Dann stehen sie da mit nagelneuem Spaten,
          Kirchberger Ortsbereich?                                        sauberen Helmen und frisch geputzten Schuhen, in ihren Anzügen –
Großes Interesse wurde bei der kürzlich abgehaltenen Infoveranstal-       und keiner sagt Ihnen: „Macht Euch doch nicht lächerlich!“
tung im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses bekundet. Über 60         Vielen sieht man an, dass sie zum ersten Mal einen Spaten in der Hand
Interessierte sind auf Einladung von Investor Christian Geiß gekom-       haben und man ist schon froh, dass sie ihn nicht verkehrt herum halten.
men, der das Ärztehaus errichtet und zugleich eine größere Biomasse-      Aber es geht noch besser. Man muss doch etwas tun, auf dem Bau wird
Heizanlage plant, falls sich die benötigten Anschlussnehmer finden las-   doch nicht rumgestanden und so kam jemand auf die Idee, den Spaten-
sen. Ein Wärmeabnehmer, so Geiß, stehe mit den Bauinvestoren des          stich weiterzuentwickeln. Den Spaten ersetzt nun die Schaufel und vor
Betreuten Wohnens in der Ortsmitte schon fest. Ganz interessant kann      die Schaufelreihe wird eigens ein Sandhaufen aufgeschüttet. Jetzt kön-
es werden, für die Baugebietserschließung Riedäcker-Nord, wo dem-         nen alle beherzt eine Schaufel voll Sand nehmen und dann, aber bitte
nächst zeitnah 16 Wohnhäuser entstehen. Der Baubeginn für die Er-         alle zugleich, die Schaufel voll Sand in die Luft schleudern und weil das
schließungsanlage ist für das bevorstehende Frühjahr vorgesehen. Über     so lustig ist, beherzt Freudenschreie von sich geben. Diese Dynamik im
Heiztechnik, sowie über den funktionellen Bereich, bis hin zur Wärme-     Bild eingefangen stellt alle zufrieden.
lieferung mit Wärmeübergabepunkt, informierte Christoph Probst, der       Liebe Prominente hört: Eröffnet, weiht ein, dankt denen, die es gebaut ha-
in der Materie sehr viel Erfahrung aufweisen kann. Vorgestellt wurde      ben, aber lasst den Spatenstich da, wo er hingehört: Im Kindergarten.
zudem auch ein vorgefertigter Vertragsentwurf zwischen Lieferant und                                                                 Jörg Schüren
Abnehmer. Einzelheiten können mit Christian Geiß, unter Tel. 09920 /
90 33 30 -0, abgesprochen werden.                Text/Toto: Alois Wenig

links Christoph Probst, rechts Christian Geiß                             Spatenstich im St. Gotthard Kindergarten             Foto: Jörg Schüren
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Der Dorfarzt berichtet
             5-jähriges Jubiläum
Wenn man 5 Jahre verheiratet ist, feiert man die „hölzerne“ Hoch-
zeit. Wir sind zwar nicht (miteinander) verheiratet und hölzern as-
soziiert nicht gerade Stabilität in der Beziehung, doch passt diese
Bezeichnung wunderbar für unsere Region.
Holz und Glas, dafür steht der Bayerische Wald und Holz macht
den Anfang.
Für mich war es vor 5 Jahren der Anfang der landärztlichen Tä-
tigkeit. Zwar war ich schon 20 Jahre davor in die Region gezogen,
doch war ich zunächst Arzt in der Kaserne und dann Arzt auf dem
Land, nicht Landarzt und erst recht nicht Dorfarzt.
In einem Alter in dem Kollegen an ihren bevorstehenden Ruhe-
stand denken, sorgten kollegiale Umstände dafür, dass ich mit Ge-
org Potzner eine neue Praxis aufmachen durfte. Hatten wir zu-         Wie Landarzt richtig geht, lernte ich von meinem Mentor und
nächst leichte Startprobleme, denn auf Telefon, Fax und Inter-        Freund Georg Potzner.
net mussten wir 3 Wochen lang verzichten, so konnten wir dann         Schönstes Kompliment der 9.Klasse: Dorfarzt
eine funktionierende Landarztpraxis aufbauen. Hier lernte ich von     Geburtstage, Beerdigungen, für den Patienten auch am Wochen-
meinem Kollegen, was alles zur traditionellen landärztlichen Tä-      ende da sein, wenn der vor der Tür steht und eine Zecke zum
tigkeit gehört:                                                       entfernen hat, selbst wenn er nicht Patient der eigenen Praxis
Selbstverständlich ist der Doktor nicht nur in der Praxis für sei-    ist. Die Dorfbewohner wissen halt, wer zur Verfügung steht und
ne Patienten präsent, er fährt auch persönlich alle Hausbesuche. In   wer nicht. Todesfälle am Wochenende
besonderen Fällen bietet er auch am Wochenende ärztliche Versor-      Wir gehen nicht in das Ärztehaus, wir bleiben in unserem, Fa
gung an. Bei Veranstaltungen in der Gemeinde, bei Fronleichnam,       Geiss hat neue Fenster eingesetzt
Gotthardfest, Totengedenken usw. ist er anwesend und feiert mit.      Gläserne mit 15
Er ruft seine Patienten zu den Geburtstagen an und gehört bei run-
den Feiern mit zu den Gästen. Er begleitet die Familien auch in den
Stunden des Abschieds bis hin zur Leichenfeier. Er ist Mitglied in
den Vereinen und bringt sich aktiv in das Dorfleben ein.
Die letzten 5 Jahre haben mich geprägt und in Kirchberg Wurzeln
schlagen lassen. Mein Haus und meine Familie, die mich jeden
Tag fröhlich in die Arbeit gehen lassen, geben mir das Gefühl, dass
ich mein Lebensziel erreicht habe. Das größte Kompliment aber
hat mir die letzte 9.Klasse unserer St. Gotthard Schule gemacht.
Sie nannte mich „den Dorfarzt“ und als dieser fühle ich mich auch.
Dass ich bei der hohen Ärztedichte in unserer Gemeinde als der
Dorfarzt gelte, erfüllt mich schon ein bisschen mit Stolz.
Ich verspreche allen Patienten, dass ich noch lange nicht an den
Ruhestand denken und weiter mit meinem Kollegen Potzner unse-
re traditionelle Landarztpraxis betreiben werde.
Die „gläserne“ Hochzeit begeht man nach 15 Jahren und dieses Ju-
biläum, so hat mir Geri versprochen, will er noch mit mir feiern.
Jörg Schüren, Dorfarzt von Kirchberg
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Unsere Gemeinderatskandidaten

1.    Melanie Kaufmann, 31 Jahre, Medizinstudentin

2.    Anton Schiller jun., 21 Jahre, Zimmermeister

3.    Lorenz Schuster, 20 Jahre, Elektroniker

4.    Tobias Hartl, 26 Jahre, Baustoffprüfer

5.    Daniel Spielbauer, 28 Jahre, Forstwirtschafts-
      meister

6.    Marco Scalise, 24 Jahre, Projektentwickler

7.    Alexander Pletl, 23 Jahre, Student

8.    Sandra Kaufmann, 29 Jahre, Lehrerin

9.    Florian Dannerbauer, 30 Jahre, Verbandsrevisor

10.   Florian Ulrich, 22 Jahre, Maschinenbediener

11.   Simon Fischer, 23 Jahre, Dipl. Jurist

12.   Christian Wenig, 28 Jahre, Anlagenmechaniker
9.JAHRGANG FEBRUAR2020 NR.2 - SOPHIE ZELLNER
Bier für den Bundespräsidenten
Am Montag durften Kirchberger und Rinchnacher Ministranten das
                    Schloss Bellevue segnen
Bier für den Bundespräsidenten Am Montag durften Kirchber-           „Wir waren alle ganz schön aufgeregt.“ Schließlich sollten sie
ger und Rinchnacher Ministranten des Schloß Bellevue segnen          Frank-Walter Steinmeier, dem ersten Mann im Staat gegenüber-
Kirchberg/Rinchnach. Vor dem großen Auftritt musste alles sit-       treten. Zuvor musste die Gruppe aber noch die strenge Sicher-
zen. Jeder Schritt, jede Aufstellung, jeder Liedtext musste per-     heitskontrolle passieren. „Alle Betreuer mussten im Vorfeld ein
fekt sein für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.         polizeiliches Führungszeugnis hinschicken“, erklärt Michaela
Am Dreikönigstag am Montag durften die Sternsinger aus Kirch-        Seidl. Zusätzlich wurden die Daten aller Kinder nach Berlin ge-
berg, Rinchnach und Simbach am Inn an die Tore des Schloss           schickt. Und: Für jeden galt Ausweispflicht. Vor Ort wurden die
Bellevue klopfen und ihren Segen sprechen. Als am Samstag            Sternsinger kontrolliert: „Es gab Sicherheitsscanner, durch die
zuvor die Liedertexte immer noch nicht ganz saßen, wurde jede        wir gehen mussten“, erzählt der Kirchberger Ministrant Florian
Gelegenheit zum Üben genutzt. „Vorm Berliner Fernsehturm,            Seidl. Auch danach war alles genauestens durchgetaktet. Von 9
am Alexanderplatz, vorm Brandenburger Tor − sie haben überall        bis 10 Uhr feierten die Sternsinger einen Gottesdienst, dann gab
gesungen“, erzählt Pfarrgemeinderätin Michaela Seidl und lacht       es eine kurze Pause, um die schönen Gewänder zurechtzuzup-
dabei. Zusammen mit Manfred Kufner betreute sie die Kirch-           fen. Um 10.45 Uhr dann die Aufstellung auf der Treppe vor dem
berger Ministranten in Berlin. Die Vorbereitung auf das Treffen      Schlosstor, „damit pünktlich um 11 Uhr geklopft werden konn-
mit dem Bundespräsidenten umfasste allerdings weitaus mehr           te“, erklärt Betreuerin Michaela Seidl. Nun war der Moment ge-
als das Singen auf den Berliner Straßen. „Wir haben uns zwei         kommen: Der Bundespräsident öffnete mit seiner Frau Elke Bü-
Mal in Passau getroffen“, erzählt Michael Drawitz, einer der         denbinder die Tür und empfing die Ministranten aus dem Bis-
Kirchberger Ministranten. Dort mussten die Minis die Aufstel-        tum Passau. „Die Spannung ist immer weiter gestiegen“, sagt
lung, die Vorstellung des Bistums, die Lieder und jeden Schritt      Tobias List. Aber schon beim ersten Lied fiel die Nervosität von
planen und proben. Auch ein Termin in München stand vorab            den Ministranten ab, denn trotz strengem Protokoll gefiel ih-
für die Kirchberger auf dem Programm: Die Schüler einer Mo-          nen vor allem eines: „Der Bundespräsident und seine Frau wa-
deschule schneiderten ihnen edle Königsgewänder, die sie per-        ren super nett, sympathisch und offen.“ Geschenke aus dem Bis-
sönlich und mit staunenden Augen abholen durften. Erst Sight-        tum Passau Die Besucher stellten das Bistum Passau vor, da-
seeing, dann der große Auftritt Am Samstag vor dem großen            nach hatte das Protokoll einen Fototermin und die Geschenk-
Event im Schloss Bellevue traten die Sternsinger aus Kirchberg,      übergabe festgelegt. Steinmeier freute sich unter anderem über
Rinchnach und Simbach die Reise in die Hauptstadt an. Das Bis-       eine CD mit Klängen der größten Kirchenorgel der Welt im Pas-
tum Passau war im Sommer für die Segnung des Schlosses aus-          sauer Dom, zwei Flaschen Hacklberger Bier und eine Glasvase
gelost worden. Mitfahren durften Ministranten zwischen neun          der Manufaktur Poschinger. Danach wurde es für die Sternsin-
und 17 Jahren. „Das Mindestalter haben wir festgelegt“, erklärt      ger richtig spannend: Sie durften mit Steinmeier und seiner Frau
Michaela Seidl, „für noch Jüngere wäre der Trip zu anstrengend       persönlich sprechen. „Er hat sich viel Zeit für uns genommen“,
geworden.“ Die Obergrenze wurde den Niederbayern aus Berlin          freut sich Florian Seidl. „Wir konnten ihn alles fragen, zum Bei-
vorgegeben. Erst einmal stand für die insgesamt 40 Ministranten      spiel zu seinem Arbeitsalltag“, bestätigt Michael Drawitsch. Die
und ihre Betreuer Sightseeing an, Bier für den Bundespräsiden-       Ministranten waren sich einig: Den Bundespräsidenten persön-
ten Am Montag durften Kirchberger und Rinchnacher Minist-            lich zu treffen, war das Beste an dem ganzen Ausflug. Die vielen
ranten das Schloss Bellevue segnen unter anderem eine Stadt-         Proben haben sich ausgezahlt. „Alles hat perfekt geklappt“, sagt
rundfahrt und eine Führung im Reichstag. „Der Fernsehturm            Michaela Seidl voller Freude. Auch Betreuer Manfred Kufner
war am Coolsten“, erzählt der elfjährige Benedikt Gigl ganz auf-     aus Kirchberg und Florian Kandler, der die Rinchnacher Minis-
geregt. Am Sonntag stimmte sich die Gruppe mit einem Gottes-         tranten begleitete, sind mächtig stolz auf ihre Sternsinger und al-
dienst auf den bevorstehenden Dreikönigstag ein. Endlich Mon-        len Helfern sind sie dankbar. Wie viel Geld der Bundespräsident
tag. Monatelang haben die Sternsinger diesem Tag entgegen-           für das Kindermissionswerk in die Sammelbüchse der Sternsin-
gefiebert. „Wir mussten sehr früh raus“, erzählt der Krichber-       ger gesteckt hat, bleibt übrigens ein Geheimnis. Seine Spende
ger Ministrant Michael Drawitz und Tobias List erinnert sich:        überreichte er in einem weißen Kuvert. Von Florentina Czerny

Die Rinchnacher Sternsinger besuchten Frank-Walter Stein-            Pfarrgemeinderätin Michaela Seidl (6. v. r.) und Kirchenpfle-
meier und seine Frau Elke Büdenbinder (Mitte), begleitet wur-        ger Manfred Kufner (6. v.l.) begleiteten die Kirchberger Stern-
den sie u. a. von Dekanatsjugendseelsorger Florian Kandler           singer (v. l.): Melisande Kopp, Elias Kohlberger, Simon Mühl-
(links) und Silvia Spielbauer vom BdkJ (2. v. l.). Mit dabei wa-     bauer, Nico Saller, Magdalena Wildfeuer, Michael Drawitz, Flo-
ren die Ministranten (v. l.): Elena Kroner, Simon Pfeffer, Matthi-   rian Seidl, Lisa Raith, Eva Mader, Tobias List, Benedikt Gigl,
as Mertl, Verena Weinberger, Korbinian Kroner, Andreas Fin-          Eva Schraml, Timo Hirtreiter. Dabei waren außerdem Passaus
ke, Maria Kronschnabl, Alexander Strunz, Fabian Weinmann,            Jugendpfarrer Wolfgang de Jong (rechts) und Johanna Hasel-
Martin Wenig, Leonhard Klein, Simon Köppl.                           böck vom BdkJ (links). Fotos: Ralf Adloff/Kindermissionswerk
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Niederschrift über die öffentliche                                 che Entwässerungseinrichtung angeschlossen, die verkehrsmä-
                                                                   ßige Erschließung erfolgt über die Anbindung an die Ortsstra-
   Sitzung des Gemeinderates                                       ße. Die Wasserversorgung wird durch einen eigenen Hausbrun-
                                                                   nen sichergestellt.
       Kirchberg i. Wald
Tag und Ort:      11.12.2019 in Kirchberg i. Wald                  14/0 Der Gemeinderat beschließt, das gemeindliche Einverneh-
                  Sitzungssaal des Rathauses                       men herzustellen.
Nr. 1 Genehmigung der Sitzungsniederschrift über                   e) Hans-Jürgen Schwarzbauer, Grafling, Neubau eines Bun-
die öffentliche Gemeinderatssitzung vom 12.11.2019                 galows mit Doppelgarage in Schleeberg
                                                                   Hans-Jürgen Schwarzbauer, Grafling, Neubau eines Bungalows
12/0 Der Gemeinderat genehmigt die Niederschrift über die öf-      mit Doppelgarage, FlNr. 1747 der Gemarkung Reichertsried. Da
fentliche Gemeinderatssitzung vom 12.11.2019, welche den Ge-       sich der Baugrund im Außenbereich befindet, ist die Erschlie-
meinderatsmitgliedern mit der Sitzungsladung zugegangen ist.       ßung nicht gesichert.
                                                                   14/0 Der Gemeinderat beschließt, die Behandlung des Bauan-
Nr. 2 Antrag des EC Raindorf für die Jugendarbeit                  trages des Herrn Schwarzbauer zurückzustellen bis die offenen
                                                                   Punkte mit ihm geklärt sind.
Der Vorsitzende gibt den Antrag des EC Raindorf vom 21.11.2019
zur Gewährung eines Zuschusses für die Jugendarbeit bekannt.       f) Kurt Jander, Kirchberg, Errichtung von zwei Hochsilos
Der Zuschuss wird für die Unterkunft und Verpflegung der Ju-       Kurt Jander, Kirchberg, Errichtung von zwei Hochsilos, FlNr.
gendlichen an der Teilnahme der Bay. Jugendmeisterschaft in        422 der Gemarkung Kirchberg i. Wald. Hierfür werden Befrei-
Ruhpolding verwendet. Der Vorsitzende schlägt vor, den bean-       ungen vom Bebauungsplan Gewerbegebiet Hackenfeld hinsicht-
tragten Zuschuss in Höhe von 400,00 Euro zu gewähren.              lich der Traufhöhe und der Baugrenze benötigt.
12/0 Der Gemeinderat beschließt, dem EC Raindorf für die Jugend-   14/0 Der Gemeinderat beschließt, das gemeindliche Einverneh-
arbeit einen Zuschuss in Höhe von 400,00 Euro zu gewähren.         men herzustellen. Die beantragten Befreiungen werden erteilt.

Nr. 3 Bauanträge;                                                  Nr. 4 Bauleitplanung;
a) WWS Projekt GmbH, Ruhmannsfelden, Bau eines Ge-                 a) Änderung des Bebauungsplanes Untermitterdorf-West
bäudes für das betreute Wohnen                                     mit dem Deckblatt Nr. 2; Billigung des Entwurfes
WWS Projekt GmbH, Ruhmannsfelden, Neubau einer Ein-                Verwiesen wird auf der GR-Beschluss Nr. 3 vom 12.11.2019.
richtung zur Tagespflege und Wohnungseinheiten für betreu-         Bauamtsleiter List erläutert den Entwurf der Änderungen des
tes Wohnen, FlNrn. 62 und 62/3 Teilfläche Kirchberg i. Wald.       Bebauungsplanes Untermitterdorf-West mit Deckblatt Nr. 2.
Gegen die notwendige Abstandflächenübernahme durch die Ge-
meinde werden keine Einwendungen erhoben.                          Folgende Änderungen wurden vorgenommen:
14/0 Der Gemeinderat beschließt, das gemeindliche Einverneh-       Dachform:        geneigte Dächer 18° bis 33° (Altgrad)
men herzustellen.                                                                   Flachdächer sind unzulässig
                                                                                    Die Firstrichtung muss längs zum Baukörper
b) Thomas Payer, Unterföhring, Neubau einer Garage                                  verlaufen
Thomas Payer, Unterföhring, zur Errichtung einer Garage auf
den FlNrn. 2466/3 und 2444/21 der Gemarkung Raindorf. Hier-        Dachdeckung: Hauptgebäude: nur Pfannendeckung
für wird eine Befreiung von der Festsetzung des Bebauungspla-                       Nebengebäude: Pfannen- und Blechdeckung
nes Feriendorf Untermitterdorf hinsichtlich untergeordneter Ne-                     zulässig
bengebäude benötigt.                                               Dachaufbauten: Solaranlagen müssen in die Dachfläche integriert
                                                                                    sein, dürfen nicht aufgeständert werden
14/0 Der Gemeinderat beschließt, das gemeindliche Einverneh-       Das Gemeinderatsmitglied Mühlbauer schlagt vor, die Dachnei-
men herzustellen. Die beantragte Befreiung wird erteilt.           gung bei Pultdächern von 13° bis 33° und alle anderen Dachfor-
c) Dominik und Franziska Wagner,
Rachelweg, Aufstockung des beste-
henden Gebäudes
Dominik und Franziska Wagner, Ra-
chelweg, Aufstockung des bestehenden
Wohnhauses, FlNr. 254/5 der Gemar-
kung Kirchberg i. Wald. Hierfür wird
eine Befreiung vom Bebauungsplan
Mitterbichler Pointen hinsichtlich der
Baugrenzüberschreitung benötigt. Die
Nachbarunterschriften liegen vor.
14/0 Der Gemeinderat beschließt, das
gemeindliche Einvernehmen herzustel-
len. Die beantragte Befreiung wird er-
teilt.
d) Klaus Aigner, Reichertsried, Ab-
bruch des bestehenden Gebäudes
und Neubau eines Ferienhauses mit 3
Wohneinheiten
Klaus Aigner, Reichertsried, Abbruch
des bestehenden Gebäudes und Neubau
eines Ferienhauses mit drei Wohneinhei-
ten, FlNr. 18 der Gemarkung Reicherts-
ried. Das Grundstück ist an die öffentli-
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men von 18° bis 33° festzusetzen.
14/0 Der Gemeinderat beschließt, den
geänderten Bebauungsplan Untermitter-
dorf-West hinsichtlich der Dachdeckung
und Dachaufbauten wie vorgetragen zu
übernehmen und die vorgeschlagenen
Änderungen des Gemeinderatsmitglied
Mühlbauer noch aufzunehmen.
b) Aufstellungsbeschluss für einen vor-
habenbezogenen Bebauungsplan für
das Feriendorf Untermitterdorf
Bauamtsleiter List verliest hierzu den
Antrag des Architekten Kai Mundel
vom 03.12.2019. Dieser beantragt ei-
nen vorhabenbezogenen Bebauungsplan
nach § 12 BauGB für das Feriendorf Un-
termitterdorf. Das Verfahren des Vor-
haben- und Erschließungsplanes bein-
haltet die Schließung eines sogenann-
ten Durchführungsvertrages zwischen
der Gemeinde Kirchberg i. Wald und
dem Investor der auf Grundlage der er-
stellten Planung und die damit einherge-
henden Fragen zur baulichen und techni-
schen Umsetzung erstellt und unterzeichnet wird. Somit hat die     Gemeinde ein Ehrenamt ausführen für ihre getane Arbeit und
Gemeinde Kirchberg i. Wald die Sicherheit, dass die zwischen       wünscht jedem frohe Festtage und ein gutes neues Jahr 2020.
Mundel Architekten und der Gemeinde Kirchberg i. Wald erar-
beiteten Qualitäten zur baulichen Umsetzung realisiert werden.     c) Gemeinderatsmitglied Muhr spricht in diesem Zuge auch
                                                                   noch Lob und Anerkennung gegenüber dem ersten Bürgermeis-
Der Durchführungsvertrag gilt mit Fertigstellung des Vorhaben-     ter Wenig aus. Er bedankt sich auch im Namen der SPD und sei-
und Erschließungsplanes, dem fortgeschriebenen Deckblatt so-       ner Fraktion für seine geleistete Arbeit und allen Maßnahmen
wie positiven bescheid der Baugenehmigung für drei Jahre, um       die er auch noch in seinem letzten Dienstjahr als Bürgermeister
mit der baulichen Umsetzung beginnen zu können. Beginnt die        voll aufgegriffen hat. Die sei ein würdiger Abschluss. Ebenso
bauliche Umsetzung bis zu diesem Zeitpunkt nicht, gilt der be-     bedankt er sich auch für die gute Zusammenarbeit und die gu-
stehende Bebauungsplan Feriendorf Untermitterdorf fort.            ten Beschlüsse die man zusammen im Gemeinderat fasse konn-
Gemeinderatsmitglied Mühlbauer schlägt vor, in diesen Durch-       te. Ein großer Dank auch an die stellvertretenden Bürgermeister
führungsvertrag auch die separate Zufahrt mitaufzunehmen.          und den Gemeinderat.
14/0 Der Gemeinderat beschließt, die Aufstellung eines vorha-
benbezogenen Bebauungsplanes nach § 12 BauGB mit einer se-         Wenig,                             Pröll
paraten Zufahrt.                                                   1.Bürgermeister                    Schriftführer

Nr. 5 Gastschulantrag;
Tamara Seitz, Allhartsmais, für ihren Sohn Sebastian
Der Vorsitzende erläutert, dass eine Beförderungspflicht bzw.
eine Verpflichtung zur Tragung eines Gastschulbeitrages wie
üblich nicht durch die Gemeinde übernommen wird. Es handele
sich um einen Antrag für den Besuch der 2. Klasse im Schuljahr
2019/2020 in Kirchberg i. Wald.
14/0 Der Gemeinderat erkennt die Begründung, d. h. das Vor-
liegen von zwingenden persönlichen Gründen im Sinne von Art.
43 Abs. 1 BayEUG an und beschließt, das o. g. Gastschulverhält-
nis für das Schuljahr 2019/2020 in stets widerruflicher Weise zu
genehmigen.

Nr. 6 Anträge (insbesondere bei dringlichen Ange-
legenheiten) und Anfragen
a) Der Vorsitzende gibt die Einladung des Landkreises Regen zum
Landkreis-Eisstock-Pokaltunier am Donnerstag, den 20. Februar
2020 bekannt. Die Gemeinde stellt wie üblich eine Mannschaft.
b) Der Vorsitzende gibt einen kurzen Jahresrückblick über das
Jahr 2019 und bedankte sich anschließend recht herzlich bei den
Gemeinderatsmitgliedern, Fraktionen, stellvertretenden Bürger-
meistern, der Gemeindeverwaltung, beim Bauhof, Wasserwar-
te und Klärwärtern, bei der Nachmittagsbetreuung und Haus-
meister, sowie der Schule, Kindergärten und Pfarreien, bei den
Hilfskräften der Feuerwehren und des BRK, bei den Jagdvorste-
hern, Vereinen und Vorständen und bei allen anderen die in der
Weihnachten im Stall
                                                                   Am 11.12. vormittags und am 17.12. nachmittags machten sich
                                                                   zahlreiche Eltern und Kinder aus allen unseren Spielegruppen
                                                                   auf zum Erlebnisbauernhof der Familie Zeintl bei Schöfweg.
                                                                   Unsere Besuche standen dieses Mal unter dem Motto "Weih-
            Der Nikolaus war da                                    nachten im Stall". Bäuerin Christiane hatte wieder einmal ein
                                                                   super schönes Programm für uns vorbereitet: zunächst hörten
In den letzten Gruppenstunden vor Weihnachten wurde noch-          wir in der mit zahlreichen Lichtern geschmückten Heuhöhle die
mal fleissig für die Adventszeit gebastelt. Es wurden Schnee-      Weihnachtsgeschichte, in der die Tiere im Stall als erste das neu-
männer, Renntiere und vieles mehr gemacht. Die Kinder der          geborene Christuskind begrüßten.
Käferlgruppe und Regenbogengruppe machten Mandarinen mit           Anschließend folgten wir dem Stern quer über den ganzen Hof,
Nelken. Der Duft nach Weihnachten verteilte sich in unseren        bis wir tatsächlich im Stall bei den Kalbinnen, den Pferden und
Gruppenräumen.                                                     dem Esel eine echte lebendige Krippe fanden, bei der uns der
Natürlich legte auch der Hl. Nikolaus für jedes Kind eine Klei-    Josef sehr bekannt vorkam. Nach der gemeinsamen Brotzeit in
nigkeit vor die Tür. Die Kleinen konnten sich über Nüsse, Man-     Christianes gemütlichem Gruppenraum mit Holzofen durfte je-
darinen und einen Schokonikolaus freuen.                           des Kind noch aus Holz, Kartoffeln und Märchenwolle ein klei-
                                    Foto/Text: Susanne Heidecker   nes Kripperl für Zuhause basteln. Die Kinder waren sehr stolz
                                                                   auf ihre Kunstwerke und sind müde, aber mit strahlenden Au-
                                                                   gen nach Hause gefahren. Es waren wieder einmal wunderschö-
                                                                   ne Stunden auf dem Erlebnisbauernhof Zeintl, den unsere Grup-
                                                                   pen immer wieder gerne zu den verschiedensten jahreszeitli-
                                                                   chen Themen besuchen.
                                                                   Eure Gruppenleiterinnen Susi Heidecker, Manu Sedlmeier, Katharina
                                                                   Weber und Susanna Zaglauer
Neues vom
                          Waldkindergarten                                    Aufforderung der
                                                                          Gemeinde Kirchberg i. Wald
                         „Die Waldbienen“                                   zur Hundeanmeldung
                                                                       Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
    Spenden für den Waldkinder-                                        leider muss immer wieder festgestellt werden, dass einige Hun-
         garten Kirchberg                                              de nicht zur Hundesteuer angemeldet sind. Bitte beachten Sie,
                                                                       dass nach der Hundesteuersatzung der Gemeinde Kirchberg
Der Waldkindergarten Kirchberg i. W. e. V. bedankt sich recht          i. Wald in der geltenden Fassung jeder über vier Monate alter
herzlich bei der VR-Bank Kirchberg i. W. für eine Spende in            Hund unverzüglich in der Gemeindeverwaltung zur Hundesteu-
Höhe von 375 Euro.                                                     er anzumelden ist.
Merci an Frau Franziska Heinemann für die Übergabe des Spen-
denschecks.                                                            Mit dieser Aufforderung soll Ihnen die Möglichkeit einge-
                                   Foto /Text: Christina Zellner       räumt werden, Ihren eventuell noch nicht angemeldeten Hund
                                                                       steuerpflichtig zu den Öffnungszeiten in der Gemeinde Kirch-
                                                                       berg i. Wald anzumelden. Hierzu steht Ihnen auf der Internet-
                                                                       seite der Gemeinde Kirchberg i. Wald www.kirchbergimwald.
                                                                       de unter der Rubrik Rathaus – Formulare und Merkblätter –
                                                                       ein Formular zur Hundesteueranmeldung zur Verfügung.
                                                                       Gemeinde Kirchberg i. Wald
                                                                       Alois Wenig
                                                                       1.Bürgermeister

                    Spendendank
Ein zweiter, weite-
rer Dank, gilt der
VR-Bank       Kirch-
berg i. W. für die
Spende der T-Shirts
für unsere Schulan-
fänger.
Das zweite Mal seit
Beginn des Wald-
kindergartens ver-
lassen im Sommer
dieses Jahres einige „Waldmeister“ den Wald, um in der Schu-
le durchzustarten.
Die Kinder sind ganz stolz, dass sie im obligatorischen blauen
Schulanfängershirt jetzt offensichtlich zu den Großen gehören.
Der Waldkindergarten Kirchberg und vor allem die Waldmeis-
ter bedanken sich sehr herzlich bei der VR-Bank Kirchberg für
diese tolle Spende.                    Foto /Text: Christina Zellner
Ausflug zur Bergweihnacht                                                Weihnachtlich ging´s
       Wels mit der Feuerwehr                                                     beim VdK zu
           Untermitterdorf                                                    Dank an das Ehrenamt
Heuer verschlug es die Feuerwehr Untermitterdorf zur Berg-            Kirchberg. Am vergangenen Wochenende hat der VdK-Orts-
weihnacht Wels und stimmte sich auf diese Weise auf die Vor-         verband Kirchberg seine Mitglieder zur mittlerweile traditio-
weihnachtszeit ein.                                                  nellen Weihnachtsfeier in das Gasthaus Schiller in Höllmanns-
Die Welser Weihnachtswelt brachte bei Groß und Klein die Au-         ried eingeladen.
gen zum Glänzen. Der Verein erfreute sich hierbei einer großen       Der Einladung waren sehr viele Verbandsmitglieder gefolgt und
Teilnahme von Mitgliedern und Freunden, durch die der Ausflug        die stellvertretene VdK-Ortsvorsitzende Maria Pfeffer konnte
zu einer schönen gemeinsamen Zeit wurde.                             sehr viele Mitglieder ganz herzlich willkommen heißen.
                                             FotoText: N. Perl
                                                                     Neben der hohen Geistlichkeit, vertreten durch Herrn Pater
                                                                     Paul konnte Pfeffer sowohl den 1. Bürgermeister Alois Wenig
                                                                     als auch den Geschäftsführer des VdK-Kreisverbandes Arber-
                                                                     land, Herrn Helmut Plenk recht herzlich begrüßen. Die Ehren-
                                                                     gäste dankten der hervorragenden Arbeit des Sozialverbandes
                                                                     VdK und überbrachten die Weihnachtswünsche. Die stellver-
                                                                     tr. Vorsitzende Pfeffer bedankte sich bei der Vorstandschaft für
                                                                     die ständige tatkräftige Unterstützung und dankte den fleißigen
                                                                     Sammlerinnen. Der VdK ist mittlerweile zu einer sehr erfolg-
                                                                     reichen Einrichtung geworden, so die Vorsitzende. Daher geht
                                                                     auch ein besonderer Dank an die VdK-Geschäftsstelle in Regen.
                                                                     Die Bürokratie nimmt zu, der Bürger wird immer mehr verun-
      Die Trachtenjugend stimmt                                      sichert und braucht daher einen verlässlichen Partner an seiner
                                                                     Seite. Ich kenne diesen Partner, so die Vorsitzende, das ist der
       sich auf Weihnachten ein                                      Sozialverband VdK.
                                                                     Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag von Stella Greindl,
Dieses Jahr hat die Kinder- und Jugendgruppe der Gotthards-
                                                                     die auf der „Steirischen“ zunächst einmal schöne Weihnachts-
bergler Trachtler, für die Eltern und Angehörigen, im Amthof
                                                                     lieder spielte und diese auch gesanglich unterlegte.
in Kirchberg eine kleine Weihnachtsfeier veranstaltet. Das Pro-
                                                                     Eine lustige Weihnachtsgeschichte wurde von Maria Schiller
gramm des Nachmittags bestand vor allem aus dem Krippen-
                                                                     vorgetragen.
spiel, welches einige Mitglieder der Kindergruppe einstudiert
hatten. Das Krippenspiel beschrieb, wie junge bayerische Hir-        Für die Helft-Wunden-heilen-Sammlung dankte Plenk der Frau
ten die Geburt Jesu‘ erlebt hätten, was man vor allem am Dia-        Maria Pfeffer und Frau Heidemarie Eichinger und überreichte
lekt, aber auch an der Sprechweise erkennen konnte. Mit Aussa-       als Dankeschön ein kleines Präsent. Für die Vorstandschaft so-
gen wie „Mir is so sejtsam“ oder „Bi staad, Hanswurscht“ wur-        wie für die Ehrengäste gab es den limitierten VdK-Kalender.
de den Zuschauern der ein oder andere Lacher entlockt. Des-
halb kann das Kind im Stall natürlich auch keinen Weihrauch
bekommen, sondern einen Laib Brot, ein Stück Geselchtes und
eine Kanne Milch.
Umrahmt wurde die Feier von mehreren festlichen Liedern und
Stücken der Stubenmusik, welche ebenfalls von Mitgliedern der
Kinder- und Jugendgruppe gespielt und gesungen wurden. Die
Bewirtung mit Getränken, Kaffee und etlichen Plätzchen- und
anderen Leckereispenden der Eltern, übernahm die Trachtenju-
gend. Insgesamt wurde von den Kindern und Jugendlichen mit
Hilfe der Jugendleiter ein sehr besinnlicher, aber auch unterhalt-
samer Nachmittag organisiert.            (Foto/Text:Simon Loibl)     Foto (Michaela Greindl)
                                                                     Alois Wenig, Hermine Geiß, Heidemarie Eichinger,
                                                                     Stella Greindl, Martina Schmid, Maria Pfeffer, Martin Pfaller,
                                                                     Pater Paul, Helmut Plenk                  Text: Helmut Plenk

                                                                      Trachtlerischer „Adventsmarkt“
                                                                     Am 01.12.19 durfte der Trachtenverein
                                                                     „Plattenstoana Raindorf“ den jährli-
                                                                     chen Stand des Frauenbundes am 1.
                                                                     Advent vor der Pfarrkirche Untermit-
                                                                     terdorf übernehmen.
                                                                     Der Verein verkaufte selbst gebacke-
                                                                     nes Brot, Lebkuchen, Glühwein, Ro-
                                                                     senkränze aus Monstranzbohnen, ge-
                                                                     strickte Socken und gebastelte Weih-
                                                                     nachtsdeko.
                                                                     Mit regem Interesse wurde der Stand
                                                                     angenommen, darüber war die Vor-
                                                                     standschaft sehr erfreut.          Text/Foto: Susanne Zaglauer
Da Nikolo, bum bum,…                                            In der Weihnachtsbäckerei
Am 06.12.19 besuchte der Hl. Nikolaus mit dem Krampus die Kin-     Auch dieses Jahr hat die Kinder und Jugendgruppe der Platten-
der- und Jugendgruppe der Plattenstoana.                           stoana Trachtler, mit ihren Jugendleiterinnen Astrid und Hanna
Nach einer kleinen Abendwanderung mit Laternen um Raindorf,        Penn fleißig für besinnliche Stund am vierten Advent gebacken.
wartete bereits der Nikolaus am Ortsanfang auf die Kinder. Ge-     Dafür trafen sie sich am 30.11.19 in der Metzgerei Fürst in Kirch-
meinsam zogen sie in die Ortsmitte zum Kölbl Franze. Dort wärm-    berg.
ten sich die Kinder und Eltern am Lagerfeuer, wo der Heilige aus   Das Backen hat allen Kinder sehr viel Freude gemacht und am
seinem goldenen Buch nur Gutes vorlas und jedem Kind ein Ge-       meisten das Naschen der leckeren Plätzchen.
schenk überreichte.                                                Ein großer Dank geht natürlich auch an die Familie Fürst, für das
Zusammen Abschluss saßen alle gemütlich in der Hütte zusam-        jährliche Bereitstellen der „Backstube“.
men. Astrit Penn übernahm die Bewirtung mit Kinderpunsch und                                            Text/Foto: Susanne Zaglauer
Wurstsemmeln von der Metzgerei Fürst.

                                  Text/Foto: Susanne Zaglauer

          „A besinnliche Stund“
„Auf Weihnachten zua“
hieß es auch diese Jahr
wieder am vierten Ad-
vent, in der Pfarrkirche
Untermitterdorf des Pat-
tenstoana Trachtenver-
eins.
Martina         Schmied
1.Vorständin des Ver-
eins, freute sich über
eine gut besuchte Kirche
und begrüßte alle recht
herzlich darunter auch
Pater Paul Ostrowski.
Bereits schon zum 6.mal
hatte die Kinder- und Jugendgruppe des Vereins unter der Lei-
tung von Astrid und Hanna Penn eine feierliche und gleichzeitig
besinnliche Stund dargebracht.
Bei der Gestaltung trugen auch der Männerchor St. Oswald,
Maxe Rothkopf auf der Trompete, Kirchenchor Untermitterdorf
unter der Leitung von Michael Rothkopf sowie die Familienmu-
sik Penn mit.
Die Trachtlerkinder begeisterten die Besucher unter anderem mit
Gedichten wie zum Beispiel „Advent“ oder „da gloane Stern“
sowie mit weitlerischen Weihnachtsliedern, Kathi und Heddy
auf der Querflöte und einem Krippenspiel. Zum Abschluss san-
gen alle Kinder „wos duad da Ochs im Krippal drin“
Nach dem besinnlichen Programm, wurden alle Besucher durch
den Trachtenverein Raindorf mit Glühwein, Kinderpunsch und
selbst gebackenen Plätzchen bewirtet.
                                   Text/Foto: Susanne Zaglauer
$ QHU
                                                                     HL
                                                                     OOH +
                                                                        V DQ
                                                                          DX G
                                                                            V

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                                                                 .LUFKEHUJL:

7HO)D[0DLOLQIR#KROOHUGUXFNGH+RPHZZZKROOHUGUXFNGH
Vorgezogenes Christkind für die
     Kirchberger Feuerwehr
Über ein vorgezogenes Geschenk konnte sich die Kirchberger Feu-
erwehr freuen. Die Geschäftsstellenleiter in der Filiale Kirchberg,
Frau Franziska Heinemann, überreichte einen Scheck über 250 €
an den 1. Kommandaten Tobias Ertl und 1. Vorsitzenden Dr. Ron-
ny Raith aus dem VR Gewinnsparverein Bayern e.V. Der Spen-
denbetrag wird für die Anschaffung eines Einsatz-Tablets für das
TLF 16/25 verwendet. Das Tablet soll als taktisches Führungsmit-
tel alle notwendigen Einsatzinformationen und als Dokumentati-
onshilfe für die Einsatzleitung dienen. Foto/Text: Ronny Raith
„Freie Liste“ nominiert                                       Kandidatenliste:
               Gemeinderatsliste                                                   1.
                                                                                   2.
                                                                                               Kronschnabl Michael, Untermitterdorf
                                                                                               Fischer Tobias, Kirchberg
Nun steht es fest, Kronschnabl Michael sen. führt die „Freie Liste“ in             3.          List Norbert, Hintberg
der Gemeinderatswahl 2020 an. Bei der Nominierungsversammlung
am 11.01.2020 begrüßte Herr Kronschnabl die Kandidaten. Gleichzei-                 4.          Sigl Roland, Raindorf
tig stellte er die Bereitschaft jedes Einzelnen hervor, der sich für die           5.          Zaglauer Englbert, Reichertsried
Gemeinderatswahl zur Verfügung stellt. Besonders bedankte er sich                  6.          Wiederer Alois, Untermitterdorf
für das Engagement der weiblichen Kandidatinnen. In seiner Anspra-
                                                                                   7.          Weiß Tristan, Kirchberg
che stellt er einige bereits umgesetzte oder anstehende Forderungen der
„Freien Liste“ hervor, wie z.B.                                                    8.          Hintermaier Stefanie, Untermitterdorf
                                                                                   9.          Resch Michaela, Hintberg
   • umsichtige Finanzpolitik
                                                                                   10.         Ebner Matthias, Kirchberg
   • Schuldenabbau
                                                                                   11.         Perl Natascha, Untermitterdorf
   • Ausstattung der Dörfer mit Bauland
                                                                                   12.         Kölbl Franz-Xaver, Raindorf
   • nachhaltige Sanierung unserer gemeindlichen Straßen
                                                                                   13.         Aulinger Herbert, Unternaglbach
   • Erhalt unserer gemeindlichen Wasserquellen
                                                                                   14.         Sitzberger Roland, Kaltenbrunn
Und noch einige andere. Wir sind auf einem guten Weg in unserer Ge-
                                                                                   15.         Aulinger Gerhard, Untermitterdorf
meinde. Damit auch weiterhin unsere Gemeinde für die zukünftigen He-
rausforderungen gestärkt wird, ist es wichtig, einen freidenkenden und             16.         List Heinz, Raindorf
unabhängigen Gemeinderat zu haben. Nur durch konstruktive Diskus-          Ersatzkandidat:               Schiller Josef, Hintberg
sionen kann eine optimale Lösung gefunden werden. Die vorgeschlage-
ne Kandidatenliste wurde zur Abstimmung gebracht. Einstimmig wur-          Kreistagskandidaten:          Kronschnabl Michael
de die Liste angenommen. Herr Kronschnabl bedankte sich nochmals                                         Fischer Tobias
bei den Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft und füg-                                      Ebner Matthias
te hinzu, dass jede Kandidatin oder Kandidat auf der Liste, das „Zeug“                                   Aulinger Gerhard
zum Gemeinderat hat. Besonders die jungen Kandidaten hebte er hier-        Bei der späteren Diskussion wurde auch über die aufgestellten Kandi-
bei hervor!                                                                daten für das Bürgermeisteramt gesprochen. Hierbei äußerte sich Herr
Einen Überblick, seiner Meinung nach, erforderlichen anstehenden           Kronschnabl, dass er nur für sich sprechen könne. Er unterstützt Herrn
Maßnahmen in den nächsten Jahren sind Wasserversorgung, Straßen-           Robert Muhr, weil er ein Kandidat ist, der Charakter und die nötige Er-
netz, Amthof, „Neue Mitte“ Kirchberg, Gewerbegebiet, Kanäle, be-           fahrung für das Bürgermeisteramt hat. Außerdem den Blick nach vorne
zahlbares Bauland auch in den Dörfern, Förderung der Vereins- und          richtet und immer für eine umsichtige Finanzpolitik eintrat.
Jugendarbeit. Dies sind einige wesentliche Themen, die in Zukunft in                                                   Text: Kronschnabl Michael
unserer Gemeinde anstehen. Es gibt viel zu tun, packen wir es an!
•Breitbandversorgung.
                                                                               Die im Zuge der Förderprogramme beschlossenen Maßnahmen
                                                                               wurden alle abgeschlossen und die ersten Hausanschlüsse mit Glas-
                                                                               faser bis ins Haus gingen in Betrieb.
               Jahresrückblick 2019                                         •Ärztehaus.
Wie gewohnt erhalten Sie hier eine Aufstellung der wichtigsten Ent-            Das entsprechende Grundstück wurde an den Investor verkauft, der
scheidungen des Gemeinderates im abgelaufenen Jahr:                            Bebauungsplan wurde aufgestellt und der Investor konnte so mitt-
                                                                               lerweile mit dem Bau beginnen.
•Ortsmitte Kirchberg.
    Die alte Schule ist mittlerweile abgerissen, der Investor für das Be-   •Amthof.
    treute Wohnen hat seine Pläne am Jahresende 2019 vorgestellt und           Der Kauf des Amthof-Gebäudes wurde einstimmig beschlossen.
    möchte in 2020 mit dem Bau beginnen.                                    •Straßensanierungen.
    Das Umfeld mit den Parkanlagen und dem Themen-Spielplatz wird
    anschließend nach Fertigstellung neu gestaltet.                             Ein Teilstück der Gemeindeverbindungsstraße Laiflitz – Hangen-
                                                                                leithen wurde neu geteert.
•Wasser- und Abwasserversorgung.                                                Weitere Sanierungen fanden in 2019 leider nicht statt. Die ur-
   Der wichtigste Beschluss in diesem Zusammenhang war, dass wir                sprünglich bereits festgelegten und geplanten Maßnahmen wurden
   unsere eigene Kirchberger Wasserversorgung weiter haben werden.              auf dieses Jahr verschoben.
   Neue Förderrichtlinien für wasserrechtliche Vorhaben haben uns           Abschließend möchten wir uns beim Gemeinderatsgremium unter Lei-
   unerwartet neue staatliche Fördermittel für die Sanierungsarbeiten       tung von Bürgermeister Alois Wenig, den Mitarbeiterinnen und Mit-
   im Bereich Wasser und Abwasser beschert.                                 arbeitern der Gemeindeverwaltung, des Bauhofes, der Kläranlage, der
   Folgende Maßnahmen wurden beschlossen und werden ab sofort               Schule und allen weiteren gemeindlichen Einrichtungen für die kollegi-
   umgesetzt:                                                               ale Zusammenarbeit herzlich bedanken.
   Wasserversorgung: Erwerb von Quellen, Quellsanierungen,                  Bedanken möchten wir uns bei Ihnen für ihr Vertrauen und versprechen,
   Technische Nachrüstung der Aufbereitungsanlage, Sanierung des            uns auch weiterhin mit großem Elan für die Weiterentwicklung unserer
   Hochbehälters in Kirchberg, Sanierung der Leitungsnetze in Han-          Gemeinde einzusetzen.
   genleithen, Höllmannsried und Reichertsried, Neubau einer Ver-
   sorgungsleitung in der Nähe von Raindorf (nach Moosau).                  Wir wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern alles erdenk-
   Abwasser: Neuer Ableitungskanal zum Regenüberlaufbecken Ha-              lich Gute für 2020.
   ckenfeld (nahe Gewerbegebiet), Vergrößerung dieses Beckens, Ka-          Robert Muhr und Werner Ulrich-Weiß für die SPD/FWG
   nalsanierungen am Rathausplatz und in Untermitterdorf.
•Neue Baugebiete.
   Die Planungen für das neue Baugebiet Riedäcker Nord wurden er-
   stellt. In 2020 wird mit den Erschließungsarbeiten begonnen.
   Die Erschließung des Baugebietes Untermitterdorf wurde auf den
   Weg gebracht, mit der Fertigstellung ist im ersten Halbjahr 2020 zu
   rechnen.
•Gewerbegebiet.
   Für die Erweiterung des Gewerbegebietes Hackenfeld konnten die
   ersten Grundstücke mit insgesamt rund 9.400 m² erworben werden,
   der entsprechende Bebauungsplan für 3 Parzellen wurde bereits
   aufgestellt.
•Dorferneuerungen.
   Die Planungen für die Dorferneuerung Obernaglbach wurden er-
   stellt und vom Gemeinderat gebilligt.
   Beschlossen wurde zudem die Dorferneuerung für Sommersberg.
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