A nd - Wir bewegen das Land - Niedersächsische Landjugend

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A nd - Wir bewegen das Land - Niedersächsische Landjugend
Wir bewegen das Land

               9 . Januar / Februa
     abe 1/200                    r / Mä
Ausg                                    rz

Jahresaktion 2009 –
                                             Wir für s Lan d
Partner der Landjugend
A nd - Wir bewegen das Land - Niedersächsische Landjugend
Heiko Thomßen | Landesvorstand

    Ein frohes Neues Jahr…
    … wünsche ich euch im Namen der          Unter dem Motto „wir fürs Land“
    gesamten Landesgemeinschaft der          steht die bundesweite Aktion vom
    Niedersächsischen Landjugend!            15. bis 17. Mai. Ihr seid aufgefordert,
    Der Wechsel in das Jahr 2009 liegt       euch eine soziale Aufgabe zu suchen,
    nun schon ein paar Tage hinter uns.      die ihr in eurer Gemeinde durchfüh-
    Und ein neues (Landjugend-)Jahr          ren könnt. Wie wäre es mal mit ei-
    voller Aktivität liegt vor uns. Begon-   nem gemeinnützigen Dorffest oder
    nen hat das Jahr schon mit einer         einem kreativen Spendenlauf? Euch
    Neuerung. Wir konnten unser Regio-       fällt bestimmt was Gutes ein, um die
    nalbüro in Fallingbostel eröffnen.       soziale Seite der Landjugend in den
    Manja Prelle – unsere neue Bil-          Blickpunkt zu rücken! Und damit von
    dungsreferentin – hat ihre ersten        dieser Aktion auch ein runder ge-
    zwei Monate Einarbeitung hinter sich     meinsamer Abschluss gefeiert wer-
    und steht ab sofort mit Rat und Tat      den kann, geht es am 3. Juli mit dem
    den Gruppen in Lüneburg zur Seite.       Sonderzug unter dem Motto „wir
    Mehr über Manja erfahrt ihr übrigens     durchs Land“ quer durch das Bun-
    auf der Seite 14. Außerdem hat sich      desgebiet zum Deutschen Landju-
    auch im Landesvorstand etwas ge-         gendtag nach Ilshofen. Und wenn al-
    tan: Rina Arens aus dem Bezirk Han-      les klappt, fahren wir auch wieder zu-
    nover unterstützt ab sofort das Vor-     rück…
    standsteam eurer Landesgemein-           Ihr seht, das Jahr wartet mit einigen
    schaft!                                  Überraschungen auf uns. Ihr wollt
    Doch das Jahr 2009 hält noch mehr        noch mehr wissen? Kein Problem,
    Neuerungen für uns parat. Nachdem        schaut doch mal in unseren neuen
    wir uns alle schon bald auf der Grü-     NLJ-Jahresplaner. Wir haben dies-
    nen Woche in Berlin wieder sehen         mal einen Kalender gestaltet und es
    können, fällt im Februar der bundes-     vergeht kaum eine Woche, in der ihr
    weite Startschuss zum Berufswett-        nicht ein neues Angebot wahrneh-
    bewerb der deutschen Landjugend.         men könnt – probiert es aus!
    Die anschließenden Vorentscheide         Ich wünsche euch ein erfolgreiches
    münden dann in den Bundesent-            (Landjugend-)Jahr und dass alle
    scheid: Wir Niedersachsen dürfen         eure Vorsätze nicht schon jetzt ihr
    diesmal Gastgeber sein, denn vom         Verfallsdatum erreicht haben!
    25. bis 29. Mai werden in der
    DEULA in Nienburg die Bundes-            Euer Heiko
    sieger in den Sparten Landwirt-
    schaft, Tierwirtschaft, Forstwirt-
    schaft, Hauswirtschaft und Weinbau
    ermittelt. Interessierte sind herzlich
    willkommen!

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A nd - Wir bewegen das Land - Niedersächsische Landjugend
Thema .................................. Seite

             in Aktion
                                                  Thema .................................. Seite

                                                                 vor Ort
                                                                                                    Inhalt
Landesversammlung in Verden:                      Endlich
“Landjugend liegt in der                          wieder Kohlfahrt-Zeit! ............. 38
Genetik” .................................... 4
                                                  Oldenburgs 5. Jahreszeit ........ 40
Pressemitteilung ....................... 8
                                                  Zwei Jahre Landjugend Pe-Li-Bu
Wo wir sind, ist vorne! ............ 10           – wir blicken zurück ................ 41
Wir fürs Land .......................... 12       50 Jahre Landjugend Jever .... 42
Der Bezirk Lüneburg hat eine                      Kreislandjugend Grafschaft Hoya
neue Bildungsreferentin! ......... 14             zeigt sich wieder einmal von der
                                                  sportlichen Seite ..................... 43
Neu im Landesvorstand! ......... 15
                                                  Nicht der Kunde ist König,
Gründung des „Fördervereins der
                                                  sondern wer den Kunden
Landjugend in Niedersachsen und
                                                  hat ist König! ........................... 44
Bremen e.V.“ ........................... 16
                                                  Landjugend Halsbek
Ein Leitbild für die Nieder-
                                                  im Tropical Island .................... 45
sächsische Landjugend .......... 18
                                                  USCHI .................................... 46
Landjugend untersucht sich selbst
– Die Landjugendstudie ......... 21               Durchs Jahr mit der
                                                  Landjugend Sandersfeld ......... 47
Ein Jahr mit LaMuFe und Tag des
offenen Hofes ......................... 22                     Seminare
Teamer-Update 2.00.8 ............. 25
                                                  „40 Tage ohne“ ........................ 50
Berufswettbewerb der deutschen
                                                  Landwirtschaftliche Lehrfahrt
Landjugend (BWB).................. 26
                                                  nach Straßburg/Frankreich ..... 51
erkennen. bewegen. verändern.
                                                  Entspannt in Stresssituationen:
??? LÄUFT! ............................. 27
                                                  Prüfungsvorbereitung
Motivation – hab ich nicht! Brauch                & Zeitmanagement .................. 53
ich auch nicht! Oder doch?? .... 29
                                                                   Smile
Lebensplanung – meine Wünsche,
mein Weg! ............................... 31      Dr. Becker ............................... 55
Zuschüsse                                         Grüße ...................................... 56
für Veranstaltungen ................ 32
Internationale
Grüne Woche 2009 ................. 34
wir durchs Land ....................... 36

                                                                                                         3
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Erik Grunwald | Bildungsreferent

    Landesversammlung in Verden:
    “Landjugend liegt
    in der Genetik”
    Drei volle Tage in einen kleinen Artikel zu stopfen, ist gar nicht so ein-
    fach – versuchen wir es mal mit einer thematischen Gliederung.

    Das wichtigste an diesem ersten       Nachdem Lars Hüneke aus zeit-
    Dezemberwochenende? Richtig,          lichen Gründen von seinem Posten
    die eigentliche Landesversamm-        im erweiterten Landesvorstand
    lung: Seit einigen Jahren schon       zurücktrat (er möchte sich stärker
    wird sie in zwei Teilen durchge-      auf sein Studium konzentrieren)
    führt. Sie beginnt am Samstagvor-     standen insgesamt drei von neun
    mittag und wird am Sonntagvor-        Vorstandsposten für eine Nach-
    mittag fortgesetzt. Und natürlich     wahl bereit. Rina Arens (Bezirk
    wurden wieder wichtige Entschei-      Hannover) hatte schon früh ihre
    dungen getroffen: Allem voran         Bereitschaft     zur   Kandidatur
    wurde das neue Leitbild mit großer    bekundet und wurde mit einer tol-
    Zustimmung der ca. 80 Delegier-       len Quote von 100% Zustimmung
    ten verabschiedet - fortan ist ein    belohnt – herzlichen Glückwunsch!
    Baum das Symbol für die Werte,        Die anderen beiden Posten konn-
    die Aktionen und die Visionen der     ten nicht besetzt werden, der Lan-
    Mitglieder der Niedersächsischen      desvorstand wird demnach wieder

4   Landjugend.                           mit sieben Personen in das neue
A nd - Wir bewegen das Land - Niedersächsische Landjugend
in Aktion
Jahr starten. Zudem gab der Lan-    gezeigt, wie man sich als Landju-
desvorstand einen Rückblick auf     gendgruppe gut auf eine Aktion
das vergangene Jahr . Eines der     vorbereitet und sie dann erfolg-
Highlights in 2008 war das LaMu-    reich durchführt. Als Beispiel dien-
Fe in Hude. Es wurde ein eigens     te die Aktion “Landjugend- wir fürs
erstellter Film gezeigt (auch auf   Land”. Die TeilnehmerInnen waren
youtube zu sehen) und nochmals      sehr zufrieden und anschließend
der KG Oldenburg herzlich für die   hoch motiviert, an der Aktion im
tolle Durchführung gedankt.         Mai teilzunehmen. Bei “Landju-
Außerdem machte der Landesvor-      gend 2020” konnten die Lajus
stand fleißig Werbung für das       einen Blick in die Zukunft wagen -
nächste Jahr. Aus dem neuen Jah-    wie soll Landjugendarbeit in 2020
reskalender, in dem alle Seminare   aussehen, was wird sich in den
und Veranstaltungen gesammelt       Ortsgruppen und was im Verband
sind, wurden zwei Höhepunkte        ändern? Auf welche äußeren Ein-
besonders hervorgehoben: Vom        flüsse muss die Landjugend rea-
15. – 17. Mai wird die Aktion       gieren? Eine ganz konkrete Her-
“Landjugend – wir fürs Land”        ausforderung wurde noch mal im
bundesweit durchgeführt. Knapp      dritten Workshop beleuchtet:
sechs Wochen später fahren dann     Beim Thema “Kooperation von
Hunderte Lajus mit dem Sonder-      Jugendverbänden und Ganztags-
zug Richtung Süden zum Deut-        schulen” wurde sehr schnell deut-
schen Landjugend-Tag (DLT) –        lich: Die Zahl der Ganztagsschulen
passenderweise heißt diese ein-     in Niedersachsen ist groß – und
malige Fahrt dann “Landjugend –     sie wird weiter wachsen. Damit
wir durchs Land!” J Zu beiden       kann es passieren, dass die 15 –
Aktionen gibt es in diesem Lama     19jährigen immer weniger Lust
weitere Artikel – Mitmachen lohnt   und Zeit haben, nach “Schul-Feier-
sich!                               abend” noch in einer Landjugend-
                                    gruppe aktiv zu sein. Ein möglicher
Das Landjugendforum hatte vier      Lösungsansatz: Wenn die Schüler
Workshops im Angebot: Im            nicht mehr zur Landjugend kom-
“Projektmanagement” wurde auf-      men können, dann geht die Land-

                                                                            5
A nd - Wir bewegen das Land - Niedersächsische Landjugend
jugend eben in die Schule… Klingt     Karriere in Aussicht: Wenn er als
    einfach, birgt neben den Chancen      ehemaliger Laju nun Minister sei,
    aber auch einige Gefahren – und       dann könnten die Lajus von heute
    eine Menge Arbeit… Viel Arbeit        ja auch bald Minister werden.
    und Bürokratie wartet auch auf die    Außerdem erzählte er, dass auch
    Landwirte, wenn die neue Pflan-       seine Kinder aktiv bei der Land-
    zenschutzverordnung der EU wie        jugend mitmachen – somit müsste
    geplant in Kraft tritt. In dem        also “die Landjugend in der Gene-
    Workshop zum Thema „Die Dosis         tik liegen!“, wie er schmunzelnd
    macht das Gift“ konnten sich die      feststellte.
    Delegierten über die neue EU-
    Pflanzenschutz-Richtlinie informie-   Zum Abschluss des großen Ple-
    ren und sich über kritische Punkte    nums verlieh Ehlen den Öffentlich-
    austauschen. Fast 20 Agrarier         keitspreis 2008 (“Wo wir sind, ist
    diskutierten intensiv und auf         vorne”). An dieser Stelle sei nur
    hohem fachlichem Niveau, so dass      erwähnt, dass die drei Preisträger
    am Ende dieses Thema für viele        Landjugend Sandersfeld, Landju-
    klarer und verständlicher wurde.      gend St. Jürgen und Landjugend
                                          Isenbüttel heißen, denn auch zu
    Alle Ergebnisse wurden dann in        diesem Highlight gibt es noch
    der gut besuchten Kapelle des         einen extra Bericht in diesem Heft.
    Sachsenhains präsentiert. Gut ein
                                          Wer jetzt denkt, dass in Verden ja
                                          wieder eine ganze Menge los war,
                                          der kennt noch nicht mal das
                                          Rahmenprogramm: Am Freitag-
                                          abend konnten die Delegierten
                                          eine kleine Weltreise machen –
                                          von England über Kanada und
                                          Ghana nach Russland und zurück
                                          nach Mitteleuropa: Insgesamt
                                          sieben Gäste erzählten von den
                                          unterschiedlichsten Möglichkeiten,
                                          lang oder kurz, allein oder mit der
                                          ganzen Gruppe ins Ausland zu fah-
                                          ren. Übrigens: Wenn ihr auch
                                          Interesse daran habt, dann meldet
    Dutzend Ehrengäste aus Politik –      euch bei Manja Prelle im neuen
    allen voran Landwirtschaftsmini-      Büro in Bad Fallingbostel - sie ist
    ster Hans-Heinrich Ehlen sowie        ab 2009 die Expertin für alles
    Landvolkpräsident Werner Hilse –      Internationale beim Landesver-
    und einige Pressevertreter hörten     band.
    den Präsentationen der Lajus
                                          Samstagabend machte sich ein
    interessiert zu. Anschließend
                                          Team des Sonderzugs daran, die
    ergriff Ehlen selbst das Wort und
                                          Anwesenden über die Vorzüge des
    zeigte sich beeindruckt von den
                                          Sonderzuges zu informieren:
    Ergebnissen. Dabei stellte er den
6   Landjugendlichen eine glänzende
                                          Schaffner Erik verteilte die Karten
                                          und ließ den “Verdener Sonder-
in Aktion
zug” gegen 20 Uhr abfahren – Ver-
spätung inklusive. Die Lokomotiv-
führerinnen Henrike und Rieke
informierten über das Reiseziel
(DLT 2009) und testeten bei der
Gelegenheit die Sonderzugtaug-
lichkeit der Mitfahrer mit einem
kurzen Quiz. Zugbegleiterin Clau-
dia und ihr Kollege Sebastian
brachten dann den gesamten Zug
mit witzigen Spielen kurzerhand
zum Kochen – es wurde so heiß,
dass sich der eine oder andere
kurzerhand seiner Kleidung ent-
ledigte. Zum Glück zog aber keiner
die Notbremse…                        7
Resü
    Resümee:mee:
    Schön war`s, nicht nur die
    Abende, sondern die ganze
    Landesversammlung. Es war ein
    prallvolles Wochenende mit
    jeder Menge Spaß, intensivem
    Arbeiten und tollen Spielen und
    Gesprächen. Typisch Land-
    jugend eben!

8
in Aktion
Lars Hüneke | Landesvorstand

Ein Frühstück
mit dem Minister
In der Weihnachtszeit, genau am 3. Advent war es wieder soweit. Der
Landesvorstand traf sich im Kaminzimmer einer Gaststätte in der
Gemeinde Sittensen zu einem gemeinsamen Frühstück mit dem
Niedersächsischen Minister für den ländlichen Raum, Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Als Herr Ehlen angekommen war,      die Diskussion der Landesver-
hatte das angespannte warten ein    sammlung zum Thema Ganztags-
Ende. Schon kurz nach der Begrü-    schule und der Jugendverband
ßung setzten wir uns an den reich   weiter geführt und interessante
gedeckten Frühstückstisch und       Ansätze für gemeinsame Aktionen
begannen gleich mit den unter-      gefunden. Auch der Bau der Y-
schiedlichsten Diskussionen. So     Trasse (Bahnstrecke durch Nieder-
berichtete der Minister über die    sachsen) wurde angesprochen
derzeitige Lage der Vogelgrippe-    oder die vermehrte Ausweisung
Fall im Landkreis Cloppenburg und   von Industrie- und Gewerbegebie-
wie der Milchfonds auf Landes-      ten auf Kosten der landwirtschaft-
ebene umgesetzt werden kann.        lichen Flächen. Nach 2 ½ Stunden
Aber wir haben nicht nur über       angeregter Diskussion endete der
landwirtschaftliche      Themen     interessante Sonntagvormittag
gesprochen, sondern auch über die   mit Minister Hans-Heinrich Ehlen
Bildungspolitik     des   Landes    (CDU).
Niedersachsen. Dabei haben wir

                                                                          9
Claudia Raß | Bundesjugendreferentin

     Wo wir sind, ist vorne!
     Sieger des Landjugend-Wettbewerbs
     zur Öffentlichkeitsarbeit gekürt
     Einen langen Abend tagte die Jury in der Geschäftsstelle in Hannover:
     Öffentlichkeitsarbeits-Experten vom Sozialministerium, NDR, Land &
     Forst, VGH, Landvolk, Landfrauen, Landjugendberatung und natürlich
     die NLJ-ÖA-Experten Rina Arens & Jens Becker.

     Die Entscheidung war nicht leicht       Es wurde verglichen, nachgefragt,
     – die Landjugendgruppen Alten-          diskutiert und schließlich entschie-
     bruch-Lüdingworth, Moormerland,         den:
     Isenbüttel, Wellie, Neuenkirchen,
     St. Jürgen, Sandersfeld und Harp-       Platz 3:
     stedt hatten ganze Arbeit geleistet     LJ Isenbüttel (Bezirk Lüneburg)
     und diese in ihren Präsentations-       Gelobt wurde hier vor allen Dingen
     mappen dokumentiert. Die Jury-          die gute und kontinuierliche Pres-
     mitglieder nahmen alle Projekte         searbeit.
     und die Homepages der Gruppen
     genau unter die Lupe und beurteil-      Platz 2:
     ten sie nach einer Reihe von Krite-     LJ St. Jürgen (Bezirk Stade)
     rien: Qualität, Vielfalt und Origina-   Hier stach besonders das Anti-
     lität der Öffentlichkeitsarbeit,        Gewalt-Projekt „Faustlos ist mehr
     Aktualität, Regelmäßigkeit, Wie-        los“ heraus, außerdem wurde die
     dererkennbarkeit und Zielgruppen-       Homepage als beste bewertet.
     orientierung.

10
in Aktion
Platz 1:
LJ Sandersfeld
(Bezirk Oldenburg)
Sanderfeld überzeugte mit einem
schlüssigen Gesamtkonzept – Zei-
tungsartikel,   Faschingswagen,
Homepage, Merchandising-Arti-
kel, Auto-Aufkleber, Ehrenamts-
Preis der Gemeinde, Plakate,
Dankeskarten für Unterstützer –
das Ganze mit hohem Wiederer-
kennungswert durch den Bären,
der das Sandersfelder Logo ziert.

Die Preise – ein Medienwochenen-
de in Köln, ein Tag beim NDR in
Hannover und zehn Freikarten für
die Niedersachsen-Fete auf der       Landjugend Wellie. „Zukünftig ist
IGW 2009 – wurden am 6. Dezem-       es unser Ziel, mit der Öffentlich-
ber auf der Landesversammlung        keitsarbeit neue Mitglieder zu
von Landwirtschaftsminister Ehlen    werben und unter dem Motto
an die stolzen Gewinner über-        ‚Gutes tun und drüber reden’ zu
reicht.                              zeigen, dass die Landjugend gute
                                     Ideen für sich und ihre Umwelt
Auch für die Landjugendgruppen,      verfolgt und sich aktiv ins Dorf-
die keinen Preis bekamen, hat sich   leben einbringt.“
die Teilnahme am Wettbewerb
definitiv gelohnt. „Wir haben uns    In diesem Sinne:
wieder vermehrt Gedanken über        Macht weiter so!
Öffentlichkeitsarbeit und unseren
Ruf gemacht“ so Dana aus der

                                                                          11
Claudia Raß | Bundesjugendreferentin

     Wir fürs Land
     Ein Wochenende – Soziale Projekte –
     Landjugend bundesweit
     In fünf Monaten ist es soweit: Vom 15.-17. Mai 2009 widmet sich die
     Landjugend in ganz Deutschland der Aktion „Landjugend – wir fürs
     Land“. Von Nord bis Süd, von Ost bis West werden an diesem
     Wochenende tausende soziale Projekte in die Tat umgesetzt. Und ihr
     könnt dabei sein!

     Und zwar so:                         Ob euer Projekt das ganze
                                          Wochenende dauert oder nur
     1. Überlegt euch ein soziales Pro-   einen Nachmittag – Hauptsache,
        jekt, das eurem Ort nutzt &       ihr seid dabei! Jeder noch so
        eurer Landjugendgruppe Spaß       kleine Einsatz zählt. Gemeinsam
        macht.                            mit Zehntausenden anderen Land-
                                          jugendlichen könnt ihr zeigen:
     2. Meldet euch bis zum 15. März
                                          Landjugend wohnt nicht nur auf
        2009 im Regionalbüro Olden-
                                          dem Land, wir engagieren uns
        burg an.
                                          auch für die Menschen dort!
     3. Bereitet euer Projekt vor &
                                          Auf der Landesversammlung wur-
        rührt kräftig die Werbetrommel
                                          den als kleiner Vorgeschmack auf
        vor Ort.
                                          die Aktion hundert Luftballons
     4. Gleichzeitig mit Zehntausenden    gestartet, ausgestattet mit den
        Landjugendlichen setzt ihr vom    Karten „ich fürs Land“. So erfah-
        15.-17. Mai euer Projekt in die   ren möglichst viele Menschen von
        Tat um!                           der Aktion und können gemeinsam

12
in Aktion
mit euch dem „wir fürs Land-          mit einem Behindertenwohnheim *
Wochenende“ entgegenfiebern!          Müllsammelaktion * Gestaltung
                                      von öffentlichen Treffpunkten *
Ihr habt noch keine Idee? Hier sind   Spiele ohne Grenzen mit dem gan-
ein paar:                             zen Dorf …oder was auch immer
                                      euch einfällt!
Landwirtschaftstag mit Schülern *
Tauschbörse * Öffentliches Sport-
und Spaßturnier * Benefiz-Veran-      Nähere Infos bekommt ihr im
staltung * Umweltprojekte *           Regionalbüro Oldenburg bei
Aktion zugunsten eines Tierheims      Claudia Raß, Tel. 0441-9848975,
* Besuchstag im Seniorenwohn-         rass@nlj.de oder auf der Home-
heim * Dorfrallye * Pfandflaschen-    page der NLJ.
sammlung für guten Zweck * Mul-
ti-Kulti-Fest * Kinderfest * Aktion

                                                                         13
Manja Prelle | Bildungsreferentin

     Der Bezirk Lüneburg
     hat eine neue
     Bildungsreferentin!
     Meine Name ist Manja Prelle und ich stehe Euch ab jetzt im neuen
     Regionalbüro Fallingbostel zur Verfügung. Ich habe den Bezirk Lüne-
     burg von Sebastian Latte übernommen, der sich jetzt voll auf seine
     anderen Bezirke konzentrieren kann, und bei dem Ihr weiterhin Semi-
     nare machen könnt… einfach mal ins Jahresprogramm schauen.

     Mit 36 Jahren bin ich zwar eindeutig       allein gestellt in einem fremden
     die ‚Oma’ innerhalb der Landes-            Land, das werden einige von Euch
     gemeinschaft, bin aber noch sehr           kennen, bringt einiges mit sich: das
     rüstig, wie Ihr vielleicht auf einer der   extra Selbstvertrauen, die Toleranz
     nächsten Parties, z.B. auf der             dem Anderen gegenüber, die vielen
     Grünen Woche sehen werdet. Ich             neuen Freunde, das Durchsetzungs-
     komme noch fast ohne moderne               vermögen und natürlich die vielen
     Gehhilfe aus! Ursprünglich bin ich         unvergesslichen Eindrücke, z.B.
     aus der Wedemark, wo ich selbst            beim Schnorcheln im Great Barrier
     viele Jahre als Ehrenamtliche in           Reef. Daher wird einer meiner
     einem Sportverein tätig war. Danach        Schwerpunkte bei der Landjugend
     hat es mich nach Hannover in eine          auch die Internationale Arbeit sein –
     Werbeagentur verschlagen, nach             möglichst vielen unter Euch solche
     Hildesheim zum Sozialpädagogik-            Erfahrungen zu vermitteln!
     studium, nach Gifhorn zum An-              Ihr erkennt mich daran, dass ich ab
     erkennungsjahr und schließlich nach        dem neuen Jahr durch den Raum
     England bzw. Australien. Seit 9 Jah-       Fallingbostel radele, ab und zu
     ren bin ich jetzt als Diplom-Sozial-       meine Sätze mit Englischvokabeln
     pädagogin in der Jugendarbeit tätig,       spicke und Dinge im Großen und
     zuletzt bei der Ländlichen Erwach-         Ganzen mit optimistischen Taten-
     senenbildung, davor einige Jahre in        drang anpacke.
     Stoke-on-Trent, Oxford, London,
                                                Zu erreichen bin ich montags bis
     Sydney oder auf Kangaroo Island in
                                                freitags in unserem Regionalbüro:
     Südaustralien. Ich habe Teams in
                                                Niedersächsische Landjugend
     Projekten ähnlich der 72-Stunden-
                                                Regionalbüro Fallingbostel
     Aktion angeleitet, einen Band- und
                                                Düshorner Straße 25
     Tanzwettbewerb im Rahmen des
                                                29683 Bad Fallingbostel
     International Women’s Day organi-
                                                Tel. (0 51 62) 90 35 00
     siert, auf einer Schaf-Farm gearbei-
                                                Fax (0 51 62) 90 35 49
     tet oder mich in einer Fundraising-
                                                E-Mail: prelle@nlj.de
     Aktion vom Dach des Westham
                                                Jetzt freue ich mich darauf, mit Euch
14   United Football Clubs abgeseilt.
     Meine Auslandserfahrung möchte
     ich auf keinen Fall missen – auf sich
                                                einiges auf die Beine zu stellen!
                                                Eure Manja Prelle
in Aktion
Rina Arens | Landesvorstand

Neu im Landesvorstand!
Hallo LaJu’s, ich bin Rina Arens, die Neue im Landesvorstand. Am
7. Dezember habt ihr mich im Rahmen der Landesversammlung in Ver-
den in den erweiterten Landesvorstand gewählt. Ich bin 25 Jahre alt und
wohne in Schloß Ricklingen bei Wunstorf im schönen Calenberger Land.

                                      vergangenen Jahren schon öfter in
                                      der Landjugend auf verschiedenen
                                      Ebenen einbringen.

                                      Meine ersten Landjugenderfahrun-
                                      gen habe ich durch meine Eltern
                                      schon als Kind machen dürfen.
                                      Die Ortsgruppe Nord-Calenberg
                                      (Kolenfeld) war für mich dann die
                                      Anlaufstelle in der Landjugend.
                                      Durch die Mitarbeit im Bezirks-
                                      vorstand Hannover in den letzten
                                      Jahren habe ich für mich weitere
                                      Interessen an der Landjugend-
                                      arbeit entdeckt. Dabei konnte ich
                                      im Verband viele Erfahrungen
Während meiner Schulzeit habe         machen und Kontakte knüpfen, die
ich ein Jahr im Ausland gelebt. In    ich nun auf Landesebene nutzen
dieser Zeit habe ich viele persön-    möchte.
liche Erfahrungen mit neuen
Menschen und einer anderen Men-       Ich freue mich auf die Arbeit im
talität gewonnen. 2005 habe ich       und mit dem Landesvorstand
meine Ausbildung zur Medien-          sowie den BiRefs und wünsche mir
informatikerin abgeschlossen und      viele interessante, spannende und
anschließend eine weitere Aus-        vor allem spaßige Aktionen und
bildung zur Medienberaterin in        Projekte im Jahr 2009.
einer Werbeagentur in Hannover,       Herzliche Grüße und bis bald auf
in der ich auch jetzt noch arbeite,   der nächsten Landjugendveran-
gemacht. Meine Arbeit macht mir       staltung!
Spaß und ich konnte sie in den
                                      Eure Rina

                                                                          15
Katrin Sander | Bezirk Hannover

     Gründung des „Förder-
     vereins der Landjugend
     in Niedersachsen und
     Bremen e.V.“
     Was is´n das? Wofür brauchen wir den denn? Das ging bisher doch auch
     ohne! Was soll der denn machen? Was soll der denn fördern? Wer soll
     denn da mitmachen? Was kostet denn die Mitgliedschaft? Wo kriegt der
     Geld her? Wie kommt man an Geld? Ist das wirklich nötig? Eine ganze
     Menge Fragen und nicht auf alle gibt es schon konkrete

     Aber erstmal von vorne… Im          rer ist Till Reichenbach und stell-
     September kam der Landesvor-        vertretende Vorsitzende sind
     stand zum ersten Mal mit der Idee   Annalena Arndt und Katrin Sander.
     zur Gründung eines Fördervereins
     auf die Mitglieder des Hauptaus-    Wo kriegt der Geld her? Was
     schusses zu. Am 26. Oktober 2008    kostet denn die Mitgliedschaft?
     war es dann so weit. Nach vielen    Wer soll denn da mitmachen?
     Fragen und immer noch einiger       Dem Verein beitreten können alle,
     Skepsis im Vorfeld der Gründungs-   die der Landjugend neben ideeller
     versammlung war es dann soweit.     auch finanzielle Unterstützung
     Am Nachmittag trafen sich 12 Per-   geben wollen. Gemeint sind damit
     sonen um den Verein zu gründen.     alle – Landjugendmitglieder, ehe-
                                         malige Mitglieder, einzelne Perso-
16   Zum Vorsitzenden wurde Heiko
     Thomßen gewählt, Geschäftsfüh-      nen, Firmen, Gruppen. Finanzieren
in Aktion
soll sich der Verein aus den          zu sagen wie diese Förderung
Mitgliedsbeträgen und Spenden.        erfolgen soll. Hand aufhalten und
Der Mitgliedsbeitrag für Einzelper-   schon ist das Geld da wird sicher-
sonen beträgt zur Zeit 20 Euro        lich nicht funktionieren. Bevor es
jährlich und für Firmen 200 Euro.     letztlich soweit ist, bedarf es noch
Allerdings ist das kein fester,       einiger Vorarbeit.
sondern nur ein Mindestbeitrag,
wer mehr geben will, ist aufgefor-    Was is´n das? Wofür brauchen
dert, das zu tun.                     wir den denn? Das ging bisher
                                      doch auch ohne! Ist das wirklich
Was soll der denn machen? Was         nötig?
soll der denn fördern? Wie            Es gibt immer wieder tolle Projekte
kommt man an Geld?                    und Aktionen in den Ortsgruppen,
Wie der Name schon sagt, soll der     die lohnenswert sind, sie zu unter-
Verein Landjugendgruppen aus          stützen. Aber manchmal scheitert
Niedersachsen und Bremen unter-       die Umsetzung von Idee auch an
stützen. Z.B. könnten einzelne        mangelnden finanziellen Möglich-
besondere Projekte unterstützt        keiten. Hier hat ein Förderverein
oder Gruppen bei der Neugrün-         ganz andere Möglichkeiten, zu
dung geholfen werden. Genauso         fördern als die Landesgemein-
schwierig wie die Frage, was denn     schaft dies kann.
alles gefördert werden wird, ist es

                                                                             17
Sebastian Latte | Bildungsreferent

     Ein Leitbild für die
     Niedersächsische
     Landjugend
     Leitbilder gibt es überall. Seit der Landesversammlung im Dezember
     2008 hat auch die NLJ ihr eigenes Leitbild. Insgesamt haben sich über
     20 Landjugendliche in einer Arbeitsgruppe darum bemüht. Viele
     weitere haben sich in Diskussionen und Gesprächen ebenfalls daran
     beteiligt und ein Ergebnis entwickelt, dass sich sehen lassen kann! Im
     folgenden Text möchten wir euch vorstellen, wie wir die Entwicklung
     des Leitbildes vorangetrieben haben.

     Wie versteht sich die NLJ und        referent Sebastian Latte wurde als
     wohin geht es mit ihr? Mit diesen    „Verbandsneuling“ mit der Betreu-
     Fragen hat sich im Laufe des letz-   ung des Prozesses zur Entwicklung
     ten Jahres die Niedersächsische      eines Leitbildes beauftragt.
     Landjugend intensiv beschäftigt.
     Der Landesvorstand – insbeson-       Unter der Leitung von Bildungs-
     dere Rieke Diersing-Espenhorst       referent Erik Grunwald hat sich die
     und Heiko Thomßen – nahmen im        seit 2004 bestehenden AG Visio-
     Frühjahr 2008 die Neuwahlen des      nen bereits mit einer Zukunfts-
     Landesvorstandes zum Anlass,         vision der Niedersächsischen
     eine Diskussion über ein Leitbild    Landjugend beschäftigt. Einige
     für die Niedersächsische Landju-     inhaltliche Arbeitsergebnisse aus
     gend zu entfachen. Der im Februar    dieser Zeit konnten für die Leit-
     2008 neu eingestellte Bildungs-      bildentwicklung übernommen wer-
                                          den. Dennoch stand der Gruppe
                                          ein langer Weg bevor: Von der
                                          Analyse des Verbandes über die
                                          „Rekonstruktion des verband-
                                          lichen Selbstverständnisses“ bis
                                          hin zur Entwicklung von ersten
                                          Schlagwörtern, die wiederum zum
                                          jetzigen Leitbild-Text führen soll-
                                          ten, gab es einiges zu tun.

                                          Zum ersten Treffen im Rahmen des
                                          Frühjahrs-Hauptausschusses 2008
                                          in Damme nahmen 18 Landjugend-
                                          liche aus allen Gliederungsebenen
                                          eine erste Analyse der NLJ vor.
                                          Sie beschäftigten sich zunächst
18                                        mit Leitbildern unterschiedlicher
in Aktion
Organisationen, um positive und        initiiert. In Gesprächen mit anderen
negative Aspekte herauszuarbei-        LaMuFe-TeilnehmerInnen wurde
ten. Diese sollten später bei der      bald klar, dass man sich auf dem
Entwicklung des für die NLJ idea-      richtigen Weg befand.
len Leitbildes helfen. Im Anschluss
wurde eine erste Ist-Analyse zur       Das dritte und letzte Workshop-
NLJ vorgenommen, welche im             Treffen wurde gemeinsam mit der
nächsten Schritt vertieft werden       Arbeitsgruppe Impuls im Jugend-
sollte.                                hof Steinkimmen abgehalten. Hier
                                       wurde am Feinschliff der bereits
                                       bestehenden Schlagworte ge-
                                       arbeitet und erste Überlegungen
                                       angestellt, wie auch in Zukunft mit
                                       dem Leitbild der NLJ gearbeitet
                                       werden kann. Bei dieser Gelegen-
                                       heit wurde den TeilnehmerInnen
                                       bewusst, dass innerhalb der NLJ
                                       Prozesse angeregt werden müs-
                                       sen, um auch in Zukunft den Ideen
Etwa drei Monate später trafen         und Visionen des Leitbilds folgen
erneut einige hoch motivierte          zu können. Auch nach dem letzten
Landjugendliche in Verden zusam-
men, um sich der weiteren Bear-
beitung des Leitbilds zu widmen. In
verschiedenen Schritten konnten
zunächst die speziellen Besonder-
heiten der NLJ als Jugendverband
herausgearbeitet werden. Diese
führten schließlich zu ersten
Schlagworten, welche die aktuelle
und zukünftige Entwicklung der
NLJ darstellen sollten. Um dem
doch recht trockenen Thema „Leit-
bild“ auch eine optisch anspre-
chende Note zu geben, entschlos-
sen sich die TeilnehmerInnen dazu,
einen Baum als Metapher einer
lebendigen und wachsenden Orga-
nisation an das Leitbild zu koppeln:   Treffen wurde weiter an Formulie-
Das Leitbild der NLJ bekam seine       rungen und Aussehen des heute
erste konkrete Struktur.               fertigen Leitbildes gearbeitet. So
                                       beschäftigte sich der Herbstaus-
Um sicher zu gehen, dass sich mit      schuss in Stade erneut mit dem
dem bisher erarbeiteten auch           vorliegenden Entwurf, bis es nach
andere Landjugendliche identifizie-    weiteren redaktionellen und opti-
ren können, wurde während des          schen Änderungen auf der Lan-
LaMuFe in Hude ein Austausch           desversammlung in der jetzigen
über die bisherigen Ergebnisse         Form verabschiedet wurde.              19
Leitbild der Niedersächsischen Landjugend
                                                                                            Wir sind Jugendliche und junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum. Uns
                                                                                            kennzeichnen Motivation, Engagement und die Freude daran, etwas zu bewirken.
                                                                                            Unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Arbeit ist geprägt von einem „aktiven
                                                                                            Traditionsbewusstsein“ und dem Interesse, Neues zu entdecken und aufzunehmen.
                           Gemeinsam bewegen                                                Offenheit und Vielfalt sind unsere Stärken. Wir verstehen uns als überkonfessionell
                                                         Blick über den
                           und Neues schaffen                                               und partei- sowie gesellschaftspolitisch unabhängig.
                                                    Tellerrand ermöglichen
                                                                                              Wir machen zahlreiche Veranstaltungen und organisieren Aktivitäten für unsere
Wir wollen!

                                        Selbstverantwortliches
                                               Handeln                                        Mitglieder und die ländliche Gemeinschaft. Hier haben wir die Möglichkeit,
                         Zukunfts- und                                                        Verantwortung zu übernehmen und erwerben so wichtige berufliche, soziale und
                     Bleibeperspektive im         Spaß                                        persönliche Kompetenzen. Durch unseren regionalen Bezug kommt unser
                       ländlichen Raum                     Bedeutung des Agrar-               Engagement besonders dem Ort und der örtlichen Gemeinschaft zu Gute.
                                                         bereichs bewusst machen              Unsere Landesgemeinschaft vertritt die Interessen des ländlichen Raumes in der
                              Gesellschaftlich politisch                                      Landespolitik.
                                für Jugend einsetzen                                          In der NLJ leben wir nach den Regeln und Begebenheiten der Demokratie.
                                                                 Interkultureller             Verantwortung hierfür zu übernehmen, stellt einen besonderen Anspruch an unsere
                                                                   Austausch                  Arbeit dar.
                         Unabhängig
                            bleiben                                               Der Baum symbolisiert die Niedersächsische
                                                                                                                                Wir wollen langfristig Zukunfts- und Bleibeper-
                                                                                  Landjugend (NLJ) als eine lebendige Organi-   spektiven im ländlichen Raum erhalten und
                                                                                  sation. Kennzeichnend für beide sind Stand-   verbessern.
Wir machen!

                                                                                  festigkeit und Wachstum.                      Unsere Unabhängigkeit sehen wir als hohes Gut an.
                                                            Aus dem Ort,
              Interessen im ländlichen Raum                 für den Ort           Unsere Traditionen bilden die Wurzeln, die
                                                                                                                                Wir möchten diese auch in Zukunft erhalten. Sie
                        vertreten und fördern                                     uns eine feste Basis geben.                   ermöglicht uns, im Rahmen unserer Tätigkeiten
                                                          (Weiter-)Bildung                                                      Neues zu schaffen, uns weiter zu entwickeln und
                                                                                  Der Stamm steht für unsere Aktivitäten, unser flexibel auf Anforderungen, die uns die Zukunft stellt,
                              Demokratie leben                                    Verbandsleben, unseren Zusammenhalt.
                                                                                                                                zu reagieren. Zudem wollen wir das selbstver-
                                                         Verantwortung                                                          antwortliche Handeln unserer Mitglieder weiterhin
                                                                                  Durch die Krone werden unsere Visionen und
                       Großveranstaltungen,              übernehmen               unser Potential zum Wachsen und zur Weiter-   fördern und dabei den Spaß nicht aus den Augen
                 Freizeitgestaltung, Aktionen                                     entwicklung symbolisiert.                     verlieren.

                                                                                            Nur wer sich traut, auch über den Tellerrand hinaus zu blicken, hält sich die Möglich-
                                                                                            keit offen, nicht in gängige Muster zu verfallen – diesem Anspruch möchten wir uns
              Ehrenamtlich -                                                                stellen.
Wir sind!

              Gemeinnützig                  Offen -                Motiviert - Engagiert
                                           Vielfältig
                                                                                            Unsere Zukunft gestalten wir selbst, unsere Vision ist es
                     Jugendliche und junge Erwachsene             Selbstorganisierte         das selbstverantwortliche Handeln jedes/r Landjugendlichen zu fördern,
                         aus dem ländlichen Raum                 vielseitige Gruppen         uns gesellschaftlich und politisch für die Jugend einzusetzen,
              Überkonfessionell und
                                                                                             das Bewusstsein für die Bedeutung des Agrar-Bereiches zu schärfen,
                                                Aktiv traditionsbewusst
               frei von Ideologien               gehen wir mit der Zeit
                                                                                             den internationalen und interkulturellen Austausch zu fördern.

                                                          Über 20 Personen nahmen
                                                           an den Workshops zur
                                                           Leitbild-Entwicklung teil
                                                          unter http://leitbild.nlj.de
                                                           gibt es weitere Infos zur
                                                           Leitbildentwicklung der NLJ
                                                                                                                        Infobox
                                                          Ein Leitbild ist erstellt, und jetzt? Wir suchen nach
                                                           Landjugendlichen, die ein kritisches Auge auf die
                                                           NLJ legen möchten um auch in Zukunft zu
                                                           kontrollieren, ob wir unserem Leitbild noch fol-
                                                           gen. Geplant sind in diesem Jahr ca. zwei
                                                           Treffen. Meldet euch für weitere Informationen
                                                           bei Sebastian Latte unter 0511-36704-32

20                                                         oder latte@nlj.de.
in Aktion
Andrea Kreuzhermes | Bildungsreferentin

Landjugend
untersucht sich selbst –
Die Landjugendstudie
Die letzte Studie über die Niedersächsische Landjugend ist im Jahre
2000 erschienen. Da ist es an der Zeit zu schauen, wie wir, der Ver-
band der Niedersächsischen Landjugend heute aufgestellt sind.

Wir möchten von unseren Mit-         Freundschaften. Es gibt dazu die
glieder wissen:                      Vorstellung „jeder kennt jeden
 Wie alt sie sind?                  über sechs Ecken“… uns interes-
                                     siert allerdings nicht unbedingt,
 Wie viele Frauen, wie viele
                                     wer wen kennt, sondern welche
  Männer vertreten sind?
                                     Ortsgruppe steht mit anderen
 Welche Interessen unsere           Akteuren im Verband (Ortsgrup-
  Mitglieder haben?                  pen, Kreisgemeinschaften, Bezir-
 Wie oder was ist der typisch       ken, Landesebene, Büros etc.) in
  „durchschnittliche“                Kontakt?
  Landjugendliche?
                                     Eine so genannte „Netzwerk-
Diese und andere Fragen bilden       analyse“ könnte visuell dann so
den ersten Teil der Landjugend-      wie am folgenden Beispiel gezeigt
studie. Im zweiten Teil möchten      aussehen. Nicht jeder Punkt
wir etwas über unsere Orts-          (Ortsgruppe) ist mit jedem ande-
gruppen erfahren:                    ren Punkt (Ortsgruppe, Kreis etc.)
                                     verbunden, zusammen bilden sie
 Wie viele Mitglieder hat eine
                                     aber ein Netzwerk.
  Ortsgruppe?
 Was zeichnet                       Die Erhebungen für die Studie
  die Ortsgruppen aus?               erfolgen im Frühjahr 2009! Wir
 Welche Aktivitäten werden          wünschen uns eine große Beteili-
                                     gung für ein aussagekräftiges
  gemacht? Gibt es regionale
                                     Ergebnis!
  Unterschiede?
 Wie oder was ist die typisch
  „durchschnittliche“
  Ortsgruppe der NLJ?

Darüber hinaus möchten wir das
„Netzwerk“ der Niedersächsi-
schen Landjugend untersuchen.
Netzwerke gibt es überall, ob im
Privaten oder im Beruflichen, über
Kooperationen oder vielleicht                                             21
Lars Hüneke | Landesvorstand

     Ein Jahr
     mit LaMuFe und
     Tag des offenen Hofes
     Und schon ist ein Jahr wieder vorbei. Der Weihnachtsmann hat seine
     Arbeit erfüllt und es ist an der Zeit, einen Rückblick auf ein spannen-
     des Jahr 2008 zu machen.

     Alles begann wie in den Jahren         vielen Aktionen unterstützten die
     zuvor mit der Internationalen Grü-     Landjugendgruppen aus ganz
     nen Woche in Berlin, wo es wieder      Niedersachsen die Betriebe. Aber
     eine super Niedersachsenfete           auch die Landesgemeinschaft war
     gab. Die Band der Fete wurde die-      beim Tag des offenen Hofes stark
     ses Jahr beim Niedersachsenlied        involviert. Denn die bundesweite
     von einer Delegation aus Nieder-       Eröffnung fand auf dem Betrieb
     sachsen auf der Blockflöte beglei-     Hemme-Milch in der Wedemark
     tet. Ach sah das lustig aus ;-).       statt. Dort konnten wir etliche
                                            Gäste aus der Politik begrüßen.
     Nachdem wir alle die Grüne             Mit den Kindern aus der Grund-
     Woche mehr oder weniger gut            schule hatte die Landjugend ihre
     überstanden haben, sahen sich die      Hofolympiade gemacht, bei denen
     Bezirke und der Landesvorstand         alle viel Spaß hatten.
     im März schon wieder. Denn es
     war wieder Zeit für den Hauptaus-      Anfang Juli war dann wieder Tarm-
     schuss der dieses mal am Dümmer        stedter Ausstellung, bei der sich
     stattfand.                             die Landjugend mit einer Podiums-
                                            diskussion zum Thema „Milch-
     Kurz nach dem HAS ging es dann         preisentwicklung – Planen für die
     für den Landesvorstand nach            Zukunft!“ beteiligte. Die Diskus-
     Bremen, wo die Bundesmitglieder-       sion wurde von vielen Besuchern
     versammlung des BDL stattfand.         aufmerksam verfolgt. Neben dem
     Die Landesgemeinschaft Bremen          Tarmstedter Gespräch war die
     war für das Rahmenprogramm             NLJ aber noch beim Human Kicker
     verantwortlich, welches sie super      Turnier der Land & Forst und bei
     gestaltet haben. So stellten sie ihr   der Schutzengelaktion beteiligt.
     Bremer Land vor und zeigten ein
     von ihnen selbst eingespieltes         Ende Juli lud die Kreisgemein-
     Plattdeutsches Theaterstück.           schaft Oldenburg nach Hude zum
                                            LaMuFe ein. Es war ein super Zelt-
     Im Sommer überschlugen sich            lager mit vielen unterschiedlichen
     dann die Ereignisse. So fand Ende      Workshops – vom Spiel ohne
     Juni der Tag des offenen Hofes         Grenzen bis hin zur Stadtbesichti-

22   statt. Rund 80 Höfe öffneten ihre
     Tore für die Öffentlichkeit. Bei
                                            gung in Oldenburg war alles mit
                                            dabei. Auch die Feten sind nicht zu
in Aktion
kurz gekommen. So gab es am        Im Dezember war es dann wieder
Freitagabend eine schöne Eröff-    soweit: Die Landesversammlung
nungsfete und Samstagabend war     fand statt. Die Versammlung stand
dann die große LaMuFete. Der       dieses Mal ganz im Sinne des
Sonntag klang dann mit einem       Sonderzuges zum Deutschen
Abschlussgottesdienst aus.         Landjugendtag in Baden-Würt-
                                   temberg. Der Sonderzug wird von
Der Schorsenbummel stand Ende      der NLJ organisiert. Aber es ging
September auf dem Plan. Beim       auch um andere Sachen wie z.B.
Schorsenbummel präsentiert sich    Neuwahl des erweiterten Vor-
die Landwirtschaft in der Stadt    stands und den Haushaltsplan für
Hannover. Da darf die Landjugend   2009. Und so ging ein aufregendes
auch nicht fehlen. So waren wir    Jahr 2008 zu Ende.
dort mit unseren Hofolympiade

                               8
vertreten, die einen großen

                           0 0
Zuspruch fand.

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                                                                       23

     Der NLJ-Jahresplaner 2009 ist da!
                Bestellt ihn kostenlos für eure Gruppe!
    Ausfüllen und               Fax an 0511/36704-72

    oder per Post:              Niedersächsische Landjugend e.V.
                                Warmbüchenstr. 3
                                30159 Hannover

    oder schickt eine Mail an   jahresplaner@nlj.de         Anzahl: _____ Stück

Name:           _____________________
Straße:         _____________________        Landjugend: _____________________
Ort:            _____________________        E-Mail:      _____________________

O Bitte sendet mir in Zukunft den NLJ-Newsletter! (www.nlj.de/interaktiv/newsletter)
in Aktion
Andrea Kreuhermes | Bildungsreferentin

Teamer-Update 2.00.8
Das neue Teamer-Update ist seit dem 4./5. Oktober 2008 erhältlich.
Es strahlt in einer neueren, verbesserten und zahlreichen Form. Die
Entwickler haben sich die größte Mühe gegeben, die Teamer mit
jeglichen Wissen und Know-How auszustatten, um sie für die Semi-
nararbeit in den Ortsgruppen fit zu machen. Weitere Updates sollen
im Januar und April 2009 erfolgen.

Produktbeschreibung:                 oder meldet euch bei:
Insgesamt acht neue Teamer           Andrea Kreuzhermes
haben am ersten Teil der Teamer-     Tel: 0 51 13 67 04-32
ausbildung im Gailhof in der Wede-   E-Mail: kreuzhermes@nlj.de
mark teilgenommen. Dabei ging es
um einen ersten Einblick in die
Arbeit der Teamer bei der Nieder-
sächsischen Landjugend. Die Teil-
nehmer haben sich mit Themen
wie Anfangssituationen in Grup-
pen, Vorbereitung und Planung
eines Workshops, meine eigene
Rolle als Teamer und verschiede-
nen Konzepten und Methoden zur
Arbeit mit Gruppen beschäftigt.
Weitere Teile der Ausbildung wer-
den im Januar und April 2009
stattfinden.

Leistungen:
Seminare und Workshops zu Wer-
bung/Öffentlichkeitsarbeit, Mit-
gliederwerbung, Spiele, Entspan-
nung, Babysitterkurs, Theater,
Funsport, Handwerkliches, Kreati-
ves, Vorstands-Know-How, Bewer-
bungstraining, Tanzen, Projekt-
planung und Organisation, Foto,
Zuschüsse.

Systemvoraussetzungen:
Für den Fall, dass ihr die Teamer
für einen Workshop oder ein Semi-
nar in eurer Ortsgruppe buchen       v.o.l. Merle Hinz, Christine Vogt¸ Katrin
                                     Sander, Marco Hinrichs, Annalena Arndt,
möchtet, schickt einfach eine
E-Mail an: teamer@nlj.de
                                     Kerstin Borstelmann, Jens Becker,
                                     Rina Arens, Verena Frers, Silke Hinrichs    25
Till Reichenbach | Geschäftsführer

     Berufswettbewerb der
     deutschen Landjugend
     (BWB)
     Berufswettbewerb – was ist das? Es st ein Wettbewerb für Auszubil-
     dende in den Fachsparten Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Forstwirt-
     schaft und Tierwirtschaft sowie ein Wettbewerb für Fachschüler in der
     Landwirtschaft.

     Was wird da gemacht? Es gibt         25.-29. Mai:
     Aufgabenstellungen in den Berei-     Bundesentscheid, Deula Nienburg
     chen Allgemeinwissen, Berufs-
     theorie, Präsentation und Praxis.    Bundesentscheid –
     Die Sieger qualifizieren sich für    Programm
     den nächsten Entscheid!              25. Mai:
                                          Anreise, Länderabend
     BWB 2009 – Ablauf
                                          26. Mai:
     5. Februar:                          Eröffnung, Theorie und Präsenta-
     Bundeszentrale Eröffnung an der      tion, Landjugendabend
     Albrecht-Thaer-Schule Celle
                                          27. Mai:
     5. Februar:                          Praxisaufgaben, Besuch des Spar-
     Kreisentscheide an den Berufsbil-    gelhofs Thiermann
     denden Schulen
                                          28. Mai:
     19. März:                            Exkursion nach Hannover, Landes-
     Gebietsentscheide für Sieger aus     abend mit Siegerehrung
     der Landwirtschaft an den Berufs-
                                          29. Mai:
     schulen in Celle und Cloppenburg
                                          Abreise
     20.-21. April:
     Landesentscheid, Deula Wester-       Macht mit beim Berufswettbewerb
     stede                                der deutschen Landjugend! Wir
                                          freuen uns über Unterstützung
                                          beim Ausrichten des Bundesent-
                                          scheides in Nienburg!a

26
in Aktion
Kathrin Henken

erkennen. bewegen.
verändern. ??? LÄUFT!
Mit einer Menge Elan, Disziplin und gewaltig viel Spaß haben wir das
erste ebv-Wochenende vom 14. bis 16. November in Angriff genom-
men. 18 junge Leute aus 3 Landjugendverbänden – mit dieser Rekord-
beteiligung hätten wir fast die Kapazitäten unserer ersten Herberge in
Verden gesprengt.

Erik, Jelena und Heike mussten       raumanalysen. Nebenbei gab es
leider ausquartiert werden (aber     eine Menge lustiger Spiele, von
genug Platz wäre für euch noch       denen wohl am besten der „Lover“
gewesen – allerdings mit erhöhtem    angekommen ist – jeder hat am
„Runterfallpotenzial“). In WG-ähn-   ersten Abend den Namen eines
licher Atmosphäre verbrachten wir    anderen gezogen und sollte ihm für
3 lustige und lehrreiche Tage mit    den Rest des Wochenendes heim-
einer sehr gesunden Verpflegung      lich nette Briefchen schreiben und
(bio UND größtenteils vegeta-        liebe Dinge für denjenigen tun.
risch) im Verdener Ökozentrum.
Inhaltlich ging es von der           Am Samstagabend bekamen wir
„Bestandsaufnahme“ über Präsen-      Besuch von einer Flasche Sekt,
                                     einem Haufen Schnittchen und
tationstechniken und Organisa-
tionsentwicklung zu Handlungs-       Susanne, die uns mit einem Quiz      27
das schöne Niedersachsen näher
     brachte. Später am Abend zogen
     Werwölfe ihre Runden durch den
     Seminarraum, und noch später
     lagen wir lachend fast auf dem
     Boden, als Niklas und Nicole uns
     eine kleine Plattdeutsch-Einlage
     vortrugen (wer nicht dabei war, hat
     was verpasst!).

     Der Sonntagvormittag ging nach
     einer kurzen Nacht auch schnell
     vorüber, sodass wir gegen 13.00
     Uhr nach der Auswertung und mit
     einer Hausaufgabe für das nächste
     Seminar-Wochenende im Gepäck
     den Nachhause-Weg antreten
     konnten. Im Frühling geht es wei-

                                           Infobox
     ter, und wir freuen uns schon
     drauf!!!

      Erkennen, bewegen, verändern
      ist eine Seminarreihe über drei
      Wochenenden, die die Teilneh-
      mer/innen fit macht für die
      Vorstandstätigkeiten auf höheren
      Ebenen. Hauptthemen sind das Projekt- und Verbandsma-
      nagement. Die Reihe wird in Kooperation mit den Land-
      jugendverbänden Westfalen-Lippe und Schleswig-
      Holstein durchgeführt. Das bedeutet:
       3 Verbände
       18 Teilnehmer/innen
       3 Referent/innen
       Jede Menge Ebenen und Landjugendthemen
       Ein Haufen Spaß

28
in Aktion
Rebekka Hillebrandt, LJ Köhlen
Meike Klintworth, Bezirk Stade

Motivation – hab ich
nicht! Brauch ich auch
nicht! Oder doch??
Motivations-Workshop vom 22.-23.11.08 in Zeven
Was ist Motivation? Wie motiviere ich meine Mitglieder? Wie
motiviere ich mich selbst? Was sind Motivationsanreize und was
Motivationskiller? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen wir uns
beim Motivations-Workshop befasst haben. Der Bezirk Stade bot den
Workshop in Zusammenarbeit mit unserer BiRef Claudia Raß an – es
nahmen 25 Lajus aus den Landjugendgruppen Schwanewede,
Hepstedt, Köhlen, Bargstedt und Balje teil.

Begonnen haben wir am Samstag
mit einer Begrüßungsrunde, um
uns kennen zu lernen und um zu
wissen, wer wo herkommt. Zum
eigentlichen Beginn des Work-
shops haben wir mit einem
Brainstorming zum Thema Motiva-
tionsanreize und Motivationskiller
begonnen. An Hand der Er-
gebnisse haben wir dann alle
zusammen Fallbeispiele aus den
einzelnen     Landjugendgruppen
ausgewählt, Lösungsvorschläge
gesucht und diese in einem Rollen-
spiel dargestellt. Außerdem haben
wir das Thema „Vorstand“ bespro-
chen, um festzustellen, wie der
Vorstand die Mitglieder motivieren
kann. Den Samstagabend haben
wir in einer gemütlichen Runde
ausklingen lassen, um dann wieder
mit vollem Elan in den Sonntag zu    haben wir überlegt, wie wir mit
starten.                             unserer Selbstmotivation neue
                                     Mitglieder werben können. Hierfür
Am Sonntag haben wir gelernt,        ist dann natürlich auch die passen-
wie man sich selbst am besten        de, motivierende Rhetorik von
motivieren kann. Im Anschluss        hoher Bedeutung, was wir dann
                                                                           29
☺☺
     auch noch bearbeitet und geübt       Ende völlig geschafft gewesen.
     haben. Selbstverständlich ist auch   Aber im Gegenteil: Wir waren
     die Gestaltung der Gruppenaben-      hoch motiviert! J Vielen Dank an
     de sehr wichtig. Daher haben wir     Claudia Raß – unsere BiRef – für
     uns ausgetauscht, wie jede Land-     dieses lehrreiche und vergnügsa-
     jugend ihre Abende gestaltet und     me Wochenende! Wir freuen uns
     neue Ideen gesammelt.                auf ein kommendes!

     Viele Themen für zwei Tage – da
     könnte man denken, wir wären am

      Ihr möchtet auch mal einen
      Workshop in eurem Bezirk oder
      eurer Kreisgemeinschaft veran-
      stalten? Kein Problem: Meldet
      euch bei den BiRefs – sie helfen
                                          Infobox
30    euch gerne weiter!
Kalender 1- 2009
             LaMa                    10. Januar
                                     Landjugendball der Landjugend Isensee
             Kalender                Osten-Isensee
             2009                    (Schützen- und Schlemmerhof, Enno Sieb)

                                     15. - 23. Januar
Januar                               IGW: Berlin Internationale Grüne Woche
                                     Berlin
 1 Do
 2 Fr                                17. Januar
 3 Sa                                IGW: Jugendforumdes BDL
 4 So                                ICC
 5 Mo                            2
                                     17. Januar
 6 Di
                                     IGW: Landjugendfete
 7 Mi
                                     Arena
 8 Do
 9 Fr                                18. Januar
      Landjugendball der Land-
10 Sa jugend Isensee Osten-Isensee   IGW: Jugendveranstaltung des BDL
11 So                                ICC

12 Mo                            3   18. Januar
13 Di                                IGW: Niedersachsenfete
14 Mi                                Universal Hall
15 Do IGW Berlin Internationale
                                     19. Januar
16 Fr Grüne Woche 15. - 23. Berlin
        IGW: Jugendforum des BDL     IGW: Junglandwirtekongress
17 Sa IGW: Jugendfete Arena
      IGW: Jugendv. des BDL          ICC
18 So IGW: Niedersachsenfete
        IGW: Junglandwirtekongr.
19 Mo IGW: Festl. Ball des BDL 4     19. Januar
20 Di                                IGW: Festlicher Ball des BDL
21 Mi                                ICC

22 Do
23 Fr
24 Sa
25 So
26 Mo                            5
27 Di
28 Mi
29 Do
30 Fr
31 Sa
5. Februar                       Februar
BWB: Eröffnung
Celle                             1 So
                                  2 Mo                              6
7. - 8. Februar
                                  3 Di
Entspannt in Stresssituationen
                                  4 Mi
(Prüfungsvorbereitung)
Osnabrück                         5 Do BWB: Eröffnung Celle
                                  6 Fr
27. Februar - 1. März             7 Sa Entspannt in Stresssitua-
„40 Tage ohne“                    8 So tionen 7.- 8., Osnabrück
Großenkneten                      9 Mo                              7
                                 10 Di
                                 11 Mi
                                 12 Do
                                 13 Fr
                                 14 Sa
                                 15 So
                                 16 Mo                              8
                                 17 Di
                                 18 Mi
                                 19 Do
                                 20 Fr
                                 21 Sa
                                 22 So
                                 23 Mo                              9
                                 24 Di
                                 25 Mi
                                 26 Do
                                 27 Fr „40 Tage ohne“
                                 28 Sa 27.3. - 1.4., Großenkneten
Kalender 1- 2009
März                                    7. - 8. März
                                        Hauptausschuss
 1 So                                   Bezirk Lüneburg
 2 Mo                              10
                                        13. -14. März
 3 Di
                                        Hofnachfolge und Existenzgründung
 4 Mi                                   Kassel
 5 Do
 6 Fr                                   19. März
 7 Sa Hauptausschuss                    BWB: Gebietsentscheide
                                        Coppenbrügge
 8 So 7. - 8., Bezirk Lüneburg
 9 Mo                              11   21. - 22. März
10 Di                                   Frühjahrstagung der Bezirke Hannover
11 Mi                                   und Hildesheim
12 Do                                   Goslar, Haus am Steinberg

13 Fr Hofnachfolge und Exi-
                                        21. - 22. März
14 Sa stenzgr. 13. - 14., Kassel
                                        Rent-A-BiRef
15 So                                   Ort bestimmt ihr!
16 Mo                              12
17 Di                                   29. März - 3. April
18 Mi                                   Ausbildung zur Jugendleiterin
19 Do BWB:  Gebietsentscheide           zum Jugendleiter – Juleica
      Coppenbrügge
                                        Eckernförde
20 Fr
        Frühjahrstagung der Bez.
21 Sa Hannover und Hildesheim
      Goslar, Haus am Steinberg
22 So Rent-A-BiRef 21. - 22.
23 Mo                              13
24 Di
25 Mi
26 Do
27 Fr
28 Sa
        Ausbildung zur
29 So Jugendleiterin zum
30 Mo Jugendleiter – Juleica 14
31 Di 29.3. - 3.4., Eckernförde
20. April                                        April
BWB: Landesentscheid
Westerstede (Deula)                               1 Mi
                                                  2 Do
21. April
                                                  3 Fr
BWB: Landesentscheid
Westerstede (Deula)                               4 Sa
                                                  5 So
25. - 26. April                                   6 Mo                          15
Beruf, Ehrenamt, Freizeit –                       7 Di
ohne Knigge geht es nicht                         8 Mi
Goslar, Haus am Steinberg
                                                  9 Do
                                                 10 Fr
                                                 11 Sa
                                                 12 So
                                                 13 Mo                          16
                                                 14 Di
                                                 15 Mi
                                                 16 Do
                                                 17 Fr
                                                 18 Sa
                                                 19 So
                                                 20 Mo BWB: Landesentscheid 17
                                                 21 Di Westerstede (Deula)
                                                 22 Mi
                                                 23 Do
                                                 24 Fr
Informationen bzw. Ansprechpartner zu allen      25 Sa Beruf,  Ehrenamt, Freizeit –
                                                       ohne Knigge geht es nicht
Veranstaltungen erhaltet Ihr in der Geschäfts-   26 So Goslar, Haus am Steinberg
stelle oder im Regionalbüro Oldenburg            27 Mo                           18
Wenn ihr wollt, dass auch euer Seminar, eure     28 Di
Veranstaltung oder Fete im LaMa-Kalender
                                                 29 Mi
erscheint, mailt bitte an lama@nlj.de
                                                 30 Do
Niedersächsische Landjugend –
Landesgemeinschaft e.V.
Warmbüchenstr. 3
30159 Hannover
Tel. (05 11) 367 04-45
Fax (05 11) 367 04-72
E-Mail: info@nlj.de
Internet: www.nlj.de
in Aktion
Andrea Kreuzhermes | Bildungsreferentin

Lebensplanung –
meine Wünsche,
mein Weg!
Vom 31. Oktober bis 2. November 2008 fand das Seminar zum Thema
Lebensplanung in Bremen im Lidice-Haus statt. Dabei ging es um die
eigenen Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche für die Zukunft.

Die erste Aufgabe der Teilnehmer         „to-do-Liste“? Für was möchte ich
bestand darin, ihre Lebenslinie mit      mich im nächsten Jahr einsetzen?
ihren Höhen und vielleicht auch Tie-     Den Brief bekommen die Teil-
fen aufzuzeichnen. Denn um heraus-       nehmerInnen im nächsten Jahr als
zufinden, wo hin wir wollen, sollte      kleine Erinnerung zugeschickt!
sich jeder erst einmal damit             Ein Bild, dass man sich vorstellen
beschäftigen, woher er/ sie kommt        kann, wenn es mal nicht so läuft wie
und wer er/ sie denn überhaupt ist.      man es gerne hätte, auch für euch.
Allerdings – und das ist auch klar –     Viel Spaß damit!
kann man an so einem Wochenende          „Ich kann nicht!“ Wer das sagt, setzt
nicht sein Leben für die nächsten 10     sich Grenzen!
Jahre planen ;-). Vielmehr kann man      Denkt bei Hürden, auf die ihr trefft,
sich aber überlegen, welche Werte        immer an die Hummel:
man in seinem Leben vertritt, denn       Die Hummel hat 0,7 cm² Flügel-
allein dadurch fallen sicherlich schon   fläche bei 1,2 g Gewicht!
einige „Wege“ oder „Möglichkeiten“       Nach den bekannten Gesetzen der
durchs Raster, weil sie nicht zu         Aerodynamik ist es unmöglich, bei
einem selber passen. Dazu sollten        diesem Verhältnis zu fliegen!
sich die TeilnehmerInnen vorstellen,     ☺ Die Hummel weiß das aber nicht
sie würden zusammen in einer WG          und fliegt trotzdem!
wohnen und sollten sich darüber hin-
aus verständigen, welche Werte in
ihrem Leben an welchen Platz ge-
hören. Übertragen auf die WG heißt
das wohin mit ihnen: In das eigene
Zimmer, das Wohnzimmer, in die
Vorratskammer oder doch auf die
Schatztruhe auf dem Dachboden?
Neben weiteren Themen, die am
Samstag bearbeitet wurden, hat
jeder am Sonntag einen Brief an
sich selbst geschrieben. Dabei soll-
ten Fragen beantwortet werden wie:
                                         v. l. Annika Steffens, Janina Tiedemann,
Was möchte ich im nächsten Jahr
erreichen? Was steht auf meiner
                                         Andrea Kreuzhermes, Marco Hinrichs,
                                         Silke Hinrichs, Maike Arens.               31
Sebastian Latte | Bildungsreferent

                    Zuschüsse
                    für Veranstaltungen
                    Als Landjugendgruppe habt ihr die Möglichkeit, bei Veranstaltungen

  €€
                    mit Bildungscharakter bis zu 20 Euro pro TeilnehmerIn und Tag als
                    Kostenerstattung zu beantragen. Wie das funktioniert und was ihr
                    dafür tun müsst, erfahrt ihr hier.

                                                           die euch bei eurer Veranstaltung
                                                           helfen und eine Honorarrechnung
                                                           gestellt haben, für Materialien, die
                                                           direkt mit der Veranstaltung
                                                           zusammenhängen, für Reisekosten,
                                                           die ihr euren TeilnehmerInnen aus-
                                                           bezahlt habt. Die Reisekosten wer-
                                                           den sogar zusätzlich zu den andern
                                                           Zuschüssen gewährt (nach Reiseko-
                                                           stenregelung der NLJ).

                     €
                                                           Wie geht das?
                                                           Um an dieses Geld heranzu-
                                                           kommen, benötigt ihr nicht viel: Eine
                                                           Teilnehmerliste, einen kurzen Be-
                                                           richt über die Veranstaltung und die
                                                           Originalquittungen zu euren Aus-
                                                           gaben. Bei der Beantragung der
Quelle: Claudia
                    Wie viel?                              Zuschüsse unterstützen euch eure
Hautumm / Pixelio
                    Bis zu 20 Euro pro TeilnehmerIn und    BildungsreferentInnen in der Ge-
                    Veranstaltungstag könnt ihr für Ver-   schäftsstelle Hannover und in den
                    anstaltungen erhalten, die ihr in      Regionalbüros Oldenburg und Fal-
                    eurer Landjugend-Gruppe durch-         lingbostel.
                    führt! Voraussetzung ist, dass die
                                                           Bis wann muss ich das machen?
                    Veranstaltung einen Bildungschar-
                    akter hat (siehe Infobox). Für eine    Ihr könnt auch jetzt noch für alle
                    Wochenend-Fahrt mit Bildungs-          Veranstaltungen aus 2008 Zuschüs-
                    charakter und 15 TeilnehmerInnen       se beantragen! Einsendeschluss ist
                    wären das mal eben 600 Euro, die       der 20. Januar 2009 – für alle später
                    ihr als Kostenerstattung zurück        eingehenden Anträge können wir
                    bekommen könnt.                        den höchsten Bezuschussungssatz
                                                           nicht mehr versprechen. Besser ist
                    Wofür gibt es Geld?                    es natürlich, wenn die Unterlagen
                    Für Verpflegung (also Essen und        bereits direkt nach der Veranstal-
                    Getränke), Unterbringung (z.B. für     tung bei uns vorliegen. Um bereits
32                  die Übernachtung in Jugendherber-
                    gen oder Hotels), für ReferentInnen,
                                                           vor einer Veranstaltung mit mög-
                                                           lichen Zuschüssen kalkulieren zu
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