Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019

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Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019
Weihnachtspfarrbrief
im Pastoralen Raum / Pastoralverbund
                            Warstein

                       Weihnachten 2019
Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019
Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019
Weihnachtsgruß

Hier berühren sich Himmel und Erde
... so lautete die Überschrift über dem beeindruckenden Gottesdienst auf
dem Montgolfiade-Gelände am 1. September. Und der eine oder die andere
hatte tatsächlich das Gefühl, dass der Himmel der Erde ein Stückchen näher
kam (und das nicht nur in Form der dunklen Wolken, die ihre Last pünktlich
nach der Messe abluden). Eine so große und bunt gemischte Gottesdienstge-
meinde unter freiem Himmel, schöne Lieder und tolle Musik, eine stimmige
Atmosphäre - all das tat der Seele gut. Das brauchen wir zwischendurch, da-
mit der graue Alltag ein wenig von den bunten Farben des Regenbogens,
den Gott als Bundeszeichen in den Himmel gesetzt hat, angestrahlt wird.
Von solchen Momenten der Glaubensfreude oder gar Begeisterung leben
wir und zehren wir lange. Das wusste unser guter Gott seit Menschengeden-
ken. Deshalb hat er die Distanz zwischen Himmel und Erde immer mal wie-
der überbrückt und den Menschen seine Nähe gezeigt und sie spüren lassen.
Am deutlichsten tat er das in der Geburt seines Sohnes, auf die wir uns im
Advent vorbereiten und die wir an Weihnachten feiern. Eindrucksvoller
konnte er nicht beweisen, dass er ein Liebhaber der Menschen ist, dass er
ganz nah bei uns sein will, dass er ein Gott ist, der nicht kühl auf Distanz
bleibt, sondern sich mit einem warmen und pochenden Herz auf die Seite
der Menschen schlägt. In seinem Sohn Jesus Christus hat die Liebe Gottes
Hand und Fuß bekommen; in ihm haben wir erkannt, dass Gott sich allen
Menschen - besonders den Armen und Kranken, denen am Rand und den Zu
-kurz-Gekommenen - zuwendet und ihnen Leben in Fülle schenkt.
Wir können uns froh und glücklich schätzen, einen solchen Gott unser nen-
nen zu dürfen. Das feiern wir Jahr für Jahr an Weihnachten. Wir feiern, dass
sich Himmel und Erde berühren - immer mal wieder, auch bei uns!
Vielleicht entdecken Sie auch in unserem Weihnachtsbrief Hinweise darauf.
Ich danke an dieser Stelle allen, die an seiner Erstellung beteiligt waren und
allen, die sich in irgendeiner Weise daran beteiligt haben, dass der Himmel
im vergangenen Jahr nicht in unerreichbarer Ferne blieb, sondern sich auch
über dem Pastoralen Raum Warstein ein bisschen neigte.
Im Namen des Redaktionsteams und des Pastoralteams wünsche ich Ihnen
viele beglückende Stunden am Weihnachtsfest und im neuen Jahr!
Ihr und euer Pastor
Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019
FOKUS NR. 1 - PASTORALE ORTE

   Aus dem Alltag des Kindergartens St. Petrus

             „Selbsttätigkeit führt zur Selbständigkeit“
                                                      Maria Montessori

   Gerade im Kindergarten werden die Kinder in der heutigen Zeit schon auf
   das spätere Leben vorbereitet. Ein wichtiger Aspekt dafür ist der Grundsatz
   der Partizipation.
   Partizipation bezeichnet grundsätzlich verschiedene Formen von Beteili-
   gung, Teilhabe bzw. Mitbestimmung.
   Für unsere Kita bedeutet Partizipation, Kindern die Möglichkeit zu bieten,
   Wertschätzung zu erfahren, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, das soziale
   Miteinander zu erleben und aktiv mitzugestalten, also Demokratie zu leben.
   Im alltäglichen Zusammenleben haben die Kinder das Recht, bei Entschei-
   dungen beteiligt zu werden. Im Morgenkreis werden Informationen, die für
   den Tag wichtig sind, ausgetauscht und Gespräche geführt, die die Kinder
   anregen, sich mitzuteilen oder Wünsche und Vorschläge anzubringen. Des-
   weitern haben die Kinder die Möglichkeit, die Inhalte des Morgenkreises
   mitzubestimmen. Gemeinsam werden Probleme besprochen und Lösungen
   gesucht und entsprechende Regeln entwickelt.
   Das Freispiel ist für uns ein wichtiger Bestandteil der partizipierenden Päda-
   gogik. Im Freispiel entscheiden die Kinder selbst mit welchem Spielmaterial
   sie sich beschäftigen möchten, an welchem Ort in der Kita und mit wem sie
   zusammen oder alleine agieren.
   Die Schulkinder wählen im Rahmen einer Kinderkonferenz Themen oder
   Ausflugsziele, die sie in ihrem letzten Kindergartenjahr erleben möchten.
   Diese Kinderkonferenz wird anhand verschiedener Bildkarten mit Vorschlä-
   gen/Ideen (die erreichbar sind) und Steinchen (die den Kindern zu Abstim-
   mung dienen) durchgeführt. Diese Methode der Gesprächskultur bietet auf
   optimale Weise das Erfahren einer demokratischen Lebensweise. Durch die
   aktive Beteiligung können die Kinder, sich mit anderen Kindern verständigen
   und ihre Vorstellungen alleine oder gemeinsam verwirklichen.
   Diese Voraussetzungen müssen gemeinsam erarbeitet, gelernt und immer
   wieder praktiziert werden. Haben Kinder das Gefühl, dass ihr Beitrag in der
   Kita ernst genommen wird, spüren sie, dass sie etwas bewirken können.
Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019
FOKUS NR. 1 - PASTORALE ORTE

Das Foto zeigt die Abstimmung der Schulkinder, welche Schulkinderausflüge sie
wünschen. Foto: Privat

Partizipation ist für uns ein Prozess, der nicht von heute auf morgen ge-
schieht, es muss behutsam integriert werden, sonst entsteht eine Überfor-
derung der Kinder.
Grenzen der Partizipation sind für uns gegeben, wenn die Situation Gefah-
renpotenzial bietet, Hygienevorschriften und Aufsichtsplicht verletzt werden
oder die Rahmenbedienungen der Einrichtung ausgeschöpft sind.
                                                              Meike Urbach
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FOKUS NR. 2 - EHRENAMT
 Ein Nachmittag rund um das Sakrament der Taufe
 Seit einigen Jahren wird in unserem pastoralen Raum der gut angenommene
 Taufnachmittag angeboten. Angesprochen werden hier Familien, welche
 sich dazu entschlossen haben ihr Kind, egal welchen Alters, taufen zu lassen.
 In lockerer Runde bei einer Tasse Kaffee, Tee und Keksen sprechen wir bei-
 spielsweise über die Hintergründe des Sakramentes der Taufe, über die
 Funktion der Taufpaten, oder auch über die Namensgebung und deren Be-
 deutung.
 Im Anschluss an die Gesprächsrunde besteht die Möglichkeit kreativ zu wer-
 den und eine Tauf- oder Tischkerze selber zu gestalten. Die Materialien hier-
 für sind immer vorhanden. Eine kurze Kirchenführung, bei der auf die für die
 Taufe wichtigsten Orte im Kirchenraum eingegangen wird, beendet dann
 den Nachmittag.
 Die Taufnachmittage finden immer am letzten Sonntag des jeweiligen Mo-
 nats im Gemeindezentrum der St. Pankratius-Kirche Warstein statt. Bei der
 Taufanmeldung bekommen die Eltern die entsprechenden Informationen
 über das Angebot. Begleitet werden die Nachmittage von Diakon Ludger
 Althaus, oder Pastor Markus Gudermann, sowie von den ehrenamtlichen
 Mitarbeiterinnen Birgit Severin und Angelika Kairies.
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FOKUS NR. 2 - EHRENAMT
Dienst am Altar - neue Messdiener 2019
Jedes Jahr am Fest
Christkönig nehmen wir
die Neuen in die große
Gemeinschaft der Mess-
diener auf. Ein halbes
Jahr haben sie sich auf
ihren Dienst vorbereitet.
Wir freuen uns über:
eine neue Messdienerin
und einen neuen Mess-
diener in St. Christopho-
rus Hirschberg,

                                    vier neue Messdiener (nur
                                    Jungen) in St. Johannes
                                    Enth. Suttrop und

ebenfalls vier neue Messdie-
ner (nur Jungen) in War-
stein.

Für euren Dienst am Altar
wünschen wir euch Gottes
Segen!
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FOKUS NR. 3 - DIAKONISCHES HANDELN

 Die Caritaskonferenz Warstein feierte ihren 50. Geburtstag
 Am 17. November feierte die Ortscaritas ihren 50. Geburtstag. 1969 gründe-
 te der damalige Vikar Klauke die Ortscaritas Warstein, die aus dem Elisa-
 bethverein hervorging. Die hl. Elisabeth von Thüringen ist die Patronin der
 Caritas.
 Unter den langjährigen Vorsitzenden Frau Magdalena Risse und Frau Marita
 Holtmann entwickelte sich die Ortscaritas zu beachtlicher Größe mit bis zu 5
 Konferenzen mit je rund 15 Helferinnen. Nach einer Umstrukturierung im
 Jahr 2012 arbeitet die Caritas nicht mehr flächendeckend mit Helferinnen in
 zugeordneten Bezirken, sondern projektbezogen mit nur einer Konferenz,
 der ein Leitungsteam von 10 Personen vorsteht. Inzwischen gehört auch
 Hirschberg dazu. Es gibt etwa 70 Mitarbeiter und 280 zahlende Mitglieder.
 Die „Geburtstagsfeier“ begann mit einem festlichen Dankgottesdienst in der
 St. Pankratius-Kirche. Hier stellten die Vertreterinnen von Hospizkreis, Trau-
 ertreff, Flüchtlingshilfe, Kleiderkammer, Krankenhausbesuchsdienst, Haus-
 aufgabenhilfe, Singrunde, Sprechstunde und Hilfe-Telefon ihre Arbeit vor.
 Auch an die jährlich wiederkehrenden Sonder-Aktionen wie „Urlaub ohne
 Koffer“ und die „Religiöse Freizeit“ und „Krankensalbung im Gottesdienst“
 wurden die Gottesdienst-Besuchern erinnert. Jede Gruppe brachte zu ihrem
 Bericht eine rote Rose zum Altar. „So formt sich unsere Projektarbeit zu
Weihnachtspfarrbrief im Pastoralen Raum / Pastoralverbund Warstein - Weihnachten 2019
FOKUS NR. 3 - DIAKONISCHES HANDELN
                           einem großen Rosenstrauß“, kommentier-
                           te Theo Schäfer am Ende der Vorstel-
                           lungsrunde das prächtige Bouquet.
                           „Dieses erinnert auch an unsere Patronin,
                           die Heilige Elisabeth von Thüringen und
                           an die Legende vom Rosenwunder, bei dem es um tätige Hilfe auch unter
                           schwierigen Bedingungen geht.
                           In dem anschließenden Festakt, den Lina Kairies und Svenja Heppelmann
                           musikalisch begleiteten, ließen die Gäste dort „50 Jahre ehrenamtliche Cari-
                           taskonferenzen in Warstein“ Revue passieren. Pfarrer Markus Gudermann,
                           der Kreiskoordinator der Caritas Georg Karbowski, Bürgermeister Dr.
                           Thomas Schöne und Ortsvorsteher Dietmar Lange wiesen in ihren Grußwor-
                           ten auf die Bedeutung und Notwendigkeit des Ehrenamtes in unseren Ge-
                           meinden hin. Dass die Gemeinden sich auch weiterhin – wenn auch unter
                           schwierigen Bedingungen - darauf verlassen können, bestätigte Theo Schä-
                           fer im Namen der Caritas-Mitarbeiter/innen mit einem Aufruf in Richtung
                           Zukunft: „Wir sollten weiterhin unsere Arbeit mit Humor und Fröhlichkeit
                           tun, die ansteckend wirken. Packen wir also die nächsten 50 Jahre mit Zuver-
                           sicht an!“

                           Kranken-/Hauskommunion 2020
                           Gemeindemitglieder, denen es nicht möglich ist, am Sonntagsgottesdienst
                           der Gemeinde teilzunehmen, werden von Haupt– und Ehrenamtlichen des
                           Pastoralverbundes besucht. Im Rahmen eines Wortgottesdienstes Zuhause
                           oder am Krankenbett können Sie die Eucharistie empfangen. Wenn Sie je-
                           manden kennen oder selbst besucht werden möchten, melden Sie sich bitte
                           im Pfarrbüro an. Wir melden uns bei ihnen!
                           St. Pankratius und St.
                           Petrus, Warstein - nach
                           telefonischer Absprache
Bild: Peter Weidemann
In: Pfarrbriefservice.de

                           St. Christophorus, Hirschberg - Am Herz-
                           Jesu-Freitag nach dem Gottesdienst
                           St. Johannes, Suttrop - Nach vorheriger Ab-
                           sprache mit Diakon F. Schannath.
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FOKUS NR. 3 - DIAKONISCHES HANDELN
 40 Jahre Basarerfolg für Kinder in Not
 Im Frühjahr 1979 war in St Johannes Suttrop Firmung. Die Mütter, die die
 Firmlinge begleiteten, überlegten, was sie mal mit den Kindern machen
 könnten. Auf dem Schulfest verkauften die Firmlinge dann Stofftiere und
 bemalte Kleiderbügel. Das Schulfest war ein voller Erfolg. Die Kinder waren
 begeistert. Zu diesem Schulfest hatte Frau Müller-Raulf eine Hardanger-
 Decke gestickt. Sie wurde verkauft für den guten Zweck. Das Schulfest war
 der Anfang für den Basar und die Hardanger-Stickerei. Einige Frauen, die die
 Firmgruppe begleitet hatten, erklärten sich bereit, für den Basar zu arbeiten.
 Und es kamen in den nächsten Jahren noch viele dazu.
 Zum 1. Weihnachtsbasar haben viele ältere Frauen ihre Handarbeiten zur
 Verfügung gestellt und haben auch weiterhin dafür gearbeitet. Wir danken
 allen, die uns in den 40 Jahren durch Kuchenspenden, Kauf von Geschenken
 und Mitarbeit unterstützt haben.
                                                                  Karola Ludwig
 Viele Jahre ging der Erlös der Basare nach Brasilien zu Sr. M. Robertina, ihren
 Helferinnen und Helfern für die Kinder in fünf Kindergärten
FOKUS NR. 3—DIAKONISCHES HANDELN

Hospizkreis der Caritas Warstein
Im Hospizkreis der Caritas Warstein engagieren sich zurzeit ca. 20 Mitarbei-
terinnen. Alle sind in einem Qualifizierungskurs auf ihren Dienst vorbereitet
worden und unterliegen der Schweigepflicht. Wir begleiten Menschen, die
schwer erkrankt oder sterbend sind. Dabei sind wir nicht nur für die Be-
troffenen da, sondern unterstützen auch die Zugehörigen (Familie, Freunde)
in dieser schwierigen Lebenssituation. Jede*r kann sich an uns wenden, Her-
kunft und Religion spielen dabei keine Rolle. Das gilt ebenso für den offenen
Trauertreff, der jeweils am 1. Montag im Monat stattfindet und von unseren
Trauerbegleiterinnen Anna Berner und Margret Weber-Laumann begleitet
wird.
„Normalerweise“ hört man in der Öffentlichkeit nichts von unserer Arbeit.
Das war in diesem Jahr anders, denn wir waren im Oktober Ausrichter des
Welthospiztages. Alle zwei Jahre organisieren die Hospizinitiativen des Krei-
ses Soest eine Gemeinschaftsveranstaltung, um die Idee der Hospiz- und
Palliativmedizin ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Unter dem
Thema „Leben als Geschenk“ hatten wir neben Text- und Musikbeiträgen
auch Gäste eingeladen, die aus unterschiedlichen Perspektiven
(Pflegedienste, Seelsorger, Palliativmedizinerin) von ihren Erfahrungen be-
richteten. Den Schlusspunkt setzten die Clowninnen Mia Mumpitz und Jule
Trule, danach waren alle Gäste noch ins Gemeindezentrum eingeladen.
Kontakt/Infos unter: 0170 9440319 und www.hospizkreis-warstein.de
                                                         Susanne Heppe

                                                           Foto: Julian Berner
FOKUS NR. 4 - VERNETZUNG UND LEITUNG GEMEINDLICHEN ENGAGEMENTS

                                                   Weihejubiläum
                                                   Pastor Josef Heers
                                                    Am 2. Juni 1979 wurde
                                                    Pastor Josef Heers mit 16
                                                    Mitbrüdern vom damali-
                                                    gen Erzbischof Johannes
                                                    Joachim       Degenhardt
                                                    zum Priester geweiht.
                                                    Sein 40-jähriges Weihe-
                                                    jubiläum feierte er im
                                                    Juni dieses Jahres mit
                                                    einem Festhochamt in
                                                    der Propsteikirche St.
Pankratius in Belecke. Zahlreiche Familienmitglieder, Mitbrüder, Freunde
und Gemeindemitglieder aus nah und fern waren seiner Einladung gefolgt
und wurden herzlich in der voll besetzten Propsteikirche von Pastor Josef
Heers begrüßt. „Ich freue mich, dass heute aus allen Gemeinden, in denen
ich als Priester tätig war, Weggefährten gekommen sind." In einem kurzen
Rückblick führte er die Stationen seines priesterlichen Dienstes auf: Holzwi-
ckede, St. Bonifatius Paderborn, Madfeld und Rösenbeck, Busdorf Pader-
born, Warstein und Soest. „Und nun bin ich seit einem guten Jahr wieder
zurück in Warstein, wohne in Belecke und ich fühle mich hier sehr wohl."
Die Festpredigt hielt – wie vor 40 Jahren zur Primiz – sein langjähriger
Freund Domkapitular Dr. Werner Kathrein aus Fulda. In den Mittelpunkt sei-
ner heutigen Festpredigt stellte er den Satz aus dem Hochgebet: „Wir dan-
ken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen."
"Bei diesem Satz stand damals zur Priesterweihe mehr der Gedanke der Be-
rufung im Mittelpunkt. Nach 40 Jahren ist dies eher gewichen und es rückt
nun der Dank in den Vordergrund; der Dank für 40 Jahre im priesterlichen
Dienst: vor Gott zu stehen und zu dienen," so Domkapitular Kathrein.
Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Gottesdienst vom Kirchenchor
Heilig Kreuz.
Am Ende des Gottesdienstes überbrachten Bürgermeister Dr. Thomas Schö-
ne und der Belecker Ortsvorsteher Heiner Maas die Glückwünsche der War-
steiner Bevölkerung.
Dem schloss sich Pfarrer Markus Gudermann an und gratulierte stellvertre-
tend für das Pastoralteam, die Gremien und Gemeinden des Pastoralen
FOKUS NR. 4 - VERNETZUNG UND LEITUNG GEMEINDLICHEN ENGAGEMENTS
Raums Warstein und übergab
das      Gemeinschaftsgeschenk.
„Lieber Josef, wir sind sehr froh,
dass du bei uns bist. Du berei-
cherst unser Team ... Du darfst
im wahrsten Sinne des Wortes
'in die Luft gehen'." Er über-
reichte dem Jubilar einen Gut-
schein für eine Fahrt mit einem
Heißluftballon mit dem Warstei-
ner Ballonteam, worüber er sich
sichtlich freute.
Zum Abschluss bedanke sich Pastor Josef Heers besonders bei seiner Fami-
lie, seinen Freunden, Weggefährten und allen, die ihn in seinem Leben be-
gleitet haben: „Ich bin sehr dankbar!“
Nach dem Gottesdienst ging es gleich nebenan in den Pfarrgarten zum ge-
mütlichen Beisammensein, wo Josef Heers dann noch zahlreiche Glückwün-
sche entgegennehmen durfte.
                                                       Anja Werthmann

Ein neues Gesicht im Team
Wir stellen vor: André Wessel, 52 Jahre,
wohnhaft in Sundern, verheiratet.
Herr Wessel ist derzeit unser zuständiger
Außendienstmitarbeiter des Gemeindever-
bandes. Ab dem 1.1.2020 wird er die Stelle
des Verwaltungsleiters mit 100 % im Pasto-
ralen Raum Warstein bekleiden. Damit ist er
Teil des Pastoralteams und zuständig für
vielfältige Organisationsprozesse in der Ver-
waltung , beispielsweise die Personalfüh-
rung des nichtpastoralen Personals, Zusam-
menarbeit mit den KVs und Verwaltung von
Liegenschaften und vieles mehr. Wir freuen
uns über die Unterstützung und auf die Zu-
sammenarbeit und heißen ihn herzlich
willkommen.
Aus dem Pastoralen Raum

 Katholisch in Warstein - wir hören zu
 Neues aus dem Pastoralen Raum
 „Katholisch in Warstein - wir hören zu“ - so hatte die Steuerungsgruppe des
 pastoralen Prozesses die Befragungsaktion überschrieben, die im September
 und Oktober im ganzen Pastoralen Raum durchgeführt wurde. Das war si-
 cher die markanteste Aktion auf dieser Ebene - neben der beeindruckenden
 Messe auf dem Montgolfiade-Gelände am 1. September.
 Ziel der Fragebogenaktion war es, Visio-
 nen von Kirche von möglichst vielen und
 unterschiedlichen Menschen ans Licht zu
 bringen. Denn wir stehen ja vor der nicht
 leichten Aufgabe, unsere Kirche und ihre
 Strukturen unter sich stark verändernden
 Bedingungen in die Zukunft zu tragen. Da
 ist es gut, dass sich möglichst viele betei-
 ligen, mitdenken und mitbeten. So hatte
 die Befragungsaktion an erster Stelle die
 Aufgabe, Stimmungen und Hoffnungen
 einzufangen. Dann ging es aber auch darum, die Menschen darauf aufmerk-
 sam zu machen, dass in der Kirche vor Ort etwas in Bewegung ist und dass
 sich alle daran beteiligen können und sollen.
 Konkrete Schritte der Veränderung werden ja bereits jetzt gegangen.
 Zunächst im Zusammenhang mit den Pfarrbüros und der Verwaltung. Seit
 etwa einem Jahr befindet sich das Team der Pfarrsekretärinnen in einem
 Beratungsprozess, in dem die Abläufe und Arbeitsvorgänge in den unter-
 schiedlichen Büros aufeinander abgestimmt werden. Die veränderten Büro-
 zeiten werden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, bereits wahrgenommen ha-
 ben.
 Außerdem wird es zum neuen Kirchenjahr einen neuen gemeinsamen Pfarr-
 brief geben, der Sie gut über alle Gottesdienste und kirchlichen Veranstal-
 tungen sowie alles Wissenswerte im Pastoralen Raum informieren soll.
 Schließlich arbeitet eine Gruppe daran, eine neue gemeinsame Homepage
 zu entwickeln; unsere beiden aktuellen (www.pastoralverbund-warstein.de
 und www. pastoralverbund-moehnetal.de) sind ja doch schon etwas in die
 Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr dem heutigen Nutzerverhal-
 ten - auch wenn sie nach wie vor lesenswert und sehr informativ sind.
 Dass wir ab dem 1. Januar 2020 mit Herrn André Wessel einen eigenen
Aus dem Pastoralen Raum
Verwaltungsleiter bekommen, freut uns sehr. Wir kennen ihn bereits seit
einem Jahr als Außendienstmitarbeiter des Gemeindeverbandes mit einer
halben Stelle. Er wird sich ab Januar ganz um alle Verwaltungsaufgaben un-
serer Kirchengemeinden kümmern. Er unterstützt die sieben Kirchenvor-
stände in ihrer Arbeit und entlastet den leitenden Pfarrer von Verwaltungs-
aufgaben. Dazu erhält er entsprechende Vollmachten bezüglich Finanzen
und Personalführung.
Um die Arbeit im Zentralbüro im Warsteiner Pfarrhaus effektiv und für Besu-
cher angenehm zu gestalten (barrierefreier Zugang), wird gerade ein Umbau
der bestehenden Garage geplant, in der das sogenannte Frontoffice, ein Be-
sprechungsraum und zwei Büros für Gemeindereferentinnen untergebracht
werden sollen. Wir hoffen, dass im Frühjahr 2020 der Umbau starten kann.
Doch das sind Äußerlichkeiten, die nur den Zweck haben, die Seelsorge zu
unterstützen. Die Bedingungen dafür werden immer komplexer und heraus-
fordernder. Einheitliche Lösungen und Angebote, die alle Menschen eines
klar umschriebenen Raumes wie das Stadtgebiet von Warstein ansprechen
und erreichen, gibt es nicht mehr. Das Ehrenamt verändert sich. Das haupt-
amtliche Personal wird auch bei uns in absehbarer Zeit weniger. Und am
wichtigsten: Die Weitergabe des Glaubens fällt im aktuellen gesellschaftli-
chen Klima immer schwerer.
Es wird die Aufgabe aller kirchlichen Gremien und Einrichtungen
(Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderäte, Steuerungsgruppe, Vereine und Ver-
bände, Kindertagesstätten, Pastoralteam usw.) sein, auf diese Veränderun-
gen angemessene Antworten zu finden. Wir suchen nach Wegen, Glauben
und Kirche lebendig zu halten und für die Menschen von heute einladend zu
gestalten.
Als erstes haben wir mit der Fragebogenaktion zugehört. Das werden wir
auch weiterhin tun (wobei wir gerade die oft leise Stimme Gottes nicht über-
hören wollen!). Die Steuerungsgruppe des pastoralen Prozesses bemüht sich
nun, die Antworten der Fragebogenaktion auszuwerten. Bei einer Großver-
anstaltung im Frühjahr 2020 hoffen wir, Ihnen Ergebnisse vorstellen zu kön-
nen und möchten mit Ihnen an den sich daraus ergebenden unterschiedli-
chen Themen weiterarbeiten.
Sie sehen: Es ist viel in Bewegung. Wir laden Sie ein: Nehmen Sie daran teil!
Helfen Sie mit, dass unsere Kirche weiterhin lebendig ist und ein Ort und
eine Gelegenheit bleibt, wo wir etwas von Gottes Wirklichkeit in unserer
Welt spüren können.
                                                   Markus Gudermann, Pfarrer
Aus dem Pastoralen Raum

                                                                                       Foto: Teichmann
 Nachlese
 Das sind die schönsten Momente in meinem Beruf, wenn ich jemandem eine gute
 Nachricht überbringen darf! Genau das durfte ich Mitte September tun und dabei
 spüren, wie groß die Freude über die angekündigte Spende war. Die stolze Summe
 von 1.500 €uro kam bei der Kollekte des Montgolfiade-Gottesdienstes zusammen
 und die Verantwortlichen des Planungsteams hatten schon früh den Wunsch geäu-
 ßert, das Geld an das Christliche Hospiz in Soest und das Kinderhospiz Balthasar in
 Olpe zu gleichen Teilen zu spenden. Zur Scheckübergabe kamen dann Angelika Kös-
 ter (vorne links) aus Soest und Katharina Alber (vorne rechts) aus Olpe und nahmen
 das Geld freudig für ihre Einrichtungen in Empfang. Dabei nutzten sie die Gelegen-
 heit, über ihre Arbeit zu berichten und das Interesse der MitarbeiterInnen des Pla-
 nungsteams war groß. Allen Beteiligten sah man die Freude an, die wir in diesem
 Moment empfanden. Ein ganz herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle allen
 Gottesdienstbesuchern für ihr offenes Herz und ihre helfende Hand gesagt. Das Geld
 erfüllt einen sehr guten Zweck und kommt in die besten Hände.
 Für das kommende Jahr ist das Planungsteam gut aufgestellt und hat weitere Ideen
 im Kopf. Wir freuen uns schon sehr auf eine Neuauflage des Gottesdienstes für den
 Pastoralen Raum.
                                                Bernadette Kauf, Gemeindereferentin
Aus dem Pastoralen Raum

Begleiter gesucht! Wer hat Zeit und Lust, Gruppen durch den Ostergarten zu be-
gleiten? Bitte bis zum 7. Januar 2020 unter legoinwarstein@t-online.de melden.
Eine Mitarbeiterschulung und Fahrt zur Lego-Weihnachtsgeschichte ist geplant.
Aus dem Pastoralen Raum

 Steuerungsgremium Kitas
 Das Steuerungsgremium traf sich zur konstituierenden Sitzung im Mai 2018
 und setzt sich aus den Gemeindereferentinnen, Vertreterinnen der Kirchen-
 gemeinden, einer Dekanatsreferentin und einer Vertreterin der Geschäfts-
 führung der kath. Kitas Hellweg gem. GmbH, sowie den vier Leitungen der
 Kath. Kindertageseinrichtungen des Pastoralen Raumes Warstein zusam-
 men. Das Gremium tagt mindestens 4x jährlich und hat die Aufgabe, auf der
 Grundlage diözesaner Vorgaben die Leitlinien der pädagogischen Arbeit, die
 konzeptionelle Ausrichtung und die Zusammenarbeit der Tageseinrichtun-
 gen mit den Kirchengemeinden zu bestimmen, weiter zu entwickeln und
 deren Umsetzung zu überprüfen. Daraus ergaben sich für die Mitglieder zu-
 nächst folgende Fragestellungen: Welche Verknüpfungsmöglichkeiten sehen
 wir? Welche Aktionen finden in den Kindertageseinrichtungen und in den
 verschiedenen Gemeinden schon statt und wie können sie miteinander ver-
 bunden werden?
 Die Erkenntnis zu diesem Zeitpunkt war, dass bereits viele religions-
 pädagogische Aktionen stattfinden, die jedoch von jeder Gemeinde in alleini-
 ger Verantwortung erarbeitet und getragen werden.
 Im Anschluss wurde überlegt, welche verbindende Aktion für alle Gemein-
 den im pastoralen Raum Warstein ansprechend wäre, und die Entscheidung
 fiel auf einen gemeinsamen Gottesdienst als Auftaktveranstaltung. In der
 darauffolgenden Sitzung stand fest, dass es einen Open-Air-Gottesdienst auf
 dem Montgolfiade-Gelände im September 2019 geben sollte, und damit ging
 es in die konkrete Planung.
 In Zusammenarbeit mit der JuKi-Band, einigen Pfarrgemeinderatsmitglie-
 dern aus allen Gemeinden des Pastoralen Raumes Warstein, den Gemeinde-
 referentinnen und vielen anderen Unterstützern wurde der Montgolfiade-
 Gottesdienst unter dem Motto „Hier berühren sich Himmel und Erde“ ein
 voller Erfolg! Ca. 700 Gemeindemitglieder folgten der Einladung.
 Auf Grund der vielen positiven Rückmeldungen soll ein solcher Gemein-
 schaftsgottesdienst erneut stattfinden.
 Zukünftig möchte das Gremium ein religionspädagogisches Projekt für alle
 vier katholischen Kindertageseinrichtungen entwickeln. Somit wird die Iden-
 tifikation der Familien mit den Tageseinrichtungen und den unterschiedli-
 chen Gemeinden gestärkt.
 Hierdurch wollen wir erreichen, dass durch die gegenseitige Inspiration der
 Pastorale Raum Warstein weiter zusammenwächst.
                                     Pia Hohenstein, KiTa Heilig Kreuz Belecke
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
Jahresrückblick Allagen
Liebe Gemeinde,
das Jahr nähert sich dem Ende. Ein Jahr, was ist das schon. Gestartet sind wir
im Januar mit dem gemeinsamen Taufnachmittag der Gemeinden Belecke,
Mü/Si/Wa und Allagen/Niederbergheim.
Jedes Jahr findet ein Ortswechsel statt. Im
Januar 2020 findet der Taufnachmittag in
Allagen statt. Eingeladen sind alle Täuflin-
ge des Jahres mit ihren Eltern.
Zahlreiche ehemalige Kommunikanten
folgten im Mai der Einladung zur Jubel-
kommunion. Leider wird wir durch die
neue Datenschutzverordnung der Arbeits-
und Zeitaufwand immer größer. Der Tag
vergeht stets im Flug und alle verabschie-
den sich abends mit einem Lächeln von
einem gelungenen Tag.
Im Sommer fand zum ersten Mal ein
Frühschoppen statt. Ursprünglich unter
freiem Himmel geplant, mussten wir aber
wegen des Wetters auf Kirche und Pfarrheim ausweichen. Nächstes Jahr
wird er auf jeden Fall wiederholt.
Highlight zum Ende des Jahres war die alle 2 Jahre stattfindende “Nacht der
offenen Kirchen“. Dabei unterstützten uns musikalisch einige Saxophonisten
und die diesjährigen Firmlinge. Mal sehen, was uns das Jahr 2020 bringt...
Es grüßt herzlich im Namen des Pfarrgemeinderates
                                                          Andrea Juckenhöfel

Kirchengemeinde St. Pankratius Belecke
Zu den Festen und Aktionen im Jahreskeis, die ein fester Bestandteil unseres
Gemeindelebens vor Ort sind, zählten u. a. auch in diesem Jahr wieder die
Sternsingeraktion, das Fastenessen, die Erstkommunionfeier, die Prozessio-
nen, Jugend- und Familiengottesdienste, das Ferienprogramm, die Aktion
Minibrot, die Ewige Anbetung und die Messdieneraufnahme.
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
 Darüber hinaus hatte sich der Pfarrgemeinderat zu Beginn seiner Wahlperio-
 de vorgenommen, das Projekt Faire Gemeinde als einen Schwerpunkt seiner
 Arbeit fortzuführen und zu intensivieren. So hat die Steuerungsgruppe in
 diesem Jahr in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppierungen weitere
 Akzente als Faire Gemeinde gesetzt und sich einiges vorgenommen:
 Ein Highlight war sicherlich der „Faire Frühschoppen“ im September auf dem
 Heilig-Kreuz-Kirchplatz. Viele fleißige Helfer, der Zuspruch der Gemeindemit-
 glieder und sicherlich auch das gute Wetter trugen zum Gelingen dieser Akti-
 on bei. So wollen wir auch im kommenden Jahr die Faire Woche mit dem
 Fairen Frühschoppenbeginnen.
 Darüber hinaus wurde die Bezugsliste für fair gehandelte Produkte im Stadt-
 gebiet überarbeitet und steht nun als Einkaufsführer zum Download auf un-
 serer Homepage bereit. Um den Gedanken des Fairen Handels und der
 Nachhaltigkeit bewusster zu machen, hat der Kirchenvorstand das Schild mit
 der Auszeichnung zur Fairen Gemeinde nun an allen kirchlichen Gebäuden
 und Einrichtungen angebracht.
 Ein weiterer Akzent als Faire Gemeinde ist die Jahresaktion „Frieden denken
 - Zukunft schenken“. Angeregt durch eine Weihnachts-Postkarte mit einem
 Friedenstauben-Mobile hat sich im Frühjahr aus einer Idee ein ganzes Pro-
 jekt entwickelt. Das Thema lehnt sich an das gemeinsame Jahresthema
 „Frieden“ der katholischen Hilfswerke Adveniat, Sternsinger, Misereor, Re-
 novabis und Missio an. Das Projekt soll sowohl ein weiterer Beitrag unserer
 Gemeinde als Faire Gemeinde als auch ein Gemeinschafts-Projekt der ge-
 samten Gemeinde sein.
 Dieses Projekt beschäftigte
 uns in diesem Jahr mit vielen
 Vorbereitungen. Zum Gelin-
 gen trugen und tragen zahl-
 reiche Gemeindemitglieder
 und Gruppierungen bei, als
 sie bei verschiedenen Anläs-
 sen Friedenstauben falteten
 oder sich bei den organisato-
 rischen und inhaltlichen Vor-
 bereitungen einbrachten.
 Seit dem 1. Advent begleitet
 es uns nun das kommende
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
Jahr mit Gottesdiensten und Angeboten. Neben dem großen Mobile in der
Heilig-Kreuz-Kirche entstand im Rahmen des Kinderprogramms in der
„Nacht der Offenen Kirchen“ auch in der Propsteikirche ein kleines Mobile,
sodass das Jahresthema in beiden Kirchen präsent ist. Neben den Angebo-
ten im Advent und der Weihnachtszeit folgen im Jahresverlauf weitere Akti-
onen, zu denen wir herzlich zur Teilnahme einladen. Ein regelmäßiges Ange-
bot ist „1/2 Stunde für den Frieden“. Jeweils am 1. Mittwoch im Monat um
19 Uhr laden wir in die Heilig-Kreuz-Kirche ein, um mit Liedern, Texten, Me-
ditationen und Stille auf diese Weise den Tag zu beenden. Zudem laden wir
bereits jetzt zur Teilnahme an den „Exerzitien im Alltag“ in der Fastenzeit
unter der Überschrift „Suche Frieden“ ein.
In unserem Museum „Schatzkammer Propstei“ wurde zu Beginn dieses Jah-
res eine neue LED-Beleuchtung in Betrieb genommen, die sowohl die Dauer-
ausstellung als auch zukünftige Sonderausstellungen in einem neuen Licht
erstrahlen lässt. An der Finanzierung haben die Sparkassen-
Jubiläumsstiftung und die Bürgerstiftung Warstein beteiligt. In diesem Jahr
waren zudem zwei Sonderausstellungen zu Gast. Im Frühjahr konnte die Iko-
nen-Ausstellung von Manfred Mansfeld mit der Überschrift „Fenster zur
Ewigkeit“ bewundert werden. Im Sommer war dann die Sonderausstellung
„Faszination Alphorn“ zu Gast mit entsprechendem Begleitprogramm und
Workshops durch die Alphornbauer und -bläser.
                                                              Anja Werthmann

Jahresrückblick St. Christophorus Hirschberg
Auch in Hirschberg gab es im vergangenen Kirchenjahr wieder einiges an
Bewegung. An den Adventsmontagen fand die bereits zur Tradition gewor-
dene Adventsvesper in der Kirche statt. Ein schöner Termin zur Entschleuni-
gung in der hektischen Zeit. Auf „Hirschbergs Romantischem Weihnachts-
markt“ haben wir, wie jedes Jahr, unseren „Eine-Welt-Stand“ mit fairer Wa-
re aufgebaut. Einige Kinder haben mit der Hilfe von zwei jungen Müttern ein
tolles Krippenspiel eingeübt und unsere Krippenfeier damit bereichert. Zu
Beginn des Jahres machte sich dann wieder eine große Schar von Sternsin-
gern für unseren Ort auf den Weg und brachten den Segen von Haus zu
Haus. Auch der traditionelle Neujahrsempfang fand in gemütlicher Runde
bei kleinen Leckereien im Pfarrheim statt.
Die Fastenzeit nutzt unser Pfarrgemeinderat immer für einen Klausurtag in
der Abtei in Meschede. Montags fand während der Fastenzeit eine Andacht
zur Einstimmung auf das Osterfest statt. Erstmalig für unsere Gemeinde hat
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
 Hans-Werner Vollmer gemeinsam mit einigen Mitgliedern unserer Vereine
 und Gremien die Osterkerze gegossen. Unterstützt durch unseren ortsansäs-
 sigen Imker Karl-Heinz Ulrich, der die nötige Portion Bienenwachs zusteuer-
 te, entstand ein wunderschönes Stück. Die Kar- und Ostertage wurden dann
 für uns an Gründonnerstag mit der gemeinsamen Liturgie in Warstein einge-
 läutet. Im Anschluss durften wir mit allen Gemeinden das „Westfälische
 Abendmahl“ im Gemeindezentrum feiern. An Karfreitag wurden nach ge-
 meinsamer Liturgie in Warstein die Eier für unser Osterfrühstück gefärbt,
 welches seit einigen Jahren ein fester Bestandteil unseres Osterfestes ist.
 Die Fronleichnams-Prozession haben wir
 in Warstein miterlebt und begleitet. Nach
 den Sommerferien fand in unserem Ort
 die Christophorus-Prozession statt. Bei
 dem Bundesliga-Radrennen im Septem-
 ber waren wir mit der „Ansprechbar“ am
 Start.
 Der Oktober begann mit der Drüggelter
 Wallfahrt, welche sowohl zu Fuß als auch
 bereits zum zweiten Mal per Fahrrad stattgefunden hat. Das Wetter wurde
 anscheinend wie immer an der richtigen Stelle gebucht … Regen erst nach
 trockener Ankunft. Ebenfalls im Oktober wurde gemeinsam mit der KFD im
 Rahmen der „Fairen Woche“ eine Spätschicht veranstaltet. Nach einer klei-
 nen Andacht gab es im Pfarrheim einige selbstgemachte, faire Köstlichkeiten
 und Informationen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit und faire Klei-
 dung.
 Danach galt es auch in unserer Gemeinde wieder einmal der Vorbereitung
 des Martinstages. Kinder der vierten Klasse übten für uns das Martinsspiel
 ein. Begleitet von Martinspferd, Musikkapelle und vielen anderen Helfern
 durften die Kinder mit ihren bunten Laternen durch unseren Ort Hirschberg
 ziehen. Nach der „Nacht der offenen Kirchen“ beginnt dann auch schon das
 neue Kirchenjahr. Wir freuen uns drauf!
                                                              Angelika Kairies

 Jahresrückblick Mülheim-Waldhausen-Sichtigvor
 Wir freuen uns, an dieser Stelle kurz vor Jahresende über die diesjährigen
 Tätigkeiten und Aktionen im Kirchspiel Mü-Si-Wa ein wenig zu berichten.
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
Der Chor der Mixed Voices erfreute am Jahresende 2018 die Zuhörer in der
Pfarrkirche St. Margaretha. Dargeboten wurden Weihnachtshighlights aus
30 Jahren Chorgeschichte zum Mitsingen und Zuhören. Zum zweiten Mal
fand im Januar ein gemeinsamer Taufnachmittag des Pastoralverbundes
Möhnetal im Mülheim-Sichtigvor statt.
Viele Gruppen von kleinen und großen Sternsingern in allen 3 Ortsteilen
machten sich am 05./06. und 12. Januar mit großer Freude auf den Weg um
Spenden für Kinder mit Behinderungen in Peru und weltweit zu sammeln.
Anfang Februar war wieder der beliebte Seniorenkarneval im Haus Teiplaß
vorbereitet und mitgestaltet worden von der KFD und der Karnevalsgesell-
schaft.
Der Leseabend und das Osterbasteln für Kinder, sowie der Kinder-Kreuzweg
der Kommunionkinder waren Aktionen des PGR im Frühjahr. Die Messdiener
verkauften in der Osternacht selbstgebackene Osterlämmer. Die katholische
öffentliche Bücherei St. Margaretha Mülheim-Sichtigvor blickte in diesem
Jahr auf ihr Gründungsjahr 1899 zurück. Das 120-jährige Bestehen wurde am
4. Mai mit einem bunten Programm im Pfarrheim gefeiert. Die Maiandach-
ten in den verschiedenen Ortsteilen waren gut besucht. Alle 3 Prozessionen
konnten mit guter Beteiligung durchgeführt werden. Der PGR veranstaltete
auch in diesem Jahr am letzten Schultag vor den Sommerferien einen Fami-
lientag. Voll besetzte Kirchenbänke gab es im Juli bei zwei Auftritten der Kin-
derchores „Vollgas“ bei der Aufführung des Musicals „David und Goliath“
nach der bekannten Bibelgeschichte.
Unter Mitwirkung des PGR und des Schützenvereins St. Georg fand am
27. Oktober der Seniorennachmittag für das gesamte Kirchspiel statt. Eben-
falls im Oktober unternahmen die Messdiener einen Ausflug nach Münster.
Programmpunkte waren die Besichtigung mit Führung durch den Paulus-
Dom und ein Besuch der Kirmes vor dem Schloss.
22 Kinder wurden in diesem Jahr getauft. Der PGR übergab während der
Tauffeiern eine Kinderbibel als Geschenk der Kirchengemeinde.
Der Kapellenverein verschönerte in diesem Jahr die Anlagen an der Kreuz-
berg-Kapelle auf dem Loermund und führte dringende Reparaturen an den
Stationen durch. Die Außenrenovierung unserer Pfarrkirche ist so gut wie
abgeschlossen und sie ist wieder zu einem Blickfang geworden. Die Innen-
renovierung des Kirchenraums ist noch weiter ungeklärt. Zum Streitpunkt ist
auch die Kostenübernahme der Orgelsanierung geworden. Ebenso wie das
ehemalige Küsterhaus. Der Lepra- und Hilfsbasar mit Trödelmarkt in und um
das Pfarrheim am 24. November, sowie die Nacht der offenen Kirchen am
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
 30. November und das Konzert des Musikvereins in der Pfarrkirche sind
 nochmals nennenswerte Aktionen in unserer Gemeinde.
 Danke für die gute Zusammenarbeit mit dem ganzen Pastoralteam und allen
 Ehrenamtlichen im Pastoralen Raum.
                                                            Rudi Martsch

 Jahresrückblick St. Johannes Enth. Suttrop
 Das Jahr 2019 startete für die Gemeinde St. Johannes Enthauptung in
 Suttrop mit dem alljährlichen „Dankeschön-Abend“ für unserer ehrenamtli-
 chen Mitarbeiter. Nach der zu Beginn gefeierten Hl. Messe in der Pfarrkirche
 verbrachten wir gemeinsam einen kurzweiligen und gehaltvollen Abend
 Im Pfarr- und Jugendheim bei leckerem Essen und kühlen Getränken.
 In der Fastenzeit hielten wir dienstags in gemütlicher Runde die Wortgottes-
 dienste der Reihe „Atemholen“ im Konferenzraum des Pfarr- und Jugendhei-
 mes und ließen sie bei Tee und leichtem Gebäck gemeinsam ausklingen.
 Auf Pastoralverbundsebene luden wir die Kinder des 1. Schuljahres der
 Liobaschule mit ihren Vätern zu unserer „Aktion Glaubenszeichen“ mit dem
 Thema „Das Vater-Unser“ ein. Die zahlreichen Teilnehmer erarbeiteten mit
 uns gemeinsam dieses Gebet in Form einer Perlenkette, die jedes Kind
 zur Erinnerung mit nach Hause nehmen durfte. Anschließend schlossen wir
 den Nachmittag bei einem gemeinsamen Snack und guten Gesprächen ab.
 Auch das „Rosenkranzgebet für Kinder“, dass im Oktober in unserer Pfarrkir-
 che stattfand, war mehr als gut besucht.
 Gemeinsam mit ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern des Pastoralver-
 bunds Warstein gestalteten und feierten wir wie in den vergangenen Jahren
 das „österliche Triduum“ und die „Fronleichnamsprozession“.
 Im Rahmen der „Warsteiner Internationalen Montgolfiade“ fand in diesem
 Jahr der 1. Open-Air -Gottesdienst statt, den wir als „Pastoraler Raum War-
 stein“ gemeinsam vorbereiteten und feierten. Es war das Highlight des Jah-
 res 2019, in toller Atmosphäre mit hunderten von Gottesdienstteilnehmern
 diesen Gottesdienst zu feiern! Wir alle waren beim rückblickenden Treffen
 der Meinung, dass es auf jeden Fall wiederholt werden muss. Auch wenn wir
 zu Beginn dem Start in den „Pastoralen Raum“ äußerst skeptisch gegenüber-
 standen, erfreuen uns die gemeinsamen Aktionen jetzt umso mehr. Somit
 freuen wir uns auf ein weiteres Zusammenwachsen unserer Gemeinden und
 hoffen auf ein gutes Miteinander!!!
                                      Für den Suttroper PGR - Anja-Sophia Thiel
Aus dem Pastoralen Raum—Jahresrückblick der Gemeinden
Jahresrückblick Warstein
2019 neigt sich dem Ende zu. Was war los im PGR St. Pankratius/St. Petrus?
Außer dem normalen Tagesgeschäft wie z.B. Neujahrsempfang, Jubelge-
burtstage, Oster-Agape, Urlaub ohne Koffer, Jubelkommunion, Fronleich-
namsprozession, St. Martinsumzügen, Nacht der offenen Kirchen … haben
wir uns mit zwei Themen besonders auseinandergesetzt:
Aktion Turmsingen und ewige Anbetung.
Im Pfarrgemeinderat hatten wir uns überlegt „Was Soest kann, kann War-
stein auch!“ So war die Idee „Turmsingen an der St. Pankratius-Kirche“ ge-
boren. Am 08.12.2018 um 17:00 Uhr begrüßten die Bläser der Stadtkapelle
die Gemeinde vom Kirchturm aus mit adventlichen Klängen. Eingebunden in
die Aktion war der lebendige Adventskalender. Danach erfreuten uns die
Kinder des Kindergartens St. Petrus mit adventlichen Liedern. Nun war die
Gemeinde gefragt. Klaus Schrewe gab auf dem Keyboard den Ton an und auf
einer Leinwand wurden die Liedtexte zum Mitsingen angezeigt. Dass wir we-
gen des schlechten Wetters in den Turm ausweichen mussten, tat der Stim-
mung keinen Abbruch. In den Pausen verkauften die Eltern des Kindergar-
tens selbstgebackene Plätzchen. Diese schmeckten wunderbar zum Kinder-
punsch und Glühwein aus dem Hause Wieskemper. Zur Freude der Kinder
erschien zum Abschluss noch der Nikolaus. Im Pfarrgemeinderat waren wir
uns alle einig: Das Turmsingen findet 2019 wieder statt!
Das Thema „Ewige Anbetung“ beschäftigt uns jedes Jahr aufs Neue. Wie
kann man die Ewige Anbetung so gestalten, dass wir damit mehr Gemeinde-
mitglieder erreichen. Viele Jahre fand die Ewige Anbetung am Sonntagnach-
mittag statt. Da diese immer weniger angenommen wurde, kam die Idee
auf, auf eine komplett andere „Tageszeit“ zu gehen. So fand mehrere Jahre
die Ewige Anbetung in der Nacht von Samstag auf Sonntag statt. Dies brach-
te aber leider auch nicht den gewünschten Erfolg. So wurde die Ewige Anbe-
tung auf den späten Samstagnachmittag verlegt, danach wurde sie nochmals
vorverlegt. In diesem Jahr findet sie wieder – wie ursprünglich – am Sonn-
tagnachmittag statt. Wir sind schon gespannt, wie es von der Gemeinde an-
genommen wird.
Das Highlight dieses Jahres war sicherlich der Montgolfiadegottesdienst, der
uns durch die rege Teilnahme aller Gemeinden des Pastoralen Raumes sehr
beeindruckt hat. Wir freuen uns sehr mit allen Pfarrgemeinden weiter den
Pastoralen Raum lebendig zu gestalten.
                            Beate Risse, Stefanie Salewski, Frank Schnetgöke
Aus dem Pastoralen Raum

 "Sende aus deinen Geist..." - Neues gemeinsames
 Firmkonzept in Warstein
 Eine wesentliche Veränderung und Weiterentwicklung im Pastoralen Raum
 ist das neue und gemeinsame Firmkonzept für die ganze Stadt Warstein. Das
 Pastoralteam, die Firmkatechten und die Gremien haben dieses aus den ver-
 schiedenen Vorbereitungswegen der beiden alten Pastoralverbünde als ge-
 meinsames Konzept entwickelt. Seine wesentlichen Leitlinien sind:

 •     Jährliche Firmvorbereitung für die Jugendlichen ab der 8. Jahrgangs-
       stufe
 •     Gemeinsame Auftaktveranstaltung und besondere Jugendgottesdiens-
       te
 •     Spiritueller Schwerpunkt in unterschiedlichen Projekten und Gottes-
       dienstformaten mit Angeboten in allen Ortsteilen
 •     Individuelle Auswahl für die Jugendlichen möglich bei Voraussetzung
       einer Mindestanforderung an Vorbereitungsinhalten
 •     Alle Bewerber absolvieren Tage im sozialen Einsatz für andere Men-
       schen
 •     Zwei Abende der Versöhnung mit Empfang des Beichtsakramentes
 •     Zwei bis vier Firmtermine pro Jahr (werden von den Bischöfen festge-
       legt)
 •     Wechselnder Turnus der Firmfeiern in den Kirchen der Stadt

 Mit diesem neuen Konzept begann die diesjährige Vorbereitung am 04. Juli
 mit der Auftaktveranstaltung in der St. Petrus-Kirche, zu der viele interes-
 sierte Jugendliche mit ihren Eltern gekommen waren. Dort wurde ihnen das
 Vorbereitungsprogram mit neun verschiedene Projekte, unter anderm eine
 einwöchige Fahrt in das südfranzösische Taizé (siehe Foto), und 12 verschie-
 dene Gottesdienstformate vorgestellt. Aus diesen Angeboten konnten die
 Jugendlichen bei der Anmeldung ihr individuelles Vorbereitungsprogramm
 zusammenstellen. Auf den Weg zum Firmsakrament machten sich in diesem
 Jahr dann 113 Jugendliche. Weihbischof Dominicus Meier OSB wird ihnen in
 vier Firmfeiern im März 2020 das Firmsakrament spenden.

                                                        Vikar Lukas Schröder
Aus dem Pastoralen Raum
                                                                         Impressionen der
                                                                         Taizéfahrten der
                                                                         Firmbewerber
                                                                         Gleich zweimal waren in diesem
                                                                         Jahr FirmbewerberInnen in Taizé.
                                                                         Über das verlängerte Wochenende
                                                                         von Fronleichnam lernten 9 Firm-
                                                                         linge das klösterliche Leben ken-
                                                                             Abendliche Lichterprozession in Lourdes
                                                                         nen.
                                                                         Eine ganze Woche ihrer Herbstferi-
                                                                         en verbrachten dann 31 Jugendli-
                                                                         che aus dem Pastoralen Raum im
                                                                         Rahmen ihrer Firmvorbereitung in
                                                                         Taizé im französischen Burgund.
                                                                           Täglich nahmen sie an den drei

                                  Gebetszeiten
                                  der ökumeni-
                                  schen Bruder-
                                  gemeinschaft
                                  teil. Das einfa-
                                  che Essen, die
                                  täglichen Bibeleinführungen und der
                                  Putzdienst gehörten eben so zum Auf-

                                                                                              enthalt wie das
Fotos und Text: Bernadette Kauf

                                                                                              gemeinsame
                                                                                              Spiel und Grup-
                                                                                              pentreffen. Allen
                                                                                              hat der Aufent-
                                                                                              halt sehr gefallen
                                                                                              und das Interes-
                                                                                              se an einer wei-
                                                                                              teren gemeinsa-
                                                                                              men Fahrt nach
                                                                                              Taizé ist groß.
Aus dem Pastoralen Raum/Pastoralverbund Warstein
                                                       Sternsinger beim
                                                      Neujahrsempfang
                                                      der Stadt Warstein

    Kfd-Karneval in der LWL-
             Klinik Warstein

   Jugendkreuzweg mit den
            Firmlingen 2019

                                   Gleich geht’s los: Firmwanderung 2019
Aus dem Pastoralen Raum/Pastoralverbund Warstein

Westfälisches Abendmahl
am Gründonnerstag (gestaltet
vom Hirschberger PGR)

Gestaltung der Karfreitags–
Liturgie (durch PGR Suttrop)

                                                   gemeinsame
                                                   Fronleichnams-
                                                   prozession in
                                                   Warstein
Aus dem Pastoralen Raum/Pastoralverbund Warstein

                                                   Seniorinnen
                                                   unterwegs
                                                   „Die Freude am
                                                   Herrn ist meine
                                                   Stärke, die Freude
                                                   am Herrn ist meine
                                                   Kraft.“
                                                   Unter diesem The-
                                                   ma verbrachten 18
                                                   Seniorinnen vom
                                                   13.-17. Mai ihre
                                                   diesjährige religiö-
                                                   se Freizeit im Berg-
                                                   kloster      Bestwig
                                                   unter der Leitung
                                                   von Marlies Schul-
                                                   te und Christel
                                                   Schnurbus.

                                         Werl-Wallfahrt 2019

 Bitte vormerken:
 Die nächste Werl-Wallfahrt
 findet am 4./5. Juli 2020 statt.
Aus dem Pastoralen Raum/Pastoralverbund Warstein

Oben: Auf dem Weg zur Messdiener-Freizeit
Unten links: Bischöflicher Gast in Hirschberg—rumänischer Bischof Bizäu pre-
digt in der Vorabendmesse
                                      Unten rechts: Plattdeutsche Messe an
                                                 der Kapelle Altenwarstein
Aus dem Pastoralverbund

 Die Kirche ist tot! – Firmlinge gestalten Gottesdienst und
 halten der Gemeinde den Spiegel vor
 Wie bereitet man sich eigentlich auf die Firmung vor? Die Antwort darauf
 wollten neun junge Menschen ihrer Gemeinde geben, sie informieren und
 am liebsten sogar mit einbinden. Nach ihrer Firmung im Juli wollten sie sich
 weiter mit den Themen „Ich und mein Glaube“, „Die Kirche“ und „Heiliger
 Geist“ beschäftigen.
 Diese Idee nahm schon während der Wanderung von Warstein nach Soest,
 die jährlich ein Angebot zur Firmvorbereitung darstellt, Fahrt auf. Sätze wie
 „Wir könnten da doch mal etwas auf die Beine stellen, auch für die Gemein-
 de – einen Gottesdienst!“ hörte man aus verschiedenen Ecken.
 Gesagt, getan! Nach den Osterferien trafen sie sich mit einigen Firmkateche-
 ten und überlegten, wie sie die Ideen am besten umsetzen könnten. Die Ge-
 schichte zur „Gemeinde zu Yonderton“ wirkte in vielen Köpfen nach und so
 fand sich schnell ein Aufhänger für den Gottesdienst: Die Kirche ist tot! Ge-
                                                meinsam machten sie sich
                                                Gedanken über eine Ge-
                                                schichte, in die sie das The-
                                                ma einbetten konnten. Dafür
                                                wurde sogar ein Sarg gebaut,
                                                der im Gottesdienst eine be-
                                                sondere Rolle spielen sollte.
                                                Am 29. September 2019 war
                                                es dann soweit: Die Glocken
                                                der St. Pankratius Kirche lu-
                                                den zum Gottesdienst ein
                                                und die Firmlinge kamen
                                                zum Zuge. Im gut gefüllten
                                                Gotteshaus veranschaulich-
                                                ten sie der Gemeinde, wel-
                                                che Themen sie in der Vor-
                                                bereitungszeit auf ihre Fir-
                                                mung bewegten, welche An-
                                                sätze sie erarbeitet hatten
                                                und worüber sie ins Ge-
                                                spräch gekommen und dis-
Aus dem Pastoralverbund
kutiert hatten. Die Aufregung stieg, als die Gemeinde dazu aufgefordert wur-
de, einen Blick in den Sarg zu werfen und zu schauen, wer oder was die „tote
Kirche“ denn nun ist.
Eine unerwartet große Menge strömte Richtung Altar, um einen Blick in den
Sarg zu riskieren. Und, was sahen sie? Sich selbst – im Spiegel.
Die Firmlinge nahmen die Reaktionen der Gemeinde gespannt wahr und
schafften es, ihre Botschaft weiterzugeben: Jeder sollte aktiv in der Kirche
mitwirken, seine Aufgabe als Christ wahrnehmen und so verhindern, dass
die Kirche irgendwann tatsächlich begraben werden muss.
Nach diesem Ergebnis schloss die Gemeinde den Gottesdienst nicht als Beer-
digung, sondern als Dankgottesdienst ab.
Dank des Erfolgs waren sich am Ende alle Beteiligten einig: Einen Gottes-
dienst kann man ruhig öfter gemeinsam planen und gestalten.

Ausblick -
150 Jahre
Kolpingsfamilie
Warstein-Hirschberg
Die Kolpingsfamilie War-
stein-Hirschberg kann im
Jahr 2020 ihr 150jähriges
Bestehen feiern. Am Neujahrstag 1870 wurde der „Gesellenverein zu War-
stein“ in den „Verband der katholischen Gesellenvereine“ aufgenommen
und damit Bestandteil des von Adolph Kolping gegründeten und bereits zu
diesem Zeitpunkt in mehreren Ländern Europas bestehenden Verbandes.
Dieses Jubiläum wollen wir zusammen mit der ganzen Gemeinde feiern. Fol-
gende Termine sind vorgesehen:
Donnerstag, 26. März 2020, 19.30 Uhr Vortrag im Haus Kupferhammer „150
                            Jahre Kolpingsfamilie Warstein-Hirschberg“
Freitag, 14. August 2020, 19.00 Uhr Feldgottesdienst am Gesellenkreuz mit
                            Einweihung des neu gestalteten Umfeldes
Sonntag, 4. Oktober 2020, 11.00 Uhr Festgottesdienst in der St. Pankratius-
                            kirche mit anschl. Festakt im Gemeindezentrum
Familien im Pastoralverbund

                                           Krabbelgottesdienst im
                                           Mai
                                           Um Maria, die Mutter von Jesus,
                                           ging es beim Krabbelgottesdienst
                                           in der Alten Kirche. Hier wurde mit
                                           Hilfe von Bildkarten die Geschich-
                                           te erzählt. Die Kinder waren sehr
                                           erstaunt, dass die Mama von Jesus
                                           sich auch Sorgen um ihn gemacht
                                           hat, wie alle anderen Mamas auch
                                           sich um ihre Kinder sorgen.

 Krabbelgottesdienst zu Erntedank
 "Seht was wir geerntet haben", unter dieses Motto stellte der Kinderlitur-
 giekreis den Krabbelgottesdienst am 01.10.2019 in der Pankratiuskirche in
 Warstein.
 Erfreulich viele Kindergarten- und Krabbelkinder mit Ihren Eltern folgten der
 Einladung und setzten sich altersentsprechend mit dem Thema Erntedank
 auseinander. In bunter Runde wurde im Altarraum der Kirche gesungen und
 gebetet. Die Kinder selbst stellten bei einer Mitmach-Geschichte das Leben
 von Samenkörnern dar, die mit Hilfe von Sonne und Regen zu schönen
 Früchten heranwuchsen. Außerdem durften verschiedenste Früchte und
 Gemüse mit allen Sinnen erlebt werden.
                                                  Zum Schluss bekam jedes
                                                  Kind ein passendes
                                                  "Kratzbild" geschenkt.
                                                  Dann ging es im benachbar-
                                                  ten Gemeindezentrum wei-
                                                  ter: Mit dem Verzehr von
                                                  Erntegaben wie Brot, Früch-
                                                  ten und Getränken, sowie
                                                  mit Spielen und fröhlichem
                                                  Beisammensein.
Familien im Pastoralverbund
                                           Mit-Mach-Gottesdienst im Steinbruch
                                                                     Anfang Juli erlebten wir im Steinbruch
                                                                     Westkalk einen Mit-Mach-
                                                                     Gottesdienst zu Ehren unseres Stadt-
                                                                     patrons Petrus.
                                                                     Herr Dr. Mausbach hatte für uns alles
                                                                     perfekt vorbereitet, so dass wir ge-
                                                                     meinsam überlegen konnten, was Pet-
                                                                     rus mit Felsen zu tun hat …
                                                                     Anschließend ging es zu Fuß durch die
                                                                     kalkigen Weiten, die Kinder konnten
                                                                     Fossilien entdecken, einen Wettbe-
                                                                     werb im Bergsteigen machen und
                                                                     Löschkalk beobachten. Auch an das
                                                                     Löschen des eigenen Durstes hatte
                                                                     Herr Mausbach bei den sommerlichen
                                                                     Temperaturen gedacht. Wir bedanken
                                                                     uns auf diesem Wege nochmals ganz
                                                                     herzlich für die spannende und lehrrei-
                                                                     che Exkursion.
                                                                     Die Mit-Mach-Gottesdienste im kom-
                                                                     menden Jahr werden uns im Juni in
                                                                     den Wildpark und im November in das
                                                                     Bestattungshaus Tüllmann führen.
                                                                     Nähere Infos zu allen Terminen für
                                                                     Familien entnehmen sie dem Flyer,
                                                                     der ab Anfang des Jahres in den Kir-
Texte und Fotos: B. Kauf, Michaela Dicke

                                                                     chen ausliegen wird. Erstmals sind
                                                                     dann alle Angebote für Familien mit
                                                                     Kindern im gesamten Pastoralen Raum
                                                                     Warstein abgedruckt. Wir freuen uns
                                                                     auf viele bekannte und neue Gesich-
                                                                     ter!
Aus dem Pastoralverbund

 Viele neue Medien in der Stadtbücherei St. Pankratius
 Warstein
 Büchereien leben von der Aktualität des Medienbestandes. Die Stadtbüche-
 rei St. Pankratius Warstein möchte ihren Nutzerinnen und Nutzern immer
 ein zeitgemäßes und aktuelles Medienangebot zur Verfügung stellen. Die
 Finanzierung der Medienanschaffungen erfolgt durch Mittel der Bücherei-
 fachstelle des Erzbistums, einen jährlichen Zuschuss der Stadt Warstein und
 durch Mittel, die die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
 Bücherei selbst erwirtschaften, z.B. durch den jährlichen Bücherflohmarkt
 am Buchsonntag.
 Eine große finanzielle Hilfe bei der Medienausstattung ist seit Ende des ver-
 gangenen Jahres auch das Förderprogramm für kirchliche Büchereien des
 Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW. Damit erfolgt die Anerken-
 nung des Landes, dass ehrenamtlich betriebene Büchereien in kirchlicher
 Trägerschaft wichtige Partner für die Lese- und Sprachförderung sind. Das
 Land zielt mit dem auf insgesamt drei Jahre ausgelegten Förderprogramm
 darauf ab, die Medienangebote der Büchereien zu erweitern. Voraussetzung
 ist eine Mindestöffnungszeit von 6 Stunden pro Woche. Die Stadtbücherei
 St. Pankratius erfüllt diese Voraussetzung: sie hat insgesamt 7,5 Stunden pro
 Woche geöffnet.
 Ende 2018 konnten durch diese Förderung drei zielgruppenspezifische Medi-
 enboxen für die Zusammenarbeit mit KiTas angeschafft werden. Zwei weite-
 re Medienboxen wurden mit Unterstützung durch die Stadt Warstein aus
 dem Programm KOMM-AN-NRW, einem Programm zur Hilfe bei der Integra-
 tion von Flüchtlingen, gekauft werden. Damit verfügt die Bücherei nun über
 insgesamt 5 Medienboxen mit Sachbilderbüchern, Tiptoi-Büchern, Medien
 zur Sprachförderung und zum Thema „Miteinander leben“. Die Medienbo-
 xen stehen allen Warsteiner KiTas und Gruppen für eine kostenlose mehr-
 monatige Ausleihe zur Verfügung.
 2019 und 2020 sieht das Landesförderprogramm für kirchliche Büchereien
 die Aktualisierung des Mediengrundbestandes vor. Die Stadtbücherei St.
 Pankratius Warstein hat sich entschlossen, insbesondere den Bestand für
 Kinder zu verstärken. Beim Ausflug nach Paderborn (siehe Foto) informierte
 sich das Büchereiteam im Sommer schon einmal über neue Trends in einer
 Kinderbücherei. Dipl.-Bibliothekarin Paula Schrewe zeigte uns die Zentralbib-
 liothek sowie die Kinder- und Computerbibliothek Paderborn.
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