Anlageausschusssitzung - Bouwfonds European Residential Fund Münster, 20. Juni 2017 - Catella Group

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Anlageausschusssitzung
Bouwfonds European Residential Fund

Münster, 20. Juni 2017
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        1
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        2
Begrüßung

 Feststellen der Beschlussfähigkeit

 Verabschiedung des Protokolls der
 Sitzung vom 14.06.2016

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Bouwfonds European Residential,
Anlageausschusssitzung - Münster am 20.06.17
Informatorische Anlegergleichbehandlung
- Reflexe auf die Informationspolitik der KVG gegenüber dem
Anlageausschuss -
A. Quellen

  § 26 Abs. 2 N°6 KAGB: „faire Behandlung aller Anleger“.

  § 26 Abs. 3 KAGB: „Vorzugsbehandlung nur, wenn in den Anlagebedingungen vorgesehen“
         Dies wäre bei BERF der Fall, § 1 Ziff. 4 BAB. Allerdings hat die BaFin sich dahin geäußert, dass ein so vorgesehener
         Anlageausschuss nicht per se ein Informationsgefälle zu lasten nicht vertretener Anleger rechtfertigen kann.

  BaFin vom 13.11.2015
         „Portfoliodaten von Publikumsfonds müssen, soweit sie auch nur einem Investor (oder z.B. einem Anlageausschuss) bekannt
         gemacht werden, allen Anlegern zugänglich gemacht werden, und zwar zeitgleich; Vertraulichkeitsklausel/
         Nutzungsbeschränkung rechtfertigen Vorzugsbehandlung nicht.“

  BaFin vom 16.02.2016
         Keine Beschränkung der informatorischen Gleichbehandlung auf Portfoliodaten mehr.
         Frist bis 16.03.2017 Passwort - geschütztes Login (Vertraulichkeitserklärung abzugeben!) zu implementieren, wenn dies für
         sinnvoll gehalten wird.

  BaFin Jahresgespräch vom Mai 2017 mit Catella
         BaFin betont die hohe Bedeutung, die sie der informatorischen Anlegergleichbehandlung bemisst.
    28 JUNE, 2017                                                 4
Bouwfonds European Residential,
Anlageausschusssitzung - Münster am 20.06.17
Informatorische Anlegergleichbehandlung
- Reflexe auf die Informationspolitik der KVG gegenüber dem
Anlageausschuss -
B. Lösung Catella: Veröffentlichung erteilter Informationen frei zugänglich auf der Catella Homepage zum BER

  „Investor Login“ (passwortgeschützt) nicht sinnvoll:
         unvertretbar hoher Verwaltungsaufwand („call center“?).
         aus sachfremden Gründen „Interessierter“ kauft einen Anteil und erhält Zugang
             also kein effizienter Schutz.

  Reflex auf die Anleger-Informationspolitik
         Anleger können nur noch „unschädliche“ Informationen erhalten (Compliance Check der KVG).
         „unschädlich“ sind solche Informationen, die auch in den Händen einer uneingeschränkten Öffentlichkeit nach
         menschlichem Ermessen dem Fondsvermögen und seiner Verwaltung keine Nachteile bringen können.

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Bouwfonds European Residential,
Anlageausschusssitzung - Münster am 20.06.17
Informatorische Anlegergleichbehandlung
- Reflexe auf die Informationspolitik der KVG gegenüber dem
Anlageausschuss -
C. „Grauzone“ für den Anlageausschuss ?

  grundsätzlich: nein

  aber beratende Anwälte weisen auf eine gewisse Öffnungsmöglichkeiten hin, die die BaFin in einem vergleichbaren Fall unter
  folgenden Voraussetzungen ermöglicht hat:
         Anlageausschuss muss in den Bedingungen angelegt sein (§ 1 Ziff. 4 BAB des BER ).
         Anlageausschuss muss in seiner Geschäftsordnung Vorkehrungen treffen, die die faire Behandlung aller Anleger sicherstellen
         und eine Vorzugsbehandlung der Anlageausschussmitglieder mit wesentlicher Benachteiligung anderer Anleger ausschließen.
         Verpflichtung des Anlageausschusses, mindestens einmal jährlich allen Anleger ( Veröffentlichung Homepage) Bericht zu
         erstatten.
         Kritisch bleibt die Zugänglichkeit des Anlageausschusses für Anleger, die die Eintrittsschwelle der gezeichneten Anteile nicht
         erreichen.

 Zu den vorgenannten Punkten soll eine wertende Gesamtbetrachtung zulässig sein. Wir schlagen eine entsprechende
 Überarbeitung der Geschäftsordnung des Anlageausschusses vor.

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Bouwfonds European Residential,
Anlageausschusssitzung - Münster am 20.06.17
Informatorische Anlegergleichbehandlung
- Reflexe auf die Informationspolitik der KVG gegenüber dem
Anlageausschuss -
D. Konsequenzen aus Sicht der Anleger

  Werden Informationen von der KVG erteilt, werden sie grundsätzlich uneingeschränkt veröffentlicht.

  Anleger müssen damit rechnen, dass die KVG Informationen selektiver und restriktiver herausgibt als bisher (eben auch
  gegenüber Anlageausschussmitgliedern).

  Zur Absicherung schlägt die KVG eine Anpassung der Geschäftsordnung des Anlageausschusses vor (siehe Tischvorlage).

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Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

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Highlights des Geschäftsjahres 2016/2017

  Erhöhung des netto Fondsvermögens um     5,38 % auf 850,4 Mio. EUR

  Erhöhung des Anteilspreises um   0,61 Cent auf 12,26 EUR

  Steigerung der BVI-Rendite auf   8,5 %

  Objektankäufe für ca.   100 Mio. €

                                                                       9
Marktanalyse

2016 – ein gutes Jahr mit steigender
Nachfrage und steigenden Preisen
Die europäischen Märkte sind überall fast auf
Vorkrisenniveau

2017 – ein Jahr mit weiterem Wachstum
bei jedoch vielen Unsicherheiten
Wahlen in Europa , Zinsanstieg, steigende Inflation

Märkte im Fokus
Deutschland, Polen, Spanien

                                                      10
Starkes Europa…
Preise
  in den meisten Ländern
  erhebliche Preisanstiege
  in einigen Ländern sind die
  Preise noch unter
  Vorkrisenniveau
      z. B. Spanien,
      Niederlande, Irland

                                11
…mit weiter ansteigenden Preisen
                                   Preisanstieg
                                   Selbst Italien
                                   zeigt wieder einen
                                   minimalen Preisanstieg.

                                                             12
Städte sind die Gewinner
mit den am stärksten steigenden Preisen
                                                                        Price growth 2016
                                                                        Preiswachstum 2016            Rental growth
                                                                                                      Mietwachstum   2016
                                                                                                                   2016
   20%

   15%

   10%

    5%

    0%

   -5%

  -10%

Source: CBS, Notaries de France, INE, Lisney, Statistics Denmark, Pararius, Clameur, Fotocasa, Sadolin Albaek, Daft.ie, January 2017

                                                                                                                                       13
Hohe Nachfrage bei fehlendem Angebot
     führt zu rückläufigen Investmentvolumina in Deutschland, UK und Österreich
     Nachfrage bleibt weiterhin sehr groß - „Geld sucht Anlage“

                Investmentvolumen Wohnen - Europa      Investmentvolumen Wohnen 2016 – Länder (Mio. EUR)

                                                    15.000                                                 250%
                                                             2016   y-o-y
                                                    12.000                                                 200%

                                                     9.000                                                 150%

                                                     6.000                                                 100%

                                                     3.000                                                 50%

                                                        0                                                  0%

                                                    -3.000                                                 -50%

                                                    -6.000                                                 -100%

Source: Real Capital Analytics, 2017

                                                                                                           14
Marktanalyse

2016 – ein gutes Jahr mit steigender
Nachfrage und steigenden Preisen
Die europäischen Märkte sind überall fast auf
Vorkrisenniveau

2017 – ein Jahr mit weiterem Wachstum
bei jedoch vielen Unsicherheiten
Wahlen in Europa , Zinsanstieg, steigende Inflation

Märkte im Fokus
Deutschland, Polen, Spanien

                                                      15
2017, ein Jahr mit vielen Fragezeichen

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Politische Unsicherheiten steigen
Protektionismus statt Globalisierung

  Wahlen in Europa
  •   März 2017: Niederlande haben gewählt
      • Europa in Sorge vor antieuropäischer
        Entwicklung
      • Wahl war aber eindeutig Pro-Europa
  •   April – Juni 2017: Frankreichwahl
      • Frankreich wählt pro Europa
      • Emanuel Macron gewinnt die Wahl
  •   September 2017: Deutschland
      • schärfere Mietregulierung Wahlkampfthema

  Welche Auswirkungen haben:
  •   Brexit?
  •   Präsidentschaft von Donald Trump?

                                                   17
Steigende Preise, Mieten und Zinsen (?)
Wo liegt die Grenze? - Bislang ist diese nicht in Sicht!                                       Wirtschaftsdaten EU-28
      positive wirtschaftliche Entwicklungen
                                                                            Indikator                       2016        2017   2018
      sinkende Arbeitslosigkeit
                                                                            Bruttosozialprodukt             1.8%        1.6%   1.5%
      wachsendes Konsumentenvertrauen führt zu stabiler
      Binnennachfrage                                                       Privater Konsum                 2.1%        1.6%   1.3%
      Inflation ist z. T. deutlich angestiegen. Bleibt dies so, dann wird   Arbeitslosigkeit                8.6%        8.2%   7.9%
      der Anlagedruck auf Immobilien noch größer (Staatspapiere haben
      Rendite unterhalb der Inflation)                                      Beschäftigung (neue Jobs)       1.2%        0.7%   0.4%

      steigende Zinsen?
                                                                                           Langfristige Zinsen steigen
                           Inflationsraten

Quelle: Oxford Economics

                                                                                                                                      18
Marktanalyse

2016 – ein gutes Jahr mit steigender
Nachfrage und steigenden Preisen
Die europäischen Märkte sind überall fast auf
Vorkrisenniveau

2017 – ein Jahr mit weiterem Wachstum
bei jedoch vielen Unsicherheiten
Wahlen in Europa , Zinsanstieg, steigende Inflation

Märkte im Fokus
Deutschland, Polen, Spanien

                                                      19
Deutschland - Wohnungsmarkt
Deutschland – optimistischer Wirtschaftsausblick
Trotz Risiken – die Wirtschaft brummt            Wichtige Wirtschaftsfaktoren
                                                                            Deutschland   Berlin
  erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung mit   BIP-Wachstum
  überdurchschnittlichen Wachstumsraten                     2016                   1,8%       2,3%
                                                            2017                   1,8%       2,2%
  Treiber der Wirtschaft:                        Beschäftigungswachstum
                                                            2016                   0,6%       1,9%
    •   privater Konsum                                     2017                   1,0%       0,9%
    •   Export                                   Arbeitslosigkeit
                                                            2016                   6,1%       8,4%
  stark sinkende Arbeitslosigkeit + neue Jobs               2017                   5,8%       8,6%
                                                 Inflation
  steigende Realeinkommen                                   2016                   0,5%
                                                            2017                   1,9%
  geringes Länder/Kreditrisiko
                                                 Wechselkurs
                                                           entfällt
                                                 Quelle: Oxford Economics

                                                 Länderrisiko: AAA – besser geht es nicht

                                                 Quelle: Oxford Economics

                                                                                                     21
Deutschland – die Rallye geht weiter, aber…?
Steigende Preise und Mieten – kein Ende in Sicht                      Steigende Preise und Mieten

   hohe Nachfrage nach Mietwohnungen in den großen Städten
     •    Mehrfamilienhäuser – Preisanstieg um 5,8 % in 2016
     •    Mieten steigen aber nur um 3,5 %
   Preise steigen schneller als die Mieten
     •    kein/ein Ende dieser Entwicklung?
     •    Wie gehen wir mit Objekten mit Mietpreisbindung um (ohne
          Mietsteigerungspotenzial)?
   hauptsächlicher Anstieg in einfachen und mittleren Lagen
   bei Mieten von Neubauwohnungen wird viel erwartet
     •    Mietniveau kann zunehmend nur von einem kleinen Teil der
                                                                      Quelle: vdp
          Bevölkerung gezahlt werden (Konkurrenz zum
          Wohneigentum steigt)                                        Renditen – sie sinken weiter

   Renditekompression geht weiter
     •    niedrige Renditen auf dem Kapitalmarkt
     •    A-Städte Rendite: 4,15 %
            •    München, Hamburg, Frankfurt < 4 %
            •    Berlin in den zentralen Lagen
     •    B- und C-Städte sind attraktiv, aber auch hier steigt die
          Konkurrenz
     •    Alternative: Satelliten – Mittelstädte in der Nähe von
          Wirtschaftsmetropolen mit guter ÖPNV-Anbindung
                                                                      Quelle: Destatis, Deutsche Bundesbank, Engel & Völkers (Bruttoanfangsrenditen),
                                                                      BIM

                                                                                                                                                        22
Polen - Wohnungsmarkt
Polen – positive volkswirtschaftliche Rahmendaten
Siebtgrößte Volkswirtschaft in der EU                       Wichtige Wirtschaftsfaktoren

  erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung mit hohen                                       Polen      Warschau
  Wachstumsraten                                             BIP-Wachstum
                                                                        2016                 2,90%        4,10%
  geringe Auswirkungen durch die großen Wirtschaftskrisen
                                                                        2017                 3,10%        3,80%
  2000 (Internetblase) und 2008 (u. a. Finanzkrise und
                                                             Beschäftigungswachstum
  Bankenkrise)
                                                                        2016                 0,60%        1,40%
  Treiber der Wirtschaft:                                               2017                 1,00%        1,20%
    •   Dienstleistung und Industrieproduktion               Arbeitslosigkeit
                                                                        2016                 8,90%        4,20%
    •   Hoher privater Konsum
                                                                        2017                 7,20%        3,70%
    •   Hohes Arbeitsethos – nordeuropäisch                  Inflation
  stark sinkende Arbeitslosigkeit + neue Jobs                           2016                 -0,60%
                                                                        2017                  1,90%
  steigende Realeinkommen                                    Wechselkurs EUR - PLN
  Länder/Kreditrisiko                                                 2017-Mai                 4,22
                                                            Quelle: Oxford Economics
    •   stabil, im Vergleich zu 2016 mit leichtem Plus
    •   Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat den
                                                            Länderrisiko: A- (stable)
        Ausblick für die Kreditwürdigkeit Polens von
        negativ auf stabil heraufgestuft (Dez. 2016)

                                                            Quelle: Oxford Economics

                                                                                                                  24
Polen – steigende Anzahl der Haushalte
                                                 Bevölkerung – Wachstum in den meisten Städten
Steigende Nachfrage in den Städten
                                                     Tsd.

Die Bevölkerung zieht es in die Städte…
   Bevölkerung in Polen zwar rückläufig aber…
   …Urbanisierung weiter voranschreitend
   durch sinkende Haushaltsgröße steigt die
   Nachfrage nach Wohnungen in den Städten
   deutlich
     • Angebot an Arbeitsplätzen ist anziehend
     • junge Menschen wollen eine eigene         Quelle: Oxford Economics
         Wohnung                                 Haushalte – diese steigen noch deutlicher
   Veränderung bis 2030 mindestens
     • Warschau      + 38.000 Haushalte
     • Krakau        + 16.000
     • Breslau       + 10.000
     • Danzig        + 46.000
   Altindustrie-Regionen mit Problemen

                                                 Quelle: Oxford Economics

                                                                                                 25
Polen – zu wenig moderner Wohnungsbestand
                                                                 Wohnungsbestand - Eigentumsverhältnisse

Es fehlt Qualität und Quantität
   Wohnungsbestand mit hohen qualitativen Unterschieden
   gegenwärtiges quantitatives Wohnungsdefizit ca. 1,1 Mio.
   (Polen: 363 Wohnungen je 1.000 Einwohner
    EU:     486 Wohnungen je 1.000 Einwohner)
   rund 1,3 -1,5 Mio. bewohnte Wohnungen müssten qualitativ
   ersetzt werden (Substandardwohnungen)
   rund 56 % des Wohnungsbestandes in der sozialistischen
   Ära gebaut (Plattenbauten)
   Neubauten nach 2003 mit rund 13 % Anteil                      Quelle: Reas
   in den Städten höher (Warschau 26 %, Krakau 28 % und          Wohnungsbestand: 56 % Plattenbau
   Breslau 25 %)

Kaum entwickelter Mietmarkt
   Mietmarkt ist stark fragmentiert
     • viele private Eigentümer mit nur einer oder wenigen
        Wohnungen
     • professionelle nichtstaatliche Anbieter sind fast nicht
        vorhanden (Segment “Sonstige” 2 %)
   Mietermarkt entwickelt sich besonders in den Städten
                                                                 Quelle: Reas

                                                                                                           26
Polen – wachsender Mietwohnungsmarkt
Für immer mehr Polen ist Mieten eine Alternative, insbesondere für junge Menschen.

   über 50% der unter 30-jährigen präferieren das Mieten (Quelle: BPD)
   Flexibilität und Mobilität am Arbeitsmarkt lässt eine frühe Bindung an Wohneigentum nicht zu
   Auszug aus dem Elternhaus - mehr als 33% der unter 35-jährigen leben noch bei den Eltern
   Mietangebot: etwa 80 % des Miet-Angebots im Bestand trifft nicht die Nachfrage der potenziellen Mieter
     • Qualität und Lage großer Teile des angebotenen Wohneigentums trifft nicht die qualitative
        Nachfrage, so dass der Mietmarkt als gute Alternative gesehen wird
   Young Professionals - suchen Qualität und äußere Erscheinung (Wohnung auch als Statussymbol)
     • Bereitschaft deutlich über 30% des Einkommens für die Miete auszugeben
   Wohneigentum wird weniger finanzierbar (sinkende Bezahlbarkeit)
    • Vergabe von Hypothekenfinanzierungen ist nur für Kreditnehmer mit guter Bonität möglich
    • Das Förderprojekt MdM (Förderung Wohneigentum für junge Familien) läuft aus - Fördertopf für
       2017 ist fast leer, 2018 endgültiges Ende wahrscheinlich
   der Staat hat die wachsende Nachfrage erkannt und fördert die polnische Professionalisierung durch
   einen eigenen Fonds – BGK‘s Rental Housing Fund (Polnische Entwicklungsbank)
     • Entwickeln von günstigen Mietwohnungen (Sept. 2016: 589 fertige Wohnungen + 983 im Bau mit
         dem Ziel insgesamt 20.000 Wohnungen in polnischen Großstädten neu zu bauen)

                                                                                                            27
Polen – anziehende Mieten, attraktive Renditen
                                                                Mieten - 2010 - 2016
Mieten und Renditen mit Perspektiven

   steigende Nachfrage nach Mietwohnungen lässt die
   Mieten seit Ende 2014 ansteigen
   Renditen liegen in einem deutlich höheren Bereich als im
   restlichen Europa, insbesondere in den zentralen,
   innerstädtischen A-Lagen
   trotz Hedgingkosten attraktive Renditen im europäischen
   Vergleich (Bsp. Mai 2017 2,2%)

Mietgesetzgebung
                                                                Quelle: Reas – Durchschnitt 6 Städte

   Mittlerer Mieterschutz                                       Bruttoanfangsrenditen 2016 – Neubau
     • Miethöhe kann bei Vertragsabschluss frei
          ausgehandelt werden
     • laufende Mieterhöhung: Indexierung üblich
     • Mietvertragslaufzeiten in der Regel befristet auf max.
          2 Jahre – danach Neuverhandlung (höhere
          Rechtssicherheit für den Vermieter)
     • schwache soziale Absicherung bei Arbeitslosigkeit

                                                                Quelle: REAS

                                                                                                       28
SWOT – Polen
                        Stärken                                                 Chancen
 starkes Wirtschafswachstum                                junge Polen tendieren zur Miete
 große Nachfrage nach kleinen Wohnungen                      • Flexibilität am Arbeitsmarkt
 Wohnungsmietmarkt erst am Anfang                            • höhere Einkommen
 sehr attraktive Bruttoanfangsrenditen in den Städten.       • erschwerte Kreditbedingungen
  •     8,2 % in Warschau                                    • 33 % der unter 35-jährigen leben bei den Eltern
  • 10,4 % in Breslau                                      Mangel an modernen Mietwohnungen, besonders kleine
  •     8,6 % in Krakau                                    Einheiten fehlen
                                                           sehr starker Verstädterungstrend
 Wohnungsdefizit         ca. 1.1 Mio. quantitativ          schwierigere Finanzierungsbedingungen für den
                         ca. 1,3 Mio. qualitativ           Eigentümermarkt
 gemäß Gesetz – Neubaugenehmigungen werden schnell
 erteilt (3 Monate und weniger)

                      Schwächen                                                  Risiken
Marktransparenz ist nicht sehr hoch, wird aber besser      Entwicklung der Mietgesetzgebung ist unklar, z. B. bei
Bevölkerungsrückgang                                       Zwangsräumungen
Währungsrisiko                                             Gemeinden zahlen trotz Gesetz faktisch keine Mieten bei
Mieten ist teuer, Anteil am Einkommen z. B. 33 % in        Mietern, die auf soziale Unterstützung angewiesen sind
Warschau                                                   während einer wirtschaftlichen Rezession kann es zu
Investmentmarkt „Wohnen“ befindet sich im Anfangsstadium   Mietausfällen kommen (schwaches
und muss sich erst entwickeln                              Sozialversicherungssystem)

                                                                                                                     29
Spanien - Wohnungsmarkt
Spanien – volkswirtschaftliche Rahmendaten
                                                                         wichtige Wirtschaftsfaktoren

Stark wachsende Wirtschaft                                                                         Spain   Madrid

                                                          GDP growth
    Wirtschaft mit einer der höchsten Wachstumsraten      2016                                     3,3%     3,9%
    des Bruttosozialproduktes in Europa mit               2017                                     2,4%     2,9%
    Abschwächung in 2017
                                                          Employment growth

    privater Konsum wird hoch bleiben                     2016                                     2,7%     2,9%

    Arbeitslosigkeit beginnt zu sinken; aber das Niveau   2017                                     1,9%     2,2%

    bleibt sehr hoch im europäischen Vergleich            Unemployment rate

                                                          2016                                     19,8%   15,3%
    Madrid wächst deutlich stärker und wird auch 2017
                                                          2017                                     18,1%   13,5%
    mit hoher Wahrscheinlichkeit stärker wachsen als
    der Landesdurchschnitt                                                    Wirtschatftsrisiko

Quelle: Oxford Economic, 2017

                                                                                                                    31
Spanien – weitere Erholung des Wohnungsmarktes
 2016 stiegen die Preise landesweit um 4,5 % im Vergleich zu 2015
 • Madrid           9,0 %
 • Katalonia        7,4 %
 Preise haben aber erst 70 % des Vorkrisenniveaus erreicht
 Zahl der Wohnungsverkäufe stieg um 14 % auf ein normales Niveau:
 • Madrid            12 %
 • Barcelona         22 %
 aufgrund neuer Anbieter steigt das Angebot neuer Wohnobjekte, steigender Bedarf kann trotzdem nicht gedeckt
 werden
 2017 wird ein weiterer Preisanstieg für Wohnungen und Häuser von rund 5 % erwartet

                  Hauspreisindex – jährliche Veränderung
    20%
                    Spain          Barcelona (province)            Madrid (province)
    15%                                                                                  Hauspreisindex Q4 2016 (y-o-y)
                                                                                                                          Spain   Madrid
    10%

     5%

     0%
                                                                                         Neubau und Bestand               4.5%     9.0%

     -5%
                                                                                         Neubau                           4.3%     6.4%
    -10%

    -15%                                                                                 Bestand                          4.5%     9.5%
    -20%
           2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013   2014     2015   2016       Quelle:: INE, 2016

                                                                                                                                      32
Spanien – Abnehmender Verkaufsbestand
    Angebotsbestand neuer Objekte zum Verkauf sinkt deutlich. Vom höchsten Punkt 2009 mit rd. 633.000 Objekten
    bis 2015 auf einem Angebotsbestand von rd. 513.000 Objekten (-19%)
    41% des vorhandenen Angebots konzentriert sich auf Valencia, Murcia, Castilla La Mancha und Andalusien,
    während in Madrid und Barcelona nur noch rd. 5.800 bzw. 4.300 Häuser und Wohnungen zum Verkauf stehen
    große Teile des bestehenden Angebots werden aber nur schwer einen neuen Eigentümer finden, z. B. aufgrund
    einer falschen Lage
    weiterer Rückgang des Angebotsbestands erwartet

               Verkaufsbestand neuer Wohnungen

Quelle: Ministerio de Formento, 2015

                                                                                                              33
Spanien – positive Entwicklung des Mietmarktes
      deutlicher Anstieg der Nachfrage für Mietwohnungen
      • 21,8 % (2016) der Spanier leben zur Miete (2010: 20,2 %)
      • 13,8 % (2016) mieten auf dem freien Wohnungsmarkt (2010: 11,9 %)
      Ursachen
      • Flexibilität insbesondere Young Professionals und Berufseinsteiger
      • erschwerter Zugang für Immobilienkredite
      • Wohneigentum wird auch kritischer gesehen (hohe Wertverluste in der Vergangenheit)

                                                Marktanteile freier Mietwohnungsmarkt* nach Regionen 2004-2015

30%
                                                                                    2004        2015
25%

20%

15%

10%

5%

0%
          Spain     Balearic     Madrid   Catolonia   Ceuta   Canary   Valencia   Cantabria   Aragon   Navarra   Galicia   La Rioja   Murcia   Asturias Pais Vasco Castilla y Andalucia
                    Islands                                   Island                                                                                                Leoan
      * ohne Sozialwohnungen etc.
      •   Quelle: National Statistics

                                                                                                                                                                                  34
Spanien – steigendes Mietniveau
    Mieten sind 2016 kräftig angestiegen, besonders in den großen Städten
    sehr hohe Wachstumsraten zeigen Barcelona und Madrid aber auch etliche B-Städte, z.B. San Sebástian
    Mieten werden 2017 in den Städten weiter ansteigen
    Professionalisierung des Vermietungsmarktes wird auch 2017 weiter voranschreiten

                      Mietentwicklung in Madrid und Barcelona                                                            Regionale Mieten in Spanien (März 2017)

                                                                                                                       Stadt                        Durchschnitts-   Veränderung
€ 19,00
                                               Barcelona             Madrid                                                                            mieten            y-o-y
€ 18,00
                                                                                                                       Barcelona                         18.1          19.2%
€ 17,00
                                                                                                                       Madrid                            14.8          14.5%
€ 16,00
                                                                                                                       San Sebástian                     13.8           17,7
€ 15,00
                                                                                                                       Bilbao                            10.9           6.0%
€ 14,00
                                                                                                                       Seville                           8.4           10.4%
€ 13,00
                                                                                                                       Valencia                          7.6           11.1%
€ 12,00
                                                                                                                       Tarragona                         7.3            6.5%
€ 11,00
                                                                                                                       Zaragoza                          6.8            2.3%
€ 10,00
           II IV II IV II IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I     Alicante                          6.7           12,3%
           2007 2008 2009      2010        2011        2012        2013        2014        2015        2016 2017
                                                                                                                       Valladolid                        6.3            9.7%

          **Monatsmieten EUR/m²
          Quelle: Idealista, 2017                                                                                    **Monatsmieten EUR/m²
                                                                                                                     Quelle: Idealista, März 2017

                                                                                                                                                                                   35
Spanien – B-Städte bieten Chancen
     Bevölkerung großer Metropolregionen* in 2016
     (excl. Kanarische und Balearische Inseln)
                                                                                                  San Sebastian
                                                                   Santander                         705,000
                                                                                       Bilbao
                                                                    584,000
                                                                                      1,129,000

                                                                                                  Pamplona
                                                                                                   636,776

                                                             Valladolid                                         Zaragoza               Barcelona
                                                              525,000                                            962,000               5,405,000
                                                                                                                            Tarragona
                                                                                                                             794,000

                                                                        Madrid
                                                                     6,384,000

                                                                                                                Valencia
                                                                                                               2,509,000

                                                                                                                 Alicante
                                                                                                                1,839,000

                                                                                                     Murcia
                                                  Sevilla                                           1,464,000
                                                 1,935,000                Malaga
                                                                          1,641,000
* NUTS 3 level
   * NUTS 3 level
                                                                                                                                            36
                                                                                                                                              36
Spanien – Wohninvestmentmarkt
Steigendes Interesse am
Wohninvestmentmarkt
                                                                    Volumen Wohninvestmentmarkt Spanien
  2016 war ein Rekordjahr mit einem
  Investmentvolumen von 1,3 Mrd. EUR             1.600

  auch internationale Investoren werden wieder   1.400
  aktiver                                        1.200
  Investmentvolumen hätte höher sein können,     1.000
  aber es fehlt das Angebot                       800
  sinkende Renditen in den großen Städten         600
  Fokus:                                          400

  •   Projektentwicklungen bieten attraktive      200
      Renditen                                       0
                                                          2007      2008      2009       2010   2011   2012   2013   2014   2015   2016
  •   Zielsegment “Young professionals” und
                                                  Quelle: Real Capital Analytics, 2017
      Studenten
  •   B-Standorte

                                                                                                                                     37
SWOT – Spanien
                        Stärken                                                  Chancen
 guter Zeitpunkt zum Investieren, da Preise noch auf       sehr positiver wirtschaftlicher Ausblick
 niedrigem Niveau                                          steigendes Interesse zum Mieten
 kaum Mietregulierungen                                     • Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt
 Anteil Haushalte, die mieten, wird größer                  • steigende Einkommen
 (Marktanteil 2010: 10 % und 2015: 15 %)                    • Kreditanforderungen steigen
 wichtige Städte wie Madrid, Barcelona und Sevilla haben   starke Verstädterung
 eine steigende oder stabile Haushaltsentwicklung          attraktive Bruttorenditen von rd. 6 % für neue Projekt-
 sich erholende Wirtschaft mit deutlich steigendem         entwicklungen in Madrid und Barcelona
 Bruttosozialprodukt                                       Renditekompression in Madrid und Barcelona (Exit)
 starkes Beschäftigungswachstum in den großen Städten
 kein Währungsrisiko

                     Schwächen                                                     Risken

 Investmentmarkt ist gegenwärtig nicht sehr liquide        rückläufige Haushaltszahlen besonders in ländlichen
 Markt ist in vielen Teilen noch intransparent             Gebieten
 hohe Arbeitslosigkeit                                     sehr volatiler Wohnungsmarkt
 Wohnungsüberangebot besonders in der                      zu später Markteintritt, mit negativer Auswirkung auf
 Küstenregion                                              erwartete Wertsteigerungspotentiale

                                                                                                                     38
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        39
indirekte Ø
                                                 Rendite 7,6%
Portfoliosteuerung auf Basis von Renditen…
                                                        direkte Ø
BCG – Performance GJ 2016/2017                          Rendite 4,9%

        Ø                        Ø           Ø

        Ø                        Ø           Ø

                                                                40
Outperformance durch Cash-Flow
MSCI/IPD Benchmark

                                                              ALLE OBJEKTE*                                BESTANDSOBJEKTE
                                                      P PORTFOLIO           10.4                       P PORTFOLIO        10.4
                                                      B BENCHMARK           10.0                       B BENCHMARK         1.1
                                                                                                                           9.9
                                                        Relativ              0.4 ▲                      Relativ            0.4 ▲
                                                                                                                           0.5

               KOMPONENTEN DES RETURNS                                               ATTRIBUTION DES RELATIVEN RETURN
NCF-RENDITE                  WÄ-RENDITE                                       ALLE OBJEKTE              BESTANDSOBJEKTE
P PORTFOLIO          4.7     P PORTFOLIO             5.5                      A ALLOKATION    -1.0      A ALLOKATION         -0.6
B BENCHMARK          3.5     B BENCHMARK             6.2                      S SELEKTION      1.5      S SELEKTION           1.1
   Relativ           1.1 ▲     Relativ              -0.7 ▼                                     0.5 ▲                          0.5 ▲

                                             GEWICHTETE BEITRÄGE ZUM RELATIVEN RETURN
      BESTAND          TEILTRANSAKTION               ZUKAUF           PROJEKTENTWICKLUNGEN    VERKAUF                SONSTIGE
         0.5     ▲           0.0         ▼            -0.1        ▼           0.0    ▼          0.1      ▲             0.0      ▼

Source: MSCI

                                                                                                                                    41
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        42
Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Transaktionen und Baufertigstellungen
•   Transaktionen 2016-2017
•   Akquisitionen in Due Diligence

Aktives Asset-Management
•   DE - Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Mietsteigerung im Wohnungsbestand
•   NL - Rotterdam, Den Haag – Sigma, Gesetzesänderung
•   FR - Steuerentwicklung, Toulouse - Bellevue

Verkaufsportfolio
•   Verkauf Portfolio Schweden
•   Portfoliooptimierung

                                                                          43
Transaktionen 2016-2017
Im vergangenen Geschäftsjahr bis einschließlich Mai 2017 hat der Fonds in nachfolgenden Städten
Immobilien/Projektentwicklungen für ca. 100 Mio. EUR erworben:

 Land                                                  Städte

 Deutschland                                           Rostock

 Polen                                                 Warschau, Krakau

 Dänemark                                              Rodovre

 Niederlande                                           Huizen

Alle Ankäufe lagen innerhalb der Renditeerwartungen.

                                                                                                  44
Akquisitionen in Due Diligence

Land                                               Städte

Niederlande                                        Den Haag

Spanien                                            Madrid

 aktuell werden Projektentwicklungen mit einem Volumen von 43,4 Mio. EUR verhandelt

 weitere Ankäufe im Sinne eines aktiven Portfoliomanagements werden nur möglich sein, wenn der Fonds
 durch den Verkauf von Immobilien über ausreichende Liquidität verfügt

                                                                                                       45
Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Transaktionen und Baufertigstellungen
•   Transaktionen 2016-2017
•   Akquisitionen in Due Diligence

Aktives Asset-Management
•   DE - Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Mietsteigerung im Wohnungsbestand
•   NL - Rotterdam, Den Haag – Sigma, Gesetzesänderung
•   FR - Steuerentwicklung, Toulouse - Bellevue

Verkaufsportfolio
•   Verkauf Portfolio Schweden
•   Portfoliooptimierung

                                                                          46
Aachen - Mangelbeseitigung Tiefgarage (1/2)
  Objekt                      Aachen (Studentenwohnheim)

  Baujahr/Ankauf              1994/2014

  Einheiten                   221 Zimmer

  Aktueller Wert              9,7 Mio. EUR (Ankauf für 9,5 Mio. EUR)

  Jahresmiete                 657 TEUR

     Mängel

      im Rahmen der Ankaufs-DD Feststellung von Rissbildung/ Feuchtigkeitsschäden in der Tiefgarage

      Vereinbarung von Sicherheiten für Mangelbeseitigung sowie Begrenzung der durch den Fonds zu tragenden Kosten im
      Kaufvertrag

      nach gutachterlicher Prüfung und Baustoffanalysen (Beton und Bewehrungseisen) Sanierung der Tiefgarage mit
      Gesamtkosten von 245 TEUR, Fonds trägt davon lediglich rd. 43 TEUR

                                                                                                                        47
Aachen - Mangelbeseitigung Tiefgarage (2/2)

Schadensbild vor der Sanierung und Zustand nach der Sanierung von Bodenplatte, Pfeilern und Wänden.
Maßnahmen mussten wegen fortgeschrittener Korrosion tiefer als urpsrünglich erwartet durchgeführt werden.

                                                                                                            48
Frankfurt – mangelhafte Badabdichtung (1/2)
 Objekt                    Frankfurt Voltastraße

 Baujahr/Ankauf            2008
 Einheiten                 121 Wohnungen
 Aktueller Wert            30,2 Mio. EUR (Kaufpreis 24,7 Mio. EUR)

 Jahresmiete               1.564 TEUR

    Mängel

     nach Häufung von Wasserschäden Feststellung einer mangelhaften Horizontal-/ Vertikalabdichtung im Bereich der Bäder
     Einleitung eines Beweissicherungsverfahrens
     Durchsetzung der Kostenübernahme inkl. Nebenkosten für Mietminderung, Mietausfällen, Gerichtskosten durch den Bauträger
     Sanierung von rd. 140 Bädern im lfd. Betrieb mit Umsetzung von Mietern etc.
     Dauer der Gesamtmaßnahme: 10 Monate
     Fonds trägt ausschließlich sowieso Kosten in Höhe von rund 20 TEUR

                                                                                                                           49
Frankfurt – mangelhafte Badabdichtung (2/2)

                                              50
Nürnberg – Fahrstuhlmodernisierung (1/2)
  115 Wohnungen, 8.858 m²

  solider 80er Jahre Bau

  altersgerechte Instandhaltung

  4,5 % Cash Yield: 2016

      Ziel – Maßnahmen - Instandhaltung vs. Modernisierung

      Entwicklung Nettomiete
      umlegbare Betriebskosten vs. Nettomiete
      Reduzierung Bewirtschaftungskosten für den Eigentümer
      GRESB Anforderung: Verbesserung der Energiebilanz des Gebäudes

  Instandhaltung vs. Modernisierung der Aufzüge
      Bislang: 27 Betriebsstörungen, 47.000 EUR Instandhaltungskosten, umfangreiche Maßnahmen zur Ertüchtigung an die EN
      81 in den kommenden 1-3 Jahren notwendig (ca. 220.000 EUR)

                                                                                                                       51
Nürnberg – Fahrstuhlmodernisierung (2/2)
Modernisierung - Energie - Miete

Durch Entscheidung für Kompletterneuerung von 7 Aufzügen

  können die lfd. Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten der Aufzüge nachhaltig reduziert werden
  können beträchtliche Investitionskosten durch Werterhöhung gedeckt werden
  kann die Energiebilanz des Gebäudes nachhaltig verbessert werden – Einsparung ca. 80%
  kann die Nettomiete erhöht werden bei gleichzeitiger Reduzierung der Betriebskosten
  neue ansprechende Kabinengestaltung erhöht Mieterakzeptanz

                                                                                                        52
Mietsteigerung im deutschen Wohnungsbestand
Mieten konnten auch nach Inkrafttreten des Mietrechtsnovellierungsgesetzes Mitte 2015
(Umsetzung der Länder in 2016) weiter gesteigert werden.

   durchschnittliche Mietensteigerung 2015-2016          2,52 % (entspricht 44,9 T EUR p. M.)
   durchschnittliche Mietensteigerung 2016-2017          1,82 % (entspricht 33,3 T EUR p. M.)
   Künftiges Mietsteigerungspotential aufgrund sich verschärfender Mietgesetzgebung voraus-
   sichtlich begrenzt

         Mietanstieg im Betrachtungszeitraum 2015-2017

                                                                                                53
Rotterdam, De Nieuwe Admiraliteit – hohe Wertsteigerung

    Übergabe des Transformationsprojektes im Dezember 2015
    im 1. Jahr nach Fertigstellung zunächst nur Abschluss
    kurzfristiger Mietverträge
    seit Januar 2017 Wechsel zu langfristigen Verträgen,
    vollständige Umstellung bis Januar 2018
    Mieterhöhung durch Wegfall der VAT in Höhe von 6 % sowie
    marktbedingte Mieterhöhung, gleichzeitig Anhebung der
    Möblierungszuschläge
    weitere Wertsteigerung erwartet

Wertsteigerung seit Ankauf

€ 20.000.000

€ 19.000.000
                                                            € 18.330.000
                                             € 17.635.000
€ 18.000.000
               € 16.670.000   € 16.685.000
€ 17.000.000

€ 16.000.000

€ 15.000.000
                aug 2014      aug 2015        aug 2016       mei 2017

                                                                           54
Rotterdam, Burgemeester van Walsumweg –
positive Mietentwicklung
   nach Einführung neuer gesetzl. Regelungen wurde außerhalb des
   üblichen Turnus ein neues Energiezertifikat beauftragt
   durch die Erreichung zusätzlicher WWS-Punkte Möglichkeit 200
   Einheiten der insgesamt 270 Einheiten bei Mieterwechsel im "liberalized
   market" zu höheren Mieten zu vermieten und zusätzlich landlord levy tax
   zu vermeiden
   Mieterwechsel in 2015/2016 bei 12,75 %
   Wertsteigerung aufgrund des bestehenden Mieterhöhungspotentials

Schwankungen im Verkehrswert
€ 38.000.000
                                         36.755.000
               35.825.000
€ 36.000.000
                            34.650.000
€ 34.000.000

€ 32.000.000

€ 30.000.000
                jan 2015     jan 2016     jan 2017

                                                                             55
Den Haag, Projekt „Sigma“ wird zu „Y“

Den Haag – die Transformation von
       Sigma in “The Y”.

     www.y-thehague.com

                                        56
Die BSR Lebensstile
Die Lebensstile der Zielgruppe für die Sigma Niederlassung

      Jugendliche bis zu 29 Jahren mit einer Fachhochschul- oder Universitätsausbildung

                                                 extravertiert

   Vitalität                                                                                             Harmonie

  Ego                                                                                                        Gruppe

  Kontrolle
                                                                                                            Sicherheit
                                                 introvertiert

  im Interesse einer besseren Abstimmung des Angebotes auf die Zielgruppe wurde ein demografisches Profil in Auftrag gegeben
  bei der als Mieter geplanten Zielgruppe sind Lebensstilprofile Rot und Blau überproportional vertreten
  Angebot wurde z. B. durch die Einrichtung von Gemeinschaftsflächen, Mietgestaltung sowie Differenzierung des Designs der
  Apartments an die Bedürfnisse angepasst

                                                                                                                               57
Den Haag, Sigma

                  58
Niederlande – Reduzierung der Steuerlast aus Landlord levy

Entwicklung des Steuersatzes seit Einführung
  2013                            2017                           2018

  Eigentümer können für besondere Investments, wie z. B. die Transformation von Büroflächen in Wohnungen,
  Steuervorteile erhalten. Die Steuerlast reduziert sich in diesem Fall um 10.000 € pro realisierte Wohnung.
  Transformationsprojekte in Rotterdam und Eindhoven bringen Einsparpotential von insgesamt 3,81 Mio. EUR
  Steuersparbetrag kann über einen Zeitraum von 5 Jahren in Anspruch genommen werden und mit der
  tatsächlich anfallenden Steuerlast verrechnet werden

  Forecast zeigt, dass eine vollständige Nutzung des Steuereinsparpotentials über diesen Zeitraum möglich ist

                                                                                                                59
Steuerentwicklungen französischer Objekte
Situation bis Ende 2016:
  Objekte werden von französischen Gesellschaften gehalten, diese wiederum von einer luxemburgischen
  Gesellschaft
  keine (latente) Steuer auf Kapitalzuwachs der Immobilien, weil die Verkaufsergebnisse der Anteile der
  französischen Gesellschaften von BERF Luxco steuerfrei sind

Änderung Steuergesetz Frankreich – Luxemburg am 1. Januar 2017:
  Verkaufsergebnis/Kapitalzuwachs der Immobilien ist nicht mehr steuerfrei
  Umstrukturierungsoptionen wurden zusammen mit Steuerberater analysiert
  Folgerung: Umstrukturierung kostet mehr Steuer, daher Beibehaltung der bisherigen Struktur

Auswirkung auf Fondsergebnis:
  latente Steuerrückstellung von 1,5 Mio EUR in Januar 2017
  latente Steuerrückstellung von 2,8 Mio. EUR in Mai 2017, Erhöhung 2017 durch Wertsteigerung Immobilien
  (hauptsächlich Toulouse Rangueil)
  französicher Steursatz wird bis 2019-2020 um 5 % sinken

                                                                                                           60
Toulouse - Bellevue – Wertsteigerung durch aktives Asset
Management
2016: Aufsetzen eines 3-Jahres-Programms zur Modernisierung von insgesamt 337 Wohnungen unter Ausnutzung der
Sommerleerstände

    Renovierungsbedarf                      Renoviert                           Offen
          Gesamt                  2016                  Q1 2017               2017/2018

Es wird erwartet, dass die meisten Arbeiten bis zum Sommer diesen Jahres abgeschlossen werden können.
  Kosten bisher: 1.383.131 EUR

      Auswirkung:

        Summe der Brutto-Miete in Q1 2017 = 2.759.330 EUR, Erhöhung bisher 226.921 EUR (9 %)
        Wertsteigerung in Q1 2017 = 2,8 Mio. EUR (11,35 %)

                                                                                                               61
Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Transaktionen und Baufertigstellungen
•   Transaktionen 2016-2017
•   Akquisitionen in Due Diligence

Aktives Asset-Management
•   DE - Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Mietsteigerung im Wohnungsbestand
•   NL - Rotterdam, Den Haag – Sigma, Gesetzesänderung
•   FR - Steuerentwicklung, Toulouse - Bellevue

Verkaufsportfolio
•   Verkauf Portfolio Schweden
•   Portfoliooptimierung

                                                                          62
Schweden - Gründe des Verkaufs

BHS – die Analyse qualifiziert Schwedisches
Portfolio für den Verkauf:

     Gründe

      Langzeithoch der Immobilienpreise über viele Jahre   Marktanalysten können einen Fortbestand nicht
      bestätigen
      Lokale institutionelle Käufer dominieren den Markt
      Instandhaltungsmaßnahmen verlangen in Schweden nach einem langfristigen Investmenthorizont zur
      Erreichung der Benchmark
      Ab 01.07.2018 neue steuerliche Regelungen zur Behandlung von Immobiliengesellschaften      nachhaltiger
      Einfluss auf die Gewinnstruktur aufgrund von Unterschied zwischen Buch- und Verkaufswert

                                                                                                           63
Schweden – Strukturierung des Verkaufs

      stabiles Portfolio in guten Lagen rund um Stockholm
      unterschiedliche Mietvertragsmodelle in den Objekten
      und teilweise Mischnutzung

      relativ kleine Objekte in dezentraler Allokation
      unterschiedlicher Bewertungsansatz Markt und
      Fondsgutachter

    Bildung von Teilverkaufportfolios

    1 - Vallentuna
    2 - Järinge, Säby, Täby
    3 - Nacka (Orminge, Sicklaön, Lännersta), Gubbängen

                                                             64
Schweden – Verkauf der Tranchen 1 + 2

Haltephase                                         Verkaufserlös nach Abzug Kosten
                                                   (kalkuliert)
  nachhaltige Erhöhung des NOI in Vallentuna und
  Täby durch Neuverhandlung gewerblicher bzw.
  teilgewerblicher Mietverträge
  NOI reiner Wohn-Objekte nur bedingt
  entwicklungsfähig aufgrund staatlicher
  Regulierung der Mieten
  direkte Rendite auf Objektebene:
  •   Reine Wohnobjekte: 3,5% - 4,1%
  •   Gemischte Objekte: 4,9% - 5,6%

 Im Gesamt-Portfolio stabile Erlösstruktur

                                                                                     65
Schweden – Wertentwicklung seit Ankauf
  Gesamtkaufpreis nach Abzug deferred tax liability übersteigt aktuelle Fondsbewertung mit 5,8 %
  Wertentwicklung während Halteperiode 3,6 %
  Erlös im Verhältnis zum Ankaufspreis 16,8 %
  Closing: 09.06.2017

 Verkauf Teilportfolio 3 in Q2 - Q3 2017   derzeit Angebotsphase

                                                                                               66
Optimierung des Portfolios durch gezielte Verkäufe
Verkaufsportfolio 2017

Strategisch ist die Erneuerung des Portfolios um 5 – 10% jährlich vorgesehen. Dies ist anerkannter Standard zur
Aufrechterhaltung der bestehenden Portfoliostruktur, insbesondere im Hinblick auf die Altersklassen und den
damit verbundenem Instandhaltungsaufwand. Das entspricht einem Volumen von rd. 50 – 100 Mio. EUR jährlich.

Zur Identifizierung des kommenden Verkaufsportfolios wurde folgendes mehrstufige Verfahren auf
Einzelobjektebene angewendet:
1. quantitative Analyse auf Basis der Renditen der letzten drei Jahre, mit Fokus auf die Cash-Flow-Rendite
2. quantitative Analyse der prognostizierten Instandhaltungskosten der kommenden drei Jahre
3. qualitative Einschätzung der aktuellen Marktsituation für die identifizierten Objekte („Long List“) durch die
    Bereiche Research und Akquisition/Disposition
4. Betrachtung der Haltedauer
5. Betrachtung der Objektgröße
6. qualitative Zusammenführung aller vorgenannten Information sowie abschließende Einschätzung des
    Fondsmanagements zur Definition der „Short List“

Diese „Short List“ stellt die Grundlage für mögliche Verkäufe dar. Dies bedeutet nicht, dass alle diese Objekte
auch tatsächlich verkauft werden. Vielmehr werden Verkäufe stets dem Liquiditätsbedarf (z.B. durch notwendige
Zahlungen für Projektentwicklungen und neue Ankäufe) angepasst. Dies erfolgt auch im Zusammenspiel mit der
Aufnahme von neuen Darlehen um die Liquiditätsquote gering zu halten.

                                                                                                                   67
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        68
Entwicklung des Fondskennziffern

                                                       Stand 30.04.2017*   Stand 30.04.2016   Stand 30.04.2015

  Fondsvermögen netto                                         850.420         807.016            776.116         TEUR
  Immobilienvermögen gesamt                                   973.303         939.345            910.405         TEUR

  Brutto – Liquidität                                         66.294           72.268            126.565         TEUR
  Netto – Liquidität                                          49.827           39.525              77.102        TEUR

  BVI-Rendite                                                   8,5              5,9                4,5           %

  Vermietungsquote**                                           97,8             98,2               97,3           %

* Zahlen wurden noch nicht vom Wirtschaftsprüfer bestätigt.
** auf Basis Jahres-Bruttosollmietertrag

                                                                                                                        69
Performance Geschäftsjahr 2016-2017

Rendite nach BVI                                            2016/2017          2015/2016          Differenz

Cashflow-Rendite                                               4,6%              4,5%               0,1%
Zinseinkünfte                                                  0,0%              0,0%               0,0%
Gebühren, Finanzierungs- und Fondskosten                      -1,3%              -1,3%              0,0%
Fremdwährung                                                  -0,1%              0,1%               -0,2%
Wertsteigerung                                                 5,3%              2,5%               2,8%
BVI Performance                                                8,5%               5,9%              2,6%

  die Gesamtrendite für das Geschäftsjahr 2016/2017 beträgt 8,5 % und ist signifikant höher als im Vorjahr
  (5,9 %) und über den Erwartungen des Fondsmanagements (Budget: 5,0 %)
  die Hauptursache für diese Outperformance ist vor allem das höhere Bewertungsergebnis (2,8 %) des
  Immobilienportfolios in diesem Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr
  die Bewertungsergebnisse der Immobilien haben sich in allen Ländern über den Erwartungen des
  Fondsmanagements entwickelt
  die Cash Flow Rendite ist etwas höher (0,1 %) als im letzten Geschäftsjahr und entspricht damit dem Budget
  die Gebühren, Finanzierungs- und Fondskosten entsprechen den Vorjahreskosten und den Erwartungen des
  Fondsmanagements
  der sehr niedrige Zinssatz auf Bankguthaben hatte eine negative Auswirkung auf das Ergebnis der direkten
  Rendite

                                                                                                               70
Ausschüttungsrendite und Gesamtkostenquote

Geschäftsjahr                                                 Ausschüttungsrendite   Gesamtkostenquote
                                                                  (in % des NAV)
2016/2017                                                             3,1% *)              1,08% *)

2015/2016                                                             3,3%                 1,08%

2014/2015                                                             3,1%                 1,07%

2013/2014                                                             3,3%                 1,08%

2012/2013                                                             2,8%                 1,24%

2011/2012                                                             2,8%                 1,03%

2010/2011                                                             3,1%                 0,83%

2009/2010                                                             2,8%                 0,72%

2008/2009                                                             3,7%                 0,70%

Durchschnitt über 9 Jahre                                             3,1%                 0,98%

                                                          .
*) Zahlen wurden noch nicht vom Wirtschaftsprüfer bestätigt

                                                                                                         71
Historische Performance

8%                                                                                                                            120
                                                                                                                     7,5%

7%
                                                                                                                              100

6%
                                                                                                         5,5%
                                                                                    5,2%
                                                       4,9%          4,9%                                                     80
5%
        4,0%*
                          3,6%                                                                  3,8%
4%                                                                                                                            60
                                        3,4%                                        3,3%
                                                                                                3,1%
                                                                                                         3,3%        3,3%
            3,7%
                          2,8%                         2,8%          2,8%
3%
                                        3,1%                                                                                  40

2%                          37                                                                   35                    36
                                                        32                                                34
                                          28                           29            30
                                                                                                                              20
1%
              3
0%                                                                                                                            -
            2008          2009          2010           2011          2012           2013        2014     2015        2016

            Gesamtrenditen p.a.                        Ausschüttung je Anteil in Eurocent              Ausschüttungsrendite

* Rendite   beruht auf einer 9 Monatsberechnung, die erste Akquisition erfolgte im April 2008

                                                                                                                                    72
Finanzierung und Liquiditätspolitik

Stand 30. April 2017:

Liquiditätsquote:                                     Überblick bestehende Kreditverträge
   Durch flexible Finanzierungsplanung wird           Gesamtkreditvolumen            214,2 Mio. EUR
   angestrebt, die Brutto Liquiditätsquote in 2017-                                  Stand 30. April 2017
   2018 auf durchschnittlich 7% - 8% (ca. 65 Mio.     Durschnittlicher Zinssatz      2,84% p.a.
   EUR) zu stabilisieren.
                                                      Durchschnittliche Fälligkeit   5,5 Jahre
   Es sind noch 35 Mio. EUR aus der Finanzierung
   des holländischen Portfolios im 2. Halbjahr 2017
   abrufbar.                                          Kreditlaufzeit*
                                                      90
Fremdkapitalquote:                                    80
                                                      70
   Die Fremdkapitalquote liegt aktuell bei 22,0%.
                                                      60
   Es wird angestrebt, die Quote in Abhängigkeit
                                                      50
   vom Liquiditätsbedarf auf 28 - 30% zu erhöhen.
                                                      40
   Der Fokus liegt dabei auf dem Abruf der oben
                                                      30
   genannten, bereits vereinbarten Finanzierung
                                                      20
   sowie auf dem Abschluss weiterer Darlehen in
                                                      10
   Höhe von 20 Mio. EUR für dänische Objekte.
                                                       0
                                                            2017     2018     2019   2020      2022         2024   > 2025

                                                      *in Mio. EUR

                                                                                                                            73
Finanzierung – Ausblick 2017/2018

Neue Finanzierungen 2017/2018

           Portfolio               Darlehen           Closing
Niederlande                     ca. 35 Mio. EUR      Juni 2017
Dänemark                        ca. 20 Mio. EUR   2. Halbjahr 2017
Polen                           ca. 25 Mio. EUR        2018

Umfinanzierungen 2017/2018

              Bank                 Darlehen           Closing
Bank 1                          ca. 50 Mio. EUR   3. Quartal 2017
Bank 2                          ca. 38 Mio. EUR   4. Quartal 2017

                                                                     74
Finanzierungspolitik im Detail

Finanzierungen 2017/2018:

  Ausnutzung des günstigen Leverage-Effekts in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark
  Erhöhung LTV von aktuell 22 % auf 29 %
  Finanzierung polnischer Objekte, um die Swap Kosten der polnischen Zloty zu verringern
  Bankdarlehen (ca. 10 Mio. EUR) mit höheren Zinssätzen (ca. 4,7 %) werden am Ende der Laufzeit in 2017
  getilgt oder zu attraktiveren Konditionen umfinanziert
  Darlehen (ca. 50 Mio. EUR) mit durchschnittlichem Zinssatz von 3,0 % und Laufzeitende Juli 2018 werden
  prolongiert, erwartete Zinsersparnis mindestens 50 %
  Darlehen (ca. 38 Mio. EUR) mit durchschnittlichem Zinssatz von 3,5 % und Laufzeitende Dez 2017 bis Sept
  2018 werden umfinanziert. Erwartete Zinsersparnis mindestens 60 %
  mit den neuen Finanzierungen und Umfinanzierungen wird eine Senkung des durchschnittlichen Zinssatz von
  2,84 % auf voraussichtlich unter 2,0 % angestrebt

          neue Finanzierungen und Refinanzierungen zu niedrigeren Zinsen werden eine positive Auswirkung
          auf die jährliche Fondsrendite haben.

                                                                                                            75
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        76
Steuerauswirkungen auf Fondsebene ab 1.1.2018

• Der BERF qualifiziert als Investmentfonds i.S.d. InvStG ab
  1.1.2018                                                           Steuer-      Steuer-
• Der BERF unterliegt künftig mit den deutschen Mieterträgen
  und den Gewinnen aus der Veräußerung von deutschen                 befreite    pflichtige
  Immobilien (unabhängig von der Haltedauer) der                     Anleger     Anleger
  Körperschaftsteuer
• Steuersatz beträgt 15% zzgl. SolZ
• Auf Antrag ist eine Steuerbefreiung möglich, soweit an dem           80%           20%
  BERF steuerbegünstigte Anleger beteiligt sind
• In diesem Fall müssen steuerbegünstigte Anleger nachweisen:
  • Für deutsche Anleger: eine Bescheinigung nach § 44a Abs. 7                BERF
      S. 2 EStG
  • Für ausländische Anleger: eine Bescheinigung vom BZSt
• Außerdem: Investmentanteil-Bestandsnachweis der Depotbank,         Mieten          KSt+SolZ
  3-Monate-Haltefrist ohne Übertragungs-verpflichtung auf Dritte      500             15,825
• Sofern die Voraussetzungen wegfallen, ist der Anleger
  verpflichtet, innerhalb eines Monats den Fonds darüber zu
  informieren. Das Gleiche gilt für den Fall einer Übertragung der
  Fondsanteile.                                                      Immo              Finan
                                                                      DE               zamt

                                                                                                77
Steuerauswirkungen auf Anlegerebene ab 1.1.2018

• Investmenterträge aus dem Fonds sind:
  • Ausschüttungen aus dem BERF
  • Vorabpauschale
  • Gewinne aus der Veräußerung von Investmentanteilen
• Ausschüttungen aus dem BERF (unter Berücksichtigung von Immobilienteilfreistellung):
  • Teilfreistellung von 60% sofern 51% des Fondsvermögens in Immobilien oder
     Immobiliengesellschaften investiert ist
  • Teilfreistellung von 80% % sofern 51% des Fondsvermögens in ausländische Immobilien oder
     Auslands-Immobiliengesellschaften investiert ist
• Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines
  Kalenderjahres den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten (=Basisertrag abzgl.
  Ausschüttungen im Kalenderjahr)
• Zweck der Vorabpauschale ist die Sicherstellung einer gewissen Mindestbesteuerung im Fall einer
  Thesaurierung oder einer unzureichenden Ausschüttung durch den Investmentfonds

                                                                                               78
Weitere steuerliche Aspekte

• Eine der wichtigsten Voraussetzung für die Qualifikation als Investmentfonds i.S.d. § 1 Abs. 1
  KAGB: grundsätzlich keine aktive unternehmerische Tätigkeit (d.h. fast ausschließlich passive
  Vermögensverwaltung)
• Eine aktive unternehmerische Tätigkeit ist insbesondere:
  •   Kauf und Verkauf von Immobilien innerhalb von kurzer Zeit (sog. Grundstückshändler)
  •   Zusatzleistungen an den Mieter, die das übliche Maß überschreiten
• Vermeidung von aktiven unternehmerischen Tätigkeiten im ersten Schritt (Einzel-
  Immobilienbetrachtung):
  •   3-Jahre-Haltefrist nach einer Baumaßnahmen, deren Aufwand als Herstellungskosten zu qualifizieren
      sind
  •   Veräußerung innerhalb dieser 3-Jahr-Haltefrist unschädlich wenn:
      • Vor dem Beginn der Baumaßnahmen bereits 3 Jahre vergangen sind oder
      • Die Herstellungskosten nicht mehr als 15% des Verkehrswertes der Immobilie betragen
• Vermeidung von aktiven unternehmerischen Tätigkeiten im zweiten Schritt
  (Gesamtportfoliobetrachtung):
  •   Verkaufserlös von Immobilien in den letzten 5 Jahren beträgt nicht mehr als 50% des
      durchschnittlichen Bestandswertes des Immobilienportfolios ODER
  •   Die durchschnittliche Haltedauer der in den letzten 5 Jahren veräußerten Immobilien beträgt
      mindestens 5 Jahre

                                                                                                     79
2016/2017 BERF                                                InvStG (aktuell)                             InvStG (2018)
                                                 Zwischen-     absolut in        Rendite in    Zwischen-   absolut in      Rendite in
                                                 rechnung       TEUR               bps         rechnung     TEUR             bps
ordentliches Ergebnis                                               17.965                 227                  17.965               227
realisiertes Ergebnis                                                   208                  3                      208                3
unrealisiertes Ergebnis                                             41.951                 530                  41.951               530
Gesamtergebnis / Rendite                                            60.123                 760                  60.123               760

Steuer auf Fondebene:                                             n.a.             n.a.
                   BMG laut §5 2015/2016                          n.a.             n.a.           10.623
                  Steuerbelastung mit SolZ                        n.a.             n.a.          15,83%         -1.681              -21
Steuer auf Anlegerebene (Körperschaften):

               BMG vor Teilfreistellung laut
              §5 Bescheinigung 2015/2016             18.993                                      n.a.
               BMG vor Teilfreistellung laut
      Ausschüttungsbeschluss 2015/2016             n.a.                                           24.956
                          ./. Teilfreistellung     n.a.                                             60%
                 BMG nach Teilfreistellung           18.993                                        9.982
         Kapitalertragsteuerabzug mit SolZ          26,38%           -5.009               -63    26,38%         -2.633              -33
      Anrechnungs-BMG (Körperschaften)               18.172                                        9.982
    Erstattung durch Veranlagung mit SolZ           10,55%               2.004             25    10,55%          1.053               13
Vorabpauschale:
        Basisertrag (Rücknahmepreis zum
            KJ-Beginn*70%*Basiszinssatz)           n.a.                                            6.395
              Ausschüttung laut 2015/2016          n.a.                                           24.956
             Vorabpauschale anzusetzen?                                                          -18.561             0                0

Steuerbelastung insgesamt                                            -3.006               -38                   -3.261              -41

Gesamtergebnis / Rendite nach Steuer                                 57.117               722                   56.862              719

                                                                                                                                      80
Agenda

Begrüßung

Marktanalyse

Portfolioanalyse

Portfoliomanagement - Jahresrückblick

Finanzierung und Liquidität

Künftige, steuerliche Auswirkungen

Sonstiges

                                        81
Sonstiges
  Wahl des Vorsitzenden und des Stellvertretenden
  des Anlageausschusses
  Anlageausschusssitzung 2018:
  •   Möglicher Veranstaltungsort:
      − Berlin, Frankfurt, Den Haag
  •   Möglicher Veranstaltungstermin:
      − 05.06.2018, 12.06.2018

Weiterer Ablauf
  im Anschluss: gemeinsames Mitagessen
  14:15 Uhr: Start mit dem Bus zur Objektbesichtigung

                                                        82
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                                   83
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