Atelier-Nachmittage im Kindergarten - Kreative Projekte entstehen. Seite 3 - Schule ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Der Mauersegler Flugblatt der Schule Neftenbach Atelier-Nachmittage im Kindergarten Kreative Projekte entstehen. Seite 3 Ein Tag bei der Feuerwehr Was passiert, wenn es brennt? Seite 13 Wort des Jahres Jetzt ab- und mitbestimmen! Seite 31 Schulverwaltung zieht um Blick hinter die Kulissen. Seite 46 Ausgabe 42 April 2019
Editorial Liebe Leserinnen und Leser 3 Aus der Schule Lachen ist ein Bedürfnis von Menschen 3 Humor und insbesondere von Kindern. Im Schnitt 4 Ateliernachmittage lachen Kinder ungefähr 400mal pro Tag. 6 Abenteuer in der Turnhalle Erwachsene noch 15 mal. Etwas vom Schönsten an meinem Beruf ist es, dass 8 Auf dem Eisfeld ich während des Tages immer wieder auf 10 Freie Tätigkeit fröhliche, lachende Kinder treffe. Während 13 Besuch bei der Feuerwehr der Ausbildung stellte ich mir die Frage: 14 Gedichte Können wir dieses Lachen nicht auch fürs 16 Augusta Raurica 1.0 Lernen nutzen? Wenn ja, wie sähe das aus? Mit dieser Frage habe ich mich in der 18 Legionär Attila Lardori Abschlussarbeit der Ausbildung beschäf- 20 Augusta Raurica 2.0 tigt, Literatur durchforstet, Erkenntnisse 22 Instagram zusammengetragen, Umfragen mit Kin- 22 Fortsetzung Editorial dern gemacht, Interviews mit Lehrpersonen geführt und ausgewertet. 23 Aus der Kletterhalle Dass wir uns in Zukunft mehr mit der Rolle von Humor im Lernprozess auseinandersetzen sollten, zeigt sich auch darin, dass die Arbeit mit dem 26 Sagen rund um Neftenbach Innovationspreis der Stiftung Pestalozzianum ausgezeichnet wurde. In 28 Übertritt meinen ersten Jahren als Primarlehrer mache ich die Erfahrung, dass die 30 Schlangenzoo Erkenntnisse auch praxistauglich sind – zum Glück. 31 Wort des Jahres 32 Schlittschuhlaufen Die Arbeit liess folgenden Schluss zu: In der Schule kann man mit Humor durchaus das Lernen fördern. Um positive Auswirkungen aufs Lernen zu 33 WhatsApp erzielen, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Die erste und wichtigste 34 Schulsilvester Voraussetzung für gelingenden Humor scheint einfach: Der Humor darf 36 Adventsmarkt weder verletzend noch zynisch oder herabsetzend sein. Denn Humor kann zweifellos sehr heikel sein und langfristige Beziehungsschäden an- richten. Zweitens muss er für die Kinder verständlich sein und dem Alter 40 Schulsport angemessen. Kinder der Unterstufe lachen tendenziell sehr gerne über Slap-Stick-Einlagen (z.B. über die eigenen Füsse stolpern). Auf der Mit- 40 Chlausmatch telstufe werden zunehmend Wortwitze interessant. Nicht zuletzt ist die 41 Hockey und Pirouetten Häufigkeit entscheidend: Zu viel Humor ist nicht mehr lernförderlich. 42 sCOOL Werden diese Bedingungen eingehalten, hilft Humor dem Lernen direkt: 45 Auflösung Preisrätsel Er steigert die Aufmerksamkeit. Einen passenden Witz kann man zum Beispiel wunderbar nutzen, um die Aufmerksamkeit der Kinder auf den Inhalt zu lenken. Ausserdem bleiben Lerngegenstände, die wir mit positi- 46 Wir von der Schule ven Emotionen verknüpfen, länger im Gedächtnis. 46 Unsere Schulverwaltung Des weiteren begünstigt wohldosierter Einsatz von Humor die Beziehung 47 Elternmitwirkung zwischen Kind und Lehrperson – fraglos einer der wichtigsten Faktoren für eine gelungene Schulzeit –, die Motivation für die Schule allgemein, eine angenehme Lernatmosphäre und nicht zuletzt die physische und 48 Letzte Seite psychische Gesundheit. 48 Preisrätsel 48 Impressum Mit mehr gezieltem Einsatz von Humor lässt sich also in der Schule einiges erleichtern, angenehmer und lernförderlicher gestalten. Mit gezieltem Einsatz ist auch gemeint, Humor in bestimmten Situationen bewusst weg- zulassen. Weiter auf Seite 22. 2 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Heute schon gelacht? Etwas für die Bauchmuskeln Treffen sich zwei Schnecken an der Was isst ein Computer am liebsten? heraus. Der Andere: «Du musst nicht Strasse. Will die Eine rübergehen. Einen Google-Hupf. so komisch schauen, ich bin auch Sagt die Andere: «Vorsicht, in einer erschrocken.» Stunde kommt der Bus.» Ein Franzose, ein Engländer und ein Schweizer streiten sich, wer die Der Patient zum Nervenarzt: «Herr Zwei Kinder laufen an einem ausge- schwierigste Sprache hat. Der Englän- Doktor, ich kann nur mit offenem trockneten See vorbei. Sagt das Eine der sagt: «Bei uns schreibt man „live“ Fenster schlafen.» «Aber das ist doch zum Anderen: «Kuck mal, der See ist und sagt „leif“.» Der Franzose sagt: ganz normal!» «Na ja nicht ganz, weg!» Darauf das andere Kind: «Das «Bei uns schreibt man „bordeaux“ ich bin nämlich Matrose auf einem war bestimmt ein Seeräuber!» und sagt „bordo“.» Da kommt der U-Boot.» Schweizer und sagt: «Bei uns schreibt man „Wie bitte?“ und sagt „Hä?“.» «Mami, warum ist der Himmel so Zwei Tomaten laufen über die Strasse hoch?» Mami: «Damit sich die Vögel und die eine wird überfahren. Die nicht den Kopf stossen.» Was ist rot und kämpft sich durch den andere sagt: «Komm Ketchup, wir Salat? Ein Rambodieschen. laufen weiter.» Was ist der Unterschied zwischen ei- Warum bohren Beamte freitags im- nem Bäcker und einem Teppich? mer in der Nase? Weil sie zu Ende der Der Bäcker muss um 3:00 Uhr aufste- Arbeitswoche angewiesen werden, hen, der Teppich kann liegen bleiben. noch einmal das Letzte aus sich her- auszuholen. Mama: «Weisst du, wo das Sieb ist Der neue Briefträger klingelt an der Fritzchen?» Fritzchen: «Ja, das habe Wann geht ein U-Boot unter? Tür einer Villa mit der Aufschrift „War- ich weggeworfen. Da waren zu viele Am Tag der offenen Tür. nung vor dem Hunde“. Als die Tür Löcher drin.» geöffnet wird, entdeckt er einen klei- Was sitzt auf dem Baum und schreit nen harmlosen Hund. „Warum haben Aha? Ein Uhu mit Sprachfehler. Sie denn das Schild da aufgehängt?», Wieso hat eine Blondine eine leere fragt der Briefträger. „Weil ich Angst PET-Flasche im Kühlschrank? Warum streut eine Blondine Pfeffer habe, dass man auf ihn tritt.» Weil sie hofft, dass der Gast keinen auf den Fernseher? Durst hat. amit das Bild schärfer wird. «Wer kann erklären, was Mut ist?», will der Lehrer wissen. Keiner in der Was zeigt man einer Frau, die seit 10 Klasse meldet sich. Schliesslich hebt Was ist der Unterschied zwischen LIDL Jahren Auto fährt? Amelie die Hand. «Mut ist, wenn man und Schule? LIDL lohnt sich. Man zeigt ihr den 2. Gang. sich meldet und nichts weiss!» Zwei Bären gehen nebeneinander den „Ich arbeite jeden Tag mit Tieren.“ Wald entlang. Der Eine schreit die „Ach wie schön! Sie haben bestimmt ganze Zeit: «Kugel Kugel Kugel!» Der ein grosses Herz.“ „Ich bin Metzger.“ Andere fragt: «Wieso schreist du die ganze Zeit Kugel Kugel Kugel?» Der Erste antwortet: «Ganz einfach, ich Zwei Idioten finden ein Gewehr. Der bin ein Kugel-schrei-Bär!» Eine schaut ins Rohr, der Andere drückt den Abzug. Der Idiot, der ins Rohr geschaut hat, hängt ein Auge Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 3
Aus der Schule Atelier-Nachmittage im Kindergarten Nähen, Filzen, Tanzen und vieles mehr... 4 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Vor den Herbstferien durften alle Zweit- und Drittkindergartenkinder aus ver- schiedenen Kursen ihre Favoriten wählen. Das Angebot war gross: Backen, Filzen, Stop-Motion, Gestalten mit Ton, Nähen, Sockenmonster, Seifen, Tanzen und bewegte Bilder. Die Kinder hatten grosse Freude an den Nachmittagen und waren stolz auf ihre Produkte und Erlebnisse. Wir freuen uns jetzt schon auf weitere ähnliche Projekte im nächsten Schuljahr. Scannen Sie den QR-Code und schauen Sie sich die Stop-Motion-Filme an. Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 5
Aus der Schule Abenteuer in der Turnhalle Die 1c und zwei Kindergartenklassen turnen gemeinsam. Es war cool. Jackson und Amar Es war cool mit den Kin- dergärtlern zu turnen. Vanessa und Luc Die Schüler der Klasse 1c Die SchülerInnen wa- Es war anstrengend mit luden zwei Kindergarten- ren verantwortlich für die den Kindern. klassen zu einer gemein- Kinder vom Kindergarten. Elisa und Fiona samen Turnstunde ein. Sie bauten in der Ebni- Anschliessend schrieben Es war cool. Es war an- halle sieben verschiedene die 1.-KlässlerInnen ihre strengend. Wir hatten Posten auf, die sie mit den Eindrücke auf: Spass. ihnen zugeteilten Kindern Jamie und Aurelia besuchen durften. Es war anstrengend, weil sie immer rumgesprungen sind. Shannon und Malea Mit den Kindern war es toll, doch manchmal war 6 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule es nervig, aber auch schön.Es war schön mit den Kin- mit ihnen zu turnen. Wir Die Kinder waren alle nett.dergärtlern zu turnen. Die hatten coole Posten: Ein Die Schulkinder aber auch. Kinder waren ganz lieb. Luftschiff, Affenschwänze, Leona und Timon Wir wünschen es wieder eine Rutschbahn, ein Kas- einmal zu machen. ten mit dicken Matten, eine Uns hat es gefallen. Ich Yara und Lenny Wackel-Matte auf Bällen fand es anstrengend. Die und eine Turnstange. Kinder waren nett, und sie Es war schön mit den Kin- Ronja und Aulona hatten Spass. Die Posten dern zu turnen. Ich freue waren toll. mich, wieder einmal Liana und Nils Es war schön, aber streng. Die Kinder müssen besser zuhören. Aiyana und Leandro Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 7
Aus der Schule Vormittags auf dem Eis Fröhliches Kurven und Gleiten Wir trafen uns um 8:00 Uhr vor der Türe. Dann sind wir zur Bushaltestelle gelaufen. Dann kam der Bus. Wir sind ein paarmal umgestiegen. Nach einer halben Stunde sind wir angekommen. Dann haben wir Schlittschuhe bekom- men. Wir haben die Schlittschuhe angezogen und dann sind wir aufs Eis. Clara Es hat lange gedauert, bis alle umgezogen waren. Dann wa- ren wir auf das Eis gegangen. Eine Stunde später haben wir Znüni gegessen. Dann waren wir wieder aufs Eis gegangen. Sahar und Noemi 8 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Die Schläger waren schon beim Eishockeyfeld. Die Tore waren auch schon da. Es waren einige Kinder von 1/2b und 1/2a am Eishockey spielen. Vito und Larissa Wir gaben unsere Schuhe ab. Wir fuhren Es war toll und ich war mit meinen mit dem Bus zurück in die Schule. Um Freundinnen auf dem Eis. Wir wollen 11:45 waren wir in Neftenbach. wieder mal gehen. Nico und Hisato Livia und Penélope Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 9
Aus der Schule Freie Tätigkeit in gemischten Klassen Hier ist für jeden was dabei - Klasse 1/2a & 1/2b Eine Lektion in der Woche rückwärts gezählt. Die Wir haben geflochten. Es haben wir «Freie Tätig- Rakete ist gestartet. waren sieben Fäden. Sie keit». Dann darf man aus Vincent und Julian sind gelb, blau und rosa. vielen verschiedenen An- Serafina und Valérie geboten eines auswählen und machen. Wir lieben Wir spielen gerne mit unsere «Projekte». Perplexus. Die Ränder der Kugeln sind gelb, blau Ich habe heute gebastelt. und violett. Wir lieben die Es war cool. Ich habe eine Kugeln. In der Kugel ist Kette zum Aufhängen ein Labyrinth. Eine klei- gemacht. Aber ich habe ne Kugel muss ins Ziel lange gebraucht, bis mir kommen. die Idee gekommen ist. Lionel, Oskar, Elia, David Amina Wir haben niedliche Trut- hähne gebastelt. Und es hat Spass gemacht. Lia, Raffaela und Arya Wir haben mit Kapla eine Rakete gebaut. Wir haben 10 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Ich spiele gerne mit Playmobil, am liebsten mit den Figuren von der Polizei. Gian Wir malen sehr gerne. Elife und Celina Ich finde Playmobil am Ich spiele gerne mit coolsten. Kapla ist auch Playmobil. cool. Hana Levin Ich baue gerne Kugel- Spielen mit Playmobil bahnen auf. ist am coolsten. Noah Collin In der Freien Tätigkeit spiele ich gerne mit den Kapla. Ich baue. Elia Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 11
Aus der Schule Das auf dem Bild bin ich Wir malen und spielen Am liebsten spielen wir natürlich. Da schnitze ich gerne. im Freien, aber wir bas- einen Tannenbaum aus Soey und Melika teln auch gerne. Wir lie- dem Stock. Ich liebe es ben Freie Tätigkeit, weil zu schnitzen. Was mich Wir basteln und zeichnen man da spielen kann. auf die Idee zu schnitzen gerne. Salomé und Ricarda gebracht hat, war ein Buch Lou-Ane und Hanna aus der Schulbibliothek. Ronja 12 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Feuerwehr in Pfungen Ein brennend aufregender Tag Nach dem Erlebnis berichten die Kinder der Klasse 2e: Gestern besuchten wir die Feuerwehr. Alles war sehr toll und cool! Herr Stürzinger hat uns alles gezeigt. Wenn es brennt, gibt es einen Alarm. Ich habe gelernt, wie man ausrückt. Es war lustig. Herr Stürzinger hat uns gezeigt und erklärt, was für Klei- dungen sie anhaben. Es hatte viele Feuerwehrrüstungen. Ich habe den Feuerwehrhelm angehabt. Die Feuerwehr hat am Helm auf der Seite eine Taschenlampe. Ich konnte die Feuerwehrstiefel anprobieren und sie waren sehr schwer. Als Herr Stürzinger uns die Autos von der Feuerwehr gezeigt hat, habe ich es mega spannend gefunden. Es war cool, dass wir mit dem Feuerwehrauto fahren durften. Mir hat es gefallen, dass ich vorne beim Feuerwehrauto sitzen konnte. Bei den Feuerwehrfahrzeugen kann man sich nicht anschnallen. Ich habe gelernt, wie man die Sauerstoff-Flasche anzieht. Wir konnten mit den Wasserpistolen spritzen. Mir hat gefallen, dass wir mit dem Wasserschlauch ausprobieren konnten, wie man spritzen kann. Ich finde die Feuerwehr sehr mo- dern. Mir hat der Ausflug sehr gefallen. Es war sehr interessant. Danke Herr Stürzinger für den tollen Ausflug! Weitere Fotos auf Seite 44. Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 13
Aus der Schule Elfchen und Haikus Die Klasse 4c schreibt im Deutschunterricht Gedichte Elfchen sind kurze Gedichte, bestehend aus elf Wörtern, verteilt auf fünf Zeilen: 1. Zeile: ein Wort (eine Farbe) 2. Zeile: zwei Wörter (etwas zu dieser Farbe) 3. Zeile: drei Wörter (wo es ist, wie es ist oder was es tut) 4. Zeile: vier Wörter (weitere Beschreibungen) Haikus sind japanische Kurzgedichte, wobei nach dem Titel 17 Silben auf drei Zeilen verteilt werden: Fünf Silben in der 1. Zeile, sieben Silben in der 2. Zeile und wieder fünf Silben in der 3. Zeile 5. Zeile: ein Wort (ein Abschluss) Rot Weiss Rot Ein Mann Schnee, Eis Saftige Kirsche In einem Restaurant In den Bergen Hängt am Baum Trinkt zehn Gläser Rotwein Ich mag das Schlitteln In einem grossen Wald Betrunken Spass Toll Nüng Deniz Jaëlle Rot Gelb Schwarz Das Blut Der Spongebob Ein Mann Es ist düster In seiner Ananas Klaut eine Uhr Es ist nicht cool Findet es schön warm Sitzt in einem Gefängnis Teufel Lustig Bandit Almira Enea Jan Rot Schwarz Weiss Die Erdbeere Bricht ein Der Schnee Süss ist sie In einen Laden Skifahren macht Spass Wächst nur im Sommer Klaut eine wertvolle Uhr Die Piste ist lang Schade Räuber Cool Amelia Flavio Joel Rot Rot Die Sonne Die Tomate Tausende Grad heiss Rund und weich Leben ist nicht möglich Sie hängt am Strauch Gefährlich Pflücken Frederick Jonah Grün Blau Der Apfel Der Himmel Süss oder sauer Vögel sonnen sich Gibt es im Supermarkt Langsam kommen kalte Wolken Fein Regen Gian Lara 14 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Weiss Orange Der Schnee Die Karotte Lustig und cool Knackig, gesund, frisch Justus, Peter, Bob Gut geeignet zum Skifahren Ich habe sie gern Sie übernehmen jeden Fall Kalt Lecker Drei Fragezeichen Lean Ranja Haiku von Herrn Keller Grün Silber Green Die Wiese Die Achterbahn mothers’ eyes Hat viele Insekten Die grosse Silverstar a lightning scar Sie stechen mich immer Im Europapark mit Kollegen the most famous orphan Doof Spass! magic Lisa Nevio Englisches Elfchen von Herrn Keller Blau Gelb Der Delfin Krumme Früchte Schwimmt im Meer Kann man essen Zeigt tolle Tänze vor Wachsen nicht bei uns Super! Bananen Louisa Sophie Weiss Grün Ein Eisbär Die Wiese Gefährlich und schwer Hat Blumen darauf Ich hab sehr Angst Ist so schön farbig Hilfe Frühling Mahara Aurelia Blau Bunt Das Wasser Farbiger Regenbogen Es hat Wellen Hoch am Himmel Man kann gut surfen Er ist so wunderschön Cool Farbenprächtig Maurice Delina Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 15
Aus der Schule Augusta Raurica 1.0 Den Römern auf der Spur... Um 7.30 Uhr ging die Carfahrt los. Vom Tempel auf dem Schönbüel sah Vor jedem Bauwerk Nach ungefähr 1.5 Stunden kamen man nur noch die Steinsockel. hörten wir vonein- wir in der Römerstadt “Augusta Im szenischen Theater testeten wir ander spannende Raurica” an. Nicht weit vom Parkplatz die Akustik. In ganz Augusta Raurica Vorträge. Von dem weg betrachteten wir zuerst ein nach- standen eine Art Feldstecher, die ein Fo r u m ( M a r k t - gebautes Stadtmodell, wie die Stadt Bild abbildeten, wie es damals an platz) war gar damals aussah. Auf einem kleinen dieser Stelle aussah. nichts mehr zu Hügel stand bereits der erste Tempel. Lars 5b sehen, weil sie diesen zwischenzeit- lich durch eine Wiese ersetzt hatten. Das fand ich sehr scha- de. Helin 5b Um 11 Uhr betraten wir ein nachgebaute Römerhaus. Herr Thum leitete uns kurz durch die verschiedenen Räume. An- schliessend schlüpften wir in die Rolle einer damaligen Sklavin und lösten Aufträge. Leila 5b Das Römerhaus war ein „Do- mus“. Solch ein Haus konnten sich nur reiche Römer leisten. Die Römer bauten dazumals sehr Innen im Haus war es sehr kalt. Man intelligent. Da es zu dieser Zeit keine kam in die einzelnen Räume über ei- Mikrofone gab, bau- ten sie nen Innengarten, der kein Dach hatte. dieses Theater so, Anastasiya 5b dass man die vorne sprechende Person bis hin zur letzten Reihe hörte. Wir Im Haus durfte probierten es aus, jeder eine Tunika indem wir je eine anprobieren. In Halbklasse vorne der Ausstellung singen liessen. waren römische Man hörte es Münzen und ein wirklich sehr richtiger Silber- gut. schatz zu sehen. Lena 5b Nico M. 5b 16 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Auf dem Weg zum Amphi- Bei der Hypokaustheizung hielt ich theater lösten wir ein Quiz. einen kleinen Vortrag. Dort gab es Auf dem 10 min langen Weg einen Sodbrunnen, in den man hinun- begleitete uns der Gladiator tersteigen konnte. Wenn ich schätzen Markus auf Bildern und stellte müsste, würde ich sagen, er war etwa uns Fragen zum Gladiatorenle- fünf Meter tief. ben. Im Amphitheater machten Nico R. 5b wir dann selber einen Kampf, allerdings nicht auf Leben und Tod. Cindy 5b Ich mochte es sehr, als wir durch den Kloakentunnel (Abwassertun- nel) zum Bach gingen. An einigen Stellen war es so dunkel, dass ich ein paar Mal gegen die Wand stiess. Zum Glück stank es nicht. Oriane 5b Die Mosaikwände im Curiakeller waren wunderschön. Dort assen wir unser Mittagessen. Jan B. 5b Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 17
Aus der Schule Legionär Attila Lardori Ein Zeitreisender besucht die 5. Klassen... Attila Lardori hörten wir schon von Herr Lardori erschien mit der ganzen Mir gefiel die lateinische Begrüssung. weitem, bevor er in den Singsaal trat. Militärausrüstung. Er trug über der Wir mussten sie auf Deutsch über- An seinem Gürtel hingen klingende Tunika ein Kettenhemd, Lederschuhe setzen. Metallplättchen, die in 4 Reihen auf- und einen Gürtel. Mit dabei hatte er Anastasiya 5b gehängt waren und beim Marschie- ein Schild, einen Helm, ein Messer ren klimperten. und einen Speer. Ich lernte die römischen Zahlen und Ege 5b Lea 5b Münzen kennen. Zahlen: I = 1 V = 5 X = 10. L = 50 C = 100 D=500 M = 1000 Wir konnten nachgemachte Gold- münzen in die Hand nehmen. Sie fühlten sich irgendwie schwer an. Wayne 5b Ich fand es toll, als wir die Ausrüstung eines Legionärs auf einem Plakat sam- meln mussten. Janic 5b Mir gefiel besonders, dass man ganz am Schluss gegen Attila kämpfen durfte. Ich konnte ein grosses Schild halten. Es war ein bisschen schwer. Cyrill 5b 18 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Ich hätte nie gedacht, dass ein Ket- tenhemd so viel wiegt. Ich konnte es kaum halten. Die Wurfspeere waren richtig gefährlich. Die Rö- mer haben damit die Schilder der Gegner kampfunfähig gemacht. Wenn 6000 Männer die Speere warfen, war die Schlacht so gut wie gewonnen. Oriane 5b Mein Highlight war, dass wir am Ende auf dem Pausenplatz kämpften. Erst waren es nur ein- zelne Kinder gegen Hr. Lardori. Das Coolste war aber, als alle Kin- der gegen ihn alleine kämpften. Cindy 5b Nach der Pause war das Thema, was zufinden, was ein Legio- ein Soldat eigentlich alles dabei haben när sonst noch brauchte. Attila brach- Als Hobby ist er in einem muss, um te das von jeder Klasse zusammen- Römerverein. getragene Wissen zusammen und Helin 5b ergänzte es mit seinem Wissen. Ich wusste gar nicht, dass die Armbrust Attila wusste, dass man als Legionär erst im Mittelalter gebraucht wurde. immer den Gurt anhaben musste. Lena 5b Dann wusste man, dass er ein Soldat ist. Das Klimpern beim Gurt verriet es. Mir haben die Waffen gefallen. Ich Lara 5b wusste nicht, dass das Zeichen der Rö- mer ein Adler ist und dass es von Schild zu Schild eine andere Farbe gab. Levin 5b Wir kämpften draus- sen alle gegen At- tila. Wenn er ein Kind mit dem Holz- schwert getroffen hatte, musste das Kind sich setzen. Jan 5b in den Krieg zu ziehen. Die Klasse von Herrn Buchmann beschäftigte sich Attila wusste, dass damit, welche Waffen sie kannten, sich Legionäre mit um zu kämpfen. Die Kinder der Klasse Olivenöl reinigten Wartenweiler schrieben auf, was sie und die Haut dann als Kampfausrüstung brauchten. Un- mit Schaber (Strigi- sere Klasse hatte die Aufgabe, heraus lis) abrieben. Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 19
Aus der Schule Augusta Raurica 2.0 Wer gewinnt den Kampf? Wir gingen mit dem Car um 7:30 Uhr staben hiessen «Romae et Augustus». gleiche wie Thermalbad. Es waren los. Wir mussten 1h 30min fahren. Augusto war ein römischer Kaiser. grosse Bäder. Gebadet wurde Einigen Kindern wurde es schlecht. Deswegen denkt man, dass der Tem- nackt. Zuerst ging es ins Laubad. pel für den Kaiser Augusto und nicht Im Laubad wurde getratscht Kloake für den Gott Jupiter gebaut wurde. oder Brettspiele gespielt. Man Sie mussten bei Unebenheiten im Der Jupitertempel wurde 50 n.Chr. konnte sich auch massieren Gelände spezielle Wasserbrücken gebaut. lassen. Die Römer kannten kei- bauen, sogenannte Aquädukte. Sie Sungjin und Ervin ne Seife. Stattdessen ölten sie sich ein. Danach schabten sie es mit Wir mussten eine Präsen- speziellen Schabern (Strigilis) wieder tation vorbereiten. Jede weg. Dann ging es in das Heissbad. Zweier- oder Dreier-Gruppe Das war ein nebliges Schwitzbad. Das hatte ein Thema. Um 7:25 Wasser wurde mit der Hypokausthei- Uhr mussten wir auf dem zung aufgeheizt. Am Schluss kühlte Kiesplatz sein. Mit dem man sich im Kaltbad ab. Car fuhren alle 5. Klassen Valérie und Nadine nach Kaiseraugst. Als wir ankamen, assen wir Znüni. Wir waren in Augusta Raurica mit Die Klassen trennten sich. den Parallel-Klassen. Wir sind um Unsere Klasse ging zuerst 07:30 Uhr mit dem Car abgefahren. ins Römerhaus. Danach Um 09:45 Uhr kamen wir an. Nach- hörten wir uns die verschie- dem wir ankamen, assen wir Znüni. waren so fortgeschritten, dass sie denen Präsentationen an. Vor dem Nach der Znüni-Pause gingen wir ins Abwasserkanäle (Kloaken) bauten, die Mittagessen waren es nur noch drei Römermuseum. Im Römerhaus konn- ins nächste Gewässer führten. Kloa- Präsentationen. Wir assen im Theater ten wir uns umsehen, wie die Römer ke kommt heute noch im Wort Klo zu Mittag. Nach dem Mittagessen ka- früher gelebt haben. Als wir alles im vor. Durch Ausgrabungen konnten men die restlichen Präsentationen, so- Römerhaus gesehen hatten, schauten Abwasserkanäle, die das Schmutz- mit auch unsere. Am Schluss durften wir uns den Tempel auf Grienmatt wasser der Zentralthermen abführten, wir uns noch eine Viertelstunde frei und das Amphitheater an. Um 12 Uhr freigelegt werden. Wenn man diesen bewegen. Bei der Heimfahrt konnten assen wir zu Mittag. Nach dem Essen Kanal entlanggeht, kann man kleine wir einen Film schauen. spielten wir Gladiatorenkämpfe im Zuleitungen sehen. Diese kamen aus Theater nach. Nachher schauten wir Häusern von reichen Zentralthermen uns verschiedene Dinge an. Um 15:00 Römern. Der Kanal ist Thermen bedeutet das Uhr fuhren wir leider schon los. Um etwa 100m lang. 17:19 Uhr kamen wir in Neftenbach Alena und Mia an. Hypokaust-Heizung Jupitertempel Die Hypokaust-Heizung be- Der Jupitertempel steht aus drei Teilen. Der war einst 26m lang. erste Teil war der Kachelofen, Er wurde 1918 ab- in dem mussten Sklaven als gerissen, weil er Heizer arbeiten. Sie verbrann- der Landwirtschaft ten Holz. Der zweite Teil ist im Weg war. Bei der Hypokaust-Boden. Er stand Ausgrabungen auf Pfählen und war zwischen wurden vergol- den Pfählen hohl. Das bedeutet, dete Buchstaben die heisse Luft konnte zwischen gefunden. Die durch. Der dritte Teil war die Wand vergoldeten Buch- und bestand aus Hohlbacksteinen. 20 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Das Amphitheater hatte für 5600- vermutet, dass der Curia-Keller als 6900 Zuschauer Platz. Zwischen Schatzkammer und Lagerraum diente den Jahren 270 und 300 nach aber auch als Gefängnis. Die Basilika Christus wurde das Amphitheater war der Palast für die Verwaltung. Die von den Stadtbewohnern zerstört. Stützmauern der Basilika waren zwei Ronja und Denis Meter dick. Oliver und Peter Heiligtum Tempel in Grienmatt Der Tempel hat einen riesigen Hof Tempel auf dem Schönbühl von 132 Meter Länge und 125 Meter Wir sind mit dem Car nach Augusta Breite. Es ist heute noch eine halb Raurica gefahren, nach 1 ½ Stunden stehende Ruine. Es handelt sich um waren wir da. Die ein Heilbad der Götter. Die heute noch Bis heute weiss man nicht, für welche Luft konnte sichtbaren Ruinen muss man sich im Gottheit der Tempel gebaut wurde. durch die Hohlräume Zusammenhang mit einer reich aus- Der höchste Gott war Jupiter. Die Rö- und die Wände wurden warm. gestatteten Badeanlage vorstellen. Ein mer kannten über 100 verschiedene Philipp und Rojhat Zusammenhang zum benachbarten Gottheiten. Für jeden Lebensbereich Heilbad liegt jedoch nahe. hatten sie einen Gott oder eine Göt- Szenisches Theater Laurin und Nils tin. Die noch sichtbare Treppe führte Die Römer liebten Unterhaltung. Sie einst zum Säulengang des Tempels hi- waren wild auf Zirkus und The- nauf. Am oberen Teil ateraufführungen. Jede Stadt der Treppe standen hatte ein Theater. Sie sassen sechs grosse Säulen, auf Steinblöcken im Halbkreis. von denen man noch Augusta Raurica bot etwa 4vierStummel sehen 10’000 Zuschauern Platz. kann. Die Säulen wa- Aufführungen waren gratis ren vier bis fünf Meter für die Zuschauer. In Tragödi- hoch. Der Tempel auf en traten nur Männer auf. Sie dem Schönbühl war trugen Masken. Beliebt waren sehr gross. lustige Stücke (Komödien). Sara und Leana Es gab auch Tanzstücke. Die unteren 20 Reihen waren für das einflussreiche Volk, die oberen Reihen waren für die einfachen Bürger gedacht. Amanda und Ilaria Basilika und Curia Das Forum Im Theater haben wir gegessen und Im Forum haben Gespräche und Ge- Amphitheater danach in der Arena gekämpft. Es richtsverhandlungen stattgefunden. Im Amphitheater, auch Rundtheater war toll. Die Geschäfte reihten sich wie eine oder Kolosseum genannt, wurden Die Basilika grenzte an das Forum. Mauer auf. Das Forum war ein grosser Zirkusspiele aufgeführt. Dazu gehör- Es war das Verwaltungsgebäude der Platz, auf dem sich das öffentliche Le- ten Gladiatorenkämpfe oder Tierhet- Stadt. In der Curia berieten sich die ben abspielte. Marktstände mit Früch- zen. Gladiator kommt aus dem Latei- höheren Leute der Stadt. Die Curia ten, Gemüse und Fleisch standen nischen und bedeutet Kurzschwert. hatte einen grossen Keller. Man dort. Das Forum war etwa so gross wie die Wiese heutzutage. Silvan und Timon Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 21
Aus der Schule DROGENDEALER AUF INSTAGRAM Drei 6. Klässler berichten über ein brisantes Thema auf Instagram Ein Dealer bietet auf Instagram St. Gallen gilt als europäische Kokain- «Diese Spezialisten bilden sich regel- Kokain für die Region St. Gal- Hochburg. Gemäss einer Studie des mässig weiter und setzen sich mit len in «Top-Qualität» an. Für Europäischen Drogen-Monitor-Cen- neuen Technologien auseinander, die Polizei gestalten sich die ters (EMCDDA), welche die Rückstän- damit man Ermittlungen erfolgreich Ermittlungen schwierig. de im Abwasser untersuchte, wird pro durchführen kann.» Einwohner nur gerade in Barcelona, Als weitere Option ist der Einsatz Schon der Benutzername des Drogen- Zürich und Antwerpen mehr vom eines verdeckten Ermittlers, der im dealers «kokain_sg» verrät, worum weissen Pulver konsumiert als in der vorliegenden Fall via Instagram Koka- es geht. Der Drogendealer versprach Ostschweizer Metropole. in bestellt hätte. «Für einen solchen «Top Qualität» für St. Gallen. Die Die polizeilichen Ermittlungen werden Einsatz müssen wir uns vorgängig Preise: 100 Fr. pro Gramm; 5 Gramm in solchen Fällen oft aufwändig, wie an die Staatsanwaltschaft wenden», für 450 Fr. und 10 Gramm für 900 der Polizist Rezzoli gegenüber der so Rezzoli. «Je nach Fall braucht es Franken. Zeitung 20 Minuten bestätigt. «Bei zudem einen Entscheid des Zwangs- Und auch seine Arbeitszeiten gibt der Vorkommnissen auf Plattformen wie massnahmengerichts.» Dealer an: wochentags von 18 bis 22 Instagram oder Facebook müssen Fabian, Mattia, Ricardo Uhr, freitags und samstags von 12 Uhr wir zu Informationen kommen.» mittags bis 4 Uhr früh. Kontaktieren Dies erfordere spezielle Kenntnisse, konnte man den Unbekannten via weshalb die Kantonspolizei daran sei, Quellenverweis aus „Drogendea- Privatnachricht. eine Cyber-Unit aufzubauen. Rezzoli: ler werben auf Instagram für ihre Ware“, 20min, 30.01.2019 Fortsetzung Editorial Beim Experimentieren zum Beispiel stehen das genaue Beobachten, Untersuchen und Ausprobieren an erster Stelle. Da würde Gelächter eher stören. Bei einer ethischen Diskussion oder Entscheidungen im Klassenrat ist Humor auch kaum gefragt. Gelungener Humor äussert sich übrigens sehr selten in lautem Gelächter. Meist zeigt sich gelungener Humor in Form von leichter Erheiterung, zum Beispiel einem Grinsen. Deshalb ist auch die Angst vor Kontrollverlust auf Seite der Lehrperson in den allermeisten Fällen unbegründet. Schliesslich sind es ungeplante Situationen, welche die grossen Lacher hervorbringen: Zum Beispiel, wenn ich das Wochenrätsel aus einem Lehr- mittel falsch abschreibe und es erst Ende Woche merke, wenn ich ganz enttäuscht ob den wenigen abgegebenen Lösungszetteln den Kindern die Lösung erklären will... Also eignet sich Humor auch, um manchmal über sich selber zu lachen und den Kindern zu zeigen: Alle machen Fehler und man kann aus ihnen lernen. Zum Beispiel, dass kor- rektes Abschreiben eben doch seine Vorteile hat. Nicht zuletzt: Schülerinnen und Schüler wünschen sich laut verschiedensten Studien und Umfragen als allererstes Merkmal «heitere» Lehrpersonen, die «auch mal lachen». Dann kommen Kinder viel lieber zur Schule, was eine hervorragende Voraussetzung für nachhaltiges Lernen ist. Herzlich, Pascal Buchmann Primarlehrperson Auenrain 22 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Abenteuer aus der Kletterhalle Die 6c war am 25. Januar in der Kletterhalle. Lest dazu die Berichte! Unser Kletterabenteuer Kletterhalle Am Anfang, als wir ins Auto stiegen, hatte ich mich Wir sind am 25.1.2019 in die Kletterhalle 6A plus in Winter- nicht so fest gefreut. Ich wusste nicht, wie es ist, in thur gefahren. Dort bekamen wir den Klettergurt und Schuhe. einer Kletterhalle zu klettern. Und ehrlich, ich hatte ein Als wir angezogen waren, wurden wir in Gruppen eingeteilt. bisschen Angst, runterzufallen oder mich zu verletzen. Dann ist meine Gruppe zum «Sichern» gegangen und wir Das waren meine Ängste, doch als ich in die Kletterhalle lernten uns selber zu sichern. Beim Posten «Bouldern» durften reinging, fühlte ich mich frei und gut. Ich wollte sofort wir frei rumklettern. Dann sind wir zur Kletterwand mit der alles ausprobieren. eigenen Sicherung gegangen. Ich musste den Karabiner- Also, überwinde deine Ängste und getrau dich, denn haken am «Gestältchen» einhängen und dann konnte ich manchmal braucht man einen Schubs, um weiter zu hochklettern und mich einfach runterfallen lassen. Das habe kommen. ich cool gefunden. Nach dem Mittagessen kletterten wir an Ariana den grossen Wänden. Das fand ich das Beste am Klettertag. Gregor 6c Klettern In der Halle 6a+ gingen wir mit der Klasse klettern. Klettern Dadurch, dass wir so viele Leiter hatten, musste man nie Um 10 Uhr fuhren wir los in die Kletterhalle in Winterthur. lange warten. Am Morgen waren wir in vier Gruppen Wir freuten uns schon sehr, auch wenn einige ein bisschen eingeteilt. Eigentlich hätte das Pingpong ein Aufwär- Höhenangst hatten. Als wir dort waren, gingen wir zuerst men sein sollen, aber meine Gruppe kam erst vor dem nochmals die Regeln durch und dann wurden wir in Gruppen Mittagessen dazu. Nach dem Mittagessen gingen viele eingeteilt. Jetzt ging es los. Ich konnte mit meiner Gruppe noch schnell aufs WC, danach mussten sie den Kletter- zuerst an den Topas. Erklärung für Topas: Oben an der Decke gurt noch einmal kontrollieren lassen. Jetzt durften wir hängt eine Art Motor. Aus diesem Motor kommt ein langes an die grossen Wände. Man konnte aber auch nochmal Seil, das unten befestigt ist. Dieses Seil befestigten wir am an kleinere Wände, wo wir uns gegenseitig sichern «Klettergstältli». Dann konnten wir losklettern. Wenn man durften. Es war ein sehr cooles Erlebnis und ich möchte nicht mehr weiterklettern wollte, konnte man loslassen und den Leitern und Leiterinnen noch einmal Danke sagen. das Seil liess einen langsam zu Boden. Alle hatten grossen Farah Spass! Als nächstes durften wir uns selber sichern. Dies war ganz einfach. Eine Person stand unten und hielt das Seil, an dem man hing. Das war auch sehr lustig! Etwa um halb ein Uhr gab es Mittagessen. Am Nachmittag durften wir machen, was wir wollten. Wir kletterten auch an den langen Wänden. Um 15 Uhr war leider alles vorbei und wir gingen wieder nach Hause. Joel Klettern Am 25.1.2019 fuhren wir mit den Autos zur Kletterhalle 6a plus. Die Vorfreude auf das Klettern war gross. Im Auto schrien wir Begrüssungen nach draussen, damit uns nicht langweilig wurde. Als wir dann in der riesigen Halle ankamen, waren wir fasziniert von der Grösse dieser Halle. Niemand fand es langweilig dort, denn man konnte klettern mit oder ohne Selbstsicherung, bouldern oder an einer riesigen Wand überhängend klettern. Wir teilten uns in Gruppen auf und ich war froh, dass wir so viele Helfer hatten, die uns begleiteten. Am lustigsten fand ich es bei dieser Wand, an der man durch ein Gerät gesichert wurde. Sobald man oben angekommen war, konnte man sich fallen lassen und man wurde langsam abgeseilt. Ich glaube nicht, dass alle grosses Vertrauen in diese Sicherungen hatten. Wir wechselten immer ab, von Posten zu Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 23
Aus der Schule Posten, damit jeder einmal alles machen konnte. Immer Das Abenteuer in der Kletterhalle eine Gruppe hatte nichts zu tun, deshalb durfte sie Ping Der Tag begann wie sonst um 8.10 Uhr in der Schule bis um Pong spielen oder mit Hanteln trainieren, was gar nicht 9.55 Uhr. Dann zogen wir unsere Sachen an und gingen so einfach war. Das Klettern hat mir sehr Spass gemacht zum Kiesplatz, dort warteten die Begleiter. Wir teilten uns und ich denke, es war ein tolles Erlebnis für alle. auf und fuhren los. Von aussen sah die Kletterhalle nicht Alea schön aus, dafür von innen! Wir zogen uns um und los ging es! Sehr viele hatten grossen Spass, ich natürlich auch und Ist jemand abgestürzt? ich konnte es kaum abwarten zu klettern. Danach assen Am 25. Januar gingen wir von 10-15 Uhr in die Kletter- wir Zmittag und erst danach ging es an die ganz grossen halle 6a plus in Winterthur. In der Kletterhalle zogen wir Kletterwände. Sie waren sehr cool, zum Teil leicht, zum uns um und teilten uns in Gruppen auf. Meine Gruppe Teil schwierig, aber alle hatten Spass. Sehr schnell ging es ging zuerst zum Topas, eine Kletterwand, an der man vorbei, schade! sich mit einem Seil selber sichert. Wenn man wieder Madeleine runter wollte, musste man weg von der Wand springen und das Seil liess einen wieder runter. Dann gingen Das Klettern in der Kletterhalle 6a plus wir weiter zum Selbstsichern. Bei der nächsten Station Der Tag begann wie sonst auch immer, genau um 8.10 Uhr Bouldern ist man nicht gesichert. Als nächstes spielten stürmten wir Kinder ins Klassenzimmer. Danach rannten wir wir ein paar Runden Ping Pong und gingen dann gleich um 10 Uhr zu den Autos, wo die Eltern schon bereit waren, zur grossen Kletterwand. Wenn man ganz oben war, uns zur Kletterhalle zu fahren. Ich fuhr mit ein paar Freun- konnte man über die ganze Halle sehen. Danach assen dinnen mit Frau Bachmann mit. Als wir endlich da waren, wir Zmittag. Dann durften wir dorthin, wo es uns gefiel. waren meine Freundinnen und ich aufgeregt, und als wir Bald schon war es Zeit zu gehen. Zum Glück ist niemand erst drin waren, wurde es uns schon fast schwindlig, aber abgestürzt! wirklich nur fast ;). Sofort rannten wir die Treppe zu den Madlon Garderoben hoch. Eine halbe Stunde später waren wir auch schon am Klettern. Wir waren in vier Gruppen aufgeteilt. Mir machte der Topas am meisten Spass. Der Topas funktioniert so, dass man zuerst ganz normal raufklettern konnte und 24 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule dann sozusagen «nach hinten springen» konnte und man konnte dann am Seil ganz langsam nach unten gleiten. Am Nachmittag, also nach dem Mittagessen, gingen wir wieder in die Gruppen zurück und konnten dann an den langen Wänden klettern. Leider war das ganze Abenteuer nach zwei Stunden vorbei. Kurz darauf sassen wir auch wieder in den Autos und fuhren zurück nach Neftenbach. Das war für alle ein sehr tolles und neues Erlebnis! Alisha Kletterhalle 6a plus Um 10 Uhr mussten wir uns auf fünf Auto aufteilen, dann fuhren wir eine Viertelstunde. Endlich angekommen spran- gen wir aus den Autos und betraten die Kletterhalle. Alle staunten, wie hoch die Wände waren. Manche fragten sich, ob sie bis ganz nach oben kommen, andere hatten Panik. Als Frau Bachmann alles geregelt hatte, mussten wir uns umziehen. Danach bekamen wir noch Kletterfinken und einen Klettergurt. Wir teilten uns in fünf Gruppen auf. Eine Gruppe ging ohne Gurt klettern und die anderen mit und eine spielte Ping Pong. Als die Mittagspause fertig war, durften wir an die langen Wände. Wir waren alle zufrieden mit uns, da fast jeder ganz nach oben kam. Es waren ganze 18 Meter klettern ohne Pause. Pascale Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 25
Aus der Schule Sagen rund um Neftenbach Die Klasse 6b schrieb Sagen. Ob sie sich so zugetragen haben? Lest hier zwei davon. Die Sage über die Zwerge und fort hier.» Er war sehr enttäuscht. Nachdem der Bürgermeister sagte, das Mädchen Die anderen Zwerge wurden in der dass alle Einwohner sich krankstellen Es waren einmal vier Zwerge und ein Zwischenzeit ungeduldig. Er wollte mussten, kam der Bote schon wieder Mädchen. Die Zwerge lebten glück- nach Hause, verabschiedete sich und keuchend zurück und berichtete, dass lich. Der Zwerg Mario mit den weissen ging nach Hause. Die anderen waren die Franzosen Dättlikon schon erobert Haaren, dem dicken Bauch und den sehr gespannt, was er alles gesehen hatten. Darauf erschrak der Bürger- grünen Schuhen machte das Haus hatte. Er erzählte alles, was er gesehen meister und wollte wissen, wie lange sauber und kochte. Die Zwerge Zwei hatte. Alle wollten nun zu diesem sie noch hätten, bis die Franzosen und Drei sahen gleich aus, beide tru- schönen Mädchen gehen, aber der ankämen. Der Bote sagte, dass sie un- gen rote Mützen mit weissen Punkten. höchste Zwerg sagte: «Nein, es ist gefähr noch einen Tag hätten, bevor Der vierte Zwerg war blond, hatte zu dunkel, wir gehen morgen.» Es die Soldaten Neftenbach erreichten. keine Mütze und trug rote Schuhe. wurde Morgen und alle waren bereit. Schliesslich schlug der Bürgermeister Sie waren immer im grünen Wald Die Zwerge fanden das Mädchen. Sie vor, dass sie sich ein paar wilde Stiere in Pfungen am Gold sammeln. Eines fragte: «Nicht böse gemeint, aber was besorgen und jedem Stier ein starkes Tages fanden sie eine alte Holzbrücke. seid ihr?» Die Zwerge antworteten: Brett vor die Hörner nageln sollen. Sie schauten sie sich interessiert an. «Zwerge.» Sie redeten den ganzen Als die Franzosen kamen, sagte der Die Brücke war sehr kaputt. Sie waren Tag. Millen plante etwas: «Ihr könntet Bürgermeister zu einigen Leuten, dass sehr gespannt, was auf der anderen mich ja immer besuchen und hier in sie die Stiere bereit machen sollten. Seite zu sehen war. Ein Mädchen ver- der alten Post gibt es sehr viel Gold.» Nach ein paar Minuten peitschten steckte sich auf der anderen Seite und Die Zwerge waren einverstanden und die Leute die Stiere aus, sodass die beobachtete die Zwerge. Sie hatte ein alle lebten glücklich. Stiere wie verrückt auf die Franzosen schönes Kleid an und lange, blonde Zebib zurannten. Wie ein Rammbock sties- Haare. Zwei Tage später planten die sen die wilden Stiere jeden einzelnen Zwerge, die Brücke neu zu bauen. Die siegreiche Schlacht um Soldaten um. Als Napoleon von der Das Mädchen sah, wie die Zwerge Neftenbach Niederlage seiner Truppen in Neften- sie bauten. Sie hatte Angst und ging Es war einmal im Jahre 1797. Kurz bach hörte, schrie er, dass er noch weg. Nach vier Monaten hatten die nachdem Polen-Litauen unter den mehr Soldaten als je zuvor in dieses Zwerge sie fertig. Keiner traute sich, drei Ländern Russland, Österreich kleine Land schickte und er dieses Mal auf die andere Seite zu gehen. Einer und Preussen aufgeteilt worden war, siegen werde. Als der Bürgermeister traute sich schliesslich und ging. Er begann der napoleonische Krieg. die Stiere zurückrufen wollte, kamen sah das Mädchen mit den Tieren Frankreich überrannte alle Länder, die sie jedoch nicht zurück. Da sah der sprechen. Er war sehr überrascht und neben dem grossen Reich lagen. Dazu Bürgermeister einen winzigen Zwerg, konnte seinen Augen nicht trauen. gehörte auch die Schweiz. Ja, selbst der viele glänzende Kristalle bei sich Das Mädchen sah ihn und rannte die neutrale Schweiz. Obwohl sich hatte. Er fragte den Zwerg, ob er die weg. Er wollte mit ihr reden. Er suchte die Schweiz neutral stellte, wurde sie Kristalle gegen Nahrung umtauschen sie, aber er konnte sie nicht finden. von den Franzosen angegriffen. Am wollte. Der Zwerg aber sagte, dass er Er suchte drei Stunden und fand sie 8. Oktober 1798 konnte die Schweiz ihm zuerst ein Haus bauen sollte und nicht. Als er aufgegeben hatte, kam ihre Stellung nicht mehr halten, so- erst dann die Kristalle bekäme. Der sie plötzlich zu ihm. Sie sagte zu ihm: dass immer mehr von der Schweiz Bürgermeister war damit einverstan- «Hallo.» Er konnte nicht glauben, weggenommen wurde. Eines Tages den und suchte sich die besten Bau- dass ein so schönes Mädchen hier rief der Bürgermeister von Neften- arbeiter aus, die dem kleinen Zwerg lebte. Er fragte nach ihrem Namen. bach aus, dass alle Leute ihre Waren rasch eine Hütte bauten. Der Zwerg Sie sagte: «Millen.» Sie sprachen lan- im Keller verstecken sollten. Dazu strahlte vor Freude und überliess ihm ge miteinander. Er fragte sie, ob sie wurden Schmuckstücke, Nahrung alle Kristalle, die er hatte und bedank- mit ihm kommen würde. Sie wollte und sogar Möbel versteckt. Als der te sich bei den Bauarbeitern und dem nicht, da hier ihr Zuhause war. «Ich Bürgermeister schliesslich zu einem Bürgermeister. Jetzt, wo er die Kristalle kann die Tiere nicht alleine lassen», Bewohner Neftenbachs sagte, dass hatte, brauchte er ein paar tapfere Be- sagte sie noch. Er meinte, die Tiere er aus dem Dorf gehen sollte, um wohner. Als die Bewohner die zweite könnten auch mitkommen. Sie sagte: nachzusehen, ob die Franzosen schon Welle der Franzosen sahen, rief der «Hier ist ihr Zuhause, sie können nicht kamen, war er ein bisschen ängstlich. Bürgermeister zu den Bewohnern, 26 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule dass sie die Kristalle zur Sonne halten gegossen werden muss, damit der das Fackel und schmiss sie vor die Bäume. sollten. Als die Bewohner das mach- Dorf retten könne. Der Bürgermeister Das Feuer machte den Bäumen nichts ten, erschien ein weisser, heller Strahl. tat wie gesagt und nach sieben Tagen aus, weil sie sieben Tage lang gegos- Der Strahl blendete die Soldaten so sah der Baum kräftig aus. Dann hörte sen worden waren. Dann beschlossen dermassen, dass sie erblindeten. So er den Baum wieder sprechen und er Napoleon und seine Soldaten, die liefen die Soldaten orientierungslos machte komische Bewegungen und Schweiz aufzugeben. Frankreich gab umher. Napoleon schickte wütend die plötzlich kamen Bäume aus der Erde, der Schweiz die Unabhängigkeit und besten Soldaten, Pferde und Kanonen, einer nach dem anderen. Sie waren so marschierte nach Moskau. Der Zar von die er hatte, zum Schlachtfeld. Als aufgestellt, dass sie wie eine Schutz- Russland bat den Bürgermeister von der Bürgermeister das hörte, erschrak mauer ganz Neftenbach umgaben. Neftenbach, ihm zu erzählen, wie er er und wurde fast bewusstlos. Er Die Bäume waren dick genug, sodass die Franzosen zurückgedrängt hatte. dachte nach, was er tun sollte, damit keine Kugel durchkommen konnte. Als er das sagte, bekam nicht nur Nef- das schöne Neftenbach nicht in die Als der Bürgermeister die Franzosen tenbach, sondern die ganze Schweiz Hände der grausamen Franzosen fiel. kommen sah, hatte er keine Angst, reichlich viel Gold und Edelsteine. Da betete der Bürgermeister alles an, denn sein Dorf war nun geschützt. Nachdem Frankreich 1812 besiegt damit ihr Dorf verschont bliebe. Aber Jede Kanonenkugel, die die Franzosen worden war, wurde der Bürgermeis- auch das half nicht. Da entdeckte er abfeuerten, kam nicht durch die Mau- ter der Nationalheld von Europa. Die einen lebendigen Baum, der zu ihm er. Dann rief der Bürgermeister den vielen Bäume um Neftenbach erinnern sprach. Er dachte, er träume, aber als Bewohnern zu, Steine zu holen und auch noch heute an die Schlacht. er mitbekam, dass er nicht schlief, bat diese von den Bäumen runterzuwer- Jan-Alexander er den Baum, dass er das Dorf gegen fen. Als es für die Franzosen keinen die Franzosen verteidigen soll. Der Zweck mehr machte, zogen sie sich Baum sagte, dass er sieben Tage lang zurück. Dann kam ein Soldat mit einer Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 27
Aus der Schule Endspurt Die 6c erzählt über ihre Klasse und die Übertrittsphase Die 6c machte sich Gedanken zur 6. Klasse und zur Übertrittsphase. Zudem geben einzelne Kinder den nachfolgenden Klassen Tipps für diese wichtige Zeit. Das Kennenlernen meiner Mit- schneller und haben dadurch mehr Liebe Kinder telstufenklasse Freizeit. Es gibt aber auch manche Kin- der, die ein bisschen länger brauchen, Ich würde euch empfehlen, im Eng- Mein Highlight war, als ich meine Klas- bis sie etwas kapieren. Das Schlimms- lisch total Gas zu geben. se kennenlernte. Ich dachte: «Oh, was te, was man machen kann, ist: die Da Englisch die Weltsprache ist, kann ist das für eine Klasse?» Bald merkte Sache nur halb so gut zu machen. man sich damit fast überall verständi- ich, dass es eine coole Klasse ist. Mit Mein Tipp: Wenn du etwas nicht gen. Das Reisen wird dann auch viel den Lehrerinnen war der Start gut, verstehst, frage deine Mitschüler lustiger, da ihr z.B. selbst bestellen weil sie uns unterstützten. Zu Beginn oder deine Lehrperson. So wird es könnt oder wichtige Infos meistens verstanden wir die Mädchen nicht, sie bestimmt klappen! versteht. Achtet darauf, euch münd- waren anders, nicht so wie wir Jungs. Mara lich im Unterricht oft zu beteiligen, Sie waren so scheu. da ihr so die korrekte Aussprache sehr Und nun sind sie frech und haben sich gut lernt. Viel Spass im Englisch! uns angepasst ;) Wir sind die beste Janis Klasse der Welt. Alpho Meine Bitte Die 6. Klasse! Meine Tipps und Tricks Liebe 5. Klässler, Ihr werdet ja schon bald 6. Klässler, Es ist ein grosser Schritt in die 6. was toll ist, aber ich habe eine Bitte Klasse. Man hat ein bisschen Respekt, für die Zukunft… Am Schulsilvester aber das gehört auch dazu. Man haben wir 6. Klässler schon dreimal hat plötzlich viel mehr Prüfungen im Singsaal eine Talentshow gehabt, und muss sich anstrengen, mit dem was ich sehr schade finde. Mit dem vielen Stoff mitzuhalten. Natürlich Die 6.Klasse Älterwerden wird der Schulsilvester ist es nicht ganz einfach, aber wenn so immer langweiliger. Und wenn man sich durchkämpft, kann man Ich hatte am Anfang der 6. Klasse dann immer die gleiche Unterhaltung die 6. Klasse gut schaffen. Eine der mega Respekt. In der 6. Klasse geht gemacht wird, ist es automatisch wichtigsten Sachen, die man für die es immer mehr um die Liebe, aber langweiliger. Also wünsche ich mir 6. Klasse braucht, ist Wille. Ohne den natürlich auch um die Schule wegen von euch, dass ihr etwas Spannende- Willen geht es nicht! Man will etwas des Notendrucks. res und Cooleres plant, damit es für erreichen und wenn du das wirklich Es gibt in der 6. Klasse weniger Streit euch am Schulsilvester cooler wird. Ich willst, schaffst du das auch. bei den Jungs wie auch bei den Mäd- denke, ihr könntet etwas wie „Auen- Die 6. Klasse ist aber auch toll. Man chen. rains next Topmodel“ oder etwas mit lernt miteinander umzugehen und In der Schule selbst werden die Prü- Singen oder einen Sport organisieren, man handelt in Streitsituationen fungen immer schwieriger. Nach all das macht genauso viel Spass. besser. So wird der Klassengeist auch den negativen Sachen noch etwas William besser und die 6. Klasse angenehmer. Positives, auf das sich alle freuen kön- Was für manche ein Problem ist, ist nen: Das Klassenlager! das Abschätzen zwischen der Schule Timo (lernen) und Freizeit. Es ist wichtig, den Unterschied zu erkennen und den Ausgleich zu finden. Es ist bei jeder Person anders. Manche verstehen 28 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Hilfe, Übertritt Der Übertritt Übertritt ins Gymi Für viele das Gesprächsthema Num- Der Abschied von der 6. Klasse ist Der Übertritt ins Gymi ist für mich sehr mer eins seit der 6. Klasse oder sogar traurig, aber ich freue mich auf die anstrengend. Ich persönlich mache noch früher! Es beschäftigt nicht nur Oberstufe. mir sehr viel Druck, gute Noten zu SchülerInnen, sondern auch viele El- In der 6. Klasse sind die Erwartungen schreiben, denn sie sind sehr wich- tern. Sie fragen sich zum Beispiel, was höher und wir haben mehr Hausauf- tig. An der Gymiprüfung wird Mathe wäre, wenn ihr Kind nicht ins Gymi gaben. Es wird schwieriger, je höher und Deutsch geprüft, darum ist es oder in die Sek A käme. Ist dann alles man in der Schule ist. In der 6. Klasse wichtig, gute Noten zu haben. Für vorbei? Nein, ist es natürlich nicht. dreht sich vieles um das Zeugnis und die Prüfung gibt es eine «Gymivor- Diesen Druck oder sogar Angst spü- die Noten. Es ist eine Zeit, wo man bereitung», die ist alle zwei Wochen. ren auch wir Kinder. Natürlich wollen für Unterstützung dankbar sein sollte. Wir kriegen dann zusätzlich zu den wir unsere Eltern nicht enttäuschen. Ich bin sicher, dass ich nach sechs normalen Hausaufgaben Arbeit für zu Aber das macht ihr so oder so nicht, Jahren Primarschule diese vermissen Hause. Man lernt viel Neues und hat solange ihr euch Mühe gebt. Zudem werde! dann manchmal auch einen Knopf, gibt es heute so viele Möglichkeiten, Wir sollten nicht nach hinten sehen, aber plötzlich geht es dann. In dem den Traumberuf zu erreichen! wo die Vergangenheit liegt, wir soll- Moment verspüre ich grosse Erleich- Was auch gut am Neftenbacher ten uns auf das, was in der Zukunft terung. Ich habe ein gutes Gefühl, Oberstufen-System ist, dass es nicht passiert, konzentrieren! trotzdem habe ich ein wenig Angst. eine beschränkte Anzahl Plätze in der Pascal Jamie Sek A hat. Und während der Sek-Zeit hat man zwei- bis dreimal im Jahr die Chance, die Stufe oder das Niveau zu wechseln. Auch die Gymiprüfung könnt ihr nach der zweiten und drit- ten Sek nochmals versuchen. Und übrigens: Ihr kriegt das so oder so hin, wenn ihr euch bemüht und an- strengt! Und ein bisschen Aufregung gehört dazu ;). Lia Ist die Spannung so gross? Wie ihr vielleicht wisst, ist die 6. Klasse viel Arbeit und Stress, du willst schliesslich ins A kommen. Darum musst du gute Noten schreiben, das heisst automatisch viel lernen. Die 6. Klasse besteht aber nicht nur aus LKs, Lernen und Arbeiten, es gibt immer noch coole, schöne und tolle Ereignis- se. Die Spannung und Frage bei mir selber war einfach, komme ich ins A oder B? Nun haben wir dies erfahren und ich bin entspannter. Bleibt einfach entspannt, bemüht euch und es kommt schon gut ;-). Nina Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 29
Aus der Schule Schlangenzoo Eschlikon Isch diä Schlangä giftig? Wir sind am Donnerstag, 15.01.2019 mit dem Bus und dem Zug in den Schlangezoo Eschlikon gereist. Frau Schmidt und Herr Müller stellten sich vor und erklärten das Programm. Zu Beginn gab es einen theoretischen Teil. Herr Müller erzählte viel über einheimische Schlangen und wir konnten ein riesengrosses Schlangenleder anfassen. Nachdem der theoretische Teil zu Ende war, begann die Führung. Wir konnten hören, wie eine Klapperschlange mit dem Schwanz rasselt. Anschliessend durften wir eine Königspython um den Hals nehmen. Auf einmal kam Frau Schmidt mit einer winzigen Babyschlange in der Hand auf uns zu. Wir durften sie ganz vorsichtig halten. Dann gingen wir zum grössten Terrarium des Zoos. Dort häutete sich gerade eine gigantische Netzpython.Wir haben auch Giftschlangen von Nahem gesehen. Eher am Schluss fand eine Fütterung statt. Wir sahen, wie eine Ratte an eine Schlange verfüttert wurde. Danach machten wir ein Klassenfoto mit einer Albino-Tigerpython. Am Mittag fuhren wir zurück nach Neftenbach. Klasse 4/6c 30 Der Mauersegler Nr. 42/ 2019
Aus der Schule Beliebte Wörter 2018 Welches Wort wird von euch zum Wort des Jahres 2018 gekürt? Stimmt ab! Unsere Vorschläge zum Wort des Abkürzungen Jahres 2018 Hier habt ihr auch noch ein kleines Lexikon mit den be- Hier seht ihr die beliebtesten und bekann- liebtesten Abkürzungen, die ihr zum Beispiel auch bei testen Wörter, die im Jahr 2018 benutzt euren Nachrichten benutzen könnt. wurden. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch abstimmen, welches für euch das beliebteste Bb: Bye bye Wort ist. Lg: Liebe Grüsse Hierfür habt ihr diesen QR Code. Den könnt WTF: What the f**k ihr mit eurem Handy oder Tablet scannen. OMG: Oh mein Gott LOL: Lautes Lachen – Laughing out loud Ehrenmann Gr8: Great – grossartig Junge GL: Good luck Lauch Gl: Good look Sheeesh Wm: Was machsch? Snakosaurus ZZZ: Schlafen Nice LMGTFY: Let me Google that for you Ja fix HDL: Hab dich lieb (oder: Halt deinen Latz) Chill BB: Bis bald Noob CU: See you Auf dein Nacken 8ung: Achtung Macho Dubido: Du bist doof Bro Sims: Schatz, ich mache Schluss Bra Altä Viel Spass beim Abstimmen und Abkürzen. Jamie, Jan M., Nino Der Mauersegler Nr. 42/ 2019 31
Sie können auch lesen