AUSGELAUFENES RAPSÖL IM NEUSSER HAFENBECKEN

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AUSGELAUFENES RAPSÖL IM NEUSSER HAFENBECKEN
AUSGELAUFENES RAPSÖL IM NEUSSER
HAFENBECKEN 1

Am Donnerstag, den 24. Dezember, wurde die Feuerwehr gegen 8
Uhr Hafenbecken 1 alarmiert. Bei Pumparbeiten zur Befüllung eines -
Tankschiffes trat durch eine noch ungeklärte Ursache Rapsöl aus und ge-
langte ins Hafenbecken.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Produktaustritt zwar bereits ges-
toppt, es konnte jedoch ein konzentrierter Ölteppich auf der Wasser-
oberfläche festgestellt werden. Um eine Ausbreitung bzw. ein Abtreiben
des Ölteppichs zu verhindern, wurde eine schwimmende Ölsperre in das
Hafenbecken eingebracht. Eine Spezialfirma wird sich um die Reinigung
des Hafenbeckens kümmern. Die Feuerwehr wird nun laufend die gesetzte
Ölsperre kontrollieren, so lange die Reinigungsarbeiten noch nicht
abgeschlossen sind.

Im Einsatz waren von Seiten Feuerwehr der Löschzug 10 (Hauptamt), der
Löschzug 11 (Stadtmitte) mit dem Teleskopmast und der Löschzug 12
(Grimlinghausen) mit dem Mehrzweckboot „Marne“.

Quelle und Foto: Feuerwehr Neuss
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BINNENSCHIFFFAHRT FÜR KLIMASCHUTZ

UNVERZICHTBAR

Auf der DVF-Veranstaltung zum Masterplan Binnenschifffahrt forderte
Frank Dreeke, Präsidiumsmitglied Deutsches Verkehrsforum (DVF), Vor-
sitzender des Vorstands BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG: „Wenn Kli-
maschutz und Nachhaltigkeit nicht nur Lippenbekenntnisse sein sollen,
dann können wir die Binnenschifffahrt nicht links liegen lassen. Dann
müssen wir auch das Geld aufbringen, um das System zu erhalten und an
die geforderte Leistung anzupassen. Deutschland braucht ein leistungs-
fähiges System Wasserstraße – für die heimische Industrie, zur Versor-
gung mit grundlegenden Gütern und Kraftstoffen, als umweltfreundliche
Alternative für den Transport von Containern, für Schwergut- und
Großraumtransporte.“

Dr. Norbert Salomon, Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt,
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Vertretung
von Enak Ferlemann MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes-
minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zeigte sich zuver-
sichtlich: „Die Umsetzung des im Mai 2019 durch Herrn Bundesminister
Scheuer vorgestellten Masterplans Binnenschifffahrt verläuft äußerst
erfreulich. So wurden nach nur anderthalb Jahren und trotz der
Auswirkungen der Corona-Pandemie 99 Prozent der vom Bund umzusetzenden
78 Maßnahmen bereits abgeschlossen oder befinden sich in der Umset-
zungsphase. Möglich war dieses Ergebnis auch auf Grund einer soliden
Finanzausstattung. So haben wir im Jahr 2020 im Bereich Schifffahrt
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und Bundeswasserstraßen die Ausgaben erneut gesteigert und rund 1,5
Milliarden Euro ausgegeben. Auch für das Jahr 2021 stehen uns insge-
samt fast 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.“ Darüber hinaus werde die
Innovationsbereitschaft in der Binnenschifffahrtsbranche bei der Um-
stellung auf umwelt- und klimafreundliche alternative Antriebssysteme
unterstützt.

Die notwendige Haushaltsdisziplin dürfe in Zukunft nicht wieder nega-
tiv auf die Wasserstraße und den Stellenplan durchschlagen, mahnte
Mathias Stein MdB, SPD-Fraktion. Der Bundestag habe aus gutem Grund in
den letzten vier Jahren rund 500 neue Stellen für die Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung (WSV) freigegeben. Der positive Effekt bei den
Investitionen werde jetzt spürbar. Es sei aus seiner Sicht wichtig,
diesen Trend in 2022 zu verstetigen.

Die angestrebte Erhöhung des Modal-Split-Anteils der Wasserstraße auf
12 Prozent sei ein realistisches Ziel unter der Voraussetzung, dass
die Infrastruktur gebaut, unterhalten und funktionsfähig gehalten
werde, erklärte Thomas Groß, Geschäftsführer Hülskens Wasserbau GmbH &
Co. KG: Dafür sei es entscheidend, dass die erforderlichen Haushalts-
mittel dauerhaft und stabil zur Verfügung gestellt würden. Der Bund
solle dazu gesetzlich einen Gewährleistungsauftrag fixieren. Groß
äußerte die Hoffnung, dass ein politischer Konsens über diesen Punkt
erreicht werde.

Hohe Bedeutung hatte die Digitalisierung aus Sicht von Dr. Norbert Sa-
lomon, Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt im Bun-
desverkehrsministerium. Durch die Anforderungen des Klimaschutzes
werde das Binnenschiff einen höheren Stellenwert bekommen. Dabei sei
die digitale Vernetzung der Binnenschifffahrt, der Wasserstraßen und
der Häfen zentral, weil sie helfe, den Transportbeitrag im Seehafenhin-
terland zu steigern.

Der Aspekt der Digitalisierung war auch für Alexander Schmid, Execu-
tive Advisor, BearingPoint GmbH sehr wichtig, denn mit der Digital-
isierung lasse sich im Bereich der Wasserstraße schnell und kostengün-
stig ein großer Effizienzgewinn erzielen. Hier müsste man schnell in
die Umsetzung kommen. Die durch Partikuliere und mittelständische Un-
ternehmen geprägte Binnenschifffahrt brauche dafür Unterstützung.

Nach Meinung von Bernd Reuther MdB, Bundestagsfraktion der Freien
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Demokraten, müssten die Reedereien bei der Modernisierung der Flotten
ihren Beitrag leisten, so etwa bei flachgehenden Schiffen. Bei der
Verbesserung der Infrastruktur liege der Ball allerdings im Feld der
Politik, also beim Thema Abladeoptimierung am Rhein und der Schleusen-
modernisierung beispielsweise im westdeutschen Kanalnetz. Für Indus-
trieunternehmen sei es sehr wichtig, dass dies gelinge.

„Für uns als Verlader sind Zuverlässigkeit und Zukunftsfähigkeit die
entscheidenden Parameter bei der Auswahl der Transportpartner. Innova-
tionsbereitschaft, Digitalisierung, weitere Fortschritte beim Thema
Nachhaltigkeit sind auch für die Binnenschifffahrt unabdingbar. Wir
wollen unsere Produkte in Zukunft klimaneutral transportieren“, be-
tonte Niels Anspach, Supply Manager Nordwesteuropa bei der BP Europa
SE und dort künftig Vice President bio & low carbon in Midstream.

„Alternative Antriebe oder Kraftstoffe müssen sich auch wirtschaftlich
betreiben lassen. Die Versorgungssicherheit und die preisliche Wettbe-
werbsfähigkeit sind wichtige Punkte, die gelöst werden müssen. Gän-
zlich neue Antriebe in ältere Schiffe einzubauen, ist wirtschaftlich
sicher kein gangbarer Weg“, sagte Heiner Dettmer, CEO Dettmer Group KG
zur Frage einer möglichen Umstellung vom Dieselmotor auf neue An-
triebe.

Die Investitionen seien beträchtlich und auch mit Risiken behaftet,
wie die Diskussion über LNG zeige, pflichtete Jan Sönke Eckel,
Geschäftsführer RheinCargo GmbH & Co. KG seinem Vorredner bei. Für
solche Investitionen brauchten die Binnenschifffahrt und die Häfen Un-
terstützung. Die LNG-Bunkerstation im Hafen Niehl nutzten 60 Binnen-
schiffe zum Tanken. Mit dem Projekt RH2INE werde ein Versorgungskorri-
dor für Wasserstoff von Rotterdam bis Köln aufgebaut. Die breite Um-
stellung auf Wasserstoff erfordere aber viel Zeit.

Aus Sicht der Politik sagte Claudia Müller MdB, Bundestagsfraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Für die Schifffahrt wird die Lösung auch in
Zukunft eine Form von Flüssigkraftstoffen sein. Aber die Branche muss
mit der Umstellung beginnen. Antriebe, die jetzt eingebaut werden,
sollten auch für zukünftige besonders saubere Kraftstoffvarianten
tauglich sein, z. B. für Wasserstoff. Wir müssen außerdem Wege finden,
um die Partikuliere beim Austausch ihrer Schiffe zu unterstützen.“

Quelle: Deutsches Verkehrsforum, Foto: Deutsches Verkehrsforum/ Janine
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Schmitz/photothek.de

NEUE CURRENTA-GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mit einem neuen vierköpfigen Geschäftsführer-Team startet die Curren-
ta-Gruppe in das Jahr 2021. Zum 1. Januar 2021 kommt Hans Gennen (56)
dazu, der derzeitige Chef der Currenta-Tochtergesellschaft Tectrion.
Er wird beim Chemieparkmanager und -betreiber die Rolle des Chief Oper-
ating Officer (COO) übernehmen. Damit ist der 56 Jahre alte Ingenieur
verantwortlich für den gesamten Anlagenpark und die Infrastrukturein-
richtungen an den drei Chempark-Standorten Leverkusen, Dormagen und
Krefeld-Uerdingen.

Ebenfalls zum Jahresbeginn stößt auch Wolfgang Homey (50) dazu, der
als Chief Financial Officer (CFO) für das Finanzwesen zuständig sein
wird. Homey war zuletzt im Vorstand der Exyte AG als CFO tätig, einem
globalen Unternehmen für Planung, Entwicklung und Konstruktion von
High-Tech-Fabriken und -Anlagen mit Hauptsitz in Stuttgart. Das gab
der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2020 bekannt.

Zum 1. Juli bereits war Frank Hyldmar (58) in die Geschäftsführung
eingetreten, der ab 1. Januar 2021 als Vorsitzender die Nachfolge von
Günter Hilken (66) antritt. Hilken wird nach mehr als neun Jahren in
den Aufsichtsrat wechseln. Die Funktion als Arbeitsdirektorin im
Geschäftsführerteam hat Susan-Stefanie Breitkopf (52) übernommen, die
seit Anfang Oktober dabei ist. Die Nachfolge der Tectrion-Geschäfts-
führung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Bis dahin
wird Gennen die Aufgabe weiter zusätzlich übernehmen.

Hans Gennen leitet seit August 2015 als Geschäftsführer die Tectrion
GmbH, eine Tochtergesellschaft der Currenta-Gruppe. Nach seinem Studi-
um an der RWTH Aachen trat der Diplom-Maschinenbauingenieur 1990 als
Projektingenieur in die Bayer AG in der Zentralen Technik/Ingenieurwe-
sen ein. Dort war er bis 2002 in diversen Anlagenplanungsprojekten und
Linienfunktionen tätig. Im Jahr 2003 wechselte er zur Bayer Industry
Services (heute: CURRENTA). Dort hat er in unterschiedlichsten Funktio-
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nen Verantwortung getragen, zuletzt als Leiter des Geschäftsfelds
„Umwelt“.

Wolfgang Homey hat an der Universität Dortmund Raumplanung studiert
und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Der gebürtige Essener startete
sein Berufsleben bei der Eurohypo AG, Frankfurt, bevor er 2000 zur
Hochtief AG in Essen wechselte. Dort durchlief er mehrere führende Po-
sitionen im Finanzbereich. Unter anderem leitete er das Group Con-
trolling, bevor er 2011 als CFO in den Vorstand der Hochtief Solutions
AG berufen wurde. Im Jahr 2014 wechselte er als Finanzvorstand zum
Stuttgarter Unternehmen M+W Group, dessen Kerngeschäft 2018 in die
Exyte AG überging.

Quelle und Fotomontage: Currenta, Hans Gennen (links) und Wolfgang
Homey komplettieren das Vierer-Team der Currenta-Geschäftsführung.

UMFRAGE ZUR MOBILITÄT IN NEUSS

Wie soll Verkehr künftig aussehen? Und wie wird er heute überhaupt
wahrgenommen? Mit einem Online-Fragebogen fragt die Stadt Neuss ihre
Bürgerinnen und Bürger, wie ihre Alltagsmobilität aussieht und welche
Wünsche sie für die Zukunft haben. Unter mobil-in-neuss.de ist die Um-
frage für die nächsten acht Wochen, also noch bis zum 31. Januar 2021
verfügbar.
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Die Ergebnisse werden auch in das Mobilitätsentwicklungskonzept einge-
hen, dessen Erstellung nun beginnt und bis Ende 2021 dauert. Das En-
gagement wird auch belohnt, denn unter der Teilnehmerschaft werden
einige attraktive Preise verlost – ein Pedelec als Hauptgewinn und
zahlreiche Stadtgutscheine für die Geschäfte der Neusser Innenstadt.

Während die Mobilität der Menschen seit 30 Jahren recht konstant war,
finden in den letzten Jahren viele kleine Veränderungen statt. Elek-
tro-Autos bieten ein neues Fahrgefühl, Pedelecs machen das Radfahren
komfortabler und dank digitaler Unterstützung können Kleinbusse in bes-
timmten Gebieten auch ohne festen Linienverlauf alle Menschen an ihr
Ziel bringen. Allein diese technischen Entwicklungen machen Anpassun-
gen im Verkehr erforderlich. Damit künftige Entscheidungen leichter
getroffen werden können, wünscht bittet die Stadtverwaltung Neuss um
zahlreiche Antworten in der Befragung.

Als Mobilitätsentwicklungskonzept wird es alle Verkehrsmittel berück-
sichtigen – und dafür ist der Blick aller Bürgerinnen und Bürger als
täglich am Verkehr Teilnehmende wichtig. Im Ergebnis wird das Konzept
zentrale Projekte für die nähere Zukunft benennen. Darüber hinaus wird
es aber auch darum gehen, wie Mobilität in der Zukunft generell posi-
tiv gestaltet werden kann, so dass alle sicher und zügig an ihr Ziel
kommen. Dabei werden nicht alle Aspekte im Detail geklärt werden kön-
nen, aber generelle Entscheidungsgrundlagen für die weitere Entwick-
lung des städtischen Verkehrs erarbeitet. Mobilität bezeichnet sch-
ließlich unsere Notwendigkeit nach Ortsveränderungen und bleibt damit
eine Grundlage unserer modernen Gesellschaft – gleichzeitig aber
sollen negative Auswirkungen des Verkehrs reduziert werden.

Für das kommende Jahr sind verschiedene Aktionen in der Innenstadt ge-
plant. In deren Rahmen wird es weitere Möglichkeiten geben, um sich
einzubringen und um die vielfältigen Möglichkeiten zu testen, die uns
in Zukunft von A nach B bringen.

Die Bearbeitung des Projekts erfolgt durch das Büro raumkom aus Trier,
gemeinsam mit der Stadt Neuss. Dabei wird es ein Kernanliegen sein,
möglichst alle Teile von Gesellschaft und auch Wirtschaft einzubinden.

Quelle und Foto: Stadt Neuss
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KÖLN: DESTINATION NUMMER 1

Ohne sie würde dem Rhein etwas fehlen. Sie gehören zu Köln wie der
Dom, die Museen, die Einkaufsstraßen: Die Fluss-Schiffe, die Tag für
Tag in Köln an- und ablegen. Ob für die gemächliche Sightseeing-Tour,
zum abendlichen Event oder im Rahmen einer Kreuzfahrt – zahlreiche Köl-
ner und Touristen entern Tag für Tag die Boote am Rheinufer. In Coron-
a-Zeiten reduziert, aber immer noch gerne.

Aber wie viele Ausflügler sind es eigentlich, die im Jahr stunden-
oder tageweise auf dem Rhein schippern? Wie viele Touristen kommen per
Schiff in die Stadt? Was investieren die Reedereien? Wieviel Geld
geben die Schiffsgäste aus und wer profitiert davon? Kurz und gut:
Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Fahrgast- und Personenschiff-
fahrt für Köln? – Fragen, die sich im vergangenen Jahr der Ausschuss
Gastronomie, Touristik und Freizeit der IHK Köln stellte. Fragen, auf
die es keine Antworten gab. Über den Umfang der Flussschifffahrt in
Köln war wenig bekannt. „Wir hatten das Gefühl, dass die Fahr-
gastschifffahrt in Köln in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit und auch
der Kölner Politik als Wirtschaftsfaktor sehr unterschätzt wird“,
erzählt Alexander Hoeckle, der bei der IHK Köln als Geschäftsführer
„International und Unternehmensförderung“ auch den Bereich Tourismus
verantwortet. Deshalb regten die Unternehmen des Ausschusses an, ein-
mal genauer hinzuschauen, Fakten zu sammeln und Daten zu erheben. In
Kooperation mit KölnTourismus und einigen Schiffsreise-Anbietern
startete die IHK Köln daraufhin eine Umfrage unter den Anbietern und
beauftragte die ift-Freizeit- und Tourismusberatung GmbH mit einer
Studie.

Die jetzt vorgestellten Ergebnisse sind beeindruckend, testieren Köln
eine Spitzenstellung und lassen sich zusammenfassen zu: Köln ist
Deutschlands größter Flusskreuzfahrthafen. Sozusagen „Destination Num-
mer 1“.
„Ein großartiges Ergebnis, welches uns sehr freut“, sagt Dr. Jürgen
Amann, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH. „Die Erhebung bringt
endlich mehr Klarheit über das boomende Segment Flusskreuzfahrten und
die Auswirkungen auf das Reiseziel Köln.“

In Zahlen heißt das: Rund 2.770 Flusskreuzfahrtschiffe sind es, die
pro Jahr die 17 Anlegestellen für die Kreuzfahrtschiffe ansteuern.
Weitere 16 Anlegestellen gibt es für die Schiffe, die zu Panorama-,
Ausflugs- und Eventfahrten einladen. Am bekanntesten ist in Köln dabei
wohl die Flotte der KD Schifffahrt. Die jedoch, wenn auch bei den Aus-
flugsfahrten mit erheblichem Marktanteil, nur eine von insgesamt 46 na-
tionalen und internationalen Reedereien ist, deren Schiffe in Köln vor
Anker gehen. Darunter die Kölntourist Personenschiffahrt am Dom GmbH,
Viking River Cruises, Rhein River Company, Feenstra Rijn Lijn,
Siebengebirge, Weisbarth Fahrgastschifffahrt oder auch Avista.

Die Zahl der Menschen, die Jahr für Jahr per Schiff zum Kölnbesuch an-
reisen oder Schiffe ab Köln für Ausflugsfahrten nutzen, ist gigan-
tisch: Fast anderthalb Mal die gesamten Einwohner der Stadt, rund 1,46
Millionen. Rund 460.000 davon sind Gäste der Kabinenschifffahrt, die
auf mehrtägigen Reisen auch in Köln Halt machen. Und mit diesen spült
der Rhein über 12,6 Millionen Euro in die Stadt. Geld, das die Kreuz-
fahrtgäste für Essen und Trinken, den Besuch kultureller Einrichtungen
und Veranstaltungen, für Souvenirs und Shopping ausgeben. Hinzu kommen
weitere positive Effekte auf die Finanzlage der Stadt, beispielsweise
über Steuern und Gebühren. Rund eine Million Gäste haben die Tagesaus-
flugs-Schiffe pro Jahr. Hier werden allein durch den Ticketverkauf Um-
sätze von rund 26,5 Millionen Euro pro Jahr generiert.

Ob Kreuzfahrt oder Ausflug: Die immense Zahl der Schiffsgäste zieht
Kreise wie ein ins Wasser geworfener Stein. Gastronomie und Hotel-
lerie, Handel, Städteführer, Busanbieter, Kunst und Kultur, öffentlich-
er Nahverkehr, Taxen – sie alle profitieren von den Schiffsgästen. Un-
ter den Altstadtwirten und Händlern sind bereits einige, die um die Be-
deutung der per Schiff anreisenden Gäste wissen. Sie haben sich auf
diese eingestellt, es gibt erste Ansätze zu Kooperationen mit den Reed-
ereien. Ein Kölner Café-Inhaber moderiert als Kaffee-Sommelier Kurse
auf Flusskreuzfahrtschiffen und macht den Reisenden dabei Lust auf Köl-
n-Kaffee, ein Brauhaus empfängt regelmäßig Gruppen von Schiffsreisen-
den, die mit ihrer Reise einen Brauhaus-Besuch buchen.

„Schiffe auf dem Rhein vor Kölner Altstadtpanorama“: Also einfach ein
schönes, malerisches Bild, hinter dem zudem noch wirtschaftlicher Er-
folg steht? „Nicht ganz“, sagt Alexander Hoeckle. „Es gibt einige
Dinge, über die man reden muss, wenn die Branche Personenschifffahrt
in Köln erfolgreich bleiben soll.“
Zunächst einmal trübt derzeit natürlich die Corona-Krise das Bild. Die
Pandemie-Einschränkungen haben die Branche, die ihren Hauptumsatz
sonst zwischen März und Oktober generiert, schwer getroffen. Zwar
haben die Reedereien ihre Angebote an die Corona-Erfordernisse ange-
passt und Schiffsfahren waren möglich, aber alles mit sehr viel
weniger Passagieren. Fast noch mehr Sorgen machen den Reedereien je-
doch mittel- und längerfristige Probleme. Alexander Hoeckle zählt auf,
wo es hakt: zu wenig Anlegemöglichkeiten in Köln, Probleme mit den
Pachtverträgen für die Landungsbrücken, anstehende Bauarbeiten an den
Kaimauern der Altstadt, wo die Stadt den Uferbereich zwischen Schokomu-
seum und Dom erneuern will.

„Wenn wir in Köln unsere führende Position sichern wollen, müssen wir
alles dafür tun, um für die Reedereien attraktiv zu bleiben“, sagt
Amann. Die Reedereien selber haben rund 23 Millionen Investitionen für
Modernisierung und Neubau der Anleger, für Landstrom und Hafengebäude
geplant. Wenn jedoch bei städtischen Baumaßnahmen nicht klar ist, wann
und in welchem Ausmaß sie kommen und wenn zudem Pachtverträge durch
die Stadt nur so befristet vergeben werden, dass sich größere Investi-
tionen für Unternehmen nicht lohnen, wenn dann auch noch städtische
Genehmigungsverfahren recht lange dauern und sich allgemein der Ein-
druck breit macht, die Akzeptanz für Fahrgastschifffahrt sei in Köln
nicht besonders groß, dann fällt es der Branche schwer, ihre Stellung
als bedeutender Image- und Wirtschaftsfaktor für Köln zu halten.
Wie die kommenden Herausforderungen gemeistert werden können, soll in
den nächsten Wochen ausgelotet werden. Auch die zuständigen
städtischen Dezernate haben bereits, kurz nachdem die IHK ihnen die
Studie vorgestellt hat, Gesprächstermine dazu angeboten.
Quelle: IHK Köln, Foto: KD

RHEINCARGO UNTERSTÜTZT DYCKERHOFF

15 Jahre lang wurde der Gleisanschluss nicht mehr genutzt, jetzt
hat die Dyckerhoff GmbH in ihrem Werk in Wiesbaden Amöneburg diesen
Verkehrsweg reaktiviert: Am gestrigen Dienstag wurde das Gleis erst-
mals wieder befahren. Die Ankunft der RheinCargo-Lok DE 502 „Prosper
Haniel“ soll der Auftakt für die Ausweitung der intensiven Zusammenar-
beit von Dyckerhoff und RheinCargo sein.

Dyckerhoff ist ein internationaler Hersteller von Zement und Transport-
beton, der zur italienischen Buzzi Unicem-Gruppe gehört. „Der reak-
tivierte Gleisanschluss macht unseren Standort unabhängiger von den
bestehenden Verkehrswegen. So zeigte uns beispielsweise der sehr nie-
drige Stand des Rheins vor zwei Jahren, wie wichtig es ist, auf alter-
native Transportwege zurückgreifen zu können. Das ist aber nicht nur
ein Beitrag, mit dem wir langfristig unsere Produktion absichern. Der
Gleisanschluss gibt uns auch die Möglichkeit, einen umweltfreundlichen
Transportweg in Zukunft wieder nutzen zu können“, begründet Stefan Woy-
wadt, Leiter des Werks Amöneburg, den Schritt.

RheinCargo unterstützt Dyckerhoff intensiv bei der Umsetzung des Pro-
jektes. „Die Durchfüh- rung des Eisenbahnbetriebes wird durch Consult-
ing- und Infrastruktur-Aufgaben ergänzt. Wir freuen uns, dass die
langjährige Partnerschaft zwischen RheinCargo und Dyckerhoff um dieses
neue Kapitel erweitert werden kann“, so Peter Jacobs, Leiter des Rhein-
Cargo-Bereiches „Werks- und Industriebahnen“.

Geplant ist, dass der RC-Bereich „Werks- und Industriebahnen“ weiter
wachsen soll. „Im Markt ist ein Bedarf erkennbar. RheinCargo kann als
Dienstleister das Knowhow für Unternehmen einbringen, die bei der
Neueinrichtung oder Reaktivierung von Gleisanschlüssen Unterstützung
benötigen. Dabei kann das gesamte Portfolio – von der Planung bis zum
Betrieb – von RheinCargo in Gänze oder in Teilbereichen abgedeckt wer-
den“, erklärt Jacobs.

Das Werk Amöneburg ist das Stammwerk von Dyckerhoff und wurde 1864 ge-
gründet. Heute werden hier Grauzemente mit Zementklinker aus dem Nach-
barwerk Göllheim hergestellt. Außerdem produziert das Werk weißen Ze-
mentklinker. Dyckerhoff ist der einzige Hersteller von weißem Zement
in Deutschland. In den nächsten Monaten sollen Planung und Ausbau der
Anlagen in Amöneburg dahingehend vorangetrieben werden, dass die Dyck-
erhoff-Produkte zukünftig auch verstärkt über den Verkehrsträger Güter-
bahn abgewickelt werden können.

Quelle: RheinCargo, Foto: Dyckerhoff GmbH

SPD ZU LKW-VERKEHR IM HAFEN
KREFELD

Die LKW-Situation ist Dauerthema im Krefelder Hafen. Verkehrspolitiker
Udo Schiefner machte sich ein persönliches Bild von der Lage vor Ort.
Die Ortsbesichtigung wurde vom Arbeitskreis Europa der SPD Krefeld or-
ganisiert.

„Früher dachte man, es reicht für LKWs im Gewerbegebiet einen Park-
streifen zu haben. Die Transportmengen wachsen aber seit Jahren stetig
und damit auch die Belastungen für die Fahrerinnen und Fahrer. Wir
müssen Infrastrukturen schaffen, nicht nur Parkplätze. Dabei muss die
hygienische und soziale Situation der Arbeitnehmer im Mittelpunkt ste-
hen,“ so der SPD-Politiker. In seiner Bundestagsfraktion ist Schiefner
stellvertretender Sprecher der Verkehrs-AG und für Güterverkehr und Lo-
gistik zuständig.

Jürgen Hengst SPD-Ratsherr und Vorsitzender im Aufsichtsrat der
Hafengesellschaft assistiert: „Wir müssen Firmen verpflichten, das LK-
W-Problem auf eigenem Gelände zu lösen und den Parkdruck von der
Straße wegzunehmen. Dies gelingt bis jetzt gut. Am Castellweg konnten
wir Poller zur Verhinderung von Lkw-Parken aufstellen Das hat die Situ-
ation für die Anwohner wesentlich verbessert. Zudem ist der Kommunalbe-
trieb Krefeld beauftragt, den PKW-Parkplatz an der Ecke Castell-
weg/Fegetaschstrasse für LKWs zu sperren – unter anderem durch mech-
anische Hindernisse. Gegenwärtig kommt es dort noch zu Vermüllung und
Beschädigung der Bäume.“

„Klar ist aber, ohne Kontrollen wirken solche Maßnahmen nicht im erwün-
schten Umfang,“ stellt Schiefner fest. „Die Anforderungen in vielen
Speditionen führen zu inakzeptablen Arbeitsbedingungen. Die sozialen
Rechte der Fahrerinnen und Fahrer werden oft systematisch unterlaufen.
Das müssen wir besser kontrollieren. Es müssen aber auch die Auftragge-
ber, die großen deutschen und internationalen Logistikunternehmen, ver-
schärft in die Pflicht genommen werden. Es sind ihre Zulieferketten,
die am unteren Ende zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen führen.“

Der Rundgang führte im Weiteren auch am Hafenbecken vorbei. Am Lager
eines großen Logistikanbieters konnte dort durch einen Firmenparkplatz
Entspannung erzielt werden. So kann der notwendige Interessenausgleich
zwischen Wirtschaft und Anwohnern und zum Beispiel die Neuansiedlung
einer großen Mühle gelingen. Zu sehen waren zudem Anleger für die An-
lieferung von Rohstoffen per Schiff. Ina Spanier-Oppermann, SPD-Rats-
frau und Landtagsabgeordnete, erklärte dazu: „Wir setzen auf solche in-
termodalen Verkehrssysteme und werden weitere Landesmittel beantragen,
damit auch das interne Bahnnetz im Hafen vergrößert wird – so lassen
sich Zehntausende von LKW Fahrten vermeiden.“

Für Philipp Richter, Fraktionsvorsitzender der SPD Rheinberg, war der
Rundgang sehr wertvoll. „ In Rheinberg haben wir erhebliche Probleme
mit dem Logistiksektor. Für mich war es persönlich sehr wichtig zu se-
hen, wie anderorts das Problem angegangen wird und ich nehme viele An-
regungen mit“.

Das Fazit der sehr umfangreichen Ortsbesichtigung war einhellig: der
Krefelder Hafen ist es wert!

Quelle und Foto: Udo Schiefner, MdB , Ina Spanier-Oppermann (vorn),
Udo Schiefner, Philipp Richter, Jürgen Hengst, Claudia Heinrichs,
Michael Kuklinski, Karl-Heinz Duchene (v.l.n.r.)

RHEINCARGO: E-LOKS FAHREN AB 2021
MIT ÖKOSTROM

Die Güterbahnsparte der RheinCargo steht für umweltschonenden Trans-
port und eine hervorragende Energie-Effizienz. Im Vergleich zum Lkw
verursachen Güterzüge pro Tonnenkilometer fünfmal weniger CO2 und
benötigen nur 20 Prozent der Energie (Quelle: Allianz pro Schiene /
Studie: Umweltbundes- amt). Der Logistikdienstleister RheinCargo geht
jetzt noch einen Schritt weiter: Ab 2021 sind alle E-Lokomotiven der
RheinCargo nur noch mit Ökostrom unterwegs. Ein weiteres Argument
dafür, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

„Als Unternehmen haben wir die Verantwortung, Logistik und Transporte
so umweltgerecht wie möglich zu organisieren. Daher haben wir uns
entschlossen, mit unserem Stromanbieter einen Vertrag über die Nutzung
von Ökostrom abzuschließen. Demnach wird die gesamte Energie, die
unsere E-Loks verbrauchen, aus erneuerbaren Energiequellen bezogen“,
freut sich Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich
Schienenlogistik. „Die Bahn ist so klimafreundlich wie kein anderes
Verkehrsmittel. Mit dem Einsatz von Grünstrom entlasten wir die Umwelt
deutlich und leisten einen Beitrag für gelebten Klimaschutz, was sich
auch unsere Kunden ausdrücklich wünschen“, erläutert Birlin.

Der Ökostrom wird von dem Unternehmen „enviaM“ geliefert. Um die Qual-
ität zu garantieren, wird dieser unter dem strengen Kriterienkatalog
des Programms „Renewable Plus“ bezogen. Dadurch wird nicht nur die
Herkunft zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bescheinigt. Auch
die beim Bau der Kraftwerke entstehenden Emissionen werden durch Emis-
sionsminde- rungszertifikate klimaneutral gestellt. Diese Zertifikate
stammen aus Klimaschutzprojekten, die den strengen Anforderungen des
TÜV Rheinland zertifizierten Labels „ÖkoPlus“ unterliegen. Der
Ökostrom gilt damit als klimaneutral. Außerdem wird garantiert, dass
die Partner von „Renewable Plus“ Investitionen in den Ausbau erneuer-
barer Energien tätigen. So wird sichergestellt, dass konstant ökolo-
gische Verbesserungen und ein nachhaltiger, klimaneutraler Ausbau der
erneuerbaren Energien erfolgen.

Die RheinCargo-Bahnsparte hat 2019 insgesamt ein Transportvolumen von
rund 22 Millionen Tonnen bewältigt. Mit mehr als 100 Zügen pro Tag wur-
den dabei rund 3,5 Milliarden Nettotonnen-Kilometer absolviert. Die
RC-E-Lokomotiven verursachen einen jährlichen Stromverbrauch von rund
70 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht etwa 20.000 Vier-Person-
en-Haushalten. Gleichzeitig erzeugen die modernen Lokomotiven aber
auch rund 7,5 Millionen Kilowattstunden Strom beim Bremsen. Dieser
Strom wird zurückgespeist und steht dann anderen Verbrauchern zur Ver-
fügung.

Um auf die positive Öko-Bilanz der RheinCargo aufmerksam zu machen, er-
halten jetzt insgesamt vier neue Lokomotiven vom Typ Siemens Smartron,
die in den kommenden Wochen an die RheinCargo ausgeliefert werden, ein
spezielles Branding. Mit dem Slogan „Unterwegs mit Ökostrom“, eingebet-
tet in ein optisch ansprechendes Design, wird auf die Nutzung der sau-
beren Energie hingewiesen.

Die neuen Loks verfügen über eine Leistung von 5.600 kW. Sie werden
deutschlandweit im Fernverkehr-Netzwerk der RheinCargo zum Einsatz kom-
men. Der erste Einsatzschwerpunkt wird im Raum Ingolstadt / München
sein. Dort findet auch die Ausbildung der meisten Lokführerinnen und
Lokführer statt. Mit den neuen Loks wird die Zuverlässigkeit und Ef-
fizienz der RheinCargo-Angebote weiter gesteigert. Sie verbrauchen
nicht nur weniger Energie als ältere Lokomotiven, sondern können beim
Bremsen auch deutlich mehr Energie zurückspei- sen. Die Lokomotiven
basieren auf der überaus erfolgreichen Siemens Vectron-Plattform mit
über 1000 gebauten Lokomotiven in Europa. Diese haben sich in unter-
schiedlichsten Einsätzen über mehrere Jahre bewährt und gelten als zu-
verlässig und robust. Gebaut werden die Lokomotiven im Siemens-Werk in
München-Allach.

Die erste Lokomotive wurde jetzt ausgeliefert und gebrandet, die an-
deren drei Lokomotiven folgen Mitte November und Mitte Dezember.

Quelle und Foto: RheinCargo

REINEMACHEN AM RHEIN

Rund 20.000 engagierte Teilnehmer durchkämmten am Samstag, den 12.
September, im Rahmen der Mitmachaktion RhineCleanUp die Ufer des
Rheins von seiner Quelle bis zur Mündung, um diese von Unrat zu be-
freien. Mit dabei waren auch rund 30 Mitarbeiter der Rhenus Air &
Ocean aus Düsseldorf und Hilden.
Das Ziel der 2018 gestarteten gemeinnützigen Aktion: Das Bewusstsein
dafür zu stärken, möglichst wenig Müll zu produzieren und Abfall nicht
achtlos in die Natur zu werfen. Gemeinsam mit insgesamt 200 Freiwilli-
gen beteiligten sich die Rhenus-Mitarbeiter an der Sammelaktion im
Stadtteil Unterbilk rund um den Medienhafen, Rheinturm und die
Rheinkniebrücke. In Unterbilk sammelten die Helfer knapp 150 Kilogramm
Abfall, davon ein Drittel Plastik. Zudem unterstützte die Rhenus-Ein-
heit Air & Ocean als Sponsor die Organisation RhineCleanUp.

„Schon unser Unternehmensname zeigt unsere enge Verbundenheit mit dem
längsten Fluss Deutschlands. Nachdem Rhenus im vergangenen Jahr bere-
its an zwei Clean-up-Aktionen in Asien teilgenommen hat, wollten wir
uns auch in Europa für ein Nachhaltigkeitsprojekt engagieren. Unsere
Mitarbeiter waren begeistert von der Aktion und sofort Feuer und
Flamme, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, berichtet Dr. Joa-
na Bätz, Head of Global HR der Rhenus Air & Ocean.

Weitere Infos über die Aktion finden Sie hier: https://www.rhine-
cleanup.org/de

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logis-
tikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro.
33.000 Beschäftigte der Rhenus sind an 750 Standorten vertreten. Ent-
lang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für
die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte,
Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG, rund 30 Rhenus-Mitarbeiter unter-
stützten die Aktion RhineCleanUp in Düsseldorf.

JUGENDHANSE AUF DER HANSEROUTE
Wer per Fahrrad den Niederrhein erkunden möchte, hat dazu auf der
Hanseroute Gelegenheit, durch welche die Hansestädte Neuss, Wesel,
Kalkar und Emmerich am Rhein nicht nur miteinander, sondern auch mit
den niederländischen Hansestädten verbunden werden.

In mehreren Etappen wird die Rheinische Jugendhanse als erste „Reiseg-
ruppe“ die Fahrt auf der Route antreten. Starpunkt ist Neuss. Bürg-
ermeister Reiner Breuer verabschiedete die Radelnden Rachid Hamdaoui
(aus Neuss), Janik Houben (Emmerich am Rhein) sowie Alex Winkelmann
(Wesel). „Ihr habt eine ganz schöne Strecke vor Euch, aber ich bin zu-
versichtlich, dass ihr diese Aufgabe nicht nur gut bewältigt, sondern
dabei auf noch Werbung für die Idee der Hanse macht“, so Breuer. Die
Vierte im Bunde, Xenia Fritzler aus Kalkar, wird in Wesel auf ihre Mi-
tradler treffen.

Quelle und Foto: Stadt Neuss
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