Info - Baden und Brugg wachsen zusammen HFW und Mammut für Nachhaltigkeit NDS Digital Marketing startet
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Info Weiterbildung Wirtschaftsschule KV Baden Februar 2020 | 19 Baden und Brugg wachsen zusammen HFW und Mammut für Nachhaltigkeit NDS Digital Marketing startet
gut zu wissen. Editorial Weiterbildung 3 Geschätzte Leserinnen und Leser Das neue Jahr und damit auch das neue Jahrzehnt sind noch jung, und wir freuen uns auf ein interessantes und spannendes Jahr in der Weiterbildung. Uns erwarten zahlreiche Herausforderungen, wie die anstehende Neu- auflage des Rahmenlehrplans der Höheren Fachschulen für Wirtschaft und Marketing, die Anpassung von unterschiedlichen Lehrgängen auf die neuen Prüfungskonzepte der Trägerschaften, die Teilnahme an verschiedenen Messen, diverse kleinere und grössere Diplomfeiern und die Ausweitung der Aktivitäten des zB. nach Brugg. Die Ausweitung nach Brugg erfolgt im Klassenverbände erzielt werden und Inhalt Zuge der Fusion mit dem kaufmännischen die erfolgreiche Arbeit der Dozierenden Bereich des BWZ Brugg per 1. Januar 2020. bestätigen. Wir können unseren Interessenten zusätz- Personelles 4 liche Lehrgänge und Kurse in den Berei- Ein erfolgreicher Anlass war auch der chen Sprachen und Informatik anbieten. digitalEVENT vom 2. November im Trafo Vorbereitung Fachhochschule 5 In Brugg werden einige Lehrgänge parallel Baden. Zahlreiche Seminare, Aussteller zu den Angeboten in Baden geführt (Per- und nicht zuletzt Jane Goodall füllten die Führung und Management 6 sonal, Rechnungswesen, Management). Hallen, in welchen es zeitweise richtig eng wurde. Mehr dazu erfahren Sie im Personelles 7 Dass diese Erweiterung des Angebots Artikel auf Seite 15. organisatorische Anpassungen bedingt, Höhere Fachschule Wirtschaft 8 war unabdingbar. Es freut mich daher Digital geht es bei uns im Februar 2020 sehr, dass wir uns auch personell verstär- auch schon wieder weiter. Die erste Digital Marketing 10 ken konnten, um uns diesen neuen Her- Klasse des neuen Nachdiplomstudien- ausforderungen entsprechend stellen zu gangs geht an den Start. Hierzu hat der Career Services 12 können. Zu unseren neuen Team-Mitglie- Lehrgangsleiter Chris Beyeler zahlreiche dern Flavia Mascolo und Igor Arsenijevic Persönlichkeiten als Dozierende gewin- Erwachsenenbildner SVEB 13 erfahren Sie auf den Seiten 4 und 7 mehr. nen können, und wir wünschen den Stu- dierenden schon jetzt viele spannende zB. FOTO 14 Nicht nur der Ausblick, sondern auch der Momente und Erkenntnisse. Rückblick erfreut. Wir haben uns alle sehr Fotografie und Video 15 über die erfolgreich abgeschlossene An- Und: Lassen Sie es sich nicht entgehen, erkennung des Studiengangs der Höheren unsere neu gestaltete Homepage zu be- Absolventinnen und Absolventen 16 Fachschule für Fotografie gefreut. Hier suchen! haben wir zweifellos im Aargau einen Mei- lenstein gesetzt und können diese höchst Ruedi Schweizer anspruchsvolle Weiterbildung mit einem Rektor Weiterbildung eidg. anerkannten Diplom belohnen. Gefreut haben sich auch Studierende und Dozierende bei den diversen Diplomfeiern im 2019. Abschlüsse auf allen Weiterbil- dungsstufen wurden gefeiert und erfolg- reiche Absolvierende und tolle Diplom- arbeiten entsprechend gewürdigt (siehe Seiten 8, 16 und 17). Zudem belegten bei eidg. Berufsprüfungen Absolvierende des zB. immer wieder S pitzenplätze und wur- den speziell ausgezeichnet. Erwähnens- wert sind dazu die überdurchschnittlich Frank Brun, Mammut. hohen Erfolgsquoten, welche durch die Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8/9.
gut zu wissen. Weiterbildung Personelles 4 «Ich mag das familiäre Umfeld» Was sind deine Aufgaben in tig aber auch von den Erfahrungen und Interview der Weiterbildung? Qualitäten einer grösseren Schule pro- Flavia Mascolo fitieren, was unseren Standort noch • Geburtsdatum: 04.07.1984 Am Standort Brugg bin ich für alles zu- attraktiver macht. • Geburtsort: Brugg AG ständig, was in der Weiterbildung anfällt. • Zivilstand: ledig Also von der Ausschreibung des Angebo- Welche Herausforderungen erwarten • Beruf: Kauffrau • Hobbys: Tanzen tes über die Beratung interessierter Per- dich 2020? sonen bis hin zur gesamten Administra tion, Organisation und Koordination mit Die Fusion steht in diesem Jahr sicherlich Wie lange arbeitest du schon in Dozentinnen und Dozenten. im Zentrum. Es geht darum, das zB. Ba- Brugg für die Erwachsenenbildung? den und die ehemaligen Abteilungen KV Was findest du an deinem Beruf und Erwachsenenbildung des BWZ Brugg Schon fast 10 Jahre. Am 01.12.2010 star- spannend? so zusammenzuführen, dass eine Einheit tete ich als Sachbearbeiterin am BWZ entsteht. Ich freue mich sehr, meinen Brugg. Die Vielseitigkeit. Das Weiterbildungsum- Beitrag dazu zu leisten. feld ist sehr dynamisch, was mir persön- Welchen Background hast du? lich entgegenkommt. Ausserdem schätze ich den Kontakt mit den unterschiedlichs- Ich habe die KV-Lehre absolviert, und ten Personen und Stellen. zwar im internationalen Umfeld der Ma- schinenindustrie bei der Otto Suhner AG. Was macht die Weiterbildung in Nach erfolgreichem Abschluss 2003 Brugg im Besonderen aus? blieb ich noch einige Jahre bei der Toch- tergesellschaft, um weitere Berufserfah- Unser Schulhaus ist überschaubar, was rung zu sammeln, bevor ich in die Per viele unserer Kursteilnehmenden schät- sonalberatung wechselte. Nach einem zen. Es herrscht ein familiäres Umfeld kleinen Abstecher in den Sozialbereich mit persönlichem Kontakt. Wir können kam ich schliesslich 2010 zum BWZ, der flexibel agieren und auf individuelle Be- Schule, die ich während meiner Ausbil- dürfnisse eingehen. Durch die Zusam- Angela Lindner dung selbst besucht hatte. menarbeit mit Baden dürfen wir zukünf- Kommunikation
gut zu wissen. Vorbereitung Fachhochschule Weiterbildung 5 Vorbereitung auf die Fachhochschule am zB. Zentrum Bildung Der Zusammenschluss mit dem BWZ Brugg rückt das zB. Zentrum Bildung auch näher an die FHNW Brugg-Windisch. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule bietet das zB. neu drei unterschiedliche Kurse zur Vorbereitung auf das Studium an einer Fachhochschule an. Diese Vorkurse sind modular aufgebaut Brückenkurse kompletten Kurs mit einer integrierten und werden vor Studienbeginn absol- Die Brückenkurse richten sich an zukünf- Aufnahmeprüfung und einzelnen Modu- viert. Die Dauer der einzelnen Module tige Studierende, welche die Zulassungs- len, die auf die (nicht im Kurs integrierte) variiert je nach Studienrichtung (Tech- kriterien erfüllen, aber aufgrund einer Aufnahmeprüfung vorbereiten. nik oder Wirtschaft), Art des Kurses nicht passenden BM zum Beispiel in den und der zu erfüllenden Aufnahmebedin- Fächern Mathematik, Physik und/oder Um eine gezielte Vorbereitung sicherstel- gungen. Programmieren noch Wissenslücken ha- len zu können, dozieren in allen Kursen ben (siehe Aufnahmebedingungen des ge- Lehrkräfte der Hochschule für Technik Auffrischungskurse wünschten Studiengangs). Auch diese Mo- oder Wirtschaft. Der Unterricht findet in Die Auffrischungskurse richten sich dule können einzeln belegt werden. In den den Räumlichkeiten der Fachhochschule an zukünftige Studierende, welche die Brückenkursen wird der Stoff der BM un- in Brugg-Windisch statt. Zulassung zum Studium mit einer pas- terrichtet. Die Theorie wird vermittelt und senden BM erfüllen (entsprechend Auf- mit vielen Übungen vertieft und gefestigt. Mit diesen Kursen rundet das zB. Zen- nahmebedingungen des gewünschten trum Bildung sein Angebot ab. Wir er- Studiengangs) und vor dem Studienstart Vorbereitungskurs auf die Zulassung öffnen und unterstützen den direkten den in der Schulzeit erlernten Stoff aus Der Vorbereitungskurs ist für zukünfti- Zugang zu einem Studium an der Fach- Mathematik und Physik wiederholen ge Studierende gedacht, die nicht über hochschule. und festigen wollen. Die beiden Module eine BM oder eine sonstige Zulassungs- können einzeln belegt oder aber auch berechtigung verfügen. Dabei haben die Ruedi Schweizer zusammen belegt werden. Studierenden die Wahl zwischen dem Rektor Weiterbildung
gut zu wissen. Weiterbildung Führung und Management 6 HWD & HWDplus – das höhere Prüfungen Jedes Jahr absolvieren in der ganzen Wirtschaftsdiplom am zB. Schweiz mehrere hundert Studieren- de die zentral organisierten Prüfungen. Diese Prüfungen finden zweimal pro Jahr statt und sind einheitlich durch die KV Für alle, die sich bereits kurz nach dem Lehrabschluss weiterbilden wollen, Prüfungsorganisation edupool.ch orga- nisiert. bietet das zB. Zentrum Bildung diverse Möglichkeiten. Entsprechend den eigenen Talenten und Interessen können in insgesamt zwölf Fachgebieten Analog zu einer Berufsprüfung wird also schweizweit ein entsprechend hoher verschiedene Zertifikatskurse absolviert werden – je nach Berufserfahrung. Qualitätsstandard garantiert. Damit ist ein Abschluss auf hohem Niveau sicher- gestellt – vergleichbar mit der eidg. Prü- Um eine möglichst breit abgestützte Wei- Die Studierenden bauen differenzierte fung (die zu einem Fachausweis führt). terbildung im kaufmännischen Bereich Grundlagen in Betriebswirtschaft, Mar- in Angriff nehmen zu können, bietet sich keting, Rechnungswesen, Prozess- und Aus diesen Gründen ist das Höhere der Lehrgang «Wirtschaftsfachleute HWD Projektmanagement, Kommunikation, Wirtschaftsdiplom HWD edupool.ch am edupool.ch» an. Personalmanagement und Leadership Arbeitsmarkt und bei Studierenden be- auf. Diese interdisziplinären Inhalte wer- liebt. Nicht zuletzt auch, weil ein Höhe- Dieser Lehrgang wird bei unseren Stu- den mit höchstmöglichem Bezug zur res Wirtschaftsdiplom bei einer ganzen dierenden immer beliebter, weil er auch beruflichen Praxis vermittelt. So können Reihe von Weiterbildungen angerechnet ohne Berufserfahrung direkt nach einem die Absolvierenden ihre kaufmännischen werden kann. kaufmännischen Lehrabschluss oder ei- Aufgaben im Job direkt und pragmatisch ner Handelsschule belegt werden kann. angehen. HWDplus – der Einstieg in die Höhere Fachschule für Wirtschaft Das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD Kurz: Diese Weiterbildung liefert einen oder Marketing edupool.ch wertvollen Werkzeugkasten für gesamt- Über das viermonatige Brückenangebot Das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD ist heitliches unternehmerisches Verständ- HWDplus wird der direkte Einstieg ins ein anerkannter Abschluss der Prüfungs- nis und auch für alle, die sich vorstellen 2. Studienjahr an der Höheren Fach- organisation edupool.ch. Der Lehrgang können, eine Teamführung oder andere schule für Wirtschaft (HFW) oder Mar- startet zweimal pro Jahr und dauert ein verantwortungsvolle Aufgaben zu über- keting (HFM) am zB. Zentrum Bildung Jahr (zwei Semester). nehmen. möglich.
gut zu wissen. Personelles Weiterbildung 7 Lehrgänge fachlich. Zusätzlich arbeite ich aktiv zusammen mit meinem Team an der Betreuung und Weiterentwicklung des Bildungsangebotes. Was findest du in deinem Beruf spannend? Wenn ich ganz ehrlich bin, alles. Wäh- rend meinem Studium zum Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen habe ich meine Leidenschaft zum Unterrichten entdeckt. Meine langjährige Berufser- fahrung möchte ich mit den Studieren- den teilen und ihnen so aufzeigen, wel- che Herausforderungen ich zu meistern hatte und mit welchen Entscheidungen «Ich finde alles diese verbunden waren. Ich darf heute sagen, dass ich mein Hobby zum Beruf machen durfte. spannend!» Was bietet zB. im Vergleich zu ande- ren Schulen bzw. zu Konkurrenten speziell an? Interview Uns liegt es am Herzen, die persönlichen Igor Arsenijevic Anliegen unserer Studierenden aufzuneh- • Geburtsdatum: 11.02.1980 • Geburtsort: Baden/Dättwil AG men und so weit möglich zu berücksichti- Darin vertiefen die Studierenden in knapp • Zivilstand: verheiratet, 2 Kinder (9, 11) gen. Jedes Anliegen wird ernst genom- • Beruf: gelernter Maschinenmechaniker 100 Lektionen einzelne Fächer und berei- • Hobbys: Dozieren und Motorrad fahren men und weiterverfolgt. Ein Wertepaar, ten sich gezielt auf das Studium an einer welches ich persönlich sowie beruflich höheren Fachschule vor. So können sie verfolge, ist «Vertrauen und Wertschät- das Studium an der Höheren Fachschule Seit wann bist du am zB.? zung». um ein Jahr verkürzen. Seit dem 01.08.2019 bin ich zu 100 % als Der Praxisbezug in allen Kursen und Mit dem Höheren Wirtschaftsdiplom HWD Programmleiter der Weiterbildung ange- Lehrgängen ist uns sehr wichtig. Mit gu- werden also die besten Voraussetzungen stellt. Aber schon im November 2016 ten Praxisbeispielen kann der gelernte für das eidg. anerkannte Diplom der Be- habe ich als Dozent im Modul Beschaf- Theorieteil verknüpft und direkt ange- triebswirtschafter/innen HF oder Marke- fung & Logistik im Lehrgang «Dipl. Be- wendet werden. ting Manager/innen HF geschaffen. triebswirtschafter/in HF» begonnen zu dozieren. Wie beurteilst du die Digitalisierung Die zB.-Vorteile auf einen Blick in der Weiterbildung? • Aufnahme ins Studium direkt nach Welchen Background hast du? dem Lehrabschluss oder nach dem Sie ist allgegenwärtig und enorm wichtig Abschluss der Handelsschule möglich Meine Lehre als Maschinenmechaniker für unseren Wohlstand in der Schweiz. (keine Berufserfahrung notwendig) durfte ich bei der ABB im Jahr 2000 er- Sie eröffnet neue Chancen und wirkt sich • Modularisierte Lehrgangsstruktur mit folgreich abschliessen. Bis im Sommer auf alle Berufe aus. Die Weiterbildung zwei Starts pro Jahr (Februar/August) dieses Jahres war ich der Maschinen kann und darf da unterstützend wirken. • Generalistisch geprägte Weiterbildung industrie treu und durfte in drei Gross- vergleichbar mit einem Fachausweis konzernen und in einem Familienbetrieb Ein aktuelles Angebot bei uns ist das • Zwei zentrale Abschlussmöglichkeiten meine Erfahrungen, unter anderem als Nachdiplomstudium «Dipl. Digital Marke- pro Jahr Arbeitsvorbereiter, Teamleiter, Produk- ting Manager/in NDS HF». Das dauert nur • Vom KV Schweiz anerkanntes Diplom tionsplaner und zuletzt als Produktions- ein Jahr und ist in drei Modulen aufgebaut. der Prüfungsorganisation edupool.ch leiter, sammeln. • In Kombination mit dem Zusatzmodul HWDplus wird der direkte Einstieg Was muss man sich unter ins 2. Studienjahr der HFW oder HFM Programmleiter vorstellen? möglich. In Zusammenarbeit mit dem Rektor Ruedi Schweizer Weiterbildung und den Lehrgangsleiten- Rektor Weiterbildung den leite ich verschiedene Kurse und
gut zu wissen. Weiterbildung Höhere Fachschule Wirtschaft 8 Die HF Wirtschaft und Mammuts Nachhaltigkeit
gut zu wissen. HFW Weiterbildung 9 «Der Wert von Stoffresten» – wie ein Student «Wir wollen das weltweit wachsende Entsorgungs- problem transparent ansprechen und einen Lösungs- der Höheren Fachschule Wirtschaft die ansatz für unser Unternehmen präsentieren. Mit den Corporate Responsibility von Mammut pusht. bunten T-Shirts aus unseren Leftovers haben wir etwas Einzigartiges gemacht. Und dies ist lediglich das Erste aus einer neuen Reihe an Produkten, die mit Reststof- fen hergestellt werden soll», so Adrian Huber, Corpo- Frank Brun schloss 2019 sein Studium der Höheren rate Responsibility-Verantwortlicher bei Mammut. Zu Fachschule Wirtschaft am zB. Zentrum Bildung ab. Er einem späteren Zeitpunkt wird die Leftover-Kollektion arbeitet als Head of Inventory Management bei Mam- um weitere Produkte wie Softshell-Jacken oder Ta- mut und verband in seiner Diplomarbeit «Der Wert von schen ergänzt. So setzt Mammut wertvolle Ressour- Stoffresten» auf sehr nachhaltige Weise die Theorie mit cen sinnvoll ein – ganz im Sinne von Waste no Waste. der Praxis. Zum Schutz der Umwelt schliesst Mammut umwelt- Als er sich ein Thema für die Abschlussarbeit suchte, belastende Substanzen von Anfang an aus dem Ferti- entschied er sofort, nicht nur eine wissenschaftliche gungsprozess aus. Seit 2011 ist Mammut Partner von Arbeit schreiben zu wollen, sondern die theoretischen bluesign®, dem gegenwärtig strengsten und umfas- Ansätze auch praktisch umsetzbar zu machen. Der sendsten Standard für Verbraucher- und Umweltschutz Grundgedanke war, ein ökologisch nachhaltiges Pro- in der Textilindustrie. Bis 2023 sollten mindestens 95 % jekt zu skizzieren, das unbedingt betriebswirtschaftlich zertifizierte Stoffe verwendet werden. Darüber hinaus rentabel sein muss, um eine Chance auf Realisierung will Mammut bis zu diesem Zeitpunkt keine PFC-ba- zu bekommen. So entstand die Idee, aus Stoffresten, sierten Ausrüstungen mehr verwenden. die bei Mammuts Kleiderherstellung anfallen, eine ei- gene T-Shirt-Kollektion zu machen. Um die Umweltbilanz weiter zu optimieren, werden überall dort Stoffe aus recycelten Materialien verwer- Er kommunizierte seine Diplomarbeit natürlich auch an tet, wo diese die hohen Anforderungen an Qualität, Mammut selbst. Die Idee fand Gehör und damit ihren Performance und Funktionalität erfüllen. Bei Baum- Weg in die Umsetzung. «Die Praxis hat dann gezeigt, wollprodukten setzt Mammut mehrheitlich Baumwolle dass sicher nicht alles Theoretische in direkter Form aus kontrolliert biologischem Anbau ein. Bis 2023 ver- umgesetzt werden kann», so Frank Brun. Entsprechend pflichtet sich Mammut, 95 % der verwendeten Stoffe dem Motto «Fehler machen und schnell daraus lernen!» aus recycelten Materialien zu gewinnen und aus- wurde konsequent am Projekt weitergearbeitet. Die schliesslich zertifizierte Bio-Baumwolle einzusetzen. Kollektion ist heute Bestandteil der Mammut WE CARE- Strategie für verantwortungsvolle Premiumprodukte. Frank Brun sagt, sein HFW Studium am zB. hat ihm ge- holfen, Aspekte und Modelle aus dem Projektmanage- Im Rahmen der WE CARE-Strategie ist Mammut be- ment, der Beschaffung, dem Controlling wie auch aus strebt, den ökologischen Fussabdruck der Produkti- Marketing und Verkauf in das Projekt einzubringen. onsprozesse und Produkte zu minimieren, um so na- Seiner Ansicht nach ist es nicht unbedingt das Projekt- türliche Ressourcen zu schützen. Das 2019 ins Leben ergebnis mit einer guten CR Story und zusätzlichem gerufene Leftover-Projekt setzt an diesem Punkt an. Umsatz, was ihn im Job weiterbringen wird, sondern Die Herstellung von Outdoor-Bekleidung führt aus ver- das, was er auf dem Weg dorthin gelernt hat, das gelte schiedenen Gründen zwangsläufig zur Entstehung von im Übrigen für das gesamte HFW Studium. Stoffresten. Diese werden meist gelagert oder wegge- worfen – ein Problem, das in der Branche weitverbrei- Im Namen von Frank Brun danken wir Andi Markstah- tet ist. ler für den starken persönlichen Support, Pino Stra nieri «für die ganzen Kommunikations- und Präsenta- Mammut wirkt der Verschwendung von Ressourcen tionstechniken» und Angelina Mutzner für die perfekte entgegen und nutzt jetzt diese Stoffresten, um quali- Organisation. tativ hochwertige Produkte herzustellen. In einem ers- ten Schritt sind es die T-Shirts, die in verschiedenen Styles und Farben ab sofort erhältlich sind. Dafür wer- den Reststoffe verwendet, die beim Zuschnitt anderer Mehr Infos auf: mammut.com Mammut-Produkte anfallen und ansonsten gesammelt und entsorgt würden. Die Produkte aus der Leftover- Kollektion sind das Ergebnis aktiver Müllvermeidung und geben ungenutztem Material einen neuen Zweck. Text: Angela Lindner & Frank Brun
gut zu wissen. Weiterbildung Digital Marketing 10 Nachdiplomstudiengang Digital Marketing startet im Februar Dass das Internet die Marketing- und Verkaufsplattform für kommerzielle Zwecke ist, ist unbestritten. Marketingfachkräfte sind also gut beraten, ihre Kompetenzen im Bereich Digitales Marketing zu erweitern. Für Marketer aus der Region Baden bietet das zB. jetzt den perfekten Lehrgang dafür. Wir freuen uns, dass unser neuer Nach- men eigenständig umsetzen bzw. deren diplomstudiengang Digital Marketing Ma- Umsetzung professionell managen kön- nager/in NDS HF am 21. Februar bei uns nen – auf Augenhöhe mit Agenturen und am zB. startet. anderen Dienstleistern. Es ist ein Studiengang in drei Modu- Der Lehrgangsleiter Chris Beyeler konnte len, der Absolvierenden Tür und Tor zur zahlreiche namhafte Experten als Dozie- digitalen Welt des Marketings öffnet. rende für diesen besonderen Studien- Ausgewiesene Experten führen die Stu- gang am zB. gewinnen. Wir freuen uns auf dierenden schrittweise tief ins Online- den Einsatz unseres «Rat Packs» des digi- Marketing ein. Ziel jedes Moduls ist, dass talen Marketings. Erfahren Sie hier mehr die Studierenden am Ende alle Massnah- über die einzelnen Persönlichkeiten. Lehrgangsleiter Chris Beyeler Personal Digital Marketing Trainer Inhaber von Beyonder unterrichtet: • Digital Marketing Strategie — Digital Marketing Strategien Grundlagen — Personas — Customer Journey — Touchpoint Management • Digital Analytics — Zieldefinition und Messbarkeit — Digital Analytics Modell — Google Analytics und Tag Manager • Customer Journey • Conversational UI • User Experience • Website & App Konzeption • SEO • Display Advertising
gut zu wissen. Digital Marketing Weiterbildung 11 Dozenten Tobias Gläser Philip Nolze CEO & Managing Consultant von Online Marketing Consultant & Partner Glaswerk - Digital Branding & Marketing bei Sigma Online unterrichtet: unterrichtet: • Marketing Transformation • Display Advertising Change Management, Display Advertising, SEA, Marketing Technologie Social Media Marketing, Retargeting • Agilität & Projektmanagement Education, Agile Frameworks, Growth Driven Design • Conversational UI CRM Aldo Gnocchi CEO & Founder von Gnocchi Digital Marketing unterrichtet: Facts Dominic Stöcklin • Content Marketing Head of Social Media bei Content Marketing Grundlagen Die drei Module Schweiz Tourismus und Strategie, Formate, • Digitalisierung & E-Business Content Produktion, Earned Media, Start: 21. Februar 2020 unterrichtet: Redaktionsplanung • Shared & Paid Media: • Social Media Performance & Social Media Social Media Grundlagen, Marketing Community Building & Management, Start: 11. Juni 2020 Influencer, Marketing, Monitoring & • Owned & Earned Media Krisenkommunikation (Website & Content Marketing) Start: 23. Oktober 2020 Kosten CHF 3’450 pro Modul Phil Büchler total: CHF 10’350 Digital Consultant & Partner bei CodePlay unterrichtet: Nicola Neth • E-Mail Marketing Rechtsanwältin bei Thouvenin Arten & Konzeption, Newsletter, Marketing Automation unterrichtet: • Owned Media Recht
gut zu wissen. Weiterbildung Career Services 12 NEU am zB. Zentrum Bildung in Baden Bildungsberatung und Career Services für Erwachsene – für Ihre persönliche Karriereentwicklung Haben Sie sich schon mal gefragt: treten, nicht mehr weiterwissen, sich • Vorstellungsgespräch, Fragen, üben Welche Weiterbildung passt zu mir, zum austauschen möchten • Vergleichen von Jobs, Job-Angeboten aktuellen oder angedachten neuen Job? • Sie eine externe Unterstützung brau- und vieles mehr, was sich im berufli- In welche Richtung soll, kann und will chen, die Impulse liefert, damit Sie chen Umfeld bewegt, wo Sie einen ich mich verändern? Was passt beruflich wieder klarer sehen Sparring-Partner wünschen zu mir? Was macht Sinn? Wie gehe ich vor? Die Career Services sind auf Ihre Bedürf- Wir sind Praktiker aus der Privatwirt- nisse abgestimmt: schaft mit einem breiten Rucksack an Und dann kommt die Ernüchterung: • erstes Kennenlernen und ordnen Ihrer Erfahrungen. Unsere Career Services Keiner ist da, mit dem Sie sich austau- Fragen sind Ihre Ergänzung zu Laufbahnbera- schen können, der die Bildungslandschaft • gemeinsames Klären Ihrer Punkte tern, Coaches, Berufsberatern o. ä. Schweiz und das berufliche Umfeld kennt • Einsatz von diagnostischen Testverfah- oder mit Ihnen über Ihre aktuelle Situation ren zur Standortbestimmung, falls das Die Career Services liefern in wenigen sprechen möchte. angebracht und gewünscht ist (Persön- Terminen Impulse, damit Sie selbst wie- lichkeit/Kompetenzen (Was kann ich der aktiv werden können. Wir decken den Melden Sie sich bei uns. gut?), Motive (Was treibt mich an, wo- wirtschaftlich-kaufmännischen Teil der für schlägt mein Herz, worauf muss ich Berufswelt ab. Das ist unsere Kernkom- Das zB. Zentrum Bildung in Baden bietet achten?) petenz, in der Sie von unserer Marktnähe, nicht nur Weiterbildungen für Erwachsene • externe Sicht auf die berufliche Situa- unserer Erfahrung und natürlich von un- an. Wir sind auch für Sie da, wenn: tion serem Know-how der Weiterbildungs- • Sie Fragen rund um Ihre berufliche • Austausch von Ideen und Gedanken landschaft profitieren können. Laufbahn haben zu neuen beruflichen Perspektiven • Sie das Gefühl haben auf der Stelle zu • Check Lebenslauf, Bewerbungsdossier
gut zu wissen. Erwachsenenbildner SVEB Weiterbildung 13 «Wir sind keine Einzelkämpfer» Meines Erachtens ist der Blick über den Interview Tellerrand die wichtigste Veränderung. Dozieren ist keine Einzelkämpfer-Aufgabe Angela Taverna mehr. Die Anspruchsgruppen und die Institutionen haben sich verändert. Die neuen Medien mehr in die Wissensver- mittlung zu integrieren ist eine Herausfor- derung. Ein starker interkultureller Aspekt kommt dazu, der mehr Dialogarbeit benö- tigt. Zusammengefasst: Der Lerncoach muss über den fachlichen und sozialen Kompetenzen auch die methodischen, vor allem medienmethodischen Kompeten- zen aufbauen. Wo früher zwischen Lehr- person und Teilnehmenden eine asymme- trische Beziehung bestand, ist sie heute auf Augenhöhe. Meiner Erfahrung nach lerne ich immer noch genauso wie meine Warum haben Sie sich entschieden, Teilnehmenden, und ich kann von ihren in der Weiterbildung zu unterrichten? Erfahrungen profitieren. So entsteht eine wechselseitige Lernatmosphäre. Vor 20 Jahren habe ich den Unterricht im Thema Markenpflege für einen Kollegen Was machen Sie, um sich von der übernommen. Bald habe ich Feuer für Arbeit zu entspannen? diese Tätigkeit gefangen und habe mich 2002 bis 2004 zur Ausbildnerin mit eidg. Ich geniesse die Ruhe und die Zeit mit FA ausbilden lassen. 2015 schloss ich meiner Familie. Meine Hobbys sind Hand- mein MAS-Studium Adult & Professional arbeiten mit natürlichen Materialien und Erika Roos Education in Luzern ab. meine zwei Katzen. Zusätzlich praktiziere Bildungsberatung und Career Services zB. Zentrum Bildung Baden ich regelmässig Yoga. Der Ausgleich fin- T +41 56 200 15 61 Was glauben Sie, welche Heraus- det vor allem darin statt, dass ich in der erika.roos@zentrumbildung.ch forderungen sind die grössten für Ruhe Zeit für die Reflexion finde und dar- zukünftige Dozenten in der Erwach- aus neue Ideen generieren kann. senenbildung? Was ist typisch für Sie? Erika Roos – Kurzporträt In meiner Tätigkeit konnte ich bereits • Mehrjährige Erfahrung in der Beratung einen Generationenwechsel der Teilneh- Meine Teilnehmenden würden sicherlich von Erwachsenen in Veränderungs- merkreise erleben. Die heutigen Teilneh- sagen, dass meine Geschichten typisch phasen menden wollen gefordert werden, sind für mich sind. Menschen brauchen Ge- • Praktikerin aus der Privatwirtschaft mit selbstverantwortlicher und wollen vor- schichten und haben viele Geschichten, Erfahrungen in Bildungsberatung, Per- wärtskommen. Diesen Teilnehmenden zu die sie gerne miteinander teilen. Das ist sonalberatung und Weiterbildungen in begegnen, bedeutet für die Lehrperson, die älteste Form des Lehrens und Lernens. Persönlichkeits-/Laufbahndiagnostik, sie mit gegenwärtigen Fragestellungen Beratung von Erwachsenen (ZHAW/ aus der Gesellschaft zu konfrontieren, IAP) und Coaching sie in ihrer Tätigkeit reflektieren • Erfahrung mit Bewerbungsprozessen, zu lassen und den Transfer in die Bewerbungsgesprächen, Lebensläu- Praxis zu ermöglichen. In den heu- fen, Denkweisen von Personalverant- tigen Organisationsstrukturen sind wortlichen und Linienvorgesetzten, höhere Verantwortungsbereiche langjährige Erfahrung in Stabs- & Lini- und Dialoge zu mehr Schnittstellen enfunktionen in der Privatwirtschaft die Tagesordnung. Mit diesen An- • Umfangreiche Erfahrungen mit eige- spruchsgruppen zu interagieren ist nen Weiterbildungen quer durch die eine Hauptaufgabe vieler Berufs Bildungslandschaft im kaufmänni- bildner. schen Bereich, von der dreijährigen Handelsschule bis zum MBA (Master Wie hat sich das Berufsbild der of Business Administration) Dozenten in der Erwachsenen- Die Absolventinnen und Absolventen des bildung verändert? SVEB 1 Zertifikats (Kursleiter/in)
gut zu wissen. Weiterbildung 14 Die Absolvierenden des Akkreditierungslehrgangs Die HF Fotografie ist eidg. akkreditiert! Nach Abschluss unseres Studiengangs HF, Vertiefung Fotografie von zB. FOTO ist Jahre und erteilte abschliessend die offi- «Höhere Fachschule Fotografie» im Ok- offiziell eidgenössisch anerkannt! zielle Anerkennung. tober 2019 wurde jetzt auch das Akkre- ditierungsverfahren erfolgreich beendet. Die Eidgenössische Kommission für Hö- Aktuell sind neun Studierende dabei, Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien here Fachschulen (EKHF) begleitete den ihren eidgenössischen Abschluss in Foto haben wir die Nachricht bekommen: Un- Studiengang während der letzten drei grafie zu machen. Sie schliessen 2022 ser Bildungsgang Kommunikationsdesign offiziell ab. Diplomfeier zB. FOTO Diplomlehrgang Nr. 24 Wir gratulieren unseren Absolventinnen/Absolventen des Diplomlehrgangs Fotografie. Der nächste Kurs findet im Herbst 2020 statt.
gut zu wissen. Fotografie und Video Weiterbildung 15 digitalEVENT 2019 Mit Stargast Jane Goodall Im November 2019 fand erneut der digi- Detox» – gegeben. Namhafte Fotografen talEVENT im Trafo Baden statt. Was vor präsentierten ihre Werke in vier Bild- Jahren in der Aula des zB. Zentrum Bil- vorträgen auf der Grossleinwand und dung begann, füllte am 2. November die erklärten, wie wirklich beeindruckende Hallen einer der grössten Eventlocations Fotos entstehen. in Baden. Der Event ist mittlerweile ein zentraler Termin für alle, die sich schweiz- Der digitalEVENT wird in Kooperation weit für Fotografie und Film begeistern. der Crop Factory und des zB. Zent- jekte für «Roots & Shoots» eingereicht rum Bildung (zB. FOTO) organisiert und hatten. Jane Goodalls weltweite Aktion Grosse Kamera- und Objektivherstel- konnte auch in diesem Jahr mit über «Roots & Shoots» fördert seit 1990 ler und verschiedenste Aussteller zum 2500 Besuchern als voller Erfolg ver- Umweltprojekte von Jugendlichen. Thema Fotografie & Video präsentierten bucht werden. Grosses Highlight war ihre Produkte und beantworteten vor natürlich der Vortrag von Dr. Jane Goo- Der Vortrag und insbesondere auch die Ort alle Fragen der zahlreichen Interes- dall – einer Legende in Umweltschutz Begegnung Goodalls mit den Jugend sierten. In Seminaren und Workshops und Tierforschung. lichen aus der Region Baden sorgte bei wurden praktische Inputs zu aktuellen vielen Besucherinnen und Besuchern Foto-Techniken und -Tools – von Insta- Ihre Anliegen für neue Wege der Tier- für grosse Emotionen. Noch nie in der gram über Porträtfotografie bis «digital forschung und den Naturschutz erhielt Geschichte des digitalEVENT stand man erstmals 1960 durch die Macht der nach einem Grossvortrag eineinhalb Bilder – auf dem Cover der National Stunden für Autogramme und einen per- Geographic – das wichtige, weltweite sönlichen Wortwechsel an. SAVE Publikum. Dass Fotografie und Film ein grosses THE DATE Die 85-Jährige sprach vor ausverkauf- Kulturgut darstellen und Botschaften ten Rängen eindrücklich über die unum- weltweit verbreiten können, wurde am gängliche Wichtigkeit eines rücksichts- digitalEVENT 2019 eindrücklich bewie- Der nächste digitalEVENT vollen Umgangs mit der Natur. Vor ihrem sen. Wir freuen uns bereits auf den Vortrag empfing sie Jugendliche aus der 17. Oktober 2020, dann findet der Samstag, 17. Oktober 2020 Region Baden, die im Rahmen der vom nächste digitalEVENT statt. Tickets unter: digitalevent.ch digitalEVENT lancierten «Jane Goodall Tobias Küng Challenge» verschiedene Umweltpro- Konrektor Weiterbildung
gut zu wissen. Weiterbildung Absolventinnen und Absolventen 16 Das zB. Zentrum Bildung gratuliert seinen Absolventinn Direktionsassistentinnen Rechnungswesen Verkaufsleiter Fachleute Sozialversicherung Höhere Fachschule Marketing Höhere Fachschule Wirtschaft Aleksandra Milenkovic, Niederrohrdorf 1 Sachbearbeiter/in Personalwesen 3 Personalassistent/in Marie-Claire Schönenberger, Rietheim Shina Gehring, Niederrohrdorf Jeannine Castellesi, Fislisbach Darko Dobrosavljevic, Birr Natalie Gisler, Steinmaur Dino Elia, Dättwil AG Jasmin Steiner, Klingnau Regina Grüninger, Wohlen Svenja Gada, Baden Sibylle Knütel, Lengnau AG Nina Alyssa Hirschi, Windisch Tanja Gauch, Niederwil Helen Holtkotten, Villigen Natascha Klikovits, Fislisbach Aylin Kandemir, Dottikon Svenja Meier, Suhr Géraldine Meier, Würenlingen Monika Käufeler, Wettingen Marisa Leemann, Baden Janina Opora, Baden Sabrina Meier, Oberrohrdorf Marija Bojic, Untersiggenthal Gabriela Pandeliev, Rietheim Lejla Nurkic, Neuenhof Iris Keller, Müswangen Jaqueline Pfeiffer, Turgi Alessia Petranca, Stetten AG Monika Füglistaler, Oberwil-Lieli Rebekka Baumgartner, Wettingen Diana Pfister, Wettswil Laila Badawi, Niederwil Vera Brunner, Wettingen Ramona Rösch, Brugg Sandra Sutter, Bözen Claudia Kuhn, Waltenschwil Nadia Schenk, Mellingen Katharina Eymann, Zofingen Barbara Kypreos, Zürich Denise Schmidt, Wettingen Miriam Schneider, Würenlingen Melissa Lourenco, Rietheim Selina Schmidt, Wettingen Beatriz Martínez Nevot, Baden Areta Sej, Neuenhof 5 Technische Kaufleute Natalie Mathys, Würenlos Carmela Sorio, Geroldswil Michèle Bächli, Brugg AG Andrea Neumanné Vas, Gebenstorf Michèle Tanner, Rheinfelden Roberto Da Silva Goncalves, Wohlen Leunora Salihi, Spreitenbach Sandra Thomi, Dietikon Philip Jansen, Wettingen Denise Schober, Widen Miriam Vaccani, Bergdietikon Dogukan Karadeniz, Klingnau Vera Stöcklin, Widen Patricia Werder, Endingen Pascal Keller, Mägenwil Sonja Wernli, Birr Kai Koller, Wettingen 2 Sachbearbeiter/in Immobilienvermarktung Annalena Zaccone, Wohlen AG Stefani Marketakis, Baden Patricia Melanie Betz, Tegerfelden Tanja Zanini, Dietikon Slobodan Mihajlovic, Baden Ramon Fehl, Wohlen AG Dominik Schneider, Würenlingen Patrick Frei, Bellikon 4 Höheres Wirtschaftsdiplom Denis Siladi, Dietikon Ruth Knecht Hohl, Hausen AG Patricia Melanie Betz, Tegerfelden Velauthar Sinthujan, Brugg Luca Napoleone, Dietikon Ramon Fehl, Wohlen AG Nicola Stäuble, Neuenhof Larissa Premier, Endingen Susanne Fleischli-Landolt, Turgi Qndrim Tairi, Dottikon Tanya Schakowski, Hermetschwil-Staffeln Batuhan Gecgel, Würenlingen Marc Widmer, Zufikon Katrin Seiring, Stilli Villigen Ali Manis, Baden Joel Bolliger, Wohlenschwil Barbara Webersinke, Pfeffingen Natalie Morat, Koblenz Claudio Buerli, Leibstadt Jetmir Bajraktari, Spreitenbach Wael Nakbi, Windisch Robert de Boer, Rütihof Nikolina Barac, Windisch Claudia Schmid, Neuenhof Roman Dubi, Brugg AG Thalia Bolliger, Suhr Saskia Seela, Koblenz Michael Echle, Baden Andi Borraccini, Dübendorf Samuel Christen, Wil AG HR Fachleute Reto Egloff, Würenlos Nicole Ebert, Wettingen Alexander Braschler, Hunzenschwil Christoph Frei, Stetten AG Vanessa Eichenberger, Wettingen Mirco Lorenzini, Dottikon Patrick Hauenstein, Tegerfelden Eliana Ferrarelli, Neuenhof Daniela Pozzessere-Guzzon, Baden Sandro Klötzli, Villmergen René Schneider, Würenlingen Romina Fiumedinisi, Döttingen Artan Krasniqi, Laufenburg Dragana Stevanovic, Urdorf Lara Grob, Koblenz Martin Leutwyler, Wittnau Vullnet Veseli, Wohlen AG Elvira Berger, Fislisbach Goran Lukic, Nussbaumen AG Thomas Wittek, Buchs ZH Nue Markaj, Baden Susanne Würsch, Koblenz Benjamin Mathis, Baden Franziska Bochsler, Niederrohrdorf Nikola Matic, Brugg AG
gut zu wissen. Absolventinnen und Absolventen Weiterbildung 17 nen und Absolventen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Michael Meier, Lupfig Führungsfachleute SVF Nadin Leuthold, Waltenschwil Severin Meier, Nussbaumen AG Antonio Azzato, Ehrendingen Julia Maurer, Aarau David Rennhard, Klingnau Vanessa Muci, Gebenstorf Fabienne Portmann, Baden Pascal Setz, Windisch Alessandro Zappalà, Oberglatt Erik Regula, Gebenstorf Adrian Sutter, Böttstein Raffaele Briamonte, Würenlos Natasa Slavkovic, Villmergen Jelena Zmijanjac, Rütihof Olivia Schiebel, Hüntwangen Daniel Stöckli, Tegerfelden Andrea Geissmann, Gränichen Christine Weber, Fischbach-Göslikon 6 Direktionsassistentinnen Andrea Bernhard, Dättwil AG Christian Zubler, Hunzenschwil Dorina Asztalos, Wettingen Raphael Bösiger, Buchs Valeria Darpin, Baden Anja Studer, Bonstetten 10 Höhere Fachschulen Marketing Selina Fischer, Niederrohrdorf Fabienne Gysi, Birr Lorena Furter, Untersiggenthal Sandra Frauchiger, Baden Francesca Mele, Spreitenbach Laurent Gerber, Lengnau AG Adrijana Krebs, Remigen Svenja Schweri, Klingnau Boris Holowka, Zeihen Yvonne Merkli, Oberbözberg Marco Carneiro, Bad Zurzach Felix Hopfgartner, Rieden AG Katja Mock, Fislisbach Christine van Vugt, Ehrendingen Raphael Jacobi, Windisch Caroline Senn, Wohlenschwil Stefano Müller, Hausen AG Marina Senn, Lengnau AG 8 Verkaufsleiter/in André Urech, Baden Barbara Serratore, Wettingen Daniele Bagnara, Wohlen AG Nicolas Wicky, Bremgarten AG Caroline Surbach, Ehrendingen Robert Burczyk, Oberentfelden Flavia Waldmeier, Mülligen Christian Imhof, Menziken 11 Höhere Fachschulen Wirtschaft Sabrina Jetzer, Ehrendingen Raphael Brunner, Wettingen Sachbearbeiterinnen Rechnungswesen, Thomas Kaspar, Gränichen Claudia Burkhard, Eggenwil Treuhand Nico Lauper, Olten Benhard Dushaj, Möriken AG Monica Wiedemeier, Gebenstorf Manuel Marti, Othmarsingen Timothy Grenacher, Rheinfelden Samira Maddalena, Mellingen Riccardo Musumeci, Birmenstorf AG Tanja Hartmann, Scherz Melanie Heim, Lengnau AG Patrick Rizzo, Wettingen Manuela Luli, Othmarsingen Andrea Willi-Hofer, Würenlos Christoph Siegrist, Niederrohrdorf Manol Marjakaj, Kirchdorf AG Nicolas Unterluggauer, Würenlos Patrick Meyer, Niederwil AG 7 Sachbearbeiter/in Rechnungswesen Bruno Vogt, Windisch André Pitsch, Untersiggenthal Jennifer Weiss, Siglistorf Jan Waldburger, Le Grand-Saconnex Roger Rhyner, Baden Julia Paschke, Dietikon Fabian Wangeler, Wettingen Adrian Voser, Würenlos Manuela Vogt, Mandach Patrick Wittwer, Oberrohrdorf Jasmin Wolter, Niederrohrdorf Tatiana Soboleva, Baden Katja Breitenbach, Siggenthal Station Corinne Hostettler, Olten 9 Fachleute Sozialversicherung Frank Brun, Lenzburg Jenny Bätscher, Niederwil AG Rosita Balestra, Dietikon Lukas Erni, Niederlenz Adrian Selmani, Spreitenbach Valentina Colombo, Baden Manuel Füglister, Rüfenach AG Claudia Seiler, Villnachern Jasmin Sara Cuevas, Baden Basil Gmür, Baden Arieta Ethemi, Neuenhof Pascal Dutoit, Oberglatt ZH Ibadet Idrizi, Neuenhof Robin Rupp, Ennetbaden Ursula Etspüler, Baden Salvatore Lombardo, Hausen AG Stephanie Martínez, Rieden AG Nemanja Galic, Wettingen Anto Lubina, Hausen Susanne Schaber, Gebenstorf Nicole John, Wettingen Simone Saccardi, Dietikon Sascha Voser, Fislisbach Florence Kägi, Baden Pjeter Vilaj, Baden Andreas Zimmermann, Wettingen Michèle Keller, Hottwil Christoph Zillig, Baden Tobias Keller, Gebenstorf Patricia Egloff, Turgi
gut zu wissen. Weiterbildung Absolventinnen und Absolventen 18 Den besten Absolvierenden wurde Champagner überreicht Gut gelaunt: Ruth Müri (2. v. r.) neben Rektor Jörg Pfister (r.) Das zB. Zentrum Bildung gratuliert seinen Absolventinnen und Absolventen Am Freitag, 25. Oktober 2019 war es wieder soweit: die grosse zB.-Diplomfeier fand zum zweiten Mal im Gebäude Martinsberg des BBB Baden statt. Die Absolvierenden von insgesamt dreizehn Im Anschluss überreichten die verschie- einen besonderen Preis aus der Region Lehrgängen feierten ihre Weiterbildung. Der denen Lehrgangsleitenden ihren Studie- Baden gewinnen, den man sich vor Be- Rektor der Weiterbildung, Ruedi Schweizer, renden nach einer kleinen Ansprache die ginn und während des Apéros bei den zB. begrüsste rund 260 Absolvierende, ihre ersehnten Diplome. Die jeweils besten Alumnis abholen konnte. Familien und Gäste. unter ihnen erhielten eine besondere Wür- digung in Form eines guten Champagners. Das zB. Zentrum Bildung in Baden feiert Grossrätin und Schulvorstand Ruth Müri drei Mal im Jahr mit einer grossen Dip- sprach anschliessend über die Relevanz Nach dem offiziellen Teil verwöhnte das lomfeier die erfolgreichen Weiterbildun- der Weiterbildung für die gesellschaft- Restaurant Martinsberg die Gäste mit gen seiner Absolvierenden. liche und die eigene Entwicklung. Sie einem Apéro riche, während der Live- würdigte das hohe Engagement, dass Gesang von Sängerin Anja Joie für eine jeder und jede Einzelne der anwesenden feierlich entspannte Atmosphäre sorgte. Fotos: Geri Krischker Absolvierenden in den letzten Monaten Beim traditionellen Los-Gewinnspiel Angela Lindner aufgebracht hat. konnte jede/r Absolvierende ausserdem Kommunikation
gut zu wissen. Weiterbildung Info-Abende am zB. Zentrum Bildung 2 Am zB. Zentrum Bildung führen wir regelmässig Info-Abende für unsere Fachbereiche durch. Unsere Lehrgangsleitenden sind vor Ort, um ihre Lehrgänge zu präsentieren, die Interessierten zu beraten und alle Fragen zu beantworten. Ausserdem haben die Teilnehmenden die Chance auf zwei Bildungsgutscheine, die wir pro Monat verlosen. Weitere Infos sowie sämtliche Informationsveranstaltungen gibt es unter: zentrumbildung.ch/info-abende
Info Grundbildung Wirtschaftsschule KV Baden Februar 2020 | 19 Die Fusion mit Brugg ist geschafft Reform 2022 – Informationen zu KV und Detailhandel Digitalisierung – ein erster Blick zurück Spannende Workshops in «Passepartout»
gut zu wissen. Grundbildung Editorial 2 Veränderung: Gefahr und /oder Chance? Digitalisierung, BYOD-Klassen, Reform 2022 in der Grundbildung Kaufleute und Detailhandel, neues Standortkon- zept Aargauer Berufsfachschulen, Revision des Lohnsystems für Aargauer Lehrpersonen und, und, und. Bei unserer Arbeit im Bildungswesen begleiten uns täglich Veränderungsprozesse, und das in den letzten und noch kommen- den Jahren in einer «geballten Ladung». Das stösst nicht nur auf uneingeschränkte Gegenliebe – schliesslich heisst eine Veränderung immer auch, die Sicherheit des bekannten Terrains, die Komfortzone, zu verlassen. Das Wort «Veränderung» löst nicht bei Digitalisierung Umfeld und erwerben Strategien, um allen Freude aus – auf jeden Fall nicht in Wir haben schon verschiedentlich über adäquat auf zukünftige Entwicklungen jeder Situation. Dabei haben wir selbst das vor zweieinhalb Jahren gestartete zu reagieren. die Wahl, wie wir die Herausforderung Projekt berichtet. Die Digitalisierung sehen, wie wir uns persönlich zu den ist gelebte Realität im Arbeitsalltag, Wir gestalten und nutzen die Möglichkei- gegebenen Verhältnissen und auf Verän- daran können wir nichts ändern. Was wir ten und Chancen des BYOD-Konzepts. derungen einstellen, und ob wir uns als beeinflussen können, ist deren konkrete Im zB. Info haben wir schon verschie- Gestalter, Mitläufer, Bewahrer oder Ver- Umsetzung im Unterricht, die Gestal- dentlich über unser Konzept berichtet. hinderer verhalten. tung der Lektionen, der qualitative und In dieser Ausgabe können Sie weitere quantitative Einsatz der elektronischen Details über die konkrete Umsetzung Wir sollten uns die Gelassenheit gönnen, Hilfsmittel. Letztendlich ist das Ziel, erfahren. Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern die Chancen zu nutzen, die sich uns als können. Aber immer auch den Mut haben, Lehrpersonen und unseren Berufsler- Neues «Standortkonzept Dinge zu ändern, die wir beeinflussen nenden eröffnen. Dabei orientieren wir Berufsfachschulen» können. Dies verlangt eine sachliche Aus- uns an drei strategischen Leitzielen: Das im März 2019 entschiedene «Stand- legeordnung, ja die Objektivität, das eine • Wir nutzen und fördern im Unterricht ortkonzept Aargauer Berufsfachschulen» vom anderen zu unterscheiden. Wer zum die Möglichkeiten der Digitalisierung bringt für das zB. Zentrum Bildung einige Beispiel innert einer bestimmten Frist auf und nehmen die Chancen einer ver- Veränderungen. Neuer Standort in Brugg, einen hohen Gipfel kommen muss, kann netzten Lern- und Arbeitswelt wahr. neuer Ausbildungsgang BM2 (Typ Wirt- nicht stehen bleiben und jammern, das • Der Einsatz von digitalen Unterrichts- schaft), aber auch der Verlust der Aus- bringt ausser Ärger nichts. Aber er kann möglichkeiten führt zu einem metho- bildung zu Pharma-Assistenten/-innen. entscheiden, welchen Weg er auf den disch-didaktischen (inkl. affektiven) Unser Lehrerkollegium wird sich letztlich Gipfel nimmt, ob er den geraden, steilen Mehrwert und unterstützt die Inter um gut 40 % vergrössern. oder den längeren, dafür bequemeren aktion im Unterricht positiv. Weg nimmt oder ob er gar eine Möglich- • Die Berufslernenden nutzen und ver- Das sind die Fakten, über die wir nicht keit sucht hochzufliegen. feinern ihre Kompetenzen im digitalen zu diskutieren brauchen. Jetzt gilt es die-
gut zu wissen. Editorial Grundbildung 3 sen «Change-Management-Prozess» als Chance zu nutzen. Auf die Gestaltung müssen wir unsere Die Aufgaben der Lehrperson werden sicher viel- fältiger. Sie ist Inhalt Energie verwenden, insbesondere eine neue • Experte bzw. Expertin, denn sie bringt gezielt Schulkultur entwickeln, an der alle Beteiligten Fachwissen ein. partizipieren. Nur so wird die Veränderung ein • Coach, denn sie unterstützt die Lernenden im Fusion 4 Gewinn für uns alle. In einem «Change-Manage- selbstorganisierten Lernen. ment-Prozess» ist immer auch die Frage, mit wel- • Team-Player, denn sie arbeitet als Teil eines Kick-off-Veranstaltung 6 cher Geschwindigkeit aufs Ziel zugesteuert wird. fächerübergreifenden Teams. Erfolg hat der Veränderungsprozess dann, wenn • Vorbild, denn sie lebt Werte und Haltungen vor. Reform 2022 8 wir uns von Situationen und/oder anderen Men- schen nicht die Energie zur Veränderung respek- Auch hier gilt: Lasse ich mich nicht auf all diese Digitalisierung 10 tive zur Weiterentwicklung nehmen lassen, wenn Funktionen ein, ist die Wahrscheinlichkeit einer wir uns von Stolpersteinen, kleinen und grösse- positiven Veränderung äusserst gering. Kaufleute 13 ren Hürden nicht aufhalten lassen und wenn wir uns nicht selbst im Weg stehen oder gar wankel- Bei alle diesen Veränderungen sollten wir auf eine Detailhandel 14 mütig werden. positive Einstellung achten, ohne das kritische Denken zu vergessen, unsere Energie dort einset- Bad Zurzach 16 Der eingeschlagene Weg verläuft wahrscheinlich zen, wo wir aktiv gestalten können, um die Chan- nicht immer schön gerade, wir werden auf unse- cen der vielfältigen Veränderungen zu nutzen. Personelles 17 rer «Wanderung» verschiedene Kurven, allen- falls Zusatzschlaufen und einige Höhenm eter Revision des Lohnsystems Terminplan 18 bewältigen. Der zurückgelegte Weg mag nicht Es sind viele Herausforderungen, die auf das direkt zielführend sein, aber wenn wir das Ziel Bildungswesen zukommen. Getragen und umge- vor Augen behalten, sind wir immerhin um eine setzt werden die Veränderungen immer von den Erfahrung reicher. Lehrpersonen. Das verlangt auch eine angemes- sene Wertschätzung gegenüber den Lehrerinnen Mehr Informationen über den Zusammenschluss und Lehrern, sowohl sozial als auch materiell. In finden Sie im Artikel «Fusion mit BWZ Brugg, Abtei- der Entscheidungsfindung zur laufenden Revision lung Wirtschaft, perfekt – Zentrum Bildung mit des Lohnsystems der Aargauer Lehrpersonen hat neuem Standort». die Politik die grosse Chance, ein wichtiges, posi- tives Zeichen und Signal gegenüber den Lehrper- Reform 2022 sonen zu setzen. Denn nur mit der angemessenen Die Arbeitswelt wird digitaler, der Arbeitsmarkt Wertschätzung entschliessen sich Menschen zu flexibler, der Trend zur Dienstleistungsgesell- gehen, zu gestalten, mitzudenken und Verände- schaft hält an. Was bedeutet das für die meist- rungen mitzutragen, ja auf eine nächste Erkennt- gewählten beruflichen Grundbildungen der Kauf- nis und Lösung hinzuarbeiten. Die Politik hat die leute und des Detailhandels? Gestaltungsmöglichkeit, dass sich alle Beteilig- ten im Bildungswesen mit der nötigen Energie «Handlungskompetenzorientierung» ist der Kom- auf weitere interessante Erfahrungen einlassen. pass der anstehenden Reform 2022. «Handlungs- Faire Rahmenbedingungen für grosse Leistungen kompetenz» ist ein vielfältiger Begriff, der nicht zu schaffen gehört zur Vorbildfunktion aller Ent- so einfach zu fassen ist. Die Handlungskompe- scheidungsträger – auch der Politikerinnen und tenz von Expertinnen und Experten zeichnet sich Politiker. durch die folgenden vier Besonderheiten bezie- hungsweise Facetten aus (Gruber und Kollegen, Jörg Pfister 2006): Gesamtschulleiter / Rektor Grundbildung 1. Umfangreiches Wissen und gutes Gedächtnis 2. Problemlösefähigkeit und Entscheidungsstärke 3. Verfügbarkeit von Routinen 4. Einbettung in Experten-Gemeinschaft Mit anderen Worten: Kompetenzen sind die Fähig- keit, in offenen, überschaubaren, komplexen, dynamischen und zuweilen chaotischen Situatio- nen kreativ und selbstorganisiert zu handeln. Da stellt sich die Frage, wie wir als Lehrpersonen diesen hohen Ausbildungsansprüchen gerecht werden. Was ist die zukünftige Rolle der Lehr- person innerhalb und ausserhalb des Klassen Titelbild: Ivan Jecic, verbands? Leiter Standort Brugg
gut zu wissen. Grundbildung Fusion Baden und Brugg 4 Fusion mit BWZ Brugg, Abteilung Wirtschaft, perfekt – zB. Zentrum Bildung mit neuem Standort Vor knapp dreieinhalb Jahren, im Herbst 2016, legte der Regierungsrat das sogenannte Standort- und Raumkon- zept der Sek.-II-Schulstandorte dem Grossen Rat zur Debatte vor. Mehrere Jahre hatte es davor gedauert, dieses zu erarbeiten. Wir kennen alle das Resultat: Der Grosse Rat entschied, nicht auf die Vorlage einzutreten – was für die Regierung gleichbedeutend war mit «back to square one». Die wichtigsten Grundsätze der Regierung – insbesondere eine bessere Auslastung der Berufsfachschulen sowie die Bildung von Kompetenzzentren – waren nur in wenigen Fällen Realität. Der «Aufgalopp» zur Fusion Möglichkeit, durch Klassenzusammen- der kaufmännischen Berufsfachschule Trotz des grossrätlichen Entscheids war legungen Pensen und damit Lohnkosten Zurzach erfolgreich umgesetzt hatte. klar, dass nicht alles beim Alten bleiben einzusparen. Zudem lag die Gesamt- Zwar brauchte es damals einige Jahre, würde. Es erstaunte nicht, dass schon schülerzahl deutlich unterhalb der vom um die beiden Schulkulturen zusam- bald ein neues Projekt lanciert wurde. Kanton ausgegebenen Mindestgrösse menzuführen, aber heute lässt sich mit Nebst den oben genannten Kriterien von 400 Lernenden pro Schule. Das BWZ Fug und Recht behaupten, dass es sich erhielt dieses auch noch ein «Preisschild» war sich dieser Ausgangslage schon seit um eine Schule mit einem Zentrum und umgehängt: Jährlich sollten im Bereich Langem bewusst, und so wurden schon einem Standort handelt. Beim BWZ der Sekundarstufe II mehrere Millionen bald nach Bekanntwerden der regie- kommt erleichternd hinzu, dass es einer- Franken eingespart werden, was natur- rungsrätlichen Vorgaben Verhandlungen seits näher am Standort Baden liegt und gemäss die kleineren Berufsfachschulen mit dem Zentrum Bildung aufgenommen, dazu mit dem öffentlichen Verkehr aus- am meisten unter Druck setzte. die klar in Richtung einer Fusion unter serordentlich gut erreichbar ist. gleichzeitiger Beibehaltung des Schul Zu diesen zählte unter anderem die Abtei- standorts Brugg liefen. 2019 als Schlüsseljahr lung Wirtschaft des Berufs- und Weiter- Nach den Vorabklärungen wurde offen- bildungszentrums (BWZ) Brugg. Bei rund Das Zentrum Bildung seinerseits war und sichtlich, dass das Jahr 2019 ein beson- 300 Lernenden, verteilt auf Berufsma- ist davon überzeugt, mit diesem Ansatz ders intensives werden würde. Der Über- tura, E-Profil sowie ein oder zwei Klassen eine gute Lösung gefunden zu haben. tragungsvertrag sollte per 1. Januar 2020 pro Jahrgang bei den Büroassistentin- Dies nicht zuletzt, weil man ja schon vor in Kraft treten, was zuerst einmal bedeu- nen, -assistenten, gab es praktisch keine knapp zwanzig Jahren eine Fusion mit tete, dass die Träger der beiden Schulen –
gut zu wissen. Fusion Baden und Brugg Grundbildung 5 Der attraktive Standort neben dem Bahnhof Brugg bleibt erhalten der Kaufmännische Verband KV Aargau freiamt und der HKV Aarau zugeteilt, wäh- verteilung sowie die Planung und Koor- Ost sowie die Stadt Brugg – dem Vorhaben rend sämtliche BM2-Schüler/innen den dination des ersten gemeinsamen Schul- zustimmen mussten. Parallel dazu musste Unterricht am Zentrum Bildung besuchen jahrs erarbeitet wurden. vor allem die Frage geklärt werden, welche werden. Es handelt sich hierbei zur Haupt- Brugger Lehrpersonen in welchem Pen- sache um Lernende mit einem E-Profil- «Kick-off-Event» vom sum angestellt würden. Denn es war von Abschluss, die entweder während eines 6. Dezember 2019 vornherein klar, dass die Optimierung der Jahrs Vollzeitunterricht oder zweier Jahre In der neu gebildeten Schulleitung war Klassengrössen zu abnehmenden Pensen berufsbegleitend die Maturität nachho- man sich schnell einig, dass es für die führt und dadurch nicht die gesamte Leh- len. In den letzten Jahren konnten jeden gesamte Lehrerschaft einen Anlass rerschaft übernommen werden konnte. Sommer 6 neue Klassen gebildet werden brauchte, der eine erste Bindung der drei (4 Vollzeit, 2 berufsbegleitend). So war Kollegien ermöglichen würde. Das tradi- Diese beiden Kernfragen erforderten von von Anfang an klar, dass es auch vom tionelle Weihnachtsessen des Zentrum allen Beteiligten eine Vielzahl von Ein- bisherigen Lenzburger Kollegium rund ein Bildung am 6. Dezember 2019 bot sich zelgesprächen, Sitzungen und auch Ver- Dutzend Lehrpersonen brauchen würde, hierzu ideal an. Im nachfolgenden Artikel sammlungen, an deren Ende die erfolg- um die zusätzlichen Pensen abzudecken. erfahren Sie mehr über diesen Event. reiche Fusion stand. Wie schon oben Auch dieser Rekrutierungsprozess wurde erwähnt ist diese seit dem 1. Januar 2020 zur Hauptsache im zweiten Quartal 2019 in Kraft, wobei der eigentliche Schul- abgeschlossen. betrieb erst ab dem Schuljahr 2020/21 zusammengelegt wird. Veränderung in der Schulleitung Grundbildung (GB) Ergänzung durch die BM2, Zu Anpassungen kam es auch auf Stufe Typ Wirtschaft GB-Schulleitung: Zu den aktuellen Schul- Aufgrund der oben beschriebenen re - leitungsmitgliedern des Zentrum Bildung gierungsrätlichen Vorgaben kommt es wurden Franziska Bösiger und Andreas für das Zentrum Bildung zu einer weite- Schmid vom KV Lenzburg Reinach sowie ren, nicht unerheblichen Veränderung: Ivan Jecic vom BWZ Brugg in die Schul- Die kaufmännische Berufsschule Lenz- leitung gewählt. Seit Juli 2019 finden Stephen Livingstone burg-Reinach muss auf Ende Schuljahr regelmässig gemeinsame Sitzungen Konrektor Zurzach 2019/20 ihre Tore schliessen. Als Folge statt, während derer bereits mit Hilfe Jörg Pfister davon werden die Tagesschüler dem bbz einer Funktionenmatrix die Aufgabe n Gesamtschulleiter
Sie können auch lesen