SCHULJAHR 2015/16 - KV Zürich Business School

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J A H R E S B E R I C H T

SCHULJAHR 2015/16
O R G A N I G R A M M

                                                              S C H U L R AT ( S R )

                                                        Führungskonferenz (FK)

                                     SCHULEINHEIT GB              SCHULEINHEIT WB       CONTROLLING & SERVICES

                        Rektor GB                      Direktor WB                      Leiterin
                        René Portenier                 Urs Achermann                    Controlling & Services
                                                                                        Monika Ruckstuhl

                        Prorektor E-Profil             Vizedirektorin WB                ICT Programm Leiter
                        Roland Reichenbach             Michèle Rosenheck                Juan Galindo
                        Stv. Rektor

                        Prorektorin E-Profil           Vizedirektor WB
                        Marianne Kolb                  Daniel Rigotti

                        Prorektorin B-Profil
                        Helene Berek

                        Prorektor M-Profil
                        Christian Wölfle

                        Prorektor                                                      Mitglied
                        Kaufm. Grundbildung                                            der Führungskonferenz
                        für Erwachsene
                        Axel Patrick Buse                                              Beratendes Mitglied
                                                                                       der Führungskonferenz
Vorwort                     3

                                    I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Grundbildung                4

Weiterbildung              12

Schulverwaltung            16

Zahlen und Fakten          18

DELF DALF                  22

Lehrpersonen               23

Lehrende und Dozierende    24

Schule, Kultur und Sport   26

Schulrat                   33

                                1
2
Am Puls und in der Pflicht

                                                                                                                     V O R W O R T
280’000 Kaufmännische Stellen seien hierzulande         sich in der Berufswelt von morgen zurechtzufinden
als Folge von Automatisierung und Digitalisierung       und in einem äusserst dynamischen Umfeld für sich
in den kommenden Jahren gefährdet, die KV-Aus-          die richtigen Entscheidungen zu treffen.
bildung ein «Auslaufmodell» – so titelten namhafte
Medien zu Beginn des Jahres. Der Rückblick auf          Zukunftsweisende Projekte umgesetzt
das Schuljahr 2015 / 16 bestärkt mich in der Ansicht,
                                                        Kaufleuten jederzeit ein erstklassiges Aus- und
dass Negativszenarien wie diese verfehlt sind. Dies
                                                        Weiterbildungsangebot zu ermöglichen, ist unser
besagen auch diverse, inzwischen als Repliken
                                                        Auftrag. Dafür engagieren wir uns jeden Tag mit
erschienene Artikel von Experten aus Wirtschaft
                                                        Projekten, die diesen Anspruch unterstreichen. Sei es
und Bildung – und die konstant hohe Zahl der
                                                        nun das wegweisende Qualitätsmanagementsystem,
Neueinschreibungen für das Schuljahr 2016/17 an
                                                        das die Grundbildung im August 2015 nach neunjäh-
der KV Zürich Business School.
                                                        riger, intensiver Entwicklungszeit mit der Publikation
                                                        des vollständigen pädagogische Konzepts komplet-
Gut aufgestellt in anspruchsvollem Umfeld               tiert hat, oder das neue Bildungszentrum Sihlpost,
Natürlich wird sich die rasante technische Entwick-     das die Schuleinheit Weiterbildung nach zweijähriger
lung nachhaltig auf die kaufmännische Berufswelt        Bauzeit im März 2016 in Betrieb nahm. Hier ver-
auswirken. Während die Anzahl der überwiegend           mittelt die Schule an bester Lage ein umfassendes
auf administrative Tätigkeiten ausgerichteten KV-       Angebot an beruflichen Weiterbildungen, das neu
Stellen künftig wohl weiter sinkt, dürfte die Nach-     auch über 140 Tagesseminare beinhaltet. Letztere
frage nach spezialisierten Fachkräften in klassischen   belegen nicht nur anschaulich unsere Vernetzung mit
KV-Zweigen wie HR, Marketing, Rechnungswesen,           der Wirtschaft, sie ermöglichen uns auch, zeitnah
aber auch in Führung und Beratung eher steigen.         auf neue Entwicklungen zu reagieren und Berufsleu-
Denn: Bei Aufgaben, die über die reine Wissens-         te in kürzester Zeit mit praxisnahen neuen Weiterbil-
verarbeitung hinausgehen, bleibt der Mensch             dungsinhalten zu versorgen.
unersetzlich und bleiben Sozial-, Beratungs- und
Medienkompetenzen, aber auch Einfühlungsver-                                                     ROLF BUTZ
                                                              SCHULRATSPRÄSIDENT KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
mögen und Kreativität zentral. Fähigkeiten, die
                                                           GESCHÄFTSFÜHRER KAUFMÄNNISCHER VERBAND ZÜRICH ●
wir jungen Menschen in der Grundbildung heute
ab Tag 1 vermitteln. Trotzdem, und das muss
angehenden wie routinierten Kaufleuten bewusst
sein: Eine KV-Lehre allein reicht heute nicht mehr
aus, um ein Berufsleben lang erfolgreich zu sein.
Ohne eine kontinuierliche, an die veränderten
Bedürfnisse der Unternehmen angepasste Weiter-
bildung geht es nicht. Darüber sind auch wir uns
im Klaren. Doch sind Verband und Schule in ihrer
Funktion als Sozialpartner sowie Impuls gebende
Bildungs- / ­Weiterbildungseinrichtungen am inter-
national vernetzten Wirtschaftsstandort Zürich gut
aufgestellt für die Zukunft. Dank unserer einzigarti-
gen Positionierung sind wir per se nahe dran, an den
wechselnden Rahmenbedingungen in Wirtschaft und
Gesellschaft – und an den Herausforderungen, die
sich daraus für die kaufmännischen Mitarbeitenden
ergeben. Das ist eine grosse Stärke. Zugleich stehen
wir dadurch auch besonders in der Pflicht, wenn es
darum geht, die Kaufleute von heute zu befähigen,

                                                                                                                 3
Das Schuljahr 2015 / 16
                              Auch das Schuljahr 2015/16 hat einige Neuerungen               Ich danke diesen Lehrpersonen, insbesondere natürlich
                              gebracht, so etwa im personellen Bereich, aber auch            den in Pension tretenden, für ihren z.T. jahrzehntelangen
                              mit der Einführung der neuen Berufsmaturitätsverord-           Einsatz zugunsten unserer Lernenden. Den Pensionären
                              nung. In der Folge gehe ich die einzelnen Elemente             wünsche ich einen wohlverdienten Ruhestand.
                              thematisch an.
G R U N D B I L D U N G

                                                                                             b) Schulleitung
                                                                                             Herr Axel Patrick Buse hat seine neue Funktion als Pro-
                                                                                             rektor «Grundbildung für Erwachsene» per 1. August
                                                                                             2015 angetreten. Da Axel Patrick Buse bereits seit
                                                                                             2002 als Lehrperson für Deutsch und Geschichte an
                                                                                             unserer Schule tätig ist, konnte er seine für ihn neue
                                                                                             Schulleitungstätigkeit mit einem komfortablen Ruck-
                                                                                             sack an schulkulturellem Wissen beginnen.

                                                                                             Lernende
                                                                                             Die KV Zürich Business School (KVZBS) ist am
                                                                                             17. August 2015 mit 4’591 Lernenden und 213 Lehren-
                                                                                             den ins neue Schuljahr gestartet. Zu Beginn des Schul-
                                                                                             jahrs führten wir 31 Klassen im B-Profil, 104 Klassen
                                                                                             im E-Profil und 46 Klassen im M-Profil. Die restlichen
                                                                                             Lernenden besuchten Lehrgänge in der Grundbildung
                                                                                             für Erwachsene (KV und BM für Erwachsene).
                                                                                             Die Diplomfeier vom 11. Juli 2016 im Hallenstadion
                                                                                             war für die 1’446 Absolventinnen und Absolventen
                                                                                             das Highlight des Schuljahres. Dr. Christian Wenk,
                                                                                             Paraplegiker, Arzt, Sportler und Musiker, hat aus
                                                                                             seinem bewegten Leben erzählt und die rund 4’400
                                                                                             Anwesenden in den Bann seiner Biografie gezogen.
                                                                                             Anlässlich der Feier erklommen 46 Lernende mit einem
                                                                                             Durchschnitt von ≥ 5,3 das Podest und konnten dort
                                                                                             ihr Fähigkeitszeugnis, einige sogar noch zusätzlich das
                                                                                             BM-Diplom, entgegennehmen.

                                                                                             Start der neuen Berufsmaturitäts-
                              v.l.n.r.: Christian Wölfle, Helene Berek, Axel Patrick Buse,   Verordnung (BMVO)
                              René Portenier, Roland Reichenbach, Marianne Kolb
                                                                                             Der Startschuss der neuen BMVO fiel auf den 1. August
                              Personelle Änderungen auf Ende Schuljahr                       2015. Neu wurde damit das Fach Technik und Umwelt
                                                                                             in den Fächer-Kanon der BM aufgenommen. Mathema-
                              a) Lehrpersonen
                                                                                             tik und Geschichte begannen mit einer höheren Stun-
                              Mit Beginn des Schuljahres (1. August 2015) haben elf
                                                                                             dendotation als unter dem früheren Reglement.
                              neue Lehrpersonen ihre Tätigkeit aufgenommen: fünf
                              für W&G, zwei für Englisch, je eine in den Fächern             Klassenzusammenlegung
                              Mathematik, Deutsch, Geschichte und Französisch.
                                                                                             Per 1. Februar 2016 haben wir erstmals eine Klasse
                              Auch dieses Jahr ist es uns gelungen, diesen neuen
                                                                                             aufgelöst und auf andere Klassen verteilt. Prorektor
                              Kolleginnen und Kollegen erfahrene Mentorinnen und
                                                                                             R. Reichenbach hat das sehr behutsam umgesetzt.
                              Mentoren zur Seite zu stellen, um sie im Einführungs-
                                                                                             Jede/r Lernende hatte mindestens ein «Gschpänli» in
                              prozess qualifiziert zu unterstützen.
                                                                                             der neuen Klasse. Die Klasse hatte zum Zeitpunkt der
                              Auf der anderen Seite haben per Ende Schuljahr (31. Juli       Auflösung nur noch 16 Lernende, die vier aufnehmen-
                              2016) 23 Lehrpersonen unsere Schule verlassen: 15 tra-         den Parallelklassen hatten Bestände zwischen 15 und
                              ten in Pension, acht verliessen die Schule aus anderen         18 Lernenden.
                              Gründen. Unschwer lässt sich daraus erkennen, dass
                              die HR-Tätigkeiten die Arbeit des Sekretariats Rektorat
                              stark prägten.

                          4
Cambridge English Language
Qualitäts-Management (QM)                                    Assessment Preparation Centre
                                                             Award 2016
Per 1. August 2015 konnten wir allen Lehrpersonen
unser über Jahre entwickeltes und 2015 fertig ge­stelltes    KV Zürich Business School gewinnt den Preparation
pädagogisches Konzept überreichen. Die fünf darin            Centre Award 2016 von Cambridge English Language
enthaltenen Qualitätsbereiche sind:                          Assessment. Die Feierlichkeiten fanden am 30. Juni
• Prüfen und Beurteilen                                      2016 im Christ’s College in Cambridge statt.
• Lehren und Lernen
• Lebensraum Klasse und Lebensraum Schule
• Schulmanagement und Schulführung
• Professionalisieren
Diese fünf Bereiche werden im pädagogischen Konzept
durch je einen Q-Standard verbindlich geregelt. Die
Q-Standards sind von der Schulleitung und der Lehrer­
schaft gemeinsam entwickelt worden. Das Resultat
ist ein Leistungsausweis, auf den unsere Schule stolz
sein darf. Es ist nun an der Lehrerschaft, die Standards
anzuwenden, denn sie sind für alle bindend und bis
auf Weiteres nicht verhandelbar. Die Schulleitung steht
ihrerseits in der Pflicht, das pädagogische Konzept
allen neuen Lehrpersonen in verbindlicher Form zu ver-
mitteln. Das ist insofern nicht ganz einfach, als dass die
erst kürzlich neu eingetretenen Lehrpersonen bei der
Entwicklung der Q-Standards nicht involviert waren.
Dass es gelungen ist, den Teamgeist unter den Lehren-
den trotz der Grösse des Lehrkörpers und der jährlich
wegen Pensionierungen zahlreich aus- und neu eintre-         v.l.n.r. Christian Wölfle und David Baker
tenden Lehrpersonen zu wahren, ist für die Schulleitung
                                                             David Baker, Assistant Director Network Services, über-
eine grosse Genugtuung. Dies hängt ohne Zweifel auch
                                                             reichte in der Chapel des Christ’s College in Cambridge
mit dem pädagogischen Konzept zusammen, welches
                                                             die Awards für Customer Care. Von den weltweit über
in diesem Kontext als verbindendes Element wirkt.
                                                             55’000 Preparation Centres haben 1’200 an diesem
Über die aus dem Leitbild der Schule abgeleiteten
                                                             Wettbewerb teilgenommen. Die 14 Finalisten wurden
Q-Standards wird der visionäre Charakter des Leitbilds
                                                             zu Präsentationen nach Cambridge eingeladen. Viele
im Alltag unmittelbar spürbar, was die gemeinsam
                                                             davon sind Sprachschulen – die KV Zürich Business
gelebte Schulkultur nachhaltig prägt. Auch das ist ein
                                                             School ist zusammen mit einer italienischen Schule die
Erfolg!
                                                             einzige öffentliche Schule, welche neben Englisch auch
             RENÉ PORTENIER, REKTOR GRUNDBILDUNG ●           noch andere Fächer im Curriculum hat. Prorektor
                                                             Christian Wölfle erklärt anlässlich der Feierlichkeiten,
                                                             dass er sehr stolz über diese Auszeichnung sei und
                                                             dankt der Englischfachschaft für den grossartigen
                                                             Einsatz in der Vorbereitung unserer Lernenden auf
                                                             die Cambridge English Certificates.
                                                                                       CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ●

                                                                                                                        5
Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität (M-Profil)

    Im Schuljahr 2015 / 16 haben im lehrbegleitenden          Die verschiedenen Schulen sind verteilt auf diverse
    M-Profil an die 1’000 Lernenden in total 46 vollen        Destinationen in Frankreich, England und Irland:
    Klassen (15 bis 16 Klassen pro Generation) ihre Ausbil-
                                                                  FSA F:                      FSA E:
    dung zur Kauffrau / zum Kaufmann mit Berufsmaturität
    begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen.               • Antibes                      • Brighton
                                                              • Aix en Provence              • Chester
    BM Typ Wirtschaft ab 18-M1-Klassen                        • Nizza                        • Dublin
    Neu haben wir mit der 18-M1-Generation auch Klassen       • St. Raphaël                  • Edinburgh
    im Hause, die nach der neuen BMVO beschult werden.        • Tours                        • Oxford
    Die wichtigsten Änderungen für diese Generation sind:
    • «BM Typ Wirtschaft»                                     Lernende wie Lehrende schätzen diese intensive Vorbe-
    • durchgehend 2 Lektionen Mathe pro Woche                 reitung auf die internationalen Fremdsprachendiplome
    • keine Aufteilung in VBR1/VBR2: W+R                      sehr.
    • FRW und W+R sind Schwerpunktfächer
                                                              Die Sprachaufenthalte werden von den Lehrenden
    • Geschichte und Politik; Technik und Umwelt für alle
                                                              in enger Zusammenarbeit mit unserem Sekretariat
      Lernende (ohne Wahlmöglichkeit)
                                                              Veranstaltungen organisiert und betreut.
    • IDAF: Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern.
                                                              Ökologieprojekttag «Technik und Umwelt»
    Fremdsprachenaufenthalte als Highlight
                                                              Im Rahmen des neuen Fachs «Technik und Umwelt»
    Die beiden Fremdsprachenaufenthalte (FSA) waren wie
                                                              besuchen die 18-M1-Lernenden als Projekttag Mitte
    gewohnt eine willkommene Abwechslung und eine
                                                              Juni 2016 die Umweltarena in Spreitenbach. Im Nach-
    grosse Bereicherung für die betroffenen Klassen im 2.
                                                              gang wird darüber eine Notenarbeit IDAF geschrieben.
    und 3. Lehrjahr.
    Im Oktober 2015 waren die Abschlussklassen 16-M1          IDPA als «Meisterstück»
    im zweiwöchigen Englisch-, im Mai 2016 die Klassen        Die Abschlussklassen 16-M1 haben in ihrem
    17-M1 im Französisch-Fremdsprachenaufenthalt. Die         5. Semester zwischen August 2015 und Jahresende
    Klassen nach dem Schulmodell 3-2-1 sind «asynchron»       die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) verfasst.
    im Sprachaufenthalt: die 2 Klassen im Jahrgang            In Gruppen oder einzeln wurden Themen des zweiten
    16-M1 waren im Februar 2016 in Antibes (F), die zwei      Bildungsjahres in den Ergänzungsfächern bearbeitet.
    17-M1-Klassen im Frühling 2016 in Brighton (GB).
                                                              Aus der überaus grossen Vielfalt und Heterogenität
                                                              der IDPAs seien hier, stellvertretend für alle, einige
                                                              Titel genannt:
                                                              •   Spendenaktion für Kinder in Armut
                                                              •   Truth Revealed
                                                              •   Fehlendes Organ Smartphone
                                                              •   Beitragskürzungen bei Jugend und Sport
                                                              •   Rassismus: Ist Rassismus angeboren oder erworben?

                                                              Das Coaching haben die Lehrenden mit den Lernenden
                                                              ausserhalb der regulären Schulzeit mit Hilfe diverser
                                                              Medien (E-Mail, Lernplattformen) arrangiert.

                                                              Informationsveranstaltung über
                                                              Studiengänge der FH und der KME
                                                              Anfang Februar 2016 hat die traditionelle Informa-
    BM1-Klasse in Nizza, Mai 2016
                                                              tionsveranstaltung über Fachhochschul-Studiengänge,
                                                              die KME sowie über die Weiterbildung unserer Schule
                                                              stattgefunden. An zwei Events über Mittag haben sich
                                                              unsere BM1- und BM2-Abschlussklassen sowie die
                                                              BM-Lernenden des zweiten Lehrjahres im Lichthof, in
                                                              der Aula und in Hörsälen über die vielen Möglichkeiten

6
informiert, welche ihnen mit der Berufsmaturität offen   Abschlussfeier im Hallenstadion
stehen. Die Vertreter der
                                                         Von den insgesamt 1 553 Kandidatinnen und Kandi-
• KV Zürich Business School, Weiterbildung
                                                         daten, die in diesem Jahr zur kaufmännischen Lehr-
• Zürcher Hochschule f. angew. Wissenschaften (ZHAW)
                                                         abschlussprüfung angetreten waren, haben 1 446 das
• Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene (KME)
                                                         Qualifikationsverfahren (QV) erfolgreich bestanden.
• Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ)
                                                         Dies entspricht einer Bestehensquote von 93 % und
• Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
                                                         widerspiegelt das umfassende Qualitätsmanagement-
• Hochschule für Technik Rapperswil (HSR)
                                                         system der KV Zürich Business School. Über 4 400
• Fernfachhochschule (FFHS)
                                                         Gäste verfolgten am 11. Juli 2016 während anderthalb
• Hochschule für Wirtschaft & Tourismus (HES-SO)
                                                         Stunden die Feierlichkeiten im Hallenstadion.
• Studysmart GmbH, Studium in Australien
• Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH)
• Kalaidos Gruppe
• Fachhochschule der Italienischen Schweiz (SUPSI)
haben dabei kompetent und freundlich informiert,
Wege aufgezeigt und beraten.

Ausblick auf das kommende Schuljahr
Am Infoabend im Januar 2016, an der Aufnahmeprü-
fung (im März 2016) und an der Einschreibung im Juni
haben hunderte von neuen Lernenden, die im August
2016 die Ausbildung in der BM1 Typ Wirtschaft began-
nen, KV Zürich Business-Luft geschnuppert.
Die BM-Aufnahmeprüfung wurde bereits zum zweiten
Mal kantonal einheitlich durchgeführt, d.h. alle BM-
                                                         Die Abschlussfeier im Hallenstadion
Ausrichtungen hatten Mitte März dieselben Serien in
den vier Prüfungsfächern Deutsch, Mathematik, Fran-      In der Begrüssungs- und Eröffnungsrede gratulierte
zösisch und Englisch zu lösen. An unserer Schule haben   Rektor René Portenier den jungen Kaufleuten ganz
von den rund 330 KandidatInnen 48% diese Eintritts-      herzlich zu ihrem Erfolg und ermunterte sie, sich nun
hürde gemeistert.                                        eine Auszeit zu gönnen und den Erfolg zu geniessen.
                                                         In seiner Eröffnungsrede erklärte René Portenier den
Wir sind mit der «lehrbegleitendenden Berufsmaturität
                                                         Absolventinnen und Absolventen eindrücklich das
Typ Wirtschaft» bereit, mit den 15 neuen Klassen ins
                                                         Prinzip des «out of box»-Denkens. Er empfiehlt ihnen,
neue Schuljahr 2016/17 einzusteigen: davon zwei als
                                                         immer wieder einmal aus der Kiste des Alltags zu stei-
Bili-Klassen und zwei im «Schulmodell 3-2-1».
                                                         gen, auszubrechen aus den oftmals engen Wänden des
                     CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ●       beruflichen und privaten Alltags. Hie und da müssen
                                                         die Mauern der Schachtel niedergerissen werden, um
                                                         die Luft zu bekommen, die es zum Atmen braucht. Wer
                                                         sich zwischendurch diese Freiheit nimmt, kann die Situ-
                                                         ation von oben anschauen – mit Weitblick eben – und
                                                         prompt geht ihm ein Licht auf.

                                                         René Portenier am Rednerpult

                                                                                                                   7
Wie jedes Jahr führte die Radio Energy-Moderatorin
                                 Fabienne Wernly mit viel Charme durch den straff orga-
                                 nisierten Anlass. Am Runden Tisch entlockte sie den
                                 beiden Prüfungsleitern Axel Patrick Buse und Roland
                                 Reichenbach die lang ersehnten Resultate. Roland Rei-
                                 chenbach betonte bei seinen Erklärungen die extrem
                                 hohe Bestehensquote von 97 % im E-Profil. Er sieht
                                 darin eine logische Konsequenz der neuen Promo­
                                 tionsordnung im E-Profil, wobei leistungsschwächere
                                 Lernende in der ersten Hälfte der Lehrzeit zurückver-
                                 setzt oder ins B-Profil umgeteilt werden. Axel Patrick
                                 Buse legte den Fokus speziell auf die Berufsmatura ­
                                 für Erwachsene, welche in diesem Jahr dank einer
                                 ­effizienteren Überwachung der aktuellen Leistungen
                                  eine Steigerung der Bestehensquote von 81 % (2015)
                                  auf 90 % (2016) erzielte.

                                                                                          Dr. Christian Wenk

                                                                                          re Note nicht ganz den Hoffnungen entspräche, gelte
                                                                                          es neue Ziele zu setzen und daran zu glauben, anstatt
                                                                                          im Schmerz zu versinken. Dank dieser Philosophie hat
                                                                                          er nach dem Unfall sein Medizinstudium beendet und
                                                                                          führt heute seine eigene Hausarzt-Praxis. Am Schluss
                                                                                          gab Herr Wenk den jungen Kaufleuten noch einen Tipp
                                                                                          auf den Lebensweg: «Habt Mut euren Träumen zu fol-
                                                                                          gen und probiert es wieder und wieder – und wenn es
                                                                                          sein muss, einfach noch einmal.»
                                                                                          Der Höhepunkt für alle Absolventinnen und Absolven-
                                                                                          ten war natürlich der Moment der Diplomübergabe. Mit
                                                                                          dem Überreichen des Eidgenössischen Fähigkeitszeug-
                                                                                          nisses (EFZ) durften sich 1 446 junge Leute ab sofort
                                                                                          als Kauffrau und als Kaufmann bezeichnen.

Der runde Tisch mit Roland Reichenbach, Fabienne Wernly und Axel Patrick Buse

                                 Als der Gastreferent Dr. Christian Wenk die Bühne
                                 betrat, respektive in seinem Rollstuhl über die Rampe
                                 hochfuhr, wurde es im Hallenstadion schlagartig still.
                                 Bevor Herr Wenk zu reden begann, hatte er die beinahe
                                 4 400 Gäste bereits in seinen Bann gezogen. Er zeigte
                                 den jungen Leuten, wie schnell eine Lebensplanung
                                 sich ändern kann, als er im Jahre 2000 bei den Vor-
                                 bereitungen auf die Triathlon-Weltmeisterschaften bei
                                 einem Unfall mit dem Rennrad plötzlich querschnittge-
                                                                                          Der Moment der Diplomübergabe
                                 lähmt war. In seinen emotionsgeladenen Schilderun-
                                 gen über sein Leben nach dem Unfall zeigte er sehr       Auch 2016 durfte die Schule 46 Auszeichnungen für
                                 eindrücklich auf, dass das Glas der Absolventinnen       herausragende Leistungen (Gesamtnotendurchschnitt
                                 und Absolventen weder halb voll noch halb leer sei,      in Schule und Betrieb von 5,3 und mehr) vergeben. Die
                                 sondern eben fast voll. Auch wenn die eine oder ande-    absolut höchsten Noten erzielten mit 5,6 im B-Profil

           8
Runa Cheampricha (Baumgartner EL. Motoren-Repa-            Ausgezeichnete KV-Absolventinnen
raturwerk AG, Buchs ZH) und im E-Profil Daniel Bütler      und Absolventen 2016:
(Taconova Group AG, Zürich) sowie Jasmine Lüthi (Pfle-     B-Profil (Basis-Grundbildung)
                                                           Cheampricha Runa               Zürich             5.6
gezentrum der Stadt Zürich).                               E-Profil (Erweiterte Grundbildung)
                                                           Bütler        Daniel           Oberrüti           5.6
Musikalisch begleitet wurde der Abend von Nickless,        Lüthi         Jasmine          Aesch / ZH         5.6
den die 20 Minuten-Redaktion bereits als neuen             Bösch         Emanuel          Richterswil        5.5
Bastian Baker bezeichnet. Mit seinen Songs und seiner      Halter        Jasmin           Zürich             5.5
                                                           Kovacs        Nina Anouk       Luzern             5.5
eindrücklichen Bühnenpräsenz unterstützte er die gute      Rothert       Sonja            Mettmenstetten     5.5
Stimmung und gab dem tollen Anlass einen würdigen          Zingg         Nina             Wohlenschwil       5.5
Rahmen. So schnell werden die frisch gebackenen            Brunner       Lea              Zürich             5.4
                                                           Bundi         Dania            Schlieren          5.4
Kaufleute ihre Abschlussfeier mit den vielen Höhepunk-     Celano        Vanessa          Jona               5.4
ten nicht vergessen.                                       Füglister     Fiona            Grüt (Gossau ZH)   5.4
                                                           Izgi          Aysegül          Zürich             5.4
                                                           Lanz          Yannik Milan Dan Zürich             5.4
                                                           Schwarz       Noemi            Zürich             5.4
                                                           Seidel        Johannes         Dietikon           5.4
                                                           Tokmakci      Feyza            Winterthur         5.4
                                                           Vlay          Jessica          Birmensdorf ZH     5.4
                                                           Bernasconi    Nadia            Affoltern a. A.    5.3
                                                           Hüsgen        Andreas          Niederhasli        5.3
                                                           Loosli        Gabriella        Urdorf             5.3
                                                           Lovato        Sandro           Dielsdorf          5.3
                                                           Lüthi         Fatiha           Zürich             5.3
                                                           Mächler       Carmen           Niederweningen     5.3
                                                           Merk          Alisha           Dübendorf          5.3
                                                           Miranda       Monica           Zürich             5.3
                                                           Rahm          Selina           Gossau ZH          5.3
                                                           Zeier         Emanuel Jonas    Oberglatt ZH       5.3

                                                           E-Profil für Erwachsene (nach Art. 32 BBV)
                                                           Frisenda       Miriam        Zürich        5.4
                                                           Künzler        Henry         Pfäffikon SZ  5.4

                                                           M-Profil (EFZ)
                                                           Giger           Lea            Schänis            5.4
                                                           Lacher          Laura Olivia   Esslingen          5.4
                                                           Toepfer         Alexandra      Nürensdorf         5.4
                                                           Kaspar          Melissa        Hettlingen         5.3
                                                           Marques         Nicole         Zürich             5.3
                                                           Oechslin        Nicolas        Fällanden          5.3
                                                           Parameswaran Rageetha          Bülach             5.3
                                                           Peier           Ursula Julia   Buchs ZH           5.3
                                                           Rutz            Aline          Hausen am Albis    5.3
                                                           Teixeira Coelho Maria          Kloten             5.3
Nickless
                                                           M-Profil (Berufsmatura)
                                                           Riedi        Laura Olivia      Urdorf             5.3 Berufsma-
                                                                                                             tura / 5.3 EFZ

                                                           BM2 (Berufsmatura für Erwachsene)
                                                           Boutellier  Yves           Bonstetten             5.5
                                                           Neeser      Nicolai        Zürich                 5.4
                                                           Müller      Mathis         Au ZH                  5.3
                                                           Schleich    Livia          Uerikon                5.3
                                                           Steiger     Moritz         Zürich                 5.3

                                                                                 ROLAND REICHENBACH, PROREKTOR ●

BM2 und KV2 – Kaufmännische Grundbildung für Erwachsene
Dieses Jahr stand unter verschiedenen Vorzeichen des         Axel Patrick Buse, Lehrperson mbA für Deutsch und
Umbruchs in der Abteilung:                                   Geschichte, übergeben.
• Nach sieben Jahren erfolgreicher Arbeit als Leiter der   • Nach über zehn Jahren grossen Einsatzes für die
  Abteilung Nachholbildung für Erwachsene ist Martin         massiv gewachsene Abteilung geht Frau Yolanda
  Klee als Rektor der Kantonalen Maturitätsschule für        Rehli Ende Juli in den wohlverdienten Ruhestand. Als
  Erwachsene gewählt worden und hat seine Arbeit an          Nachfolgerin konnte Frau Maria Zangenfeind, bisher

                                                                                                                              9
bereits in der BM-Abteilung des Sekretariats QV             enger, fruchtbarer Zusammenarbeit mit dem Lauf-
         unserer Schule tätig, gewonnen werden.                      bahnzentrum Zürich in diesem wichtigen Bereich des
     •   Alle BM-Schulen der Schweiz durchlaufen in diesem           Übergangs von der Sekundarstufe II in die Tertiärstufe.
         Jahr einem erstmalig in dieser Form und diesem              Auch dieses Projekt können wir nur dank unseres Bil-
         Umfang durchgeführten Anerkennungsverfahren                 dungsfonds führen und hoffentlich weiterverfolgen.
         seitens des SBFI. Dies führte zu einer erheblichen        • Das KV für Erwachsene (KV2) leidet seit Jahren unter
         Mehrbelastung in der Administration, konnte aber            rückläufigen Teilnehmerzahlen. Dieses Schuljahr
         dank der breiten Unterstützung aller Beteiligten gut        hatten sich nur noch 18 Personen für diese sehr
         gemeistert werden.                                          anspruchsvolle Ausbildung angemeldet. Auf der
     •   Das Schuljahr 2015 / 16 begann für die neuen BM2-           Suche nach den Ursachen für den teilweise abrupten
         Studierenden mit einer neuen Lektionentafel, die eine       Rückgang sind wir zu dem Ergebnis gekommen, die
         erhebliche Zusatzherausforderung bedeutet (so im            Beratungs- und Werbemassnahmen mit der Bestel-
         einjährigen Vollzeitlehrgang mit 36 Semesterwochen-         lung von Myriam Weber, langjährige Lehrerin im KV2,
         stunden Präsenzunterricht), neuen Fächern wie Technik       als Beraterin zu intensivieren und per August 2016
         und Umwelt und dem Interdisziplinären Arbeiten in           den Lehrgang von der Abend- und Samstagsschule in
         allen Fächern (IDAF). Das neue Unterrichtsgefäss IDAF       einen Tageskurs mit einem attraktiven Stundenplan,
         haben wir – einzigartig in der Schweiz – kombiniert         auch gerade für B-Profil-Lernende, umzuwandeln. Die
         mit der Interdisziplinären Arbeit, die die Studierenden     wieder steigenden Anmeldezahlen für das Schuljahr
         an die Arbeit in der (Fach)Hochschulwelt heranführt.        2016 / 17 zeigen, dass wir hier auf gutem Kurs sind.
         Wir können an diesem Projektnachmittag so interes-                              AXEL PATRICK BUSE, PROREKTOR ●
         sante interdisziplinäre Themen wie «Bon appetit» (zum
         Thema: Essen; beteiligte Fächer: Biologie / Geographie)
                                                                   Die Unterrichtsqualität
         oder «Die Welt des Films» (zum Thema: Cinecitta
                                                                   im Fokus der internen Evaluation
         und der italienische Film der 1950er Jahre; beteiligte
         Fächer: Deutsch, Italienisch, Kunstgeschichte) anbie-     «Qualitätssysteme bringen Verfahren, nicht die Qualität
         ten. Die grosszügige Unterstützung unseres Bildungs-      selbst. Die Qualitätsverantwortung liegt bei den Perso-
         fonds ermöglicht interessante Exkursionen oder Film-      nen.» (Hans Keller )
         aufnahmen mit einem professionellen Regisseur.
                                                                   Auch im Schuljahr 2015 / 16 plante, koordinierte, initi-
     •   Die neuen, verschärften kantonalen Aufnahmebe-
                                                                   ierte und steuerte die Koordinations- und Steuergruppe
         dingungen sowie das neue Promotionsreglement
                                                                   (KSTG) wie gewohnt den Qualitätsentwicklungsprozess.
         für die BM2 haben dazu geführt, dass die Zahl der
                                                                   Neben der Planung des neuen Schuljahres – wieder­
         Studierenden in dieser Abteilung gesunken ist. Ins-
                                                                   kehrende Tätigkeiten – Schwerpunktplanung und
         besondere der Vollzeitlehrgang ist eine (für manche
                                                                   Evaluationsplan 2011–2016 – lag der Fokus unserer
         Studierende ungeahnt) grosse Herausforderung.
                                                                   Q-Arbeit auf folgenden Bereichen:
     •   Um den sinkenden Schülerzahlen zu begegnen,
                                                                   • Anpassung und Aktualisierung des elektronischen
         haben wir mit grossem Einsatz versucht, den Bil-
                                                                      Q-Handbuchs
         dungsgang BM2 Dienstleistungen zu lancieren.
                                                                   • Einführung neuer Lehrpersonen ins QM
         Dieser soll Lernenden aus der gewerblichen Welt der
                                                                   • Neues Jahresthema «Soziale Beziehungen»
         Dienstleistungen und des Handels eine adäquate
                                                                   • Neues Feedbackprojekt «Luuise»
         Weiterentwicklung zur Hochschulreife ermöglichen.
                                                                   • Vorbereitung der Schulleitungsevaluation 2016
     •   Grossen Werbeanstrengungen zum Trotz haben sich
                                                                   • Expertenaustausch der KSTG mit Oberfranken
         aber leider für dieses Jahr zu wenig Personen gefun-
                                                                   • Rücktritt der Q-Verantwortlichen auf Ende Schuljahr
         den, um eine Klasse zu bilden, sodass dieser Lehr-
         gang nur an der Wirtschaftsschule KV Winterthur           Im Folgenden greife ich drei zentrale Q-Anliegen heraus:
         geführt werden kann. Es gilt zu hoffen, dass sich die-
         se interessante Ergänzung der EFZ-Welt im Bereich         «Soziale Beziehungen»
         Detailhandel mit der Zeit durchzusetzen vermag, wie       als Jahresthema 2016
         dies das Beispiel der Westschweiz bereits zeigt.          Wie es der Qualitätskreislauf von Planen (plan) –
     •   Um den Übergang in die Hochschulwelt für die Studie­      Umsetzen (do) – Überprüfen (check) – Verbessern (act)
         renden der BM2 einfacher zu gestalten, führen wir         verlangt, befasste sich die KSTG vor allem mit den
         nunmehr seit zwei Jahren mit grossem Zuspruch sei-        Ergebnisse der internen Evaluation «Lehren und Lernen»
         tens der Studierenden eine eigens für unsere Schule       und der Benchmarkstudie II. Beide Evaluationen zeigen
         kreierte Studienberatung BM2, die durch Jürg Wenger,      eindrücklich, dass unsere Schule im sozialen Umgang
         Lehrperson mbA für Deutsch und Geschichte, erfolg-        Verbesserungspotenzial hat. Vor allem die Handlungs-
         reich geführt wird. Die Beratungstätigkeit passiert in    empfehlung 6 der internen Evaluation «Lehren und

10
Lernen» war uns wichtig: Darin regte das Evaluations­          richt nicht nur voran bringt, sondern dies auch sichtbar
team eine flächendeckende Weiterbildung zum Thema              macht: für die Lehrperson selbst, für Lernende, für die
«Schulkultur» an. Dabei sollte der Fokus auf die sozia-        ganze Schule». (http://www.fhnw.ch/ph/iwb/professu-
len Beziehungen gelegt werden. Zudem sollte auch die           ren/bildungsmanagement/luuise)
Feedbackkultur weiter gepflegt und professionalisiert
                                                               Wir erhoffen uns vom Luuise-Projekt dreierlei:
werden.
                                                               1. Die künftigen Luuisianer/innen knacken zusammen
Es lag deshalb auf der Hand, «Soziale Beziehungen» als         mit interessierten Kolleginnen und Kollegen didaktische
neues Jahresthema vorzuschlagen, das auch die interne          Knacknüsse. 2. Sie erleben den direkten Ertrag ihrer
Weiterbildung im Herbst 2016 bestimmen sollte.                 Q-Arbeit. 3. Das Luuise-Projekt wird zum Schub für die
                                                               Schulentwicklung.
Wie bereits in den letzten drei Jahren suchte die
KSTG die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Wei-              Expertenaustausch der KSTG
terbildungskommission (WBK) und neu auch mit der               mit Oberfranken
Arbeitsgruppe «Prävention und Gesundheit» (P&G).
                                                               Am 29. Januar 2016 trafen sich die Mitglieder der
In einer gemeinsamen Sitzung unter der Leitung des
                                                               KSTG mit Gästen der Regierung Oberfranken zu einem
Rektors wurden die Rahmendbedingungen der internen
                                                               bereichernden Expertenaustausch zu Qualitätsthemen,
Weiterbildung 2016 diskutiert, und man entschied sich,
                                                               wie zum Beispiel Steuerung und Nachhaltigkeit von
die Bedürfnisse, Wünsche und Anliegen der Lehrenden
                                                               Q-Prozessen und Schulentwicklung.
zum Thema «Soziale Beziehungen» zuhanden der Wei-
terbildungskommission zu ermitteln und zu verdichten.          Einerseits erhielten wir wieder einmal spannende Ein-
Die auf Pinwänden gesammelten Aussagen bildeten so             sichten in die Schulentwicklungsszene von Oberfran-
die Basis für Weiterbildungsaktivitäten im Herbst.             ken, anderseits wurden wir bestärkt in unseren eigenen
                                                               Bestrebungen und Analysen. Was in Oberfranken gilt,
«Luuise» – unser neues Feedbackprojekt                         gilt auch hier: Zum einen kann Qualität weder verord-
Unsere Schule hat eine lange Feedbacktradition: Wir            net noch delegiert werden, zum andern ist das Quali-
kennen seit Jahren das Kollegiale Feedback, dazu gehö-         tätsmanagement längst wesentlicher Teil der Schulent-
ren bekanntlich kollegiales Hospitieren, professionelle        wicklung geworden. Und am allerwichtigsten: Lehrende
Lerngruppe und kollegiale Fallberatung. Jede Lehrper-          wollen Q-Arbeit als Mehrwert erfahren und erinnern.
son muss zudem mindestens ein Lernenden-Feedback
im Jahr zuhanden der Schulleitung GB nachweisen.               Wechsel in der Q-Leitung
                                                               Eva-Maria Schulz wurde von der Schulleitung auf den
Spätestens seit der Hattie-Studie wissen wir, dass
                                                               1. August 2016 als neue Q-Verantwortliche gewählt.
wechselseitiges Feedback besonders effektvoll für das
                                                               Ich wünsche ihr an dieser Stelle einen erfolgreichen
Lehren und Lernen ist. Deshalb haben wir unser neues
                                                               Einstand, Begeisterungsfähigkeit und viel Freude und
Q-Projekt «Luuise» initiiert. «Luuise» heisst: «Lehrper-
                                                               Erfolg im neuen Amt.
sonen unterrichten und untersuchen integriert, sichtbar
                                                                                                   DR. MARIA HAFNER
und effektiv» und «ist ein Werkzeug, das den Unter-                            VERANTWORTLICHE QUALITÄTSMANAGEMENT ●

Grundbildung in Zahlen
T O TA L K L A S S E N         2013 / 2014-1   2013 / 2014-2   2014 / 2015-1    2014 / 2015-2   2015 / 2016-1   2015 / 2016-2
Grundbildung für Erwachsene            24               29             22               25              25              27
B-Profil                               32               34             33               34              31              32
E-Profil                              106              106            103              103             104             103
M-Profil                               47               47             47               47              46              46
Klassen                               209              216            205              209             206             208

Freifächer / Stützkurse                 31              47              34               41              19              17
Repetentenkurse                         23              23              29               29              20              20

T O TA L L E R N E N D E
Grundbildung für Erwachsene           514             576             534              483             502             453
B-Profil                              528             558             536              579             528             566
E-Profil                             2261            2231            2290             2240            2282            2252
M-Profil                              971             921             957              912             955             898
Lernende                             4274            4286            4317             4214            4267            4169

Freifächer/Stützkurse                  415             617             443              513             324             254
Repetentenkurse                        363             364             526              489             322             308

                                                                                                                                11
Ein Jahr der Projekte und Innovationen
                                 Das letzte Schuljahr 2015 / 2016 war für die KV Zürich    Gefragt sind hier in erster Linie hohe Qualität in der
                                 Business School Weiterbildung ein Jahr der Projekte       Betreuung unserer Studierenden und überdurch-
                                 und Innovationen. Und es geht intensiv weiter…            schnittliche Erfolgsquoten. Damit vermitteln wir die
                                                                                           Verlässlichkeit, welche Interessierte in diesen Produkten
                                 Die Inbetriebnahme der Sihlpost ganz konkret, aber
                                                                                           suchen. Diese Ansprüche erfüllen wir weitestgehend.
W E I T E R B I L D U N G

                                 auch ein sich stetig und rasch wandelnder Weiterbil-
                                 dungsmarkt gaben Anlass, Neuerungen anzugehen.            Die im Business-Plan von 2012 formulierte Wettbe-
                                 Allem voran das Grossprojekt Bildungszentrum Sihlpost     werbsstrategie sieht insbesondere auch vor, im Bereich
                                 und die zahlreichen damit verbundenen Subprojekte,        der Produktinnovation eine aktive Rolle einzunehmen
                                 wie Ausstattung und Mobiliar, Badge-System, Logistik      und mit aktuellen Angeboten unseren Anspruch auf
                                 und Transport, Verpflegung und Signaletik. Diese pro-     eine Themenführerschaft in der kaufmännischen Weiter­
                                 fessionell geführten Projekte stellten sicher, dass wir   bildung wahrzunehmen. Um dieses Ziel erreichen zu
                                 am 29. Februar 2016 ein topmodernes und funktionie-       können, benötigen wir zusätzliche Produktbereiche und
                                 rendes Bildungszentrum beziehen konnten.                  neue Gefässe, mit denen wir unabhängig von nationa-
                                                                                           len Curricula und anderen externen Vorgaben rascher
                                 Weitere aktuelle Projekte, die unsere Schule voranbrin-
                                                                                           als bisher auf Bedürfnisse der Berufswelt eingehen
                                 gen werden, sind beispielsweise
                                                                                           können. Mit dem neuen Standort Sihlpost legen wir
                                 • Lancierung neuer Bildungsgefässe: Seminare und
                                                                                           deshalb einen besonderen Fokus auf Seminarangebote
                                   Zertifikatskurse
                                                                                           und Zertifikatskurse. Die Zertifikate entwickeln oder
                                 • MeineLernbox: Umsetzung einer neuen Lehrmittel-
                                                                                           vertiefen in einem überschaubaren Zeitrahmen einzel-
                                   strategie und Entwicklung eigener Lerninhalte
                                                                                           ne berufliche Kompetenzen. Wir führen bereits jetzt
                                 • NextG und Lernplattform moodle
                                                                                           erfolgreich einige Produkte dieser Art, beispielsweise
                                 • Evaluation und Implementation eines CRM-Tools
                                                                                           der Eventmanager oder die Payroll-Spezialistin. In allen
                                 • Aktive Bewirtschaftung unserer Räume an der
                                                                                           Bildungswelten entstehen zurzeit weitere solche Zerti-
                                   Sihlpost
                                                                                           fikate, um für Absolventinnen und Absolventen unserer
                                                                                           Bildungsgänge neue Anschlusssituationen zu schaffen
                                                                                           und unser Portfolio so zu ergänzen, dass wir damit
                                                                                           auch neue Kundengruppen erreichen. Die Entwicklung
                                                                                           der Zertifikate erfolgt gemäss klaren Vorgaben, welche
                                                                                           Struktur, Didaktik, Qualifikationsverfahren sowie den
                                                                                           Einsatz von Unterrichtsmaterialien regeln. Damit schaf-
                                                                                           fen wir für unsere Zertifikate ein eigenes Profil und
                                                                                           ermöglichen zudem eine höhere Standardisierung in der
                                                                                           Administration und Betreuung dieser Angebote.
                                                                                           Ein neues Geschäftsfeld haben wir mit dem Seminar-
                                                                                           business betreten. Unter dem Namen «MeineSeminare»
                                                                                           bieten wir an der Sihlpost über 100 Seminare in den
                                                                                           verschiedenen Bildungswelten an. Sie dauern einen bis
                                                                                           drei Tage und richten sich in erster Linie an Personen,
                                                                                           die auf dem Niveau eines Fachausweises oder Sach-
                                                                                           bearbeiter-Zertifikats ihr Wissen erweitern, ergänzen
                                                                                           oder auffrischen möchten. Nach den ersten Monaten
                                 Lancierung neuer Bildungsgefässe:                         lässt sich ein erfreuliches Fazit ziehen: Unsere Seminare
                                 Seminare und Zertifikatskurse                             werden geschätzt, die Anmeldezahlen und damit die
                                                                                           Durchführungsfrequenzen steigen stetig an.
                                 Das Produkteportfolio der KV Zürich Business School
                                 setzt auf Angebote, die zu anerkannten nationalen
                                 Abschlüssen führen, seien dies eidgenössische Titel,
                                 Diplome von Höheren Fachschulen oder edupool.ch-
                                 Produkte. Sie sind wichtig und bilden das Rückgrat
                                 unserer Schule. Wir erleben aber alle jeden Tag, wie
                                 umkämpft dieser Markt ist und dass es eine grosse
                                 Herausforderung darstellt, sich in diesen stark regu-
                                 lierten Produkten durch Innovationen zu profilieren.

                            12
MeineLernbox                                               takt zu sein, sie in Gruppen auch über Distanz arbeiten
Mit der Eröffnung der Sihlpost verändert sich auch         zu lassen und zusätzliche Medien in den Unterricht
unser Umgang mit Lehrmitteln und anderen Lerninhal-        einzubinden.
ten. Im Rahmen von «meineLernbox» wurde ein Dienst-
                                                           Diese Neuerungen haben Auswirkungen auf alle Benut-
leistungspaket definiert, welches unsere Leistungen in
                                                           zergruppen, von den Studierenden über die Dozieren-
diesem Bereich gegenüber unseren Kunden sichtbar
                                                           den, Leitenden Bildungsgänge bis hin zur Administra-
macht. Unsere vielen internen Lehrmittel und Skripte
                                                           tion. In einer Projektgruppe «nextG», bestehend aus
werden schrittweise überarbeitet und im Erscheinungs-
                                                           Dozentenvertretern verschiedener Bildungswelten,
bild angeglichen. Zusammen mit externen Inhalten
                                                           Fächer und Altersgruppen, wurde der Rahmen zum
werden sie zu Lehrmittelpaketen zusammengefasst und
                                                           Einsatz neuer Medien gelegt und Mindeststandards
vor Start eines Angebots / Semesters an die Wunsch-
                                                           definiert. In Piloten wurden bis Herbst 2015 Einsatz
adresse der jeweiligen Teilnehmer / -innen geliefert. In
                                                           und Zusammenspiel der Instrumente getestet, damit
diesen Paketen finden sich auch Aktivierungscodes für
                                                           auf die flächendeckende Einführung hin Rahmenbedin-
E-Books und weitere Elemente, die für den jeweiligen
                                                           gungen, Rollen, Aufgaben und Prozesse geklärt waren
Bildungsgang wichtig sind. In Kombination mit der
                                                           und entsprechende Aufträge erteilt werden konnten.
Lernplattform moodle und dem ITD entwickeln sich aus
                                                           Besonders wichtig war uns, die Dozierenden sorgfältig
diesen Elementen neue Möglichkeiten zur Gestaltung
                                                           auf die Neuerungen vorzubereiten, um zu vermeiden,
des Unterrichts, zur Einbindung von Inhalten aller Art
                                                           dass Dozenten sich mit der Technik statt der Klasse
in den Unterricht und damit zur noch attraktiveren
                                                           beschäftigen müssen. Die meisten Dozierenden haben
Gestaltung der eigenen Lektionen.
                                                           dieses Angebot genutzt und setzen die neuen Instru-
NextG und Lernplattform moodle                             mente sinnvoll und effizient ein.
Der Unterricht an der KVZBS WB erfolgte bislang
mehrheitlich «klassisch» bezüglich Unterrichtsformen
wie auch -mittel. Mit dem Bezug des Bildungszentrums
Sihlpost dürfen wir uns als eine der führenden Schulen
bezüglich Infrastruktur, Instrumenten und Dienstleistun-
gen rund um den Unterricht bezeichnen.
Konkret:
• Bücher, Skripts und weitere Unterrichtsmaterialien
  werden gemäss neuer Lehrmittelstrategie seit März
  2016 in gedruckter – wie auch (soweit verfügbar) in
  elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Für inter-
  ne Unterlagen, alle studienrelevanten Informationen
  und als zentrale Kommunikationsplattform steht           Evaluation und Implementation
  moodle im Einsatz. Diese Lernplattform ist weltweit      eines CRM-Tools
  ein bewährter Standard. Mit der neu geschaffenen         (CRM = Customer Relationship Management)
  Möglichkeit einer automatisierten Schnittstelle zur
                                                           «Die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf
  Schulverwaltungssoftware – bei rund 6’000 Studie-
                                                           ihre Kunden, die systematische Gestaltung der Kun-
  renden zwingende Voraussetzung – nutzt nun auch
                                                           denbeziehungsprozesse und die dazugehörende Doku-
  die Weiterbildung moodle als zentrale Ablage- und
                                                           mentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen
  Kommunikationsplattform.
                                                           ist ein wichtiger Baustein des CRM und ermöglicht ein
• Und wirklich wegweisend: Die Schulräume sind mit         vertieftes Beziehungsmarketing.»
  interaktiven Touch Displays ausgestattet. Damit wird
                                                           Die Pflege eines Kunden vom Erstkontakt über die
  die Integration von und die Arbeit mit elektronischen
                                                           aktive Kundenphase bis zu Betreuung nach Abschluss
  Medien erleichtert.
                                                           ist für alle dienstleistungsorientierten Unternehmungen
Was heisst das alles für den Unterricht? Alle studien­     von zentraler Bedeutung, denn langfristige Kundenbe-
relevanten Unterlagen und Informationen sind jederzeit     ziehungen und damit verbunden deren Pflege werden
und von überall zugänglich. Darüber hinaus und beinahe     immer wichtiger. In der Weiterbildung wird noch
noch wichtiger: Dies erlaubt uns, unser Spektrum an        viel zu wenig systematisches CRM betrieben und die
Lernformen zu erweitern, über den Präsenzunterricht        Interessenten konsequent vom Erstkontakt über die
hinaus mit den Studierenden zu arbeiten und in Kon-        Anmeldung bis zur Weiterbildung und darüber hinaus

                                                                                                                     13
begleitet. Meist beschränken sich die Aktivitäten auf
     den Verkauf von Bildungsangeboten.
     Wir wollen unseren Kunden viel mehr Bildungskarri-
     eren aufzeigen und sie auf ihrem Weg als Bildungs-
     partner möglichst lange begleiten. In einem Unterneh-
     men unserer Grösse braucht es dafür zwingend eine
     System­unterstützung. Bis anhin waren unsere Systeme
     zu wenig auf diese neuen Anforderungen an Verkaufs-
     und Marketingprozesse ausgerichet und der Aufwand
     für diese Aktivitäten sehr hoch.
     Auf Anregung unseres Trägers, des Kaufmännischen
     Verbandes Zürich, erfolgte im Sommer 2014 eine
     Abklärung, ob das System OM (OrganisationManage-
     ment) der Firma CreativSoftware für unsere Bedürfnisse
     im CRM-Bereich geeignet wäre. Diese Lösung wird
     bereits von sämtlichen Sektionen des kaufmännischen
     Verbandes als CRM- und Kundenverwaltungssoftware
     verwendet.
     Zusammen mit anderen Schulen wurde Anfang 2015
     die CreativSoftware damit beauftragt, ein Lösungs­
     konzept für die Bedürfnisse von Weiterbildungsanbie-
     tern zu erarbeiten. Die Basis dafür waren die Prozess-
     dokumente und das Know-how der KV Zürich Business
     School. Mitte 2015 begann die Realisierung der Lösung,
     die in der Konzeptphase erarbeitet wurde. Seit Anfang
     2016 sind weitere Marketingaufgaben wie Mailings,
     das «Management» der Infoabende etc. dazugekom-
     men und wir erarbeiten uns nun schrittweise neue
     systemunterstützte Möglichkeiten in der Kundengewin-
     nung und Kundenbindung.
                                                               Geschäftsleitung WB
     Aktive Bewirtschaftung
     unserer Räume an der Sihlpost
     Mit dem Bezug von eigenen Schulungsräumlichkeiten
     müssen diese nun auch selber verwaltet werden kön-
     nen. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die steigende
     Nachfrage nach Räumen an der Sihlpost durch externe
     Mietinteressenten ist es wichtig, dass wir das Manage-
     ment unserer Räume selber in der Hand haben und
     auch unsere Abläufe so festlegen, dass wir unsere
     Räume flexibel nutzen können.
     Die verschiedenen Bedürfnisse von internen und exter-
     nen Mietern, von Sitzungsteilnehmern und Bildungs-
     kunden machen das Raummanagement anspruchsvoll.
     Um «Handarbeit» so weit wie möglich zu vermeiden,
     ist auch die Automatisierung der Informationsflüsse im
     Zusammenhang mit Raumbuchungen ein wichtiges Ziel.
     Im Rahmen eines Projekts werden die verschiedenen
     Elemente seit Frühling 2016 bearbeitet, mit dem Ziel
     bis Ende Jahr unsere Räume möglichst effektiv und effi-
     zient verwalten und bewirtschaften zu können.
               URS ACHERMANN, DIREKTOR WEITERBILDUNG ●

14
15
Pensionierung                                                     Personalkommission
                                                                                                       MITGLIEDER DER PERSONALKOMMISSION: • URSULA BIERI (AB 2016)
                                                                                                       • SYLVIA FLÜCK (BIS ENDE 2015) • ANDREAS HASENFRATZ (BISHER) •
                                                                                                       ANDRE THIEMANN (BIS ENDE 2015) • MARIA ZANGENFEIND (AB 2016)

                                                                                                       Die Personalkommission hat im vergangenen Jahr in
                                                                                                       verschiedenen vertraulichen Angelegenheiten vermit-
S C H U L V E R W A L T U N G

                                                                                                       telt, die neuen Mitarbeitenden am traditionellen, zwei-
                                                                                                       mal jährlich durchgeführten Willkommenstreff begrüsst
                                                                                                       und sich an der jährlichen Sitzung mit der Führungs-
                                                                                                       kommission ausgetauscht. Darüber hinaus fand der
                                                                                                       beliebte jährliche Personalausflug statt und auch die
                                                                                                       Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage sowie Neuwahlen
                                     v.l.n.r (vorne) Yolanda Rehli, René Portenier, Madeleine Buser,   wurden durchgeführt. Auch die Pensionskasse BVK res-
                                     Urs Diebold
                                                                                                       pektive die per 1. Januar 2017 in Kraft tretenden Ände-
                                     v.l.n.r. (hinten) Monika Ruckstuhl, Barbara Büttel, Karin Koch,
                                     Maria Hafner, Beatrice Winkler, Catherine Jakob, Jürg Bapst,      rungen des Vorsorgereglements gaben zu reden. Unter
                                     Othmar Bamert, Beat Rüegg, Martin Pauli, Bruno Feldmann           Federführung der Schulleitung wurden diesbezüglich
                                     nicht auf dem Bild: Simone Zurschmiede                            zwei Informationsveranstaltungen mit hochrangigen
                                                                                                       Vertretern der BVK organisiert.
                                     Bamert Othmar, 25 Jahre Berufsschullehrender
                                     (Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch                      Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit 2015
                                     Bapst Jürg, 32 Jahre Berufsschullehrender                         Die Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit, die alle zwei
                                     (Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch und Sport            Jahre durchgeführt wird, ist sowohl für die Führungs-
                                                                                                       kommission, die Schulleitung als auch die PEKO selber
                                     Buser Madeleine, 15 Jahre, Empfang/Telefonistin
                                                                                                       ein wichtiges Instrument, um sich ein allgemeines Bild
                                     Kurssekretariat, ab 2008 Sekretariat Weiterbildung
                                                                                                       über die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit ihrem
                                     Büttel Barbara, 18 Jahre, Sekretariat Grundbildung,               Arbeitgeber zu machen. Die Rücklaufquote betrug
                                     ab 2005 Personalverantwortliche der Schulverwaltung               62 %. Gemäss Auswertung sind 96 % der Mitarbeiten-
                                                                                                       den der Verwaltung zufrieden bis sehr zufrieden mit
                                     Diebold Urs, 15 Jahre Berufsschullehrender (Status mit
                                                                                                       ihrer Anstellung, was ein äussert erfreuliches Resultat
                                     besonderen Aufgaben) für Wirtschaft & Gesellschaft
                                                                                                       darstellt. Die nächste Umfrage wird die PEKO im Spät-
                                     Feldmann Bruno, 32 Jahre Berufsschullehrender (Status             sommer 2017 durchführen.
                                     mit besonderen Aufgaben) für Wirtschaft & Gesellschaft
                                                                                                       Wahlen
                                     Dr. Hafner Maria, 28 Jahre Berufsschullehrende (Status
                                                                                                       Im November 2015 galt es, das Gremium neu zu beset-
                                     mit besonderen Aufgaben) für Deutsch, Geschichte und
                                                                                                       zen. Leider stellten sich Sylvia Flück und Andre Thie-
                                     Staatslehre, 10 Jahre Prorektorin (Schulleitungsmitglied)
                                                                                                       mann nach jeweils sechsjähriger Amtszeit nicht mehr
                                     Jakob Catherine, 41 Jahre Berufsschullehrende                     zur Verfügung. Wir danken beiden für das Engagement,
                                     (Status mit besonderen Aufgaben) für Französisch                  die wertvolle Arbeit und die tatkräftige Unterstützung.
                                                                                                       Neu nehmen Ursula Bieri und Maria Zangenfeind
                                     Dr. Koch Karin, 8 Jahre Berufsschullehrende (Status
                                                                                                       Einsitz in die PEKO. Beide haben sich in kurzer Zeit
                                     ohne besondere Aufgaben) für Deutsch.
                                                                                                       eingearbeitet und bereits erste Aufgaben übernommen.
                                     Pauli Martin, 41 Jahre Berufsschullehrender                       Andreas Hasenfratz stellte sich nochmals für zwei Jahre
                                     (Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch                      zur Verfügung.
                                     Rehli Yolanda, 13 Jahre, Leiterin Sekretariat Berufs­             BVK
                                     matura und KV für Erwachsene
                                                                                                       Die Entwicklungen rund um die BVK sind zwar für die
                                     Rüegg Beat, 42 Jahre Berufsschullehrender (Status mit             Mitarbeitenden und natürlich auch den Arbeitgeber
                                     besonderen Aufgaben) für Sport, Information, Kommu-               nicht sehr erfreulich, schlussendlich gelangen aber
                                     nikation, Administration, 16 Jahre Prorektor (Schullei-           die Führungskommission und die PEKO zur Ansicht,
                                     tungsmitglied)                                                    dass unsere diesbezüglichen Handlungsoptionen sehr
                                                                                                       beschränkt sind. Ein Ausstieg aus dem Anschluss-
                                     Winkler Beatrice, 36 Jahre Berufsschullehrende (Status
                                                                                                       vertrag wurde bereits anlässlich der Einführung der
                                     mit besonderen Aufgaben) für Wirtschaft & Gesellschaft
                                                                                                       Sanierungsmassnahmen im Jahr 2012 intensiv geprüft
                                     Zurschmiede Simone, 33 Jahre Freizeitsekretariat, ab              und verworfen. Die Voraussetzungen für einen Aus-
                                     2005 Sekretariat Veranstaltungen / Mediothek                      stieg haben sich seither nicht verändert, weshalb dies

                                16
weiterhin keine Option darstellt, vor allem auch aus      schätzten, blieben auf einem Lehrpfad in der Nähe des
finanzieller Sicht. Zudem ist anzunehmen, dass auch       Naturzentrums. Anschliessen wurden wir im Restaurant
die anderen Vorsorgeeinrichtungen mit grösster Wahr-      Rübis & Stübis, das dem Naturzentrum angegliedert
scheinlichkeit ihre Reglemente aufgrund der demogra-      ist, mit einem feinen Essen verwöhnt, alles bei bester
phischen und finanzmarkttechnischen Entwicklung über      Stimmung und regem Austausch über die Abteilungs-
kurz oder lang anpassen werden müssen.                    grenzen hinaus.

Personalausflug                                           Pünktlich um 14.00 Uhr stand der Car wieder bereit
                                                          und fuhr mit uns zur Greifvogelstation in Berg am
Am Dienstag, 29. September 2015, fand der von der
                                                          Irchel, einem unweit gelegenen, kleinen Weiler. Hier
PEKO organisierte, alle Jahre wiederkehrende Personal-
                                                          wartete bereits der Leiter der Station, Herr Lischke, auf
ausflug statt. Der Wettergott meinte es gut mit uns.
                                                          uns. Die Greifvogelstation, ebenso von der Stiftung
Die Sonne stand schon am Morgen am Himmel und
                                                          PanEco geführt wie das Naturzentrum, nimmt verletzte
begleitete uns den ganzen Tag.
                                                          oder geschwächte Greifvögel und Eulen auf, wo sie bei
Um 7.15 Uhr war der Appell im Lichthof im Schulge-        Bedarf ärztlich versorgt und in der Folge artgerecht und
bäude an der Limmatstrasse. Der Car wartetet bereits      professionell gepflegt werden. In zwei Gruppen wurden
vor dem Schulhaus und um 7.30 Uhr ging es dann los.       wir durch die Anlage geführt. Dabei durften wir einen
Das Motto unseres PEKO-Ausflugs war «Natur pur»,          Blick in die Krankenstation werfen, wo gerade mehrere
passend zum Engagement als Umweltschule. Bereits im       Vögel, unter anderem eine Schleiereule und ein Bussard
Vorfeld wurde gerätselt und gewettet, wohin die Reise     zur Pflege waren. In einem grösseren Aussengehege,
gehen mag, doch niemand vermochte das wohlgehütete        der nächsten Station nach der Pflege, waren mehrere
Geheimnis zu lüften.                                      Greifvögel, darunter ein majestätischer Schwarzmilan.

Die erste Etappe brachte uns nach Eglisau, wo die
«Rhenania» vor Anker lag und wir das Schiff für eine
gemütliche Fahrt auf dem Rhein bestiegen. Es herrschte
heitere Stimmung bei Kaffee und Gipfeli, zumindest bei
den seetauglichen Mitarbeitenden. In Rüdlingen ange-
kommen, spazierten wir gemütlich zum Naturzentrum         Um ihre Flugfertigkeiten soweit zu entwickeln, dass
Thurauen, gelegen im grössten Auengebiet des Mittel-      eine Freilassung möglichst wenig Risiko für das Tier
landes. Dort wurden die 36 Teilnehmer in drei Gruppen     birgt, verbringen sie hier mehrere Tage oder Wochen bis
aufgeteilt. Zwei Gruppen folgten mit je einer Führerin    zur Wiedererlangung der notwendigen Flugfähigkeit.
oder Führer der «Thursafari» und eine Gruppe dem          Der Besuch im Gehege war sehr eindrücklich, kriegt
«Grünen Labyrinth».                                       man doch nicht alltäglich einen grossen Greifvogel aus
                                                          nächster Nähe zu sehen. Für schwache Nerven war
Die Teilnehmenden der «Thursafari» waren ca. 2 ½
                                                          der Besuch im Aussengehege allerdings nichts, flogen
Stunden zu Fuss unterwegs. Die Exkursion führte durch
                                                          die Tiere doch in äusserst knappem Abstand über die
eine einzigartige Natur- und Erholungslandschaft. Auf-
                                                          Köpfe der Mitarbeitenden hinweg. Zum Schluss durften
grund der grossen Arten- und Pflanzenvielfalt wurde
                                                          wir – quasi als Höhepunkt des Tages – auch noch einer
das Gebiet 1992 vom Bund zum Auengebiet nationaler
                                                          Freilassung eines Falken beiwohnen.
Bedeutung eingestuft. Seit 2011 ist es ein kantonales
Schutzgebiet. Zu sehen waren unter anderem die unver-     Die Rückfahrt mit dem Car nach Zürich verlief ohne
kennbaren Spuren des regen Biberaufkommens, diverse       grosses Verkehrschaos. Punkt 18.00 Uhr trafen wir
Wasservögel, darunter auch der prächtige Eisvogel,        beim Schulhaus an der Limmatstrasse ein. Es war ein
aber auch Insekten und auentypische Pflanzen aller Art.   erlebnisreicher Tag mit viel frischer Luft, Wald, Auen,
Die Teilnehmenden des «Grünen Labyrinths», also jene,     Wasser und Tieren. Wir freuen uns heute schon auf
die sich selbst als eher gemütliche Frohnaturen ein-      unseren nächsten PEKO-Ausflug in einem Jahr.

                                                                                                                      17
gruppen einen Subventionsbeitrag von insgesamt        auf die Finanzierungsgruppe 1 (Schülerpauschale)
              Jahresrechnung 2015                                   45,643 Mio. Franken vor. Da die Schule 2015 Sub-      der Leistungsvereinbarung. Vorausgesetzt, dass das
              Die vorliegende Jahresrechnung wurde erstmals         ventionen in der Höhe von 46 Mio. Franken bezo-       MBA mit der noch einzureichenden Jahresverein-
              nach den Bestimmungen des Schweizerischen             gen hat, müssten 0,357 Mio. Franken rückerstattet     barung einverstanden ist, kann die Finanzierungs-
              Rechnungslegungsrechts (Art. 957 bis 960 OR)          werden. Die vorerwähnten Werte sind erst definitiv,   gruppe 1 gedeckt werden. Die für die Finanzie-
              erstellt. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten,   wenn das MBA die eingereichten Dokumente              rungsgruppe 2 (Verwaltungs- und Betriebspauscha-
              wurden die Vorjahresangaben der Bilanz und der        geprüft und genehmigt hat. Abweichungen sind          le pro Lernende/r) gültige Anzahl Lernender wird
              Erfolgsrechnung an die neuen Gliederungsvor-          deshalb noch möglich.                                 ab 2015 neu per Stichtag gewichtet.
F A K T E N

              schriften angepasst. Wesentliche Anpassungen          Die Schlussabrechnung durch das MBA für das Jahr      Die Kostenentwicklung der Grundbildung ist sehr
              resultieren bei den Alters- und Überbrückungs-        2014 ist erfolgt. Es wurde ein Gesamtbetrag von       positiv. Die in den letzten Jahren umgesetzten
              renten, die neu beim Personalaufwand aufgeführt       44,404 Mio. Franken gesprochen. Verhandlungen         Massnahmen zeigen Wirkung. Dies ist umso wich-
              werden. Hohe Bestände auf mandantenübergrei-          mit dem MBA zwecks Reduzierung des Verlustes          tiger, als im Hinblick auf die Entwicklung der Wei-
              fenden Verrechnungskonten führen zu grösseren         von 2014 waren nicht erfolgreich. Der daraus          terbildung damit gerechnet werden muss, dass die
              Abweichungen zum Vorjahr.                             resultierende Gesamtverlust von 1,026 Mio. Franken    Betriebskosten für den Gebäudeunterhalt und für
              Die KV Zürich Business School erwirtschaftet einen    wurde den Freien Reserven belastet.                   die IT-Infrastruktur steigen, was sich auf die Ver-
              Netto­erlös von 20,540 Mio. Franken (Vorjahr:         Erhöhte IT-Ersatzanschaffungen an den bestehen-       waltungs- und Betriebspauschale pro Lernende/r
              17,949 Mio. Franken). Gemäss der neuen Finan-         den Standorten und der Aufbau der IT-Infrastruktur    der Leistungsvereinbarung auswirkt.
              zierungsverordnung ist der kantonale Beitrag der      im neuen Bildungszentrum Sihlpost führten zu          Die Anzahl der Prüfungsabsolventinnen und -absol-
              Weiterbildung in der Höhe von 3,148 Mio Franken       einem hohen Bedarf an liquiden Mitteln. Die           venten für DELF-/DALF-Diplome ist wieder gestie-
U N D

              im Nettoerlös enthalten.                              Finanzierung der vielen Projekte erfolgte durch       gen. Die Prüfungsgebühren und Kosten reichen
              In der Grundbildung wurden 134’115 Lektionen          Schulmittel sowie durch Darlehen oder A-fonds-        jedoch nicht für eine Vollkostendeckung.
              (Vorjahr: 137’520) und in der Weiterbildung           perdu-Beiträge aus den Fonds. Die Mehrausgaben        Projekte, die über den Bildungs- oder Schulfonds
              40’050 Lektionen (Vorjahr 40’992) erteilt.            bei den Schulinvestitionen müssen im 2016 wieder      abgewickelt werden, führen zu einer Entlastung der
              2015 fiel erstmals die Defizitgarantie des Kantons    kompensiert werden.                                   Gemeinkosten der Grundbildung.
              Zürich für die Weiterbildung weg und wurde durch
Z A H L E N

              die Verordnung über die Finanzierung von Leistun-     Grundbildung                                          Weiterbildung
              gen der Berufsbildung (VFin) ersetzt.
                                                                    Der Rückgang bei den erteilten Lektionen beträgt      Das Berichtsjahr war geprägt von den Aktivitäten
              Die Jahresrechnung 2015 weist vor Erhalt der defi-    gegenüber dem Vorjahr 2,5%, gegenüber dem             rund um die Inbetriebnahme des neuen Bil-
              nitiven Schlussrechnung durch das Mittelschul- und    Budget 6,0%. Die Bestrebungen, Klassengrössen         dungszentrums Sihlpost, dem Aufbau zukünftiger
              Berufsbildungsamt (MBA) einen Überschuss von          von 22 respektive 17 Lernenden zu erreichen,          Geschäftsfelder sowie von Marketingkampagnen
              0,561 Mio. Franken aus. Die Jahresvereinbarung        führen zu weniger Klassen beziehungsweise Lektio-     und Prozess unterstützenden Projekten.
              sieht für das Jahr 2015 über alle Finanzierungs-      nen. Diese Entwicklung hat einen positiven Einfluss   Um zukünftig eine Kostendeckung zu erreichen,
                                                                                                                          wurden alle Bildungsangebote neu kalkuliert, was
                                                                                                                          zu einer Erhöhung der Bildungsangebotspreise
                                                                                                                          führte.
                                                                                                                          Die budgetierte Umsatzsteigerung durch inneres
                                                                                                                          Wachstum konnte nicht umgesetzt werden. Vor
                                                                                                                          allem der Teilnehmerrückgang im Frühlings-/Som-
                                                                                                                          mersemester hat zu einer Verschlechterung des
                                                                                                                          Jahresergebnisses geführt.
                                                                                                                          Die Anzahl Lektionen ist von 40’992 im Vorjahr auf
                                                                                                                          40’050 gesunken, was einem Rückgang von 2,3%
                                                                                                                          entspricht.
                                                                                                                          Der ausgewiesene Nettoumsatz beträgt
                                                                                                                          16,358 Mio. Franken (Vorjahr 13,629 Mio. Franken).
                                                                                                                          Der Vergleich mit dem Vorjahr ist aufgrund des
                                                                                                                          Einflusses der VFin und der Kursgelderhöhung
                                                                                                                          schwierig.
                                                                                                                          Bei den Gemeinkosten der Weiterbildung führte der
                                                                                                                          Aufbau einer neuen Organisation mit Bereichslei-
                                                                                                                          tungen und zusätzlichen Stabstellen mit Sonder-
                                                                                                                          funktionen ab August 2014 zu einer Kostensteige-
                                                                                                                          rung. Die Deckungsbeitragsrechnung zeigt einen
                                                                                                                          Jahresverlust von 1,420 Mio. Franken.
                                                                                                                          Neue Geschäftsfelder wie die Raumvermietung und
                                                                                                                          der Lehrmittelverkauf sollen sicherstellen, dass die
                                                                                                                          Mehrkosten der Sihlpost gedeckt und das Ziel der
                                                                                                                          Vollkostendeckung erreicht werden kann. Damit
                                                                                                                          die Liquidität in den nächsten Jahren sichergestellt
                                                                                                                          bleibt, muss zudem die Teilnehmerzahl gesteigert
                                                                                                                          werden, wobei die Kostenentwicklung laufend
                                                                                                                          überprüft und wenn notwendig angepasst werden
                                                                                                                          muss.
                                                                                                                          Am 29. Februar 2016 startete das Bildungszentrum
                                                                                                                          Sihlpost erfolgreich den Betrieb.

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