"Bald vorbei oder nicht?" Corona-Update für die Hausarztpraxis - HFH - Hausärztliche Fortbildung Hamburg
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Dienstag, 08. Dezember 2020 HFH - Hausärztliche Fortbildung Hamburg DEGAM Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin „Bald vorbei oder nicht?“ Corona-Update für die Hausarztpraxis (HZV und DMP: DM2, KHK, COPD/Asthma)
HFH - Hausärztliche Fortbildung Hamburg „Bald vorbei oder nicht?“ DEGAM Corona-Update für die Hausarztpraxis Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin • Dr. med. Jana Husemann - Fachärztin für Allgemeinmedizin und Vorsitzende des Hausärzteverbandes Hamburg; Praxis St. Pauli, Hamburg • Prof. Dr. med. Martin Scherer - Facharzt für Allgemeinmedizin, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Allgemeinmedizin am UKE und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin • Dr. med. Hans-Otto Wagner - Facharzt für Allgemeinmedizin; Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am UKE, Hamburg
HFH - Hausärztliche Fortbildung Hamburg Ausblick 2021 DEGAM Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin § Angst - Depression - Somatisierung (HzV) § Asthma – COPD – Neue Leitlinie (Asthma COPD / HzV) § Rheuma (HzV) § Niereninsuffizienz ( KHK, HzV)
Interessenkonflikte: Jana Husemann, Martin Scherer, Hans-Otto Wagner Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft (z.B. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung NEIN Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten oder bezahlte Autoren- oder Co- Autorenschaften im Auftrag eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung Finanzielle Zuwendungen ..
Agenda Aktuelle Lage DEGAM-Leitlinie Ambulante hausärztliche Versorgung Wie geht´s weiter Aktuelles DEGAM-Strategiepapier COVID-Impfung Unbeantwortete Fragen
Im Vergleich zum Durschnitt der letzten vier Jahre sind bisher im Jahr 2020 A. ca. 20.000 mehr B. ca. 20.000 weniger C. ca. gleich viel D. ca. 10.000 mehr E. ca. 10.000 weniger Menschen verstorben? HOW
Im Vergleich zum Jahr 2018 sind bisher im Jahr 2020 A. ca. 20.000 mehr B. ca. 20.000 weniger C. ca. gleich viel D. ca. 10.000 mehr E. ca. 10.000 weniger Menschen verstorben? HOW
Wissen Sie noch die Prognosen für die Intensivbetten? A. 30.000 B. 50.000 C. 100.000 D. 500.000 E. 1.000.000 F. 2.000.000 HOW
verursachten Kollateralschäden – nicht nur für die Gesundheit Wissen Sie noch die Prognosen für die Intensivbetten? [https://taz.de/!/Psychische-Belastung-in-der-Corona-Krise/!5692717/], sondern auch für Gesellschaft, Demokratie, Kultur, Bildung und Wirtschaft. Bis heute sind im Wesentlichen nur zwei Fachrichtungen, Virologen und mathematische Modellierer, in den Medien und von der Politik gehört worden. Die anfänglichen Modellrechnungen insbesondere der Wissenschaftler des Imperial College in London waren maßgeblich für die politischen Entscheidungen zum Lockdown verantwortlich. Sie ergaben, dass es weltweit 40 Millionen Covid-19-Tote geben würde; für Deutschland wurden 1,1 Millionen Intensivpatienten prognostiziert. Corona so tödlich wie eine normale Grippe? Anm.: Deutschland hat ca. 30.000 Intensivbetten HOW
Wie groß ist der Anteil unter den Verstorbene an oder mit SARS-CoV-2 A. 10% B. 5% C. 1% D. 5‰ E. 2‰ F. 2 % HOW
COVID in Deutschland: Positive Tests/100.00 Johns Hopkins CSSE, Risklayer, CEDIM (KIT) et al HOW
COVID in Deutschland: Verstorbene/1000.000 Johns Hopkins CSSE, Risklayer, CEDIM (KIT) et al HOW
Intensivbetten Sachsen Intensivbetten Deutschland beatmete COVID- Patienten: 250 HOW
Agenda Aktuelle Lage DEGAM-Leitlinie Ambulante hausärztliche Versorgung Wie geht´s weiter Aktuelles DEGAM-Strategiepapier COVID-Impfung Unbeantwortete Fragen
Living Guideline Ständige Aktualisierung MS
Die Symptome von Patientinnen und Patienten DEGAM-Leitlinie „Neues Coronavirus“ mit 15 COVID-19 können unspezifisch sein Version vom 23.11.2020 und den Symptomen anderer respiratorischer Erkrankungen ähneln. Eine klinische Unter- scheidung zwischen einer SARS-CoV-2-Infektion und einer Influenza oder Erkältung bzw. einer anderen Atemwegsinfektion ist schwierig bis unmöglich. 5.2.1 Statement Wenn Symptome auftreten, so können es einzeln oder in Kombination folgende Beschwerden sein: Fieber, Husten (mit oder ohne Auswurf), Schnupfen, ggf. Dys- pnoe, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Riech- und Geschmacksstörungen. Es kommen auch Kopf- und Gliederschmerzen, Diarrhoe, abdominelle Beschwerden oder Hals- schmerzen vor. Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2768391 5.2.2 Statement Asymptomatisch Infizierte können ansteckend sein. MS
Fehlende oder nicht angelegte FFP-2/FFP-3-Masken erhöhen das Risiko DEGAM-Leitlinie für Coronavirus“ „Neues eine SARS-CoV- 2-Infektion bei Ärztinnen/Ärzten und Medizinischen VersionFachangestellten. 15 vom 23.11.2020 5.3.1 Empfehlung Als Schutzmaßnahme im medizinischen Bereich mit direktem Patientenkontakt sollen ein Gesichts-Schutz-Schild (englische Bezeichnung: “face shield”) über einer andere Maske (FFP-2 oder -3 bzw. chirurgische Maske), Schutzkittel, Handschuhe, ggf. Schutzbrille getragen werden. FFP-2 bzw. FFP-3 Masken mit Ausatemventil sind obsolet, da sie im Falle einer Infektion der sie tragenden Person keinen aus- reichenden Schutz anderer Personen bieten. Quelle: https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/pdf/ Schutzmasken.pdf https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/pdf/Point- Of-Care-SARS-CoV-2%20Diagnostik.pdf?__blob=publicationFile&v=2 MS
Of-Care-SARS-CoV-2%20Diagnostik.pdf?__blob=publicationFile&v=2 DEGAM-Leitlinie „Neues Coronavirus“ Version 15 vom 23.11.2020 5.3.2 Empfehlung Zum Schutz der Praxis und der Patientinnen und Patienten sollen/soll n Patientinnen und Patienten nicht ohne Mund-Nasen-Abdeckung in der Praxis er- scheinen. (ein normaler Schal [Stoff, einlagig] ist als Mund-/Nasenbedeckung al- lerdings ungeeignet), ggf. soll der Patient/die Patientin mit einem MNS versorgt werden. n ein Mindestabstand von mindestens 1,5 m eingehalten werden. n Abstandsmarkierungen am Empfang mit Tape auf dem Boden und/oder Plexi- glasschutz vorgehalten werden. n Händedesinfektion über Spender am Praxiseingang angeboten werden (3 ml, 30 Sekunden Einwirkzeit). n regelmäßig Fenster der Praxis zur Quer- oder Stoßlüftung geöffnet werden. [https://t1p.de/syo3] n Patientinnen und Patienten mit und ohne Infekt zu unterschiedlichen Zeiten (z. B. im Rahmen einer Infektsprechstunde) bzw. in unterschiedlichen Bereichen gesehen werden. MS
DEGAM-Leitlinie DEGAM S1-Handlungsempfehlung: SARS-CoV-2 – Informationen „Neues für die hausärztliche Praxis Coronavirus“ (Version15 ) 6 Version 15 vom 23.11.2020 n für Patientinnen und Patienten, die leicht erkrankt sind, die Behandlung vor- zugsweise telefonisch bzw. per Video erfolgen. Dabei ist individuell zu ent- scheiden, ob ein Abstrich erfolgen soll (entweder im Testzentrum oder in der Praxis). n Patientinnen und Patienten mit Symptomen, die in der Praxis untersucht/ver- sorgt werden müssen, in einen eigenen, möglichst gut gelüfteten Praxisraum oder in separaten Bereich außerhalb der Praxis geleiten werden. Expertenkonsens 6.1 Testkriterien MS
6 Teststrategie DEGAM-Leitlinie „Neues Coronavirus“ Version 15 vom 23.11.2020 6.1 Testkriterien 6.1.1 Empfehlung In Abwandlung der kürzlich beschlossenen Nationalen Teststrategie empfiehlt das RKI die Abklärung einer potentiellen SARS-CoV-2-Infektion nur noch bei folgenden Situationen: n schwere respiratorische Symptome (bspw. durch akute Bronchitis oder Pneumo- nie, Atemnot oder Fieber) n akute Störung des Geruchs- bzw. Geschmackssinns n ungeklärte Erkrankungssymptome und Kontakt (KP1) mit einem bestätigten COVID-19-Fall n anhaltende respiratorische Symptome mit klinischer Verschlechterung. MS
DEGAM-Leitlinie „Neues Coronavirus“ Version 15 vom 23.11.2020 n akute respiratorische Symptome jeder Schwere UND n Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe (z. B. Alter, Vorerkrankungen) ODER n Tätigkeit in Pflege, Arztpraxis, Krankenhaus ODER n erhöhte Expositionswahrscheinlichkeit (z. B. im Rahmen eines Ausbruchs, bei Veranstaltungen mit > 10 Personen in geschlossenen und unzureichend durchlüfteten Räumen und unzureichender Anwendung der AHA+L-Regeln) ODER n Kontakt im Haushalt oder zu einem Cluster von Personen mit ARE ungeklärter Ursache wenn die COVID-19 7-Tages-Inzidenz im Landkreis >35/100.000 Ein- wohner/innen ODER n wenn während des Zeitraums der Symptomatik die Möglichkeit einer Weiter- verbreitung an viele weitere Personen bestand ODER n weiterhin enger Kontakt zu vielen Menschen (als Lehrer/in, Sozialarbeiter/in etc.) oder zu vulnerablen Gruppen/Risikopatienten (in Familie, Haushalt, Tätigkeit) besteht. Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Teststrategie/ Testkiterien_Herbst_Winter.html# MS
DEGAM-Leitlinie Weitere Risiken sind männliches Geschlecht, Armut und dunkle Haut. „Neues Coronavirus“ Version 15 vom 23.11.2020 7.2 Klinische Hinweise zur Diagnostik und Behandlung von COVID-19 7.2.1 Empfehlung Triagierung und Vorgehen nach Symptomen und Risikokonstellation n Bei leichten unspezifischen Symptomen und niedrigem Risiko sollten erfolgen: n telefonische Evaluation und Beratung n telefonische AU und Isolierung für mind. 5-7 Tage (Ende der AU, wenn mind. 48 h symptomfrei) n bei knappen Ressourcen entsprechend RKI kein routinemäßiger Abstrich n Abstrich (PCR oder Antigen-Schnelltest) in Praxis oder regionaler Testein- richtung in Einzelfällen individuell zu erwägen. Mögliche Gründe: medizini- sche/pflegerische berufliche Tätigkeit oder vulnerables häusliches Umfeld des Patienten MS
DEGAM-Leitlinie „Neues Coronavirus“ DEGAM S1-Handlungsempfehlung: SARS-CoV-2 – Informationen für 15 Version dievom 23.11.2020Praxis (Version15 ) hausärztliche 26 n Bei Symptomen mit deutlicher AZ-Beeinträchtigung und/oder erhöhtem Risiko sollten erfolgen: n ggf. direkte Krankenhauseinweisung (bei erkennbarem/Verdacht auf abwend- bar gefährlichen Verlauf) n ansonsten telefonische Einbestellung in die Infektsprechstunde n Untersuchung und PCR-Abstrich in der Infektsprechstunde (falls eingerichtet) n weiteres Vorgehen nach klinischer Situation n Bei weiterbestehender Symptomatik erneute Prüfung alternativer Ursachen infektiöser oder nicht-infektiöser Genese. Expertenkonsens Schwerkranke MS
Agenda Aktuelle Lage DEGAM-Leitlinie Ambulante hausärztliche Versorgung Wie geht´s weiter Aktuelles DEGAM-Strategiepapier COVID-Impfung Unbeantwortete Fragen
Praktische Hinweise für den Alltag https://www.degam.de https://www.hausaerzteverband.de/themen/aktuelle-informationen-zum-thema-corona https://www.ihf-fobi.de/covid-19.html JH
Abrechnungsziffern EBM/HZV JH
Abrechnungsziffern EBM/HZV
Abrechnungsziffern EBM/HZV JH
Infektsprechstunde Praxisorganisation • Patient:innen mit Infekten der Atemwege zeitlich oder räumlich trennen vom Rest • Praxis nur einzeln, ggf. mit Klingeln betreten • Desinfektionsmittel am Eingang, Spuckschutz am Tresen • Wartezimmer „entstuhlen“ • Einsatz von elektronischen Meldern erwägen • Umstellung auf eine reine Terminpraxis? • Video- und Telefonsprechstunden einrichten • Asymptomatische Patient:innen können am Testzentrum am HBF getestet werden • Rezepte/Überweisungen usw. per Post oder zu bestimmten Abholzeiten rausgeben JH
Infektsprechstunde Praxisorganisation
Terminbuchung über 116117.de JH
Terminbuchung über 116117.de
Schutzmaterial KV Webshop JH
Praktische Hinweise für den Alltag JH
„Schnupfenpläne“ JH
JH
Agenda Aktuelle Lage DEGAM-Leitlinie Ambulante hausärztliche Versorgung Wie geht´s weiter Aktuelles DEGAM-Strategiepapier COVID-Impfung Unbeantwortete Fragen
Wie geht´s weiter Schmidt-Chanasit: Als Virologe würde ich dafür plädieren das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben lahm zu legen, dann würde das Infektionsgeschehen buchstäblich zusammenbrechen. Ohne Kontakte hat das Virus keine Chance, einen Wirt zu finden. Aber was passiert dann mit uns, wirtschaftlich, kulturell, sozial? HOW
Wie geht´s weiter Streeck: Nur auf die Intensivbetten zu schauen ist zu spät. Nur auf die Infektionszahlen zu wenig Wenn öffentliche Veranstaltungen gute Hygienekonzepte verfolgten, solle man sie auch stattfinden lassen. "Wir können nicht auf einen Pausenknopf des Lebens drücken und glauben, das Virus sei dann vorbei.“ Er warnt vor dem Irrglauben, man könne das Virus irgendwie besiegen. Dies werde nicht einmal durch den härtesten Lockdown gelingen. Nach der zweiten werde es auch eine dritte und vierte Infektionswelle geben. "Wir sind in einer Dauerwelle. Wir müssen uns damit abfinden, das Virus wird normaler Teil unseres Lebens werden.“ Selbst mit Impfstoffen sei es der Menschheit erst ein einziges Mal (bei Pocken) gelungen, ein Virus auszurotten.
Wie geht´s weiter • Der Corona-Impfstoff steht vor der Tür • ein Anxiolytikum • die potenzielle Erlösung von Lockdown • Doch sind diese Erwartungen nicht zu hochgegriffen? • Denn vieles wissen wir bislang schlicht nicht • Auch die tatsächliche Schutzwirkung je nach Population und auch die Dauer sind unklar HOW
Agenda Aktuelle Lage DEGAM-Leitlinie Ambulante hausärztliche Versorgung Wie geht´s weiter Aktuelles DEGAM-Strategiepapier COVID-Impfung Unbeantwortete Fragen
Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie DEGA aus allgemeinmedizinischer Sicht Wie geht´s weiter Prof. Dr. med. Stefanie Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung Dr. med. Sandra Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung Prof. Dr. med. Jean-François Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung Prof. Dr. med. Antje Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule Autoren 12/2020 Dr. med. Uwe Popert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Autoren Allgemeinmedizin und Dr. med. Marco Familienmedizin: Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident Unterstützer Prof. Prof. Dr.Dr. med.med. Eva Hummers, Eva Hummers, Vizepräsidentin Vizepräsidentin Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) Prof. Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident Prof. Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident Prof. Prof. Dr. med. Erika Baum, Schatzmeisterin Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Prof. Dr. Hendrik Streeck, Universitätsklinikum Bonn, Institut für Virologie Prof. Prof. Dr.Dr. med.med. Erika Baum, Anne Simmenroth, Schatzmeisterin Schriftführerin Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte Prof. med.Dr. med.Beisitzer Anne Simmenroth, Schriftführerin DEGAM Dr. Ralf Jendyk, Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie Prof. Dr.Stefanie Prof. Dr. med. med. JoosChristoph und Prof. Dr. IldikóHeintze, Gágyor, SektionBeisitzer Forschung und Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI Prof. Dr.Sandra Dr. med. med. Blumenthal Stefanie Joos undund Prof.Günther Dr. med. Dr. Ildikó Gágyor, Egidi, Sektion Sektion Forschung Fortbildung Dr. med. Ralf Jendyk, Beisitzer Prof. Dr. Gerd Antes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Dr. Prof.med. Dr. Sandra med. Blumenthal Jean-François Chenotund Dr.Dipl.-Soz. u. Dr. med. Günther Egidi, Karen Voigt, Sektion Sektion Fortbildung Qualitätsförderung Prof. Dr. Prof. Dr. Susanne Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Prof. Dr.med. med.Antje Bergmann und Jean-François Dr. med. Chenot u.Maren Ehrhardt, Sektion Dr. Dipl.-Soz. Karen Studium u. Hochschule Voigt, Sektion Qualitätsförderung Dr. med. Uwe Popert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben Pflegewissenschaft Prof. Dr. med. Antje Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule Prof. med.Dr. Uwemed. Stefanie Dr. med. Joos und Prof. Dr.Versorgungsaufgaben Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung Dr. Popert und Jeannine Schübel, Sektion Ildikó Gágyor, Dr.Prof. Sektion Forschung Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung Prof. Dr. David Klemperer, Fakultät Angewandte Sozial-und Gesundheitswissenschaften, Ost Dr. med. Sandra Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion bayerische Fortbildung Technische Hochschule Regensburg Prof. Dr. med. Jean-François Chenot u. Dr. Dipl.-Soz.Prof. DEGAM-Strategiepapier Unterstützer Karen Voigt, Dr. Falk Sektion Hoffmann, Qualitätsförderung Universität Oldenburg, Abteilung Ambulante Versorgung u. Pharma- Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) koepidemiologie Prof. Prof. Dr.Dr. med. Dr. Jonas Antje Bergmann Schmidt-Chanasit, und Dr. für Berhard-Nocht-Institut med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule Tropenmedizin Dr. Dr. Prof. med. Uwe Popert Langzeitmanagement Hendrik Streeck, und Dr. med. Universitätsklinikum Jeannine Bonn, Institut Schübel, für Virologie Sektion Versorgungsaufgaben In beratender Funktion Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin Prof. Dr. Helmut Fickenscher, Institut für Infektionsmedizin (Kiel), Präsident der Deutschen Dr. Dr. Prof. med.der Dr. Marco Roos COVID-19-Pandemie Urban Wiesing, undTübingen, Universität Dr. med. Simon Institut für EthikSchwill, Sektion und Geschichte Weiterbildung Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten e.V. (DVV) Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie aus allgemeinmedizinischer Sicht und Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI Prof. Dr. Gérard Krause, Abteilung Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektions- forschung in Braunschweig Unterstützer Prof. Dr. Gerd Antes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Prof. Dr. Susanne Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) MS
aus allgemeinmedizinischer Sicht DEGAM t D r Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie Ve ernaussagen aus allgemeinmedizinischer Sicht Kernaussagen rnaussagen Autoren Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: nAHA+L+C-Regeln, ergänzt um die Vermeidung von GGG (geschlossene Räume, Gruppen n Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident AHA+L+C-Regeln, ergänzt um die Vermeidung von GGG (geschlossene Räume, Grup- Prof. Dr. med. Eva Hummers, Vizepräsidentin und Gespräche): alle Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation ausschöpfen, um pen und Gespräche): alle Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation Prof.ausschöpfen, Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident um die Umsetzungsraten dieser Basismaßnahmen zu maximieren. Alle ärztlichen Prof. Dr. med.Kolle- die Umsetzungsraten n AHA+L+C-Regeln, dieserum ergänzt Basismaßnahmen die Vermeidung zuvonmaximieren. ginnen und Kollegen fungieren hier als Multiplikatoren. Keine Wunschatteste GGG (geschlossene als Alibi, Prof. Dr. med. Alle ärztlichen Erika Baum, Schatzmeisterin Anne Simmenroth, Schriftführerin Räume,KolleginnenGrup- undund pen Kollegen fungieren Gespräche): allehier die Maskenpflicht zu umgehen. als Multiplikatoren. Möglichkeiten Keine Wunschatteste der öffentlichen Kommunikation Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer Dr. med. Ralf Jendyk, Beisitzer als Alibi, die Mas- ausschöpfen, kenpflicht um n zu Hausärztinnen undumgehen. die Umsetzungsraten Hausärzte werdenEine dieserKommunikationskampagne, durch dieBasismaßnahmen Langzeitbeziehung zu ihren zu die die individuelle maximieren. Patientin- Alle ärztlichen und kollek- Kolle- Prof. Dr. med. Stefanie Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung tive ginnen Solidarität und men neben den in denauch Kollegen Mittelpunkt erwünschten fungieren stellt, hier die unerwünschten als ist ein notwendiger nen und Patienten mit den Folgen von Lockdown-Maßnahmen konfrontiert und neh- Multiplikatoren. Wirkungen Keine Dr. med. Sandra Blumenthal kontaktreduzieren- Bestandteil und Wunschatteste Dr. med. Günther derEgidi,Optimierung Sektionals Alibi, Fortbildung Prof. Dr. med. Jean-François Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung präventiven die der MaßnahmenVerhaltens. Maskenpflicht zu umgehen. auf alle Lebensbereiche wahr. Je ausbalancierter und widerspruchsfrei- Prof. Dr. med. Antje Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule er Maßnahmenpakete sind (z. B. im Rahmen eines stratifizierten Lockdown-Modells), Dr. med. Uwe Popert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben desto besser können Hausärztinnen und Hausärzte beraten. Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung Hausärztinnenund nn Hausärztinnen und Hausärzte Hausärzte werden werden durch durch die Langzeitbeziehung zuzuihren Patientin- n Damit die (Haus-)Ärzteschaft als Multiplikator wirken kann, mussdie sie Langzeitbeziehung Unterstützer die Rationale ihren Patientin- nen nen undauf und Patienten Patienten mit mit denden Folgen Folgen von vonLockdown-Maßnahmen Lockdown-Maßnahmen konfrontiert undund nehmen Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, konfrontiert neh- kennen, deren Basis politische Maßnahmen getroffen wurden. Gesellschaft Um scheinbare Wi- der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin neben men nebenden erwünschten dersprüche ihren Patientinnen denaber und erwünschten auch die Patienten auch unerwünschten gegenüber erklären die braucht zu können unerwünschten Wirkungen Prof. Dr. (z. B. of- Wirkungen kontaktreduzierender Bonn, Institut für VirologieMaß- kontaktreduzieren- Hendrik Streeck, Universitätsklinikum fene Friseursalons, geschlossene Fußpflege-Praxen), es eine bevorzugte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin nahmen auf alle Lebensbereiche wahr. Je ausbalancierter und widerspruchsfreier Maß- derInformation Maßnahmen von Ärztinnen auf und alleÄrzten und aussagekräftige Lebensbereiche Erklärungen wahr. Prof.für Je öffentlichkeit – noch bevor politische Entscheidungen an die Öffentlichkeit Dr. die Fach-Wiesing, ausbalancierter Dr. Urban gelangen. Universitätund widerspruchsfrei- Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte nahmenpakete sind (z. B. im Rahmen eines stratifizierten Lockdown-Modells), desto bes- Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie er Maßnahmenpakete sind (z.und Vorab-Informationen helfen Hausärztinnen B.Hausärzten, im Rahmen aber aucheines anderen stratifizierten Fach- und Intensivmedizin; PräsidiumsmitgliedLockdown-Modells), DIVI sergruppen, können damitHausärztinnen undauf sie mit guten Argumenten Hausärzte beraten. die Fragen ihrer Prof. Dr. Patienten Gerd Antes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg antworten desto können. Der Informationsweg kann über Ärztekammern, Berufsverbände undberaten. besser können Hausärztinnen und Hausärzte Prof. Dr. Susanne wissen-Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Pflegewissenschaft schaftliche Fachgesellschaften laufen. Die (Haus-)Ärzteschaft kann somit zur Akzeptanz MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
aus allgemeinmedizinischer Sicht DEGAM der Maßnahmen auf alle Lebensbereiche wahr.Langzeitmanagement t Je ausbalancierter und widerspruchsfrei- D r der COVID-19-Pandemie Ve er Maßnahmenpakete sind (z. B. im Rahmen aus allgemeinmedizinischer Sicht eines stratifizierten Lockdown-Modells), desto besser können Hausärztinnen und Hausärzte beraten. Kernaussagen Autoren Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: n nDamit die (Haus-)Ärzteschaft als Multiplikator wirken kann, muss sie die Rationale Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident AHA+L+C-Regeln, ergänzt um die Vermeidung von GGG (geschlossene Räume, Grup- Prof. Dr. med. Eva Hummers, Vizepräsidentin kennen, auf deren Basis politische Maßnahmen getroffen wurden. Um scheinbare Wi- pen und Gespräche): alle Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation Prof.ausschöpfen, Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident um die Umsetzungsraten dieser Basismaßnahmen zu maximieren. Alle ärztlichen Prof. Dr. med.Kolle- dersprüche ihren Patientinnen und Patienten gegenüber erklären zu können (z. B. of- ginnen und Kollegen fungieren hier als Multiplikatoren. Keine Wunschatteste Erika Baum, Schatzmeisterin als Alibi, Prof. Dr. med. Anne Simmenroth, Schriftführerin fene Friseursalons, aber geschlossene Fußpflege-Praxen), braucht es eine bevorzugte die Maskenpflicht zu umgehen. Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer Dr. med. Ralf Jendyk, Beisitzer nInformation Hausärztinnen und von Ärztinnen Hausärzte werden durch und Ärzten undzuaussagekräftige die Langzeitbeziehung ihren Patientin- Erklärungen für die Fach- Prof. Dr. med. Stefanie Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung nen und Patienten mit den Folgen von Lockdown-Maßnahmen konfrontiert und neh- öffentlichkeit – nochauch men neben den erwünschten bevor politische die unerwünschten Entscheidungen Wirkungen an die Dr. med. Sandra Blumenthal kontaktreduzieren- und Dr. Öffentlichkeit gelangen. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung Prof. Dr. med. Jean-François Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung Vorab-Informationen helfen der Maßnahmen auf alle Lebensbereiche wahr.Hausärztinnen und Hausärzten, Je ausbalancierter und widerspruchsfrei- Prof. Dr. med. er Maßnahmenpakete sind (z. B. im Rahmen eines stratifizierten Lockdown-Modells), Antje Bergmann und aber auch Dr. med. Maren anderen Ehrhardt, Sektion StudiumFach- u. Hochschule Dr. med. Uwe Popert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben gruppen, damit desto besser können sie mit und Hausärztinnen guten HausärzteArgumenten beraten. auf Dr. med.die Fragen Marco Roos und Dr. med.ihrer Patienten Simon Schwill, antworten Sektion Weiterbildung nkönnen. Der Informationsweg Damit die (Haus-)Ärzteschaft als Multiplikator kann über wirken kann, Ärztekammern, muss Unterstützer sie die Rationale Berufsverbände und wissen- Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) schaftliche Fachgesellschaften kennen, auf deren Basis politische Maßnahmenlaufen. Die (Haus-)Ärzteschaft getroffen wurden. Um scheinbare Wi- Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, kann somit zur Berhard-Nocht-Institut Akzeptanz für Tropenmedizin dersprüche ihren Patientinnen und Patienten gegenüber erklären zu können (z. B. of- von feneMaßnahmen beitragen. Friseursalons, aber geschlossene Um die Compliance Fußpflege-Praxen), der Bevölkerung zuHealth stärken, sollte Prof. Dr. Hendrik Streeck, Universitätsklinikum Bonn, Institut für Virologie braucht es eine bevorzugte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Berlin School of Public in der Charité, Berlin be- Information von Ärztinnen und Ärzten und aussagekräftige Erklärungen für die Fach- kannt sein:– Wer öffentlichkeit berät noch bevor zu welchen politische Entscheidungen Fragen? Was istStefan an die Öffentlichkeit dieKluge, Prof. Dr.gelangen. Evidenz und welche Abwägungen Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie wurden vorgenommen, Vorab-Informationen um und helfen Hausärztinnen zuHausärzten, einem aber Entschluss auch anderen zuFach-kommen? und Intensivmedizin; Prof. Dr. Gerd Antes, So Freiburg Präsidiumsmitglied DIVI Albert-Ludwigs-Universität kann auch die All- gruppen, damit sie mit guten Argumenten auf die Fragen ihrer Patienten antworten gemeinmedizin ihre kann können. Der Informationsweg edukative Funktion über Ärztekammern, besser Berufsverbände erfüllen Prof. und Dr. Susanne wissen- und Grundke, Pflegewissenschaft risikostratifiziert Hochschule beraten. für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte schaftliche Fachgesellschaften laufen. Die (Haus-)Ärzteschaft kann somit zur Akzeptanz MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
aus allgemeinmedizinischer kannt Sicht Fragen? Was ist die Evidenz und welche Abwägungen sein: Wer berät zu welchen kannt sein: Wer berät zu welchen Fragen? Was ist die Evidenz und welche Abwägungen DEGAM t D r Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie Ve wurden vorgenommen, um zu einem Entschluss zu kommen? So kann auch die All- wurden vorgenommen, um zu einem Entschluss zu kommen? So Sicht aus allgemeinmedizinischer kann auch die All- gemeinmedizin ihre edukative Funktion besser erfüllen und risikostratifiziert beraten. gemeinmedizin ihre edukative Funktion besser erfüllen und risikostratifiziert beraten. Kernaussagen Autoren n Aufrechterhaltung n Aufrechterhaltung der der Versorgung Versorgung und und Zuversicht Zuversicht bei Patientinnen bei Präsidium der Deutschen Patientinnen Gesellschaft und und für Allgemeinmedizin Patienten Patienten und Familienmedizin: fördern, n fördern, diese AHA+L+C-Regeln, diese auch ergänzt auch um zu zu nutzen. die Vermeidung nutzen. Praxen von sind GGG (geschlossene Praxen sind „sichere“ Räume, Grup-Orte und zwar durch individu- Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident „sichere“ Orte Vizepräsidentin Prof. Dr. med. Eva Hummers, und zwar durch individu- pen und Gespräche): alle Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation Prof.ausschöpfen, ell angepasste ellum angepasste Hygienekonzepte Hygienekonzepte die Umsetzungsraten dieser Basismaßnahmen zu und und durch eine durchAlleeine maximieren. strikte Prof. Dr.strikte ärztlichenmed.Kolle- Trennung Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident Trennung Erika Baum, von Infektpatienten Schatzmeisterin von Infektpatienten und und Menschen Menschen die Maskenpflicht ohne entsprechende ohne zu umgehen. entsprechende Symptome. Symptome. Prof. Dr. Derzeit ginnen und Kollegen fungieren hier als Multiplikatoren. Keine Wunschatteste als Alibi, med. Prof. Dr.Derzeit ist sowohl Anne Simmenroth, med. Christoph ist sowohl Heintze, Schriftführerinein „Zuviel“ (z. B. Beisitzer ein „Zuviel“ (z. B. bei bei Versorgungsverzögerung Versorgungsverzögerung von von Myokardinfarkten) Myokardinfarkten) als Dr. med. Ralf als auch Jendyk, auch ein Beisitzer ein „Zuwenig“ „Zuwenig“ an an Angst Angst n Hausärztinnen und Hausärzte werden durch die Langzeitbeziehung zu ihren Patientin- in der in nen der Bevölkerung undBevölkerung zu beobachten zu Patienten mit den Folgen beobachten (z. B. (z. von Lockdown-Maßnahmen B. unnötiges unnötiges Prof. Dr. med. Risikoverhalten). In der Stefanie Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, konfrontiert und Risikoverhalten). neh- In derForschung Sektion ärztlichen ärztlichen Dr. med. Sandra Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung Konsultation Konsultation kann men neben den erwünschten kann daher auch diesowohl daher sowohl Beruhigung unerwünschten als auch Wirkungen kontaktreduzieren- Beruhigung als Prof. Sensibilisierung auch Sensibilisierung vonnöten sein. Dr. med. Jean-François vonnöten Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen sein. Voigt, Sektion Qualitätsförderung der Maßnahmen auf alle Lebensbereiche wahr. Je ausbalancierter und widerspruchsfrei- Prof. Dr. med. Antje Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule er Maßnahmenpakete sind (z. B. im Rahmen eines stratifizierten Lockdown-Modells), Dr. med. Uwe Popert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben desto besser können Hausärztinnen und Hausärzte beraten. n Förderung von Forschungsprojekten, Forschungsprojekten, um um ein ein umfassendes umfassendes Verständnis Verständnis von von COVID-19 COVID-19 Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung n Förderung von unter n Damit Berücksichtigung unter Berücksichtigung der Primärversorgungsebene der Primärversorgungsebene die (Haus-)Ärzteschaft als Multiplikator wirken kann, muss sie die Rationale mit ihren Besonderheiten und Unterstützer mit ihren Besonderheiten und kennen, auf deren Basis politische Maßnahmen getroffen wurden. UmGesellschaft scheinbare derWi- Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) den den milderen Krankheitsverläufen milderen Krankheitsverläufen zu erlangen. zu erlangen. Es sollten interdisziplinäre Forschungs- Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Prof.Es dersprüche ihren Patientinnen und Patienten gegenüber erklären zu können (z. B. of- sollten Dr. Hendrik Streeck,interdisziplinäre Universitätsklinikum Bonn, InstitutForschungs- für Virologie fene Friseursalons, aber geschlossene Fußpflege-Praxen), braucht es eine bevorzugte projekte projekte zu Informationzu den vonden direkten direkten Ärztinnen und Ärzten und und indirektenErklärungen indirekten und aussagekräftige gesundheitlichen Prof. Dr. gesundheitlichen Prof.für Rolf Dr. die Rosenbrock, Folgen der Berlin Fach-Wiesing,Folgen Dr. Urban School of derInstitut Public Universität Tübingen, Lockdown-Maß- Health in der Lockdown-Maß- Charité, Berlin für Ethik und Geschichte nahmen nahmen (Änderung öffentlichkeit (Änderung des Lebensstils – noch bevor politische des Lebensstils Entscheidungen an wie z. B. B. Prof. Bewegungsmangel die Öffentlichkeit wie z. Dr.gelangen. Bewegungsmangel und Gewichtszunah- und Gewichtszunah- Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie Vorab-Informationen helfen Hausärztinnen und Hausärzten, aber auch anderen und Fach- Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI me, me, psychische psychische gruppen, Ebene, Ebene, damit sie mit Substanzmissbrauch, Substanzmissbrauch, guten Argumenten häusliche häusliche Prof. Dr. auf die Fragen ihrer Patienten Gewalt) auf Gewalt) auf den Gerd Antes, Albert-Ludwigs-Universität antworten den FreiburgWeg gebracht Weg gebracht Prof. können. Der Informationsweg kann über Ärztekammern, Berufsverbände und wissen-Dr. Susanne Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte werden. werden. Pflegewissenschaft schaftliche Fachgesellschaften laufen. Die (Haus-)Ärzteschaft kann somit zur Akzeptanz MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
aus allgemeinmedizinischer Sicht DEGAM D t r Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie Ve aus allgemeinmedizinischer Sicht Grundlegende Strategien – Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge Autoren Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident • Schäden vermeiden Prof. Dr. med. Eva Hummers, Vizepräsidentin Schäden vermeiden Prof. Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident Prof. Dr. med. Erika Baum, Schatzmeisterin Prof. Dr. med. Anne Simmenroth, Schriftführerin Die beiden amerikanischen Medizinethiker Thomas Beauchamp und James Childress entwi- Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer ckelten 1979 vor dem Hintergrund ethischer Grenzüberschreitungen inDr.der med.Forschung die • Zwischen Fürsorge, Schutz und sozialer Gerechtigkeit: Ralf Jendyk, Beisitzer sogenannte Prinzipienethik1,2. Die vier Prinzipien, bestehend aus dem Prinzip des Nicht-Scha- Prof. Dr. med. Stefanie der dens, der ärztlichen Fürsorge, der Autonomie des Patienten und die Berücksichtigung Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung Flexible Modelle sind in der Pandemie der Schlüssel zum Erfolg Dr. med. Sandra Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung Gerechtigkeit sind heute nicht nur essentiell in Fragen der Forschungsethik, sondern Prof. Dr. zudem Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung med. Jean-François eine Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungsfindungen in der Medizin Prof. – Dr.dies med.gilt Antjeselbst- Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule Eindämmung (Containment): einzelne infizierte Personen werden identifiziert und Dr. med. Uwe verständlich auch für die Allgemeinmedizin. Primum nil nocere – vor allem keinen SchadenPopert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung anrichten – ist dabei eines der Grundprinzipien hausärztlicher Tätigkeit. So definiert die All- isoliert und für engere Kontaktpersonen wird eine häusliche Quarantäne angeordnet. gemeinmedizin auch die Quartärprävention, den Schutz vor zuviel oderUnterstützer falscher Medizin, zu einem ihrer Spezifika. Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Diese Strategie verfängt insbesondere in den Prof.Regionen Dr. Hendrik Streeck,und Gemeinden, Universitätsklinikum infürdenen Bonn, Institut Virologie die Bei der Corona-Pandemie haben wir es mit einer Situation zu tun, die zunächst derRosenbrock, Prof. Dr. Rolf hausärzt-Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin lich vielfach angewandten Prämisse des abwartenden Offenhaltens, insbesondere in Phasen Inzidenz noch gering ist und der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) über ausreichende Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie mit hoher infektiologischer Dynamik, widerspricht. Um die sprunghafte Ausbreitung des Virus und Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI zu einzudämmen, ist immer wieder entschlossenes Handeln gefragt. Solange Prof. Dr. wir Gerdnicht über personelle Ressourcen zur Durchbrechung von Infektionsketten verfügt ... ein nachgewiesenermaßen wirksames Medikament verfügen oder große Prof.Teile Antes, Albert-Ludwigs-Universität der Bevölke- Dr. Susanne Freiburg Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Pflegewissenschaftdass rung geimpft sind, muss es Ziel sein, die Infektions-Dynamik so weit zu verlangsamen, MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
aus allgemeinmedizinischer Sicht DEGAM D t r Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie Ve aus allgemeinmedizinischer Sicht Grundlegende Strategien – Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge Autoren Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident Prof. Dr. med. Eva Hummers, Vizepräsidentin Schäden vermeiden Prof. Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident • Zwischen Fürsorge, Schutz und sozialer Gerechtigkeit: Die beiden amerikanischen Medizinethiker Thomas Beauchamp und James Prof. Dr. med. Erika Baum, Schatzmeisterin Prof. Dr. med. Anne Simmenroth, Schriftführerin Childress entwi- Flexible Modelle sind in der Pandemie der Schlüssel zum Erfolg Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer ckelten 1979 vor dem Hintergrund ethischer Grenzüberschreitungen inDr.der med.Forschung die Ralf Jendyk, Beisitzer sogenannte Prinzipienethik1,2. Die vier Prinzipien, bestehend aus dem Prinzip des Nicht-Scha- Prof. Dr. med. Stefanie der dens, der ärztlichen Fürsorge, der Autonomie des Patienten und die Berücksichtigung Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung Dr. med. Sandra Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung Gerechtigkeit sind heute nicht nur essentiell in Fragen der Forschungsethik, sondern Prof. Dr. zudem Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung med. Jean-François eine Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungsfindungen in der Medizin Prof. – Dr.dies med.gilt Antjeselbst- Schutz (Protection) besonders von einer Infektion gefährdeter Personen wie Dr. med. Uwe verständlich auch für die Allgemeinmedizin. Primum nil nocere – vor allem keinen SchadenPopert Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben beispielsweise Bewohnern von Pflegeheimen oder Patientinnen und Patienten mit Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung anrichten – ist dabei eines der Grundprinzipien hausärztlicher Tätigkeit. So definiert die All- gemeinmedizin auch die Quartärprävention, den Schutz vor zuviel oderUnterstützer falscher Medizin, zu onkologischen Erkrakungen ... einem ihrer Spezifika. Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) Das Kriterium Alter dominiert das Risiko tödlicher Erkrankungsausgänge wesentlich Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Prof. Dr. Hendrik Streeck, Universitätsklinikum Bonn, Institut für Virologie Bei der Corona-Pandemie haben wir es mit einer Situation zu tun, die zunächst der hausärzt-Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin stärker als eine ggf. bestehende Vorerkrankung ... Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, lich vielfach angewandten Prämisse des abwartenden Offenhaltens, insbesondere in Phasen Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie mit hoher infektiologischer Dynamik, widerspricht. Um die sprunghafte Ausbreitung des Virus und Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI zu einzudämmen, ist immer wieder entschlossenes Handeln gefragt. Solange Prof. Dr. wir Gerdnicht über Antes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ein nachgewiesenermaßen wirksames Medikament verfügen oder große Prof.Teile der Bevölke- Dr. Susanne Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Pflegewissenschaftdass rung geimpft sind, muss es Ziel sein, die Infektions-Dynamik so weit zu verlangsamen, MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
aus allgemeinmedizinischer Sicht DEGAM D t r Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie Ve aus allgemeinmedizinischer Sicht Grundlegende Strategien – Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge Autoren Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident Prof. Dr. med. Eva Hummers, Vizepräsidentin Schäden vermeiden Prof. Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident • Zwischen Fürsorge, Schutz und sozialer Gerechtigkeit: Die beiden amerikanischen Medizinethiker Thomas Beauchamp und James Prof. Dr. med. Erika Baum, Schatzmeisterin Prof. Dr. med. Anne Simmenroth, Schriftführerin Childress entwi- Flexible Modelle sind in der Pandemie der Schlüssel zum Erfolg Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer ckelten 1979 vor dem Hintergrund ethischer Grenzüberschreitungen inDr.der med.Forschung die Ralf Jendyk, Beisitzer sogenannte Prinzipienethik1,2. Die vier Prinzipien, bestehend aus dem Prinzip des Nicht-Scha- Prof. Dr. med. Stefanie der dens, der ärztlichen Fürsorge, der Autonomie des Patienten und die Berücksichtigung Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung Dr. med. Sandra Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung Gerechtigkeit sind heute nicht nur essentiell in Fragen der Forschungsethik, sondern Prof. Dr. zudem Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung med. Jean-François eine Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungsfindungen in der Medizin Prof. – Dr.dies med.gilt Antjeselbst- Mit der Etablierung von Antigentests bei Pflegenden und Mitarbeitenden in Dr. med. Uwe verständlich auch für die Allgemeinmedizin. Primum nil nocere – vor allem keinen SchadenPopert Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben Pflegeeinrichtungen, häuslicher Pflege, Krankenhäusern und Praxen werden zudem Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung anrichten – ist dabei eines der Grundprinzipien hausärztlicher Tätigkeit. So definiert die All- gemeinmedizin auch die Quartärprävention, den Schutz vor zuviel oderUnterstützer falscher Medizin, zu zukünftig Konzepte möglich, die Brückenschläge zwischen beiden Strategien erlauben ... einem ihrer Spezifika. Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Prof. Dr. Hendrik Streeck, Universitätsklinikum Bonn, Institut für Virologie Bei der Corona-Pandemie haben wir es mit einer Situation zu tun, die zunächst derRosenbrock, hausärzt-Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin Um gefährdete Personen außerhalb von Pflegeeinrichtungen einzuschließen, bleibt ein Prof. Dr. Rolf lich vielfach angewandten Prämisse des abwartenden Offenhaltens, insbesondere in Phasen Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte Bündel nichtpharmakologischer Maßnahmen erforderlich ... Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie mit hoher infektiologischer Dynamik, widerspricht. Um die sprunghafte Ausbreitung des Virus und Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI zu einzudämmen, ist immer wieder entschlossenes Handeln gefragt. Solange Prof. Dr. wir Gerdnicht über Antes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ein nachgewiesenermaßen wirksames Medikament verfügen oder große Prof.Teile der Bevölke- Dr. Susanne Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Pflegewissenschaftdass rung geimpft sind, muss es Ziel sein, die Infektions-Dynamik so weit zu verlangsamen, MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
Wie geht´s weiter Scherer: Der Antigen-Schnelltest identifiziert infektiöse Patienten. Er müsste dann denjenigen Patienten vorbehalten bleiben, die symptomatisch sind. Für das Screening asymptomatischer Patienten weist er Nachteile gegenüber dem Labor- PCR-Verfahren auf. Patienten mit noch niedriger Viruslast aber steigender Tendenz könnten im Schnelltest falsch negativ klassifiziert werden. Dass ein symptomatischer COVID-Patient im Schnelltest negativ erscheint, ist hingegen äußerst unwahrscheinlich. HOW
ne detaillierte Auseinandersetzung damit erfolgt. DEGAM t r Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie Ve aus allgemeinmedizinischer Sicht Weiterführende Maßnahmen Autoren Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Prof. Dr. med. Martin Scherer, Präsident • Für die gesamte Bevölkerung: Für die gesamte Bevölkerung: Prof. Dr. med. Eva Hummers, Vizepräsidentin Prof. Dr. med. Antonius Schneider, Vizepräsident Prof. Dr. med. Erika Baum, Schatzmeisterin Sachliche Aufklärung über Risikogruppen und riskantes Verhalten. n Sachliche Aufklärung über Risikogruppen und riskantes Verhalten.Prof. Bewertung Dr. med. Anneder in der Schriftführerin Simmenroth, allgemeinen Bevölkerung erlaubten Tätigkeiten gemäß der bekannten Ansteckungswahr- Prof. Dr. med. Christoph Heintze, Beisitzer Dr. med. Ralf Jendyk, Beisitzer Ausweitung scheinlichkeiten des qualitätsgesicherten und Priorisierung EinsatzesEntängstigung entsprechend COVID-Risikostufen. von Antigen-Schnelltests be- züglich Nicht-Risikogruppen (z. B. Kinder). Prof. Dr. med. Stefanie Joos und Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Sektion Forschung Dr. med. Sandra n Ausweitung des qualitätsgesicherten Einsatzes von Antigen-Schnelltests Blumenthal und Dr. med. Günther Egidi, Sektion Fortbildung für Angehörige ... Prof. Dr. med. Jean-François Chenot u. Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, Sektion Qualitätsförderung von Risikopersonen (z. B. vor einem Treffen mit Kindern, Enkeln etc.). Prof. Dr. med. Antje Bergmann und Dr. med. Maren Ehrhardt, Sektion Studium u. Hochschule Dr. med. Uwe Popert und Dr. med. Jeannine Schübel, Sektion Versorgungsaufgaben Dr. med. Marco Roos und Dr. med. Simon Schwill, Sektion Weiterbildung Für aktive/mobile Risikopersonen: • Für aktive/mobile Risikopersonen: Unterstützer Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) Prof. Dr. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Berhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin n speziell eingerichtete Einkaufszeiten/Taxi- und Einkaufsdienste für Risikopersonen n Speziell eingerichtete Einkaufszeiten/Taxi- und Einkaufsdienste für Risikopersonen frei verfügbare FFP2-Masken für Risikopersonen und Angehörige Prof. Prof. Dr. Hendrik Streeck, Universitätsklinikum Bonn, Institut für Virologie undDr.Pflegende/Versor- Rolf Rosenbrock, Berlin School of Public Health in der Charité, Berlin Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte gende mit klaren Anweisungen zur Handhabung/Anwendung (sofern die Grunderkran- Frei verfügbare FFP2-Masken für Risikopersonen und Angehörige und kung das Tragen ermöglicht) Prof. Dr. Stefan Kluge, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin; Präsidiumsmitglied DIVI n Prof. Unterstützung beim Anlegen von Patientenverfügungen /Vorsorgevollmachten Dr. Gerd Antes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ... Prof. Dr. Susanne Grundke, Hochschule für Technik u. Wirtschaft des Saarlandes, Angewandte Pflegewissenschaft MS Prof. Dr. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie
Heute https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/ 2020_12_08_Stellungnahme_Corona_Feiertage_final.pdf
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