Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
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4-2010 Magazin für die Wasserwacht Wasserwacht Helfer vor Ort Bayerisches Rotes Kreuz Seite 1 www.wasserwacht-online.de
Herausgeber: Bayerisches Rotes Kreuz - Wasserwacht-Bayern - Garmischer Str. 19-21, 81373 München, (Tel: 089/9241-1324 od. 1325), (Fax:089/9241-1362) Verantwortliche Schriftleitung: Martin Rabl (E-Mail rabl@lgst.brk.de); Redaktion: Martin Rabl; Dominic Mollocher, Freie Mitarbeiter: Dennis Frey, Norbert Nießlbeck, Doeter Roth, Foto: Scherer, Thomas Wandinger, Seite Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Bayerischen Roten Kreuzes oder der Wasserwacht wieder. Eingeschickte Artikel und Fotografien wer- den gerne veröffentlicht, wir behalten uns jedoch Kürzungen vor. Bevorzugt:Kurze Artikel (Word, unformatiert) und Digitale Bilder(jpg) / 300 dpi . 2 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 15. Februar 2011 / 13. Jahrgang Impressum: Druck: LANADRUCK GmbH München; Auflage: 9.000 Preis durch Umlage abgegolten Inhalt -Donauschwimmen 3 Rosenheim - Aichach 10-11 Königsberg - Blutspendedienst 16-17 Wir gratulieren! - Wasseramsel 8-9 Bäumenheim - Utting - Bayreuth - 6-7 Hahnenkammsee - Neuburg-Donau - Ausbilder Tauchen, neue Bootsführer Titelfoto: 12-13 DiGi-Dozenten - Fortbildung SEG Führer 20-21 QM Unterfranken - Wallenfels - Ebersberg Wasserwacht Helfer vor Ort 18-19 Buchloe -Neumarkt - Waltendorf - Kitzingen 22-23 Regensburg - Nikolaus bei der Wasserwacht 14-15 Weißenburg - Mittenwald/Krün - Main-Spessart 4-5 Lobachschwimmen - Hammelburg - Eichstätt - Kirchdorf
Einsatzleiter Wasserrettungsdienst Rosenheim Die richtigen Leute, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu haben, das ist gerade im Notfalleinsatz ent- scheidend für den Ausgang einer Rettungsak- tion. Die richtigen Entscheidungen zu treffen hat im Wasserrettungsdienst der Einsatzleiter Wasserrettungsdienst. Ein Lehrgang, in dem angehende Führungskräfte der Wasserwacht Bayern die notwendige Grundkenntnisse er- lernten, fand erst kürzlich in Brannenburg statt, ausgerichtet von der Kreiswasserwacht Rosenheim. Die 12 Teilnehmer, die aus den Landkreisen Berchtesgaden, Dachau, Lands- berg, Miesbach und Rosenheim kamen, zeichneten sich bereits durch eine langjäh- rige Führungserfahrung aus, konnten jedoch noch viele wichtige Erkenntnisse mit nach Hause nehmen. An insgesamt drei Kurstagen ging es zunächst um die theoretischen Grundlagen wie die gesetzlichen Bestimmungen im bayrischen Katastrophenschutzgesetz, die Regeln des so genannten Führungskreis- laufs und die Pressearbeit. Ein weiterer Schwerpunkt lag aber vor allem in der Praxis. So wurden mit Hil- fe eines Planspiels Einsatzszenarien geprobt, Lagekarten angefertigt und Großereignisse geplant. Da- bei musste sich jeder Teilnehmer beweisen und alle Rollen wie die des SEG-Leiters, des Einsatzleiters oder des Truppführers übernehmen. Den Abschluss des Kurses bildete eine praktische Übung, an der drei Schnelleinsatzgruppen aus Flintsbach, Prien und Wasserburg teilnahmen. Die angehenden Einsatz- leiter hatten zwei Szenarien zu meistern, die Suche nach einer treibenden Person am Inn sowie die Mel- dung eines vermissten Kindes am Pioniersee. Dabei konnten sie beweisen was sie gelernt hatten, indem Sie die Einsatzkräfte vor Ort koordinierten. Beide Einsätze wurden zur Zufriedenheit der Ausbilder abge- wickelt und auch die abschließende Theorieprüfung bestanden alle Teilnehmer, so dass am Ende allen die Urkunde überreicht werden konnte, in der sie zum Einsatzleiter Wasserrettungsdienst ernannt wurden. Die Kreiswasserwacht freut sich, dass insgesamt vier Teilnehmer aus Bad Aibling, Prien und Rosenheim das Zertifikat erhielten. Sie werden in naher Zukunft auch die derzeit sechs im Landkreis eingesetzten Einsatzleiter tatkräftig unterstützen, zumal an sieben Tagen in der Woche eine 24-Stunden-Bereitschaft gewährleistet werden muss. Fortbildung Sanitätsausbildung - Aichach Auch in diesem Jahr führte der Kreisverband Aichach- Friedberg für alle Aktiven eine eintägige San-Fort- bildung durch. Bei dieser Veranstaltung wurden die Wünsche und Vorschläge der Teilnehmer aufgegrif- fen und umgesetzt, so dass Praxis und Theorie, aber auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz kamen. Mario Pettinger verstand es auch in diesem Jahr wieder, die Aktiven über die gewünschten Themen (z.B. Krampf- anfall, Blutdruck / Kreislauf, Bergung von Verletzten aus Pkw, Schocklage, Vorbereiten von Infusionen, Inhalt von Einsatzrucksäcken, Einsatz von Defi´s, Sichtungs- koffer und Bodycheck …) auf den neuesten Stand zu bringen und eventuell vorhandene Unsicherheiten bei der Anwendung von Hilfsmitteln und „Handgriffen“ zu beseitigen. Es wurde viel diskutiert und das Gelernte in die Praxis umgesetzt. Die Fortbildung war für die 15 Teilnehmer (w/m) aus den Bereichen Wasserwacht, Bereitschaften / Jugend und THW ein voller Erfolg. Seite 3
Lochbachschwimmen der Wasserwacht Jugend – Kai Klampfl Am 21. September war es endlich Am Lochbach angekommen von einem Ufer zum anderen soweit – nach einem Theorieabend sprangen wir nach einigen Erklä- zu gelangen lernten wir. Der Was- unter der Woche, bei dem wir von rungen von Helmut Barthel und serstand war leider nicht sehr Inge Mannhard alles Wichtige zum Konrad Klampfl in den Fluss. Die hoch und so konnte man sich Thema Fließgewässer erfuhren erste Stromschnelle war nicht so nicht so gut entspannen während – durften wir die Praxis austesten. stark, doch man konnte trotzdem man sich treiben ließ, da man öf- Wir fuhren zur Wasserwachtstati- schlecht darin stehen. An der ters auf eine Sandbank auflief. on an der Lechstaustufe 23 und stärksten Stromschnelle, in die Doch die Stromschnellen waren zogen unsere Neoprenanzüge, wir schwimmen durften, übten wir auch so lustig und das Wetter gut. Füßlinge, Wasserrettungswesten jemanden mit einem Wurfsack Zum Aufwärmen gab es danach und Helme an, dann wurde mit daraus zu retten und rauszuzie- warmen Tee und Würstchen. dem Boot über den See gefahren. hen, auch mit einer Seilsicherung Schwimmtraining – Hammelburg Dennis Frey Spiel, Spaß und Spannung war bei Schwimmtraining nicht wie üblich stand auf dem Programm. Rund der Hammelburger Wasserwacht im Schwimmbad statt, sondern 60 Kinder und 15 Trainer und geboten. Dieses Mal fand das Grillen und Baden an der Saale Trainerinnen waren dabei. Dabei ging es allerdings nicht nur um das Baden und Tauchen, sondern die Kinder wurden auch gründ- lich über das Verhalten in Natur- gewässern informiert, wie zum Beispiel über die Strömung, die Sicht in Naturgewässern oder die Wassertiefe. Denn auch die Mit- wirkung beim Natur- und Gewäs- serschutz zählt zu den Aufgaben der Wasserwacht. Zudem hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, auf der Saale mit dem Wasserwachtsboot zu fahren, was ebenfalls wichtig für den Wasser- rettungsdienst ist. Danach gab es für die Schwimmer und Schwim- merinnen eine Stärkung beim an- schließenden Grillen. Jugendleiter Dennis Frey möchte sich bei allen Helfern und Helferinnen für die tatkräftige Unterstützung bedan- ken und hofft weiterhin auf eine gut funktionierende Jugendarbeit. Seite 4
Spaß und Lehrreiches beim Zeltlager Eichstätt 80 Kinder und Jugendliche der Kreis-Wasserwacht Eichstätt ha- ben gemeinsam mit 50 Betreuern drei abwechslungsreiche Tage in Altmannstein verbracht. Alle zwei Jahre findet das mehrtägige Zeltlager der Wasserwachten des Landkreises Eichstätt statt. Der Nachwuchs aus Beilngries, Wellheim, Altmannstein, Eichstätt, Kösching und Großmehring war in großen Zelten plus Küchenzelt Der KWW-Vorsitzende, Peter wacht Eichstätt nicht zu kurz. unweit der Schule untergebracht. Gampl, übte mit den Teilneh- „Das Zeltlager war wunderbar or- Der Vorsitzende der Wasserwacht mern die Versorgung einer vom ganisiert, Altmannstein hat sich Altmannstein, Wolfgang Schier- Baum gestürzten jungen Dame als sehr guter Gastgeber ge- eis, und sein Helferstab bekamen mit Frakturen. Nicht fehlen durf- zeigt, und wir haben in einer hi- für ihr organisatorisches Geschick ten Themen aus dem Bereich der storischen Gegend viel erleben viel Lob. Die Gesamtleitung lag in Wasserrettung. An der Rettungs- dürfen.“ Der Geist des Zeltlagers den Händen von Kreisjugendwar- station von Wellheim stand das zeigte, dass die Jugendarbeit in tin Diana Hofmann aus Eichstätt. Motorrettungsboot im Mittelpunkt. der Wasserwacht eine außer- Am Samstag standen Kultur und Am Sonntag fand auf dem groß- ordentliche Bedeutung habe. Lehrgänge auf dem Programm, en Freigelände ein Wortgottes- Bürgermeister Dierl verwies auf ehe es ins gemeindliche Frei- dienst statt. Dabei dankten die den großen Aufschwung, den die bad ging. Reinhold Stadler ging Kinder für die schönen und un- Wasserwacht Altmannstein in den mit der ganzen Gruppe zur Burg fallfreien Stunden. Doch auch vergangenen Jahren verzeichnen und erläuterte die Geschichte des Spiel und Spaß kamen beim konnte und auf die vielen unent- Ortes und seines Wahrzeichens. Zeltlager der Kreis-Wasser- geltlichen Dienste, die sie leistet. Wasserwachtjugend im „Einsatz“ Kirchdorf Die Wasserwachtjugend Kirch- am frühen Morgen vor Ort, um die Die Juniorretter im Alter zwi- dorf sorgt vor allem im Sommer notwendigen Einweisungen von schen 12 – 20 Jahren meister- (in Ergänzung zu den Rettungs- den verantwortlichen Ausbildern ten die gestellten Aufgaben mit schwimmern) für einen ehren- zu erhalten. Die Jugendlichen großer Präzision, so dass sich amtlichen Dienst im Freibad. Da wurden dort in die Themen Auto- die anschließend stattfindende die Ortsgruppe nur für das Frei- ausstattung, Motorboot, Tauchen Nachbesprechung auf „kleine“ bad zuständig ist, wurde die Idee und Leinenführung eingewiesen. Probleme beschränken konnte. geboren, sich auch einmal den anderen Tätigkeitsbereichen der Wasserwacht zuzuwenden. Ge- nau dieser Aufgabe nahm sich die Technische Leiterin der Ortsgrup- pe, Katja Braig, an. Entwickelt wur- de von Ihr eine Übung an der Iller bei Buxheim. Fachlich unterstützt wurde die Gruppe von Ausbildern der schnellen Einsatzgruppe Un- terallgäu und von der Rotkreuzbe- reitschaft aus Erolzheim. Am Tag der Übung traf man sich bereits Seite 5
Übung Hahnenkammsee - Mömbris-Hemsbach Baden im Hahnenkammsee im einsatzleiter Guntram Fleißner Land mehrere Fußtrupps auf stillgelegten Steinbruch Hems- mahnt zur Vorsicht: Die Leinen- Geländeerkundung begeben. bach ist illegal. Was aber, wenn führer sollen aufpassen, dass sie Vielleicht ist der vermisste Ju- jemand dieses Verbot missachtet kein Gestein am Abhang lösen. gendliche ja unter Alkoholeinfluss – und ertrinkt? Für diesen Notfall Trotz aller Achtsamkeit fällt doch von einem Hang abgestürzt oder probten am Sonntagmorgen Was- ein Stein ins Wasser. Zum Glück liegt bewusstlos im Wald. Dass serwacht-Gruppen aus dem ge- ist kein Taucher in unmittelbarer das Übungsszenario so unrea- samten Landkreis zusammen mit Nähe. Zu viert sind sie, die Tau- listisch nicht ist, zeigt die Suche einigen Rotkreuz-Bereitschaften. cher, die den Grund des acht bis nach Andrea Kunz (wir berich- Das Szenario: Eine Gruppe Ju- gendlicher zeltet verbotener Weise am Rand des Hahnenkammsees. Die Teenager trinken, feiern Party und gehen schwimmen, bis plötz- lich ein 17-jähriger fehlt. Sie wäh- len den Notruf, und von der Ret- tungsleitstelle Aschaffenburg wird alles alarmiert, was für die Vermis- stensuche an einem See nötig ist. Mit diesem Lagebild rücken am Sonntag gegen 10 Uhr die Schnell- Einsatzgruppen der Wasserwachten aus Stockstadt, Kahl, Aschaffenburg, Main- parksee und Hösbach an. Die Fahrzeuge schlängeln sich den Hahnenkamm hinauf, und im Steinbruch eingetroffen, stellt sich gleich das erste Problem. zehn Meter tiefen Sees absu- teten): Im März 2009 suchten Um unliebsamen Publikumsver- chen sollen. Im Ernstfall würde Polizeitaucher aus Nürnberg kehr am Bergsee zu verhindern, man wahrscheinlich sechs bis nach der Leiche der vermissten wurde auf dessen Südseite in sieben Taucher einsetzen, die Prostituierten im Steinbruchsee. den vergangenen Monaten ei- den See am Hahnenkamm in Unterstützung bekamen die niges an Erdreich aufgeschüttet. dreißig bis sechzig Minuten voll- Wasserwachtler bei ihrem mor- Das erschwert den Rettern aller- ständig durchkämmen könnten. gendlichen Tauchgang von Ein- dings den Weg ans Ufer. Daran, Glücklicherweise ist die Sicht satzgruppen der Rotkreuz-Bereit- ein Boot hinunterzubringen, ist recht gut: Vier bis fünf Meter weit schaften aus Kahl, Hösbach und vorerst nicht zu denken. Die Tau- können die Taucher unter Was- Hörstein. Sie sorgten für ein be- cher suchen mühsam ihren Weg ser sehen. Komplizierter wäre heiztes Zelt, Verpflegung und die nach unten. Ihre Tauchflaschen es, wenn der schlammige Boden organisatorische Einsatzleitung. müssen zusätzliche Helfer bergab aufgewühlt wäre – oder wenn das Außerdem war ein Rettungstrans- tragen: Sonst wäre die Gefahr zu Wasser nicht, wie am Sonntag, portwagen aus Alzenau mit vor groß, dass die Froschmänner mit noch einigermaßen akzeptable Ort. 44 Helfer zählte der Einsatz- ihrer schweren Last ausrutschen. Temperaturen böte. Bei Graden leiter, Jochen Plener, am Ende. Unten angekommen, taucht die näher dem Gefrierpunkt müssten Bei einem echten Einsatz kä- nächste Schwierigkeit auf. Nor- nämlich Trockentauchanzüge ein- men noch weitere Einheiten hin- malerweise stehen die Leinen- gesetzt werden, die den Tauchern zu – zum Beispiel die Bergwacht führer, die die Taucher sichern, einiges mehr abverlangen, wie ein und die Rettungshundestaffel. am Rand eines Sees. Das ist hier Wasserwachtler aus Mainaschaff Nach der Übung bedankte nicht möglich: Die Leinenführer am Sonntag ausprobierte. sich Sven Oster als Organi- müssen erst einen Steilhang hi- Während der Grund des Berg- sator der Übung bei allen an- nauf, von wo aus sie ihre Taucher sees nach einem Ertrunkenen wesenden Einsatzkräften für an der Leine führen. Der Tauch- abgesucht wird, haben sich am den disziplinierten Einsatz. Seite 6
Gewässer-, Natur- und Umweltschutz „Mit offenen Augen durch Wald und Flur „ Neuburg - Dieter Roth Unter diesem Motto stand die diesjährige Exkursi- on des Fachdienstes Naturschutz der Neuburger Wasserwacht unter der Leitung von Albert Scherer. Dieser Aktionstag fand wie jedes Jahr im Rahmen des Ferienprogramms des Kreisjugendringes statt. Die 1. Station war das Wasserwerk im Sehensander Forst. Hier erfuhren die Kinder und Jugendlichen, dass das Wasser aus einer Tiefe von 200 m gewonnen wird. Aus den bestehenden 3 Brunnen wird Neuburg und Umgebung mit Trinkwasser versorgt. Bei der 2. Station waren Fundstücke aus Holz und Steinen zu bewundern. Mit etwas Phantasie konnten die Teilnehmer ver- schiedene Pflanzen und Tiere erkennen. Nach einem längeren Spaziergang durch Wald und Sport und Nautic Flur (Bäume, Blätter und Pflanzen bestimmen) wa- Josef Kadur ren bei der letzten Station sog. „Grabschkisten“ auf- Bürgermeister-Steinberger-Ring 10 gebaut (siehe Foto). Hier errieten die Kinder durch 84431 Haun/Rattenkirchen, Tel. 08636 981624 Taste und Fühlen verschiedene Objekte (z.B. Steine, Zapfen, Korken, Kastanien, usw.). Als die Eltern die Kinder abholen wollten, fühlten und tasteten diese ebenfalls und waren wie ihre Kinder richtig begeistert. Die 3-Std.-Exkursion verging wie im Fluge - Fazit al- ler Beteiligten: Das war Spitze! Foto: Scherer Seite 7
„Endlich können wir wieder baden!!“ Asbach-Bäumenheim Wasserwacht Bäumenheim feiert die Wiedereröffnung Asbach-Bäumenheim, 03. No- Kraftanstrengungen wurde der und Umgebung zu machen. Bis vember 2010. Noch laufen die Gebäudekomplex Hallenbad / 18 Uhr können sich alle Interes- letzten Arbeiten im Hallenbad Turnhalle saniert. Neben der sierten bei freiem Eintritt, Kaffee Dacherneuerung, einer neuen und Kuchen sowie herzhaften Lüftungsanlage und diverser Schmankerln in Ruhe umschau- Umbauten, entsprechend en. Gerne stehen auch Vertreter den aktuellen Brandschutz- des Gemeinderates sowie die bestimmungen, wurde viel Vorsitzenden der Wasserwacht in Energetische Sanierung Bäumenheim zur Verfügung, des Gebäudes investiert. um Fragen zu beantworten und Jetzt können die Bäumenhei- genauere Auskünfte zu geben. mer Bürger sich freuen: Am Die knapp 400 Mitglieder der 13. November kann endlich die Wasserwacht-Ortsgruppe werden Wiedereröffnung des Bäumen- sich dann ab 18 Uhr bis in den heimer Hallenbades gefeiert späten Abend hinein mit lustigen werden. Ab 15 Uhr laden Bür- Spielen am und im Wasser die germeister Uhl, der Gemeinde- Zeit vertreiben. Natürlich kommt rat und die Wasserwacht Orts- auch das leibliche Wohl nicht auf Hochtouren: Die letzten gruppe Bäumenheim alle ein, die zu kurz, zur Stärkung zwischen Wände werden gestrichen, ein Lust haben, sich das rundum er- Klamotten-Staffel und Wasser- neuer Getränkeautomat aufge- neuerte Becken und den neu ge- disko wird es herzhafte und stellt und einige der Helfer be- stalteten Vorraum anzuschauen. süße Speisen vom Büffet geben. sorgen noch dekorative Pflan- Eine mutige finanzielle Investition Eines steht fest: Egal ob Gelegen- zen, die das Bad verschönern. und viele Arbeitsstunden waren heitsschwimmer oder Stammgast Fast 1 1/2 Jahre hat die umfang- nötig, um das Hallenbad wieder des Hallenbades – für alle Bäu- reiche Renovierung des Hallen- zu einem Anziehungspunkt für menheimer ist der 13. November bades gedauert. Unter großen Schwimmer aus Bäumenheim 2010 ein ganz besonderer Tag. Einweihung Rettungsboot – Utting Unter großer Anteilnahme der noch hinzu, dass die Gemeinde sche durfte der Taufpate Schau- Bevölkerung wurde im Juni das den Umbau der Wasserrettungs- spieler Siegfried Rauch das Boot neue Motorrettungsboot der Was- station voll übernehmen wird. auf den Namen „Bayern“ taufen. serwacht Utting von „Fernsehka- Nach dem kirchlichen Segen durch pitän Siegfried Rauch“ feierlich zu die beiden Pfarrer Weiß und Wün- Wasser gelassen. Die Vorsitzen- de Gerda Plaumann begrüßte die anwesenden Gäste. In ihrer Fest- rede dankte sie vor allem den vie- len Spendern, der Gemeinde und dem Bayerischen Roten Kreuz. Das neue Boot wurde über Staatsmittel finanziert. Die über die Grundausstattung hinausge- henden Gerätschaften wurden über Spenden abgewickelt. Bür- germeister und Schirmherr Lut- zenberger bedankte sich für das Engagement der vielen ehrenamt- lichen Wasserretter und sicherte Seite 8
Ehrungen bei der Wasserwacht - Bayreuth In einem würdigen Rahmen hat reits 1959 wurde er zum Taucher serwacht Adolf Dachs zeichne- die Wasserwacht-Ortsgruppe- ausgebildet und gehörte damit zu te im Anschluss Kameradinnen Bayreuth am Freitag langjährige den Pionieren der Wasserrettung. und Kameraden für besondere und verdiente Mitglieder ausge- Noch heute ist der mittlerweile Verdienste um die Wasserwacht zeichnet. Geehrt wurden für 20 80jährige Konrad Porsch aktiv in aus. Die Ehrung in Bronze er- Jahre in der Ortsgruppe Bayreuth der Ausbildung tätig. Glückwün- hielten Natalie Szydlik, Philipp Ursula Feuerstein, Christian sche kamen auch von BRK-Kreis- Dobel, Karin Diehl, Brigit Schil- Schwenk, Gerhard Karges, Hans- geschäftsführer Peter Herzing, der ler, Tobias Klug und Rolang Jürgen Schwenk und Christine allen Anwesenden für ihren ehren- Sertl. Silber gab es für Oliver Lohwasser. Jürgen Heider, Al- amtlichen Einsatz dankte und vor Leimenstoll und Isolde Rucker. fred Feuerstein, Christian Möckel allem die hervorragende Jugend- Herbert Vogel erhielt für 40 Jah- und Heike Rucker gehören seit arbeit der Ortsgruppe hervorhob. re Dienst in der Wasserwacht 25 Jahren zu den Wasserrettern. Der Vorsitzende der Kreiswas- das Ehrenzeichen am Bande. Die Auszeichnung für 30 Jahre nahmen Thomas Schmeer, Harald Kröhn, Erika Porsch und Brigitte Freifrau von dem Bus- sche-Hünnefeld-Potzel entgegen. Hans-Joachim Seibel und Ger- hard Förster sind 40 Jahre dabei, ein halbes Jahrhundert Mitglied- schaft können Rosemarie Wick- lein und Franz Kollera verbuchen. Stolze 60 Jahre gehört das Bayreuther Rotkreuz-Urgestein Konrad Porsch der Wasserwacht an. Er trat im Juli 1952 als 22jäh- riger der Wasserwacht bei. Be- Wasserwacht Schirme Preis 2,50 € und Schlüsselanhänger Bestellpreise incl. MWSt. dazu kommen noch Versand- und Verpackungskosten. BRK-Bezirksverband Wasserwacht Niederbayern/Oberpfalz BRK-Bezirksverband Preis 47,00 € Dr.-Leo-Ritter-Str. 5 ohne 93049 Regensburg Schirmständer Fon: (0941) 7960325 Seite 9
Schulschwimmen Landessieger für Regiomontanus- Grundschule Königsberg Gerold Snater 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen -50 Jahre Schulschwimmen - Klassenschwimmwettbewerb 2010 In Königsberg wird kein Schüler erreichte die Klasse 2 a mit Klas- geschlossen hat und es auch aus der Regiomontanus-Grund- sen- und Schwimmlehrerin Gise- weiterhin für den Schwimmunter- schule entlassen ohne Schwim- la Schott in Unterfranken den 3. richt zur Verfügung stellen wird. men zu können. Denn dort wer- Platz. Auf dem 4. Platz landete die den alle Schüler im Hallenbad der Klasse 2 b mit ihrer Lehrerin Lau- : Stadt intensiv und regelmäßig im ra Martin. Zu diesem Superergeb- Foto: Rahmen des Sportunterrichts mit nis der Grundschule Königsberg Bayerischer Landessieger dem nassen Element vertraut ge- gratulierten, neben Bürgermeister und Unterfrankensieger im macht. 110 Klassen nahmen in ganz Bayern bei den 3. und 4. Klassen an diesem Wettbewerb teil. In die- sem großen Feld konn- te die Regiomontanus- Grundschule Königsberg den 1. und 2. Platz bele- gen. Landessieger wurde die Klasse 4 b mit ihrer Schwimmlehrerin und Klassenlehrerin Konrek- torin Barbara Hahn, dicht gefolgt von der Klasse 4 a mit ihrer Klassenlehrerin Manuela Zenk. Bei diesem Wettbewerb geht es nicht darum, wer am schnellsten schwimmen oder Erich Stubenrauch und Schulrat Klassenschwimmwettbe- am weitesten tauchen kann, Norbert Zwicker, auch der Beauf- werb der Wasserwacht des sondern es geht darum, dass tragte für Schulschwimmen auf BRK in Zusammenarbeit mit die in einer Klasse erschwom- Landesebene, Walter Saul aus dem Bayerischen Staats- menen Schwimmabzeichen, Aschaffenburg. Stolz konnten die ministerium für Unterricht wie „Seepferdchen“ und die einzelnen Klassenvertreter aus und Kultus wurde 2010 Jugendschwimmabzeichen in seiner Hand die Plaketten und die Klasse 4 b der Regio- Bronze, Silber und Gold punkte- Urkunden für diese großartigen montanus-Grundschule Kö- mäßig zusammen gezählt werden. Leistungen in Empfang nehmen nigsberg mit Klassen- und Dass auch die Klasse 3 b (Klas- und jeder Schüler erhielt zudem Schwimmlehrerin Barbara senlehrerin Doris Roth, Schwimm- ein kleines Geschenk. Walter Hahn (hintere Reihe Mitte). lehrerin Rektorin Gisela Schott) Saul betonte in einer kurzen An- Zu diesem tollen Erfolg gra- bereits mit zu den besten Klassen sprache, dass so ein Ergebnis nur tulierten auch – von links: Bayerns zählt, zeigt deren 7. Rang dort möglich sei, wo die Möglich- Walter Saul, Beauftragter auf Landesebene und 3. Rang keit bestehe regelmäßig Schwim- für Schulschwimmen auf auf Unterfrankenebene. Bei den munterricht zu erteilen. In diesem Landesebene, Bürgermei- 1. und 2. Jahrgangsstufen kamen Zusammenhang bedankte er sich ster Erich Stubenrauch, in Bayern insgesamt 73 Klassen auch bei der Stadt Königsberg, Rektorin Gisela Schott und in die Wertung. In dieser Gruppe die ihr Lehrschwimmbecken nicht Schulrat Norbert Zwicker. Seite 10 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen -
Wofür werden Blutspenden benötigt? Blut gehört zum Wertvollsten, bei schweren Verletzungen und sen. In Bayern reichen 2.400 Blut- das Menschen zu geben in der lebensbedrohlichen Krankheiten spenden gerade für einen Tag! Lage sind. Es ist bis heute noch ohne Blut nicht funktionsfähig. In der Urlaubszeit, zum Beispiel nicht gelungen, einen dem Blut So erstaunlich es klingt: Der im- in den Sommerferien, sinkt oben- ebenbürtigen Ersatz, eine Art mer weiter steigende Bedarf an drein die Zahl der Spender. Da künstliches Blut, zu schaffen. Blut ist in erster Linie Folge des kann es trotz eingeplanter Sicher- Jede Zelle und jedes Teilchen hat medizinischen Fortschritts. Viele heitsreserven zu gefährlichen im Blut- für dich – eine notwen- Operationen, Transplantationen Engpässen in der Blutversorgung dige Funktion, wie zum Beispiel und die Behandlung von Pati- kommen. Durch den ständigen den Transport von Sauerstoff enten mit bösartigen Tumoren Ausbau des Rettungswesens und Nährstoffen, die Abwehr von sind dank moderner Transfusi- steigen die Chancen, bei einem Krankheitserregern, die Blutstil- onsmedizin möglich geworden. schweren Unfall zu überleben. lung und den Wärmetransport Statistisch gesehen wird das Dazu gehört aber auch, dass im- innerhalb des Körpers. Das le- meiste Blut inzwischen zur Be- mer genügend Blutkonserven und benswichtige Blut mit seinen handlung von Krebspatienten be- Blutspender zur Verfügung stehen. vielfältigen Funktionen kann nur nötigt. Es folgen Erkrankungen der Körper selbst bilden. Es ist des Herzens, Magen- und Darm- durch nichts zu ersetzen. Das krankheiten, Sport- und Verkehrs- macht es auch so wichtig, dass unfälle. Bei schweren Unfällen es Menschen gibt, die ihr Blut für kann es vorkommen, dass wegen Kranke und Verletzte spenden. bestimmter innerer Verletzungen Auch das perfekteste medizi- mindestens zehn Blutkonserven nische Versorgungssystem ist pro Unfallopfer bereitstehen müs- Blut spenden rettet Leben Hotline 0800 / 11 949 11 www.blutspendedienst.com Seite 11 en -
Dozentenausbildung Digitalfunk SFSG Geretsried / Thomas Wandinger An der Staatlichen Feuerwehr- Dozenten der Hilf- schule Geretsried fand ein Lehr- sorganisationen gang für Dozenten im Digitalfunk durch Referenten statt. Teilnehmer waren erfahrene externer Firmen, Fernmeldeausbilder aus dem eh- der Projektgruppe ren- und hauptamtlichen Bereich DigiNet und aus sämtlicher Organisationen der den bayerischen nichtpolizeilichen Gefahrenab- Feuerwehrschulen wehr in Bayern. Dieser Lehrgang ausgebildet. Sie ist aus dem Grundgedanken des bilden jetzt mit ih- sich im Aufbau befindlichen Digi- ren schon ausge- talfunknetzes entstanden. Dieses bildeten Kollegen Netz wird in Zukunft eine einheit- der Schulen einen liche Netzinfrastruktur für alle Dozentenpool. Das Nutzer bieten. Gleiche technische Wissen, die Kom- ge werden durch die Dozenten Voraussetzungen sind eine idea- petenz und die Fähigkeiten der gemeinschaftlich abgehalten und le Grundlage für die Ausbildung Ausbilder sind dadurch fach- und sind für sämtliche bayerischen der Helfer und Mitglieder sämt- organisationsübergreifend gebün- Hilfsorganisationen offen. Dies ist licher Behörden und Organisa- delt und Grundstein einer hoch- der erste Schritt zur Verwirklichung tionen mit Sicherheitsaufgaben wertigen Ausbildung. Diese Aus- des Grundgedankens. Durch die in Bayern. Von Beginn an war bildung umfasst Lehrgänge für gemeinsamen Lehrgänge ist ein die Zielsetzung, dass die nicht- Fachberater, Kreisausbilder und reger Austausch zwischen den polizeiliche Gefahrenabwehr in Führungskräfte. Da Geretsried Lehrgangsteilnehmer aber auch Bayern eine einheitliche und ge- der einzige Schulungsstandort in unter den Dozenten gegeben, meinsame Ausbildung erhalten Bayern ist, der über eine Netz- von dem alle Seiten profitieren soll. Eine Ausnahme bildet hier anbindung verfügt, werden Digi- .Der nächste Schritt wäre die ge- die bayerische Polizei, die ihre talfunklehrgänge zurzeit nur an meinsame organisationsübergrei- Ausbildung eigenständig regelt. der Feuerwehrschule Geretsried fende Ausbildung auf Kreisebene. In dem Lehrgang wurden die angeboten. Alle diese Lehrgän- Fortbildung SEG Führer WRD Bad Königshofen Am Samstag, den 23.10.2010 dar und Möglichkeiten zur praxis- verschiedenen Szenarien, wurde fand in Bad Königshofen eine das Szenario Fortbildung für SEG Führer statt. „Person springt Sven Oster stellv. Technischer von einer Brü- Leiter des Wasserwacht Bezirks cke aus in den Unterfranken begrüßte alle anwe- Fluss“ und das senden Einsatzräfte. Sven Oster Szenario „LKW referierte über das neue Baye- mit seiner Füh- rische Rettungsdienstgesetz und rerkabine in den sene Neuerungen. Einsatzleiter Fluss gestürzt WRD sind in der AV-BayRDG und die Was- verankert. Den zweiten Part über- serwacht wurde nahm Holger Sauer mit dem The- zu ihrem Ein- ma Schnittstellen der Einsatzlei- satz alarmiert. tung. Er stellte pragmatisch auch Dieser Einsatz die Sichtweise der SEG IuK beim wurde mit Ein- Einsatzablauf dar und erklärte beziehung aller das momentan existierende Sy- gerechten Umsetzung in den ver- Teilnehmer mit evtl. Einsatz und stem in Aschaffenburg. Er stellte schiedenen Kreisverbänden. Lösungsmöglichkeiten abge- die Möglichkeiten einer SEG IuK Im Taktik Modell, zur Simulation wickelt. Seite 12
Landeslehrgang Ausbilder Tauchen Lindau am Bodensee Fünf Ausbilderanwärter Tau- von 120 Minuten beantwortet und wurde ein zuvor bestimmter An- chen traten vom 01.10.2010 – anschließend von der Prüfungs- wärter „bewusstlos“ und musste 03.10.2010 in Lindau am Boden- kommission kontrolliert werden. von den anderen Anwärtern not- see an um den Ausbilderschein Die Praxis wurde in der Bregen- fallgerecht auf das Motorrettungs- Tauchen zu erwerben. Hausner, zer Bucht unter sehr Michael (Niederbayern-Oberp- realistischen Sicht- falz), Mora, Daniel (Niederba- verhältnissen (...bis yern-Oberpfalz), Hörnlein, Mar- Null-Sicht) abgehal- kus (Schwaben), Eisenschink, ten. Die Übungen Günter (Oberbayern) und Hauber, „Tauchgerät in Ap- Siegfried (Oberbayern) stehen ab noe in 8 Meter Tiefe sofort in Ihren Bezirksverbänden antauchen und anle- als Ausbilder Tauchen zur Verfü- gen“ sowie „Retten gung. eines verunglückten Unter der Lehrgangsleitung vom Tauchers aus 20 Landesausbilder Tauchen Murr, Meter Tiefe“ muss- Norbert mussten sich die fünf ten vom Motorret- Anwärter in einer schriftlichen tungsboot WW Lin- und praktischen Prüfung, sowie dau 99/1 „Seewolf“ einem Lehrvortrag beweisen. Die bewerkstelligt werden. An Bord boot verbracht und medizinisch beiden stv. Bezirksausbilder Tau- waren die restlichen Kameraden versorgt werden, natürlich darf chen Wolf, Phillip ( Niederbayern- mit Signalführung und Tauchzei- hierbei das anstoßen der Ret- Oberpfalz) und Messtorff, Michael tüberwachung beschäftigt. Dabei tungskette „Tauchunfall“ nicht ver- (Schwaben) vervollständigten die waren vor allem die Selbstorga- gessen werden! Prüfungskommission und bei den nisation der Anwärter sowie das Zeit um einen Vortrag auszuarbei- praktische Tauchübungen halfen Zusammenspiel unter einander ten. Alle Anwärter meisterten die der schwäbische Bezirksausbil- gefordert. Insbesondere die pro- gewählten Aufgaben unter Ein- der Tauchen Berner, Stefan; und fessionelle und sehr harmonische satz aller zur Verfügung gestell- weitere schwäbische Tauchaus- Zusammenarbeit der Anwärter ten Unterrichtsmedien. Als Lehr- bilder Sporck, Volker und Müller, bei einer nicht erwarteten Übung proben wurden „das Gesetz von „Lugge“ Alfred. im Anschluss an die praktische Henry“, „das Gesetz von Dalton“, Die schriftliche Prüfung wurde am Prüfung zeigte die Fähigkeit al- „Arten von Tiefenmessern“, „die Samstagmorgen in der Wachsta- ler neuen Ausbilder in ihrer zu- Allgemeine Gasgleichung“ und tion der Ortsgruppe Lindau ge- künftigen Aufgabe. Nachdem die „Taucherkrankungen der Dekom- schrieben. 20 teils extrem kniff- Lehrgangsleitung die praktische pressionsphase“ gezogen. lige Fragen mussten innerhalb Abnahme abgeschlossen hatte, Drei neue Bootsführer - Mering In diesem Jahr bestanden 2 Aktive der Was- serwacht Mering die Prüfung zum Boots- führer – Judith Senftleben und Konrad Klampfl - beide haben die schriftliche und praktische Prüfung bestanden und können schon in dieser Saison tatkräftig bei Ein- sätzen auf dem Boot eingesetzt werden. Der 3. Bootsführer ist zusätzlich noch bei der Wasserwacht Weißenstadt aktiv, hilft aber seit einiger Zeit bei der Wasserwacht Mering mit. Wir freuen uns, diese 3 bei der Ortsgruppe Mering als (neue) Bootsführer willkommen zu heißen! Seite 13
Spritzige Altmühl Paddeltour - Weißenburg Am 23. August machten sich, im Rahmen der Ferien-Aktion, insgesamt 35 Kinder aus dem ganzen Land- kreis auf eine ganztägige Paddeltour von Treuchtlingen nach Pappenheim auf. Der Ausflug auf der Altmühl stand unter der Regie der Kommunalen Ju- gendarbeit in Zusammenarbeit mit der Was- serwacht Ortsgruppe Weißenburg. Die Kinder wurden auf dem Treuchtlinger Festplatz am Morgen noch kurz eingewie- sen und dann konnten die aufgepumpten Schlauchboote auch schon zu Wasser gelas- sen werden. Die angehenden Skipper hatten recht bald den Dreh raus, denn schließlich waren in jedem Boot zwei Betreuer der Was- serwacht. Es war ein Fluss mit einer immensen Strö- mung geworden, denn es regnete stark und alle Kinder wurden durchnässt. Die Betreuer reagierten und starteten ein tro- ckenes Ersatzprogramm. Die Stadt Pappen- heim (Turnverein), hatte ein Einsehen der Notlage und übergaben großzügiger weise ihre Turnhalle, diese wurde zum Spielen genutzt zum Ausklang der Veranstaltung. 32 Teilnehmer bei Kreis-Wettbewerb Mittenwald und Krün Der Wasserwacht-Nach- wuchs in der Region ist gut drauf. Das bewiesen die jun- gen Lebensretter nun beim Kreis-Wettbewerb in Mitten- wald und Krün am 09. Okto- ber 2010. Dabei mussten sie ihr Können im Schwimmen und in Erster Hilfe zeigen. An der Konkurrenz nahmen 32 Kinder und Jugendliche in drei Altersstufen aus Mit- tenwald, Krün-Wallgau und Riegsee teil. Im Karwendel- bad Mittenwald wurden vor- mittags die Sieger in sechs Schwimm-Disziplinen ermit- telt. Organisiert hatten die Veran- staltung Kreis-Wasserwacht- Jugendleiter Arno Rauscher aus Riegsee, seine Stellver- der Ortsgruppe (OG) Krün-Wallgau sowie die Jugendleiterin Silvia treterin Insa Wasserberg von Ogon aus Mittenwald. Seite 14
Spasswettbewerb, Blindekuh-Tauchen und Rettungsflossenralley Nach einigen Jahren Pause fand im Juli erstmals wieder ein von der BRK Kreis-Wasserwacht Main-Spessart veranstalteter Schwimmwett- bewerb statt. Anstelle der üblichen Disziplinen eines klassischen Rettungsschwimmwettbe- werbs, wie er in der Vergangenheit immer statt- gefunden hatte, galt es dieses Mal „Spaßdiszi- plinen“ zu absolvieren. Insgesamt 69 Schwimmer in 18 Mannschaften aus den Ortsgruppen Arnstein, Burgsinn, Karl- burg, Lohr und Marktheidenfeld waren angetre- ten, um sich spielerisch zu messen. Eine Be- sonderheit war, dass keiner der Teilnehmer die Disziplinen vorher kannte. Es galt insgesamt 5 verschiedene Tauchspielchen und Schwimm- disziplinen, mit den bei der Wasserwacht er- lernten Schwimm- und Tauchfähigkeiten, zu meistern. Da es dabei wenig Vorgaben gab, war die Kreativität der einzelnen Teilnehmer gefragt. So traten z. B. beim Blindekuh-Tauchen meh- rere Mannschaften gleichzeitig gegeneinan- der an. Je ein Gruppenmitglied befand sich dabei mit einer abgedunkelten Schwimmbrille im Schwimmbecken. Der Rest der Mannschaft stand am Beckenrand und dirigierte den Tau- cher durch Zurufe zu im Schwimmbecken ausgelegten Tauchringen, die raus getaucht werden mussten und dann entsprechende Punkte brachten. Bei bis zu vier Mannschaften pro Durchgang eine gar nicht so leichte Auf- gabe. Bei einer Rettungsbojen-Staffel galt es eine „Baywatch“-Boje schnell schwimmend zu transportieren. Zu guter Letzt paddelten alle Mannschaftsmitglieder gemeinsam auf einem aus der Wasser- und Eisrettung stammenden aufblasbaren Rettungsfloß um die Wette, mög- lichst schnell durch das 50 m Becken des Frei- bades Burgsinn zu kommen. Seite 15
Nachruf Die Wasserwacht trauert um den langjährigen Ausbilder Naturschutz der sich in der Amphibienarbeit herausragende Verdienste erworben hat Herrn Roland Vogel Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren Landesleitung Bezirksleitung KWW-Eichstätt Wasserwacht-Bayern Oberbayern OG-Wellheim Seite 16
Gewässer-, Natur- und Umweltschutz Munteres Gezwitscher - mitten im Winter? Ein merkwürdiger Vogel lebt an Kiesbank im Fluss, dort kann sie eine Hohlkugel, so groß wie ein unseren Bächen und Flüssen: die – vollständig unter Wasser – über Fußball. Es wird in Spalten und Wasseramsel. Sie ist etwas klei- den Boden laufen und Flohkrebse Höhlen der Uferböschung gebaut, ner als eine Amsel, aber ihr gern auch gut getarnt hinter klei- Körper ist gedrungen, scheint nen Wasserfällen. Es liegt oft nur fast kugelrund. Wie beim knapp über dem Wasserspiegel, Zaunkönig zeigt der kurze was zur Folge haben kann, dass Schwanz steil nach oben. Der die Jungen im Frühjahrshochwas- Rücken ist dunkel-graubraun ser ertrinken. Das Nest wird aber gefärbt, und ihre Brust leuch- auch bei ungünstiger Lage viele tet weiß, wenn sie „knicksend“ Jahre lang benutzt und immer auf einem Stein am Ufer ste- wieder ausgebessert. Wasseram- hend das Wasser beobachtet. seln bleiben auch im Winter in ih- Ihr Schnabel ist kurz und spitz rem Revier, einem Flussabschnitt wie eine Pinzette. So kann sie von etwa 300 bis 1000 m Länge. ihre Nahrung, ausschließlich Insekten und ihre Larven, aus Hochzeit im Februar dem Wasser holen. Die Balz findet im Februar statt. Das Männchen versucht mit Ein Singvogel, der oder Larven von Eintagsflie- waghalsigen Flügen und „Bauch- schwimmt und taucht gen, Köcherfliegen und Mücken klatscher“-Landungen auf dem Die Wasseramsel stürzt sich kopf- sammeln. Diese Tiere brauchen Wasser dem Weibchen zu impo- über in die sprudelnde Strömung, klares, sauerstoffreiches Wasser, nieren. Und mit Gesängen, die schwimmt und taucht. Sie ist der das eine gewisse Strömung auf- als geschwätziges Zwitschern mit einzige Singvogel in Deutsch- weisen muss. Die Wasseramsel langen, melodischen Trillern be- land, der seine Nahrung unter findet man daher ebenfalls nur an schrieben werden. Sie sind nicht Wasser sammelt. Dabei benutzt sauberen Bächen und kleineren besonders laut, aber einzigartig sie nicht nur ihre Füße, sondern Flüssen. und anrührend im eisigen Februar hauptsächlich die Flügel als An- – ein Versprechen auf den kom- trieb– sie fliegt unter Wasser! Wohnung hinterm Wasser- menden Frühling. Am Liebsten ist ihr jedoch etwa fall 30 cm tiefes Wasser über einer Das Nest der Wasseramsel ist Nachruf Die Wasserwacht trauert um ihren langjährigen Lehrgruppenausbilder Ret- tungsschwimmen der sich in der Ausbil- dung von Sportlehrern an der Uni München besondere Verdienste erworben hat Herrn Rüdiger Wurzbacher Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren Landesleitung Bezirksleitung KWW-München Wasserwacht-Bayern Oberbayern OG-Unterföhring Seite 17
Ehrenamtliches Engagement gewürdigt Buchloe Ein Dankeschön an die ehren- renamt mehr bedeutet als Dienst bayrische Sozialministerin Chris- amtlich Engagierten des Land- am Nächsten „ Vielmehr bedeute tine Haderthauer, Mdl ging in ih- kreis Ostall- ren Vortrag auf die Solidarität der gäu war die Menschen untereinander und Einladung eine aktive Bürgerschaft ein. zum Sozial- Foto: Nach dem offiziellen empfang des Teil mischte sich die Sozi- CSU Kreis- alministerin in Begleitung verbandes von Frau Angelika Schorer Ostallgäu im Foyer unter die Gäste. ins Buchlo- Sie besuchte hierbei auch den In- er Haus der formationsstand der Wasserwacht Begegnung, Buchloe. Sie zeigte sich beein- dem auch druckt von der Aufgabenvielfallt die Wasser- der Buchloer Ortsgruppe die vom wacht Buch- Wasserrettungsdienst bis zum loe folgte. Behindertenschwimmen reicht. Frau Angeli- Zudem freute sie sich, dass viele ka Schorer, junge Menschen Sinn und Zweck Mdl und Vorsitzende des BRK es einen Mehrwehrt zu schaffen darin sehen, sich bei der Wasser- Bezirksverbandes Schwaben er- für das eigene Leben und Vor- wacht für den Nächsten zu enga- öffnete die Veranstaltung. Sie bild für andere zu sein und mit gieren. wies darauf hin, dass soziales Eh- dem Ehrenamt zu wachsen.“ Die Fortbildung für Bootsführer Neumarkt Norbert Nießlbeck Die Kreis-Wasserwacht Neumarkt Pfaffensteiner Brücke. Neben den hierbei mussten die Schleusen in führte ihre „traditionelle“ Strecken- verantwortlichen Bootsführern Geisling und Straubing überwun- fahrt auf der Donau durch. Betei- waren von allen teilnehmenden den werden. Erst gegen 19.00 Uhr Ortsgruppen Jugendliche erreichte man das Etappenziel mit dabei, die zum Teil dem- Vilshofen. Am Sonntag ging es nächst die Bootsführer-Aus- weiter über die Schleuse Kachlet bildung bei der Wasserwacht nach Passau. Beeindruckend war absolvieren. Sie konnten die Einmündung des Inns in die als „Rudergänger“ schon Donau. Zu Berg fahrende Binnen- praktische Erfahrungen im und Passagierschiffe brachten die Umgang mit dem Motorboot Bootsführer durch die von ihnen sammeln und Fahrmanöver verursachten Bug- und Heckwel- unter Anleitung üben. len zum Schwitzen. Neben den Zu bewältigen war zudem geplanten Übungsmanöver „Mann ein Fragenkatalog für die über Bord“ musste ein reales Ma- ligt waren die Ortsgruppe Ber- Bootsbesatzungen, die sich der növer „Mütze über Bord“ gefahren ching mit ihrem neuen Alu-Boot Jugendleiter der Wasserwacht werden. Nach einem Besatzungs- Solanza, die Ortsgruppe Berg mit Berg, Norbert Nießlbeck, ausge- wechsel ging die Fahrt durch eine einem Schlauchboot sowie die dacht hatte. Neben rechtlichen herrliche Landschaft weiter bis Ortsgruppe Neumarkt mit dem Themen und Verkehrszeichen zur Staustufe Jochenstein, wo die Einsatzboot Jura 111. wurden auch Informationen zur Donau nach Österreich weiterflie- Die Gesamtleitung der Fortbildung Bundeswasserstraße Donau ge- ßt. Im Sportboothafen Obernzell hatte der Beauftragte M der Kreis- fordert. wurden die Boote anschließend Wasserwacht, Manuel Brauwer. Weiter fuhren die Boote von Re- wieder auf die Trailer geladen und 22 Wasserwachtler fuhren von gensburg nach Vilshofen eine man trat zusammen die Rückfahrt Neumarkt nach Regensburg zur Strecke von 132,5 km talwärts; an. Seite 18
Einsatzfahrzeug Zehn neue selbst finanziert Waltendorf Wasserretter Kitzingen Das Wetter war genau richtig, von 10000 € eingesammelt wer- Zehn Aktive der Wasser- um ein so freudiges Ereignis zu den. „Das war ein riesen Erfolg“ wacht-Ortsgruppen Volkach, feiern: Die Sonne schien, als so Ebner. Jetzt musste nur noch Iphofen, Würzburg und Veits- die zahlreichen Mitglieder der das richtige Fahrzeug gefunden höchheim absolvierten er- Wasserwacht folgreich die Ausbildung zum Waltendorf ge- Wasserretter. meinsam mit den Die Ausbildung umfasste Abordnungen der sowohl eine umfassende Gemeinden Nie- theoretische Ausbildung mit derwinkling und abschließender Prüfung, als Mariaposching, auch die praktische Ausbil- den Vorständen dung im Hallenbad und im des BRK-Kreis- Main. Hier erlernten die zu- verbandes und künftigen Wasserretter den der Kreiswas- Umgang mit den diversen serwacht, sowie Rettungsgeräten wie dem den zahlreichen Spineboard, dem Rettungs- Spendern zum brett sowie der Rettungsboje. Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in die Pfarrkirche ein- werden. Aber auch hierbei blieb zogen. Gleich im Anschluss weih- das Glück nicht fern: In der BRK- te Herr Pfarrer Franz Wiesner fei- Rettungswache Bogen wurde ein erlich das neue Einsatzfahrzeug Rettungswagen ausgemustert, und die beiden Motorboote auf der genau den Anforderungen der dem Dorfplatz. Wasserwacht entspricht. In 160 Der Vorstand Markus Ebner er- Stunden Eigenleistung der Ver- läuterte in seiner Ansprache, wie einsmitglieder wurde das Fahr- es zu dem WW-Auto gekommen zeug dann noch für den Einsatz sei: Nachdem das Vorgängerfahr- im Ernstfall optimiert. zeug mit 22 Jahren Dienstzeit in Bürgermeister Ludwig Waas Die praktische Prüfung fand die Jahre kam, musste es kosten- bedankte sich, gerade in den im Main bei Volkach statt. Dort günstig durch ein neueres ersetzt schwierigen Zeiten der Finanz- mussten die Prüflinge bewei- werden. Da der Verein selbst für krise, bei den Spendern und vor sen, dass sie mit den diversen die Finanzierung und Anschaf- allen Dingen bei den Banken für Rettungstechniken und -gerä- fung verantwortlich ist, waren die die Unterstützung. ten vertraut sind. Unter ande- Spielräume nicht allzu groß. Dies Anschließend überreichten BRK- rem musste ein verunglückter konnte nur durch gemeinsame Vorsitzender Herbert Ettengruber Taucher fachgerecht aus ei- Kräfte erreicht werden. Die Vor- und Kreisgeschäftsführer Jürgen ner Tiefe von ca. 2m gerettet, standschaft zog los, um bei den Zschiedrich dem Vorstand Mar- 500m im Main gegen die Strö- beheimateten Gemeinden Nie- kus Ebner, stellvertretend für den mung geschwommen, eine derwinkling und Mariaposching, Verein, die Henry-Dunant-Medail- kombinierte Übung aus SAN- bei den örtlichen Banken und Fir- le des Roten Kreuzes in Silber für Versorgung und Transport men um Unterstützung zu bitten. herausragende Leistungen der auf dem Wasserweg absol- „Die Resonanz war sehr positiv“, letzten Zeit. viert, sowie ein bewusstloser freute sich der Vorstand und be- Als letzter Redner bedankte sich Wassersportler wirbelsäulen- dankte sich recht herzlich bei al- der stellvertretende Technische schonend an Bord des Mo- len Spendern. Mit zusätzlicher Leiter der Kreiswasserwacht Pa- torrettungsbootes gebracht Hilfe der Kreiswasserwacht und trick Petzendorfer, für die gute werden. einer Finanzspritze des Kreisver- Zusammenarbeit und aktive Un- bandes des Bayerischen Roten terstützung auf Kreisebene. Kreuzes konnte so ein Betrag Seite 19
QM Floßsaisonabschluss und WRD-Lehrgang Unterfranken - Ehrungen - Wallenfels Von seiner besten Seite zeigte Rahmen, die langjährigen Leis- Die Wasserwacht führt wie im tungen verdienter Kameraden zu sich der Sommer den Wallen- Rettungsdienstgesetz gefordert würdigen: So konnte Stefan Weiß felser Floßrettern beim letzten ein QM-System ein. Vorberei- Floßdienst am 11.09.2010. tend wurde ein weiterer Lehr- Zur Abschlussfahrt begleite- gang für Qualitätsbeauftragte ten sie auf der Wilden Rod- im Bezirksverband Unterfran- ach neben 250 wagemutigen ken durchgeführt. Die Teilneh- Floßgästen aus nah und fern mer wurden von Johannes die eigene Jugendgruppe und Rennert und Jürgen Ruß in das die benachbarten Stadtstein- QM-System Ehrenamt & Quali- acher Wasserwachtler, die die Ortsgruppe Wallenfels gerne bei Großveranstaltungen wie „Rodach in Flammen“ unter- stützen. Vorsitzender Rein- hard Richter dankte allen Rettern, die Wasserwachtmedaille für be- Helfern und Gästen nach wohl- sondere Leistungen in Silber, verdienter Stärkung im Wasser- Christian Stumpf in Bronze entge- wachtheim für ihr Engagement in gennehmen. Markus Stegner und der abgelaufenen Saison. Beson- Armin Bandorf erhielten das Eh- ders begrüßen konnte er Markus renzeichen für Ausbilder im BRK tät eingewiesen. in Silber. Mit der Ehrennadel des Stegner, Landesjugendleiter der Da ehrenamtliche Arbeit im BRK Stufe Silber (25 Jahre) wur- Wasserwacht Bayern und stellv. Roten Kreuz freiwillig ist, wird de Reinhard Richter ausgezeich- Bezirksleiter der Wasserwacht mit EQ den ehrenamtlichen net. Ober-/Mittelfranken. Die Ab- Gemeinschaften, Gruppie- schlussfeier bot den geeigneten rungen und Teams ein QM-Sy- stem zur Verfügung gestellt, das auch den Möglichkeiten und Ressourcen ehrenamtlich und freiwillig engagierter Men- schen gerecht wird und Freude bei der Umsetzung bereitet. Nutzfaktoren des QM-Systems sind eine höhere Transparenz und Effektivität von Abläufen, eine verbesserte Kommuni- kation sowie Interaktion und der Zufriedenheit von Träger, Klienten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die Teilnehmer aus den Kreis-Wasserwachten Bad Kissingen, Main-Spess- art, Miltenberg-Obernburg und Schweinfurt betrachteten das Thema Qualitätsmanagement in Theorie und Praxis. Mit dem erlernten Wissen sind die Teil- nehmer in der Lage die Ein- führung in den jeweiligen Orts- gruppen zu fördern. Seite 20
43 neue Juniorwas- ODM-Service Organisation - Dienstleistung - Marketing serretter - Ebersberg • Einsatzbekleidung Rettungsdienst und Die Jugendleitung im BRK Kreisverband Wasserwacht Ebersberg führte in der Jugendherberge • Bekleidung Feuerwehr und THW Prien ein Ausbildungswochenende für jun- ge Wasserretter der Stufe I (2002-2000), • Sicherheitsschuhe/-stiefel Stufe II (1999-1997) und Stufe III (1996- • Rettungsmittel 1994) durch. Mit dabei waren 43 Kinder und • Fachliteratur Jugendliche und sechs Betreuer aus den • Stickservice Ortsgruppen Ebersberg, Markt Schwaben und Glonn. Einsatzbekleidung Wasserwacht - Einsatzanorak - Fleecejacken - Overall, Hosen - Rückenschilder, Shorts - Badebekleidung, T-Shirt - Sweat-Shirt, Kapuzen-Shirt, Hemden (wahlweise mit Rückenaufdruck der OG) - Drillichanzug - Wasserretterausrüstung Einsatzbekleidung Nach dem Abendessen ging es auch schon Rettungsdienst - Anorak los: Die Kinder erfuhren einiges über die - Blouson, Westen Ausrüstung einer Wasserwacht-Wachstati- nung! - Rückenschilder ftungsöff on. Anschließend wurden Stufe I und II die Mit Entlü - Hosen, Pflegerhemden Rettungsgeräte und deren Benutzung vor- - Sicherheitsschuhe/-stiefel gestellt während für Stufe III über Rechte, - Kennzeichnungswesten Pflichten und Versicherung referiert wurde. Der Samstag stand unter dem Motto „Na- Fachliteratur turschutz“. Nach einer kurzen Fahrt zur Pri- - S+K-Verlag enmündung am Chiemsee erklärten zwei - Gentner-Verlag Naturschutzführer vom Bundnaturschutz - Fachverlag Matthias Grimm Rosenheim den Kindern etwas über die Le- - ecomed-SICHERHEIT - Naseweis Verlag bewesen im Flusswasser. Parallel dazu er- hielt die zweite Gruppe einen spannenden Rettungsmittel Vortrag über Biber mit anschließender Be- - bfa-Rettungswesten sichtigung eines echten Biberbaus. Nach - Schwimmwesten dem Mittagessen wurden für Stufe II und III - bfa-Eisretter ERS 1 die Themen des Rotkreuz-Einführungsse- - Rettungsschwimmbretter minars behandelt während Stufe I Vorträge - DSB-Schlauchboote über die wichtigsten Erste-Hilfe-Themen e uns im - Gurtretter, Wurfsäcke hörte und auch fleißig praktisch übte. Nach h e n S i : dem Abendessen gab es für die Kleinen Besuc ternet unter I n e einen Vortrag über Schnorcheln und die m - s e rvice.d ODM-Service d Großen erhielten eine Funkeinweisung. www.o Ziegeleistr. 20, 86399 Bobingen Anschließend durften alle drei Stufen sich Telefon: 08234/99 83 718 in der Knotenkunde beweisen. Telefax: 08234/99 83 719 e-mail: info@odm-service.de Internet: www.odm-service.de Seite 21
Wasserrettungsdienst beim Ironman Regensburg Bereits am Freitag den 30.Juli be- gemeinsamen Abendessen. Im Anzügen an den Start gehen und gannen für die OG Regensburg, Anschluss folgte die Einweisung die idealen Wetterbedingungen Neutraubling, Regenstauf und die durch den Veranstalter und den am Morgen haben auch dazu bei- Kollegen der DLRG Regensburg Einsatzleiter. Zeitlicher Ablauf, getragen, dass die Helfer nur drei die Vorbereitungen für den ersten Positionierung der einzelnen Ret- Schwimmer mit Erschöpfungszu- Ironman in Regensburg. tungsschwimmer, Tauchtrupps ständen mit den Booten zur Un- Von 13:00 Uhr bis 21:00 Uhr wur- und Bootsbesatzungen wurden fallhilfsstelle im Zielbereich zu- den am Freitag am Guggenber- dabei an die Helfer weitergege- rückbringen mussten. Nachdem ger Weiher die Abgrenzungsbo- ben. Danach wusste jeder Helfer, der letzte Schwimmer das Ziel jen und Ketten der verschieden dass es eine ziemlich kurze Nacht erreicht hatte wechselten die Not- Bereiche entfernt, im Anschluss werden würde und schon bald ärzte und Rettungsassistenten ging es dann mit dem Setzen der waren alle in ihren Schlafsäcken ihre Standorte und verlegten di- Streckenbojen des Veranstal- verschwunden. ese ins Stadtgebiet Regensburg. ters weiter. Dieser Teil war nichts Sonntag 04:30 Uhr und der We- Dort warteten bereits zwei Boots- für schmächtige Helfer, denn es cker klingelt, ein Albtraum aber besatzungen auf sie, um dann die musste bei jeder einzelnen von wahr. 05:00 Uhr Frühstück, 05:30 Teilnehmer an der Laufstrecke 22 Bojen ein Gewicht von ca.30 Uhr Transfer der Helfer zum See, entlang der Donau bei Bedarf not- kg angebracht werden, um eine Ausrüstung überprüfen und Ein- ärztlich zu versorgen. Es war ein sichere Positionierung im See satzklar machen bis 06:15 Uhr. Boot unterhalb und eines ober- zu gewährleisten. Mit fünf Motor- Um 06:30 Uhr mussten alle Hel- halb der Schleuse in Bereitschaft. rettungsbooten waren die Helfer fer Ihre Position eingenommen Am „ Guggi“ wurde sofort damit unterwegs um die Bojen für die haben. 21 Rettungsschwimmer begonnen die Bojen wieder aus- Schwimmstrecke zu setzen. 30 waren entlang der Schwimmstre- zutauschen. Um 18:00 Uhr war kg rein ins Boot, dann auf dem cke auf ihren Rettungsbrettern der Ausgangszustand wieder See die aufgeblasenen Bojen positioniert, je ein Motorrettungs- hergestellt und Herr Happach be- mit Gewicht über die Bordwand boot, zwei davon mit Notarzt und dankte sich abschließend bei allen des Bootes in den See. Als alle Rettungsassistenten besetzt, eingesetzten Kräften und den Kol- 22 Bojen entlang der Schwimm- sicherten an den vier Ufersei- leginnen und Kollegen der DLRG strecke ausgesetzt waren ging ten ab. Je ein Tauchtrupp am für die geleistete Arbeit bevor die es daran, diese auszurichten. Süd- bzw. Nordufer wurden zur Ortsgruppen an Ihre Stützpunkte Also Gewichte wieder anheben Sicherheit auch vorgehalten. entlassen wurden, um dort ihre um die Bojen genau in Position Dann endlich…07:00 Uhr der Ausrüstung wieder einsatzklar zu bringen. Nach diesem Kraftakt Startschuss fällt und 2000 zu machen. Einsatzleiter Horst für die Helfer konnte man nur hof- Schwimmer gehen gleichzeitig Happach und der Verantwortliche fen, dass kein Sturm bzw. starker ins Wasser und schwimmen los. Abschnittsleiter des Veranstalters Wind aufkommt und die Bojen ein gigantischer Anblick. Bei ei- Hr. Weigert waren mit dem Ablauf verschiebt. ner Wassertemperatur von 23 vollstens zufrieden. Am Samstag ging es dann ab Grad durften die Schwimmer mit 10:00 Uhr für eine Bootsbesat- zung der OG Neutraubling wei- ter. Strecke nochmals abfahren, Bojen kontrollieren und Strecke mit GPS ausmessen um die Län- ge von 3,8 km zu gewährleisten. Nachdem die Rettungsbretter in den Startbereich verbracht wa- ren trafen sich alle Helfer um 18:00 Uhr im Wasserwachtheim der OG Neutraubling zu einem Seite 22
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