Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht

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Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
4-2010

                 Magazin für die Wasserwacht

Wasserwacht
Helfer vor Ort

                            Bayerisches
                            Rotes
                            Kreuz

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                            www.wasserwacht-online.de
Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
Herausgeber: Bayerisches Rotes Kreuz - Wasserwacht-Bayern - Garmischer Str. 19-21, 81373 München, (Tel: 089/9241-1324 od. 1325),
                                                                                                                                            (Fax:089/9241-1362)
                                           Verantwortliche Schriftleitung: Martin Rabl (E-Mail rabl@lgst.brk.de); Redaktion: Martin Rabl; Dominic Mollocher,
                                                               Freie Mitarbeiter: Dennis Frey, Norbert Nießlbeck, Doeter Roth, Foto: Scherer, Thomas Wandinger,

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        Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Bayerischen Roten Kreuzes oder der Wasserwacht wieder. Eingeschickte Artikel und Fotografien wer-
                den gerne veröffentlicht, wir behalten uns jedoch Kürzungen vor. Bevorzugt:Kurze Artikel (Word, unformatiert) und Digitale Bilder(jpg) / 300 dpi .

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                                                                             Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 15. Februar 2011 / 13. Jahrgang

                                                                                                                                                                     Impressum:
                                                                       Druck: LANADRUCK GmbH München; Auflage: 9.000 Preis durch Umlage abgegolten
                                                                                                                                                                                      Inhalt

                                                                                                                                              -Donauschwimmen
                                                                                                                                            3 Rosenheim - Aichach

                                                                                                                                        10-11 Königsberg - Blutspendedienst

                                                                                                                                        16-17 Wir gratulieren! - Wasseramsel
                                                                                                                                          8-9 Bäumenheim - Utting - Bayreuth -
                                                                                                                                          6-7 Hahnenkammsee - Neuburg-Donau

                                                                                                                                               - Ausbilder Tauchen, neue Bootsführer
                                                                                                                                                                                                                      Titelfoto:

                                                                                                                                        12-13 DiGi-Dozenten - Fortbildung SEG Führer

                                                                                                                                        20-21 QM Unterfranken - Wallenfels - Ebersberg
                                                                                                                                                                                                     Wasserwacht
                                                                                                                                                                                                     Helfer vor Ort

                                                                                                                                        18-19 Buchloe -Neumarkt - Waltendorf - Kitzingen

                                                                                                                                        22-23 Regensburg - Nikolaus bei der Wasserwacht
                                                                                                                                        14-15 Weißenburg - Mittenwald/Krün - Main-Spessart
                                                                                                                                          4-5 Lobachschwimmen - Hammelburg - Eichstätt - Kirchdorf
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Einsatzleiter Wasserrettungsdienst
Rosenheim
Die richtigen Leute, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu haben, das ist gerade im Notfalleinsatz ent-
scheidend für den Ausgang einer Rettungsak-
tion. Die richtigen Entscheidungen zu treffen
hat im Wasserrettungsdienst der Einsatzleiter
Wasserrettungsdienst. Ein Lehrgang, in dem
angehende Führungskräfte der Wasserwacht
Bayern die notwendige Grundkenntnisse er-
lernten, fand erst kürzlich in Brannenburg
statt, ausgerichtet von der Kreiswasserwacht
Rosenheim. Die 12 Teilnehmer, die aus den
Landkreisen Berchtesgaden, Dachau, Lands-
berg, Miesbach und Rosenheim kamen,
zeichneten sich bereits durch eine langjäh-
rige Führungserfahrung aus, konnten jedoch noch viele wichtige Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.
An insgesamt drei Kurstagen ging es zunächst um die theoretischen Grundlagen wie die gesetzlichen
Bestimmungen im bayrischen Katastrophenschutzgesetz, die Regeln des so genannten Führungskreis-
laufs und die Pressearbeit. Ein weiterer Schwerpunkt lag aber vor allem in der Praxis. So wurden mit Hil-
fe eines Planspiels Einsatzszenarien geprobt, Lagekarten angefertigt und Großereignisse geplant. Da-
bei musste sich jeder Teilnehmer beweisen und alle Rollen wie die des SEG-Leiters, des Einsatzleiters
oder des Truppführers übernehmen. Den Abschluss des Kurses bildete eine praktische Übung, an der
drei Schnelleinsatzgruppen aus Flintsbach, Prien und Wasserburg teilnahmen. Die angehenden Einsatz-
leiter hatten zwei Szenarien zu meistern, die Suche nach einer treibenden Person am Inn sowie die Mel-
dung eines vermissten Kindes am Pioniersee. Dabei konnten sie beweisen was sie gelernt hatten, indem
Sie die Einsatzkräfte vor Ort koordinierten. Beide Einsätze wurden zur Zufriedenheit der Ausbilder abge-
wickelt und auch die abschließende Theorieprüfung bestanden alle Teilnehmer, so dass am Ende allen
die Urkunde überreicht werden konnte, in der sie zum Einsatzleiter Wasserrettungsdienst ernannt wurden.
Die Kreiswasserwacht freut sich, dass insgesamt vier Teilnehmer aus Bad Aibling, Prien und Rosenheim
das Zertifikat erhielten. Sie werden in naher Zukunft auch die derzeit sechs im Landkreis eingesetzten
Einsatzleiter tatkräftig unterstützen, zumal an sieben Tagen in der Woche eine 24-Stunden-Bereitschaft
gewährleistet werden muss.

Fortbildung Sanitätsausbildung -                                                       Aichach
Auch in diesem Jahr führte der Kreisverband Aichach-
Friedberg für alle Aktiven eine eintägige San-Fort-
bildung durch. Bei dieser Veranstaltung wurden die
Wünsche und Vorschläge der Teilnehmer aufgegrif-
fen und umgesetzt, so dass Praxis und Theorie, aber
auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz kamen.
Mario Pettinger verstand es auch in diesem Jahr wieder,
die Aktiven über die gewünschten Themen (z.B. Krampf-
anfall, Blutdruck / Kreislauf, Bergung von Verletzten aus
Pkw, Schocklage, Vorbereiten von Infusionen, Inhalt
von Einsatzrucksäcken, Einsatz von Defi´s, Sichtungs-
koffer und Bodycheck …) auf den neuesten Stand zu
bringen und eventuell vorhandene Unsicherheiten bei
der Anwendung von Hilfsmitteln und „Handgriffen“ zu
beseitigen. Es wurde viel diskutiert und das Gelernte
in die Praxis umgesetzt. Die Fortbildung war für die 15
Teilnehmer (w/m) aus den Bereichen Wasserwacht,
Bereitschaften / Jugend und THW ein voller Erfolg.

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Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
Lochbachschwimmen der Wasserwacht
Jugend – Kai Klampfl
Am 21. September war es endlich       Am Lochbach angekommen              von einem Ufer zum anderen
soweit – nach einem Theorieabend      sprangen wir nach einigen Erklä-    zu gelangen lernten wir. Der Was-
unter der Woche, bei dem wir von      rungen von Helmut Barthel und       serstand war leider nicht sehr
Inge Mannhard alles Wichtige zum      Konrad Klampfl in den Fluss. Die    hoch und so konnte man sich
Thema Fließgewässer erfuhren          erste Stromschnelle war nicht so    nicht so gut entspannen während
– durften wir die Praxis austesten.   stark, doch man konnte trotzdem     man sich treiben ließ, da man öf-
Wir fuhren zur Wasserwachtstati-      schlecht darin stehen. An der       ters auf eine Sandbank auflief.
on an der Lechstaustufe 23 und        stärksten Stromschnelle, in die     Doch die Stromschnellen waren
zogen unsere Neoprenanzüge,           wir schwimmen durften, übten wir    auch so lustig und das Wetter gut.
Füßlinge, Wasserrettungswesten        jemanden mit einem Wurfsack         Zum Aufwärmen gab es danach
und Helme an, dann wurde mit          daraus zu retten und rauszuzie-     warmen Tee und Würstchen.
dem Boot über den See gefahren.       hen, auch mit einer Seilsicherung

Schwimmtraining –                                     Hammelburg Dennis Frey
Spiel, Spaß und Spannung war bei      Schwimmtraining nicht wie üblich    stand auf dem Programm. Rund
der Hammelburger Wasserwacht          im Schwimmbad statt, sondern        60 Kinder und 15 Trainer und
geboten. Dieses Mal fand das          Grillen und Baden an der Saale      Trainerinnen waren dabei. Dabei
                                                                          ging es allerdings nicht nur um
                                                                          das Baden und Tauchen, sondern
                                                                          die Kinder wurden auch gründ-
                                                                          lich über das Verhalten in Natur-
                                                                          gewässern informiert, wie zum
                                                                          Beispiel über die Strömung, die
                                                                          Sicht in Naturgewässern oder die
                                                                          Wassertiefe. Denn auch die Mit-
                                                                          wirkung beim Natur- und Gewäs-
                                                                          serschutz zählt zu den Aufgaben
                                                                          der Wasserwacht. Zudem hatten
                                                                          die Kinder und Jugendlichen die
                                                                          Möglichkeit, auf der Saale mit dem
                                                                          Wasserwachtsboot zu fahren, was
                                                                          ebenfalls wichtig für den Wasser-
                                                                          rettungsdienst ist. Danach gab es
                                                                          für die Schwimmer und Schwim-
                                                                          merinnen eine Stärkung beim an-
                                                                          schließenden Grillen. Jugendleiter
                                                                          Dennis Frey möchte sich bei allen
                                                                          Helfern und Helferinnen für die
                                                                          tatkräftige Unterstützung bedan-
                                                                          ken und hofft weiterhin auf eine
                                                                          gut funktionierende Jugendarbeit.

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Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
Spaß und Lehrreiches beim Zeltlager
Eichstätt
80 Kinder und Jugendliche der
Kreis-Wasserwacht Eichstätt ha-
ben gemeinsam mit 50 Betreuern
drei abwechslungsreiche Tage
in Altmannstein verbracht. Alle
zwei Jahre findet das mehrtägige
Zeltlager der Wasserwachten
des Landkreises Eichstätt statt.
Der Nachwuchs aus Beilngries,
Wellheim, Altmannstein, Eichstätt,
Kösching und Großmehring war
in großen Zelten plus Küchenzelt       Der KWW-Vorsitzende, Peter          wacht Eichstätt nicht zu kurz.
unweit der Schule untergebracht.       Gampl, übte mit den Teilneh-        „Das Zeltlager war wunderbar or-
Der Vorsitzende der Wasserwacht        mern die Versorgung einer vom       ganisiert, Altmannstein hat sich
Altmannstein, Wolfgang Schier-         Baum gestürzten jungen Dame         als sehr guter Gastgeber ge-
eis, und sein Helferstab bekamen       mit Frakturen. Nicht fehlen durf-   zeigt, und wir haben in einer hi-
für ihr organisatorisches Geschick     ten Themen aus dem Bereich der      storischen Gegend viel erleben
viel Lob. Die Gesamtleitung lag in     Wasserrettung. An der Rettungs-     dürfen.“ Der Geist des Zeltlagers
den Händen von Kreisjugendwar-         station von Wellheim stand das      zeigte, dass die Jugendarbeit in
tin Diana Hofmann aus Eichstätt.       Motorrettungsboot im Mittelpunkt.   der Wasserwacht eine außer-
Am Samstag standen Kultur und          Am Sonntag fand auf dem groß-       ordentliche Bedeutung habe.
Lehrgänge auf dem Programm,            en Freigelände ein Wortgottes-      Bürgermeister Dierl verwies auf
ehe es ins gemeindliche Frei-          dienst statt. Dabei dankten die     den großen Aufschwung, den die
bad ging. Reinhold Stadler ging        Kinder für die schönen und un-      Wasserwacht Altmannstein in den
mit der ganzen Gruppe zur Burg         fallfreien Stunden. Doch auch       vergangenen Jahren verzeichnen
und erläuterte die Geschichte des      Spiel und Spaß kamen beim           konnte und auf die vielen unent-
Ortes und seines Wahrzeichens.         Zeltlager    der   Kreis-Wasser-    geltlichen Dienste, die sie leistet.

Wasserwachtjugend im „Einsatz“
Kirchdorf
Die Wasserwachtjugend Kirch-           am frühen Morgen vor Ort, um die    Die Juniorretter im Alter zwi-
dorf sorgt vor allem im Sommer         notwendigen Einweisungen von        schen 12 – 20 Jahren meister-
(in Ergänzung zu den Rettungs-         den verantwortlichen Ausbildern     ten die gestellten Aufgaben mit
schwimmern) für einen ehren-           zu erhalten. Die Jugendlichen       großer Präzision, so dass sich
amtlichen Dienst im Freibad. Da        wurden dort in die Themen Auto-     die anschließend stattfindende
die Ortsgruppe nur für das Frei-       ausstattung, Motorboot, Tauchen     Nachbesprechung auf „kleine“
bad zuständig ist, wurde die Idee      und Leinenführung eingewiesen.      Probleme beschränken konnte.
geboren, sich auch einmal den
anderen Tätigkeitsbereichen der
Wasserwacht zuzuwenden. Ge-
nau dieser Aufgabe nahm sich die
Technische Leiterin der Ortsgrup-
pe, Katja Braig, an. Entwickelt wur-
de von Ihr eine Übung an der Iller
bei Buxheim. Fachlich unterstützt
wurde die Gruppe von Ausbildern
der schnellen Einsatzgruppe Un-
terallgäu und von der Rotkreuzbe-
reitschaft aus Erolzheim. Am Tag
der Übung traf man sich bereits

                                                                                                    Seite   5
Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
Übung Hahnenkammsee -                                                        Mömbris-Hemsbach
Baden im Hahnenkammsee im              einsatzleiter Guntram Fleißner         Land mehrere Fußtrupps auf
stillgelegten Steinbruch Hems-         mahnt zur Vorsicht: Die Leinen-        Geländeerkundung           begeben.
bach ist illegal. Was aber, wenn       führer sollen aufpassen, dass sie      Vielleicht ist der vermisste Ju-
jemand dieses Verbot missachtet        kein Gestein am Abhang lösen.          gendliche ja unter Alkoholeinfluss
– und ertrinkt? Für diesen Notfall     Trotz aller Achtsamkeit fällt doch     von einem Hang abgestürzt oder
probten am Sonntagmorgen Was-          ein Stein ins Wasser. Zum Glück        liegt bewusstlos im Wald. Dass
serwacht-Gruppen aus dem ge-           ist kein Taucher in unmittelbarer      das Übungsszenario so unrea-
samten Landkreis zusammen mit          Nähe. Zu viert sind sie, die Tau-      listisch nicht ist, zeigt die Suche
einigen Rotkreuz-Bereitschaften.       cher, die den Grund des acht bis       nach Andrea Kunz (wir berich-
Das Szenario: Eine Gruppe Ju-
gendlicher zeltet verbotener Weise
am Rand des Hahnenkammsees.
Die Teenager trinken, feiern Party
und gehen schwimmen, bis plötz-
lich ein 17-jähriger fehlt. Sie wäh-
len den Notruf, und von der Ret-
tungsleitstelle Aschaffenburg wird
alles alarmiert, was für die Vermis-
stensuche an einem See nötig ist.
Mit diesem Lagebild rücken
am Sonntag gegen 10 Uhr die
Schnell- Einsatzgruppen der
Wasserwachten aus Stockstadt,
Kahl,     Aschaffenburg,       Main-
parksee und Hösbach an. Die
Fahrzeuge schlängeln sich den
Hahnenkamm hinauf, und im
Steinbruch eingetroffen, stellt
sich gleich das erste Problem.         zehn Meter tiefen Sees absu-           teten): Im März 2009 suchten
Um unliebsamen Publikumsver-           chen sollen. Im Ernstfall würde        Polizeitaucher aus Nürnberg
kehr am Bergsee zu verhindern,         man wahrscheinlich sechs bis           nach der Leiche der vermissten
wurde auf dessen Südseite in           sieben Taucher einsetzen, die          Prostituierten im Steinbruchsee.
den vergangenen Monaten ei-            den See am Hahnenkamm in               Unterstützung       bekamen    die
niges an Erdreich aufgeschüttet.       dreißig bis sechzig Minuten voll-      Wasserwachtler bei ihrem mor-
Das erschwert den Rettern aller-       ständig durchkämmen könnten.           gendlichen Tauchgang von Ein-
dings den Weg ans Ufer. Daran,         Glücklicherweise ist die Sicht         satzgruppen der Rotkreuz-Bereit-
ein Boot hinunterzubringen, ist        recht gut: Vier bis fünf Meter weit    schaften aus Kahl, Hösbach und
vorerst nicht zu denken. Die Tau-      können die Taucher unter Was-          Hörstein. Sie sorgten für ein be-
cher suchen mühsam ihren Weg           ser sehen. Komplizierter wäre          heiztes Zelt, Verpflegung und die
nach unten. Ihre Tauchflaschen         es, wenn der schlammige Boden          organisatorische Einsatzleitung.
müssen zusätzliche Helfer bergab       aufgewühlt wäre – oder wenn das        Außerdem war ein Rettungstrans-
tragen: Sonst wäre die Gefahr zu       Wasser nicht, wie am Sonntag,          portwagen aus Alzenau mit vor
groß, dass die Froschmänner mit        noch einigermaßen akzeptable           Ort. 44 Helfer zählte der Einsatz-
ihrer schweren Last ausrutschen.       Temperaturen böte. Bei Graden          leiter, Jochen Plener, am Ende.
Unten angekommen, taucht die           näher dem Gefrierpunkt müssten         Bei einem echten Einsatz kä-
nächste Schwierigkeit auf. Nor-        nämlich Trockentauchanzüge ein-        men noch weitere Einheiten hin-
malerweise stehen die Leinen-          gesetzt werden, die den Tauchern       zu – zum Beispiel die Bergwacht
führer, die die Taucher sichern,       einiges mehr abverlangen, wie ein      und die Rettungshundestaffel.
am Rand eines Sees. Das ist hier       Wasserwachtler aus Mainaschaff         Nach der Übung bedankte
nicht möglich: Die Leinenführer        am      Sonntag       ausprobierte.    sich Sven Oster als Organi-
müssen erst einen Steilhang hi-        Während der Grund des Berg-            sator der Übung bei allen an-
nauf, von wo aus sie ihre Taucher      sees nach einem Ertrunkenen            wesenden Einsatzkräften für
an der Leine führen. Der Tauch-        abgesucht wird, haben sich am          den      disziplinierten  Einsatz.

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Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
Gewässer-,
                                                                         Natur- und Umweltschutz

„Mit offenen Augen
durch Wald und
Flur „ Neuburg - Dieter Roth
Unter diesem Motto stand die diesjährige Exkursi-
on des Fachdienstes Naturschutz der Neuburger
Wasserwacht unter der Leitung von Albert Scherer.

Dieser Aktionstag fand wie jedes Jahr im Rahmen
des Ferienprogramms des Kreisjugendringes statt.
Die 1. Station war das Wasserwerk im Sehensander
Forst. Hier erfuhren die Kinder und Jugendlichen, dass
das Wasser aus einer Tiefe von 200 m gewonnen wird.
Aus den bestehenden 3 Brunnen wird Neuburg und
Umgebung mit Trinkwasser versorgt. Bei der 2. Station
waren Fundstücke aus Holz und Steinen zu bewundern.
Mit etwas Phantasie konnten die Teilnehmer ver-
schiedene Pflanzen und Tiere erkennen.
Nach einem längeren Spaziergang durch Wald und
                                                                    Sport und Nautic
Flur (Bäume, Blätter und Pflanzen bestimmen) wa-                       Josef Kadur
ren bei der letzten Station sog. „Grabschkisten“ auf-         Bürgermeister-Steinberger-Ring 10
gebaut (siehe Foto). Hier errieten die Kinder durch      84431 Haun/Rattenkirchen, Tel. 08636 981624
Taste und Fühlen verschiedene Objekte (z.B. Steine,
Zapfen, Korken, Kastanien, usw.).

Als die Eltern die Kinder abholen wollten, fühlten und
tasteten diese ebenfalls und waren wie ihre Kinder
richtig begeistert.

Die 3-Std.-Exkursion verging wie im Fluge - Fazit al-
ler Beteiligten: Das war Spitze!

Foto: Scherer

                                                                                              Seite    7
Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
„Endlich können wir wieder baden!!“
Asbach-Bäumenheim
Wasserwacht Bäumenheim feiert die Wiedereröffnung

Asbach-Bäumenheim, 03. No-            Kraftanstrengungen wurde der           und Umgebung zu machen. Bis
vember 2010. Noch laufen die          Gebäudekomplex Hallenbad /             18 Uhr können sich alle Interes-
letzten Arbeiten im Hallenbad         Turnhalle saniert. Neben der           sierten bei freiem Eintritt, Kaffee
                                         Dacherneuerung, einer neuen         und Kuchen sowie herzhaften
                                         Lüftungsanlage und diverser         Schmankerln in Ruhe umschau-
                                         Umbauten,        entsprechend       en. Gerne stehen auch Vertreter
                                         den aktuellen Brandschutz-          des Gemeinderates sowie die
                                         bestimmungen, wurde viel            Vorsitzenden der Wasserwacht
                                         in Energetische Sanierung           Bäumenheim zur Verfügung,
                                         des    Gebäudes       investiert.   um Fragen zu beantworten und
                                         Jetzt können die Bäumenhei-         genauere Auskünfte zu geben.
                                         mer Bürger sich freuen: Am          Die knapp 400 Mitglieder der
                                         13. November kann endlich die       Wasserwacht-Ortsgruppe werden
                                         Wiedereröffnung des Bäumen-         sich dann ab 18 Uhr bis in den
                                         heimer Hallenbades gefeiert         späten Abend hinein mit lustigen
                                         werden. Ab 15 Uhr laden Bür-        Spielen am und im Wasser die
                                         germeister Uhl, der Gemeinde-       Zeit vertreiben. Natürlich kommt
                                         rat und die Wasserwacht Orts-       auch das leibliche Wohl nicht
auf Hochtouren: Die letzten           gruppe Bäumenheim alle ein, die        zu kurz, zur Stärkung zwischen
Wände werden gestrichen, ein          Lust haben, sich das rundum er-        Klamotten-Staffel und Wasser-
neuer Getränkeautomat aufge-          neuerte Becken und den neu ge-         disko wird es herzhafte und
stellt und einige der Helfer be-      stalteten Vorraum anzuschauen.         süße Speisen vom Büffet geben.
sorgen noch dekorative Pflan-         Eine mutige finanzielle Investition    Eines steht fest: Egal ob Gelegen-
zen, die das Bad verschönern.         und viele Arbeitsstunden waren         heitsschwimmer oder Stammgast
Fast 1 1/2 Jahre hat die umfang-      nötig, um das Hallenbad wieder         des Hallenbades – für alle Bäu-
reiche Renovierung des Hallen-        zu einem Anziehungspunkt für           menheimer ist der 13. November
bades gedauert. Unter großen          Schwimmer aus Bäumenheim               2010 ein ganz besonderer Tag.

Einweihung Rettungsboot –                                                     Utting
Unter großer Anteilnahme der          noch hinzu, dass die Gemeinde          sche durfte der Taufpate Schau-
Bevölkerung wurde im Juni das         den Umbau der Wasserrettungs-          spieler Siegfried Rauch das Boot
neue Motorrettungsboot der Was-       station voll übernehmen wird.          auf den Namen „Bayern“ taufen.
serwacht Utting von „Fernsehka-       Nach dem kirchlichen Segen durch
pitän Siegfried Rauch“ feierlich zu   die beiden Pfarrer Weiß und Wün-
Wasser gelassen. Die Vorsitzen-
de Gerda Plaumann begrüßte die
anwesenden Gäste. In ihrer Fest-
rede dankte sie vor allem den vie-
len Spendern, der Gemeinde und
dem Bayerischen Roten Kreuz.
Das neue Boot wurde über
Staatsmittel finanziert. Die über
die Grundausstattung hinausge-
henden Gerätschaften wurden
über Spenden abgewickelt. Bür-
germeister und Schirmherr Lut-
zenberger bedankte sich für das
Engagement der vielen ehrenamt-
lichen Wasserretter und sicherte

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Bayerisches Rotes Kreuz - Magazin für die Wasserwacht
Ehrungen bei der Wasserwacht -                                                            Bayreuth
In einem würdigen Rahmen hat          reits 1959 wurde er zum Taucher      serwacht Adolf Dachs zeichne-
die     Wasserwacht-Ortsgruppe-       ausgebildet und gehörte damit zu     te im Anschluss Kameradinnen
Bayreuth am Freitag langjährige       den Pionieren der Wasserrettung.     und Kameraden für besondere
und verdiente Mitglieder ausge-       Noch heute ist der mittlerweile      Verdienste um die Wasserwacht
zeichnet. Geehrt wurden für 20        80jährige Konrad Porsch aktiv in     aus. Die Ehrung in Bronze er-
Jahre in der Ortsgruppe Bayreuth      der Ausbildung tätig. Glückwün-      hielten Natalie Szydlik, Philipp
Ursula     Feuerstein,    Christian   sche kamen auch von BRK-Kreis-       Dobel, Karin Diehl, Brigit Schil-
Schwenk, Gerhard Karges, Hans-        geschäftsführer Peter Herzing, der   ler, Tobias Klug und Rolang
Jürgen Schwenk und Christine          allen Anwesenden für ihren ehren-    Sertl. Silber gab es für Oliver
Lohwasser. Jürgen Heider, Al-         amtlichen Einsatz dankte und vor     Leimenstoll und Isolde Rucker.
fred Feuerstein, Christian Möckel     allem die hervorragende Jugend-      Herbert Vogel erhielt für 40 Jah-
und Heike Rucker gehören seit         arbeit der Ortsgruppe hervorhob.     re Dienst in der Wasserwacht
25 Jahren zu den Wasserrettern.       Der Vorsitzende der Kreiswas-        das Ehrenzeichen am Bande.
Die Auszeichnung für 30 Jahre
nahmen       Thomas      Schmeer,
Harald Kröhn, Erika Porsch und
Brigitte Freifrau von dem Bus-
sche-Hünnefeld-Potzel entgegen.
Hans-Joachim Seibel und Ger-
hard Förster sind 40 Jahre dabei,
ein halbes Jahrhundert Mitglied-
schaft können Rosemarie Wick-
lein und Franz Kollera verbuchen.
Stolze 60 Jahre gehört das
Bayreuther Rotkreuz-Urgestein
Konrad Porsch der Wasserwacht
an. Er trat im Juli 1952 als 22jäh-
riger der Wasserwacht bei. Be-

                             Wasserwacht Schirme
  Preis
  2,50 €                     und Schlüsselanhänger
                             Bestellpreise incl. MWSt.
                             dazu kommen noch Versand- und Verpackungskosten.

                                                                     BRK-Bezirksverband
                                                                     Wasserwacht
                                                                     Niederbayern/Oberpfalz

                                                                     BRK-Bezirksverband
            Preis
            47,00 €
                                                                     Dr.-Leo-Ritter-Str. 5
            ohne                                                     93049 Regensburg
            Schirmständer
                                                                     Fon: (0941) 7960325

                                                                                                  Seite   9
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Schulschwimmen

                                                                                                                                   Landessieger für Regiomontanus-
                                                                                                                                   Grundschule Königsberg Gerold Snater
50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen - 50 Jahre Schulschwimmen -50 Jahre Schulschwimmen -

                                                                                                                                   Klassenschwimmwettbewerb 2010
                                                                                                                                   In Königsberg wird kein Schüler       erreichte die Klasse 2 a mit Klas-    geschlossen hat und es auch
                                                                                                                                   aus der Regiomontanus-Grund-          sen- und Schwimmlehrerin Gise-        weiterhin für den Schwimmunter-
                                                                                                                                   schule entlassen ohne Schwim-         la Schott in Unterfranken den 3.      richt zur Verfügung stellen wird.
                                                                                                                                   men zu können. Denn dort wer-         Platz. Auf dem 4. Platz landete die
                                                                                                                                   den alle Schüler im Hallenbad der     Klasse 2 b mit ihrer Lehrerin Lau-    :
                                                                                                                                   Stadt intensiv und regelmäßig im      ra Martin. Zu diesem Superergeb-      Foto:
                                                                                                                                   Rahmen des Sportunterrichts mit       nis der Grundschule Königsberg        Bayerischer Landessieger
                                                                                                                                   dem nassen Element vertraut ge-       gratulierten, neben Bürgermeister     und Unterfrankensieger im
                                                                                                                                   macht.

                                                                                                                                   110 Klassen nahmen in
                                                                                                                                   ganz Bayern bei den 3.
                                                                                                                                   und 4. Klassen an diesem
                                                                                                                                   Wettbewerb teil. In die-
                                                                                                                                   sem großen Feld konn-
                                                                                                                                   te die Regiomontanus-
                                                                                                                                   Grundschule Königsberg
                                                                                                                                   den 1. und 2. Platz bele-
                                                                                                                                   gen. Landessieger wurde
                                                                                                                                   die Klasse 4 b mit ihrer
                                                                                                                                   Schwimmlehrerin        und
                                                                                                                                   Klassenlehrerin Konrek-
                                                                                                                                   torin Barbara Hahn, dicht
                                                                                                                                   gefolgt von der Klasse 4
                                                                                                                                   a mit ihrer Klassenlehrerin
                                                                                                                                   Manuela Zenk.

                                                                                                                                   Bei diesem Wettbewerb
                                                                                                                                   geht es nicht darum, wer
                                                                                                                                   am schnellsten schwimmen oder         Erich Stubenrauch und Schulrat        Klassenschwimmwettbe-
                                                                                                                                   am weitesten tauchen kann,            Norbert Zwicker, auch der Beauf-      werb der Wasserwacht des
                                                                                                                                   sondern es geht darum, dass           tragte für Schulschwimmen auf         BRK in Zusammenarbeit mit
                                                                                                                                   die in einer Klasse erschwom-         Landesebene, Walter Saul aus          dem Bayerischen Staats-
                                                                                                                                   menen         Schwimmabzeichen,       Aschaffenburg. Stolz konnten die      ministerium für Unterricht
                                                                                                                                   wie „Seepferdchen“ und die            einzelnen Klassenvertreter aus        und Kultus wurde 2010
                                                                                                                                   Jugendschwimmabzeichen           in   seiner Hand die Plaketten und         die Klasse 4 b der Regio-
                                                                                                                                   Bronze, Silber und Gold punkte-       Urkunden für diese großartigen        montanus-Grundschule Kö-
                                                                                                                                   mäßig zusammen gezählt werden.        Leistungen in Empfang nehmen          nigsberg mit Klassen- und
                                                                                                                                   Dass auch die Klasse 3 b (Klas-       und jeder Schüler erhielt zudem       Schwimmlehrerin Barbara
                                                                                                                                   senlehrerin Doris Roth, Schwimm-      ein kleines Geschenk. Walter          Hahn (hintere Reihe Mitte).
                                                                                                                                   lehrerin Rektorin Gisela Schott)      Saul betonte in einer kurzen An-      Zu diesem tollen Erfolg gra-
                                                                                                                                   bereits mit zu den besten Klassen     sprache, dass so ein Ergebnis nur     tulierten auch – von links:
                                                                                                                                   Bayerns zählt, zeigt deren 7. Rang    dort möglich sei, wo die Möglich-     Walter Saul, Beauftragter
                                                                                                                                   auf Landesebene und 3. Rang           keit bestehe regelmäßig Schwim-       für Schulschwimmen auf
                                                                                                                                   auf Unterfrankenebene. Bei den        munterricht zu erteilen. In diesem    Landesebene, Bürgermei-
                                                                                                                                   1. und 2. Jahrgangsstufen kamen       Zusammenhang bedankte er sich         ster Erich Stubenrauch,
                                                                                                                                   in Bayern insgesamt 73 Klassen        auch bei der Stadt Königsberg,        Rektorin Gisela Schott und
                                                                                                                                   in die Wertung. In dieser Gruppe      die ihr Lehrschwimmbecken nicht       Schulrat Norbert Zwicker.

                                                                                                                                   Seite   10
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Wofür werden Blutspenden benötigt?
       Blut gehört zum Wertvollsten,        bei schweren Verletzungen und        sen. In Bayern reichen 2.400 Blut-
       das Menschen zu geben in der         lebensbedrohlichen Krankheiten       spenden gerade für einen Tag!
       Lage sind. Es ist bis heute noch     ohne Blut nicht funktionsfähig.      In der Urlaubszeit, zum Beispiel
       nicht gelungen, einen dem Blut       So erstaunlich es klingt: Der im-    in den Sommerferien, sinkt oben-
       ebenbürtigen Ersatz, eine Art        mer weiter steigende Bedarf an       drein die Zahl der Spender. Da
       künstliches Blut, zu schaffen.       Blut ist in erster Linie Folge des   kann es trotz eingeplanter Sicher-
       Jede Zelle und jedes Teilchen hat    medizinischen Fortschritts. Viele    heitsreserven zu gefährlichen
       im Blut- für dich – eine notwen-     Operationen, Transplantationen       Engpässen in der Blutversorgung
       dige Funktion, wie zum Beispiel      und die Behandlung von Pati-         kommen. Durch den ständigen
       den Transport von Sauerstoff         enten mit bösartigen Tumoren         Ausbau des Rettungswesens
       und Nährstoffen, die Abwehr von      sind dank moderner Transfusi-        steigen die Chancen, bei einem
       Krankheitserregern, die Blutstil-    onsmedizin möglich geworden.         schweren Unfall zu überleben.
       lung und den Wärmetransport          Statistisch gesehen wird das         Dazu gehört aber auch, dass im-
       innerhalb des Körpers. Das le-       meiste Blut inzwischen zur Be-       mer genügend Blutkonserven und
       benswichtige Blut mit seinen         handlung von Krebspatienten be-      Blutspender zur Verfügung stehen.
       vielfältigen Funktionen kann nur     nötigt. Es folgen Erkrankungen
       der Körper selbst bilden. Es ist     des Herzens, Magen- und Darm-
       durch nichts zu ersetzen. Das        krankheiten, Sport- und Verkehrs-
       macht es auch so wichtig, dass       unfälle. Bei schweren Unfällen
       es Menschen gibt, die ihr Blut für   kann es vorkommen, dass wegen
       Kranke und Verletzte spenden.        bestimmter innerer Verletzungen
       Auch das perfekteste medizi-         mindestens zehn Blutkonserven
       nische Versorgungssystem ist         pro Unfallopfer bereitstehen müs-

                                                                          Blut   spenden
                                                                          rettet Leben

             Hotline 0800 / 11 949 11
             www.blutspendedienst.com

                                                                                                         Seite   11
en -
Dozentenausbildung Digitalfunk
SFSG Geretsried / Thomas Wandinger
An der Staatlichen Feuerwehr-        Dozenten der Hilf-
schule Geretsried fand ein Lehr-     sorganisationen
gang für Dozenten im Digitalfunk     durch Referenten
statt. Teilnehmer waren erfahrene    externer    Firmen,
Fernmeldeausbilder aus dem eh-       der Projektgruppe
ren- und hauptamtlichen Bereich      DigiNet und aus
sämtlicher Organisationen der        den     bayerischen
nichtpolizeilichen   Gefahrenab-     Feuerwehrschulen
wehr in Bayern. Dieser Lehrgang      ausgebildet.    Sie
ist aus dem Grundgedanken des        bilden jetzt mit ih-
sich im Aufbau befindlichen Digi-    ren schon ausge-
talfunknetzes entstanden. Dieses     bildeten Kollegen
Netz wird in Zukunft eine einheit-   der Schulen einen
liche Netzinfrastruktur für alle     Dozentenpool. Das
Nutzer bieten. Gleiche technische    Wissen, die Kom-                    ge werden durch die Dozenten
Voraussetzungen sind eine idea-      petenz und die Fähigkeiten der      gemeinschaftlich abgehalten und
le Grundlage für die Ausbildung      Ausbilder sind dadurch fach- und    sind für sämtliche bayerischen
der Helfer und Mitglieder sämt-      organisationsübergreifend gebün-    Hilfsorganisationen offen. Dies ist
licher Behörden und Organisa-        delt und Grundstein einer hoch-     der erste Schritt zur Verwirklichung
tionen mit Sicherheitsaufgaben       wertigen Ausbildung. Diese Aus-     des Grundgedankens. Durch die
in Bayern. Von Beginn an war         bildung umfasst Lehrgänge für       gemeinsamen Lehrgänge ist ein
die Zielsetzung, dass die nicht-     Fachberater, Kreisausbilder und     reger Austausch zwischen den
polizeiliche Gefahrenabwehr in       Führungskräfte. Da Geretsried       Lehrgangsteilnehmer aber auch
Bayern eine einheitliche und ge-     der einzige Schulungsstandort in    unter den Dozenten gegeben,
meinsame Ausbildung erhalten         Bayern ist, der über eine Netz-     von dem alle Seiten profitieren
soll. Eine Ausnahme bildet hier      anbindung verfügt, werden Digi-     .Der nächste Schritt wäre die ge-
die bayerische Polizei, die ihre     talfunklehrgänge zurzeit nur an     meinsame organisationsübergrei-
Ausbildung eigenständig regelt.      der Feuerwehrschule Geretsried      fende Ausbildung auf Kreisebene.
In dem Lehrgang wurden die           angeboten. Alle diese Lehrgän-

Fortbildung SEG Führer WRD                                                     Bad Königshofen
Am Samstag, den 23.10.2010           dar und Möglichkeiten zur praxis-   verschiedenen Szenarien, wurde
fand in Bad Königshofen eine                                                             das Szenario
Fortbildung für SEG Führer statt.                                                        „Person springt
Sven Oster stellv. Technischer                                                           von einer Brü-
Leiter des Wasserwacht Bezirks                                                           cke aus in den
Unterfranken begrüßte alle anwe-                                                         Fluss“ und das
senden Einsatzräfte. Sven Oster                                                          Szenario „LKW
referierte über das neue Baye-                                                           mit seiner Füh-
rische Rettungsdienstgesetz und                                                          rerkabine in den
sene Neuerungen. Einsatzleiter                                                           Fluss gestürzt
WRD sind in der AV-BayRDG                                                                und die Was-
verankert. Den zweiten Part über-                                                        serwacht wurde
nahm Holger Sauer mit dem The-                                                           zu ihrem Ein-
ma Schnittstellen der Einsatzlei-                                                        satz alarmiert.
tung. Er stellte pragmatisch auch                                                        Dieser Einsatz
die Sichtweise der SEG IuK beim                                                          wurde mit Ein-
Einsatzablauf dar und erklärte                                                           beziehung aller
das momentan existierende Sy-        gerechten Umsetzung in den ver-     Teilnehmer mit evtl. Einsatz und
stem in Aschaffenburg. Er stellte    schiedenen Kreisverbänden.          Lösungsmöglichkeiten       abge-
die Möglichkeiten einer SEG IuK      Im Taktik Modell, zur Simulation    wickelt.

Seite   12
Landeslehrgang Ausbilder Tauchen
Lindau am Bodensee
Fünf Ausbilderanwärter Tau-          von 120 Minuten beantwortet und    wurde ein zuvor bestimmter An-
chen traten vom 01.10.2010 –         anschließend von der Prüfungs-     wärter „bewusstlos“ und musste
03.10.2010 in Lindau am Boden-       kommission kontrolliert werden.    von den anderen Anwärtern not-
see an um den Ausbilderschein        Die Praxis wurde in der Bregen-    fallgerecht auf das Motorrettungs-
Tauchen zu erwerben. Hausner,        zer Bucht unter sehr
Michael      (Niederbayern-Oberp-    realistischen Sicht-
falz), Mora, Daniel (Niederba-       verhältnissen (...bis
yern-Oberpfalz), Hörnlein, Mar-      Null-Sicht) abgehal-
kus (Schwaben), Eisenschink,         ten. Die Übungen
Günter (Oberbayern) und Hauber,      „Tauchgerät in Ap-
Siegfried (Oberbayern) stehen ab     noe in 8 Meter Tiefe
sofort in Ihren Bezirksverbänden     antauchen und anle-
als Ausbilder Tauchen zur Verfü-     gen“ sowie „Retten
gung.                                eines verunglückten
Unter der Lehrgangsleitung vom       Tauchers aus 20
Landesausbilder Tauchen Murr,        Meter Tiefe“ muss-
Norbert mussten sich die fünf        ten vom Motorret-
Anwärter in einer schriftlichen      tungsboot WW Lin-
und praktischen Prüfung, sowie       dau 99/1 „Seewolf“
einem Lehrvortrag beweisen. Die      bewerkstelligt werden. An Bord     boot verbracht und medizinisch
beiden stv. Bezirksausbilder Tau-    waren die restlichen Kameraden     versorgt werden, natürlich darf
chen Wolf, Phillip ( Niederbayern-   mit Signalführung und Tauchzei-    hierbei das anstoßen der Ret-
Oberpfalz) und Messtorff, Michael    tüberwachung beschäftigt. Dabei    tungskette „Tauchunfall“ nicht ver-
(Schwaben) vervollständigten die     waren vor allem die Selbstorga-    gessen werden!
Prüfungskommission und bei den       nisation der Anwärter sowie das    Zeit um einen Vortrag auszuarbei-
praktische Tauchübungen halfen       Zusammenspiel unter einander       ten. Alle Anwärter meisterten die
der schwäbische Bezirksausbil-       gefordert. Insbesondere die pro-   gewählten Aufgaben unter Ein-
der Tauchen Berner, Stefan; und      fessionelle und sehr harmonische   satz aller zur Verfügung gestell-
weitere schwäbische Tauchaus-        Zusammenarbeit der Anwärter        ten Unterrichtsmedien. Als Lehr-
bilder Sporck, Volker und Müller,    bei einer nicht erwarteten Übung   proben wurden „das Gesetz von
„Lugge“ Alfred.                      im Anschluss an die praktische     Henry“, „das Gesetz von Dalton“,
Die schriftliche Prüfung wurde am    Prüfung zeigte die Fähigkeit al-   „Arten von Tiefenmessern“, „die
Samstagmorgen in der Wachsta-        ler neuen Ausbilder in ihrer zu-   Allgemeine Gasgleichung“ und
tion der Ortsgruppe Lindau ge-       künftigen Aufgabe. Nachdem die     „Taucherkrankungen der Dekom-
schrieben. 20 teils extrem kniff-    Lehrgangsleitung die praktische    pressionsphase“ gezogen.
lige Fragen mussten innerhalb        Abnahme abgeschlossen hatte,

Drei neue Bootsführer                                       - Mering
In diesem Jahr bestanden 2 Aktive der Was-
serwacht Mering die Prüfung zum Boots-
führer – Judith Senftleben und Konrad
Klampfl - beide haben die schriftliche und
praktische Prüfung bestanden und können
schon in dieser Saison tatkräftig bei Ein-
sätzen auf dem Boot eingesetzt werden.
Der 3. Bootsführer ist zusätzlich noch bei
der Wasserwacht Weißenstadt aktiv, hilft
aber seit einiger Zeit bei der Wasserwacht
Mering mit. Wir freuen uns, diese 3 bei der
Ortsgruppe Mering als (neue) Bootsführer
willkommen zu heißen!

                                                                                                 Seite   13
Spritzige Altmühl Paddeltour -                                                 Weißenburg
Am 23. August machten sich, im Rahmen der Ferien-Aktion, insgesamt 35 Kinder aus dem ganzen Land-
kreis auf eine ganztägige Paddeltour von Treuchtlingen nach Pappenheim auf. Der Ausflug auf der Altmühl
stand unter der Regie der Kommunalen Ju-
gendarbeit in Zusammenarbeit mit der Was-
serwacht Ortsgruppe Weißenburg.
Die Kinder wurden auf dem Treuchtlinger
Festplatz am Morgen noch kurz eingewie-
sen und dann konnten die aufgepumpten
Schlauchboote auch schon zu Wasser gelas-
sen werden. Die angehenden Skipper hatten
recht bald den Dreh raus, denn schließlich
waren in jedem Boot zwei Betreuer der Was-
serwacht.
Es war ein Fluss mit einer immensen Strö-
mung geworden, denn es regnete stark und
alle Kinder wurden durchnässt.
Die Betreuer reagierten und starteten ein tro-
ckenes Ersatzprogramm. Die Stadt Pappen-
heim (Turnverein), hatte ein Einsehen der Notlage und übergaben großzügiger weise ihre Turnhalle, diese
wurde zum Spielen genutzt zum Ausklang der Veranstaltung.

   32 Teilnehmer bei Kreis-Wettbewerb
   Mittenwald und Krün

   Der       Wasserwacht-Nach-
   wuchs in der Region ist gut
   drauf. Das bewiesen die jun-
   gen Lebensretter nun beim
   Kreis-Wettbewerb in Mitten-
   wald und Krün am 09. Okto-
   ber 2010. Dabei mussten sie
   ihr Können im Schwimmen
   und in Erster Hilfe zeigen.
   An der Konkurrenz nahmen
   32 Kinder und Jugendliche
   in drei Altersstufen aus Mit-
   tenwald, Krün-Wallgau und
   Riegsee teil. Im Karwendel-
   bad Mittenwald wurden vor-
   mittags die Sieger in sechs
   Schwimm-Disziplinen ermit-
   telt.
   Organisiert hatten die Veran-
   staltung Kreis-Wasserwacht-
   Jugendleiter Arno Rauscher
   aus Riegsee, seine Stellver-    der Ortsgruppe (OG) Krün-Wallgau sowie die Jugendleiterin Silvia
   treterin Insa Wasserberg von    Ogon aus Mittenwald.

Seite   14
Spasswettbewerb,
Blindekuh-Tauchen
und
Rettungsflossenralley
Nach einigen Jahren Pause fand im Juli erstmals
wieder ein von der BRK Kreis-Wasserwacht
Main-Spessart veranstalteter Schwimmwett-
bewerb statt. Anstelle der üblichen Disziplinen
eines klassischen Rettungsschwimmwettbe-
werbs, wie er in der Vergangenheit immer statt-
gefunden hatte, galt es dieses Mal „Spaßdiszi-
plinen“ zu absolvieren.
Insgesamt 69 Schwimmer in 18 Mannschaften
aus den Ortsgruppen Arnstein, Burgsinn, Karl-
burg, Lohr und Marktheidenfeld waren angetre-
ten, um sich spielerisch zu messen. Eine Be-
sonderheit war, dass keiner der Teilnehmer die
Disziplinen vorher kannte. Es galt insgesamt 5
verschiedene Tauchspielchen und Schwimm-
disziplinen, mit den bei der Wasserwacht er-
lernten Schwimm- und Tauchfähigkeiten, zu

meistern. Da es dabei wenig Vorgaben gab,
war die Kreativität der einzelnen Teilnehmer
gefragt.
So traten z. B. beim Blindekuh-Tauchen meh-
rere Mannschaften gleichzeitig gegeneinan-
der an. Je ein Gruppenmitglied befand sich
dabei mit einer abgedunkelten Schwimmbrille
im Schwimmbecken. Der Rest der Mannschaft
stand am Beckenrand und dirigierte den Tau-
cher durch Zurufe zu im Schwimmbecken
ausgelegten Tauchringen, die raus getaucht
werden mussten und dann entsprechende
Punkte brachten. Bei bis zu vier Mannschaften
pro Durchgang eine gar nicht so leichte Auf-
gabe. Bei einer Rettungsbojen-Staffel galt es
eine „Baywatch“-Boje schnell schwimmend zu
transportieren. Zu guter Letzt paddelten alle
Mannschaftsmitglieder gemeinsam auf einem
aus der Wasser- und Eisrettung stammenden
aufblasbaren Rettungsfloß um die Wette, mög-
lichst schnell durch das 50 m Becken des Frei-
bades Burgsinn zu kommen.
                                                  Seite   15
Nachruf

                                    Die Wasserwacht trauert um den
                    langjährigen Ausbilder Naturschutz der sich in der Amphibienarbeit
                                 herausragende Verdienste erworben hat

                                   Herrn Roland Vogel
                         Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren

         Landesleitung              Bezirksleitung               KWW-Eichstätt
         Wasserwacht-Bayern         Oberbayern                   OG-Wellheim

Seite   16
Gewässer-,
                                                                        Natur- und Umweltschutz

Munteres Gezwitscher -
mitten im Winter?
Ein merkwürdiger Vogel lebt an      Kiesbank im Fluss, dort kann sie    eine Hohlkugel, so groß wie ein
unseren Bächen und Flüssen: die     – vollständig unter Wasser – über   Fußball. Es wird in Spalten und
Wasseramsel. Sie ist etwas klei-    den Boden laufen und Flohkrebse     Höhlen der Uferböschung gebaut,
ner als eine Amsel, aber ihr                                            gern auch gut getarnt hinter klei-
Körper ist gedrungen, scheint                                           nen Wasserfällen. Es liegt oft nur
fast kugelrund. Wie beim                                                knapp über dem Wasserspiegel,
Zaunkönig zeigt der kurze                                               was zur Folge haben kann, dass
Schwanz steil nach oben. Der                                            die Jungen im Frühjahrshochwas-
Rücken ist dunkel-graubraun                                             ser ertrinken. Das Nest wird aber
gefärbt, und ihre Brust leuch-                                          auch bei ungünstiger Lage viele
tet weiß, wenn sie „knicksend“                                          Jahre lang benutzt und immer
auf einem Stein am Ufer ste-                                            wieder ausgebessert. Wasseram-
hend das Wasser beobachtet.                                             seln bleiben auch im Winter in ih-
Ihr Schnabel ist kurz und spitz                                         rem Revier, einem Flussabschnitt
wie eine Pinzette. So kann sie                                          von etwa 300 bis 1000 m Länge.
ihre Nahrung, ausschließlich
Insekten und ihre Larven, aus                                           Hochzeit im Februar
dem Wasser holen.                                                       Die Balz findet im Februar statt.
                                                                        Das Männchen versucht mit
Ein        Singvogel,        der    oder Larven von Eintagsflie-        waghalsigen Flügen und „Bauch-
schwimmt und taucht                 gen, Köcherfliegen und Mücken       klatscher“-Landungen auf dem
Die Wasseramsel stürzt sich kopf-   sammeln. Diese Tiere brauchen       Wasser dem Weibchen zu impo-
über in die sprudelnde Strömung,    klares, sauerstoffreiches Wasser,   nieren. Und mit Gesängen, die
schwimmt und taucht. Sie ist der    das eine gewisse Strömung auf-      als geschwätziges Zwitschern mit
einzige Singvogel in Deutsch-       weisen muss. Die Wasseramsel        langen, melodischen Trillern be-
land, der seine Nahrung unter       findet man daher ebenfalls nur an   schrieben werden. Sie sind nicht
Wasser sammelt. Dabei benutzt       sauberen Bächen und kleineren       besonders laut, aber einzigartig
sie nicht nur ihre Füße, sondern    Flüssen.                            und anrührend im eisigen Februar
hauptsächlich die Flügel als An-                                        – ein Versprechen auf den kom-
trieb– sie fliegt unter Wasser!     Wohnung hinterm Wasser-             menden Frühling.
Am Liebsten ist ihr jedoch etwa     fall
30 cm tiefes Wasser über einer      Das Nest der Wasseramsel ist

                                         Nachruf

                            Die Wasserwacht trauert um ihren
                         langjährigen Lehrgruppenausbilder Ret-
                         tungsschwimmen der sich in der Ausbil-
                        dung von Sportlehrern an der Uni München
                           besondere Verdienste erworben hat

                                    Herrn Rüdiger Wurzbacher
                     Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren

          Landesleitung                    Bezirksleitung                 KWW-München
          Wasserwacht-Bayern               Oberbayern                     OG-Unterföhring

                                                                                                Seite   17
Ehrenamtliches Engagement gewürdigt
Buchloe
Ein Dankeschön an die ehren-            renamt mehr bedeutet als Dienst      bayrische Sozialministerin Chris-
amtlich Engagierten des Land-           am Nächsten „ Vielmehr bedeute       tine Haderthauer, Mdl ging in ih-
kreis Ostall-                                                                ren Vortrag auf die Solidarität der
gäu war die                                                                  Menschen untereinander und
Einladung                                                                    eine aktive Bürgerschaft ein.
zum Sozial-                                                                  Foto: Nach dem offiziellen
empfang des                                                                  Teil mischte sich die Sozi-
CSU Kreis-                                                                   alministerin in Begleitung
verbandes                                                                    von Frau Angelika Schorer
Ostallgäu                                                                    im Foyer unter die Gäste.
ins Buchlo-                                                                  Sie besuchte hierbei auch den In-
er Haus der                                                                  formationsstand der Wasserwacht
Begegnung,                                                                   Buchloe. Sie zeigte sich beein-
dem     auch                                                                 druckt von der Aufgabenvielfallt
die Wasser-                                                                  der Buchloer Ortsgruppe die vom
wacht Buch-                                                                  Wasserrettungsdienst bis zum
loe    folgte.                                                               Behindertenschwimmen reicht.
Frau Angeli-                                                                 Zudem freute sie sich, dass viele
ka Schorer,                                                                  junge Menschen Sinn und Zweck
Mdl und Vorsitzende des BRK             es einen Mehrwehrt zu schaffen       darin sehen, sich bei der Wasser-
Bezirksverbandes Schwaben er-           für das eigene Leben und Vor-        wacht für den Nächsten zu enga-
öffnete die Veranstaltung. Sie          bild für andere zu sein und mit      gieren.
wies darauf hin, dass soziales Eh-      dem Ehrenamt zu wachsen.“ Die

Fortbildung für Bootsführer                                                     Neumarkt
Norbert Nießlbeck
Die Kreis-Wasserwacht Neumarkt          Pfaffensteiner Brücke. Neben den     hierbei mussten die Schleusen in
führte ihre „traditionelle“ Strecken-   verantwortlichen      Bootsführern   Geisling und Straubing überwun-
fahrt auf der Donau durch. Betei-       waren von allen teilnehmenden        den werden. Erst gegen 19.00 Uhr
                                              Ortsgruppen Jugendliche        erreichte man das Etappenziel
                                              mit dabei, die zum Teil dem-   Vilshofen. Am Sonntag ging es
                                              nächst die Bootsführer-Aus-    weiter über die Schleuse Kachlet
                                              bildung bei der Wasserwacht    nach Passau. Beeindruckend war
                                              absolvieren. Sie konnten       die Einmündung des Inns in die
                                              als „Rudergänger“ schon        Donau. Zu Berg fahrende Binnen-
                                              praktische Erfahrungen im      und Passagierschiffe brachten die
                                              Umgang mit dem Motorboot       Bootsführer durch die von ihnen
                                              sammeln und Fahrmanöver        verursachten Bug- und Heckwel-
                                              unter Anleitung üben.          len zum Schwitzen. Neben den
                                              Zu bewältigen war zudem        geplanten Übungsmanöver „Mann
                                              ein Fragenkatalog für die      über Bord“ musste ein reales Ma-
ligt waren die Ortsgruppe Ber-          Bootsbesatzungen, die sich der       növer „Mütze über Bord“ gefahren
ching mit ihrem neuen Alu-Boot          Jugendleiter der Wasserwacht         werden. Nach einem Besatzungs-
Solanza, die Ortsgruppe Berg mit        Berg, Norbert Nießlbeck, ausge-      wechsel ging die Fahrt durch eine
einem Schlauchboot sowie die            dacht hatte. Neben rechtlichen       herrliche Landschaft weiter bis
Ortsgruppe Neumarkt mit dem             Themen und Verkehrszeichen           zur Staustufe Jochenstein, wo die
Einsatzboot Jura 111.                   wurden auch Informationen zur        Donau nach Österreich weiterflie-
Die Gesamtleitung der Fortbildung       Bundeswasserstraße Donau ge-         ßt. Im Sportboothafen Obernzell
hatte der Beauftragte M der Kreis-      fordert.                             wurden die Boote anschließend
Wasserwacht, Manuel Brauwer.            Weiter fuhren die Boote von Re-      wieder auf die Trailer geladen und
22 Wasserwachtler fuhren von            gensburg nach Vilshofen eine         man trat zusammen die Rückfahrt
Neumarkt nach Regensburg zur            Strecke von 132,5 km talwärts;       an.

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Einsatzfahrzeug                                                           Zehn neue
selbst finanziert                             Waltendorf                  Wasserretter
                                                                          Kitzingen
Das Wetter war genau richtig,        von 10000 € eingesammelt wer-
                                                                          Zehn Aktive der Wasser-
um ein so freudiges Ereignis zu      den. „Das war ein riesen Erfolg“
                                                                          wacht-Ortsgruppen Volkach,
feiern: Die Sonne schien, als        so Ebner. Jetzt musste nur noch
                                                                          Iphofen, Würzburg und Veits-
die zahlreichen Mitglieder der       das richtige Fahrzeug gefunden
                                                                          höchheim absolvierten er-
Wasserwacht
                                                                          folgreich die Ausbildung zum
Waltendorf ge-
                                                                          Wasserretter.
meinsam mit den
                                                                          Die Ausbildung umfasste
Abordnungen der
                                                                          sowohl eine umfassende
Gemeinden Nie-
                                                                          theoretische Ausbildung mit
derwinkling und
                                                                          abschließender Prüfung, als
Mariaposching,
                                                                          auch die praktische Ausbil-
den Vorständen
                                                                          dung im Hallenbad und im
des BRK-Kreis-
                                                                          Main. Hier erlernten die zu-
verbandes und
                                                                          künftigen Wasserretter den
der     Kreiswas-
                                                                          Umgang mit den diversen
serwacht, sowie
                                                                          Rettungsgeräten wie dem
den zahlreichen
                                                                          Spineboard, dem Rettungs-
Spendern      zum
                                                                          brett sowie der Rettungsboje.
Gottesdienst für
die verstorbenen
Mitglieder in die Pfarrkirche ein-   werden. Aber auch hierbei blieb
zogen. Gleich im Anschluss weih-     das Glück nicht fern: In der BRK-
te Herr Pfarrer Franz Wiesner fei-   Rettungswache Bogen wurde ein
erlich das neue Einsatzfahrzeug      Rettungswagen       ausgemustert,
und die beiden Motorboote auf        der genau den Anforderungen der
dem Dorfplatz.                       Wasserwacht entspricht. In 160
Der Vorstand Markus Ebner er-        Stunden Eigenleistung der Ver-
läuterte in seiner Ansprache, wie    einsmitglieder wurde das Fahr-
es zu dem WW-Auto gekommen           zeug dann noch für den Einsatz
sei: Nachdem das Vorgängerfahr-      im Ernstfall optimiert.
zeug mit 22 Jahren Dienstzeit in     Bürgermeister Ludwig Waas
                                                                          Die praktische Prüfung fand
die Jahre kam, musste es kosten-     bedankte sich, gerade in den
                                                                          im Main bei Volkach statt. Dort
günstig durch ein neueres ersetzt    schwierigen Zeiten der Finanz-
                                                                          mussten die Prüflinge bewei-
werden. Da der Verein selbst für     krise, bei den Spendern und vor
                                                                          sen, dass sie mit den diversen
die Finanzierung und Anschaf-        allen Dingen bei den Banken für
                                                                          Rettungstechniken und -gerä-
fung verantwortlich ist, waren die   die Unterstützung.
                                                                          ten vertraut sind. Unter ande-
Spielräume nicht allzu groß. Dies    Anschließend überreichten BRK-
                                                                          rem musste ein verunglückter
konnte nur durch gemeinsame          Vorsitzender Herbert Ettengruber
                                                                          Taucher fachgerecht aus ei-
Kräfte erreicht werden. Die Vor-     und Kreisgeschäftsführer Jürgen
                                                                          ner Tiefe von ca. 2m gerettet,
standschaft zog los, um bei den      Zschiedrich dem Vorstand Mar-
                                                                          500m im Main gegen die Strö-
beheimateten Gemeinden Nie-          kus Ebner, stellvertretend für den
                                                                          mung geschwommen, eine
derwinkling und Mariaposching,       Verein, die Henry-Dunant-Medail-
                                                                          kombinierte Übung aus SAN-
bei den örtlichen Banken und Fir-    le des Roten Kreuzes in Silber für
                                                                          Versorgung und Transport
men um Unterstützung zu bitten.      herausragende Leistungen der
                                                                          auf dem Wasserweg absol-
„Die Resonanz war sehr positiv“,     letzten Zeit.
                                                                          viert, sowie ein bewusstloser
freute sich der Vorstand und be-     Als letzter Redner bedankte sich
                                                                          Wassersportler wirbelsäulen-
dankte sich recht herzlich bei al-   der stellvertretende Technische
                                                                          schonend an Bord des Mo-
len Spendern. Mit zusätzlicher       Leiter der Kreiswasserwacht Pa-
                                                                          torrettungsbootes gebracht
Hilfe der Kreiswasserwacht und       trick Petzendorfer, für die gute
                                                                          werden.
einer Finanzspritze des Kreisver-    Zusammenarbeit und aktive Un-
bandes des Bayerischen Roten         terstützung auf Kreisebene.
Kreuzes konnte so ein Betrag

                                                                                                 Seite      19
QM                                     Floßsaisonabschluss und
WRD-Lehrgang
Unterfranken
                                   -
                                       Ehrungen - Wallenfels
                                       Von seiner besten Seite zeigte       Rahmen, die langjährigen Leis-
Die Wasserwacht führt wie im                                                tungen verdienter Kameraden zu
                                       sich der Sommer den Wallen-
Rettungsdienstgesetz gefordert                                              würdigen: So konnte Stefan Weiß
                                       felser Floßrettern beim letzten
ein QM-System ein. Vorberei-
                                       Floßdienst am 11.09.2010.
tend wurde ein weiterer Lehr-
                                       Zur Abschlussfahrt begleite-
gang für Qualitätsbeauftragte
                                       ten sie auf der Wilden Rod-
im Bezirksverband Unterfran-
                                       ach neben 250 wagemutigen
ken durchgeführt. Die Teilneh-
                                       Floßgästen aus nah und fern
mer wurden von Johannes
                                       die eigene Jugendgruppe und
Rennert und Jürgen Ruß in das
                                       die benachbarten Stadtstein-
QM-System Ehrenamt & Quali-
                                       acher Wasserwachtler, die die
                                       Ortsgruppe Wallenfels gerne
                                       bei Großveranstaltungen wie
                                       „Rodach in Flammen“ unter-
                                       stützen. Vorsitzender Rein-
                                       hard Richter dankte allen Rettern,   die Wasserwachtmedaille für be-
                                       Helfern und Gästen nach wohl-        sondere Leistungen in Silber,
                                       verdienter Stärkung im Wasser-       Christian Stumpf in Bronze entge-
                                       wachtheim für ihr Engagement in      gennehmen. Markus Stegner und
                                       der abgelaufenen Saison. Beson-      Armin Bandorf erhielten das Eh-
                                       ders begrüßen konnte er Markus       renzeichen für Ausbilder im BRK
tät eingewiesen.                                                            in Silber. Mit der Ehrennadel des
                                       Stegner, Landesjugendleiter der
Da ehrenamtliche Arbeit im                                                  BRK Stufe Silber (25 Jahre) wur-
                                       Wasserwacht Bayern und stellv.
Roten Kreuz freiwillig ist, wird                                            de Reinhard Richter ausgezeich-
                                       Bezirksleiter der Wasserwacht
mit EQ den ehrenamtlichen                                                   net.
                                       Ober-/Mittelfranken.    Die Ab-
Gemeinschaften,        Gruppie-
                                       schlussfeier bot den geeigneten
rungen und Teams ein QM-Sy-
stem zur Verfügung gestellt,
das auch den Möglichkeiten
und Ressourcen ehrenamtlich
und freiwillig engagierter Men-
schen gerecht wird und Freude
bei der Umsetzung bereitet.
Nutzfaktoren des QM-Systems
sind eine höhere Transparenz
und Effektivität von Abläufen,
eine verbesserte Kommuni-
kation sowie Interaktion und
der Zufriedenheit von Träger,
Klienten und ehrenamtlichen
Mitarbeitern. Die Teilnehmer
aus den Kreis-Wasserwachten
Bad Kissingen, Main-Spess-
art, Miltenberg-Obernburg und
Schweinfurt betrachteten das
Thema Qualitätsmanagement
in Theorie und Praxis. Mit dem
erlernten Wissen sind die Teil-
nehmer in der Lage die Ein-
führung in den jeweiligen Orts-
gruppen zu fördern.

Seite   20
43 neue Juniorwas-                             ODM-Service
                                                   Organisation - Dienstleistung - Marketing
serretter - Ebersberg
                                                            • Einsatzbekleidung Rettungsdienst und
Die Jugendleitung im BRK Kreisverband
                                                                                      Wasserwacht
Ebersberg führte in der Jugendherberge
                                                                 • Bekleidung Feuerwehr und THW
Prien ein Ausbildungswochenende für jun-
ge Wasserretter der Stufe I (2002-2000),                                • Sicherheitsschuhe/-stiefel
Stufe II (1999-1997) und Stufe III (1996-                                          • Rettungsmittel
1994) durch. Mit dabei waren 43 Kinder und                                           • Fachliteratur
Jugendliche und sechs Betreuer aus den                                                • Stickservice
Ortsgruppen Ebersberg, Markt Schwaben
und Glonn.                                                                 Einsatzbekleidung
                                                                               Wasserwacht
                                                                                          - Einsatzanorak
                                                                                           - Fleecejacken
                                                                                         - Overall, Hosen
                                                                                  - Rückenschilder, Shorts
                                                                                 - Badebekleidung, T-Shirt
                                                                    - Sweat-Shirt, Kapuzen-Shirt, Hemden
                                                                  (wahlweise mit Rückenaufdruck der OG)
                                                                                            - Drillichanzug
                                                                                 - Wasserretterausrüstung

                                                                           Einsatzbekleidung
Nach dem Abendessen ging es auch schon
                                                                              Rettungsdienst
                                                                                                  - Anorak
los: Die Kinder erfuhren einiges über die                                               - Blouson, Westen
Ausrüstung einer Wasserwacht-Wachstati-                             nung!                 - Rückenschilder
                                                         ftungsöff
on. Anschließend wurden Stufe I und II die      Mit Entlü                         - Hosen, Pflegerhemden
Rettungsgeräte und deren Benutzung vor-                                        - Sicherheitsschuhe/-stiefel
gestellt während für Stufe III über Rechte,                                      - Kennzeichnungswesten
Pflichten und Versicherung referiert wurde.
Der Samstag stand unter dem Motto „Na-                                              Fachliteratur
turschutz“. Nach einer kurzen Fahrt zur Pri-                                                  - S+K-Verlag
enmündung am Chiemsee erklärten zwei                                                      - Gentner-Verlag
Naturschutzführer vom Bundnaturschutz                                        - Fachverlag Matthias Grimm
Rosenheim den Kindern etwas über die Le-                                          - ecomed-SICHERHEIT
                                                                                        - Naseweis Verlag
bewesen im Flusswasser. Parallel dazu er-
hielt die zweite Gruppe einen spannenden                                         Rettungsmittel
Vortrag über Biber mit anschließender Be-                                          - bfa-Rettungswesten
sichtigung eines echten Biberbaus. Nach                                                - Schwimmwesten
dem Mittagessen wurden für Stufe II und III                                        - bfa-Eisretter ERS 1
die Themen des Rotkreuz-Einführungsse-                                        - Rettungsschwimmbretter
minars behandelt während Stufe I Vorträge                                          - DSB-Schlauchboote
über die wichtigsten Erste-Hilfe-Themen
                                                               e uns        im - Gurtretter, Wurfsäcke
hörte und auch fleißig praktisch übte. Nach         h e n S  i            :
dem Abendessen gab es für die Kleinen          Besuc ternet unter
                                                    I n                   e
einen Vortrag über Schnorcheln und die
                                                        m - s e rvice.d ODM-Service
                                                      d
Großen erhielten eine Funkeinweisung.          www.o                Ziegeleistr. 20, 86399 Bobingen
Anschließend durften alle drei Stufen sich                                       Telefon: 08234/99 83 718
in der Knotenkunde beweisen.                                                     Telefax: 08234/99 83 719
                                                                             e-mail: info@odm-service.de
                                                                            Internet: www.odm-service.de

                                                                                                 Seite       21
Wasserrettungsdienst beim Ironman
Regensburg

Bereits am Freitag den 30.Juli be-    gemeinsamen Abendessen. Im            Anzügen an den Start gehen und
gannen für die OG Regensburg,         Anschluss folgte die Einweisung       die idealen Wetterbedingungen
Neutraubling, Regenstauf und die      durch den Veranstalter und den        am Morgen haben auch dazu bei-
Kollegen der DLRG Regensburg          Einsatzleiter. Zeitlicher Ablauf,     getragen, dass die Helfer nur drei
die Vorbereitungen für den ersten     Positionierung der einzelnen Ret-     Schwimmer mit Erschöpfungszu-
Ironman in Regensburg.                tungsschwimmer,       Tauchtrupps     ständen mit den Booten zur Un-
Von 13:00 Uhr bis 21:00 Uhr wur-      und Bootsbesatzungen wurden           fallhilfsstelle im Zielbereich zu-
den am Freitag am Guggenber-          dabei an die Helfer weitergege-       rückbringen mussten. Nachdem
ger Weiher die Abgrenzungsbo-         ben. Danach wusste jeder Helfer,      der letzte Schwimmer das Ziel
jen und Ketten der verschieden        dass es eine ziemlich kurze Nacht     erreicht hatte wechselten die Not-
Bereiche entfernt, im Anschluss       werden würde und schon bald           ärzte und Rettungsassistenten
ging es dann mit dem Setzen der       waren alle in ihren Schlafsäcken      ihre Standorte und verlegten di-
Streckenbojen des Veranstal-          verschwunden.                         ese ins Stadtgebiet Regensburg.
ters weiter. Dieser Teil war nichts   Sonntag 04:30 Uhr und der We-         Dort warteten bereits zwei Boots-
für schmächtige Helfer, denn es       cker klingelt, ein Albtraum aber      besatzungen auf sie, um dann die
musste bei jeder einzelnen von        wahr. 05:00 Uhr Frühstück, 05:30      Teilnehmer an der Laufstrecke
22 Bojen ein Gewicht von ca.30        Uhr Transfer der Helfer zum See,      entlang der Donau bei Bedarf not-
kg angebracht werden, um eine         Ausrüstung überprüfen und Ein-        ärztlich zu versorgen. Es war ein
sichere Positionierung im See         satzklar machen bis 06:15 Uhr.        Boot unterhalb und eines ober-
zu gewährleisten. Mit fünf Motor-     Um 06:30 Uhr mussten alle Hel-        halb der Schleuse in Bereitschaft.
rettungsbooten waren die Helfer       fer Ihre Position eingenommen         Am „ Guggi“ wurde sofort damit
unterwegs um die Bojen für die        haben. 21 Rettungsschwimmer           begonnen die Bojen wieder aus-
Schwimmstrecke zu setzen. 30          waren entlang der Schwimmstre-        zutauschen. Um 18:00 Uhr war
kg rein ins Boot, dann auf dem        cke auf ihren Rettungsbrettern        der Ausgangszustand wieder
See die aufgeblasenen Bojen           positioniert, je ein Motorrettungs-   hergestellt und Herr Happach be-
mit Gewicht über die Bordwand         boot, zwei davon mit Notarzt und      dankte sich abschließend bei allen
des Bootes in den See. Als alle       Rettungsassistenten        besetzt,   eingesetzten Kräften und den Kol-
22 Bojen entlang der Schwimm-         sicherten an den vier Ufersei-        leginnen und Kollegen der DLRG
strecke ausgesetzt waren ging         ten ab. Je ein Tauchtrupp am          für die geleistete Arbeit bevor die
es daran, diese auszurichten.         Süd- bzw. Nordufer wurden zur         Ortsgruppen an Ihre Stützpunkte
Also Gewichte wieder anheben          Sicherheit auch vorgehalten.          entlassen wurden, um dort ihre
um die Bojen genau in Position        Dann endlich…07:00 Uhr der            Ausrüstung wieder einsatzklar
zu bringen. Nach diesem Kraftakt      Startschuss fällt und 2000            zu machen. Einsatzleiter Horst
für die Helfer konnte man nur hof-    Schwimmer gehen gleichzeitig          Happach und der Verantwortliche
fen, dass kein Sturm bzw. starker     ins Wasser und schwimmen los.         Abschnittsleiter des Veranstalters
Wind aufkommt und die Bojen           ein gigantischer Anblick. Bei ei-     Hr. Weigert waren mit dem Ablauf
verschiebt.                           ner Wassertemperatur von 23           vollstens zufrieden.
Am Samstag ging es dann ab            Grad durften die Schwimmer mit
10:00 Uhr für eine Bootsbesat-
zung der OG Neutraubling wei-
ter. Strecke nochmals abfahren,
Bojen kontrollieren und Strecke
mit GPS ausmessen um die Län-
ge von 3,8 km zu gewährleisten.
Nachdem die Rettungsbretter in
den Startbereich verbracht wa-
ren trafen sich alle Helfer um
18:00 Uhr im Wasserwachtheim
der OG Neutraubling zu einem

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