Überblick über die neue Reifeprüfung - Überarbeitete Präsentation für Matura 2018 - Körnerschule

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Überblick über die neue Reifeprüfung - Überarbeitete Präsentation für Matura 2018 - Körnerschule
Überblick über die neue
     Reifeprüfung
Überarbeitete Präsentation für Matura 2018
Überblick über die neue Reifeprüfung - Überarbeitete Präsentation für Matura 2018 - Körnerschule
Neue Reifeprüfung

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Überblick über die neue Reifeprüfung - Überarbeitete Präsentation für Matura 2018 - Körnerschule
1. Säule: VWA (Vorwissensch. Arbeit)
   Möglichkeit für individuelle Vertiefung:

  • Themenwahl ist unabhängig von der Fächerwahl für
    die Matura
  • keine Zuordnung zu einem Fach
  • fächerverbindende Themenstellungen
  • jede für das Thema kompetente Lehrperson darf
    betreuen – unabhängig vom Unterricht in der Klasse
  • reduziertes Anspruchsniveau im Vergleich zur
    bisherigen FBA – Praxis (Länge!)
  • „Forschungsfrage“ ist sinnvoll, muss allerdings nicht
    verpflichtend formuliert werden → Leitfrage(n)
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Überblick über die neue Reifeprüfung - Überarbeitete Präsentation für Matura 2018 - Körnerschule
VWA: Ziele
• angemessene Themenstellung
• sinnvolle Fragestellung(en)
• Selbstständigkeit
• Ursachen und Zusammenhänge aufzeigen
• Arbeit mit Quellen und (vor)wissenschaftlichen
  Methoden
• logisches und kritisches Denken
• klare Begriffsbildung
• Ausdrucks- und Diskursfähigkeit

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VWA: „Fahrplan“ der Körnerschule
Ab 5. Klasse          • Vorbereitende Übungen
Anfang 7. Kl.         • 1. Workshop: Grundlagen;
                        schulinterne Handreichung; Ablauf
                        der VWA; Themenfindung, …
                      • Jede Lehrkraft verwendet 1 Stunde
                        für exemplarische Besprechung von
                        Themen, Methoden und möglichen
                        Leitfragen, ….
Tipp: z.B. Ferialpraktika „Vier Wochen Technik und Naturwissenschaft“ der
Forschungsförderungsgesellschaft (€ 700.- brutto) -
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• Schüler/-innen besprechen mit
Bis Anfang Nov.     Lehrkräften ihre
7. Klasse           Themenvorschläge (nach Absprache
                     auch in Sprechstunden)

                  • keine fixe Zusage der Lehrenden:
                     – Betreuung vorstellbar (Zahl!)
                     – Thema nicht geeignet /
                       abgelehnt
                     – Beratung: Wen kann Schülerin
                       bzw. Schüler noch
                       ansprechen?

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Anfang Nov. 7. Klasse      Schüler geben Formular ab:

Schüler/in   Themenvorschlag         gewünschte(r)        wenn schon möglich:
                                     Betreuer/in          Fragestellung oder kurze
                                                          Grobgliederung

Name         Thema 1:                Prof. xxx

             Thema 2:

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• Koordination durch Direktion
Nov.
              • Entscheidung über Betreuung
Dez. – Feb.   • Erarbeitung und Präzisierung des
                Themas, der Arbeitsweise
Februar       • Einreichung bei Direktion
März          • Einreichung beim LSR
              • Genehmigung durch LSI oder ev.
April           Abänderung des Themas
7. Klasse
              • 2. Workshop: Wissenschaftliches
                Arbeiten
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• Ausarbeitung der VWA
1. Sem. 8. Kl.
                 • 3. Workshop Präsentation

1. Woche 2.      • Abgabe (2x gebunden + digital auf
Semester           Datenbank)
                 • „Beschreibung der Arbeit“ durch
                   betreuende Lehrperson
                 • Präsentation und Diskussion vor Kommission
März /April        + Beurteilung (Vorsitzende/r, Schulleitung,
                   Klassenvorstand/‐ständin und Betreuer/-in)
                 • Wenn negativ: neues oder abgeändertes
                   Thema einreichen
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VWA: Beurteilungskriterien
Schriftliche Arbeit                        Selbstkompetenz
                                           Inhaltliche Kompetenz
                                           Informationskompetenz
                                           Sprachliche Kompetenz
                                           Gestaltungskompetenz (Formale
                                         Kriterien)
Präsentation                              Strukturelle und inhaltliche
                                         Kompetenz
                                          Ausdrucksfähigkeit und
                                         Medienkompetenz
Diskussion                                 Diskursfähigkeit
Für eine positive Gesamtnote müssen alle Teilkompetenzen in den
wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt sein.

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2. Säule: Schriftliche Reifeprüfung
         • 3 oder 4 Klausuren: D, M, 1 leb.
         Fremdsprache verpflichtend (E; F)
         2. Fremdsprache wahlweise (L / F)

         • Zentral gestellte Aufgaben
         •Dauer: 270 Minuten; Deutsch: 300 M.
         •Beurteilung durch eigene Lehrperson
         nach genauen Vorgaben

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Schriftliche Reifeprüfung (2)
 Deutsch
  •9 Textsorten vorgegeben (Zusammenfassung,
  Erörterung, Offener Brief, Rede, Interpretation,…)
  •3 Themenstellungen zur Wahl
  •Zum gewählten Thema müssen 2 unterschiedliche
  Texte geschrieben werden
  •Bewertung: drei Kompetenzbereiche
   K1) Inhalt und Struktur:       K2) Inhalt und Struktur:
   Text 1                         Text 2
   K3) Stil, Ausdruck und Sprachrichtigkeit beider Texte

  Alle drei Kompetenzen (K1, K2, K3) müssen für sich positiv
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  bewertet werden Waser: Neue Reifeprüfung
Schriftliche Reifeprüfung (3)
 Englisch

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Schriftliche Reifeprüfung (4)
 Französisch

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Schriftliche Reifeprüfung (5): leb. FS
Leseverständnis (Arbeitszeit: 60 Min)
  4 Aufgabenstellungen:
4 unterschiedliche Lesetexte
Mögliche Testformate:

                   Waser: Neue Reifeprüfung   15
Schriftliche Reifeprüfung (6): leb. FS

Hörverständnis (Arbeitszeit: 40-45 Min)
 4 Aufgabenstellungen:
4 unterschiedliche Hörtexte
2 x Anhören
Mögliche Testformate:

                  Waser: Neue Reifeprüfung   16
Schriftliche Reifeprüfung (7): leb. FS

Sprachverwendung im Kontext (Arbeitszeit: 45
  Min)
  4 Aufgabenstellungen:
4 unterschiedliche Lesetexte
Mögliche Testformate:

                  Waser: Neue Reifeprüfung     17
Schriftliche Reifeprüfung (8): leb. FS

Schreibkompetenz (Arbeitszeit: 120-125 Min)
  2 Aufgabenstellungen:
 2 unterschiedliche Textproduktionen
 Mögliche Textsorten: Essay (B2), Artikel, E-Mail, Bericht
•     neu ab SV 14/15 Blog
 Durchführung handschriftlich oder mit Hilfe eines
  elektronischen Arbeitsmittels
 Die Verwendung von Wörterbüchern ist nicht gestattet.

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Schriftliche Reifeprüfung (9): leb. FS
 Korrektur und Beurteilung der Schreibaufträge
  anhand eines vorgegebenen Beurteilungsrasters.
 Für eine positive Gesamtbeurteilung müssen
  sowohl der rezeptive Teil (Lesen und Hören) als
  auch der produktive Teil (Sprachverwendung im
  Kontext und Schreiben) positiv sein, dh. jeweils
  mindestens 50 Prozent, insgesamt mind. 60
  Prozent der Punkte.

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Schriftliche Reifeprüfung (10)
 Mathematik
 Zweiteilung der Prüfung in
- Teil 1 mit 18 bis 25 kurzen Aufgaben (Typ-1-
  Aufgaben) und
- Teil 2 mit vier bis sechs umfangreicheren Aufgaben
  (Typ-2-Aufgaben)
Bearbeitungszeit insgesamt 270 Minuten
getrennte Bearbeitung von
Teil 1 (120 Minuten) und Teil 2 (150 Minuten)
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Schriftliche Reifeprüfung (11)
 Mathematik
Für beide Prüfungsteile dürfen
- aus dem Unterricht gewohnte technologische
  Hilfsmittel (z. B. Taschenrechner) und approbierte
  Formelsammlungen verwendet werden.

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Schriftliche Reifeprüfung (12)
Mathematik – Bewertung:
Für Typ-1- Aufgaben max. 1 Punkt
(Entscheidend ist, dass die jeweilige Grundkompetenz
beherrscht wird. Flüchtigkeitsfehler u.ä. werden nicht
geahndet.)
Für Typ-2-Teilaufgaben max. 2 Punkte,
für ganzeTyp-2-Aufgabe (mit 2-6 Teilaufgaben) 4-12
Punkte
Bei einzelnen gekennzeichneten Fragestellungen im
2. Teil können noch Punkte für den „wesentlichen
Bereich“ erworben werden (Kompensationspunkte).
                        Waser: Neue Reifeprüfung         22
Schriftliche Reifeprüfung (12)
 Latein
Zweiteilung in
Übersetzungstext (ÜT): max. 36 Punkte

Interpretationstext (IT): max. 24 Punkte
zehn Arbeitsaufgaben: auf der Grundlage des
Interpretationstextes zu lösen

Bewertung: mindestens 31 Punkte

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Schriftliche Reifeprüfung (14)
Wenn Klausur negativ: Schüler meldet sich zu
Kompensationsprüfung(en) an
oder Wiederholung im nächsten Termin –
ohne Einfluss auf mündliche Prüfungen!
Kompensationsprüfung:
Zwischen schriftlichen und mündlichen
Prüfungen
zentral gestellte Aufgaben
kleine Kommission, eigene Lehrperson prüft
                 Waser: Neue Reifeprüfung      24
3. Säule: Mündliche Prüfungen
         • 2 oder 3 Prüfungen
         • freie Wahl der Fächer: keine
           Fächergruppen mehr; fast alle Fächer
           wählbar (ausg. BSP, ENH, …)
         • auch 4- oder 6-stündige
           Wahlpflichtgegenstände wählbar
         • Zahl der Jahreswochenstunden:
           2 Prüfungen: mindestens 10
           3 Prüfungen: mindestens 15
                Waser: Neue Reifeprüfung     25
Mündliche Prüfungen (2)
• Fach-Arbeitsgemeinschaft legt Themenbereiche
  fest (Kernstoff der Oberstufe): je nach Fach 12
  bis 24
• Prüfer/-in bereitet mind. zwei Fragen zu jedem
  Themenbereich vor
• Schüler/-in zieht zwei Themenbereiche und
  wählt einen aus
• Prüfer/-in gibt eine der vorbereiteten Fragen
  zum gewählten Themenbereich zur Bearbeitung
  aus
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Mündliche Prüfungen (3)
• jede/r Schüler(in) „zieht“ immer aus dem
  vollen Themenpool.
• Vorbereitung ev. in einem anderen Raum
• mindestens 20 Min. Vorbereitung
• Einteilung kann auch nach Fächern erfolgen,
  d.h. Schüler/-in hat ev. nicht alle Prüfungen
  am selben Tag

                 Waser: Neue Reifeprüfung     27
Mündliche Prüfungen (4)
• Kleine Kommission: Vorsitzende(r), Direktor/-
  in; Klassenvorstand; Prüfer/-in; weitere
  Fachlehrperson als Beisitzer/-in
• Frage muss in den wesentlichen Bereichen
  überwiegend positiv beantwortet werden

                 Waser: Neue Reifeprüfung    28
Mündliche Prüfungen (5)
• Dauer der Prüfung: 10 – 20 Minuten (20
  Minuten eher für Prüfungen mit praktischen Teilen)
• In Deutsch und Latein ist immer von einem
  Text auszugehen
• Lebende Fremdsprachen: je eine monologische
  und eine dialogische Aufgabe

                   Waser: Neue Reifeprüfung       29
Mündliche Prüfungen (6)
Fragen müssen kompetenzorientiert sein, dh. 3
  Anforderungen erfüllen:
• Wissen: Wiedergabe von Fakten, Sachverhalte
  darstellen,
• Transfer: Zusammenhänge erklären;
  analysieren, …
• Reflexion und Bewertung
                Waser: Neue Reifeprüfung   30
Ein Beispiel aus Deutsch
Themenbereich 8: Sachtexte / Reden analysieren und
interpretieren

Besprechen Sie folgenden Leitartikel „Mehr, mehr, mehr?“ von
Gerald Mandlbauer in den Oberösterreichischen Nachrichten vom
Samstag, 6. April 2013, S. 1, anhand der Leitfragen unten!
                      Text
• Geben Sie die wesentlichen Aussagen des Leitartikels mit
  eigenen Worten wieder und analysieren Sie die Argumentation:
  Welche Behauptungen, Begründungen und Belege finden Sie?

• Untersuchen Sie den Aufbau des Textes: Lässt er sich in
  Abschnitte gliedern? Gibt es wiederkehrende Schlüsselwörter?
  Fallen Ihnen rhetorische Stilmittel auf?

Bereich 1: Reproduktion; Bereich 2: Analyse und Transfer; Bereich 3:
Reflexion
                             Waser: Neue Reifeprüfung                  31
• Besprechen Sie kurz (mit Beispielen) die drei Grundfunktionen
  von Sachtexten (informierend; wertend; appellierend). Welcher ist
  dieser zuzuordnen und warum?

• Welche Absicht verfolgt der Verfasser? Sprechen Sie über die
  Darstellungsform „Leitartikel“.

• Nehmen Sie persönlich zum Text Stellung! Sind die Argumente für
  Sie nachvollziehbar?

Bereich 1: Reproduktion; Bereich 2: Analyse und Transfer; Bereich 3:
Reflexion

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Weitere Informationen
• Zur VWA: http://www.ahs-vwa.at

• Zu den schriftlichen Prüfungen und
  Kompensationsprüfungen:
  https://www.srdp.at

• Übungsbücher mit Originalaufgaben:
  Durchstarten zur Zentralmatura: Deutsch, Mathematik,
  Englisch (AHS) 3 Übungsbücher. Veritas Verlag
  u.a. Bücher

                      Waser: Neue Reifeprüfung       33
Gutes
                           Gelingen!

Waser: Neue Reifeprüfung               34
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