IT-DOKUMENTATION 2021 - STATE-OF-THE-ART METHODEN UND ANSÄTZE FÜR EIN EFFIZIENTERES MANAGEMENT VON HYBRIDEN IT-INFRASTRUKTUREN - VON DER CMDB ZUM ...
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IT-DOKUMENTATION 2021 STATE-OF-THE-ART METHODEN UND ANSÄTZE FÜR EIN EFFIZIENTERES MANAGEMENT VON HYBRIDEN IT-INFRASTRUKTUREN – VON DER CMDB ZUM DIGITAL TWIN FNT WHITE PAPER // IT-Dokumentation
DAS ERWARTET SIE IN DIESEM WHITEPAPER INHALT Die Dokumentation der vorhandenen IT-, Telekomunika- Einleitung................................................................3 tions- und Rechenzentrumsinfrastrukturen wird oft als lästiges Übel betrachtet. Dabei bieten moderne Tools eine IT-Dokumentation lohnt sich nicht – oder Vielzahl neuer Möglichkeiten, die eigenen Infrastrukturen vielleicht doch?....................................................... 4 effizienter zu managen - ohne ausufernden Pflegauf- wand oder ständig veralteter Informationen. Dokumentation ist mehr als die Summe aller Komponenten..................................................5 Durch intelligente Automatisierung und Prozesseinbin- dung schafft man nicht nur die Basis für bessere Ent- Die Causa „Komplexität“....................................... 6 scheidungen und schlankere Abläufe, sondern legt auch den Grundstein für weitergehende Automatisierungsini- Die Causa „Dynamik“............................................. 6 tiativen in der IT. In diesem Whitepaper räumen wir nicht nur mit überhergekommen Sichtweisen auf das Thema Die Gretchenfrage der IT: Welches Tool ist IT-Dokumentation auf, sondern zeigen an realen Beispie- das richtige?............................................................7 len aus 25 Jahren Erfahrung auf, welche Möglichkeiten und Potenziale heute damit erschlossen werden können. Die End-to-End-Sicht auf Ihre Infrastruktur Viel Spaß beim Lesen! oder herzlichen Glückwunsch zu Ihrem digitalen Zwilling.................................................... 9 Welches Vorgehen ist ratsam?.............................10 Und wer soll das alles machen?...........................10 Fazit........................................................................11 FNT - When transparency matters...................... 13 FNT Command Platform....................................... 14 –2–
Einleitung Machen wir uns nichts vor: Die eigene IT zu dokumentie- Doch nicht nur die Komplexität der IT nimmt zu, sondern ren ist ungefähr genauso beliebt, wie Geschirr abwaschen auch ihre Dynamik. Nichts ist so beständig wie der Wan- oder die eigene Wohnung zu putzen. Oft als notwendiges del - diese Weisheit trifft heute mehr denn je auch in der Übel betrachtet, versucht man, es so lange hinauszuzö- IT zu. Im Zeitalter der Digitalisierung hängt die Zukunfts- gern wie es geht. Muss man schließlich doch „ran“, ist oft fähigkeit vieler Unternehmen von einer flexiblen, schnell das Ziel, den Aufwand mit Behelfslösungen möglichst anpassbaren, leistungsfähigen und ausfallsicheren IT-In- gering zu halten. Eine gute gepflegte Excel-Tabelle tut es frastruktur ab. Und das schließt natürlich Applikationen, doch auch, oder etwa nicht? Und mit „hier ein bisschen“ Services und die Cloud mit ein. und „da ein bisschen“ schlägt man sich so durch – bis es dann mal kracht (oder urplötzlich ein Virus daherkommt, Warum nehmen wir uns in der IT nicht die Zeit, unsere das von heute auf morgen alles auf den Kopf stellt). Wie Infrastrukturen vernünftig zu erfassen, um damit noch viele VPN-Zugänge haben wir eigentlich? Und wie ist de- professioneller arbeiten zu können und die Sicherheit zu ren Auslastung? Reicht die vorhandene Bandbreite unse- haben, dass alles immer optimal funktioniert? Zumal ent- rer Anschlüsse? Wie viele freie Kapazitäten in den Racks sprechende Tools sich mittlerweile stark weiterentwickelt hatten wir noch gleich? Was passiert, wenn wir diesen haben: von mehr oder weniger statischen Datenbanken Server abschalten? Brauchen wir noch alle Verbindungen, hin zu dynamischen 2.0-Managementwerkzeugen. Sie die zu diesem Switch führen? Ja genau, einfach mal das bieten Vorteile, die vor ein paar Jahren noch undenkbar Kabel abziehen und dann schauen, was passiert! waren. Moderne IT-Infrastrukturen, Netzwerke und Rechenzent- Damit und mit vielen weiteren Aspekten rund um die IT- ren sind heutzutage viel zu komplex, um sie nur im Kopf Dokumentation beschäftigen wir uns in diesem White- zu haben. Und selbst wenn es jemanden gäbe, der das paper. Es soll IT-Administratoren, Service Managern, in Teilen beherrscht, dann geht er irgendwann in Rente Technikern und anderen Praktikern einerseits theoreti- – und das Wissen mit ihm. Würden Sie in ein Flugzeug sche Grundlagen für eine erfolgreiche IT-Dokumentation steigen, bei dem die Wartungscrew und die Piloten alle geben – als Basis für einen performanten und effektiven Sicherheitschecks aus dem Kopf machen? Sicher nicht. IT-Betrieb in allen Bereichen. Andererseits wollen wir Ih- Übrigens: Allein die Dokumentation aller notwendigen nen eine praktische Hilfe bieten, wie Sie aus einer eher Maintenance-Schritte während des Bodenaufenthalts unliebsamen Aufgabe einen echten Mehrwert für sich, die eines Airbus A320 umfasst rund 400 Seiten. Irgendeinen IT und Ihr Unternehmen generieren können. Grund wird das schon haben… –3–
IT-Dokumentation lohnt sich nicht – oder vielleicht doch? Die eigene IT zu dokumentieren ist nicht gerade ein versucht, einen Baum mit einer stumpfen Axt zu fällen Traumjob – oder haben Sie mal versucht, mit dieser Auf- und diese nicht einfach schärft, antwortet dieser: „Keine gabenbeschreibung einen frisch gebackenen High-Poten- Zeit, keine Zeit, keine Zeit…“ Zu der knappen Personal- tial-Informatiker von der Uni zu gewinnen? Die Anzahl der decke gesellen sich meist eingeschränkte Budgets und Bewerbungen dürfte gegen Null gehen. Wenn, dann sind höher priorisierte Themen des Managements. Logisch, es eher die „alten Hasen“, die den Nutzwert einer guten dass dann erstmal in „wichtigere“ Dinge investiert wird, Dokumentation zu schätzen wissen. In der IT-Welt kursie- anstatt in die Dokumentation der vorhandenen IT. ren viele Gründe, die vermeintlich gegen die Dokumenta- tion sprechen - zumindest auf den ersten Blick. Die Top-10 Es gibt noch einen weiteren Grund: IT-Dokumentation dieser Einwände, die wir in den letzten Jahrzehnten immer ist nichts, was sich mal eben so nebenbei erledigt. Es ist wieder gehört haben, haben wir mal zusammengetragen. auch nichts, was sich komplett automatisieren lässt. Um ehrlich zu sein, ist die IT-Dokumentation kein Sprint, son- ➽ #1: Für Dokumentation haben wir keine Zeit. dern ein Langstreckenlauf, der Zeit und Geld kostet. Sie ist auch kein Selbstzweck. Sie einfach nur zu haben, ist zwar ➽ #2: Wir haben so wenig Ressourcen, da können wir schön, bringt aber noch keinen richtigen Mehrwert. niemand nur für Dokumentation abstellen. Der eigentliche Gewinn entsteht erst, wenn Sie Ihre IT-Do- ➽ #3: Dokumentation erledigt sich doch von selbst, kumentation sinnvoll nutzen können: Zum Beispiel durch Stichwort Auto-Discovery. Visualisierung der Daten oder, um damit Prozesse und Systeme anzureichern und dadurch effektiver zu machen. ➽ #4: Wir haben eine Cloud-first-Strategie. Wozu also Zum Beispiel das Ticketing-System und den Entstörungs- dokumentieren? prozess. Sie erreichen mithilfe einer gut dokumentierten Infrastruktur schnellere und höhere Lösungsquoten im ➽ #5: Dokumentation ist eh nie aktuell. Störfall, weil Sie schneller herausfinden können, wie die Zusammenhänge sind und welche Komponenten und ➽ #6: Woher sollen denn die ganzen Daten (die ich Kunden wo betroffen sind. heute schon nicht habe) kommen und wie bekommen wir sie dann in die Dokumentation? Auch können Sie mithilfe einer IT-Dokumentation Inves- titionen viel besser planen: Sie haben Klarheit über vor- ➽ #7: Wir haben schon ein Tool von Hersteller XY im handene Kapazitäten und ihre Kosten, berücksichtigen Einsatz, das uns einen Teil der physischen Strukturen den Lifecycle Ihrer eingesetzten Hardware und vermeiden zeigt, mehr brauchen wir nicht. unnötige Redundanzen. Statt bei jeder neuen Verbindung auch ein neues Kabel zu ziehen, nutzen sie die vorhande- ➽ #8: Wir haben nicht genug Know-how für die Einfüh- nen Netze besser aus. Bei der technischen Planung Ihrer rung. Infrastruktur gewinnen Sie Zeit und können eigene Teams oder Dienstleister viel effizienter steuern. Hinzu kommen ➽ #9: Wir würden gerne dokumentieren, wissen aber weitere Vorteile wie Qualitätssicherung, Kostensenkung nicht, wo wir anfangen sollen. Uns fehlt die Methodik. und Risikoreduzierung. ➽ #10: Aufwand (Zeit und Geld) und Nutzen stehen in Letztlich hilft eine IT-Dokumentation, dass Sie Ihren Job keinem Verhältnis. besser und effizienter machen können - egal ob Sie für Application Management, Security, Storage, Rechenzen- Und, haben Sie sich wiedergefunden? In allen diesen Aus- trumsbetrieb, die Workplace Infrastruktur, das Netzwerk sagen steckt natürlich auch Wahres. Die Personalsituation oder was auch immer zuständig sind. Eine IT-Dokumen- in den IT-Abteilungen ist alles andere als entspannt und tation lohnt sich also doch? Genau so sehen das übrigens das ist sicherlich einer der triftigsten Gründe, warum das auch 90% der 750 teilnehmenden Unternehmen an einer Thema IT-Dokumentation in der Prioritätenliste weit nach Studie aus dem Jahr 2021 (Research in Action im Auftrag hinten geschoben wird. Aber wenn Ressourcenknappheit der FNT Software). Nur beim Weg, wie man zu einer guten zu Zeitmangel führt, dann ist das so ähnlich wie mit dem IT-Dokumentation kommt, gehen die Vorstellungen noch Holzfäller und der stumpfen Axt. Gefragt, warum er ewig weit auseinander. –4–
Dokumentation ist mehr als die Summe aller Komponenten Kommen wir gleich zum Punkt: Dokumentation heißt Oder umgekehrt (kein Worst Case, aber zumindest ein un- nicht, alles Vorhandene „irgendwie“ abzubilden. Eine Ta- nötiger Kostenfaktor): Ressourcen werden aufwändig im belle, in der sämtliche in Ihrer Infrastruktur vorhandenen Betrieb gehalten, tatsächlich jedoch kaum genutzt. So Komponenten fein säuberlich aufgelistet sind, ist noch werden beispielsweise neue Server angeschafft, obwohl lange keine „echte“ IT-Dokumentation. Dem Piloten reicht an anderer Stelle noch genug Kapazitäten vorhanden wä- es ja auch nicht, nur zu wissen, welche Knöpfe er in seinem ren. Es weiß nur niemand. Cockpit hat. Er muss genau wissen, was passiert, wenn er diese drückt und was dann im Hintergrund abläuft. Das gleiche gilt für Ihre IT-Infrastruktur: Die Physik ein- Eine echte IT-Dokumentation ist also immer mehr fach nur abzubilden ist zu kurz gesprungen. Es muss klar als die Summe aller zu dokumentierenden Kompo- sein, wie die Zusammenhänge sind. Fehlt Ihnen dieses nenten. Sie ist die Abbildung aller IT-Komponen- „Was-passiert-wenn“-Wissen, also das Beziehungswis- ten UND sämtlicher Abhängigkeiten der Kom- sen, entstehen schnell Worst-Case-Szenarien: „Falsches ponenten untereinander. Denn: Ist zum Beispiel Kabel gepatcht – komplettes Unternehmen lahmgelegt.“ eine Software-Anwendung für einen bestimmten Oder „bei Bauarbeiten Kabel beschädigt – Bauprojekt um Unternehmensprozess kritisch, dann gilt dies auch Wochen verzögert, zentrale Prozesse unterbrochen, Kun- für die Kabel, Server, Netzwerkknoten und Daten- de weg.“ Pech, dass der Baggerfahrer nicht informiert banken, welche die Anwendung nutzt. Das Bezie- wurde, dass durch seine Baustelle eine der wichtigsten hungswissen ist der eigentliche Grund, weshalb Kabeltrassen verläuft – und nach dem Ausfall niemand man eine Dokumentation wirklich braucht. wusste, welche Kunden und Dienste davon betroffen sind. –5–
Die Causa „Komplexität“ Die Causa „Dynamik“ Lange vorbei sind dabei die Zeiten, bei denen Unterneh- Angenommen, Sie sind mit dem Thema Komplexität mensprozesse ausschließlich intern im firmeneigenen durch und haben es tatsächlich geschafft, Ihre komplet- Rechenzentrum betrieben und über ein firmeneigenes te IT inklusive der Abhängigkeiten und Beziehungen voll- Netzwerk zur Verfügung gestellt wurden. Wenn wir heu- ständig zu dokumentieren. Spätestens dann zeichnet te auf Infrastrukturen schauen, dann sind dies komplexe sich gleich die nächste Herausforderung ab. Denn schon hybride und heterogene Konstrukte, die zu Teilen aus On- stehen neue Pläne und Anforderungen vor der Tür, um Premise-Landschaften, zu Teilen aus Private-Cloud-Kon- das Business noch weiter voranzubringen, neue Prozes- zepten und zu Teilen aus Public-Cloud-Services bestehen. se aufzusetzen, bestehende Prozesse zu automatisieren, Wir fassen sie hier gesammelt unter dem Begriff „hyb- vielleicht stehen bauliche oder organisatorische Verände- rid“ zusammen. Hybride Infrastrukturen bedeuten: NOCH rungen an und so weiter. mehr Komplexität. Das alles zieht etliche kleinerer und größerer Veränderun- Nehmen wir die Infrastruktur eines fiktiven Beispielunter- gen an der IT mit sich. Und bevor Sie sich versehen, ist nehmens (wahrscheinlich sieht es bei Ihnen ähnlich aus): Ihre gerade fertiggestellte IT-Dokumentation schon ver- Da gibt es in der Regel mehrere Rechenzentren, verschie- altet und nicht mehr aktuell. Neben der Komplexität ist dene Unternehmensstandorte, etliche IT-Räume, Racks, es vor allem die Dynamik und ständige Veränderung, die physische und virtuelle Server, Netzwerkkomponenten Sie vor große Herausforderungen stellt. Glücklicherweise etc. Hinzu kommen zahllose Ports, die beschaltet werden aber gibt es auch für dieses Problem eine Lösung, dazu müssen, Storage-Kapazitäten mit performanter Netzan- kommen wir später. bindung, mehrere hundert Applikationen, und so weiter. Viele von letzteren sind unternehmenskritisch, verbunden mit ein paar Datenbanken, dazu ein Haufen Kabelverbin- Apropos Cloud: Selbst wenn Sie eine Cloud-first- dungen mit insgesamt zig Kilometern Kabel etc. Strategie verfolgen, haben Sie in der Regel immer noch eine ganze Menge „Physik“ im Einsatz. Und Ach ja, und natürlich noch ein paar Services, die aus der am Ende werden oft die Anwendungen, die für das Cloud bezogen werden. Puh, alles ganz schön komplex! Die eigene Unternehmen kritisch sind, vollständig im enorme Menge an unterschiedlichen Komponenten und eigenen RZ oder wenn dann nur teilweise in der Ebenen ganzheitlich und gleichzeitig übersichtlich darzu- Cloud hybrid betrieben. Und auch hier sollte man stellen – mit allen Abhängigkeiten –, um schlussendlich natürlich die übergreifenden Zusammenhänge damit effizient arbeiten zu können, stellt wohl eine der kennen und Abhängigkeiten verstehen. größten Herausforderung an die IT-Dokumentation dar. –6–
Die Gretchenfrage der IT: Welches Tool ist das richtige? Und schon sind wir bei der Toolfrage. Und jetzt Hand aufs VON STATISCHER DOKUMENTATION ZUR Herz: Können (und wollen) Sie wirklich in Ihrer Excel-Tabelle „LIVING DOCUMENTATION“ oder dem Wiki Ihre gesamten hybriden Infrastrukturen ab- bilden und manuell aktuell halten? Können Sie dort sehen, Jetzt denken Sie vielleicht: CMDB – das ist doch „old- was passiert, wenn Sie genau dieses eine Kabel ziehen? school“. Es stimmt, dass CMDBs diesen Ruf haben – aller- Welche Anwendungen dann möglicherweise ausfallen? dings zu Unrecht. In der Vergangenheit war der Aufwand Oder welcher Kunde als nächstes bei der Hotline anruft, für die Pflege der CMDB hoch. Hier war viel manuelle weil irgendwas nicht funktioniert? Vermutlich nicht. Fleißarbeit erforderlich, um die Dokumentation zu erstel- len und auf dem aktuellen Stand zu halten. Das ist heu- Jetzt denken Sie vielleicht: Wir haben doch schon das Tool te komplett anders. Moderne „Advanced CMDBs“ bieten unseres Hardwareherstellers XY im Einsatz, das einen zahlreiche Funktionalitäten – von der Planung über die Teil der physischen Strukturen abbilden kann. Brauchen prozessgestützte Datenpflege bis hin zur Automation – wir wirklich noch mehr? Die kurze Antwort: Ja! Denn der in modernem Look&Feel mit vernünftigem GUI (Graphical größte Mehrwert aus Betriebssicht entsteht ja erst dann, User Interface) und mit nahezu unendlichen Integrati- wenn alle (oder zumindest alle notwendigen) Komponen- onsmöglichkeiten im Backend der Lösung. Und noch ei- ten dargestellt werden können, die mit einem bestimm- nen weiteren wichtigen Vorteil haben sie: Früher brauch- ten Prozess oder Service verbunden sind, egal auf welcher ten Administratoren ziemlich viel Abstraktionsgabe, um (virtuellen) Infrastruktur oder Cloud er läuft. Ein auf einen aus den Tabellen der CMDB Zusammenhänge abzulesen. Hersteller spezialisiertes Tool kann dies nur bedingt, das Heute lassen sich Infrastrukturen und Zusammenhänge liegt in der Natur der Sache. optisch ansprechend visualisieren, zum Beispiel durch Einbindung von Geoinformationssystemen (GIS) die exak- Was proprietäre Hersteller- und Monitoringtools, Excel & te Lage von Kabelnetzen auf geografischen Karten, Dia- Co. nur in Teilen leisten können, schaffen moderne und gramme über Auslastung von Servern oder schematische leistungsfähige Dokumentationstools im Ganzen. Ihre oder als realitätsgetreue 3-D-Darstellungen von Rechen- Basis bildet in der Regel eine moderne Variante der Con- zentren oder Netzinfrastrukturen. figuration Management Database (CMDB). Sie erlaubt die zentrale Abbildung aller Infrastrukturkomponenten, ihrer Der Begriff „CMDB“ greift also heute eigentlich viel zu Abhängigkeiten und Konfigurationen in einer grafischen kurz, denn aus dem ursprünglichen Ansatz, Informatio- Oberfläche. Je mehr vordefinierte Configuration Items (CI) nen über vorhandene Infrastrukturen an einem zentralen ein Tool von Haus aus bereitstellt, desto schneller und ein- Ort abzuspeichern, sind mittlerweile multifunktionale facher lassen sich damit komplexe und hybride Infrastruk- Tools mit einem hohen Grad an Prozess- und Systemin- turen dokumentieren. Zudem erlaubt die Verknüpfung der tegration geworden, die das automatisierte Management CIs mit Assetmanagement-Funktionalitäten das proakti- von komplexen Infrastrukturen massiv vereinfachen. Sie ve Management über den gesamten Lifecycle. FNT bietet können natürlich auch nur die CMDB nutzen, aber das beispielsweise eine Komponentenbibliothek mit mehr wäre ungefähr so, als würden Sie die erste Fahrt mit Ih- als 70.000 CIs – von Kabeln über Switche, Router, Server, rem neuen Auto nur mit der Bedienungsanleitung auf Racks, Storage und Backup, Security-Komponenten, An- dem Sofa machen. wendungen bis hin zu virtuellen, logischen Strukturen. In naher Zukunft können zudem cloudbasierte Strukturen abgebildet und nahtlos integriert werden. –7–
Aber wie gelangen denn nun die Daten in so ein Super- der Aufwand für Datenpflege entfällt. Auch integrierte Tool? Eine viel genutzte Funktion ist der einfache Excel- Planungsfunktionalitäten erleichtern Ihnen den Aktua- Import. Damit werden Ihre vielleicht bereits vorhandenen lisierungsaufwand: Sie planen Veränderungen auf Basis rudimentären tabellarischen Dokumentationen zentral von Ist-Daten grafisch im Dokumentationstool und über- zusammengeführt und auf einen einheitlichen Stand und geben diese inkl. aller notwendigen Informationen und ein einheitliches Datenmodell gebracht. Eine weitere häu- Arbeitsschritte an ein anderes Team oder einen externen fig genutzte Möglichkeit ist, Daten aus vorhandenen Sys- Dienstleister. Diese quittieren die Umsetzung aller ge- temen via Schnittstelle zu integrieren oder aktive Kompo- planten Changes im System und somit wird der Planungs- nenten automatisch per Auto-Discovery zu erfassen. Dies SOLL-Zustand per Knopfdruck in einen neuen IST-Zustand ist besonders hilfreich, um fortlaufend Veränderungen überführt. Tatäää! Ihre Dokumentation ist nun stets ak- zu dokumentieren und in beide Richtungen zu synchro- tuell. Das Prinzip dahinter ist übrigens der sogenannte nisieren. So entsteht nach und nach ein „Single-Point- Closed-Loop – also ein geschlossener Kreislauf, der dazu of-Truth“ – also ein Tool, das alle Sichten in eine einzige beiträgt, dass Sie in Ihrer Dokumentation immer mit ak- konsolidiert. Ein Traum! tuellen Daten arbeiten. Und Sie gewährleisten, dass ein Techniker vor Ort keine böse Überraschung erlebt. Was dann mit den passiven Komponenten ist – zum Bei- spiel Kabeln, Räumen, Standorten oder Offline-Geräten? Sie sehen: Mit dem passenden Tool wird ihre Dokumen- Diese müssen Sie einmalig manuell dokumentieren, dar- tation zu einem dynamischen, lebendigen Werkzeug, das an führt leider kein Weg vorbei. Methoden oder Tipps, wie ohne viel Aufwand immer aktuell bleibt. Sie diese Aufgabe strukturiert erledigen, stellen wir Ihnen später noch vor. BEISPIEL AUS DER PRAXIS : FRAPORT Sind die Daten einmal im System drin, müssen sie aktu- ell gehalten werden. Dafür gibt es verschiedene Ansätze: Dass sich bei komplexen Infrastrukturen eine Men- Wie bereits oben erwähnt, helfen bidirektionale Schnitt- ge an Informationen ansammelt, erklärt Klaus stellen mit operativen Managementsystemen des Infra- Schultz-Fademrecht, Vice President IT-Kommu- strukturbetriebs und anderen Bestandssystemen, Daten nikation bei Fraport und verantwortlich für die IT- in Ihre Dokumentation zu übernehmen – und natürlich Netze des Flughafens: „Wir arbeiten jetzt schon angereichert wieder zurückzuspielen. Das ist eine Win- seit über 20 Jahren an unserem System und ha- Win-Situation für beide, aber am meisten für Sie, denn ben inzwischen zehn Millionen Datenpunkte in der Datenbank. Jedes Patchkabel, die kompletten Re- chenzentren, alle Switche und 160.000 Datendo- Eine professionelle Dokumentation basiert auf einer sen, Schächte und Trassen sowie viele hunderttau- sich automatisch aktualisierenden NextGeneration- send Kilometer Kupferadern und LWL-Fasern sind CMDB/Datenbank für das Asset- und Configuration dokumentiert, einschließlich Diensten wie Telefo- Management der IT-Infrastrukturen (Facilities, phy- nie und VPN, die darauf laufen. Der ganze Einsatz sikalische, logische und virtuelle Geräte, Netzwerke ist nur dann sinnvoll, wenn das System aus einem und Verbindungen, Anwendungen, Services), die Guss ist, die gleiche Nomenklatur verwendet und Inhalte aus verteilten/spezialisierten Datenbanken an allen Stellen ineinandergreift. Nicht zuletzt ist konsolidiert, siloübergreifende Abhängigkeiten dar- dadurch auch immer der aktuelle Anlagenbestand stellt und zu einem „Single-point-of-truth“ zusam- des IT-Netzes nahezu auf Knopfdruck ermittelbar, menführt. da alle IT-Assets auch kaufmännisch erfasst sind.“ –8–
Die End-to-End-Sicht auf Ihre Infrastruktur als digitaler Zwilling Mit einer vollumfänglichen IT-Dokumentation über alle die getanen Arbeiten zu dokumentieren, gibt man die Ebenen haben Sie quasi zu jeder Komponente, zu jedem Änderungen einfach frei! Rechnungstellung und Geld- Service, zu jedem Standort usw. einen „Steckbrief“ in Ih- eingang laufen dann fast wie von selbst. rem Dokumentationstool. Und Sie können diesen über jede einzelne Ebene und sogar jede Komponente visuell/ Das Schöne dabei: Sie müssen die Daten über Ihre Infra- graphisch ansteuern und sich einen Überblick verschaf- struktur nicht aus der Hand geben, sondern behalten im- fen. Eine solche Dokumentation ist eine End-to-End-Dar- mer die Hoheit darüber. Das ist vielen Unternehmen aus stellung Ihrer gesamten Infrastruktur inklusive aller Ab- Compliance-Gründen oder um Abhängigkeiten zu vermei- hängigkeiten. Das heißt, wenn Sie vorher mit separaten den verständlicherweise sehr wichtig. (Outsourcing kann Systemen und Silos gearbeitet haben, wie CMDB, DCIM- viele Vorteile bringen, aber SIE wollen doch derjenige sein, Repositories, IT-, Netzwerk- und Kabeldokumentationen, der die Fähigkeit zur Kontrolle und vor allem die Option haben Sie nun ein Tool in der Hand, das alles zentral und zum Dienstleisterwechsel behält, statt eine Stockholm- einheitlich abbildet oder anders gesagt: Herzlichen Glück- Syndrom-Erfahrung zu machen, richtig?) Beim dezentra- wunsch zum digitalen Zwilling Ihrer IT-Infrastruktur! len Arbeiten mit internen und externen Teams punkten besonders Dokumentationstools aus der Cloud. Dann kön- Das Schöne daran ist, dass Sie mit diesem Zwilling nen alle am Prozess Beteiligten einfach über den Browser genau so arbeiten können wie mit Ihrer Infrastruktur zugreifen und Informationen direkt einholen oder Verän- selbst. Das heißt, wenn Sie Changes planen und um- derungen selbst dokumentieren. setzen, können Sie dies direkt aus Ihrem Tool heraus steuern. Nach erfolgreicher Umsetzung müssen Sie den Nun ist nicht jede Veränderung planbar. Sie kennen sicher Status nur noch von „Plan“ auf „Ist“ setzen, das war’s. Murphys Gesetz: Tritt eine Störung auf, ist der einzige Kol- (Sie erinnern sich an das Closed-Loop-Prinzip?) Einfacher lege, der sich richtig gut damit auskennt, gerade im Ur- und schneller geht es nicht. Und das finden sogar Ihre laub. Dann bricht schnell Chaos aus und bis die Störungs- Dienstleister super – garantiert. Denn die profitieren so ursache behoben ist, vergeht (zu) viel Zeit. Mit einer gut nicht nur von aktuellen und detaillierten Daten über die geführten IT-Dokumentation kann Ihnen das nicht passie- vorhandene Installation und die anstehenden Arbeiten, ren. Damit ist jeder IT-Profi in der Lage, jede defekte Kom- nein, verschiedene Arbeiten an der gleichen Lokation ponente oder Störung zu lokalisieren und die Entstörung können viel besser im Voraus geplant werden. Eine Fahrt sowie ggf. weitere Maßnahmen, zum Beispiel die Kunden – alles erledigt. Klasse! Und statt dann selbst mühevoll zu informieren, einzuleiten. Wenn Dokumentation Pflicht ist: Beispiel Banken Der digitale Zwilling in der Telekommunikation In einigen Branchen ist Dokumentation der Unter- Zum Thema Digital Twin im Telekommunikati- nehmensinfrastrukturen gesetzlich vorgeschrie- onsbereich gibt es ein spannendes Video sowie ein ben, etwa im Bankenumfeld. Mehr Informationen ausführliches Whitepaper zum Download. dazu finden Sie in unserem Whitepaper „Finanzre- gulatorik“ für Banken. Jetzt Whitepaper kostenlos herunterladen Jetzt Whitepaper kostenlos herunterladen Jetzt Video ansehen –9–
Welches Vorgehen ist ratsam? Es gibt nicht den einen Königsweg zur perfekten IT-Do- 4. Niemand kann alles auf einmal dokumentieren, und kumentation. Mit welchem Bereich Ihrer Infrastruktur Sie nicht für jede Anforderung benötigen Sie eine kom- starten, hängt von Ihren konkreten „Pain Points“ ab. Hier plette Dokumentation Ihrer gesamten IT-Landschaft. einige grundlegende Tipps: Aus diesem Grund bieten sich modulare Out-of-the- box-Lösungen an, mit denen Sie Schritt für Schritt 1. Zunächst ist es ratsam, genau zu sondieren, welche vorgehen können und ganz konkrete Anwendungsfälle Assets und Bereiche der Infrastruktur bereits doku- abdecken. Je mehr wichtige Bereiche, wie etwa Kabel- mentiert wurden und welche besonders wichtig sind. management, Data Center Management, Connectivity Unter Umständen müssen Daten bereinigt oder ange- Management usw. Sie einbinden, desto eher nähern reichert werden. Sie sich dem Ziel einer holistischen IT-Dokumentation. 2. Wichtig ist, dann eine Priorisierung vorzunehmen, die 5. Für einen sofortigen Start in die Dokumentation eig- sich meist an der Kritikalität der Infrastrukturen oder nen sich Software-as-a-Service-Lösungen aus der Services für das Unternehmen orientiert. Je kritischer, Cloud. Da brauchen Sie nichts zu installieren und kön- desto wichtiger, dass alles läuft. nen von überall weltweit auf Ihre Dokumentation zu- greifen. Das ist übrigens mit ein Grund für viele Unter- 3. Die Roadmap kann zum Beispiel mit einer Klassifizie- nehmen, sich für FNT zu entscheiden. rung aller Standorte nach Größenklassen erfolgen. Je nach Größe legt man dann fest, wie detailliert Daten über Bestände erfasst und dokumentiert werden sol- len und mit welchen Standorten begonnen wird. Dafür lohnt es sich, Zeit in ein durchdachtes Projektmanage- ment zu investieren. Und wer soll das alles machen? Wenn Sie intern nicht die Manpower oder auch das Know- Services als Betriebsunterstützung bei Ihrem Vorhaben how haben, suchen Sie sich einen professionellen An- unterstützt. Meist erkennen diese Dokumentationsprofis bieter, der Sie durch Consulting, Lösungsdesign, Projekt sehr schnell, an welchen Stellschrauben man ansetzen unterstützung, Training & Support sowie mit Managed muss, um erste grundlegende Erfolge zu erzielen. – 10 –
Fazit Sie haben gesehen: IT-Dokumentation ist keineswegs ein doch 19 Prozent noch gar nicht damit angefangen haben? verstaubtes, überflüssiges Thema. Wenn man sie einmal So zumindest das Ergebnis einer Studie von Research in hat, amortisieren sich die Kosten bereits oft nach dem Action 2020. ersten Jahr. Tiefgehende ROI-Analysen durch externe, auf Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen spezialisierte Analys- Zum Schluss noch ein paar Beispiele aus der Praxis, wie ten belegen dies eindrucksvoll. Sie vereinfacht alltägliche Unternehmen durch den Einsatz einer modernen IT-Doku- Aufgaben der IT und macht sie schneller, sicherer und ef- mentation konkret profitiert haben: fizienter. Sie erreichen mit einer guten IT-Dokumentation eine deutliche Erhöhung der Transparenz, da Sie Abhän- gigkeiten jederzeit schnell und einfach nachvollziehen AUF KNOPFDRUCK MEHRERE TAUSEND können. Strukturelle Bottlenecks und Risikostellen lassen EURO GESPART sich leichter identifizieren und beseitigen. Einer unserer Industriekunden brauchte für die Planung Eine Dokumentation hilft Ihnen dabei, wichtige Ziele eines Neubaus eine Bestandsaufnahme der Infrastruk- schneller zu erreichen: zum Beispiel schnellere Entstö- tur seines Altbaus. Kostenfaktor bei einem Drittanbieter: rungen oder ein insgesamt effizienterer Umgang mit den mehrere Zehntausend Euro. Stattdessen kostete es den knappen Ressourcen. Am Ende sorgen Sie dafür, dass Kunden nur wenige Klicks und die Bestandsliste inklusive Ihre IT-Abteilung performant und stabil läuft sowie kriti- aller notwendigen Komponenten war ausgedruckt. Gut, sche Business Prozesse zuverlässig unterstützt werden - dass der Kunde den besagten Standort bereits dokumen- auch in Zeiten kontinuierlicher Changes. tiert hatte. Ach ja: Überall dort, wo vermehrt Changes nach dem- selben Muster auftreten, lohnt es sich über die nächste BESTANDSAUFNAHME FÜR NEUE DIGITALE Stufe nachzudenken: die Automatisierung. Mit Ihrer Do- PASSAGIERSERVICES kumentation haben Sie dafür den Grundstein gelegt. Sie haben eine einheitliche Datenbasis geschaffen, auf der Ein anderer Kunde, ein ÖPNV-Anbieter, brauchte für die Sie Prozesse standardisieren und automatisieren können. Bereitstellung von digitalen Fahrgastinformationsdiens- Wussten Sie, dass die Automatisierung von IT-Service- ten eine Übersicht über die technische Ausstattung sei- Prozessen zwar ein wichtiges Ziel in Unternehmen ist, je- ner Bahnhöfe. Da er noch keine vollumfängliche Doku- – 11 –
Foto: ZEISS mentation hatte, wurde die vorhandene IT-Infrastruktur ten Service-Katalog konnte er pro Serviceanfrage rund durch Vor-Ort-Begehungen elektronisch erfasst. Trotz 15 Minuten einsparen. Das sind 150 Stunden im Monat, des Aufwandes war der Mehrwert umso größer. Denn mit 1.800 Stunden oder 75 Tage im Jahr, 750 Tage in 10 Jahren den korrekten Daten im Gepäck konnte er genau planen, oder gute 2 Jahre … wo Netzkomponenten, Kabel, Access Points etc. für eine durchgängige Fahrgastversorgung fehlten. Kapazitäts- Die Liste dieser Beispiele ließe sich noch beliebig fortset- planung, Simulation, Investitionsplanung – all dies war zen. Sie zeigt, wie vielfältig die Anwendungsmöglichkei- erst mit der IT-Dokumentation effektiv möglich. ten und Mehrwerte einer umfassenden IT-Dokumentation sind. Jetzt liegt es an Ihnen, was Sie draus machen. WANNACRY AUSGETRICKST BEISPIEL AUS DER PRAXIS: ZEISS Diese Ransomware hat vor einigen Jahren die halbe Welt lahmgelegt und immense Kosten bei betroffenen Un- Die Carl Zeiss AG profitiert durch den Einsatz von ternehmen verursacht. Einer unserer Kunden hat dem FNT Command von einer durchgängigen Trans- vorgebeugt und an einem Wochenende, bevor das Virus parenz über die gesamte IT-Infrastruktur an ihren zugeschlagen hat, alle gefährdeten Geräte mithilfe seiner Standorten. „Aufgrund des detaillierten Überblicks Dokumentation finden und vom Netz nehmen können. über unsere physikalischen IT-Komponenten kön- Nicht nur „gewusst wie“, sondern „gewusst wo“ war hier nen wir Incidents und Störungen exakt lokalisieren entscheidend. und wirksam Gegenmaßnahmen einleiten, bevor ein größerer Schaden entsteht“, weiß Martin Dann, IT-Experte und Infrastruktur-Verantwortlicher bei SERVICE MANAGEMENT: 150 STUNDEN ZEISS. Doch nicht nur bei Störungen im System ZEITEINSPARUNG IM MONAT unterstützt die Dokumentation: auch bei der Be- wältigung der Corona-Pandemie war die Lösung Durchschnittlich 600 Serviceanfragen im Monat verarbei- hilfreich. So mussten zu Beginn des Lockdowns tet ein Automobilkonzern aus unserem Kundenstamm. 10.000 der rund 13.000 Mitarbeiter von ZEISS in Durch die Konsolidierung zahlreicher Silo-Datenbanken Deutschland ins Home-Office geschickt werden. und Applikationen in eine Service-Management-Daten- „Dank der lückenlosen Dokumentation unserer Inf- bank und einen automatisch generierten und aktualisier- rastruktur waren wir auf diese besondere Situation optimal vorbereitet. Dadurch konnten wir innerhalb weniger Tage und ohne größere Zwischenfälle die Mehr zum Thema IT-Service-Automatisierung fin- Anbindung der Heim-Arbeitsplätze realisieren und den Sie in unserem Buch „IT-Service-Automatisie- Collaboration-Tools wie Microsoft Teams flächen- rung für Dummies“. deckend ausrollen.“ Jetzt Buch anfordern Lesen Sie den vollständigen Anwenderbericht – 12 –
FNT – When transparency matters IT- und Telekommunikationsinfrastrukturen sind die Le- Landschaft einfacher planen und verwalten, Störungen bensadern jedes Unternehmens und die Grundlage für die schneller beseitigen, Transformationen und Veränderun- digitale Wirtschaft. Um diese „Lebensadern“ optimal zu gen effizienter managen. Durch einen standardisierten nutzen und weiter auszubauen, sollten Unternehmen und Baukasten verschiedener FNT-Tools und -Methoden las- Behörden ihre Infrastrukturen mit all ihren physischen sen sich Informationen aus anderen Systemen leicht in- Assets (Kabel, Switche, Server, PCs, mobile Geräte etc.), tegrieren, einfach analytische Auswertungen erstellen, IT virtuellen Komponenten, Applikationen und Business Prozesse und Workflows optimieren oder neue (digitale) Services sowie logischen Abhängigkeiten bis ins Detail Services effizient und automatisiert bereitstellen. Die kennen. Denn auf ihnen basieren heutzutage alle digita- Software wird auch im SaaS Model angeboten, ist „cloud len Geschäftsprozesse und Angebote, etwa Smart Cities, ready“ und für bestimmte Einsatzszenarien vorkonfigu- Industrie 4.0 oder auch der digitale Passagier. riert, so dass sie sich in kürzester Zeit als Out-of-the-Box System einsetzen lässt. Die FNT GmbH liefert diese Transparenz: Mit ihrer Soft- warelösung FNT Command Platform lassen sich hoch- Über 500 Unternehmen weltweit und mehr als die Hälfte komplexe und heterogene IT und TK-Infrastrukturen der DAX-30-Konzerne nutzen die FNT Software (Kunden- sowie Rechenzentren von der physikalischen Ebene bis übersicht). Das mittelständische Unternehmen ist seit 25 zum Business Service herstellerunabhängig nach einem Jahren eigentümergeführt, unabhängig und beschäftigt einheitlichen Datenmodell erfassen und in einem digi- heute über 350 Mitarbeiter an mehreren Standorten in talen Zwilling abbilden. Auf Basis dieser „digitalisierten Deutschland, USA, London, Singapur, Moskau und Dubai. Infrastruktur“ können Unternehmen ihre IT-, RZ- und TK- – 13 –
FNT Command Platform Product Catalog & TBM Service Inventory Capas to Design & Plan GeoMaps HYBRID INFRASTRUCTURE CORE Capas to Analyze & Visualize Process Center Monitoring Physical Assets and Capas to Process Data Center Infrastructure FNT Requests Resources 3D Footprint Passive Infrastructure Telco Logical Cable & Connections FNT WorkOrders Components Connectivity Analytics Virtual/Cloud Resources Configuration Data Live Cycle Management FNT Workflows & Applications GraphicCenter Location Organization, Contacts Management & Contracts MobileApp Capas to Integrate AdaptiveInterfaces StagingArea API Grafik 1: Übersicht FNT Command Platform Die FNT Command Platform bietet ein umfangreiches Analyze & Visualize – bietet unterschiedliche Mög- Portfolio an Funktionalitäten im Kontext Hybrid Infra- lichkeiten zur Auswertung und Visualisierung der in structure Management (HIM). Die Platform ermöglicht der Platform dokumentierten Informationen (z.B. mit- das Infrastrukturmanagement sowie die Dokumentation tels Dashboards/Dashlets in Analytics oder eine geo- über Branchengrenzen hinweg (Enterprise IT, Datacenter referenzierte Darstellung mittels GeoMaps). und Telekommunikation). Während der dargestellte Hy- brid Infrastructure Core insbesondere auf das Infrastruk- Der FNT Command Platform liegt ein umfangreiches, inte- turmanagement sowie Dokumentation abzielt, bieten die griertes Datenmodell zugrunde (siehe Grafik 2). Der Vorteil: umliegenden Domänen ergänzende Funktionalitäten: es können „out-of-the-box“ alle relevanten Informationen über die Infrastrukturen in IT, Telekommunikation und Design & Plan – ermöglicht die vollständige Model- Rechenzentren übergreifend dokumentiert und logische lierung und Strukturierung von IT-Produkten ent- Abhängigkeiten übersichtlich dargestellt werden. Diese sprechend der bE_Methode in einzelne Portfolios und sieben vordefinierten Ebenen helfen, die vollständige Do- Produktkataloge sowie die Dokumentation aller konsu- kumentation vom Business Service bis hin zu tatsächlichen mierten Services bis hin zum einzelnen Configuration physischen Elementen abzubilden. Gleichzeitig bietet das Item (CI). Darüber hinaus ist hier die umfangreiche und Datenmodell die notwendige Flexibilität, um es auf die je- integrierte Planungsfunktion der Platform angesiedelt. weils individuellen Anforderungen anpassen zu können. Process – bietet umfangreiche Möglichkeiten Be- Die FNT Command Platform bildet dabei nicht nur die ge- triebsprozesse (z.B. Aufbau, Umzug, Abbau) tool-ba- samte IT-Infrastruktur mit Netzwerken, Applikationen, siert und mit out-of-the-box Funktionalitäten durch- Hardware und Services ab, sondern stellt auch die Bezie- zuführen. hungen miteinander und die Abhängigkeiten voneinander dar. Damit können IT-Serviceprozesse leichter automati- Integrate – ermöglicht die Integration der FNT Com- siert, die Planung der IT-Infrastruktur sowie das IT-Infra- mand Platform in die Anwendungslandschaft einer structure-Management vereinfacht und der Aufwand für Unternehmung, zum Beispiel über Zugriff per API Betrieb sowie Administration der IT-Infrastruktur verrin- (SOAP, REST), über umfangreiche Transformations- gert werden. prozesse im Sinne von ETL mit der StagingArea bis hin zu vordefinierten Schnittstellen als Teil der Adaptive Interface Packages. – 14 –
Integrated FNT Data Model Business Data Center Telecommunication Services Services Services Business Services Services Managed Application Managed Server Managed Storage Video Voice Data Applications ERP CRM Linux Windows Video Server Soft Switch Web Virtualization Virtual Switch tuall Server Virtual S Cluster Virtual tual Stora Storage Virtual Network IP Address Signal Logical LAN IP Network Storage Network Path MPLS 3G G / 4G / 5 5G Physical Switch Server Rack Router Fire Detector Sensor Cage UPS Battery Batte Cell Ce ell towe tower er Antenna Cable Location Data Center Site Facility (Munich) (New York) (Moscow) Grafik 2: Transparenz auf allen Ebenen: Das FNT Datenmodell Anstatt Daten in unterschiedlichen Datenbanken vorzu- Wirkungsvolle Transparenz: Ermöglicht eine transpa- halten, ermöglicht die Command Platform von FNT die rente Darstellung der gesamten IT-Infrastruktur durch Konsolidierung von Daten über bidirektionale Schnittstel- die Dokumentation aller IT-Komponenten in einem len aus unterschiedlichen Systemen in einem zentralen zentralen Datenmodell. Mit dem tiefen Einblick in die Datenmodell. Dies sorgt auch für eine deutlich höhere unterschiedlichen Schichten der Infrastruktur wer- Datenqualität. den Beziehungen zwischen Elementen und Ursache- Wirkung-Beziehungen sichtbar. Unterstützt bei der Zusammenfassend bietet die FNT Command Platform die schnelleren und zuverlässigeren Behebung von Fehl- folgenden Vorteile für IT-Verantwortliche in Unternehmen: erzuständen. Umfassender Überblick: FNT Command verschafft Effizienz und optimiertes Management: Steigert einen umfassenden Überblick über alle Bereiche der durch ein durchgängiges Prozess-Management die IT-Infrastruktur. Erkennt mit dem intelligenten Re- Effizienz der IT-Prozesse. Profitiert von Templates, porting frühzeitig alle wichtigen Trends und kritischen einer Prozess- und Arbeitsauftragssteuerung, einer Veränderungen und hilft jeder Zeit bessere, wissens- umfangreichen Komponentenbibliothek sowie mäch- basierte und strategische Entscheidungen zu treffen. tigen Planungsfunktionalitäten für Kabel, Netzwerk, Storage und Server. Nutzt durch das integrierte Kapa- Besserer Service: Die Qualität von IT- und Business- zitäts- und Lizenzmanagement die vorhandenen Res- Services ist immer nur so gut wie die Infrastruktur, sourcen besser aus. auf der sie aufbauen. FNT Command erhöht die Zu- friedenheit der Nutzer und Kunden durch eine bes- Kosten- und Zeitersparnis: Teillösungen, die oft nur sere Performance der IT-Infrastruktur, beschleunigte unzureichend integriert sind, werden überflüssig. Das Bereitstellungen, die zuverlässige und rasche Durch- erspart zeitintensive und fehleranfällige Datensyn- führung von servicerelevanten Changes sowie kürzere chronisationen. Profitiert von einer besseren Doku- Ausfallzeiten aufgrund beschleunigter Instandset- mentationsqualität, einer Prozessoptimierung und zungsvorgänge. einer solideren Basis für IT-Automation zu geringeren Gesamtbetriebskosten und mit weniger Personal in kürzerer Zeit. – 15 –
Business Processes (IT Service Management – Assurance – Fulfillment – Planning & Engineering – Lifecycle Management) Connectivity Enterprise IT Data Center Telecommunication Application Discovery Auto-Discovery & Connectivity Monitoring Business Services Services Applications Integrated Virtualization Logical FNT Data Model Physical Facility Unified Management System for Services, Configuration & Infrastructure Connectivity Network Client IT Portfolio IP PBX ERP LDAP ... Management Management Management Grafik 3: FNT‘s integrierter Management Ansatz – 16 –
Über FNT Leistungsfähige, störungsfreie und flexible Infrastruktu- formationen und Veränderungen effizienter zu managen ren sind die Basis für alle digitalen Geschäftsprozesse und und neue digitale Services flexibel und automatisiert be- Anwendungen, seien es Smart Cities, Industrie 4.0 oder reitstellen zu können. Mit der Zertifizierung „Software auch 5G. Mit den cloudbasierten Softwarelösungen der Made in Germany“ verfügt FNT über ein renommiertes FNT GmbH erfassen, dokumentieren und managen Unter- Gütesiegel, das die hohen eigenen Ansprüche an Qualität nehmen und Behörden ihre komplexen und hybriden IT-, und Innovationskraft widerspiegelt. Zu den Kunden zäh- Telekommunikations- und Rechenzentrumsinfrastruktu- len mehr als 500 Unternehmen und Behörden weltweit, ren – von der physikalischen Ebene bis zum Business Ser- darunter mehr als die Hälfte der im DAX30 notierten Kon- vice herstellerunabhängig und nach einem einheitlichen zerne. FNT hat seinen Hauptsitz in Ellwangen (Jagst) und Datenmodell. betreibt Niederlassungen in den USA (Parsippany, New Jersey), London, Singapur, Dubai und Russland (Moskau). FNT liefert damit die nötige Transparenz und Tools, um In zahlreichen Ländern bietet FNT seine Software über die IT-, RZ- und TK-Landschaft einfacher zu planen und Partnerschaften mit den marktführenden IT Service Pro- zu verwalten, Störungen schneller zu beseitigen, Trans- vider und Systemintegratoren an. © Copyright (C) FNT GmbH, 2021. All rights reserved. The content of this document is subject to copyright law. Changes, abridgments, and additions require the prior written consent of FNT GmbH, Ellwangen, Germany. Reproduction is only permitted provided that this copyright notice is retained on the reproduced document. Any publication or translation requires the prior written consent of FNT GmbH, Ellwangen, Germany. FNT GmbH, Röhlinger Straße 11, 73479 Ellwangen, Deutschland, Tel. +49 7961 9039-0, info@fntsoftware.com // fntsoftware.com
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