Bezirksregionenprofil 2016 Tiergarten Süd - Berlin.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bezirksregionenprofil 2016 Tiergarten Süd Teil I Siegessäule Haus der Kulturen der Welt Kulturforum Kurfürstenstr.
Impressum Herausgeber: Bezirksamt Mitte von Berlin Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung - Petra Patz-Drüke, Tel. 9018 32359 Koordination: Monika Gold, Tel. 9018 45755 Bearbeitung: Monika Gold Bildnachweis Titelseite: Bilddatenbank der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Bildrecht/-freigabe: SenStadtUm Bearbeitungsstand BA-Beschluss Nr. 27 vom 10.01.2017 Berlin, 10.11.2016
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung ......................................................................................................................................................5 Teil I – Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) ...........................................................6 1. Kurzporträt der Bezirksregion - stadträumliche Struktur ....................................................................6 2. Demographische Struktur und Entwicklung .........................................................................................8 2.1 Einwohnerentwicklung ............................................................................................................................................ 8 2.2 Altersstruktur .......................................................................................................................................................... 9 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund* ....................................................................................................... 11 2.4 Wanderungen ....................................................................................................................................................... 12 2.5 Bevölkerungsprognose / Haushaltsprognose ....................................................................................................... 13 3. Soziale Situation .....................................................................................................................................14 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung ............................................................................... 14 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit ............................................................................................................... 15 3.3 Transferleistungsabhängigkeit.............................................................................................................................. 16 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen.................................................................................................. 17 3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen .................................................................................................................. 18 4. Bildungssituation ...................................................................................................................................19 4.1 Vorschulische Bildung .......................................................................................................................................... 19 4.2 Schulische Bildung ............................................................................................................................................... 19 5. Gesundheitliche Situation .....................................................................................................................20 5.1 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichterstattung ........................................................................... 20 5.2 Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen .................................................................................... 20 6. Wirtschafts- und Gewerbestruktur .......................................................................................................21 7. Wohnsituation ........................................................................................................................................21 8. Soziale Infrastruktur...............................................................................................................................22 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen ......................................... 24 8.1.1 Kindertagesstätten................................................................................................................................................ 24 8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen.......................................................................................................... 25 8.1.3 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen ........................................................................................................ 26 8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen ........................................................................................................................ 27 8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen............................................................................................................. 27 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen ........................................ 28 8.5 Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen .............................................................................................................. 28 8.6 Gesundheitseinrichtungen .................................................................................................................................... 29 8.7 Sporteinrichtungen ............................................................................................................................................... 30 3 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 9. Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum ........................................................................................ 31 9.1 Grün- und Freiflächen ........................................................................................................................................... 32 9.2 Spielplätze ............................................................................................................................................................ 33 9.3 Öffentlicher Raum ................................................................................................................................................. 34 10. Mobilität .................................................................................................................................................. 35 10.1 Erschließung durch ÖPNV.................................................................................................................................... 35 10.2 Straßeninfrastruktur .............................................................................................................................................. 35 11. Umwelt (Lärmbelastung, Luftbelastung, Bioklima)............................................................................ 36 12. Förderprogramme und Projekte........................................................................................................... 37 12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen ................................................................................................................ 37 12.2 Laufende investive Maßnahmen ........................................................................................................................... 38 12.3 Soziokulturelle Projekte ........................................................................................................................................ 39 13. Partizipation: Strukturen der Bürgerbeteiligung und Akteursvernetzung ...................................... 40 Anlagen: Demografische Grunddaten / Kernindikatoren .......................................................................... 42 1. Demografische Grunddaten ........................................................................................................................................... 42 2. Kernindikatoren – Bezirksregionen ................................................................................................................................ 44 3. Kernindikatoren – Vergleich der Bezirksregionen .......................................................................................................... 46 4. Kernindikatoren – Vergleich der Planungsräume........................................................................................................... 48 4 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 0. Einleitung Zielsetzung der Bezirksregionenprofile (BZRP) Die BZRP stellen in Berlin einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung dar. Integriertes Planen und Handeln erfordert eine verbindliche Arbeits- und Verständigungsgrundlage, sowohl für das sozialraumorientierte, wie auch ressort- und ebenenübergreifende Handeln. Wichtig dafür sind verlässliche Informationen zu verschiedenen Bereichen. Die BZRP können und wollen aber keine Fachplanungen ersetzen. Vielmehr stellen die BZRP ein qualifiziertes Blitzlicht auf die Lage einer Bezirksregion dar und können somit die Basis für die Abstimmung der gemeinsamen Ziele und Maßnahmen bilden. Bereitstellung und Aktualisierung der Daten Die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten werden über den abgestimmten Datenpool des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) zur Verfügung gestellt. Die Verfügbarkeit und Aktualität der durch das AfS zusammengetragenen Informationen wird bestimmt durch unterschiedliche Stichtage der einzelnen Datenbereitsteller (Bundesagentur für Arbeit, div. Senatsverwaltungen, etc.). Daraus resultiert die Aktualität der in die BZRP einfließenden Daten. Die vorliegenden BZRP sind einen umfangreichen Entwicklungsprozess durchlaufen. Während dieser Zeit war es nicht möglich den fortlaufend aktuellsten Stand aller Daten zu berücksichtigen, so dass die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten in den vorliegenden BZRP, sofern nicht explizit ausgewiesen, einen Stand vom 31.12.2014 haben. Alle anderen Informationen, welche auf bezirklicher Ebene erfasst und über das ISIS bereitgestellt werden (z.B. Infrastruktureinrichtungen, Förderprogramme, Projekte, etc.) entsprechen dem Stand vom 31.12.2015. Zukünftig werden die BZRP zu einem Stichtag aktualisiert, zu dem die wichtigsten Informationen am aktuellsten sind. Dieser Stichtag wurde bisher noch nicht verbindlich festgelegt, liegt aber vermutlich im April/Mai. Die BZRP werden in einem Zyklus von zwei Jahren fortgeschrieben. Erstellung der BZRP Die Aufbereitung der Daten (Teil 1) und Erstellung der Grafiken erfolgt durch den Fachbereich Stadtplanung, die fachliche Einschätzung der Daten obliegt den einzelnen Fachabteilungen. Ziele und Maßnahmen (Teil 2) werden im Rahmen der AG Sozialraumorientierung erarbeitet. Hinweis zu gendergerechten Bezeichnungen Die in diesem Dokument verwendeten unterschiedlichen Schreibweisen für geschlechterspezifische Bezeichnungen stammen aus unterschiedlichen Datenquellen. Die entsprechenden Bezeichnungen stehen jedoch alle für genderrechte Bezeichnungen (Einwohner_innen, Bürger_innen, Bewohner_innen usw.). In den Tabellen wurden aufgrund der „Platznot“ auch alternativ Abkürzungen verwendet. Sollten dennoch nicht gendergerechte Bezeichnungen in diesem Dokument vorkommen, bitten wir höflichst um Nachsicht, gemeint sind stets alle Personengruppen gleichermaßen. 5 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil Teil I – Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) 1. Kurzporträt der Bezirksregion - stadträumliche Struktur Abb. 1: Luftbild der Bezirksregion mit Planungsraumgrenzen, -nummern und -namen Die Bezirksregion Tiergarten Süd gliedert sich in die fünf Planungsräume Großer Tiergarten, Körnerstraße, Stülerstraße, Lützowstraße und Nördlicher Landwehrkanal und wird im Norden durch den Spreebogen begrenzt. Die Bezirksregion (BZR) hat eine Größe von etwa 518 ha. Neben einigen Solitärbauten im Diplomatenviertel (Regierungsbauten und Botschaften) befindet sich auch das Schloss Bellevue mit Sitz des Bundespräsidenten im Norden der BZR. Auf einer grob Nord-Süd ausgerichteten Gründerzeitparzellierung lassen sich heute nur vereinzelt Fragmente der ursprünglichen Bebauung wie etwa der Bendler-Block am Landwehrkanal finden. Prägendes Element der BZR ist der Große Tiergarten, dessen weitläufigen Grünflächen, Seen und Alleen die bedeutendste innerstädtische Erholungsfläche der Stadt darstellen. Der Osten der BZR ist geprägt durch den, nach dem Mauerfall entstandenen, Potsdamer Platz. Dieser zählt mit seinen Hochhäusern zu den markantesten Orten der Stadt. Der Großteil der Bevölkerung lebt in den Planungsräumen Körnerstraße, Stülerstraße und Lützowstraße im Süden der BZR, die durch ihre Wohn- und Gewerbeflächen geprägt sind. Zu den wichtigsten Institutionen in der BZR zählen neben den Kultureinrichtungen des Kulturforums, auch das Haus der Kulturen der Welt, diverse Museen und Konzerthäuser wie etwa die Neue Nationalgalerie und die Philharmonie sowie die Straße des 17. Juni, auf der in regelmäßigen Abständen zwischen Brandenburg Tor und Siegessäule Großveranstaltungen stattfinden. 6 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd Stülerstraße In diesem Planungsraum (PLR) entstand in den 1990er Jahren auf einer Brachfläche das Tiergartendreieck. Der Zoologische Garten grenzt an diesen PLR. Die nordischen Botschaften haben ihren Platz im nördlichen Teil des Planungsraums. Großer Tiergarten Der Große Tiergarten ist die wohl älteste und bedeutendste Parkanlage Berlins und als Gartendenkmal in die Denkmalliste eingetragen. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Parlaments- und Regierungsviertel. Der Park ist ein beliebtes Erholungs- und Ausflugsziel. Der Zoologische Garten ist als ein Teil des Großen Tiergartens zu betrachten. Lützowstraße Der Planungsraum Lützowstraße ist dem sogenannten Tiergarten Süd-Bereich zuzuordnen. Zwischen Landwehrkanal und Kurfürstenstraße, zwischen Lützowplatz und Gleisdreieck ist das Quartiersmanagement Magdeburger Platz seit Mitte 1999 tätig. Dieser PLR definiert sich durch einen hohen Wohnanteil, durch Gewerbe wie Möbelhäuser, durch Hotels und Schulen. Körnerstraße Das südlich des Großen Tiergartens liegende Teilgebiet des heutigen Ortsteils Tiergarten wurde Tiergarten Süd genannt. Innerhalb des PLR befand sich ein Sanierungsgebiet, der südlichste Block an der Bezirksgrenze zu Schöneberg-Tempelhof und zu Kreuzberg-Friedrichshain. Der Planungsraum liegt in der Kulisse des Quartiersmanagement Magdeburger Platz. Nördlicher Landwehrkanal Der Planungsraum Nördlicher Landwehrkanal ist geprägt durch seinen Mitte der 1990er Jahre entstandenen Potsdamer Platz. Er ist ein Verkehrsknoten in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten, zwischen der Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen. In dem Gebiet zwischen Landwehrkanal und Tiergartenstraße befindet sich der historische Gebäudekomplex „Blendler-Block“. Angrenzend in westlicher Richtung sind in den 1990er Jahren viele Botschaften und Landesvertretungen im sogenannten Botschaftsviertel neu errichtet worden, außerdem befinden sich hier auch Kultureinrichtungen wie z.B. die Philharmonie. 7 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 2. Demographische Struktur und Entwicklung 2.1 Einwohnerentwicklung Veränderung EW gesamt Veränderung des Anteils ♀ Einwohner/-innen (EW) in % in % Räumliche Ebene Anteil ♀ gesamt absolut ♀ Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre in % 1101 Stülerstraße 3 114 1 508 48,4 2,2 6,3 2,5 6,5 1102 Großer Tiergarten 194 84 43,3 2,6 5,4 6,3 10,5 1103 Lützowstraße 5 130 2 342 45,7 5,3 10,9 5,8 10,2 1104 Körnerstraße 4 403 2 031 46,1 5,5 19,3 6,3 15,5 1105 Nördlicher Landwehrkanal 1 097 495 45,1 1,5 30,1 5,3 39,4 11 Bezirksregion Tiergarten Süd 13 938 6 460 46,3 4,3 13,6 5,1 12,7 01 Bezirk Mitte 356 506 172 374 48,4 2,5 9,0 2,3 8,5 00 Berlin 3 562 166 1 812 045 50,9 1,3 5,7 1,1 5,2 Höchster Anteil von Männern im Bezirk Ist-Zustand: In der Bezirksregion Tiergarten Süd leben knapp 14.000 Einwohner/-innen. Der Anteil der Männer liegt etwas höher als der der Frauen und weicht damit vom Berliner Durchschnitt ab. Es ist mit der BZR Wedding Zentrum die Bezirksregion mit dem höchsten Männeranteil. Der Überhang der Männer resultiert insbesondere aus den Altersklassen 25 bis unter 55 Jahren. Bei den über 65-Jährigen ist der Frauenanteil deutlich höher. Veränderung: Der Bevölkerungszuwachs im letzten Jahr, liegt deutlich über dem gegenüber 5 Jahre zuvor. Abb. 2: Einwohnerdichte in EW pro ha (Stand Dez. 2015) Der Planungsraum Großer Tiergarten ist größtenteils unbewohnt, da sich hier die 1.866.479 m² große Grünfläche Großer Tiergarten befindet. Auch der PLR Nördlicher Landwehrkanal ist teilweise unbewohnt oder weist eine niedrige EW-Dichte auf, da sich hier viele Botschaften und Vertretungen befinden. Am Einwohnerstärksten und mit der höchsten EW-Dichte sind die südlichen Planungsräume. Allerdings ist auch hier innerhalb eines Planungsraums die EW-Dichte sehr differenziert. So befinden sich Grünanlagen, Sport-, Gewerbe- oder Brachflächen mit einer geringen EW-Dichte neben dichten Wohnblöcken. 8 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 2.2 Altersstruktur Anteil unter 18-Jähriger an allen EW* Anteil 65-Jähriger und älterer an allen EW* Durch- Räumliche Ebene schnittsalter Veränderung in Veränderung in absolut Anteil in % absolut Anteil in % 5 Jahren in % 5 Jahren in % 1101 Stülerstraße 45,3 251 8,1 45,1 729 23,4 7,7 1102 Großer Tiergarten 45,0 22 11,3 83,3 37 19,1 23,3 1103 Lützowstraße 42,4 689 13,4 15,2 853 16,6 13,7 1104 Körnerstraße 34,7 766 17,4 10,9 290 6,6 21,3 1105 Nördlicher Landwehrkanal 41,4 167 15,2 114,1 144 13,1 67,4 11 Bezirksregion Tiergarten Süd 40,6 1 895 13,6 22,1 2 053 14,7 15,2 01 Bezirk Mitte 39,1 54 177 15,2 8,0 47 370 13,3 1,8 00 Berlin 42,9 538 326 15,1 9,8 682 977 19,2 5,4 * Erläuterungen zu den einzelnen Spalten siehe Anlage 1 Demografische Grundzahlen EW nach Altersgruppen absolut Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre und 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre älter 1101 Stülerstraße 120 101 30 338 1 416 380 567 162 1102 Großer Tiergarten 6 16 – 10 94 31 31 6 1103 Lützowstraße 247 333 109 500 2 367 721 625 228 1104 Körnerstraße 279 359 128 585 2 422 340 235 55 1105 Nördlicher Landwehrkanal 78 63 26 52 597 137 123 21 11 Bezirksregion Tiergarten Süd 730 872 293 1 485 6 896 1 609 1 581 472 01 Bezirk Mitte 21 257 25 126 7 794 35 346 185 385 34 228 36 206 11 164 00 Berlin 200 333 256 460 81 533 259 859 1 656 021 424 983 520 645 162 332 Anteil EW nach Altersgruppen in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre und 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre älter 1101 Stülerstraße 3,9 3,2 1,0 10,9 45,5 12,2 18,2 5,2 1102 Großer Tiergarten 3,1 8,2 – 5,2 48,5 16,0 16,0 3,1 1103 Lützowstraße 4,8 6,5 2,1 9,7 46,1 14,1 12,2 4,4 1104 Körnerstraße 6,3 8,2 2,9 13,3 55,0 7,7 5,3 1,2 1105 Nördlicher Landwehrkanal 7,1 5,7 2,4 4,7 54,4 12,5 11,2 1,9 11 Bezirksregion Tiergarten Süd 5,2 6,3 2,1 10,7 49,5 11,5 11,3 3,4 01 Mitte 6,0 7,0 2,2 9,9 52,0 9,6 10,2 3,1 00 Berlin 5,6 7,2 2,3 7,3 46,5 11,9 14,6 4,6 9 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil Veränderung der EW nach Altersgruppen in 5 Jahren in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre und 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre älter 1101 Stülerstraße 96,7 53,0 – 34,8 70,7 – 2,7 – 11,0 6,4 12,5 1102 Großer Tiergarten – 433,3 – 100,0 66,7 – 16,8 34,8 14,8 100,0 1103 Lützowstraße 16,0 9,9 32,9 20,5 7,9 7,6 14,1 12,9 1104 Körnerstraße 12,0 9,8 11,3 7,1 27,0 10,7 13,0 77,4 1105 Nördlicher Landwehrkanal 225,0 70,3 52,9 15,6 13,9 24,5 61,8 110,0 11 Bezirksregion Tiergarten Süd 32,0 18,5 11,4 22,7 11,4 4,7 13,6 21,0 01 Bezirk Mitte 8,2 8,9 4,6 3,5 12,4 9,5 – 1,2 13,0 00 Berlin 12,2 8,9 7,3 – 10,9 6,8 9,1 2,4 16,4 Hohes Durchschnittalter Ist-Zustand: Das Durchschnittsalter liegt bei knapp über 40 Jahren und liegt über dem bezirklichen aber unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt. Sowohl das Durchschnittalter, als auch der Anteil der Altersgruppen unterscheidet sich stark zwischen den Planungsräumen. Veränderung: Nachdem im letzten BZRP 2014 die absolute Zahl der über 15 bis unter 18-Jährigen sich in den letzten 5 Jahren um fast ein Viertel reduziert hatte, ist dieser Wert nun wieder drastisch angestiegen. Gleiches trifft auch auf die Altersgruppe der über 80-Jährigen zu. Aufgrund derart starker Schwankungen, die zum Teil auch auf die niedrigen Einwohnerzahlen zurückzuführen sind, ist es schwierig daraus einen Trend abzuleiten. Dafür sollte die unbedingt ein längerer Zeitraum betrachtet werden. Abb. 3: Veränderung der EW nach Altersgruppen in 5 Jahren in % Hinweis: Die Skalierung des Diagramms wurde so gewählt, dass alle BZR eine einheitliche Diagrammgröße haben. 10 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund* *Achtung: Die Vergleichbarkeit der Daten zum Migrationshintergrund mit den Ständen vor 2014 ist methodisch bedingt nur eingeschränkt möglich (AfS). Daher fehlen die entsprechenden Vergleichswerte in den Tabellen. Erläuterung zur Verwendung des Begriffs Migrationshintergrund siehe Positionspapier der AG SRO. Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator / Merkmal Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe 1 572 83,0 • 73,0 45,7 B4 Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe 523 25,5 • 20,6 9,8 Einwohner/-innen 13 938 100 13,6 100 100 Deutsche ohne Migrationshintergrund6 6 065 43,5 • 52,0 71,4 Deutsche mit Migrationshintergrund6 2 927 21,0 • 17,9 12,5 Ausländer 4 946 35,5 29,7 30,0 16,1 Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 6) Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Vielfalt ist Normalität Ist-Zustand: Sprachliche und kulturelle Vielfalt zeichnet die Alltagswelt in der BZR aus. Ein Drittel der Einwohner/-innen haben einen ausländischen Pass und der Anteil ist nahezu doppelt so hoch wie im gesamtstädtischen Durchschnitt. Es handelt sich hierbei um keine homogene Gruppe, sie unterscheiden sich nach Dauer des Aufenthalts, Herkunftsland, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Lebensläufen und vor allem ihrer soziale Lage. Über 80% der Kinder und Jugendlichen bis unter 18 Jahren haben einen Migrationshintergrund. Dieser besteht jedoch nur im statistischen Sinne, die meisten Kinder und Jugendlichen haben keine eigene Migrationserfahrung. Bei Altersgruppe der über 65-Jährigen hat ein Viertel der Bewohner/-innen Migrationshintergrund. Der Wert liegt über dem bezirklichen Durchschnitt. Zwischen den Planungsräumen gibt es ein starkes Gefälle. Veränderung: Der Anteil der Ausländer/-innen ist in den letzten fünf Jahren sehr stark gestiegen. Abb. 4: Anteil der EW mit Migrationshintergrund an EW gesamt in % 11 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 2.4 Wanderungen Wanderungssaldo und -volumen Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator / Merkmal Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % C2 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner 494 3,5 • 1,7 1,1 C3 Wanderungssaldo EW unter 6 Jahren je 100 EW unter 6 Jahren 39 5,3 • – 2,8 – 0,0 Wanderungsvolumen gesamt 5 038 x • x x Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; Wanderungsgewinn Ist-Zustand: Für Tiergarten Süd gibt es insgesamt, aber insbesondere auch bei Familien mit Kindern unter 6 Jahren einen Wanderungsgewinn. Ein Wanderungsgewinn kann auf eine verbesserte Attraktivität des Gebietes für Familien hinweisen. Dies ist auf die Ausstattung des Wohnumfeldes sowie insbesondere auf die Qualität der Angebote der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Grundschulen etc.) zurückzuführen. Das Wanderungssaldo ist in allen Planungsräumen positiv, aber sehr unterschiedlich. Der PLR Nördlicher Landwehrkanal hat einen auffallend niedrigen Wanderungsgewinn. Abb. 5: Wanderungssaldo je 100 EW in % (KID C2) Hinweis: Die Skalierung des Diagramms wurde so gewählt, dass alle BZR eine einheitliche Diagrammgröße haben. 12 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 2.5 Bevölkerungsprognose / Haushaltsprognose Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen im Prognoseraum Zentrum 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre Einwohner, Prognosejahr 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre und älter gesamt 2015 6.191 6.457 1.650 7.005 59.143 9.950 11.117 3.966 105.479 2016 6.851 7.357 1.912 7.741 61.905 10.623 11.130 4.308 111.827 2020 6.961 8.274 2.238 7.446 62.495 12.538 11.098 5.351 116.401 2025 6.400 8.356 2.481 7.033 59.590 14.183 11.868 5.883 115.794 2030 5.887 7.829 2.480 7.101 57.378 13.932 13.865 5.883 114.355 Veränderung 2030 gegenüber 2016 -14,07 6,42 29,71 -8,27 -7,31 31,15 24,57 36,56 2,26 in % Einwohnerzahl wird zunehmen Entwicklung: Es liegt eine Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Zentrum vor. Dementsprechend können zumindest Trendentwicklungen für die BZR abgeleitet werden, wobei zu beachten ist, dass im Einzelnen auch spezifische Wanderungen oder Bauvorhaben die kleinräumliche Einwohnerentwicklung beeinflussen können. Im Prognoseraum Zentrum wird die Anzahl der Einwohner/-innen bis zum Jahr 2020 auf über 116.000 Personen anwachsen. In den darauffolgenden Jahren fällt die Einwohnerzahl wieder etwas ab. Dennoch entspricht dies bis 2030 einem prozentualen Zuwachs gegenüber 2016 von knapp 25,3 %. 13 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 3. Soziale Situation 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % F1 Anteil der Einw. in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) – – • 31,3 10,2 F2 Anteil der Einw. in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) 3 913 30,5 • 21,8 12,5 F3 Anteil der Einw. in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%) 7 748 60,4 • 41,1 64,5 F4 Anteil der Einw. in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%) 996 7,8 • 5,7 12,7 F5* Status/Dynamik-Index¹¹ auf BZR-Ebene nach MSS* 2013 x 2+/– • x x Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 11) Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig; *) MSS - Monitoring Soziale Stadt Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil Mittlerer Statusindex dominiert Ist-Zustand: Die „Status-/Dynamik-Index“ gibt Hinweise auf die relative soziale Problemdichte in der Bezirksregion und die Entwicklungsrichtung der Veränderung der sozialen Problemlage in der BZR in den letzten 2 Jahren – jeweils im Vergleich zu den anderen Bezirksregionen. Mit Blick auf die gesamtstädtische Sozialberichterstattung lebt der größte Anteil der Einwohner/-innen der BZR Tiergarten Süd in Gebieten mit mittlerem Statusindex. Jedoch lebt auch fast ein Drittel der Einwohner/-innen in einem Gebiet (PLR Körnerstraße) mit sehr niedrigem Entwicklungsindex, d.h. es ist ein Gebiet mit stadtentwicklungspolitischem Interventionsbedarf und weist eine hohe Dichte an sozialen Problemen und negative Entwicklungsperspektiven auf. Abb. 6: Soziale Ungleichheit - Stand 2015 Quelle Monitoring Soziale Stadt 2013 14 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an 3 837 37,3 4,8 40,9 47,9 Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 702 6,8 – 2,0 9,3 7,9 15 bis unter 65 Jahre (%) Erläuterung: SGB II Sozialgesetzbuch Zweites Buch SGB III Sozialgesetzbuch Drittes Buch Relativ geringer Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter Ist-Zustand: Gut ein Drittel der Bewohnerschaft in Tiergarten Süd sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (d.h. ohne Selbständige, Beamte, Auszubildende, geringfügig Beschäftigte). Der Anteil der Bewohner/innen im erwerbsfähigen Alter, die arbeitslos gemeldet bzw. arbeitsuchend sind oder vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, ist vergleichbar zum Berlinwert und insbesondere zum bezirklichen Durchschnitt gering (SGB II und III). Dieser Wert bezieht sich nicht wie die Arbeitslosenquote der Bundesagentur für Arbeit auf die Erwerbspersonen, sondern auf die Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre). Er ist deshalb nicht vergleichbar mit der Arbeitslosenquote der Bundesagentur für Arbeit. Zwischen den Planungsräumen gibt es ein starkes Gefälle. Veränderung: Der Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter hat sich in den letzten 5 Jahren deutlich erhöht. Gleichzeitig ist auch der Anteil der Arbeitslosen zurückgegangen. Abb. 7: Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre in % (KID D2) 15 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 3.3 Transferleistungsabhängigkeit Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfs- 2 307 19,4 – 4,3 26,2 19,4 gemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) Hohe Transferleistungsabhängigkeit Ist-Zustand: Die soziale Situation vieler Menschen in der BZR ist gekennzeichnet von materieller Armut. Jede(r) fünfte Einwohner/-in ist von Transferleistungen nach SGB II abhängig. Dieser Wert liegt unter dem bezirklichen, aber etwas über dem gesamtstädtischen Durchschnitt. Es handelt sich also nicht nur um ein sozialräumlich spezifisches, sondern um ein berlinweites Problem. Zwischen den Planungsräumen gibt es ein starkes Gefälle. Veränderung: Der Anteil der Transferleistungsempfänger/-innen hat sich in den letzten fünf Jahren verringert. Abb. 8: Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahren in % (KID D4) 16 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern 60 3,4 – 1,5 4,7 4,2 der Altersgruppe⁷ (%) D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach 611 38,1 – 12,4 47,7 32,1 SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern 160 43,5 7,2 40,0 52,0 nach SGB II (%) E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im 75 3,2 0,8 3,4 3,5 Alter unter 21 Jahren (%) 7) Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren Kinder- und Jugendarmut zählen zu den drängenden Problemen Ist-Zustand: Die materiellen Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, haben nachhaltigen Einfluss auf ihre Lebensumstände und ihre gesellschaftliche Integration als Erwachsene. Wächst in Berlin jedes dritte Kind bzw. Jugendliche(r) unter 15 Jahren in Transferleistungsabhängigkeit (Hartz IV) auf, so ist in Tiergarten Süd der Anteil mit 38,1 % deutlich höher. Überdurchschnittlich hohe Armutsquoten bei Kindern und Jugendlichen finden sich in den Planungsräumen Lützowstraße und Körnerstraße. Die Angaben zum Planungsraum Großer Tiergarten sind nicht aussagekräftig, da hier die Einwohnerzahl sehr gering ist. Alleinerziehende tragen – und dies gilt bundesweit – aus mehreren Gründen das höchste Armutsrisiko. Von allen Bedarfsgemeinschaften mit Kindern nach SGB II sind in der BZR Tiergarten Süd über 40 % alleinerziehend. Veränderung: Der Anteil der Transferleistungsempfänger/-innen unter 15 Jahren hat sich in den letzten fünf Jahren deutlich verringert. Dennoch muss bei steigendem Anteil an alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften ein Augenmerk auf den steigenden Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung gelegt werden. Abb. 9: Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe in % (KID D5) 17 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von 296 14,5 3,5 10,7 5,3 Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe⁸ (%) 8) Datenquelle: SenGesSoz Hohe Abhängigkeit von Transferleistungen bei älteren Menschen Ist-Zustand: Fast 15 % der Bewohner/innen über 65 Jahre erhalten Grundsicherung nach SGB XII und sind von Altersarmut betroffen. Ihr Anteil ist dreimal so hoch wie der gesamtstädtische Durchschnitt. Die Angaben zu den Planungsräumen Großer Tiergarten und Nördlicher Landwehrkanal sind nicht aussagekräftig, da hier die Einwohnerzahl zu gering ist. Veränderung: Der Anteil älterer Menschen, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind, steigt weiter an. Abb. 10: Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe in % (KID D6) 18 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 4. Bildungssituation 4.1 Vorschulische Bildung Kindertagesbetreuung und sprachliche Entwicklung der Einschüler/-innen Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter 459 62,9 0,5 62,9 68,2 Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵ (%) E1* Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 98 41,4 • 43,0 21,4 E4* Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an 178 81,3 • 79,6 88,0 Einschüler/-innen (%) Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 5) Datenquelle: SenBildJugWiss *) Datenquelle: Berechnung: SenGesSoz, gepoolter Wert Stand: 2009-2011 Hohe Sprachdefizite bei Einschulungskindern Ist-Zustand: Der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderten Kindertagesstätten entspricht dem bezirklichen Durchschnitt, liegt aber unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt. Der Indikator gibt Auskunft über die Inanspruchnahme der Kindertagesbetreuung. Er lässt keine Rückschlüsse auf Bedarfe, verfügbare Plätze (Versorgungsquoten), Betreuungsumfang oder -qualität in der Bezirksregion zu. Die Sprachdefizite zum Zeitpunkt der Einschulung sind mit über 40 % sehr hoch. Dabei geht es in den Tests nicht um Deutschkenntnisse, sondern beispielsweise um das „Sätze nachsprechen“. Das heißt, dass mehr als ein Drittel der Einschulungskinder Sprachdefizite hat, welche die Lernerfolge in der Schule erschweren können und zusätzliche Förderung nötig machen. 4.2 Schulische Bildung Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/- 320 91,7 4,6 76,8 41,2 innen der öffentlichen Grundschulen (%) E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/- 291 83,4 9,8 61,7 38,4 innen der öffentlichen Grundschulen (%) Stand: 2014 / 2015 Über 90 % der Schüler/-innen sind nicht deutscher Herkunftssprache (Grundschule) Ist-Zustand: Oben stehende Daten geben Auskunft über die Situation an den öffentlichen Grundschulen und müssen nicht unmittelbar mit dem Wohnort der Schüler/-innen korrespondieren. Über 90 % der Grundschüler/-innen haben eine nichtdeutsche Herkunftssprache – was nichts über deren Staatsangehörigkeit aussagt. Für viele dieser Kinder besteht ein erhöhter Förderbedarf. Knapp 85 % aller Grundschüler/-innen sind von den Lernmittelkosten befreit. Dies gibt einen Hinweis auf den hohen Anteil von transferleistungsabhängigen Schüler/-innen, da diese laut Lernmittelverordnung keinen Eigenanteil für Lernmittel erbringen müssen. 19 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 5. Gesundheitliche Situation 5.1 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichterstattung Bis auf die Daten aus der Einschulungsuntersuchung (ESU) gibt es nur wenige kleinräumige Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung in Berlin. Es ist jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Lage und dem Gesundheitszustand besteht. Je besser die soziale Lage, desto besser der Gesundheitszustand. Dies spiegelt sich auch in der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung in der Bezirksregion Tiergarten Süd wider. In einer einmaligen Auswertung von Abrechnungsdaten für das Jahr 2007 für ihren Basisbericht 2010/2011 konnte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz ein seltenes Bild der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung unterhalb der Bezirksebene liefern. Insbesondere die sozial belasteten Planungsräumen Lützowstraße und Körnerstraße waren relativ stark belastet durch psychischen Erkrankungen und Krankheitsbilder, die in Abhängigkeit von 1 Lebensstilfaktoren wie z.B. Ernährung verstärkt auftreten. Die Lebenserwartung ist ebenfalls stark an die soziale Lage gebunden. Bei einer Auswertung der Senatsverwaltung im 2 Jahre 2009 lag die Lebenserwartung in Berlin für Frauen bei 82,2 Jahren , für Männer bei 77,1 Jahren. In Mitte waren es 81,2 bzw. 75,5 Jahre. In der Bezirksregion Tiergarten Süd liegt sie mit 81,6 bei den Frauen und 76,2 Jahren bei den Männern etwas über dem bezirklichen Durchschnitt. Zwischen den vier bewohnten Planungsräumen gibt es nur kleine Unterschiede. 5.2 Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % E2* Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) 39 16,3 • 21,7 15,6 an Einschüler/-innen (%) E3* Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 40 16,6 • 14,2 9,8 Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; *) Datenquelle: Berechnung: SenGesSoz, gepoolter Wert Stand: 2009-2011 Über 15 % der Kinder sind übergewichtig und/oder weisen motorische Defizite auf Ist-Zustand: Über 15% der Kinder haben bei der Einschulung bereits Übergewicht und/oder weisen motorischen Defizite (Visuomotorik) auf. Übergewicht im Vorschulalter wird als Risikofaktor für Übergewicht im Schul- und Jugendalter diskutiert. Ein erhöhter Anteil übergewichtiger Kinder weist auf diesbezüglichen Präventionsbedarf und ggf. auch auf besondere Bedarfe an gesundheitlichen und sportlichen Angebote im Stadtteil hin. 1 Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Basisbericht 2010/2011 2Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Zur demografischen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf Morbidität, Mortalität, Pflegebedürftigkeit und Lebenserwartung 20 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 6. Wirtschafts- und Gewerbestruktur Die wirtschaftlichen Aktivitäten sind in und um die Potsdamer Straße konzentriert. Hier hat sich eine Vielzahl kleiner und größerer Unternehmen der Kreativwirtschaft angesiedelt. Im Gebiet Potsdamer Straße/Lützowstraße/Kurfürstenstraße sind zahlreiche Firmen der Medienwirtschaft ansässig, wobei sich der größte Teil von Unternehmen in Tiergarten Süd befindet. In der Potsdamer Straße existiert eine funktionierende Standortgemeinschaft der Gewerbetreibenden, die IG Potsdamer Straße. Diese nimmt die Interessen der Händler und anderer Akteure wahr, initiiert und unterstützt Aktionen zur Steigerung der Attraktivität in und um der Potsdamer Straße. Ein Teil der Unternehmen sind im Mediennetzwerk °mstreet organisiert. Sie pflegen Kooperationen und stärken den Medienstandort. (Wirtschaftsförderung und -beratung) 7. Wohnsituation Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) 3 284 23,6 1,0 69,8 41,7 A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 5 957 42,7 – 0,7 23,7 42,0 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) 4 655 33,4 – 0,3 6,4 16,1 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben 6 638 49,8 – 3,1 54,4 61,1 Adresse (%) 1) Keiner Wohnlage zuordenbar sind 7 882 (2014), 2 148 (2013) sowie 11 575 (2009) Einwohner. 2) Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. Vielfalt der Wohnlagen Ist-Zustand: Auf Ebene der BZR liegen keine Daten zu Anzahl, Größe und Ausstattung der Wohnungen vor. Unter Bezugnahme auf die Wohnlagenkarte des Berliner Mietspiegels lässt sich folgendes feststellen: In der BZR Tiergarten Süd dominieren die mittleren Wohnlagen. Knapp die Hälfte der Einwohner/-innen leben mindestens 5 Jahre an ihrer Wohnadresse. Längere Wohndauer erhöht Chancen auf Netzwerke. Veränderung: Der Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer hat weiterhin leicht abgenommen. 21 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 8. Soziale Infrastruktur Abb. 11: Übersichtskarte Infrastruktureinrichtungen Die Einrichtungen der Sozialen Infrastruktur wurden über das Informationssystem für Infrastruktur und Standortplanung (ISIS) erfasst (Stand 31.12.2015). 22 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd Infrastrukturelle Einrichtungen im Überblick freie private Einrichtungen öffentlich EKTs Gesamt Trägerschaft Trägerschaft Kindertagesstätten 3 5 2 10 Schulen und schulbezogene Einrichtungen 8 _ Grundschulen 1 1 _ Sekundarschulen / Gemeinschaftsschulen 1 _ Gymnasien 1 1 _ Sonderschulen _ Berufliche Schulen (OSZ) 3 Kinder- , Jugend- und Familieneinrichtungen 2 _ Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung 2 _ Familienzentrum Einrichtungen für Senioren/Seniorinnen 0 _ Wohnen _ Freizeit Einrichtungen für besondere Zielgruppen 6 _ Migranten 2 _ Pflegebedürftige 2 _ geschlechterspez. Angebote 1 _ Behinderte _soziale Probleme _ weitere Zielgruppen Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend 1 1 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 2 _ VHS 1 _ MS _ Bibliotheken 1 _ Kultur _ Geschichte Gesundheitseinrichtungen 4 _ Krankenhäuser 2 1 _ Gesundheitseinrichtungen 1 Sporteinrichtungen 2 _ allgemeine Sportanlagen incl. Bäder/Freibäder _ Schulsportanlagen 2 Weitere Einrichtungen 0 Grünflächen 23 23 Spielplätze 16 16 23 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen 8.1.1 Kindertagesstätten In der Bezirksregion befinden sich 5 Kitas in freier Trägerschaft, 3 Eltern-Initiativ-Kitas sowie 2 private Kitas. Art des PLR Name Anschrift Träger Belegung Besonderheiten Trägers 1101 EKT Kids 2000 Katharina-Heinroth- Kids 2000 e.V. F 39 Ufer 1 1102 Deutscher Bundestag Otto-von-Bismarck- Deutscher Bundestag P 0 Allee 2 1103 AWO Kita Maulwurf Derfflingerstr. 21 AWO Kreisverband F 55 Mitte e.V. 1103 EKT Cocorico et Co e.V. Kluckstr. 29 Cocorico e.V. F 19 1103 INA Kita Lützowstr. 61 Lützowstr. 61 INA Kinder.Garten F 110 Teilnehmer am Projekt "KITAs gGmbH bewegen" 1103 Kita Käpt`n Browser Pohlstr. 87 Käpten Browserb F 124 Teilnehmer am Projekt "KITAs gGmbH bewegen" 1103 Kids Company Lützowplatz 1 Kids Company P 0 1104 ASB Kita Bissingzeile Bissingzeile 15-19 Orte für Kinder GmbH F 100 1104 EKT Pädagogisches Bissingzeile 5 Päd. Zentrum F 27 Zentrum Bissingzeile e.V. 1104 Fröbel e.V. Lützowstr. 106 Lützowstr. 106 FRÖBEL Berlin gGmbH F 160 Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) In der Bezirksregion Tiergarten Süd befinden sich zusätzlich 3 Tagespflegestellen mit 15 Plätzen. Weitere Informationen zu den Kitas unter: www.berlin.de/sen/jugend/familie-und-kinder/kindertagesbetreuung/kitas/verzeichnis/ListeKitas.aspx?aktSuchbegriff=mitte Einschätzung der Fachabteilung: Der Kita-Bedarfsatlas der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft weist die Bezirksregion in der Kategorie 3 aus. Die Betreuungsquote liegt im Jahr 2015 bei den 1- unter 3jährigen bei 60,2% und bei den 3 bis unter 6jährigen bei 85,9 %. Bis zum Jahr 2019 sind 108 weitere Plätze notwendig. Da die Bevölkerungsprognosezahlen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung jedoch schon in den letzten Jahren durch eine erheblich höhere Zuwanderung übertroffen wurden, ist es notwendig, den Mehrbedarf an Plätzen jährlich zu berechnen und anzugleichen. (Quelle: Bedarfsatlas 2016, Kitaentwicklungsbericht Berlin-Mitte 2016) 24 /49
Bezirksregionenprofil Tiergarten Süd 8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen Abweichend von anderen sozialen Infrastruktureinrichtungen ist eine differenzierte Aussage auf Bezirksregionenebene bei Schulen nicht möglich. Die Bevölkerungsprognose stellt die zukünftig erwartete Schulbevölkerung am Wohnort dar. Eine nur darauf aufbauende Bedarfsprognose würde eine Nachfrage beschreiben, die entstehen würde, wenn alle Schülerinnen und Schüler die öffentlichen Schulen ihres Bezirks besuchen. Als alleinige Grundlage wäre sie als Bedarfsplanung ungeeignet, da überbezirkliche Wanderungen (Schulwahl) nicht berücksichtigt werden. Zudem hat sie für die Schulnetzplanung der Grundschulen einen unzureichenden räumlichen Bezug, weil sie räumlich bezogen auf die LOR-Systematik erstellt wird und diese nicht kompatibel mit den Einschulungsbereichen ist, welche die maßgebliche räumliche Bezugsebene der Grundschulen ist. Die kleinste Raumabgrenzung der Bevölkerungsprognose sind Prognoseräume, die wiederum nicht deckungsgleich mit den Schulplanungsregionen des Bezirks sind. Der Bezirk hat sich entschieden, die sog. „Sprengel-Lösung“, also eine wohnortnahe Versorgung mit Grundschulplätzen in 11 Einschulungsbereichen, aufrechtzuerhalten. Diese Entscheidung, ermöglicht Eltern in der Regel die Wahl zwischen mehreren Grundschulen für ihre Kinder. Damit wird ein Wahlrecht der Eltern ermöglicht und eine bedarfsorientierte Diversifizierung des pädagogischen Angebotes unterstützt. Die weiterführenden Schulen sind – im Gegensatz zu den Grundschulen – keinen Einschulungsbereichen zugeordnet sondern beziehen sich auf den Gesamtbezirk. Entsprechende Wanderungsbewegungen der Schülerinnen und Schüler, auch über bezirkliche Grenzen, werden als Übergangsquote von den 6. zu den 7. Jahrgangsstufen erfasst und sind Bestandteil der Modellrechnung. Sollten sich die Aufnahme und Abgabe von Schülerinnen und Schülern zwischen den Bezirken verändern, so wird dies in den Übergangsquoten abgebildet. In der Bezirksregion befinden sich eine öffentliche Grundschule, ein öffentliches Gymnasium, ein private Grundschule, eine private Gemeinschaftsschule und 1 privates Gymnasium, sowie 3 berufliche Schule. Öffentliche Schulen: Art des Schüler/ PLR Name Anschrift Träger Züge Besonderheiten Trägers -innen 1103 Allegro-Grundschule Lützowstr. 83-85 Bezirk Ö 2,5 333 Teilnehmer am "Landesprogramm für die gute gesunde Schule" 1103 Französisches Gymnasium Derfflingerstr. 7 Bezirk Ö 5,5 770 Teilnehmer am Modellprogramm "Anschub.de" Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Private Schulen: Art des Schüler/ PLR Name Anschrift Träger Züge Besonderheiten Trägers -innen 1103 Ecole Voltaire (Grundschule) Kurfürstenstr. 53 P 208 1104 Internationale Lomonossow- Lützowstr. 106 Interkulturelle pädagogische P 141 Schule Berlin Gesellschaft MITRA e.V. (Gemeinschaftsschule) 1105 Canisius-Kolleg (Gymnasium) Tiergartenstr. 30-31 Jesuitenorden und P 794 der Ignatianischen-Schüler- Gemeinschaft in der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Berufliche Schulen: Art des Schüler/ PLR Name Anschrift Träger Züge Besonderheiten Trägers -innen 1103 Ecole Voltaire Berlin Kurfürstenstr. 53 P 1104 Maskenbildnerschule Hasso Lützowstr. 105 P von Hugo GmbH 1104 BBA-Akademie für Lützowstr. 106 P Immobilienwirtschaft Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) 25 / 49
Tiergarten Süd Bezirksregionenprofil Weitere Informationen zu den Schulen unter: www.berlin.de/sen/bildung/schule/berliner-schulen/schulverzeichnis/SchulListe.aspx 8.1.3 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen Bezirksregion Bezirk Berlin Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und 120 4,5 • 5,6 6,8 Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1103 FIPP e.V., Offene Jugendarbeit Kluckstr. 11 FIPP e.V. F 68 1104 Projekt U-Bahn-Bögen Pohlstr. 7 Stadtteilverein F 52 Tiergarten e.V. Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Weitere Informationen und Angebote sind unter www.kiezatlas.de zu finden. Einschätzung der Fachabteilung: Der Versorgungsgrad in der Bezirksregion liegt unter Berücksichtigung der Verteilung überregionaler Plätze bei 44%. Werden die anerkannten Standards für die Personalbemessung in KJFEs (Anzahl Mitarbeitende/Einrichtung) zur Grundlage genommen, beträgt der Versorgungsgrad nur noch 18%. Die Sanierung und Vergrößerung des Kiezzentrum Villa Lützow, Kluckstr. 11, mit Mitteln der sozialen Stadt, soll im Jahr 2019 abgeschlossen sein. (Jugendamt) Jugendsozialarbeit: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1103 FIPP e.V., Jugendsozialarbeit Kluckstr. 11 FIPP e.V. F 68 im Kinder- und Jugendtreff 1103 Allegro Grundschule Lützowstr. 83-85 Stadtteilverein Tiergarten e.V. F Schulsozialarbeit 1104 mobiles Angebot Sozialarbeit/ Kurfürstenstr. 16 Jugendwohnen im Kiez, F soziale Gruppenarbeitmit Stadtteilverein Kindern in Tiergarten Süd 1104 Projekt U-Bahn-Bögen Pohlstr. 7 Stadtteilverein Tiergarten e.V. F 52 Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Familienzentren: In der Bezirksregion gibt es kein Familienzentrum (Stand 31.12.2015). 26 /49
Sie können auch lesen