Bordeaux Subskription 2013 - AUX FINS GOURMETS
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UNSERE LIEFER - UND ZAHLUNGSBEDINGUNGEN AUX FINS GOURMETS Selektion 2013 I. Allgemeines 1. Der Verkäufer liefert nur zu den nachstehenden Bedingungen. 2. Mit Erscheinen der jeweils neuen Preisliste verliert die vorherige ihre Gültigkeit. Zum ersten Mal in einer Subskription haben wir für Sie ein Sextett an Weinen aus unterschiedlichen 3.Die Homepage www.aux-fins-gourmets.de beinhaltet kein Vertragsangebot. Bei einer online-Bestellung kommt ein Appellationen ausgewählt, das die stillistische Bandbreite des Jahrgangs sehr gut abbildet und die Reüssiten Vertrag erst mit unserer Bestätigung zustande. enthält, die in einem überschaubaren Budgetrahmen Ausweis an Feinheit und Eleganz sind. Diese Essenz des Jahrgangs stellen wir in unserer "AUX FINS GOURMETS Selektion 2013" zusammen, in der jeweils zwei 0,75L- II. Angebote Angebote sind stets freibleibend und unverbindlich. Bestellungen werden nach der chronologischen Reinenfolge ihres Flaschen folgender Weine enthalten sind: Eingangs berücksichtigt. Mit Erscheinen dieses Katalogs verlieren alle früheren Angebote ihre Gültigkeit. Preisänderungen sowie Irrtum vorbehalten Ch. Cantemerle, Haut-Médoc III.Zahlungsbedingungen 1.Die in diesem Katalog aufgeführten Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer in Höhe von 19% und Ch. Batailley, Pauillac beziehen sich, falls nicht anders angezeigt, auf die 0,75L Flasche. 2.Die Rechnungssumme ist nach Rechnungserhalt ohne Abzug durch Überweisung auf ein Bankkonto des Verkäufers Ch. Kirwan, Margaux zu zahlen. Kann 2 Wochen nach der auf der Rechnung ausgewiesenen Valuta noch kein Zahlungseingang festgestellt werden, ist der Verkäufer berechtigt, unter Nachfristsetzung vom Vertrag zurückzutreten. Ch. Haut Marbuzet, Saint-Estèphe 3. Die gekaufte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Mainz. Ch. La Pointe, Pomerol IV.Widerrufsrecht Sie können die bei uns erworbenen Waren innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen zurückgeben (dies Ch. La Tour Figeac, Saint-Emilion Grand Cru steht Ihnen im Rahmen des gesetzlichen Rückgaberechts zu). Bitte setzen Sie sich diesbezüglich in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) mit uns in Verbindung. Die Rücksendung erfolgt auf unsere Kosten und Gefahr. Wir liefern dieses Doppelsextett in einer Holzkiste zum Preis von EUR 315,00 (EUR 35,00/L) frei Haus in V.Sonderbedingungen Subskriptionskauf: Deutschland 1. Im Falle der Vereinbarung eines Subskriptionsgeschäftes, welches die Lieferung von Weinen zu einem viel späteren Zeitpunkt zum Gegenstand hat, deren Preise auf dem Markt erheblichen Schwankungen unterliegen können und auf die AUX FINS GOURMETS keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können, besteht kein Widerrufsrecht im Sinne des § 312 d Abs. 4 Nr. 6 BGB. 2. Eine etwaige Mehrwertsteuererhöhung zwischen Bestellung und Auslieferung der Weine wird nachfakturiert. 3. Bestellungen sind erst nach Rechnungseingang beim Käufer und Zahlungseingang auf dem Konto von AUX FINS GOURMETS verbindlich. 4. Wird der Rechnungsbetrag vom Käufer nicht innerhalb der angegeben Zahlungsfrist beglichen, kann AUX FINS GOURMETS die Rechnung umgehend stornieren. 5. Das Subskriptionsangebot ist unverbindlich und freibleibend, Preisänderungen und Irrtum vorbehalten. 6. Ab einer Gesamt-Bestellsumme von EUR 200,00 brutto versenden wir Normalflaschen kostenfrei im deutschen Festland (für Insellieferungen gelten abweichende individuell zu vereinbarende Bedingungen). Für den Versand ins europäische Ausland erfragen Sie die Kosten bitte individuell.Bei Abfüllung von Flaschen in Sonderformaten werden Aufschläge pro Flasche berechnet (siehe Punkt VI der AGB). Die Versandkosten für Sonderformate Alphabetisches Verzeichnis der Weingüter: betragen pro Paket Euro 10,00 innerhalb Deutschlands. 7. Nur bei Bestellung von Verpackungseinheiten (i.d.R. 12 x 0,75l Flaschen) besteht ein Anrecht auf die Weingut Seite Weingut Seite Weingut Seite Originalverpackung. Aiguilhe, Château d' 29 Figeac, Château 34 Montrose, Château 24 8. OHK mit Pappeinlagen können nur gegen ein Aufgeld (z.Zt. EUR 10,00 pro Paket) versandt werden. Magnum- Batailley, Château 13 Fleur Cardinale, Château 41 Moulin Haut Laroque, Château 29 und halbe-Flaschen können nur im PTZ-Karton versandt werden. Belle-Vue, Château 4 Gay, Château le 30 Palmer, Château 11 Calon Segur, Château 21 Gazin, Château 31 Pape Clement, Château 27 VI.Preisberechnung Sonderformate: Canon Château 32 Giscours, Château 9 Parde de Haut-Bailly, Le 27 Bei der Bestellung anderer als 0,75L Flaschengrößen oder abweichender Verpackungseinheiten (Handelseinheit sind 9L) gelten die folgenden Bruttoaufschläge (nach der Formel Preis 0,75L mal bzw. durch): Cantemerle, Château 4 Gloria, Château 18 Phelan Segur, Château 24 0,375l Preis 0,75L-Flasche/2 zzgl. 1,40 Euro Cantenac Brown, Château 7 Grand Puy Lacoste, Château 13 Pichon Baron, Château 15 0,75l in 6er OHK Preis 0,75L-Flasche zzgl. 1,00 Euro Capbern Gasqueton, Château 22 Gruaud Larose, Château 18 Pichon Comtesse, Château 15 1,50l Magnum: Preis 0,75L-Flasche mal 2 zzgl. 3,00 Euro Carmes Haut Brion, Château les 25 Guiraud, Château 38 Pierre de Lune, Château 35 3,00l Doppelmagnum in 1er OHK: Preis 0,75L-Flasche mal 4 zzgl. 55,00 Euro Charmail, Château 5 Haut Bailly, Château 26 Pointe, Château la 31 6,00l Imperial in 1er OHK: Preis 0,75L-Flasche mal 8 zzgl. 75,00 Euro Chasse Spleen, Château 6 Haut Brion, Château 27 Pontet Canet, Château 16 VI.Paketanlieferung: Cheval Blanc, Château 33 Haut Marbuzet, Château 23 Poujeaux, Château 7 Wir versenden i.d.R. bis zu 72 Flaschen per Paketdienst (aktuell DHL). Der Versand der Ware erfolgt in geprüften Chevalier, Domaine de 25 Issan, Château d' 8 Rauzan Segla, Château 12 neutralen Verpackungen. Wenn ein Auftrag aus mehreren Paketstücken besteht, kann die Zustellung an verschiedenen Clos du Jaugueyron 5 Kirwan, Château 9 Roc de Cambes 29 Tagen erfolgen. Clos du Jaugueyron (Margaux) 8 Labegorce, Château 10 Saint Pierre, Château 21 Bei einer Bestellmenge von mehr als 72 Flaschen erfolgt die Zustellung per Spedition. Kann bei der Empfängeradresse Clos Fourtet 34 Leoville Barton, Château 20 Smith Haut Lafitte, Château 28 nicht durchgehend Ware angenommen werden, vereinbaren Sie bitte eine telefonische Avisierung. Die Speditionsanlieferung erfolgt bis zur ersten verschlossenen Tür. Clos la Madeleine 33 Leoville las Cases, Château 18 Sociando Mallet, Château 6 Bitte überprüfen Sie beim Erhalt der Ware, ob alle Paketstücke geliefert sind und ob diese unversehrt sind. Sollten Sie Clos Manou 6 Leoville Poyferre, Château 19 Tertre, Château du 12 Mängel feststellen, so lassen Sie sich diese bitte vom Fahrer direkt quittieren und uns zukommen. Nachträgliche Conseillante, Château La 33 Lynch Bages, Château 14 Tertre Roteboeuf, Château 35 Reklamationen können leider nicht akzeptiert werden. Cos d'Estournel, Château 22 Malartic Lagraviere, Château 28 Tour Figeac, Château 36 Cruzelles, Château les 30 Margaux, Château 10 Troplong Mondot, Château 37 VII.Datenschutz: Doisy Vedrines, Château 38 Mille Roses, Château 5 Vieille Cure, Château La 29 Die von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten verwenden wir ausschließlich zum Zweck der Ducru Beaucaillou, Château 17 Mille Roses, Château (Margaux) 11 Vieux Chateau Certan 31 Erfüllung Ihrer Wünsche und Anforderungen, also in der Regel zur Abwicklung des mit Ihnen geschlossenen Mission Haut Brion, Château La 28 Violette, Château La 32 Kaufvertrages oder zur Beantwortung Ihrer Anfrage. Eine Weitergabe oder sonstige Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nicht, es sei denn, daß dies zum Zwecke der Vertragsabwicklung erforderlich ist.
Bordeaux 2013: Von der Schönheit graziler Anmut Wer mit dem schweren Gepäck des vermeintlichen Vorwissens zu den Primeurverkostungen 2013 nach Bordeaux gefahren ist, war möglicherweise zu dem Zeitpunkt, als es an die kritische Schau der ersten Muster ging, nicht entsprannt - und: unabhängig genug, um den Weinen eine angemessene Beurteilung zukommen zu lassen. Der Autor jedenfalls ist überzeugt, dass seine Strategie, informationsresistent und ignorant im Hinblick auf Meldungen aus Bordeaux, die etwas mit dem Jahrgang 2013 zu tun hatten und damit das Fell des Bären bereits verteilten, bevor man ihn überhaupt erst erlegt hatte, zu sein, mehr als die zweitbeste Fahrt ist. Das Streben nach Unvoreingenommenheit hat naturgemäß dort seine Grenzen, wo sich die einzelne Probe der Unbestimmtheit entzieht, denn es wird ja nicht blind probiert. Die ersten Verkostungen der großen Terroirs waren bereits erhellend und nach Abschluß der Primeurwoche war für mich klar, dass, wenn man die besten 25 Weine des Bordeaux-Jahrgangs 2013 nehmen würde und all sein Wissen um die schwierigen Bedingungen seiner Genese ausblendete, man gerade nicht auf die Idee käme, ein Verdikt zu formulieren, sondern nach einer Semantik suchte, die in ihren Differenzierungen, im seidigen Flüstern ondulierter Wortwogen der ungemeinen Feinheit, Frische und Verve dieses Jahrgangs gerecht werden kann. Stellen Sie sich vor, sie hören konzentriert Bachs Goldberg-Variationen, sagen wir in der legendären Glenn-Gould Einspielung von 1955. Würden Sie, sofern Sie in Analogie zum Weinkonsum auf die Idee kämen, die Variationen einzeln in einem Punkteschema zu bewerten, die langsamen Sequenzen niedriger bewerten als die schnellen bis rasenden Abschnitte? Würden Sie einen Wein, der pure Eleganz verkörpert, genauso hoch bewerten wie einen, der Kraft oder auch Opulenz in ihrer Reinform darstellte? Gerade die Sorge vieler Bordeauxfans, mit der klimatisch evozierten Alkoholwerthausse ein Identifikationsmerkmal zu verlieren, was eben einen gestandenen Bordeaux von seinem Pendant aus Châteauneuf-du-Pape unterscheidet, sollte die Aufmerksamkeit all jener, die es auch gerne mal etwas schlanker haben möchten, auf den Jahrgang 2013 lenken. Aber Vorsicht! Kann man beinahe jeden Bordeaux, der dem Jahrgang 2009 entstammt, bedenkenlos einkaufen, ist dies in den Nachfolgejahrgängen viel schwieriger. Man könnte fast sagen, 2013 sei ein odysseisches Jahr, in dem Skylla als unreifes Wässerchen und Charybdis als Extraktmonster das Meer der Proben unsicher machen. Man lehnt sich wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster komparativer Gegenüberstellung, wenn man annimmt, gleiche Wetter- und Wachstumsbedingungen hätten noch vor weniger als 20 Jahren eine wesentlich inferiorere Ernte ergeben. Wie ist das zu erklären? Das Zusammenspiel aus ökonomischer Fortüne auf der Basis globalisierter Nachfragesteigerung mit immer profunderem Wissen sowohl in der Önologie allgemein als auch um das eigene Terroir im Besonderen hat für eine bestimmte Klasse an Châteaux - und um die geht es besonders in 2013 - Gestehungskosten und Marktpreis auseinanderdiffundieren lassen. Erntemengen, die im historischen Vergleich nicht selten einen neuen Tiefpunkt markieren, kann man eben besser verkraften, wenn die Gleichung "Menge x Preis" nicht defizitär ist. Man müsste zu weit ausholen, etwa das Segment der Markenbildung beleuchten, um all die Themenstränge, in die der Jahrgang 2013 mit seinen unwirtlichen Vegetationsbedingungen eingewoben ist, einer Gesamtschau zugänglich zu machen. Hier empfiehlt sich sicherlich das persönliche Beratungsgespräch mehr als eine allgemeine Einleitung. Es ist offenkundig, dass bei den Top-Weingütern eine Entkopplung der zugrundeliegenden allgemeinen Bedingungen und dem erzielten Ergebnis erfolgt ist. Für den Jahrgang 2013 heißt dies, dass die Subskriptionsofferte die schlankeste in den letzten 10 Jahren ist. Wenn eine Allgemeinaussage über den Jahrgang möglich ist, dann sicherlich die, dass die verrieselungsanfälligere Rebsorte Merlot weit weniger erfolgreich war als in den letzten Jahren. Nicht umsonst gibt es im Jahrgang 2013 das Novum zu vermelden, dass die in den letzten Jahren nicht selten launige Comtesse mit einem reinsortigen Cabernet-Sauvignon ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Weitere Verallgemeinerungen in der Art etwa, "je weiter nörlich im Médoc...." entbehren meist jeglicher Substanz. 2013 ist das Jahr der besonderen Fürsorge, der terroirgenuinen Interpretation, der Selektion, des Weinbergs und in den besonderen Fällen wie bei Château Pontet-Canet oder auch Mille Roses biodynamischer Denke. Nachfolgend finden Sie meine persönliche Auswahl für den Jahrgang 2013. Da ich es nicht als meine Aufgabe ansehe, Sie auf schlechte Weine hinzuweisen, finden Sie nur die Weine, bei denen ich eine Subskription für angebracht halte. Hinterfragen Sie für sich bitte auch das gerne angeführte Argument, 2013 sei ein Jahrgang, den man sich ja später, wenn die Weine auf der Flasche sind, jederzeit noch zu den gleichen Konditionen werde zulegen können. Hier muss der Handel in seiner Breite, indem er die Weine einkauft, mitspielen. Das wird schwerlich der Fall sein. Sofern Ihnen folgende Eigenschaften bei Weinen zusagen, sollten Sie sich zumindest nicht achtlos gegenüber Bordeaux 2013 verhalten: Brillanz, Klarheit und Reinheit der Frucht, moderater Alkohol, Bukettopulenz (Margaux), Frische, Eleganz, Verve, Finesse, animierende Säure, Tanninfeinheit Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des Katalogs. Mit freundlichen Grüßen, Matthias Hilse 31
Haut-Médoc Ch. Belle-Vue 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 11,50/Fl. (EUR 15,33/L) In den letzten Jahren hat sich Château Belle-Vue zu einem der zuverlässigsten und besten Quellen hochwertiger Cru- Bourgeois-Qualitäten im südlichen Haut-Médoc entwickelt. So waren wir sehr gespannt, den zweiten Jahrgang nach dem leider viel zu frühen Tod von Vincent Mulliez, der die rasante Entwicklung des Weinguts durch seine weltmännische Übersicht in Gang gebracht und befeuert hatte, zu verkosten. Das Ergebnis gereicht seinem Andenken zu höchster Ehre, denn der präsentierte Wein zeigte sich als Ergebnis überaus gelungener Genealogie! Matthias Hilse: 89-90 Weitere Bewertungen: René Gabriel : 16/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Süssliches, leicht dropsiges Bouquet, Zedernholz und feine Rauchnoten, erstaunlich aromatisch. Im Gaumen mit interessanter Textur, auch hier wieder sehr aromatisch im Extrakt, mittleres Finish mit einem Hauch Geraniol im Innern. Kann noch zulegen, wäre aber auch mit 16/20 ein bekömmlicher Bourgeois-Spass." 2017-2027 Ÿȱ RVF: 14,5-15/20 "Un vin tendre et séduisant, avec une extraction très mesurée. Les belles notes de fruits rouges donnent de la fraîcheur et de la gourmandise." Ž Decanter: 87 "Smooth depth of fruit supple and classy for 2013 from a neigbour of La Lagune. Drink: 2017-2025." ŷ Jeff Leve: 86-88 "The wine is floral and spicy, serving up dark raspberries and a medium-bodied, bold style. From a blend of is 52% Cabernet Sauvignon, 24% Merlot, and 24% Petit Verdot, the wine reached 13% alcohol." Źȱ Bettane & Desseauve: 88 " Bel équilibre floral, dimension équilibrée avec de la vivacité et une finale franche et sans sécheresse." Ŷ Ch. Cantemerle 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 23,00/Fl. (EUR 30,67/L) Klassifizierung: Cinquième Cru Classé en 1855 Verkostungsnotiz: Château Cantemerle 2013 ist die zarteste Versuchung des Jahrgangs und brilliert mit einer Eleganz, die in vollendeter Feinheit ein Gaumenbalett enthemmter Beiläufigkeit und animierender Frische vollführt. Mit ihrem aristokratischen Aplomb ist diese Südmédocgrazie der stilistische Gegenentwurf zu manch scharfem Geschoss des Jahrgangs, dem die Kritik ob der potemkinschen Vordergründigkeit weniger die Akklamation versagt. Man könnte auch sagen: von der Schönheit roter Früchte und ihrer Harmonie mit veilchenbeschwingten Obertönen und der hohen Kunst des rechten Maßes. Matthias Hilse: 90-93 Weitere Bewertungen: Wine Spectator: 87-90 "Charming, with slightly high-pitched red cherry and damson plum fruit lined with a violet note. Not dense by any stretch, but manages purity and balance." Ż René Gabriel: 15/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Florales Bouquet, eher defensiv. Im Gaumen mit viel unreifen Tönen, Zwetschgenschalen über dem aufrauhenden Extrakt. Cinquième Cru? Ja - aber nur auf der Etikette - und leider gar nicht in der H Flasche." 2017-2030 Ÿ A RVF: 14,5-15,5/20 U "Le château est l'un des seuls à avoir produit ne récolte complète, avec un rendement de 51hl/ha. Le vin est agréable et joliment T fruité, avec une bouche souple, mais trés appétante." Ž Jane Anson: 90-91 M "Fairly open plum on the nose. Like this. Great anthocyane extraction, some purple-violet tones. Potential, poise, power, not E over done, well worked, good winemkaing skills. Highly recommended. Drink 2019-2032" ŵȱ D Decanter: 88 O "Good fresh red and black fruits, some depth and class. An elegant southern Médoc. Drink: 2017-2024." ŷ C 42
Ch. Charmail 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 13,50/Fl. (EUR 18,00/L) Matthias Hilse: 89-91 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 16/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Verhaltenes, trocken wirkendes Bouquet, rote Pflaumen, kalter Kaffee, etwas Zedernduft. Im Gaumen angenehm, feine Muskeln, aromatisches Finale. Gut, aber etwas hinter seinen Erwartungen. Das Muster an der grossen Cru Bourgeois-Degustation auf d'Arsac war etwas besser. Also zwei Mal verkostet." 2017-2029 Ÿȱ James Suckling: 88-89 "Nicely done with berry, hazelnut and cedar character. Full body, velvety tannins. Juicy finish." ŵŴȱ Jeff Leve: 84-86 "From a blend of 40% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot, 9% Cabernet Franc and 9% Petit Verdot, and aging in 30% new French oak, this medium-bodied wine is easy to drink. Dominated by fresh cherries, it ends with a hint of dusty tannins in the finish. Once again, Charmail remains one of the top value wines from the Medoc." Ź Clos du Jaugueyron, Haut-Médoc 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 12,00/Fl. (EUR 16,00/L) Rebfläche: 3,35ha Jahresproduktion 2013: weniger als 10.000 Flaschen Mit großer Leidenschaft und einem hohen Maß an Empathie gesegnet, bringt der Bodenflüsterer Michel Théron, den ich für eines der größten, mit natürlichen Interpretationsgaben bestens versehenen Talente im Médoc halte, in wahrhaft homöopathischen Mengen den Prototypen präziser Cabernetdistinktion in der Cru-Bourgeois-Liga in die Flasche. Ein wenig erinnert mich Michel an Friedrich Gulda, jenes überragende Musikgenie, das doch immer nur Talent sein wollte, indem er dezent im Hintergrund, ohne jedweden Anflug von Allüren, daran tüftelt, das hervorzubringen, was andere nicht ansatzweise in der Lage sind, den Böden und den Reben zu entlocken. Aus einer ursprünglich sehr kleinen Lage von 2ha (die Wurzeln des Weinguts reichen in das Jahr 1898 zurück, als in Cantenac ein 0,6ha großes Rebland, das sich aus zwei Parzellen, Petit Jaugueyron und Grand Jaugueyron, zusammensetzte, erstmals erwähnt wird) konnte er in den letzten Jahren durch Zukäufe sein Anwesen im Haut-Médoc auf nunmehr 3,55ha erweitern (zwischenzeitlich waren es sogar knapp 5ha, mit der Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung hat er etwas mehr als 1ha Rebland wieder veräußert, weil er in seiner Margaux-Lage Clos du Jaugueyron knapp 2ha hinzunehmen konnte, und er mehr Fläche im Einmannbetrieb nicht bewirtschaften kann), so dass jetzt etwa 17 000 Flaschen vom Clos du Jaugueyron Haut- Médoc in Umlauf sind. Es kann nicht genug betont werden, mit welcher Konzentration, akribischer Hingabe und schöpferischer Energie daran gearbeitet wird, das, was in der großen Skala auf Pontet-Canet passiert, hier, im kleineren Maßstab eines Einmannbetriebs, abzubilden – ohne dabei Eklektizismus zu betreiben. Was auf Pontet Canet mit dem Jahrgang 2010 bereits vollzogen wurde, die vollständige Umstellung der gesamten Rebfläche auf Biodynamie, befindet sich bei Michel Théron noch in der Konversion. Man darf es als Glücksfall ansehen, dass die Größe des Weinguts dazu führt, dass es für viele Verkoster, die in ihrem Bestreben nach Akklamation auf große Ernten angewiesen sind, unter dem Radar liegt. Weil ich die Geschichte, die sich hier im südlichen Médoc abspielt, so spannend finde, werde ich nicht müde, sie Ihnen, liebe/r Leser/in zu erzählen. Denn bei all dem Bedauern über die andere Seite des Médoc, die teuren und raren Crus, gibt es auch sie: die günstigen und ebenso raren Crus, denen die breite Anerkennung fehlt, die aber gerade deshalb vernünftig im Preis sind. Ich möchte es an dieser Stelle einmal so formulieren: gerade in Deutschland wird sehr stark nach Punkten, wie sie die internationale Weinpresse vergibt, eingekauft. Im Kern liegt hier eine nicht unwesentliche Ursache der allgemein beklagten Preishausse begraben; denn es gibt sie immer, die Alternativen. Man braucht als Konsument aber das Vertrauen in die Nachhaltigkeit der Empfehlung, wenn es den Widerhall der Weinkritik nicht gibt. Ich möchte Sie herzlich einladen, meiner Empfehlung, dem Bodenflüsterer Michel Théron zu lauschen, zu folgen. Mehr ehrlichen Wein gibt es zu diesem Preis nicht. Matthias Hilse: 89-91 H Ch. Mille Roses, Haut Médoc 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 12,00/Fl. (EUR 16,00/L) A Einer vielzitierten Legende gemäß ist Biturica der Vorläuferbegriff der mit Cabernet Sauvignon synonymen Rebsorte Bidure. U Biturica ist heute aber vor allem ein Zusammenschluss solch illustrer Weingüter wie Château Belle-Vue, Clos du Jaugueyron, T Château Cambon-la-Pelouse, Château d'Agassac, Château Mille Roses und Château Paloumey. Hier, im südlichen Médoc, an den südlichen Ausläufern der Appellation Margaux, in der Gemeinde Macau, haben diese Weingüter in den letzten Jahren M jeweils hervorragende Weine in einem äußerst budgetschonenden Preissegment an den Markt bringen können. Château Mille E Roses, dessen Kreation noch knapp in das letzte Jahrhundert hineinreicht, verfügt über eine Rebfläche von etwas mehr als 9ha, D die mit im Durchschnitt 25-jährigen Reben bepflanzt sind. Das Weingut von Sophie und David Faure befindet sich gerade in O der Konversion zum Biodynamie. C Matthias Hilse: 89-91 53
Ch. Sociando-Mallet 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 26,00/Fl. (EUR 34,67/L) Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Dense colour, polished fruit and very good depth. Elegance and classic grip on the finish. Drink: 2017-2028" 16,75/20." ŷ René Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Würziges, dunkelbeeriges Bouquet, Rauchnuancen, Brazil-Tabak, schlank, aber doch sehr aromatisch. Und genau so geht es im Gaumen weiter, die Tannine geben sich reif, endet wieder mit Tabak und jetzt neu Heidelbeeren. Gut gelungen und nicht überzüchtet. 2020-2038" Ÿȱ RVF: 15-15,5/20 "C'est la plus petite production en terme de volume du château. Le vin est franc, de constitution moyenne, avec de la tension et des tanins encoire un peu stricts. Il est plus marqué par les merlots qu'à l'habitude." Žȱ Wine Spectator: 87-90 "Offering a core of blueberry and blackberry fruit, this isn't shy with its toast as a roasted vanilla edge holds sway on the finish. Yet there?s a juicy edge and some solid flesh for the vintage." Żȱ James Suckling: 90-91 "Bright and fruity with blueberry and cream character. Medium body with fine tannins and an attractive finish. Sociando performs outstandingly in difficult years." ŵŴȱ ȱ Médoc Clos Manou 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 17,90/Fl. (EUR 23,87/L) Im nördlichen Médoc, dort, wo man die Appellationsgrenze zwischen Saint-Estèphe und Médoc überschritten hat, liegt der Ort Saint Christoly-Médoc. Zweifellos einer der beachtlichsten Weine der Appellation, die doch sehr unterschiedliche Stilrichtungen hervorbringt, kommt von Clos Manou, jenem 9ha kleinen Weingut von Francoise und Stéphnae Dief, das mit einer Pflanzdichte von 10.000 Stöcken/ha bei den jungen Reben den modernen Weg der Ertragsreduzierung geht (den man auch auf Ausone anwendet). Verkostungsnotiz: Der Überschwang, solche handwerklichen Trouvaillen wie den Clos Manou zu bewerten, sollte sich doch in den Grenzen halten, die die Kirche im Dorf sein lässt und die Kunden nicht mit einem vermeintlichen Goldfund blendet. Alchimisten nämlich sind die Diefs nicht, sie haben aber das Pathos und die Leidenschaft, die nicht selten Menschen eigen ist, die sich von einer erlernten Profession abgewendet und ihren Eifer und ihre Visionen als "Ungelernte" in einen Gegenstand ihres Seelenstrebens gebündelt haben. So ist der Clos Manou 2013 von aufwallender Schönheit, urwüchsig im Drang, den Gaumen mit einer beeidruckend aromatischen Fruchtattacke zu entern, für den Jahrgang konzentriert, ohne dass es den Fruchtfluss bremsen würde, überaus frisch mit guter Tanninrobe, animierend mineralisch und insgesamt sehr gut ausgewogen. Matthias Hilse: 89-92 Weitere Bewertungen: Jeff Leve: 86-88 "With black cherries, cocoa, espresso bean and hints of earth, this soft, sweet and ready-to-drink wine is a real value. From a blend of 48% Merlot, 43% Cabernet Sauvignon, 5% Cabernet Franc, and 4% Petit Verdot, the wine reached 13.2% alcohol and is aging in 70% new oak." Ź Bettane & Desseauve: 89 "Nez expressif, fruité, bouche dense, trame serré, de la finesse, concentrée. Joli jus." Ŷ Decanter: 86 "Fine cassis nose, slightly smoky, good purity and depth of flavour. Drink: 2016-2022." ŷ Moulis Ch. Chasse Spleen 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 21,90/Fl. (EUR 29,20/L) M Matthias Hilse: 88-90 E Weitere Bewertungen: D O Wine Spectator: 86-89 C "Gentle and perfumy, with bergamot, cherry and pomegranate notes mixed with sandalwood and tea. Light, but charming and balanced." Żȱ RVF: 14,5-15,5/20 "Dans un esprit infusé et délicat, avec un fruité tendre et une bouche délée. Le vin se révèle fluide et gourmand." Ž 64
René Gabriel: 16/20 "Ziemlich helles Weinrot mit grossem, transparentem Rand. Rosenholz, Zedern, wenig Frucht, also auch wenig Aromendruck in der Nase. Im Gaumen Honigkonturen von gewissen rosinierten Chargen, etwas trockene Adstringenz, recht viel Charakter zeigend. Esswein von mittlerer Statur." Ÿ Ch. Poujeaux 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 21,00/Fl. (EUR 28,00/L) Matthias Hilse: 88-90 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 16/20 "Eine halbe Ernte. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Delikates Bouquet, rotes Cassis und Damassinepflaumen. Schlanker Gaumen, roter Früchtetee, helle Hölzer, gut stützende Säure, leicht kernige Noten im Extrakt, mittleres Finish. 2017-2030" Ÿ RVF: 14-15/20 "En plus des conditions climatiques difficiles, le cru a été victime de la grèle. Conséquences, des rendements très bas. Il en résulte un vin léger, au fruité subtil, avec des tanins polis. Souple et fiand, on le savourera dans ses premières années." Ž Jeff Leve: 87-89 "Floral, oak and cherry pipe tobacco scents open this lighter, bright, red cherry-filled style of Poujeaux that was vinified for early drinking. Blending 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot and 5% Petit Verdot, the wine reached 13% alcohol and is aging in 30% new oak. The Grand Vin is produced from 65% of the harvest from yields of 27 hectoliters per hectare." Źȱ Wine Spectator: 86-89 "Soft, but with some depth to the plum and black cherry fruit, which is lined with black tea on the relatively supple finish." Żȱ Margaux Ch. Cantenac Brown 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 32,50/Fl. (EUR 43,33/L) Klassifizierung: 3ème Cru Classe en 1855 Verkostungsnotiz: Im Grunde ist es ja ein Segen, dass solche Weine wie der Cantenac Brown des Jahres 2013 mit stellenweise niederschmetternden Rezensionen leben müssen. Denn diejenigen unter Ihnen, denen es eben nicht entgangen ist, welche Réussiten aus den Jahrgängen 2009 und 2010 hier heranreifen, werden eine Ahnung haben, dass diesem Wein nicht seiner Substanz, sondern gerade seiner Eigenheit wegen, diese durch scheinbare Fruchtabstinenz zu camouflieren, die preistreibende allgemeine Anerkennung bisher verwehrt blieb. Im Labyrinth margaux'scher Terroirinterpretationen liegt der Cantenac Brown ganz auf der Linie, die ihren erhabenen Ursprung bei Château Margaux hat und besetzt die Nische, die seit Rauzan-Ségla's Aufstieg in den Rang seiner historischen Verortung verwaist ist. Die eher kühle Aromatik, die noch einen besonderen Akzent durch die sehr mineralische Anmutung erfährt, die Assoziationen an den Geruch frisch bewässerter Kiesel und fein zerstäubten Graphits fördert, die ein früher Verweis auf das Ephemere des mancherorts gepflegten Fruchtsolipsismus ist und somit, um es in der Sprache der webanimation auszudrücken, synonym mit "skip intro" ist, unterstreicht gerade das Grazile und Erhabene dieses ebenso eleganten wie überaus wohlausgewogenen Margaux. Er könnte ein juveniler Stimmungsverhinderer sein, aber der Genuß in den Weiten seiner optimalen Reife wird das sein, was man salopp schon einmal gerne als "grosses Kino" bezeichnen mag. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: Jane Anson: 89-90 "Rich, round, good nose, again slightly smoky graphite edge. Like this, some juicy rich fruit, good extraction, feel it has sme way to go. A little too short to be great, but this has done a good job of replacing the holes left by lack of perfectly-ripe fruit with interesting building blocks. The vintage is like a game of Jenga. Recommended to Highly Recommended. Drink 2021- 2034." ŵȱ RVF: 15,5-16,5/20 "Sa couleur est l'une des plus profondes de Margaux. Une concentration que l'on retrouve en bouche, sans dureté. Le vin est plein, le fruité s'exprime généreusement, avec une note épicée. Jolie sucrosité en finale." Ž Neil Martin: 87-89 M "The Cantenac Brown is a blend of 68% Cabernet Sauvignon and 32% Merlot picked 1 and 10 October. It has a slightly high- A toned bouquet with macerated dark cherries and a touch of fresh prune, although it needs more finesse and Margaux-typicity. R The palate is quite juicy on the entry with gently grippy tannins. There is not much depth to this Cantenac Brown, although it G has sufficient red and black, spicy fruit on the finish to render this a commendable, early-drinking Margaux after bottling. A Tasted April 2014"ȱź U Bettane & Desseauve: 92 X "Grand arôme de merrain (quels progrès dans le choix des barriques), corps magnifique pour l’année, texture tout en élégance, tannin très équilibré, magnifique réussite et grande constance de tous les échantillons." Ŷ 75
René Gabriel: 15/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Grünliches Bouquet, Blattnoten, Hetrahelix, Rotkraut, dahinter getrocknete Pflaumenschalen. Im Gaumen gehen diese kalten, unreifen Eindrücke leider weiter, grüne Pfefferkörner und Efeu. Ein Tom-Jones-Wein: Green green grass of Home! 2021-2043" Ÿ Decanter: 88 "Deep colour and fruit, some florality, depth, a little four-square but good fruit. Drink: 2017-2027." ŷȱ James Suckling: 88-89 "Very good center palate of ripe fruit here with round tannins and a juicy finish. Should improve nicely in barrel." ŵŴȱ Roger Voss: 90-92 "Barrel Sample. This wine boasts ripe tannins, mint aromas and layers of new, smoky wood. It has a sense of structure that is firm and concentrated, coupled with a juicy fruit character." ŵŵȱ ȱ Clos du Jaugueyron 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 32,50/Fl. (EUR 43,33//L) Wollte man es plakativ formulieren, könnte man die Appellation Margaux als solche als Experimentierfeld für verschiedene Weinstile bezeichnen. Einem in seiner Brillanz ohnegleichen Ch. Margaux stehen die Traditionalisten, die Ultra-Modernisten, die Gemäßigten und die Wechselhaft-Unentschiedenen gegenüber. Auf jeden Fall hat es in keiner Appellation in den letzten Jahren sehr viel Veränderung gegeben. Seit dem Jahrgang 2010 ist Michel Théron, der Ausnahmewinzer im südlichen Médoc, in der Lage, die Nachfrage nach seinem Clos du Jaugueyron aus Margaux besser zu bedienen. Denn durch Zukauf konnte er die Rebfläche hier von einem halben ha. auf 2,70 ha. erhöhen. Nun gibt es 6000 Flaschen von dieser Rarität, und entgegen unserer bisherigen Vorgehensweise, den Wein streng limitiert zuzuteilen, sind wir nun in der Lage, Ihre Wünsche in vollem Umfang zu erfüllen. Ginge es darum, den Wein jenseits Ch. Margaux, der idealtypisch das Wesen der Appellation verkörpert, zu benennen, dann würde man beim Clos du Jaugueyron zum Ziel kommen – und nicht bei einem der zahlreichen hochdekorierten Cru Classé. Auch die Margaux-Variante von Clos du Jaugueyron befindet sich in der Konversion hin zur Biodynamie. Matthias Hilse: 90-93 Ch. d‘Issan 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 36,00/Fl. (EUR 48,00//L) Klassifizierung: 3eme Cru Classé en 1855 Verkostungsnotiz: Mit Spannung habe ich den neuesten Issan-Jahrgang verkostet, denn es stand die Frage im Raum, ob denn der Teilverkauf des Weinguts an die Familie Lorenzetti (die bereits für Pedesclaux und Lilian Ladouys verantwortlich zeichnet) stilistische Spuren hinterlassen hätte. Anders als bei Ch. Pedesclaux, wo ich durchaus eine Distanzierung vom Kern dessen, was einen Pauillac auszeichnet, diagnostiziere, kann man den Issan nicht anders als sehr gelungen bezeichnen. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 16/20 "Aufhellendes Granat mit mittlerer Dichte, feiner Rand. Getrockneter Rosenpfeffer, blumige Noten, feine Sultaninenspuren, rote Kirschen, darunter erdiger Schimmer. Im Gaumen mittelgewichtig mit asketischem Körperbau die Muskeln verbinden sich mit den Tannine und so wirkt dieser Issan zu streng für den Jahrgang. Die generelle Härte wird er wohl nicht ganz raus schaffen können mit dem Ausbau. Trotzdem scheint aber die Vinifikation besser zu werden." Ÿ Decanter: 90 "Floral yet quite dense Cabernet fruit with balance and length, very Margaux, very attractive. Drink: 2017-2025." ŷ James Suckling: 91-92 "An outstanding core of ripe fruit for the Margaux appellation. Medium body with blueberry and strawberry character. Fine tannins. Fresh finish. Extremely well done." ŵŴȱ RVF: 15-15,5/20 "Gourmand, ce 2013 possède aussi du volume. Le fruit est net, l'ensemble s'e´quilibre et la finale est guidée par des tanins enrobés." Ž Neil Martin: 90-92 "The Château d'Issan, a blend of 26% Merlot and 74% Cabernet Sauvignon, has a simple, light redcurrant and cranberry scented bouquet that has a pleasant floral aspect. The palate is medium-bodied with ripe tannins, good depth considering the M performance of its peers, with fine definition on the finish. At last - a decent Margaux 2013! Tasted April 2014."ȱź A Jeff Leve: 90-91 R "Floral, black cherry and tobacco in character, the wine is medium bodied, soft, forward and fresh with more dark cherries in G the finish. From 74% Cabernet Sauvignon and 26% Merlot, the wine reached 12.83% alcohol with a pH of 3.69. The wine is A aged in 50% new oak. With yields of 28 hectoliters per hectare, the Grand Vin represents 55% of the harvest." Źȱ U Bettane & Desseauve: 90 X "Beau nez épicé, vin nerveux, très franc et complexe, mais encore un peu serré dans son soutien tannique. Léger manque de milieu de bouche." Ŷ 86
Ch. Giscours 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 34,00/Fl. (EUR 45,33/L) Klassifizierung: 3ème Cru Classe en 1855 Matthias Hilse: 91-93 Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Light purple-red, Margaux fragrance on the nose, good depth of ripe cassis fruit, lifted finish, good potential. Drink: 2017- 2027." ŷ René Gabriel: 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Florales Würzbouquet, zeigt eine gewisse Tiefe und die tendenziell rotbeerigen Fruchtkomponenten kommen nur zögernd ans Tageslicht. Im Gaumen samtig, weiche Konturen, veloursartiges Extrakt, hier zeigt dieser hochfeine Giscours jetzt Preiselbeeren und Waldfrüchte. Eine sanfte Jahrgangsvariante mit Spassfaktor. 2020-2042" Ÿ Jeff Leve: 89-91 "Shy aromas of vanilla, flowers, dark strawberry and earth get stronger with coaxing. The wine is medium bodied, bright and fresh with cassis and crisp, soft strawberries in a finish that leaves a good impression. This is a very strong wine for the vintage. From a blend of 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot and 5% Petit Verdot, the wine reached 13.3% alcohol with a pH of 3.64. From yields of 40 hectoliters per hectare, the Grand Vin represents 50% of the harvest. The wine is aged in 47% new, French oak." Źȱ Bettane & Desseauve: 91 "Splendide arôme de fleurs sur certains échantillons, un peu d’évent sur d’autres, corps complet, texture généreuse, frais et élégant, encore un peu imprécis dans sa tenue en bouche, mais certainement une réussite dans le millésime." Ŷ RVF: 15-16/20 "Un Giscours dense pour le millésime.Il se révèle serré, avec une belle profondeur et de la structure. L'assise tannique semble plus imposante que celle de ses voisins." Žȱ Neil Martin: 88-90 "Château Giscours certainly boasts one of the superior aromatic profiles of the Margaux appellation with delightful red cherries and fresh strawberry fruit and an essence of mineralité. The palate is medium-bodied with ripe tannins on the entry, although the finish kind of "stumbles" over the finish line and the oak feels just a little heavy handed. Maybe this will sort itself out by the time of bottling. Tasted April 2014." ź Jane Anson: 89-90 "(First bottle had a fault) Bottle two, rich, firm fruit. I still get slight bandaid, but it has softened into dental eugenol, so this must be barrel effect. Good texture, smooth and silky, rich damson fruits, which for me are the best you can get on the Medoc this year, very little cassis on show. It's good, firm, fresh. Great potential. 89-90. Recommended to Highly recommended. Drink 2021-2036." ŵȱ Ch. Kirwan 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 29,00/Fl. (EUR 38,67/L) Klassifizierung: 3ème Cru Classe en 1855 Verkostungsnotiz: Seitdem Philippe Delfaut die Geschicke dieses authentischsten aller Margaux Cru Classés leitet, hat sich mit Château Kirwan eine Metempsychose ereignet in der Art, dass das drittklassige Gewächs nun, ganz im Gegensatz zu den Zeiten, als Michel Rolland der Garant für hohe Parkerbewertungen war, beseelt ist vom Geist des richtigen Margaux-Maßes. Der in seinem Wesen asketische, rotfruchtdistinkte, überaus elegante, animierend frische und präzis säuredotierte Kirwan zeigt in seiner grazilen Erscheinung den Reichtum perpetuierender Nuancierung, für deren Wahrnehmung es Zeit und Sinn braucht. Wer es nicht vermag, sich in den pianissimo-Teil dieser äußerst delikaten Margauxpartitur hineinzuhören, dem entgeht womöglich gerade das, was die feinen Rosen- und Veilchendüfte dem Exegeten zuflüstern. Matthias Hilse: 90-92+ Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Good colour and good, lightly spicy cassis nose, good clarity and Margaux fragrance, nice depth. Drink: 2018-2028." ŷȱ Bettane & Desseauve: 89 "Belle couleur, quelques échantillons un peu sévères et abrupts, d’autres plus charmeurs, le vin bouge beaucoup en cette période, mais le fruit est très net et la suite en bouche digne d’un beau margaux." Ŷ Roger Voss: 92-94 M "Barrel Sample. Rich and juicy, this is a smooth wine. It has vanilla wood flavors that soften the acidity and round the wine A well. It’s already an attractive wine, with fresh acidity at the end." ŵŶȱ R Neil Martin: 90-92 G "The Kirwan 2013 has a reticent nose at first, light gravel-tinged black fruit that have a slight Pauillac allure à la Brane- A Cantenac. But I would have liked more vigour. The palate is medium-bodied with a supple opening: bright red berry fruit, well U judged acidity, cohesive with more depth on the finish than I expected. This is definitely one of the brighter spots of the X appellation this year. Bravo. Tasted April 2014." ź 97
Ch. Labegorce 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 19,50/Fl. (EUR 26,00/L) Matthias Hilse: 90-92+ Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Recht süsses Bouquet, MYkanoten, dabei eine schöne Konzentration zeigend. Dichter Gaumen, sehr stoffig, sanft marmeladige Ansätze, gebündeltes Finale. Leider nur eine halbe Ernte. Sehr gut gelungen. 2019-2036" Ÿ Roger Voss: 89-91 "Barrel Sample. There are serious wood aromas in the bouquet, producing a wine that is soft, toasty and feels ripe. A black currant flavor finishes this warm, fruity offering." ŵŵȱ RVF: 14,5-15,5/20 "Avec sa bouche suave et ses tanins ronds, le vin offre beaucoup de charme et sa finale tout en fruit termine sur une note fraîche, acidulée." Žȱ Jeff Leve: 87-89 "Coffee bean, cherry and earth are on the nose, while the medium-bodied wine ends with a light, easygoing, pomegranate and cherry finish that will be appealing on release. From a blend of 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, and 5% Petit Verdot." Ź Jane Anson: 88-89 "Damson plum colour, good rich nose, firm fruit, at least on initial impression, this is well made. On the attack we get fairly rich fruit, riper than some, spectrum is moving darker and riper here, with a good lift and smooth tannins. This falls away on the finish, and again it is more medium than long term, but showcasing skills. Recommended. Drink 2020-2033.." ŵȱ Ch. Margaux 2013 Subskription Subsindex 19 ausverkauft Klassifizierung: Premier Grand Cru Classe Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: Decanter: 94 "Lovely fragrant nose – floral-sweet, the perfume of Margaux. A textbook Margaux with a hint of Musigny, all delicacy and purity with an undeniable sense of place. Drink: 2018-2035" ŷ Bettane & Desseauve: 92-93 "Presque exclusivement produit avec du cabernet sauvignon, le vin montre une pureté aromatique admirable et son corps aérien, plus dessiné que peint, plaira certainement aux esthètes, mais manquera un peu de sensualité pour les autres. Il sera fascinant de suivre son évolution en barrique et, éventuellement, l’enrichissement de sa texture au contact du bois et de l’oxygène." Ŷ Rene Gabriel: 18/20 "CHATEAU MARGAUX OHNE MERLOT Paul Pontallier bittet uns um Aufmerksamkeit um die Ernte von Château Margaux in drei Worten (dans trois mots) zu erklären. Der Vortrag dauerte dann gute 10 Minuten. War aber sehr spannend und zeigte die extrem heterogene Situation einer sehr komplizierten Ernte. Die Selektion sei dann aber relativ einfach ausgefallen, weil die Qualitäten sehr unterschiedlich gewesen seien. Die Anwende-Formel; beste Terroirs = Grand Vin! Es sei wohl der allererste Château Margaux in seiner Geschichte ganz ohne Merlot, soweit man die Assemblagen in den eigenen Geschichtsbüchern nach verfolgen könne. Die Merlot seien sehr schlank gewesen, hätten wenig Aromen vermittelt und wären ziemlich kernig ausgefallen. Die Selektion: 38 % der Ernte ergab Grand Vin. Mit nur 21 % hätte man noch nie so wenig Zweitwein (Pavillon rouge) produziert.94 % Cabernet Sauvignon, 5 % Cabernet Sauvignon, 1 % Petit Verdot - also kein Merlot! 22 hl/ha.Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Das Bouquet zeige eine feine, pflaumige Süsse, unterlegt mit Edelhölzer, dunkle Rosen. Dominikanischer Tabak und feinen Malzspuren welche das Bouquet abbinden. Im Gaumen feinfüllig mit elegant stützender Adstringenz, im Innern mit floralen, aber doch reifen Cabernetnoten, schwarzer Pfeffer, Brombeeren und Lakritze, langes Finale. Ein kleines Wunder in einem so extrem schwierigen Jahr, was die Theorie der rettenden Superterroirs erklärt. Normalereise macht ja der Merlot eine süssliche Prise Erotik im Blend im Blend - jetzt ist es halt ein sensationelles Cabernet-Steak ohne Sauce. 2022-2046" Ÿ Jane Anson: 91-93 " The works are still ongoing here, so we tasted in the Orangerie (apparently the second biggest in France after Versailles). The new 18m long 9m high cellar will be ready for harvest 2014. Thibault Pontallier on 2013: ‘Long winter that lasted til June. Spring never showed up, we had delayed flowering, lost lots of berries, but then faster maturation for what was left. August M very dry but less hot than July, so good aromatics. Then explosion of grey rot at end of September. To ensure we got the grapes A in quickly, we doubled our harvesters from 150 to 300 pickers overnight, and brought everything in in just 8 days – but around perhaps five days earlier than we would have ideally liked, in keeping with many local estates. Extremely severe selection." ŵȱ R Jeff Leve: 92-94 G "Floral, tobacco, black cherry, vanilla and kirsch open to a refined and elegant wine, which is surprising due to the high level A of Cabernet Sauvignon as well as the vintage’s characteristics. Medium bodied and silky with pure, sweet fruit, this is a very U good wine that will offer pleasure young. For the first time in the recorded history of the estate, no Merlot was included in the X blend. From a blend of 94% Cabernet Sauvignon, 5% Cabernet Franc and 1% Petit Verdot, with a pH of 3.65. From yields of 22 hectoliters per hectare, the wine represents 38% of the harvest. This is one of the stars of the vintage." Źȱ ȱ 8 10
Ch. Mille Roses, Margaux 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 16,90/Fl. (EUR 22,53/L) In den letzten Jahren wurde, zumeist in der Öffentlichkeit wenig bekannt, die Rebfläche der AOC Margaux leicht ausgedehnt, womit man die doch recht zahlreichen neuen Margaux-Weine erklären kann. Château Mille Roses, den es auch in identischer Nomenklatur in Haut-Médoc gibt, verfügt über eine Rebfläche von kanpp 4ha, die mit im Durchschnitt 25-jährigen Reben bepflanzt sind. Das Weingut von Sophie und David Faure befindet sich gerade in der Konversion zur Biodynamie. Verkostungsnotiz: Nun schon im siebten Jahr empfehlen wir Ihnen diesen weithin unbekannten Margaux, der bereits in seiner Namensgebung seine Neigung zur Transzendenz des in Kritikerkreisen gerne hoch-und hinunterdeklinierten Frucht- und Beerenkosmos andeutet. Nicht in der Art, wie Sie es jetzt vielleicht erwarten werden, also quasi in Abwandlung des von Gertrude Stein entbundenen "Rose is a rose is a rose is a rose", sondern in der iterativen Versicherung: "Mille Roses ist ein Margaux ist ein Margaux ist ein Margaux" lässt sich am Besten beschreiben, dass 1000 Rosen mehr sagen als ebensoviele Worte. Ein grosser Wurf im Ringen um florale Distinktion. Matthias Hilse: 90-92 Ch. Palmer 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 199,00/Fl. (EUR 265,33/L) Klassifizierung: 3eme Cru Classé en 1855 Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: Decanter: 92 "Very good depth of fruit, almost severe for Palmer, described as 'super precise, what nature gave us'. Very good for the long term Drink: 2019-2030." ³ RVF: 16,5-17,5/20 "Malgré la gestion de 60% du vignoble en "bio", le domaine a su limiter la casse avec des rendements de 25hl/ha. L'assemblage est classique, avec 51% de cabernet-sauvignon. Le vin se montre très net et franc. En bouche, une colonne vertébrale acidulée et une grande délicatesse des tanins font de Palmer l'un des vins le plus raffinés de 2013." Žȱ Jeff Leve: 91-93 "Forest floor aromas are coupled with truffle and black plum in this soft, round wine. Featuring plenty of finesse, the wine ends with polished, fresh black raspberries and a little bit of dust in the finish. This wine is about elegance and purity of fruit. For tasters that feel 2009 and 2010 were too much, this is your year. From 51% Cabernet Sauvignon and 49% Merlot, the wine reached 13% alcohol and will be aged in 55% new French oak barrels. With yields of 25 hectoliters per hectare, only 33% of the wine was used for the Grand Vin. 2013 is the last vintage not to be farmed 100% Biodynamically. Starting in 2014, everything will be 100% Biodynamic. According to Thomas Duroux, with 2013, the biodynamic farming helped balance the vintage. Without it, 2013 would have been much more challenging. The property will produce a 2013 historical blend." Źȱ Neil Martin: 90-92 "A blend of 49% Merlot and 51% Cabernet Sauvignon, the Palmer 2013 certainly has more fruit intensity on the nose compared to the Alter Ego. A little more opulent, there is a sense of plushness typical of Palmer with oodles of black cherries, cassis and blueberries - hints of dried violet. The palate is medium-bodied with fine tannins. The acidity is nicely judged with a fine masculine, swarthy finish that shows more length than the Alter Ego. This is a good effort from the Palmer team - what you might call a "swish" Margaux in the making. Tasted April 2014." ź René Gabriel: 18/20 "49 % Merlot, 46 % Cabernet Sauvignon, 8 % Petit Verdot. 25 hl/ha. Eine extrem kleine Ernte mit etwa 45'000 Flaschen. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Floral im vielschichtigen Ansatz, dahinter dropsige Noten, Damassinepflaumen, Brombeergelee, mittlere Tiefe anzeigend. Samtener Gaumen, wieder erstaunlich viel blaue und schwarze Beeren, im zart körnigen Extrakt, Lakritze und Szechuanpfeffer, es fehlt vielleicht letztendlich die Wärme und Fülle für einen sehr grossen Palmer, aber er wird sich im klassischen Breicht bewegen und als Kompliment sind die Gerbstoffe sehr fein. Ein früh reifender Palmer welcher dem heute grossartigen 1998er nicht unähnlich ist. 2020-2038" Ÿ Roger Voss: 95-97 "Barrel Sample. This is a complex, structured, smoothly textured wine. It has more power and density than many wines in the vintage, with blackberry and black currant fruit coming through strongly. The result is a wine that’s balanced and structured. This is for long-term aging." ŵŵȱ Jane Anson: 91-92 M "3,6ph, a little lower than normal meaning less violet-blue colour and more red, with a blend of 51% cabernet, 49% merlot. A This is one of those interesting anomalies in 2013, as right next door at Chateau Margaux they were not able to use any merlot R in their first wine (Duroux says that they have the merlot on gravel at Palmer, so it got ripe, and that Palmer without merlot G would not be Palmer). The tannins here are very silky, great poise on the fruits. Fermentation 27-28 degrees c. During A maceration started it at 25, then let it naturally slip down to 20/21. Between two- four weeks maceration. Next year, 2014, will U be 100% biodynamic, and by 2017 they hope to be fully certified in both organic and biodynamic. Real purity of fruit. Highly X recommended. Drink 2022-2038." ŵȱ 9 11
Ch. Rauzan Segla 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 45,00/Fl. (EUR 60,00/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Dense, purple rim, lovely depth of fruit, smoothness of texture unexpected from 2013, seductively deep and still very Margaux." ³ Jeff Leve: 90-92 "From a blend of 58% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot, 2% Petit Verdot and 1% Caberent Franc, the wine reached 13% alcohol. With yields of 32 hectoliters per hectare, the Grand Vin was made from 39% of the crop. Lead pencil, cedar and blackberry notes open to a medium-bodied wine made with a much-needed light touch. This vintage represents a lighter expression of Rauzan Segla, which will be drinkable early." Źȱ Bettane & Desseauve: 93 "Un échantillon décevant en raison d’arômes de réduction incompréhensibles, deux autres absolument superbes montrant une finesse aromatique comparable à château-margaux, et une texture d’une délicatesse merveilleuse. Un des sommets du millésime en Médoc." Ŷ Neil Martin: 89-91 "The grand vin has a fine bouquet, not complex but clean and fresh with redcurrant and raspberry fruit, nicely integrated oak. It needs a little more delineation although it does appear to gain clarity with encouragement. The palate is medium-bodied with chewy tannins, perhaps a little more rustic than usual but with good weight. Fine red fruit, linear and masculine, this deserves two or three years in bottle after release. Tasted April 2014." ź René Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Delikates Maulbeerenbouquet mit feinen exotischen Hölzern und würzigen Teenuancen, es schwingt eine schöne Süsse mit im Nasenbild. Im Gaumen eher leicht wirkend, seidige Tannine, saftiger Fluss, ansprechende Länge. Eine Light-Variante und dem modernen Claret-Stil des Jahrganges dokumentierend. Powersucher werden sich wohl von ihm abwenden müssen. Und Finessensucher werden strahlen. 2020-2043" Ÿ Roger Voss: 93-95 "Barrel Sample. This is a full-bodied, rounded wine that’s already rich, with the fruit riding over the tannins and wood flavors. It is firm, complex and likely to age well." ŵŵȱ Jane Anson: 90-91 "Medium to full intensity with coffee, even some chocolate on the nose. Good lift, this has the tannins and acidity wall that you want en primeur. But of the triumverate, rich joyous fruit is missing. Still, this is again one of the better ones in terms of a representative en primeur sample that just might develop and fatten over ageing - kind of the point of this exercise. Highly Recommended. Drink 2022-2036." ŵ RVF: 16-17/20 "Une sélection drastique a permis de produire und vin délicieux, avec de la pulpe et un tocher soyeux. Plus infusé qu'entrait, il joue la carte de la séduction. Belle définition de fruit Aérien." Žȱ ȱ Ch. du Tertre 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 24,90/Fl. (EUR 33,20/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Matthias Hilse: 88-90 Weitere Bewertungen: Decanter: 88 "Deep colour and quite lifted cassis fruit, good natural ripeness and nice structure and length. Drink: 2017-2027." ³ Jeff Leve: 89-91 "With fennel, spearmint, cocoa powder and spicy, crisp cassis, the wine is soft, polished and fresh. It makes up for its lack of depth with fresh red fruit and easy accessibility. The vintage uses the highest percentage of Cabernet Sauvignon in the history of the estate at 80% of the blend, along with 10% Merlot, 5% Cabernet Franc and 5% Petit Verdot. The wine reached 13.2% alcohol and has a pH of 3.63 with yields of 36 hectoliters per hectare. The Grand Vin was made from 50% of the harvest." Źȱ M Roger Voss: 90-92 A "Barrel Sample. This wine is ripe, full of blackberry flavors and tannins that are well integrated into the natural fruitiness of the R wine. It is going to be an attractive wine for medium-term consumption." ŵŵȱ G René Gabriel: 16/20 A "Ziemlich helles Weinrot mit grossem, transparentem Rand. Schlankes Bouquet, rote Johannisbeeren, Rosenpfeffer, rote U Pfefferschote und ein Hauch Geraniol. Im Gaumen fein säuerlich aber auch ausgleichend mit dropsigen Noten, endet mit X einem delikaten Grenadinetouch. Du-Tertre-light - aber sehr bekömmlich. 2019-2039" Ÿ 10 12
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