BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...

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BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
Nr. 54 März - Mai 2013
Nr. 54   März - Mai 2013

EVAN G EL I SC H E K I R C H EN G EM EI N D E
BEDBUR G-NIEDERAUSSEM-GLESSEN
     BRIEF AN DIE GEMEINDE

          bildung
                Besuchen Sie uns auch im Internet:
 www.kirche-bedburg.de         www.kirche-niederaussemglessen.de
BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
ANGEDACHT

                 wenn Sie überlegen, auf        Bedeutung, die Luthers Katechismus und
                  welche Weise Sie am besten    der Konfirmandenunterricht bekam. Mün-
                  lernen – was fällt Ihnen      dige Gläubige wollten die Reformatoren
                  ein? Kurz gesagt: Welcher     und haben deshalb Bildungsmöglichkeiten
                   „Lerntyp“ sind Sie? Auf      für alle gefordert und gefördert.
                    der Vorderseite finden      In dieser Tradition stehen wir als evange-
              Sie vier Grafiken, die für vier   lische Kirche – und deshalb hat Bildung für
„Lerntypen“ stehen. Wenn Sie am besten          evangelische Gemeindearbeit nach wie vor
etwas über Ihr Gehör aufnehmen, dann            große Bedeutung. – Was sich sicher gegen-
sind Sie der „auditive Lerntyp“. Oder sind      über der Reformationszeit verändert hat, ist
sie eher der „optische Lerntyp“ und lernen      das Verständnis von Bildung. Es geht nicht
über Ihre Augen am besten? Be-Greifen Sie       einfach darum, den Katechismus auswendig
zu Lernendes am besten, indem Sie etwas         zu können – Bildung betrifft den ganzen
ausprobieren und machen? Dann sind Sie          Menschen – und es gibt unterschiedlichste
der „haptische Lerntyp“. Oder gehören           Wege, auf denen Menschen mit den In-
Sie am ehesten zu den Menschen, die den         halten unseres Glaubens vertraut gemacht
Austausch und die Begegnung brauchen,           werden können. Das für wahr zu nehmen,
um etwas zu lernen – was Sie zum „kom-          bedeutet ernst zu nehmen, dass es nicht den
munikativen Lerntyp“ macht. - Wenn Sie          einen Lerntyp gibt, sondern unterschied-
überlegen, fallen Ihnen sicher Beispiele ein,   liche Zugangsweisen.
die zeigen, wo Sie Ihre Stärken und Vorlie-
ben haben.                                      Gleichzeitig steht uns vor Augen, dass
Die Reformation war von Anfang an eine          unsere „Bildung“ niemals abgeschlossen ist.
Bildungsbewegung. Da der Glaube an Gott         Auch das Vertrautwerden mit dem christ-
auf das bezogen ist, was von Jesus Chris-       lichen Glauben und die Auseinandersetzung
tus überliefert ist, ist er von vornherein      mit dieser Tradition ist ein lebenslanger
darauf bezogen, die biblische Überlieferung     Prozess. Lernen ist „lebenslanges Lernen“.
zu kennen. Und weil nach evangelischem          Es gibt niemals den Punkt, wo wir sagen
Verständnis kein kirchliches Lehramt einem      können: „wir haben ausgelernt“. Denn für
Christen vorschreiben kann, wie er die          jedes Lebensalter stellt sich die Frage nach
Bibel zu verstehen hat, ging es den Refor-      dem Glauben wieder aus einer anderen
matoren von Anfang an darum, dass sich          Perspektive.
jeder und jede einzelne selber aus der Bibel
belehren können soll. Von daher musste es       In dieser Ausgabe des Briefs an die Ge-
zwingend eine Übersetzung der Bibel ins         meinde beleuchten wir das Schwerpunkt-
Deutsche geben. – Und damit die christ-         Thema „Bildung“ auf vielfältige Weise. Viel
liche Gemeinde in der Lage ist, „alle Lehre     Spaß beim Lesen!
zu urteilen“, wie Luther gesagt hat, mussten
die Menschen auch befähigt werden, das
Verkündigte zu verstehen und beurteilen zu
können. Von daher erklärt sich die enorme

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BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
AUF EINEN BLICK

                                                       SCHWERPUNKTTHEMA
    Schwerpunktthema                        Bildung ist unverzichtbar ............................... 4
      dieser Ausgabe:                       LeserInnen zum Schwerpunktthema .............6
   „ B I L D U N G ”                                           VORGESTELLT
                                            Melanchthon-Akademie .............................. 10

                                                               STANDPUNKT
           Impressum                        Bildung - Zuständig oder Nichtzuständig 12
Herausgeber:
                                                                  ÖKUMENE
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE                Kunstaustellung............................................ 14
BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN                Endlich Leben .............................................. 15
St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg
Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe:                AUS DER GEMEINDE
Pfr. Matthias Bertenrath, Lutz Schröder     Frauen On KulTour 2013 ...............................16
                                            Neuer Literaturkreis „Gewagter Glaube“ .. 17
Redaktionsteam dieser Ausgabe:              Vorstellung der Konfirmanden 2013 ...........18
Horst Baumann, Matthias Bertenrath,         KulturKirche Bedburg präsentiert................20
Wolfgang Brüggen, Till auf dem
Graben, Ulrike Först, Frauke Leist,                     GOTTESDIENSTPLAN
Gebhard Müller-Philipps,                    1. März bis 31. Mai 2013 ............................. 21
Heido Nöcker, Thorsten Schmitt,
Lutz Schröder, Klaudia Volmer                                    KONTAKTE
                                            Namen und Adressen .................................. 25
Satz und Layout: Lutz Schröder
VisdP: Gebhard Müller-Philipps                               NACHGEFRAGT
                                            „isch geh Schulhof“ ..................................... 26
Auflage: 5.500 Exemplare
Druck: Druckpunkt, Bedburg                      AUS DER REGION/GEMEINDE
                                            Rheinische Landessynode ........................... 28
Gedruckt auf FSC-Papier                     KiTa Feldmäuse Bedburg ........................... 29
Der „Brief an die Gemeinde” wird
kostenlos an alle Gemeindeglieder                      KINDER UND JUGEND
verteilt.                                   Jugend unter Druck / Termine ..................... 30
Die Redaktion behält sich Änderungen
der eingesandten Beiträge vor.                       GRUPPEN UND KREISE                                32

SCHWERPUNKTTHEMA FÜR NR. 55                     AUS UNSEREM KIRCHBUCH                                  36
„ABENTEUER”
                                                      GEBURTSTAGSGRÜSSE                                37
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 7.04.2013                                           KURZ NOTIERT                              41
                                                           ENDLICH ONLINE                              43
                                                      GEMEINDEFEST
                                                  NIEDERAUSSEM|GLESSEN                                 44

                                                                                                         3
BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
SCHWERPUNKTTHEMA

                        Biblisch-theologische Gesichtspunkte
                        Bildung ist unverzichtbar
  Bildung – der Begriffsbestandteil „Bild“                 Musikalische
                                                                          Bildung
  lässt an einen der ersten Sätze der Bibel
  denken, und damit ist man wohl auch
  schon auf der richtigen Spur: „Und Gott
  schuf den Menschen zu seinem Bilde“, heißt es
  da in 1. Mose 1, 27. Es ist die Gotteben-
  bildlichkeit des Menschen, in welcher
  das, was aus christlicher Perspektive zum
  Thema „Bildung“ zu sagen ist, seinen
  Ausgangspunkt hat.

  Bildungsfähigkeit                               bedingungslos. Nicht das, was
  Dass Gott den Menschen zu seinem Bilde          ein Mensch „mitbringt“, sondern das,
  geschaffen hat, als sein Gegenüber, das         was werden soll, ist entscheidend. Darum
  macht die unverlierbare Würde jedes ein-        darf es auch keinen, evtl. bereits struk-
  zelnen Menschen aus. Es geht da um die          turellen Ausschluss von Bildungsmög-
  lebendige Geschichte, die Gott mit jedem        lichkeiten geben. Nicht zuletzt gründet
  Menschen haben will;                            in der Vorstellung der Gottebenbild-
                                                                                 Gottebenbild
                                                  lichkeit des Menschen auch das Prinzip
              tdecken
                                                  der Ganzheitlichkeit im christlichen Bil-
Kreativität en
                                                                                        umfas-
                                                  dungsverständnis: Bildung ist ein umfas
                                                  sendes Geschehen, zielt nicht nur auf
                                                  Wissen und geistige Fähigkeiten, auch
                                                  nicht nur auf solche Fähigkeiten, die sich
                                                  im engeren Sinne ökonomisch auszahlen
                                                  könnten; Bildung zielt auch auf die sozi-
                                                  ale, gefühlsmässige, musischkreative, reli-
                                                  giöse Dimension menschlicher Existenz.
                                                  Solches ganzheitliche Verständnis von
                                                  Bildung berührt sich damit, dass eben
    dazu gehört, dass der Mensch sich ent-
                                        ent       gilt: Der Mensch ist nach christlichem
  wickelt, dass das, was in ihn hineinge-         Verständnis entscheidend mehr als das,
  legt ist an Möglichkeiten, zur Entfaltung       was er leistet; im Hintergrund steht dabei
  kommt, lebenslang, ja, dass, wie es einst       der Rechtfertigungsglaube. „Doch wir wis-
  Meister Eckart gesagt hat, es Gott selbst       sen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes
  sein möge, der den Menschen bildet. So          nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben
  gilt die Bildungsfähigkeit jedes Menschen,      an Jesus Christus.“ (Galater 2,16).

  4
BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
SCHWERPUNKTTHEMA

So braucht es unbedingt Freiräume für              pflegende              Soziales Lern
                                                                                        en
Bildung jenseits von Verwertungsab-                –       Verant-
sichten.                                           wortung des
                                                   Menschen
Bildungsbedürftigkeit                              gegenüber
Die Bildungsfähigkeit jedes Menschen ist           der ganzen
das Eine; sie rührt aus dem Gegenüber-             Schöpfung.
sein zu Gott her. Untrennbar davon, wie-           Bildung zielt
wohl zu unterscheiden, ist seine Bildungs-         in diesem Sinne auf
bedürftigkeit; sie hat vor allem damit             alles, was zur Weltgestaltung in der Tat
zu tun, dass der Mensch es immer auch              nötig ist: neben mancherlei Können und
mit der Welt zu tun hat; in ihr lebt er ja,        Wissen zielt Bildung so etwa auf die ethi-
sie hat er zu gestalten. Davon ist in der          sche Orientierung des Menschen, da geht
Bibel gleich in 1. Mose 1,28 zu lesen, wo          es um den verantwortlichen Gebrauch
es heißt: „Seid fruchtbar und mehret euch und      der Freiheit (angesichts dessen, dass
füllet die Erde und machet sie euch untertan und   die Schöpfung nicht intakt ist, wovon
herrschet über die Fische im Meer und über die     die Sündenfallgeschichte in 1. Mose 3
Vögel unter dem Himmel und über das Vieh           erzählt).
und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“     Bildung bedarf es, weil die Weltgestaltung
Was hier als „Herrschaftsauftrag“ bezeich-         den Menschen gemeinsam aufgetragen
net wird, meint nach heutigem Ver-                 ist, weil Vielfalt Verständigung braucht,
ständnis eine besondere – dienende und             die aber nie selbstverständlich ist: „Es
                                                   sind verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist.“
                                                        (1. Korinther 12,4). Bildung ist auch
            Bibelarbeit
                                                        unverzichtbar da, wo es darum geht,
                                                        den eigenen Glauben zu reflektie-
                                                        ren und ihm (verbal oder auf andere
                                                        Weise) Ausdruck zu geben, heißt es
                                                        doch in 1. Petrus 3,15: „Seid allezeit
                                                        bereit zur Verantwortung vor jedermann,
                                                        der von euch Rechenschaft fordert über die
                                                        Hoffnung, die in euch ist“.
                                                                           Pfr. Matthias Bertenrath

„Die Evangelische Kirche im Rheinland wird sich auch in Zukunft einer an vermeintlich gesell-
schaftlich definierter Notwendigkeit und Zweckdefinition orientierten Verengung der Bildungsin-
halte widersetzen. Sie tritt daher für die Sicherung und Weiterentwicklung von Inhalten ein, die
Bildung im Zusammenspiel von Wissen, Können, Wertebewusstsein und Haltungen ermöglichen.
Orientierungen der Ev. Kirche im Rheinland für die aktuelle Bildungsdiskussion – 2009. S. 4“

                                                                                                 5
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LeserInnen zum Schwerpunktthema

Mathematik im Turnraum
Bildung in der Kita
Bildung ist keine Ware, die man jemandem
anbieten oder vermitteln kann. Bildung ist
                                                                                                   E
     1 +4
ein Prozess, in dem sich der Mensch von Ge-
burt an selbst bildet. Kinder lernen und bil-     ger, krabbelt auf Händen und Knien langsam
den sich in eigener Initiative und sozialer In-   und vorsichtig unter vollster Konzentration
teraktion über das, was sie mit ihren eigenen     hinauf, steigt unter sichtlicher Anspannung
Sinnen wahrnehmen und im sozialen Bezug           in den „Abgrund“ hinein, um dann die ande-
erfahren. So eignen sich Kinder die Welt in       re Seite zu erklimmen und sich hier auf dem
ganz individueller Weise an. Dabei sind alle      Po sitzend mit beiden Händen vorwärts zu
Sinne beteiligt und nur in ihrem Zusammen-        ziehen, bis es unten angekommen ist. Sicht-
spiel können sich die entsprechenden Struk-       lich erfreut, es geschafft zu haben, steht es
turen im Hirn herausbilden, die es dem Kind       auf und läuft an den Ausgangspunkt zurück,
ermöglichen, nach und nach die Zusammen-          um das ganze noch mal zu machen …und
hänge der Welt zu begreifen und zu verste-        noch mal… und noch mal… Es wird dabei
hen. In der pädagogischen Arbeit wird zwar        zunehmend sicherer und wagemutiger.
von sogenannten Bildungsbereichen gespro-         Eine scheinbar simple und wenig spekta-
chen, diese sind aber nicht isoliert voneinan-    kuläre Bewegungsübung, die es aber an
der zu betrachten, sondern es gibt hier zahl-     Bildungsmöglichkeiten in sich hat. Soziales
reiche Überschneidungen und sich gegen-           Lernen: warten müssen, bis das andere Kind
seitig bedingende Wechselwirkungen. Dazu          fertig ist, Rücksicht auf das noch ungeübte
ein kleines Beispiel aus einer alltäglichen       Kind. Physik und Mathematik: Schwer-

      =5
Bewegungsbaustelle im Turnraum der Kita.          kraft und Reibungskräfte werden erfahren,
An einem umgedrehten Leiterbock werden            Raum-Lage-Beziehung, räumliches Sehen,
links und rechts zwei Bänke eingehängt, so        Abschätzen von Höhen und Entfernungen.
dass zwei schiefe Ebenen entstehen, dazwi-        Körpermotorik: der Gleichgewichtssinn
schen eine Lücke, ein „Abgrund“ von ca 25         wird trainiert, Wahrnehmung des Körpers
cm Breite und 40 cm Tiefe… Für die Kinder         erfahren, Koordination von Auge, Hand und
ist ein herausforderndes Bewegungsangebot         Fuß geschult. Sprache: Begrifflichkeiten wie
entstanden. Ohne dass man sie dazu anleiten       rauf, runter, oben, unten, ziehen, rutschen,
müsste, sucht sich jedes von ihnen ganz in-       rückwärts, vorwärts usw. werden durch die
dividuell seine eigene Methode, um von ei-        Bewegungsabläufe verdeutlicht… Für das
ner Seite auf die andere zu gelangen. Ein 3       Kind steht im Vordergrund die Freude am
1/2jähriges motorisch gewandtes Mädchen           Tun im Jetzt und Hier – alles Bewegen,
läuft sicher in schnellem Tempo auf der ei-       Spielen, kreative Gestalten, Konstruieren ist
nen Bank hoch, überspringt ohne zu zögern         reiner Selbstzweck und dabei bildet sich das
die Lücke und rennt auf der anderen Seite         Kind selbst. Und die Rolle der Erzieherin
hinab, nutzt den Schwung der Abwärtsbe-           ist die der Entwicklungsbegleiterin: nichts
wegung noch, um mit lautem „Juchhe“ auf           vorgeben, sondern beobachten, ermutigen,
einer 1m entfernt liegenden dicken Matte zu       wertschätzen. Bildung ohne Beziehung geht
landen. Ein anderes Mädchen, 6 Monate jün-        nicht.                            Frauke Leist

6
BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
LeserInnen zum Schwerpunktthema

EMOTION
   Pfarrer Thorsten Schmitt zur Bildung im Konfirmandenunterricht

Es geht um gute, emotionale Erlebnisse mit Kirche!
Für mich unterscheidet sich Konfirman-
denunterricht deutlich vom Schulunter-
richt. Bildung im Konfirmandenunterricht
bedeutet nicht, dass die Jugendlichen mög-
lichst viel Basiswissen über die christliche,
evangelische Tradition verinnerlichen
sollen. - Ich sage es mit einem Beispiel:
Natürlich sollen die Jugendlichen in der
Lage sein, sich in einer Bibel zurechtzu-       Leben nach dem Tod“ geht, gestalten die
finden. Wie finde ich was? – Aber dann          Jugendlichen fiktive Traueranzeigen, er-
geht es nicht darum, dass sie die Abfolge       kunden den Friedhof, interviewen einen
der biblischen Bücher kennen und mög-           Bestatter und setzen eine biblische Vision
lichst viele Bibeltexte. Sondern es geht        vom „Danach“ mit Instrumenten in Klän-
mir darum, dass sie für sich entdecken:         ge um. – Eingebunden ist diese inhaltliche
In diesem Bibelbuch gibt es Geschichten         Arbeit in gemeinschaftsfördernde Akti-
und Texte, die ihnen als Jugendlichen et-       onen und Wochenenden. Die Erfahrung,
was zu sagen haben. Im Extremfall reicht        die dabei gemacht wird ist: Viele Probleme
es also aus, wenn sie sich in der gesamten      und Fragen lassen sich nur lösen, wenn
Konfirmandenzeit beispielhaft mit einem         wir sie als Gemeinschaft angehen.
einzigen biblischen Text beschäftigt haben      Mein Ziel ist, dass die Jugendlichen aus
– wenn sie über diesen Text entdecken,          dem Konfirmandenjahr herauskommen
dass die Bibel mit ihnen und ihrer Lebens-      und für sich sagen können: „Das Jahr hat
situtaion zu tun hat. – Das gilt für den        mir was gebracht. Ich habe entdeckt, dass
gesamten Konfirmanunterricht, der in un-        der Glaube mir als Jugendlichem etwas
serer Gemeinde auf ein Jahr angelegt ist.       gibt.“ Entscheidend ist, dass die Jugend-
In dieser Zeit haben wir die Chance, dass       lichen nach diesem Jahr auf punktuelle,
die Jugendlichen mit unserer Begleitung         gute emotionale Erlebnisse mit Glauben
dem nachspüren, was Glaube, Gott und            und Kirche zurückblicken können. Diese
Kirche für sie in ihrem Lebensalter bedeu-      Erfahrungen werden im späteren Leben
ten kann.                                       nämlich wieder angetippt, wenn das Le-
In der Praxis bedeutet das eine enge Ver-       ben so spielt, dass für einen Menschen
zahnung von Konfirmandenunterricht              plötzlich Fragen auftauchen, auf die der
und Jugendarbeit. Frontalunterricht und         Alltagstrott keine Antworten geben kann.
Lehrbücher gehören der Vergangenheit            Deshalb ist die Konfirmandenzeit so kost-
an. Der Unterricht verläuft möglichst er-       bar und es lohnt sich für uns als Gemein-
lebnisorientiert. Wenn es z.B. um die Aus-      de, an dieser Stelle viel Zeit und Energie
einandersetzung mit dem Thema „Tod/             zu investieren.

                                                                                        7
BRIEF AN DIE GEMEINDE - bil dung - Evangelische Kirche ...
LeserInnen zum Schwerpunktthema

            Pfarrer Thorsten Schmitt zur Erwachsenenbildung
    Der eigenen religiösen Lebenslinie nachspüren!
Nach meiner Erfahrung verläuft die Ge-           bote für Erwachsene gibt. Ziel ist, dass Er-
schichte, die Menschen mit der religiösen        wachsenen Möglichkeiten eröffnet werden,
Dimension ihres Lebens haben, wellenbe-          um sich in einem überschaubaren, auch zeit-
wegungsartig. Es gibt Momente und Zeiten,        lich begrenzten Rahmen mit ihrer religiösen
in denen Glaube und Kirche intensiv erlebt       Lebenslinie zu beschäftigten.
werden, aber es gibt auch Zeiten, in denen
der Glaube und die Zugehörigkeit zur Kir-        Ein paar Beispiele: Das auf dieser Seite abge-
che wenig oder kaum Bedeutung hat. Das gilt      druckte Foto stammt von einem „Labyrinth-
insbesondere für Erwachsene im sogenann-         Tag“. Über wiederholte Begehungen eines
ten Mittelalter. Gemessen an der Gruppe der      Labyrinthes immer wieder unter anderen
Kinder und Jugendlichen auf der einen Seite      Fragestellungen, kommen die Teilnehmer
und der Gruppe der Senioren auf der ande-        über ihren Glauben miteinander ins Ge-
ren Seite sind sie im Gemeindeleben der             spräch. –
                                                                                        „Bibli-
                                                     Oder: Mithilfe der Methoden des „Bibli
                                                     odramas“ oder des „Bibliologs“ können
                                                     Erwachsene für sich entdecken, dass sie
                                                                                          bibli-
                                                      mit ihrer Lebenssituation in den bibli
                                                      schen Geschichten vorkommen. Und
                                                       sie können die Rollen von glaubenden
                                                       Menschen ausprobieren. – Oder: Wir
                                                        haben gerade eine „Filmreihe“ mit
                                                        Filmen zum Thema „Endlichkeit des
                                                        Lebens“ hinter uns, bei der nicht nur
                                                        Filme gezeigt wurden, sondern im
              meisten Gemeinden unterre
                                      unterre-   Anschluss daran immer auch ein Austausch
                                        Grün-
präsentiert. Dafür gibt es sicher viele Grün     über die gewonnenen Eindrücke stattfand.
de. Gerade in diesem Lebensalter dominie-        – Schließlich planen wir wieder (siehe S.
ren berufliche und familiäre Verpflichtungen     17) einen neuen Literaturkreis – indem wir
das Leben, und die Freiräume für anderes         gemeinsam ein Buch lesen und diskutieren,
sind oft kostbar und rar. – Aber ein Grund       das sich mit der Bedeutung des christlichen
ist sicher auch darin zu suchen, dass neben      Glaubens für die Gegenwart auseinander-
dem gottesdienstlichen Angebot in den mei-       setzt: Fulbert Steffensky, „Gewagter Glau-
sten Gemeinde gerade für diese Zielgruppe        be“.
wenig Angebote gemacht werden.                   Mit all diesen Angeboten werden sozusagen
Im       Gemeindebezirk        Niederaußem-      Türen zur Tradition des Glaubens für Er-
Glessen ist das anders: Hier ist Tradition,      wachsene aufgemacht – ob sie diese benut-
dass es regelmäßig spezifische Bildungsange-     zen, müssen sie selber entscheiden.

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LeserInnen zum Schwerpunktthema

           Die Frauenhilfe bietet mehr als Kaffee und Kuchen
                  Bildung im Seniorenbereich
Evangelische Frauenhilfe?
„Da sitzen Seniorinnen bei Kaffee und Ku-
chen und unterhalten sich“, so denkt wohl
mancher. Nun gut, wenn man sich Gäste
einlädt, möchte man auch etwas anbieten;
also gehören Kaffee und Kuchen dazu. Aber
nachdem wir uns gestärkt und die neuesten
Neuigkeiten ausgetauscht haben, erwarten
die Frauen doch noch etwas Besonderes.
Darum gibt es immer auch Vorträge, Infor-
mation und Gespräche.                             dazu sagen können. Oft ist es wohl eine be be-
Z. B. war im letzten Jahr Frau Kohls von der      sondere Frauenperspektive, die wir da ein-
Abfallberatung der Stadt bei uns; sie gab uns     nehmen.
Tipps im Umgang mit modernen Leucht-              Für das Jahr 2013 sind schon wieder eine
mitteln, speziell Energiesparlampen. Frau         ganze Reihe von spannenden Themen in
Rey aus Glessen, die selbst Senf herstellt, er-   Vorbereitung: Das Reformationsjubiläum
läuterte die Verarbeitung des Gewürzes und        2017 und die vorauslaufende Lutherdekade,
ließ uns kosten; Steht ein Ausflug an, wie        Meilensteine der Gleichberechtigung (von
neulich nach Brühl, dann decken wir uns mit       Alice Schwarzer bis Elisabeth Schwarz-
den nötigen Hintergrundinformationen ein.         haupt), Interessantes zur Glessener Ge-
Beliebt sind immer auch Köln-Themen, so           schichte und zum Pulheimer Bachverband.
sahen wir den WDR-Film „Weltkulturerbe            Auch auf den Besuch von Hauptkommissar
Kölner Dom“. Auch das gemeinsame Nach-            Robertz mit Tipps zur Sicherheit im Alltag
denken darüber, was der christliche Glaube        freuen wir uns wieder.
zur Lebensorientierung im Alter beiträgt,         Aktuelle Themen gibt es genug – die
ist uns wichtig. Auch die Vorbereitung und        Frauenhilfe packt sie an!
Durchführung des Weltgebetstages an je-           Vielleicht ist noch der Hinweis wichtig, dass
dem 1. Freitag im März, gemeinsam mit den         die Frauenhilfe keine hauswirtschaftlichen
Frauen der kfd, ist hochspannend. Da lässt        Arbeitskräfte vermittelt. Umso mehr geht
sich viel lernen über Lebenssituation, Ge-        es um Erfahrungs- und Wissensaustausch,
danken und Glaubenspraxis (bis hin zu Mu-         um Interesse und Anteilnahme aneinander,
sik und Tanz) von Frauen aus der weltwei-         um tragfähige Beziehungen, um fröhliches
ten Ökumene. Wir (oft auch schon älteren)         Miteinander und wechselseitige Ermutigung.
Frauen sind sehr am Leben interessiert, es        Ev. Frauenhilfe-Gruppen gibt es in Glessen,
passiert so viel, und wir wollen wissen, wa-      Niederaußem und Bedburg. Näheres immer
rum es so ist, welche Auswirkungen es hat,        im Brief an die Gemeinde unter „Treff-
und was wir aus unserer Lebenserfahrung           punkte“.                       Gisela Böttcher

                                                                                              9
VORGESTELLT

Neugier genügt. Lernen im „Vorhof der Heiden“ – oder:

Die Melanchthon-Akademie
Waren Sie schon einmal bei uns – in der        Schulabschluss,
Melanchthon-Akademie in der Kölner             bald auch für
Südstadt? Oder waren WIR schon ein-            griechische
mal bei Ihnen in Ihrer Kirchengemeinde?        „Gastarbeiter“
Bestimmt irgendwann einmal in den letz-        in Köln.
ten 50 Jahren - so lange gibt es sie nämlich   Walter Bienert,
schon, die Melanchthon-Akademie.               erster     Leiter
Unter dem Leitwort „Weiter denken“             der Akademie
haben wir, das Bildungswerk und die Stadt-     hat mit dem            Pfarrer Dr. Martin Bock, Akademieleiter

akademie des Evangelischen Kirchenver-         Namen „Melanchthon-A.“ diesem Pflänz-
bandes Köln und Region, im Jahr 2012 das       chen eine sinnvolle Verortung in Köln und
50jährige Jubiläum gefeiert. Es gibt „uns“     Region gegeben: Philipp Melanchthon,
damit so lange wie keine andere evan-          Luthers jüngerer Mitstreiter in Wittenberg
gelische Stadtakademie im Nachkriegs-          und Bildungsminister der Reformation,
deutschland. 1962 hatte der Philosoph          steht für das Anliegen, dass evangelischer
Georg Picht von einer „Bildungskata-           Glaube heilsam für den ganzen Menschen
strophe“ gesprochen, die noch nichts           sein muss, dass er viele Generationen und
mit PISA, sondern mit der Haltung der          beide Geschlechter erreicht, dass er eine
Erwachsenen (!) zu tun hatte: „Geistige        Art Sprachschule für die ganze Gesell-
Lethargie und … spießerhafte Gesinnung,        schaft bildet – und dass Evangelisch
die über den eigenen Gartenzaun nicht          immer auch Ökumenisch meint: Philipp
hinausschauen will“ – diagnostizierte er       Melanchthon lag die ‚Einheit‘ der Kirche,
für die BRD.                                   an der die Reformation arbeitete, sehr am
Das wollten auch die Kirchen, gar nach         Herzen. Vor den Toren von Köln, also in
                              Nationalsozia-
                     dem Nationalsozia         der „Region“, hat er 1543 zunächst erfolg-
                     lismus, nicht auf sich    reich (!) den Erzbischof und das Domka-
                     sitzen lassen: Die        pitel von den evangelischen Grundsätzen
                      Melanchthon-Aka-
                      Melanchthon-Aka          der neuen Bewegung überzeugen können.
                      demie ist eine frühe     „Weiter denken“!
                       Pflanze des engagier-
                                   engagier     „Über den eigenen Gartenzaun hinaus“
                       ten Versuchs jener      versucht die Melanchthon-Akademie bis
                       Zeit, Bildung „nach     heute, Erwachsenen Geschmack auf die-
                        Feierabend“ zu eta-
                                         eta   ses „Weiter denken“ und auf gemein-
                        blieren: zunächst      sames Lernen zu machen. In neun großen
                        für Arbeiter, Frauen   Themenbereichen, die von „Theologie
                         und Männer ohne       - Ökumene – Dialoge“ über „Europa“,
                         weiterführenden       „Kompetenz im Ehrenamt“, „Psycholo-

10
VORGESTELLT

      gie – Kommunikation – Philosophie“ bis               Jugendliche, die Radio machen lernen,
      zu „Gesundheit“ und „Tanz und Aus-                   treffen auf jüdische Frauen aus Russland,
      druck“ reichen, in Seminaren, Vorträgen,             die hier Deutsch lernen und Kirche als ver-
      Tagesveranstaltungen, Bildungsurlauben               sprochenerweise „missionsfreien Raum“
      sprechen wir jährlich 10.000-12.000 Men-             schätzen. Zum „Vorhof“ gehört auch, dass
      schen an, die zu uns in die Südstadt oder            wir uns um den Dialog zwischen den Kir-
      in den Mediapark kommen, oder die wir                chen und den Religionsgemeinschaften,
      in Gemeinden und Stadtteilen, in Museen              um den freien Sonntag, um die Sozialethik
      und im Schauspielhaus aufsuchen.                     kümmern und Anlässe zum Gespräch und
      „Vorhof der Heiden“ hat jemand einmal                zur Begegnung geben.
      die Melanchthon-Akademie genannt. Im
      biblischen „Vorhof der Heiden“ des israe-            Wollen Sie uns näher kennenlernen und
      litischen Tempels sind alle ohne Glaubens-           haben Lust auf Lernen jenseits des Müs-
      Prüfung willkommen: Neugier (auf die                 sens? Dann besuchen Sie uns gerne
      Ausstrahlung des Gottes Israels) genügt!             in einer der 300 Veranstaltungen pro
      Und so treffen sich auch in der Melanch-             Halbjahr oder auch einfach so bei einer
      thon-Akademie wie in einem gastlichen                Tasse Kaffee. Mehr erfahren Sie im Pro-
      „Vorhof der Heiden“ PresbyterInnen und               gramm, das Sie unter 0221.931803-0
      andere Theologie-Hungrige, Weisheits-                oder über info@melanchthon-akademie.de
      suchende und Menschen mit Nacken-                    bestellen können. Alles, auch die Anmel-
      schmerzen, die Entspannung und körper-               dung zu vielen Veranstaltungen, funktio-
      lich-seelische Wohltaten suchen. Es treffen          niert natürlich auch online:
      Engagierte im jüdisch-christlichen Dialog            www.melanchthon-akademie.de
      auf iranische Bürger und Filmschaffende.                      Pfarrer Dr. Martin Bock, Akademieleiter

                       Philipp Melanchthon
                       eigentlich Philipp Schwartzerdt (*16.02.1497 in Bretten; †19.04.1560
                       in Wittenberg), war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe,
                       Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben
                       Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen
                       kirchenpolitischen Reformation und wurde auch „Praeceptor Germaniae“
                       (Lehrer Deutschlands) genannt.
                       Melanchthon war Lehrer aus Leidenschaft. Sein ungeheures Wissen
                       ermöglichte es ihm, auf vielen Gebieten Vorlesungen zu halten. Neben
                       Kommentaren zu antiken Autoren schrieb er auch wichtige Lehrbücher
                       zu Fächern wie Rhetorik, Ethik, Physik, Geschichte und Geographie. In
vielen Schulen des 16. Jahrhunderts waren seine Bücher als Unterrichtsstoff vorgeschrieben, so
dass er schon zu Lebzeiten als „Praeceptor Germaniae“ (lat: „Lehrer Deutschlands“) gepriesen
wurde.
Melanchthon kümmerte sich jedoch nicht nur um die zukünftigen Lehrer, sondern beteiligte sich
auch bei der Gründung von Schulen (1524 in Magdeburg, 1525 in Eisleben und 1526 in Nürnberg)
und entwarf deren Schulordnungen.                       Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Melanchthon

                                                                                                         11
STANDPUNKT

     Bildung - Zuständig oder Nicht zuständig?
                   Über das Delegieren von Verantwortung

Bildung ist in aller Munde. Bildung be-     Die Lüge der Politik
stimmt unseren Alltag in Politik, Gesell-   Alle Parteien, egal welcher Couleur, wol-
schaft, Beruf, Schule, Familie, in Kirche   len in Bildung investieren. So geben sie
und Verein.                                 sich in ihren Äußerungen. Meines Erach-
Und das bedeutet: jeder redet mit und       tens darf man hier aber ruhig hinzufügen:
bringt die nötige Kompetenz mit. Oder       Es darf nur keinen Cent mehr kosten.
auch nicht.                                 Wie ist es sonst zu erklären, dass die indi-
Das führt in vielen Fällen zu bildungspo-   viduelle Förderung der Schüler und Schü-
litischen Schnellschüssen, zu oberfläch-    lerinnen weiter auf der Strecke bleibt?
lichen Urteilen aufgrund persönlicher Er-   Großen Schulklassen kann man nur mit
fahrungen, zu Stammtischweisheiten, bis     einem Mehr an Lehrkräften begegnen,
hin zur allgegenwärtigen Schüleraussage:    die aber niemand finanzieren möchte.
Alle Lehrer sind doof.                      Die nordischen Länder, die in der Pisa-

12
STANDPUNKT

studie immer weit vorn liegen, wissen das    verband massiv stören. Disziplinarische
schon lange.                                 Maßnahmen bestimmen den Schulalltag.
Hierzulande fordert man zugleich von         Ist das Kind dann in den Brunnen gefal-
den Schülern mehr Leistung, indem man        len, werden Schulleitungen und Lehrer-
die Schulzeit verkürzt und die Lehran-       schaft zur Rechenschaft gezogen.
stalten damit vor fast unlösbare Probleme    Mögliche Konsequenzen werden oft ge-
stellt.                                      nug ignoriert oder auf juristischer Ebene
Das Ergebnis sind frustrierte Schüler und    durchgefochten.
Schülerinnen, eine frustrierte Eltern- und   Wo bleibt da die eigene Verantwortung
Lehrerschaft.                                der Eltern? Wo die Begleitung beim all-
Warum lässt sich eine so große Gruppe        täglichen Lernen und Leben?
von Menschen dies gefallen?
Vielleicht auch, weil Bildung immer mehr     Für den Glauben sind die Pfarrer/in-
delegiert wird.                              nen verantwortlich
                                             Auch in den Kirchengemeinden gibt es
Rechtsanspruch auf Kita-Platz dele-          ein hohes Maß an fehlender Verantwor-
giert Verantwortung                          tung und Begleitung.
Das fängt im frühen Kindesalter an. Ein      Über Glaube und Kirche wird in den Fa-
Rechtsanspruch auf einen Kindergar-          milien immer weniger gesprochen. Kin-
tenplatz beispielsweise führt dazu, mich     der und Jugendliche aber brauchen Vor-
selber nicht mehr in die Begleitung ein-     bilder im Glaubensleben.
zubringen, da ich ja einen Anspruch auf      Wenn ich die Verantwortung dafür nicht
Fremdleistung habe. Sollen die Pädago-       wahrnehme, mein Kind am Sonntag-
gen für die Erziehung meiner Kinder sor-     morgen an der Kirchentür abgebe, dann
gen. Tendenzen sind in den Kindertages-      signalisiere ich damit, was Kirche und
stätten schon zu entdecken.                  Glaube mir wert ist.

Disziplinlosigkeit in der Schule -           Vorbild sein - Misch dich ein
Eltern tragen keine Verantwortung            Dass wir uns richtig verstehen. Es gibt
mehr                                         immer noch Eltern, Kinder und Jugendli-
In den Schulen stellt sich die Situation     che, die Verantwortung tragen und tragen
noch ein wenig differenzierter dar. In Ge-   wollen.
sprächen mit Lehrerinnen und Lehrern         Diese müssen unterstützt werden! Mit Tat-
höre ich heraus, dass sie sich zunehmend     kraft, Solidarität und vor allem mit Geld.
um erzieherische Maßnahmen kümmern           Bildung ohne Investition von Manpower
müssen, weil diese von Eltern immer we-      und Finanzen wird auf Dauer zur Verwal-
niger geleistet werden.                      tung der Defizite. Mischen wir uns ein in
Ganze Schulklassen leiden darunter, wenn     die Bildung - auf allen gesellschaftlichen
nicht mehr ordentlich gelernt werden         Ebenen!
kann, da einzelne Schüler den Klassen-                    Pfarrer Gebhard Müller-Philipps

                                                                                      13
ÖKUMENE

             Vorbereitung auf den Abschied
             Arbeiten von Barbara Schimmel an vier Stationen

              Ausstellung vom 15. Februar - 3. März 2013
Die Auseinandersetzung mit Abschied und Tod sowie die Spannung zwischen Eros („Liebe“) und
Thanatos („Tod“) prägen das Werk von Barbara Schimmel. Sie versteht den Tod als Infragestellung
der Allmachtphantasien des modernen Menschen. Mit der Wahl, textile Gebrauchsgegenstände
zum Material ihrer Arbeit zu machen, zeigt sie einerseits die Einebnung der Differenz zwischen
Kunst und Alltag, andererseits verweist sie damit auf Lebensspuren von Verstorbenen wie bei
Reliquien, denn Textilien sind es, in die Säuglinge wie auch Verstorbene eingehüllt werden.
An vier Stationen in den Katholischen und Evangelischen Kirchen von Niederaußem und Glessen
visualisieren ganz unterschiedliche Arbeiten der Kölner Künstlerin, Professorin für Kunst und mate-
rielle Kultur, die Endlichkeit des Lebens.

Ausstellungseröffnung
im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes: Freitag, den 15. Februar 2013
um 19 Uhr in St. Paulus, Paulusstr. 7, 50129 Bergheim-Niederaußem
Einführung: Guido Schlimbach
Musikalische Gestaltung: Julia van Kampen, Cello und Hubert Pesch, Orgel
Ausstellungszeiten und Ausstellungsorte: Sonntags 15:30 - 17:30 Uhr und vor und nach den
Gottesdiensten, dienstags 17:00 - 19:00 Uhr
St. Paulus, Paulusstr. 7 und Erlöserkirche, Oberaußemer Str. 76, 50129 Bergheim-Niederaußem;
St. Pankratius, Hohe Str. 33 und Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum, Hohe Str. 49,
50129 Bergheim-Glessen
Künstlergespräch: Sonntag, den 24. Februar 2013, 11:30 Uhr, Friedrich-von-Bodelschwingh-
Gemeindezentrum, Hohe Str. 49, 50129 Bergheim-Glessen,
mit Prof. Barbara Schimmel und Pfr. Thorsten Schmitt
Finissage:
Sonntag, den 3. März 2013, 16:30 Uhr, St. Paulus, Paulusstr. 7, 50129 Bergheim-Niederaußem
Moderation: Dorothe Polaczek, Pfr. Matthias Bertenrath
Musikalische Gestaltung: Cappella Viatora unter Leitung von Margarete Wegener

14
ÖKUMENE

Begleitprogramm zur
Ausstellung im Rahmen des Projektes
Erzählcafe: Letzte Reise
Rituale und Bräuche im Umgang
mit dem Tod – früher und heute
Sonntag, den 17. Februar 2013,
15:30 - 17:30 Uhr,
                                                       Hören und Erzählen über das Leben zwischen Verheißung und Begrenzung
Erlöserkirche, Oberaußemer Str. 76,                                                    - eine ökumenische Veranstaltungsreihe

50129 Bergheim-Niederaußem
Moderation: Dorothe Polaczek, Pfr. Matthias Bertenrath
                                                                             „Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge“

Patientenverfügung und Patiententestament
Montag, den 25. Februar 2013, 19:30 – 21:45, Kath. Pfarrheim, Pfr.-Tirtey-Str. 2,
50129 Bergheim-Glessen
Referentin: Brigitte Schreiber

Tod im Bilderbuch
Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher mit Besuch der Ausstellung
Mittwoch, den 27. Februar 2013, 15:00 – 17:30, Kath. Familienzentrum St. Paulus,
Paulusstr. 7A, 50129 Bergheim-Niederaußem
Referentin: Annette Ziegert

Wer klug ist, sorgt vor! – Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
Montag, den 11. März 2013, 19:30 – 21:45, Kath. Pfarrheim, Jennerstr. 6,
50129 Bergheim-Fliesteden
Referentin:Brigitte Schreiber

„Erzähl mal, wie es früher war“
Eine Mitmachausstellung
Donnerstag, den 14. März – Samstag, den 16. März 2013, jeweils 14:30 – 17:30,
Seniorenhaus Haus Sandberg, Sandberg 6, 50129 Bergheim-Niederaußem
Leitung und Begleitung der Ausstellung:
Imke Valentin und weitere

Veranstalter: Kath. Bildungswerk Rhein-Erft-Kreis in Zusammenarbeit mit der
Pfarreiengemeinschaft Bergheim-Ost (Tel. 02271-52680) und der Ev. Kirchengemeinde Bedburg-
Niederaußem-Glessen, Gemeindebezirk NiederaußemGlessen (Tel. 02238-945294)

                                                                                                                           15
AUS DER GEMEINDE

   Frauen on KulTour 2013
              auf . . .
Immer gut dr                         . . . Frauen on Ku
                                                         lTour

    Das Jahr 2012 liegt mit vielen schönen Erleb
                                           Erleb-   Es können sich im Laufe des Jahres noch klei
                                                                                            klei-
    nissen hinter uns. Ende November fand im        ne Veränderungen ergeben, falls noch interes-
    Gemeindezentrum in Kaster eine Aufführung       sante Ausstellungen angeboten werden, die
    des Seniorentheaters Immergrün statt, das       bei Redaktionsschluss noch nicht vorlagen.
    uns unter dem Motto „Na dann-Frohes Fest“       Wir bemühen uns aber, die Termine wie ange-
    sowohl heiter als auch besinnlich auf das be-   geben einzuhalten.
    vorstehende Weihnachtsfest eingestimmt hat.     Uns allen wünschen wir ein erlebnisreiches
    Unser Abend im Advent beendete in gemüt-        Jahr 2013 mit interessanten Besichtigungen
    licher Runde das Veranstaltungsjahr 2012.       und Begegnungen.
    Schön, dass wieder so viele Frauen im vergan-   Wer sich unserer Gruppe anschließen möch-
    genen Jahr mit viel Freude unsere Termine       te, kann sich unter Tel. 02272-81030 (Bärbel
    wahrgenommen haben. Ein ganz besonde-           Schröter) oder 02272-904066 (Corina Neu-
    rer Dank aber auch dafür, dass wir in diesem    Posthaus) mit uns in Verbindung setzen.
    Kreis immer Bereitschaft finden, wenn wir
    um Hilfe bei gemeindlichen Veranstaltungen
    bitten!                                         Unser Programm für das Jahr 2013 steht:

    TERMINE-TERMINE-TERMINE-TERMINE-TERMINE
      15.01.2013     Di.    „Schuhtick“ LVR Museum Bonn, 12 Uhr Führung
      21.02.2013     Do.    19 Uhr in Kaster: Buchbesprechung
      21.03.2013     Do.    Filmmuseum Düsseldorf
      14.05.2013     Di.    Ausflug nach Wuppertal, Zoo und Schwebebahnfahrt
      25.06.2013     Di.    Kloster Langwaden, Kloster und Klostergarten
      31.07.2013     Mi.    oder
      06.08.2018     Sa.    Ganztagsausflug evtl. nach Linz
      19.09.2013     Do.    Museum für angewandte Kunst Köln
      24.10.2013     Do.    Freilichtmuseum Lindlar
      28.11.2013     Do.    Aachen, Domführung und mehr
      19.12.2013     Do.    Abend im Advent in Kaster

   16
AUS DER GEMEINDE

Neuer Literaturkreis in Glessen mit Pfarrer Thorsten Schmitt

                        „Gewagter Glaube“
                                                   [Aber] wer sagt denn, dass die Liebe abhand-
                                                   engekommen ist, nur weil man sie nicht mehr
                                                   spürt? Die gegenwärtige kühle Liebe besteht
                                                   auch aus dem Gestern, als man heiß geliebt
                                                   hat. Sie besteht auch aus der Hoffnung auf
                                                   den neuen Morgen, wenn man sich wieder
                                                   heiß liebt. Man hat kein Recht, in der Gegen-
                                                   wart der kalten Liebe oder des kalten Glau-
                                                   bens zu ertrinken. Es gibt einen Grundfehler:
                                                   die Heiligsprechung der Gegenwart; dem Ty-
                                                   rannen Gegenwart alle Opfer bringen. Wer
                                                   sagt denn, dass der Glaube abhanden gekom-
                                                   men ist, nur weil man nicht mehr glaubt?“

                                                   Ich biete einen Literaturkreis an, in dem ge-
                                                   meinsam das genannte Buch fortlaufend ge-
                                                   lesen und diskutiert wird: Fulbert Steffensky,
                                                   Gewagter Glaube, Radius-Verlag 2012, 15 €.
„Gewagter Glaube“ – so heißt das neueste           Wer keine Angst davor hat, sich auf zweifeln-
Buch des Theologen und Publizisten Fulbert         de Anfragen an den christlichen Glauben ein-
Steffensky.                                        zulassen oder wen genau solche Fragen um-
Steffensky lädt zum Zweifeln ein – zum             treiben, ist herzlich eingeladen.
Nachdenken über den Glauben in religions-          Der Literaturkreis ist auf sieben Treffen an-
kritischen Zeiten. Er tut das in der Perspektive   gelegt – im Abstand von jeweils 14 Tagen –
eines Menschen, der glaubt, dem aber selber        und findet im Friedrich-von-Bodelschwingh-
alle Glaubenszweifel aus eigener Anschauung        Gemeindezentrum in Glessen (Hohestr. 49)
bekannt sind.                                      statt. Das erste Treffen ist am Dienstag, dem
                                                   9. April um 19.30 Uhr. Voraussetzung für die
Steffensky vergleicht den Glauben mit der          Teilnahme ist, sich das Buch besorgt (nicht ge-
Liebe. „Es gibt Zeiten, vielleicht sogar Jahre,    lesen!) zu haben.
in denen die Liebe nur noch aus ‚Handlungen’
besteht: jemandem das Frühstück machen, die                      TERMINE:
Fahrkarte für ihn kaufen, ihm die Tür aufhal-      jeweils dienstags um 19.30 Uhr am:
ten, den Abfall entfernen, höflich zueinander          9. April - 30. April - 14. Mai
sein. Es gibt Zeiten, in denen der Anker der           28. Mai - 11. Juni - 25. Juni
Liebe aus dem Herzen gerissen ist und die
                                                                 und 9. Juli
Ankerung nur noch in Handlungen besteht.

                                                                                              17
AUS DER GEMEINDE

     Konfirmation Friedenskirche Bedburg
           Sonntag, 28. April 2013

Von links nach rechts: Ida Köcher / Svenja Kramer / Emma Fuchs / Celine Geitel /
Carina Schröder / Clarissa Gutsche / Hannah Müller / Mara Gille / Zoe Muscheid /
Marie Dotzauer / Florian Lindert / Linn Muscheid / Alexander Christes / Laurin Berg /
Moritz Noack / Tim Forbrig / Marie-Claire Wimmer

Konfirmation Erlöserkirche Niederaußem
        Sonntag, 5. Mai 2013

Obere Reihe von links nach rechts: Marius Scherello / Yannick Seeber / Alexander Filzer /
Daniel Bruns / Katrin Brozda / Justin Bollig – Untere Reihe von links nach rechts: Anna-
Lena Wenzke / Lea Oßwald / Daniel Pohl / Lukas Pilzecker / Niklas Kratz / Natalie Meyer

18
AUS DER GEMEINDE

            Konfirmationen Friedrich-von-Bodelschwingh-
                     Gemeindezentrum Glessen
                   I. Samstag, 11. Mai 2013 / II. Sonntag, 12. Mai 2013

          Obere Reihe von links nach rechts: Marcel Bigler (Konfirmation: 11.5.) / Julian Seelhorst (11.5.)
          / Jacques Ehses (12.5.) / Frank Tillmann (11.5.) / Pascal Ehses (12.5.) / Nick Reimer (11.5.) –
                                           mittlere Reihe von links nach rechts: Julian Neid (11.5.) / Niclas
                                           Brunotte (12.5.) / Helena Thomas (11.5.) / Sarah Neumann
                                           (12.5.) / Pauline Westermann (12.5.) / Lena Bock (12.5.) – untere
                                           Reihe von links nach rechts: Niklas Frickel (12.5.) / Jessica Neid
                                           (11.5.) / Miriam Schalles (12.5.) / Ricarda Schlömer (11.5.) /
                                           Savannah Müller (11.5.) / Nele Schultze (11.5.) –
                                           Nicht dabei (siehe links): Nico Jürgens (11.5.)und Anna-Sophie
                                           Rösing (11.5.)
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                                                                                                         19
KULTURKIRCHE BEDBURG

                                       g 8. März 2013   20  .30 Uhr,
                                 Freita
                                                      emarckstraße 26
                                                            urg, Lang
                                    Evangelische Kirche Bedb
                                                                      SER BAND
                                                     KLAUS „MAJOR“ HEU
                                  N IN TROUBLE / TO UR 2013
                                ME               omas Heinen (voc).                 mit Th
                                                                                                                                 aus
                                                                                        s behandelnden Arztes
                  rge l   im      Ok  tob   er      20  12 auf Anraten seine                       n  - die   Zu  sam   me   narbeit
Als Richard Ba                                                       weren Hörsturz erl      itte
                              en - er hatte einen sch                                                     ock sowohl bei den
gesundheitlichen Gründ                 d   de    r  Ba nd    au   fge  ben musste, saß der Sch n Richard Bargel,
                  r“ He  use    r  un                                                        we   g  ha   tte
mit Klaus „Majo                                                      eieinhalb Jahre hin
                             den Fans tief. Über zw                                                  es“ mit ihrer Musik da
                                                                                                                                      s
Musikern, als auch bei                 r“   He    use  r  un  d   ihr e Band als „Men in Blu
                   Kla  us   „M   ajo
Ex-BAP-Gitarrist                                                                                                        - Keyboard
                               eit begeistert.                                        Bass, Matthias Krauss
Publikum deutschlandw                 d  die     Ba   nd (Sascha Delbrouck-                                         ne ll klar, dass
                  r“ He  use    r un                                                               jed  och    sch
 Für Klaus „Majo
                                   )  wa    r  tro  tz   de r  Tra  ue   r um den Abschied                        he n  wo  llte. Der
 und Marcus Rieck- Dru
                              ms                                                      Sänger weiter ge
                   l ein ge   sch  lag   en   en     Weg mit einem neuen                       Mu   siz ier  en ,  sow  ie   das fast
 man den einma                           sik   ,   die   Fre  ud   e  am gemeinsamen                               hla g.
                              er    Mu                                                                n Aussc
 Spaß an handgemacht                                                    ander gaben dabei de
                                is der Musiker unterein                                           n (Bosstime, Pirate Ra
                                                                                                                                   dio)
 schon blinde Verständn                   ist   un   d So   ng  sch   rei be r Th om as He  ine
                                Git  arr
  Mit dem Kölner Sänger,
                                r Band nun gefunden.                                                      nen Heusers: Blues,
  ist die neue Stimme de                be   inh   alt et   fas   t  au  sschließlich Kompositio der American Folk
                                  nd                                                                       z,
  Das Repertoire der Ba                                                    enso Elemente des Jaz
                                   Hauch von Country, eb
   gefühlvolle Balladen, ein                                                                                                 richtigen
   Musik und natürlich Ro
                                ck.                                                     annung erzeugen, im
                    mi t   ihr er    Mu   sik      Atm   osphäre schaffen, Sp                   gt,    od  er   ein e  mu   sik alische
   Die Band will                           las   sen   ,  de  r   ein  e Gänsehaut erzeu
                              ling   en
   Moment den Ton erk                                                    den Stühlen reißt.
                               , die das Publikum von                                                     elbaren Stil deutsche
   Explosion hervorrufen                         BA   P-G  ita  rris t  mi t seinem unverwechs                                 Hits und
    Klaus „Major“ Heuser
                                  ha t   als                                             h für die erfolgreichsten
                     ge  sch   rie be   n.   Als    Ko  mponist zeichnete er sic               che    n  ihn   bis  he ute    zu  einem
    Rockgeschichte                      lich   .  Se  ine   be   son   dere Virtuosität ma                            n   ein  en  Song
                                   ort                                                                            ma
    Alben der Band verantw                    tes   ten    deutschen Gitarristen.
                                                                                           Er weiß, wie
                                                                                                                    de n   exz  elle nten
                      n   un   d   be  lieb                                                       ins am     mi  t
    der bekannteste                       l   op   tim  al  zur     Ge  ltung bringt. Geme                            om   as   He ine  ns
                                    nta                                                                         e  Th
    arrangiert und instrume r rauchigen, unter die Haut gehenden Stimm                                               ine  n  (Vo c.) das
                      nd    un   d  de                                                          t  Th  om    as  He
    Musikern der Ba                                                        Heuser Band mi
                                     als die Klaus „Major“
     wird er ab Januar 2013
     Publikum begeistern.                                                                                  ias Krauss spielte u.a.
                                                                          2013 erscheinen. Matth
                                                  d  im   Frü   hja  hr                                       n, Georg Danzer.
     Das neue Album der Ba d, The Scorpions, Sally Oldfield, Wolf Maah
                                     nd    wir
                       mit Jon Lor                                                              rte   be   i Ke  ith Copeland Jazz-
                                                                     Marcus Rieck studie                                             Köln,
                                                                                                    chschule für Musik in
                                                                     Schlagzeug an der Ho                     wie   Tom    Ga  eb  el, Nils
                                                                                                  sik  ern
                                                                     arbeitete u.a. mit Mu                                            rzeit
                                                                                                    Lyambiko und spielt de
                                                                     Wülker, Silvia Droste,                 aef er  Tri o.
                                                                                                  n  Sch
                                                                     u.a. noch im Benjami                                               der
                                                                                                    studierte Bass an
                                                                     Sascha Delbrouck                         d    spi elt e    u.a . mit
                                                                                                   ln     un
                                                                     Musikhochschule Kö                                                   th
                                                                                                        er Herbolzheimer, Bir
                                                                     Christopher Cross, Pet
                                                                     Control.                                                         e im
                                                                                                     und zur KulturKirch
                                                                     Infos zum Konzert                                     e-b ed  bu rg.de
                                                                                                     ter www.kirch
                                                                     Allgemeinen gibt es un

      20
GOTTESDIENST-PLAN
für die Zeit von März - Mai 2013
Gottesdienst mit Kunstobjekten
von Barbara Schimmel, am 24. Februar 2013
Im Rahmen des ökumenischen Projektes „endlich leben“ (siehe Beitrag auf S. 20) fin-
det auch die ökumnischen Kunstausstellung statt, die in diesem Jahr von der Künstlerin
Barbara Schimmel bestritten wird. In vier Kirchen werden Objekte der Künstlerin zu
sehen sein. Evangelischerseits sind das die Erlöserkirche in Niederaußem und das
Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen. In Glessen gibt es die
Besonderheit, dass am Sonntag, dem 24. Februar ein Gottesdienst mit den ausgestell-
ten Kunstobjekten gestaltet wird, bei dem die Künstlerin anwesend ist. Im Anschluss
an den Gottesdienst laden wir zu einem „Künstlergespräch“ mit Frau Schimmel ein.

Gottesdienst zum neuen Hungertuch von Misereor, am 14. April 2013
Alle zwei Jahre gibt Misereor ein sogenanntes „Hungertuch“ heraus. Es ist mittelerwei-
le Tradition, dass das jeweils aktuelle Hungertuch im Friedrich-von-Bodelschwingh-
Gemeindezentrum in Glessen aufgehängt wird und es auch einen Gottesdienst gibt, in
dem das Bild vorgestellt wird. – Das Hungertuch 2013 hat den Titel „Wie viele Brote
habt ihr?“ und wird im Gottesdienst am Sonntag, dem 14. April Thema sein.

Dankeschön! Wir freuen uns, dass Klaus Becker, Walter Krüger, Frauke Leist, Norbert
Sinofzik, Ernst-Hartwig Steege und Jörg Wilhelm bei uns Gottesdienst gestalten. Herr Be-
cker, Herr Krüger, Herr Sinofzik und Herr Steege sind Prädikanten, Frau Leist ist Diakonin,
Herr Wilhelm ist Pfarrer im Ruhestand.        Herzlichen Dank für die Mithilfe!

                                                                                        21
Gottesdienst          Kaster                  Bedburg             Niederaußem                     Glessen
     am

      Samstag                                                          18.00
                           -                            -        Abendgottesdienst                      -
     23.2.2013                                                        Th. Schmitt
                                                                                                 10.15
                                                                 Bus nach Glessen steht
                                                                 um 9.55 an der Kirche      Gottesdienst mit
      Sonntag            9.00                        10.30                                 Kunstobjekten von
     24.2.2013     G. Müller-Philipps       G. Müller-Philipps
                                                                                           Barbara Schimmel
                                                                     10.15 - 12.00            Anschließend
                                                                                             „Künstlergespräch“
                                                                    Kinderkirche
                                                                                                   Th. Schmitt
                       9.00                     10.30
     Sonntag                                                            10.15
                    Abendmahl                 Abendmahl
     3.3.2013                                                         Th. Schmitt
                   G. Müller-Philipps       G. Müller-Philipps

     Samstag                                                           18.00
                           -                            -        Abendgottesdienst
     9.3.2013                                                         Th. Schmitt
                                   10.30                                                        10.15
      Sonntag         Vorstellungsgottesdienst der                         -               Abendmahl (E/G)
     10.3.2013         Konfirmanden in Bedburg                                                    M. Bertenrath
                                G. Müller-Philipps

                                                                                                   18.00
                                                                                              Vorstellungs-
      Samstag                                                            15.30
                           -                            -                                   gottesdienst der
     16.3.2013                                                    Minigottesdienst
                                                                  Th. Schmitt & Team         Konfirmanden-
                                                                                            gruppe Glessen
                                                                                                   Th. Schmitt

                                                                         10.15
                                                                    Vorstellungs-
      Sonntag            9.00                                     gottesdienst der
                                                     10.30                                              -
     17.3.2013          F. Leist
                                                                   Konfirmanden-
                                                     F. Leist
                                                                 gruppe Niederaußem
                                                                      Th.Schmitt
      Sonntag            9.00                        10.30                                           10.15
                                                                           -
     24.3.2013     G. Müller-Philipps       G. Müller-Philipps                                      K. Becker

Gründonnerstag                  18.00                                             18.00
   28.3.2013      Abendmahlsfeier in der Friedenskirche          Abendmahlsfeier in der Erlöserkirche (E/G)
                                G. Müller-Philipps                                 M. Bertenrath

                       9.00                     10.30                                             10.15
     Karfreitag                                                  Bus nach Glessen steht     Abendmahl (E/G)
                    Abendmahl                 Abendmahl          um 9.55 an der Kirche
     29.3.2013                                                                                    Th. Schmitt &
                   G. Müller-Philipps       G. Müller-Philipps                                     Kirchenchor
                                                                                   20.00
      Samstag                                                         Abendgottesdienst um das neue
                           -                            -
     30.3.2013                                                             Osterlicht in Glessen
                                                                                    Th. Schmitt

                         9.30 Osterfrühstück                            10.15
 Ostersonntag                                                                              Bus nach Niederaußem
                  10.30 Gottesdienst mit Abendmahl                Abendmahl (E/G)          steht um 9.55 Uhr am
  31.3.2013             in der Friedenskirche                       M. Bertenrath &          Gemeindezentrum
                                G. Müller-Philipps                   Kirchenchor

 Ostermontag             9.00                        10.30                        10.15
  1.4.2013          M. Bertenrath             M. Bertenrath          Familiengottesdienst in Glessen
                                                                                    Th. Schmitt

     Sonntag            9.00                    10.30                   10.15              Bus nach Niederaußem
                       Abendmahl              Abendmahl                                    steht um 9.55 Uhr am
     7.4.2013         N. Sinofzik               N. Sinofzik
                                                                     M. Bertenrath           Gemeindezentrum

22
Gottesdienst             Kaster                 Bedburg             Niederaußem                      Glessen
    am
                                                                                    10.15
   Sonntag                9.00                         10.30         Vorstellung „Hungertuch 2013“ von
  14.4.2013       G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps               Misereor in Glessen
                                                                                      Th. Schmitt
                                                                                                    10.15-12.00
                                                                                                    Kinder-Kirche
   Sonntag                9.00                        10.30              10.15
  21.4.2013       G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps         J. Wilhelm                 20.00
                                                                                              Abendgottesdienst
                                                                                                       F. Leist
                                18.00
   Samstag           Abendmahlsgottesdienst der                             -                             -
  27.4.2013       Konfirmanden in der Friedenskirche
                                 G. Müller-Philipps

   Sonntag                      10.30                  Bus nach Glessen steht
                                                                                                  10.15
  28.4.2013         Konfirmation in der Friedenskirche um 9.55 an der Kirche                  Abendmahl (E/G)
                                 G. Müller-Philipps                                                 M. Bertenrath

  Sonntag              9.00                      10.30                              10.15
  5.5.2013          Abendmahl                  Abendmahl                  Konfirmation Niederaußem
                     W. Krüger                   W. Krüger                            Th. Schmitt
                                                                  „Ökumenischer Gang zum Gipfelkreuz“
                                                                        auf der Glessener Höhe
 Himmelfahrt              9.00                        10.30           14.00 Aufbruch am Sportplatz/Glessen
  9.5.2013        G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps    15.00 Ökumenische Andacht am Gipfelkreuz
                                                                            K. Steinert & Th. Schmitt

   Samstag                                                                         16.00
  11.5.2013
                           -                            -                I. Konfirmation in Glessen
                                                                                      Th. Schmitt

   Sonntag                                                                          10.15
                            9.00                       10.30             II. Konfirmation in Glessen
  12.5.2013       G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps                       Th. Schmitt

Pfingstsonntag         9.00                      10.30                    10.15              Bus nach Niederaußem
                    Abendmahl                  Abendmahl                                     steht um 9.55 Uhr am
    19.5.13                                                           Abendmahl                Gemeindezentrum
                  G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps       M. Bertenrath

Pfingstmontag             9.00                                                                     20.00
                                                      10.30                 -
    20.5.13       G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps                               Abendgottesdienst
                                                                                                    M. Bertenrath
                                                                          15.30
                                                                   Minigottesdienst
   Samstag                                                         Th. Schmitt & Team
                           -                            -                                                 -
  25.5.2013                                                             18.00
                                                                   Abendgottesdienst
                                                                       Th. Schmitt

   Sonntag                9.00                        10.30       Bus nach Glessen steht               10.15
  26.5.2013       G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps   um 9.55 an der Kirche              Th. Schmitt

                       9.00                        10.30
  Sonntag                                                                10.15
                    Abendmahl                  Abendmahl                                                  -
  2.6.2013                                                             E.-H. Steege
                  G. Müller-Philipps         G. Müller-Philipps

                                  Legende zum Gottesdienstplan

    Kindergottesdienst                  (E) Einzelkelch                              Musikalische Begleitung

    Familiengottesdienst                (G) Gemeinschaftskelch                       Stehcafé

                                                                                                                    23
GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM
Die Gottesdienste in den Altenheimen in unserer Gemeinde finden regelmäßig statt.
Auch Besucher, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen.
Die Termine in der Zeit vom 1. März – 31. Mai 2013 sind wie folgt:
Kaster - Stiftung Hambloch:
Mittwochs, jeweils um 11.00 Uhr, am 6.03., 3.04. und 15.05.2013 mit Pfr. M. Bertenrath.
Bedburg - Erftflora: Dienstags 9.04.2013, um 15.30 mit Pfr. M. Bertenrath.
Bedburg – Pro 8 (Pflegeeinrichtung für Demenzkranke): Freitag, 22.03.2013, um
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr.
M. Bertenrath,. Freitag, 26.04.2013, um 10.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath.
Oberaußem - Haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um 15.15 Uhr, am 6.03. und
3.04.2013 mit Pfr. M. Bertenrath. Freitag, 26.04.2013 Ökumenischer Gedenkgottes-
dienst für die Verstorbenen mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr. M. Bertenrath.

                  ABENDGOTTESDIENSTE
                  in anderer Form in Glessen und Niederaußem
Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Gles-
sen und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese
Gottesdienste unterscheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten
am Sonntagmorgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu
erleben, dass der Glaube Kraft schenkt.
In Glessen feiern wir den „Meditativen Abendgottesdienst” in der Regel sonntags
um 20.00 Uhr – im einen Monat um das „Kreuz“ (21.4./30.6.), im anderen Monat um
das „Osterlicht“ (Ostersamstag 30.3.2013/Pfingstmontag 20.5.). Beim Abendgot-
tesdienst um das Osterlicht gibt es die Einladung, sich segnen zu lassen, beim Abendge-
bet um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas abzuladen, was mich belastet.
In Niederaußem gibt es eine eigene Form des Abendgottesdienstes, in dem dafür Raum
ist, dem nachzusinnen, wofür ich in meinem Leben dankbar bin, was ich gerne loswerden
möchte, weil es mich belastet, und was ich von Gott erbitte. Der Abendgottesdienst in
der Erlöserkirche findet samstags um 18.00 Uhr statt (9.3./25.5./22.6.2013)

     MINIGOTTESDIENST & KINDERKIRCHE
Für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und Paten fei-
ern wir samstags, 15.30-16.00 Uhr in der Niederaußemer Erlöserkirche den „Mini-
gottesdienst“ (16.3./25.5./13.7.). Im Anschluss laden wir immer zu Saft, Kaffee und
Kuchen ein. Daneben gibt es im monatlichen Wechsel mit dem Minigottesdienst für
Kinder von 5-10 Jahren sonntags von 10.15-12.00 Uhr die „KinderKirche“. Die KiKi
findet abwechselnd in der Erlöserkirche in Niederaußem (23.6.) und im Friedrich-
von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen (21.4.) statt.

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KONTAKTE

                                           Pfarrbezirk II
  Ev. Gemeindeamt KölnErft                 NiederaußemGlessen
      Lindenthalgürtel 30 • 50935 Köln
  Tel: 0221-47698-0 • Fax: 0221-47698-18
                                           Erlöserkirche
         email: info@ga-koelnerft.de
                                           Oberaußemer Str. 76
              Gemeindebüro                 50129 Bergheim (Niederaußem)
    St.-Rochus-Str. 36 • 50181 Bedburg
  Tel: 02272-409027 • Fax: 02272-408203    Tel.: 02271-55692 bzw. 02272 82485
    email: GB-Bedburg@kirche-koeln.de      Küsterin: Marita Plath
           Frau Karin Hamacher             Friedrich-von-Bodelschwingh-
             Öffnungszeiten:
     Dienstags und Mittwochs 9-12 Uhr
                                           Gemeindezentrum
          Donnerstags 14-17 Uhr            Hohestr. 49
                                           50129 Bergheim (Glessen)
Ev. K-Gem. Bedburg-Niederaußem-Glessen
             Rechnungskonto:               Tel.: 02238-43562 bzw. 02272-82485
           Konto 190 919 3821              Küsterin: Marita Plath
    BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn
                                           Pfarrer Thorsten Schmitt
              Spendenkonto:                Am Fuchsberg 2
            Konto 203 354 010              50129 Bergheim (Glessen)
     BLZ 370 692 52 Volksbank Erft eG.
                                           Tel.: 02238 - 94 52 94
                                           Fax: 02238 - 94 52 95
Pfarrbezirk I                              eMail: Schmitt@kirche-koeln.de
Bedburg/Kaster
                                           Pfarrer Matthias Bertenrath
Friedenskirche                             (25% Dienstumfang / Gemeindearbeit)
Langemarckstr. 26                          Virchowstr. 7
50181 Bedburg                              50181 Bedburg
Tel.: 02272-81101 bzw. 02272-82485         Tel.: 02272-408420
Küster: Dieter Plath                       Fax: 02272-408421
Martin-Luther-Gemeindezentrum              eMail: Bertenrath@kirche-koeln.de
St.-Rochus-Str. 36                         Jugendmitarbeiter Christopher Braun
50181 Bedburg-Kaster                       Te.: 0221-2774733 oder 0178-2077857
Tel.: 02272 - 81891 bzw. 02272-82485       eMail: christopher@braun-4u.de
Küster: Dieter Plath                       Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel”
Pfarrer Gebhard Müller-Philipps            Oberaußemerstr. 78
Langemarckstr. 20                          50129 Bergheim (Niederaußem)
50181 Bedburg                              Tel.: 02271-56520
Tel.: 02272-2568                           eMail: frifroe@t-online.de
Fax: 02272-938811                          Leiterin: Diakonin Frauke Leist
eMail: Mueller-Philipps@kirche-koeln.de    Pfarrer Matthias Bertenrath
Kindertagesstätte „Feldmäuse”              (25% Dienstumfang / Krankenhaus-
Feldstr. 43                                und Altenheimseelsorge)
50181 Bedburg                              Virchowstr. 7
Tel.: 0 22 72 - 93 88 04                   50181 Bedburg
Fax: 0 22 72 - 40 15 11                    Tel.: 02272-408420
eMail: info@feldmaeuse-bedburg.de          Fax: 02272-408421
Leiterin: Wibke Hanisch                    eMail: Bertenrath@kirche-koeln.de

   TELEFONSEELSORGE:
 www.ev-telefonseelsorge-koeln.de
      0800 - 111 0 111
        gebührenfrei

                                                                                 25
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