COCKPIT SX V1.21 - D Betriebsanleitung Instruction Manual Mode d'emploi - Multiplex-RC
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COCKPIT SX V1.21 D Betriebsanleitung Seite 2-20 Instruction Manual Page 21-39 Mode d’emploi Page 40-58
Inhalt 1. Einführung ............................................................... 2 7. Ein Modell anlegen ................................................... 7 D 1.1. Gewährleistung/Haftungsausschluss ......................... 2 8. Touch Display/Hauptmenü ...................................... 10 1.2. CE-Konformitätserklärungen ..................................... 2 9. Telemetrie ............................................................. 11 1.3. Entsorgung .............................................................. 3 9.1. WINGSTABI ............................................................ 11 1.4. Sicherheitshinweise ................................................. 3 10. Beispiel: 4-Klappen-Segler ..................................... 12 1.5. Sonstige Hinweise und Kontrollen .............................. 4 11. Freie Mixer ............................................................ 16 2. Technische Daten .................................................... 4 12. Beratung und Service ............................................. 17 3. Stromversorgung und Laden ..................................... 5 13. Lehrer-/Schüler-/Simulatorbetrieb ........................... 18 4. Bedienungselemente ................................................ 5 14. Update .................................................................. 19 5. Der Sender von unten ............................................... 6 15. Wartung und Pflege ............................................... 19 6. Das erste Einschalten ............................................... 7 16. Empfohlenes Zubehör ............................................ 20 1. Einführung Wir beglückwünschen Sie zum Kauf Ihrer neuen Fernsteuerung und freuen uns, dass Sie sich für die MULTIPLEX COCKPIT SX M-LINK entschieden haben. Sie besitzen damit eine optimale Anlage zum Einstieg in das Hobby des ferngesteuerten Modellbaues. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg mit Ihrer neuen Anlage. 1.1. Gewährleistung/ Haftungsausschluss Die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG übernimmt · Unsachgemäßen Betrieb keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich · Falsche, nicht oder verspätete, oder nicht von einer aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in autorisierten Stelle durchgeführte Wartung irgendeiner Weise damit zusammenhängen. Soweit gesetzlich · Falsche Anschlüsse zulässig, ist die Verpflichtung der Firma MULTIPLEX Modellsport · Verwendung von nicht originalem MULTIPLEX/HiTEC-Zubehör GmbH & Co.KG zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus · Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MULTIPLEX oder welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an einer MULTIPLEX-Servicestelle ausgeführt wurden dem schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Waren- · Versehentliche oder absichtliche Beschädigungen menge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG. · Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung ergeben Dies gilt nicht, soweit die MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder · Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen oder im grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet. Zusammenhang mit Komponenten anderer Hersteller. Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den derzeit gelten- MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG den gesetzlichen Bestimmungen Gewähr. Wenden Sie sich mit Westliche Gewerbestraße 1 · D-75015 Bretten-Gölshausen Gewährleistungsfällen an den Fachhändler, bei dem Sie das Pro- dukt erworben haben. Von der Gewährleistung ausgeschlossen MULTIPLEX/HiTEC Service: +49 (0) 7252 - 5 80 93 33 sind Fehlfunktionen, die verursacht wurden durch: 1.2. CE-Konformitätserklärung Die Bewertung des Gerätes erfolgte nach der europäischen Richtlinie 2014/53/EU. Sie besitzen daher ein Produkt, das hinsichtlich der Konstruktion die Schutzziele der Europäischen Gemeinschaft zum sicheren Betrieb der Geräte erfüllt. Die vollständige Konfor- mitätserklärung finden Sie auf unserer Homepage www.multiplex-rc.de unter Service/Downloads/Konformitätserklärungen oder kann bei der MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG angefordert werden. 2
1.3. Entsorgung Elektrogeräte, die mit der durchgestrichenen Mülltonne ge- Sie können Ihr Altgerät bei öffentlichen Sammelstellen Ihrer kennzeichnet sind, zur Entsorgung nicht in den Hausmüll ge- Gemeinde bzw. Ihres Wohnortes (z. B. Recyclinghöfe) abge- D ben, sondern einem geeigneten Entsorgungssystem zuführen. ben. Das Gerät wird dort für Sie fachgerecht und kostenlos entsorgt. Mit der Rückgabe Ihres Altgerätes leisten Sie einen In Ländern der EU (Europäische Union) dürfen Elektrogeräte wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt! nicht durch den Haus- bzw. Restmüll entsorgt werden (WEEE - Waste of Electrical and Electronic Equipment, Richtlinie 2002/96/EG). 1.4. Sicherheitshinweise Ferngesteuerte Modelle und die zugehörigen RC Anlagen sind · Beachten Sie stets die Einschalt- und Ausschalt-Reihen- kein Spielzeug im üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RC folge, damit ein unkontrolliertes, gefährliches Anlaufen Anlage und Betrieb erfordern technisches Verständnis, Sorg- des Antriebes vermieden wird: falt und sicherheitsbewusstes, verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden zur - Beim Einschalten: Immer zuerst den Sender einschalten, Folge haben. Da der Hersteller bzw. der Verkäufer keinen Ein- dann den Antriebsakku anstecken bzw. die Empfangsan- fluss und keine Kontrolle auf ordnungsgemäßen Aufbau und lage einschalten. Betrieb eines Modells hat, wird ausdrücklich auf diese Gefahren - Beim Ausschalten: Immer zuerst den Antriebsakku tren- hingewiesen und jegliche Haftung ausgeschlossen. nen bzw. die Empfangsanlage ausschalten, dann erst den Sender ausschalten. Für einen gefahrlosen Betrieb Ihres Flugmodells beachten Sie daher unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise, Sie sind · Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und Empfänger verantwortlich für den sicheren Einsatz des Produkts: in regelmäßigen Abständen (alle 2 bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEX Servicestelle überprüfen. · Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig! Bitte nehmen Sie die Anlage nicht in Betrieb, bevor Sie diese Bedienungsan- · Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen Temperaturbe- leitung und die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig reich von -15...+55 °C. Beachten Sie, dass sich bei schnellen gelesen haben. Temperaturwechseln von kalt nach warm Kondenswasser im Sender absetzen kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funk- · Nehmen Sie unter keinen Umständen technische Verän- tion des Senders und auch anderer elektronischer Geräte. derungen an der Fernsteueranlage vor. Verwenden Sie aus- schließlich Original Zubehör- und Ersatzteile, Empfänger und · Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten Betrieb so- Servos. fort einstellen, Stromversorgung trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zustand austrocknen lassen (bis zu einigen · Falls Sie das Gerät in Kombination mit Produkten anderer Tagen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest durchführen. Hersteller betreiben, vergewissern Sie sich über deren Qua- In schweren Fällen von einer autorisierten MULTIPLEX Servi- lität und Funktionstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte cestelle prüfen lassen. Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu unterziehen. Gerät bzw. · Reichweitentest durchführen und Failsafe setzen (siehe Modell nicht in Betrieb nehmen, wenn etwas nicht in Ord- Punkt 7.7). nung scheint. Zuerst Fehler suchen und beheben. · Ein aus welchen Gründen auch immer außer Kontrolle gera- tenes Modell kann erhebliche Sach- oder Personenschäden verursachen. Es besteht daher eine Pflicht zur Haftpflichtver- sicherung für Flugmodelle. Beachten Sie dieses unbedingt, informieren Sie sich über die entsprechenden Vorschriften. 3
1.5. Sonstige Hinweise und Kontrollen · Bauen Sie Ihr Modell sehr sorgfältig, das gilt vor allem auch · Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in denen hohe D für eine evtl. durchzuführende Reparatur eines Modells. Sie Ströme fließen (z. B. Elektroantrieb), und der RC Anlage tragen die Verantwortung für Ihr Handeln. achten. Insbesondere die Kabel zwischen bürstenlosen E- Motoren und deren Steller möglichst kurz halten (Richtwert · Montieren Sie die Servos und Rudergestänge so, dass sich max.10 bis 15 cm). die Ruder leichtgängig bewegen und bei den Maximal- Ausschlägen nicht blockieren. Stimmen Sie die Ruderhebel · Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen, machen Sie sich und Gestänge entsprechend ab. Halten Sie das Spiel so mit der Bedienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie klein wie irgend möglich. Nur dann wird eine geringe Be- das Modell in Betrieb nehmen. lastung der Servos erreicht und deren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt. Diese Maßnahmen sichern eine maximale · Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und Anlen- Lebensdauer der Servos und gewährleisten ein Höchstmaß kungen prüfen. an Sicherheit. · Stabilität und einwandfreier Zustand von Gestängen, Anlen- · Schützen Sie den Empfänger, die Akkus, die Servos, sowie kungen, Scharnieren, etc. prüfen. die anderen RC Komponenten wirksam vor Vibrationen. Be- · Modell auf Brüche, Risse, Scherstellen prüfen, an den RC achten Sie die Hinweise der Bedienungsanleitungen. Dazu Komponenten oder am Antrieb. gehört insbesondere auch das korrekte Auswuchten von Luftschrauben und Rotoren. Tauschen Sie beschädigte oder · Einwandfreier Zustand und Kontaktsicherheit von Kabeln unrund laufende Teile eines Antriebs umgehend aus. und Steckverbindungen prüfen. · Kabel nicht spannen oder knicken und vor rotierenden Teilen · Zustand der Stromversorgung und deren Verkabelung inkl. schützen. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen Zustandes der Zellen. Hierzu gehören auch die Verwendung eines dem · Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlängerungskabel Akkutyp entsprechenden Ladeverfahrens mit geeignetem vermeiden und für ausreichenden Kabelquerschnitt sorgen Ladegerät und die regelmäßige Pflege des Akkus. (Spannungsverlust). Als Richtwert sind mindestens 0,24 mm2 empfohlen. Bei digitalen Servos der 79xx, 8xxx oder 9xxxer Baureihe empfehlen wir gar 0,33 mm2. · Störimpulse durch statische Aufladung, starke elektrische oder elektromagnetische Felder durch geeignete Entstör- maßnahmen vermeiden (z. B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren entstören) und auf ausreichenden Abstand zur RC Anlage, Empfangsantenne sowie zur Verkabelung und Akkus achten. 2. Technische Daten Kanalzahl 7 - Cockpit SX 7 Frequenz 2400...2483,5 MHz 9 - Cockpit SX 9 Sendeleistung 100 mW EIRP Modellspeicher 200 Stromversorgung LiFe Akku 3,3V/4000 mAh Temperaturbereich -15...+55 °C Gesamtgewicht ca. 850 g Übertragungsart M-LINK Abmessungen ca. 190 x 210 x 60 mm Antenne IOAT 4
3. Stromversorgung und Laden Die COCKPIT SX wird aus einem robusten, langlebigen LiFe Der Senderakku ist für die Stromversorgung dieses Geräts PO Akku mit Strom versorgt. Der Akku ist zusammen mit der verantwortlich und trägt damit wesentlich zur Betriebssicher- D Elektronik des Akku-Management verbaut. Im Neuzustand heit bei. reichen die über 4000 mAh des Akkus für eine beachtliche Betriebszeit. Zusätzliche Einbauten erhöhen den Stromver- brauch und reduzieren die Betriebszeit. Bei Temperaturen unter -10°C vermindert sich die Betriebszeit erheblich. Der Ladevorgang Verbinden Sie das mitgelieferte Mini-USB-Kabel mit der Mul- Schalten Sie im Anschluss den Sender ein. Wählen Sie im Dis- tifunktionsbuchse. Die Buchse befindet sich auf der Sender- play „Abschalten und Laden“, bestätigen Sie den Ladevorgang rückseite unterhalb des Lautsprechers. Schalten Sie den Sen- mit „o.k.“. Der Ladevorgang beginnt und wird durch stetiges der ein. Verbinden Sie das andere Ende entweder Rotieren der roten LEDs der Corona angezeigt. Wurde der Akku vollständig aufgeladen, wird dies durch wech- · mit dem USB-Kabel über ihren PC oder Laptop, sel der Corona auf orangenfarbenes Dauerlicht symbolisiert. der Ladestrom beträgt hier 500mAh. (es werden maximal 2000mAh nachgeladen) Sicherheitsladeabschaltung: · oder mit dem USB-Steckerladegerät Nach insgesamt 4 Stunden, wird der Ladevorgang komplett 12V DC für Kfz von MULTIPLEX #14 5533. abgebrochen um eine tiefentladung externer Geräte (z. B. Po- (Ladestrom ca. 1500mAh) werbank/Laptop) zu verhindern. Bei Ladung über PC oder Laptop werden daher maximal · oder mit dem USB-Steckerladegerät 2000mAh eingeladen. Nach dieser Zeit erlöschen die LEDs 100-240V AC von MULTIPLEX #14 5534. der Corona komplett. (Ladestrom ca. 1500mAh) 4. Bedienungselemente Auf der Vorderseite befinden sich folgende Bedienelemente: a. Ein/Aus-Schalter Sender durch kurzes Drücken des Ein/Aus-Schalters aktivieren. - blinkt orange (Sender arbeitet und Sie sind im Hauptmenü) - blinkt rot (Akku leer) - leuchtet rot (Sender sendet nicht, USB-Betrieb) Beim Ausschalten des Senders den Schalter gedrückt halten bis die Corona aus ist. Erst dann fährt der Sender herunter. b. die beiden ergonomisch angeordneten Kreuzknüppel mit den entsprechenden Trimmtastern c. D/R-Schalter für Dual Rate 1/2 d. Aux 3 - freier 3-Positionsschalter (nur COCKPIT SX9) g. LED mit Tankstellensymbol für Warnung über Telemetrie e. Aux 4 - freier 3-Positionsschalter (nur COCKPIT SX9) bei Unterschreitung der (im Strom-Sensor eingestellten) Akkurestkapazität f. 2-Positionsschalter für Snap-Flap h. LED mit Batteriesymbol für die Telemetrie - Empfänger- spannung 5
4. Bedienungselemente Auf der linken Seite befinden sich folgende Bedienelemente: Auf der Rückseite befinden sich folgende Bedienelemente: D a. 2-Positionsschalter CS/A-Rot (Schalter für Combi-Switch/ a. Drehgeber für Spoiler oder Gas-Limiter (T-LIMIT) Autorotation) b. Drehgeber für FLAP/Aux 1 b. Teacher-Vario Taster für Lehrer-Schüler Betrieb und des Abfragestatus Auf der rechten Seite befinden sich folgende Bedienelemente: a. 3-Positionsschalter Phase/Aux 2 (für Flugphasen oder als freier 3-Positionsschalter b. T-Cut (Taste für Gas-NOT-AUS) 5. Der Sender von unten Das Gehäuse der COCKPIT SX ist verschraubt und muss zum Die Schrauben sind durch die Öffnungen im Senderboden er- Einstellen der Rückstellkraft der Knüppel bzw. zum Definieren reichbar. Die Positionen der verschiedenen Einstell-Schrauben des Gas-Knüppels nicht geöffnet werden. zeigt die nachfolgende Abbildung. Stellschrauben für den rechten Knüppel a. Rückstellfeder im Knüppel (Neutralisierung) deaktivieren b. Knüppel-Rastung einstellen c. Knüppel-Hemmung einstellen Stellschrauben für den linken Knüppel d. Rückstellfeder im Knüppel (Neutralisierung) deaktivieren e. Knüppel-Hemmung einstellen f. Knüppel-Rastung einstellen In dem linken Fach unterhalb der Sprachausgabe befindet sich das entsprechende Einstell-Werkzeug. Hinweis: Vorsichtig schrauben! Einstellen der Rastung: Drehen Sie die Knüppel-Einstellschrauben vorsichtig und nicht Drehen Sie die Schraube b (rechter Knüppel) oder f (linker zu weit heraus, wenn Sie Ihre Einstellungen für Neutralisierung, Knüppel) im Uhrzeigersinn so weit ein, bis die Stärke der Ras- Rastung oder Hemmung wieder Rückgängig machen wollen. tung Ihren Vorstellungen entspricht. Die Schrauben könnten sonst von innen gegen den Sender- boden drücken. Einstellen der Hemmung: Drehen Sie die Schraube c (rechter Knüppel) oder e (linker So deaktivieren Sie die Neutralisierungsfeder: Knüppel) im Uhrzeigersinn so weit ein, bis die Stärke der Hem- Drehen Sie die Schraube a (rechter Knüppel) oder d (linker mung Ihren Vorstellungen entspricht. Knüppel) im Uhrzeigersinn so weit ein, bis der Knüppel auch an den Endanschlägen nicht mehr zurück federt. Der Touch-Screen Stift zum Bedienen des Displays befindet sich in dem Steckfach rechts unten, wie auf der Abbildung unter Punkt 5 zu sehen ist. 6
6. Das erste Einschalten Einschalten: Sender durch kurzes Drücken des Ein/Aus-Schalters aktivieren. Nach bestätigen durch Drücken der Pfeiltaste rechts unten, D Sofern Sie den Sender noch nie benutzt haben startet der Sen- werden Sie zum Modellassistenten geführt, da auf der SD Karte der im Grundeinstellungs-Menü. noch keine Modelle gespeichert sind. Ein neues Modell wird nun mit Hilfe des Assistenten angelegt. Hier können Sie zunächst Ihren Namen eingeben, sowie die gewünschte Sprache wählen. Schließlich legen Sie noch fest, welcher Steuerknüppel später für Gas/Spoiler verwendet wer- den soll. 7. Ein Modell anlegen Der einfache Weg zu einem neuen Modell mit Hilfe des ( = 2 Querruder + 2 Flap/Wölbklappen) mit zumischbaren „Assistenten“. Anteilen Landeklappen (Spoiler) z. B. die sog. Butterfly Funk- tion, Flap (Verwölbung), Höhe (Snap-Flap), Offset für Offset- 1. Starten Sie den Assistenten Anlenkung Höhenruder und V-Leitwerk. Wählen Sie unter Typ einen Modelltyp aus, der am besten zu · Die Servozuordnung ist frei. Ihrem Modell passt. Wählen Sie Namen und Speicherplatz für Ihr neues Modell aus und bestätigen mit der Pfeiltaste auf d. Delta der Tastatur im Display Ihre Eingabe. · Drei Flugphasen · Deltamischer für klassische Jets/Deltas/Nurflügler 2. Modelltypen Die Modelltypen gliedern sich wie folgt: · Freie Servozuordnung a. Easy e. Helikopter Vorlage für ein einfaches Motormodell (z. B. Easystar) ohne · Vier Flugphasen Flugphasen. · 90 Grad Flybarless (Ungemischt) · Querruder mit zumischbaren Anteilen Landeklappen (Spoiler), · 120 Grad gemischt Flap (Verwölbung), Höhe (Snap-Flap) · Abschaltbare Trimmungen für Kreiselsysteme · Combiswitch (Kopplung Seite –> Höhe/Höhe –> Seite) · 9 Punkt Gas/9 Punkt Pitchkurve · Höhenruder/wahlweise V-Leitwerk mit zumischbaren Anteilen zur Vermeidung von · Freie Servozuordnung unerwünschte Nebenwirkungen/Kompensation von Flap f. Multicopter (Verwölbung), Spoiler (Landeklappenfunktion) und Gas. · Vier Flugphasen · Kanal 1-5 sind der einfachen Programmierbarkeit wegen fest zugeordnet. · Vier Multicopter Hauptsteuerfunktionen b. Acro · 9 Punkt Gas/9 Punkt Pitchkurve Die Vorlage Acro ist die Vorlage für klassische Kunstflug Ma- · Freie der übrigen Geber/Schalter Servozuordnung schinen, sowie Trainer Modelle (Fun-Cub, Funman, Extra….) Zusätzlich zu den in Easy aufgeführten Funktionen besteht die 3. Delta/V-Leitwerk Modelle Möglichkeit der Verwendung von drei Flugphasen. Die Servo- Um Ihnen müheselige Einstellarbeit zu sparen haben wir uns zuordnung ist frei. Bei den Mischern (Quer und Höhe) ist der hier etwas besonderes Einfallen lassen. Anteil Flap bewusst deaktiviert. c. Segler Die Laufrichtung der Servos bei Delta oder V-Leitwerks ist Die Vorlage Segler bietet zusätzlich zu Easy und Acro alle Not- spielend leicht einzustellen. Hierzu müssen Sie lediglich bei wendigen Funktionen für Segelflugmodelle: Typ/Variante die 8 möglichen Kombinationen durchtesten, so- lange bis Höhenruder und Seitenruderfunktion wie gewünscht · Drei Flugphasen arbeiten. · 2- oder 4-Klappenflügel 7
7. Ein Modell anlegen 4. Mit Pfeil ins nächste Menü „Modelltyp“ und Leit- Bitte lesen Sie hierzu die Angabe in der Anleitung des Emp- D werksart einstellen. fängers. 5. Mit Pfeil ins nächste Menü „Modelleinstellung“ und · Failsafe programmieren auch hier die entsprechenden Einstellungen programmieren. Failsafe ist die Positionierung der Servos die bei einem et- waigen Empfangsverlust angefahren werden soll. Die beim Hinweis: Gastrimmung Speichern aktuellen Servo-Positionen werden im Empfänger Für die Trimmung von Gas wird immer die Trimmtaste neben gespeichert. Zum Speichern gehen Sie wie folgt vor: dem GAS/SPOILER-Knüppel benutzt, auch wenn ein anderer - Bringen Sie mit den entsprechenden Bedienelementen Geber das Gas steuert. der COCKPIT SX die Servos (Ruder) ihres Modells auf die gewünschten Positionen. Hinweis: Gas-Check einstellen Was ist Gas-Check? Gas-Check (Check = Prüfung) ist eine - Nach dem Drücken des „Start“-Buttons werden die ak- Sicherheitsabfrage des Bedienelementes für Gas. Diese Funk- tuellen Positionen gespeichert. Dies ist auch auf dem tion verhindert, dass Antriebe ungewollt loslaufen und Sie Display ersichtlich. Es ist dann wieder der „Start“-Button selbst oder andere gefährden oder gar verletzen können. Die sichtbar. Sicherheit beim Betrieb eines Modells wird damit erhöht. - Prüfen Sie die Failsafe-Funktion durch Ausschalten des Wie funktioniert Gas-Check? Senders. Wenn die Funktion Gas-Check aktiviert ist, prüft der Sender bei jedem Einschalten und beim Wechseln des Modellspei- Hinweis: Abbrechen oder zurück chers, ob das Bedienelement für Gas in Leerlaufstellung ist. Falls Sie versehentlich ein falsches Modell gewählt oder fal- Wenn nicht, erfolgt eine akustische Warnung. Der Gaskanal sche Einstellungen vorgenommen haben, können Sie jederzeit wird erst nach dem bewegen des Gasknüppels in die Leerlauf- die Programmierung abbrechen oder mit der Pfeiltaste nach Position freigegeben. Beim Anlegen eines neuen Modells ist links ins vorherige Menü zurückkehren und die Eingaben kor- Gas-Check immer aktiviert. rigieren. 6. Mit Pfeil ins nächste Menü „Geberzuordnung“ und 8. Mit Pfeil ins nächste Menü „Servo-Einstellungen“. die gewünsche Knüppel- und Schalterbelegung definieren. · Im obersten Feld entsprechendes Servo auswählen. In den 7. Mit Pfeil ins nächste Menü „M-Link Einstellungen“. nächsten drei Feldern können die Servowerte eingestellt Hier können folgende Aktionen durchgeführt werden: werden. Im obersten und untersten Feld der jeweilige End- ausschlag, in der Mitte die Neutralstellung. · Binding Der Binding-Vorgang bindet den Empfänger an den Sender. Hierfür gibt es drei Möglicheiten: Nach dem Drücken des „Start“-Buttons ist das Binding aktiv. Die Corona des Senders blinkt schnell. Schalten Sie nun den · die – und + Tasten Empfänger mit gedrückter Set-Taste ein (Stromversorgung · Mittig auf den Wert tippen und das Buchstaben- und Zah- einstecken). Die LED des Empfängers blinkt schnell. Das lenfeld öffnet sich. Der aktuelle Wert kann gelöscht und ein Binding sollte nach wenigen Sekunden abgeschlossen sein, neuer eingegeben werden nun blinken Sender und Empfänger wieder langsamer. Die am Empfänger angeschlossenen Servos sind nun steuerbar. · mittels des Grafik-Displays: a) durch verschieben des mittleren Punktes wird die Neu- · Reichweitentest tralstellung verändert Im Menü M-LINK Einstellungen (siehe Punkt 7) wird der b) durch verschieben der beiden äußeren Punkte wird der regelmäßige Reichweitentest durchgeführt. Nach dem Endausschlag entsprechend fixiert Drücken des „Start“-Buttons ist der Reichweitentest aktiv. Die Sendeleistung wird dabei stark reduziert. Der Reich- Hinweis: Gas-Servo/Fahrtregler arbeitet „falsch“ weitentest kann somit ohne große Entfernungen zwischen Wenn Sie sich für eine Leerlaufstellung entschieden haben, Sender und Modell durchgeführt werden. Durch drücken aber der Antrieb Ihres Modells in dieser Stellung auf Vollgas des „Stop“-Buttons wird der Reichweitentest beendet. Das geht, müssen Sie das Gas-Servo umpolen (Die Leerlaufstel- Modell sollte sich in einer Entfernung zwischen 60 m und lung muss bleiben, damit THR-CUT ( = throttle cut = Gas- 100m (abhängig vom Empfängertyp) noch steuern lassen. NOT-AUS), der Gas-Check und die Zumischung von Gas in das 8 Höhenruder richtig arbeiten können!
9. Mit Pfeil ins nächste Menü „Mixer“. 10. Mit Pfeil ins nächste Menü „Gebereinstellung“. Was ist ein Mischer (Mixer)? Wir sprechen von einem Mi- - im obersten Feld entsprechende Servo/Funktion auswäh- D scher, wenn ausser der Grundfunktion (z. B. Höhe) noch weitere Geber (z. B. Gas) das Servo steuern können. len. In den nächsten drei Feldern können die Dual Rate- Beispiel: Ihr Modell steigt beim Gas geben ungewollt nach und Exponentialwerte eingestellt werden oben weg. Das lässt sich durch Zumischen von Gas in das - Mittig auf den Wert tippen und das Buchstaben- und Zah- Höhenruder kompensieren. Das Höhenruder wird in diesem lenfeld öffnet sich. Der aktuelle Wert kann gelöscht und Beispiel also von den Gebern GAS und HÖHE gesteuert. ein neuer eingegeben werden · Zumischungen in das Höhenruder Wenn Sie Gas, Spoiler oder Flap betätigen, lässt sich uner- Die aktuelle Einstellung wird auf dem Grafik-Display angezeigt. wünschtes Steigen/Sinken des Modells kompensieren. Höhe ist der Hauptanteil und wird vom Knüppel HÖHE gesteuert. Abschließend „Speichern“ drücken, das Menü wechselt in Die drei anderen Anteile werden zugemischt und von den das Timer-Menü und Ihr erstes Modell wurde erfolgreich pro- Bedienelementen für GAS, SPOILER und FLAP gesteuert. grammiert. Das Ergebnis der Mischung geht an das Höhenruder. Hinweis zur Verwendung der Flugphasen: - wählen Sie Flap, Spoiler oder Gas aus Wenn bei der Cockpit SX7 oder SX9 Flugphasen verwendet bzw. aktivieren werden müssen, müssen Sie die Mischer für - stellen Sie den gewünschten Wert über die – und + Tasten jede Flugphase separat einstellen bzw. die bei einer Flugphase ein oder gemachten Anteile auch bei den anderen Flugphasen eintra- - Mittig auf den Wert tippen und das Buchstaben- und Zah- gen (umschalten mit seitlichen Flugphasenschalter) lenfeld öffnet sich. Der aktuelle Wert kann gelöscht und ein neuer eingegeben werden Beispiel: wenn Sie Quer in Flap bei Start oder Normalflug pro- grammiert haben, müssen Sie die Werte dann auch bei der · Mischen der Querruder Landeflugphase eintragen. Der Quer Mix erfolgt auf die gleiche Weise. Hier stehen fünf Möglichkeiten zur Verfügung: - Quer (Quer Mix - zur Querruder Differenzierung - Höhe (Quer Mix - Snap Flap) Zumischung des Querruder mit Ausschlag nach oben als Bremsfunktion - Flap (Quer Mix - Flaperon) Querruder als „Wölbklappen“ nutzen, mit der Möglichkeit, diese auch nach oben auszu- fahren - Spoiler (Quer Mix - Half Butterfly) Zumischung der Quer- ruder zu den Wölbklappen - Offset (Quer Offset) Die aktuellen Mischerwerte sind in der Übersicht dargestellt. 9
8. Touch Display/Hauptmenü Einschalten: Sender durch kurzes Drücken des Ein/Aus- 1. Speicherkarten-Symbol: Der Modellspeicher D Schalters aktivieren. Hier wählen Sie von einem der 200 Speicherplätze ein bestehendes Flugmodell aus oder konfigurie- Das Timer Display öffnet sich (sollten Sie den Gas-Check ren ein neues Modell (siehe Punkt 7). aktiviert haben, bekommen Sie ggf. eine entsprechende War- nung und gelangen dann direkt ins Hauptmenü). 2. Sender-Symbol: Einstellungen des Senders a) unter Grundeinstellungen ist Sprache (D, GB, F), Das Timer-Menü zeigt der Akkualarm und der Gasmode (Gas links oder T1 - die Motorlaufzeit rechts) wählbar T2 - die Betriebszeit b) unter M-Link Einstellungen erfolgt das Binding, der Reich- Zur Telemetrie-Anzeige und den Senderdaten mit den Finger weiten- und Failsafe-Test nach links oder rechts „wischen“. c) unter Systemeinstellungen ist folgendes möglich: Mit dem Doppelpfeil wird das Menü geschlossen. - Touch Kalibrierung - Einstellung der Uhrzeit In der jetzt oberen orange Leiste des Touch Displays wird fol- - Durchführung von Updates gendes angezeigt: - Rückstellung auf Werkseinstellungen möglich 3. Flugzeug-Symbol: Modellspezifische Einstellungen Hier sind Einstellungen zum Modell veränderbar: · Modellspeicher mit Modell-Namen - Modell-Typ (Easy, Acro, Segler, Delta, Leitwerks- · Position im Menü art, Anzahl Klappen) - spezielle Modelleinstellung einstellbar (wie z. B. Flugphasen, · Uhrzeit Gas, Gas-Check, M-Link) · der Doppelpfeil für das Timermenü · Symbole des Telemetrie-Ausgabe-Status: 4. Knüppel-Symbol: Sender-Einstellungen a. Gebereinstellung, wie z. B. Dual Rate, Expo b. Geberzuordnung Mode 1 bis 4 c. Geberkalibrierung 5. Summen-Symbol: Mixer Ton aus Vario-Ton Ansage der Telemetrie-Daten Hier befinden sich die verschiedenen Einstellmög- Ausgabe Telemetrie- und Vario-Ton Aus- lichkeiten der Mixer (siehe Punkt 7.9). Daten gabe im Wechsel Der Status kann auch mit dem Taster auf der linken Seite 6. Servo-Symbol: Servo-Programmierung (Teacher/Vario) geändert werden. Tipp: Zuerst mechanisch einstellen Bevor Sie (elektronische) Einstellungen im Sender · Akku - Zustandsanzeige vornehmen, stellen Sie die Mechanik am Modell möglichst optimal ein. Im Display unterhalb erscheinen neun Symbole: · Abtriebshebel rechtwinklig zum Gestänge auf den Abtrieb des Servos montieren. Damit vermeiden Sie eine mechani- sche Differenzierung. · Die gewünschte Neutralstellung der Ruder so gut wie mög- lich durch Verändern der Länge des Gestänges einstellen. · Die Gestänge möglichst weit innen einhängen und den ma- ximalen Servo-Weg nutzen. Dies reduziert die Wirkung von Getriebespiel und nutzt die Stellkraft des Servos am Besten aus. 10
· Die Rudergestänge am Ruderhorn möglichst weit aussen 8. Tacho-Symbol: Telemetrie einhängen. Dies reduziert die Wirkung von Spiel im Gestän- Einstellen der Telemetriedaten D ge und überträgt die Stellkraft des Servos am Besten auf das Ruder. · Sensoradresse 0..3 bzw. 4..7 7. Servo-Programmierung: Hier haben Sie die Möglichkeit, in den Menüs die Namen der Sensoren zu ändern und auszuwählen, welche Daten a. Servoeinstellung Sie angezeigt und welche Sie angesagt haben möchten. - Neutralpunkt-Einstellung - Endpunkteinstellung (EPA) · Sprache/Vario - Servoumkehr (Reverse) Hier lässt sich die Vario-Adresse verändern, die Vario- Lautstärke und die Sprach-Lautstärke für den Sender b. Servozuordnung einstellen sowie die Ansage-Intervalle definieren Den Kanälen am Empfänger die Funktionen zuordnen · Warn-LED bestätigen c. Servomonitor Die Warn-LED für die Spannungs- und Restkapazität (Tankanzeige) wird nach einem aufgetretenen Alarm hier 7. Uhren-Symbol: Timer Menü ausgeschaltet. Siehe Punkt 8. - Timer Display 9. Personen-Symbol: Lehrer-/Schüler und/oder Simulatorbetrieb 9. Telemetrie Bei der COCKPIT SX können die Vorzüge der Telemetrie genutzt Die Sprachausgabe der Telemetriewerte ist im Sender integ- werden. Voraussetzung dafür ist modellseitig die Verwendung riert. Er empfängt, vollkommen unabhängig vom Sender die eines telemetriefähigen M-LINK 2,4 GHz Empfängers und ggf. Telemetriedaten aus dem Modell und gibt in Echtzeit die Werte die entsprechenden Sensoren. in Sprachform, sowie Variotöne und Warnhinweise aus. 9.1. WINGSTABI Die COCKPIT SX unterstützt (ab Version 1.20) die Ausgabe der Im Anschluss können Sie im Telemetriemenü der COCKPIT SX WINGSTABI - Telemetrie. auswählen, welche Adressen angezeigt bzw. angesagt wer- den. Folgende Werte können ausgegeben werden: Die Ansage der WINGSTABI Statusmeldungen hat immer Vorrang. · Statusmeldungen wie Flugzustand bzw. Flugphase · Anzeige der Empfindlichkeit für Quer - Höhe - Seite · Anzeige der Empfängerspannung Aktivieren Sie zunächst im WINGSTABI mittels des MULTIPLEX Launchers in den Sendereinstellungen die Telemetrieübertra- gung für „COCKPIT“. Ordnen Sie die gewünschten Telemetrie- werte den Adressen zu. 11
10. Beispiel - 4-Klappen-Segler Die Programmierung eines (4-Klappen-) Seglers ist denkbar Korrigieren Sie alle Ruder, die stark außerhalb der Mittenstel- D einfach: lung liegen durch mechanisches Versetzen des Servohebels, oder durch das Ändern der Anlenkung. · Erstellen Sie ein neues Modell mittels des Assistenten, wählen Sie Typ „Segler“. Benennen Sie Ihr Modell. · Beginnen Sie nun mit der Einstellung von Höhen- und Seiten- ruder (Höhe+ und Seite+), optimieren Sie zunächst die · Aktivieren Sie im nächsten Menü „Modelltyp“ die Verwen- Mittenstellung, im Anschluss können Sie die vom Herstel- dung von „Vier Klappen“. ler Ihres Flugmodelles empfohlenen Maximalausschläge einstellen. Hinweis: Das äußere Klappenpaar nennt sich Querruder, die inneren · Bei der Einstellung der Querruder (Quer L/R+) und Flaps/ beiden Klappen werden Flaps (oder auch Wölbklappen) Wölbklappen (Flap L/R+) gehen Sie wie folgt vor: genannt. Steuern Sie die Querruder nacheinander nach oben, mes- · Führen Sie die geführte Programmierung bis zu den „Servo- sen Sie jeweils den Weg, der erreicht wird, ohne an die einstellungen“ durch. mechanischen Grenzen zu stossen. Notieren Sie sich den kleineren beider Werte. Stellen Sie den Servoweg am Sender so ein, dass der notierte kleinere Weg von beiden Servos erreicht wird. Messen Sie den Ausschlag der beiden Querruder nach unten, stellen Sie den kleineren beider Werte für beide Ruder ein. Für die Flaps/Wölbklappen gehen Sie identisch vor. Die Einstellung der vom Modellhersteller angegeben Ser- vowege wird erst im nächsten Schritt im „Mixer“-Menü durchgeführt. · Wechseln Sie mittels des Pfeilsymbol rechts unten in die nächste Einstellmenüebene „Mixer“. Sollten Sie im Assistenten die Verwendung von Flugphasen aktiviert haben, ist zu beachten, dass sämtliche Mischerein- · Klicken Sie auf die Auswahlbox. Es erscheint die Liste stellungen, die Sie im Folgenden vornehmen, für alle Flug- mit den Servos, die vorangestellte Ziffer entspricht der Servo- phasen individuell eingestellt werden können und müssen. In position am Empfänger, gefolgt von der Steuerfunktion. diesem Fall müssen Sie nach dem Verändern eines Wertes Stecken Sie, sofern noch nicht geschehen, die Servos mittels des Flugphasenschalters „PHASE“ sämtliche Flug- wie in der Liste aufgeführt am Empfänger an. phasen anwählen und den Wert übertragen. · Prüfen Sie die Servolaufrichtung, sollte es notwendig sein sie zu ändern, können Sie die Richtungsänderung nach Auswahl des entsprechenden Servos mittels Druck auf das „Reverse“ Feld durchführen. Tipp: Die Flap Servos werden in diesem Schritt noch über eine der senderhinterseitigen Walzen gesteuert. Die Flap Servos sollten bei Betätigung des „Flap“- Bedienelements beide in die gleiche Richtung laufen! · Bringen Sie das Bedienelement für Gas (Knüppel/Walze) in die Gas-Aus Position, alle anderen in die Mittenstellung. Tipp: Bevor Sie mit den Servoeinstellungen am Sender be- ginnen, sollten alle Ruder mechanisch korrekt ausgerichtet sein, sorgfältiges Bauen des Modells ist Grundvoraussetzung. · Wählen Sie im Auswahlfeld oben rechts „Quer-Mix“. 12
10. Beispiel - 4-Klappen-Segler Quer-Mix: Sie hier zunächst „100“, falls die Ruder in die fal- Links finden Sie die zumischbaren Anteile: sche Richtung laufen „-100“ ein, bewegen Sie die D Walze (oder Knüppel) in die Position in der die Quer- Quer: ruder komplett ausgefahren sind. Im Anschluss verrin- Hier können Sie die maximalen Querruderausschläge und gern Sie den Zahlenwert, bis die Ruder die gewünschte gleichzeitig die Differenzierung (unterschiedliche Ausschlä- Stellung angenommen haben. ge nach oben und unten) einstellen. Besonderheit: Die COCKPIT SX M-LINK hat eine auto- Flap: matische Ausblendung der Querruderdifferenzierung, das Wenn Sie bei Ihrem Modell die Speed- und Thermikstellung bedeutet, selbst bei komplett zur Landung ausgefahrenen nutzen wollen, so können Sie hier den gewünschten Maxi- Querrudern bleibt das Modell über die Querruderachse malausschlag für die Speed und Thermikstellung der Quer- steuerbar. ruder einstellen. Die Einstellung wird wie folgt durchgeführt: Sollten Sie es vorziehen, in einer Flugphase eine fixe Lan- destellung anzufahren, können Sie die Funktion der Wal- In der Mittenstellung des Flap Gebers (in diesem Schritt ze im Anschluss in den Gebereinstellungen unter Spoiler noch eine der hinteren Walzen) sollten die Wölbklappen durch das Setzen von „Fix“- Werten für jede Flugphase neutral stehen. überschreiben, da Sie bereits die Wegeinstellung über die Bringen Sie das Bedienelement für Flap in die gewünsch- Spoilerzumischung vorgenommen haben, reicht es aus für te Maximalpostition für die maximale Thermikeinstellung, Fix die Werte +100 für ausgefahren, oder -100 für einge- prüfen Sie auf welchen der beiden angezeigten Werte das fahren einzutragen. Ruder reagiert, passen Sie die Ausschläge den Vorgaben nach an. Offset: Bringen Sie das Bedienelement für Flap in die gewünschte Diese Einstellung ist den Experten vorbehalten, sollten Sie Maximalpostition für die maximale Speedstellung, verwenden keinen Offset benötigen, können Sie diese Einstellung über- Sie den 2. Wert, passen Sie die Ausschläge den Vorgaben springen: an. Wird trotz eines Spoilerwertes von „100“ der für die Lande- stellung benötigte Weg zum Hochstellen der Querruder nicht Tipp: erreicht, so kann in diesem Schritt die Servomitte „rechne- Sollten Sie es vorziehen, für jede Flugphase eine fixe Ver- risch“ versetzt werden. wölbung der Flächen anzusteuern (vorausgesetzt Sie haben Das ist möglich, da für die Ansteuerung des Querruders bei Flugphasen aktiviert), können Sie die Funktion der Walze den meisten Modellen 2/3 des Weges nach oben und nur im Anschluss in den Gebereinstellungen durch das Setzen 1/3 des Weges nach unten benötigt werden. von „Fix“-Werten für jede Flugphase überschreiben. Da Stellen Sie zunächst die Querruder mittels des Bedienele- Sie bereits in diesem Schritt die Wegeinstellung durch die ments für Spoiler in die ausgefahrene Position. Messen Sie, Mischer vorgenommen haben, reicht es aus für „Fix“ die wieviel zusätzlicher Weg nach oben benötigt wird, bringen Werte (-100, 1 und +100) einzutragen. Sie die Ruder zurück auf die Neutralstellung. Vergrößern Sie den Wert für Offset soweit, dass das Ruder um den zuvor Höhe: gmessenen Wert nach unten steht. Im Anschluss müssen Hier kann die sogenannte Snap-Flap Funktion (z. B. für Sie die Ruderanlenkung mechanisch wieder neutral stellen. enges Wenden um die Höhenruderachse) eingestellt werden, Prüfen Sie im Anschluss den Maximalweg der betroffenen verändern Sie hier den Ausschlag, den die Querrruder beim Servos, passen Sie ihn falls notwendig im Anschluss an Ziehen oder Drücken des Höhenruders annehmen sollen. die Programmierung in den „Servoeinstellungen“ für beide Diese Funktion ist nur aktiv, wenn sich der „SNAP“-Schalter Servos an. in der aktiven Position befindet. · Wählen Sie nun im Auswahlfeld oben rechts „Flap-Mix“. Spoiler: Unter Spoiler versteht man das Bedienelement zum An- fahren der Landestellung (auch Butterfly/Crow genannt). In diesem Schritt wird noch mit einer der senderhinterseitigen Walzen oder dem Steuerknüppel gearbeitet. Zum Hochstellen der Querruder zum Landen tragen 13
10. Beispiel - 4-Klappen-Segler Flap-Mix Höhe-Mix D Links finden Sie die zumischbaren Anteile: Links finden Sie die zumischbaren Anteile: Sollten Sie keine Flaps/Wölbklappen verwenden, können Sie diesen Schritt überspringen und bei „Höhe-Mix“ fortfahren. Höhe: Hier können Sie - falls benötigt - für verschiedene Flug- Flap: phasen unterschiedliche Ausschlagsgrößen für das Höhen- Wenn Sie bei Ihrem Modell die Speed- und Thermikstellung ruder einstellen. nutzen wollen, so können Sie hier den gewünschten Maxi- malausschlag für die Speed und Thermikstellung der Flaps Flap: einstellen. Die Einstellung wird wie folgt durchgeführt: Hier können Sie, falls Ihr Modell in Speed oder Thermikstellung In der Mittenstellung des Flap-Gebers (in diesem Schritt die Nase hebt oder senkt, etwas Höhe oder Tiefe zumischen. noch eine der hinteren Walzen) sollten die Wölbklappen (Flap-Kompensation) neutral stehen. Bringen Sie das Bedienelement für Flap in die Speedstel- Bringen Sie das Bedienelement für Flap in die gewünschte lung, prüfen Sie durch Ausprobieren, auf welchen beider Maximalpostition für die maximale Thermikeinstellung, Werte das Höhenruder reagiert, stellen Sie die gewünschte prüfen Sie, auf welchen der beiden angezeigten Werte das Ausschlagsgröße ein. Ruder reagiert, passen Sie die Ausschläge Ihren Vorgaben Bringen Sie das Bedienelement für Flap in die Thermikstellung, an. Bringen Sie das Bedienelement für Flap in die gewün- verwenden Sie den zweiten Wert, stellen Sie die gewünschte schte Maximalpostition für die maximale Speedstellung, Ausschlagsgröße ein. verwenden Sie den 2. Wert, passen Sie die Ausschläge Ihren Vorgaben an. Spoiler: Hier können Sie, falls Ihr Modell in der Landestellung die Quer: Nase hebt oder senkt, die sogenannte Spoilerkompensation Sollen die Flaps/Wölbklappen mit dem Querruder mitlaufen, einstellen. können Sie hier die anteilmäßige Mitnahme einstellen. Bringen Sie das Bedienelement für Spoiler in die ausge- fahrene Postition, stellen Sie am Höhenruder die notwendige Spoiler: Ausschlagsgröße ein. Hier können Sie identisch wie unter Quer-Mix beschrieben die Position der Wölbklappe für die Landung bei Betätigung Gas: des Spoiler-Gebers einstellen. Hier können Sie, falls Ihr Modell beim Gasgeben die Nase hebt oder senkt, die sogenannte Gaskompensation Offset: einstellen. Diese Einstellung ist den Experten vorbehalten, sollten Sie Dazu bringen Sie das Bedienelement für Gas in die ausge- keinen Offset benötigen, können Sie diese Einstellung fahrene Postition und stellen am Höhenruder die notwendige überspringen: Identisch zur Offsetfunktion des „Quer-Mix“ Ausschlagsgröße ein. lässt sich hier der Nullpunkt der Wölbklappen verschieben, falls der Servoweg nach unten nicht ausreicht. · Setzen Sie die Programmierung mittels Assistent nun mit Stellen Sie zunächst die Wölbklappen mittels des Bedienele- dem Pfeil nach rechts zu den „Gebereinstellungen“ fort. ments für Spoiler in die ausgefahrene Position. Messen Sie, wieviel zusätzlicher Weg nach unten benötigt wird, bringen Sie die Ruder zurück auf die Neutralstellung. Vergrößern Sie den Wert für Offset soweit, dass das Ruder um den zuvor gemessenen Wert nach oben steht. Im Anschluss müssen Sie die Ruderanlenkung mechanisch wieder neutral stellen. Prüfen Sie im Anschluss den Maximalweg der betroffenen Servos, passen Sie ihn falls notwendig im Anschluss an die Pro- grammierung in den „Servoeinstellungen“ für beide Servos an. · Wählen Sie nun im Auswahlfeld oben rechts „Höhe-Mix“. 14
10. Beispiel - 4-Klappen-Segler Gebereinstellungen: D In den Gebereinstellungen können Sie Ihre Steuergewohnhei- FIX ten präzisieren. Diese Einstellungen müssen bei aktivierten Mittels des „Fix“-Wertes ist es möglich, die beiden Sender- Flugphasen für jede Flugphase getrennt vorgenommen wer- rückseitigen proportionalen Bedienelemente für Spoiler oder den. Flap mit einem Festwert zu überschreiben. Die Verwendung dieser Funktion ist nur bei aktivierten Flugphasen sinnvoll. · Wählen Sie nun im Auswahlfeld oben links eines der Bedien- Beispiel: Speed- und Thermikstellung sollen direkt über elemete aus. Flugphasen angefahren werden. Schalten Sie den Flugpha- senschalter in die Thermik-Phase, ändern Sie den Wert auf Folgende Einstellungen sind möglich: einen Bereich zwischen -100 und 100, so dass die Wölb- klappen wie gewünscht stehen. D-R1/D-R2 Schalten Sie auf die Speed-Phase, gehen Sie identisch vor. Hier können Sie dem aktuell ausgewählten Bedienele- Ist der Wert „0“ eingetragen, ist das Bedienelement für Spoi- ment (Quer/Höhe/Seite) verschiedene Ausschlagsgrößen ler oder Flap aktiv. Tragen Sie daher in der Schalterstellung (das sogenannte Dual-Rate) zuweisen. Die Umschaltung für die Normal-Phase den Wert „1“ ein. erfolgt mit dem Schalter „DUAL RATE. Beispiel: Verzögerung Das Modell ist bei langsamem Flug gut zu kontrollieren, bei Dieser Wert steht ausschließlich für das Bedienelement schnellem Flug hingegen ist Ihnen die Reaktion zu stark. „Gas“ zur Verfügung. Tragen Sie in einem solchen Fall bei D-R2 einen kleineren Sie können durch das Erhöhen des Wertes ein verzöger- Wert (z. B. 70%) ein, so können Sie während des schnellen tes Anlaufen des Motors erreichen. Der Wert wird in 1/10 Flugs den Steuerweg mit dem D-R2 Schalter reduzieren. Sekunden angegeben. Der Maximalwert von 35 entspricht somit einer Verzögerung von 3,5 Sekunden. EXPO Sollte Ihnen ein Modell zu agil erscheinen, können Sie mit- · Im Anschluss können Sie die Programmierung mit Drücken tels Expo die Reaktion auf den Steuerknüppel um die Mitten- des „Speichern“-Knopfes beenden. position etwas feinfühliger einstellen. Für Einsteiger empfiehlt sich eine Einstellung von ca. -20% · Sie haben Ihr Modell programmiert. bis -30%. Der Expo-Wert muss immer mit dem „-“ Vor- zeichen eingegeben werden. 15
11. Freie Mixer Die COCKPIT SX M-LINK (ab V1.20) verfügt über insgesamt Geber Mix D 8 zusätzliche freie Mixer, diese können im Mixermenü unter Mittels der 4 Geber-Mixer können Bedienelemente (z. B. Quer, „Geber Mix“ und „Servo Mix“ aufgerufen werden. Höhe, Seite, ...) miteinander gemischt werden. Das Mischer- gebnis wird an allen Servos wirksam, die mit dem unter „Aus- gang“ eingetragenen Geber verbunden sind. · Beispiel: Geber Mix - Modus „Überschreiben“: Soll zum Beispiel das Gas mittels eines Schalters (z. B. AUX3) an Stelle des Steuerknüppels betätigt werden, stellen Sie den Geber-Mixer wie folgt ein: Die Mixereinstellungen können und müssen für jede Flugpha- se getrennt vorgenommen werden. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihr Modellantrieb nicht ungewollt anlaufen kann, prüfen Sie vor der Verwendung alle Mischer und Einstellungen aufs Genauste! · Beispiel: Geber Mix - Modus „Mischen“ Bricht Ihr Modell beim Messerflug über die Querruderachse Die beiden Mischerarten sind identisch aufgebaut. Zur Verwendung aus, können Sie wie folgt einen Messerflugmixer erstellen: wählen Sie zunächst Modus, Eingang (Quelle), Ausgang (Ziel), sowie falls gewünscht einen Schalter zur Aktivierung der Mischung. Der Strich hinter dem Schalternamen symbolisiert die Schalterstellung, die den Mixer aktiviert. Folgende Möglichkeiten der Mischung sind möglich: · Modus „Aus“ - der aktuell gewählte Mixer ist deaktiviert. · Modus „Mischen“ Der Eingang wird zum Ausgang hinzugemischt, mittels der Drei-Punkt-Kurve kann die größe der Zumischung, sowie die Wirkrichtung beeinflusst werden. · Modus „Überschreiben“ Das ürsprüngliche Signal am Ausgang wird vollständig durch das Eingangssignal ersetzt. Mittels der Drei-Punkt-Kurve Stellen Sie den Mischer wie im Bild ein, bewegen Sie den kann die größe der Zumischung, sowie die Wirkrichtung Seitenruderknüppel in die Maximalpositionen, passen Sie beeinflusst werden. Wird „Überschreiben“ in mehreren die Querruderreaktion durch Ändern der Drei-Punkt-Kurve an. Mischern auf den gleichen Ausgang gesetzt, so hat immer der Mischer mit der höherer Nummer Priorität. Bricht das Modell zusätzlich über das Höhenruder aus, kann ein weiterer Geber-Mixer erstellt werden. Wählen Sie Ein- Die Funktion des „Eingangs“ bleibt stets unverändert, das gang Seite, Ausgang Höhe, passen Sie die gewünschten Mischergebnis wird an allen Servos wirksam, die direkt oder Höhenruderaktionen durch Ändern der Drei-Punkt-Kurve an. über Mixer mit dem „Ausgang“ verbunden sind. 16
11. Freie Mixer Servo Mix Mittels der 4 Servo-Mixer können Bedienelemente oder auch D Mischer direkt auf Servos gemischt werden. Alle „Eingänge“ deren Namen mit einem „+“ endet, sind Mischer (z. B. Höhe+), alle übrigen Eingänge sind Bedienele- mente. Die Ausgänge sind stets Servos, Sie werden durch Positions- nummer am Empfänger und zugehöriger Funktion angezeigt. · Beispiel: Servo Mix - Modus „Mischen“: Bei einem zweimotorigen Flugzeug soll zur Unterstützung der Seitenruderwirkung, während des Kurvenfluges, der je- weils kurvenäussere Motor zusätzlich beschleunigt werden. · Ordnen Sie hierzu im Servomenü unter „Servozuordnung“ die Funktion „Gas+“ einem 2. Kanal zu (z. B. 7 Gas+). Prüfen · Erstellen Sie für den rechten Motor einen weiteren Servo- Sie, ob beide Regler ordnungsgemäß funktionieren. Mixer (siehe Bild), tragen Sie unter „Ausgang“ die Nummer · Erstellen Sie für den linken Motor einen Servo-Mixer, stellen des zweiten Servokanals ein. Sie die 3-Punkt-Kurve so ein, dass so wie im folgenden Bild · Passen Sie die 3-Punkt-Kurve an. (Sie sollte genau Spiegel- beim Steuern des Seitenruders nach rechts das Gas etwas bildlich zur Kurve des ersten Mischers verlaufen). erhöht wird. 12. Beratung und Service Wir haben uns sehr bemüht diese Kurz-Bedienungsanleitung Die Anschriften unserer Servicepartner finden Sie auf unserer so zu gestalten, dass Sie auf jede Frage schnell und einfach Web-Site: www.multiplex-rc.de unter KONTAKT/SERVICE. eine Antwort finden. Sollte trotzdem eine Frage zu Ihrer COCKPIT SX offen bleiben, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. 17
13. Lehrer-/Schüler-/Simulatorbetrieb Mit der COCKPIT SX M-LINK können Sie kabellosen Lehrer-/ D Schüler- und Simulatorbetrieb durchführen. Rufen Sie mittels der Taste das Lehrer-/Schüler-/Simulatormenü auf. Betrieb als Lehrer Betrieb als Schüler Voraussetzung für den Lehrerbetrieb ist die Verwendung des Die Cockpit kann mit jedem MULTIPLEX Lehrer-Sender, der mit optionalen erhältlichen „Copilot“ Bausteines (B. Nr # 4 5184). einem Copiloten oder Lehrer-Schüler-Stick ausgestattet ist als Der Einbau erfolgt auf einem beliebigen mit „Modul“ gekenn- Schülersender verwendet werden. zeichneten Steckplatz im Senderinneren. Entfernen Sie mit dem beiliegenden Torx Schlüssel die 6 Gehäuseschrauben, · Wählen Sie „Schüler“. diese sitzen in den Bohrungen mit ca. 7mm Durchmesser. · Sind Lehrer- und Schülersender noch nicht miteinander Heben Sie die Rückwand vorsichtig ab, das Verbindungskabel verbunden worden, erscheint die Meldung zur Senderrückwand sollte keiner Zugbelastung ausgesetzt „Kein Telemetriesignal“ werden. Setzen Sie den Copilot Baustein ein, befestigen Sie Ihn mit der beiliegenden Schraube. Setzen Sie die Rückwand · Bringen Sie am Lehrer-Sender den Copiloten/Lehrer- wieder vorsichtig auf, achten Sie auf den Verlauf des Verbin- Schüler-Stick in den Modus zur Schüler-Suche („Binding“) dungskabels, es sollte nicht im Bereich der beweglichen Teile · Drücken Sie „Start“ der Steuerknüppel verlaufen. Schrauben Sie die Senderrück- wand wieder an. · Nachdem der Lehrer gefunden wurde können Sie den Schüler-Betrieb Starten. · Wählen Sie „Lehrer“ und aktivieren Sie im folgenden Menü den Lehrerbetrieb. Simulatorbetrieb · Schalten Sie den Schüler ein. Dahtloser Simulatorbetrieb ist mittels des optional erhältlichen MULTIflight-Stick (Art.Nr # 8 5147) möglich. Sind Lehrer- und Schülersender noch nicht miteinander Zum Starten des Simulatorbetriebs gehen Sie wie folgt vor: verbunden worden, sind folgende Schritte durchzuführen: · Wählen Sie „Simulatorbetrieb“. · Starten Sie an Ihrem Sender die Schülersuche. · Sind COCKPIT und MULTIflight-Stick noch nicht miteinan- · Starten Sie am Schülersender den Schülerbetrieb der verbunden worden, erscheint die Meldung (bei älteren Geräten das „Binding“) „Kein Telemetriesignal“ · Bringen Sie MULTIflight-Stick in den Modus zur Sedersuche Solbald der Schüler erkannt wurde, erscheint die Meldung („Binding“) „Schüler verbunden“. · Drücken Sie „Start“ · Wählen Sie aus, welche Steuerfunktionenen an den Schüler übergeben werden sollen. · Nachdem der MULTIflight-Stick erkannt wurde können Sie den Schülerbetrieb Starten. · Durch Drücken des „TEACHER/VARIO“ Tasters kann die Übergabe gestartet und gestoppt werden. Ein besonderes Feature ist die „automatische Übernahme- funktion“. Ist ein schnelles Eingreifen des Lehrers notwendig, kann der Lehrer durch bewegen der Steuerknüppel sofort die vollständige Kontrolle des Modells erlangen. 18
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