Das alles ist Stadt - Innsbruck Informiert
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AUSGABE FEBRUAR 2019 | WWW.IBKINFO.AT ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN Das alles ist Stadt Lebensraum Lebensraum Lebensraum Stadt gestalten, Verbindungen Unverzichtbares Erfahrungen nutzen in die Welt Lebensmittel Kultur Seite 6 Seite 12 Seite 18
AUSZUG AUS DEM NEUEN PROGRAMM DER VOLKSHOCHSCHULE INNSBRUCK VORTRÄGE KULTUR UND GESELLSCHAFT Fake News & Co: Themenschwerpunkt „Mediencheck“• Ahnenforschung • Kunstgeschichte • Literatur • Entwick- Der erste Mensch auf dem Mars • Europa: woher und lungspsychologie • Philosophie • Theologie • Mental- wohin? • Durch Holland nach Flandern • Begegnung mit training • Angstfrei fliegen • Erziehungsworkshops • Elefanten in Simbabwe Sprechtechnik • Persönlichkeitsbildung FÜHRUNGEN UND FAHRTEN NATUR, TECHNIK UND EDV Botanik • Quantenmechanik • Permakultur • Farbgestal- tung • Gärtnerei • Computerkurse • Smartphone & Tablet • 10-Finger-Tippsystem • Bildbearbeitung • Programmie- ren • Social Media • Suchmaschinenoptimierung KUNST UND KREATIVITÄT Einblick in die faszinierende Welt der Astronomie • Die Urforelle • Stadtteilführungen Innsbruck • Die Wiesen von Pralongia • Kräuterwanderung • Verlagsführung „Wie entsteht ein Buch?“ • Opernfahrten • Bergbauliche Wan- derungen • Vögel im Frühling LEHRGÄNGE Universitätslehrgang „Coaching & Organisations- und Schauspiel • Schreibwerkstätten • Zeichnen • Aquarell • Personalentwicklung“ in Zusammenarbeit mit der ARGE Acryl • Tusche • Ölmalen • Porträt • Aktzeichnen • Radie- Bildungsmanagement Wien. Der nächste Lehrgang (3 Se- rung • Lettering • Comic zeichnen • Töpfern • Schnitzen • mester) startet am 17. Mai 2019. Filzen • Origami • Blumen stecken • Schmuck selbst ma- Kunstakademie der Volkshochschule: Erstellen Sie Ihr chen • Nähen • Stricken • Weben • Fotografie • Tischlerei individuelles Curriculum und fördern Sie Ihr kreatives Po- tenzial! Details: www.vhs-tirol.at/kunstakademie MUSIK Stimmbildung • Trommeln • Cajon • Blues-Harp • Gitarre GESUNDHEIT UND BEWEGUNG • Rockgitarre • Mut zum Singen finden Yoga • Autogenes Training • Meditation • Tai Chi und Qi Gong • Braingames • JUMPING Fitness • Faszientraining • KULINARIUM Pilates • Beckenbodentraining • Wirbelsäulengymnastik • Konditionsgymnastik • HIIT • Bodystyling • Ganzkör- perworkout mit Musik • Bauch, Beine und Po • Zumba® • Schwimmen • Bogenschießen • Selbstverteidigung • Aqua-Aerobic • Swing • Line Dance • Orientalischer Tanz • Salsa • Flamenco • Tango • Griechischer Tanz • Dance- hall • Hawaiianische Tänze • Step Dance • Volkstanzen • Massage • Geburtsvorbereitung • Billard Bewegung wann immer Sie wollen, so oft Sie wollen: mit der VHS-Fitnesskarte. Besuchen Sie für nur € 156,- ein Semester lang ca. 30 Kurse! SPRACHEN Barista-Workshop • Whisky • Kitchen Basics • Gesunde Grund-, Aufbaukurse und Intensiv-/Expresskurse in: und nachhaltige Küche • Snacks und Power Food • Einle- Englisch • Italienisch • Französisch • Spanisch • Deutsch gen, Einkochen und Konservieren • Entschlackung • ve- als Fremdsprache • Portugiesisch • Niederländisch • gan und glutenfrei • Japanische Hausmannskost • Sushi Schwedisch • Norwegisch • Neugriechisch • Bosnisch- • Thailändisch • Indisch • Marokkanisch • Mittagessen im Kroatisch-Serbisch • Ungarisch • Slowakisch • Russisch • Büro • Italienisch • Griechisch • Desserts und Kuchen Arabisch • Japanisch • Chinesisch Auch als Teambuilding-Events buchbar! MEHR INFOS ÜBER DAS PROGRAMM Details zu diesen und allen weiteren Kursen finden Sie im Internet unter www.vhs-tirol.at sowie im aktuellen Kursprogramm, erhältlich an allen Standorten der VHS Innsbruck. Auf Wunsch senden wir Ihnen das Programm auch gerne zu! Tel. 0512 58 88 82-0 • E-Mail: innsbruck@vhs-tirol.at
Was alles ist Innsbruck? Ich staune manchmal selbst, in wie vielen Leistungen, die die InnsbruckerInnen „nachfragen“, „Innsbruck“ drinnen steckt. Einen kleinen Einblick geben wir heute. Zwischen der Geburts- und der Sterbeurkunde, die im Standesamt ausgestellt werden, liegen sehr viele Dienstleistungen wie Kinderbetreuung, Pflichtschulen und Leistungen der (sozialen) Sicherheit. Straßen, Geh- und Radwege werden errichtet, gepflegt und vom Schnee geräumt. Dazu kommen die Grünanlagen und Almen, die Waldpflege und Betreuung der Wanderwege, die gesamte Verkehrsplanung bis hin zum stark erweiterten Straßenbahn- und Busnetz der IVB. In der Stadtplanung werden die großen Linien der Stadtentwicklung bis hin zum Wohnbau festgelegt. Die Stadt hat das Vergaberecht für mehr als 16.000 Wohnungen. Das Kulturangebot reicht von den Musikschulen bis zum Landestheater, von HER IAN FORC der freien Kulturszene bis zur Blasmusik und den Chören. Die Stadt wacht über die Gesundheit der Bevölkerung und unterstützt viele Veranstaltungen. © CHRIST Die großen „Helfer“ der Stadt sind auf der einen Seite die Beteiligungen, von denen IKB, ISD, IIG und Neue Heimat, OSVI, Congress und Messe Innsbruck sowie der Flughafen die wichtigsten sind. Auf der anderen Seite sind es die vielen Vereine und Initiativen, die Großartiges für unsere Bevölkerung leisten und dabei oft nur eine kleine öffentliche Unterstützung bekommen. Wir alle sind Stadt. Je besser das Miteinander gelingt, umso lebenswerter wird Innsbruck! Das Titelfoto Bei genauerem Hinsehen wird klar: Die Stadt Inns- bruck verbirgt sich in zahlreichen (Dienst-)Leistun- Mit herzlichen Grüßen, gen des täglichen Lebens. Von der Schneeräumung über die Kinderbetreuung bis hin zur Pflege, mit ihren Beteiligungen ist sie bestens aufgestellt und sorgt so für die hohe Lebensqualität, die das alpin- urbane Innsbruck auszeichnet. Georg Willi D. HOFER © Lebensraum Innsbruck Stadtleben Rathausmitteilungen Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geburten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Wohn- und Lebensraum gestalten. . . . . . . . . . . 6 Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Eheschließungen/Verpartnerungen. . . . . . . . . 51 Städtische Beteiligungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Theater & Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Sterbefälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Internationale Freundschaften . . . . . . . . . . . . . 12 Bauen mit Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Bebauungspläne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Sportlicher Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Stadtquiz: Was ist alles Innsbruck . . . . . . . . . . 40 Facetten von Kunst & Kultur. . . . . . . . . . . . . . . . 18 ISD-Stadtteilzentren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Stadtgeschichte Stadtblitzlichter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Geschichte der Fronebenalm. . . . . . . . . . . . . . . 58 Politik & Stadtverwaltung Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Innsbruck gratuliert Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 INNSBRUCK INFORMIERT 3
Lebensraum Innsbruck Einsätze … Der starke Schneefall im vergangenen Monat ver- langte MitarbeiterInnen des Stadtmagistrats und BürgerInnen einiges ab. Die Bediensteten in den Ämtern für Land- und Forstwirtschaft, Grünanlagen und Straßenbetrieb leisteten ebenso wie ihre Kol- legInnen der Feuerwehren und Mobilen Überwa- chungsgruppe Tausende Arbeitsstunden für die Sicherheit der Bevölkerung. Die Stadtregierung sprach ihnen und den helfenden BürgerInnen großen Dank aus. Eine ausführliche Bilanz der CK BRU INNS Einsätze im Jänner ist online unter ADT www.ibkinfo.at/schneebilanz zu lesen. SAKU © ST Eröffnung … … des In den nächsten Jahren entsteht im Stadtteil Reichenau eines der größten Wohnbaupro- jekte der Stadt Innsbruck. Die Entwicklung des neuen Stadtquartiers Campagne Reiche- nau bietet Chancen, Wohnen im 21. Jahrhun- dert neu zu denken. Unter dem Motto „Ein Stück Stadt bauen“ zeigt eine Ausstellung im neuen Stadt.Raum, wie das gelingen könn- te. Im 1. Stock der Stadtbibliothek (Amraser Straße 2) wird damit ein Raum geschaffen, in dem die Stadtplanung Innsbruck zukünf- tig über ihre Arbeit informiert und zum Aus- tausch einlädt. Eröffnet wird der Stadt.Raum © KNH am Freitag, 22. Februar, um 18.00 Uhr. AS Hilfe … Was 2009 auf Initiative von Helmut Zander als Interessensgemein- schaft von Gleichgesinnten ins Leben gerufen wurde, zählt heute ca. 120 NachhilfelehrerInnen, die bisher mehr als 1.600 Jugendlichen bei ihren schulischen Problemen geholfen haben. In dem Verein der „kostenlosen Nachhilfe für sozial Bedürftige“ engagieren sich Be- rufstätige, PensionistInnen, aber auch ehemalige LehrerInnen und ProfessorInnen, die sich in ihrer Freizeit in den Dienst der guten Sache stellen. Um als NachhilfelehrerInnen der kNH tätig zu sein, wird keine spezielle Ausbildung benötigt. Interessierte können sich unter der Telefonnummer +43 676 5472580 oder per Mail an kostenlose.nachhilfe@gmx.at melden. Das Nachhilfe-Angebot richtet sich an sozial Bedürftige, gleichgültig welcher Nationali- tät, welchen Religionsbekenntnisses oder welcher Herkunft. Details: www.kostenlosenachhilfe.at 4 INNSBRUCK INFORMIERT
Job-Chance … Am Mittwoch, 20. Februar, findet der erste Tag der Lehre im Magistrat statt. All jene, die sich für einen Lehrberuf beim Stadtmagistrat oder bei der Inns- brucker Immobiliengesellschaft (IIG) interessieren, haben von 14.00 bis 18.00 Uhr die Möglichkeit, in der Stadtbibliothek vorbeizukommen und sich über die unterschiedlichen Lehrberufe zu informieren. Bürgermeister Georg Willi ist ab 17.00 Uhr vor Ort. Mehr dazu: Seite 39 DH Köpfe ... Monats Mag.a Angelika Kollmann-Rozin Seit 2011 ist die studierte Historikerin im Referat Stadtarchiv/Stadtmuseum tätig. 2014 übernahm sie die interne Leitung des Museums Goldenes Dachl. Erfolgreiche Sonderausstel- lungen im Museum zeigen ihr organisatorisches Talent und ihre fachliche Qualifikation. Mit großem Einsatz und viel Freude arbeiten sie und ihr Team derzeit am Umbau und der Neugestaltung des Muse- NDA ums Goldenes Dachl, welches mit einer Sonderausstel- © R.KUBA lung am 19. Februar wiedereröffnet wird. RK © IVB Prof. Peter Rabl Tram … Für seine Verdienste als Kulturvermittler und Musikpädagoge wurde Peter Rabl im Rahmen Seit Samstag, 26. Jänner, ist eines Festakts des Bundesministeriums für Bil- der neue Fahrplan der Inns- dung, Wissenschaft und Forschung der Berufstitel brucker Verkehrsbetriebe in Professor verliehen. Seit 1977 unterrichtet er an der Kraft. Mit ihm sind auch zwei Musikschule der Stadt Innsbruck. Dort gründete der neue Linien eingeführt worden: Musiker 1987 auch das Klarinettenorchester Tirol. Seit Die Straßenbahnlinie 2 ersetzt 1982 ist er Mitglied des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck, 26 Jahre davon als Soloklarinettist. Für sei- vollständig die Buslinie „O“ und nen Einsatz für Alte Musik erhielt Peter Rabl bereits den © PRIVAT verkehrt zwischen dem O-Dorf Jakob-Stainer-Preis 2012 des Landes Tirol. und Technik West. Die Stra- ßenbahnlinie 5 wird bis zu ih- rer Erweiterung nach Rum und Völs ebenfalls auf der Strecke Unbekannter Schutzengel Zur richtigen Zeit am richtigen Ort war am O-Dorf – Technik West geführt. Neujahrstag ein unbekannter Schutzengel. Als Auch sonst gibt es viele Ände- eine Italienerin in der Hofgasse in der Altstadt rungen im Fahrplan. Nähere Infos: www.ivb.at. RK ? beinahe erstickt wäre, zögerte er nicht und leistete erste Hilfe. Da er anschließend einfach in der Menschenmenge verschwand, hatten die Frau und ihr Mann keine Gelegenheit, sich zu bedanken. COM RESTOCK. Martina und Matteo wendeten sich deshalb an das Innsbrucker Rathaus und hoffen, dass ihr Dank den © SHUTTE unbekannten Retter auf diesem Weg erreicht. INNSBRUCK INFORMIERT 5
Lebensraum Innsbruck Mit dem Ideenwettbewerb „EUROPAN15“ wird der Fokus auf den Bereich zwischen Marktplatz und Universitätsbrücke gelegt. Wohnraum nutzen, Lebensraum formen Wer nach Innsbruck kommt, „betritt“ die Stadt über den öffentlichen Raum. Je mehr Qualität die Straßenräume, Alleen, Plätze und Parks bieten, umso einladender ist eine Stadt. Nach dem öffentlichen Raum kommt der private Raum. Die eigenen vier Wände sind der persönlichste Bereich, ein Ort des Wohlfühlens und der Sicherheit. Mehr noch, Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Die Stadt Innsbruck investiert viel in die Gestaltung des öffentlichen Raums und in qualitätvolles Wohnen. D ie Stadt Innsbruck macht viel, um wurde schon jetzt ein Stadtteilzentrum Infobox). Ziel ist es, den Bereich zwischen Wohnraum anbieten zu können, errichtet, das als Begegnungs- und Dis- Marktplatz und Universitätsbrücke neu zu verbessern und um die Tiroler kussionsort dient (siehe Seite 42). zu entwickeln. Unter dem Motto „Inns- Landeshauptstadt noch lebenswerter zu bruck an den Inn“ sind junge Stadtpla- machen. Dies geschieht im Kleinen, bei- Vorhandenes Wissen nutzen nerInnen und ArchitektInnen aufgerufen, spielsweise durch den nachträglichen Wenn viele Menschen auf wenig Raum le- strategische Konzepte und Ideen für die- Anbau von Aufzügen, wie er gerade in ben, muss dieser möglichst ideal genutzt ses Gebiet zu suchen. drei Wohnanlagen in der Defreggerstraße werden. Eine besonders große Rolle spielt Um den Wettbewerb und das Projekt- 42, 44 und in der Gabelsbergerstraße 28 diese Vorgabe speziell in der zukünftigen gebiet Interessierten näherzubringen, von der Innsbrucker Immobiliengesell- Stadtentwicklung. In diese muss die Be- fand im Jänner bereits eine BürgerIn- schaft (IIG) umgesetzt wurde, aber auch völkerung, die über enormes Wissen und nen-Information mit Stadtteilspazier- im Großen. So entsteht am Campagne- viel Erfahrung verfügt, miteingebunden gängen und einer Diskussionsveranstal- Areal in der Reichenau in den kommen- werden. Aktuellstes Beispiel dafür, wie tung statt. den Jahren ein komplett neues Stadtvier- die Einbindung von BürgerInnen erfol- tel. Damit dieses gut gelingt sowie eine gen kann, ist „EUROPAN15“. Dabei han- Ideenwettbewerb optimale Durchmischung aus verschie- delt es sich um Europas größten Ideen- damals und heute denen Wohnformen, Infrastruktur, Grün- wettbewerb für innovativen Städtebau Die Wettbewerbsphase von „EUROPAN15“ raum und Sportflächen bietet, wird die und Architektur, für den die Tiroler Lan- startet im März. Im September findet die Bevölkerung mit ihrem Wissen und ih- deshauptstadt heuer als Standortpart- erste Juryrunde durch eine lokale Fach- ren Ideen verstärkt miteinbezogen. Dafür ner eingeladen wurde (mehr dazu in der kommission statt. Diese Vorauswahl an 6 INNSBRUCK INFORMIERT
Was ist „EUROPAN15“? Es handelt sich um die größte europäische Architektur- und Städtebauwettbewerbs- initiative für internationale ArchitektInnen und StadtplanerInnen unter 40 Jahren. Seit 1989 werden alle zwei Jahre Archi- tektur- und Städtebauwettbewerbe zu aktuellen Inhalten durchgeführt. Die dies- jährige 15. Wettbewerbsrunde beschäf- tigt sich beispielsweise mit dem Thema FER „Produktive Stadt“. INHO . FRE Europan kooperiert mit ausgewählten ©M europäischen Gemeinden. Als Stand- ortpartner schlagen die Gemeinden ein Gebiet vor, für welches Projekte entwi- ckelt werden. Projekten wird im November einer inter- und Frühstück“, also „air bed and break- Wohnungen, die die Stadt vergibt, sind nationalen Jury präsentiert, und im De- fast“. Auch in der Tiroler Landeshauptstadt leistbar, weil sie gefördert errichtet wur- zember werden die Ergebnisse bekannt kommt das Konzept an, was allerdings di- den. Da das Konzept des geförderten gegeben. rekte Auswirkungen auf den Wohnungs- Wohnbaus bei Missbrauch nicht funktio- Innsbruck konnte bereits einträgliche Er- markt hat. „In einer Stadt, in der Wohn- niert, machte die Stadt kürzlich in einem fahrungen mit dem Ideenwettbewerb raum aufgrund des knappen Angebotes Schreiben darauf aufmerksam, dass eine „EUROPAN15“ sammeln. Bereits Mitte an Grund und Boden stark eingeschränkt Untervermietung von Stadtwohnungen der 1990er Jahre nahm die Alpenstadt an ist, müssen die vorhandenen Wohn- und nicht erlaubt ist. Online-Plattformen wie dem Wettbewerb teil. Das damalige Sie- Lebensräume vor allem den ganzjährig in Airbnb werden deshalb regelmäßig kon- gerprojekt ist als „Centrum O-Dorf“ heute Innsbruck wohnenden Menschen zur Ver- trolliert. Tauchen dort städtische Woh- im Olympischen Dorf zu finden. fügung stehen“, betont der Bürgermeister. nungen auf, kann es zu einer fristlosen Um das unmittelbare, ganzjährige Wohn- Kündigung kommen. Die Chancen, dann Priorität bei der Nutzung bedürfnis abzudecken, hat die Stadt ak- noch einmal eine Stadtwohnung zu er- von Wohnraum tuell für mehr als 16.500 Wohnungen halten, sind minimal. Die Kontrollen, „Dort zu wohnen, wo andere Urlaub ma- das Vergaberecht. Doch auch die War- ob vom Magistrat vergebene Wohnun- chen“, trifft auf mehr als 133.000 Inns- teliste ist lang. Zurzeit liegen rund 1.800 gen in irgendeiner Form untervermietet bruckerInnen mit Hauptwohnsitz zu. „Es Anträge für Mietwohnungen vor. Die werden, werden nun verstärkt. AA/DH/MF ist ein Privileg, in unserer einzigartigen alpin-urbanen Stadt leben zu können. Die hohen Kosten für Wohnraum und der „Wir wollen den Innsbruckerinnen und Innsbru- Wunsch vieler, hier leben zu wollen, stel- ckern die Möglichkeit bieten, mit ihrem Wissen die len uns aber vor große Herausforderun- Stadt mitzugestalten. Dafür dient der direkte Aus- gen“, sagt Bürgermeister Georg Willi mit tausch mit den Expertinnen und Experten. Eine le- bendige Stadt entsteht, wenn ihre Bewohnerinnen HER Blick auf Online-Vermietungsplattformen IAN FORC wie Airbnb. Hinter dieser 2008 geborenen und Bewohner an ihrer Stadt ‚mitbauen‘ – durch gute Ideen, kritische Einwände, aktive Mitarbeit.“ © CHRIST Buchungsmöglichkeit versteckt sich wört- Bürgermeister Georg Willi lich übersetzt die Idee von „Luftmatratze INNSBRUCK INFORMIERT 7
Lebensraum Innsbruck Die Beteiligungen der Stadt Innsbruck Die städtischen Beteiligungsunternehmen tragen tagtäglich zum Funktionieren der Landeshauptstadt bei und treten in nahezu allen Lebensbereichen der InnsbruckerInnen in Erscheinung. Viele interessante Zahlen belegen die Bedeutung dieser Unternehmen. Alljährlich veröffentlicht die Stadt Innsbruck ihren Beteiligungsbericht. RK Die Stadt Innsbruck ist bei 28 Unternehmen als Gesellschafterin beteiligt. Bei 20 Gesellschaften beträgt ihr Anteil am Unternehmen 69 Lehrlinge sind in den über 20 Prozent. Beteiligungsunternehmen angestellt, davon sind 17 weiblich (25 Prozent), 53 männlich (75 Prozent). Der Umsatz aller Beteiligungs unternehmen zusammen betrug im Vorjahr rund 600 Millionen Euro. Damit hat sich der Umsatz gegen über 2017 um 3,8 Prozent erhöht. Über 300 Millionen Euro wurden Den größten Umsatz erzielte der im Jahr 2018 neu investiert. Bereich Immobilien, Wohnungswe Damit haben die Unternehmen sen und Bauwirtschaft. mehr als 40 Millionen Euro an Investitionen im Vergleich zu 2017 getätigt. 3.731 Personen waren im Durchschnitt 2018 in den Unternehmen beschäftigt, davon 1.631 Frauen (44 Prozent) und 2.100 Männer (56 Prozent). Damit ist der Frauenanteil um drei Prozent gegenüber 2017 gestiegen. © TVB INNSBRUCK/CHRISTOF LACKNER 8 INNSBRUCK INFORMIERT
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Ausgewählte Tätigkeit: Besorgung kommunalwirtschaftlicher Beteiligungen im Aufgaben aller Art, wie etwa im Bereich Energie, Kurzporträt Wasser, Abfall, Abwasser, Fernwärme, Bäder und Freizeitanlagen Beteiligung der Stadt: 50 Prozent + 1 Aktie Personal: 672, davon 539 Männer, 133 Frauen Eigendeckungsgrad: 100 Prozent Investitionen: über 45 Millionen Euro Umsatz: ca. 161 Millionen Euro Gewinn vor Steuer: rund 22 Millionen Euro © IKB Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG Tätigkeit: Verwaltung der Gebäude (Objekt management), Bau- und Projektmanagement für Neubauvorhaben und Generalsanierungen Beteiligung der Stadt: 100 Prozent Personal: 137, davon 95 Männer, 42 Frauen Eigendeckungsgrad: rund 82 Prozent Umsatz: ca. 49 Millionen Euro © STADT INNSBRUCK Investitionen: mehr als 59 Millionen Euro Innsbrucker Soziale Dienste GmbH Tätigkeit: Erbringung von sozialen Dienst leistungen, wie etwa Betrieb von Wohn- und Pflegeheimen, Seniorenwohnanlagen, Haus krankenpflege, Sozialzentren, Mobile Sozialarbeit, Obdachloseneinrichtungen, Innsbrucker Menu Service Beteiligung der Stadt: 100 Prozent Personal: 1.239, davon 316 Männer, 923 Frauen Eigendeckungsgrad: rund 85 Prozent Finanzierungsschlüssel: ca. 84 Prozent Umsätze, 6 Prozent Stadt, 10 Prozent sonstige Mittel © V. LERCHER Betriebsaufwand: fast 62 Millionen Euro Congress und Messe Innsbruck GmbH Tätigkeit: Anbieter für Veranstaltungen Beteiligung der Stadt: 58 Prozent Personal: 71, davon 41 Männer, 30 Frauen Eigendeckungsgrad: über 95 Prozent Umsatz: ca. 12 Millionen Euro INNSBRUCK INFORMIERT 9 Veranstaltungen: 450 im Jahr BesucherInnen: mehr als 520.100 © R. KUBANDA INNSBRUCK INFORMIERT 9
R NSBRUCK/P. AIGNE © STADT IN Teresa Kallsperger und Christian Schoder sind die neuen Fuß- und Radverkehrskoordi- natorInnen der Stadt Innsbruck. Neues Team für Innsbrucks Fuß- und Radwege Mit der neu aufgestellten Koordinationsstelle für den Fuß- und Radverkehr möchte die Stadt Innsbruck die Mobilität der BürgerInnen verbessern. Mit dem Ausbau der Fußwege, der öffentlichen Verkehrsmittel sowie des Radnetzes geht Innsbruck noch umweltfreundlichere Wege. I nnsbruck will Österreichs Fahrrad- sa Kallsperger, MSc, und Christian Scho- Behördenverfahren der Straßenverkehrs- hauptstadt werden. InnsbruckerIn- der gemeinsam die FußgängerInnen- und ordnung (StVO). Außerdem sind Kallsper- nen legen laut Untersuchungen des Radverkehrskoordination in der Tiroler ger und Schoder für die Konzeption und Verkehrsclub Österreich (VCÖ) über 70 Landeshauptstadt ausbauen. Der bishe- Planung von Anlagen des Fuß- und Rad- Prozent ihrer Wege umweltfreundlich zu- rige Radverkehrskoordinator Helmut Kra- verkehrs mitverantwortlich und kümmern rück, also mit dem Fahrrad, zu Fuß oder iner geht nach jahrzehntelangem erfolg- sich darum, dass bei der Baustellenpla- mit einem öffentlichen Verkehrsmittel. reichem Bemühen um die Anliegen der nung Fahrrad- und Fußwege so weit wie Um den FußgängerInnen und den Radfah- RadfahrerInnen Anfang 2019 in Pension. möglich zugänglich bleiben. rerInnen noch mehr Gewicht zu verschaf- In den letzten Jahren zählen neue Rad- fen, werden ab dem Frühjahr 2019 Tere- wege auf drei Innsbrucker Brücken, zahl- Nachhaltige Maßnahmen reiche für Fahrräder in die Gegenrichtung Langfristiges Ziel ist es, Innsbruck trotz geöffnete Einbahnstraßen und viele neue seiner schwierigen Topografie zu Öster- Fahrradabstellplätze in der ganzen Stadt reichs Fahrradhauptstadt zu machen: zu den Erfolgen der Radkoordination. Dazu gilt es zunächst, den RadfahrerIn- nen Vorrang und sichere eigene Wege und FußgängerInnen- und Ziele und Aufgaben Streifen einzuräumen, gut beschilderte Radverkehrskoordination Zu den Aufgaben der Koordinationsstel- sowie ausgebaute Radrouten durch die Teresa Kallsperger, MSc, und le gehören unter anderem die Interessen Stadtteile zu schaffen und für Verkehrs- Christian Schoder des Umweltverbunds (Gehen, Rad, Öf- sicherheit und Abstellplätze zu sorgen. Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock fis) zu vertreten und besonders die Fahr- Die ausgebildete Umweltsystemwissen- radkoordinator@innsbruck.gv.at radinfrastruktur auszubauen. Die zwei schaftlerin Teresa Kallsperger übernimmt neuen FachexpertInnen sind die direk- die kommunikations- und netzwerkorien- Zahlen und Fakten te Anlaufstelle für BürgerInnen mit rad- tierten Agenden in der städtischen Stelle. , ab dem Frühjahr 2019 spezifischen Wünschen oder fußgänger- Christian Schoder war zehn Jahre lang im , z wei MitarbeiterInnen , zwei zentrale Bereiche: relevanten Fragestellungen. Die beiden städtischen Amt für Tiefbau tätig und wird • k ommunikations- und KoordinatorInnen vertreten die Interes- zukünftig den technisch-planerischen Teil netzwerkorientierte Kompetenz sen der Fuß- und Radverkehrsteilneh- der Fuß- und Radverkehrskoordination • t echnisch-planerische Kompetenz merInnen in Planungsprozessen und in übernehmen. MF
Lehrl nge Wir suchen die hellsten Köpfe! Junge Büro- und Technik- Dabei werden herausragende Leistun- begeisterte bekommen bei gen mit Prämien belohnt. Und selbst- • Wir suchen Lehrlinge: verständlich ist bei der IKB auch Lehre Elektrotechniker/-in, der IKB die Chance auf eine und Matura möglich – das motiviert. Bürokauffrau/-mann, Ausbildung mit Zukunft. Bautechnische/-r Zeichner/-in Tief in Tirol verwurzelt: IKB als • Ausbildungsstart: Die IKB punktet als „staatlich ausge- Top-Versorger 1. September 2019 zeichneter Ausbildungsbetrieb“ und Als zuverlässiger Versorger der Stadt • Viel Abwechslung durch „ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ Innsbruck bietet die IKB ein breites Jobrotation unter anderem mit dem IKB-Lehrreich, Spektrum an Dienstleistungen. Eine um- der Lehrwerkstätte mit einzigartigem fassende Ausbildung heißt somit auch: • Prämien für ausgezeichnete Outdoor-Trainingsgelände. Dort sind viele verschiedene Bereiche kennen Leistungen die IKB-Lehrlinge von Anfang an haut- lernen. Und damit bessere Jobchancen • Lehre und Matura durch nah im Beruf. – natürlich auch direkt im Unternehmen. garantierte Arbeitszeiten Denn mit ihren fast 650 Mitarbeiterinnen Vielseitige Arbeit, vielseitige Ausbildung: Ob Werkstatt oder Büro, und Mitarbeitern ist die IKB einer der größten Arbeitgeber Tirols. Bewirb dich bis Lehrlinge lernen bei der IKB jede Seite 15. Februar 2019: des Jobs von den Profis. Kollektivvertragliche Lehrlingsentschädigung im www.ikb.at/karriere, 1. Jahr: € 600,00 karriere@ikb.at VR-Film zur IKB-Lehre AUS BILDUNGSBETRIEB www.ikb.at/elektrotechniklehre
Die Mississippi-Brücke in New Orleans (USA). © PIXABAY Innsbruck baut Brücken Innsbruck pflegt zu sieben Städten eine freundschaftliche Partnerschaft. Das Interesse an einem grenzüberschreitenden Austausch auf kultureller, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene steht im Mittelpunkt einer jeden Städtepartnerschaft. N ach den Wirren des Zweiten Welt- städtischen Lebens“, erklärt Vizebürger- piner Gebirgslandschaft, erinnert mehr kriegs war das vorrangige Ziel der meisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. als nur entfernt an die Tiroler Landes- neu entstehenden Partnerschaf- hauptstadt. Berührungspunkte waren ten die Sicherung des Friedens in Euro- Vor über 50 Jahren und sind die Olympischen Winterspie- pa. Heute sind es vor allem wirtschaftli- Freiburg im Breisgau ist die älteste Part- le 1964 und 1968 sowie der touristische che und kulturelle Gründe, warum Städte nerstadt Innsbrucks. Am 3. Mai 1963 Aufschwung, der mit diesen Großereig- Partner in anderen Länder suchen. wurde die Städtepartnerschaft zwischen nissen in den beiden Städten einherging. So wie die Brücke Innsbruck ihren Na- den beiden geschlossen. Die Stadt im Die Partnerschaft mit Grenoble wurde men gab, steht die Brücke als Symbol für Schwarzwald ist mit Innsbruck histo- am 10. Mai 1964 unterzeichnet. die Überwindung von Gräben und tren- risch tief verwurzelt. 450 Jahre lang ge- nenden Grenzen. Städtepartnerschaf- hörte Freiburg zu Österreich, für einige Olympia, Jugend & Hilfeleistung ten wurden seinerzeit unterzeichnet, um Jahre im 18. Jahrhundert war ein gebür- Mit Sarajevo besteht seit dem 27. Okto- Brücken zwischen den Ländern zu bauen. tiger Innsbrucker Bürgermeister in Frei- ber 1980 eine freundschaftliche Verbin- „Mit unseren sieben Partnern in Europa burg und der Innsbrucker Bürgermeister dung. Als Austragungsort der Olympi- und den USA verbindet uns sehr viel. Die wiederum stammte aus Freiburg. Auch schen Winterspiele 1984 ist Sarajevo eng durch Jahre gewachsenen Freundschaf- zwischen der Uni und den kirchlichen In- mit Innsbruck verbunden. Besonders im ten leben vom gegenseitigen Austausch stanzen gab es regen Kontakt. Grenoble, Bosnienkrieg und nach der Belagerung in den verschiedensten Bereichen des eingebettet zwischen Fluss und hochal- Sarajevos kümmerte sich Innsbruck um 12 INNSBRUCK INFORMIERT
„Innsbruck schätzt seine Partner- städte und ist sich der Bereicherung, die jede einzelne bietet, bewusst. Wir profitierten sowohl auf der Ebene der HER IAN FORC politischen Zusammenarbeit als auch im kulturellen Austausch.“ © CHRIST Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer nerschaftsurkunde fand am 14. Juli 1995 41 Ländern. „Unsere Alpenstadt im Her- statt. Krakau, die zweitgrößte Stadt Po- zen Europas bietet die besten Vorausset- lens, ist seit dem 19. August 1998 Part- zungen, um die Weichen für eine effektive, nerstadt Innsbrucks. Sie ist nicht nur wie gemeinsame Arbeit für die kommenden Innsbruck eine alte Universitätsstadt, Jahre neu zu gestalten“, betont die Vorsit- sondern auch Kulturstadt. zende des Finanzausschusses des RGRE, Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Hilfsmaßnahmen. Aalborg, traditions- RGRE tagt 2020 in Innsbruck Seit seiner Gründung 1951 setzt sich der reiche Hafenstadt in Dänemark, wurde Alle vier Jahre findet der Kongress des Ra- RGRE für ein vereintes, friedliches und am 13. März 1982 Partnerstadt. Bereits tes der Gemeinden und Regionen Euro- demokratisches Europa ein. Zielsetzung nach dem Ersten Weltkrieg fanden dort pas (RGRE) in einem der Mitgliedsländer war die Aussöhnung zwischen den Völ- österreichische Kinder Erholung und Hil- statt. 2020 wird die Veranstaltung mit kern Europas und die kommunale Zu- fe. Heute ist besonders der Austausch im mehr als 1.000 TeilnehmerInnen in der sammenarbeit über nationale Grenzen Sport- und Jugendbereich von großer Be- Tiroler Landeshauptstadt abgehalten. hinweg. Damit war eine internationale deutung. So beteiligt sich Innsbruck alle Der Rat repräsentiert mehr als 150.000 Grundlage zum Aufbau von Städtepart- vier Jahre an den Youth Games in Aalborg. Gebietskörperschaften in insgesamt nerschaften in Europa gegeben. AS/MF Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Wiedererlangung der Unabhängig- D STA keit Georgiens wurde Tbilisi von der Stadt N Innsbruck vor allem durch humanitäre U EUE Hilfsleistungen unterstützt. Schwerpunkt der Partnerschaft mit Tbilisi, die seit dem 9. Oktober 1982 besteht, ist der regelmä- R ßige Austausch von Studierenden. NT HÖRE UN Jazz und Kultur E HÖ New Orleans: Wiege des Jazz und Zent- AB rum des kreolischen Lebensgefühls. Die E REN Zusammenarbeit zwischen den Universi- täten der beiden Städte reicht bis in die 1970er Jahre zurück. „Die Gründung der University of New Orleans (UNO) Summer School im Jahr 1976 war ein bedeutender n: ecke Schritt für die partnerschaftliche Verbin- e ntd e it Jet z t e u h e ltn “ dung zwischen Innsbruck und New Orle- d i e W a by r i n t h o u n dl „S www.audioversum.at ans. Aktivitäten wie das New Orleans Jazz Festival, Ausstellungen von Künstlerin- nen und Künstlern aus der Mississippi- Die akustische Erlebniswelt in Innsbruck. Metropole sowie die jährlich im Juli und August stattfindenden Besuche junger Studentinnen und Studenten aus New Orleans verdeutlichen diese langjähri- ge Freundschaft“, weiß die Vizebürger- meisterin. Die Unterzeichnung der Part- INNSBRUCK INFORMIERT 13
Lebensraum Innsbruck Qualitatives Angebot für Pflegepersonal Knapp 700 MitarbeiterInnen kümmern sich bei den Innsbrucker Sozialen Diensten um die Betreuung von KlientInnen in der stationären und mobilen Pflege. Damit sie sich auch in ihrem oft schwierigen Arbeitsumfeld wohl fühlen, setzt die städtische Tochter vielfältige Maßnahmen. D ie Innsbrucker Soziale Dienste genommen. Ein eigenes Team kümmert keiten“, ergänzt Mag. Thomas Strickner, GmbH (ISD) ist der größte Heim- sich auch um den Bereich Wohnungslo- Bereichsleiter der mobilen Dienste. „Jene träger in Westösterreich. Neben ei- senhilfe. Aspekte, die im Einflussbereich der Un- nem weitreichenden Angebot für statio- Die stationäre Pflege umfasst acht Wohn- ternehmensführung liegen, werden im näre Pflege gibt es von der städtischen und Pflegeheime mit rund 1.000 Betten Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitar- Tochtergesellschaft auch das Angebot zur Dauerpflege. Zusätzlich werden Kurz- beiter gestaltet.“ Als Beispiele nennen mobiler Betreuung. Rund 700 Mitarbei- zeit- und Tagespflegeplätze angeboten, die beiden Führungskräfte das Fort- und terInnen insgesamt sorgen dafür, dass die vor allem pflegende Angehörige ent- Weiterbildungsprogramm der ISD, die Innsbrucks Bevölkerung bestens versorgt lasten sollen, erläutert Dr. Reinhard Grie- überdurchschnittliche Flexibilität beim altern kann. ner, zuständig für das Qualitätsmanage- Dienstausmaß sowie die hervorragen- Im mobilen Bereich bietet die ISD der ment. In der städtischen Herberge finden den Aufstiegschancen. „Es gab schon Innsbrucker Bevölkerung professionelle zudem bis zu 20 pflegebedürftige ob- Bedienstete, die bei uns als ungelern- Hauskrankenpflege ebenso wie nieder- dachlose Menschen einen Pflegeplatz. te Arbeitskraft starteten und als Pflege- schwellige Haushaltshilfe an. Das vielfäl- dienstleitung endeten.“ tige Angebot, das von der Unterstützung Flexibilität Auch der Anteil teilzeitbeschäftigter Mit- im Haushalt bis hin zum komplexen Ver- „Wir legen großen Wert auf eine ausgegli- arbeiterInnen deutet darauf hin, dass bei bandswechsel reicht, wird derzeit von chene Work-Life-Balance“, erklärt Grie- der ISD auf ein lebenswertes Verhältnis mehr als 700 KlientInnen regelmäßig an- ner. „Immer im Rahmen unserer Möglich- zwischen Frei- und Arbeitszeit geach- tet wird. Etwa 60 Prozent der Pflegenden sind teilzeitbeschäftigt. Fortbildungen Der Pflegeberuf bringt es mit sich, dass „Der Pflegeberuf verlangt jeder und jedem Einzelnen vieles ab. Die Innsbrucker Sozialen mitunter in der Nacht und an Wochenen- Dienste schaffen dabei mit ihrem stationären den gearbeitet werden muss. „Wenn man R HE es negativ betrachtet, könnte man das IAN FORC und mobilen Angebot qualitativ hochwertige, bestmögliche Rahmenbedingungen.“ als Nachteil sehen“, sagt Griener. Anders © CHRIST Vizebürgermeister Franz X. Gruber gesehen, lasse sich darin aber sogar ein Vorteil erkennen. „Weil unsere Mitarbei- 14 INNSBRUCK INFORMIERT
HOTO.COM © ISTOCKP Die MitarbeiterInnen der ISD kümmern sich liebevoll um ihre KlientInnen. terinnen und Mitarbeiter oft zu einer Zeit Fachkräfte ren Einrichtungen wird eine ausgebildete frei haben, zu der die anderen arbeiten Auch bei der derzeit stattfindenden Diskus- Pflegefachassistenz nämlich auch als das müssen.“ sion rund um die Anerkennung des neuen angestellt und entlohnt, was sie ist.“ Grie- Nichtsdestotrotz hat auch die ISD derzeit Berufsbilds der Pflegefachassistenz sieht ner ergänzt: „Wir sind auf das neue Berufs- das Problem, qualifiziertes Personal zu Bereichsleiter Strickner das eigene Unter- bild vorbereitet. Bei uns sind Pflegefachas- finden. Die Gründe: Einerseits sind kaum nehmen im Vorteil: „Im Gegensatz zu ande- sistenzen herzlich willkommen.“ SAKU freie Pflegekräfte am Arbeitsmarkt ver- fügbar, andererseits führen sinkende Ar- beitslosenzahlen zu einer Verschärfung der Situation. Dadurch steht man nicht nur branchenintern im Wettstreit um qualifiziertes Personal, sondern muss IHRE LESEBRILLE KO M P L E TT auch mit anderen Berufsfeldern konkur- PREIS ZUM KOMPLETTPREIS rieren, erläutert der Qualitätsmanager. INKLUSIVE „Das ist ein Problem, das nicht im Unter- nehmen gelöst werden kann. Wir kön- nen nur Maßnahmen setzen, um die ISD 49,- M A R K E N G LÄ S E R ! FA S S U N G I N K L . als attraktiven Arbeitgeber zu positio- HOCHWERTIGER KUNSTSTOFFGLÄSER nieren.“ Mit einer eigenen Fortbildungs- akademie beispielsweise, in der die je- weiligen Inhalte auf die individuellen Bedürfnisse des Personals abgestimmt werden. Oder mit der Möglichkeit, ei- nen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungsverpflichtung von zu Hause G L E I T S I C H TG L Ä S E R aus mittels E-Learning-Plattform zu ab- solvieren. Das erhöht die zeitliche Flexi- Leichte und entspiegelte Kunststoffgläser In Ihrer Fern- oder Lesestärke bis ± 6/2 Dpt. Aufpreis 200,- bilität der MitarbeiterInnen. ODELLE! Die ISD ist auch ein zertifiziertes Unter- R I E S E N A U S WA H L – V I E L E W E I T E R E M nehmen für betriebliche Gesundheits- www.miller.at · 10 x in Tirol Innsbruck · Hall i. Tirol · Völs · Wörgl · Telfs · Schwaz · Imst förderung. In diesem Rahmen werden für die MitarbeiterInnen unterschiedliche Seminare und Kurse zur Erhaltung der psychischen und physischen Gesundheit D I E F A C H O P T I K E R - K E T T E angeboten. INNSBRUCK INFORMIERT 15
Lebensraum Innsbruck Bewegt durch den Winter Das erste Februar-Wochenende steht 2019 ganz im Zeichen des Wintersports: Ein abwechslungsreiches Programm wartet an den Aktionstagen „Bewegt am Berg“ am Patscherkofel und „Bewegt am Eis“ auf den städtischen Eislaufplätzen auf Klein und Groß. A m Samstag, 2. Februar, startet das scherkofelbahn kosten an diesem Tag zur Verfügung. ExpertInnen erklären das sportliche Wochenende mit „Be- nur die Hälfte, die Übungslifte (Heiligwas- Wichtigste rund um die Sportart. Auch wegt am Berg“ und zahlreichen ser und Kinderlift) können gratis genutzt ein Ski- und Snowboard-Freestyle-Work- Stationen und Angeboten am Patscher- werden. Auch die Anfahrt ist kostenlos: shop wird im Snowpark im Bereich der kofel. Von Skirennen über Kinderskikur- Die Buslinie J fährt direkt vom Stadtzen- Bergstation angeboten. „Interessierte ha- se bis hin zu Schneeschuhwanderungen trum zum Patscherkofel und kostet an ben dabei die Möglichkeit, von erfahre- und und einer Minibob-Wellenbahn ist diesem Tag für BesucherInnen nichts. nen Freestylerinnen und Freesylern wert- alles mit dabei. „Der städtische Winter- Die Gutscheine für die Fahrten zum Aus- volle Tricks und wichtige Sicherheitstipps sporttag, der inzwischen unter dem Na- schneiden finden sich auf den Veranstal- zu lernen“, erläutert Sportstadträtin Mayr. men ,Bewegt am Berg‘ bekannt ist, findet tungs-Flyern, Programmheften, der Post- Geführte Schneeschuhwanderungen und heuer bereits zum 15. Mal statt“, erklärt wurfsendung und liegen im Bürgerservice das Angebot, sich Skitouren-Ausrüstung Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. und an allen Verkaufsstellen der Innsbru- auszuleihen, gibt es ebenfalls. Darüber „Bewegung an der frischen Luft ist be- cker Verkehrsbetriebe (IVB) auf. hinaus warten Skikurse für Kinder (unter- sonders gesund. Mit der tollen Schneela- schiedliche Levels) sowie ein abenteuer- ge dieses Jahr steht einem Tag voller Win- Zahlreiche Bewegungsstationen licher Zipfelbob-Parcours. terzauber nichts im Wege.“ Neben Toren, Bögen, Fahnen und ande- ren Hindernissen, die Kinder auf der Pis- Zwei Rennen Kostenloser bzw. te umfahren können, besteht im Rahmen Wintersportbegeisterte bekommen die vergünstigter Skispaß von „Bewegt am Berg“ auch die Mög- Gelegenheit, sich sowohl bergauf als Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis lichkeit, Neues auszuprobieren. So ste- auch bergab zu messen: schnell berg- 15.00 Uhr. Die Tageskarten für die Pat- hen zum Beispiel fünf Leih-Snowbikes ab bei der 46. Innsbrucker Stadtmeis- Bei „Bewegt am Eis“ und „Bewegt am Berg“ kommen WintersportliebhaberInnen am ersten Februar-Wochenende auf ihre Kosten. 16 INNSBRUCK INFORMIERT
„Das Bewegungsangebot in der Landeshaupt- stadt ist auch im Winter bunt: Die beiden Aktionstage der städtischen ,Bewegt‘-Reihe haben sich für viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu einem Fixpunkt in den Freizeit HER IAN FORC kalendern entwickelt. Ich freue mich ebenfalls schon darauf.“ SPORTSTADT © CHRIST Stadträtin Mag. Elisabeth Mayr a Broschüre 2019 Einen detaillierten Überblick über das sportliche Angebot in der Landeshaupt- stadt liefert die SPORTSTADT Broschüre 2019. Ab Februar steht diese auf der städtischen Website www.innsbruck.gv.at – terschaft im Riesentorlauf und bergauf Freizeit|Sport – Sport- und Freizeitanlagen beim „Speckjagern“, dem traditionsrei- zum Download bereit. Zudem liegt sie im Bürgerservice und im Sportamt auf. chen Skitouren-Aufstiegsrennen mit Ziel bei der Bergstation. Zu beiden Bewerben kann man sich vor Ort anmelden und es werden Gästeklassen angeboten, die für alle offenstehen. Besonderes Augenmerk liegt heuer auf allen Masters-Athlet SPORTSTADT Innsbr uck 2019 Innen, die älter als 30 Jahre alt sind. Als Ausblick auf die Winter World Master Games (WWMG) gibt es im Rahmen der Sportliche Neuerungen beiden Rennen Startpakete zu gewinnen. Das neue Jahr startet nicht nur mit einem spannenden Die WWMG sind das größte Wintersport- Freizeitprogramm, es hält auch weitere sportliche Festival für Über-Dreißigjährige, die im Neuerungen bereit: Jänner 2020 in Innsbruck stattfinden. , Das Hallenbad Höttinger Au ist für viele eine beliebte Sport- Sportvergnügen am Eis und Freizeitanlage. Freizeitticket-BesitzerInnen hatten bisher Am darauffolgenden Tag, Sonntag, 3. Fe- die Möglichkeit, das Hallenbad kostenlos für zwei Stunden zu bruar, öffnen die städtischen Kunsteis- benutzen. Nun wurde das Angebot erweitert: Seit 1. Jänner 2019 können sowohl BesitzerInnen eines Freizeittickets laufplätze von 10.00 bis 20.00 Uhr ihre als auch Sport-Tarif-NutzerInnen die Sporteinrichtung der Platztüren. Im Rahmen von „Bewegt am Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) zweieinhalb Stunden Eis“ können die Plätze in Igls, Hötting- benutzen. West, am Baggersee und beim Sillpark kostenlos genutzt werden. Am Nachmit- , Die Leichtathletikhalle am „Sillside“ wird seit Jahresbeginn tag – ab 14.00 Uhr – ist dann auch die kostenlos von der Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Olympiaworld (TIWAG Arena bis 17.00 Innsbruck GmbH (OSVI) für den Schulsport der Innsbrucker Uhr und Außeneisring bis 18.00 Uhr) kos- Pflichtschulen zur Verfügung gestellt. Die städtischen Bil- tenlos geöffnet. „Ich freue mich auf ein dungseinrichtungen (Volksschulen, Neue Mittelschulen und sportliches Wochenende mit vielen Inns- Polytechnischer Lehrgang) können die Sporthalle bei schrift- bruckerinnen und Innsbruckern. Es gibt licher Voranmeldung von 08.00 bis 13.00 Uhr in Anspruch zahlreiche Möglichkeiten, Neues auszu- nehmen. probieren, und das Programm verspricht , Direkt gegenüber vom Hallenbad Olympisches Dorf hat die Spaß, Action und Spannung“, blickt Stadt- Marktgemeinde Rum in den vergangenen zwei Jahren das rätin Mayr dem „Bewegt“-Wochenende neue Sport- und Bewegungszentrum am Sportplatzweg er- freudig entgegen.“ DH richtet. Im Frühjahr 2019 wird es in Betrieb genommen. Die dadurch frei werdende Rumer Sportanlage in der Siemens- straße stellt die Marktgemeinde unentgeltlich der Stadt Innsbruck zur Verfügung. Der Kooperationsvertrag dafür wurde bereits unterzeichnet. INNSBRUCK INFORMIERT 17
UCK IBLIOTHEK INNSBR © STADTB Am neuen Standort der Stadtbibliothek in der Amraser Straße wurde Raum für Begegnungen geschaffen – hier eine Schulveranstaltung im 1. Stock. Reich an Kultur Die Stadtbibliothek und das Haus der Musik Innsbruck als wichtige kul turelle Stadtentwicklungsprojekte sind zu neuen Orten der Begegnung geworden. Die Vielfalt der kulturellen Szenen sichern Förderungen und Stipendien. Damit unterstützt die Stadt Kunst- und Kulturschaffende das ganze Jahr über. I nnsbruck bietet ein reiches Programm Öffentliche Hand unterstützt für die Projekte im Jahr 2019 endet am 1. an Kulturveranstaltungen, Theater- Die Unterstützung durch Förderungen April (siehe Infobox). und Konzertaufführungen und Ausstel- ist besonders für kleine Initiativen und lungen. Kunst und Kultur bedeuten für Einzelvorhaben der sogenannten frei- Für alle leicht zugänglich die Gesellschaft jedoch mehr als nur Frei- en Szene wichtig. „Erfolgreiche Kultur- Die Stadtbibliothek und die Galerie zeit und Unterhaltung. „Ich sehe Kultur politik bedeutet für mich, Schwerpunkte Plattform 6020 stehen allen Innsbru- als Lebensmittel, das wir alle brauchen, im Großen wie im Kleinen zu setzen. Die ckerInnen offen. Mit einem umfangrei- das eine Gesellschaft für ihre demokra- freien Szenen sind wichtige Impulsge- chen Rahmenprogramm ist für die Frei- tische und solidarische Entwicklung in ber und Partner der großen Institutionen zeitgestaltung von Jung bis Alt gesorgt: Vielfalt braucht und deshalb auch finan- und sollen ebenfalls entsprechend finan- Bibliotheksführungen, Planeten-Shows ziert werden muss“, hält Kulturstadträ- ziert werden.“ Die kulturelle Vielfalt in im Pop-up-Planetarium, Diskussio- tin Mag.a Uschi Schwarzl dazu fest. Sti- Innsbruck muss seitens der öffentlichen nen zur Politik, die Workshops der Rei- pendien, Preise und Förderungen der Hand gesichert werden, betont Schwarzl, he „Kunst am Mittwoch“, Kinderthea- Stadt Innsbruck halten finanzielle Mit- die sich gemeinsam mit Kulturausschuss ter oder die Vorlesezeit für Kinder. Der tel bereit, die Kulturschaffende in ihrer und -verwaltung bemüht, das trotz be- umfangreiche, dreimal im Jahr erschei- Tätigkeit unterstützen. So werden 2019 grenzter Mittel zu gewährleisten. nende Programmfolder ist in der Stadt- unter anderem wieder die Hilde-Zach- Für den städtischen Fördertopf, die bibliothek erhältlich. „Innsbruck infor- Stipendien, der Kunstpreis der Stadt stadt_potenziale, stellt die Stadt Inns- miert“ gibt jeden Monat in der Rubrik Innsbruck, der Paul-Hofhaimer-Preis und bruck jährlich 70.000 Euro zur Verfügung. Stadtleben einen Überblick (siehe Sei- Anfang 2020 der Josef-Franz-Würlinger- „Wir möchten die einreichenden Projek- te 35). Preis vergeben. Ein Überblick ist unter tantinnen und Projektanten künftig noch Im Mai findet die erfolgreiche städ- www.innsbruck.gv.at (Bildung, Kultur/ besser unterstützen und begleiten“, gibt tische Aktion „Innsbruck liest“ zum Preise, Stipendien) zu finden. Schwarzl einen Ausblick. Die Einreichfrist 16. Mal statt. Mit dieser Initiative, bei der 18 INNSBRUCK INFORMIERT
WANNE RAUS – DUSCHE REIN 4h BADRENOVIERUNG „Kunst und Kultur sind zentraler Faktor von Stadt- und Gesellschafts- 2 entwicklung. Diese unbezahlbare Arbeit durch Förderungen, Stipendien FUGENLOS | BARRIEREFR HER EI | IAN FORC und Preise mitzufinanzieren ist eine zentrale Aufgabe von Stadtpolitik.“ RUTSCHFEST © CHRIST Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl • Höchste Qualität • Barrierefreiheit • Umbau in 24 Stunden • Einfache Reinigung • Maßanfertigung • Fixpreisgarantie wieder 10.000 Bücher kostenlos verteilt • Eigene Produktion • Beste Beratung werden, wird ganz Innsbruck zur Lese- stadt und werden die InnsbruckerInnen für das Lesen begeistert. Das Begleit- VORHER NACHHER programm lädt zu Diskussionen und zur aktiven Beteiligung der Bevölkerung ein. Anlässlich des Maximilian-Gedenkjahrs können sich die InnsbruckerInnen auf die Wiedereröffnung des Museums Gol- denes Dachl sowie auf weitere Veran- staltungen freuen, die den Habsburger ab 19. Februar in den Mittelpunkt stel- len. Kaiser Maximilian schuf mit seinem Interesse an Musik einen fruchtbaren Boden und die Grundlage für die weite- re kulturelle Entwicklung in Innsbruck. (Mehr zur Museums-Eröffnung auf VORHER NACHHER Seite 37) Ein weiteres Jubiläum begeht heuer die Leopold-Franzens-Universität (LFU). Anlässlich ihres 350-Jahre-Jubiläums finden in der Festwoche rund um den Bis zu 35% + 25% 15. Oktober – den historischen Grün- Förderung für SeniorInnen dungstag der Universität Innsbruck – mehrere kulturelle Veranstaltungen statt. AS stadt_potenziale 2019 JETZT ANRUFEN UND BERATEN LASSEN! Die Einreichfrist für die städtische Kunst- und Kul- turinnovationsförderung läuft von 4. Februar bis 0800 20 22 19 (GRATIS) 1. April 2019 (17.00 Uhr). Es werden Projekte geför- ODER UNTER 0512 90 90 17 dert, die sich mit dem Thema Stadt im Allgemei- nen und mit Innsbruck im Besonderen beschäf- tigen. Die öffentliche Jurysitzung findet am 22. Ihr regionaler Badexperte Martin Hauser Mai ab 10.00 Uhr, in der Stadtbibliothek (Amraser berät Sie gerne zu barrierefreien Badlösungen. Straße 2) statt. Weitere Informationen unter www.innsbruck.gv.at (Bildung/Kultur , Ihr viterma Fachbetrieb – HM Badrenovierung GmbH Preise/Stipendien , stadt_potenziale) Besuchen Sie unseren Schauraum nach tel. Vereinbarung Dörrstraße 81 | 6020 Innsbruck INNSBRUCK INFORMIERT 19 innsbruck@viterma.com | www.viterma.com
Lebensraum Innsbruck Bildungsstätten von heute für das Wissen von morgen Bildung ist eines der wertvollsten öffentlichen Güter. Immerhin ist Wissen nicht nur die Grundlage für die Zukunft eines jeden Menschens, sondern auch der Gesellschaft. Die universitären Bildungseinrichtungen und Hochschulen sind mit ihren Tausen- den Studierenden unverzichtbar für eine lebendige Stadt wie Innsbruck. Dabei bilden die Institutionen eine große Bandbreite an Themenbereichen und Interessensgebieten ab. Kirchliche Pädagogische Hochschule – Edith Stein Als Private Pädagogische Hochschule Ausbildungszentrum West legt die KPH Edith Stein ihren Schwer- für Gesundheitsberufe punkt auf eine hochqualitative Leh- rerInnenbildung für das Lehramt an Seit 1991 ermöglicht das breite Aus- Volksschulen (Primarstufe), für sämtliche bildungsangebot des AZW, auch ohne Unterrichtsfächer in der Sekundarstufe, Matura in einem zukunftsweisenden für die Lehrbefähigung Religion sowie Gesundheitsberuf tätig zu sein. Derzeit Bildung in der Elementarpädagogik. Die absolvieren an der Schmiede für Gesund- KPH Edith Stein spricht Menschen an, die heitsprofis ca. 1.250 Personen ihre Interesse an einer Hochschule mit einer Ausbildung zur Pflegeassistenz, Pflege- besonderen Lehr- und Lernumgebung fachassistenz, zahnärztlichen Assistenz, haben. An den Hochschulstandorten zur GesundheitstrainerIn, im Bereich Innsbruck, Stams, Feldkirch und Salzburg Medizinische Massage & Heilmassage befinden sich ca. 400 Studierende in der oder vertiefen bestehende Pflegekompe- Ausbildung. In der Fort- und Weiterbil- tenzen im Rahmen einer Weiterbildung. dung werden ca. 6.000 Teilnahmen pro Als Fort- und Weiterbildungseinrichtung Jahr verzeichnet. unterstützt die azw:academy Angehörige in den Gesundheitsberufen erfolgreich Details: www.kph-es.at bei ihrer beruflichen Entwicklung. Details: www.azw.ac.at 20 INNSBRUCK INFORMIERT
Medizinische Universität Innsbruck Freizeittipp Die wissenschaftliche Seite der Die rund 3.000 Studierenden an der Medizinischen Universität Innsbruck sind Tiroler Landeshauptstadt entde- von Beginn ihres Studiums an stark in das moderne und hochklassige Gesund- cken und einen Blick hinter die heitssystem in Innsbruck und Tirol eingebunden. WissenschaftlerInnen und Kulissen der Uni werfen? Anläss- ForscherInnen beeindruckt am Medizinstandort Innsbruck insbesondere die Nähe lich des 350-jährigen Jubiläums zwischen Klinik und Forschung. Um von der Klinik in eines der wissenschaftlichen der Alma Mater ist genau das Grundlagenlabore zu kommen, kann in Innsbruck einfach die Straßenseite ge- möglich und es werden unter wechselt werden. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden die Studien anderem zwei öffentliche der Humanmedizin, Zahnmedizin, Molekularen Medizin (Bachelor und Master) Führungsreihen angeboten. sowie Doktoratsstudien und Universitätslehrgänge angeboten. Details: www.uibk.ac.at/350-jahre Details: www.i-med.ac.at Leopold-Franzens- Universität Innsbruck Die Universität Innsbruck ist die größte Bildungs- und Forschungseinrich- tung im Westen Österreichs und bietet als Volluniversität ein vielfältiges Studien- und Weiterbildungsangebot an. Sie steht mit ihren 3.000 Wis- senschaftlerInnen für internationale Spitzenforschung im Herz der Alpen. Rund 28.000 Studierende besuchen Lehrveranstaltungen aus dem breiten Angebot an 170 Studienmöglichkeiten an 16 Fakultäten. 2019 gibt es Grund zu feiern: Die Uni Innsbruck wird 350 Jahre alt. Ein vielfältiges Programm lädt zum Mitmachen, Mitdenken und Mitdiskutieren ein. Details: www.uibk.ac.at Management Center Innsbruck – Die Unternehmerische Hochschule ® Gegründet Mitte der 90er Jahre, hat das Management Center Innsbruck (MCI) mit mittlerweile mehr als 3.300 Studieren- den einen hervorragenden Ruf in der internationalen Hochschullandschaft erworben und sich zum starken Wissen- schaftspartner der Wirtschaft entwickelt. fh gesundheit Auf Bachelor- und Masterebene stehen Seit mehr als zehn Jahren bildet die fh gesundheit im Westen Innsbrucks Bio- 26 internationale Studiengänge in Wirt- medizinische AnalytikerInnen, DiaetologInnen, ErgotherapeutInnen, Hebam- schaft & Gesellschaft sowie Technologie men, LogopädInnen, PhysiotherapeutInnen und RadiologietechnologInnen auf & Life Sciences zur Verfügung. Postgra- Bachelor-Niveau aus. Im Oktober 2018 wurde erstmals die 1.000er-Marke bei duale Masterstudien, Lehrgänge, Semi- den Studierendenzahlen geknackt. Tendenz steigend, denn seit dem Vorjahr nare und Firmentrainings machen das kann mit dem Bachelorstudium in der Gesundheits- und Krankenpflege eine MCI zum Karrierebegleiter für motivierte zukunftsweisende Ausbildung in sechs Tiroler Bezirken belegt werden. Au- Menschen. Innovative Online-Formate ßerdem bietet die fh gesundheit den Angehörigen der Gesundheitsberufe 14 ergänzen klassische Präsenzstudien. weiterführende Masterprogramme und zahlreiche akademische Lehrgänge an. Details: www.mci.edu Details: www.fhg-tirol.ac.at INNSBRUCK INFORMIERT 21
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