Service für alle Lebenslagen - Innsbruck Informiert

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Service für alle Lebenslagen - Innsbruck Informiert
AUSGABE OKTOBER 2017 | WWW.IBKINFO.AT
ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN

                                                                                                                                           Lebensraum
                                                                                                                                           Bürgerservice informiert
                                                                                                                                           seit 30 Jahren
                                                                                                                                           Seite 10

                                                                                                                       Service für alle    Lebensraum
                                                                                                                                           Ausbau der
                                                                                                                                           Kinder­betreuung
                                                                                                                       Lebenslagen         Seite 20

                                                                                                                                           Lebensraum
                                                                                                                                           Einzug leicht gemacht
                                                                                                                                           Seite 22
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Service für alle Lebenslagen - Innsbruck Informiert
Editorial

Volksbefragung Olympia 2026.
Traut sich Tirol Olympische Spiele zu? Sehen wir
die Chancen? Ist Tirol gerüstet und stark genug?
Die tirolweite Volksbefragung am 15. Oktober regt auch an, sich Innsbruck-Tirol im Jahr
2026 vorzustellen. Wie werden sich das Land Tirol und die Stadt Innsbruck entwickeln? Wel-
che neuen technischen Errungenschaften werden unser Leben im Jahr 2026 beeinflussen? Mit
welchen globalen Herausforderungen werden wir es in zehn Jahren zu tun haben? Wie sehen
die Arbeitsplätze der nahen Zukunft aus? Welchen Ausbildungs- und Berufsweg werden wohl
die Kinder 2026 eingeschlagen haben? Werden sie in Innsbruck wohnen oder woanders? Wird
es 2026 genügend Wohnraum geben? Wie wird wohl die Betreuungs- und Pflegesituation für

                                                                                                                                                                                  NER
Eltern und Großeltern dann aussehen? Wird unsere Region konkurrenzfähig sein? Was können

                                                                                                                                                                                ERK AICH
wir dafür tun? usw. Viele Zukunftsfragen … die Zukunft beginnt jetzt schon.

                                                                                                                                                                              © FOTOW
Niemand zwingt uns – aber niemand anderer wird es für unsere Region tun …
sich mit möglichen Entwicklungschancen für die Zukunft zu beschäftigen und sie abzuwägen.

Für Land Tirol und Stadt Innsbruck war und ist es verantwortungsvoll, die Menschen
über die Möglichkeit einer Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Winter-
spiele 2026 zu informieren und die Bevölkerung zu befragen.

Ein auf die Stärken und Gegebenheiten der Region adaptiertes Angebot ist die Grund-
lage der Volksbefragung am 15. Oktober. Die Tirolerinnen und Tiroler haben sich sehr
zahlreich informiert und ich hoffe auf eine hohe Beteiligung bei der Volksbefragung.

Innsbruck-Tirol kann sich Olympische Spiele 2026 zutrauen und damit wesentlicher
Motor in der Umsetzung von redimensionierten Spielen sein, bei denen die Jugend und
der Sport im Mittelpunkt stehen!

Ihre

Mag.a Christine Oppitz-Plörer
Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck

Lebensraum Innsbruck                                                  Stadtleben                                                                          Rathausmitteilungen
Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4   Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   29   Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    52
Fakten zur Volksbefragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6       Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               33   Eheschließungen/Verpartnerungen . . . . . . . . .                             53
Runder Geburtstag einer Servicestelle . . . . .  10                   Theater und Konzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                34   Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   54
Mithilfe zum Zivilschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . .  14      Leichte Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          38   Zivilschutz-Probealarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                57
Über eine wachsende Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . 16          Stadtquiz: 30 Jahre Bürgerservice . . . . . . . . . . .                        40
Neues Heim, guter Start. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22     Neue Wohnungen übergeben . . . . . . . . . . . . . .                           42   Stadtgeschichte
                                                                      Blitzlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   46   Geschichte des Heimatrechts . . . . . . . . . . . . . . 58
Politik & Stadtverwaltung                                                                                                                                 Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24   Innsbruck gratuliert
Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 25         Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48              Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

                                                                                                                                                                                           INNSBRUCK INFORMIERT                  3
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Lebensraum

                                             S
                                    © S. KUES
                                             Veranstaltung …
                                             Unter dem Motto „Gemeinsam sicher in Innsbruck“ veranstalten Stadt Innsbruck und
                                             Polizei Tirol vier Informationsabende im Herbst. Jeweils von 18:00 bis 19:00 Uhr können
                                             BürgerInnen individuelle Anliegen besprechen. Im Anschluss gibt es bis 20:30 Uhr Prä-
                                             sentationen und Fachvorträge der Mobilen Überwachungsgruppe und des Stadtpolizei-
                                             kommandos. Termine: 04. Oktober im Wohnheim O-Dorf, 17. Oktober im Kolpinghaus,
                                             07. November im Volkshaus sowie 29. November im Rathaus (Plenarsaal). SAKU

                                                                                      © STADT INNSBRUCK

                                                                                                          … des
Gewinnspiel …
Die Pendelbahn am Patscherkofel tritt ihren
Ruhestand an. Zwischen Jungfernfahrt im
Jahre 1928 und dem bevorstehenden Le-
bensabend liegen knapp 90 Jahre Erfolgs-
geschichte. Mit der Fertigstellung der Pat-
                                                                      Abschlussfest …
scherkofelbahn NEU wird noch in diesem                                Nach der Auslobung eines Kreativwettbewerbs für den ehema-
Jahr ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nos­                            ligen Gasthof Traube sowie dem Dorfplatz von Vill im Frühjahr
talgiefahrten am 07., 08., 14., 15., 21. und                          2017 werden die Traube und das Ortszentrum durch drei Sie-
22. Oktober jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr                           gerprojekte und weitere drei Projekte mit besonderer Erwäh-
bieten allen Interessierten die Möglichkeit,                          nung seit April alternativ genutzt. In den nächsten Wochen
sich gebührend zu verabschieden. Für die                              werden die daraus resultierenden Veranstaltungen erfolgreich
Reise in die Vergangenheit verlost die Pat-                           zu Ende gehen und der erste Schritt innerhalb des Experiments
scherkofelbahn Betriebs GmbH unter allen                              am Stadtrand von Innsbruck ist damit abgeschlossen. Aus die-
Mails an Ines Löschnig, i.loeschnig@pat-                              sem Grund findet am Samstag, 07. Oktober, ab 17:00 Uhr ein
scherkofelbahn.at, 45 Mal zwei Berg- und                              großes Abschlussfest in der Traube (Viller Dorfstraße 2) statt.
Talfahrten für die allerletzten Fahrten mit                           Neben einer Präsentation zu den Veranstaltungen aus dem
der Patscherkofel-Pendelbahn am 22. Okto-                             Kreativwettbewerb sowie einem Ausblick in die Zukunft für das
ber. Einsendeschluss ist der 15. Oktober.                             Dorfzentrum erwartet die Gäste auch musikalische Begleitung.
                                                                      Um die Verköstigung kümmert sich der feld – Verein zur Nut-
                                                                      zung von Ungenutztem. Informationen zum Wettbewerb unter:
                                                                      www.vill.at oder auf www.facebook.com/VillbeiInnsbruck.

4     INNSBRUCK INFORMIERT
Service für alle Lebenslagen - Innsbruck Informiert
© CAREVIC ANASTAZIAHASSANZADA KORSHID
           Feier …
          Des Kasermandls Heimat ist die Umbrügg-
         ler Alm. Mit dem Neubau wurde für die Sa-
         gengestalt der Nordkette ein wunderschönes
        Zuhause geschaffen, in das es im Zuge des
        Kasermandl-Fests am Freitag, 13. Oktober, ab
       14:00 Uhr einziehen kann. Unter Mitwirkung
      der Volksschule Hötting und der Höttinger Ver-
      eine wird ein bunter Nachmittag zum Thema
     Umbrüggler Alm, ihrer Geschichte und der Le-
    gende des Kasermandls geboten. Weitere Infos
                                                                                      Köpfe ...
    unter www.ibkinfo.at/kasermandlfest.

                                                                                                                                        Kathrin Mader-Walch
                                                                                                                                     Die ehemalige Leiterin der Stadtbiblio-
                                                                                                                                    thek begann 1975 in der städtischen
                                                                                                                                   Bücherei zu arbeiten. 42 Jahre später,
                                                                                                                                  heuer im September, trat sie ihre wohlver-

Monats
                                                                                                                                 diente Pension an. An ihrer Arbeit schätzte
                                                                                                                                Mader-Walch vor allem die Vielseitigkeit.
                                                                                                                               Besondere Erinnerungen sind für sie die
                                                                                                                              Übersiedlung der Stadtbücherei vom Burggra-
                                                                                                                             ben in die Colingasse sowie die Planungen der
                                                                   R

                                                                                                                            neuen Stadtbibliothek, an denen sie federfüh-
                                                                © M. ABBE

                                                                                                                           rend beteiligt war. DH

Gratis-Öffi-Tag …
                                                                                                                                  Silvia Trenner-Morianz
Um zu Allerheiligen die Parkplatz-
                                                                                              Ihr Einstieg 1989 erfolgte im Jugendamt.
situation rund um die Friedhöfe                                                              Von 1995 bis zur Wahl im Jahr 2000 führte
der Stadt zu entspannen, wird in                                                            sie das Büro des ehemaligen Stadtrates, Ing.
Zusammenarbeit von Innsbrucker                                                            Martin Krulis. Danach kam sie als gute Seele ins
Verkehrsbetriebe (IVB) und Stadt                                                         Kulturamt. 2013 wechselte sie erneut und war
Innsbruck erstmals eine Gratis-Öffi-                                                    seit damals im Vorzimmer von Abteilungsleiterin
Aktion umgesetzt. Am Mittwoch, 01.                                                     Mag.a Birgit Neu tätig. In den Ruhestand verabschie-
November, können BürgerInnen die                                                      det sich Trenner-Morianz mit einem lachenden und
Linien der IVB in Innsbruck (Kern-                                                   einem weinenden Auge. Doch Langeweile wird in der
zone) gratis nutzen. Der Vorschlag                                                  Pension keine aufkommen: Das erste Urlaubsziel ist
                                                     © PRIVAT

zur Aktion, die nun realisiert wird,                                               schon gebucht. KR
stammt von einer Besucherin der
Stadtteiltage.

                                                                                     Benny Obex
                                                                                     Geboren in Innsbruck, aufgewachsen im Stu-
                                                                                    bai, wurde ihm die Liebe zur Natur, im Beson-
                                                                                   deren zu Holz, sozusagen in die Wiege gelegt. Mit
                                                                                  der Ausbildung zum Kunst- und Bautischler sowie
                                                                                 dem Meisterbrief der Zimmerei wuchsen die eige-
                                                                                nen Visionen und Vorstellungen, wie unsere Umwelt
                                          ENZAHM

                                                                               nachhaltig zu gestalten sein könnte. Der Erfolg ist
                                           DEA/LÖW

                                                                              beispielsweise am Baumhausweg in der Schlick 2000
                                                                             und am Spielplatz auf der Arzler Alm zu sehen, die von
                                   © NATURI

                                                                            Obex geplant und gebaut wurden. VL
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„Ja“ oder „Nein“ –
das ist hier die Frage
               1965 und 1976 fanden in Innsbruck zwei Olympische Winterspiele statt.
               Ob sich Innsbruck-Tirol für eine Austragung im Jahr 2026 bewirbt,
               wird am 15. Oktober von rund 537.000 WählerInnen in Tirol entschieden.

D
         er Gang zur Wahlkabine rentiert      vertretbare Olympische und Paralympi-        gemeine Bezirks- und Gemeindeverwal-
         sich am 15. Oktober gleich dop-      sche Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026       tung für einen reibungslosen Ablauf von
         pelt: Einerseits wird österreich-    legen?“ In Innsbruck sind knapp 86.600       Wahlen bzw. Volksabstimmungen zustän-
weit ein neuer Nationalrat gewählt, an-       Personen stimmberechtigt.                    dig. Amtsleiterin Mag. Edith Margreiter er-
dererseits geben gleichzeitig die Tiroler     In der Tiroler Landeshauptstadt, die bei     klärt: „Wichtig ist, dass die Leute wissen,
Stimmberechtigten ihre Stimme zum             den besagten Spielen als sogenannte          dass es sich bei der Nationalratswahl und
Thema Olympiabewerbung 2026 ab. Mit-          „Host City“ auftreten soll, gibt es insge-   der Volksbefragung um zwei voneinander
te August entschied die Tiroler Landesre-     samt 152 Wahllokale, in denen am Sonn-       getrennte Wahlen handelt. Im Bedarfsfall
gierung einstimmig, eine Volksbefragung       tag, den 15. Oktober, abgestimmt werden      sind deshalb auch für beide Wahlereignis-
mit folgender Fragestellung durchzufüh-       kann. Alle BürgerInnen scheinen im Wahl-     se eigene Wahl- bzw. Stimmkarten zu be-
ren: „Soll das Land Tirol ein selbstbewuss-   verzeichnis auf und sind je nach Wohn-       antragen.“ Davon machen vor allem Men-
tes Angebot für nachhaltige, regional an-     sitz einem Wahlsprengel zugeordnet. In       schen Gebrauch, die am Wahl- bzw. Ab-
gepasste sowie wirtschaftlich ökologisch      der Stadt Innsbruck ist das Amt für All-     stimmungstag verhindert sind oder aus

6     INNSBRUCK INFORMIERT
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© ZEITUNGSFOTO.AT/LIEBL
anderen Gründen das Wahllokal nicht auf-      Verantwortlichen aus Land und Stadt          die Veranstaltung zum Motor für eine
suchen können. Die Stimmkarten für die        das „Innsbruck-Tirol-Angebot“ erarbei-       nachhaltige Entwicklung – nicht nur für
Volksabstimmung können längstens noch         tet. Dieses umfasst zehn Punkte, die un-     Sport und Wirtschaft, sondern auch für
bis Freitag, 13. Oktober, im Stadtmagistrat   umgängliche Voraussetzungen für eine         Forschung, Technologie und Kultur. The-
schriftlich oder mündlich beantragt wer-      Bewerbung des gesamten Landes dar-           men wie „Wohnen“ und „Infrastruktur“
den. Damit die Stimmen gezählt werden         stellen und dem Internationalen Olym-        wurde im Angebot ebenso große Be-
können, müssen die Karten spätestens          pischen Komitee (IOC) vorgelegt werden.      deutung zugewiesen wie „Arbeitsplätze“
zwei Tage vor der Volksbefragung, also am     Diese wurden in einem Beschluss der          und „Sicherheit“. Die Nutzung etablierter
13. Oktober, bis 12:00 Uhr bei der Stadt      Landesregierung festgelegt. Der Fokus        Wettkampfstätten ist ein weiterer wich-
Innsbruck einlangen. Alternativ können        liegt dabei auf Nachhaltigkeit, regiona-     tiger Punkt. Nähere Informationen zum
sie am Tag der Volksbefragung während         ler Angepasstheit und wirtschaftliche At-    „Innsbruck-Tirol-Angebot“ finden Sie un-
der Öffnungszeiten in allen Wahllokalen       traktivität. Auf Basis des Angebots wird     ter: www.olympia2026.at. DH
abgegeben werden. Der Großteil der Lo-
kale in Innsbruck ist am 15. Oktober von
08:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Machbarkeitsstudie liegt vor
Einer möglichen Bewerbung der Region
liegt eine wissenschaftliche Studie zu-
grunde, in der aufgezeigt wird, wie eine
nachhaltige Veranstaltung durchgeführt                  Fakten zur Volksbefragung
werden kann. Diese ist unter www.olym-                 , S timmberechtigt sind österreichische StaatsbürgerInnen,
                                                                                                           INNSBRUCKdie in Tirol ihren
                                                                                                                     INFORMIERT      7
pia2026.at sowohl als Kurz- als auch als                 Hauptwohnsitz und spätestens am Tag der Volksbefragung das 16. Lebens-
                                                        jahr vollendet haben (somit jüngste WählerInnen mit Geburtsdatum 15.
Langfassung abrufbar. „Die Machbarkeits-
                                                        Oktober 2001) sowie vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind.
studie zeigt, dass Innsbruck-Tirol das Po-
                                                     ,W eiters sind jene österreichischen StaatsbürgerInnen stimmberechtigt, die
tential hätten, um Vorreiter für moderne               vor Verlegung ihres Hauptwohnsitzes ins Ausland diesen in Tirol hatten,
und nachhaltige Olympische und Para-                  und zwar für die Dauer ihres Aufenthaltes im Ausland, jedoch längstens für
lympische Winterspiele 2026 zu sein“, er-             zehn Jahre. AuslandstirolerInnen sind jedoch nicht automatisch stimmbe-
klärt Bürgermeisterin Mag.a Christine Op-            rechtigt. Vielmehr müssen sie zeitgerecht einen Antrag um Aufnahme in die
pitz-Plörer. Darauf basierend haben die              Wählerevidenz für Wahlberechtigte im Ausland gestellt haben.
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Lebensraum Innsbruck

Veranstaltungsstätten-Konzept –
Olympische Winterspiele
Innsbruck/Tirol 2026
                                                                     Congress Messe Innsbruck

                                                                               Olympiahalle

                                                                       Seefeld

                                 St. Anton

                            69
                            %
                der Medaillen
                AUSSERHALB
                                                                     Kühtai
                INNSBRUCKS
                                                                                      Bergiselschanze

10 Grundsätze für neue Olympische Winterspiele
1.	Zurück zur Wiege             3. Sicherheit als zentrales Thema            5.	Ausgeglichenes Budget
    des Wintersports             4.	Mehrwert für das gesamte                     und Kontrolle
2.	Wiederentdeckung                 Land Tirol                               6.	Nutzung etablierter
    der Maßstäblichkeit                                                           Wettkampfstätten

8    INNSBRUCK INFORMIERT
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Tiroler Wasserkraft Arena
                                                          Inzell

    Olympiaworld

          Frachtenbahnhof

                                                 Hochfilzen

                                                                                                 Vorrunde:
                                                                                                 außerhalb Tirols
                                                                                                 Finals: Innsbruck

   Igls
                                                                © PROPROJEKT/ AS+P/ MCI/ SOLID

                                zuzüglich
                                Trainingszentren im
                                gesamten Land
                                Tirol
                                (z.B. Obertilliach)
                                                                                                                         Nächste Termine:
                                                                                                                       „Olympia im Dialog“
                                                                                                                      in Innsbruck
                                                                                                                      ,M ontag, 02. Oktober
                                                                                                                        10:00 bis 12:00 Uhr
                                                                                                                       Plenarsaal, Rathaus

    7.	Neuer Wohnraum für             9.	Ökologische Nachhaltigkeit                                                ,M
                                                                                                                       ontag, 02. Oktober
        die Bevölkerung                     und Mobilität                                                              18:30 bis 20:30 Uhr
                                                                                                                      Plenarsaal, Rathaus
    8. Kontrolle des Preisniveaus      10.	Spiele als gemeinsame
                                            Botschaft
                                                                                                                Volksbefragung
                                                                                                                , S onntag, 15. Oktober 2017
                                       Details unter: www.olympia2026.at
                                                                                                                      INNSBRUCK INFORMIERT    9
Service für alle Lebenslagen - Innsbruck Informiert
Service und Beratung
                                                                                                                           werden im Bürgerservice
                                                                                                                           großgeschrieben.

                                                                                                                       R
                                                                                                      © V. LERCHE

Ein wandelndes Lexikon
namens Bürgerservice
         Das Bürgerservice feiert heuer seinen 30. Geburtstag. Aus diesem
         Anlass warf „Innsbruck informiert“ gemeinsam mit Referatsleiterin
         Sabine Kröß-Tunner einen Blick hinter die Kulissen.

D
         ie Geschichte der Servicestelle be-   chend große Anzahl an Dienststellen und         Tag bringt. „Neue Herausforderungen war-
         gann vor 30 Jahren mit zwei Mit-      Ansprechpersonen macht es den Bürger­           ten täglich. Wir nehmen sie gerne an“, fasst
         arbeiterInnen, die damals unter       Innen oft schwer, den Überblick zu behal-       die Referatsleiterin zusammen. AA
anderem rund 1.150 Auskünfte gaben und         ten. Als wandelndes Lexikon steht ihnen in
460 Mal zum Telefon griffen. Inzwischen        diesen Situationen das Bürgerservice zur
sind es sieben MitarbeiterInnen, die 2017      Seite. „Wenn andere nicht weiterwissen,
bereits knapp 43.000 Auskünfte erteil-         sind wir zur Stelle“, bringt es Kröß-Tunner
ten und mehr als 30.000 Telefongesprä-         auf den Punkt, denn das Referat ist in ers-
che führten. Mit insgesamt rund 154.000        ter Linie Auskunfts- und Beratungsstel-
                                                                                                              HER

Kontakten stellte sich das vergangene Jahr     le. Neben dem Wissen über die richtigen
                                                                                                           © V. LERC

als kundenstärkstes seit Bestehen heraus.      Wege zeichnet es sich durch weitere Leis-
                                               tungen aus: Für die Ausgabe und Bezah-                       Bürgerservice
Einfachere Amtswege                            lung von AnwohnerInnen- und Firmen-                         Maria-Theresien-Straße 18
„Mit dem Gedanken, Bürgerinnen und Bür-        parkkarten, die Ausstellung von SeniorIn-                  Tel.: +43 512 5360 1001 bis -1005
                                                                                                          post.buergerservice@innsbruck.gv.at
gern den Zugang zur Bürokratie zu erleich-     nenausweisen und Lebensbestätigungen
                                                                                                         Öffnungszeiten
tern und Amtswege für sie zu vereinfa-         sind die MitarbeiterInnen ebenso zustän-
                                                                                                        Mo.-Do., 08:00-17:30 Uhr
chen wurde das Bürgerservice geboren“,         dig wie für das Online-Beschwerdema-                     Fr., 08:00-12:00 Uhr
erinnert sich Kröß-Tunner, die dem Refe-       nagement buergermeldungen.com und
rat seit dem ersten Tag – dem 05. Oktober      die Freischaltung von Handysignaturen.                 Zahlen und Fakten
1987 – treu geblieben ist. 1987 war das        Auch die Aktualisierung des Rathausweg-               ,G  ründung: 1987
Bürgerservice im alten Rathaushof unter-       weisers fällt in ihr Aufgabengebiet. Mit der          ,M itarbeiterInnen: 7
gebracht. Während dieses erweitert wur-        Online-Orientierungshilfe, die unter www.             ,A
                                                                                                       uskünfte 2017 (bisher):
de, übersiedelte das Referat an den Markt-     rathauswegweiser.at abrufbar ist, wird der              knapp 43.000
graben, um schließlich 2002 als zentrale       Weg zur Behörde zusätzlich digital verein-           ,A
                                                                                                      usgestellte SeniorInnenausweise
Servicestelle in den heutigen Räumlich-        facht und auf „Knopfdruck“ beispielswei-               2017 (bisher): mehr als 550
keiten in den RathausGalerien sesshaft         se eine genau Wegbeschreibung geliefert.
                                                                                                  Fundwesen
zu werden.
                                                                                                  Fallmerayerstraße 2
                                               Überraschungen und                                Tel.: +43 512 5360 1010, -1011, -1012
Das Wissen über                                positive Rückmeldungen                            post.fundwesen@innsbruck.gv.at
die richtigen Wege                             Gefragt nach dem, was ihren Arbeitsplatz         Öffnungszeiten
Mit seinen knapp 1.600 MitarbeiterInnen        in besonderer Weise auszeichnet, ist sich        Mo.-Fr., 08:00-13:00 Uhr
hat der Innsbrucker Stadtmagistrat eine        das Team einig: die Abwechslung und das         Fundabgabe und Verlustmeldung
Vielzahl an Aufgaben. Eine dementspre-         Unvorhersehbare. Man wisse nie, was der         außerhalb der Öffnungszeiten:
                                                                                              Mo.-Do., 13:00-17:30 Uhr im Bürger-
                                                                                              service RathausGalerien
10    INNSBRUCK INFORMIERT
9:41
              Chats
                           Raiffeis                 100%
                                   en Eve
                                         nts
                Herz
             unsere lich Willkomm
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                            App Co n in
                                   mmunit
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          Mit dem neuen WhatsApp-Newsletter gibt es alle Informationen zu
          Veranstaltungen, Ermäßigungen und Kooperationspartnern der
          Raiffeisen-Landesbank Tirol AG in und um Innsbruck direkt aufs
          Handy. Einfach kostenlos anmelden auf www.rlb-tirol.at/whatsapp
          und immer top informiert sein.
RSTOCK
                                                                                                                                 © SHUTTE

Viel Arbeit, wenig Geld:
Frauenschicksal
                      Seit mehr als einhundert Jahren kämpfen Frauen um Gleichberech-
                      tigung und Gleichstellung. Es hat sich viel getan, doch muss es sich
                      in den Köpfen der Menschen festigen und auch auf dem Lohn- und
                      Gehaltszettel widerspiegeln.

V
        or 99 Jahren erlangten die Frauen      reiche Gesetze zur Gleichstellung gege-       Täglich weniger Freizeit
        das Wahlrecht in Österreich. 1948      ben. „Eine Gesetzesänderung bringt nicht      für Frauen
        wurde Zenzi Hölzl die erste öster-     automatisch ein gesellschaftliches Um-        Wie dem Tiroler Gleichstellungsbericht
reichische Bürgermeisterin und erst seit       denken“, kommentiert Pitscheider. Noch        2017 zu entnehmen ist, leisten Frauen
knapp 50 Jahren dürfen Frauen – ohne die       immer würden die Menschen in klar ge-         mehr unbezahlte Arbeit in Form von Haus-
Zustimmung ihres Vaters oder Mannes –          prägten Geschlechterrollen, gerade das        arbeit und Zuwendung zu Kindern, Partner­
arbeiten. Seit einem halben Jahrhundert        Familien- und Berufsleben betreffend,         Innen und anderen Familienangehörigen
hat das weibliche Geschlecht also freie        denken.                                       als Männer. Trotz des hohen Teilzeitanteils
Berufswahl und trotzdem sind mehr als          Fast 50 Prozent aller Mädchen wählen ei-      von Frauen, arbeiten diese insgesamt täg-
60 Prozent in schlecht bezahlten Berufs-       nen der drei – dem klassischen Rollen-        lich um eine halbe Stunde mehr als Männer
zweigen tätig. „Jedes Jahr begehen wir den     bild entsprechenden – Lehrberufe: Ein-        und haben damit eine halbe Stunde weni-
‚Equal Pay Day‘, den ‚Gender Pay Gap Day‘      zelhandel, Bürokauffrau oder Friseurin.       ger Freizeit, dies 365-mal im Jahr.
und auch den internationalen Frauentag“,       Diese sind deutlich schlechter entlohnt       Besonders nach der Geburt eines Kindes
gibt Vizebürgermeisterin und Frauenrefe-       als typische Männerberufe. „Den Berufs-       treten die Geschlechterrollen hinsichtlich
rentin Mag.a Sonja Pitscheider einen Aus-      wunsch und eine mögliche Karriereent-         Kinderbetreuung und Pflege bei Krankheit
zug aus den Aktivitäten der Stadt Inns-        scheidung fällen wir sehr früh in unse-       stark in Erscheinung. „Jede und jeder Ein-
bruck. „Durch die Aktionstage alleine wird     rem Leben“, erklärt Vizebürgermeisterin       zelne ist gefragt, die gesellschaftliche Ak-
sich nicht viel ändern, aber sie bringen die   Pitscheider. „Wir müssen unsere Kinder in-    zeptanz etwa von berufstätigen Müttern
Thematik in die breite Öffentlichkeit und      haltlich unterstützen und ihnen die nötige    und Vätern in Karenz zu erhöhen und sie
die Menschen werden sensibilisiert“, führt     Orientierung in der Berufswelt geben. Das     nicht als ‚Rabenmütter‘ oder ‚Weicheier‘
sie weiter aus.                                muss aber überall geschehen – zu Hause,       zu bezeichnen“, ergänzt Sonja Pitscheider.
                                               in der Schule, in den Medien usw. Gleich-
Wichtige Orientierung                          zeitig können die traditionellen Rollenbil-   Armutsfalle Teilzeitarbeit
bei Berufswahl                                 der aufbrechen, und der Horizont unserer      Mehr als jede zweite Frau (52 %) reduziert
In den vergangenen 40 Jahren hat es zahl-      jungen Erwachsenen erweitert sich.“           im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit ihre Ar-

12    INNSBRUCK INFORMIERT
„Klassische Rollenbilder und gesteigerte
                                                                                              Anforderungen führen zu überdimensio-
                                                                                             nierten Aufgaben für Frauen, die sich infol-
                                                                                            ge für Teilzeitarbeit entscheiden. Über viele

                                                                              NER
                                                                                           Jahre führt dies zu empfindlichen Einbußen

                                                                      ERK AICH
                                                                                          der Pensionshöhe.“

                                                               © FOTOW
                                                                                         Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider

                                                                                                                                                              Lebens­-
Ausbildung                              Erwerbstätigkeit                                                               Vollzeit        Pension                einkommen

Modellverlauf A                Lehre                                                                                                                          ø 100,00 %
                                        Vollzeit   Karenz                                                              Vollzeit
Modellverlauf B                Lehre                                                                                                                          ø 97,13 %
                                        Vollzeit   Karenz     Teilzeit                                                 Vollzeit
Modellverlauf C                Lehre                                                                                                                          ø 86,73 %
                                        Vollzeit   Karenz Berufsunterbrechung                                          Teilzeit
Modellverlauf D                Lehre                                                                                                                          ø 44,10 %
                                       Erwerbsjahre      10                         20           30                  40           45
QUELLE: ARBEITSMARKT SERVICE                                                                                          Lebenseinkommen ist die Summe der Einkommen aus
                                                                                                                                            Erwerbstätigkeit und Pension.

beitszeit. „Die Anforderungen an eine er-                       den übertragen. Damit soll der durch die
folgreiche Frau in der heutigen Zeit sind für                   Kindererziehung entstehende finanzielle
einen Großteil einfach nicht schaffbar“, ist                    Verlust zumindest teilweise reduziert wer-
Vizebürgermeisterin Pitscheider überzeugt:                      den. Laut Auskunft der Tiroler Pensions-                           Equal Pay Day
„Wir müssen den Druck von den Frauen                            versicherungsanstalt nehmen dies ledig-                         Der Equal Pay Day (EPD) – der Akti-
                                                                                                                               onstag für Entgeltgleichheit zwischen
nehmen und solange wir ‚Vereinbarkeit von                       lich ca. 20 Paare in Tirol in Anspruch. „Dass
                                                                                                                               Frauen und Männern – kennzeichnet
Familie und Beruf‘ lediglich auf Frauen pro-                    ein Elternteil seinen Anteil an den ande-
                                                                                                                              rechnerisch den Tag, an dem Männer
jizieren, sind wir auf dem falschen Weg.“                       ren abgeben soll, ist immer noch ein Ta-                      bereits die Gehaltssumme erreichen,
Die Entscheidung zur Teilzeitarbeit be-                         buthema“, interpretiert Frauenreferentin                     für die Frauen noch bis Jahresende
einflusst nicht nur das aktuelle Einkom-                        Pitscheider. „Frauen müssen endlich für                      arbeiten müssen. Der Tiroler EPD ist am
men, sondern wirkt sich empfindlich auf                         sich einstehen und Verantwortung über-                      03. Oktober, während der Innsbrucker
den Pensionsbezug aus und führt teilwei-                        nehmen, was bedeutet, dass sie sich ih-                     EPD auf den 26. Oktober fällt.
se sogar zu Altersarmut (siehe Grafik). „Viele                  rem Partner gegenüber durchsetzen und
Frauen bleiben bis zu ihrer Pensionierung                       gewisse Dinge einfordern müssen.“ VL
in einem herabgestuften Beschäftigungs-
verhältnis“, analysiert Pitscheider. „Sind die
Aufgaben in der Familie allerdings gerecht
aufgeteilt, wäre es öfter möglich, dass Frau-
en wieder in Vollzeit in ihren Beruf zurück-
kehren.“

Gleichbehandlung durch
Pensionssplitting
Seit 01. Jänner 2005 besteht die Möglich-
keit, dass Eltern für die Jahre der Kinderer-
ziehung ein freiwilliges Pensionssplitting
vereinbaren. Dabei kann der erwerbstätige
Elternteil bis zu 50 Prozent der Gutschrif-
ten im Pensionskonto auf den Erziehen-

                                                                                                                                                 INNSBRUCK INFORMIERT      13
TOCK
© SHUTTERS

              Zivilschutz:
              Alle sind gefragt
                                           Um Krisen, Katastrophen und Naturgefahren – wenn sie eintreten –
                                           nicht unvorbereitet gegenüberzutreten, sind Vorsorge und Vorbereitung
                                           wichtig, mitunter sogar überlebenswichtig. Im Rahmen des Zivilschutzes
                                           werden deshalb Vorkehrungen der Behörden, Einsatzorganisationen und
                                           im Privatbereich getroffen.

              U
                       m den Zivilschutz, also den                           Vorbereitung können im Ernstfall Leben        Kühlschrank oder Herd, funktionieren im
                       Schutz der Bevölkerung, aufrecht                      retten: „Erst im Brandfall die Bedienungs-    Ernstfall eventuell nicht. Ausreichend Bat-
                       zu erhalten, ist die Mithilfe aller                   anleitung des Feuerlöschers zu studieren,     terien und etwas Bargeld sollten somit in
              gefragt. Dabei spielt der Selbstschutz – die                   ist zu spät – solche Handgriffe sollten im-   jedem Haushalt ebenso vorhanden sein
              Eigenhilfe jeder einzelnen Person – eine                       mer wieder verinnerlicht werden“, betont      wie Essensvorräte.“
              tragende Rolle.                                                der Vizebürgermeister. Die Bedeutung von
              „Uns allen muss bewusst sein, dass wir uns                     vorausschauendem Verhalten kennt auch         Durchdachte Vorsorge
              in Ernstfällen in ungewohnten Situationen                      Branddirektor Hager: „Annehmlichkeiten,       statt Hamsterkäufe
              wiederfinden können. Auf diese gilt es ad-                     die im täglichen Leben selbstverständlich     Es muss allerdings nicht unbedingt eine
              äquat zu reagieren“, sind sich Vizebürger-                     sind, wie die Bargeldversorgung durch Ban-    Naturkatastrophe sein, die den Weg zum
              meister Christoph Kaufmann und Branddi-                        komaten, Einkaufsmöglichkeiten rund um        nächsten Supermarkt unmöglich macht.
              rektor Mag. Helmut Hager einig. Wissen und                     die Uhr oder strombetriebene Geräte wie       Ein unerwarteter Krankheitsfall oder ein
                                                                                                                           Unfall können die tägliche Versorgung
                                                                                                                           ebenso erschweren. Eigenverantwortli-
                                                       „Heute an einen möglichen Ernstfall von                             ches Vorsorgen gilt somit immer als zen-
                                                      morgen zu denken und Maßnahmen zu
                                                                                                                           traler Faktor der Schadensbegrenzung. Bei
                                                     ergreifen, vermeidet im Notfall Chaos und
                                                                                                                           der Zusammenstellung eines Notfallvor-
                                                    Panik. Eine vorausschauende Einstellung
                                                                                                                           rats ist vor allem auf Getränke, Nahrung,
                      ERLANDER

                                                   kann sogar Leben retten. Deswegen ist unser
                                                  aller Beitrag gefragt.“                                                  Energie und medizinische Versorgung zu
             © T. CAMM

                                                Vizebürgermeister Christoph Kaufmann                                       achten. Was und welche Mengen sich da-

              14                 INNSBRUCK INFORMIERT
für eignen, zeigt die Infobox. Im Ernstfall
 sollten die gesammelten Reserven jedem
 Haushalt eine eigenständige Versorgung
 über 14 Tage hinweg garantieren.

 Übungen als Schlüssel
 zum richtigen Verhalten
 Um den Ernstfall als solchen erkennen
 und anschließend richtig handeln zu kön-
 nen, sind regelmäßige Übungen unerläss-
 lich. Aus diesem Grund wird mit dem flä-
 chendeckenden Warn- und Alarmsystem
 in Österreich alljährlich ein Zivilschutz-
 Probealarm durchgeführt. Welche Bedeu-
 tung die hörbaren Signale erfüllen, ver-
 deutlicht eine graphische Darstellung auf
 Seite 57. Der nächste Probealarm, bei dem
 auch die Funktion der mehr als 8.000 Si-
 renen überprüft wird, findet am Samstag,
 07. Oktober, zwischen 12:00 und 12:45
                                                                                                                   er
                                                                                                              rWint
                                                                                                         irnte
 Uhr statt. DH/AA
                                                                                                   i W
                                                                                                     n te
                                                                                                W

             Was in der Vorratskammer
             nicht fehlen sollte:
             ,G
               etränke: Stark kohlensäurehaltiges Mineralwas-
                 ser und Fruchtsäfte in Verbundverpackungen
                 sowie ein entkeimtes und chemisch präpariertes
                Trinkwasser eignen sich am besten zur längeren
                Aufbewahrung. Generell gilt: mind. 2,5 Liter Was-
               ser/Getränk pro Person und Tag.
           ,N  ahrung: Die gelagerte Nahrung sollte reich
             an Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten sein.
             Zu verwenden sind bestenfalls leicht halt- und
            lagerbare Grundnahrungsmittel. Die Ablauffristen
                                                                          Vorverkauf                                    Sm
                                                                      1. – 31. Oktober
                                                                                                                         Soommemr
            sind regelmäßig zu kontrollieren. Außerdem ist                                                                      meerr
           an individuelle Bedürfnisse von Babys, Kindern,
           DiätpatientInnen sowie an das Futter der Haustie-

     ,E
          re zu denken.
          nergie: Um für den Ausfall der Energieversorgung         FREIZEITTICKET TIROL
        vorbereitet zu sein, ist an alternative Heizmög-
       lichkeiten, einen Vorrat an Brennmaterial und an             DEINE FREIZEIT.
    ,M
       Notbeleuchtung wie etwa Kerzen zu achten.
       edizin: Eine Hausapotheke sollte in jedem                   DEIN TRUMPF.
     Haushalt – ob Krisenfall oder nicht – bereitstehen.
     Individualisierte Infos liefern Hausärztinnen und              Tolle Skigebiete, erfrischende Frei- und Hallen-
    -ärzte.                                                         bäder, zahlreiche Eislaufplätze, interessante Sehens-
  Details zum Notvorrat sind online unter www.ibkinfo.              würdigkeiten und exklusive Vorteile bei den
  at/rechtzeitig-vorsorgen zusammengefasst. Weiters                 Bonus-Partnern: Tirols Spielwiese erstreckt sich über
 sind Hygieneartikel, Löschgeräte, Erste-Hilfe-Kennt-               unglaubliche Weiten. Mit dem Freizeitticket bist
 nisse sowie das Wissen über Warn- und Signalalarme
im Ernstfall hilfreich und notwendig.
                                                                    du mittendrin – Sommer wie Winter!

                                                                                               INNSBRUCK INFORMIERT   15
                                                                     /freizeitticket               www.freizeitticket.at
Lebensraum Innsbruck

                                                                                                                  Die Tiroler Landeshauptstadt
                                                                                                                  punktet mit Lebensqualität und
                                                                                                                  guter Infrastruktur.

           SBRUCK
© STADT INN

              Innsbruck – eine
              Stadt im Wachsen
                                    Besonders für urbane Ballungsräume sind Visionen wichtig.
                                    Gestaltung muss langfristig gedacht werden, um den Ansprüchen
                                    und Veränderungen des täglichen Lebens gerecht zu werden.

              S
                     eit 2010 ist die Zahl der Haupt- und   ren 2002 und 2012 entstanden ca. 9.000        den Rahmen für die zukünftige Entwick-
                     Nebenwohnsitze in Innsbruck um         Wohnungen in Innsbruck, 40 Prozent da-        lung fest. Details: oeroko.innsbruck.gv.at.
                     fast 13.000 Personen gestiegen.        von mittels Wohnbauförderung. Rund 70
              Anfang 2017 waren in Innsbruck rund           Prozent aller neu errichteten Wohnungen       Die Zukunft der Stadt
              133.000 Personen mit Hauptwohnsitz und        wurden im bestehenden Siedlungsgebiet         Entsprechend dem prognostizierten Be-
              rund 23.000 Personen mit Nebenwohnsitz        durch Umstrukturierungen oder Verdich-        völkerungswachstum müssen bis zum
              gemeldet. Das ist eine anwesende Bevölke-     tungen errichtet. Auch in den nächsten Jah-   Jahr 2025 weitere 6.500 bis 7.000 Woh-
              rung von rund 156.000 Personen. Das Be-       ren wird für die Alpenstadt ein starkes Be-   nungen geschaffen werden. Diese sollen
              völkerungswachstum in der Landeshaupt-        völkerungswachstum prognostiziert. Das        zur Hälfte durch Umstrukturierungen und
              stadt basiert hauptsächlich auf Zuwande-      Örtliche Raumordnungskonzept (ÖROKO),         Verdichtungen, zu 25 Prozent durch die
              rung aus anderen Teilen Tirols, Österreichs   dessen Fortschreibung bis Ende Juli die-      Mobilisierung bestehender Baulandre-
              und aus dem Ausland. Zwischen den Jah-        ses Jahres öffentlich aufgelegt wurde, legt   serven und zu 25 Prozent durch Neuwid-

              16    INNSBRUCK INFORMIERT
„Innsbruck ist eine lebenswerte Stadt.
                                                                             Stadtentwicklungsplanung muss Wohn-
                                                                             raum für die wachsende Bevölkerung
                                                                             schaffen, die nötige Infrastruktur mit-
                                                                            einplanen und sich um die Wohnqualität

                                                   NER
                                                 ERK AICH
                                                                           genauso kümmern wie um die Aufenthalts-
                                                                          qualität im öffentlichen Raum.“
                                               © FOTOW
                                                                         Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

mungen erreicht werden. Übergeordne-           übergeordnete Planungsinstrument für                    ner Erläuterung des ÖROKO 2.0 werden ex-
tes Leitziel bleibt weiterhin ein verantwor-   Innsbruck ist das bereits erwähnte ÖROKO.               terne ExpertInnen in Vorträgen ihre Sicht
tungsvoller Umgang mit Grund und Boden                                                                 auf städtebauliche Entwicklungen, Stadt-
sowie mit den natürlichen Ressourcen.          Vielfältige Gesellschaft                                kultur, Stadtsoziologie und Integration dar-
Eine dichter werdende Stadt bietet da-         Neben den räumlichen Veränderungen                      legen. In einer anschließenden moderier-
bei auch die Chance einer qualitätsvollen      wird aufgrund des anhaltenden Bevölke-                  ten Gesprächsrunde werden die Fragen, die
Entwicklung des urbanen Raums. Erdge-          rungswachstums die Gesellschaft diffe-                  sich in Innsbruck bei dieser Thematik stel-
schoßzonen können attraktiv und urban          renzierter und facettenreicher. Durch die-              len, mit den Referenten diskutiert.
gestaltet werden und schaffen damit in         se gesellschaftliche Vielfalt wird klar, dass
Verbindung mit qualitätsvollem Frei- und       es Menschen unterschiedlichen Alters, Ge-
Grünraum belebte Stadträume. „Die hohe         schlechts, unterschiedlicher Herkunft und
Qualität der Frei- und Grünflächen ist, so-    Sprache gibt. Damit verbunden sind ver-
zusagen, die Zwillingsschwester der ur-        schiedene Ansprüche, Lebensstile, Erfah-
banen Dichte. Wir brauchen beides, und         rungen, Kompetenzen, Bedürfnisse und                                   Hintergrund
wir realisieren beides. Wir denken dabei       Erwartungen. Die Vielfalt der BewohnerIn-                              zur Enquete
an die Zukunft und an die, die Wohnraum        nen prägt den gemeinsamen Lebensraum                                   Nach § 21b des Innsbrucker
brauchen“, betont Planungsstadtrat Mag.        ebenso wie umgekehrt der Lebensraum die                               Stadtrechtes kann der Gemein-
Gerhard Fritz.                                 Menschen prägt. Dies stellt die Gesellschaft                          derat auf Antrag von mindestens
                                               einerseits vor Herausforderungen, anderer-                           14 seiner Mitglieder die Abhal-
Planungsinstrumente                            seits birgt sie auch Chancen. Positiv wirkt                         tung einer Enquete über Angele-
Voraussetzung für all diese Zielsetzun-        sie sich auf die Standortfaktoren aus und                           genheiten des eigenen Wirkungs-
gen ist eine qualitätsvolle und kooperati-     bietet damit aus ökonomischer Sicht Wett-                          bereiches der Stadt beschließen.
ve Planung. Innsbruck kann hier auf viel       bewerbsvorteile. Die Offenheit für anderes                         Eine Enquete dient grundsätzlich
Erfahrung und auf bewährte Instrumente         trägt darüber hinaus zur allgemeinen At-                          der Information der Mitglieder des
                                                                                                                 Gemeinderates zu ausgewählten
zurückgreifen. Neben dem seit Jahren er-       traktivität und Lebensqualität der Stadt bei.
                                                                                                                Themengebieten. Seit dem Jahr
folgreich weiterentwickelten Wettbewerbs-
                                                                                                               2010 wurden folgende Enquetes
wesen kann der Innsbrucker Gestaltungs-        Enquete zur wachsenden Stadt                                    abgehalten: „Inklusive Schule“
beirat (IGB) und der Sachverständigenbei-      Auch der Innsbrucker Gemeinderat be-                           (01. Oktober 2010) „Wohnbau und
rat für Stadt- und Ortsbildschutz (SVB) ins    schäftigt sich auf Basis eines Beschlusses                    Wohnen in Innsbruck 2013-2025
Treffen geführt werden. Daneben werden         vom 20. April 2017 intensiv mit der Thema-                   " (01. März 2013), „Gender-Main-
diverse Fachgremien und viel ExpertInnen-      tik der wachsenden Stadt. Am Freitag, 20.                    streaming und Gender-Budgeting
wissen einbezogen. Festgeschrieben wer-        Oktober, wird eine Enquete unter dem Titel                  auf kommunaler Ebene " (27. Mai
den die so entwickelten Planungsziele in       „Wie groß kann Innsbruck werden – Gren-                    2014), „Kommunale Sicherheit" (31.
verschiedenen Raumordnungsplänen. Das          zen des Wachstums“ abgehalten. Neben ei-                   Oktober 2014).
NER
© TVBI/LACK

              Florierender Tourismus stärkt
              Wirtschaftsstandort
                              Innsbruck ist eine blühende, prosperierende Stadt und ein alpin-urbaner
                              Anziehungspunkt in den Alpen. Der Tourismus ist maßgeblich für den
                              Wohlstand der Region verantwortlich. Kultur-, Sport- und Naturerlebnis
                              sind wie in keiner anderen Stadt sehr eng miteinander verbunden.

                 I
                     n den Bereichen Städtetourismus,      Wertvolle Erkenntnisse durch                 ter Veränderungen, wurde eine Überarbei-
                     Strategie und internationale Posi-    Potenzialanalyse                             tung der vorliegenden Studie notwendig.
                     tionierung ist die Tiroler Landes-    Ein florierender Tourismus trägt wesent-     Diese liefert interessante Aufschlüsse über
                 hauptstadt gemeinsam mit Wien und         lichen zum starken Wirtschaftsstandort       die Situation am Hotelstandort Innsbruck“,
                 Salzburg österreichweit führend. „Der     Innsbruck bei. Mit mehr als 1,3 Millionen    bestätigt Stadtrat Gruber.
                 Innsbrucker Tourismus ist eine stabi-     Nächtigungen pro Jahr und rund 8.300         Die aktualisierte Studie analysiert wesent-
                 le Säule für die Wirtschaftsentwicklung   Betten liegt Innsbruck im Städtevergleich    liche Trends, Tendenzen und Entwicklun-
                 und in weiterer Folge für die Sicherung   an vorderer Position. Besonders bei den      gen in der nationalen sowie internationa-
                 und den Ausbau von Arbeitsplätzen. Bei    ÖsterreicherInnen ist die Stadt am Inn       len Hotellerie-Branche und gibt eine Ein-
                 der Attraktivierung von touristischen     sehr beliebt, wie die im Frühjahr aktua-     schätzung auf Basis prognostizierbarer
                 Angeboten geht es vorrangig um den        lisierte Hotelstudie belegt.                 Marktentwicklungen ab.
                 Ausbau von Infrastruktur- und Freizeit-   Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Hotel-   Eine Stärken-Schwächen-Analyse für den
                 angeboten, was gleichzeitig eine Ver-     studie (Potenzialanalyse) aus 2005/06 ak-    Standort Innsbruck zeigt, dass die Tiroler
                 besserung der Lebensqualität für die      tualisiert. „Aufgrund der sehr dynamischen   Landeshauptstadt prinzipiell durch ihre
                 Innsbruckerinnen und Innsbrucker be-      Gästeentwicklung in den vergangenen Jah-     Lage im Alpenraum sehr gute Vorausset-
                 deutet“, führt Tourismusstadtrat Franz    ren sowie der Umsetzung unterschiedlicher    zungen hat: „Besonders für den Touris-
                 X. Gruber aus.                            Projekte und verschiedener marktrelevan-     mus ist die Lage ein wichtiger Faktor. Auch

                 18   INNSBRUCK INFORMIERT
Die privaten
                                                                                                                                  Deutsch-Englischen
                                                                                                                                       Schulen
                                                                                                                                       für 3 bis 10-Jährige
                                                                    „Der Tourismus ist ein stabiler und
                                                                    wichtiger Wirtschaftszweig in Innsbruck,
                                                                    der rund 6.000 Arbeitsplätze sichert. Die
                                                                   Hotelstudie zeigt, dass wir in den vergan-
                                                                  genen zehn Jahren einen guten Weg gegan-
                                       CHNER

                                                                 gen sind und wir nun versuchen werden, den
                                WERK AI

                                                                positiven Trend fortzusetzen.“
                          © FOTO

                                                               Stadtrat Franz X. Gruber

                   gute familiengeführte Hotelbetriebe und                         bleibt aber Luft nach oben. „Innsbruck ist
                   ein anhaltender hoher Nachfragedruck                            im österreichischen Benchmark-Vergleich
                   sowie die zufriedenstellende Auslastung                         in Hinblick auf die erzielten Auslastungen     INTERNATIONAL
                                                                                                                                     SCHOOLS
                   sind gute Voraussetzungen für eine Markt-                       aktuell sehr erfolgreich, verzeichnet da-
                   entwicklung“, erklärt Gruber. Touristische                      bei jedoch ein geringeres Marktwachstum
                   Konzepte sind Beispiele für jene Investi-                       als andere Städte“, erklärt Franz X. Gruber.
                   tionen, die auf Basis der Studie nun vor-                       Grund dafür ist unter anderem ein ver-
                   geschlagen werden.                                              gleichsweise maßvolles Angebotswachs-                 laden ein:
                                                                                   tum. „Klar ist, dass Innsbruck zusätzliche
                   Mehr Betten notwendig
                   Ein Blick auf den Markt zeigt: Die Situa-
                                                                                   Betten braucht, um das Potenzial als Wirt-
                                                                                   schaftsstandort erfolgreich auszuschöp-         TAG(E)
                                                                                                                                    DER
                   tion in Innsbruck hat sich verbessert, es                       fen“, geht Gruber ins Detail. VL

                                                                                                                                  OFFENEN
                                                 Innsbrucks Tourismus in Zahlen
                                                ,1
                                                ,8
                                                    ,3 Millionen Nächtigungen im Jahr 2016
                                                   .300 Betten
                                                                                                                                    TÜR
                                               ,5 .740 Beschäftigte in …
                                               ,…
                                                 830 Betrieben der „Beherbergung und Gastronomie“
                                                                                                                                     Freitag, 6. und
                                                                                                                                   Samstag, 7. Oktober
                                                                                                                                          2017

                                                                                                                                         8 bis 14 Uhr
                                                                                                                                  Freitag vormittags Unterricht.

                                                                                                                                         Wir freuen uns
                                                                                                                                        auf Ihren Besuch

                                                                                                                                  Weingartnerstraße 108
                                                                                                                                     6020 Innsbruck
© IKM/HIGHCHARTS

                                                                                                                                   Tel. 0664/371 60 63
                                                                                                                                     admin@cole.at
                                                                                                                                       www.cole.at 19
                                                                                                                                       INNSBRUCK INFORMIERT
Auch in den Ferien werden die Kinder der Landeshauptstadt gut
                                                                                  betreut. Stadtrat Pechlaner spielte im Kaysergarten gleich mit.

Betreuung auf höchstem
Niveau für die Kleinsten
             Die Verbesserung der Betreuungsqualität der jüngsten EinwohnerInnen steht
             bei der Stadt Innsbruck ganz oben auf den Agenden. Kinderkrippen und -gärten
             werden kontinuierlich ausgebaut. Mehr als 2.000 Kinder werden aktuell in
             städtischen Einrichtungen betreut.

V      ereinbarkeit von Familie und Be-
       ruf ist für viele Eltern ein wich-
       tiges Thema. Für ihre Unterstüt-
zung baut die Stadt Innsbruck das Ange-
                                            Gruppen aufgesperrt. Der Bedarf an Be-
                                            treuungsplätzen wächst, deshalb planen
                                            wir bereits für die Zukunft“, betont der zu-
                                            ständige Stadtrat Ernst Pechlaner.
                                                                                             Peergründen sowie im Kindergarten Kra-
                                                                                             nebitten. Die MitarbeiterInnen der städ-
                                                                                             tischen Kinderbetreuung legen in allen
                                                                                             Einrichtungen Wert auf die ganzheitliche
bot städtischer Kinderbetreuung bereits                                                      Förderung und eine kompetente Bildung
ab dem Kleinkindalter immer weiter aus.     Fünf neue Gruppen                                ihrer Schützlinge. „Die Pädagoginnen und
Im aktuellen Betreuungsjahr finden alle     Im Kindergartenjahr 2017/18 gibt es neu-         Pädagogen berücksichtigen die Individu-
2.030 angemeldeten Kinder einen Platz       erdings drei Räume für Kinder von drei bis       alität und Persönlichkeit jedes Kindes und
in einem der 29 städtischen Kindergärten.   sechs Jahren in der Siegmair-Schule (VS          dessen familiäre Ausgangssituation“, weiß
„Im Herbst haben fünf neue Kindergarten-    Pradl-Ost) und jeweils eine Gruppe in den        Stadtrat Pechlaner.

20    INNSBRUCK INFORMIERT
„Unsere Pädagoginnen und Pädagogen
                                                                                                leisten hervorragende Arbeit – dies zeigt
                                                                                                sich beispielsweise oft in persönlichen Ge-
                                                                                               sprächen mit Eltern. Sie sind mit der Qualität
                                                                                              unseres Angebots zufrieden. Für uns ist es

                                                                    NER
                                                                                             selbstverständlich, eine solche für unseren

                                                            ERK AICH
                                                                                            Nachwuchs anzubieten.“

                                                     © FOTOW
                                                                                           Stadtrat Ernst Pechlaner

                                                                          Monatliche Kosten*
                                                                          Kinderkrippen:                              Schülerhort:
                                                                          220 Euro (bis 13:00 Uhr)                    46 Euro (1-2 Tage/Woche)
                                                                          299 Euro (ganztags)                         66 Euro (3-5 Tage/Woche)
                                   © V. LERCHER

                                                                                                                      *exkl. Auswärtigenzuschläge und Mittagessen
                                                                          Kindergarten:
                                                                          3 bis 6 Jahre bis 14:00 Uhr kostenlos
                                                                          29 Euro (ganztags)

800 der angemeldeten Kinder nutzen                Bewegung und Sozialverhalten fördern
auch das Angebot des Mittagstisches,              die Entwicklung der Kinder zusätzlich.
das für 3,70 Euro pro Mahlzeit angebo-
ten wird. An der sprachlichen Frühför-            Ausgedehnte Öffnungszeiten
derung nehmen 650 Kinder teil, in 150             Auch die Ausweitung der Betreuungszei-
Gruppen begleiten zehn Sprachförder-              ten sind Teil einer bundesweiten Ausbauof-
pädagogInnen die Kinder. In den 29 Kin-           fensive, die von der Stadt Innsbruck mit-
dergärten gibt es derzeit insgesamt fünf          getragen wird. Eingruppige Kinderkrippen
Integrationsgruppen.                              sind bis 16:30 Uhr, mehrgruppige bis 18:00
                                                  Uhr geöffnet. Bei den Kindergärten hat der
Schwerpunkte in Krippen                           Großteil von 07:00 bis 16:30 offen, drei
Vor allem für Eltern von unter Dreijäh-           städtische Einrichtungen sind bis 14:00 Uhr
rigen spielt eine qualitativ hochwertige          und weitere drei von 07:30 Uhr bis 18:00                                                                Gebhard Jenewein

Betreuung eine immer größere Rolle. Die           Uhr für die Kinder da.
Standorte von Kinderkrippen werden da-            Das städtische Betreuungsangebot wird
                                                                                                                       Vertrauen ist gut.
her kontinuierlich erweitert. Aktuell wer-        noch durch zehn Schülerhorte ergänzt. Dort                           Vorher mit uns
den in vier städtischen Einrichtungen             werden von 11:00 bis 18:00 Uhr rund 550                              reden, besser!
knapp 50 Kinder umsorgt. Die Kinder-              Kinder betreut, 380 davon essen für 3,70                              Was kaufen? Wann kaufen?
                                                                                                                        Wann verkaufen?
krippen werden von den Innsbrucker So-            Euro pro Mahlzeit auch zu Mittag. Detaillier-
                                                                                                                        Wir haben die Antworten.
zialen Diensten (ISD) betrieben. Sie sind         te Informationen zu den einzelnen Angebo-
angelehnt an die Grundsätze der Pädago-           ten bieten Stadt Innsbruck bzw. ISD online
gik von Emmi Pikler und Maria Montesso-           unter www.innsbruck.gv.at (Bildung|Kultur >
ri und arbeiten überwiegend mit Holzma-           Kindergärten bzw. > Nachmittagsbetreuung                                              IMMOBILIEN
terialien und Gegenständen aus dem täg-           > Schülerhorte) und www.isd.or.at (Kinder-
                                                                                                                         Tel 0512 / 57 46 00 • www.innreal.at
lichen Leben. Schwerpunkte in Sprache,            zentren > Kinderkrippen). SAKU

                                                                                                                                              INNSBRUCK INFORMIERT           21
Lebensraum Innsbruck

Geglückter Start in
einem neuen Heim
                  Die Stadt Innsbruck setzt gemeinsam mit den ge-
                  meinnützigen Wohnbauträgern Initiativen für einen
                  gelungenen Einzug in neue Wohnungen. Bewohner­
                  Innen und neue MieterInnen können von Anfang an
                  zu einer guten Nachbarschaft beitragen.

D
        ie ersten Schritte in ein neues                 dadurch von Seiten der IIG Wertschätzung
        Zuhause sind oftmals unsicher –                 und Aufmerksamkeit entgegengebracht.
        viele Herausforderungen stehen                  Durch den begleiteten Einzug soll für
bei einem Umzug an. Kennenlernen der                    mögliche spätere Konflikte eine bessere    versammlungen im Vorfeld statt. Eben-
NachbarInnen, Erkunden der neuen Um-                    Gesprächsbasis geschaffen werden“, be-     falls zu dieser Zeit können die einzel-
gebung, Zusammenleben mit verschie-                     tont Wohnungsstadtrat Andreas Wanker       nen Wohneinheiten bei einer „Qualitäts­
denen Generationen und Kulturen – all                   die Vorteile.                              kontrolle“ besichtigt werden.
diese Themen werfen Fragen auf. Damit
sich MieterInnen der Innsbrucker Immo-                  Ablauf                                     Schlüssel
biliengesellschaft (IIG) von Anfang an zu-              Die Betreuung durch die IIG beginnt be-    Ein bis zwei Stunden vor der offiziellen
rechtfinden und wohlfühlen, gibt es bei                 reits bis zu sechs Monate vor dem Einzug   Schlüsselübergabe bekommen MieterIn-
der Übergabe neuer Wohnanlagen eine                     in die neue Wohnanlage. Es werden Ge-      nen die Möglichkeit, mit HausverwalterIn
Einzugsbegleitung.                                      staltungswünsche für gemeinsame Flä-       und InstandhaltungstechnikerIn die ge-
                                                        chen und Außenräume gesammelt. So          samte neue Anlage zu besichtigen. Mit-
Ziele                                                   haben die BewohnerInnen von Anfang         glieder der Innsbrucker Stadtregierung
Durch die Begleitung beim Start in die                  an ein Mitspracherecht. Knapp vier Wo-     übergeben im Anschluss die neuen Woh-
neuen vier Wände können sich zukünftige                 chen vor Bezug werden dann die Pläne für   nungsschlüssel.
BewohnerInnen in einer angenehmen At-                   die Gestaltung bei einer „Kennenlernver-
mosphäre kennenlernen. „Den zukünfti-                   sammlung“ vorgestellt. Je nach Größe der   Aktionstage
gen Bewohnerinnen und Bewohnern wird                    Wohnanlage finden ein bis zwei Mieter-     Knapp drei bis vier Wochen nachdem
                                                                                                   sich die meisten in dem Neubau etwas
                                                                                                   eingelebt haben, hält die/der zuständige
                                                                                                   HausverwalterIn mit der IIG-Nach­haltig­
                                                                                                   keitsbeauftragten einen Kinder- und Ju-
                                                                                                   gendtag ab. Dabei wird die Wohnanlage
                                     „Mit der Einzugsbegleitung wird Bewoh-                        gemeinsam entdeckt und die Hausord-
                                    nerinnen und Bewohnern die Gelegenheit
                                                                                                   nung kennengelernt. Für die Erwachse-
                                   geboten, sich in einer angenehmen Atmo-
                                                                                                   nen wird ein halbes Jahr nach Bezug eine
                                  sphäre kennenzulernen. Wir schenken den
     NER

                                 zukünftigen Mieterinnen und Mietern damit                         MieterInnenbefragung durchgeführt. „So
  ERK AICH

                                die notwendige Aufmerksamkeit.“                                    erfahren wir, welche Themen den Mie-
© FOTOW

                              Stadtrat Andreas Wanker                                              terinnen und Mietern ein Anliegen sind,

22           INNSBRUCK INFORMIERT
Beim Einzug in städ-
                                                                                                                                            tische Wohnungen
                                                                                                                                            werden MieterInnen
                                                                                                                                            von Stadt Innsbruck
                                                                                                                                            und IIG gut begleitet.

                                                                                                                             © V. LERCHER
und können die Ergebnisse bei der ers-                sam leben“ von der Stadt Innsbruck, des       betreffenden Haus leben, Kontakt zu Neu-
ten Mieterversammlung präsentieren“,                  Landes Tirol sowie der Wohnbauträger          ankömmlingen suchen, sie über informelle
erläutert der zuständige Stadtrat. Offene             – IIG, Neue Heimat Tirol und TIGEWOSI –       Regeln und Gepflogenheiten aufklären so-
Fragen können dabei sogleich diskutiert               sieht vor, dass mit dem Einzug der Grund-     wie auch Kinder und Jugendliche beim „An-
und der Kontakt zur/zum HausmeisterIn                 stein für eine gute Nachbarschaft gelegt      kommen“ unterstützen. Die Hausverwal-
intensiviert werden.                                  wird. Nicht immer werden aber neue            tung übergibt zudem wichtiges Informati-
                                                      Wohnanlagen gleichzeitig bezogen. Da-         onsmaterial. Neuen MieterInnen wird aber
Kontakte                                              her empfehlen die ProjektpartnerInnen,        auch in jedem Fall empfohlen, dass sie sich
Das Projekt „gemeinsam wohnen. gemein-                dass BewohnerInnen, die schon in dem          selbst nach dem Einzug vorstellen. SAKU

                                                                                                      viterma in Ihrer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG                                                                                              Nähe – HM Badr
                                                                                                     Dörrstraße 81 | 60                 enovierung GmbH
                                                                                                                        20 Innsbruck
                                                                                                     Besuchen Sie un
viterma: Wanne raus – Dusche rein in 24 h                                                            Voranmeldung!
                                                                                                                       seren Schauraum
                                                                                                                      0800 20 22 19 (gr
                                                                                                                                          nach tel.
                                                                                                     oder 0512 90 90                    atis)
                                                                                                                     17 | innsbruck@
                                                                                                     www.viterma.co                   viterma.com
                                                                                                                       m

                                                                              Die Vorteile auf einen Blick:
                                                                              · Barrierefreier Einstieg
                                                                              · Leichtere Reinigung
                                                                              · Perfekte Raumnutzung
                                                                              · Fliesen und Decke können meist bestehen
                                                                                 bleiben – weniger Schmutz und Lärm
                                                                                                                                                     Bis zu
                                                                              ·Keine Silikonfugen an den Problemstellen                           35 % + 25 %
                                                                                                                                                               r
                                                                              · Mobiler Schauraum – wir kommen zu Ihnen                         Förderung fü
                                                                              · Staubschutzkonzept für einen nahezu                              SeniorInnen!
                                                                                 staub­freien Badumbau!
                                                                              · Günstiger als eine Komplettbadsanierung
Vorher: Rutschige Badewanne mit      Nachher: Barrierefreie, rutschfeste
hohem Einstieg, rissigen Fugen und   Dusche mit wegfaltbarer Duschtrennwand   · Persönliche Fachberatung bei Ihnen zu Hause
schwer zu reinigende Oberflächen.    und pflegeleichten Wandpaneelen.

                                                                                                                      INNSBRUCK INFORMIERT                    23
Lebensraum

                                                                                                     Beim Spatenstich für den neuen Spielplatz trotzten Amtsvorstand Klingler
                                                                                                     (Grünanlagen), Vorstand Grießenböck (Kinderfreunde), Bloch, Stefan Plenk
                                                                                                     (Berger & Brunner BaugmbH), Brandsma (Grünanlagen – Planung und Bau),
                                                                                                     Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, Stadtrat Fritz und Obmann Nägerl (Verein
           ITNER                                                                                     Baukultur & Lebensraum Hungerburg; v. l.) dem Regenwetter.
© A. AISTLE

                   Baustart für neuen Spielplatz
                   auf der Hungerburg
                                           Mitte September fand der Spatenstich für den neuen Spiel-
                                           platz auf der Hungerburg statt. Mit diesem Projekt wird ein
                                           Wunsch von vielen Hungerburg-BewohnerInnen erfüllt.

                   D
                            er Stadtteil Hungerburg ist in den   Neuer Spielplatz mit bester                         lierungen und durch die Vorteile der vor-
                            vergangenen Jahren unter ande-       Aufenthaltsqualität                                 handenen topografischen Gegebenheiten
                            rem aufgrund der hohen Lebens-       Auf dem Areal der Kinderfreunde, Gramart-           wird ein Plateau errichtet, das als großer
                   qualität stark gewachsen. Besonders der       straße/Höhe Seehof, besteht seit dem Jahr           Sandspielbereich installiert wird. Dies dient
                   Wunsch nach einem zentral gelegenen           2007 eine rund 350 Quadratmeter gro-                gleichzeitig als Fallschutz für die neue Dop-
                   Kinderspielplatz lag den Hungerburg-Be-       ße Asphaltfläche, die von den Kindern des           pelschaukel sowie das Karussell. Die nörd-
                   wohnerInnen am Herzen. Bereits im Vor-        Stadtteiles Hungerburg, aber auch von Aus-          lich angrenzende Böschung zur Gramart-
                   feld fanden mehrere konstruktive Gesprä-      flüglern als Spielfläche für Ballspiele, Skate-     straße wird mit einer breiten Hangrutsche
                   che, unter anderem mit Barbara Bloch,         borden, Rollerskaten und Radfahren ge-              ausgestattet. Erreichen kann man den Ein-
                   die eine Kindergruppe betreut, statt. Auch    nutzt wird.                                         stieg über Hangstufen. Für die Aufenthalts-
                   beim Stadtteiltag auf der Hungerburg war      Der nunmehr geplante Spielplatz weist               qualität werden in die Böschung Sitzstu-
                   ein neuer Spielplatz ein Wunsch der Besu-     eine Größe von rund 170 Quadratmetern               fen aus Granitsteinen eingebaut. Auf städti-
                   cherInnen. Im Bereich östlich des beste-      auf und grenzt östlich an den bestehenden           schen Spielplätzen sind Trinkbrunnen zum
                   henden Ballspielplatzes entsteht eine 170     Ballspielplatz, wo ein naturnaher und funk-         Standard geworden, weshalb auch am neu-
                   Quadratmeter große Spielfläche. Das städ-     tionaler Spielbereich geschaffen wird.              en Spielplatz Hungerburg einer installiert
                   tische Grünanlagenamt konzipierte diese       Der neue Spiel- und Bewegungsbereich un-            wird.
                   unter den schönen Bestandsbäumen nach         ter den Bestandsbäumen bekommt durch                Rund 80.000 Euro Gesamtkosten sind für
                   den speziellen Wünschen der Kinder, die zu    das Kronendach einen natürlichen Sonnen-            den Kinderspielplatz veranschlagt, der noch
                   einem Workshop eingeladen wurden.             schutz. Mit geringfügigen Geländemodel-             im Herbst fertiggestellt wird. VL

                   24    INNSBRUCK INFORMIERT
Die Fraktionen im Gemeinderat
S   eien Sie beim nächsten
    Gemeinderat am Don-
nerstag, 5. Oktober, ab 15:00
Uhr im Plenarsaal (Rathaus
6. Stock) dabei. Die „Aktuel-
le Stunde“ wird ab ca. 15:00
Uhr live auf FREIRAD (105,9
MHz im Großraum Innsbruck)
übertragen.

                                                                                                                                        © V. LERCHER
    ÖVP INNSBRUCK

   Olympia 2026: die Bürgerinnen und Bürger entscheiden!

  A    m 15. Oktober findet gemeinsam mit der
       NR-Wahl die Volksabstimmung zu einer
  möglichen Olympiabewerbung statt. Die Bür-
                                                   In der vorliegenden Machbarkeitsstudie ha-
                                                   ben wir regional angepasste, finanziell ver-
                                                   tretbare sowie ökologisch und wirtschaftlich
  gerinnen und Bürger sind also am Wort und        nachhaltige Spiele entwickelt. Wir würden die
  ich darf eingangs die Bitte an Sie richten,      Spiele auch nur nach diesen, unseren Regeln
  dass Sie sich über das vorliegende Konzept       und Vorstellungen durchführen. Wir hätten
  von Innsbruck und Tirol für diese - eben an-     die Chance den Sport und die Jugend - die tra-
  deren, weil maßvollen - Spiele 2026 informie-    ditionelle Idee Olympias - in den Mittelpunkt
                                                                                                    Stadtrat Franz Xaver Gruber
  ren. Ich verstehe die Skepsis vieler gegenüber   zu rücken. Wir könnten gleichzeitig Arbeit und
                                                                                                    ÖVP-Stadtparteiobmann
  dem IOC und dem Gigantismus der Spiele der       Wirtschaft in der ganzen Region stärken so-
  letzten Jahre sowie manche auch kritische        wie damit unsere soziale Wohlfahrt weiter si-
  Erinnerung an die Spiele von 1964 und 1976       chern. Ich persönlich bin vom vorliegenden
  in unserer Stadt. Wir alle haben aber daraus     Konzept überzeugt und werde daher mit Ja
  gelernt und müssen in die Zukunft blicken.       stimmen.

    CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

   Olympische Spiele 2026: Informieren & Mitbestimmen!

    W      ie bereits in der letzten Ausgabe
           von Innsbruck informiert berichtet,
    werden die Bürgerinnen und Bürger am
                                                   stellt werden. Wir werden jedenfalls alles
                                                   daran setzen, dass bei den Informationen
                                                   rund um eine mögliche Bewerbung die In-
    15. Oktober entscheiden, ob das Land Ti-       halte im Vordergrund stehen. So wird im
    rol und die Stadt Innsbruck für die Durch-     Rahmen einer Informationstour aber auch
    führung von Olympischen und Paralym-           auf verschiedenen Kanälen wie etwa www.
    pischen Winterspielen im Jahr 2026 ein         olympia2026.at umfassend und sachlich            Ihre Bürgermeisterin,
    selbstbewusstes Angebot an das IOC le-         informiert. Hier können sich die Bürgerin-
    gen sollen. Maßgabe aller Überlegungen         nen und Bürger selbst ein Bild machen und        Mag. Christine Oppitz-Plörer
    ist, dass die Spiele auf ein normales und      eine auf Daten und Fakten basierende Ent-        Bürgerbewegung
    nachhaltiges Niveau gebracht, zurück zu        scheidung treffen.                               Für Innsbruck
    den Wurzeln kehren und die sportlichen         Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Ge-
                                                                                                    www.fuer-innsbruck.at
    Leistungen wieder in den Vordergrund ge-       brauch!

                                                                                                         INNSBRUCK INFORMIERT      25
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