Service für alle Lebenslagen - Innsbruck Informiert
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AUSGABE OKTOBER 2017 | WWW.IBKINFO.AT ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN Lebensraum Bürgerservice informiert seit 30 Jahren Seite 10 Service für alle Lebensraum Ausbau der Kinderbetreuung Lebenslagen Seite 20 Lebensraum Einzug leicht gemacht Seite 22
-10% au f al l e s ! * - 10 % vo n 1 7 bis 2 3 U hr bis 23 U hr g eöf f net Unsere Lange Nacht am 29.9 Kauf haus t yr ol | 3 . O b ergeschoss | Maria- T heresienstr. 31 Inns b ru ck | + 4 3 5 12 9 0 11 33 | w w w .kidsw orld- ty rol.at 10% Rabattgutschein auf alles Einfach Gutschein Ausschneiden und vom 29.9 - 7.10 2017 in der Kids World im Kaufhaus Tyrol einlösen. Nicht mit anderen Rabatten oder Aktionen kombinierbar. Keine Barablöse *Ausgenommen Bücher und Gutscheine, nur solange der Vorrat reicht
Editorial Volksbefragung Olympia 2026. Traut sich Tirol Olympische Spiele zu? Sehen wir die Chancen? Ist Tirol gerüstet und stark genug? Die tirolweite Volksbefragung am 15. Oktober regt auch an, sich Innsbruck-Tirol im Jahr 2026 vorzustellen. Wie werden sich das Land Tirol und die Stadt Innsbruck entwickeln? Wel- che neuen technischen Errungenschaften werden unser Leben im Jahr 2026 beeinflussen? Mit welchen globalen Herausforderungen werden wir es in zehn Jahren zu tun haben? Wie sehen die Arbeitsplätze der nahen Zukunft aus? Welchen Ausbildungs- und Berufsweg werden wohl die Kinder 2026 eingeschlagen haben? Werden sie in Innsbruck wohnen oder woanders? Wird es 2026 genügend Wohnraum geben? Wie wird wohl die Betreuungs- und Pflegesituation für NER Eltern und Großeltern dann aussehen? Wird unsere Region konkurrenzfähig sein? Was können ERK AICH wir dafür tun? usw. Viele Zukunftsfragen … die Zukunft beginnt jetzt schon. © FOTOW Niemand zwingt uns – aber niemand anderer wird es für unsere Region tun … sich mit möglichen Entwicklungschancen für die Zukunft zu beschäftigen und sie abzuwägen. Für Land Tirol und Stadt Innsbruck war und ist es verantwortungsvoll, die Menschen über die Möglichkeit einer Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Winter- spiele 2026 zu informieren und die Bevölkerung zu befragen. Ein auf die Stärken und Gegebenheiten der Region adaptiertes Angebot ist die Grund- lage der Volksbefragung am 15. Oktober. Die Tirolerinnen und Tiroler haben sich sehr zahlreich informiert und ich hoffe auf eine hohe Beteiligung bei der Volksbefragung. Innsbruck-Tirol kann sich Olympische Spiele 2026 zutrauen und damit wesentlicher Motor in der Umsetzung von redimensionierten Spielen sein, bei denen die Jugend und der Sport im Mittelpunkt stehen! Ihre Mag.a Christine Oppitz-Plörer Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck Lebensraum Innsbruck Stadtleben Rathausmitteilungen Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Fakten zur Volksbefragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Eheschließungen/Verpartnerungen . . . . . . . . . 53 Runder Geburtstag einer Servicestelle . . . . . 10 Theater und Konzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Mithilfe zum Zivilschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Leichte Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Zivilschutz-Probealarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Über eine wachsende Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Stadtquiz: 30 Jahre Bürgerservice . . . . . . . . . . . 40 Neues Heim, guter Start. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Neue Wohnungen übergeben . . . . . . . . . . . . . . 42 Stadtgeschichte Blitzlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Geschichte des Heimatrechts . . . . . . . . . . . . . . 58 Politik & Stadtverwaltung Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Innsbruck gratuliert Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 INNSBRUCK INFORMIERT 3
Lebensraum S © S. KUES Veranstaltung … Unter dem Motto „Gemeinsam sicher in Innsbruck“ veranstalten Stadt Innsbruck und Polizei Tirol vier Informationsabende im Herbst. Jeweils von 18:00 bis 19:00 Uhr können BürgerInnen individuelle Anliegen besprechen. Im Anschluss gibt es bis 20:30 Uhr Prä- sentationen und Fachvorträge der Mobilen Überwachungsgruppe und des Stadtpolizei- kommandos. Termine: 04. Oktober im Wohnheim O-Dorf, 17. Oktober im Kolpinghaus, 07. November im Volkshaus sowie 29. November im Rathaus (Plenarsaal). SAKU © STADT INNSBRUCK … des Gewinnspiel … Die Pendelbahn am Patscherkofel tritt ihren Ruhestand an. Zwischen Jungfernfahrt im Jahre 1928 und dem bevorstehenden Le- bensabend liegen knapp 90 Jahre Erfolgs- geschichte. Mit der Fertigstellung der Pat- Abschlussfest … scherkofelbahn NEU wird noch in diesem Nach der Auslobung eines Kreativwettbewerbs für den ehema- Jahr ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nos ligen Gasthof Traube sowie dem Dorfplatz von Vill im Frühjahr talgiefahrten am 07., 08., 14., 15., 21. und 2017 werden die Traube und das Ortszentrum durch drei Sie- 22. Oktober jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr gerprojekte und weitere drei Projekte mit besonderer Erwäh- bieten allen Interessierten die Möglichkeit, nung seit April alternativ genutzt. In den nächsten Wochen sich gebührend zu verabschieden. Für die werden die daraus resultierenden Veranstaltungen erfolgreich Reise in die Vergangenheit verlost die Pat- zu Ende gehen und der erste Schritt innerhalb des Experiments scherkofelbahn Betriebs GmbH unter allen am Stadtrand von Innsbruck ist damit abgeschlossen. Aus die- Mails an Ines Löschnig, i.loeschnig@pat- sem Grund findet am Samstag, 07. Oktober, ab 17:00 Uhr ein scherkofelbahn.at, 45 Mal zwei Berg- und großes Abschlussfest in der Traube (Viller Dorfstraße 2) statt. Talfahrten für die allerletzten Fahrten mit Neben einer Präsentation zu den Veranstaltungen aus dem der Patscherkofel-Pendelbahn am 22. Okto- Kreativwettbewerb sowie einem Ausblick in die Zukunft für das ber. Einsendeschluss ist der 15. Oktober. Dorfzentrum erwartet die Gäste auch musikalische Begleitung. Um die Verköstigung kümmert sich der feld – Verein zur Nut- zung von Ungenutztem. Informationen zum Wettbewerb unter: www.vill.at oder auf www.facebook.com/VillbeiInnsbruck. 4 INNSBRUCK INFORMIERT
© CAREVIC ANASTAZIAHASSANZADA KORSHID Feier … Des Kasermandls Heimat ist die Umbrügg- ler Alm. Mit dem Neubau wurde für die Sa- gengestalt der Nordkette ein wunderschönes Zuhause geschaffen, in das es im Zuge des Kasermandl-Fests am Freitag, 13. Oktober, ab 14:00 Uhr einziehen kann. Unter Mitwirkung der Volksschule Hötting und der Höttinger Ver- eine wird ein bunter Nachmittag zum Thema Umbrüggler Alm, ihrer Geschichte und der Le- gende des Kasermandls geboten. Weitere Infos Köpfe ... unter www.ibkinfo.at/kasermandlfest. Kathrin Mader-Walch Die ehemalige Leiterin der Stadtbiblio- thek begann 1975 in der städtischen Bücherei zu arbeiten. 42 Jahre später, heuer im September, trat sie ihre wohlver- Monats diente Pension an. An ihrer Arbeit schätzte Mader-Walch vor allem die Vielseitigkeit. Besondere Erinnerungen sind für sie die Übersiedlung der Stadtbücherei vom Burggra- ben in die Colingasse sowie die Planungen der R neuen Stadtbibliothek, an denen sie federfüh- © M. ABBE rend beteiligt war. DH Gratis-Öffi-Tag … Silvia Trenner-Morianz Um zu Allerheiligen die Parkplatz- Ihr Einstieg 1989 erfolgte im Jugendamt. situation rund um die Friedhöfe Von 1995 bis zur Wahl im Jahr 2000 führte der Stadt zu entspannen, wird in sie das Büro des ehemaligen Stadtrates, Ing. Zusammenarbeit von Innsbrucker Martin Krulis. Danach kam sie als gute Seele ins Verkehrsbetriebe (IVB) und Stadt Kulturamt. 2013 wechselte sie erneut und war Innsbruck erstmals eine Gratis-Öffi- seit damals im Vorzimmer von Abteilungsleiterin Aktion umgesetzt. Am Mittwoch, 01. Mag.a Birgit Neu tätig. In den Ruhestand verabschie- November, können BürgerInnen die det sich Trenner-Morianz mit einem lachenden und Linien der IVB in Innsbruck (Kern- einem weinenden Auge. Doch Langeweile wird in der zone) gratis nutzen. Der Vorschlag Pension keine aufkommen: Das erste Urlaubsziel ist © PRIVAT zur Aktion, die nun realisiert wird, schon gebucht. KR stammt von einer Besucherin der Stadtteiltage. Benny Obex Geboren in Innsbruck, aufgewachsen im Stu- bai, wurde ihm die Liebe zur Natur, im Beson- deren zu Holz, sozusagen in die Wiege gelegt. Mit der Ausbildung zum Kunst- und Bautischler sowie dem Meisterbrief der Zimmerei wuchsen die eige- nen Visionen und Vorstellungen, wie unsere Umwelt ENZAHM nachhaltig zu gestalten sein könnte. Der Erfolg ist DEA/LÖW beispielsweise am Baumhausweg in der Schlick 2000 und am Spielplatz auf der Arzler Alm zu sehen, die von © NATURI Obex geplant und gebaut wurden. VL
„Ja“ oder „Nein“ – das ist hier die Frage 1965 und 1976 fanden in Innsbruck zwei Olympische Winterspiele statt. Ob sich Innsbruck-Tirol für eine Austragung im Jahr 2026 bewirbt, wird am 15. Oktober von rund 537.000 WählerInnen in Tirol entschieden. D er Gang zur Wahlkabine rentiert vertretbare Olympische und Paralympi- gemeine Bezirks- und Gemeindeverwal- sich am 15. Oktober gleich dop- sche Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026 tung für einen reibungslosen Ablauf von pelt: Einerseits wird österreich- legen?“ In Innsbruck sind knapp 86.600 Wahlen bzw. Volksabstimmungen zustän- weit ein neuer Nationalrat gewählt, an- Personen stimmberechtigt. dig. Amtsleiterin Mag. Edith Margreiter er- dererseits geben gleichzeitig die Tiroler In der Tiroler Landeshauptstadt, die bei klärt: „Wichtig ist, dass die Leute wissen, Stimmberechtigten ihre Stimme zum den besagten Spielen als sogenannte dass es sich bei der Nationalratswahl und Thema Olympiabewerbung 2026 ab. Mit- „Host City“ auftreten soll, gibt es insge- der Volksbefragung um zwei voneinander te August entschied die Tiroler Landesre- samt 152 Wahllokale, in denen am Sonn- getrennte Wahlen handelt. Im Bedarfsfall gierung einstimmig, eine Volksbefragung tag, den 15. Oktober, abgestimmt werden sind deshalb auch für beide Wahlereignis- mit folgender Fragestellung durchzufüh- kann. Alle BürgerInnen scheinen im Wahl- se eigene Wahl- bzw. Stimmkarten zu be- ren: „Soll das Land Tirol ein selbstbewuss- verzeichnis auf und sind je nach Wohn- antragen.“ Davon machen vor allem Men- tes Angebot für nachhaltige, regional an- sitz einem Wahlsprengel zugeordnet. In schen Gebrauch, die am Wahl- bzw. Ab- gepasste sowie wirtschaftlich ökologisch der Stadt Innsbruck ist das Amt für All- stimmungstag verhindert sind oder aus 6 INNSBRUCK INFORMIERT
© ZEITUNGSFOTO.AT/LIEBL anderen Gründen das Wahllokal nicht auf- Verantwortlichen aus Land und Stadt die Veranstaltung zum Motor für eine suchen können. Die Stimmkarten für die das „Innsbruck-Tirol-Angebot“ erarbei- nachhaltige Entwicklung – nicht nur für Volksabstimmung können längstens noch tet. Dieses umfasst zehn Punkte, die un- Sport und Wirtschaft, sondern auch für bis Freitag, 13. Oktober, im Stadtmagistrat umgängliche Voraussetzungen für eine Forschung, Technologie und Kultur. The- schriftlich oder mündlich beantragt wer- Bewerbung des gesamten Landes dar- men wie „Wohnen“ und „Infrastruktur“ den. Damit die Stimmen gezählt werden stellen und dem Internationalen Olym- wurde im Angebot ebenso große Be- können, müssen die Karten spätestens pischen Komitee (IOC) vorgelegt werden. deutung zugewiesen wie „Arbeitsplätze“ zwei Tage vor der Volksbefragung, also am Diese wurden in einem Beschluss der und „Sicherheit“. Die Nutzung etablierter 13. Oktober, bis 12:00 Uhr bei der Stadt Landesregierung festgelegt. Der Fokus Wettkampfstätten ist ein weiterer wich- Innsbruck einlangen. Alternativ können liegt dabei auf Nachhaltigkeit, regiona- tiger Punkt. Nähere Informationen zum sie am Tag der Volksbefragung während ler Angepasstheit und wirtschaftliche At- „Innsbruck-Tirol-Angebot“ finden Sie un- der Öffnungszeiten in allen Wahllokalen traktivität. Auf Basis des Angebots wird ter: www.olympia2026.at. DH abgegeben werden. Der Großteil der Lo- kale in Innsbruck ist am 15. Oktober von 08:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Machbarkeitsstudie liegt vor Einer möglichen Bewerbung der Region liegt eine wissenschaftliche Studie zu- grunde, in der aufgezeigt wird, wie eine nachhaltige Veranstaltung durchgeführt Fakten zur Volksbefragung werden kann. Diese ist unter www.olym- , S timmberechtigt sind österreichische StaatsbürgerInnen, INNSBRUCKdie in Tirol ihren INFORMIERT 7 pia2026.at sowohl als Kurz- als auch als Hauptwohnsitz und spätestens am Tag der Volksbefragung das 16. Lebens- jahr vollendet haben (somit jüngste WählerInnen mit Geburtsdatum 15. Langfassung abrufbar. „Die Machbarkeits- Oktober 2001) sowie vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind. studie zeigt, dass Innsbruck-Tirol das Po- ,W eiters sind jene österreichischen StaatsbürgerInnen stimmberechtigt, die tential hätten, um Vorreiter für moderne vor Verlegung ihres Hauptwohnsitzes ins Ausland diesen in Tirol hatten, und nachhaltige Olympische und Para- und zwar für die Dauer ihres Aufenthaltes im Ausland, jedoch längstens für lympische Winterspiele 2026 zu sein“, er- zehn Jahre. AuslandstirolerInnen sind jedoch nicht automatisch stimmbe- klärt Bürgermeisterin Mag.a Christine Op- rechtigt. Vielmehr müssen sie zeitgerecht einen Antrag um Aufnahme in die pitz-Plörer. Darauf basierend haben die Wählerevidenz für Wahlberechtigte im Ausland gestellt haben.
Lebensraum Innsbruck Veranstaltungsstätten-Konzept – Olympische Winterspiele Innsbruck/Tirol 2026 Congress Messe Innsbruck Olympiahalle Seefeld St. Anton 69 % der Medaillen AUSSERHALB Kühtai INNSBRUCKS Bergiselschanze 10 Grundsätze für neue Olympische Winterspiele 1. Zurück zur Wiege 3. Sicherheit als zentrales Thema 5. Ausgeglichenes Budget des Wintersports 4. Mehrwert für das gesamte und Kontrolle 2. Wiederentdeckung Land Tirol 6. Nutzung etablierter der Maßstäblichkeit Wettkampfstätten 8 INNSBRUCK INFORMIERT
Tiroler Wasserkraft Arena Inzell Olympiaworld Frachtenbahnhof Hochfilzen Vorrunde: außerhalb Tirols Finals: Innsbruck Igls © PROPROJEKT/ AS+P/ MCI/ SOLID zuzüglich Trainingszentren im gesamten Land Tirol (z.B. Obertilliach) Nächste Termine: „Olympia im Dialog“ in Innsbruck ,M ontag, 02. Oktober 10:00 bis 12:00 Uhr Plenarsaal, Rathaus 7. Neuer Wohnraum für 9. Ökologische Nachhaltigkeit ,M ontag, 02. Oktober die Bevölkerung und Mobilität 18:30 bis 20:30 Uhr Plenarsaal, Rathaus 8. Kontrolle des Preisniveaus 10. Spiele als gemeinsame Botschaft Volksbefragung , S onntag, 15. Oktober 2017 Details unter: www.olympia2026.at INNSBRUCK INFORMIERT 9
Service und Beratung werden im Bürgerservice großgeschrieben. R © V. LERCHE Ein wandelndes Lexikon namens Bürgerservice Das Bürgerservice feiert heuer seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Anlass warf „Innsbruck informiert“ gemeinsam mit Referatsleiterin Sabine Kröß-Tunner einen Blick hinter die Kulissen. D ie Geschichte der Servicestelle be- chend große Anzahl an Dienststellen und Tag bringt. „Neue Herausforderungen war- gann vor 30 Jahren mit zwei Mit- Ansprechpersonen macht es den Bürger ten täglich. Wir nehmen sie gerne an“, fasst arbeiterInnen, die damals unter Innen oft schwer, den Überblick zu behal- die Referatsleiterin zusammen. AA anderem rund 1.150 Auskünfte gaben und ten. Als wandelndes Lexikon steht ihnen in 460 Mal zum Telefon griffen. Inzwischen diesen Situationen das Bürgerservice zur sind es sieben MitarbeiterInnen, die 2017 Seite. „Wenn andere nicht weiterwissen, bereits knapp 43.000 Auskünfte erteil- sind wir zur Stelle“, bringt es Kröß-Tunner ten und mehr als 30.000 Telefongesprä- auf den Punkt, denn das Referat ist in ers- che führten. Mit insgesamt rund 154.000 ter Linie Auskunfts- und Beratungsstel- HER Kontakten stellte sich das vergangene Jahr le. Neben dem Wissen über die richtigen © V. LERC als kundenstärkstes seit Bestehen heraus. Wege zeichnet es sich durch weitere Leis- tungen aus: Für die Ausgabe und Bezah- Bürgerservice Einfachere Amtswege lung von AnwohnerInnen- und Firmen- Maria-Theresien-Straße 18 „Mit dem Gedanken, Bürgerinnen und Bür- parkkarten, die Ausstellung von SeniorIn- Tel.: +43 512 5360 1001 bis -1005 post.buergerservice@innsbruck.gv.at gern den Zugang zur Bürokratie zu erleich- nenausweisen und Lebensbestätigungen Öffnungszeiten tern und Amtswege für sie zu vereinfa- sind die MitarbeiterInnen ebenso zustän- Mo.-Do., 08:00-17:30 Uhr chen wurde das Bürgerservice geboren“, dig wie für das Online-Beschwerdema- Fr., 08:00-12:00 Uhr erinnert sich Kröß-Tunner, die dem Refe- nagement buergermeldungen.com und rat seit dem ersten Tag – dem 05. Oktober die Freischaltung von Handysignaturen. Zahlen und Fakten 1987 – treu geblieben ist. 1987 war das Auch die Aktualisierung des Rathausweg- ,G ründung: 1987 Bürgerservice im alten Rathaushof unter- weisers fällt in ihr Aufgabengebiet. Mit der ,M itarbeiterInnen: 7 gebracht. Während dieses erweitert wur- Online-Orientierungshilfe, die unter www. ,A uskünfte 2017 (bisher): de, übersiedelte das Referat an den Markt- rathauswegweiser.at abrufbar ist, wird der knapp 43.000 graben, um schließlich 2002 als zentrale Weg zur Behörde zusätzlich digital verein- ,A usgestellte SeniorInnenausweise Servicestelle in den heutigen Räumlich- facht und auf „Knopfdruck“ beispielswei- 2017 (bisher): mehr als 550 keiten in den RathausGalerien sesshaft se eine genau Wegbeschreibung geliefert. Fundwesen zu werden. Fallmerayerstraße 2 Überraschungen und Tel.: +43 512 5360 1010, -1011, -1012 Das Wissen über positive Rückmeldungen post.fundwesen@innsbruck.gv.at die richtigen Wege Gefragt nach dem, was ihren Arbeitsplatz Öffnungszeiten Mit seinen knapp 1.600 MitarbeiterInnen in besonderer Weise auszeichnet, ist sich Mo.-Fr., 08:00-13:00 Uhr hat der Innsbrucker Stadtmagistrat eine das Team einig: die Abwechslung und das Fundabgabe und Verlustmeldung Vielzahl an Aufgaben. Eine dementspre- Unvorhersehbare. Man wisse nie, was der außerhalb der Öffnungszeiten: Mo.-Do., 13:00-17:30 Uhr im Bürger- service RathausGalerien 10 INNSBRUCK INFORMIERT
9:41 Chats Raiffeis 100% en Eve nts Herz unsere lich Willkomm r Whats e App Co n in mmunit Ab jetz y! t über V gibt es laufe eransta nd Info und Er ltungen rmation m en direkt äßigungen in aufs H und um andy! Innsbru ck Mit WhatsApp immer wissen, wo was los ist. Mit dem neuen WhatsApp-Newsletter gibt es alle Informationen zu Veranstaltungen, Ermäßigungen und Kooperationspartnern der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG in und um Innsbruck direkt aufs Handy. Einfach kostenlos anmelden auf www.rlb-tirol.at/whatsapp und immer top informiert sein.
RSTOCK © SHUTTE Viel Arbeit, wenig Geld: Frauenschicksal Seit mehr als einhundert Jahren kämpfen Frauen um Gleichberech- tigung und Gleichstellung. Es hat sich viel getan, doch muss es sich in den Köpfen der Menschen festigen und auch auf dem Lohn- und Gehaltszettel widerspiegeln. V or 99 Jahren erlangten die Frauen reiche Gesetze zur Gleichstellung gege- Täglich weniger Freizeit das Wahlrecht in Österreich. 1948 ben. „Eine Gesetzesänderung bringt nicht für Frauen wurde Zenzi Hölzl die erste öster- automatisch ein gesellschaftliches Um- Wie dem Tiroler Gleichstellungsbericht reichische Bürgermeisterin und erst seit denken“, kommentiert Pitscheider. Noch 2017 zu entnehmen ist, leisten Frauen knapp 50 Jahren dürfen Frauen – ohne die immer würden die Menschen in klar ge- mehr unbezahlte Arbeit in Form von Haus- Zustimmung ihres Vaters oder Mannes – prägten Geschlechterrollen, gerade das arbeit und Zuwendung zu Kindern, Partner arbeiten. Seit einem halben Jahrhundert Familien- und Berufsleben betreffend, Innen und anderen Familienangehörigen hat das weibliche Geschlecht also freie denken. als Männer. Trotz des hohen Teilzeitanteils Berufswahl und trotzdem sind mehr als Fast 50 Prozent aller Mädchen wählen ei- von Frauen, arbeiten diese insgesamt täg- 60 Prozent in schlecht bezahlten Berufs- nen der drei – dem klassischen Rollen- lich um eine halbe Stunde mehr als Männer zweigen tätig. „Jedes Jahr begehen wir den bild entsprechenden – Lehrberufe: Ein- und haben damit eine halbe Stunde weni- ‚Equal Pay Day‘, den ‚Gender Pay Gap Day‘ zelhandel, Bürokauffrau oder Friseurin. ger Freizeit, dies 365-mal im Jahr. und auch den internationalen Frauentag“, Diese sind deutlich schlechter entlohnt Besonders nach der Geburt eines Kindes gibt Vizebürgermeisterin und Frauenrefe- als typische Männerberufe. „Den Berufs- treten die Geschlechterrollen hinsichtlich rentin Mag.a Sonja Pitscheider einen Aus- wunsch und eine mögliche Karriereent- Kinderbetreuung und Pflege bei Krankheit zug aus den Aktivitäten der Stadt Inns- scheidung fällen wir sehr früh in unse- stark in Erscheinung. „Jede und jeder Ein- bruck. „Durch die Aktionstage alleine wird rem Leben“, erklärt Vizebürgermeisterin zelne ist gefragt, die gesellschaftliche Ak- sich nicht viel ändern, aber sie bringen die Pitscheider. „Wir müssen unsere Kinder in- zeptanz etwa von berufstätigen Müttern Thematik in die breite Öffentlichkeit und haltlich unterstützen und ihnen die nötige und Vätern in Karenz zu erhöhen und sie die Menschen werden sensibilisiert“, führt Orientierung in der Berufswelt geben. Das nicht als ‚Rabenmütter‘ oder ‚Weicheier‘ sie weiter aus. muss aber überall geschehen – zu Hause, zu bezeichnen“, ergänzt Sonja Pitscheider. in der Schule, in den Medien usw. Gleich- Wichtige Orientierung zeitig können die traditionellen Rollenbil- Armutsfalle Teilzeitarbeit bei Berufswahl der aufbrechen, und der Horizont unserer Mehr als jede zweite Frau (52 %) reduziert In den vergangenen 40 Jahren hat es zahl- jungen Erwachsenen erweitert sich.“ im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit ihre Ar- 12 INNSBRUCK INFORMIERT
„Klassische Rollenbilder und gesteigerte Anforderungen führen zu überdimensio- nierten Aufgaben für Frauen, die sich infol- ge für Teilzeitarbeit entscheiden. Über viele NER Jahre führt dies zu empfindlichen Einbußen ERK AICH der Pensionshöhe.“ © FOTOW Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider Lebens- Ausbildung Erwerbstätigkeit Vollzeit Pension einkommen Modellverlauf A Lehre ø 100,00 % Vollzeit Karenz Vollzeit Modellverlauf B Lehre ø 97,13 % Vollzeit Karenz Teilzeit Vollzeit Modellverlauf C Lehre ø 86,73 % Vollzeit Karenz Berufsunterbrechung Teilzeit Modellverlauf D Lehre ø 44,10 % Erwerbsjahre 10 20 30 40 45 QUELLE: ARBEITSMARKT SERVICE Lebenseinkommen ist die Summe der Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Pension. beitszeit. „Die Anforderungen an eine er- den übertragen. Damit soll der durch die folgreiche Frau in der heutigen Zeit sind für Kindererziehung entstehende finanzielle einen Großteil einfach nicht schaffbar“, ist Verlust zumindest teilweise reduziert wer- Vizebürgermeisterin Pitscheider überzeugt: den. Laut Auskunft der Tiroler Pensions- Equal Pay Day „Wir müssen den Druck von den Frauen versicherungsanstalt nehmen dies ledig- Der Equal Pay Day (EPD) – der Akti- onstag für Entgeltgleichheit zwischen nehmen und solange wir ‚Vereinbarkeit von lich ca. 20 Paare in Tirol in Anspruch. „Dass Frauen und Männern – kennzeichnet Familie und Beruf‘ lediglich auf Frauen pro- ein Elternteil seinen Anteil an den ande- rechnerisch den Tag, an dem Männer jizieren, sind wir auf dem falschen Weg.“ ren abgeben soll, ist immer noch ein Ta- bereits die Gehaltssumme erreichen, Die Entscheidung zur Teilzeitarbeit be- buthema“, interpretiert Frauenreferentin für die Frauen noch bis Jahresende einflusst nicht nur das aktuelle Einkom- Pitscheider. „Frauen müssen endlich für arbeiten müssen. Der Tiroler EPD ist am men, sondern wirkt sich empfindlich auf sich einstehen und Verantwortung über- 03. Oktober, während der Innsbrucker den Pensionsbezug aus und führt teilwei- nehmen, was bedeutet, dass sie sich ih- EPD auf den 26. Oktober fällt. se sogar zu Altersarmut (siehe Grafik). „Viele rem Partner gegenüber durchsetzen und Frauen bleiben bis zu ihrer Pensionierung gewisse Dinge einfordern müssen.“ VL in einem herabgestuften Beschäftigungs- verhältnis“, analysiert Pitscheider. „Sind die Aufgaben in der Familie allerdings gerecht aufgeteilt, wäre es öfter möglich, dass Frau- en wieder in Vollzeit in ihren Beruf zurück- kehren.“ Gleichbehandlung durch Pensionssplitting Seit 01. Jänner 2005 besteht die Möglich- keit, dass Eltern für die Jahre der Kinderer- ziehung ein freiwilliges Pensionssplitting vereinbaren. Dabei kann der erwerbstätige Elternteil bis zu 50 Prozent der Gutschrif- ten im Pensionskonto auf den Erziehen- INNSBRUCK INFORMIERT 13
TOCK © SHUTTERS Zivilschutz: Alle sind gefragt Um Krisen, Katastrophen und Naturgefahren – wenn sie eintreten – nicht unvorbereitet gegenüberzutreten, sind Vorsorge und Vorbereitung wichtig, mitunter sogar überlebenswichtig. Im Rahmen des Zivilschutzes werden deshalb Vorkehrungen der Behörden, Einsatzorganisationen und im Privatbereich getroffen. U m den Zivilschutz, also den Vorbereitung können im Ernstfall Leben Kühlschrank oder Herd, funktionieren im Schutz der Bevölkerung, aufrecht retten: „Erst im Brandfall die Bedienungs- Ernstfall eventuell nicht. Ausreichend Bat- zu erhalten, ist die Mithilfe aller anleitung des Feuerlöschers zu studieren, terien und etwas Bargeld sollten somit in gefragt. Dabei spielt der Selbstschutz – die ist zu spät – solche Handgriffe sollten im- jedem Haushalt ebenso vorhanden sein Eigenhilfe jeder einzelnen Person – eine mer wieder verinnerlicht werden“, betont wie Essensvorräte.“ tragende Rolle. der Vizebürgermeister. Die Bedeutung von „Uns allen muss bewusst sein, dass wir uns vorausschauendem Verhalten kennt auch Durchdachte Vorsorge in Ernstfällen in ungewohnten Situationen Branddirektor Hager: „Annehmlichkeiten, statt Hamsterkäufe wiederfinden können. Auf diese gilt es ad- die im täglichen Leben selbstverständlich Es muss allerdings nicht unbedingt eine äquat zu reagieren“, sind sich Vizebürger- sind, wie die Bargeldversorgung durch Ban- Naturkatastrophe sein, die den Weg zum meister Christoph Kaufmann und Branddi- komaten, Einkaufsmöglichkeiten rund um nächsten Supermarkt unmöglich macht. rektor Mag. Helmut Hager einig. Wissen und die Uhr oder strombetriebene Geräte wie Ein unerwarteter Krankheitsfall oder ein Unfall können die tägliche Versorgung ebenso erschweren. Eigenverantwortli- „Heute an einen möglichen Ernstfall von ches Vorsorgen gilt somit immer als zen- morgen zu denken und Maßnahmen zu traler Faktor der Schadensbegrenzung. Bei ergreifen, vermeidet im Notfall Chaos und der Zusammenstellung eines Notfallvor- Panik. Eine vorausschauende Einstellung rats ist vor allem auf Getränke, Nahrung, ERLANDER kann sogar Leben retten. Deswegen ist unser aller Beitrag gefragt.“ Energie und medizinische Versorgung zu © T. CAMM Vizebürgermeister Christoph Kaufmann achten. Was und welche Mengen sich da- 14 INNSBRUCK INFORMIERT
für eignen, zeigt die Infobox. Im Ernstfall sollten die gesammelten Reserven jedem Haushalt eine eigenständige Versorgung über 14 Tage hinweg garantieren. Übungen als Schlüssel zum richtigen Verhalten Um den Ernstfall als solchen erkennen und anschließend richtig handeln zu kön- nen, sind regelmäßige Übungen unerläss- lich. Aus diesem Grund wird mit dem flä- chendeckenden Warn- und Alarmsystem in Österreich alljährlich ein Zivilschutz- Probealarm durchgeführt. Welche Bedeu- tung die hörbaren Signale erfüllen, ver- deutlicht eine graphische Darstellung auf Seite 57. Der nächste Probealarm, bei dem auch die Funktion der mehr als 8.000 Si- renen überprüft wird, findet am Samstag, 07. Oktober, zwischen 12:00 und 12:45 er rWint irnte Uhr statt. DH/AA i W n te W Was in der Vorratskammer nicht fehlen sollte: ,G etränke: Stark kohlensäurehaltiges Mineralwas- ser und Fruchtsäfte in Verbundverpackungen sowie ein entkeimtes und chemisch präpariertes Trinkwasser eignen sich am besten zur längeren Aufbewahrung. Generell gilt: mind. 2,5 Liter Was- ser/Getränk pro Person und Tag. ,N ahrung: Die gelagerte Nahrung sollte reich an Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten sein. Zu verwenden sind bestenfalls leicht halt- und lagerbare Grundnahrungsmittel. Die Ablauffristen Vorverkauf Sm 1. – 31. Oktober Soommemr sind regelmäßig zu kontrollieren. Außerdem ist meerr an individuelle Bedürfnisse von Babys, Kindern, DiätpatientInnen sowie an das Futter der Haustie- ,E re zu denken. nergie: Um für den Ausfall der Energieversorgung FREIZEITTICKET TIROL vorbereitet zu sein, ist an alternative Heizmög- lichkeiten, einen Vorrat an Brennmaterial und an DEINE FREIZEIT. ,M Notbeleuchtung wie etwa Kerzen zu achten. edizin: Eine Hausapotheke sollte in jedem DEIN TRUMPF. Haushalt – ob Krisenfall oder nicht – bereitstehen. Individualisierte Infos liefern Hausärztinnen und Tolle Skigebiete, erfrischende Frei- und Hallen- -ärzte. bäder, zahlreiche Eislaufplätze, interessante Sehens- Details zum Notvorrat sind online unter www.ibkinfo. würdigkeiten und exklusive Vorteile bei den at/rechtzeitig-vorsorgen zusammengefasst. Weiters Bonus-Partnern: Tirols Spielwiese erstreckt sich über sind Hygieneartikel, Löschgeräte, Erste-Hilfe-Kennt- unglaubliche Weiten. Mit dem Freizeitticket bist nisse sowie das Wissen über Warn- und Signalalarme im Ernstfall hilfreich und notwendig. du mittendrin – Sommer wie Winter! INNSBRUCK INFORMIERT 15 /freizeitticket www.freizeitticket.at
Lebensraum Innsbruck Die Tiroler Landeshauptstadt punktet mit Lebensqualität und guter Infrastruktur. SBRUCK © STADT INN Innsbruck – eine Stadt im Wachsen Besonders für urbane Ballungsräume sind Visionen wichtig. Gestaltung muss langfristig gedacht werden, um den Ansprüchen und Veränderungen des täglichen Lebens gerecht zu werden. S eit 2010 ist die Zahl der Haupt- und ren 2002 und 2012 entstanden ca. 9.000 den Rahmen für die zukünftige Entwick- Nebenwohnsitze in Innsbruck um Wohnungen in Innsbruck, 40 Prozent da- lung fest. Details: oeroko.innsbruck.gv.at. fast 13.000 Personen gestiegen. von mittels Wohnbauförderung. Rund 70 Anfang 2017 waren in Innsbruck rund Prozent aller neu errichteten Wohnungen Die Zukunft der Stadt 133.000 Personen mit Hauptwohnsitz und wurden im bestehenden Siedlungsgebiet Entsprechend dem prognostizierten Be- rund 23.000 Personen mit Nebenwohnsitz durch Umstrukturierungen oder Verdich- völkerungswachstum müssen bis zum gemeldet. Das ist eine anwesende Bevölke- tungen errichtet. Auch in den nächsten Jah- Jahr 2025 weitere 6.500 bis 7.000 Woh- rung von rund 156.000 Personen. Das Be- ren wird für die Alpenstadt ein starkes Be- nungen geschaffen werden. Diese sollen völkerungswachstum in der Landeshaupt- völkerungswachstum prognostiziert. Das zur Hälfte durch Umstrukturierungen und stadt basiert hauptsächlich auf Zuwande- Örtliche Raumordnungskonzept (ÖROKO), Verdichtungen, zu 25 Prozent durch die rung aus anderen Teilen Tirols, Österreichs dessen Fortschreibung bis Ende Juli die- Mobilisierung bestehender Baulandre- und aus dem Ausland. Zwischen den Jah- ses Jahres öffentlich aufgelegt wurde, legt serven und zu 25 Prozent durch Neuwid- 16 INNSBRUCK INFORMIERT
„Innsbruck ist eine lebenswerte Stadt. Stadtentwicklungsplanung muss Wohn- raum für die wachsende Bevölkerung schaffen, die nötige Infrastruktur mit- einplanen und sich um die Wohnqualität NER ERK AICH genauso kümmern wie um die Aufenthalts- qualität im öffentlichen Raum.“ © FOTOW Stadtrat Mag. Gerhard Fritz mungen erreicht werden. Übergeordne- übergeordnete Planungsinstrument für ner Erläuterung des ÖROKO 2.0 werden ex- tes Leitziel bleibt weiterhin ein verantwor- Innsbruck ist das bereits erwähnte ÖROKO. terne ExpertInnen in Vorträgen ihre Sicht tungsvoller Umgang mit Grund und Boden auf städtebauliche Entwicklungen, Stadt- sowie mit den natürlichen Ressourcen. Vielfältige Gesellschaft kultur, Stadtsoziologie und Integration dar- Eine dichter werdende Stadt bietet da- Neben den räumlichen Veränderungen legen. In einer anschließenden moderier- bei auch die Chance einer qualitätsvollen wird aufgrund des anhaltenden Bevölke- ten Gesprächsrunde werden die Fragen, die Entwicklung des urbanen Raums. Erdge- rungswachstums die Gesellschaft diffe- sich in Innsbruck bei dieser Thematik stel- schoßzonen können attraktiv und urban renzierter und facettenreicher. Durch die- len, mit den Referenten diskutiert. gestaltet werden und schaffen damit in se gesellschaftliche Vielfalt wird klar, dass Verbindung mit qualitätsvollem Frei- und es Menschen unterschiedlichen Alters, Ge- Grünraum belebte Stadträume. „Die hohe schlechts, unterschiedlicher Herkunft und Qualität der Frei- und Grünflächen ist, so- Sprache gibt. Damit verbunden sind ver- zusagen, die Zwillingsschwester der ur- schiedene Ansprüche, Lebensstile, Erfah- banen Dichte. Wir brauchen beides, und rungen, Kompetenzen, Bedürfnisse und Hintergrund wir realisieren beides. Wir denken dabei Erwartungen. Die Vielfalt der BewohnerIn- zur Enquete an die Zukunft und an die, die Wohnraum nen prägt den gemeinsamen Lebensraum Nach § 21b des Innsbrucker brauchen“, betont Planungsstadtrat Mag. ebenso wie umgekehrt der Lebensraum die Stadtrechtes kann der Gemein- Gerhard Fritz. Menschen prägt. Dies stellt die Gesellschaft derat auf Antrag von mindestens einerseits vor Herausforderungen, anderer- 14 seiner Mitglieder die Abhal- Planungsinstrumente seits birgt sie auch Chancen. Positiv wirkt tung einer Enquete über Angele- Voraussetzung für all diese Zielsetzun- sie sich auf die Standortfaktoren aus und genheiten des eigenen Wirkungs- gen ist eine qualitätsvolle und kooperati- bietet damit aus ökonomischer Sicht Wett- bereiches der Stadt beschließen. ve Planung. Innsbruck kann hier auf viel bewerbsvorteile. Die Offenheit für anderes Eine Enquete dient grundsätzlich Erfahrung und auf bewährte Instrumente trägt darüber hinaus zur allgemeinen At- der Information der Mitglieder des Gemeinderates zu ausgewählten zurückgreifen. Neben dem seit Jahren er- traktivität und Lebensqualität der Stadt bei. Themengebieten. Seit dem Jahr folgreich weiterentwickelten Wettbewerbs- 2010 wurden folgende Enquetes wesen kann der Innsbrucker Gestaltungs- Enquete zur wachsenden Stadt abgehalten: „Inklusive Schule“ beirat (IGB) und der Sachverständigenbei- Auch der Innsbrucker Gemeinderat be- (01. Oktober 2010) „Wohnbau und rat für Stadt- und Ortsbildschutz (SVB) ins schäftigt sich auf Basis eines Beschlusses Wohnen in Innsbruck 2013-2025 Treffen geführt werden. Daneben werden vom 20. April 2017 intensiv mit der Thema- " (01. März 2013), „Gender-Main- diverse Fachgremien und viel ExpertInnen- tik der wachsenden Stadt. Am Freitag, 20. streaming und Gender-Budgeting wissen einbezogen. Festgeschrieben wer- Oktober, wird eine Enquete unter dem Titel auf kommunaler Ebene " (27. Mai den die so entwickelten Planungsziele in „Wie groß kann Innsbruck werden – Gren- 2014), „Kommunale Sicherheit" (31. verschiedenen Raumordnungsplänen. Das zen des Wachstums“ abgehalten. Neben ei- Oktober 2014).
NER © TVBI/LACK Florierender Tourismus stärkt Wirtschaftsstandort Innsbruck ist eine blühende, prosperierende Stadt und ein alpin-urbaner Anziehungspunkt in den Alpen. Der Tourismus ist maßgeblich für den Wohlstand der Region verantwortlich. Kultur-, Sport- und Naturerlebnis sind wie in keiner anderen Stadt sehr eng miteinander verbunden. I n den Bereichen Städtetourismus, Wertvolle Erkenntnisse durch ter Veränderungen, wurde eine Überarbei- Strategie und internationale Posi- Potenzialanalyse tung der vorliegenden Studie notwendig. tionierung ist die Tiroler Landes- Ein florierender Tourismus trägt wesent- Diese liefert interessante Aufschlüsse über hauptstadt gemeinsam mit Wien und lichen zum starken Wirtschaftsstandort die Situation am Hotelstandort Innsbruck“, Salzburg österreichweit führend. „Der Innsbruck bei. Mit mehr als 1,3 Millionen bestätigt Stadtrat Gruber. Innsbrucker Tourismus ist eine stabi- Nächtigungen pro Jahr und rund 8.300 Die aktualisierte Studie analysiert wesent- le Säule für die Wirtschaftsentwicklung Betten liegt Innsbruck im Städtevergleich liche Trends, Tendenzen und Entwicklun- und in weiterer Folge für die Sicherung an vorderer Position. Besonders bei den gen in der nationalen sowie internationa- und den Ausbau von Arbeitsplätzen. Bei ÖsterreicherInnen ist die Stadt am Inn len Hotellerie-Branche und gibt eine Ein- der Attraktivierung von touristischen sehr beliebt, wie die im Frühjahr aktua- schätzung auf Basis prognostizierbarer Angeboten geht es vorrangig um den lisierte Hotelstudie belegt. Marktentwicklungen ab. Ausbau von Infrastruktur- und Freizeit- Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Hotel- Eine Stärken-Schwächen-Analyse für den angeboten, was gleichzeitig eine Ver- studie (Potenzialanalyse) aus 2005/06 ak- Standort Innsbruck zeigt, dass die Tiroler besserung der Lebensqualität für die tualisiert. „Aufgrund der sehr dynamischen Landeshauptstadt prinzipiell durch ihre Innsbruckerinnen und Innsbrucker be- Gästeentwicklung in den vergangenen Jah- Lage im Alpenraum sehr gute Vorausset- deutet“, führt Tourismusstadtrat Franz ren sowie der Umsetzung unterschiedlicher zungen hat: „Besonders für den Touris- X. Gruber aus. Projekte und verschiedener marktrelevan- mus ist die Lage ein wichtiger Faktor. Auch 18 INNSBRUCK INFORMIERT
Die privaten Deutsch-Englischen Schulen für 3 bis 10-Jährige „Der Tourismus ist ein stabiler und wichtiger Wirtschaftszweig in Innsbruck, der rund 6.000 Arbeitsplätze sichert. Die Hotelstudie zeigt, dass wir in den vergan- genen zehn Jahren einen guten Weg gegan- CHNER gen sind und wir nun versuchen werden, den WERK AI positiven Trend fortzusetzen.“ © FOTO Stadtrat Franz X. Gruber gute familiengeführte Hotelbetriebe und bleibt aber Luft nach oben. „Innsbruck ist ein anhaltender hoher Nachfragedruck im österreichischen Benchmark-Vergleich sowie die zufriedenstellende Auslastung in Hinblick auf die erzielten Auslastungen INTERNATIONAL SCHOOLS sind gute Voraussetzungen für eine Markt- aktuell sehr erfolgreich, verzeichnet da- entwicklung“, erklärt Gruber. Touristische bei jedoch ein geringeres Marktwachstum Konzepte sind Beispiele für jene Investi- als andere Städte“, erklärt Franz X. Gruber. tionen, die auf Basis der Studie nun vor- Grund dafür ist unter anderem ein ver- geschlagen werden. gleichsweise maßvolles Angebotswachs- laden ein: tum. „Klar ist, dass Innsbruck zusätzliche Mehr Betten notwendig Ein Blick auf den Markt zeigt: Die Situa- Betten braucht, um das Potenzial als Wirt- schaftsstandort erfolgreich auszuschöp- TAG(E) DER tion in Innsbruck hat sich verbessert, es fen“, geht Gruber ins Detail. VL OFFENEN Innsbrucks Tourismus in Zahlen ,1 ,8 ,3 Millionen Nächtigungen im Jahr 2016 .300 Betten TÜR ,5 .740 Beschäftigte in … ,… 830 Betrieben der „Beherbergung und Gastronomie“ Freitag, 6. und Samstag, 7. Oktober 2017 8 bis 14 Uhr Freitag vormittags Unterricht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Weingartnerstraße 108 6020 Innsbruck © IKM/HIGHCHARTS Tel. 0664/371 60 63 admin@cole.at www.cole.at 19 INNSBRUCK INFORMIERT
Auch in den Ferien werden die Kinder der Landeshauptstadt gut betreut. Stadtrat Pechlaner spielte im Kaysergarten gleich mit. Betreuung auf höchstem Niveau für die Kleinsten Die Verbesserung der Betreuungsqualität der jüngsten EinwohnerInnen steht bei der Stadt Innsbruck ganz oben auf den Agenden. Kinderkrippen und -gärten werden kontinuierlich ausgebaut. Mehr als 2.000 Kinder werden aktuell in städtischen Einrichtungen betreut. V ereinbarkeit von Familie und Be- ruf ist für viele Eltern ein wich- tiges Thema. Für ihre Unterstüt- zung baut die Stadt Innsbruck das Ange- Gruppen aufgesperrt. Der Bedarf an Be- treuungsplätzen wächst, deshalb planen wir bereits für die Zukunft“, betont der zu- ständige Stadtrat Ernst Pechlaner. Peergründen sowie im Kindergarten Kra- nebitten. Die MitarbeiterInnen der städ- tischen Kinderbetreuung legen in allen Einrichtungen Wert auf die ganzheitliche bot städtischer Kinderbetreuung bereits Förderung und eine kompetente Bildung ab dem Kleinkindalter immer weiter aus. Fünf neue Gruppen ihrer Schützlinge. „Die Pädagoginnen und Im aktuellen Betreuungsjahr finden alle Im Kindergartenjahr 2017/18 gibt es neu- Pädagogen berücksichtigen die Individu- 2.030 angemeldeten Kinder einen Platz erdings drei Räume für Kinder von drei bis alität und Persönlichkeit jedes Kindes und in einem der 29 städtischen Kindergärten. sechs Jahren in der Siegmair-Schule (VS dessen familiäre Ausgangssituation“, weiß „Im Herbst haben fünf neue Kindergarten- Pradl-Ost) und jeweils eine Gruppe in den Stadtrat Pechlaner. 20 INNSBRUCK INFORMIERT
„Unsere Pädagoginnen und Pädagogen leisten hervorragende Arbeit – dies zeigt sich beispielsweise oft in persönlichen Ge- sprächen mit Eltern. Sie sind mit der Qualität unseres Angebots zufrieden. Für uns ist es NER selbstverständlich, eine solche für unseren ERK AICH Nachwuchs anzubieten.“ © FOTOW Stadtrat Ernst Pechlaner Monatliche Kosten* Kinderkrippen: Schülerhort: 220 Euro (bis 13:00 Uhr) 46 Euro (1-2 Tage/Woche) 299 Euro (ganztags) 66 Euro (3-5 Tage/Woche) © V. LERCHER *exkl. Auswärtigenzuschläge und Mittagessen Kindergarten: 3 bis 6 Jahre bis 14:00 Uhr kostenlos 29 Euro (ganztags) 800 der angemeldeten Kinder nutzen Bewegung und Sozialverhalten fördern auch das Angebot des Mittagstisches, die Entwicklung der Kinder zusätzlich. das für 3,70 Euro pro Mahlzeit angebo- ten wird. An der sprachlichen Frühför- Ausgedehnte Öffnungszeiten derung nehmen 650 Kinder teil, in 150 Auch die Ausweitung der Betreuungszei- Gruppen begleiten zehn Sprachförder- ten sind Teil einer bundesweiten Ausbauof- pädagogInnen die Kinder. In den 29 Kin- fensive, die von der Stadt Innsbruck mit- dergärten gibt es derzeit insgesamt fünf getragen wird. Eingruppige Kinderkrippen Integrationsgruppen. sind bis 16:30 Uhr, mehrgruppige bis 18:00 Uhr geöffnet. Bei den Kindergärten hat der Schwerpunkte in Krippen Großteil von 07:00 bis 16:30 offen, drei Vor allem für Eltern von unter Dreijäh- städtische Einrichtungen sind bis 14:00 Uhr rigen spielt eine qualitativ hochwertige und weitere drei von 07:30 Uhr bis 18:00 Gebhard Jenewein Betreuung eine immer größere Rolle. Die Uhr für die Kinder da. Standorte von Kinderkrippen werden da- Das städtische Betreuungsangebot wird Vertrauen ist gut. her kontinuierlich erweitert. Aktuell wer- noch durch zehn Schülerhorte ergänzt. Dort Vorher mit uns den in vier städtischen Einrichtungen werden von 11:00 bis 18:00 Uhr rund 550 reden, besser! knapp 50 Kinder umsorgt. Die Kinder- Kinder betreut, 380 davon essen für 3,70 Was kaufen? Wann kaufen? Wann verkaufen? krippen werden von den Innsbrucker So- Euro pro Mahlzeit auch zu Mittag. Detaillier- Wir haben die Antworten. zialen Diensten (ISD) betrieben. Sie sind te Informationen zu den einzelnen Angebo- angelehnt an die Grundsätze der Pädago- ten bieten Stadt Innsbruck bzw. ISD online gik von Emmi Pikler und Maria Montesso- unter www.innsbruck.gv.at (Bildung|Kultur > ri und arbeiten überwiegend mit Holzma- Kindergärten bzw. > Nachmittagsbetreuung IMMOBILIEN terialien und Gegenständen aus dem täg- > Schülerhorte) und www.isd.or.at (Kinder- Tel 0512 / 57 46 00 • www.innreal.at lichen Leben. Schwerpunkte in Sprache, zentren > Kinderkrippen). SAKU INNSBRUCK INFORMIERT 21
Lebensraum Innsbruck Geglückter Start in einem neuen Heim Die Stadt Innsbruck setzt gemeinsam mit den ge- meinnützigen Wohnbauträgern Initiativen für einen gelungenen Einzug in neue Wohnungen. Bewohner Innen und neue MieterInnen können von Anfang an zu einer guten Nachbarschaft beitragen. D ie ersten Schritte in ein neues dadurch von Seiten der IIG Wertschätzung Zuhause sind oftmals unsicher – und Aufmerksamkeit entgegengebracht. viele Herausforderungen stehen Durch den begleiteten Einzug soll für bei einem Umzug an. Kennenlernen der mögliche spätere Konflikte eine bessere versammlungen im Vorfeld statt. Eben- NachbarInnen, Erkunden der neuen Um- Gesprächsbasis geschaffen werden“, be- falls zu dieser Zeit können die einzel- gebung, Zusammenleben mit verschie- tont Wohnungsstadtrat Andreas Wanker nen Wohneinheiten bei einer „Qualitäts denen Generationen und Kulturen – all die Vorteile. kontrolle“ besichtigt werden. diese Themen werfen Fragen auf. Damit sich MieterInnen der Innsbrucker Immo- Ablauf Schlüssel biliengesellschaft (IIG) von Anfang an zu- Die Betreuung durch die IIG beginnt be- Ein bis zwei Stunden vor der offiziellen rechtfinden und wohlfühlen, gibt es bei reits bis zu sechs Monate vor dem Einzug Schlüsselübergabe bekommen MieterIn- der Übergabe neuer Wohnanlagen eine in die neue Wohnanlage. Es werden Ge- nen die Möglichkeit, mit HausverwalterIn Einzugsbegleitung. staltungswünsche für gemeinsame Flä- und InstandhaltungstechnikerIn die ge- chen und Außenräume gesammelt. So samte neue Anlage zu besichtigen. Mit- Ziele haben die BewohnerInnen von Anfang glieder der Innsbrucker Stadtregierung Durch die Begleitung beim Start in die an ein Mitspracherecht. Knapp vier Wo- übergeben im Anschluss die neuen Woh- neuen vier Wände können sich zukünftige chen vor Bezug werden dann die Pläne für nungsschlüssel. BewohnerInnen in einer angenehmen At- die Gestaltung bei einer „Kennenlernver- mosphäre kennenlernen. „Den zukünfti- sammlung“ vorgestellt. Je nach Größe der Aktionstage gen Bewohnerinnen und Bewohnern wird Wohnanlage finden ein bis zwei Mieter- Knapp drei bis vier Wochen nachdem sich die meisten in dem Neubau etwas eingelebt haben, hält die/der zuständige HausverwalterIn mit der IIG-Nachhaltig keitsbeauftragten einen Kinder- und Ju- gendtag ab. Dabei wird die Wohnanlage „Mit der Einzugsbegleitung wird Bewoh- gemeinsam entdeckt und die Hausord- nerinnen und Bewohnern die Gelegenheit nung kennengelernt. Für die Erwachse- geboten, sich in einer angenehmen Atmo- nen wird ein halbes Jahr nach Bezug eine sphäre kennenzulernen. Wir schenken den NER zukünftigen Mieterinnen und Mietern damit MieterInnenbefragung durchgeführt. „So ERK AICH die notwendige Aufmerksamkeit.“ erfahren wir, welche Themen den Mie- © FOTOW Stadtrat Andreas Wanker terinnen und Mietern ein Anliegen sind, 22 INNSBRUCK INFORMIERT
Beim Einzug in städ- tische Wohnungen werden MieterInnen von Stadt Innsbruck und IIG gut begleitet. © V. LERCHER und können die Ergebnisse bei der ers- sam leben“ von der Stadt Innsbruck, des betreffenden Haus leben, Kontakt zu Neu- ten Mieterversammlung präsentieren“, Landes Tirol sowie der Wohnbauträger ankömmlingen suchen, sie über informelle erläutert der zuständige Stadtrat. Offene – IIG, Neue Heimat Tirol und TIGEWOSI – Regeln und Gepflogenheiten aufklären so- Fragen können dabei sogleich diskutiert sieht vor, dass mit dem Einzug der Grund- wie auch Kinder und Jugendliche beim „An- und der Kontakt zur/zum HausmeisterIn stein für eine gute Nachbarschaft gelegt kommen“ unterstützen. Die Hausverwal- intensiviert werden. wird. Nicht immer werden aber neue tung übergibt zudem wichtiges Informati- Wohnanlagen gleichzeitig bezogen. Da- onsmaterial. Neuen MieterInnen wird aber Kontakte her empfehlen die ProjektpartnerInnen, auch in jedem Fall empfohlen, dass sie sich Das Projekt „gemeinsam wohnen. gemein- dass BewohnerInnen, die schon in dem selbst nach dem Einzug vorstellen. SAKU viterma in Ihrer ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Nähe – HM Badr Dörrstraße 81 | 60 enovierung GmbH 20 Innsbruck Besuchen Sie un viterma: Wanne raus – Dusche rein in 24 h Voranmeldung! seren Schauraum 0800 20 22 19 (gr nach tel. oder 0512 90 90 atis) 17 | innsbruck@ www.viterma.co viterma.com m Die Vorteile auf einen Blick: · Barrierefreier Einstieg · Leichtere Reinigung · Perfekte Raumnutzung · Fliesen und Decke können meist bestehen bleiben – weniger Schmutz und Lärm Bis zu ·Keine Silikonfugen an den Problemstellen 35 % + 25 % r · Mobiler Schauraum – wir kommen zu Ihnen Förderung fü · Staubschutzkonzept für einen nahezu SeniorInnen! staubfreien Badumbau! · Günstiger als eine Komplettbadsanierung Vorher: Rutschige Badewanne mit Nachher: Barrierefreie, rutschfeste hohem Einstieg, rissigen Fugen und Dusche mit wegfaltbarer Duschtrennwand · Persönliche Fachberatung bei Ihnen zu Hause schwer zu reinigende Oberflächen. und pflegeleichten Wandpaneelen. INNSBRUCK INFORMIERT 23
Lebensraum Beim Spatenstich für den neuen Spielplatz trotzten Amtsvorstand Klingler (Grünanlagen), Vorstand Grießenböck (Kinderfreunde), Bloch, Stefan Plenk (Berger & Brunner BaugmbH), Brandsma (Grünanlagen – Planung und Bau), Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, Stadtrat Fritz und Obmann Nägerl (Verein ITNER Baukultur & Lebensraum Hungerburg; v. l.) dem Regenwetter. © A. AISTLE Baustart für neuen Spielplatz auf der Hungerburg Mitte September fand der Spatenstich für den neuen Spiel- platz auf der Hungerburg statt. Mit diesem Projekt wird ein Wunsch von vielen Hungerburg-BewohnerInnen erfüllt. D er Stadtteil Hungerburg ist in den Neuer Spielplatz mit bester lierungen und durch die Vorteile der vor- vergangenen Jahren unter ande- Aufenthaltsqualität handenen topografischen Gegebenheiten rem aufgrund der hohen Lebens- Auf dem Areal der Kinderfreunde, Gramart- wird ein Plateau errichtet, das als großer qualität stark gewachsen. Besonders der straße/Höhe Seehof, besteht seit dem Jahr Sandspielbereich installiert wird. Dies dient Wunsch nach einem zentral gelegenen 2007 eine rund 350 Quadratmeter gro- gleichzeitig als Fallschutz für die neue Dop- Kinderspielplatz lag den Hungerburg-Be- ße Asphaltfläche, die von den Kindern des pelschaukel sowie das Karussell. Die nörd- wohnerInnen am Herzen. Bereits im Vor- Stadtteiles Hungerburg, aber auch von Aus- lich angrenzende Böschung zur Gramart- feld fanden mehrere konstruktive Gesprä- flüglern als Spielfläche für Ballspiele, Skate- straße wird mit einer breiten Hangrutsche che, unter anderem mit Barbara Bloch, borden, Rollerskaten und Radfahren ge- ausgestattet. Erreichen kann man den Ein- die eine Kindergruppe betreut, statt. Auch nutzt wird. stieg über Hangstufen. Für die Aufenthalts- beim Stadtteiltag auf der Hungerburg war Der nunmehr geplante Spielplatz weist qualität werden in die Böschung Sitzstu- ein neuer Spielplatz ein Wunsch der Besu- eine Größe von rund 170 Quadratmetern fen aus Granitsteinen eingebaut. Auf städti- cherInnen. Im Bereich östlich des beste- auf und grenzt östlich an den bestehenden schen Spielplätzen sind Trinkbrunnen zum henden Ballspielplatzes entsteht eine 170 Ballspielplatz, wo ein naturnaher und funk- Standard geworden, weshalb auch am neu- Quadratmeter große Spielfläche. Das städ- tionaler Spielbereich geschaffen wird. en Spielplatz Hungerburg einer installiert tische Grünanlagenamt konzipierte diese Der neue Spiel- und Bewegungsbereich un- wird. unter den schönen Bestandsbäumen nach ter den Bestandsbäumen bekommt durch Rund 80.000 Euro Gesamtkosten sind für den speziellen Wünschen der Kinder, die zu das Kronendach einen natürlichen Sonnen- den Kinderspielplatz veranschlagt, der noch einem Workshop eingeladen wurden. schutz. Mit geringfügigen Geländemodel- im Herbst fertiggestellt wird. VL 24 INNSBRUCK INFORMIERT
Die Fraktionen im Gemeinderat S eien Sie beim nächsten Gemeinderat am Don- nerstag, 5. Oktober, ab 15:00 Uhr im Plenarsaal (Rathaus 6. Stock) dabei. Die „Aktuel- le Stunde“ wird ab ca. 15:00 Uhr live auf FREIRAD (105,9 MHz im Großraum Innsbruck) übertragen. © V. LERCHER ÖVP INNSBRUCK Olympia 2026: die Bürgerinnen und Bürger entscheiden! A m 15. Oktober findet gemeinsam mit der NR-Wahl die Volksabstimmung zu einer möglichen Olympiabewerbung statt. Die Bür- In der vorliegenden Machbarkeitsstudie ha- ben wir regional angepasste, finanziell ver- tretbare sowie ökologisch und wirtschaftlich gerinnen und Bürger sind also am Wort und nachhaltige Spiele entwickelt. Wir würden die ich darf eingangs die Bitte an Sie richten, Spiele auch nur nach diesen, unseren Regeln dass Sie sich über das vorliegende Konzept und Vorstellungen durchführen. Wir hätten von Innsbruck und Tirol für diese - eben an- die Chance den Sport und die Jugend - die tra- deren, weil maßvollen - Spiele 2026 informie- ditionelle Idee Olympias - in den Mittelpunkt Stadtrat Franz Xaver Gruber ren. Ich verstehe die Skepsis vieler gegenüber zu rücken. Wir könnten gleichzeitig Arbeit und ÖVP-Stadtparteiobmann dem IOC und dem Gigantismus der Spiele der Wirtschaft in der ganzen Region stärken so- letzten Jahre sowie manche auch kritische wie damit unsere soziale Wohlfahrt weiter si- Erinnerung an die Spiele von 1964 und 1976 chern. Ich persönlich bin vom vorliegenden in unserer Stadt. Wir alle haben aber daraus Konzept überzeugt und werde daher mit Ja gelernt und müssen in die Zukunft blicken. stimmen. CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK Olympische Spiele 2026: Informieren & Mitbestimmen! W ie bereits in der letzten Ausgabe von Innsbruck informiert berichtet, werden die Bürgerinnen und Bürger am stellt werden. Wir werden jedenfalls alles daran setzen, dass bei den Informationen rund um eine mögliche Bewerbung die In- 15. Oktober entscheiden, ob das Land Ti- halte im Vordergrund stehen. So wird im rol und die Stadt Innsbruck für die Durch- Rahmen einer Informationstour aber auch führung von Olympischen und Paralym- auf verschiedenen Kanälen wie etwa www. pischen Winterspielen im Jahr 2026 ein olympia2026.at umfassend und sachlich Ihre Bürgermeisterin, selbstbewusstes Angebot an das IOC le- informiert. Hier können sich die Bürgerin- gen sollen. Maßgabe aller Überlegungen nen und Bürger selbst ein Bild machen und Mag. Christine Oppitz-Plörer ist, dass die Spiele auf ein normales und eine auf Daten und Fakten basierende Ent- Bürgerbewegung nachhaltiges Niveau gebracht, zurück zu scheidung treffen. Für Innsbruck den Wurzeln kehren und die sportlichen Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Ge- www.fuer-innsbruck.at Leistungen wieder in den Vordergrund ge- brauch! INNSBRUCK INFORMIERT 25
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