Schöne Aussichten: Innsbruck ist bereit für den Sommer - Innsbruck Informiert
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AUSGABE JULI 2016 | WWW.IBKINFO.AT AMTLICHE MITTEILUNG DER LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK | AN EINEN HAUSHALT | ÖSTERREICHISCHE POST AG/POSTENTGELT BAR BEZAHLT | VERLAGSPOSTAMT 6020 INNSBRUCK | RM 00A020002 | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN Lebensraum Große Projekte, großer Mehrwert Seite 6 Schöne Aussichten: Lebensraum Maßnahmen für Innsbruck ist bereit moderne Sportanlagen Seite 14 Lebensraum für den Sommer Neue Kinderkrippen in der Stadt Seite 20
NFC Kontaktlos zahlen mit Karte oder Handy. Wenn’s um die Bank der Zukunft geht, ist nur eine Bank meine Bank. Ihre Pole Position an der Kassa: Zahlen Sie jetzt bequem kontaktlos mit Ihrer Raiffeisen Bankomatkarte oder Ihrem Smartphone mit der ELBA-pay App. Einfach, praktisch und sicher, ohne PIN-Eingabe bei Beträgen bis 25 Euro. Mehr Infos erhalten Sie bei Ihrem Raiffeisenberater oder auf meinbanking.raiffeisen.at. Jetzt ELBA-pay downloaden!
Editorial „Stadtklima im Wandel – Zusammenleben gestalten“ Unter diesem Motto war Innsbruck Gastgeber für den 66. Städtetag, bei dem über 1.000 KommunalpolitikerInnen über die Herausforderungen des künftigen Zusammenlebens in den Städten konferierten. Dabei betonte Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Häupl, dass die österreichischen Städte in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten die Konjunktur am Laufen gehalten haben. Die Investitionen der Städte haben wesentlich dazu beigetragen, dass die kommunalen Dienstleistungen in unverminderter Qualität aufrechterhalten werden konnten! Die Städte sind verlässliche Partnerinnen in der Daseinsvorsorge. Abwasserentsorgung, © FOTOWERK AICHNER Trinkwasserversorgung, Müllentsorgung, Wohn- und Pflegeheime, Schulen, Kindergärten, Kulturein- richtungen, Öffentlicher Personennahverkehr und Sport – die SORA-Studie „Städtebarometer 2016“ belegt, dass die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den städtischen Dienstleistungen sehr hoch ist. Städte finanzieren auch maßgeblich die soziale Versorgung in Österreich. So werden die Mindestsicherung mit- und auch die Spitalskosten ko-finanziert. Deswegen fordert der Städtebund eine Reform des Finanzausgleichs hin zu einem „aufgabenorientierten Finanzausgleich“ – eindeutige Zuständigkeiten zwischen den Gebietskörperschaften und eine klare finanzielle Verantwortung. Städte haben in der Flüchtlingsunterbringung viel geleistet. Doch über ein Drittel der österreichischen Gemeinden haben noch keinen Flüchtling untergebracht. Hier müssen die Gemeinden mehr Solidarität gegenüber den Städten zeigen. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Sommer mit den vielen Freizeit- und kulturellen Angeboten in Innsbruck. Ihre Mag.a Christine Oppitz-Plörer Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck Lebensraum Innsbruck Stadtleben Rathausmitteilungen Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Veranstaltungskalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Blick auf die Großprojekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ausstellungskalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Eheschließungen und Verpartnerungen . . . . . 53 Zwischenstand SINFONIA . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kultursommer im Juli. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Sterbefälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Moderne Sportplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Leinenpflicht im Fokus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Bebauungspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Tourismusmagnet Innsbruck . . . . . . . . . . . . . . . 18 Stadtteil-Quiz Sieglanger-Mentlberg. . . . . . . . 42 Städtische Kinderkrippen entstehen . . . . . . . . 20 Impressionen vom Städtetag. . . . . . . . . . . . . . . 44 Stadtgeschichte Blitzlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Der Hungerburgsee. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Politik & Stadtverwaltung Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Aus dem Stadtsenat & Gemeinderat . . . . . . . . 24 Innsbruck gratuliert Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 195 glückliche Ehejahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 INNSBRUCK INFORMIERT 3
© IKB/LIEBL Ausflugsziel … Rechtzeitig zu Beginn der Badesaison verfügt der Baggersee über ein neues attraktives Restaurant . Das „deck47“ erinnert an ein Schiff und liegt zudem am 47 . Breitengrad . Das Lokal ist mit einem Spezial-Pizzaofen ausgestattet und verwöhnt Gäste mit mediterraner Küche . Es ist ganzjährig auch abends geöffnet und außerhalb der Badezeiten frei zugänglich . Die feierliche Schlüsselüberga- be begingen: IKB-Aufsichtsratsvorsitzender Manfried Gantner, ArchitektInnen Florian Lutz und Daniele Amann, Restaurantpächter Martin Klausner, Bürger- … des meisterin Christine Oppitz-Plörer, IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider sowie IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller (v . l .) . Innsbrucks Jugend im Fokus … Auch abseits großer Veranstaltungen ist in den Innsbrucker Jugendzentren immer etwas los! Jeden Monat stellen wir auf unserem Instagram-Kanal „Innsbruck informiert“ eine der insgesamt zehn Jugendeinrichtungen vor: www .instagram .com/innsbruck_informiert Städtetag-Rückblick … Der Österreichische Städtebund, kommunale Interessenvertre- tung von 250 Städten und größeren Gemeinden, richtete im Juni den 66 . Städtetag aus . Bereits zum achten Mal in der Geschich- te der dreitägigen Veranstaltung war die Landeshauptstadt dabei Podium für die Tagung . Heuer nahmen rund 1 .000 Personen teil . Die Ehrengäste der Veranstaltung konnten sich auf einer eigenen Innsbruck-Tafel der Neuhauser Verkehrs- technik GmbH verewigen . Weitere Blitzlichter auf den Seiten 44 und 45 . KR © STADT INNSBRUCK 4 INNSBRUCK INFORMIERT
Fest … Bereits zum zehnten Mal lädt „Peterle“ am 01. Juli, von 13:30 bis 17:00 Uhr, zum großen Kinder-Sicherheitsfest in und rund um den Stadtturm. Wie gewohnt sind heuer wieder seine Freunde von Polizei, Berufsfeuerwehr, Rotem Kreuz, Bergrettung und der Mobilen Überwa- chungsgruppe (MÜG) mit dabei. Sie geben nicht nur hilfreiche Tipps zum Thema Sicherheit, sondern löschen mit den kleinen Gästen unter anderem einen Übungsbrand und zeigen ihnen ein Rettungsauto von innen. Das „Peterle hilft“-Fest richtet sich an alle Innsbrucker Kinder- garten- und Volksschulkinder. AA Köpfe … Alois Schöpf © STADT INNSBRUCK Er wurde 1950 in Lans bei Innsbruck geboren. Über seine Tätigkeit als Autor und Schriftsteller hinaus ist Alois Schöpf als „Mastermind“ der Promenadenkonzerte bekannt. Sie gehören seit 21 Monats Jahren zum sommerlichen Veranstaltungskalender © INNSBRUCKER PROMENADENKONZERTE Innsbrucks und locken jährlich rund 50.000 Besu- cherInnen in den Innenhof der Hofburg. Die Konzert- reihe erinnert in zeitgemäßer Form an die Tradition der altösterreichischen Militär- und Bläsermusik. Von 04. bis 31. Juli bieten die Innsbrucker Promenadenkonzerte auch heuer Musik aus Altösterreich unter freiem Himmel. Programmdetails: www.promenadenkonzerte.at KR Georg Klausner Der 18-jährige Georg Klausner ist seit knapp ei- Gottesdienst … nem Jahr als Forstfacharbeiter im städtischen Amt In Erfüllung des Gelöbnisses von für Land- und Forstwirtschaft in Ausbildung. Zuvor 1704 zum Dank für den Abzug der besuchte der Musterschüler die Fachschule für Land- bayrischen Truppen am 26. Juli wirtschaft in Rotholz. Der motivierte und engagierte 1703 wird alljährlich in Innsbruck Lehrling bestand vor Kurzem die Fachberufsschule für eine Messe gelesen. Traditionell Forstwirtschaft mit ausgezeichnetem Erfolg. Nicht nur © STADT INNSBRUCK wird diese am Annentag in der beruflich ist Klausner emsig - in seiner Freizeit spielt Weiherburg abgehalten. Auch er gerne Ziehharmonika. Seine besondere Leidenschaft heuer öffnet die dortige Anna- gehört aber der Viehzucht und Viehhaltung. SAKU kapelle am 26. Juli, um 08:30 Uhr, dafür ihre Pforten. Alle Innsbrucker- Innen sind herzlich eingeladen. AA Helmut Zander Er hat 2009 den derzeit ca. 80 Mitglieder zählenden Verein „kNH - kostenlose Nachhilfe für sozial Bedürftige“ gegründet. Die Freiwilligen aus allen Altersstufen und Berufsschichten haben bisher mehr als 700 Jugendlichen geholfen, ihre Wissenslücken zu beseitigen. Die Nachfrage um kostenlose Nachhilfe ist natürlich enorm, deshalb werden laufend Ehrenamtliche aus Innsbruck und Umgebung gesucht. Mit zwei Stunden pro Woche nach freier Zeiteinteilung kann bereits vielen SchülerInnen geholfen werden. Näheres unter © KNH www.kostenlosenachhilfe.at. INNSBRUCK INFORMIERT 5
Thema des Monats Innsbruck im Wandel: Großprojekte tragen dazu bei Innsbruck ist eine vielfältige Stadt, die sich ständig weiterentwickelt. Dies wird bereits mit einem Blick auf derzeit in Bau befindliche und kürzlich abgeschlossene Großprojekte deutlich. KR/AA Haus der Musik Innsbruck Das Haus der Musik Innsbruck ist als che Musikinstitutionen. Insgesamt neun kulturelles Kompetenzzentrum im NutzerInnen, darunter Tirols größter Herzen von Innsbruck angesiedelt. Nach Klangkörper, das Tiroler Symphonieor- Plänen der Arbeitsgemeinschaft ARGE chester Innsbruck (TSOI), bekommen Strolz+Dietrich|Untertrifaller wird ein dort eine neue Heimat. Im großen kulturelles Großprojekt mit einer Nutz- Veranstaltungs- und Probesaal werden fläche von rund 6.355 Quadratmeter bis zu 600 Personen Platz finden. Mit der verwirklicht. Am Areal des ehemaligen Gesamtfertigstellung samt Einrichtung Stadtsaals in der Universitätsstraße und Probebetrieb ist Mitte 2018 vereint das innovative Gebäude zahlrei- zu rechnen. Haus der Musik Innsbruck , Baubeginn: Herbst 2015 © LAND TIROL/ANGERER , Geplante Fertigstellung: 2018 , Kosten: ca. 58 Mio. Euro 6 INNSBRUCK INFORMIERT
Straßen-/Regionalbahn , Baubeginn: 2010 © IVB , Geplante Fertigstellung: 2018 (innerstädtisch), 2020 (außerstädtisch) Straßen-/Regionalbahn , Kosten: rund 400 Mio. Euro Im Jahr 2000 wurde mit den Planungs- das Zentrum von Innsbruck weiter ins arbeiten für das Großprojekt Straßen-/ Olympische Dorf und von dort aus bis Regionalbahn begonnen. Mit der nach Rum. fortlaufenden Umsetzung des Straßen- Bei der Straßen-/Regionalbahn handelt bahnkonzepts wird die moderne und es sich um ein umweltschonendes, komfortable Mobilität ausgebaut. Nach zukunftsorientiertes und kapazitätsstar- Abschluss der Arbeiten verläuft die kes Verkehrsmittel, das besonders der Strecke von Völs über die Technik, durch Nachhaltigkeit dient. Umbrüggler Alm , Baubeginn: 2014 , Eröffnung: November 2015 ,G esamtkosten: 2,5 Mio. Euro Umbrüggler Alm Das sagenumwobene „Kasermandl“ hat ein neues Zuhause: In nur einem Jahr entstand im beliebten Innsbrucker Naherholungsgebiet ein modernes Ausflugsgasthaus in Holzbauweise. Die einstige Alm wurde 1979 abgetragen und der Wiederaufbau vom Innsbrucker Stadtsenat im Jahr 2013 beschlossen. Bei der Umsetzung wurden vor allem ökologische Nachhaltigkeit und Funkti- onalität großgeschrieben. Das Dach und die Außenwände der sechsten städti- schen Alm sind vollständig mit Lärchen- schindeln gedeckt. Unter anderem laden zwei Gaststuben, ein Ausstellungsraum sowie eine Terrasse mit ca. 80 Sitzplätzen zum Verweilen ein. Die moderne Alm hat © V. LERCHER täglich – mit Ausnahme von Dienstag – ab 08:30 Uhr geöffnet. INNSBRUCK INFORMIERT 7
Thema des Monats WUB-Kletterzentrum Das Sportklettern erlebt seit Jahren an der neuen Wettkampfhalle ist jetzt einen Boom, wodurch das bestehende schon groß. So erhielt Innsbruck bei- Kletterzentrum am Tivoli aus allen Näh- spielsweise erst kürzlich den Zuschlag ten platzt. Aus diesem Grund entschied für die Kinder- und Jugend-Kletter-WM sich die Stadt Innsbruck gemeinsam mit 2017 (World Youth Championships). Von Land und Bund für die Errichtung einer 30. August bis 09. September des kom- neuen Anlage. Neu gebaut wird deshalb menden Jahres werden ca. 1.200 Athle- eine barrierefreie Gesamtanlage nach tInnen aus rund 60 Nationen erwartet. den Plänen des Innsbrucker Architekten Und mit der Kletter-WM im September DI Thomas Schnizer. Sein Projekt über- 2018 steht bereits ein weiteres Große- zeugt durch Vielfältigkeit: Während in vent vor der Tür: 750 SpitzensportlerIn- der bestehenden WUB-Halle ein großer nen aus ca. 70 Nationen werden dabei © RENDERWERK.AT Boulderbereich vorgesehen ist, entsteht das moderne Kletterzentrum bevölkern. zusätzlich eine freistehende turmartige Kletteranlage für das Seilklettern im Freien. Auch ein Café und ein Emp- fangsbereich finden Platz. Das Interesse WUB-Kletterzentrum , Baubeginn: 2015 , Geplante Fertigstellung: Frühjahr 2017 , K osten: ca. 12 Mio. Euro © IIG 8 INNSBRUCK INFORMIERT
Stadtbibliothek Innsbruck ,B aubeginn: Sommer 2016 ,A nschaffungskosten (inkl. Nebenkosten): 18,7 Mio. Euro Drei Fragen an ... © FOTOWERK AICHNER Stadtbibliothek Innsbruck Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer Momentan ist die Innsbrucker Stadt- bücherei in der Colingasse 5a untergebracht. Am Areal des künfti- 1. Innsbruck ist eine Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Aktuell sind einige Großprojekten im Entstehen. Wie sehen Sie generell die Entwicklung der Stadt? gen Pema-II-Gebäudes in der Nähe Der alpin-urbane Charakter Innsbrucks gibt die Richtung vor, wie sich des Hauptbahnhofs wird bis 2018 die unsere Stadt entwickeln kann. Gemeinsam mit dem Bund, dem Land, Stadtbücherei erweitert. Der Medienbe- Wohnbauträgern sowie weiteren ProjektpartnerInnen und ArchitektIn- stand soll im neuen Gebäude sukzes- nen gestalten wir Innsbruck gemeinsam, um die Attraktivität für uns sive auf rund 150.000 Stück ausgebaut sowie Gäste und TouristInnen weiter zu steigern. werden. Im Erdgeschoß des neuen Gebäudes werden ein Foyer mit Rück- gabeautomat, eine Lobby, ein groß- 2. Großprojekte sind meistens nicht billig. Wie stemmt die Stadt Innsbruck dies finanziell? zügiger Non-Book-Bereich, die „Junge Die positive Entwicklung einer Stadt hängt eng mit einem sinnvollen Bibliothek“ für die Jugend, eine eigene Einsatz finanzieller Mittel zusammen. Auch das Nutzen von Synergien Abteilung für Sachmedien, zahlreiche steht für die Innsbrucker Stadtregierung immer im Vordergrund. Darüber Lernplätze, eine Medienwerkstatt, ein hinaus sind städtische Investitionen nicht als Einbahnstraße zu sehen. großzügiger Belletristik-Bereich sowie Wir investieren in Infrastruktur und in die hohe Lebensqualität für unsere BürgerInnen. ein Lesecafé untergebracht. Der erste Stock umfasst 145 Quadratmeter für eine Kinderbibliothek. Neben der 3. Wie sieht aktuell Innsbrucks finanzieller Background aus? Die globalen Wettbewerbsbedingungen nehmen natürlich Einfluss künftigen Bibliothek werden auch das auf den wirtschaftlichen und finanziellen Spielraum der Tiroler Landes- Stadtmodell, die Andechs-galerie, Teile hauptstadt. Das heißt, dass in wirtschaftlich guten Zeiten klug gespart wer- des Stadtarchivs (Lager) und die Free den muss, um in schwierigeren Tagen Investitionen tätigen zu können. Wir beat Company im innovativen Gebäu- beweisen mit unserem diesjährigen Investitionsbudget von rund 150 Millio- de angesiedelt. Dadurch entsteht ein nen Euro inklusive dem der Innsbrucker Immobiliengesellschaft eine noch einzigartiges Kulturplateau. nie dagewesene Finanzkraft, welche zu 95 Prozent in die Region zurückfließt und damit den Wirtschaftsstandort im Zentralraum stärkt. INNSBRUCK INFORMIERT 9
© V. LERCHER Einige MitarbeiterInnen des Büros der Bürgermeisterin in Aktion beim Österrei- chischen Städtetag, der Anfang Juni in Eine Schnittstelle, Innsbruck stattgefunden hat. die bestens funktioniert Für viele BürgerInnen ist das Büro der Bürgermeisterin die erste Anlaufstelle bei kleinen und großen Anliegen. Zusätzlich dazu erfüllt die Dienststelle ein breites Spektrum an weiteren Aufgaben – von der Koordination der Termine bis hin zur Organisation von internationalen Veranstaltungen ist alles mit dabei. E ines ist klar – langweilig wird es es bereit. Flexibilität und schnelle Reak- ganisationen abzustimmen. Unterschied- im Büro der Bürgermeisterin nie. tionen des gesamten Teams sind gefor- liche Verhandlungen gehören ebenfalls „Das Spannende an unserer tägli- dert“, erklärt Büroleiterin Mag.a Elisabeth zum Aufgabenbereich. „Ein Beispiel dafür chen Arbeit ist mitunter, dass sie kaum Rammer. Unabhängig davon, wie groß die ist der Entwicklungsprozess rund um den vorplanbar ist. Jeder Tag hält etwas Neu- Anfragen sind, die in der Dienststelle ein- Patscherkofel/Glungezer. Die Koordination langen, sie werden schnellstmöglich be- des Prozesses, an dem mehrere Gemein- arbeitet. Dabei handelt es sich manchmal den beteiligt sind, liegt bei uns“, geht die um individuelle Anliegen, oftmals betref- Büroleiterin ins Detail. fen die Anfragen aber auch internationa- le Beziehungen, wie zum Beispiel eine der Die Kunst mit dem sieben Städtepartnerschaften. Terminkalender Rund 200 Termine pro Monat gilt es zu ko- © STADT INNSBRUCK Interne wie externe ordinieren. Die Bandbreite ist groß: von Be- Mag.a Elisabeth Rammer Abstimmungen suchen zum 100. Geburtstag, über die Ver- Büroleiterin „Sehr oft fungiert unser Büro als Schnitt- gabe von Verdienstzeichen, dem Empfang stelle“, erläutert Rammer: „Die Anliegen, von BotschafterInnen, bis hin zu interna- Büro der Bürgermeisterin die an uns herangetragen werden, sind tionalen Terminen, wie zum Beispiel kürz- Maria-Theresien-Straße 18 facettenreich. Diese gilt es zu bearbeiten lich auf einer Fachmesse in Grenoble oder Tel.: +43 512 5360 2331 und bei Bedarf an andere Dienststellen die Teilnahme beim 100. Katholikentag in buero.buergermeisterin@innsbruck.gv.at weiterzuleiten. Die gute Zusammenarbeit Leipzig. Laut Stadtrecht vertritt Innsbrucks im Haus ist dafür Voraussetzung.“ Es gilt, Bürgermeisterin die Stadt nach außen: Zahlen und Fakten Termine, Veranstaltungen und ein breites Deshalb muss sie, neben ihrer täglichen , 7 Städtepartnerschaften Spektrum an Themen sowohl im Haus als Arbeit, eine Vielzahl von Repräsentations- , Rund 2.000 zu bearbeitende Fälle pro Jahr auch extern wie etwa mit dem Land Ti- terminen wahrnehmen. Die gesamten Ter- , Rund 200 zu koordinierende rol, anderen Gebietskörperschaften, poli- mine werden von den MitarbeiterInnen des Termine pro Monat tischen Gremien oder internationalen Or- Büros der Bürgermeisterin vorbereitet. DH 10 INNSBRUCK INFORMIERT
www.ibkinfo.at: Schauen Sie vorbei! Suche: Zu speziellen Themen, die aktuell wichtig Aufmacher: sind, finden Sie unter der Suchmaske die Wir halten Sie hier über passenden Stichworte, unter denen Sie die die Neuigkeiten des Informationen abrufen können . Stadtmagistrats am Projekte: Laufenden . Bauprojekte wie das Haus der Musik werden hier präsentiert . Fakten, Bilder und auch Stadtsenat: Zeitabläufe sind geplant . Die Entscheidungen des Stadtsenates werden hier laufend veröffentlicht . Freizeit: Zahlen, Daten, Fakten sind Hier finden Sie den Veran- die Eckpunkte . staltungskalender über die Eventsuche . Einzelne aktu- elle Veranstaltungen werden Service: Ihnen eigens vorgestellt . In diesem Bereich finden Sie unser gewohntes Bürgerservice von A-Z, die Notdienste, das Vereinsportal, Sie können Ihre Innsbruck in den Medien: Anliegen über „Bürgermeldun- Ein Querblick durch die Medien- gen“ weitergeben und finden landschaft online . Artikel von auch regelmäßig Alltagstipps . Medienhäusern werden hier ebenso verlinkt wie interessante Blog-Artikel . Blitzlicht: Das Stadtgeschehen in Damals & Heute: Bildern: Vereinsfeste, Feier- Der aktuelle Artikel „Innsbruck vor lichkeiten, Versammlungen, 100 Jahren“, Stadtgeschichtliches und Antrittsbesuche u . v . m . finden die Statistik des Monats spannen den Sie in dieser Kategorie . Bogen zwischen Damals & Heute . Heftarchiv: Im Heftarchiv sind alle Ausgaben des Innsbruck gratuliert: „Innsbruck informiert“ seit der Erster- Hochzeitsjubiläen, 100 . Geburts- scheinung im Dezember 1934 auch zum tage oder sportliche Erfolge: Herunterladen als Pdf abrufbar . Ehre, wem Ehre gebührt Facebook Twitter Instagram Wissenswertes, Unterhaltsames, Informatives, Kompakt, aussagekräftig und So bunt wie die Tiroler Landeshaupt- Überraschendes und Sehenswertes aus und schnell – so sind die Inhalte, Aus- stadt ist auch der offizielle Instagram- rund um das Innsbrucker Rathaus werden auf sagen und Statements auf Twitter . Auftritt von „Innsbruck_informiert“ . Wir der offiziellen Facebook-Seite des amtlichen „Innsbruck informiert“ stellt auf fangen die Alpenstadt in Bildern ein Mitteilungsblattes gesammelt . Besuchen, mit der Social-Media-Plattform die und freuen uns über Ihre Unterstüt- „Gefällt mir“ markieren und regelmäßig über neuesten Nachrichten in Echtzeit zung . Kommentare, Bewertungen und die Tiroler Landeshauptstadt staunen, ist un- zur Verfügung . Folgen Sie uns unter Fotos sind gerne willkommen: www . ter www .facebook .com/ibkinfo möglich . @IbkinfoAt instagram .com/innsbruck_informiert INNSBRUCK INFORMIERT 11
© IBMLFUW/A. HAIDEN Schritt für Schritt fit für die Zukunft: Im Rahmen des EU-Projekts SINFONIA senkt Innsbruck nicht nur den städti- schen Energiebedarf, sondern investiert auch langfristig in erneuerbare Energien. Auf den Spuren von SINFONIA Sowohl in Innsbruck als auch in Bozen rückt das EU-Projekt SINFONIA erneuerbare Energiequellen in den Fokus und fördert damit die Energieeffizienz. Bis 2019 wird der Energiebedarf bei den ausgewählten Projekten um 50 Prozent gesenkt, der Anteil der erneuerbaren Energie am Gesamtbedarf zeitgleich um 30 Prozent gesteigert. S INFONIA kann inzwischen auf das abschließen: Die Arbeiten in der Volks- Innsbruck übermittelt. Dort werten Ex- zweite Projektjahr zurückblicken. schule Pradl-Ost begannen am letzten pertInnen die Angaben unter anderem Während das erste im Zeichen der Schultag vor den Sommerferien 2015 hinsichtlich des CO2-Verbrauchs und der Planung stand, drehten sich die vergan- und waren am letzten Ferientag been- Temperatur aus. genen zwölf Monate um die beginnenden det. Um die enge Zeitvorgabe einhalten Umsetzungen. Ein Überblick über laufen- zu können, waren teilweise bis zu 120 Volksschule Angergasse de, abgeschlossene und geplante Bau- HandwerkerInnen gleichzeitig an der Ar- Kurz bevor steht die Sanierung der Volks- vorhaben zeigt die Fortschritte. beit. Inzwischen gibt es erste positive schule Angergasse: Die Arbeiten star- Rückmeldungen von SchülerInnen und ten Anfang Juli und erstrecken sich über Volksschule Pradl-Ost LehrerInnen. Das Monitoring der „Sieg- den heurigen Sommer. In den Sommer- Die erste Sanierung konnte die Innsbru- mairschule“ läuft und die entsprechen- monaten 2017 wird weitergebaut. Die cker Immobiliengesellschaft (IIG) bereits den Daten werden an die Universität SINFONIA-Verantwortlichen sowie die Pro- 12 INNSBRUCK INFORMIERT
„,Schon heute an die Generation von morgen denken‘ – dies ist in unserer Alpenstadt keine Floskel, wie das Projekt SINFONIA zeigt. Bereits © FOTOWERK AICHNER jetzt werden innovative, umweltfreundliche und nachhaltige Maßnahmen gesetzt.“ Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider jektpartnerInnen hielten eigene Schul- liegen beispielsweise die Leitungen zum CO2-sparende Wärmepumpe workshops ab . So sind die SchülerInnen Hallenbad O-Dorf und zum Seerestau- Die TIGAS GmbH setzt den Ausbau über die Gründe der notwendigen Sanie- rant „deck47“ am Baggersee . Das Res- der Fernwärme weiter fort . Heuer im rung bestens informiert . taurant wird schon mit Wärme versorgt . April wurde eine neue Wärmepumpe in Auch das dortige Blockheizkraftwerk ist der Tiroler Rohre GmbH in Betrieb ge- Wohngebäude Sillblock bereits in Betrieb . Der Spatenstich zur nommen . Dadurch werden jährlich nicht Im Gange ist aktuell die Modernisierung Holzvergaseranlage erfolgte vor Kurzem . nur 8 .250 Megawattstunden zusätzli- des Sillblocks in der Sebastian-Scheel- Mitte 2017 werden schließlich alle Arbei- che Wärme gewonnen, sondern auch Straße . Mit der Neugestaltung der Fas- ten am Areal abgeschlossen sein . 715 .000 Kilogramm CO2 eingespart . AA sade, einem Fenstertausch, dem Abriss und Tausch alter Balkone sowie der Däm- mung der Kellerdecke wurde im Mai des Vorjahrs gestartet . Im Zuge dessen wur- den außerdem individuelle Photovol- taik-Anlagen am Dach installiert, deren Energie nicht in das öffentliche Netz ein- gespeist, sondern den Wohnungen direkt zur Verfügung gestellt wird . Seit Frühling wird im Gebäude und in den Wohnun- gen selbst gewerkelt: Ein Drittel der ins- gesamt 34 Wohneinheiten wird bis Som- mer mit einer zentralen Lüftungsanlage ausgestattet . Wohngebäude Oswald-Redlich-Straße Das zweite Wohnhaus, das derzeit im Rahmen von SINFONIA erneuert wird, be- findet sich in der Oswald-Redlich-Straße . Ähnlich wie beim Sillblock begann auch Ein Blick in die Zukunft in diesem Fall die Außensanierung be- Die Sanierung sechs weiterer Ge- bäude ist für heuer noch geplant . reits im vergangenen Jahr, heuer im Früh- Zusätzlich stehen nächstes Jahr ling wurde die Modernisierung der Apart- fünf Projete am Programm . Die ments des Wohnbauträgers Neue Heimat Arbeiten werden Anfang Mai 2018 Tirol (NHT) in Angriff genommen . Die beendet . Anschließend folgt ein Photovoltaik-Anlage speist seit 01 . Mai – Monitoring-Prozess, der darüber © ENERGIE TIROL im Unterschied zu dem System des Sill- Aufschluss gibt, wie effizient die blocks – die Energie ins öffentliche Sanierungen sind . AA Stromnetz ein . Biomassekraftwerk Rossau Die Bauarbeiten für das Biomassekraft- werk der Kommunalbetriebe in der Ros- sau sind schon weit fortgeschritten . So INNSBRUCK INFORMIERT 13
Lebensraum Innsbruck Innsbruck schaut auf seine Sportanlagen Acht Naturrasenplätze und fünf Kunstrasenspielfelder zählt das städtische Sportamt zu seinen Anlagen. Diese sind besonders in den Sommermonaten ein wichtiger Bestandteil der Innsbrucker Infrastruktur. Umfangreiche Sanierungsarbeiten sorgen für topmoderne Bedingungen. B esonders im Frühsommer laufen Kabinen in Hötting-West erneuert die Instandhaltungs- und Sanie- Der neue Kunstrasen auf dem Platz in rungsarbeiten auf den Innsbru- Hötting-West präsentierte sich bei der cker Sportplätzen auf Hochtouren. „Um Begehung vor Kurzem in idealem Zu- © D. HOFER dem Ruf als Sportstadt gerecht zu wer- stand. „Wenn man diesen Platz sieht, wird den, muss die Infrastruktur auf einem die Lust, selbst zu kicken wohl in beinahe modernen Stand sein. Wir nehmen jedes jedem von uns geweckt“, freut sich Kauf- Jahr viel Geld in die Hand, um dies sowohl mann über den neuen Kunstrasen. Der für die breite Bevölkerung als auch für die Belag ist jedoch nicht die einzige Neu- Vereine bieten zu können“, erläutert Vize- erung, mit der die Sportanlage im Wes- bürgermeister und Sportreferent Chris- ten der Stadt glänzt: Das Garderobenge- toph Kaufmann. Knapp über 17 Millionen bäude wurde modernisiert. Schon seit ausgelegt. „Bisher musste die Bewäs- Euro sind im Budget 2016 für den laufen- Längerem stieß das Gebäude hinsicht- serung manuell vorgenommen werden. den Betrieb und die Instandhaltung so- lich der Kapazität an seine Grenzen. Der Durch die neue Beregnungsanlage sind wie die Errichtung neuer bzw. Sanierung direkt angrenzende Mehrzwecksaal war wir zeitlich weitaus flexibler und auch die bestehender Sportanlagen vorgesehen. hingegen nur selten gebucht. Aus diesem Flächenberegnung funktioniert besser“, Grund schöpfte die Stadt das vorhandene informiert Sportamtsleiter Romuald Nie- Potenzial aus und erweiterte das Garde- scher über die Maßnahme. robengebäude am Franz-Baumann-Weg Ein ausschlaggebender Grund für die not- um diese Räumlichkeiten. Entstanden wendigen Arbeiten am Fennerareal war sind vier moderne Umkleidekabinen so- die Doppelbelastung, welche der Platz in Naturrasenplätze: wie zwei Nasseinheiten mit Duschen, der vergangenen Zeit ausgesetzt war. „Er , I gls Waschbecken und Toiletten. diente als Ausweichplatz während der , Tivoli W1 Bauphase am Sportplatz Reichenau“, er- , Wiesengasse B & C Neuer Rasen am Fennerareal klärt Vizebürgermeister Kaufmann. Die- , Fennerareal Am Fennerareal kann zukünftig auf neu- ser Platz ist mittlerweile fertiggestellt , Sieglanger em Untergrund gekickt werden. Das städ- und wurde im Mai eröffnet. , Hötting-West tische Sportamt tauscht den Naturrasen , Tivoli Stadion im Herzen der Stadt aus. „Diese Maßnah- Footballer freuen sich me garantiert den Spielbetrieb für die über neue Container Kunstrasenplätze: kommenden drei Saisonen“, freut sich Im Stadtteil Sieglanger sind die Footbal- , W ilten-West/Besele Kaufmann. Im Rahmen einer General- ler der Swarco Raiders Tirol beheimatet. , H ötting-West , W iesengasse A sanierung wird der Unterbau des Plat- Der Breitensport aus Nordamerika erfreut , T ivoli W2 zes entfernt und anschließend neu er- sich in Europa immer größerer Beliebtheit. , R eichenau richtet. Danach wird ein neuer Rollrasen Aufgrund der hohen Mitgliederzahl platz- 14 INNSBRUCK INFORMIERT
Der neue Kunstrasen in Hötting-West lässt sich sehen. ten die Räumlichkeiten des Innsbrucker „Investitionen in die Innsbrucker Bewegungs- Vereins bis vor Kurzem aus allen Näh- anlagen sind Investitionen in die Zukunft ten . Deshalb wurden am Sportplatz Sieg- unserer Sportstadt. Sie tragen zur hohen langer einige neue Container aufgestellt, Lebensqualität in Innsbruck bei. Es ist © STADT INNSBRUCK die als Umkleidekabinen und Sanitäran- essenziell, dass sowohl für Vereins- als auch lagen dienen . DH für Breitensport Platz ist.“ Vizebürgermeister Christoph Kaufmann Feiern Sie mit uns einen Sommer voller Angebote! Nutzen Sie gleich in einem der 9 Hansaton Hörkompetenz- 55 Jahre Hansaton. Zentren in Tirol die vielen Jubiläumsangebote aus dem beliegenden Seit 55 Jahren sind wir Ihr Partner rund um alle Gutscheinheft! Fragen zu den Themen Hören, Hörgeräte und Wir freuen uns auf Gehörschutz. Hansaton bietet Ihnen professionelles Ihren Besuch! Service und modernste Hör-Technologie, um Sie auf Ihrem Weg zum besseren Hören zu begleiten. www.hansaton.at 0800 880 888 (Anruf kostenlos) HAN_20160615_Anzeige_Beilage_Tirol_181x60_4c.indd 1 15.06.16 13:52 INNSBRUCK INFORMIERT 15
© M . SULAIMAN Zweite BürgerInnenrunde am 14. Juni: Interessierte lieferten abermals wertvolle Ideen. Am Campagne-Areal wird neuer städtischer Lebensraum gestaltet 84.000 m2 für rund 1.000 Wohnungen, Grünflächen, Sportanlagen und soziale Infrastruktur sind die Fakten zum Campagne-Areal. Koordiniert wird das Projekt von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). Das Besondere daran: Die BürgerInnen werden vorab aktiv eingebunden. D as bedeutendste Potenzial des mieren . Zudem erhielten sie eine Über- wurde aufgenommen . Die genaue Durch- Campagne-Areals ist dessen Grö- sicht zum Zwischenstand der Arbeit der mischung von Baustrukturen, Sportan- ße . Auch die perfekte Anbindung drei Planungsteams Lainer/Spath (Wien, lagen und Erholungsplätzen gilt es jetzt an den öffentlichen Verkehr durch die u . a . Seestadt Aspern), Futurafrosch/MET noch zu fixieren und zu perfektionieren . künftige Straßenbahnlinie kann hier ins (beide Zürich) sowie des Innsbrucker Bü- Dabei ist der Spagat zwischen dichtem, Treffen geführt werden . ros Stadt:Labor (Mutschlechner/Lanz) . belebtem, städtischem Lebensraum so- Bei der zweiten Informationsveranstal- Als vorläufiges Zwischenergebnis gilt, wie attraktiven Freibereichen und der Ar- tung Mitte Juni wurden Vorschläge für die dass dem Freiraum bei der weiteren Pla- chitektur zu finden . Bebauung am Campagne-Areal für die Be- nung für das Campagne-Areal ein hoher „Das Areal in der Reichenau bietet die völkerung schon konkreter . Die rund 130 Stellenwert eingeräumt wird . Damit trägt einmalige Chance, einen neuen hochwer- BürgerInnen, welche der Einladung zur man dem mehrfachen Wunsch der Bür- tigen Stadtteil zu entwickeln . Bei der vo- Veranstaltung gefolgt waren, hatten die gerInnen nach qualitativen Grün- und Er- rausschauenden Planung ist es wesent- Möglichkeit, sich anhand der Pläne und holungsräumen Rechnung . Auch der Ruf lich, sowohl die Bürgerinnen und Bürger Modelle aller Workshop-Phasen zu infor- nach Durchgängen in alle Richtungen einzubeziehen als auch auf die Bedürf- 16 INNSBRUCK INFORMIERT
„Wichtig ist uns, dass am Campagne-Areal Kooperatives urbanes Lebensgefühl bei gleichzeitiger Einbin- Planungsverfahren dung von Naturräumen entsteht. Darüber hinaus Die Entwicklung von Städten stellt © FOTOWERK AICHNER sollen sich umliegende städtebauliche Strukturen PlanerInnen zusehends vor große am Campagne-Areal widerspiegeln.“ Herausforderungen . Die Ansprüche Stadtrat Mag. Gerhard Fritz an den Städtebau sind vielseitig . Anders als bei städtebaulichen Wettbewerben steht bei kooperati- ven Planungsverfahren das gemein- nisse der ansässigen Sportvereine Rück- September soll der Masterplan stehen, same Finden von Lösungsansätzen sicht zu nehmen“, betonen Bürgermeis- der eine Bündelung der vielseitigen In- im Vordergrund . Dabei fällt der Bevölkerung eine besonders aktive terin Mag .a Christine Oppitz-Plörer und teressen darstellt . Darauf aufbauend Rolle zu . Ziel ist es, bereits zu Beginn der für Sport zuständige Vizebürgermeis- werden mehrere einstufige Architektur- die Bedürfnisse der zukünftigen ter Christoph Kaufmann . wettbewerbe für die einzelnen Baufelder AlltagsnutzerInnen mitaufzunehmen durchgeführt . Der erste Spatenstich ist und diese einzubinden . Was bisher geschah und für Ende 2017/Anfang 2018 geplant . Fi- „Das kooperative Planungsverfahren wie geht es weiter xiert ist, dass die Wohnungen zu 40 Pro- ist eine neue Methode . Uns geht es darum, die Bürgerinnen und Bürger Seit April heißt es für AnrainerInnen und zent von der Neuen Heimat Tirol (NHT) einzubinden . Wir haben keine vor- BürgerInnen der Reichenau „Mitmachen, und der Innsbrucker Stadtbau sowie zu gefertigten Pläne in der Schublade sich beteiligen und die eigene Sichtwei- 60 Prozent von der IIG gebaut werden: und nehmen ihre Anregungen gerne se einbringen“ – unabhängig davon, um „Damit ist garantiert, dass auf diesem auf“, betont Planungsstadtrat welche Themenbereiche es geht (Mobi- Areal leistbarer sozialer Wohnbau ent- Mag . Gerhard Fritz . KR lität, Sport, Bebauung etc .) . Noch im Juli steht“, stellt Wohnungsstadtrat Andreas finden Workshops zum Leitbild statt . Im Wanker fest . KR Machen Sie Ihr Bad zur Erfrischungsoase In unserem Bäderschauraum in Innsbruck Pradl bekommen Sie viele Ideen für Ihre sommerliche Oase zuhause. www.geiger-platter.at © Dominique Huter Geiger + Platter Ges.m.b.H. & Co KG Öffnungszeiten: Köldererstraße 5 Montag – Freitag 6020 Innsbruck 07.30 – 12.00 office@geiger-platter.at 13.00 – 17.00 INNSBRUCK INFORMIERT 17
© S. KUESS Bei der Eröffnung des ersten Abschnitts des AAT sind sich Referatsleiter Albuin Neuner, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Günther Zimmermann (Land Tirol), LH-Stv. Josef Geisler, Patrick Meraner (Obmann Mountainbike Initiative Tirol) und Stadtrat Franz X. Gruber (v. l.) einig, dass dieser Trail eine wesentliche Bereicherung für alle Erholungssuchenden auf der Nordkette ist. Innsbruck, das Herz der Alpen Für die Tiroler Landeshauptstadt schlägt nicht nur das Herz ihrer Bewohner- Innen, sondern auch zahlreiche Gäste fühlen sich in der pulsierenden Stadt wohl. Innsbruck ist durch seine Einzigartigkeit des alpin-urbanen Charakters und seinen internationalen Ruf als Kultur-, Sport- und Bildungsstadt ein Tourismus- magnet. Die neuesten Zahlen beweisen den anhaltenden Aufwärtstrend. D urch die intensive und gute Zu- ben den jährlichen Festivals und Märk- Tourismus funktioniert. „Der Innsbrucker sammenarbeit zwischen dem ten wird Innsbruck 2018 Austragungs- Tourismus ist eine stabile Säule für die Tourismusverband, dem Stadt- ort für die Kletter-WM und die Rad-WM. Wirtschaftsentwicklung und in weiterer marketing und der städtischen Verwal- Alleine für diese werden bis zu 500.000 Folge für die Sicherung und den Ausbau tung ist es möglich, Innsbrucks alpin-ur- BesucherInnen in Tirol erwartet. Neben von Arbeitsplätzen“, betont Tourismus- banen Charakter zu unterstreichen und sportlichen und kulturellen Großveran- stadtrat Franz X. Gruber. zu stärken. Dieser Dreiklang führt anhal- staltungen spielt auch der Congress- tend zu steigenden BesucherInnen- und und Messetourismus eine wichtige Rolle Wohnen, wo andere Nächtigungszahlen, wie die rechts ab- und stärkt die internationale Positionie- Urlaub machen gebildete Grafik zeigt. Innsbruck setzt rung unserer Stadt. Für die rund vier Mil- Dass manche Gäste neidvoll auf den Le- für seine touristische Entwicklung auf lionen Tagesgäste und rund 550.000 Ur- bensmittelpunkt der InnsbruckerInnen mehrere Standbeine: Qualitative Gast- lauberInnen muss die entsprechende blicken, ist nicht verwunderlich. Wäh- ronomie und Hotellerie, traditionelle Se- Infrastruktur vorhanden sein. Zahlrei- rend UrlauberInnen und TagestouristIn- henswürdigkeiten, neue Attraktionen, che Projekte in Innsbruck tragen dazu nen nur für kurze Zeit das alpin-urbane wie das Tirol Panorama, sowie interna- bei, dass das komplexe Zusammenspiel Flair der Stadt am Inn genießen können, tionale Veranstaltungen locken Gäste zwischen den prioritären Ansprüche von stehen den BewohnerInnen das ganze aus der ganzen Welt in unsere Stadt. Ne- BewohnerInnen und der Förderung des Jahr über die bemerkenswerten Sehens- 18 INNSBRUCK INFORMIERT
Nächtigungen und Ankünfte im Sommer 1986 – 2015 Statistik Stadt Innbruck © FOTOWERK AICHNER „Bei der Attraktivierung von touristi- schen Angeboten geht es mir immer auch gleichzeitig um die Verbesserung der Infrastruktur- und Freizeitan- gebote sowie Lebensqualität für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker. Vielleicht sind wir gerade deshalb so gute Gastgeber.“ Stadtrat Franz X. Gruber würdigkeiten, die attraktiven Sport- und Freizeitangebote und die kulturelle Viel- falt zur Verfügung . Besonders jetzt in den Sommermonaten TIROLER kommen Erholungssuchende voll auf ihre Kosten . Die sechs Almen in städti- schem Besitz bieten ein freies Naturer- VOLKSSCHAU lebnis mit atemberaubender Kulisse und beeindruckendem Panorama . Vor allem die Komplexität des Angebots auf der Nordkette, dem größten Naherholungs- SPIELE gebiet der Stadt, übt eine starke Anzie- hungskraft aus . Um den verschiedenen NutzerInnen op- TELFS 2015 timale Bedingungen zu bieten, setzt die Stadt Innsbruck zahlreiche Projekte um . „Vor allem in den vergangenen Jahren hat 23. juli - 29. august das städtische Forstamt auf der Nord- www.volksschauspiele.at kette viele Maßnahmen verwirklicht, wie Karten +43 5262 62013 beispielsweise die Erweiterung und Re- aktivierung von Wandersteigen sowie die Neuerrichtung des Arzler Alm Trails", er- FLIEGENDE HITZEN UA läutert Stadtrat Gruber . Gerade diese bei- Lorenz Gutmann / Veronika Eberl den Maßnahmen bedeuten für Freizeit- DER HUND, DER HUND UA Georg Ringsgwandl aktive eine wesentliche Bereicherung VOLPONE – und wirken Konflikten auf Wanderstei- Der Tanz der Erbschleicher gen entgegen . „Im Süden der Stadt kom- Ben Jonson / Stefan Zweig men alle neuen Projekte rund um den ScHLIESSLIcH bLEIbT maN Patscherkofel den Einheimischen und ja NIcHT ImmER 17 UA Katharina Thalbach singt Gästen gleichermaßen zugute“, erläutert Brecht-Lieder Stadtrat Gruber . VL INNSBRUCK INFORMIERT 19
© D. HOFER (2) In der ISD-Kinderkrippe Pechegarten zeigen sich die betreuten Kinder schon jetzt zufrieden. Städtische Krippen lassen Kinder- und Elternherzen höher schlagen Seit Mitte 2015 der Grundsatzbeschluss für städtische Kinderkrippen im Gemeinderat gefallen ist, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Die Stadtregierung beauftragte das Amt für Kinder- und Jugendbetreuung, mehrere Kinderkrippen räumlich zu konzipieren. D ie Vorbereitungen für die Eröff- erläutert der für Kinderbetreuung zu- tere Krippe in den Räumlichkeiten des nungen der ersten städtischen ständige Stadtrat Ernst Pechlaner. Kindergartens Hötting. Beide werden von Kinderkrippen schreiten plan- den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) mäßig voran. Einige Standorte konn- Geplante und mögliche Standorte betrieben. In Hötting müssen dafür ge- ten bereits fixiert, andere müssen noch Im Mai beschloss der Stadtsenat zehn ringfügige Baumaßnahmen vorgenom- geprüft werden. Erste Eckpunkte ste- mögliche Standorte für städtische Kin- men werden. Diese führt die Innsbrucker hen fest: „Mit den Innsbrucker Sozia- derkrippen. Zwei davon öffnen bereits Immobiliengesellschaft (IIG) durch. len Diensten konnte bereits im März ein im Herbst ihre Türen: Einerseits über- Die Eröffnung einer städtischen Kinder- starker Projektpartner gefunden werden, nimmt die Stadt den Standort in der krippe in der ehemaligen Mutterbera- von dessen Seite ein überzeugendes pä- Heiliggeiststraße, die Kinderkrippe AT tungsstelle in der Siegmairstraße wurde dagogisches Konzept vorgelegt wurde“, Pünktchen, zudem eröffnet sie eine wei- mit Beginn des Sommersemesters 2017 20 INNSBRUCK INFORMIERT
„Die Betreuung der Jüngsten liegt der Innsbrucker Stadtregierung besonders am Herzen. Mit der Eröffnung der städtischen Kinderkrippen gehen © FOTOWERK AICHNER wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Vollver- sorgung in Sachen Kinderbetreuung.“ Stadtrat Ernst Pechlaner festgelegt . Sowohl im städtischen Kin- Pädagoge auf jeweils vier Kinder kommt“, dergarten Peergründe als auch in Höt- erklärt ISD-Geschäftsführer Dr . Hubert ting-West sind je nach Bedarf ab Herbst Innerebner . Das Mindestalter der Kinder Tarife: 2017 ebenfalls Kinderkrippen geplant . beträgt 18 Monate . Anmeldungen für die Halbtags für 5 Tage Bedingung dafür ist allerdings das Vor- Kinderkrippenplätze sind bereits mög- pro Woche bis 13:00 Uhr: 220 Euro (inkl . Mittagessen) liegen der Genehmigung der Tiroler Lan- lich, fixe Zusagen werden sechs Monate desregierung . vor Eintritt erteilt . DH Ganztags für 5 Tage: Eine Immobilie im Prämonstratenser- 299 Euro (inkl . Mittagessen) weg ist auch geeignet für eine städti- Kontakt: sche Kinderkrippe . Über die Eröffnung Barbara Kolozs Für Kinder, die außerhalb von Innsbruck wohnen, einer solchen in Zusammenarbeit mit Innsbrucker Soziale Dienste GmbH kommt ein Aufschlag von dem Unternehmen MED-EL in der Amp- Tel .: +43 664 800937301 150 Euro hinzu . fererstraße werden noch detaillierte Ver- b .kolozs@isd .or .at handlungen geführt . In der Volksschule St . Nikolaus würde sich eine städtische Einrichtung anbie- ten . Dort stehen aktuell Räumlichkei- ten mit einer Gesamtfläche von rund 75 Quadratmetern zu Verfügung . Hier wer- den alternative Möglichkeiten, wie zum Illusionen Beispiel eine Umgruppierung der Räu- me, geprüft, da das Platzangebot nicht den Vorschriften der Tiroler Landesre- gierung entspricht . Täuschung der Sinne Ausgedehnte Öffnungszeiten Das Basiskonzept der ISD sieht ausge- dehnte Öffnungszeiten der Kinderkrip- pen mit nur fünf Schließtagen pro Jahr vor . Unter der Woche sind die Krippen ab 07:00 Uhr geöffnet . Sie schließen je nach Standort und Gruppengröße zwischen 16:30 und 18:00 Uhr . An Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen bleiben die Kinderkrippen geschlossen . „Generell ar- beiten wir in den Kinderkrippen ange- lehnt an die Ansätze von Maria Montesso- ri und Emmi Pikler . Wir haben in unserer bestehenden Kinderkrippe im Pechegar- ten damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht . Zudem verwenden wir einen Die neue Sonderausstellung im AUDIOVERSUM verbesserten Betreuungsschlüssel . Das www.audioversum.at bedeutet, dass eine Pädagogin bzw . ein K06_024_005_AZ_IBK_Info_Illusionen_119x125_RZ.indd 1 16.02.16 12:25 INNSBRUCK INFORMIERT 21
Erstes BürgerInnenforum: © LAND TIROL Eine große Chance aktiv mit dabei zu sein, wenn ein Stadtviertel entsteht Auszeichnung für die Wohnanalage Sillblock: Sicheres Wohnen für Genera- tionen wurde perfekt umgesetzt. Städtischer Wohnbau läuft auf Hochtouren Das Gegenteil von Stillstand erlebt Innsbruck im Bereich des städtischen Wohnbaus. Aktuell läuft die Vergabe von 191 Einheiten, die heuer bzw. im Jahr 2017 bezugsfertig sind. I nsgesamt ist Innsbruck in Sachen teiligung gesetzt. Insgesamt ist das Wohnbau auf der Überholspur. In der Campagne-Areal Teil der Wohnbauof- Tiroler Landeshauptstadt werden fensive, die sich die Innsbrucker Stadt- rund 1.000 Wohneinheiten in 22 Wohn- regierung in ihrem Arbeitsübereinkom- Wohnungsservice bauprojekten umgesetzt. In Entwicklung men 2012 bis 2018 vorgenommen hat. Maria-Theresien-Straße 18 befinden sich insgesamt ca. 2.600 Woh- Angepeilt wird eine Marke von 2.000 2. Stock nungen, darunter das Campagne-Areal neuen geförderten Wohnungen. Hier Tel.: +43 512 5360 2128 mit etwa 1.000 weiteren Einheiten. Die- liegt die Landeshauptstadt im Soll: Be- post.wohnungsservice@ ses bietet im Osten der Stadt eine be- reits nach drei Jahren intensiven Pla- innsbruck.gv.at sondere Chance. Dort wird auf rund 8,5 nens stand Innsbruck im Juli 2015 bei Öffnungszeiten Hektar Fläche gemeinsam mit den Bür- 1.245 geplanten, gebauten und über- Namensschalter: gerInnen im Rahmen eines kooperativen gebenen Wohnungen. Mo-Fr 8:00-12:00 Uhr Planungsverfahrens ein neuer Stadtteil Di 14:00-16:00 Uhr entwickelt. Wohnungen und Infrastruk- Aktuelle Neubauprojekte Do 13:00-15:00 Uhr In Pradl-Ost verwirklicht die Neue Hei- tur können so geplant werden, dass ein Wohnungsvergabe: Mehrwert für alle entsteht. Gleichzeitig mat Tirol (NHT) zurzeit ein Projekt mit Di + Mi 8:00-12:00 Uhr wird auf das in Innsbruck vielfach ge- 145 Wohnungen. Mit der Fertigstel- Di 14:00-16:00 Uhr nutzte Instrument der BürgerInnenbe- lung wird heuer im Herbst/Winter ge- 22 INNSBRUCK INFORMIERT
„Leistbares Wohnen für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker ist der Stadtpolitik eines der wichtigsten Anliegen. Im Sinne der Wohnungswerberinnen und Wohnungswerber werden in der Tiroler Landeshaupt- © FOTOWERK AICHNER stadt Kräfte gebündelt, um qualitativen Wohnraum für künftige Generationen zu schaffen.“ Stadtrat Andreas Wanker rechnet. Damit wird im Geviert zwischen baulandesrat Johannes Tratter und Rudi nung?“, „Welche Neubauprojekte sind Amthorstraße/Gumppstraße/Türingstra- Warzilek, Präsident des Vereins Sicheres in Planung?“ oder „Gibt es die Möglich- ße, östlich der Schutzengelkirche, quali- Tirol, übergaben diese dem Bauträger IIG keit eines nachträglichen Lifteinbaus?“ tatives Wohnen möglich. für die erfolgreiche Umsetzung speziel- wurden dabei geklärt. Aufgrund des re- 25 Mietwohnungen verwirklicht die Inns- ler Kriterien zur Erhöhung der Sicherheit. gen Interesses der Innsbrucker Bevölke- brucker Immobiliengesellschaft (IIG) in Als Basis der Auszeichnung gilt die de- rung wird Stadtrat Wanker die Stadtteil- der Roseggerstraße. Das bisher beste- mografische Entwicklung, die belegt, sprechstunden im Herbst weiterführen. hende Wohngebäude aus den Jahren dass die Tiroler Bevölkerung immer äl- Die Termine werden zeitgerecht bekannt 1948/49 Jahren entsprach nicht mehr ter wird. Ein Trend, der nicht zuletzt im gegeben. KR den zeitgemäßen Anforderungen an ein Bereich Wohnen entsprechende Strate- familiengerechtes Wohnen. Nun werden gien erfordert. Durch eine vorausschau- Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnun- ende konstruktive Planung ist leistbares gen errichtet. und zugleich sicheres Wohnen für meh- In der Pontlatzerstraße baut die Woh- rere Generationen möglich. Einerseits FARBENHAUS nungseigentum (WE) 21 Mietwohnungen werden spätere Umbaukosten vermie- mit Niedrigenergiestandard, die spätes- tes im Jahr 2017 bezugsfertig sind. Be- den, andererseits kommen bauliche In- vestitionen in die Barrierefreiheit sowie Gasperl & Schladeck sonderheit des Projekts ist die miteinge- das Vermeiden von Gefahrenquellen al- plante Begegnungszone, die im dritten len BewohnerInnen zugute. Innsbrucks Obergeschoß als Terrassenfläche ange- Wohnstadtrat Andreas Wanker führt aus: legt ist. „Es freut mich, dass die IIG dieses Zer- Farben – Airbrush Parallel dazu erfolgte im Bereich St. Pau- tifikat für das Projekt Wohnanlage Sill- Künstlerbedarf lus/Reichenauer Straße der Baubeginn block bekommt und hier ein generatio- für 70 Mietwohnungen, die im kommen- nenübergreifendes leistbares Wohnen den Jahr von der NHT fertiggestellt wer- für Innsbruckerinnen und Innsbrucker den. In der Amraser Straße – bei der ehe- möglich ist.“ maligen Umkehrschleife – werden von der IIG weitere 27 Wohnungen für neue InnsbruckerInnen sind gefragt MieterInnen geschaffen. Mit der Fertig- Seit Dezember 2015 ist Andreas Wanker stellung wird in der zweiten Hälfte des amtsführender Stadtrat für das Ressort Jahres 2017 gerechnet. Wohnen. Zum Auftakt tourte der Stadt- rat im Frühjahr durch die Innsbrucker Wohnen mit Qualität Stadtteile. An insgesamt neun Sprech- Dass städtische Wohnungen hohen stundenterminen hatten die Innsbru- Standards entsprechen, beweist eine cker BürgerInnen die Möglichkeit, sich zu Pacherstraße 24 Auszeichnung für die Wohnanlage Sill- informieren sowie Wünsche und Anre- 6020 Innsbruck block in der Sebastian-Scheel-Straße mit gungen zu deponieren. Fragen wie: „Wie www.gasperl-schladeck.at dem Zertifikat „Sicheres Wohnen“. Wohn- komme ich zu einer städtischen Woh- INNSBRUCK INFORMIERT 23
© SHUTTERSTOCK.COM Um die Waldbrandgefahr einzudäm- men, erließ der Stadtsenat ein Grillver- bot auf bestimmten Waldspielplätzen. Aus dem Stadtsenat Immobilienpaket: Potenzialstu- bringen. Daraus wird im Anschluss eine weitert die Stadt laufend das Angebot an die soll Möglichkeiten aufzeigen aussagekräftige Grundlage für den ge- sicheren, öffentlichen Grillplätzen in den Durch den Beschluss des Stadtsenats planten Architekturwettbewerb erarbei- Stadtteilen.“ Mitte März wurde ein wichtiger Immobi- tet. Die Kosten für die Studie, die sich auf lientausch mit dem Land Tirol besiegelt. rund 82.000 Euro belaufen, tragen Stadt Wichtige Personal- Nun geben die beiden daran beteiligten und Land jeweils zur Hälfte. Der Stadtse- entscheidungen getroffen Seiten gemeinsam eine Potenzialstudie nat hat sich einstimmig für die Durchfüh- Der Stadtsenat hat kürzlich einstimmig für die „Quartiersentwicklung Salurner rung der Potenzialstudie ausgesprochen. mehrere Personalentscheidungen ge- Straße“ in Auftrag. Diese soll wichtige Er- troffen. So wurde Dr. Hans Fankhauser kenntnisse über städtebauliche Aspek- Waldbrandgefahr: Grillverbot als Leiter der städtischen Kontrollab- te sowie perspektivisch mögliche Nut- auf Waldspielplätzen teilung ebenso wiederbestellt wie Mag. zungsmischungen für den Neubau des 75 Prozent des Innsbrucker Stadtge- Ferdinand Neu als stellvertretender Ab- Gebäudes in der Salurner Straße hervor- biets sind Waldflächen. Diese haben ei- teilungsleiter der Magistratsabteilung I. nen großen Anteil daran, dass die Tiro- Außerdem berief der Stadtsenat Mag.a ler Landeshauptstadt die Beschreibung Gabriele Herlitschka (Amt Kinder- und alpin-urban mehr als verdient. Zusätz- Jugendhilfe) und Mag.a Edith Margreiter lich leisten die Wälder einen unverzicht- (Amt Allgemeine Bezirks- und Gemein- baren Beitrag zum Schutz der Bevölke- deverwaltungen) für weitere fünf Jah- rung. Deshalb beschloss der Stadtsenat re zu AmtsleiterInnen. Mag. Alois Glatzl Nächster Gemeinderat einstimmig ein Grillverbot auf den Wald- wurde als Vorstand des Amts Gemeinde- Am 14. Juli 2016, um 15:00 Uhr, spielplätzen Grüner Boden, „Tantegert“ abgaben ebenfalls wiederbestellt wie findet im Plenarsaal (Rathaus, und „Taubental“. Der zuständige Stadt- Mag. Hannes Verdross, der auch in den 6. Stock) die nächste Gemeinde rat Franz X. Gruber erläutert: „Beson- kommenden fünf Jahren die Position ratssitzung statt. ZuhörerInnen ders während längerer Trockenperioden des stellvertretenden Abteilungsleiters sind herzlich eingeladen! steigt die Waldbrandgefahr erheblich. der Magistratsabteilung IV und des Vor- Deshalb müssen wir in diesen Bereichen stands des Amts Finanzverwaltung und das Grillen eindämmen. Gleichzeitig er- Wirtschaft bekleiden wird. DH 24 INNSBRUCK INFORMIERT
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