DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023

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DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023
DER HAC -
PFADFINDERBRIEF

             Ausgabe Nr. 1/23
               4. Januar 2023
DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023
INHALTSVERZEICHNIS

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              INHALT                                                                               SIE HABEN FRAGEN ODER FEEDBACK?
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                         Zusammenfassung ___________________________________         2                   (+49 40) 611 848 0

                         Pfadfinder-Matrix ___________________________________       6
                S&P Global 1.200 Sektoren ___________________________________        7
                         Panik-Indikatoren ___________________________________       18
                                     USA ___________________________________         21
          Japan, China & Emerging Markets ___________________________________        25
                                  Europa ___________________________________         26
    Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH) ___________________________________      28
                            Rentenmärkte ___________________________________         30
                            Devisenmärkte ___________________________________        33
                              Edelmetalle ___________________________________        39
                                Rohstoffe ___________________________________        41
                                                                                                   Die hier im Pfadfinder-Brief zur Analyse der
                    Disclaimer/Impressum ___________________________________         43
                                                                                                   Marktrisiken angewandte Strategie wurde
                                                                                                   von der Vereinigung Technischer Analysten
                                                                                                   Deutschlands e.V. mit dem VTAD-Award
                                                                                                   2009 und unsere Arbeit zur Aktienselektion
                                                                                                   mit dem VTAD-Award 2019 ausgezeichnet.

                                                     Autor: Daniel Haase © HAC Finanzmedien GmbH
DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023
ZUSAMMENFASSUNG      PFADFINDER-MATRIX   GLOBALE SEKTOREN    PANIK-INDIKATOREN    USA         JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS      EUROPA       D-A-CH      RENTEN      DEVISEN    EDELMETALLE    ROHSTOFFE

VON DER UNIPOLAREN ZUR MULTIPOLAREN WELTORDNUNG
KRÄFTEVERHÄLTNISSE IN DER WELTWIRTSCHAFT VERSCHIEBEN SICH – MEHR CHANCEN IN ASIEN, MEHR RISIKEN IN USA/EUROPA

                          «Nicht das, was wir nicht wissen,
                    bringt uns in Schwierigkeiten, sondern jenes,
                                was wir sicher wissen,
                          obwohl es einfach nicht stimmt.»
         Mark Twain (1835-1910), amerikanischer Schriftsteller und Spekulant

                          «Wie bist du bankrottgegangen?»
              «Auf zweierlei Weise. Erst schleichend und dann plötzlich.»
                  Dialog zwischen Bill Gorton und Mike Campbell im
                       Roman «Fiesta» von Ernest Hemingway

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in den Verträgen von Bretton-Woods (1944) sicherten die USA ausländischen Zentralbanken
das Recht zu, ihre US-Dollarbestände jederzeit und in unbegrenzter Höhe bei der Federal
Reserve - im Verhältnis von 35 Dollar je Unze – in Gold einlösen zu können. Jederzeit endete
am 15. August 1971, als Präsident Nixon dieses Versprechen einseitig brach. Er sprach damals
keineswegs von Zahlungsverweigerung oder gar Insolvenz, sondern nur davon, „das
Goldfenster zu schließen“ (ein früher „Habeck“). Klarer formulierte es der damalige US-
Finanzminister John Connally, der seinen, vorab nicht eingeweihten, europäischen Kollegen
unverblümt erklärte: „Der US-Dollar ist unsere Währung, aber er ist euer Problem.“
Dem Ende der Goldbindung folgte ein inflationäres Jahrzehnt, in dem sich die Kaufkraft des              Abb. 1 zeigt, wie sich die Anteile an der Weltwirtschaft seit der Jahrtausendwende verändert haben.
Dollars praktisch halbierte. Dennoch blieb Amerika unangefochten und mit großem Abstand                 Während sich die BIP westlichen G7-Länder (USA, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich,
die wichtigste Industrienation der Welt und der Dollar konnte bis heute ebenso                          Italien und Kanada) seit 2000 in US-Dollar nominal verdoppelt haben, verneunfachten sich die BIP der
unangefochten seine Position als wichtigste Währung sowohl im Welthandel als auch im                    sogenannten BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. China kommt sogar auf den
                                                                                                        Faktor 14. Die übrigen Volkswirtschaften der Welt konnten ihr BIP nominal in US-Dollar etwa
internationalen Finanzsystem halten. Wer bspw. Öl kaufen wollte, musste in US-Dollar
                                                                                                        verdreifachen und ihren Anteil am globalen BIP in etwa halten.
bezahlen, so dass alle ölimportierenden Volkswirtschaften genötigt waren, jederzeit
ausreichende Dollar-Reserven vorzuhalten. Im vergangenen Jahr wechselte auch Europa von                 Quellen: Internationaler Währungsfonds, wikipedia.com, Berechnungen: HAC, Stand: Dezember 2022
preiswerter in Euro bezahlbarer Energie aus Russland auf nunmehr deutlich teurere, in US-
Dollar zu bezahlende Energie aus den USA, Katar usw. Seit geraumer Zeit setzt die US-
Regierung den Dollar zunehmend als politische Waffe ein, indem sie einseitig jeden Dollar-
Benutzer dem US-Recht unterstellt und im Zweifel mit empfindlichen Sanktionen bedroht.
Doch was sind die ungewollten Konsequenzen dieser Sanktionen?

Haftungsausschluss & Impressum                                                                                                                                                             #01/2023        3
DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023
ZUSAMMENFASSUNG      PFADFINDER-MATRIX    GLOBALE SEKTOREN     PANIK-INDIKATOREN    USA         JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS          EUROPA        D-A-CH        RENTEN        DEVISEN     EDELMETALLE      ROHSTOFFE

 Die US-Sanktionen beispielsweise gegen Russland, Venezuela und den Iran (die drei Länder
 stehen für ein Drittel der weltweiten Ölreserven und über 40% der globalen
 Erdgasreserven) sorgen dafür, dass China erhebliche Mengen Energie aus eben diesen
 Ländern mit großem Rabatt auf den Weltmarktpreis beziehen und obendrein in Yuan statt
 in Dollar bezahlen kann. Kein Wunder, dass der weltgrößte Chemiekonzern BASF seine
 Produktionskapazitäten in Europa drosseln und in China ausbauen möchte. Gleichzeitig
 steigern die US-Sanktionen für viele Länder den Anreiz, ihre Abhängigkeit vom Dollar (und
 der US-Regierung) sowohl bei ihren Devisenreserven als auch bei ihren Finanz- und
 Handelstransaktionen zu überdenken.
 Im Dezember fand in der saudischen Hauptstadt Rijad der erste Gipfel zwischen dem
 Golfkooperationsrat und seinem inzwischen wichtigsten Handelspartner China statt.
 Präsident Xi Jinping bot den versammelten, arabischen Staats- und Regierungschefs
 langfristige Energiekooperationen an, die neben umfangreichen Investitionen in den
 Ausbau ihrer Industrien auch die vollständige Abwicklung all ihrer Öl- und Gasgeschäfte in
 Yuan (statt in Dollar) über die Börse in Shanghai beinhaltet. China werde, so Xi, die nötige
 technische und finanzielle Infrastruktur „innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre“ (!)
 fertigstellen. Woran China, Russland, Indien und diverse OPEC-Staaten arbeiten ist nichts
 weniger als das Endes Petro-Dollars (und der Start des Petro-Yuan). Der Dollar wäre zwar
 weiterhin die Währung der USA aber nicht mehr länger das Problem der übrigen Länder.                      Abb. 2: Im STIFTUNGSFONDS ist die Gewichtung von Aktien aus Nordamerika (USA/Kanada) deutlich geringer
 Zusätzlich: In wenigen Jahren könnte das Motto vieler, heutiger Schwellenländer lauten:                   als beispielsweise in dem nach Marktkapitalisierung gewichteten MSCI World Index (USA 69% + Kanada 3% =
 „Unsere Rohstoffe, euer Problem.“                                                                         72%). Dies ist keine diskretionäre Entscheidung des HAC-Fondsmanagements, da wir keine regionale
                                                                                                           Gewichtung vorgeben, sondern global nach guten Qualitätsunternehmen unabhängig von ihrem Standort
 Auf ein Ende des „imperialen Privilegs“ des US-Dollars ist Amerika denkbar schlecht                       suchen. Vielmehr ist die regionale Gewichtung das Ergebnis unseres streng regelbasierten
 vorbereitet. US-Aktien sind teuer und in den globalen Portfolios übergewichtet, der Dollar                Aktienauswahlprozesses, der uns zunehmend häufiger zu Qualitätsunternehmen im asiatisch-pazifischen
                                                                                                           Raum (z.B. aus Japan, Hongkong, Australien, Singapur) führte und vice versa seltener nach Amerika. Im
 ist hoch bewertet und sowohl die US-Regierung als auch die US-Konsumenten sind zur
                                                                                                           schwierigen Börsenjahr 2022 schnitt der STIFTUNGSFONDS damit rund 2% besser ab als der FWW®
 Finanzierung ihrer Ausgaben auf erhebliche ausländische Kapitalzuflüsse angewiesen. Für                   Sektordurchschnitt Mischfonds flexibel Welt. Über 5 Jahre beträgt der Vorsprung inzwischen 18%. (s. Link).
 Europa und Amerika beinhalten die o.g. Entwicklungen auf mittlere Sicht signifikante,
                                                                                                           Quellen: fondsweb.de, HAC VermögensManagement AG, Stand: Januar 2023
 zusätzliche Versorgungs- und Inflationsrisiken. Als Investor sollte man daher die Risiken von
 Euro- und US-Dollar-Staatsanleihen neu kalkulieren. An Aktien führt m.E. in diesem
 Jahrzehnt kein Weg vorbei. Dass wir bei der Suche nach Qualitätsunternehmen immer
 häufiger im asiatisch-pazifischen Raum und in rohstoffproduzierenden Ländern (und
                                                                                                                                                                      ANKÜNDIGUNG:
 seltener in Amerika und Europa) fündig werden, zeigt, dass die Finanzmärkte
 möglicherweise bereits begonnen haben, diese Entwicklungen einzupreisen.                                                                          DER NÄCHSTE PFADFINDER-BRIEF IST FÜR
 Herzlichen Grüße und allen Lesern ein frohes, neues Börsenjahr!                                                                                   FREITAG, DEN 3. FEBRUAR 2023 GEPLANT.

 Ihr Daniel Haase
 VORSTAND DER HAC VERMÖGENSMANAGEMENT AG

Haftungsausschluss & Impressum                                                                                                                                                                         #01/2023         4
DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023
ZUSAMMENFASSUNG    PFADFINDER-MATRIX   GLOBALE SEKTOREN   PANIK-INDIKATOREN   USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS      EUROPA      D-A-CH      RENTEN      DEVISEN   EDELMETALLE    ROHSTOFFE

HAC QUANT STIFTUNGSFONDS
MEHR RENDITE, SYSTEMATISCH WENIGER RISIKO
Im HAC Quant STIFTUNGSFONDS flexibel global setzen wir den Schwerpunkt auf
ein regelbasiert (quantitativ) zusammengesetztes, benchmarkunabhängiges, weit
über hundert erstklassige, internationale Qualitätsaktien umfassendes Portfolio.
Das Risiko-Management dieses Portfolios erfolgt mit Hilfe der hier im Pfadfinder-
Brief vorgestellten Daten und -Analysen.      Link zu tagesaktuellen Fondsdaten

AUSSCHÜTTUNGSSTARK & MEHRFACH AUSGZEICHNET
Wir streben kontinuierlich steigende Ausschüttungen an. In der Anteilsklasse I
beträgt die 2022er-Ausschüttung 91,00 EUR je Fondsanteil (Vorjahr 90,18 EUR).
Die Ausschüttungsrendite beträgt 3,1%. Bezogen auf den anfänglichen
Fondspreis (2.500,- EUR) lag die Rendite bereits bei 3,6%.
Sowohl der Aktienauswahlprozess (VTAD Award 2019) als auch das Pfadfinder-
System zur aktiven Risikosteuerung (VTAD Award 2009) wurden von der
Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands prämiert. Die Strategie des HAC
Quant STIFTUNGSFONDS flexibel global wurde sowohl von Morningstar als auch                     Abb. 5a: STIFTUNGSFONDS (WKN: A143AN) seit Auflage am 30.12.15
FWW-FundStars mehrfach mit dem bestmöglichen Rating von fünf Sternen
ausgezeichnet. 2021 folgte die Auszeichnung mit Fondsnote 1 der Zeitschrift
€uro, 2022 der Boutiquen-Award und die Aufnahme in die Top 5 von über 300
global anlegenden, flexiblen Mischfonds durch „DAS INVESTMENT“.

Zwei Module zum Erfolg:
QUALITÄTS-AKTIEN
-   Regelbasierte Auswahl von Aktien mit besonderer Qualität und
    Krisenresistenz, sogenannte Marathon-Aktien.
-   HAC-Kriterien sind u.a.: geringe Volatilität, vorteilhaftes Momentum, solide
    Fundamentaldaten, gute Dividenden sowie angemessene ESG-Ratings.

PFADFINDER-SYSTEM
-   Das Pfadfinder-System analysiert börsentäglich kurz- und mittelfristige
    Trends von weltweit inzwischen über 10.000 Aktien aus 65 Sektoren.
-   Wir nutzen unsere Marktstrukturdaten sowohl trendfolgend – um erhöhte
    Risikophasen zu identifizieren – als auch antizyklisch – um den Beginn einer
    Erholung frühzeitig zu erkennen.
-   Signalisiert das Pfadfinder-System erhöhte Risiken, sichern wir das                        Abb. 5b: Im 5-Jahres-Vergleich zu über 3.200 Mischfonds weist der STIFTUNGSFONDS gegenüber
                                                                                               99,7% aller Fonds bessere Kennzahlen beim Risiko (max. Drawdown) und/oder der Rendite auf. Kein
    Aktienportfolio unverzüglich über Futures & Optionen umfassend ab.
                                                                                               ETF-Mix aus globalen Aktien & deutschen Staatsanleihen erreichte diese Kennzahlen-Kombination.

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ZUSAMMENFASSUNG       PFADFINDER-MATRIX       GLOBALE SEKTOREN       PANIK-INDIKATOREN       USA        JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS         EUROPA    D-A-CH    RENTEN    DEVISEN   EDELMETALLE   ROHSTOFFE

                                                                                                                             PFADFINDER TRENDSIGNALE WELTWEIT
                                                                                                                           Quote Aufwärtstrends           Quote Aufwärtstrends bei   Quote Aufwärtstrends
                                                                                                                             bei großen Aktien              mittelgroßen Aktien       bei kleinen Aktien
                                                                                                                           (MCAP > 10 Mrd. USD)           (MCAP zw. 1-10 Mrd. USD)   (MCAP < 1 Mrd. USD)
                                                                                                                  30.12.22         39,0%                           37,6%                     36,6%
                                                                                                                  30.11.22         35,2%                           37,2%                     36,1%
                                                                                                                                   +3,8%                           +0,4%                     +0,5%
                                                                                                              Anfang Dezember schrieb ich, dass unsere kurzfristigen Trendstrukturdaten „eine leichte
                                                                                                              Überhitzung und damit die Möglichkeit einer Verschnaufpause anzeigen“. Aus der
                                                                                                              „Verschnaufpause“ wurde dann eine Korrektur (im US-Markt sogar eine kräftige), in der in wenigen
                                                                                                              Wochen die kurzfristigen Überhitzungssignale vollständig abgebaut wurden. Auf der mittelfristigen
                                                                                                              Ebene kam es zu weiteren Verbesserungen, so dass die Chancen für einen erfreulichen Start ins
                                                                                                              neue Jahr aus Trendsicht recht gut stehen. Gleichwohl sind unsere Signale nur leicht positiv, d.h.
                                                                                                              sollte sich das Marktumfeld entgegen der aktuellen Erwartungen verschlechtern, ständen
                                                                                                              risikoreduzierende Maßnahmen relativ zügig wieder auf dem Plan.
  Abb. 6a: Pfadfinder-Matrix seit Januar 2007 (Monatswerte, jeweils zum 1. Handelstag eines Monats)

  Abb. 6b: Pfadfinder-Matrix ab 2020 (Monatswerte, jeweils am ersten Handelstag eines Monats sowie tagesaktueller Wert in der untersten Zeile)

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DER HAC - PFADFINDERBRIEF - Ausgabe Nr. 1/23 4. Januar 2023
ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX        GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN          USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS            EUROPA        D-A-CH        RENTEN        DEVISEN      EDELMETALLE     ROHSTOFFE

                                                                                                                        S&P GLOBAL 1200 INKL. SEKTOREN (S. 7-17)
                                                                                                              Im Dezember gab der S&P Global 1200 nochmal 4,3% (in Euro sogar: 7,8%) nach. Insbesondere die
                                                                                                              von großen US-Aktien dominierten Sektoren Kommunikation (Alphabet -13%), zyklischer Konsum
                                                                                                              (Tesla -37%, Amazon -13%) und Technologie (Apple -12%, NVIDIA -15%) standen auch in den
                                                                                                              Schlusswochen des Jahres erheblich unter Druck. Der Vorteil: Die noch vor einem Monat
                                                                                                              diagnostizierte Überhitzung (s. Abb. 7a: kurzfristige Trendlinie Ende November noch im „roten
                                                                                                              Bereich“) ist nahezu vollständig abgebaut, ohne dass die mittelfristigen Trendstrukturdaten
                                                                                                              gelitten haben. Bleibt es dabei, bestehen gute Chancen auf einen erfreulichen Start ins neue
                                                                                                              Börsenjahr. Die bekannten, globalen Aktienindizes dürften zwar weiterhin darunter leiden, dass
                                                                                                              die erwähnten teuren US-Aktien in ihnen hoch gewichtet sind, doch für Stockpicker brechen
                                                                                                              bessere Zeiten an: 89% aller Aktien aus dem Bereich Luftfahrt & Verteidigung erzielten im 4.
                                                                                                              Quartal 22 überdurchschnittliche Performance, bei Industrieprodukten (86%), Minenaktien (76%)
                                                                                                              und Versicherungen (76%) sieht es ebenfalls ansprechend gut aus. Bei Telekommunikation (30%),
                                                                                                              Software (30%), Immobilienaktien (27%) und Technologie-Services (23%) konnten nur wenige Titel
                                                                                                              überzeugen.
 Abb. 7a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 7b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 7c: Performance defensiver (blau) Sektoren vs. offensiver (rot) und mittlerer (grau) im S&P Global 1200

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 Abb. 8a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 8d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 8b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 8c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig.

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 Abb. 9a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 9d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 9b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 9c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 – langfristig.

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 Abb. 10a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 10d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 10b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 10c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 – langfristig.

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 Abb. 11a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 11d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 11b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 11c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 – langfristig.

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 Abb. 12a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 12d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 12b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Sektor-Aktien wieder.       Abb. 12c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig

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 Abb. 13a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 13d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 13b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 13c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig

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 Abb. 14a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 14d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 14b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 14c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig

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 Abb. 15a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 15d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 15b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 15c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig

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 Abb. 16a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 16d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 16b: Die Trendlinie gibt den-Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 16c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig

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 Abb. 17a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.        Abb. 17d: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - mittelfristig

 Abb. 17b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien im Sektor wieder.      Abb. 17c: relativer Trend Sektor / S&P Global 1200 - langfristig

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                                                                                                         PANIK-INDIKATOREN (VOLATILITÄT & UMSÄTZE)
                                                                                                                                                                 VDAX-       S&P 500 Nasdaq           Russell
                                                                                                                     VIX     VXN        RVX        VSTOXX
                                                                                                                                                                 NEW         ETF Ums. ETF Ums.       ETF Ums.
                                                                                                       30.12.22 21,67 27,60            25,07        20,89        20,57         25,67    12,23          3,90
                                                                                                       30.12.21 17,33 21,38            23,93        19,27        17,70         26,35    9,55           5,26
                                                                                                                +25% +29%               +5%          +8%         +16%           -3%     +28%           -26%
                                                                                                     Gemessen daran, dass die US-Indizes im Dezember um 6% (S&P 500) bis 9% (Nasdaq 100) gefallen
                                                                                                     sind, nahmen die in den Volatilitätsindizes ablesbaren Sorgen der Anleger nur minimal zu. Das gilt
                                                                                                     auch für das gesamte Jahr 2022. Obwohl der Nasdaq Composite über 33% einbrach, der S&P 500
                                                                                                     20% und der Russell 2000 zum Jahresende 22% im Minus notiert, befinden sich die Vola-Indizes auf
                                                                                                     Niveaus, die im Kontext der zurückliegenden drei Jahre eine gewisse Sorglosigkeit signalisieren.
                                                                                                     Erst im langfristigen Bild (s. Abb. 18b) wird deutlich, dass das aktuelle Vola-Niveau eher dem
                                                                                                     Mittelfeld zwischen Panik und Sorglosigkeit entspricht. Damit lässt sich aktuell aus diesen Daten
                                                                                                     kein klares Bild „Pro“ oder „Contra“ Aktien ableiten.
 Abb. 18a: Der VIX misst die implizite Volatilität im S&P 500 für die kommenden 30 Tage.

 Abb. 18b: langfristige Version VIX (invers) vs. S&P 500                                             Abb. 18c: Umsätze im größten börsengehandelten Indexfonds auf den S&P 500.

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 Abb. 19a: Der VXN misst die implizite Volatilität im Nasdaq 100 für die kommenden 30 Tage.            Abb. 19d: Der RVX misst die implizite Volatilität im Russell 2000 für die kommenden 30 Tage.

 Abb. 19b: Umsätze im größten börsengehandelten Indexfonds auf den Nasdaq 100                          Abb. 19c: Umsätze im größten börsengehandelten Indexfonds auf den Russell 2000

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 Abb. 20a: Der VDAX-New misst die implizite Volatilität im DAX für die kommenden 30 Tage                 Abb. 20d: Der VSTOXX misst die implizite Volatilität im EURO STOXX 50 für die kommenden 30 Tage.

 Abb. 20b: Zeigt die relative implizite Volatilität des VDAX über 90 vs. 30 Tage.                        Abb. 20c: Der VSMI misst die implizite Volatilität im SMI für die kommenden 30 Tage.

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                                                                                                                                                                      USA
                                                                                                                                               S&P 500                Nasdaq Composite                Russell 2000
                                                                                                                            30.12.22       3.840    3.587 €           10.466   9.777 €              1.761     1.645 €
                                                                                                                            30.12.21       4.779    4.223 €           15.742 13.912 €               2.249     1.987 €
                                                                                                                                          -19,7%    -15,1%            -33,5%   -29,7%              -21,7%     -17,2%
                                                                                                             Zum Abschluss eines schwachen Jahres rutschten US-Aktien im Dezember nochmals kräftig nach
                                                                                                             unten: Der S&P 500 verlor 5,9% (in Euro sogar: 9,3%), der Nasdaq Composite brach um 8,7% (in
                                                                                                             Euro: -12,1%) und der Russell 2000 um 6,6% (in Euro: -10,0%) ein. Unsere US-Aktien im
                                                                                                             STIFTUNGSFONDS gaben in US-Dollar nur 0,3% nach (in Euro: -4,1%). Während sich der S&P 500
                                                                                                             zumindest in der Nähe seiner 100-Tage-Linie halten konnte, ging es für den Technologieaktien
                                                                                                             dominierten Nasdaq Composite in Richtung unteres Bollinger-Band. Immerhin: Die leichten
                                                                                                             Überhitzungssignale vom November sind komplett abgebaut, ohne dass es zu einer Wende bei den
                                                                                                             sich sukzessiv verbessernden, mittelfristigen Trends kam. Damit bestehen nunmehr Chancen auf
                                                                                                             einen erfreulichen Start ins neue Jahr.
 Abb. 21a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 21b: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 21c: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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 Abb. 22a: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 22d: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 22b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 22c: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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                                                                                                                              JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS
                                                                                                                             Nikkei 225            TOPIX                 HSCEI          CSI 300       MSCI Emerging Markets
                                                                                                               30.12.22       26.095          1.892 13,48 €              6.705           3.872          $956        893 €
                                                                                                               30.12.21       28.792          1.992 15,29 €              8.096           4.922         $1.223      1.081 €
                                                                                                                               -9,4%          -5,1% -11,8%              -17,2%          -21,3%         -21,8%      -17,3%

                                                                                                             Japans Aktienmarkt konnte sich 2022 relativ gut halten, in Yen waren die Verluste einstellig, in Euro
                                                                                                             mit -12% im TOPIX moderat. Unsere japanischen Aktien im STIFTUNGSFONDS hielten sich im Mittel
                                                                                                             etwas besser als der Markt (in Yen: -3,2%, in Euro: -9,9%). Das galt auch für die Emerging Market –
                                                                                                             Positionen im Fonds (3% besser als der Index). Wenn die Vermutung, dass sich die Finanzwelt in
                                                                                                             den kommenden Jahren sukzessive vom US-Dollar abwendet, wahr werden sollte, dann könnte
                                                                                                             Japans Aktienmarkt in gewisser Weise das positive Spiegelbild zum US-Markt sein: Der Yen
                                                                                                             erscheint mir signifikant unterbewertet, der TOPIX ist preiswert und in den Depots internationaler
                                                                                                             Investoren dürfte Japan (anders als bei uns) unterrepräsentiert sein. Im Frühjahr erhält Japans
                                                                                                             Zentralbank zudem einen neuen Chef, der die Zinspolitik in Japan „normalisieren“ könnte.
 Abb. 23a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 23b: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 23c: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX        GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN           USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS             EUROPA         D-A-CH        RENTEN        DEVISEN      EDELMETALLE   ROHSTOFFE

 Abb. 24a: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 24d: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 24b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 24c: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX        GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN        USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS            EUROPA         D-A-CH        RENTEN         DEVISEN     EDELMETALLE   ROHSTOFFE

                                                                                                                                                                EUROPA
                                                                                                                           STOXX 600 Large 200              Mid 200         Small 200 EURO STOXX 50 EURO STOXX
                                                                                                              30.12.22       424,89   436,95                461,46           297,32      3.793,62     409,97
                                                                                                              30.12.21       488,71   487,68                588,51           400,70      4.306,07     479,56
                                                                                                                             -13,1%   -10,4%                -21,6%           -25,8%       -11,9%      -14,5%
                                                                                                            Für europäische Mid- und Small-Caps war 2022 ein Jahr heftiger Verluste. Nur bei den großen,
                                                                                                            europäischen Unternehmen blieben die Verluste im Rahmen. Der Grund: Gewinne bei den
                                                                                                            schwergewichtigen Energie- (Stoxx 600 Oil & Gas: +24%) und Rohstoffaktien (Basic Resources:
                                                                                                            +4,0%) sowie geringe Änderungen bei ebenfalls schwergewichtigen Versicherungen (Sektorindex:
                                                                                                            +0,3%) und Banken (-4,6%). Europäische Technologieaktien (-28%), Einzelhändler (-33%) und
                                                                                                            Immobilienaktien (-40%) standen hingegen erheblich unter Druck, ihr Gewicht in den Indizes ist
                                                                                                            jedoch überschaubar. Die Rücksetzer im Dezember haben die Überhitzungssignale aus dem
                                                                                                            November vollkommen abgebaut, ohne die mittelfristigen Trends ins Negative zu drehen und ohne
                                                                                                            die Indizes unter ihre 100-Tage-Linien zu drücken. Fazit: Die Chancen auf einen erfreulichen Start
                                                                                                            ins neue Jahr sind aus markttechnischer Sicht vorhanden.
 Abb. 25a: Der Kurzfristtrend gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 25b: Der Kurzfristtrend gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.       Abb. 25c: Der Kurzfristtrend gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX        GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN           USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS             EUROPA         D-A-CH        RENTEN        DEVISEN      EDELMETALLE   ROHSTOFFE

 Abb. 26a: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 26d: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 26b: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.              Abb. 26c: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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                                                                                                                             DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ
                                                                                                                                     DAX          MDAX           SDAX        TecDAX           SMI           SMIM         ATX
                                                                                                                     30.12.22       13.924        25.118        11.926        2.935         10.729          2.477       3.126
                                                                                                                     30.12.21       15.885        35.123        16.415        3.918         12.876          3.438       3.861
                                                                                                                                    -12,3%        -28,5%        -27,3%       -25,1%         -16,7%         -28,0%      -19,0%
                                                                                                             Von den 160 deutschen Indexaktien lagen zum Jahresende 101 mit mehr als 20% im Minus.
                                                                                                             Insofern verzerrt das Jahresergebnis des DAX das strukturelle Bild am deutschen Aktienmarkt
                                                                                                             etwas. Erst beim Blick auf MDAX und SDAX offenbart sich der massive Abverkauf deutscher Aktien
                                                                                                             im zurückliegenden Jahr. Immerhin: im vierten Quartal verbesserten sich die mittelfristigen
                                                                                                             Marktstrukturdaten und die noch vor einem Monat diagnostizierte, kurzfristige Überhitzung ist mit
                                                                                                             den Rücksetzern im Dezember nunmehr weitgehend abgebaut. In den letzten Handelstagen im
                                                                                                             Dezember verbesserten sich die Kurzfristtrends sogar wieder, so dass durchaus Chancen auf einen
                                                                                                             erfreulichen Start ins neue Jahr bestehen. Angesichts des nach wie vor eher trostlosen politischen
                                                                                                             Umfelds in Deutschland erscheint es mir wichtig darauf hinzuweisen, dass Deutschland und
                                                                                                             deutsche Aktien nicht gleichgesetzt werden sollten. Viele Unternehmen reagieren auf das sich
 Abb. 27a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.
                                                                                                             hierzulande verschlechternde Umfeld (BASF z.B. verlagert seine Produktion nach China).

 Abb. 27b: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 27c: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX        GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN           USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS             EUROPA         D-A-CH        RENTEN        DEVISEN      EDELMETALLE   ROHSTOFFE

 Abb. 28a: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 28d: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

 Abb. 28b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 28c: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.

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                                                                                                                                                        RENTENMÄRKTE
                                                                                                                Renditen (10j)      US        JP       UK       CH       DE        IT     REXP 10J     UST 7-10y   UST 20+y    HY USD
                                                                                                                    30.12.22      3,87      0,42     3,67     1,62      2,57     4,72         559         175         100        297
                                                                                                                     30.12.21     1,51      0,07     0,98     -0,13     -0,18    1,17         674         210         148        332
                                                                                                                                  +2,37     +0,35    +2,70    +1,75     +2,75    +3,54      -17,0%      -16,3%      -32,7%     -10,7%

                                                                                                              Für US-Staatsanleihen war 2022 das Jahr mit den höchsten Kursverlusten in der rund 100jährigen
                                                                                                              Statistik hierzu. Doch trotz des Zinsanstiegs: nach Abzug der Inflation sind die Zinsen noch tiefer als
                                                                                                              vor einem Jahr. Aufgrund von Basiseffekten dürfte sich ein erheblicher Teil der Inflation in 2023
                                                                                                              zurückbilden, doch positive Realzinsen bleiben angesichts der hohen Gesamtverschuldung der
                                                                                                              großen Volkswirtschaften extrem unwahrscheinlich. Lehrreich für Investoren war die Panik am
                                                                                                              britischen Rentenmarkt (s. Abb. 31c) - parallel zur Panik im Pfund: Die Märkte fangen an, die
                                                                                                              Solidität selbst großer, westlicher Währungs- & Rentenmärkte in Frage zu stellen. Gut möglich, dass
                                                                                                              ähnliche Paniken dereinst auch andere nur scheinbar sichere Häfen wie Deutschland/die Eurozone
                                                                                                              oder das Zentrum der heutigen Finanzwelt, den US-Dollar und den US-Rentenmarkt ereilen.
 Abb. 29a: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 2-, 5-, 10- und 30jährige US-Staatsanleihen.

 Abb. 29b: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 2-, 5-, 10- und 30jährige Staatsanleihen Deutschlands.      Abb. 29c: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 2-, 5-, 10- und 30jährige Staatsanleihen Japans.

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 Abb. 30a: Der HRI enthält mehrere High-Yield (Hochzins)-Rentenfonds (gleichgewichtet).             Abb. 30d: Der SRI enthält mehrere Schwellenländer-Rentenfonds (gleichgewichtet).

 Abb. 30b: Der HRI enthält mehrere High-Yield (Hochzins)-Rentenfonds (gleichgewichtet).             Abb. 30c: Der SRI enthält mehrere Schwellenländer-Rentenfonds (gleichgewichtet).

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 Abb. 31a: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 2-, 5- und 10jährige Staatsanleihen Italiens.            Abb. 31d: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 2-, 5-, 10- und 30jährige Staatsanleihen der Schweiz.

 Abb. 31b: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 10jährige südeuropäische-Staatsanleihen.                 Abb. 31c: Zeigt die Entwicklung der Renditen für 2-, 5-, 10- und 30jährige Staatsanleihen Großbritanniens.

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                                                                                                                                            DEVISENMÄRKTE
                                                                                                                   USD-Idx EUR/USD EUR/CHF EUR/GBP USD/JPY USD/CNY USD/AUD                             BTC/USD
                                                                                                       30.12.22    103,52      1,0705       0,9896     0,8853         131,12      6,90       1,4678     16.579
                                                                                                       30.12.21    95,97       1,1315       1,0346     0,8390         115,18      6,37       1,3789     47.298
                                                                                                                   +7,9%       -5,4%        -4,4%      +5,5%          +13,8%     +8,2%       +6,4%      -64,9%

                                                                                                         USD in SGD            KRW       RUB         BRL        TRY      MXN       ZAR        CAD     NZD        NOK
                                                                                                       30.12.22 1,3395        1.266      74,29       5,28      18,71     19,50    17,04      1,3554   1,5748 9,80
                                                                                                       30.12.21 1,3527        1.189      74,63       5,57      13,25     20,55    15,96      1,2782   1,4644 8,81
                                                                                                                -1,0%         +6,4%      -0,4%      -5,2%     +41,2%     -5,1%    +6,8%      +6,0%    +7,5% +11,3%
                                                                                                    Anfang Oktober wies ich auf die im historischen Kontext hohe Bewertung des US-Dollar hin (s. Seite
                                                                                                    2 / Abb. 4 hier: Link). Seither hat der Dollar gegenüber dem Singapur-Dollar 7%, gegenüber dem
                                                                                                    koreanischen Won 12% und gegenüber Euro und Yen jeweils rund 9% eingebüßt. Auf kurze Sicht
                                                                                                    mag die Bewegung etwas heftig und damit möglicherweise korrekturbedürftig sein. Auf mittlere
                                                                                                    und lange Sicht spricht m.E. viel für dafür, dass dem US-Dollar nicht nur der Rückenwind der letzten
                                                                                                    Jahre abflaut sondern mit erheblichem Gegenwind zu rechnen ist. Rückenwind wäre hingegen für
 Abb. 32a: US-Dollar-Index (58% Euro, 14% Yen, 12% Pfund, 9% Kan-Dollar, je 4% SEK, CHF)
                                                                                                    viele Emerging Markets – Währungen zu erwarten.

 Abb. 32b: Wechselkurs des Euro in US-Dollar                                                        Abb. 32c: Wechselkurs Bitcoin in US-Dollar

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 Abb. 33a: Wechselkurs Euro in japanischen Yen                                                   Abb. 33d: Wechselkurs des Yen in US-Dollar

 Abb. 33b: Wechselkurs Euro in Schweizer Franken                                                 Abb. 33c: Wechselkurs US-Dollar in Schweizer Franken

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 Abb. 34a: Wechselkurs US-Dollar in Britischen Pfund (invers)                                    Abb. 34d: Wechselkurs Euro in britischen Pfund (invers)

 Abb. 34b: Wechselkurs US-Dollars in Norwegischen Kronen (invers)                                Abb. 34c: Wechselkurs US-Dollar in Schwedischen Kronen (invers)

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 Abb. 35a: Wechselkurs US-Dollar in chinesischen Yuan bzw. Renminbi (invers dargestellt)             Abb. 35d: Wechselkurs US-Dollar in Singapur-Dollar (invers)

 Abb. 35b: Wechselkurs US-Dollar in Thailändischen Baht (invers)                                     Abb. 35c: Wechselkurs US-Dollars in südkoreanischen Won (invers)

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 Abb. 36a: Wechselkurs US-Dollar in Brasilianischen Real (invers)                                  Abb. 36d: Wechselkurs US-Dollar in Russischen Rubel (invers)

 Abb. 36b: Wechselkurs US-Dollar in (neuen) Mexikanischen Pesos (invers)                           Abb. 36c: Wechselkurs US-Dollars in Südafrikanischen Rand (invers)

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 Abb. 37a: Wechselkurs australische Dollar in US-Dollar (invers)                                  Abb. 37d: Wechselkurs australische Dollar in japanischen Yen (invers)

 Abb. 37b: Wechselkurs US-Dollar in kanadischen Dollar (invers)                                   Abb. 37c: Wechselkurs US-Dollars in neuseeländischen Dollar (invers)

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                                                                                                                              EDELMETALLE & MINENAKTIEN
                                                                                                                         Gold in       USD         EUR       Xetra (1g)         CHF      HUI     Silber
                                                                                                                        30.12.22      1.824       1.704        54,80           1.688    $230     $23,95
                                                                                                                        30.12.21      1.814       1.603        51,16           1.658    $257     $23,03
                                                                                                                                      +0,6%       +6,3%       +7,1%            +1,8%   -10,7%    +4,0%

                                                                                                     In traditionellen Mischfondsstrategien werden Staatsanleihen beigemischt, um das Aktienrisiko zu
                                                                                                     senken. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe sind Staatsanleihen 2022 grandios gescheitert – Gold
                                                                                                     nicht. Unser antizyklisches Vorgehen – leichte Reduzierung der Goldquote in der Übertreibung bei
                                                                                                     Ausbruch des Ukrainekriegs und sukzessives Aufstocken in die Kursschwäche ab Jahresmitte hat
                                                                                                     diesen positiven Effekt noch etwas verstärkt. Aktuell halten wir 11,7% Gold im STIFTUNGSFONDS,
                                                                                                     was nah am Maximum unseres selbstgesteckten Rahmens (8% bis 12%) liegt. Dies spiegelt unsere
                                                                                                     Annahme, dass das aktuelle Chance-Risiko-Verhältnis für Gold eher positiv sein dürfte.

 Abb. 38a: Der HAC-Terminbörsenindikator basiert auf Positionen verschiedener Händlergruppen.

 Abb. 38b: Der HAC-Terminbörsenindikator basiert auf Positionen verschiedener Händlergruppen.        Abb. 38c: Eine Unze Gold in Unzen Silber gepreist (inverse Darstellung)

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ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX        GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN           USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS           EUROPA          D-A-CH   RENTEN     DEVISEN   EDELMETALLE   ROHSTOFFE

 Abb. 39a: Die Trendlinie gibt den Anteil kurzfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.              Abb. 39d: Feinunze (31,1g – 999er Gold) in US-Dollar

 Abb. 39b: Die Trendlinie gibt den Anteil mittelfristiger Aufwärtstrends unter allen Aktien wieder.            Abb. 39c: XETRA-Gold (Auslieferungsanspruch, Gegenwert von einem Gramm Gold).

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ZUSAMMENFASSUNG         PFADFINDER-MATRIX       GLOBALE SEKTOREN        PANIK-INDIKATOREN   USA   JAPAN, CHINA & EMERGING MARKETS             EUROPA    D-A-CH   RENTEN   DEVISEN   EDELMETALLE   ROHSTOFFE

                                                                                                                                  S&P GSCI ROHSTOFFINDIZES
                                                                                                                                                  Industrie-
                                                                                                             GSCI Gesamt           Agrar       Energie         Edelmet.     OPEC Öl       Kupfer
                                                                                                                                                   metalle
                                                                                                        30.12.22      610      559         611       1.676       2.078       81,14        8.365
                                                                                                        30.12.21      568      502         438       1.814       2.069       78,33        9.724
                                                                                                                     +7,4% +11,4% +39,6%             -7,6%       +0,4%       +3,6%       -14,0%
                                                                                                      Das Jahr 2022 war an den Rohstoffmärkten geprägt durch die Verwerfung aufgrund des Ukraine-
                                                                                                      Kriegs und der mit ihm verbundenen EU/US-Sanktionen gegen Russland, einen der größten, globalen
                                                                                                      Rohstoffproduzenten. Im zweiten Halbjahr beruhigte sich die Lage, allerdings dürfte es verfrüht sein,
                                                                                                      von einer generellen Trendwende hin zu tieferen Preisen auszugehen. Mit dem Ende der Zero-Covid-
                                                                                                      Politik in China dürfte der für viele Rohstoffe wichtigste Konsument 2023 wieder auf die Märkte
                                                                                                      zurückkehren. Zusätzlich: Obwohl die Preise stark gestiegen sind, zeichnet sich kein
                                                                                                      Investitionsboom am Horizont ab (auch „dank ESG“). Solange dieser aber auf sich warten lässt,
                                                                                                      sollten Preisrückgänge als temporäre Angelegenheit angesehen werden. Wir vermuten, dass
                                                                                                      Rohstoffpreise (in US-Dollar & Euro) in dieser Dekade noch einen weiten Weg vor sich haben.
 Abb. 40a: Goldman Sachs Commodity Index (GSCI)

 Abb. 40b: Nordseeöl der Marke Brent in US-Dollar je Fass (159 Liter).                                Abb. 40c: Kupfer in US-Dollar je Tonne

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 Abb. 41a: S&P GSCI Energie (WTI, Brent, Diesel, Heizöl, Benzin, Erdgas)                                Abb. 41d: S&P GSCI Industriemetalle (Kupfer, Aluminium, Nickel, Zink, Blei)

 Abb. 41b: S&P GSCI Agrargüter (Mais, Weizen, Zucker, Soja, Baumwolle, Kaffee, Kakao)                   Abb. 41c: S&P GSCI Edelmetalle (Gold, Silber)

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         Herausgeber: HAC Finanzmedien GmbH, Geschäftsführung: Michael Arpe, Ralf-Matthias Rückert; Sitz: 21244 Buchholz, Amtsgericht Tostedt: HRB 207 165
         Chefredaktion: Daniel Haase (V.i.S.d.P.)
         Kundenservice: Osterbekstr. 90a, 22083 Hamburg, Tel.: 040 / 611 814-0, E-Mail: INFO@HAC.DE
         Erscheinungsweise: 17 Ausgaben in 2022, ab 2023 monatlich

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