Der Trompeter Ausgabe Nr. 30 April 2019 - St. Franziskus / Bad Säckingen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt Bewohner feiern Fastnacht 3 Editorial 16 Narri - Narro - Die Kindergarten- Hartmut Fricke kinder sind da Birgit Matt 4 Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir 17 Wir waren dabei beim großen Frank van Veen Narrentreffen Birgit Matt 6 Atlantikküste: Die Düne von Pilat Rolf Metzger 18 Heute haun wir auf die Pauke Birgit Matt 9 Es war einmal... Erinnerungen Werner Rauscher 20 Qualitätsmanagement im St. Franziskus 11 Kommunalwahl Ilse Müller Hartmut Fricke 21 Förderverein: Wünschenswertes 12 Ist das Kunst, oder kann das weg? ermöglichen Frank Veen Christel Deboben 22 Neue Struktur in der Lebens- brücke 14 So nimm denn meine Hände Neu im Team Nicole Eschbach Hartmut Fricke 15 Neu: Trauercafé Anzeigen Birgit Matt 23 Blumen Maier Café St. Franziskus 24 Bergsee Apotheke Park Apotheke Titelfoto Schlosspark Bad Säckingen Foto: Dr. Schlicht IMPRESSUM Herausgeber: Altenpflege-Zentrum St. Franziskus gGmbH, Baslerstr. 32, 79713 Bad Säckingen Telefon / Fax: 07761 5690-0 / 07761 5690-21 E-Mail: info@seniorenzentrum-st-franziskus.de Internetseiten: www.st-franziskus-bs.de V.i.S.d.P.: Hartmut Fricke, Geschäftsführer Erscheinungsweise: dreimal jährlich 2
EDI TO RIAL Bunt wie der Frühling, der mit immer grö- Wanderdüne Europas. Seine persönlich ßeren Schritten Einzug hält, ist auch die geschriebenen Reiseerlebnisse haben 30. Ausgabe des Trompeters, die Sie, ihren besonderen Reiz darin, wie von liebe Leserin, lieber Leser, in Ihren Hän- einem Dokumentarfilm sehr nah und den halten. Ein Strauß an verschiede- unvermittelt die Eindrücke geschildert zu bekommen; fast so, als wäre man selbst nen Beiträgen und Artikeln. dabei gewesen. Wir blicken zurück auf eine farbenfrohe Frank van Veen zeigt, dass wir niemals Fasnacht, von der Birgit Matt, unsere aufhören zu Lernen und welch wunder- Hausleitung, zu berichten weiß. Und baren Sinn das Lernen an sich bis ins was war das für eine Fasnacht 2019! hohe Alter hinein erfüllen kann, wenn es Unsere Bewohner hatten - der Narren- vor allem ein freiwilliges Lernen ist. Er zunft sei Dank - die Möglichkeit erhal- lässt uns damit an einer ganz besonde- ten, wie von einer Ehrentribüne, das ren Erfahrung teilhaben. Gleichermaßen große Narrentreffen in Bad Säckingen erhalten wir von ihm eine sachkundige zu beobachten. Von der Terrasse der wie reflektierte Einschätzung zur Kunst Beck-Arkaden genossen wir bei und einen Einblick in die für die Stadt schönstem Sonnenschein einen unver- wertvolle Arbeit des Kunstvereins - aus stellten Blick auf die Narrenzünfte, Cli- erster Hand sozusagen. quen, Wagen, Guggemusiken, Hexen Der Beitrag von Nicole Eschbach und Narren. Ein buntes Treiben, fröh- befasst sich mit der Geschichte eines lich, friedlich und stimmungsvoll. Ein der bedeutendsten und schönsten Lie- Vorlauf für die Fasnachtsfeier im St. der zum Abschied von Julie Katharina Franziskus, die am 1. März folgte. von Hausmann, in dem Schmerz, Kum- Neben Schunkeln mit dem Harmonieor- mer und Gottvertrauen gleichermaßen chester, dem fröhlichen Tanzen zu Melo- zum Ausdruck kommen. dien, die Waldemar Werner auf dem Ein Interview, dass Ilse Müller mit unse- Akkordeon für uns spielte und die rer Qualitätsmanagementbeauftragten, schmissigen Rhythmen, die die Ran- Jacqueline Storost, geführt hat, rundet zengarde als Höhepunkt durch das das Bild des Trompeters ab. Haus trugen, fanden sich unsere Nicht zuletzt: Die bevorstehende Kom- Bewohner und Gäste mitsamt Narren- munalwahl im Mai 2019 wirft ihre ersten zunft, Meisenhardt Joggele und dem Schatten mit der Nominierung der Listen Narrenpolizisten im fasnächtlichen Trei- und Kandidaten voraus. Nun beginnt der ben wieder. Wahlkampf und das Werben um die Stim- Kein Trompeter ohne Beitrag von Wer- men. Drum überlege gut, wem er seine ner Rauscher! Er nimmt uns mit auf eine Stimme geben wird! Reise seiner Erinnerung in die Nach- Ein bunter Strauß, bunt wie der Frühling, kriegszeit in Bad Säckingen, und legt liegt mit dieser Ausgabe, einer kleinen Zeugnis ab von Ereignissen, wie sie nur Jubiläumsausgabe mit der Nummer 30, einer wie er zu erzählen weiß. vor Ihnen. Unser Redaktionsmitglied Rolf Metzger setzt seinen Reisebericht an die Atlan- Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen tikküste in Frankreich fort und berichtet Ihr uns von der Düne von Pilat, der größten Hartmut Fricke Geschäftsführer 3
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir Das Originalzitat von Seneca, das hieß das damals) das Engagement für genau andersherum lautet, nämlich Politik und – ganz besonders augenfäl- „nicht für das Leben, für die Schule lig - in Musik das Interesse für zeitge- lernen wir“ (non vitae sed scholae nössische Musik, etwas, was man ohne discimus) hat meine Schullaufbahn Anleitung nie für sich entdecken würde. verlässlich begleitet. Warum musste ich Ähnlich auch meine Erfahrungen mit sieben Jahre Latein lernen? Warum meinen Söhnen, die, wenn sie denn lernten, fast ausschließlich für die nächste Klassenarbeit lernten und, war diese geschrieben, alles wieder verga- ßen, was sie sich in ihr Kurzzeitgedächt- nis eingefüllt hatten. Auch hier galt, dass dauerhaft nur das blieb, das von den Lehrern in einer Weise vermittelt wurde, dass der Sinn für das Leben der Schüler sichtbar wurde. Leider viel zu selten. Heute heißt es: Lebenslanges Lernen sei erstrebenswert. Das hört sich schon wieder derart belehrend an, dass man sich genötigt fühlt, dass man, anstatt an Schule in Niederems* etwas Positives zu denken, an die letzte *https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10438152 Latein Klassenarbeit zurückdenkt, auch mussten es in der Mathematik Kurven- wenn sie schon viele Jahrzehnte zu- diskussionen, Logarithmen und ähnlich rückliegt – glücklicherweise…Dabei ist Unverständliches sein, deren prakti- Lernen, wenn man es den motiviert scher Nutzen mir dauerhaft verschlos- angeht und als für das eigene Leben sen blieb. Was sich natürlich in meinen wertvoll erkennt, etwas Wunderbares! Noten niederschlug. Alles Dinge, die Natürlich kann man sich für ein Leben ich, kaum hatte ich mein Abitur in der vor der Glotze oder in den Untiefen des Tasche, sofort vergaß. Gelernt habe ich Internets entscheiden und sich einre- in diesen und auch anderen Fächern den, das sei für das eigene Leben er- ausschließlich für die Schule, nämlich strebenswert. Jeder so, wie er das für die Noten und nicht für das Leben. gerne möchte. Und lernen muss ja gar Reine Zeitverschwendung. Und Ver- nicht bedeuten, sich unter Erfolgsdruck schwendung von Lernlust (statt dessen zu setzen, zu arbeiten, als ginge es um Lernfrust), Neugierde, Begeisterung die Noten für die Versetzung. Lernen und Engagement. kann vielmehr bedeuten, sich fortzuent- Glücklicherweise gab es aber auch wickeln, neue Erkenntnisse zu gewin- andere Fächer und vor allem Lehrer, nen, auf vorhandenem Wissen und die mich begeisterten und deren Leh- Erfahrungen aufzubauen, durchaus ren mich in meinem Leben begleitet zweckfrei und allein dem Gefühl ge- haben. In Deutsch das Vermitteln des schuldet, man wolle mehr von der Welt Umgangs mit Sprache, die Liebe zur verstehen (die man ohnehin nie auch Literatur, in Gemeinschaftskunde (so nur ansatzweise verstehen wird). 4
Welch beglückendes Gefühl festzustel- abends auf ein Bier trafen, waren unge- len, dass man etwas besser kann, heuerlich. Und dann vor allem: Wie etwas besser versteht, neue Türen komme ich in einer fremden Stadt, in der geöffnet zu haben. Jedenfalls besser, ich niemanden kannte, zurecht, wo als nach irgendwelchen idiotischen kaufe ich ein, wo esse ich zu Mittag, wie Fernsehshows irritiert und frustriert ins fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmit- Bett zu sinken. teln, wo kann ich mit meinem Fahrrad Im vergangenen Jahr habe ich mich fahren, wie finde ich wieder zu meinen entschlossen, für einen Monat nach Wohnung, nachdem ich die Stadt erkun- Bordeaux zu ziehen, habe dort eine det hatte. Das war auch Lernen, ein Wohnung gemietet und habe mich an praktisches Lernen, das mir ungeheuer einer Sprachschule angemeldet, um Spaß machte, das mir Selbstbewusst- mein Französisch zu verbessern. Eine sein gab und mich stolz machte, wenn wunderbare Erfahrung! Ich habe auf ich wieder eine praktische Klippe ganz verschiedenen Ebenen etwas gemeistert hatte. Insgesamt eine so gelernt: Zunächst natürlich in der Schu- großartige Lernerfahrung, dass ich mich le Vokabeln und Grammatik – freiwillig zu einer Wiederholung entschlossen eine Sprache zu erlernen, weil ich das habe: In diesem Jahr werde ich für einen wollte, macht einen großen Unter- Monat nach Bologna ziehen und dort schied zum „erzwungenen“ Lernen in Italienisch lernen. der Schule aus. Dann habe ich gelernt, Man sieht: Lernen kann, wenn es freiwil- mit den anderen Schülerinnen und lig und mit einem nachvollziehbaren Schülern aus aller Welt, die meist Zweck für das eigene Leben geschieht, erheblich jünger waren als ich, auszu- auf verschiedenen Ebenen erfolgen und kommen, mich zu unterhalten, offen zu das Leben mit Erfolgserlebnissen erfül- sein für andere Kulturen, Geschichten len, die vor der Glotze unmöglich sind. und Schicksale. Eine der Schülerinnen Also: nur Mut, lernen kann man in jedem war eine Anwältin aus der Ukraine, die Alter und wenn es auch „nur“ kleine für die UNO an der Waffenstillstandsli- Schritte sind. Zufriedenheit und Wohl- nie arbeitete. Die Geschichten, die befinden sind garantiert! diese Frau erzählte, wenn wir uns Frank van Veen Als laute ei Beschlus , das der Mensc wa lerne mus . Lerne kan ma , Got se Dan , garantier sei Lebe lan . frei nach Wilhelm Busch Lehrer Lämpel 5
Eine Reise an die französische Atlantikküste Die Düne von Pilat Über Biscarosse gelangen wir zu unse- genen Parkplatz ab und laufen ca. 10 rem nächsten Highlight unserer Atlan- Minuten bis zum Anstieg auf die Düne. tikreise, zur Düne von Pilat, auf franzö- Auf dem Weg dorthin werden wir mit sisch „dune du Pilat“. Der Name ist Schautafeln über die Entstehung und interessanterweise nicht einheitlich. Im Besonderheiten dieses Naturdenkmal Internet und selbst auf den Straßen- unterrichtet. Je weiter wir uns der Dünen schildern in Frankreich liest man häufig nähern, desto tiefer wird der Sand unter auch den Namen „dune du Pyla“ oder unseren Füßen, so dass wir letztlich vor „dune de Pyla“. Richtig ist die Bezeich- der Frage stehen: Schuhe aus, ja oder nung „dune du Pilat“. Das Wort „pilat“ nein? Vor derselben Frage stehen auch stammt aus der Regionalsprache, dem alle anderen Touristen. Die einen bleiben Gascognischen, und bedeutet so viel in den Schuhen, die anderen ziehen sie wie „der Haufen“. aus, wie uns mehrere Anhäufungen von Obwohl das Wetter leicht regnerisch ist, Schuhen am Wegesrand demonstrie- für Erinnerungsfotos also nicht ideal, ren. Meine Frau Angelika behält sie an, wollen wir die „Grande Dune“, die große ich entscheide mich für „Schuhe aus“, in Düne, besteigen. Wir stellen unser der Hoffnung, sie später am selben Ort Wohnmobil auf einem nahegele- wieder zu finden. 6
Die nächste Frage stellt sich nur theore- Wanderdüne Europas. Durch den auf- tisch, nämlich, ob wir die Treppe neh- landigen Wind vom Atlantik verursacht, men oder im tiefen Sand die bis zu 55% wälzt sich ihre gewaltige Masse von 60 ansteigende Düne erklimmen wollen. Mio. Kubikmeter goldgelbem Sand Unserem Alter und damit der Leistungs- ständig weiter nach Osten vor gegen fähigkeit unseres Körpers geschuldet, den Grüngürtel der Kieferwälder, deren wählen wir die Treppe, die übrigens in Ränder nach und nach unter den Sand- den Wintermonaten abgebaut wird, um massen begraben werden. Doch woher sie vor der Versandung zu schützen. Ich kommt der viele Sand? zähle: „…….einhundertachtundfünfzig, Ein Teil der Antwort ist die Sandbank, die einhundertneunundfünfzig, einhundert- man als langgestreckte parallel zur sechzig. Geschafft!“ Nach dieser Küste verlaufende Landzunge im Was- Kraftanstrengung verschnaufen wir ser des Atlantiks erkennen kann, die kurz, danach müssen wir noch ein paar „banque d'Arguin“. Dieser schmal er- Höhenmeter im tiefen Sand bis zum scheinende Sandstreifen ist ein riesiges Kamm der Düne bewältigen. Dort wer- Sandreservoir, das bei Ebbe eine Flä- den wir trotz der trüben Lichtverhältnis- che von mehr als 8 Km2 erreicht und se mit einem wundervollen Ausblick damit flächenmäßig größer ist als die über das Bassin von Arcachon, über die Düne selbst. Durch die besondere Lage Sandbank von Arguin und den weiten in einer Bucht eines ansonsten gerade Atlantik belohnt. In die andere Richtung, verlaufenden Küstenabschnittes und nach Osten, erstrecken sich als grüne durch südliche Meeresströmungen langgestreckte Fläche die Kieferwälder begünstigt, wird dieses Reservoir stän- der Gascogne. dig aus den unendlichen Weiten des Mit ca. 110 Metern Höhe und 2,9 Kilo- Atlantiks mit feinem Sand nachgefüllt. meter Ausdehnung ist die Düne die Der Westwind bläst diesen Sand dann größte, genauer gesagt, die höchste gegen die Küste, so dass die Düne, 7
ohne an Höhe zu verlieren, wie eine Falllinie die Düne hinab, um mit diesem Walze landeinwärts rollen kann. Dabei letzten Gefühlsausbruch Abschied zu legt sie jährlich zwischen 1 – 5,5 Meter nehmen von diesem grandiosen Natur- zurück, wobei sie unerbittlich alles denkmal. verschluckt, was sich ihr in den Weg Übrigens, meine Schuhe habe ich wohl- stellt: Sträucher, Bäume, Straßen, behalten am gleichen Platz wiederge- Häuser, ja selbst die Bunker der deut- funden. schen Wehrmacht, die an der Küste Rolf Metzger erbaut worden waren, wurden zu ihrer Beute. Barfuß, wie ich bin, fühle ich den fein- körnigen, goldgelben Sand unter mei- nen Füßen, während wir auf dem Kamm der Düne entlangspazieren. Es ist eine wohlige, naturhafte Vorahnung für den Strandaufenthalt, den wir in den nächsten Tagen in Contis Plage ver- bringen wollen. Deshalb steigen wir nach etwa einer knappen Stunde gemächlich im Schrägverlauf der Flä- che die Düne wieder hinunter, um wei- ter Richtung Süden zu fahren. Andere hingegen, beseelt durch das Gefälle, rennen in großen Sätzen, was das Zeug hält, den Abhang hinunter oder rut- schen einfach auf dem Hosenboden in 8
Es war einmal ... Erinnerungen von Werner Rauscher Nachdem wir im Wetterbericht Jahren dem Kind sein total entwachsen daran gewöhnt werden, uns – aber darüber dann an anderer Stelle daran zu erinnern, welches Wet- mehr. ter wir letztes Jahr oder vor län- ger zurückliegenden Jahren im Die deutsche Presse meldete dann am Vergleich zum diesjährigen 4. Januar 1945 einen Flieger-Angriff auf Januar hatten, bin ich in ähnli- unsere Stadt, der erfolgreich abgewehrt che Gedanken geraten. Zum Bei- wurde, was auch einigermaßen stimm- spiel fiel mir der 4. Januar 1945 te. Denn wir hatten doch tatsächlich ein. Was war da? noch eine rasch aufgebaute Flieger- Abwehr-Stellung, mit mehreren schwe- Der erste und glücklicherweise der ein- ren Maschinengewehren, die dort auf- zige Bombenangriff auf Bad Säckingen! gebaut war, wo einst das runde Wasser- Wir hatten uns damit abgefunden in becken war, und jetzt der erweiterte Pau- jenen Wochen des letzten Kriegsjahres, senplatz gemacht ist. Wir hatten vor schon von morgens bei Tageslicht an allem keinen Personenschaden und nur zwei alliierte Flugzeuge an unserem wenig Sachschaden, da von den ca., 20 Himmel zu dulden, welche die Aufgabe Bomben einige im Rhein, im Wald und hatten, auf deutsche Truppenbewegun- im freien Gelände niedergingen, und wir gen zu achten – aber etwas derartiges also „Glück“ hatten im Unglück! Die gab's ja deutscherseits damals nicht Maschinengewehr-Stellung war also mehr. nur unweit unseres Hauses aufgebaut – wo jetzt einheimische Feuerwehrmän- Ja, anfangs – also noch im Herbst 1944 ner den wenigen Soldaten helfen muss- – wurde Fliegeralarm deshalb gegeben, ten! – In der Rückschau fühle ich heute so dass wir in den so genannten Luft- noch, dass meine Wissbegier unersätt- schutzraum, also den Schulkeller, flüch- lich war. ten mussten. Das hörte dann bald ein- mal auf – das störte weniger als der Flug- So hörte ich vom damaligen Feuer- lärm (Flieger-Abwehr-Kanonen-Lärm), wehrkommandanten den unvergessli- der Schweizer Luftabwehr, die tüchtig chen Satz, dass jetzt auch ganz junge loslegte, sobald die Maschinen die Burschen einberufen werden, „wenn Rheingrenze überflogen. Gelegentlich ihnen noch die Eierschalen am Hintern fand man Schweizer Granatsplitter, hängen“. Wahrscheinlich betraf das aber einmal hörte und sah man auch damals seinen minderjährigen Sohn. einen Volltreffer, und das Flugzeug ging über dem Mumpfer Berg nieder. Inzwischen war es Abend geworden – nach einem sonnigen Wintertag, an Der eidgenössische Sender berichtete, dem mehrere sog. Kondensstreifen dass die Maschinen auch mit Bomben noch am Himmel standen. Ohne viel bestückt und zwei Mann Besatzung hat- Phantasie konnte man dabei auch eine ten, welche tot waren. Deutscherseits „liegende Acht“ lesen, aber es fehlten war das Abhören der Nachrichten schon am 5. Januar einige Schüler. strengstens verboten, aber ich wusste, Unser Mathematik-Lehrer aber warnte wo man guten Empfang hatte, zum uns vor derartigen unnötigen Terrormel- Ärger meines Großvaters. In dieser dungen. Er garantiere uns, sagte er, Beziehung war ich mit noch nicht 18 dass ein Feind nicht so dumm sei, den 9
nächsten Angriff mit Datum an den Him- folgten die ersten Anordnungen: Wer im mel zu schreiben. Tatsächlich war der Besitz von Waffen sei, solle diese Schulbesuch am 8. Januar deutlich straffrei abgeben, da bewaffnete Deut- schwächer, also hatte der Mathe-Lehrer sche gefangengenommen werden. die richtige Einschätzung! Am 27.04. erfolgte ein sehr interessan- Die Kriegseinschätzung war im Januar ter Befehl: Die Angehörigen des Jung- 1945 sehr einfach zu beurteilen, wenn volkes sollten sich versammeln (also die man hier bei uns das dumpfe Donnern 10- bis 14-Jährigen). Es stellte sich der schweren französischen Artillerie heraus, dass man nur die Älteren ab 12 auf Breisach hörte und in klaren Näch- Jahren rekrutieren wollte, so z. B. als ten das Aufblitzen des Mündungsfeuers Helfer in den Militärküchen. Meine arg- sah! Über einen neuen Sirenenton lose Mutter hatte mich sauber sonntäg- waren wir in der Schule schon informiert lich ausstaffiert. Ich aber war vor Verlas- worden – und am Abend bekamen wir sen des Hauses in den Keller gegan- ihn zu hören: Panzer. Alarm! gen, um Schuhe und Strümpfe auszu- ziehen. Etwa zwischen 18:00 und 19:00 Uhr durfte ich unser Milch-Kontingent abho- Also fiel ich als Barfüßer sofort auf, denn len und war daher unterwegs. Meine es war zum Barfuß laufen zu kühl. Mutter erwartete mich an der Haustüre „Häsch kaini Schüeli?“ raunzte mich der – ja, an alle Haustüren stand man mit Oberkommandierende elsässische Ser- Erwartungsangst, wo nicht alle Hausbe- geant an. „Wie alt bisch?“ ging´s gleich wohner daheim waren. In aller Ruhe weiter. und mit erstaunlichen Einkäufen spa- zierte auch eine Nachbarin an meiner „Nai, ich ha kaini Schüeh“ – „ich bi ölf Mutter vorbei und bemerkte: „Regen Johr alt“ – das reicht aber nicht. „Uswiis! Sie sich nicht auf, die Franzosen haben (Ausweis)“ kommandierte er weiter, und zur Übernachtung in Lörrach Halt hielt mir die flache Hand vors Gesicht. gemacht. Unsere Tochter Lore hat uns Damit war das Wortgefecht natürlich für das heute Mittag schon gesagt, bevor mich verloren, zumal ich am 29. mein die Telefone abgeschnitten wurden.“ 18. Lebensjahr vollendete.Da ertönte Jetzt erschrak ich über die vermeintlich auch schon die Sergeanten Stimme mutige Antwort meiner Mutter: „Ach so, sehr laut und deutlich „Dü bisch ölfi, sag Ihre Lore, je wo ist sie dann? Haben Sie das nonemol!“ „Jo ölf Johr alt“, wagte ich keine Angst um Lore?“ Die Nachbarin: zu wiederholen. Als er den mit Schnür- „Ja wieso, wie meinen Sie das?“ Meine stiefel „bewaffneten“ Fuß erhob, fürch- Mutter: „Weil bei Lore ja immer alles tete ich, er wolle mir in den Bauch treten geheim war, wegen ihrem Dienst bei der – und wich einige Meter zurück. Aber Gestapo.“ Die Nachbarin: „Ja, ja, sie nein, er stampfte nur heftig auf, so dass war bei der Gestapo – aber als Spionin alle schreibenden Soldaten aufspran- für England!“ Ich erinnere mich nur noch gen. an den offenstehenden Mund meiner Mutter! Die Nachbarin war langsam und Als ich mich der gegnerischen Über- schwer beladen weitergegangen und macht gegenübersah, verwarf ich auch hinter ihrer Haustüre verschwunden. den Fluchtgedanken. Meine Ausweis- karte lag am Boden zwischen uns. Jetzt Tatsächlich ereignete sich der Ein- ertönte auch wieder die Sergeanten marsch der französischen Armee am Stimme: „Löhnen räume, er isch en 25. April 1945, und die Stadt wurde von Filou – mit dem bikomme mir numme vernünftigen Leuten, mit Dolmetschern Pröbläme!“ und dem Bürgermeister, kampflos über- geben. Schon am folgenden Tag, er- 10
soll" hinreißen lassen. Es ist manchmal gewiss nicht einfach, eine Wahlentscheidung zu treffen, wenn man sich nicht traditionell zu einer Partei hingezogen fühlt und vor jeder Wahl aufs Neue überlegt: "Wem gebe ich meine Stimme?"Willy Brandt hat mit sei- nem historisch bedeutsamen Ausspruch "Mehr Demokratie wagen" im Jahr 1972 den Grundstein dafür gelegt, dass junge Am 26. Mai 2019 wird gewählt! Menschen bereits mit 18 Jahren (und Zum hohen Gut einer Demokratie nicht zuvor mit 21 Jahren) wählen dür- gehört das Wahlrecht. Mit dem Grund- fen. Zwischenzeitlich genießt die Tatsa- che, dass junge Bürger mit 18 Jahren gesetz und den darin verankerten Wer- volljährig sind, eine Akzeptanz, die kei- ten unserer Gesellschaft haben die Ver- ner mehr in Frage stellt. Gleichwohl fasser und Väter des Grundgesetzes genießen sie seit 47 Jahren das allge- am 8. Mai 1949 weitsichtig - und vor meine Wahlrecht. Dadurch hatte ich zur allem im Artikel 1 die Würde achtend - Bundestagswahl am 19. November eines der bedeutendsten Rechtswerke 1972 das erste Mal in meinem Leben die der Welt geschaffen. Die Rechtferti- Möglichkeit, zur Wahl zu gehen. Und seit- dem habe ich keine einzige Wahl ausge- gung des Staates erwächst daraus, lassen, um mein Stimmrecht zu nutzen. diese Würde zu schützen und zu ach- Es war nicht immer leicht, eine eindeuti- ten. Während noch immer viele Men- ge Wahlentscheidung für mich zu schen unter Diktatur, Unterdrückung treffen. Besonders bei Europawahlen und Rechtsbeugung leiden müssen, waren mir oft die Kandidaten nicht ver- feiern wir in diesem Jahr das70jährige traut, wodurch es schwierig wurde, sich Bestehen des Grundgesetzes und für ein Programm oder für die Kandida- damit das Fundament unserer Rechts- ten zu entscheiden. Aber dennoch habe ich den Gang zur Wahlurne angetreten, staatlichkeit, der freiheitlich, demokrati- weil ich nach wie vor der Überzeugung schen Grundordnung und unser Werte- bin: Es ist besser zu wählen und wertzu- verständnis. schätzen, dass wir dieses freiheitliche Aus diesen Grundsätzen abgeleitet ent- Recht genießen, als nicht zu wählen. stand das Kommunalwahlrecht für Denken wir an die Menschen, die diese Baden-Württemberg, von dem Sie, Möglichkeit nicht haben oder aber zu liebe Leserinnen und Leser, am 26. Mai Wahlen gezwungen werden, die keine 2019 Gebrauch machen können und echte Wahl bieten (z.B. in Nordkorea). sollten. Mittlerweile ist das Wahlrecht in Bei der kommenden Kommunalwahl in unserem Land so selbstverständlich Baden-Württemberg werden die Ge- geworden, dass mitunter die Bedeu- meinderäte, die Ortschaftsräte und die tung dieses Rechts unterschätzt wird. Kreistage neu gewählt. Es treten sechs Daraus erklärt sich möglicherweise Listen an, worin sich die Wahl 2019 von auch der Trend, nicht wählen zu gehen, der vorangegangenen Wahl unterschei- weswegen die Gruppe der Nichtwähler det, bei der fünf Listen zur Auswahl stan- von Wahl zu Wahl immer größer wird. den. Mit der neu gegründeten Unabhäni- Es ist nachvollziehbar, dass der Frust gigen Bürger Liste (UBL) erweitert sich und das Unverständnis über politische das Spektrum der Wahlmöglichkeiten Entscheidungen zu Verunsicherungen, an demokratischen Parteien und Wäh- Ärger oder Ratlosigkeit führen können lervereinigungen, was für die Wahl und und zu Äußerungen, wie "Man weiß gar die Zusammensetzung des neuen nicht mehr, wen man eigentlich wählen Gemeinderats in Bad Säckingen nur gut 11
vereint, um nichts geringeres als die Zukunft von Europa. Wollen wir, dass Europa in einen Zustand des wachsen- den Egoismus eigenstaatlicher Interes- sen und damit größerer Uneinigkeit zurück fällt? Wollen wir, dass Europa sich politisch, wirtschaftlich und kulturell immer mehr schwächt, vor allem gegen- über den sich mit immer größerem Machtanspruch positionierenden Groß- mächten USA, China und Russland? sein kann und neue Impulse verspricht. Eine friedliche Welt, in der das Wahl- In der Europawahl, die ebenfalls am 26. recht, die Freiheit und die Menschen- Mai 2019 parallel zur Kommunalwahl rechte geachtet und gelebt werden, stattfindet, geht es in Zeiten des Brexit, braucht ein starkes und unabhängiges der europafeindlichen Tendenzen von Europa. Populisten und der zunehmenden Seien Sie Teil gelebter Demokratie. Abkehr von den verbindenden Grund- Gehen Sie wählen! Oder nutzen Sie die werten, die die Mitgliedsstaaten der EU Möglichkeit der Briefwahl! Hartmut Fricke Dieser spöttische Satz thematisiert spielsweise vom Reichsgericht und etwas durchaus Ernsthaftes. Nämlich: auch vom Bundesverfassungsgericht; Was ist Kunst? Und kann man Kunst allerdings dienen und dienten diese in überhaupt definieren? erster Linie dazu, Abgrenzungen zu Eines der herausragenden Beispiele anderen Rechten vorzunehmen, z.B. für die Schwierigkeiten bei der Unter- zum Persönlichkeitsschutz. Der Me- scheidung von Kunst von Nichtkunst phisto Darsteller Gustav Gründgens war war der Umgang mit der berühmten Fet- Gegenstand eines derartigen Verfah- tecke von Josef Beuys. Beuys hatte auf rens. Und dass dabei durchaus zweifel- die Sitzfläche eines Stuhls einen Keil hafte Abgrenzungskriterien verwendet aus Fett platziert, der in einem Museum wurden, steht außer Frage. So hatte das ausgestellt wurde und nach Ende der Reichsgericht „das gesunde Volksemp- Ausstellung von Putzfrauen entsorgt finden“ bemüht – ein Begriff, der sich wurde. Für die war nicht erkennbar, objektiv auch nicht ansatzweise fassen dass es sich um ein Kunstwerk handel- lässt und der fatal in die Zeit des dritten te – nicht wirklich vorwerfbar. Nun bin Reichs passte. ich nicht gerade ein Beuys Fan; aber es In jüngerer Zeit wird die Freiheit der steht außer Frage, dass Josef Beuys Kunst in vielfältiger Weise in Frage ein Künstler war, egal, was man von sei- gestellt. So z.B. in einem Vorgang, der nen Arbeiten hält oder hielt. sich in einem Britischen Museum abge- Tatsächlich bin ich der Meinung, dass spielt hat. Dort wurde ein Gemälde aus man Kunst nicht definieren kann. Zwar der Romantik mit dem Argument aus der gibt es Definitionen von Kunst, bei Ausstellung entfernt, es handele sich 12
um eine sexistische Darstellung. Und van Gogh beispielsweise verstarb völlig erst kürzlich war zu lesen, dass, in den verarmt, weil seine Bilder keine Käufer USA mehrere Radiostationen die Musik fanden – sie waren in ihrer Zeit zu avant- von Michael Jackson verbannt haben, gardistisch. Heute erzielen sie unvor- im Hinblick auf Vorwürfe von Kindes- stellbare Verkaufspreise. missbrauch durch Jackson. In all den Jahren hat der Kunstverein Wenn es überhaupt ein Kriterium gibt, Hochrhein ungezählte Ausstellungen dann das individuelle Empfinden: Der präsentiert, große Namen, unbekannte eine findet ein Gemälde der Villa Berbe- Künstlerinnen und Künstler, hat Konzer- rich im Herbst als Kunst, der andere te und Lesungen veranstaltet, Filme vor- eine Installation mit leeren Wasserfla- geführt und vieles andere mehr. Der schen. Entscheidend scheint mir, ob die Kunstverein in der Villa Berberich ist Arbeit etwas im Betrachter auslöst, ein sozusagen das Kunstmuseum der Stadt Gefühl, einen Gedanken, eine Assozia- Bad Säckingen, er bietet dem interes- tion, sei es negativ oder positiv. Denn sierten Publikum Ausstelllungen auf nach meiner festen Überzeugung ent- höchstem Niveau und das alles durch steht ein Kunstwerk zweimal: Einmal, die ausschließlich ehrenamtliche Arbeit wenn es der Künstler erschafft, zum des Vorstandes. zweiten Mal, wenn der Betrachter es wahrnimmt. Und das bei jedem von uns anders. Misstrauen Sie daher allen Ver- suchen, Ihnen zu erklären, was Sie sehen; das können Sie ganz alleine, ja das muss man sogar alleine können. Seit 1968 beschäftigt sich der Kunstver- ein Hochrhein e.V. mit der Präsentation von zeitgenössischer Kunst. Daraus ergibt sich zwanglos, dass die für die Ausstellungen Verantwortlichen immer wussten oder zumindest zu wissen glaubten, was Kunst ist. Einfach ist das Bild aus der aktuellen Ausstellung des dann, wenn die Werke von Künstlern Kunstvereins Hochrhein präsentiert werden, die allgemein als in der Villa Berberich Künstler anerkannt sind. So hat der Kunstverein Zeichnungen des bereits Auch wenn man kein Kunstsachverstän- erwähnten Josef Beuys ausgestellt diger ist oder Kunstgeschichte studiert oder Arbeiten des jüngst verstorbenen hat, so bekommt man doch im Laufe der Tomi Ungerer. Schwieriger wird es Zeit durch die Beschäftigung mit Kunst dann, wenn Arbeiten der Avantgarde eine eigene Urteilskraft und traut sich zu, oder Fotografien ausgestellt wurden. gute von schlechter Kunst zu unter- Während avantgardistische Werke mit scheiden. Dass die Besucher dann nicht teils großem Misstrauen beäugt wur- immer derselben Meinung sind, ist den, stellte sich bei Fotografien ein zwangsläufig und gut. Nur in der Diskus- mehr grundsätzliche Frage: Stellen sion unterschiedlicher Meinungen liegt Fotos überhaupt eine eigenständige der Fortschritt. Und es macht großen künstlerische Leistung dar? Ich bin Spaß, Künstlerinnen und Künstler per- sicher beide Fragen kann man getrost sönlich kennen zu lernen und in eine im Sinne der Kunst beantworten. Dass ganz andere Welt einzutauchen, als die uns etwas als fremd erscheint, ist kei- „normale“ Arbeits- und Lebenswelt, die neswegs ein Ausschlusskriterium, son- unseren Alltag bestimmt. Das ist der dern geradezu Wesen zeitgenössischer Lohn der ehrenamtlichen Mitarbeiter Kunst. Man denke nur daran, dass die des Kunstvereins Hochrhein, den wir Impressionisten zu ihrer Zeit alles ande- gerne entgegennehmen. re als anerkannt waren. Frank van Veen 13
„So nimm denn meine Hände“ an einer Seuche gestorben ist. Julie wird ans Grab geführt. Die gemeinsame Zukunft auf dem Das bewegende Kirchenlied „So nimm denn neuen Kontinent endet, bevor sie angefangen meine Hände“ entstand nicht am Reißbrett. Im hat. Gegenteil, es wurde in tiefster Not und im Loslas- Trost in Trauer sen einer geliebten Person als inniges Gebet Tief betroffen und entkräftet schrieb sie die an verfasst. Die Dichterin stammt aus dem heuti- Gott gerichteten Zeilen, „So nimm denn meine gen Lettland, die Zeilen wurden in Afrika Hände“ und „Ich mag allein nicht gehen, nicht geschrieben. einen Schritt“ bis hin zu „Du führst mich doch am Die Hymne „So nimm denn meine Hände“ zeugt Ziele auch durch die Nacht: So nimm denn meine von Tiefe. In ihr ist von Verlust zu lesen und Hände und führe mich bis an mein selig Ende und gleichzeitig eine Gewissheit zu spüren. Die Zei- ewiglich!“ Veröffentlicht wurde das Lied 1862 mit len geschrieben hat Julie Katharina von Haus- einer Melodie von Friedrich Silcher, das er 1842 mann, die in Riga im heutigen Lettland zur Welt für ein Abendgebet geschrieben hatte. Julie hatte gekommen ist. Ihr Vater, der zum baltischen ihre Zeilen bewusst auf diese Melodie getextet. Großbürgertum gehörte, arbeitete als Gymnasil- Ein alleiniges Bleiben in Afrika war für sie nicht laborlehrer. In ihren Teenagerjahren fand Julie möglich und so kehrte sie nach einiger Zeit zum christlichen Glauben und sie begann, geist- zurück nach Osteuropa, wo sie sich nach mehre- liche Lieder zu verfassen. ren Umzügen in St. Petersburg niederließ. Rund Tragische Liebesgeschichte 30 Jahre später starb sie während ihrer Ferien im Laut Überlieferung entstand das Lied „So nimm russischen Wösso an einem Strand. denn meine Hände“ wie folgt: Julie verliebte sich in einen jungen Pastor, der Menschen, die noch nie etwas von Jesus gehört hatten, die frohe Bot- schaft erzählte. Der Abreisetermin nach Afrika, wo er auf einer Missionsstation arbeiten sollte, stand bereits fest. Das junge Paar verlobte sich noch vor seiner Abreise. Julie sollte die nötigen Visen einholen und dann nachreisen. Er wollte vor Ort in der Zwischenzeit ein Haus vorbereiten und alles organisieren, sodass die beiden gleich nach ihrer Ankunft in ihrem neuen Daheim wür- den heiraten können. Nach mehreren Monaten war auch Julie im Besitz der Papiere, die sie brauchte, um die Län- So nimm denn meine Hände der, die es zu durchqueren galt, auch wirklich 1. So nimm denn meine Hände und führe mich passieren zu können. Und so begann bald auch bis an mein selig Ende und ewiglich. ihre Reise – damals natürlich noch ohne Flug- Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt: zeug, denn Julie lebte von 1826 bis 1901. Eine wo du wirst gehn und stehen, da nimm mich mit. lange Schifffahrt begann. 2. In dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz, mach es gänzlich stille in Freud und Schmerz. Als das Schiff nach mehreren Wochen schließ- Lass ruh zu deinen Füßen dein armes Kind: lich am Zielhafen anlegte, wartete da jedoch am Es will die Augen schließen und glauben blind. Kai nicht ihr Verlobter. Sie fragt sich durch, stellt 3. Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, einen Träger und einen Führer an, die sie zur du führst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht: Missionsstation führen. Dort eröffnet ihr der Lei- so nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich! ter, dass ihr zukünftiger Mann drei Tage vorher Nicole Eschbach 14
Trauercafé im St. Franziskus Unterstützung für Angehörige Hilfe zur Selbsthilfe bietet das neu Pastoralreferentin Anja Drechsle sieht gegründete Trauer-Café der Bad Sä- immer wieder den Schmerz der Trauen- ckinger Pastoralreferentin Anja Drechs- den bei Beerdigungen. Deshalb möchte le, Theologin, Klinikseelsorgerin und sie den Menschen etwas geben, damit Trauerbegleiterin mit den beiden aus- sie in ihrem Schmerz nicht so allein gebildeten Trauerbegleiterinnen Car- gelassen sind. men Horvatic aus Bad Säckingen und Es ist ein neutraler Ort, jeder kann kom- Martina Brosta aus Murg an. men, konfessionsunabhängig, Mitglied Einmal pro Monat, jeweils freitags öff- einer Kirche oder auch nicht, Muslime, net das Trauer-Café seine Türen im jeder ist willkommen. Seniorenzentrum St. Franziskus in Bad Zuerst einmal soll Vertrauen unter den Säckingen. Der erste Termin ist Freitag, Teilnehmern entstehen. Es soll festge- 15. März, um 16 Uhr. Der Besuch ist kos- stellt werden, was die trauernden Men- tenlos, eine Anmeldung ist nicht erfor- schen erwarten, die kommen. Ein Raum derlich. soll entstehen, in dem das Thema Ster- Obwohl alle drei Damen einen kirchli- ben und Trauer einen Raum findet. chen Bezug haben, suchten Anja Es wird sicherlich für manche trauern- Drechsle, Carmen Horvatic und Martina den Personen einige Überwindung kos- Brosta einen neutralen Ort für das Trau- ten. Wenn der erste Schritt getan ist, er-Café und wurden im Seniorenzen- können Gespräche, Impulse für das trum St. Franziskus fündig. Hier ist es gemeinsam Erlebte, eine große Hilfe ruhig, mit einer gemütlichen Atmosphä- und sicherlich auch eine wertvolle re, nicht so überlaufen und vor allem Unterstützung sein. Birgit Matt Termine 2019 - jeweils von 16:00–17:30 Uhr 15. März - 12. April - 17. Mai - 28. Juni - 26. Juli - 20. Sept. - 18. Okt.- 15. Nov. - 20. Dez. 15
Narri – Narro die Kindergartenkinder sind da! Am 3. Feissen besuchte uns der Nar- Wehrle präsentierten die Kinder ihr lang rensamen vom Kindergarten Arche- eingeübtes Repertoire. Sie sangen Noah. Unsere Senioren versammelten gemeinsam mit den Heimbewohnern sich im Cafe St. Franziskus und warte- Fastnachtslieder und wurden mit Beifall ten gespannt auf die Kinder. Herrlich und Süßigkeiten wieder verabschiedet. verkleidet und kaum wiederzuerken- Es war eine sehr schöne Abwechslung nen traf der Fasnachtslindwurm bei für jung und alt, alle hatten sehr viel uns ein. Unter der Leitung von Frau Spaß. Birgit Matt 16
Wir waren dabei beim Großen Nattentreffen Auch an uns ging die Fasnacht nicht der Schwäbisch Alemannischen Nar- spurlos vorbei. Mehr als 10000 Besu- renzünfte begann. 3000 Hästräger cher kamen am 18.02.2019 zum gro- schlängelten sich durch die Innenstadt, ßen Narrentreffen nach Bad Säckingen, etliche Guggenmusiken sorgten für und wir waren sozusagen die Ehren- super gute Stimmung. Ein Wermuts- gäste. tropfen war das Konfettiverbot - die bun- Auf Einladung von Rolf Meyer, dem Vor- ten Schnipsel fehlten uns. sitzenden der Maisenhardt-Joggele und der Ranzengarde, sowie dem Inha- ber vom Cafe Melange Maik Grut- schnik, durften wir den Balkon vom Café Melange in den Beck-Arkaden für das Narrentreffen für uns allein in Beschlag neh- men. Vorab wurde der Zugang zum Balkon durch eine Rampe roll- stuhltauglich gemacht. Auf Anfrage bei den Senioren zur Teil- nahme beim Narrentreffen, haben sich 19 Bewohner angemeldet. Beinahe genauso viele Helfer wurden gebraucht und auch ganz schnell gefunden. Bei Der Nachmittag war für uns ein großes wunderschönem Vorfrühlingswetter Erlebnis. Viele der Senioren waren seit zog die Franziskus Karawane gut be- Jahren nicht mehr als Zuschauer bei hütet, zum Teil verkleidet um 12:15 Uhr Umzügen. Die Rückmeldung aller Teil- mit großer Vorfreude los. nehmer war ausschließlich positiv. Beim Café Melange angekommen, fuhr Für die Narrenzunft Bad Säckingen war einer nach dem anderen mit dem klei- es sicherlich ein riesiger Kraftakt, die nen Lift zum Café hinauf - wir hatten komplette Organisation, Logistik, die freie Fahrt zum Balkon. Gespannt war- Sicherheit, die vielen Helfer, einfach teten wir bis um 13:11Uhr der Umzug alles zu organisieren. Bei allem Vorbereitungsstress für die Vereine haben Rolf Meyer, die Ranzen- garde, die Maisenhardt-Joggele und Maik Grutschnik auch noch an die Senioren vom St. Franziskus gedacht. Dafür Hut ab und tausend Dank euch allen für das ganz besondere Erlebnis. Narri - Narro Birgit Matt 17
Närrisches St. Franziskus Heute hau'n wir auf die Pauke... Man könnte meinen, der Song- Die Spätlese vom Harmonikaorchester text von Tony Marshall sei an Frohsinn, sowie Herr Werner mit seiner Ziehharmonika sorgten für Stimmung diesem närrischen Nachmittag und Unterhaltung. Es wurde gesungen, entstanden. „Ja wir machen geschunkelt und getanzt, ganz aktiv durch bis morgen früh. So ein wurden die Senioren von unseren All- Tag so schön wie heute, ist für tagsbegleitern unterstützt. uns die beste Medizin.“ Zwischendurch gab es Kaffee, Fast- nachtsküchle, Berliner und Fettgeba- Um 14:11 Uhr startete die Fastnachts- ckenes und danach noch leckeren veranstaltung im Haus. Die Heimbe- Wein. wohner, viele fastnächtlich verkleidet, Unsere liebe Frau Gerhild Zimmermann mit und ohne Hut, mit Federboa oder und Ihrer Tochter, kamen wie seit vielen herrlich geschminkt, trafen sich gut Jahren mit Waschbrettmusik und Fast- gelaunt auf Wohnbereich 1 und 2. nachtslieder und verbreiteten gute Laune. Als Höhepunkt besuchten uns die Mai- senhard-Joggele und die Ranzengarde. Herr Meyer, Vorstand, sowie der Nar- renpolizist nahmen Herrn Helmut Frommherz als Ehrenmitglied in Ihre Mitte. Herr Frommherz war viele Jahre bei der Ranzengarde aktiv. Der Wohnbereich bebte und es hielt kaum jemanden auf seinem Stuhl. Alle tanzten, schunkelten und klatsch- ten im Takt mit, die Stimmung war per- fekt. Auch Senioren, welche nichts mit Fas- nacht zu tun haben wollen, zog es aus den Zimmern. Vielen Dank an alle Akteure und Helfer für diesen wunderbaren Nachmittag. Birgit Matt Hausleitung 18
Der Scheich ist auch außerhalb der Fastnachtszeit ein „Scheich“. Hätten Sie sofort erkannt, dass sich hinter der Verkleidung unser Geschäftsführer Hartmut Fricke verbirgt? So ein Tag... ist für uns die beste Medizin! 19
Qualität im St. Franziskus Frau Müller: Hallo Jaqueline, Du bist externen Institutionen wie MDK oder- im Seniorenzentrum keine Unbekann- Heimaufsicht geprüft wird. Da sind dann Nachweise über Teilnahme an Pflicht- te, hattest bereits verschiedene Funk- fortbildungen der Mitarbeiter vorzule- tionen inne, wie z. B. Wohnbereichslei- gen. tung und stellvertretende Pflegedienst- Frau Müller: Qualität heißt meiner Mei- nung auch, daß man die berechtigten leitung. Vorübergehend warst du auch Erwartungen der Bewohner zufrieden- in einer anderen Einrichtung tätig. Wel- stellt. Was ist, wenn das nicht klappt? che Aufgaben hast Du nun? Frau Storost: Wenn wir unsere Bewoh- Frau Storost: Seit dem 1.7.2018 fun- ner und Angehörigen zufriedenstellen, giere ich als Qualitätsbeauftragte für so ist das optimal. Bei Beschwerden das Seniorenzentrum St. Franziskus, kann es auf Wunsch ein Gespräch wobei mir meine vorherigen Erfahrun- geben mit Betroffenen, Angehörigen, gen eine gute Grundlage sind. Wohnbereichsleitung und Pflegedienst- Frau Müller: Auch in anderen Berufen leitung. Dies ist dann eine sogenannte gibt es ein Qualitätsmanagement oder „Fallbesprechung“. Das fällt unter den Qualitätssicherung. Wie wird bei uns im Begriff „Beschwerdemanagement“, was Pflegeheim vorgegangen, wenn es um auch zu meinem Ressort gehört. das Thema “Qualität“ geht? Frau Müller: Was gibt es noch für Auf- Frau Storost: Sämtliche Tätigkeiten, gaben? die im Pflegeheim durchgeführt wer- Frau Storost: Als Qualitätsbeauftragte den, unterliegen einem bestimmten bin ich auch sozusagen die „Schnittstel- Qualitätsanspruch, wobei ich mich aber le“ für verschiedene Bereiche. So arbei- vor allen Dingen um die Qualität der te ich z.B. auch mit unserer Hygiene- Pflege und Abläufe kümmere. fachkraft zusammen. Außerdem gibt es Frau Müller: Was ist dafür erforderlich? bei uns sogenannte „Eingewöhnungs- Frau Storost: Meine Aufgabe ist, das gespräche“. Hier werden Bewohner, die bereits vorhandene Qualitätshandbuch neu bei uns eingezogen sind, nach zu aktualisieren, da es ja immer wieder sechs Wochen befragt, wie es ihnen Neuerungen gibt und die gesetzlichen geht, ob sie sich eingelebt haben oder Vorgaben erfüllt sein müssen. In die- was ihnen nicht so gefällt. sem Handbuch sind sämtliche Abläufe, Frau Müller: Welche Qualifikation benö- Konzepte, Stellenbeschreibungen und tigt man als Qualitätsbeauftragte? vieles andere mehr beschrieben was Frau Storost: Natürlich eine dreijährige das Seniorenzentrum täglich leistet. Ausbildung als Pflegefachkraft, sowie Frau Müller: Zu deinem Aufgabenbe- Weiterbildung und Erfahrung in der reich gehört auch die Schulung der Mit- Altenpflege. Außerdem nehme ich von arbeiter. Ich denke da z. B. an die „Ex- April – Dezember berufsbegleitend an pertenstandards“. Die Expertenstan- der Fortbildung für Qualitätsbeauftragte dards sind national anerkannte Stan- teil. dards in der Pflege, nach denen sich Frau Müller: Und dann gibt es ein Zerti- alle Mitarbeiter richten sollen zu ver- fikat? schiedenen Themen. Beispiele: Deku- Frau Storost: Ja, natürlich. bitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Kon- Frau Müller: Jacqueline, ich danke dir trakturenprophylaxe und andere Pfle- für dieses Gespräch und wünsche dir geinhalte. dafür viel Erfolg und auch für deine wei- Frau Storost: Das ist sehr wichtig, da tere Tätigkeit! unsere Einrichtung regelmäßig von 20
Förderkreis für das Altenpflege-Zentrum St. Franziskus e.V. Wünschenswertes ermöglichen Vor mehr als 50 Jahren wurde der führungen erworben werden. Auch Förderkreis für das Altenpflege- wurde ein geteerter Weg im Parkgelän- Zentrum St. Franziskus e.V., Bad Sä- de finanziert, der den Bewohnern einen ckingen gegründet. Seit dieser Zeit barrierefreien Zugang zu einer gerne unterstützt der Verein zum Nutzen und genutzten Sitzgruppe ermöglicht. Wohle der Heimbewohner finanziell Im letzten Jahr stimmte der Förderkreis und ideell gezielt Projekte und Maß- dem Wunsch des Hauses zum Kauf von nahmen, die den Pflegesatz nicht Festbankgarnituren und Pavillons zu. belasten dürfen. Die finanziellen Mittel Hierdurch können Veranstaltungen für werden einerseits durch Mitgliedsbei- die Heimbewohner im Parkgelände träge, andererseits durch Spenden spontan und kurzfristig organisiert und aufgebracht. durchgeführt werden, da Bänke, Tische Immer dann, wenn Wünsche und Ideen und Zelte nicht ausgeliehen und trans- für förderungswürdige Anschaffungen portiert werden müssen. des Seniorenzentrums an den Förder- Wie jedes Jahr werden die Mitglieder kreis herangetragen werden, prüft der des Förderkreises zum Sommerfest der Vorstand eine mögliche Unterstützung. Heimbewohner eingeladen. Ein Anlass, So konnten in jüngster Vergangenheit sich selbst von den vielfältigen und durch Gelder des Vereins beispielswei- sinnvollen Fördermaßnahmen vor Ort se Sitzbänke und Tische für das Park- zu überzeugen. Es ergeben sich vor gelände sowie eine Anlage für Filmvor- allem auch Gelegenheiten, mit den 21
Heimbewohnern ins Gespräch zu Derzeit besteht der Förderkreis aus 76 kommen und auch deren Angehörige Mitgliedern. Der Verein wünscht sich kennen zu lernen. Zusätzliche Kontakt- selbstverständlich zusätzliche Unter- möglichkeiten bieten die vom Förder- stützer. Er lädt Sie ein, ihm – durch eine kreis zweimal jährlich organisierten Mitgliedschaft oder Spenden – zu hel- Vorträge, zu denen Mitglieder, Heimbe- fen, damit auch zukünftig Wünschens- wohner und weitere Interessierte einge- wertes für die Heimbewohner ermöglicht laden sind. werden kann. Mitglieder und Spender geben darüber hinaus ein wichtiges und beispielhaftes Bekenntnis für die Inter- essen und Anliegen der Alten-Betreuung in unserer Stadt und Umgebung. Nähere Informationen bieten ein Infor- mationsblatt, das im Eingangsbereich des Seniorenzentrums St. Franziskus ausliegt, sowie die Internetseite „Förder- kreis“ auf der Homepage des Seni- orenzentrum St. Franziskus: www.st-franziskus-bs.de/Förderkreis. Christel Deboben, Schriftführerin Eine neue Struktur in der Lebensbrücke NEU Früher war da mal ein Pflegebad im Erd- geschoss im Wohnbereich Lebensbrü- cke. Das wurde aber kaum genutzt. im Damit der Raum nicht leer steht, haben das Team und die Leitungskräfte über- legt, wie man das ehemalige Bad wieder Team mit neuem Leben füllen kann. Kurzum Der neue Hausmeister ist da! Seit dem wurde beschlossen, den Raum für 01.02.2019 ist Oliver Thomann im tech- gemeinschaftliche Aktivitäten herzurich- nischen Dienst für das St. Franziskus ten. Innerhalb weniger Wochen wurde tätig. Der gelernte Werkzeugmacher aus dem nicht mehr genutzten Pflege- zeigte bereits in den ersten Tagen und bad ein Aufenthaltsbereich mit frischer Wochen seine technischen Fähigkei- Farbe, hellem Ambiente und einladend ten. Wir freuen uns, in ihm einen guten viel Platz, in dem Bewohner Ruhe fin- neuen Kollegen gefunden zu haben, den, sich mit oder ohne Begleitung betä- der dafür sorgt, dass alles im Haus funk- tigen können und sinnvoller Beschäfti- tioniert und in Ordnung ist. gung nachgehen können. Noch ist nicht Seit 01.03.2019 verstärkt Hildegard alles fertig, aber wir sind guter Dinge, Schmeisser das Team der Alltagsbe- dass in diesem Raum sehr bald neue treuung. Wir freuen uns, in ihr eine Möglichkeiten der Entspannung und Frei- erfahrene, motivierte und engagierte zeitgestaltung erschlossen werden. neue Mitarbeiterin gefunden zu haben An dieser Stelle danken wir herzlich dem und blicken einer guten und bereichern- Förderverein des St. Franziskus für die den Zusammenarbeit entgegen. in Aussicht gestellte Unterstützung. 22
Hauptgeschäft: 79664 Wehr-Öflingen, OT Brennet Tel.: 07761/7461 Filiale: REWE Center Bad Säckingen Tel: 07761/1006 www.blumen-maier.de Genießen Sie im Café Ÿ Selbstgebackene Torten und Kuchen Ÿ Gluten- u. laktosefreie Backwaren Ÿ Belegte Brötchen Ÿ Salate, Wurstsalat, Suppen Unsere Events 22. 4. Ostermontag Frühstücks-Brunch mit vielen Leckereien 10.00 - 12.00 Uhr 15,50€ Öffnungszeiten 12. 5. Muttertag Dienstag-bis Freitag: Spargel-Menü 09.00 bis 18.00 Uhr 30. 6. Mittagessen Themen-Büffet Sonntag und Feiertag: israelische Speisen 12.00 - 14.00 Uhr 25,00 € 14.00 bis 18.00 Uhr Tel.: 0152 59893530,E-Mail: cafeteria-st.franziskus@gmx.de 23
Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig! Unser vielseitiges Angebot bietet Ihnen eine gute Rundum-Versorgung. Besuchen Sie uns im Seconia-Ärztehaus Inhaber: Dr. Behvar Chamasmani e.K, Bahnhofplatz 1, 79713 Bad Säckingen Tel.: +49 (0) 7761/7486 Fax: +49 (0) 7761/58957 E-Mail: apo@bergsee-apotheke.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-19.00 /Sa 8-14.00 Uhr Vitalität stärken! Park Apotheke Friedrichstr. 23 Tel.: 07761-8966 Dr. Michael 79713 Bad www.park-apo-bs.de
Sie können auch lesen