Digital oder analog: Sommer in Sicht! - BKK Pfalz

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Digital oder analog: Sommer in Sicht! - BKK Pfalz
Ausgabe 2•2019

Digital oder analog:
Sommer in Sicht!
Digital oder analog: Sommer in Sicht! - BKK Pfalz
2 BKK PFALZ

                                                                04   Digitalisierung im Gesundheitswesen:
Liebe Leserinnen,                                                    Interview mit Andreas Lenz
liebe Leser!
                                                                06   Vivy-App, die digitale
                                                                     Gesundheitsassistentin

                                                                07   Gesundheitsthemen im Expertenchat

          »
                                                                08   Digitale Angebote der BKK Pfalz
          EINES IST KLAR: W
                          ­ IR HABEN NICHT DIE
      MÖGLICHKEIT, DIE ZUKUNFT ABZUWÄHLEN                «
                                                 (Bill Gates)
                                                                10   Teenager und digitale Medien

                                                                12   Digitales – analog präsentiert
Bill Gates hat recht! Natürlich können wir unsere Zukunft
                                                                14   Gesundheitsreise:
und damit auch die Digitalisierung vieler Lebensbereiche
                                                                     Abschalten in Radolfzell
nicht abwählen. Aber wir können versuchen, die Ver-
änderungen human und transparent zu gestalten. Unser            16   Das neue Bonusprogramm
Augenmerk liegt dabei besonders auf den Chancen der                  der BKK Pfalz
Digitalisierung. Wir wünschen uns, dass die Politik uns
künftig erlaubt, Ihre Wünsche als mündige Versicherte           18   Palatino reist nach Estland
bei der BKK Pfalz zu erfüllen – ganz gleich ob digital
                                                                20   Kunst und Digitales
oder analog!
                                                                21   Erfrischende Wanderung durch
In dieser Ausgabe Ihres Kundenmagazins stellen wir Ihnen             die Hexenklamm
viele digitale Angebote Ihrer BKK Pfalz vor, die Sie gerne
nutzen können. Und wir blicken schon mal in die Zukunft         22   Neue Leistung:
und informieren Sie darüber, an welchen digitalen Produk-            Impfung gegen Gürtelrose
ten wir derzeit arbeiten. Aber natürlich beschäftigen wir            Impressum
uns auch mit den Schattenseiten der Digitalisierung und
                                                                23   Rätseln und gewinnen
geben Tipps für einen entspannten Umgang mit ihr.

Ans Herz legen möchte ich Ihnen unseren neuen Gesund-
heitsbonus. Sichern Sie sich mit unseren beiden Bonus-
modellen GesundWachsen und GesundBleiben attraktive
Barprämien.

Wie immer haben wir einen besonderen Wandertipp und
eine AktivPLUS Gesundheitsreise für Sie im Angebot –
perfekt zum Abschalten. Viel Spaß!

Und jetzt wünsche ich Ihnen einen entspannten Sommer.
Lassen Sie die Seele baumeln, legen Sie Ihr Smartphone
auch mal beiseite, und genießen Sie die warme Jahreszeit!

Ihr

Andreas Lenz, Vorstandsvorsitzender
Digital oder analog: Sommer in Sicht! - BKK Pfalz
10
Pubertät: sorgloser Umgang mit
             digitalen Medien?

                                 06
                                 Digitale Gesundheitsassistentin:
                                 BKK Pfalz Vivy-App.

                                 14
                                 Abschalten und
                                 entspannen in Radolfzell.

         16
       Neues Bonusprogramm
               der BKK Pfalz.

                                   Unsere digitalen
                                   Serviceangebote
                                   rund um Vorsorge
                                   und Gesundheit.                  08
Digital oder analog: Sommer in Sicht! - BKK Pfalz
Interview mit Andreas Lenz

         DIGITALISIERUNG IM
         GESUNDHEITSWESEN
        WOHIN FÜHRT DER WEG?
Beratung per Skype, elektronische Patientenakte, Krankmeldung via WhatsApp, Pflege per
Pflegeroboter – im Gesundheitsbereich wird viel über mögliche Zukunftsszenarien diskutiert.
Vieles ist bereits umgesetzt oder technisch möglich. Doch auch die Kritik vonseiten der Daten-
schützer wächst. Klar, dass sich auch die BKK Pfalz mit diesen Themen beschäftigt. Wir sprachen
mit Andreas Lenz, Vorstandsvorsitzender der BKK Pfalz, der auch das „Digital Board“ initiiert hat.
Digital oder analog: Sommer in Sicht! - BKK Pfalz
BKK PFALZ 5

Herr Lenz, was ist denn das Digital Board, und aus                 Ein sehr wichtiges Thema ist die Zukunft der Pflege und wie
welchem Grund haben Sie es ins Leben gerufen?                      wir diese in einer immer älter werdenden Gesellschaft auf-
                                                                   rechterhalten und auch verbessern können. Vielleicht werden
Andreas Lenz: Viele der eingangs beschriebenen Fragen –            Pflegeroboter ein Mittel sein, um Pflegekräfte von bestimmten
und noch einiges mehr – bewegen uns auch bei der BKK               Aufgaben zu entlasten. Wir sollten die Diskussion gesellschaft-
Pfalz. Das Digital Board hilft uns, alle Aspekte unter einen       lich ganz offen führen. Denn wir müssen endlich klar bekun-
Hut und eine komplette Sicht auf die digitalen Themen und          den, was uns die Pflege in Zukunft wert sein soll – und wie
Herausforderungen zu bekommen. Im Digital Board sind alle          wir die Arbeit des Pflegepersonals richtig wertschätzen kön-
Entscheidungsträger, in deren Bereich das Thema Digitalisie-       nen. Wir haben übrigens vor, einmal mit dem Pflegeroboter
rung eine Rolle spielt, vertreten – natürlich auch unsere eigens   Pepper (Anm. der Red.: Pepper ist ein humanoider Roboter, der
gegründete Stabsstelle „Digitalisierung und Projekte“ und          eingesetzt werden kann, wenn es um körperliche und geistige
die Unternehmenskommunikation. Im Digital Board nehmen             Aktivierung geht) in ein Pflegeheim zu gehen und ganz konkret
wir uns Zeit, digitale Themen vor allem aus Kundensicht zu         zu schauen, wie das ankommt. Das wird mit Sicherheit ein
beleuchten und zu diskutieren.                                     spannender Tag, auch für unsere Mitarbeiter. Denn in der
                                                                   Belegschaft werden diese Themen auch heiß diskutiert.
Ihre persönliche Meinung: Soll alles angeboten werden,
was technisch möglich ist, oder wo sehen Sie die Grenzen?          Welche Projekte geht die BKK Pfalz in Sachen
                                                                   Digitalisierung konkret an?
Andreas Lenz: Mir ist wichtig, unseren Versicherten die
Services und Dienstleistungen anzubieten, die sie nutzen        Andreas Lenz: Nachdem wir zuerst unseren Postausgang
möchten. Das gilt auch für die von unseren Kunden präferier-    weitgehend digitalisiert haben, widmen wir uns nun der Digi-
ten Kommunikationswege und -kanäle. Wir                                             talisierung – also dem Einscannen – der
sehen unsere Aufgabe darin, den Versicher-                                          Eingangspost. So können alle Mitarbeiterin-
ten eventuelle Risiken, aber auch die Chan-                                         nen und Mitarbeiter umgehend auf aktuelle
cen von digitalen Themen aufzuzeigen. Die         „Die Entscheidung über            Briefe zugreifen und dann auch kompetent
Entscheidung über die Nutzung digitaler                                             und schnell beraten. Die Gesundheitsassis-
Angebote sollte der Versicherte treffen.            die Nutzung digitaler           tentin Vivy haben wir im Mai eingeführt, die
                                                   Angebote sollte immer            Erweiterung zur echten elektronischen Ge-
Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?                                               sundheitsakte wird eine Herausforderung
                                                  der Versicherte treffen.“         im nächsten Jahr sein. Und natürlich arbei-
Andreas Lenz: Selbstverständlich muss der                                           ten wir intern schon mit einer sogenannten
Datenschutz oberste Priorität haben. Wir                                            Kollaborations-Software, die uns die Zusam-
gehen hier ja mit hochsensiblen Sozial-                                             menarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg
daten unserer Versicherten um. Unser Datenschutzbeauf-          und mit Kooperationspartnern außerhalb der BKK ermöglicht.
tragter ist in alle wichtigen Entscheidungen eingebunden, und
wir führen bei allen Dienstleistern regelmäßig Datenschutz-     Ihr Fazit: Digitalisierung – Fluch oder Segen?
prüfungen durch. Bei den Entscheidern in Aufsichtsbehörden
und Ministerien wünsche ich mir einen Blick auf die tatsäch-    Andreas Lenz: Digitalisierung kann dazu beitragen, die Anfor-
lichen Lebensumstände und die Anforderungen der Versicher-      derungen und Wünsche unserer Versicherten auch in Zukunft
ten, die im Übrigen sehr genau wissen, was sie gerne digital    kompetent und mit hoher Qualität zu erfüllen. So wie das
umsetzen würden.                                                Internet und digitale Lösungen unseren Alltag bestimmen,
                                                                werden in Zukunft zunehmend auch die Themen Gesundheit,
Was sind denn aus Ihrer Sicht die wichtigsten digitalen         Prävention und Behandlung von Krankheiten mit digitalen Lö-
Zukunftsthemen?                                                 sungen sehr schnell an Bedeutung gewinnen. Wenn sich alle
                                                                mit der gebotenen individuellen Abwägung von Chancen und
Andreas Lenz: Aktuell beschäftigen wir uns mit dem Thema        Risiken darauf einlassen, überwiegen die Vorteile. Unreflek-
Chatbots, also der automatisierten Chatfunktion über Algo-      tiertes und gedankenloses Konsumieren führt aber auch im
rithmen. Wir sind da schon relativ weit und können voraus-      Bereich der Digitalisierung zu Problemen. Den menschlichen
sichtlich im nächsten Jahr einen Chat über Künstliche Intelli-  Verstand kann die Maschine auch in Zukunft nicht ersetzen.
genz (KI) anbieten. Der Unterschied zu anderen Unternehmen:
Bei uns wird der Versicherte immer deutlich erkennen, ob er
mit einem Menschen oder mit einer Maschine kommuniziert.
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6 BKK PFALZ

                                                                                           Mehr In
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                                                                                                         pp

IHRE DIGITALE GESUNDHEITSASSISTENTIN
DIE BKK PFALZ VIVY-APP
Gesundheitsdaten selbst im Blick behalten und verwalten – das kostenlose digitale Angebot
der BKK Pfalz macht dies auf Ihrem Smartphone möglich. Ein weiterer Schritt in die digitale
Zukunft des Gesundheitswesens.

Die Vivy-App bringt mehr Überblick über                                     DATENSCHUTZ
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Ab sofort steht sie auch für Versicherte                                    land können Gesundheitsdaten
der BKK Pfalz kostenlos zum Download                                        verschlüsselt an ihre Patienten mit
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sicher Gesundheitsdaten wie zum Bei-                                        haben die Hoheit über Ihre sensi-
spiel Arztbriefe, Befunde, Röntgenbilder,                                   blen Gesundheitsdaten. Niemand
Laborwerte, Medikationspläne, Notfall-                                      sonst – auch nicht die BKK Pfalz –
daten und Impfinformationen speichern                                       hat Zugriff darauf.
und mit anderen austauschen. Dabei
entscheiden Sie allein, welche Informa-                                     Die Wirksamkeit der Datenschutz-
tionen Sie in Ihrer App verwalten und an                                    maßnahmen wird vom TÜV Rhein-
wen Sie sie weitergeben möchten.                                            land bescheinigt und regelmäßig
                                                                            überwacht.
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Auch mögliche Wechselwirkungen bei der Einnahme
von unterschiedlichen Medikamenten zeigt Vivy an,
und die App erinnert an bevorstehende Vorsorge-      SO GEHT’S
und Impftermine. Mit Vivy können Sie außerdem        Einfach auf Ihrem App-/Play-Store
einen Notfallpass erstellen, durch den Rettungs-     „Vivy-App“ eingeben und herunterladen.
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einsehen können. Oder Sie nutzen die App als Ihren
digitalen Gesundheits-Coach mit vielen Tipps und
Anregungen für ein gesünderes Leben.
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BKK PFALZ 7

GESUNDHEITSTHEMEN                                                                                    Mehr zu
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In unseren Expertenchats greifen wir jeden Monat ein aktuelles                                         eitonlin
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12. AUGUST 2019, 20:00 BIS 21:30 UHR
ANTIBABYPILLE UND HORMONFREIE VERHÜTUNGSMETHODEN
Hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille sind sicher und bequem – aber nicht frei
von Nebenwirkungen. Was muss frau darüber wissen? Welche hormonfreien Alternativen
gibt es? Chatten Sie mit unserem Experten zum Thema Verhütung.

                                                   9. SEPTEMBER 2019, 20:00 BIS 21:30 UHR
                                                   MIGRÄNE
                                                   Migräneattacken können extrem belastend sein und Betroffene völlig
                                                   „außer Gefecht“ setzen. Wie sieht die richtige Behandlung aus? Was
                                                   kann man tun, um vorzubeugen? Unser Experte geht auf Ihre Fragen ein.

7. OKTOBER 2019, 20:00 BIS 21:30 UHR
WORK-LIFE-INTEGRATION ARBEIT UND LEBENSQUALITÄT
Oft ist es gar nicht so leicht, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Job, familiären
Verpflichtungen und den eigenen Wünschen und Lebenszielen zu finden. Sollte und
kann man heute überhaupt noch strikt zwischen Beruf und Privatleben trennen,
oder ist das gar nicht sinnvoll? Diskutieren Sie mit unserem Experten.

                                        11. NOVEMBER 2019, 20:00 BIS 21:30 UHR
                                        UMGANG MIT ALKOHOL
                                        Alkohol gehört in unserer Gesellschaft oft dazu. Schnell kann man da die Kontrolle
                                        über den eigenen Alkoholkonsum verlieren. Doch wie kann man bewusst und verant-
                                        wortungsvoll mit Alkohol umgehen? Unser Experte steht Ihnen dazu Rede und Antwort.

9. DEZEMBER 2019, 20:00 BIS 21:30 UHR
ACHTSAMKEIT – WIE SIE UNS STARK FÜR DEN ALLTAG MACHT
In stressigen Zeiten sehnen wir uns nach Entspannung und innerer Ruhe – und
finden sie oft nicht, denn das Abschalten lässt sich nicht erzwingen. Doch es
gibt wirksame Mittel und Wege zu mehr Achtsamkeit und tiefer Entspannung.
In unserem Expertenchat beraten wir Sie rund um das Thema.
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          DIGITALE ANGEBO
                                           Viele Dinge erledigen wir heute einfach online.
                                                            digitale Serviceangebote rund

                       E-COACHES

              Pflege                  Psyche
         Kurse Häusliche          Depressionen,
        Pflege, Alzheimer &        Ängste und
              Demenz                Burn-out

                                            Kinder-                Gesundheits-
  Bewegung
   Fitness und                            gesundheit                  akte
      Laufen                               Lebendiges
                                          Wissen für den
                                          Familienalltag
                                                                      Digitale
                     Gesund
                 durch den Alltag                                    Geschäfts-
                 Schlaf, Ernährung,
                  Herz, rauchfrei
                                                                       stelle
                       leben

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TE DER BKK PFALZ
Als BKK Pfalz-Versicherter können Sie zahlreiche
um Vorsorge und Gesundheit nutzen.

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                                      Gesundheitsfindern            Zuzahlung und mehr
  Präventionskurs-                     Arzt – Klinik – Pflege

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        wissen                           Wanderfit – Vivy            Vorsorgemanager
                                                                   für die ganze Familie

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DIGITALE MEDIEN
UND DIE PUBERTÄT
Etwa im Alter von zehn Jahren bahnt sich der hormonelle Umschwung an: die Pubertät. Für alle
Beteiligten an sich schon ein Wechselbad der Gefühle. Dazu kommt dann noch die Auseinander-
setzung über die Nutzung digitaler Medien.

                                                                        „WIE FUNKTIONIERT
                                                                        DAS INTERNET?“
                                                                        Das erklärt sehr anschaulich
                                                                        ein gleichnamiges YouTube-
                                                                        Video des Schweizer Radio
                                                                        und Fernsehens. Denn Kin-
                                                                        der und Jugendliche, aber
                                                                        auch viele Erwachsene ha-
                                                                        ben keine rechte Vorstellung
                                                                        davon, wie das Internet funk-
                                                                        tioniert und wie es sich alles
                                                                        „merkt“.

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            Was eu
                     :
              bewegt de/
                        .
          w w .bkkpfalz
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          wir-vers ute
                    e
             junge-l
BKK PFALZ 11

Fakt ist: In der Pubertät beginnt
ein massiver Umbau des kindlichen                                                                          KLARE REGELN FÜR DIE
Gehirns. Eine zentrale „Baustelle“                                                                         SMARTPHONE-NUTZUNG
ist dabei die Hirnregion, die plant,
vorausschauend handelt, abwägt                                                                             Zum wirklichen Leben gehören auch
und Impulse kontrolliert. Das hat                                                                          Kompromisse. Medienpädagogen wie
Auswirkungen auf das Verhalten der                                                                         Matthias Jung plädieren nicht für
Teenies und erklärt etwa ihre mit-                                                                         generelle Verbote, sondern für klare
unter gedankenverlorene oder plötz-                                                                        Regeln bei der Handynutzung, an die
lich aufbrausende Art, Vergesslich-                                                                        sich auch die Eltern – als Vorbilder
keit, mangelnden Ordnungssinn und                                                                          für ihre Kinder – halten sollten:
größere Risikobereitschaft.
                                                                                                           • Gemeinsame Mittag- und
Der Umbauprozess im Gehirn wird                                                                              Abendessen sind handyfrei.
nie wieder im Leben so massiv                                                                              • Ab 21 Uhr wird das Handy
sein. Gerade jetzt spielt es eine                         Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Risiken der         ausgeschaltet, ggf. auch der
entscheidende Rolle, womit sich die                       Internetnutzung.                                     WLAN-Router.
Jugendlichen beschäftigen. Entspre-                                                                        •   Handyfreie Zeiten nach Bedarf,
chend verstärken sich im Gehirn viel                      Aber stundenlang krumm dasitzen                      auch am Wochenende, um
benutzte Nervenverbindun-                                       und auf das Smartphone                         gemeinsam etwas zu unter-
gen, weniger benutzte                                               starren kann doch nicht                    nehmen und Reizüberflutung zu
sterben ab. Und da                                                    gesund sein, oder? Der                   vermeiden.
wären wir auch schon                                                   derzeit größte Kritiker             •   Keine Fotos oder Filme von
beim Smartphone,                                                       ist Hirnforscher Prof.                  Familienangehörigen oder
das genau in dieser                                                    Manfred Spitzer. Er                     Freunden posten ohne deren
Lebensphase eine                                                       sieht die gesunde Hirn-                 ausdrückliches Einverständnis.
große Rolle spielt.                                                  entwicklung bei Kindern                   Das gilt auch für Baby- und
                                                                  und Jugendlichen in Gefahr.                  Kinderfotos oder -filme.
GESUNDHEITSPROBLEME                                          Zudem drohten Kurzsichtigkeit,                •   Haben Sie ein Auge auf das,
DURCH HANDYS?                                             Bluthochdruck oder ein sogenann-                     was Ihr Kind tut.
Viele Eltern sind verunsichert:                           ter „Handynacken“, also eine Fehl-
Schadet die Strahlung dem Gehirn?                         entwicklung im Halswirbelbereich,                Das Internet und seine Nutzung ist
Wie könnte ein „guter“ Umgang mit                         die auch die Blutzufuhr zum Gehirn               ein sehr weites Feld. Wenn Sie in
Handy und Co. aussehen? Nach                              erschweren kann. Noch problemati-                diesem Bereich selbst nicht fit sind,
einer Statistik von 2017 haben 88                         scher ist für Spitzer, dass der Nach-            suchen Sie für das Kind einen
Prozent der Zwölf- bis 13-Jährigen                        wuchs seine Zeit kaum mehr drau-                 „Medienpaten“ aus der Familie oder
und bereits 94 Prozent der 16- bis                        ßen in der Natur und mit Freunden                Ihrem Freundeskreis, der ihm Rede
18-Jährigen ein Smartphone. Was                           verbringt. Wichtige soziale Kompe-               und Antwort steht und auch fach­
Handystrahlung angeht, geben die                          tenzen wie Einfühlungsvermögen                   kundig einmal die Sicherheitsein­
WHO und das Bundesamt für Strah-                          und Empathie lerne man nicht am                  stellungen des Handys überprüft.
lenschutz Entwarnung: Die Strah-                          Bildschirm, sondern nur im wirkli-
lung verursache keine nachweis-                           chen Leben, so seine Kritik.*
baren gesundheitlichen Probleme.

                             BUCHTIPP                                                                    BUCHTIPP
                             Unser sorgloser Umgang mit dem Smart-                                       Viele hilfreiche, humorvolle Tipps im Um-
                             phone hat gesundheitliche Folgen, so Prof.                                  gang mit Pubertierenden und zum Thema
                             Dr. Dr. Manfred Spitzer. Mit seinem Buch                                    Mediennutzung lesen Sie im Buch von
                             „Die Smartphone-Epidemie – Gefahren für                                     Matthias Jung: „Chill mal! Am Ende der
                             Gesundheit, Bildung und Gesellschaft“ will er                               Geduld ist noch viel Pubertät übrig“.
                             aufklären. Klett-Cotta Verlag, 352 Seiten,                                  Edel Books, 224 Seiten, 16,95 Euro.
                             3. Aufl., 20,00 Euro (e-Book: 15,99 Euro).                                  ISBN 978-3-8419-609-0.
                             ISBN 3608963685.

*SWR, „Leute live“ mit Manfred Spitzer, 6.4.2017, zu finden bei YouTube
12 BKK PFALZ

                                                                             INTELLIGENTER
                                                                               FUSSBODEN

REALITÄTEN
Augmented Reality – so wird die Vermischung der virtu-
ellen mit der physischen Realität in einer interaktiven
Umgebung genannt. Das kann ein digitaler Schminkspie-
gel sein oder Programme, mit denen man zum Beispiel
                                                                    Intelligentes Wohnen im digitalisierten
gewünschte Möbelstücke, Tapeten oder Fußböden in das
                                                                      Zuhause: Darunter fällt nicht nur der
eigene Wohnumfeld projizieren kann. Laut „Forbes“ ist
                                                                     Kühlschrank, der uns meldet, dass die
die Augmented Reality eine der Technologien, die immer
                                                                    Milch bald alle ist; oder Heizung, Licht,
stärkeren Einfluss auf unser Leben haben werden. So wird
                                                                     Waschmaschinen, Kameras, die man
zum Beispiel Werbung auf Hauswänden, Bauzäunen oder
                                                                   von der Ferne aus mit dem Smartphone
Plakaten in der Zukunft nicht mehr real sein, sondern
                                                                   steuern kann. Der vom Fraunhofer-Ins-
über spezielle Brillen auf die Objekte projiziert. Und diese
                                                                   titut entwickelte CapFloor ist ein intelli-
Brillen sind es auch, die eines Tages unsere Smartphones
                                                                   genter Fußboden, der in Seniorenhaus-
ablösen werden – so die Experten. Da wird sich so
                                                                     halten Leben retten kann. Er erkennt
mancher mit „Handynacken“ sicher freuen!
                                                                     Stürze und sendet in Verbindung mit
                                                                     weiteren Geräten Notrufe an Familien
                                                                  oder Rettungsdienste sowie ein Signal an
                                                                   die Eingangstür, die automatisch öffnet.

SCHON DUNKEL??
                                                 Smartphones haben den Alltag vieler Menschen „erleichtert“ –
                                                 zum Beispiel mit einer Flut von Apps, die teilweise absurde
                                                 Hilfestellung anbieten. Etwa dieses Fundstück: Mit der App
                                                 Is it dark? findet man in jedem Raum zu jeder Zeit heraus,
                                                 ob es draußen gerade dunkel ist. Wir empfehlen: Handy ab-
                                                 schalten, an die frische Luft und selber nachsehen :-)
BKK PFALZ 13

DIGITAL
DETOX
Es gibt tatsächlich auch Apps, die da-
bei helfen sollen, das Smartphone mal
zur Seite zu legen. Eine davon ist Forest. Hier
pflanzt man virtuelle Bäume an und wird so „gezwun-
gen“, für eine vorab festgelegte Zeit die Finger vom Smart-
phone zu lassen. Der Baum wächst nämlich nur, wenn das Handy nicht
benutzt wird – sonst stirbt er ab. Wirkungsvoller ist wahrscheinlich die radikale
Lösung: Einfach mal den Flugmodus einschalten.

                                           Blick auf morgen
                                     Am 5. September eröffnet das Futurium in Berlin. Hier wird
                             auf 5.000 Quadratmetern Zukunft diskutiert und ausgestellt, in den
                                                   drei Dimensionen Mensch – Natur – Technik.
                                              Dazu gibt es ein Zukunftslabor zum Ausprobieren.
                                                      Roboter-Menschen, begrünte Hochhäuser,
                                               gemeinschaftliche Ökonomien: Es gibt unendlich
                                           viele Möglichkeiten, über die Zukunft nachzudenken.
                                                 Der Eintritt ist in einer Testphase bis 2022 frei!
                                                                                 www.futurium.de
14 BKK PFALZ

 EINFACH MAL
 ABSCHALTEN
                                        Keine Sorge: Ihre mobilen
                                        Endgeräte haben auch in
                                        Radolfzell besten Empfang.
                                        Doch empfiehlt es sich, Smart-
                                        phone, Tablet & Co im dortigen
                                        bora HotSpaResort ****s zeit-
                                        weise auszuschalten, um etwa
                                        das japanische Onsen-Bad oder
                                        die wunderschöne Saunaoase
                                        zu genießen. Digitalfrei oder
                                        nicht: Wir bezuschussen auch
                                        diese AktivPLUS-Gesundheits-
                                        reise mit bis zu 150 Euro im
                                        Jahr, auch für Ihre familien-
                                        versicherten Angehörigen.

             Alle aktuellen Angebote,
             Hotels und Termine auf
           www.bkkpfalz-aktivplus.de
IHRE UNTERBRINGUNG
Das bora HotSpaResort besticht durch seine unaufgeregte und
architektonisch ansprechende Inneneinrichtung. Alle Zimmer und
Suiten sind großzügig und modern eingerichtet. Auch die Kom-
fortzimmer (25 qm) verfügen über einen Balkon und sind mit
Bademänteln und Saunatüchern, Flipflops, Föhn, Kosmetik-
spiegel, Klimaanlage, Flat-Screen-TV, Minibar und Telefon aus-
gestattet. Liebevolle Details, warmes Holz und kuschelige Stoffe
machen die Zimmer gemütlich.

IHRE VERPFLEGUNG
Hell und in dezenten Farbtönen präsentiert sich das Restaurant
Rubin. Hier werden Sie täglich mit moderner euro-asiatischer
Küche verwöhnt. Besonderes Augenmerk legt das Küchenteam
auf saisonale Produkte aus der Bodenseeregion und der un-
mittelbaren Umgebung. Delikate Weine, u. a. aus Weingütern
rund um den Bodensee, runden das Geschmackserlebnis ab.
Eine ganz besondere Attraktion ist die Bar SkyLounge in der

                                                                                                               Veranstalter: AKON Aktivkonzept
obersten Etage – komplett verglast mit herrlichem 180-Grad-
Panoramablick über den Bodensee.

IHR WELLNESSBEREICH
Genießen Sie in der kursfreien Zeit den Wellnessbereich mit
japanischem Onsen-Bad, Outdoor-Pool und der wunderschönen
Saunaoase. Eine idyllische Liegewiese mit Schatten spendenden
alten Weidenbäumen erstreckt sich direkt bis an den Bodensee.

IHRE PRÄVENTIONSKURSE
Zur Auswahl stehen Gesundheitswandern, Progressive Muskel-
entspannung, Übungen für Best Ager (fit for 50plus),
Wirbelsäulengymnastik oder Pilates.

IHR EIGENANTEIL
3 Übernachtungen im Doppelzimmer,
Halbpension und Kursteilnahme pro
Person für 299 Euro; Einzelzimmer-
zuschlag für 4 Tage: 105 Euro.

                                                                 KOSTENBEISPIEL                   449 Euro
                                                                                       ÜN inkl.
                                                                 •• Gesamtkosten (3
                                                                                        me pro
                                                                     HP und Kursteilnah
                                                                     Person im DZ)                – 150 Euro
                                                                                      ss
                                                                  •• abzüglich Zuschu
                                                                      Ihrer BKK Pfalz               299 Euro
                                                                                        mit
                                                                  •• Ihr Eigenanteil so
16 BKK PFALZ

                             GesundBleiben

   NEUES BONU
    Der neue Gesundheitsbonus der BKK Pfalz ist für alle da! Egal ob Mitglied, mitversicherter
    Angehöriger, klein oder groß: jeder, der etwas für seine Gesundheit tut, darf sich ins neue
    Bonusprogramm einschreiben und Prämien kassieren.

                                                                   GESUNDBLEIBEN
                                                                   So heißt unser Gesundheitsbonus für
                                                                   Versicherte ab 18 Jahre. Sie oder Ihr
                                                                   mitversicherter Partner gehen regel-
                                                                   mäßig zur Vorsorge oder sind Mit-
                                                                   glieder im Sportverein oder Fitness-
                                                                   studio? Dann profitieren Sie von
                                                                   unserer attraktiven Barprämie von
                                                                   jeweils bis zu 120 Euro jährlich.

                                                                   Dabei wählen Sie aus unserem
                                                                   Maßnahmenkatalog mindestens drei,
                                                                   höchstens 6 Bonusmaßnahmen pro
                                                                   Jahr und lassen diese auf Ihrem per-
                                                                   sönlichen Bonusbogen bestätigen.
                                                                   Jede Maßnahme wird dann mit
                                                                   20 Euro belohnt.
BKK PFALZ 17

                                   GesundWachsen

SPROGRAMM
        Teilnahm
                e
            Jetzt
 www.bk auf
           kpfalz.d
 gesund             e/
informie
         he itsbonus
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         inschrei
                 ben.

GESUNDWACHSEN
Bei der BKK Pfalz familienversicherte
Kinder und Jugendliche haben die
Möglichkeit, am Gesundheitsbonus
„GesundWachsen“ teilzunehmen.

Versicherte unter 18 Jahren wählen
drei Maßnahmen und lassen sich
diese auf dem neuen Bonusbogen be-
stätigen. Dafür gibt es pro Teilnehmer
60 Euro jedes Jahr.

 Der neue Gesundheitsbonus löst den bisherigen
 Pflegebonus in diesem Jahr ab. Pflegebonusteilneh-
 mer können ihre Bonusbögen aber noch bis Ende
 des Jahres einreichen. Wenn Sie Fragen zum neuen
 Bonusmodell haben, rufen Sie uns gerne an:
 0800 133 33 00.
itter
     k l eine R
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20 BKK PFALZ

         KUNST 4.0
          Auch Kunst macht nicht halt vor den Bedingungen, die unser Leben verändern.
          Sie hat die Digitalisierung längst aufgegriffen, gibt Raum zum Experimentieren
          und Reflektieren. Wir stellen zwei faszinierende Ansätze vor: im ZKM, Zentrum
          für Kunst und Medien in Karlsruhe, und in der neuen Kunsthalle Mannheim.

                                                               Kunsthalle Mannheim (KUMA)
                                                               Die neue Kunsthalle Mannheim, eröffnet 2018, ist pro-
                                                               grammatisch ein „Museum in Bewegung“ im Konzept einer
                                                               „Stadt in der Stadt“ – engagiert und mitreißend, innovativ
                                                               und weltoffen. Dabei setzt sie verstärkt auf digitale Kunst-
                                                               vermittlung – weltweit und jederzeit zugänglich. Das „Ge-
                                                               hirn“ der digitalen Strategie ist der Museum Orchestration
                                                               Server (MOS). Er verbindet und steuert die digitalen Ins-
                                                               trumente und ist Schnittstelle zur Museumsdatenbank.
                                                               Mit ihm pflegt und bearbeitet das Wissenschaftlerteam
                                                               sämtliche Inhalte. Der MOS aktualisiert sich jede Nacht,
                                                               um am nächsten Tag wieder ganz up to date zu sein.

                                                               Collection Wall
                                                               Im eintrittsfrei zugänglichen Atrium treffen die Besucher auf
In der Ausstellung „Open Codes“ sollen Besucher/-innen
selbst kreativ werden. © ZKM, Karlsruhe, Foto: Elias Siebert
                                                               das Symbol der digitalen Strategie: die Collection Wall. Auf
                                                               16 großen, zusammenhängenden Monitoren, die wie eine
                                                               Plakatwand im urbanen Raum wirken, können die Besucher
ZKM: Impulsgeber für den digitalen Wandel                      derzeit über 1.100 Kunstwerke der KUMA abrufen. Die ex-
Das ZKM wurde 1989 mit der Mission gegründet, die              travagante Visualisierung lädt ein, selbst aktiv zu werden:
klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben.     Bilder können durch Fingergesten bewegt und ausgewählt
Aus Perspektive der Kunst gibt es seinen Besuchern             werden. In Verbindung mit der App lassen sich weitere
Impulse, über Fragen der Digitalisierung nachzudenken          Informationen zu den ausgestellten Werken aufrufen.
und zu diskutieren. Das ZKM präsentiert nicht nur Aus-
stellungen, es entwickelt und produziert auch, hinterfragt
Etabliertes und entwickelt Neues – immer im Austausch
mit der Öffentlichkeit. Jährlich erleben hunderttausende
Besucher das Zentrum, das alle Medien und künst-
lerischen Gattungen unter einem Dach vereint.

30 Jahre im Wandel
2019 feiert das ZKM sein 30-jähriges Bestehen und
präsentiert mit der Ausstellung „Writing the History of
the Future“ seine einzigartige Medienkunstsammlung.
Sie zeigt beispielhaft, wie Künstler seit jeher auf den
medialen Wandel reagieren und bisweilen Entwicklungen
vorwegnehmen, die erst Jahre später für die gesamte
Gesellschaft selbstverständlich werden: Sie schreiben
die Geschichte der Zukunft.
                                                               Kunstwerke auf Abruf: die „Collection Wall“
                                                               der Kunsthalle Mannheim. Foto: C. Bechtel
Spaß
   Viel        dern                                                                                          BKK PFALZ 21
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     www

                                                                                 Diese Wanderung und viele
                                                                                 weitere finden Sie auf
                                                                                 www.wanderfit.de

  Ein abenteuerlicher Pfad, zahl-      Das breite Tal der von Sumpfdotter-       Regenwasser. Sie bieten wertvollen
  reiche kleine Wasserfälle und        blumen gesäumten Felsalbe weist           Lebensraum für spezielle Pflanzen
  ein verwunschener Felskessel –       den Weg zum Höhepunkt der Tour:           und Tiere. Der Ausgangspunkt der
  die sagenumwobene Natur-             Die erfrischend kühle Hexenklamm          Tour, der Sportplatz Gersbach, liegt
  schlucht Hexenklamm vor den          zählt zu den schützenswerten Land-        von hier aus nur wenige Gehminuten
  Toren von Pirmasens lädt zu          schaften der Pfalz. Einst sollen          entfernt.
  ­einer ebenso kurzen wie er-         Schmuggler durch den „Ungeheuren
   frischenden Wanderung ein.          Grund“, wie er früher genannt wurde,        UNSER WANDERTIPP
                                       zwischen den Herrschaftsgebieten            Wanderzeit: 2 Stunden
          Der Premiumwanderweg         Pfalz-Zweibrücken und Hanau-Lich-           Entfernung: 6,8 km
           Hexenklamm beginnt am       tenberg hin- und hergeschlichen sein.       Schwierigkeit: 2 von 3 möglichen
           Sportplatz von Pirmasens-   Die Sage erzählt aber auch von einem        Blasen, feste Schuhe mit Profil
           Gersbach und führt zu-      beschwipsten Wirt, der mitternachts         empfohlen
         nächst nach Süden. Die        mit einer Fuhre Pfälzer Wein Richtung       Einkehr: Sportheim SV Gersbach,
     erste Etappe wartet mit einem     Heimat unterwegs war. Er soll ver-          PWV Stockwaldhütte, Eichelsbacher
  herrlichen Panoramablick auf Pir-    hext worden sein und immer wieder           Mühle, www.eichelsbachermuehle.de
  masens, die Hügel des Zweibrücker    den gleichen Weg durch die Klamm
  Westrichs und des benachbarten       genommen haben, ohne seinem Ziel
                                                                                              Sportheim SV
  Frankreich auf. Wenn Sie es gemüt-   näherzukommen. Seither wird die                        Gersbach          START        Gersbach

  lich angehen lassen wollen, können   Schlucht Hexenklamm genannt.
  Sie in der Stockwaldhütte des                                                                              Mühlkopf
  Pfälzerwaldvereins eine Rast ein-    Der schmale Pfad durch die enge                                               Stockwald-
  legen. Danach geht es Richtung       Schlucht führt vorbei an bizarren Fels-                 Hexenklamm
                                                                                                                          hütte

  Westen weiter, vorbei an Viehwei-    formationen und mehreren Wasser-
  den, einer Bunkerruine des West-     fällen. An einer der schönsten Stellen            Eselskopf

  walls und dann auf einem steilen,    lädt ein Rastplatz zu einer Pause ein.
                                                                                                                              Winzeln
  sich abwärts windenden Pfad zum      Weiter geht’s bergauf zum Breitsitter-
                                                                                                            Forellengrund
  Forellengrund. Durch das Winzler-    wald und zu einer weiteren Besonder-
                                                                                                     Eichelsbacher        Pirmasens
  bachtal erreichen Sie die Eichels-   heit der Tour, den Mardellen. Diese                           Mühle
                                                                                                                           7 km
  bacher Mühle und damit die nächste   wasser- und nährstoffreichen Mulden           Toureninfos:
                                                                                     www.wanderfit.de/wanderwege/hexenklamm
  Möglichkeit, sich zu stärken.        ohne Zu- oder Ablauf speisen sich aus
22 BKK PFALZ

IMPFUNG GEGEN
GÜRTELROSE
Gürtelrose ist eine ansteckende Infektion, die
vom Varicella-Zoster-Virus hervorgerufen wird –
demselben Virus, das auch Windpocken ver-
ursacht. Eine Impfung kann schützen.

Erste Symptome einer Gürtelrose sind brennende bis stechen-                                           übernehmen. Zu diesen Grunderkrankungen gehören
de Schmerzen in den betroffenen Hautbereichen. Rötlicher                                              beispielsweise:
Hautausschlag mit gleichzeitiger oder späterer Bläschen-
bildung kommt hinzu – man fühlt sich geschwächt und                                                   • HIV-Infektion
abgeschlagen.                                                                                         • rheumatoide Arthritis
                                                                                                      • chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Betroffene infizieren sich mit dem Virus oft schon im Kindes-
                                                                                                      • chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder
alter und erkranken an Windpocken. Doch auch wenn diese                                                   Asthma bronchiale
überstanden sind, schlummert das Virus noch lebenslang in
den Nervenzellen und kann als Verursacher der Gürtelrose
                                                                                                      • chronische Niereninsuffizienz
wiedererwachen – insbesondere, wenn die Immunabwehr                                                   • Diabetes mellitus
geschwächt ist. Das ist häufig bei älteren Menschen der
Fall, aber auch bei jüngeren, die etwa an einer die Abwehr
schwächenden Erkrankung leiden.

IMPFUNG FÜR ALLE AB 60 JAHRE                                                                            MEHR INFOS
Die BKK Pfalz übernimmt die Kosten für die Impfung gegen                                                Infos zur Impfung gegen Gürtelrose und zu allen
Herpes Zoster für alle Versicherten ab 60 Jahre. Auch für                                               weiteren empfohlenen Impfungen finden Sie auf
Personen ab 50 mit bestimmten Grunderkrankungen und er-                                                 www.bkkpfalz.de unter dem Stichwort Impfungen.
höhter gesundheitlicher Gefährdung können wir die Impfkosten

IMPRESSUM
GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Herausgeber: BKK Pfalz.
Verlag und Redaktion: Arthen Kommunikation GmbH, Käppelestraße 8a, 76131 Karlsruhe, 0721 62514-0. Redaktion: Ulrike Burgert, Kerstin Faas, Mareike Köhler, Dagmar Oldach.
Verantwortlich iSdP: Martina Stamm, mstamm@bkkpfalz.de, BKK Pfalz, L­ ichtenbergerstraße 16, 67059 Ludwigshafen. Redaktion BKK Pfalz: Martina Stamm, mstamm@bkkpfalz.de;
Jens Hottel, jhottel@bkkpfalz.de; Kirsten Huber, khuber@bkkpfalz.de. Artdirection: Martin Grocho­wiak. Grafik-Design: Joel ­Tarragó. Herstellung: Stefan Dietrich. Bildnachweise: ­
Seite 1: F1online/Kniel Synnatzschke Westend61; Seiten 2/4: Thomas Tröster; Seiten 3/6: iStockphoto/NicoEINino; Seiten 3/10/12: iStockphoto/golero; Seiten 3/14: AKON Aktivkonzept;
Seiten 3/16: Adobe Stock/Ljupco Smokovski; Seite 6: Vivy GmbH; Seite 7: Robert Dieth; Image Source, Corbis; Corbis/Tom Chance, Westend61; Seiten 7/12: iStockphoto/AndreyPopov;
Seite 8: BKK Pfalz; Seiten 8/9: iStockphoto/Xurzon; Seite 11: iStockphoto/Nikada, FrankRamspott; Klett-Cotta-Verlag; Edel Books; Seite 12: iStockphoto/Irina_Streinikova; Seiten 12/13:
iStockphoto: undefined undefined; Seite 13: iStockphoto/AlfazetChronicles; FUT_Jan_Windszus; Seiten 14/15: AKON Aktivkonzept; Seite 17: Adobe Stock/kegfire; Seiten 18/19:
himmelunderde.de; Seite 20: ZKM, Karlsruhe/Elias Siebert; Kunsthalle Mannheim/C. Bechtel; Seite 21: Stadtmarketing Pirmasens/Harald Kröher; Seite 22: iStockphoto/Rost-9D; Seite 23:
Piper Verlag; Seite 24: F1online/Juice Images. Druck: Druckhaus Kaufmann, Lahr. © Arthen Kommunikation GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke sind auch auszugsweise nur mit
schriftlicher Genehmigung der Redaktion g­ estattet. Die aktuelle Satzung der BKK Pfalz und der Pflegekasse finden S
                                                                                                                   ­ ie im Internet unter www.bkkpfalz.de in der Rubrik „Das Unternehmen“.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen veröffentlichen wir die Namen von Gewinnern nicht.
Anzeige                                                                                                                                           BKK PFALZ 23

RÄTSELN
UND GEWINNEN
3 x 1 Exemplar „Digitaler Humanismus: Eine Ethik für das Zeitalter
der Künstlichen Intelligenz“ von Julian Nida-Rümelin und Nathalie
Weidenfeld zu gewinnen.

                                                                                                                                                                                    Foto: Piper Verlag
Künstliche Intelligenz, Big Data, Clever-Bots und softwaregesteuerte Kundenkorres-
pondenz – die Digitalisierung hat neben ökonomischen auch erhebliche kulturelle und
ethische Auswirkungen. Dürfen Computer alles, was sie können? Wie kann moralisches Handeln
aussehen im Spannungsfeld zwischen Robotern, Algorithmen und menschlichem Denken, Empfinden
und Handeln? Den Autoren gelingt ein Brückenschlag zwischen Philosophie und Science Fiction.

Mailen Sie bis 16. August 2019 das gesuchte Lösungswort an: bkkpfalz@arthen-kommunikation.de oder rufen Sie die
­Gewinn-Hotline des Verlages 0137 810018-8 an. Nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Ihr Anruf kos-
 tet 50 ct aus dem deutschen Festnetz (Mobilfunk ggf. abweichend). Der Rechtsweg ist aus­geschlossen. Der Gewinn kann
 nicht in bar ausgezahlt werden. Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen auf unserer Website unter www.bkkpfalz.de/
 nutzungs-teilnahmebedingungen. Wenn Sie keinen Zugriff aufs Internet haben, schicken wir Ihnen diese auf Anfrage auch
 gern per Post.

                                                                                                                                                                 © www.vonBerg.de

 Lösung:

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Die Gewinne wurden uns kostenlos vom Piper Verlag überlassen und nicht durch Beitragsgelder finanziert.
IM URLAUB
ABSCHALTEN

 BKK Pfalz                         info@bkkpfalz.de
 Lichtenbergerstraße 16            www.bkkpfalz.de
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