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Nr. 200 4. Quartal 2017 Magazin der AWO Bezirksverband Baden e.V. C HO EBezirksverband B Super - das neue Familienhaus ist eröffnet
13. BezirkSkoferenz inTerview sind wir hervorragend aufgestellt. den letzten beiden Jahrzehnten olgen werden wir uns aber nicht m hilfsbedürftige Menschen auch ptimal betreuen und pflegen zu erden wir uns weiterhin auf un- er Abend n konzentrieren: hohe Professio- bestmögliche Qualität. 9,20 SozialSTifTung viel Lokalkolorit den Augen verlieren dürfen wir stabile Wirtschaftlichkeit, die Euro je Heft* einer sichert und eine stim- sozialegeselligen Zu einem Perso- Abend gehört selbstverständlich auch Spielend leicht lernen Sozialpreise und Marta-Schanzenbach-Wettbewerb 2015 möglicht. r Konzert- der gegenseitige Austausch in entspannter Atmosphäre. AWO-Behindertenwohnheim „Berthold-Kiefer-Haus“. renz gute Dazu gab es mehr als genug Gelegenheit: Ins Gespräch uletzt wissen wir genau, wo unsere wunder- vertieft waren z. B. einige schon bei einem Sektempfang zu Elf Schülerinnen gen. Die Arbeiterwohlfahrt ist einund Schüler wurden im Marta-Schanzen- für - auch für unsere ihre offen ließ,am Teilnahme unternehme- sah mit m it d den Kinderheften der Vorschulbande. Beginn der Veranstaltung. Auch beim Buffet, das fast keine die Lahrer bach-Gymnasium band, dessen Werte unverändert in Gengenbach in diesem Schuljahr Wünsche man viele bei einem angeregten Marta-Schanzenbach-Wettbewerb Ehrungen Schwätzchen. geehrt. Für vitäten. Wir unterscheiden unsdieSogar nach von engagierten demundoffiziellen Programm, reflektierten Berichtedas heidende bis über etwa ihre 23 Uhr dauerte, Erfahrungen saßen in viele Gäste Pflegeheimen, Auf jeweils noch Kitas beisam- oder 40 in Seiten führt die Vorschulbande durch die Themen- ren Anbietern insbesondere des- folgreiche men. einemSchließlich Mitglieder- will man Förderkindergärten doch wissen, überreichte wasgebiete im Auftrag gerade „Zahlen aktuell kennen lernen“ und „Raum, Zeit, Form und der AWO- Wir Wir nehmen nehmenuns unsZeit Zeitfür fürSie nsere Arbeit von burg. Der Sozialstiftung ist in anderen tragen wird, dessen vorbildliches der Verbandsreferent AWO-Ortsvereinen des und Geld“. Die Bezirksverbandes, -Kreisverbänden. Sie Aufgaben können die Kinder alleine oder zusammen rhielt die Dennis Als Schälicke, echtes gagement von zahllosen ehren- Highlight den acht des Mädchen Abends und erwies drei sich Jungen bearbeiten. das aus Das Heft kann mit dem Namen versehen werden und kulturelle em wurde und Helferinnen den Jahrgangsstufen Programm Helfern seit mit 7 und 8 ihre–Preise nun-viel Lokalkolorit selbstund istUrkunden eine schöne Nicht-Freiburgerim Erinnerung Wir stehen Ihnen im Trauerfall bei und übernehmen sämtliche Formalitäten ganz an die Vorschulzeit. Rahmen der Schuljahresabschlussveranstaltung. unbürokratisch. eben 0 Jahrenund amüsierten unter Beweis sich bestens. Am Ende waren sich alle einig: Wenden Sie sichoder gestellt wird. Menschen mit Kindern mit Behinderung erstellt bei einem Haus- Engagements oder Kliniksterbefall vertrauensvoll an uns. Außerdem erhielten drei Schülerinnen den Sozialpreis der hatten. Dank des der Lehrkräfte Das war ein richtigDie Karlsruhe- AWO-Sozialstiftung schöner für Abend bundesweit für die AWO-Familie ihre Präsentationen, die anerkannte Rehaklinik über Lars sieVersandkosten. Kathari- Stern, Die Firma Myriam Großmann Charar Bestattungen verfügtund über Kirsten langjährige Solf (von Erfahrung. links) meyer, herzlichen *Preise inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer Dank für das nenhöhe in Schönwald bekommt einen Anbau zzgl. Die Versandkosten betragen pro Bestellung 3,- Euro. in Baden. ihre Praktika im unter: Bestellungen Rahmen Druckdes + Verlagsgesellschaft Südwest mbH konnte BOGY (Berufsorientierung die Wir beraten • Ostring • Teilnehmerzahl 6 Sie und bieten 76131 •am gerne persönliche Karlsruhe Wettbewerb Unterstützung. 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Mit diesen Fragen werden Telefon (0721)sich 97 die 07 30Teilnehmer in den von den Verbandskoordinatorinnen und -koordinatoren vorbereiteten - 6 6 und moderierten Arbeitskreisen befassen. Es wird eine lohnens- 0 8 3 -66 des Förderpreises der AWO-SozialstiftungTag und Nacht für Sie da 606083 Ihre V 6 1 6 0Verleihung 2 2 der Serv e: 0 ice: 0 2 2 1 werte und interessante Veranstaltung,icdie mit abgerundet wird. e ra tu n g s- n g s- S e rv B für alle lohnt, ist geplant, 0interessierten Und damit sich der Besuch 06 83-6 6 Sanitäre Anlagen eratu Teilnehmern am Vormittag eine BStadtführung in Freiburg anzubieten. 2 1 6und Die Einladung an die Ortsvereine, er vice: 0 2 s-SKreisverbände Einrichtungen erfolgt über die Verbandskoordinatorinnen und -koordinatoren der Kreisverbände. 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INHALT Titel 4 Liebe Freundinnen und Freunde, Ein neues Familienhaus für die Reha-Klinik Katharinenhöhe es ist mir immer eine große Freude die Katharinenhöhe, unsere renommierte Staufermedaille für Stephan Maier 6 Rehabilitationsklinik für krebs- und herzkranke Kinder und ihre Familien sowie junge Menschen in Schönwald/Schwarzwald, zu besuchen. Am 7. Novem- Interview 7 ber 2017 habe ich mich besonders gern auf den Weg in den Schwarzwald AWO-Geschäftsführer: gemacht, galt es doch, den dringend benötigten Erweiterungsbau der Katha- Soziale Verantwortung und Erfolg rinenhöhe offiziell zu eröffnen. Das neue barrierefreie Familienhaus wird die Reha-Bedingungen für die Patientenfamilien deutlich verbessern – lesen Sie Einrichtungen und Dienste 8 mehr dazu in dieser Ausgabe von AWO-Echo. Gemeinschaft erleben Neues AWO-Bauprojekt am Start Die Katharinenhöhe und ihre wichtige Arbeit zum Wohle lebensbedrohlich Kurz & bündig erkrankter junger Patientinnen und Patienten sind für mich persönlich und Belegung noch gesteigert für die AWO Baden eine echte Herzensangelegenheit. Seit über 30 Jahren Ehrenamtliche gesucht! hat unser Bezirksverband die Katharinenhöhe konsequent als Rehabilita- Aktuelles tionsklinik mit familienorientiertem und ganzheitlich-interdisziplinärem Kon- Flüchtlinge gewürdigt 10 zept aufgebaut und weiterentwickelt. Heute ist die Katharinenhöhe zu Recht Der Neubau steht ein Flaggschiff der AWO, auf das wir stolz sein können. Ca. 40 Prozent aller In zehn Jahren 53 Projekt gefördert jährlich durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen für krebskranke Kinder Das I-Care Projekt und Jugendliche in Deutschland finden in der Katharinenhöhe statt. AWO Rhein-Neckar aktiv gegen Altersarmut Und noch eine Besonderheit: Zahlreiche Orts- und Kreisverbände der AWO in Baden engagieren sich oft schon seit Jahrzehnten auf vorbildliche Weise Marketing 12 für die Katharinenhöhe – sei es mit einer Mitgliedschaft im Förderverein der Zeitlose Werte zeitgemäß umgesetzt Reha-Klinik oder mit den verschiedensten Spendenaktionen zugunsten der Abenteuerliches zum Azubi-Tag krebskranken Patienten. Für viele badische AWO-Gliederungen ist es eine ... zu Gast beim Bundespräsidenten Selbstverständlichkeit, „ihrer“ Katharinenhöhe regelmäßig einen Besuch ab- zustatten. Diese enge Verbundenheit rührt nicht von ungefähr: Die Kathari- Katharinenhöhe 13 nenhöhe war die erste Immobilie, die von der Arbeiterwohlfahrt nach ihrer Neue Kraft für zuhause Gründung erworben wurde. AWO-Gründerin Marie Juchacz steht im Grund- Vorbildlicher Einsatz bucheintrag. Viele ältere Mitglieder der AWO kennen die Katharinenhöhe zudem aus ihrer Jugend, als die Einrichtung noch ein Kindererholungsheim AWO International 14 und später dann ein Ferien- und Landschulheim war. Was hat sich seitdem Hilfe für geflüchtete Rohingya nicht alles getan? Verband 15 Liebe Freundinnen und Freunde, ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich Ältere Menschen für das Ehrenamt im Namen des gesamten Vorstandes bei allen haupt- und ehrenamtlichen gewinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großen persönlichen Einsatz und Herzlichen Glückwunsch für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr recht herzlich zu bedanken. Führungswechsel Wir wünschen Ihnen allen frohe, besinnliche Festtage und für das neue Jahr OV-Versammlungen 16 2018 alles erdenklich Gute, Gesundheit und Zufriedenheit. Applaus für Willi Querfurth 70 Jahre AWO Ihr „Ich bin ein Teil des Ganzen“ Herbstfahrt ins Blaue Nachruf Ehrungen 18 Wilfried Pfeiffer Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft Vorsitzender Impressum, Redaktionsschluss AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 3
TiTel Ein neues Familienhaus für die Reha-Klinik Katharinenhöhe Endlich geschafft: Anfang November 2017 wurde der neue Erweiterungsbau der Rehabilitations- klinik Katharinenhöhe, das sog. Familienhaus, offiziell eröffnet. Gut 150 Gäste feierten gemeinsam mit dem Team der Klinik sowie Patientinnen und Patienten dieses besondere Ereignis. Im neuen barrierefreien Haus sind sechs Patientenwoh- doch die erste Immobilie, die von der Arbeiterwohlfahrt er- nungen speziell für größere Familien, Räume für die päda- worben und z. B. als TBC-Kinderheilstätte sowie als Feri- gogischen Kindergruppen „Flohzirkus“ und „Räuberhöhle“ en- und Landschulheim genutzt wurde. „Die AWO hat die mit direktem Zugang zu einem geschützten Außenspiel- Katharinenhöhe später dann über mehr als 30 Jahre als platz sowie als Highlight ein Freizeitbereich mit Bowling- Reha-Klinik ausgebaut“, so Wilfried Pfeiffer. „Die Kathari- bahn, Billardtisch, Dartscheibe und Videoübertragung ent- nenhöhe ist ein Flaggschiff der Arbeiterwohlfahrt, und wir standen. sind bemüht, diese weiterzuentwickeln.“ Als neuen Aufbruch in der Rehabilitation bezeichnete Hans- jörg Seeh, AWO-Ehrenvorsitzender und Aufsichtsratsvorsit- Ein Flaggschiff der AWO zender der Katharinenhöhe, das neue Familienhaus. „Der Neubau ist ein wichtiger Abschnitt für die weitere Zukunft „Applaus, Applaus“ war denn auch genau das richtige Lied der Katharinenhöhe.“ Indes sei die Umsetzung des Erwei- für die Katha-Band, um den Festakt für das neue Famili- terungsbaus anfangs schwierig gewesen, schließlich gab es enhaus zu eröffnen. Danach kamen zahlreiche Redner zu keine offizielle Förderung. „Es war eine mutige Entschei- Wort. Den Anfang machte AWO-Bezirksvorsitzender Wil- dung, über drei Millionen Euro privat aufbringen zu wol- fried Pfeiffer. Er betonte in seiner Rede die große historische len“, so Hansjörg Seeh. „Nur dank zahlreicher kleiner und Bedeutung der Katharinenhöhe für die AWO, war das Haus großer Spenden war dies überhaupt möglich.“ Wilfried Pfeiffer Hansjörg Seeh Prof. Dr. Thomas Klingebiel Ina Hönninger Marianne Mack 4 AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
TiTel Ort der Freude wichtig die Errichtung der Jugendarena. „Wir sind glücklich, dass wir helfen konnten“, sagte auch Marianne Mack, deren Wie bedeutsam die Arbeit der Katharinenhöhe aus Sicht Verein Santa Isabel den kompletten Freizeitbereich des Er- der Akutklinik ist, davon berichtete Prof. Dr. Thomas Klinge- weiterungsbaus konzipiert, mitentwickelt und finanziert hat. biel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugend- Denn: „Ein Ort der Freude ist wichtig – und Lachen die be- medizin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main und ste Medizin!“ Vorsitzender des Fördervereins der Katharinenhöhe. „Die heutige Therapie wäre ohne Nachsorge nicht möglich: Wir verlassen uns darauf, dass während der Reha die Folgen Überraschung zum Schluss der Akutbehandlung gelindert und neue verhindert wer- den“, erklärte Prof. Klingebiel und dankte der AWO, dass Natürlich durften bei der Festveranstaltung die Patienten und sie die Reha-Klinik Katharinenhöhe aufgebaut hat. Mitarbeiter/-innen der Katharinenhöhe nicht fehlen. Musi- kalische Höchstleistungen zeigten sie z. B. mit einem auf- Voll des Lobes für die Katharinenhöhe war ebenfalls Ina wendig inszenierten Sprechgesang. Einen spannenden Vor- Hönninger, die im Namen der José Carreras Leukämie- trag über ihre therapeutische Arbeit lieferten Kinderarzt Dr. Stiftung sprach. Gerne habe man den Bau des neuen Familien- Jörn Andreae, Diplom-Heilpädagogin Monika Ruthardt und hauses unterstützt – wie übrigens schon vor einigen Jahren Erzieherin Vanessa Disch. Besonders eindrucksvoll waren AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 5
TiTel zudem die Berichte eines Patientenvaters und einer Patien- tin aus der Jugendarena. „Die Katharinenhöhe tut gut“, so ihre einhellige Meinung. Hier könne man aufatmen, Kraft tanken und fit werden zum Weiterleben. Vor der obligatorischen Schlüsselübergabe durch den Ar- chitekten Martin Reiber an Klinikgeschäftsführer Stephan Maier gab es zum Schluss noch eine freudige Überra- schung: Christiane Eichenhofer (unten, 2. von rechts) überreichte von der letztjährigen Tour Ginkgo einen Spen- denscheck in Höhe von 325.000 Euro – Geld, das im neu- en Familienhaus bestens angelegt ist. Finanziert wurde das neue Familienhaus aus- schließlich über kleine und große Spenden. Hervorzuheben sind hier z. B. die Deutsche Krebshilfe (800.000 Euro), die José Carreras Leukämie-Stiftung (400.000 Euro), die Christiane Eichenhofer-Stiftung (325.000 Euro), die Hermle-Stiftung (300.000 Euro), der Förderverein der Katharinenhöhe (200.000 Euro) und der Verein Santa Isabel, der die Bowlingbahn und den Freizeitbereich komplett übernommen hat. Staufermedaille für Stephan Maier Eine ganz besondere Ehre: Stephan Winfried Kretschmann die Staufer- „Herr Maier ist ein Vorbild, sein Enga- Maier, Geschäftsführer und Psycho- medaille des Landes Baden-Württem- gement nachahmenswert“, lobte sozialer Leiter der Rehabilitationsklinik berg verliehen. Im Rahmen eines Fest- Minister Wolf. „Er ist Motor der Klinik, Katharinenhöhe wurde in Anerkennung aktes auf der Katharinenhöhe Mitte sein Treibstoff ist Begeisterung für die seines großen ehrenamtlichen Engage- September 2017 wurde ihm die Me- Sache – und ein paar Liter Kaffee.“Die ments zugunsten lebensbedrohlich daille von Landesjustizminister Guido Auszeichnung mit der Staufermedaille erkrankter Kinder von Ministerpräsident Wolf offiziell überreicht. sei Dank für diesen vorbildlichen Einsatz. 6 AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
inTerview Soziale Verantwortung und Erfolg Zwei Fragen an AWO-Geschäftsführer Klaus Dalmeyer AWO Echo: Wir beurteilen Sie die aktuelle Lage des AWO-Be- AWO Echo: Was treibt Sie persönlich an, um zirksverbands Baden und was ist für die Zukunft geplant? sich auch nach 20 Jahren im Bezirksver- Klaus Dahlmeyer: Der Bezirksverband befindet sich in einer seit band immer wieder neu zu motivieren? nunmehr 20 Jahren andauernden Erfolgsphase. Die wirtschaft- Klaus Dahlmeyer: Soziale Arbeit heißt für liche Situation ist stabil. Unsere Einrichtungen sind qualitativ mich: Soziale Verantwortung übernehmen – sehr hochwertig, modern und zukunftsorientiert. Diese Ent- für unsereGesellschaft insgesamt, für die Menschen, die wicklung war nicht selbstverständlich. Sie erfordert permanent sich der AWO anvertrauen, und auch für unsere Beschäftigten. viel Arbeit, hohes fachliches Know-how und auch Kreativität. Wir möchten, dass es allen gut geht. Ausreichende finanzielle Existentiell wichtig ist es dabei, dass wir uns immer wieder wei- Mittel sind dafür unerlässlich. Heute sind alle unsere terentwickeln. Ich persönlich bin sehr froh, an diesen wichtigen Einrichtungen in einem hervorragenden Zustand – sowohl Aufgaben mitwirken zu können. baulich als auch konzeptionell. Das macht mich stolz. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Einrich- Auch in den nächsten drei bis fünf Jahren stehen im Bezirksver- tungen oder auch in der Geschäftsstelle engagieren sich Tag für band zahlreiche große Projekte an: Die Umsetzung der Einzelzim- Tag für die Ziele unseres Verbands und damit letztlich auch für merregelung in den stationären Einrichtungen, die Implemen- den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dafür bin ich allen tierung unserer neuen Heimverwaltungssoftware, der Erweite- sehr dankbar! Ich bin überzeugt davon, dass unsere gemeinsame rungsbau für das Seniorenzentrum „Hardtwald“ in Eggenstein- Arbeit gerade in der heutigen Zeit von besonderer Bedeutung ist. Leopoldshafen oder der Ersatzneubau für die Bezirksgeschäfts- Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn soziale Hilfe in unserem stelle, um nur einige Beispiele zu nennen. Land wieder mehr gesellschaftliche Anerkennung erfahren würde. Und wenn Sie mich fragen, was mich immer wieder neu motivie- Zunehmende Sorgen bereitet uns der Fachkräftemangel in der ren kann: Es ist ganz besonders auch das wichtige Engagement Pflege. Im Bezirksverband haben wir deshalb bereits zahlreiche unserer zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Maßnahmen ergriffen, um dem soweit wie möglich entgegen- in den Gliederungen der AWO Baden und in unseren Einrich- wirken zu können. Hier ist aber insbesondere auch die Politik ge- tungen. Ein besonderer Dank gilt dabei auch den Mitgliedern fragt, damit die Rahmenbedingungen für den Pflegeberuf endlich des Bezirksvorstands, an der Spitze Wilfried Pfeiffer. nachhaltig verbessert werden. Ich halte die jetzt vom Gesetzgeber beschlossene Ausbildungsreform leider nur bedingt dazu geeig- Allen Haupt- und Ehrenamtlichen der AWO Baden wünsche ich net, um dieses Problem nachhaltig lösen zu können. frohe Weihnachten und ein gesundes und friedliches neues Jahr. • kostenloser Hörtest • unverbindliche Anprobe Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht modernster Hörsysteme » Aufzüge Patricia Bickle • Batterien und Zubehör » Homelifte Hambrücker Str. 52 • 76694 Forst Telefon (0 72 51) 7 24 86 47 • Gehörschutz und » Treppenlifte Fax (0 72 51) 7 24 86 78 Schwimmschutz LiftTec GmbH 0771 920 39-0 info@hoercenter-bickle.de • Hausbesuche Raiffeisenstraße 11 info@lifttec.de www.hoercenter-bickle.de 78166 Donaueschingen www.lifttec.de www.exagon.ch Kerzen und Seifen selber machen Beste Rohmaterialien, Gerät- schaften und Zubehör für Hobby, Schulen, Kirchen und Werkstätten. ExaGon, Industriepark 202, DE-78244 Gottmadingen, exagon@t-online.de AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 7
EinrichtungEn und diEnstE Kurz & bündig Neue Einrichtungsleiterin Rheinau-Freistett. Michae- la Ludwig – dieser Name ist im AWO-Seniorenzentrum Hanauerland schon gut be- kannt, heißt so doch die bis- herige Pflegedienstleiterin (PDL) des Hauses. Nach dem Weg- gang von Heimleiterin Silvia Bainczyk hat die 34-Jährige im September 2017 nun auch die Leitung der Ein- richtung offiziell übernommen. Ca. zehn Jahre ist Michaela Ludwig be- reits im Seniorenzentrum Hanauer- Gemeinschaft erleben land tätig: zunächst als Altenpflege- Freiburg. Die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner re- rin, dann als Wohnbereichsleiterin, spektieren und zugleich eine aktive Teilnahme am Gemeinschaftsleben ermög- stellvertretende PDL und PDL – und lichen – im Berthold-Kiefer-Haus und im Haus Littenweiler, den AWO-Wohn- jetzt Einrichtungsleiterin. Diese be- heimen für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung in Freiburg, wird eindruckende Karriere in relativ kur- Beides großgeschrieben. zer Zeit war nur mit einer berufsbe- Ein Beispiel für die zahlreichen Angebote an Gruppenaktivitäten: Im Oktober/ gleitenden Fortbildung möglich. November 2017 fanden Halloween-Partys in den Häusern statt. Zu diesem Zwe- cke schminkten sich die Bewohner/-innen entsprechend gruselig, auch Masken Danke-Schön-Nachmittag wurden gebastelt. Die Räume wurden stilvoll mit Gespenstern, Kürbissen, Fle- Singen. Unter dem Motto „Heut‘ dermäusen und Spinnen dekoriert, Essen und Trinken gruselig verfeinert. Ernst- schau ich mal nach mir!“ fand an- haft erschreckt hat sich aber anscheinend niemand – stattdessen wurde bei den lässlich des Welt-Alzheimertages Aktionen viel gelacht. im AWO-Seniorenzentrum Micha- el-Herler-Heim am 21. September 2017 ein Danke-Schön-Nachmit- tag für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten statt. Eingela- Neues AWO-Bauprojekt am Start den hatte dazu das Aktionsbünd- Kenzingen. Nach langen Planungen war es Ende August 2017 endlich so weit: nis Demenz Singen/Hegau, zu dem In Kenzingen wurden mit einem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für das Pro- auch die AWO Konstanz gehört. Die jekt Franziskanergarten offiziell begonnen. Neben dem bereits bestehenden Teilnehmer/-innen erlebten nicht nur AWO-Pflegeheim Kenzingen im ehemaligen Franziskanerkloster sollen zwei kurzweilige Stunden bei Kaffee und neue Gebäude gebaut werden: Im ersten Haus, das über einen Steg mit dem Kuchen, sondern hörten auch aller- Altbau verbunden werden soll, werden voraussichtlich im Erdgeschoss eine Kin- lei Wissenswertes von Experten zum dertagesstätte für 65 Kinder, im ersten und zweiten Obergeschoss zwei AWO- Thema Demenz und Betreuungs- Pflegegruppen mit 30 Einzelzimmern entstehen. Im Klostergarten ist zudem eine möglichkeiten zuhause. Am Ende Außenspielfläche für die Kinder vorgesehen. Zusätzlich geplant ist ein Wohnge- gab es dann für jeden Gast eine bäude mit 14 Privatwohnungen. Ab 2019 wird das bestehende Pflegeheim sa- Rose bestückt mit einem Spruch, der niert und umgebaut und wird dann 39 Einzelzimmer-Plätze haben zur Selbstpflege anregen soll. Ein langes Leben VS-Schwenningen. Stattliche 109 Jahre – so alt wurde Maria Mugai. Anfang September ist die älteste Bür- gerin der Stadt, die seit etwa acht Jahren im AWO-Seniorenzentrum Am Stadtpark gewohnt hat, nun ge- storben. Mit ihrer lebensfrohen und geselligen Art war die gebürtige Ober- schlesierin, die nach eigenen Angaben nie krank war, sehr beliebt und wird dem gesamten Team des Senioren- zentrums in guter Erinnerung bleiben. 8 AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
EinrichtungEn und diEnstE Aktuelles Aktionswoche gestartet Auch im vermeintlich reichen Baden- Württemberg ein Thema: Armut, wo- rauf bei der landesweiten Akti- onswoche „Armut bedroht alle“ der Landesarmutskonferenz Mitte Oktober 2017 aufmerksam gemacht werden sollte. Armutsprävention und Teilhabe sowie die besonders von Armut betroffenen Kinder, Jugend- lichen und alten Menschen standen Belegung noch gesteigert bei der Aktionswoche deutlich im Fokus. Zahlreiche Verbände und Initiativen beteiligten sich an der Bräunlingen. Ein beliebtes Haus – im AWO-Seniorenzentrum in Bräunlingen Kampagne mit den verschiedensten freut man sich, dass die ohnehin schon sehr gute Belegung noch einmal gestei- Aktionen und Veranstaltungen – gert werden konnte. Wie der Zweckverband des Seniorenzentrums bei seiner auch vielerorts die AWO. letzten Sitzung im August 2017 mitteilte, betrug die Belegungsquote der insge- samt 30 Pflegeplätze im vergangenen Jahr 94,1 Prozent (2015: 93,3 Prozent). Geld für Wohnungslose Das entspricht in etwa einer vollen Belegung, weil immer wieder Übergangstage Insgesamt 1,5 Millionen Euro – mit einzelnen freien Plätzen für Neubelegungen und die Kurzzeitpflege erforder- so viel Geld gibt das Land Baden- lich sind. Derzeit besteht eine kurze Warteliste. Württemberg im Jahr 2017 als frei- Laut Einrichtungsleiterin Bianca Braunersreuther kommt die große Mehrheit der willige Leistung für Einrichtungen der Bewohner/-innen aus Bräunlingen, nämlich 14; Platz 2 übernimmt Donaue- Wohnungslosenhilfe. Sinn und schingen mit vier, gefolgt von Hüfingen mit zwei. Man kann also mit Fug und Zweck der Förderung ist nicht nur, Recht von einer Bräunlinger Einrichtung sprechen – und so ist es mehr als fol- den betroffenen Menschen zu helfen, gerichtig, dass der dortige Bürgermeister Vorsitzender des Zweckverbandes ist. sondern auch die Kommunen und Bisher war dies Jürgen Guse, der allerdings zum Ende des Jahres in Ruhestand Kreise bei der Wohnungslosenhilfe geht. Als Nachfolger des Bräunlinger Bürgermeisters wurde im Oktober 2017 zu unterstützen. Micha Bächle gewählt, der dann vermutlich auch im Zweckverband des Seni- Laut einer Studie des Sozialministe- orenzentrums den Vorsitz übernehmen wird. riums von 2015 gibt es in Baden- Württemberg ca. 22.800 woh- nungslose Menschen, 28 Prozent Ehrenamtliche gesucht! von ihnen Frauen. 12,8 Prozent der Wohnungslosen im Land sind jünger als 25 Jahre, ca. 13,5 Prozent Heidelberg. Einfach unverzichtbar – Menschen, die sich ehrenamtlich in einem älter als 60 Jahre. Seniorenzentrum engagieren und mit dazu beitragen, den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Lebensqualität zu schenken. Auch im AWO-Seniorenzentrum Hilfreiche Broschüre Louise-Ebert-Haus in Heidelberg-Boxberg weiß man die Zusammenarbeit mit Unter dem Titel „Pflegebedürftig – freiwillig Tätigen sehr zu schätzen und hat deshalb gerne an der ersten Heidel- Was nun?“ hat das Sozial- und In- berger Engagement-Messe teilgenommen, die von der Stadt und der örtlichen tegrationsministerium des Landes Freiwilligenagentur Mitte Oktober 2017 im September 2017 eine Broschüre organisiert wurde. Los ging die Messe neu herausgegeben. Darin berück- um 11 Uhr. Vorher wurden Tisch und sichtigt sind nun die wesentlichen Stellwand mit Info-Material ausgestat- Neuerungen seit Inkrafttreten des tet – und dann standen Henrik Schaum- Pflegestärkungsgesetzes im Januar burg, Einrichtungsleiter des Louise- dieses Jahres. Das Heft soll ein erster Ebert-Hauses (Foto), und Cathrin Wegweiser für Pflegebedürftige und Autenrieb vom Sozialen Heimdienst deren Angehörige sein und dabei bereit, um Interessierten Auskunft helfen, die wichtigsten Fragen zu über die Einrichtung und mögliche frei- klären. Zu finden ist die neue Pflege- willige Tätigkeiten zu geben. Denn, so Broschüre unter http://sozialmini- Henrik Schaumburg: „Ehrenamtliche sterium.baden-wuerttemberg.de/ bereichern ein Haus. Deshalb kann fileadmin/redaktion/m-sm/intern/ ein Haus wie das unsere nie genug downloads/Publikationen/Pflege- ehrenamtliche Engagierte haben.“ beduerftig-was-nun_DE_2017.pdf. AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 9
EinrichtungEn und diEnstE Flüchtlinge gewürdigt Konstanz. Im AWO-Treffpunkt Chérisy, dem beliebten Veranstaltungsort der AWO Konstanz, war eine Grup- pe von Flüchtlingen eingeladen, um den Abschluss ihrer gemeinnützigen Arbeit zu feiern. Eingesetzt waren sie in der Stadtbücherei, der Wesenberggalerie, im Theater oder bei der Feuerwehr, im Erlebnis-Aquarium Sealife oder beim Sozialdienst katholischer Frauen. „Sie haben etwas freiwillig getan, nicht nur, um die Sprache zu erlernen oder um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, sondern auch, um unserer Stadt etwas zurück- zugeben“, sagte Moustapha Diop, der städtische Flücht- lingsbeauftragte. Von den vielfältigen Aufgaben berichtete Zahide Sarikas, die das von der Stadt Konstanz finanzierte Projekt umgesetzt und begleitet hatte. „Es hat Spaß gemacht und ich habe viele neue Menschen kennengelernt“, erzählte der Teilnehmer Ibrahim Nouri. Zwei der freiwilligen Helfer fanden sogar im Anschluss an ihren Einsatz im städtischen Theater eine Arbeit bzw. einen Ausbildungsplatz als Schneider. Reinhard Zedler, Ge- schäftsführer des AWO Kreisverbands Konstanz, über- reichte die Urkunden, mit denen die ehrenamtliche Arbeit der Flüchtlinge dokumentiert und anerkannt wurde. Der Neubau steht Weingarten. Gut gelaunte Schlüsselübergabe beim großen Neubau- und Sanierungsprojekt der AWO Freiburg: Im September wurde das neue Haus in der Sulzburger Straße offiziell eröffnet. Die Architekten Heinz Geyer (links) und Stefanie Damm (rechts) überreichten dem Freibur- ger AWO-Kreivorsitzenden Hansjörg Seeh und der Leite- rin der AWO-Seniorenwohnanlage Weingarten, Sibylle Bierbaum, symbolisch einen gebackenen Schlüssel. Der Neubau mit 32 öffentlich geförderten Betreuten Seniorenwohnungen bildet den Auftakt für aufwändige Bau- und Sanierungsmaßnahmen der drei Bestandsge- bäude des AWO-Seniorenzentrums, die bis ins Jahr 2022 dauern sollen. In zehn Jahren 53 Projekte gefördert Waldshut. Die Gemeinschaftsstiftung der AWO Waldshut zieht zum zehnjährigen Jubiläum mit 53 Förderprojekten ein erfolgreiches Fazit. „Da die öffentliche Hand tenden- ziell weniger Geld für soziale Einrichtungen in die Hand nimmt, können wir mit einer solchen Stiftung lokale ge- meinnützige Projekte fördern“, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Bomans, Kreisgeschäftsführer der AWO Waldshut (2. von rechts). Stiftungsratsvorsitzender ist Günter Heinrich (3. von links), der auch den AWO-Kreisverband leitet. Mit den Spenden engagierter Bürger und Unternehmen wur- den in den ersten zehn Jahren z. B. Kunstprojekte für psy- chisch kranke Menschen oder Theaterprojekte verwirklicht und u. a. die AWO-Elternschule mit Spielzeug und Musik ausgestattet. 10 AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
EinrichtungEn und diEnstE Das I-CARE Projekt Karlsruhe. Im AWO-Seniorenzentrum Grünwinkel betreut die AWO Karlsruhe derzeit ein Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie, kurz KIT. Speziell für Demenzkranke hat das KIT gemeinsam mit den Universi- täten in Heidelberg und Bremen das Projekt I-Care ent- wickelt: einen PC, der die Erinnerung aktivieren und die Lebensqualität verbessern soll. „Vollgepackt“ ist das Tablet mit Fotos, Filmen, Musik, Rät- seln und vielem mehr. Das Besondere ist die Interaktion: Der „lernende PC“ erkennt, worauf der Mensch am Bild- schirm reagiert und kann Pflegekräften sagen, womit der Einzelne am besten ansprechbar ist. Anfang Septem- ber reiste der Vorsitzende des AWO-Bundesverbands, Wilhelm Schmidt, nach Karlsruhe, wo die AWO das bun- desweite Projekt I-Care koordiniert. Angesichts der stei- Hilda Westrich das Tablet (Bild oben). Über die Schulter genden Zahl pflegebedürftiger Menschen sagte Wilhelm schauten ihr dabei u. a. Projektkoordinatorin Jana Lohse Schmid: „Wir müssen viel tun, um Antworten passgenauer (links), die Karlsruher AWO-Vorsitzende Angela Geiger, zu geben.“ Das Projekt I-Care bezeichnete er dabei als zu- AWO-Geschäftsführer Gustav Holzwarth (hinten rechts) kunftsweisend. Bei der Präsentation testete die 93-jährige und Wilhelm Schmidt (vorne). AWO Rhein-Neckar aktiv gegen Altersarmut Weinheim. Altersarmut hat viele Auswirkungen: Mit ihr einhergehen häufig Vereinsamung, mangelnde medizinische Versorgung, Einschränkungen bei Wohnung und Ernährung bis hin zum Verlust von Würde. Vor gut zwei Jahren startete die AWO Rhein-Neckar darum das Projekt „Altersarmut“, unterstützt und finanziert von der Stiftungsinitia- tive „Alwine - in Würde altern“. Ziel war und ist es, bedürftigen Menschen ab 60 Jahren schnell und unbürokratisch zu helfen. In der AWO-Ge- schäftsstelle in Weinheim wurde dafür eigens eine Beratungsstelle eingerichtet. Betroffene erhalten dort umfassende Informationen, können fragen, ob Anspruch auf Grundsicherung oder Wohngeld besteht und bekommen in akuten finanziellen Notlagen konkrete Unterstützung in Form einer Einmalzahlung. Seit seiner Gründung hat sich das Projekt „Altersarmut“ in Weinheim gut etabliert und ist um einige Angebote erwei- tert worden. So können seit letztem Jahr Bedürftige über die AWO Rhein-Neckar einen Hausnotruf erhalten – eine Kooperation mit dem DRK und dem Rotary-Club Weinheim, der die Initiative finanziell unterstützt. 2017 kamen der „Kaffeeklatsch fer umme“ und verschiedene Veranstaltungen hinzu, z. B. eine „Ü-60-Party“ und Kinoabende. „Staffel-Übergabe“ Heidelberg. Am 3. Oktober 2017 verabschiedete der AWO-Kreisverband Heidelberg seinen langjährigen Geschäftsführer Hermann Stammer in der Friedrich-Ebert- Gedenkstätte in den Ruhestand und begrüßte dessen Nachfolgerin Stefanie Burke-Hähner offiziell im Amt: Das Bild zeigt die symbolische „Staffel-Übergabe“. 40 Jahre lang, davon 35 als AWO-Geschäftsführer, hat Hermann Stammer das soziale Gesicht der Stadt Heidelberg entscheidend mitgestaltet, z. B. im Rahmen der Familien- offensive, in deren Zuge die AWO drei neue Kitas eröffnete. Stammers Werdegang skizzierte der Heidelber- ger AWO-Vorsitzende Thomas Krczal. Persönliche Erinner- ungen schilderten auch Stadträtin Professor Dr. Anke Schuster und Peter Maurus, Geschäftsführer der benachbarten AWO Neckar-Odenwald. Am Ende wurde Hermann Stammer zum Ehrengeschäftsführer ernannt. AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 11
MarkeTing Zeitlose Werte zeitgemäß umgesetzt Marketing-Preis für AWO Bezirksverband Baden e.V Im Rahmen des Fachkongresses „Marketing für Senioreneinrichtungen“ wurden am 11. Oktober 2017 in Düsseldorf bereits zum dritten Mal herausragende Kommunikationskonzepte im Pflegemarkt ausgezeichnet. Der Preis in der Kate- gorie „Belegungsmanagement“ ging dieses Mal an die AWO Bezirksverbands Baden e.V., in deren Auftrag die Hamburger Werbeagentur COMMWORK eine Kampagne für das neue Freiburger AWO-Seniorenzentrum Am Zollhof entwickelt hat. Neben großflächigen Plakatkampagnen, Verkehrsmittelwerbung, Kundenma- gazinen und weiteren Print-Produkten setzt die Kampagne unter dem Motto „Zeitlose Werte zeitgemäß umgesetzt“ verstärkt auf den Online-Auftritt und die Social-Media-Aktivitäten der Einrichtung – nicht zuletzt, weil auch die Per- sonalkommunikation in Händen von COMMWORK liegt. Die Belegungsmanagementkampagne für das neue AWO-Seniorenzentrum Am Zollhof wurde Ende 2016 gestartet und läuft bis zu dessen Vollbelegung voraussichtlich Ende dieses Jahres. Abenteuerliches zum Azubi-Tag 2017 Grenzen testen und die Gemeinschaft her Kletterhalle für die ca. 20 Hardt- Vertrauen in andere Menschen", er- stärken – so könnte man die Aktionen wald-Auszubildenden und ihre Praxis- klärt Einrichtungsleiter Markus Bär. der AWO-Seniorenzentren Am Stadt- anleitungen. „Uns ist es wichtig, dass Die fast 20 Auszubildenden des park in VS-Schwenningen und Hardt- unsere Azubis Spaß haben, sich ge- Schwenninger AWO-Seniorenzen- wald in Eggenstein-Leopoldshafen genseitig kennenlernen und anhand trums waren zu einem erlebnispädago- zum Azubi-Tag Mitte Oktober 2017 der Übungen ein Gefühl dafür be- gischen Tag in der Natur eingeladen. überschreiben. Hoch hinaus ging kommen, was Vertrauen bedeutet – Feuermachen mit Naturmaterialien, es bei einem Ausflug in die Karlsru- Selbstvertrauen und besonders auch Überwinden von „Treibsand" und Knobelaufgaben standen auf dem Programm – mit den Zielen Team- erfahrung und Persönlichkeitsent- wicklung. Der Tag wurde von vielen Teilnehmenden auch zum näheren Kennenlernen genutzt. Schließlich sollen die Mitarbeiter/-innen spüren: „Wir sind alle Teil eines großen Ganzen", so Einrichtungsleiter Martin Hayer, der weiß, wie wertvoll diese Fachkräfte von morgen sind. AWO-Vorsitzender zu Gast beim Bundespräsidenten Eine Einladung zum jährlichen Bürgerfest des Bundespräsidenten in Schloss Bellevue – glücklich, wer diese in seinem Briefkasten fin- det. Zu den Auserwählten zählte auf Vorschlag des AWO-Bundesver- bandes in diesem Jahr Wilfried Pfeiffer, Vorsitzender der AWO Baden, der gemeinsam mit seiner Frau Anfang September 2017 nach Berlin reiste. Zum Kreis der Gäste zu gehören, war nicht nur eine besonde- re Ehre für Wilfried Pfeiffer und die AWO Baden, sondern auch eine gute Gelegenheit, sozusagen auf Bundesebene Öffentlichkeitsarbeit für den Bezirksverband zu machen. 12 AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
kaTharinenhöhe Neue Kraft für zuhause Was bedeutet es, ein krebskrankes Kind zu haben? Zum einen natürlich die stete Sorge um das lebensbedrohlich erkrankte Kind, zum anderen aber auch eine große Belas- tung für die gesamte Familie. „Der Alltag dreht sich nur um Paul“, erzählt z. B. Volker S. aus Bayern, der im September 2017 mit seiner Frau Susanne und den Söhnen Paul (5) und Leon (15 Monate) zur Reha auf der Katharinenhöhe war. Bei Paul wurde im Alter von zwei Jahren ein Gehirntu- mor diagnostiziert. Zweimal wurde der Junge operiert und zwei Jahre lang mit Chemotherapie behandelt. Er musste das Gehen neu lernen, ein Arm ist noch eingeschränkt. „Der Tumor selbst und die beiden Tumoroperationen haben leider zu einer erheblichen Schädigung der rechten Hirn- hälfte mit ungewöhnlich schweren neurologischen Ausfäl- len geführt“, erklärt der Ärztliche Leiter Dr. Siegfried Sauter. „Diese betreffen nicht nur seine Motorik, sondern auch seine hier richtig gut entspannen und schöne Momente mitein- Stimmung und sein Verhalten, das sehr impulsiv ist.“ Die ander verbringen.“ Auch die Eltern haben das Snoezelen Familie befinde sich in einer extrem belasteten Situation, als sehr wohltuend empfunden und zudem gemeinsam mit weil Paul ganz viel Aufmerksamkeit und Unterstützung Heilpädagogin Ruthardt neue Entspannungsmöglichkeiten brauche. „Paul ist auf der einen Seite betreuungsintensiv“, für daheim erarbeitet. „Die Zusammenarbeit mit Familie bestätigt Mutter Susanne. „Auf der anderen Seite hat er ein S. war sehr konstruktiv“, lobt Monika Ruthhardt und freut ganz liebenswertes Wesen und kann witzig und charmant sich, dass die Beziehung zwischen Paul und Leon während sein.“ Durch Pauls unvorhersehbares Verhalten ist aller- der Reha deutlich besser geworden ist. dings auch sein kleiner Bruder Leon gefährdet. „Die Eltern sind dadurch in ständiger Anspannung und am Ende ihrer Auch die Familie ist sehr zufrieden mit ihrem vielfältigen Kräfte“, so Dr. Sauter. Reha-Programm. „Wir sind schon zum zweiten Mal auf der Katharinenhöhe und froh, wieder hier zu sein“, sagen die El- Schnell war klar, dass Heilpädagogik ein Reha-Schwerpunkt tern unisono. „Die Kinder sind regelrecht aufgeblüht und für sein musste – mit dem Ziel, insbesondere die Geschwi- uns ist die Reha eine echte Entlastung. Wir haben hier wieder sterbeziehung durch Entspannung zu stabilisieren. „Hilf- neue Kraft, mehr Schwung und Energie für zuhause gefunden.“ reich war dabei z. B. der Snoezelen-Raum“, sagt Diplom- Für die Familie soll die Reha überdies eine Art Abschluss Heilpädagogin Monika Ruthardt. „Beide Kinder konnten nach der Chemotherapie sein – bevor der Alltag beginnt. Vorbildlicher Einsatz Fast 84.500 Euro – so viel Geld ha- ben die Beschäftigten der Hermle AG für die Patientinnen und Patienten der Katharinenhöhe beim Schwarzwald-Bi- ke-Marathon Anfang September 2017 erradelt. Die hohe Spendensumme möglich gemacht haben die Geschäfts- führung der Hermle AG und die Hilde- „Toll, mit welchem Herzblut sich die Geschäftsführung und die Mitarbeiter gard-und-Katharina-Hermle-Stiftung, ganze Belegschaft für die gute Sache der Hermle AG sowie die Hermle-Stif- die für jeden gefahren Kilometer des einsetzt“, freut sich Klinikgeschäftsfüh- tung unseren kleinen und großen Pati- Firmenteams, ausschließlich Hermle rer Stephan Maier. „Mit dieser beein- enten viel Freude geschenkt und Türen Beschäftigte, 20 Euro spendeten. druckenden Unterstützung haben die aufgestoßen.“ Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, Karlsruhe, IBAN DE84 6602 0500 0006 7261 00, BIC BFSWDE33KRL AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 13
awO inTernaTiOnal Hilfe für geflüchtete Rohingya 700.000 Rohingya sind vor Gewalt und Uddin von unserer Partnerorgani- Verfolgung aus ihrer Heimat Myan- sation. „Die Menschen und vor allem mar in das benachbarte Bangladesch die Frauen und Kinder kommen sehr geflohen. Es sind vor allem Frauen, geschwächt und krank hier in den Kinder und alte Menschen, die Schutz Lagern an.“ In einem ersten Nothilfe- suchen. „Mein Mann und mein Sohn projekt werden 220 Familien (etwa wurden vor unseren Augen ermordet. 1.400 Personen) mit dem Nötigsten Ich habe alles verloren. Mit meinen versorgt. Sie erhalten provisorische, Kindern haben wir es irgendwie sichere Unterkünfte, Kleidung und geschafft hierher zu kommen. Wir Hygieneartikel. Darüber hinaus haben überlebt. Sie sind meine werden Toiletten und Brunnen gebaut, Hoffnung“, berichtet Khatoon Fati- um die sanitäre Situation zu verbessern. ma. Die Flüchtlingslager in Bangla- Eine Ausweitung der Hilfsmaßnahmen desch sind komplett überfüllt. ist geplant. (Fotos: © AWO International) Die meisten Geflüchteten haben kein Dach über dem Kopf, keinen Helfen Sie mit Ihrer Spende. Zugang zu sauberem Trinkwasser, Vielen Dank! leiden an Hunger und sind schwer traumatisiert. Spendenkonto: AWO International Stichwort: „Nothilfefonds “ AWO International führt bereits seit einigen Jahren Projekte in Bangladesch IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00 durch und hat umgehend 75.000 Euro für Soforthilfemaßnahmen bereit- Fragen? Kontaktieren Sie uns! gestellt. „Die Not in den Lagern ist sehr mail@awointernational.de groß“, berichtet Mohammad Helal Reise und Erholung Bayerischer Wald Fränkische Schweiz Urlaub im romantischen Trubachtal Urlaub im romantischen Trubachtal in der Fränkischen Schweiz Urlaub im Kneippkurort Bad Kötzting in der Fränkischen Schweiz Gasthof „Alte Post“, Familienbetrieb mit 65 Betten, viele Einzelzimmer, Parkplatz am Haus, ebener Eingang, Gasthof „Alte Post“, Familienbetrieb mit 65 Betten, Lift, Zimmer mit Dusche, WC und TV, Menü- bzw. Kartenwahl, eigene Hausschlachtung, 6 rollstuhlgeeignete Gasthaus-Pension viele Einzelzimmer, Parkplatz am Haus, ebener Eingang, Lift, Zimmer mit Dusche, WC und TV, Zimmer, Ferienwohnung und Apartments, therapeutischer Wanderweg etc. am Ort, zentral im Städtedreieck Nürnberg, Bamberg, Bayreuth gelegen. Menü- bzw. Kartenwahl, eigene Hausschlachtung, Familie Ritter, Trubachtalstraße 1, 91286 Obertrubach, Tel: (0 92 45) 3 22, Fax: (0 92 45) 6 90, FECHTER 6 rollstuhlgeeignete Zimmer, Ferienwohnung und Ostseebad Apartments,Kellenhusen therapeutischer Wanderweg etc. am Internet: www.postritter.de, e-mail: familie@postritter.de FeWo 2–4 Personen, Ort, mit zentral 150 m zum im Städtedreieck Strand, Bamberg, Nürnberg, ab 35,00 €, Wir sind ein Familienbetrieb ganzjährige50 Betten, Vermietung,zweiTel.Zimmer mit je drei Betten sind rollstuhl- 04364-5022654, Bayreuth gelegen. gerecht nach DIN ausgestattet. Außerdem www.haus-nordlicht.com bieten wir: Garagen, Terrasse, Liegewiese, Familie Ritter, Trubachtalstraße 1, 91286 Obertrubach, Kinderspielplatz, Aufenthalts- und Speiseraum, Fernsehraum, Grillmöglichkeit. Tel: (0 92 45) 3 22, Fax: (0 92 45) 6 90, Internet: www. Ostsee Wir beherbergen seit 1980postritter.de, Gruppen e-mail: der Lebenshilfeund ähnliche Einrichtungen. Zu den familie@postritter.de Räumen in unserer Pension können wir Ihnen unsere Ferienwohnung (zwei Schlafzimmer, Ostseebad Kellenhusen Wohnzimmer, Küche, Bad und WC) mit eigenem Eingang anbieten. FeWo 2–4 Personen, 150 m zum Strand, ab 35,00 €, ganzjährige Vermietung, Tel. 04364 -5022654, www.haus-nordlicht.com Pngstreiterstraße 93 - 93444 Bad Kötzting Telefon: 09941/905320 - Fax: 09941/905321 Mail: a.fechter@t-online.de - Hompage: gasthaus-fechter.de 351 8 Ausgabe 6 | E Nr. 3 | August 201 März 2016 | Juli/ | E 4671 e Nr. 7/8 Ausgab Reiseanzeigen zum Vorteilspreis. Schon ab 30 € + MwSt. für drei Titel Es berät Sie gerne Urlaub im Kneippkurort Bad Kötzting für Anzeigen mit zwei Zeilen James von Degenfeld Gasthaus-Pension FECHTER und Umrandung in der Rubrik Tel: 0721/6283-26 • Fax: -10 • E-Mail: „Reise und Erholung“ von.degenfeld@druck-verlag-sw.de Wir sind ein Familienbetrieb mit 50 Betten, zwei Genuss Kräute r rich at vieren Rund um auf Vorr Jap ten und den Garte tig ernanisch n e Astsäg en: Scharfe Sac konser en Zimmer mit je drei Betten sind rollstuhlgerecht Anschau rde (nicht nur) zum e zur Zie hen – S. 67 äum Garten - Apfelb s und ystem aß mit Hau combis Rätselsp ENA GARD innen 2x ein zu gew nach DIN ausgestattet. Außerdem bieten wir: Paket 14Garagen, Terrasse, Liegewiese, Kinderspiel- platz, Aufenthalts- und Speiseraum, Fernseh- AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 raum, Grillmöglichkeit. Wir beherbergen seit 1980 Gruppen der Lebens- hilfeund ähnliche Einrichtungen. Zu den Räumen in unserer Pension können wir Ihnen
Verband FO RUM 4. A MT Ältere Menschen fürs Ehrenamt gewinnen EN EHR Zum vierten Mal hatte der AWO- Im Mittelpunkt des Hauptteils stand de unterschiedlich sind, werden das . Bezirksverband die Ortsvereine und die Frage, wie es gelingen kann, äl- Gesellschaftsbild prägen, in dem die Kreisverbände sowie die Einrich- tere Menschen für ein Engagement AWO ihr ehrenamtliches Engagement tungen der AWO Baden zum Forum in der AWO zu gewinnen. Während einbringen muss. Ehrenamt eingeladen, das am Frei- das in den AWO-Einrichtungen gut Dass es in der AWO Baden gute und tag, 20.10.2017, im Herrmann-Jung- funktioniert, stellt dies viele AWO- attraktive Ansätze gibt, die zukunftsfä- Haus in Karlsruhe stattfand. Ortsvereine vor eine manchmal hig ausgebaut werden können, zeigte schwer zu bewältigende Aufgabe. die Verleihung des Förderpreises 2017 Zu Beginn stellte Wilfried Pfeiffer, Vor- Mit seinem Impulsreferat „Wir brau- an zwei beispielhafte Projekte: Das Se- sitzender des Bezirksverbands sowie chen euch! Die wachsende gesell- niorenzentrum Tennenbacherplatz der der AWO Sozialstiftung, kurz die Ar- schaftliche Bedeutung des Alterns“ AWO Freiburg und die deutsch-tür- beit der Sozialstiftung und deren Ziel- gab Loring Sittler, der lange Jah- kische Mädchengruppe PepKiz des setzung vor. Seit 2006 hat die AWO re den Generali Zukunftsfonds gelei- Ortsvereins Lauchringen wurden für Sozialstiftung 86 Projekte mit einer tet hatte, einen Einblick in die Lebens- ihr Engagement geehrt. In der Talk- Summe von über 140 Tsd. Euro unter- welt älterer Menschen und skizzierte runde mit den Preisträgern (ergänzt stützt und hilft dadurch mit, das soziale darüber hinaus die zukünftigen He- durch den Ortsverein Laudenbach) Engagement unserer Gesellschaft aktiv rausforderungen, vor die sich un- kamen durch die professionelle Mo- zu gestalten und die ohnehin schwere sere Gesellschaft gestellt sieht. We- deration von Matthias Zeller, Journalist ehrenamtliche Arbeit in den Gliede- niger Menschen, die allesamt älter des SWR, manche Faktoren für erfolg- rungen und Einrichtungen zu entlasten. sind und deren kulturelle Hintergrün- reiche Projekte zur Sprache. Herzlichen Glückwunsch! Führungswechsel Wenn das kein Grund zum Feiern ist – seinen 80. Geburts- Zehn Jahre lang war Manfred Weißkopf mit tag beging Ende August 2017 Günter Heinrich, Kreis- großem Engagement Kreisgeschäftsführer vorsitzender der AWO Waldshut, wozu ihm auch AWO- der AWO Rhein-Neckar. Ende Oktober 2017 Bezirksvorsitzender Wilfried Pfeiffer herzlich gratulierte. hat er sich in den wohlverdienten Ruhestand Günter Heinrich engagiert sich seit Jahrzehnten mit viel verabschiedet. Seine Nachfolge haben zum persönlichem Einsatz ehren- 1. November 2017 zwei Frauen angetreten: Bettina Latsch amtlich für die AWO. Den und Andrea Schneider übernehmen gemeinsam die Ge- Vorsitz der AWO Waldshut schäftsführung des Kreisverbandes. Beide kennen die AWO übernahm er von 1994 bis Rhein-Neckar bereits und waren 2011 und, als Not am Mann hier schon einige Jahre in leiten- war, wieder im Jahre 2015. den Funktionen tätig. Bleibt nur Er ist Träger des Bundesver- noch, den beiden neuen AWO- dienstkreuzes und der AWO- Kreisgeschäftsführerinnen viel Ehrenmedaille in Silber. Glück und Erfolg zu wünschen. AWO-ECHO, 4. Quartal 2017 15
Verband OV-Versammlungen Aufatmen bei der AWO Furtwangen: Es gibt wieder eine Ortsvereinsvor- sitzende. Den offenen Posten über- nahm Angela Algermissen zusätzlich zur Kasse. Heinz Herzog, Vorsitzender des Kreisverbands Schwarzwald- Baar, und Bürgermeister Josef Herd- ner gratulierten zur Wahl. Die neue Vorsitzende plant u. a. einen Ausflug zur Reha-Klinik Katharinenhöhe, zu dem Leiter Stephan Maier seine Furt- wanger Nachbarn herzlich einlud. Die AWO Triberg, ebenfalls im Applaus für Willi Querfurth Kreisverband Schwarzwald-Baar, Laudenbach. Im AWO-Ortsverein und im Kreisverband Rhein-Neckar ist der hat ihren Vorstand für die nächsten Name Willi Querfurth (Mitte) wohlbekannt: Er steht für unermüdlichen Einsatz drei Jahre wiedergewählt. Vorsitzen- und immer neue, kreative Ideen. Schon vor Jahren hat der rührige AWO-Mann der Rolf Görsch zog eine eindrucks- u. a. das Laudenbacher Seniorenfrühstück ins Leben gerufen, das sich schnell zu volle Bilanz: Von August 2016 bis einem Renner entwickelte. Im Oktober war es wieder soweit: Die AWO Lauden- Ende Juli 2017 hat das AWO-Team bach lud zu einem speziellen „Oktoberfest-Frühstück“ im bayerischen Stil ein. weit über 500 Stunden ehrenamt- Obwohl immer gut besucht, war das Frühstück diesmal sogar noch voller, selbst liche Arbeit geleistet, ist dafür über Willi Querfurth war vom Andrang überrascht. Die Gäste griffen herzhaft zu bei 1.700 Kilometer gefahren und hat Weißwurst, Brezeln und süßem Senf, aber auch bei vielen anderen Leckereien, über 400 Personen beraten und be- die das Küchenteam vorbereitet hatte. treut. „Keiner muss AWO-Mitglied sein, um Hilfe zu erhalten“, betonte Dass so viele gekommen waren, hatte einen guten Grund: Willi Querfurth hört der Vorsitzende. auf, und die Gelegenheit bot sich an, um dem Initiator so vieler AWO-Aktionen zu danken. Der Laudenbacher Ortsvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Moser (r.) Gut besucht war die Hauptversamm- und sein Stellvertreter Friedhelm Stiller (l.) bescheinigten ihm hervorragende lung der AWO Waldshut. Bekannt ist Arbeit und überreichten ihm ein Präsent. der Ortsverein besonders für seine Nach dem lautstarken Applaus der Anwesenden sagte Willi Querfurth dann fleißigen Damen vom Strickcafé, die zum letzten Mal: „Das Buffett ist eröffnet!“ Socken und Mützen für Babys im Krankenhaus und für Menschen in Weißrussland stricken. Vorsitzender Wolfgang Hauser ver- 70 Jahre AWO abschiedete Elvira Hansmann von der Verwaltung der Geschäftsstelle Horb. Wie sich ein lebendiger AWO- offiziell in den Ruhestand und stellte Ortsverein mit der Zeit entwickelt und ihre Nachfolgerin Ingrid Albrecht verändert, wurde bei der Jubiläumsfei- vor. er in Horb am 16. September deutlich. Den Festvortrag zum Thema „AWO- Bei der AWO Lauchringen im Kreis- Ehrenamt in Tradition und Moder- verband Waldshut gab Vorsitzender ne“ hielt Wilfried Pfeiffer, der Vorsitzende der AWO Bezirksverband Baden e.V. Thomas Bomans einen Rückblick Neben vielen AWO-Mitgliedern waren auch Staatssekretär Hans-Joachim Fuch- auf die Aktivitäten des vergangenen tel und Oberbürgermeister Peter Rosenberger zu Gast. Rosenberger sorgte für Vereinsjahrs. Die Schwerpunkte der eine schöne Überraschung, als er der AWO zu deren 70. Geburtstag spontan AWO-Arbeit lagen bei der Mäd- als Mitglied beitrat. chengruppe PepKiz International, bei der schon seit 23 Jahren be- Ein guter Teamgeist kennzeichnet die Arbeit in Horb. Seit 2016 leitet Leif Bra- stehenden Elternschule und dem ckelmann den Ortsverein, sein Stellvertreter Ulrich Hofmann ist zugleich Vor- Helferkreis für die AWO-Senioren- sitzender des Kreisverbands Freudenstadt. Den gemeinsamen Sitz haben Orts- wohnanlage „Ob dem Lauffen“. verein und Kreisverband in Horb, wo der AWO-Treff eine beliebte Anlaufstelle Das Vorstandsteam wurde bei den ist. Zu den aktuellen Angeboten gehören die PC-Stammtische für Männer und Wahlen bestätigt. Frauen, die Theatergruppe und die Handarbeitsgruppe. Schon seit Jahren or- ganisiert die AWO Horb außerdem gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften die Nachmittagsbetreuung an sieben Grundschulen der Region. 16 AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
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