E C HOBezirksverband Baden e. V - Super - das neue Familienhaus ist eröffnet - AWO Baden

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E C HOBezirksverband Baden e. V - Super - das neue Familienhaus ist eröffnet - AWO Baden
Nr. 200 4. Quartal 2017 Magazin der AWO Bezirksverband Baden e.V.

              C HO
            EBezirksverband B

Super - das neue Familienhaus
         ist eröffnet
E C HOBezirksverband Baden e. V - Super - das neue Familienhaus ist eröffnet - AWO Baden
13. BezirkSkoferenz

                                                                                inTerview

sind wir hervorragend aufgestellt.
   den letzten beiden Jahrzehnten
  olgen werden wir uns aber nicht
  m hilfsbedürftige Menschen auch
  ptimal betreuen und pflegen zu
erden wir uns weiterhin auf un-

 er Abend
n konzentrieren: hohe Professio-
  bestmögliche Qualität.
                                                                                    9,20                                                                    SozialSTifTung
  viel Lokalkolorit
den Augen verlieren dürfen wir
    stabile Wirtschaftlichkeit, die
                                                                 Euro je Heft*

 einer
    sichert und eine
        stim-        sozialegeselligen
                Zu einem     Perso-    Abend gehört selbstverständlich auch

                                                           Spielend leicht lernen
                  Sozialpreise und Marta-Schanzenbach-Wettbewerb 2015
  möglicht.
r Konzert- der gegenseitige Austausch in entspannter Atmosphäre.
                                             AWO-Behindertenwohnheim „Berthold-Kiefer-Haus“.
 renz gute Dazu gab es mehr als genug Gelegenheit: Ins Gespräch
uletzt wissen wir genau, wo unsere
   wunder- vertieft waren z. B. einige schon bei einem Sektempfang zu
                Elf Schülerinnen
gen. Die Arbeiterwohlfahrt       ist einund Schüler wurden im Marta-Schanzen-

                für
   - auch für unsere  ihre     offen ließ,am
                            Teilnahme
                        unternehme-            sah         mit
                                                           m it d
                                                                den Kinderheften der Vorschulbande.
                 Beginn der Veranstaltung. Auch beim Buffet, das fast keine
die Lahrer bach-Gymnasium
 band, dessen Werte unverändert in Gengenbach in diesem Schuljahr
                 Wünsche                            man viele bei einem angeregten
                                                 Marta-Schanzenbach-Wettbewerb
 Ehrungen        Schwätzchen.
                geehrt. Für
vitäten. Wir unterscheiden     unsdieSogar     nach
                                    von engagierten   demundoffiziellen  Programm,
                                                                reflektierten   Berichtedas
  heidende       bis
                über  etwa
                         ihre 23   Uhr  dauerte,
                                Erfahrungen         saßen
                                                   in       viele  Gäste
                                                       Pflegeheimen,     Auf  jeweils
                                                                           noch
                                                                          Kitas  beisam-
                                                                                 oder   40
                                                                                         in Seiten führt die Vorschulbande durch die Themen-
  ren Anbietern insbesondere des-
 folgreiche      men.
                   einemSchließlich
                           Mitglieder- will man
                Förderkindergärten                   doch wissen,
                                               überreichte           wasgebiete
                                                              im Auftrag  gerade    „Zahlen
                                                                                    aktuell kennen lernen“ und „Raum, Zeit, Form und
                                                                             der AWO-
                                                                                                        Wir
                                                                                                        Wir nehmen
                                                                                                            nehmenuns
                                                                                                                   unsZeit
                                                                                                                       Zeitfür
                                                                                                                            fürSie
 nsere Arbeit von
burg.   Der     Sozialstiftung
                 ist in  anderen
 tragen wird, dessen vorbildliches  der   Verbandsreferent
                                     AWO-Ortsvereinen           des
                                                               und       Geld“.  Die
                                                                     Bezirksverbandes,
                                                                    -Kreisverbänden.                                            Sie
                                                                                       Aufgaben können die Kinder alleine oder zusammen
 rhielt  die    Dennis
                 Als       Schälicke,
                       echtes
gagement von zahllosen ehren-   Highlight den   acht
                                              des     Mädchen
                                                   Abends         und
                                                             erwies     drei
                                                                      sich   Jungen
                                                                         bearbeiten.
                                                                            das        aus
                                                                                        Das Heft kann mit dem Namen versehen werden und
                                                                                kulturelle
em wurde und
Helferinnen     den    Jahrgangsstufen
                 Programm
                   Helfern   seit mit          7 und 8 ihre–Preise
                                  nun-viel Lokalkolorit        selbstund istUrkunden
                                                                             eine schöne
                                                                        Nicht-Freiburgerim Erinnerung
                                                                                                Wir stehen Ihnen im Trauerfall bei und übernehmen sämtliche Formalitäten ganz
                                                                                                               an die Vorschulzeit.
                Rahmen der Schuljahresabschlussveranstaltung.                                   unbürokratisch.
eben
0 Jahrenund      amüsierten
          unter Beweis            sich bestens. Am Ende waren sich alle einig: Wenden Sie sichoder
                         gestellt wird.                                                       Menschen                   mit Kindern mit Behinderung erstellt
                                                                                                                 bei einem Haus- Engagements
                                                                                                                                  oder Kliniksterbefall vertrauensvoll an uns.
                Außerdem erhielten drei Schülerinnen den Sozialpreis der hatten. Dank                                    des                                der Lehrkräfte
                 Das war ein richtigDie
Karlsruhe- AWO-Sozialstiftung                 schöner
                                             für
                                                         Abend
                                                 bundesweit
                                                                  für die AWO-Familie
                                                  ihre Präsentationen,      die
                                                             anerkannte Rehaklinik    über Lars
                                                                                sieVersandkosten.
                                                                                     Kathari-         Stern,
                                                                                                Die Firma       Myriam
                                                                                                          Großmann           Charar
                                                                                                                      Bestattungen  verfügtund
                                                                                                                                            über Kirsten
                                                                                                                                                 langjährige  Solf   (von
                                                                                                                                                              Erfahrung.    links)
meyer, herzlichen              *Preise   inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer
                       Dank für das nenhöhe in Schönwald bekommt einen Anbau  zzgl.                   Die  Versandkosten       betragen     pro  Bestellung      3,- Euro.
                 in Baden.
                ihre    Praktika im unter:
                       Bestellungen      Rahmen Druckdes
                                                       + Verlagsgesellschaft  Südwest mbH konnte
                                                          BOGY (Berufsorientierung                      die
                                                                                                Wir beraten
                                                                                              • Ostring      • Teilnehmerzahl
                                                                                                          6 Sie und bieten
                                                                                                               76131                 •am
                                                                                                                           gerne persönliche
                                                                                                                        Karlsruhe           Wettbewerb
                                                                                                                                              Unterstützung.
                                                                                                                                       Postfach                in diesem
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                                                                                                                                                                       Karlsruhe
                                       u. a. mit barrierefreien Patientenwohnungen.
 2:40 Uhr        an Gymnasien)
                Seite 1 Tel.: 0721in/ 62
                                      Einrichtungen
                 arwo_anz_185x86_2011:Layout            mit
                                         83 -12 • Fax:10721  /psychisch
                                                               6283-29 • E-Mail:
                                                           08.09.2011            Uhr gesteigert
                                                                         erkrankten
                                                                          12:40info@vorschulbande.de
                                                                                       Erd-, Feuer-
                                                                                      Seite    1 undwerden.
                                                                                                        • weitere Infos
                                                                                                      Seebestattungen      unter www.vorschulbande.de
                                                                                                                      Bestattungsvorsorge

                                                         Großmann BestattungenB it t e
  40 Uhr
                    3. Forum Ehrenamt am 29.10.2015 in FreiburgInh.: Bernd Boleancuvormerken!
              Seite 1

                                                     Herz.                                                                                   erz.
                    Wie auch schon bei den beiden Vorgängerveranstaltungen steht das Ehrenamt der AWO in Baden im Mittelpunkt.          Neureuter Hauptstraße 232

                                          r g e m it
                    Wie können Ortsverein und Einrichtung zusammenarbeiten? Wie sieht das Verhältnis von Haupt- zu Ehrenamt

                                  o r s o                                                                                   s o r g e m it H
                                                                                                                                        76149 Karlsruhe-Neureut
                                                                                                                                                      aus? Wie interessieren wir

                            Ihre Vorsorge mit Herz.                                                                Ihre Vor
                    Menschen für das Ehrenamt in der AWO – sei es im Ortsverein oder in einer Einrichtung? Mit diesen Fragen              werden
                                                                                                                                        Telefon  (0721)sich
                                                                                                                                                          97 die
                                                                                                                                                              07 30Teilnehmer in den
                    von den Verbandskoordinatorinnen und -koordinatoren vorbereiteten     - 6 6           und moderierten Arbeitskreisen befassen. Es wird eine lohnens-
                                                                                    0 8 3                                                                                         -66
                                                                                                des Förderpreises der AWO-SozialstiftungTag und Nacht für Sie  da        606083
                           Ihre V
                                                                                  6
                                                                            1 6 0Verleihung
                                                                        2 2 der
                                                            Serv e: 0                                                                                       ice: 0 2 2 1
                    werte und interessante Veranstaltung,icdie        mit                                                                abgerundet          wird.
                                             e ra tu n g s-                                                                                   n g s- S e rv
                                           B für alle lohnt, ist geplant, 0interessierten
                    Und damit sich der Besuch
                                                                                06 83-6
                                                                                              6      Sanitäre    Anlagen               eratu
                                                                                                      Teilnehmern am Vormittag eine BStadtführung         in Freiburg anzubieten.
                                                                          2 1 6und
                    Die Einladung an die Ortsvereine,        er vice: 0 2
                                                        s-SKreisverbände              Einrichtungen erfolgt über die Verbandskoordinatorinnen und -koordinatoren der
                    Kreisverbände.        B er a tu n g                                              Gasheizungen
 ter Versicherungs-Schutz                                                               Kundendienst
                                                                                                       DELEIKA
                                                                             Privater Versicherungs-Schutz                               R

                                                                                        Baublechnerei
                                                                                                                                                    Anzeigen
 r Versicherungs-Schutz
Mitarbeiter/innen und Mitglieder von Für Mitarbeiter/innen und Mitglieder
                                                                                            DELEIKA GmbH-Drehorgelbau
                                                                                          von
                                                                                     Wenden Sie sich direkt              Die Dre
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itarbeiter/innen und Mitglieder  von
 lfahrtsverbänden sowie deren Familien
                                                  D-91550 Dinkelsbühl - Waldeck
                                                                    .
                                                                                     an unsere Anzeigenberaterin

                                     Wohlfahrtsverbänden sowie deren Familien
                                                  Tel. 09857/9799-0   www.deleika.de Christine Krückl

 ahrtsverbänden sowie deren Familien                                                                                                                    Telefon (0721) 6283-27

                                                                                                 K.-H.                                                  krueckl@druck-verlag-sw.de

                                                                                                    DELEIKA
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                                                     www.arwo.de
                                               klausdieter415@yahoo.de

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                                                                                                                                                 • Gasheizungen
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                                  Graph. Maschinen • Maschinenbau                                          Telefon (0 72 51) 7 24 86 47
                                                                                                            Holländerstraße 27
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                                                                                                                                                    Schwimmschutz
                                                                                                            76189   Karlsruhe
                     76137 KARLSRUHE · Wilhelmstraße 72                                                     info@hoercenter-bickle.de
                                                                                                            Telefon   57 3773                    • Baublechnerei
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 
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                                                                                                 77
                                                                                                           Anzeigenschluss
                                                                                                                                   ARWO Versicherungsservice GmbH
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INHALT

Titel                                     4    Liebe Freundinnen und Freunde,
Ein neues Familienhaus für die
Reha-Klinik Katharinenhöhe                     es ist mir immer eine große Freude die Katharinenhöhe, unsere renommierte
Staufermedaille für Stephan Maier         6    Rehabilitationsklinik für krebs- und herzkranke Kinder und ihre Familien sowie
                                               junge Menschen in Schönwald/Schwarzwald, zu besuchen. Am 7. Novem-
Interview                                 7    ber 2017 habe ich mich besonders gern auf den Weg in den Schwarzwald
AWO-Geschäftsführer:                           gemacht, galt es doch, den dringend benötigten Erweiterungsbau der Katha-
Soziale Verantwortung und Erfolg               rinenhöhe offiziell zu eröffnen. Das neue barrierefreie Familienhaus wird die
                                               Reha-Bedingungen für die Patientenfamilien deutlich verbessern – lesen Sie
Einrichtungen und Dienste                 8    mehr dazu in dieser Ausgabe von AWO-Echo.
Gemeinschaft erleben
Neues AWO-Bauprojekt am Start                  Die Katharinenhöhe und ihre wichtige Arbeit zum Wohle lebensbedrohlich
Kurz & bündig                                  erkrankter junger Patientinnen und Patienten sind für mich persönlich und
Belegung noch gesteigert                       für die AWO Baden eine echte Herzensangelegenheit. Seit über 30 Jahren
Ehrenamtliche gesucht!                         hat unser Bezirksverband die Katharinenhöhe konsequent als Rehabilita-
Aktuelles                                      tionsklinik mit familienorientiertem und ganzheitlich-interdisziplinärem Kon-
Flüchtlinge gewürdigt                     10   zept aufgebaut und weiterentwickelt. Heute ist die Katharinenhöhe zu Recht
Der Neubau steht                               ein Flaggschiff der AWO, auf das wir stolz sein können. Ca. 40 Prozent aller
In zehn Jahren 53 Projekt gefördert            jährlich durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen für krebskranke Kinder
Das I-Care Projekt                             und Jugendliche in Deutschland finden in der Katharinenhöhe statt.
AWO Rhein-Neckar aktiv gegen
Altersarmut                                    Und noch eine Besonderheit: Zahlreiche Orts- und Kreisverbände der AWO
                                               in Baden engagieren sich oft schon seit Jahrzehnten auf vorbildliche Weise
Marketing                                 12   für die Katharinenhöhe – sei es mit einer Mitgliedschaft im Förderverein der
Zeitlose Werte zeitgemäß umgesetzt             Reha-Klinik oder mit den verschiedensten Spendenaktionen zugunsten der
Abenteuerliches zum Azubi-Tag                  krebskranken Patienten. Für viele badische AWO-Gliederungen ist es eine
... zu Gast beim Bundespräsidenten             Selbstverständlichkeit, „ihrer“ Katharinenhöhe regelmäßig einen Besuch ab-
                                               zustatten. Diese enge Verbundenheit rührt nicht von ungefähr: Die Kathari-
Katharinenhöhe                            13   nenhöhe war die erste Immobilie, die von der Arbeiterwohlfahrt nach ihrer
Neue Kraft für zuhause                         Gründung erworben wurde. AWO-Gründerin Marie Juchacz steht im Grund-
Vorbildlicher Einsatz                          bucheintrag. Viele ältere Mitglieder der AWO kennen die Katharinenhöhe
                                               zudem aus ihrer Jugend, als die Einrichtung noch ein Kindererholungsheim
AWO International                         14   und später dann ein Ferien- und Landschulheim war. Was hat sich seitdem
Hilfe für geflüchtete Rohingya                 nicht alles getan?

Verband                                   15   Liebe Freundinnen und Freunde, ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich
Ältere Menschen für das Ehrenamt               im Namen des gesamten Vorstandes bei allen haupt- und ehrenamtlichen
gewinnen
                                               Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großen persönlichen Einsatz und
Herzlichen Glückwunsch
                                               für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr recht herzlich zu bedanken.
Führungswechsel
                                               Wir wünschen Ihnen allen frohe, besinnliche Festtage und für das neue Jahr
OV-Versammlungen                          16
                                               2018 alles erdenklich Gute, Gesundheit und Zufriedenheit.
Applaus für Willi Querfurth
70 Jahre AWO
                                               Ihr
„Ich bin ein Teil des Ganzen“
Herbstfahrt ins Blaue
Nachruf

Ehrungen                                  18
                                               Wilfried Pfeiffer
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
                                               Vorsitzender
Impressum, Redaktionsschluss

AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                  3
E C HOBezirksverband Baden e. V - Super - das neue Familienhaus ist eröffnet - AWO Baden
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Ein neues Familienhaus
für die Reha-Klinik Katharinenhöhe
Endlich geschafft: Anfang November 2017 wurde der neue Erweiterungsbau der Rehabilitations-
klinik Katharinenhöhe, das sog. Familienhaus, offiziell eröffnet. Gut 150 Gäste feierten
gemeinsam mit dem Team der Klinik sowie Patientinnen und Patienten dieses besondere Ereignis.
Im neuen barrierefreien Haus sind sechs Patientenwoh-             doch die erste Immobilie, die von der Arbeiterwohlfahrt er-
nungen speziell für größere Familien, Räume für die päda-         worben und z. B. als TBC-Kinderheilstätte sowie als Feri-
gogischen Kindergruppen „Flohzirkus“ und „Räuberhöhle“            en- und Landschulheim genutzt wurde. „Die AWO hat die
mit direktem Zugang zu einem geschützten Außenspiel-              Katharinenhöhe später dann über mehr als 30 Jahre als
platz sowie als Highlight ein Freizeitbereich mit Bowling-        Reha-Klinik ausgebaut“, so Wilfried Pfeiffer. „Die Kathari-
bahn, Billardtisch, Dartscheibe und Videoübertragung ent-         nenhöhe ist ein Flaggschiff der Arbeiterwohlfahrt, und wir
standen.                                                          sind bemüht, diese weiterzuentwickeln.“
                                                                  Als neuen Aufbruch in der Rehabilitation bezeichnete Hans-
                                                                  jörg Seeh, AWO-Ehrenvorsitzender und Aufsichtsratsvorsit-
Ein Flaggschiff der AWO                                           zender der Katharinenhöhe, das neue Familienhaus. „Der
                                                                  Neubau ist ein wichtiger Abschnitt für die weitere Zukunft
„Applaus, Applaus“ war denn auch genau das richtige Lied          der Katharinenhöhe.“ Indes sei die Umsetzung des Erwei-
für die Katha-Band, um den Festakt für das neue Famili-           terungsbaus anfangs schwierig gewesen, schließlich gab es
enhaus zu eröffnen. Danach kamen zahlreiche Redner zu             keine offizielle Förderung. „Es war eine mutige Entschei-
Wort. Den Anfang machte AWO-Bezirksvorsitzender Wil-              dung, über drei Millionen Euro privat aufbringen zu wol-
fried Pfeiffer. Er betonte in seiner Rede die große historische   len“, so Hansjörg Seeh. „Nur dank zahlreicher kleiner und
Bedeutung der Katharinenhöhe für die AWO, war das Haus            großer Spenden war dies überhaupt möglich.“

Wilfried Pfeiffer           Hansjörg Seeh                Prof. Dr. Thomas Klingebiel   Ina Hönninger               Marianne Mack

4                                                                                                      AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
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Ort der Freude wichtig                                          die Errichtung der Jugendarena. „Wir sind glücklich, dass
                                                                wir helfen konnten“, sagte auch Marianne Mack, deren
Wie bedeutsam die Arbeit der Katharinenhöhe aus Sicht           Verein Santa Isabel den kompletten Freizeitbereich des Er-
der Akutklinik ist, davon berichtete Prof. Dr. Thomas Klinge-   weiterungsbaus konzipiert, mitentwickelt und finanziert hat.
biel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugend-    Denn: „Ein Ort der Freude ist wichtig – und Lachen die be-
medizin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main und           ste Medizin!“
Vorsitzender des Fördervereins der Katharinenhöhe. „Die
heutige Therapie wäre ohne Nachsorge nicht möglich: Wir
verlassen uns darauf, dass während der Reha die Folgen          Überraschung zum Schluss
der Akutbehandlung gelindert und neue verhindert wer-
den“, erklärte Prof. Klingebiel und dankte der AWO, dass        Natürlich durften bei der Festveranstaltung die Patienten und
sie die Reha-Klinik Katharinenhöhe aufgebaut hat.               Mitarbeiter/-innen der Katharinenhöhe nicht fehlen. Musi-
                                                                kalische Höchstleistungen zeigten sie z. B. mit einem auf-
Voll des Lobes für die Katharinenhöhe war ebenfalls Ina         wendig inszenierten Sprechgesang. Einen spannenden Vor-
Hönninger, die im Namen der José Carreras Leukämie-             trag über ihre therapeutische Arbeit lieferten Kinderarzt Dr.
Stiftung sprach. Gerne habe man den Bau des neuen Familien-     Jörn Andreae, Diplom-Heilpädagogin Monika Ruthardt und
hauses unterstützt – wie übrigens schon vor einigen Jahren      Erzieherin Vanessa Disch. Besonders eindrucksvoll waren

AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                  5
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TiTel

zudem die Berichte eines Patientenvaters und einer Patien-
tin aus der Jugendarena. „Die Katharinenhöhe tut gut“, so
ihre einhellige Meinung. Hier könne man aufatmen, Kraft
tanken und fit werden zum Weiterleben.

Vor der obligatorischen Schlüsselübergabe durch den Ar-
chitekten Martin Reiber an Klinikgeschäftsführer Stephan
Maier gab es zum Schluss noch eine freudige Überra-
schung: Christiane Eichenhofer (unten, 2. von rechts)
überreichte von der letztjährigen Tour Ginkgo einen Spen-
denscheck in Höhe von 325.000 Euro – Geld, das im neu-
en Familienhaus bestens angelegt ist.

    Finanziert wurde das neue Familienhaus aus-
    schließlich über kleine und große Spenden.
    Hervorzuheben sind hier z. B.
    die Deutsche Krebshilfe (800.000 Euro),
    die José Carreras Leukämie-Stiftung (400.000 Euro),
    die Christiane Eichenhofer-Stiftung (325.000 Euro),
    die Hermle-Stiftung (300.000 Euro),
    der Förderverein der Katharinenhöhe (200.000 Euro) und
    der Verein Santa Isabel, der die Bowlingbahn und den
    Freizeitbereich komplett übernommen hat.

            Staufermedaille für Stephan Maier
Eine ganz besondere Ehre: Stephan           Winfried Kretschmann die Staufer-       „Herr Maier ist ein Vorbild, sein Enga-
Maier, Geschäftsführer und Psycho-          medaille des Landes Baden-Württem-      gement nachahmenswert“, lobte
sozialer Leiter der Rehabilitationsklinik   berg verliehen. Im Rahmen eines Fest-   Minister Wolf. „Er ist Motor der Klinik,
Katharinenhöhe wurde in Anerkennung         aktes auf der Katharinenhöhe Mitte      sein Treibstoff ist Begeisterung für die
seines großen ehrenamtlichen Engage-        September 2017 wurde ihm die Me-        Sache – und ein paar Liter Kaffee.“Die
ments zugunsten lebensbedrohlich            daille von Landesjustizminister Guido   Auszeichnung mit der Staufermedaille
erkrankter Kinder von Ministerpräsident     Wolf offiziell überreicht.              sei Dank für diesen vorbildlichen Einsatz.

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inTerview

Soziale Verantwortung und Erfolg
Zwei Fragen an AWO-Geschäftsführer Klaus Dalmeyer
AWO Echo: Wir beurteilen Sie die aktuelle Lage des AWO-Be-           AWO Echo: Was treibt Sie persönlich an, um
zirksverbands Baden und was ist für die Zukunft geplant?             sich auch nach 20 Jahren im Bezirksver-
Klaus Dahlmeyer: Der Bezirksverband befindet sich in einer seit      band immer wieder neu zu motivieren?
nunmehr 20 Jahren andauernden Erfolgsphase. Die wirtschaft-          Klaus Dahlmeyer: Soziale Arbeit heißt für
liche Situation ist stabil. Unsere Einrichtungen sind qualitativ     mich: Soziale Verantwortung übernehmen –
sehr hochwertig, modern und zukunftsorientiert. Diese Ent-           für unsereGesellschaft insgesamt, für die Menschen, die
wicklung war nicht selbstverständlich. Sie erfordert permanent       sich der AWO anvertrauen, und auch für unsere Beschäftigten.
viel Arbeit, hohes fachliches Know-how und auch Kreativität.         Wir möchten, dass es allen gut geht. Ausreichende finanzielle
Existentiell wichtig ist es dabei, dass wir uns immer wieder wei-    Mittel sind dafür unerlässlich. Heute sind alle unsere
terentwickeln. Ich persönlich bin sehr froh, an diesen wichtigen     Einrichtungen in einem hervorragenden Zustand – sowohl
Aufgaben mitwirken zu können.                                        baulich als auch konzeptionell. Das macht mich stolz.
                                                                     Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Einrich-
Auch in den nächsten drei bis fünf Jahren stehen im Bezirksver-      tungen oder auch in der Geschäftsstelle engagieren sich Tag für
band zahlreiche große Projekte an: Die Umsetzung der Einzelzim-      Tag für die Ziele unseres Verbands und damit letztlich auch für
merregelung in den stationären Einrichtungen, die Implemen-          den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dafür bin ich allen
tierung unserer neuen Heimverwaltungssoftware, der Erweite-          sehr dankbar! Ich bin überzeugt davon, dass unsere gemeinsame
rungsbau für das Seniorenzentrum „Hardtwald“ in Eggenstein-          Arbeit gerade in der heutigen Zeit von besonderer Bedeutung ist.
Leopoldshafen oder der Ersatzneubau für die Bezirksgeschäfts-        Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn soziale Hilfe in unserem
stelle, um nur einige Beispiele zu nennen.                           Land wieder mehr gesellschaftliche Anerkennung erfahren würde.
                                                                     Und wenn Sie mich fragen, was mich immer wieder neu motivie-
Zunehmende Sorgen bereitet uns der Fachkräftemangel in der           ren kann: Es ist ganz besonders auch das wichtige Engagement
Pflege. Im Bezirksverband haben wir deshalb bereits zahlreiche       unserer zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
Maßnahmen ergriffen, um dem soweit wie möglich entgegen-             in den Gliederungen der AWO Baden und in unseren Einrich-
wirken zu können. Hier ist aber insbesondere auch die Politik ge-    tungen. Ein besonderer Dank gilt dabei auch den Mitgliedern
fragt, damit die Rahmenbedingungen für den Pflegeberuf endlich       des Bezirksvorstands, an der Spitze Wilfried Pfeiffer.
nachhaltig verbessert werden. Ich halte die jetzt vom Gesetzgeber
beschlossene Ausbildungsreform leider nur bedingt dazu geeig-        Allen Haupt- und Ehrenamtlichen der AWO Baden wünsche ich
net, um dieses Problem nachhaltig lösen zu können.                   frohe Weihnachten und ein gesundes und friedliches neues Jahr.

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AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                           7
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EinrichtungEn und diEnstE

     Kurz & bündig
Neue Einrichtungsleiterin
          Rheinau-Freistett. Michae-
          la Ludwig – dieser Name ist
          im AWO-Seniorenzentrum
          Hanauerland schon gut be-
          kannt, heißt so doch die bis-
          herige Pflegedienstleiterin
(PDL) des Hauses. Nach dem Weg-
gang von Heimleiterin Silvia Bainczyk
hat die 34-Jährige im September
2017 nun auch die Leitung der Ein-
richtung offiziell übernommen. Ca.
zehn Jahre ist Michaela Ludwig be-
reits im Seniorenzentrum Hanauer-
                                          Gemeinschaft erleben
land tätig: zunächst als Altenpflege-     Freiburg. Die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner re-
rin, dann als Wohnbereichsleiterin,       spektieren und zugleich eine aktive Teilnahme am Gemeinschaftsleben ermög-
stellvertretende PDL und PDL – und        lichen – im Berthold-Kiefer-Haus und im Haus Littenweiler, den AWO-Wohn-
jetzt Einrichtungsleiterin. Diese be-     heimen für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung in Freiburg, wird
eindruckende Karriere in relativ kur-     Beides großgeschrieben.
zer Zeit war nur mit einer berufsbe-      Ein Beispiel für die zahlreichen Angebote an Gruppenaktivitäten: Im Oktober/
gleitenden Fortbildung möglich.           November 2017 fanden Halloween-Partys in den Häusern statt. Zu diesem Zwe-
                                          cke schminkten sich die Bewohner/-innen entsprechend gruselig, auch Masken
Danke-Schön-Nachmittag                    wurden gebastelt. Die Räume wurden stilvoll mit Gespenstern, Kürbissen, Fle-
Singen. Unter dem Motto „Heut‘            dermäusen und Spinnen dekoriert, Essen und Trinken gruselig verfeinert. Ernst-
schau ich mal nach mir!“ fand an-         haft erschreckt hat sich aber anscheinend niemand – stattdessen wurde bei den
lässlich des Welt-Alzheimertages          Aktionen viel gelacht.
im AWO-Seniorenzentrum Micha-
el-Herler-Heim am 21. September
2017 ein Danke-Schön-Nachmit-
tag für pflegende Angehörige von
Demenzerkrankten statt. Eingela-
                                          Neues AWO-Bauprojekt am Start
den hatte dazu das Aktionsbünd-           Kenzingen. Nach langen Planungen war es Ende August 2017 endlich so weit:
nis Demenz Singen/Hegau, zu dem           In Kenzingen wurden mit einem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für das Pro-
auch die AWO Konstanz gehört. Die         jekt Franziskanergarten offiziell begonnen. Neben dem bereits bestehenden
Teilnehmer/-innen erlebten nicht nur      AWO-Pflegeheim Kenzingen im ehemaligen Franziskanerkloster sollen zwei
kurzweilige Stunden bei Kaffee und        neue Gebäude gebaut werden: Im ersten Haus, das über einen Steg mit dem
Kuchen, sondern hörten auch aller-        Altbau verbunden werden soll, werden voraussichtlich im Erdgeschoss eine Kin-
lei Wissenswertes von Experten zum        dertagesstätte für 65 Kinder, im ersten und zweiten Obergeschoss zwei AWO-
Thema Demenz und Betreuungs-              Pflegegruppen mit 30 Einzelzimmern entstehen. Im Klostergarten ist zudem eine
möglichkeiten zuhause. Am Ende            Außenspielfläche für die Kinder vorgesehen. Zusätzlich geplant ist ein Wohnge-
gab es dann für jeden Gast eine           bäude mit 14 Privatwohnungen. Ab 2019 wird das bestehende Pflegeheim sa-
Rose bestückt mit einem Spruch, der       niert und umgebaut und wird dann 39 Einzelzimmer-Plätze haben
zur Selbstpflege anregen soll.

Ein langes Leben
VS-Schwenningen. Stattliche 109
Jahre – so alt wurde Maria Mugai.
Anfang September ist die älteste Bür-
gerin der Stadt, die seit etwa acht
Jahren im AWO-Seniorenzentrum
Am Stadtpark gewohnt hat, nun ge-
storben. Mit ihrer lebensfrohen und
geselligen Art war die gebürtige Ober-
schlesierin, die nach eigenen Angaben
nie krank war, sehr beliebt und wird
dem gesamten Team des Senioren-
zentrums in guter Erinnerung bleiben.

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                                                                                               Aktuelles
                                                                                     Aktionswoche gestartet
                                                                                     Auch im vermeintlich reichen Baden-
                                                                                     Württemberg ein Thema: Armut, wo-
                                                                                     rauf bei der landesweiten Akti-
                                                                                     onswoche „Armut bedroht alle“
                                                                                     der Landesarmutskonferenz Mitte
                                                                                     Oktober 2017 aufmerksam gemacht
                                                                                     werden sollte. Armutsprävention und
                                                                                     Teilhabe sowie die besonders von
                                                                                     Armut betroffenen Kinder, Jugend-
                                                                                     lichen und alten Menschen standen

Belegung noch gesteigert                                                             bei der Aktionswoche deutlich im
                                                                                     Fokus. Zahlreiche Verbände und
                                                                                     Initiativen beteiligten sich an der
Bräunlingen. Ein beliebtes Haus – im AWO-Seniorenzentrum in Bräunlingen              Kampagne mit den verschiedensten
freut man sich, dass die ohnehin schon sehr gute Belegung noch einmal gestei-        Aktionen und Veranstaltungen –
gert werden konnte. Wie der Zweckverband des Seniorenzentrums bei seiner             auch vielerorts die AWO.
letzten Sitzung im August 2017 mitteilte, betrug die Belegungsquote der insge-
samt 30 Pflegeplätze im vergangenen Jahr 94,1 Prozent (2015: 93,3 Prozent).          Geld für Wohnungslose
Das entspricht in etwa einer vollen Belegung, weil immer wieder Übergangstage        Insgesamt 1,5 Millionen Euro –
mit einzelnen freien Plätzen für Neubelegungen und die Kurzzeitpflege erforder-      so viel Geld gibt das Land Baden-
lich sind. Derzeit besteht eine kurze Warteliste.                                    Württemberg im Jahr 2017 als frei-
Laut Einrichtungsleiterin Bianca Braunersreuther kommt die große Mehrheit der        willige Leistung für Einrichtungen der
Bewohner/-innen aus Bräunlingen, nämlich 14; Platz 2 übernimmt Donaue-               Wohnungslosenhilfe. Sinn und
schingen mit vier, gefolgt von Hüfingen mit zwei. Man kann also mit Fug und          Zweck der Förderung ist nicht nur,
Recht von einer Bräunlinger Einrichtung sprechen – und so ist es mehr als fol-       den betroffenen Menschen zu helfen,
gerichtig, dass der dortige Bürgermeister Vorsitzender des Zweckverbandes ist.       sondern auch die Kommunen und
Bisher war dies Jürgen Guse, der allerdings zum Ende des Jahres in Ruhestand         Kreise bei der Wohnungslosenhilfe
geht. Als Nachfolger des Bräunlinger Bürgermeisters wurde im Oktober 2017            zu unterstützen.
Micha Bächle gewählt, der dann vermutlich auch im Zweckverband des Seni-             Laut einer Studie des Sozialministe-
orenzentrums den Vorsitz übernehmen wird.                                            riums von 2015 gibt es in Baden-
                                                                                     Württemberg ca. 22.800 woh-
                                                                                     nungslose Menschen, 28 Prozent

Ehrenamtliche gesucht!                                                               von ihnen Frauen. 12,8 Prozent
                                                                                     der Wohnungslosen im Land sind
                                                                                     jünger als 25 Jahre, ca. 13,5 Prozent
Heidelberg. Einfach unverzichtbar – Menschen, die sich ehrenamtlich in einem         älter als 60 Jahre.
Seniorenzentrum engagieren und mit dazu beitragen, den Bewohnerinnen und
Bewohnern mehr Lebensqualität zu schenken. Auch im AWO-Seniorenzentrum               Hilfreiche Broschüre
Louise-Ebert-Haus in Heidelberg-Boxberg weiß man die Zusammenarbeit mit              Unter dem Titel „Pflegebedürftig –
freiwillig Tätigen sehr zu schätzen und hat deshalb gerne an der ersten Heidel-      Was nun?“ hat das Sozial- und In-
berger Engagement-Messe teilgenommen, die von der Stadt und der örtlichen            tegrationsministerium des Landes
                                          Freiwilligenagentur Mitte Oktober 2017     im September 2017 eine Broschüre
                                          organisiert wurde. Los ging die Messe      neu herausgegeben. Darin berück-
                                          um 11 Uhr. Vorher wurden Tisch und         sichtigt sind nun die wesentlichen
                                          Stellwand mit Info-Material ausgestat-     Neuerungen seit Inkrafttreten des
                                          tet – und dann standen Henrik Schaum-      Pflegestärkungsgesetzes im Januar
                                          burg, Einrichtungsleiter des Louise-       dieses Jahres. Das Heft soll ein erster
                                          Ebert-Hauses (Foto), und Cathrin           Wegweiser für Pflegebedürftige und
                                          Autenrieb vom Sozialen Heimdienst          deren Angehörige sein und dabei
                                          bereit, um Interessierten Auskunft         helfen, die wichtigsten Fragen zu
                                           über die Einrichtung und mögliche frei-   klären. Zu finden ist die neue Pflege-
                                          willige Tätigkeiten zu geben. Denn, so     Broschüre unter http://sozialmini-
                                          Henrik Schaumburg: „Ehrenamtliche          sterium.baden-wuerttemberg.de/
                                          bereichern ein Haus. Deshalb kann          fileadmin/redaktion/m-sm/intern/
                                          ein Haus wie das unsere nie genug          downloads/Publikationen/Pflege-
                                          ehrenamtliche Engagierte haben.“           beduerftig-was-nun_DE_2017.pdf.

AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                  9
E C HOBezirksverband Baden e. V - Super - das neue Familienhaus ist eröffnet - AWO Baden
EinrichtungEn und diEnstE

Flüchtlinge gewürdigt       Konstanz. Im AWO-Treffpunkt Chérisy, dem beliebten
                            Veranstaltungsort der AWO Konstanz, war eine Grup-
                            pe von Flüchtlingen eingeladen, um den Abschluss ihrer
                            gemeinnützigen Arbeit zu feiern. Eingesetzt waren sie in
                            der Stadtbücherei, der Wesenberggalerie, im Theater
                            oder bei der Feuerwehr, im Erlebnis-Aquarium Sealife oder
                            beim Sozialdienst katholischer Frauen.
                            „Sie haben etwas freiwillig getan, nicht nur, um die Sprache
                            zu erlernen oder um mit anderen Menschen in Kontakt zu
                            kommen, sondern auch, um unserer Stadt etwas zurück-
                            zugeben“, sagte Moustapha Diop, der städtische Flücht-
                            lingsbeauftragte. Von den vielfältigen Aufgaben berichtete
                            Zahide Sarikas, die das von der Stadt Konstanz finanzierte
                            Projekt umgesetzt und begleitet hatte.
                            „Es hat Spaß gemacht und ich habe viele neue Menschen
                            kennengelernt“, erzählte der Teilnehmer Ibrahim Nouri.
                            Zwei der freiwilligen Helfer fanden sogar im Anschluss an
                            ihren Einsatz im städtischen Theater eine Arbeit bzw. einen
                            Ausbildungsplatz als Schneider. Reinhard Zedler, Ge-
                            schäftsführer des AWO Kreisverbands Konstanz, über-
                            reichte die Urkunden, mit denen die ehrenamtliche Arbeit
                            der Flüchtlinge dokumentiert und anerkannt wurde.

                            Der Neubau steht
                            Weingarten. Gut gelaunte Schlüsselübergabe beim großen
                            Neubau- und Sanierungsprojekt der AWO Freiburg:
                            Im September wurde das neue Haus in der Sulzburger Straße
                            offiziell eröffnet. Die Architekten Heinz Geyer (links)
                            und Stefanie Damm (rechts) überreichten dem Freibur-
                            ger AWO-Kreivorsitzenden Hansjörg Seeh und der Leite-
                            rin der AWO-Seniorenwohnanlage Weingarten, Sibylle
                            Bierbaum, symbolisch einen gebackenen Schlüssel.
                            Der Neubau mit 32 öffentlich geförderten Betreuten
                            Seniorenwohnungen bildet den Auftakt für aufwändige
                            Bau- und Sanierungsmaßnahmen der drei Bestandsge-
                            bäude des AWO-Seniorenzentrums, die bis ins Jahr 2022
                            dauern sollen.

In zehn Jahren 53 Projekte gefördert
                            Waldshut. Die Gemeinschaftsstiftung der AWO Waldshut
                            zieht zum zehnjährigen Jubiläum mit 53 Förderprojekten
                            ein erfolgreiches Fazit. „Da die öffentliche Hand tenden-
                            ziell weniger Geld für soziale Einrichtungen in die Hand
                            nimmt, können wir mit einer solchen Stiftung lokale ge-
                            meinnützige Projekte fördern“, erklärte Vorstandsmitglied
                            Thomas Bomans, Kreisgeschäftsführer der AWO Waldshut
                            (2. von rechts). Stiftungsratsvorsitzender ist Günter Heinrich
                            (3. von links), der auch den AWO-Kreisverband leitet. Mit
                            den Spenden engagierter Bürger und Unternehmen wur-
                            den in den ersten zehn Jahren z. B. Kunstprojekte für psy-
                            chisch kranke Menschen oder Theaterprojekte verwirklicht
                            und u. a. die AWO-Elternschule mit Spielzeug und Musik
                            ausgestattet.

10                                                             AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
EinrichtungEn und diEnstE

Das I-CARE Projekt
Karlsruhe. Im AWO-Seniorenzentrum Grünwinkel betreut
die AWO Karlsruhe derzeit ein Forschungsprojekt des
Karlsruher Instituts für Technologie, kurz KIT. Speziell für
Demenzkranke hat das KIT gemeinsam mit den Universi-
täten in Heidelberg und Bremen das Projekt I-Care ent-
wickelt: einen PC, der die Erinnerung aktivieren und die
Lebensqualität verbessern soll.
„Vollgepackt“ ist das Tablet mit Fotos, Filmen, Musik, Rät-
seln und vielem mehr. Das Besondere ist die Interaktion:
Der „lernende PC“ erkennt, worauf der Mensch am Bild-
schirm reagiert und kann Pflegekräften sagen, womit
der Einzelne am besten ansprechbar ist. Anfang Septem-
ber reiste der Vorsitzende des AWO-Bundesverbands,
Wilhelm Schmidt, nach Karlsruhe, wo die AWO das bun-
desweite Projekt I-Care koordiniert. Angesichts der stei-      Hilda Westrich das Tablet (Bild oben). Über die Schulter
genden Zahl pflegebedürftiger Menschen sagte Wilhelm           schauten ihr dabei u. a. Projektkoordinatorin Jana Lohse
Schmid: „Wir müssen viel tun, um Antworten passgenauer         (links), die Karlsruher AWO-Vorsitzende Angela Geiger,
zu geben.“ Das Projekt I-Care bezeichnete er dabei als zu-     AWO-Geschäftsführer Gustav Holzwarth (hinten rechts)
kunftsweisend. Bei der Präsentation testete die 93-jährige     und Wilhelm Schmidt (vorne).

      AWO Rhein-Neckar aktiv gegen Altersarmut
  Weinheim. Altersarmut hat viele Auswirkungen: Mit ihr einhergehen häufig Vereinsamung, mangelnde medizinische
  Versorgung, Einschränkungen bei Wohnung und Ernährung bis hin zum Verlust von Würde. Vor gut zwei Jahren
  startete die AWO Rhein-Neckar darum das Projekt „Altersarmut“, unterstützt und finanziert von der Stiftungsinitia-
  tive „Alwine - in Würde altern“.
  Ziel war und ist es, bedürftigen Menschen ab 60 Jahren schnell und unbürokratisch zu helfen. In der AWO-Ge-
  schäftsstelle in Weinheim wurde dafür eigens eine Beratungsstelle eingerichtet. Betroffene erhalten dort umfassende
  Informationen, können fragen, ob Anspruch auf Grundsicherung oder Wohngeld besteht und bekommen in akuten
  finanziellen Notlagen konkrete Unterstützung in Form einer Einmalzahlung.
  Seit seiner Gründung hat sich das Projekt „Altersarmut“ in Weinheim gut etabliert und ist um einige Angebote erwei-
  tert worden. So können seit letztem Jahr Bedürftige über die AWO Rhein-Neckar einen Hausnotruf erhalten – eine
  Kooperation mit dem DRK und dem Rotary-Club Weinheim, der die Initiative finanziell unterstützt. 2017 kamen der
  „Kaffeeklatsch fer umme“ und verschiedene Veranstaltungen hinzu, z. B. eine „Ü-60-Party“ und Kinoabende.

„Staffel-Übergabe“                                             Heidelberg. Am 3. Oktober 2017 verabschiedete der
                                                               AWO-Kreisverband Heidelberg seinen langjährigen
                                                               Geschäftsführer Hermann Stammer in der Friedrich-Ebert-
                                                               Gedenkstätte in den Ruhestand und begrüßte dessen
                                                               Nachfolgerin Stefanie Burke-Hähner offiziell im Amt: Das
                                                               Bild zeigt die symbolische „Staffel-Übergabe“.

                                                               40 Jahre lang, davon 35 als AWO-Geschäftsführer, hat
                                                               Hermann Stammer das soziale Gesicht der Stadt Heidelberg
                                                               entscheidend mitgestaltet, z. B. im Rahmen der Familien-
                                                               offensive, in deren Zuge die AWO drei neue Kitas
                                                               eröffnete. Stammers Werdegang skizzierte der Heidelber-
                                                               ger AWO-Vorsitzende Thomas Krczal. Persönliche Erinner-
                                                               ungen schilderten auch Stadträtin Professor Dr. Anke Schuster
                                                               und Peter Maurus, Geschäftsführer der benachbarten AWO
                                                               Neckar-Odenwald. Am Ende wurde Hermann Stammer
                                                               zum Ehrengeschäftsführer ernannt.

AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                11
MarkeTing

Zeitlose Werte zeitgemäß umgesetzt
Marketing-Preis für AWO Bezirksverband Baden e.V
Im Rahmen des Fachkongresses „Marketing für Senioreneinrichtungen“ wurden
am 11. Oktober 2017 in Düsseldorf bereits zum dritten Mal herausragende
Kommunikationskonzepte im Pflegemarkt ausgezeichnet. Der Preis in der Kate-
gorie „Belegungsmanagement“ ging dieses Mal an die AWO Bezirksverbands
Baden e.V., in deren Auftrag die Hamburger Werbeagentur COMMWORK
eine Kampagne für das neue Freiburger AWO-Seniorenzentrum Am Zollhof
entwickelt hat.

Neben großflächigen Plakatkampagnen, Verkehrsmittelwerbung, Kundenma-
gazinen und weiteren Print-Produkten setzt die Kampagne unter dem Motto
„Zeitlose Werte zeitgemäß umgesetzt“ verstärkt auf den Online-Auftritt und
die Social-Media-Aktivitäten der Einrichtung – nicht zuletzt, weil auch die Per-
sonalkommunikation in Händen von COMMWORK liegt.
Die Belegungsmanagementkampagne für das neue AWO-Seniorenzentrum
Am Zollhof wurde Ende 2016 gestartet und läuft bis zu dessen Vollbelegung
voraussichtlich Ende dieses Jahres.

Abenteuerliches zum Azubi-Tag 2017
Grenzen testen und die Gemeinschaft       her Kletterhalle für die ca. 20 Hardt-   Vertrauen in andere Menschen", er-
stärken – so könnte man die Aktionen      wald-Auszubildenden und ihre Praxis-     klärt Einrichtungsleiter Markus Bär.
der AWO-Seniorenzentren Am Stadt-         anleitungen. „Uns ist es wichtig, dass   Die fast 20 Auszubildenden des
park in VS-Schwenningen und Hardt-        unsere Azubis Spaß haben, sich ge-       Schwenninger AWO-Seniorenzen-
wald in Eggenstein-Leopoldshafen          genseitig kennenlernen und anhand        trums waren zu einem erlebnispädago-
zum Azubi-Tag Mitte Oktober 2017          der Übungen ein Gefühl dafür be-         gischen Tag in der Natur eingeladen.
überschreiben. Hoch hinaus ging           kommen, was Vertrauen bedeutet –         Feuermachen mit Naturmaterialien,
es bei einem Ausflug in die Karlsru-      Selbstvertrauen und besonders auch       Überwinden von „Treibsand" und
                                                                                   Knobelaufgaben standen auf dem
                                                                                   Programm – mit den Zielen Team-
                                                                                   erfahrung und Persönlichkeitsent-
                                                                                   wicklung. Der Tag wurde von vielen
                                                                                   Teilnehmenden auch zum näheren
                                                                                   Kennenlernen genutzt. Schließlich
                                                                                   sollen die Mitarbeiter/-innen spüren:
                                                                                   „Wir sind alle Teil eines großen
                                                                                   Ganzen", so Einrichtungsleiter Martin
                                                                                   Hayer, der weiß, wie wertvoll diese
                                                                                   Fachkräfte von morgen sind.

     AWO-Vorsitzender zu Gast beim Bundespräsidenten
                                                Eine Einladung zum jährlichen Bürgerfest des Bundespräsidenten
                                                in Schloss Bellevue – glücklich, wer diese in seinem Briefkasten fin-
                                                det. Zu den Auserwählten zählte auf Vorschlag des AWO-Bundesver-
                                                bandes in diesem Jahr Wilfried Pfeiffer, Vorsitzender der AWO Baden,
                                                der gemeinsam mit seiner Frau Anfang September 2017 nach Berlin
                                                reiste. Zum Kreis der Gäste zu gehören, war nicht nur eine besonde-
                                                re Ehre für Wilfried Pfeiffer und die AWO Baden, sondern auch eine
                                                gute Gelegenheit, sozusagen auf Bundesebene Öffentlichkeitsarbeit
                                                für den Bezirksverband zu machen.

12                                                                                              AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
kaTharinenhöhe

Neue Kraft für zuhause
Was bedeutet es, ein krebskrankes Kind zu haben? Zum
einen natürlich die stete Sorge um das lebensbedrohlich
erkrankte Kind, zum anderen aber auch eine große Belas-
tung für die gesamte Familie. „Der Alltag dreht sich nur um
Paul“, erzählt z. B. Volker S. aus Bayern, der im September
2017 mit seiner Frau Susanne und den Söhnen Paul (5)
und Leon (15 Monate) zur Reha auf der Katharinenhöhe
war. Bei Paul wurde im Alter von zwei Jahren ein Gehirntu-
mor diagnostiziert. Zweimal wurde der Junge operiert und
zwei Jahre lang mit Chemotherapie behandelt. Er musste
das Gehen neu lernen, ein Arm ist noch eingeschränkt.

„Der Tumor selbst und die beiden Tumoroperationen haben
leider zu einer erheblichen Schädigung der rechten Hirn-
hälfte mit ungewöhnlich schweren neurologischen Ausfäl-
len geführt“, erklärt der Ärztliche Leiter Dr. Siegfried Sauter.
„Diese betreffen nicht nur seine Motorik, sondern auch seine       hier richtig gut entspannen und schöne Momente mitein-
Stimmung und sein Verhalten, das sehr impulsiv ist.“ Die           ander verbringen.“ Auch die Eltern haben das Snoezelen
Familie befinde sich in einer extrem belasteten Situation,         als sehr wohltuend empfunden und zudem gemeinsam mit
weil Paul ganz viel Aufmerksamkeit und Unterstützung               Heilpädagogin Ruthardt neue Entspannungsmöglichkeiten
brauche. „Paul ist auf der einen Seite betreuungsintensiv“,        für daheim erarbeitet. „Die Zusammenarbeit mit Familie
bestätigt Mutter Susanne. „Auf der anderen Seite hat er ein        S. war sehr konstruktiv“, lobt Monika Ruthhardt und freut
ganz liebenswertes Wesen und kann witzig und charmant              sich, dass die Beziehung zwischen Paul und Leon während
sein.“ Durch Pauls unvorhersehbares Verhalten ist aller-           der Reha deutlich besser geworden ist.
dings auch sein kleiner Bruder Leon gefährdet. „Die Eltern
sind dadurch in ständiger Anspannung und am Ende ihrer             Auch die Familie ist sehr zufrieden mit ihrem vielfältigen
Kräfte“, so Dr. Sauter.                                            Reha-Programm. „Wir sind schon zum zweiten Mal auf der
                                                                   Katharinenhöhe und froh, wieder hier zu sein“, sagen die El-
Schnell war klar, dass Heilpädagogik ein Reha-Schwerpunkt          tern unisono. „Die Kinder sind regelrecht aufgeblüht und für
sein musste – mit dem Ziel, insbesondere die Geschwi-              uns ist die Reha eine echte Entlastung. Wir haben hier wieder
sterbeziehung durch Entspannung zu stabilisieren. „Hilf-           neue Kraft, mehr Schwung und Energie für zuhause gefunden.“
reich war dabei z. B. der Snoezelen-Raum“, sagt Diplom-            Für die Familie soll die Reha überdies eine Art Abschluss
Heilpädagogin Monika Ruthardt. „Beide Kinder konnten               nach der Chemotherapie sein – bevor der Alltag beginnt.

   Vorbildlicher
         Einsatz
Fast 84.500 Euro – so viel Geld ha-
ben die Beschäftigten der Hermle AG
für die Patientinnen und Patienten der
Katharinenhöhe beim Schwarzwald-Bi-
ke-Marathon Anfang September 2017
erradelt. Die hohe Spendensumme
möglich gemacht haben die Geschäfts-
führung der Hermle AG und die Hilde-         „Toll, mit welchem Herzblut sich die         Geschäftsführung und die Mitarbeiter
gard-und-Katharina-Hermle-Stiftung,          ganze Belegschaft für die gute Sache        der Hermle AG sowie die Hermle-Stif-
die für jeden gefahren Kilometer des         einsetzt“, freut sich Klinikgeschäftsfüh-   tung unseren kleinen und großen Pati-
Firmenteams, ausschließlich Hermle           rer Stephan Maier. „Mit dieser beein-       enten viel Freude geschenkt und Türen
Beschäftigte, 20 Euro spendeten.             druckenden Unterstützung haben die          aufgestoßen.“

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, Karlsruhe, IBAN DE84 6602 0500 0006 7261 00, BIC BFSWDE33KRL

AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                    13
awO inTernaTiOnal

                                                                                         Hilfe für geflüchtete Rohingya
                                                                                           700.000 Rohingya sind vor Gewalt und                                                                                                                             Uddin von unserer Partnerorgani-
                                                                                           Verfolgung aus ihrer Heimat Myan-                                                                                                                                sation. „Die Menschen und vor allem
                                                                                           mar in das benachbarte Bangladesch                                                                                                                               die Frauen und Kinder kommen sehr
                                                                                           geflohen. Es sind vor allem Frauen,                                                                                                                              geschwächt und krank hier in den
                                                                                           Kinder und alte Menschen, die Schutz                                                                                                                             Lagern an.“ In einem ersten Nothilfe-
                                                                                           suchen. „Mein Mann und mein Sohn                                                                                                                                 projekt werden 220 Familien (etwa
                                                                                           wurden vor unseren Augen ermordet.                                                                                                                               1.400 Personen) mit dem Nötigsten
                                                                                           Ich habe alles verloren. Mit meinen                                                                                                                              versorgt. Sie erhalten provisorische,
                                                                                           Kindern haben wir es irgendwie                                                                                                                                   sichere Unterkünfte, Kleidung und
                                                                                           geschafft hierher zu kommen. Wir                                                                                                                                 Hygieneartikel. Darüber hinaus
                                                                                           haben überlebt. Sie sind meine                                                                                                                                   werden Toiletten und Brunnen gebaut,
                                                                                           Hoffnung“, berichtet Khatoon Fati-                                                                                                                               um die sanitäre Situation zu verbessern.
                                                                                           ma. Die Flüchtlingslager in Bangla-                                                                                                                              Eine Ausweitung der Hilfsmaßnahmen
                                                                                           desch sind komplett überfüllt.                                                                                                                                   ist geplant. (Fotos: © AWO International)
                                                                                           Die meisten Geflüchteten haben
                                                                                           kein Dach über dem Kopf, keinen                                                                                                                                       Helfen Sie mit Ihrer Spende.
                                                                                           Zugang zu sauberem Trinkwasser,                                                                                                                                               Vielen Dank!
                                                                                           leiden an Hunger und sind schwer
                                                                                           traumatisiert.                                                                                                                                                    Spendenkonto: AWO International
                                                                                                                                                                                                                                                             Stichwort: „Nothilfefonds “
                                                                                           AWO International führt bereits seit
                                                                                           einigen Jahren Projekte in Bangladesch                                                                                                                            IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
                                                                                           durch und hat umgehend 75.000 Euro
                                                                                           für Soforthilfemaßnahmen bereit-                                                                                                                                     Fragen? Kontaktieren Sie uns!
                                                                                           gestellt. „Die Not in den Lagern ist sehr                                                                                                                                   mail@awointernational.de
                                                                                           groß“, berichtet Mohammad Helal

Reise und Erholung
                                 Bayerischer Wald                                                                                                                                                                                                         Fränkische Schweiz

                              Urlaub im romantischen Trubachtal                                                                                                                                                          Urlaub im romantischen Trubachtal in der Fränkischen Schweiz
 Urlaub im Kneippkurort   Bad Kötzting
                  in der Fränkischen Schweiz                                                                                                                                                                             Gasthof „Alte Post“, Familienbetrieb mit 65 Betten, viele Einzelzimmer, Parkplatz am Haus, ebener Eingang,
                           Gasthof „Alte Post“, Familienbetrieb mit 65 Betten,                                                                                                                                           Lift, Zimmer mit Dusche, WC und TV, Menü- bzw. Kartenwahl, eigene Hausschlachtung, 6 rollstuhlgeeignete

 Gasthaus-Pension          viele Einzelzimmer, Parkplatz am Haus, ebener
                           Eingang, Lift, Zimmer mit Dusche, WC und TV,
                                                                                                                                                                                                                         Zimmer, Ferienwohnung und Apartments, therapeutischer Wanderweg etc. am Ort, zentral im Städtedreieck
                                                                                                                                                                                                                         Nürnberg, Bamberg, Bayreuth gelegen.
                           Menü- bzw. Kartenwahl, eigene Hausschlachtung,                                                                                                                                                Familie Ritter, Trubachtalstraße 1, 91286 Obertrubach, Tel: (0 92 45) 3 22, Fax: (0 92 45) 6 90,
     FECHTER               6 rollstuhlgeeignete Zimmer, Ferienwohnung und
                          Ostseebad
                           Apartments,Kellenhusen
                                           therapeutischer Wanderweg etc. am
                                                                                                                                                                                                                         Internet: www.postritter.de, e-mail: familie@postritter.de
                          FeWo    2–4 Personen,
                           Ort, mit
                                 zentral           150 m zum
                                          im Städtedreieck        Strand, Bamberg,
                                                              Nürnberg,    ab 35,00 €,
 Wir sind ein Familienbetrieb
                          ganzjährige50  Betten,
                                        Vermietung,zweiTel.Zimmer     mit je drei Betten sind rollstuhl-
                                                           04364-5022654,
                           Bayreuth gelegen.
 gerecht nach DIN ausgestattet.      Außerdem
                          www.haus-nordlicht.com     bieten   wir:  Garagen,    Terrasse, Liegewiese,
                           Familie Ritter, Trubachtalstraße 1, 91286 Obertrubach,
 Kinderspielplatz, Aufenthalts-  und   Speiseraum,      Fernsehraum,      Grillmöglichkeit.
                           Tel: (0 92 45) 3 22, Fax: (0 92 45) 6 90, Internet: www.
                                                                                                                                                                                                                                                                     Ostsee
 Wir beherbergen seit 1980postritter.de,
                              Gruppen e-mail:
                                           der Lebenshilfeund         ähnliche Einrichtungen. Zu den
                                                   familie@postritter.de
 Räumen in unserer Pension können wir Ihnen unsere Ferienwohnung (zwei Schlafzimmer,                                                                                                                                     Ostseebad Kellenhusen
 Wohnzimmer, Küche, Bad und WC) mit eigenem Eingang anbieten.                                                                                                                                                            FeWo 2–4 Personen, 150 m zum Strand, ab 35,00 €, ganzjährige Vermietung, Tel. 04364 -5022654,
                                                                                                                                                                                                                         www.haus-nordlicht.com
            Pngstreiterstraße 93 - 93444 Bad Kötzting
           Telefon: 09941/905320 - Fax: 09941/905321
  Mail: a.fechter@t-online.de - Hompage: gasthaus-fechter.de

                                                                                                                351   8
                                                                                                                                                                                Ausgabe
                                                                                                          6 | E                                                                           Nr. 3 |
                                                                                                August 201                                                                                        März 2016
                                                                                        | Juli/                                                                                                               | E 4671
                                                                          e Nr.   7/8
                                                                    Ausgab

                                                                                                                                                                                                                           Reiseanzeigen zum Vorteilspreis.
                                                                                                                                                                                                                           Schon ab 30 € + MwSt. für drei Titel              Es berät Sie gerne
                      Urlaub im Kneippkurort Bad Kötzting                                                                                                                                                                  für Anzeigen mit zwei Zeilen                      James von Degenfeld
      Gasthaus-Pension FECHTER
                                                                                                                                                                                                                           und Umrandung in der Rubrik
                                                                                                                                                                                                                                                                             Tel: 0721/6283-26 • Fax: -10 • E-Mail:
                                                                                                                                                                                                                           „Reise und Erholung“
                                                                                                                                                                                                                                                                             von.degenfeld@druck-verlag-sw.de
  Wir sind ein Familienbetrieb mit 50 Betten, zwei                                                     Genuss
                                                                                                        Kräute
                                                                                                               r rich
                                                                                                                     at

                                                                                                                vieren
                                                                                                                        Rund um
                                                                                                             auf Vorr Jap    ten und
                                                                                                                                  den Garte
                                                                                                                      tig ernanisch n
                                                                                                                                       e Astsäg
                                                                                                                                                en:    Scharfe Sac
                                                                                                        konser                 en

  Zimmer mit je drei Betten sind rollstuhlgerecht
                                                                                                                           Anschau rde
                                                                                                         (nicht
                                                                                                                  nur) zum e zur Zie                              hen – S. 67
                                                                                                                     äum              Garten       -
                                                                                                             Apfelb             s und        ystem
                                                                                                                    aß mit
                                                                                                                           Hau
                                                                                                                                combis
                                                                                                             Rätselsp       ENA
                                                                                                                     GARD innen
                                                                                                              2x ein zu gew

  nach DIN ausgestattet. Außerdem bieten wir:
                                                                                                               Paket

14Garagen,   Terrasse, Liegewiese, Kinderspiel-
  platz, Aufenthalts- und Speiseraum, Fernseh-
                                                                                                                                                                                                                                                                                    AWO-ECHO, 4. Quartal 2017
  raum, Grillmöglichkeit.
  Wir beherbergen seit 1980 Gruppen der Lebens-
  hilfeund ähnliche Einrichtungen. Zu den Räumen in unserer Pension können wir Ihnen
Verband

   FO RUM
4.     A MT            Ältere Menschen fürs Ehrenamt gewinnen
    EN
EHR
  Zum vierten Mal hatte der AWO-             Im Mittelpunkt des Hauptteils stand        de unterschiedlich sind, werden das
.

Bezirksverband die Ortsvereine und           die Frage, wie es gelingen kann, äl-       Gesellschaftsbild prägen, in dem die
Kreisverbände sowie die Einrich-             tere Menschen für ein Engagement           AWO ihr ehrenamtliches Engagement
tungen der AWO Baden zum Forum               in der AWO zu gewinnen. Während            einbringen muss.
Ehrenamt eingeladen, das am Frei-            das in den AWO-Einrichtungen gut           Dass es in der AWO Baden gute und
tag, 20.10.2017, im Herrmann-Jung-           funktioniert, stellt dies viele AWO-       attraktive Ansätze gibt, die zukunftsfä-
Haus in Karlsruhe stattfand.                 Ortsvereine vor eine manchmal              hig ausgebaut werden können, zeigte
                                             schwer zu bewältigende Aufgabe.            die Verleihung des Förderpreises 2017
Zu Beginn stellte Wilfried Pfeiffer, Vor-    Mit seinem Impulsreferat „Wir brau-        an zwei beispielhafte Projekte: Das Se-
sitzender des Bezirksverbands sowie          chen euch! Die wachsende gesell-           niorenzentrum Tennenbacherplatz der
der AWO Sozialstiftung, kurz die Ar-         schaftliche Bedeutung des Alterns“         AWO Freiburg und die deutsch-tür-
beit der Sozialstiftung und deren Ziel-      gab Loring Sittler, der lange Jah-         kische Mädchengruppe PepKiz des
setzung vor. Seit 2006 hat die AWO           re den Generali Zukunftsfonds gelei-       Ortsvereins Lauchringen wurden für
Sozialstiftung 86 Projekte mit einer         tet hatte, einen Einblick in die Lebens-   ihr Engagement geehrt. In der Talk-
Summe von über 140 Tsd. Euro unter-          welt älterer Menschen und skizzierte       runde mit den Preisträgern (ergänzt
stützt und hilft dadurch mit, das soziale    darüber hinaus die zukünftigen He-         durch den Ortsverein Laudenbach)
Engagement unserer Gesellschaft aktiv        rausforderungen, vor die sich un-          kamen durch die professionelle Mo-
zu gestalten und die ohnehin schwere         sere Gesellschaft gestellt sieht. We-      deration von Matthias Zeller, Journalist
ehrenamtliche Arbeit in den Gliede-          niger Menschen, die allesamt älter         des SWR, manche Faktoren für erfolg-
rungen und Einrichtungen zu entlasten.       sind und deren kulturelle Hintergrün-      reiche Projekte zur Sprache.

    Herzlichen Glückwunsch!                                        Führungswechsel
    Wenn das kein Grund zum Feiern ist – seinen 80. Geburts-       Zehn Jahre lang war Manfred Weißkopf mit
    tag beging Ende August 2017 Günter Heinrich, Kreis-            großem Engagement Kreisgeschäftsführer
    vorsitzender der AWO Waldshut, wozu ihm auch AWO-              der AWO Rhein-Neckar. Ende Oktober 2017
    Bezirksvorsitzender Wilfried Pfeiffer herzlich gratulierte.    hat er sich in den wohlverdienten Ruhestand
    Günter Heinrich engagiert sich seit Jahrzehnten mit viel       verabschiedet. Seine Nachfolge haben zum
                                persönlichem Einsatz ehren-        1. November 2017 zwei Frauen angetreten: Bettina Latsch
                                amtlich für die AWO. Den           und Andrea Schneider übernehmen gemeinsam die Ge-
                                Vorsitz der AWO Waldshut           schäftsführung des Kreisverbandes. Beide kennen die AWO
                                übernahm er von 1994 bis           Rhein-Neckar bereits und waren
                                2011 und, als Not am Mann          hier schon einige Jahre in leiten-
                                war, wieder im Jahre 2015.         den Funktionen tätig. Bleibt nur
                                Er ist Träger des Bundesver-       noch, den beiden neuen AWO-
                                dienstkreuzes und der AWO-         Kreisgeschäftsführerinnen viel
                                Ehrenmedaille in Silber.           Glück und Erfolg zu wünschen.

AWO-ECHO, 4. Quartal 2017                                                                                                    15
Verband

     OV-Versammlungen
 Aufatmen bei der AWO Furtwangen:
 Es gibt wieder eine Ortsvereinsvor-
 sitzende. Den offenen Posten über-
 nahm Angela Algermissen zusätzlich
 zur Kasse. Heinz Herzog, Vorsitzender
 des Kreisverbands Schwarzwald-
 Baar, und Bürgermeister Josef Herd-
 ner gratulierten zur Wahl. Die neue
 Vorsitzende plant u. a. einen Ausflug
 zur Reha-Klinik Katharinenhöhe, zu
 dem Leiter Stephan Maier seine Furt-
 wanger Nachbarn herzlich einlud.

 Die AWO Triberg, ebenfalls im
                                          Applaus für Willi Querfurth
 Kreisverband Schwarzwald-Baar,           Laudenbach. Im AWO-Ortsverein und im Kreisverband Rhein-Neckar ist der
 hat ihren Vorstand für die nächsten      Name Willi Querfurth (Mitte) wohlbekannt: Er steht für unermüdlichen Einsatz
 drei Jahre wiedergewählt. Vorsitzen-     und immer neue, kreative Ideen. Schon vor Jahren hat der rührige AWO-Mann
 der Rolf Görsch zog eine eindrucks-      u. a. das Laudenbacher Seniorenfrühstück ins Leben gerufen, das sich schnell zu
 volle Bilanz: Von August 2016 bis        einem Renner entwickelte. Im Oktober war es wieder soweit: Die AWO Lauden-
 Ende Juli 2017 hat das AWO-Team          bach lud zu einem speziellen „Oktoberfest-Frühstück“ im bayerischen Stil ein.
 weit über 500 Stunden ehrenamt-          Obwohl immer gut besucht, war das Frühstück diesmal sogar noch voller, selbst
 liche Arbeit geleistet, ist dafür über   Willi Querfurth war vom Andrang überrascht. Die Gäste griffen herzhaft zu bei
 1.700 Kilometer gefahren und hat         Weißwurst, Brezeln und süßem Senf, aber auch bei vielen anderen Leckereien,
 über 400 Personen beraten und be-        die das Küchenteam vorbereitet hatte.
 treut. „Keiner muss AWO-Mitglied
 sein, um Hilfe zu erhalten“, betonte     Dass so viele gekommen waren, hatte einen guten Grund: Willi Querfurth hört
 der Vorsitzende.                         auf, und die Gelegenheit bot sich an, um dem Initiator so vieler AWO-Aktionen
                                          zu danken. Der Laudenbacher Ortsvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Moser (r.)
 Gut besucht war die Hauptversamm-        und sein Stellvertreter Friedhelm Stiller (l.) bescheinigten ihm hervorragende
 lung der AWO Waldshut. Bekannt ist       Arbeit und überreichten ihm ein Präsent.
 der Ortsverein besonders für seine       Nach dem lautstarken Applaus der Anwesenden sagte Willi Querfurth dann
 fleißigen Damen vom Strickcafé, die      zum letzten Mal: „Das Buffett ist eröffnet!“
 Socken und Mützen für Babys im
 Krankenhaus und für Menschen in
 Weißrussland stricken.
 Vorsitzender Wolfgang Hauser ver-        70 Jahre AWO
 abschiedete Elvira Hansmann von
 der Verwaltung der Geschäftsstelle       Horb. Wie sich ein lebendiger AWO-
 offiziell in den Ruhestand und stellte   Ortsverein mit der Zeit entwickelt und
 ihre Nachfolgerin Ingrid Albrecht        verändert, wurde bei der Jubiläumsfei-
 vor.                                     er in Horb am 16. September deutlich.
                                          Den Festvortrag zum Thema „AWO-
 Bei der AWO Lauchringen im Kreis-        Ehrenamt in Tradition und Moder-
 verband Waldshut gab Vorsitzender        ne“ hielt Wilfried Pfeiffer, der Vorsitzende der AWO Bezirksverband Baden e.V.
 Thomas Bomans einen Rückblick            Neben vielen AWO-Mitgliedern waren auch Staatssekretär Hans-Joachim Fuch-
 auf die Aktivitäten des vergangenen      tel und Oberbürgermeister Peter Rosenberger zu Gast. Rosenberger sorgte für
 Vereinsjahrs. Die Schwerpunkte der       eine schöne Überraschung, als er der AWO zu deren 70. Geburtstag spontan
 AWO-Arbeit lagen bei der Mäd-            als Mitglied beitrat.
 chengruppe PepKiz International,
 bei der schon seit 23 Jahren be-         Ein guter Teamgeist kennzeichnet die Arbeit in Horb. Seit 2016 leitet Leif Bra-
 stehenden Elternschule und dem           ckelmann den Ortsverein, sein Stellvertreter Ulrich Hofmann ist zugleich Vor-
 Helferkreis für die AWO-Senioren-        sitzender des Kreisverbands Freudenstadt. Den gemeinsamen Sitz haben Orts-
 wohnanlage „Ob dem Lauffen“.             verein und Kreisverband in Horb, wo der AWO-Treff eine beliebte Anlaufstelle
 Das Vorstandsteam wurde bei den          ist. Zu den aktuellen Angeboten gehören die PC-Stammtische für Männer und
 Wahlen bestätigt.                        Frauen, die Theatergruppe und die Handarbeitsgruppe. Schon seit Jahren or-
                                          ganisiert die AWO Horb außerdem gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften
                                          die Nachmittagsbetreuung an sieben Grundschulen der Region.

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