Weihnachtspfarrbrief - Pastoraler Raum Medebach - Hallenberg Für die Gemeinden Hallenberg, Hesborn, Liesen und Braunshausen - Pastoralverbund ...
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Weihnachtspfarrbrief 2020 Pastoraler Raum Medebach - Hallenberg Für die Gemeinden Hallenberg, Hesborn, Liesen und Braunshausen
Jahr 2020 „Ein Jahr der verpassten Möglichkeiten!“ …wirklich? Wie schauen Sie auf das Jahr 2020? Wie blicken Sie zurück auf die Zeit, die Sie erlebten, seitdem durch Einschränkungen und Regeln so vieles anders geworden ist, als wir es gewohnt waren? Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie sich erinnern? Es ist wohl so – so manches fiel in diesem Jahr aus; so manches ha- ben wir vermisst; so manches fehlte einfach! Und da kann jede und jeder von uns bestimmt eine ganze Reihe an Ereignissen und Situatio- nen aufzählen. Dabei wird die Stimmung trübe und jede Freude ver- geht. Vielleicht müssen wir aber gar nicht dabei stehen bleiben – viel- leicht lohnt sich mal ein anderer Blick! Ich denke an den März und den April, da alle öffentlichen Gottesdiens- te nicht stattfinden konnten; sogar die Kar- und Ostertage nicht wie gewohnt gefeiert wurden. Es wurden da doch persönliche Wege ge- funden; wie Gottesdienst möglich wurde und Gebet einen anderen Platz fand! Ich denke an die Zeit, in der keiner richtig wusste, was da auf uns zu- kommt im „Lockdown“ und all die Initiative und der Einsatz, dass kei- ner alleine bleiben muss. Die Anrufe; die kleinen Zeichen der Verbun- denheit und jede Geste der Gemeinschaft. Ich denke an den Sommer und die vielen Formen, wie die großartigen Feste dann doch irgendeinen Ersatz bei uns fanden, der sicherlich ein Provisorium blieb, aber doch etwas von Zusammensein schenkte. Und ich denke an so viele Augenblicke und Stellen, an denen sich ge- rade dadurch, dass etwas anders sein musste, so Großartiges entwi- ckelt hat. Verschiedene Menschen mit Motivation und Ideen, mit Tat- kraft und Hilfe stellten Großes auf die Beine! Ja, wir können „2020 als das Jahr der verpassten Möglichkeiten“ in unseren Lebenskalender abbuchen – oder wir schauen auf das, was dieses Jahr auch war. Ein Jahr von neuen Wegen, ein Jahr von bewegenden Momenten, ein Jahr, über dem auch der Segen Gottes stand – nur halt manchmal anders als geplant!
(Krippe in der Unterkirche Foto: Rita Maurer) Frohe Weihnachten Ihnen und Ihren Familien, besonders unseren Alten und Kranken zu Hause wünschen von Herzen Pfarrer Achim Funder Pastor Matthias Kamphans Pastor Norbert Abeler Vikar Jijo Pidiyath Gemeindereferentinnen Othilde Gerlach und Elisabeth Kissner Pastor i.R. Johannes Schwarte Pastor i.R. Franz-Ludwig Humpert
Weihnachtsgruß Pfarrer Dr. Funder Das etwas andere Krippenspiel Erzähler: Es war in einer Nacht vor Weihnachten, als ich einen Traum hatte. Ich sah unser Wohnzim- mer, schon festlich geschmückt für das Weihnachts- fest, und darin die Krippe aufgebaut. Maria, Jesus und Josef, der Ochse und der Esel - alles war, wie sonst auch. Ich sah, wie unsere Familie gemeinsam zu Abend aß. Zum Weihnachtsgottesdienst in die Kirche war man in diesem Jahr nicht gegangen – „wegen Corona“ wie der Vater knapp bemerkte. Und dann begannen sie, Geschenke zu verteilen und entgegenzu- nehmen; auszupacken und sich darüber zu freuen – oder auch nicht. Auf einmal, ohne das es irgendjemand bemerkte, erhob sich das Je- suskind aus der Krippe und schaute uns dabei zu. Schließlich sagte es kopfschüttelnd: Jesuskind: Ich denke, ich bin hier total überflüssig. Mich beachtet sowieso keiner. Erzähler: ...und es verschwand. Einfach so. Und mit ihm verließ Gott diese Welt, ebenso der Glaube und die Kirche. Und tatsächlich, zunächst hat es keiner bemerkt. Auch in den nächs- ten Tagen, als kein Kreuz mehr an den Wänden hing, kein Gottes- dienst mehr stattfand und niemand mehr betete, fiel es nicht sonder- lich auf. Plötzlich hatten die Menschen viel mehr Zeit für sich und für andere. Sie haben mehr gelesen (allerdings gab es auch keine Ge- betbücher mehr) und noch mehr Fernsehen geguckt und saßen stun- denlang beim Friseur oder vor dem Computer. Die Kinder gingen zum Kindergarten und in die Schule, wie auch bis- her. Die Jugend traf sich weiter in den Jugendräumen und feierte ihre Feste. Die Erwachsenen kamen von der Arbeit und trafen sich zum Kegeln oder zum Abendessen und hatten viel Freude dabei. Keiner merkte, dass er ihnen abhandengekommen war: Der Glaube an Gott - und Gott selbst.
Erzähler: Es gab allerdings schon ein paar Veränderungen, bei denen auffiel, dass Gott nicht mehr da war. Kleine Kinder, die erst wenige Wochen alt waren, kamen in das Dorfgebäude, das früher die Kirche war. Nicht mehr zur Taufe, sondern zum Namensgebungsfest. Taufpriester: Wie soll das Kind heißen? Eltern: Thorben Maurice. Taufpriester: Ich stemple Dich hiermit auf den Namen Thorben Mau- rice Lukas Johann. Erzähler: Und was früher die Erstkommunion war, war jetzt auch an- ders. Es gab ja keinen Jesus mehr, also auch keinen Leib des Herrn. Was konnte man den Kindern denn jetzt noch schenken? Kommunionpriester: Schön, dass ihr Kinder alle hier seid. Ich darf Euch sagen: Es gibt jemand, der Euch lieb hat. Der immer bei Euch ist, egal was passiert. Das wollen wir heute feiern. Er überreicht jedem Kind einen großen Teddy und spricht: Teddy hat Dich lieb! Die Kinder antworten jeweils: Dich auch. Erzähler: Es machte auch keinen Sinn mehr, zu Gott zu beten. Da war ja keiner, der uns hörte. Aber viele Gebete, zum Beispiel der Ro- senkranz, waren den Leuten dann doch sehr ans Herz gewachsen. Einige hielten daran fest und beteten den Rosenkranz weiter - wenn auch mit verändertem Text. Zwei Beter: Schenkt man sich Rosen in Tirol, weißt Du was das be- deuten soll? Zwei andere Beter: Man schenkt sich Rosen nicht allein, man schenkt sich selber mit hinein. (das Ganze 10 mal wiederholen) Erzähler: Aber nicht nur die Sakramente und das Gebet waren plötz- lich ganz anders. Auch der Einsatz der Kinder für andere arme Kinder wurde plötzlich verändert. Es war jetzt dringender, für die eigene Ge- meinde zu sammeln: Sternsinger: (singen) Wir kommen daher, vom Gemeindeamt, wir kommen geführt von Bürgermeisters Hand. Wir wünschen Euch ein fröhliches Jahr: Für Eure Probleme sind wir gerne da.
Ein Sternsinger: Kommt, lasst uns von Tonne zu Tonne eilen, wir wollen dem Müll eine Abfuhr erteilen. Ein Sternsinger: Damit unser Dorf stets sauber bleibt, seid bitte auch zu einer Spende bereit. (Ein Hausbesitzer gibt eine kleine Spende) Ein dritter Sternsinger: Und ist ihre Spende auch noch so klein, sie hält unser Dorf immer sauber und rein. Erzähler: Je länger in meinem Traum Gott fehlte, um so seltsamer wurde alles. Die Menschen hörten auf, miteinander zu reden. Sie hat- ten genug mit ihren eigenen Problemen zu tun. Man half sich nicht mehr gegenseitig. Und weil keiner mehr betete und kein Gottesdienst mehr stattfand, fühlten sich die Menschen allein und im Stich gelas- sen. Die Kinder, wenn sie Probleme hatten, konnten mit ihrem Teddy auch nicht reden und ihn richtig lieb haben. Sie waren unzufrieden und gelangweilt. Und sie hatten keine Lust mehr, etwas für die armen Kinder in der Welt zu tun. Sie waren selbst arm geworden. Am Ende meines Traumes war die ganze Welt grau und blass gewor- den, kalt und ohne Hoffnung. Es gab keinen Grund mehr zu feiern - und schließlich auch keinen Grund mehr, irgendjemandem auch nur irgendetwas zu schenken. Ich wollte schon laut losschreien, als ich plötzlich einen Engel sah, der rief: Engel: Ich verkünde Dir eine große Freude: Heute ist dieser Welt der Retter geboren. Christus der Herr! Und das soll Dir ein Zeichen sein: Du wirst ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegend. Erzähler: Und plötzlich war bei dem Engel ein ganzes Heer von En- geln, das sang: Alle: Ehre sei Gott in der Höhe! Dann wird auch Frieden sein den Menschen auf der Erde! Pfarrer Dr. Achim Funder
Interview mit Vikar Jijo Pidiyath Wie wird dieses Weihnachtsfest ausse- hen? Wie relevant ist das in der Corona- zeit? Ich möchte damit beginnen, liebe Schwestern und Brüder, Ihnen ein herzliches Dankeschön für Ihre Spendenbereitschaft für den Hausbau von Denny zu sagen, worüber ich im Weih- nachtspfarrbrief 2019 geschrieben habe. Dank zahlreicher Spenden von Ihnen ist Denny fünf Monate nach dem letzten Weihnachtsfest in sein neues Haus umgezogen. Denny ist glücklich. Sie dürfen stolz darauf sein, weil die Hälfte der gesamten Kosten von 35.000 Euro von Ihren Spenden bezahlt worden ist. Jetzt muss nur noch der Kredit abgelöst werden. Nochmals herzlichen Dank! Seit dem Beginn der Coronazeit haben viele von uns Angst. Wir ha- ben vielleicht Angst alleine zu sein oder Angst davor an Corona zu erkranken. Ich habe mich sehr gefreut, als öffentliche Gottesdienste wieder möglich waren. Ob persönlich oder online: Inmitten von vielen Unsicherheiten haben Sie versucht an Gottesdiensten aktiv teilzuneh- men. Online können Sie mitsingen und den Gottesdienst von zu Hau- se aus verfolgen. Bei der persönlichen Teilnahme haben Sie aber trotz der Einschränkungen die Möglichkeit, gemeinsam zu beten, die Musik zu genießen und Jesus in der Eucharistiefeier zu begegnen. Die Begegnung mit Jesus in der Eucharistiefeier ist eine große Kraft- quelle der Gläubigen. An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden ist. Gott möchte in Jesus uns ganz nah sein. Jesus möchte in der Eucharistiefeier uns nah sein. Diese Botschaft von Weihnachten ist in dieser schwierigen Zeit noch relevanter als sonst. Wie können Gläubige das Unerwartete im Leben interpretieren? Sollten sich die Gläubigen, wenn etwas Unerwartetes im Leben pas- siert, so verhalten, als ob Gott seine Versprechen gebrochen hätte? Das Unerwartete im Leben ist keine Verletzung von Gottes garantier-
ter Verheißung für einen Gläubigen, sondern -ich deute es so- Gott sieht die Gläubigen als seine Auserwählten an. Gott würde sagen, "Meine Kinder, ihr könnt die Prüfung bestehen, ihr werdet unter den Menschen erfolgreiche Zeugen sein". Gott hat seinen Sohn als hilflo- ses Kind in diese Welt geschickt. Er kam in armen Verhältnissen zur Welt. Seine Geburt war der Beginn von etwas Großartigem, von Tod und siegreicher Auferstehung. Viele Menschen haben das damals ge- spürt und waren Zeugen seiner Botschaft. Gott ist uns nah und steht uns immer zur Seite. Dieser Verheißung dürfen wir uns auch in diesen schwierigen Zeiten gewiss sein, wenn wir ihn an unserer Seite wissen und unsere Hoffnungen auf ihn setzen. Gott traut uns zu, dass wir auch schwere Zeiten durchstehen. „Der Himmel vergisst Dich nie“ Gedichte mit christlicher Prägung, theo- logisch sachkundig kommentiert. Erscheint voraussichtlich Anfang De- zember, zu erwerben im Pfarrbüro Medebach und Hallenberg, Sparkasse Hochsauerland (Filiale Medebach). Den Erlös erhält Denny Vadakkethala (Freund von Vikar Jijo Pidiyath für sei- nen Hausneubau in Indien. Er hat sein Haus bei der Hochwasserkatastrophe 2019 verloren. Aus eigenen finanziellen Mitteln ist es Denny nicht möglich, einen Hausneu- bau zu finanzieren. Derzeit ist Denny arbeitslos. Darum ist es Vikar Jijo Pidiyath eine Herzensangelegenheit, Denny beim Neubau eines Hauses finanziell zu helfen und zu unter- stützen.
Von besonderen Menschen mussten wir in diesem Jahr Abschied nehmen Nachruf für Schwester M. Leandra Emde („Engelberts Tante Maria“) + 17. März 2020 Schwester Leandra wurde am 04.02.1932 in Hesborn als zweitjüngstes von sechs Kindern geboren. Nach der Schulentlassung im Jahre 1946 war es ihr größter Wunsch die Handelsschule zu besuchen. Da ihre bei- den älteren Schwestern das Elternhaus aus beruflichen Gründen be- reits verlassen hatten, stellte sie ihren Wunsch zurück. Im St. Josef-Krankenhaus in Opladen lernte sie ab 1950 zunächst die Hauswirtschaft und fand hier den ersten Kontakt zum Orden. In ihrem Lebenslauf schreibt sie: „Jetzt verspürte ich immer stärker den Ruf zur Nachfolge Christi in einer Ordensgemeinschaft. Zunächst machte mich der Anruf sehr betroffen, und ich dachte nicht daran, so schnell Ja zu sagen. Ich schob meine Entscheidung hinaus und machte dann die Er- fahren: Wenn Gott seine Hand auf einen Menschen legt, kann der Mensch nicht ausweichen. Wenn mir auch anfangs die Entscheidung nicht leichtfiel, so gab ich in der Christmette im Jahre 1951 mein vorbe- haltloses endgültiges Ja an Gott als Antwort auf seinen Ruf in seine Nachfolge.“ 1953 trat Maria Emde in die Gemeinschaft der Dernbacher Schwestern ein, wo sie bei der Einkleidung den Namen Sr. Leandra erhielt. Im 2. Noviziatsjahr besuchte Sr. Leandra die Höhere Handelsschule. Nach der Ersten Profess 1956 begann für sie die Tätigkeit in der Ver- waltung im St. Marienkrankenhaus in Frankfurt. Im folgenden Jahr wur- de sie wieder in die Marienschule versetzt und übernahm dort die Ver- waltung. Nach 7 Jahren wechselte sie ins Sekretariat als erste haupt- amtliche Sekretärin der Marienschule.
Von 1974 bis 1996 wurde Sr. Leandra in das St. Josefs-Krankenhaus nach Zell/Mosel als Verwaltungsleiterin versetzt. Neben ihrer Aufgabe im Krankenhaus wurden Sr. Leandra veschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten übertragen: Mitglied im Pfarrgemeindrat und Liturgie-Ausschuss, Kommunionhelferin und Lektorin in der Pfarrei, Vor- sitz in dar AG der Ordensfrauen der Region Mosel-Eifel-Hunsrück durch viele Jahre hindurch, danach Schriftführerin im Ordensrat der Diözese Trier, Mitgestaltung der Ordenstage in Trier. Nach ihrer Zeit als Konventsoberin im St. Josefs-Krankenhaus in Zell ging Sr. Leandra bis 2004 als Bewohnerin nach Rheinbrohl. 2004 bis 2013 weilte Sr. Leandra dann als Bewohnerin in Herschbach, bis das Haus geschlossen wurde. Nach der Schließung kam sie für eini- ge Monate ins Mutterhaus in den Konvent St. Elisabeth bis das St. Ag- neshaus fertig gestellt war. Am 30.07.2014 zog sie dann in das St. Ag- neshaus, wo sie ihren Lebensabend verbringen konnte. Sr. Leandra schreibt: „Am Barmherzigkeitssonntag, 03. April 2016, dach- te sich der liebe Gott ein besonderes ‚Geschenk‘ für mich aus: eine Erkran- kung. Hiermit hat Gott gleichsam gesagt: Mit der Arbeit ist es erst einmal genug und hat auf diese Weise die Frage der ‚Beschäftigung‘ geregelt. Ich habe Seinen Anruf nur zu gut verstanden und die Er- krankung in diesem Sinne angenom- men… ER schenkt mir nun Zeit, und ich gebe sie IHM in Dankbarkeit durch Stille und Gebet zurück. Und ich freue mich über jeden Tag, der mir geschenkt wird.“ Sr. Leandras Gesundheitszustand ver- schlechterte sich in der letzten Zeit zuse- hends. In der Nacht zum 17. März holte der Herr sie heim in die Ewige Heimat. Sr. Leandra schreibt: „Nach einem erfüllten Leben sage ich von Herzen DANKE.“
Nachruf für Artur Rohleder + 07. April 2020 In Braunshausen mussten wir uns auch in diesem Jahr von Ar- tur Rohleder verabschieden, der am 7. April im Frankenberger Krankenhaus im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Er war ein wirkliches Urgestein in unserem Ort, den er an so vielen Stellen auf seine Art bereichert hat. Vor allen Dingen durch sein musikalisches Talent hat er in all den Jahren seine Spuren hinterlassen. Seit über 50 Jahren, seit dem 01.01.1968,en hat er in Brauns- hausen in der St. Antonius Kirche zu den Gottesdiensten, An- dachten, Hochzeiten, Beerdigungen die Orgel gespielt und war zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Aber nicht nur dort, hat er den richtigen Ton angegeben. Wer ihn kannte, wusste ihn zu schätzen. Vor 2 Jahren wurde Artur Rohleder dann von Pfarrer Funder für seine langjährige Tätigkeit als Organist und Kantor geehrt und mit einem Geschenk bedacht. Auch die Braunshauser Kirchen- gemeinde möchte nochmals für die Treue und Liebe zur Musik und zur Kirche danken. Wir werden Artur alle in unserer Erinnerung erhalten, vermissen seinen Humor, seine heitere Art und sein strahlendes Lachen, kurzum, wir vermissen ihn an seinem Platz.
Nachruf für Günther Berkenkopf +26.07.2020 Die Pfarrgemeinde St. Goar Hes- born musste Abschied nehmen von Günther Berkenkopf, der im Alter von 73 Jahren verstorben ist. Bereits mit der Kirchenvorstands- wahl am 07./08.12.1985 ist Günther zum Ersatzmitglied gewählt worden. Am 20.11.1986 wurde Günther von Pastor Mieszala in den Kirchen- vorstand eingeführt und so stimmberechtigtes Mitglied. In der konstituierenden Sitzung, nach der Kirchenvorstandswahl im Jahr 1991, wurde Günther Berkenkopf einstimmig von den Mitglie- dern des Kirchenvorstandes zum stellvertretenden Vorsitzenden ge- wählt. Bis ins Jahr 2015 hat er ununterbrochen mit unseren bisheri- gen Geistlichen Pastor Mieszala, Pastor Mata-Mera, Pastor Wilhelm Bußmann, Pastor Andreas Wilke, Pastor Karl-Heinz Graute und Pas- tor Dr. Achim Funder in guter Zusammenarbeit die Geschicke der Kirchengemeinde als stellvertretender Vorsitzende geleitet und ge- führt. Viele Dinge wurden mit und durch Günther nicht nur in Angriff genommen, sondern auch durchgeführt. Denken wir nur an den neu gestalteten Kirchplatz, an das Heiligenhäuschen am alten Friedhof, die Erneuerung der Kreuzwegstationen in Zusammenarbeit mit dem Förderverein, an den Umbau des Kindergartens und die damit zu- sammenhängende Renovierung des Pfarrheims. Denken wir auch an die vielen Termine und Sitzungen, die während dieser Zeit wahrzu- nehmen waren. Es war nicht immer einfach, aber Günther hatte gu- ten Rückhalt und konnte so alles zur Zufriedenheit aller meistern. Er hat die Finanzen der Kirche gut verwaltet und damit eine solide Basis geschaffen, auch für die Zukunft.
Pastor Dr. Funder hat Günther im März 2016 aus den Dienst des Kir- chenvorstandes verabschiedet und ihm als Dank ein Holzrelief der Pfarrkirche St. Goar überreicht. Der Kirchenvorstand sagt im Namen der Kirchengemeinde St. Goar Hesborn „D A N K E“ behält „Röckes Günther“ in besonderer Erinnerung für all seinen Ein- satz und all seine Mühen um die Kirchengemeinde und blickt zurück auf so vieles, was er hier vor Ort gleistet hat.
65 Jahre Priester - Pfarrer i.R. Johannes Schwarte In diesem Jahr hat die Corona- Pandemie durch so manche Planungen und Vorhaben einen dicken Strick gezo- gen, so auch durch die ersten Planun- gen für die Feier meines Priesterjubilä- ums. Lange bewegte mich die Frage: Eine Feier - JA oder NEIN“ Die Feier wurde dann doch möglich - „hier in Hallenberg in außergewöhnlichen Zeiten auf eine wohl außer- gewöhnliche und ursprünglich so nicht geplante Weise“ (Tausch). Erinnern wir uns. - Am 26. Mai, dem Jahrestag meiner Priesterweihe, war ein nichtöffentlicher, aber sehr würdiger Dankgottesdienst mit den Missionsschwestern in der Kapelle des Josefshauses mit einer guten Predigt von Pastor Kamphans. Dazu hatten die Schwestern aus vielen brennenden Teelichtern den Platz vor dem Altar mit der Zahl 65 geschmückt, - für mich ein Hinweis auf Jesus Christus, der durch den Dienst des Priesters allen leuchten möchte, „die in Finster- nis sitzen und im Schatten des Todes“ (Lk 1,79). Am Pfingstmontag, dem Jahrestag meiner Primiz in meiner Heimat- pfarrkirche St. Cyriakus in Geseke, konnte ich dann am Freialtar der Unterkirche mit Pastor Kamphans und Pastor Tausch als Konzele- branten mit vielen Gläubigen und bei herrlichem Wetter das Dankamt feiern. Die Predigt hatte Stefan Tausch. Heute möchte ich noch einmal ein aufrichtiges DANKE sagen allen, die diese Feier ermöglicht, vorbereitet und mitgestaltet haben; Allen Mitfeiernden, die alle geforderten Schutzmaßnahmen be- achtet und so eine eindrucksvolle und mir persönlich sehr nahe gegangene Feier ermöglicht haben; Für alle guten Gaben für den Dienst der Missionsschwestern „Königin der Apostel“ in Indien.
Meine beiden Mitbrüder haben mich in ihren Predigten nicht „in den Himmel gelobt“. Sie haben davon erzählt, wie sie mich als Mensch und als Priester erlebt haben, - der eine seit Beginn seines Dienstes in Hallenberg, der andere seit seiner frühen Jugend in Züschen. Das hat mich tief berührt. Und dabei haben auch wohl so manche Hörer gespürt, welch ein Segen der Priester auch heute für die Menschen ist, wenn er sich bemüht, im Vertrauen auf den Beistand des Heiligen Geistes JESUS CHRISTUS in die Mitte deines Lebens zu stellen, und die Menschen, die ihm anvertraut sind, „zu Christus und seiner frohen Botschaft“ zu führen (Tausch). - Das haben auch so Manche in ihren Glückwünschen auf ganz persönliche Weise zum Ausdruck gebracht und sich dafür bedankt. Wir Priester sind „Diener, jeder, wie der Herr es ihm gegeben hat“, so sagt es der Apostel Paulus (1 Kor 3,5). Mich erinnert dieses Wort auch an meine Grenzen. Darum ist all mein Bemühen in meinem Dienst, - wie es Paulus ausdrückt - „Stückwerk“ (1 Kor 13,9), - man kann auch wohl sagen „bruchstückhaft“. Zur Zeit habe ich noch Kraft für einzelne priesterliche Dienste. Aber die Kräfte werden geringer. Bei unserer Weihe 1955 waren wir noch 29, heute bin ich einer von 2 noch Lebenden. Mein irdisches Lebensende rückt näher. Aber, so hoffe ich - nicht als das endgültige „Aus“, auch nicht als bittere Er- kenntnis „Es war alles vergebens“. Zu solcher Hoffnung ermutigt mich Jesus Christus, der uns durch seinen Tod und seine Auferstehung den Weg bereitet hat aus un- serer Todverfallenheit zur „Fülle des Lebens“. Und schon viele Jahre begleitet mich ein Wort des Philoso- phen Blaise Pascal: „Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken meines Lebens machen kann, wenn ich sie ihm ganz überlasse.“ Es grüßt Sie Ihr Johannes Schwarte
50-jähriges Priesterjubiläum Pfarrer i.R. Wilhelm Bußmann Bestimmt noch vielen in guter Erinnerung ist Pfarrer i.R. Wilhelm Buß- mann. Pfarrer Bußmann durfte bereits im März diesen Jahres auf sein 60-jähriges Jubiläum zurück blicken. Das Festhochamt und die anschlie- ßende Feier sollten an seinem Weihetag, den 14. März stattfinden. Durch Corona wurde leider alles anders. Pfarrer i.R. Wilhelm Bußmann war von 1993 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2002 als Priester zuerst für Hesborn, dann auch für Liesen und Braunshausen zuständig. Jetzt lebt Pfarrer Bußmann seit einiger Zeit im Pflegeheim Haus Höhwäldchenin Wilnsdorf Anlässlich ihres 50-, 55-, 60-, 65- oder 70-jährigen Weihejubiläums wa- ren 16 Priester des Erzbistums Paderborn nach Paderborn gekommen, um gemeinsam mit Erzbischof Hans-Josef Becker und Weihbischof Hu- bert Berenbrinker den „Tag der Weihejubilare“ 2020 zu begehen. Pastor Bußmann steht direkt hinter unserem Erzbischof; er schaut etwas zur Seite. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
25-jähriges Priesterjubiläum Pastor Norbert Abeler Pastor Karl-Heinz Graute Auf ihr 25-jähriges Jubiläum durfte in diesem Jahr Pastor Norbert Abe- ler und Pastor Karl-Heinz Graute zurück sehen. Am 03. Juni 1995 empfingen sie im Hohen Dom zu Paderborn die Priesterweihe. Im März 2020 hat Pastor Abeler seinen Dienst hier bei uns im Pasto- ralen Raum Medebach - Hallenberg angetreten und in Medelon sei- ne Wohnung gefunden. Wir hoffen, dass er sich mittlerweile in unse- rem Pastoralen Raum Medebach - Hallenberg eingelebt hat und er sich wohlfühlt. Seit nunmehr 6 Jahren lebt und arbeitet Pastor Graute im Pastoralver- bund Minden-Lübbecke als Leiter des Pastoralverbundes. Eine ganz andere Herausforderung, als er es von hier kannte. Gerne hätten beide ihr Jubiläum gebührend gefeiert. Aber wie heißt es so schön: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir gratulieren von Herzen zu diesem Jubiläum.
Muttergottestag 2020 – ein besonderes Erlebnis! „Der Muttergottestag war an- ders; aber sehr schön!“ so stand es auf einer Karte einer Pilgerin von weiter weg. Was hatten wir nicht alles für Fragen zum Ablauf und Gelin- gen des diesjährigen Mutter- gottestages! Wie wird das wohl werden? Werden überhaupt welche sich aufmachen und da sein? Worauf müssen wir alles achten? Sollen wir uns überhaupt all den Aufwand machen? Am Sonntag nach dem Festhochamt mit der ermutigenden Predigt von Weihbischof Dominicus Meier OSB und am Abend nach der be- wegenden Lichterfeier an der Unterkirche konnten wir alle sagen: „Ja, es hat sich gelohnt und ja, es hat auch in diesem Jahr wieder ge- klappt!“ Alle Organisation, alle Vorbereitung, alle Hilfe und Unterstützung an so vielen Stellen bei der Durchführung; alles hat uns einen so würdi- gen und besonderen Muttergottestag 2020 feiern lassen. Dafür von ganzem Herzen ein Dankeschön an alle, die sich dabei eingebracht haben! Eine Rückmeldung, die aus der Fer- ne ein paar Tage später im Pfarrbüro ankam, hat besonders bewegt: „Wie beschenkt die Menschen in Hallen- berg doch sind. Dass es diesen Fest- tag bei ihnen gibt!“ Ein schönes Zeugnis von außen, das bestätigt, wie groß unser Muttergottestag für uns ist und dass sich alle Mühen und aller Einsatz für ihn lohnt! Auch wenn es in diesem Jahr so anders war! Fotos: Max Maurer/WP
13. Lichterwallfahrt des Pastoralen Raumes Medebach und Hallenberg Thema: „Lebendige Steine“ (Foto: Beate Clement-Klütsch) Ist Dir auch schon mal ein „Stein vom Herzen“ gefallen? Hat man Dir auch schon mal „Steine in den Weg gelegt?“ Was haben lebendige Steine mit Gott und Kirche zu tun? Fragen, die sich bei der 13. Lichterwallfahrt des Pastoralen Raumes Medebach-Hallenberg zum Thema „Unser pastoraler Raum – gebildet aus Lebendigen Steinen“ stellten und zu der alle Gemeinden des pas- toralen Raumes eingeladen waren. Viele interessierte Pilger fanden den Weg zum Zielort der Wallfahrt, dem Steinbruch in Hallenberg-Hesborn, der als Naturort für zu dieses Leitthema nicht passender hätte ausgewählt werden können. In der Dunkelheit kamen die Pilgergruppen, die zuvor in Medelon und Dreis- lar gestartet waren, an dem christlichen Erinnerungshäuschen der heiligen Agatha in Hesborn an. Nach einer kurzen Einstimmung zo- gen sie gemeinsam zum angestrahlten, von weitem erkennbaren Steinbruchgelände, dessen Zugangsweg mit Kerzen einladend be- leuchtet war. Die Sänger des Chores „Incantabimus“ unter der Lei- tung von Werner Komischke begrüßten die Wallfahrer und ihre har- monischen Gesänge begleiteten auch im weiteren Verlauf die Pilger- feier.
Von Sprechern der Gemeinden vorgetragene meditative Texte führ- ten die Blicke der Teilnehmer zu den lebendigen Steinen in der Natur. Gleichzeitig lenkten sie die Gedanken auf die von den Gemeinden vorbereiteten bunt bemalten Steinen. Mit großer Wertschätzung wur- de jeder liebevoll gestaltete Stein als Bauelement platziert in einer symbolischen Zusammenstellung der Kirchengemeinden des Pasto- ralen Raumes Medebach-Hallenberg, in der jede Gemeinde einen Stellenwert hat. Vor der imposant angestrahlten Kulisse des erhabenen natürlichen Steinbruchs bekamen die bemalten Steine zusammen mit den bibel- nahen Texten für Alle eine anschauliche und tiefgehende Bedeutung. Die Gemeinden beteiligten sich sehr aktiv und hatten gemeinsam in dem Vorbereitungskreis um Gemeindereferentin Elisabeth Kissner diese 13. Lichterwallfahrt organisatorisch und inhaltlich vorbereitet. In der fortscheitenden Nacht erlebten allen Anwesenden in der Feier ganz bewusst, wie unterschiedlich Steine sein können und wie sie als Kraftquelle mit ihrer Strahlkraft auf die Menschen wirken. Jeder Wall- fahrer durfte sich einen selbst gewählten bunten Stein mitnehmen und trat erfüllt von den lebendigen und farbenfrohen Eindrücken des Wallfahrterlebnisses die Heimfahrt an. Fusion der beiden Pastoralverbünde Medebach und Hallenberg zum neuen „Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg“ Nach fast zweijähriger Fusi- onsphase hat Domkapitular Andreas Kurte aus Paderborn im Festhochamt am 22.11.2020 die vom Erzbi- schof Hans-Josef Becker ge- nehmigte Pastoralvereinba- rung an unseren Pastoralen Raum übergeben. Somit ist die Fusion der Pastoralver- bünde Medebach und Hallenberg abgeschlossen. Wir möchten uns hier noch einmal bei allen, die die Fusionsphase unterstützt und da- ran mitgearbeitet haben, bedanken.
Firmung im Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!“ Mit diesen Worten spendet der Bischof das Sakrament der Firmung. Dazu wird die Stirn des Firm- lings mit heiligem Öl gesalbt, dem Chri- sam, das der Bischof in der Chrisam- Messe am Morgen des Gründonnerstags geweiht hat. Es war geplant, dass am 29. und 30. Dezember 2020 Bischof Dr. Josef Clemens aus Rom unseren Firmbewerbern das Sakrament der Firmung spenden sollte. Aufgrund der Reisebeschränkungen aus Italien ist dies jedoch kurzfristig nicht mehr möglich, so dass Msgr. Andreas Kurte aus Paderborn die Firmung bei uns spenden wird. In Corona-Zeiten ist leider alles anders. In den Lokalteilen der Zeitun- gen lesen wir zurzeit vor allem Nachrichten von Veranstaltungen, die abgesagt werden müssen. So ging es auch mit unserer Firmvorberei- tung, die, vom Dekanat konzipiert, schließlich abgesagt werden musste. Wenn auch jetzt mit eingeschränkter Vorbereitung, ist es für unsere Gemeinden dennoch eine große Freude, dass unseren Jugendlichen die Firmung angeboten werden kann. Drei Sakramente der Aufnahme in die Kirche gibt es, und sie gehö- ren zusammen. Nur komplett stehen diese Sakramente für den Bund mit Gott: Taufe, Firmung und Eucharistie. Eigentlich sogar in dieser Reihenfolge, da die völlige Einheit mit Christus im Empfang der Heili- gen Kommunion die Firmung voraussetzt. Papst Pius X. hatte aber Anfang des 20. Jahrhunderts angeordnet, dass auch Kindern die Kommunion gereicht werden sollte, wenn sie so viel Verständnis für
den Glauben entwickelt haben, dass sie erkennen, wer in der Hl. Hos- tie zu ihnen kommt. Glaube muss einfach sein. Wenn unser Glaube nicht einfach wäre, dann könnte der Glaube auch keine Bedeutung haben. Das Evangeli- um richtet sich auf dieselbe Weise an die Klugen und Weisen, wie auch an die Kleinen und Unmündigen. Aber der Glaube braucht eine Erfahrung. Und Erfahrungen muss man eben machen. Dann machen Erfahrungen auch neugierig, und man will mehr wissen. Unseren Firmbewerbern möchte ich sagen: „Seid neugierig!“ Unsere Firmvorbereitung ist kurz und knapp. Das geht nur, weil wir Euch sagen wollen: Nach der Firmung geht es weiter! Wir feierten fünf besondere Jugendmessen, zwei davon besonders für den Raum Hallenberg und zwei besonders für den Raum Mede- bach. Die fünfte Messe wurde verbunden mit einem „Nightfever“ – Abend in der Medebacher St. Peter und Paul Kirche, zu dem die Firmbewerber aus dem ganzen Pastoralen Raum Medebach- Hallenberg eingeladen waren. Diese Jugendmessen sollten in euch Neugier wecken auf MEHR. Wer in die Kirche aufgenommen wird, schließt einen persönlichen Bund mit Gott. Jesus Christus bietet dir einen Bund der persönlichen Freundschaft an. Die Erfahrung der Freundschaft entfaltet ihre Schön- heit erst, wenn sie auch gelebt wird, das ist eine einfache Alltagser- fahrung, die hoffentlich jeder von uns schon machen durfte. Wir freuen uns mit unseren Firmlingen, dass sie doch in diesem Jahr ihre Firmung feiern können. Wir vertrauen sie auf ihren Wegen den Gaben des hl. Geistes und Gottes Segen an. (Foto: Image: Martha GahbauerIn: Pfarrbriefservice.de)
Weihnachtsevangelium Es ist Winter. In Israel sind viele Menschen unterwegs – durch die Wüste, über felsige Berge, auf den staubigen Straßen. Sie reisen in kleinen Gruppen. Sie sind erschöpft. Wenn sie sich am Wegrand aus- ruhen und miteinander reden, hört man sie sagen: „Was soll denn die- ser Befehl des Kaisers Augustus? Warum will er unser ganzes Volk zählen? So ein Unsinn!“ Alle gehorchen dem römischen Kaiser, weil sie Angst haben. Alle zie- hen in das Dorf oder in die Stadt, aus der ihre Familie stammt. Dort müssen sie ihre Namen in Listen eintragen. Auch der Zimmermann Josef ist unterwegs. Zusammen mit Maria hat er sich aufgemacht, von Nazaret nach Bethlehem, denn aus Bethle- hem stammt die ganze Familie Davids. Lang ist die Reise. Staubig und mühevoll ist der Weg. Maria erwartet ihr erstes Kind. Kurz nachdem sie in Bethlehem angekommen sind, wird das Kind ge- boren. Nur in einem leeren Stall außerhalb der Stadt haben Maria und Josef Platz gefunden. Dort wickelt Maria den kleinen Jungen in Win- deln und bettet ihn in eine Futterkrippe. „Jesus soll er heißen, so hat es mir der Engel Gabriel gesagt.“ In der Nähe von Bethlehem hüten Hirten ihre Herden; nachts bleiben sie auf dem Feld, um auf die Schafe aufzupassen. So ist es auch in dieser Nacht, in der Jesus geboren wird. Die Hirten sind eingeschla- fen. Sie liegen neben dem Feuer; die Reste der Glut wärmen sie. Doch da schrecken sie auf einmal auf den Schlaf auf. Ein heller Schein umgibt sie mitten in der Nacht. Ein Engel Gottes, strahlend hell, steht vor ihnen und sagt: „Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht! Ich bin gekommen, um euch eine gute Nachricht zu bringen. Diese Nacht ist eine Freudennacht für alle Menschen der Erde. In der Stadt Davids ist heute euer Retter geboren, Christus, auf den ihr alle wartet. Ihr werdet ihn in einem Stall finden und werdet ihn sofort erkennen: Als kleines Kind kommt er zu euch; er ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe, nicht weit von hier.“
Und plötzlich steht ein ganzes Heer von Engeln bei den Hirten. Sie loben Gott und singen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Er- den für alle Menschen. Denn Gott hat die Menschen lieb.“ Dann entschwinden die Engel. Es wird wieder dunkel. Die Hirten aber zünden die Laternen an und sagen zueinander: „Kommt schnell, wir wollen den Stall suchen. Wir wollen das Kind sehen, von dem der En- gel erzählt hat.“ In der Dunkelheit lassen sie die Schafe zurück. Mitten in der Nacht gehen sie über Hügel und Felder, bis sie das Kind mit Maria und Jo- sef finden. Es liegt in der Futterkrippe, genau wie der Engel es ihnen gesagt hat. „Jesus heißt er“, sagt Maria leise zu den Hirten, die niederknien. Und die Hirten antworten, nachdem sie das Kind lange angeschaut haben und eng zusammengerückt sind: „Wir wissen, dieses Kind ist unser Retter. Darum sind wir gekommen. Und jetzt wollen wir auf den Wei- den, in den Dörfern und Städten weitersagen, was wir gesehen ha- ben: Unser Helfer ist geboren worden! Und wir armen Hirten, denen niemand traut, wir haben ihn als Erste gesehen.“ Und während die Hirten wieder zurückkehren zu ihren Schafen, über Hügel und Felder, in der dunklen Nacht, denkt Maria über alles nach, was die Männer gesagt haben. Sie weiß: Dieses kleine, schutzbedürf- tige Kind heiß Sohn Gottes. Ein guter König wird es sein. So hat es ihr der Engel Gabriel verkündet. Und Maria ist voller Freude.
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2020 Liebe Schwestern und Brüder, seit 1961 schlägt die Weihnachts- kollekte eine Brücke der Geschwis- terlichkeit und Ermutigung nach La- teinamerika und in die Karibik. Sie hilft dort, wo die Not am größten ist und Menschen dringend auf Unter- stützung angewiesen sind. Die Corona-Pandemie trifft die Ar- men in Lateinamerika mit großer Härte. Durch das Zusammenleben in engen Hütten sind Abstandsre- geln nicht einzuhalten. Hygiene- maßnahmen sind kaum umsetzbar. Viele Menschen haben ihren Broterwerb verloren. Hunderttausende leiden Hunger. Selten war die Weihnachtskollekte von Adveniat so wichtig wie in diesem Jahr! Unter dem Motto „ÜberLeben“ stellt die Adveniat-Aktion Menschen in den Mittelpunkt, die in ländlichen Gebie- ten besonders von der Pandemie betroffen sind. Die kirchlichen Part- ner vor Ort sind oft die einzigen, die an ihrer Seite bleiben und die Be- dürftigen unterstützen. Sie helfen in akuter Not, schenken Kranken und Trauernden Beistand, schaffen Existenzgrundlagen und eröffnen Bildungsmöglichkeiten. Die Kirche lebt die frohe Botschaft Jesu mit den Armen und für sie. Mit der Kollekte am Weihnachtsfest können wir ein Zeichen der Ver- bundenheit setzen. Wir bitten Sie: Bleiben Sie den Menschen in La- teinamerika und der Karibik verbunden, nicht zuletzt im Gebet. Für das Erzbistum Paderborn ≠ Hans-Josef Becker Erzbischof von Paderborn
Spendenkonto für Ihre Adveniat-Spende: Hallenberg: IBAN: DE67 4165 1770 0081 0375 25 Liesen: IBAN: DE14 4165 1770 0083 0062 21 Braunshausen: IBAN: DE21 4165 1770 0084 0042 25 Hesborn: IBAN: DE33 4606 2817 5178 1505 01 Vielen herzlichen Dank für Ihre großzügige Spende! Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt! Caritas Hesborn Vieles war in diesem Jahr anders. Unse- re Senioren wurden durch die Pandemie sehr belastet und mussten auf lieb ge- wordene Ereignisse verzichten. Die ge- liebten Seniorennachmittage, Karneval, Krankenbesuche… alles fiel Corona zum Opfer. Aber, sie wurden und werden nicht ver- gessen. Auf diesem Weg schickt die Caritas Hesborn unseren alten und kranken Menschen zu Hause einen kleinen Weihnachtsgruß. Das Jesuskind aus der Krippe soll nicht nur die Feiertage, sondern auch jeden anderen Tag erleuch- ten und Freude bringen. Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Eure Caritas
Aktion Dreikönigssingen 2021
Das neue Jahr 2021 soll in den vier Ortsteilen Hallenbergs natürlich wieder mit der Sternsingeraktion beginnen. Wenn auch besondere Abstandsregeln und ein Hygienekonzept eingehalten werden muss, freuen wir uns dennoch, dass sich überall Kinder gefunden haben, diesen wichtigen Dienst zu tun. Was Gottes Segen, ausgesprochen über unserm Haus und in unse- ren Familien bedeutet, ist uns gerade in diesem Jahr sehr deutlich vor Augen geführt worden. Lassen sie sich den Segen Gottes für das Jahr 2021 bewusst von unseren Sternsingerinnen und Sternsinger bringen. Bitte unterstützen sie die Jungen und Mädchen in unseren Gemein- den mit einer großherzigen Spende und helfen sie uns bei der regel- konformen Durchführung der Sternsingeraktion. Wir danken besonders in die- sem Jahr den Verantwortlichen für die Sternsigeraktion, die ei- niges zu bedenken hatten und besondere organisatorische Dinge berücksichtigen mussten Foto: Image: Sarah Frank, Factum/ADP In: Pfarrbriefservice.de Termine, an denen in unseren Gemeinden die Sternsinger den Segen in die Häuser bringen: Hallenberg: 06.01.2021 Hesborn: 03.01.2021 Liesen: 03.01.2021 Braunshausen: 03.01.2021 Der Gesamterlös aus unseren vier Gemeinden wird zur einen Hälfte den Anliegen unseren Schwestern im Josefshaus und zur anderen Hälfte dem Kindermissionswerk Sternsinger zugedacht.
Wir sind unterwegs Unterwegs, um Gemeinschaft zu erleben. Unterwegs mit Mitmenschen, um dich zu suchen. Unterwegs mit unseren Anliegen, die wir vor dich hintragen. Unterwegs mit müden Füßen, um unser Pilgerziel zu erreichen. Unterwegs, um Freud und Leid auf dem Weg miteinander zu tei- len. Unterwegs, um uns selbst zu fragen, ob wir die richtigen Wege gehen. Unterwegs, um Antworten zu finden, wie wir deinen Willen erfül- len können. Unterwegs, in der Hoffnung, daß gemeinsames Beten Erfüllung findet. Unterwegs mit brennendem Herzen und wissend, daß Jesus mit- geht. Unterwegs, um am Ziel angekommen die Begegnung mit Jesus im Brotbrechen zu feiern. Und du bist immer schon da, mitten unter uns! (Bild: adege / Pixabay.com - Lizenz22.01.2019 Frühling Gras grün Kurve Land- schaft Löwenzahn Pilgern Straße Wandern Weg Wiese)
Vorankündigung Wallfahrt 2021 Leider konnte in diesem Jahr unsere Wallfahrt wegen der Pandemie nicht stattfinden. Für 2021 haben wir die Reservierungen vom 14.09. - 17.09. vorgenommen! Es geht, wie im Vorjahr geplant, nach Baesweiler Bistum Aachen, ins Schönstattzentrum Puffendorf Haus der Begegnung! Das Haus liegt ca. 20 km von Aachen. Dreiländereck: Deutschland, Holland, Belgien. Zu gegebener Zeit werden wir alles Weitere in den Pfarrnachrichten bekannt geben.
Seelenort Hallenberg „unsere Unterkirche“ Die Hallenberger Unterkirche wurde von den Teilneh- mern eines Pro- jekts durch das „Netzwerk zum Le- ben“ zu einem der vielen Ruheorte in Südwestfalen aus- gewählt. Um diesen ganz besonderen Foto: Helmut Japes Seelenort zu würdi- gen, hatten Edeltraud Müller und Renate Grygier im Sommer zu zwei Wahrnehmungsspaziergängen eingeladen. Diese Auszeiten wurden sehr gut angenommen. Die Geschichte und Geschichten in und um die Unterkirche führten zum Teil in längst vergangene Zeiten, aber auch in die Gegenwart. Alle Teilnehmer waren beeindruckt und emotional und spirituell be- rührt. Es blieb auch Zeit und Raum für die ganz persönlichen Anliegen vor dem Gnadenbild in der Wallfahrtskapelle. Aufgrund der starken Resonanz bieten Edeltraud Müller und Renate Grygier im nächsten Jahr an folgenden Terminen wieder Wahrneh- mungsspaziergänge an: Dienstag, 11. Mai 2021 16.30 Uhr Dienstag, 17. August 2021 16.30 Uhr Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig bekanntgegeben. Wie auch immer Sie sich das Weihnachtsfest im Jahr 2020 gestaltet können – wir wünschen Ihnen Ruhe und Besinnlichkeit. Möge uns allen Gottes Segen begleiten und im nächsten Jahr wieder etwas mehr Normalität in unser Leben bringen. Bleiben Sie oder werden Sie gesund ! Edeltraud Müller und Renate Grygier -Ehrenamtliche Erzählpaten des „Netzwerk zum Leben“ in Südwestfalen-
Hospizinitiative Hallenberg/Winterberg e.V. Voller Elan und mit vielen guten Planungen sind wir in das Jahr 2020 gestartet: 18 Frauen und Männer haben ihre 1 1/2jährige Ausbildung zum eh- renamtlichen Hospizhelfer abgeschlossen und sind sehr motiviert, in der Begleitung eingesetzt zu werden. „Hospiz macht Schule“ für die 3. Grundschulklassen in Hallenberg, Winterberg, Siedlinghausen, Niedersfeld und Medebach wurden im Januar und Februar noch durchgeführt und für die Herbstwochen ge- plant, doch dann Das Trauercafé wurde nur noch im Januar und Februar angeboten Vorträge und Kurse für die Öffentlichkeit wurden geplant ..... und dann kam Corona und damit viele Absagen! Lediglich ein ganz spontan zusammengestellter Chor der ehrenamtli- chen Hospizmitarbeiter machte den Bewohnern der Seniorenheime in Hallenberg, Silbach und Medebach in den Gartenanlagen eine kleine Freude und die Aufmunterung: „wir haben euch nicht vergessen!“ Unbedingt möchten wir aber an dieser Stelle betonen, dass wir gerne unter den besonderen Vorsichtsmaßnahmen in Corona Zeiten Beglei
tungen in Privathaushalten, Seniorenwohnheimen und im Kranken- haus anbieten. Bitte rufen Sie uns an, Tel.:0151 15669840 Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen ande- ren Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden. Wir danken allen, die uns im vergangenen Jahr ihr Vertrauen ge- schenkt und uns unterstützt haben und wünschen Ihnen ein geseg- netes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedvolles Neues Jahr die Mitarbeiter der Hospizinitiative
Niemand besitzt Gott so, dass er nicht mehr auf ihn warten müsste. Und doch kann niemand auf Gott warten, der nicht wüsste, dass Gott schon längst auf ihn gewartet hat. Dietrich Bonhoeffer Liebe Freunde und Wohltä- ter im Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg! Die Coronakrise stellt uns überall auf der Welt vor große Herausforde- rungen. Unbeschreiblich ist das Leid in den armen Ländern - es trifft besonders hart die Schwächsten und Verletzlichsten. „Schätzungsweise 463 Millionen Schulkinder weltweit, deren Schulen wegen COVID 19 geschlossen waren, hatten keine Möglichkeiten, an alternativen Lernprogrammen teilzunehmen“, sagt UNICEF. Wegen Schulschließung durften auch wir Missionsschwestern auch keine Kin- der in unsere Internate aufnehmen. Alle mussten bei ihren Familien zu Hause bleiben und Lernmöglichkeiten ergreifen. Unsere Mitschwestern in Indien, Afrika und auf den Philippinen bemü- hen sich in dieser Krisensituation, die Menschen zu begleiten und ihnen beizustehen. Zu der Furcht vor Ansteckung und Arbeitslosigkeit kommt noch die schreckliche Angst vor dem Verhungern. Tausende Versorgungspakete mit haltbaren Nahrungsmitteln wurden großteils in unseren Niederlassungen verpackt und in verschiedenen Orten an bedürftige Menschen verteilt. So viele von Ihnen, liebe Freunde und Wohltäter, haben in der Krisen- zeit außerordentliche Hilfsbereitschaft und großes Mitgefühl gezeigt. Dafür danken wir Ihnen sehr herzlich. Unser besonderer Dank gilt den Sternsingern und deren Begleitern, der Frauengemeinschaft und der
Caritasgruppe für ihren selbstlosen Einsatz. Wir bleiben an der Seite der Schwächsten und Armen – mit Ihrer Hilfe! Im Lukas-Evangelium 2, 10-11 lesen wir: „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zu- teilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter ge- boren; er ist der Messias, der Herr“. Mit dieser Botschaft blicken wir voll Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft. Wir wünschen Ihnen, auch im Namen aller, die Ihre Güte erfahren, ein frohes und gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes und Seine spürbare Nähe im Jahr 2021. Ihre dankbaren Missionsschwestern „Königin der Apostel“, St.-Josefs-Haus, Hallenberg Übertragung unserer Gottesdienste an Weihnachten Wir erinnern sie an das Angebot, das in der Zeit im Frühjahr entstan- den ist, als es nicht möglich war, öffentliche Gottesdienste zu feiern. Wenn es ihnen mit Blick auf die Weihnachtsgottesdienste nicht mög- lich ist, persönlich dabei zu sein, oder sie aus Vorsicht lieber zu Hause bleiben, können sie alle Weihnachtsgottesdienste aus der Pfarrkirche St. Peter u. Paul Medebach per „Livestream“ direkt am Bildschirm mitfeiern. Den Link zur Übertragung finden Sie auf unse- rer Internetseite „pv-medebach.de“. Die Bild– und Tonqualität hat sich im Vergleich zum Frühjahr wesentlich verbessert, da die Tech- nik zum Livestream überarbeitet wurde. Wenn sie wollen, nutzen sie gerne dieses Angebot der Mitfeier der Gottesdienste! (24.12. um 17 Uhr und 22 Uhr Christmette; 25.12. um 10.15 Uhr Festhochamt und um 18 Uhr Jugendmesse; 26.12. um 10.30 Uhr Hochamt)
Bücherei Hallenberg Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. Jean Paul Öffnungszeiten der Bücherei Hallenberg: Dienstag: 18.00-19.00 Uhr Sonntag: 11.00-12-00 Uhr Jeden 1.Mittwoch im Monat 15.00-16.00 Uhr Viele neue Medien stehen zur kostenlosen Ausleihe bereit. Im tiefsten Tal Kann man schon das Licht am Horizont sehen. Durchhalten, Lösungen finden, Hoffnung schöpfen. Und am Ende: Aufatmen! (Verfasserin: Betina Graf) Das Team der Bücherei Hallenberg wünscht allen ein ge- segnetes Weihnachtsfest , alles Gute und Gottes Segen für das Neue Jahr 2021!
Ein außergewöhnliches Jahr 2020/ auch in Braunshausen Ein außergewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu. Dass ein Virus so das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben lahm legen kann, hätte wohl niemand für möglich gehalten. So musste die Liturgie im Frühjahr erst ganz ausfallen. Danke an alle, die eine Online Übertragung möglich gemacht haben. Danach war Kreativität gefragt. Dass nicht viele Glaubende in die Braunshauser Kirche passen, war offensichtlich. Was also tun bei Messen, in denen wir viele Kirchenbe- sucher erwarten? Also haben wir den Pfingstgottesdienst, die Schüt- zenmesse und zwei Messen mit besonderem Anliegen nach draußen an Kriegerdenkmal, Dorfplatz und alten Friedhof verlegt. Die Ernte- dankfeier wurde von der KLJB an der Kapelle gestaltet und der Aller- heiligengottesdienst wurde direkt auf dem Friedhof gehalten. Immer mit guter Resonanz der Gottesdienstbesucher. Wir möchten auch das Krippenspiel am Heiligabend am Dorfplatz an- bieten und den Weihnachtsgottesdienst in der Schützenhalle halten. Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen fleißigen Helfer, die das ermöglicht haben. Danke: Der PGR hat sich bei Mechtild Jungmann mit einem Präsent für die jahrelange Einteilung der Messdiener- und Lektorenpläne und für die fast 15-jährige Leitung der Kindergruppe bedankt. Einem Dankeschön an die Messdiener hat sich Pastor Kamphans ganz persönlich gewidmet.
Erntedank an der Kapelle Die KLJB gestaltete wie jedes Jahr die Erntedankmesse und unter- malte diese musikalisch. Durch das Verteilen der Frühstücksbrötchen konnten für die Aktion Minibrot 304 Euro gespendet werden. Zusätz- lich haben die Jugendlichen mit dem Verkauf von Suppe im Anschluss an die Messe 83,70 Euro an das Flüchtlingslager Moria gespendet. Somit konnte die Aktion trotz der diesjährigen Umstände erfolgreich umgesetzt werden. Danke an Alle!
Rückblick auf die Erstkommunion 2020 Am 15.03.2020 fand in Braunshausen für die Kommunionkinder im Pastoralen Raum Hallenberg zunächst der letzte gemeinsame Gottes- dienst statt. Ab dem 16.03.2020 waren Schule, Pfarrheime und Kir- chen für gemeinsame Treffen und Gottesdienste wegen Corona ge- schlossen. So konnten auch die für den 19.04. und 26.04.2020 geplanten Erst- kommunionfeier in unseren Gemeinden nicht stattfinden. Die Kommunionkinder haben sich in der ersten Ferienwoche an zwei Tagen intensiv auf den Empfang der 1. Hl. Kommunion vorbereitet. Nach Absprache mit den Eltern, konnten dann alle Kommunionkinder aus dem Pastoralen Raum Hallenberg gemeinsam am 23.08.2020 am Freialtar an der Unterkirche ihre 1. Hl. Kommunion feiern. Es war für alle Anwesenden eine sehr schöne und beeindruckende Feier. Die Vorbereitung für das Jahr 2021 hat nach den Sommerferien mit den Seelsorgestunden in der Schule begonnen. Die ersten Treffen in den Orten mit einigen Müttern, sowie der erste Weggottesdienst ha- ben stattgefunden. Da sich die kleinen Gruppen im Pfarrheim auf Grund der Corona Bestimmungen nicht treffen können, werden wir mit den Kindern extra Gottesdienste in der Kirche feiern. Es ist uns wich- tig, dass den Kindern auch in dieser besonderen Zeit die Möglichkeit haben immer mehr von Jesus zu erfahren, ihn kennen und lieben zu lernen. Glaube muss erfahrbar sein, ihn kann man nicht lernen. Des- halb ist die Vorbereitung der Kinder immer Aufgabe aller Christen in unseren Gemeinden. Eine besondere Bedeutung kommt hier den El- tern und Großeltern zu. Durch Corona und die Einschränkungen sind wir in diesem Jahr besonders auf die Mithilfe in den Familien angewie- sen, damit wir am 09.05.2021 eine würdige und schöne Feier erleben können.
Unsere Kommunionkinder 2021 aus Hallenberg Patrik Ivanovic, Xavier Malysa, Leon Martini Mause, Alessio Maza- rese, Sophie Mettken, Laura Pauly, Theo Schäfer, Raphael Steiner Unsere Kommunionkinder 2021 aus Hesborn Oben: Jordy Kaiser, Zoe Karpf, Fynja Hartstock, Paula Berkenkopf, Leonie Harbecke Unten: Mara Fogel, Mia Kutz, Aaron Steden, Lilly Hartstock
Unsere Kommunion- kinder 2021 aus Liesen Eliano Pisasale Yannis Kappen, Arian Stoll Unsere Kommunionkinder 2021 aus Braunshausen Finn Berkenkopf, Nele Müller, Joshua Wallmeier, Nadia Lazarza, Neo Ewen, Mattis Wienand
Kommunionjubiläum 2021 in Hallenberg Vor 75 Jahren gingen zur Kommunion: Alfons Alberti, Paula Alberti, Ursula Alberti, Friedrich Ante, Leonhard Ante, Helga Baumann, Willi Cappel, Margret Gehner, Ursula Gröb- linghoff, Marlies Hackmann, Marianne Hahne, Elmar Hartmann, Winfried Hesse, Paula Hesse, Erich Heukamp, Ursula Jung, Agatha Kappen, Elisabeth Kappen, Elisabeth Maurer, Maria Maurer Der Tag der 1. hl. Kommunion war der 28. April 1946 Vor 70 Jahren gingen zur Kommunion: Raimund Adams, Friedewald Ax, Horst Büsken, Bernhard Groß, Georg Hartmann, Josef Hellwig, Rainer Paul Hirschhausen, Rolf Friedrich Hirschhausen, Dieter Jürgen Igel, Franz Josef Japes, Man- fred Lupp, Paul Mause, Heinz Oestreich, Wolfgang Pauli, Fritz Reis- dorf, Berthold Schäfer, Wilfried Schörpf, Werner Sommer, Bernhard Spinler, Alfred Wahle, Heinrich Wahlers, Werner Wessler, Erwin Win- ter, Martin Zink, Hans-Josef Zorn, Marianne Blümel, Maria Csontos, Gertrud Dielenhein, Gertrud Genster, Adelheid Gödde, Auguste Gün- ther, Ursula Hartmann, Katharina Hesse, Elisabeth Kappen, Hanny Maurer, Edith Mause, Paula Mause, Christa Meyer, Agatha Müller, Marianne Müller, Krimhild Odenthal, Gertrud Pauli, Klara Prenosil, Helene Rübsam, Ottilie Schäfer, Renate Schnorbus, Ursula Schol- kemper, Christa Wahle, Maria Wahle, Irmgard Warning, Renate Za- wadzki, Annemarie Zorn, Margund Zorn Der Tag der 1. hl. Kommunion war der 1. April 1951
Vor 50 Jahren gingen zur Kommunion: Josef Hesse, Berthold Kronauge, Meinolf Kronauge, Hermann Josef Maurer, Alfons Mause, Wolfgang Mause, Berthold Müller, Robert Nel- son, Andreas Paffe, Alfons Pauli, Wolfgang Schäfer, Michael Schmidt, Friedhelm Siepe, Peter Spinler, Christoph Sömer, Martina Anders, An- gelika Balzer, Sabine Eikelmann, Mechthild Grundhoff, Anette Hesse, Gabriele Höper, Brigitte Jungmann, Anna Kronauge, Hiltrud Lefarth, Heike Litwinski, Anette Mause, Birgit Mause, Marita Mause, Christel Müller, Martina Obieglo, Marita Schöttler, Angelika Siepe, Ingeborg Siepe, Petra Tegeler, Ute Verheyen, Annemarie Wahle, Heike West- ermann, Sabine Westermann, Adele Winter, Agathe Winter, Monika Blaho, Heidi Fallenbüchel, Monika Fallenbüchel, Doris Zink, Josef Fress, Herbert Majewski Der Tag der 1. hl. Kommunion war der 18. April 1971 Vor 25 Jahren gingen zur Kommunion: Markus Ante, Johannes Berkenkopf, Thomas Berkenkopf, Christoph Emonts, Enrico Eppner, Hendrik Glade, Timo Jovanovic, Norman Kös- ter, Ralf-Christoph Mause, Robert Pauly, Steffen Pöttgen, André Rein- ke, André Saßmannshausen, Simon Schäfer, Werner Schwager, Ma- nuel Siemes, Julian Siepe, Patrick Siepe, Lukas Tielke, Simon Beck- mann, Irena Foerster, Madeline Glade, Anna-Lena Groß, Sarah Mein- ken, Maria-Christina Müller, Miriam Müller, Valerie Potthoff, Britta An- drea Rübsam, Carolin Schäfer, Nadine Siepe, Carolin Maria Stöber Der Tag der 1. hl. Kommunion war der 14. April 1996
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