Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz

Die Seite wird erstellt Hellfried Römer
 
WEITER LESEN
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
Dekanats-INFO
    Ausgabe 18           Sommer 2019

Informationen der kath. Kirche im Odenwald
   mit Sonderausgabe „Pastoraler Weg“
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
Impulse, nicht nur für den „Pastoralen Weg“:

          ganz bei mir

          den Weg nach innen suchen
          mir selbst auf den Grund gehen
          Stille einlassen
          in mich hineinhören
          in mir sein
          mich meiner Träume erinnern
          meine schöpferische Kraft spüren
          mich auf meine Stärke verlassen
          meiner Intuition trauen
          mich annehmen, so wie ich bin
          ganz bei mir sein
          leben
          einfach leben
                               GIESELA BALTES

                                       2
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
Liebe Leserinnen
und Leser,
                                                           Das erwartet Sie:
                                              Rückblick: DekanatsLeben
„Jugend und Kirche, das                        16 Taizé-Fahrt
passt auch heutzutage                          18 Dekanats-Ausflug
wunderbar zusammen!“                           30 Kantorenkurs
Dass dies stimmt, davon                       Jugend im Blick
                                                 4   Sozial sein in Deutschland?
berichtet das diesmalige
                                              6-11   72-Stunden Aktion
Schwerpunktthema zur                            12   Infos aus der KJZ / vom BDKJ
„72-Stunden-Aktion“ der Jugend bei uns          14   Christliches Orientierungsjahr
im Odenwald. Unglaublich, wie sich diese      Gemeindeblick in die Pfarrgemeinden
vielen jungen Menschen engagiert haben!        15    Pfarrfest in Breuberg-Neustadt
Einfach Klasse.                                24    Fronleichnam in Bad König
                                               26    Hilfe, die ankommt (Caransebes)
Und NEU:                                       28    Personalia: Erinnerungn an...
Dieses Dekanats-INFO haben wir durch          Kirchenblick in die Welt
eine Sonderausgabe zum „Pastoralen             38 Hilfeportal sexueller Missbrauch
Weg“ ergänzt. Im ersten Halbjahr 2019         Weitblick: Ökumene + interkultureller Dialog
sind wir im Odenwald und im Bistum erste       17    Neuer Kurs zur Notfallseelsorge
                                               20    Haus des Islam in Lützelbach
kleine Schritte auf dem neuen „Pastorale       21    Eröffnung der Inter-Kulturellen-Woche
Weg“ gegangen, zu dem Bischof Kohlgraf         22    Ökumenischer Gottesdienst am Hainhaus
alle Katholiken eingeladen hat.               Vorausblick: Ankündigungen
Davon berichten wir im hinteren Teil des       27    Laudato si – Umweltbeauftragter kommt
Heftes. Sie finden dies am einfachsten,        30    Meditative Wanderungen
indem Sie dieses Heft umdrehen und von         31    Fahrt zu den Passionsspielen in Oberammergau
hinten beginnen.                              32    Veranstaltungshinweise aus den Pfarreien
                                               33    Musikalische Veranstaltungen + Gottesdienste
 Eine spannende Lektüre und hoffentlich        34    Kirchenjubiläum St. Sebastian
 viele Begegnungen auf dem Pastoralen          35    Impressionen von besonderen Gottesdiensten
               Weg wünscht                     36    Regelmäßige WE-Gottesdienste
        Ihnen Ihr Dekanatsreferent             37    Beratungsstellen
                                               40    Impressum
                                              Sonderseiten „Pastoraler Weg“           (Seiten 41-60)

                                                     (drehen Sie dazu das Heft einfach um)

                                          3
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
Sozial sein in Deutschland —
geht das überhaupt noch?
Odenwald: Immer wieder wird gesagt, dass              Die Projekte sind an die Gruppen ange-
das Ehrenamt ausstirbt. In einer Gesellschaft         passt und haben bauliche, kreative und
die so schnelllebig ist und in der man sich vor       nachhaltige Komponenten. Unter dem Mot-
Angeboten kaum noch retten kann, soll man             to „Dich schickt der Himmel“ möchte der
auch noch ehrenamtlich tätig sein?                    BDKJ zum Mitwirken, Mitdenken und Mitge-
Verbindlichkeit hat schon lange nicht mehr            stalten anregen. Ein wichtiger Aspekt der
den Stellenwert, den sie früher einmal gehabt         Aktion ist die Regionalität und die Nachhal-
hat. Es könnte ja ein noch besseres Angebot           tigkeit. So wurde bei der Entwicklung der
kommen, also werden kurzfristige Absagen              Projekte darauf geachtet, dass diese auch
immer häufiger und feste Zusagen sind im-             nachhaltig betreut werden.
mer schwieriger zu bekommen. Also wie sieht
sozial sein heute noch aus?                           Das Engagement und der Einsatz von zahl-
                                                      losen Helfern bei dieser Aktion ist ein deutli-
Wir, der Bund der Deutschen Katholischen              ches Zeichen, dass das Ehrenamt keines-
Jugend (BDKJ), zeigen es euch!                        wegs ausstirbt. Die Definition und die Ein-
                                                      stellung gegenüber der freiwilligen Arbeit
Im Mai fand die 72h Aktion, eine bundesweite          muss nur neu überdacht und an die Gesell-
Sozialaktion des BDKJ, statt. Und auch die            schaft angepasst werden.
Dekanate Dieburg und Erbach waren daran
beteiligt. Gemeinsam setzen sie in 72 Stun-           Die Aufgabe der katholischen Kirche im
den am Stück in Deutschland, und durch vie-           Bistum Mainz ist mit dem Pastoralen Weg
le Kooperationen in der ganzer Welt, soziale          genau diese Art von Engagement zu erken-
Projekte um. In Tag- und Nachtschichten               nen und zu fördern. Das Ehrenamt, wie es
werden die verschiedenen Projekte angegan-            bei der 72h Aktion gezeigt wird, weist auf
gen. Seit Wochen und Monaten bereiten sich            die Richtung hin, wie es in den nächsten
die Gruppen und vor allem der Koordinations-          Jahren stattfinden kann und sollte. Die
kreis auf dieses Wochenende vor und dank              Strukturen müssen sich verändern. Ehren-
der vielen großzügigen Spenden und Unter-             amtliche müssen mehr Verantwortung und
stützungen von Menschen vor Ort wird diese            Vertrauen bekommen. Denn neben der
Aktion erst möglich.                                  ganzen Arbeit die gemacht werden muss,

                                                  4
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
um Gemeinden am laufen zu halten,
und das ist weiß Gott nicht wenig,
dürfen wir nicht vergessen, dass das
Ehrenamt etwas Freiwilliges ist. Et-
was, was nach der Arbeit und am
Wochenende geschieht und etwas,
das Spaß machen soll.

Wir danken allen, die sich während
dieser Aktion und auch das ganze
Jahr über für die ehrenamtlichen Tä-
tigkeiten einsetzten und die Gemein-
den lebendig halten.
                     Teresa Lindenblatt

                                          5
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
UWE – Dieburg-ODW-Krimi
5… 4… 3… 2… 1… PENG !
Obrunnschlucht/Höchst: Pünktlich um 17:07             Auch Kulinariker kamen auf ihre Kosten, es
Uhr knallte es elfmal in Groß-Umstadt (St.            gab alles, was diesseits des Äquators erlaubt
Wenzel), wo am , 23. Mi 2019 die Auftaktver-          und nicht erlaubt ist. Politikverdrossene wur-
anstaltung der Dekanate Dieburg und Erbach            den zum Wählen aufgefordert. Ein Bienen-
für die 72-Stunden-Aktion stattfand.                  ressort wurde ohne Baugenehmigung errich-
                                                      tet. Ermittler suchen noch nach weiteren ille-
Hinter dieser Tat wurden zunächst soziale             gal errichteten Bienenhotels.
Motive vermutet. Es handelte sich um eine
gezielte Zerstörung von gummierten luftge-            Eines ist sicher: es gab keine Toten, auch
füllten Flugkörpern. Das Hauptaugenmerk der           Schneewittchen musste nicht sterben. Im
11 lag dabei jedoch auf dem herausfallenden           Gegenteil: für sie und die 7 Zwerge wurde in
Inhalt, der direkt entwendet wurde. Noch              der Obrunnschlucht eine neue Sitzgruppe
während Spurensicherung und Tatortreini-              errichtet.
gung ihrer Arbeit nachgingen, floh ein Groß-          Die Energie der überwiegend minderjährigen
teil der mutmaßlichen Sozialtäter sternförmig         Täter*innen ist enorm, die Motivation überir-
in die verschiedensten Rückzugsgebiete der            disch.
beiden Dekanate.
                                                      Am Sonntag, 26. Mai 2019 um 17:07 Uhr
Augenzeugen berichten, dass sie sich auch             konnten alle Fälle mit vollem Erfolg ad acta
dort unverzüglich an die Planung weiterer             gelegt werden.
sozial und ökologisch motivierter Taten
machten. Gnadenlos wurde Grasnarbe abge-
tragen, um Platz für Substrat und Wildstau-
den zu schaffen. Kinder wurden im Rollstuhl
durch den Ort geschoben, um Geschäfte und
Einrichtungen auf ihre Barrierefreiheit zu tes-
ten. Ein Gnadenhof in Reichelsheim wurde
renoviert, 200 Hühner aufgescheucht und
verwahrloste Biotope aufgebessert.
Text und Fotos:
Teresa Lindenblatt

                                                  6
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
7
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
72-Stunden-Aktion 2019
„Uns schickt der Himmel“ zum Gnadenhof Erzbach

Reichelsheim: „Weckt den Gnadenhof Erzbach aus dem Winterschlaf und veranstaltet einen
Spendenflohmarkt mit Kuchenverkauf im Pfarrzentrum Reichelsheim“. So lautete der Auftrag
an die Kindergruppe Reichelsheim.

                                            8
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
Die Aufgabenliste auf dem Gnadenhof schien unendlich:
- den Pferdepaddock reparieren (inkl. Zaun, Hoftor)
- mehrere Quadratmeter Holzhackschnitzel verteilen
- Stallwand erneuern und farbig gestalten
- das massive Metallhoftor abschleifen und neu lackieren
- den alten Bauwagen und Pferdeanhänger auf Vorder-
  mann bringen, und und und ...
Ach ja, und nebenher musste noch der Spendenflohmarkt
mit Kuchenverkauf organisiert und beworben werden: eine
echte Herausforderung für alle Beteiligten.

Am Sonntag um 17:07 Uhr hieß es dann: ES IST GESCHAFFT!

Das Projekt für den Gnadenhof Erzbach war offiziell vorbei und ein voller Erfolg:
Der Hof erstrahlte in neuem Glanz für seine Bewohner und Besucher, sogar ein neues Hof-
Logo wurde entworfen und an Stallwand und Pferdehänger aufgemalt. Außerdem wurden über
den Spendenflohmarkt insgesamt 515,45 € an Geldspenden und einige Futterspenden für den
Gnadenhof gesammelt.
                                                              Fotos: Kindergruppe Reichelsheim
                                                                        Text: Steffen Buchmann
                                            9
Dekanats-INFO - mit Sonderausgabe "Pastoraler Weg" - Ausgabe18 Sommer2019 - Bistum Mainz
72-Stunden-Aktion 2019
„Uns schickt der Himmel“ ... bis nach Rumänien

Michelstadt/Caransebes: Unter diesem Motto wurde 72 Stunden geschnitten, genäht, ge-
schnippelt und gekocht. So setzten die Messdiener der Pfarrgruppe „Am Odenwälder Ein-
hardsweg“ mit ihrer rumänischen Partnergruppe „Ajutorul Copiilor Pentru Viata / Kinderhilfe für
das Leben“ ihr Projekt im Rahmen der bundesweiten 72 Stunden-Aktion um.
Der Auftrag: „An zwei Orten – in Michelstadt und Caransebes – gleiches tun“ umfasste das
Bauen von 50 Outdoor-Chill-Chairs, das Kochen von je zwei landestypischen Suppen, Informa-
tionen über die Kultur des jeweils anderen Landes und Sprachunterricht. Die Holzteile für die
Outdoor-Chill-Chairs wurden in Rumänien gefertigt, die Bezüge für die Relaxstühle wurden in
Michelstadt unter Aufsicht und Anleitung von Maria Ebenebe geschnitten und genäht.

Bevor es an das Kochen der zwei rumänischen Suppen ging, musste erst viel Gemüse geputzt
und geschnippelt und 25 Kilo Kartoffeln „geschnitzt“ werden. Gut, dass Küchenmeister Heiko
Weichel den Jungköchen mit Rat und Tat zur Seite stand.
In Rumänien wurden zwei deutsche Klassiker – Erbsen- und Linsensuppe – zubereitet und an
Bedürftige und Kranke verteilt. Besonders schön war, dass die Franziskanerin Schwester Lydia
mit zwei Jugendlichen der Partnergruppe das Projekt im Michelstadt begleitete. So waren auch
Fachleute für die Vermittlung eines Gefühls für die rumänische Sprache vor Ort. In täglichen
Videokonferenzen wurden mal schnell 1000 Kilometer Luftlinie überbrückt und sich über den
Fortgang des gemeinsamen Projektes ausgetauscht.

Danke an die beiden Schirmherren Stefan Kelbert, Bürgermeister von Michelstadt und Felix-
Cosmin Borcean, Bürgermeister von Caransebes, die die Aktion begleiteten und auch bei den
Videokonferenzen dabei waren. Mit einem großen Gottesdienst dankten die Teilnehmer für das
gute Gelingen ihrer Aktion.
Schon jetzt freuen sich alle, dass sich die Jugendlichen im Sommer bei einer internationalen
Begegnung in Rumänien wiedersehen und dann die Outdoor-Chill-Chairs zusammengebaut
werden. Allen, die die Aktion mit Geld- und Sachspenden unterstützt haben ein herzliches
Dankeschön.
                                                                                  Volkmar Raabe

                                              10
11
Sternsinger-Rückkehr
Feier für die Sternsinger des Dekanats in der kath. Kirche Reichelsheim

Reichelsheim: Bereits nachmittags trafen sich die Sternsinger im Pfarrzentrum der kath. Kirche
in Reichelsheim und machten sich auf die Jagd nach Goldmünzen. Sie musste sich diese
Münzen durch das Lösen von fordernden Aufgaben (teils mit Handicaps) erspielen.

                                                                     Nach ausgiebiger Stär-
                                                                     kung mit Kuchen, Kakao
                                                                     und wärmender Suppe
                                                                     kamen dann abends alle
                                                                     zum      Rückkehrgottes-
                                                                     dienst zusammen, der
                                                                     sehr schön thematisiert
                                                                     war und gezeigt hat:
                                                                     Jeder kann etwas zu
                                                                     unserer    Gemeinschaft
                                                                     beitragen und jeder kann
                                                                     auch mal etwas nicht so
                                                                     gut, weshalb gegenseiti-
                                                                     ges Helfen und Mut ma-
                                                                     chen unerlässlich sind!

Dank an alle mutigen und fleißigen Sternsinger, aber auch alle anderen Beteiligten, Helfer und
Gäste, ihr seid wirklich "goldwert" !
                                                                  Text und Foto: Teresa Lindenblatt

                                             12
Vernetzt im Dekanat Erbach                            Kontaktdaten:
                                                      KJZ Dieburg - Erbach
Das nächste Vernetzt Treffen findet am
                                                        Minnefeld 30, 64807 Dieburg
20.08.2019 im Pfarrzentrum St. Sebastian in
Michelstadt statt. Beginn ist um 18:30 Uhr.             Öffnungszeiten:
Wir freuen uns auf die      Vertreter der Ju-           Mo 13:00 — 18:00 Uhr
gendverbände und                                        Mi 10:00 — 14:00 Uhr
-gruppierungen.                                         Do 10:00 — 13:00 Uhr
                                                        sowie nach Vereinbarung
                                                 Tel.: 06071-21831 Fax: 06071-88852
Dekanatsversammlung des BDKJ                     kjz-dieburg-erbach@bistum-mainz.de

Die diesjährige Dekanatsversammlung des
BDKJ findet am 23.11.2019 statt. Der Ort
wird noch bekannt gegeben.

                                            13
Christliches Orientierungsjahr im Bistum Mainz (COJ)
Ein Angebot für Junge Erwachsene ab 17 Jahren

Mainz: Abschluss in Sicht, Zeit für Verände-
rung, oder einfach mal was Neues probieren?
So viele Möglichkeiten und du fragst dich: Wie
geht’s weiter?

Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch seine
ganz eigene Berufung hat und es sich lohnt, ihr
auf die Spur zu kommen!

Was ist mir wichtig in meinem Leben? - Was
gibt mir Sinn und erfüllt mich?
Was zeichnet mich aus? - Wo soll es mit mei-
nem Leben hingehen?
Wie will ich mein Leben gestalten? – Und was
bedeutet mir dabei der Glaube?

Das COJ will junge Menschen zwischen Schu-
le, Ausbildung und Studium in einer Lebens-
phase der Orientierung und Entscheidungsfin-
dung begleiten und unterstützen. Dazu bietet es ab 1. September (oder alternativ ab 1. August)
Zeit und vielfältige Erfahrungsräume um

… das eigene Potential zu entdecken
… zu erfahren, was in einem steckt
… zu erleben, was Christ-Sein für das eigene Leben bedeuten kann.

Nähere Informationen unter www.coj-mainz.de oder per Mail an: coj@bistum-mainz.de.
Kontakt: Berufungspastoral im Bistum Mainz - Bischofsplatz 2 - 55116 Mainz - 06131-253 534

                                             14
Wesentliche Bestandteile des COJ sind:
                                                        Pfarrfest in Breuberg
Leben: Die jungen Menschen leben für ein
Jahr als Wohngemeinschaft zusammen in
Räumlichkeiten, die im Priesterseminar in
der Mainzer Altstadt angesiedelt sind. Es gibt
derzeit fünf Plätze für weibliche und fünf Plät-
ze für männliche Teilnehmende.

Handeln: Sich für andere engagieren und für
eine „bessere Welt“ einsetzen – hier wird
Christ-Sein im Tun erfahrbar! Die jungen
Menschen können erleben, was in ihnen
steckt und ihnen liegt. Die Teilnehmenden
                                                        Für südländisches Flair sorgte die vom spani-
absolvieren während des Orientierungsjah-
                                                        schen Club zubereitete Paella.
res dazu einen Freiwilligendienst. Träger
dafür sind der BDKJ Mainz, Referat Freiwilli-
gendienste und der Caritasverband für die
Diözese Mainz, Referat Freiwilligendienste.

Wachsen: Das Rahmen- und Begleitpro-
gramm soll Erfahrungsräume für das eigene
und gemeinschaftliche Leben eröffnen und
die Teilnehmenden darin unterstützen, ihr
Potential im Leben zu entdecken. Als christli-
che Gemeinschaft werden sie dabei auf dem
Weg zu einer eigenen, lebendigen und trag-
fähigen Spiritualität begleitet und können
erleben und erfahren, was Christ-Sein für ihr
Leben bedeuten kann.
                                                        Auch die Pfadfinder präsentierten sich mit
Quelle: https://jungunderwachsen.bistummainz.de/        verschiedenen Leckereien
                                                                      Fotos: Kath. Kirchengemeinde Breuberg
                                                   15
Impressionen von der
Religiösen Jugendfreizeit
in Taizé

                            16
Interesse an der Notfallseelsorge?
                                  Neuer Ausbildungskurs Notfallseelsorge für
                                  Menschen aus dem Odenwaldkreis
                                  Die „Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis“
                                  ist eine Einrichtung des des Evangelischen Dekanat es
                                  Odenwald und des DRK Odenwaldkreis und wird von unse-
                                  rem katholischen Dekanat ideell, personell und finanziell mit
                                  unterstützt. Die Notfallseelsorger unterstützen Betroffene
unabhängig von Herkunft und Konfession in den ersten Stunden nach einem plötzlichen To-
desfall im häuslichen Bereich oder durch den Straßenverkehr. Derzeit sind 34 Ehrenamtliche
im Team aktiv und teilen sich so die ganzjährige Dienstbereitschaft rund um die Uhr.
Im August 2019 und im Frühjahr 2020 beginnen neue Ausbildungskurse für interessierte
Ehrenamtliche. An Wochenenden und Abenden werden die Teilnehmenden für diese Arbeit
geschult und intensiv auf ihren
Dienst vorbereitet.
Der Kurs beinhaltet die Quali-
fikation für ein sehr angesehe-
nes Ehrenamt, das sich in den
Dienst aller Menschen des
Odenwaldkreises stellt.
Interessierte melden sich bitte
bei Dekanatsreferent Cyriakus
Schmidt        (0170-8304303)
sowie auch bei der Leiterin
der Notfallseelsorge, Pfarrerin
Annette Herrmann-Winter,
Telefon 06061 – 705985
ahw@nfs-suedhessen.de             Auch nach der umfangreichen Qualifizierungsphase zur*m Ehrenamtlichen
                                  Notfallseelsorger*in gibt es ein umfangreiches Fortbildungsangebot, wie hier im
www.nfs-suedhessen.de             Landratsamt beim Kurs "Laufende Reanimation" im Mai 2019.

                                                 17
Schiffstour auf dem Neckar
Ausflug der hauptamtlichen
pastoralen Mitarbeiter*innen
nach Eberbach am Neckar

                                                                      Stadtführung in Eberbach, Start am Rathaus

Fischerbrunnen in Eberbach

               „Pulverturm“ , Turm der mittelalterlichen Stadtmauer

                                                          18
Höhepunkt des Ausflugs: Schiffstour auf dem Neckar

Andacht in der St. Johannes Nepomuk Kirche. Und dann ein EIS

                                                     19
Rat der Religionen beim Sommerfest
vom „Haus des Islam“
Lützelbach: Seit den 80er-Jahren gibt es im Odenwald das „Haus des Is-
lam“ und seit einigen Jahren laden sie zu einem Tag der Offenen Tür im
Rahmen eines Sommerfestes ein. Dieses Jahr besuchten mehrere
Mitglieder des Rat der Religionen das Sommerfest und genossen
das reichhaltige Buffee, den Vortrag und den Film zur Geschichte
des Hauses.

                                                  Was ist das „Haus des Islam“?
                                                  Sein Anliegen ist es, dass der Islam in
                                                  Deutschland besser verstanden wird.
                                                  Dabei reicht das Vermitteln religiöser In-
                                                  halte alleine nicht aus. Vielmehr soll allen
                                                  Interessierten ermöglicht werden, eine
                                                  ganzheitliche Sicht zu entwickeln. Dazu
                                                  bieten wir Seminare und Informationsver-
                                                  anstaltungen an in Lützelbach an.
Ein zweiter Schwerpunkt sind Freizeiten. Wer Freude empfindet, lernt gerne, und wer gerne
lernt, empfindet Freude. Das Haus bietet angenehme Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein
an, bei denen man die Seele baumeln lassen kann, um wiederum Kraft zu tanken.
Weiterhin findet im HDI jeden Freitag für Männer und Frauen das Freitagsgebet auf deutsch
statt. Gäste sind immer Willkommen. Kontaktmöglichkeit: info@hausdesislam.de.

                                             20
„Rat der Religionen im Odenwald“
Eröffnung der Interkulturellen Woche IKW

Odenwaldkreis: Auch in diesem Jahr findet
die Eröffnung der IKW in Michelstadt im
Schenkenkeller im Rahmen eines ‚“Gebet der
Religionen“ statt. Zu dieser hochinteressan-
ten und integrierenden Veranstaltungen sind
alle Bürger des Odenwaldkreises eingeladen.

                                                IKW: Die bundesweite Interkulturelle Woche
                                                ist eine Initiative der Deutschen Bischofskon-
                                                ferenz, der EKD, Evangelischen Kirche in
                                                Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen
                                                Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende Sep-
           Gebet der Religionen:                tember statt und wird von Kirchen, Gewerk-
                                                schaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen,
     Sonntag, 22. September um 15:00
                                                Integrationsbeauftragten und -beiräten, Mig-
                                                rantenorganisationen sowie Initiativgruppen
         Programm der IKW 2019:                 unterstützt und mitgetragen. In mehr als 550
      www.diakonie-odenwald.de/ikw              Städten und Gemeinden werden rund 5.000
                                                Veranstaltungen durchgeführt.

                                           21
„… aus dem Häuschen“
                                                    „… dem Himmel nah“
Ökumenischer Gottesdienst an
Christi Himmelfahrt im Hainhaus

Vielbrunn: Bei strahlendem Sonnenschein
trafen sich die Katholiken der Pfarrgruppe
"Am Odenwälder Einhardsweg" gemeinsam
mit den ev. Schwestern und Brüdern zu ei-
nem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst an
Christi Himmelfahrt am Forsthaus: Hainhaus,
Vielbrunn. Pfarrerin Johanna Fröhlich nahm
die Redewendung "aus dem Häuschen sein"
zum Aufhänger ihrer Ansprache. Nicht nur die
                                                Teilnehmer*innen waren "aus ihrem Häus-
                                                chen" gegangen und in den Wald gekom-
                                                men, sondern auch der Posaunenchor. Je-
                                                sus selbst hat uns das "aus dem Häuschen
                                                sein" selbst vorgemacht. Immer wieder ging
                                                er auf die Menschen zu, war dort wo die
                                                Menschen in ihrem Alltag waren... Und auch
                                                die Auffahrt Jesu in den Himmel, die wir an
                                                Christi Himmelfahrt feiern, ist so etwas wie
                                                "Jesus aus dem Häuschen sein".

                                                Pfr. Christoph Zell sprach in anschaulichen
                                                Bildern bei seiner Predigt vom Erwachsen-
                                                werden, das nicht geht, ohne manche Tren-
                                                nung, ohne manchen Abschied, so wie die
                                                Nabelschnur von der Mutter (ganz praktisch,
                                                aber auch symbolisch) durchtrennt werden
                                                muss, um ein selbständiges Leben führen zu
                                                können.
                                                                     Fotos: Cyriakus Schmidt
                                               22
23
Fest des Glaubens
Fronleichnam der Pfarrgruppe Am Odenwälder Einhardsweg
erstmals in Bad König

Bad König/Michelstadt/Vielbrunn: Erstmals         Pfarrer Christoph Zell griff in seiner Anspra-
 feierten mehrere hundert katholische Chris-      che am Symbol der Rose die Bedeutung der
ten der Pfarrgruppe Am Odenwälder Ein-            geistigen Nahrung für den Menschen auf.
hardsweg das Fronleichnamsfest mit einer          Dabei ging er auf einen Kernpunkt, die reale
Heiligen Messe in der evangelischen               Präsens des Leibes Christi in dem Stück
Schlosskirche, einer Prozession durch die         gewandelten Brot, ein.
Straßen der Kurstadt Bad König und dem
feierlichen Abschluss in der katholischen Kir-    Nach dem Gottesdienst zog die feierliche
che St. Johannes der Täufer. Pfarrer Chris-       Prozession begleitet von der Steinbachtaler
toph Zell begrüßte als Pfarrer der Pfarrgruppe    Blasmusik Seckmauern von der Schlosskir-
Am Odenwälder Einhardsweg und im Namen            che in die katholische Pfarrei Johannes der
der mitfeiernden Seelsorger Pfarrer Jan Mäu-      Täufer, wo die Prozession mit dem sakra-
rer und Diakon Volkmar Raabe die Gläubigen        mentalen Schlusssegen endete.
zur Mitfeier dieses Fronleichnamfestes, wel-
ches eigentlichen als Gedenktag an das letz-      Der Gottesdienst in beiden Kirchen wurde an
ten Abendmahl, den Gründonnerstag, erin-          der Orgel musikalisch von Ralf Schnellba-
nert, der aber wegen des stillen Charakters       cher begleitet. Die Ministration wurde von
der Karwoche nicht in dieser Pracht gefeiert      Jugendlichen aus den Pfarreien Michelstadt,
wird.                                             Vielbrunn und Bad König gemeinsam über-
Er bedankte sich bei der evangelischen            nommen. Anschließend trafen sich Alle im
Schwestergemeinde, die bereitwillig ihre Kir-     Pfarrhof der Bad Königer Pfarrgemeinde, um
che für den Gottesdienst zur Verfügung ge-        in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam zu
stellt hat und dem Pfarrerehepaar Hecker, die     verweilen und ganz weltlich weiter zu feiern.
tatkräftig bei den Vorbereitungen geholfen
haben.
                                                                              Text und Foto: Raabe

                                                 24
25
Hilfe die ankommt!                                     Dank unseres Tetris-Spezialisten Klemens
                                                       Kolle waren die Fahrzeuge und Hänger so
                                                       gut geladen, dass sprichwörtlich kein Blatt
                                                       Papier mehr zwischen die Kartons passte. Im
                                                       Kloster der Franziskanerinnen in Salzkotten
                                                       wurden die Hilfsgüter ebenfalls durch viele
                                                       fleißige Hände auf Paletten umgeladen und
                                                       für den Weitertransport bereitgestellt. Dabei
                                                       stellte Diakon Volkmar Raabe als Entlade-
                                                       meister fest: „Tetris rückwärts ist deutlich
                                                       einfacher!“ Nach 45 Minuten waren die Fahr-
                                                       zeuge und Hänger leer und fast 20 Paletten
                                                       geladen und die Odenwälder traten wieder
                                                       die Rückfahrt nach Michelstadt an. (raab)
Michelstadt: 25 Kubikmeter Hilfsgüter brach-
ten Mitglieder der Pfarrei St. Sebastian im
April von Michelstadt nach Salzkotten. Die
Hilfsgüter sind für die Caritas-Kleiderkammer,
die    Caritas-Sozialstation     in   Caranse-
bes/Rumänien und das dortige Kloster der
Franziskanerinnen bestimmt. Zusammen mit
weiteren Hilfsgütern werden die Sachen mit
einem Sattelzug nach Caransebes gebracht.

Viele fleißige Hände, genau 32 Hände an der
Zahl , haben zugepackt, um die vielen Kis-
ten und Säcke mit gespendeter Kleidung,
Hygieneartikel und Verbandsmaterial zu sich-
ten, sortieren und zu verpacken.

Nach vier Stunden waren die mehreren hun-
derte Pakete, Schulmöbel und Computer in 2
Fahrzeugen und 2 Anhängern verstaut.

                                                             Bild rechts: Diakon Volkmar Raabe und
Bild oben : Jana, Patrick und Sarah beim Packen
                                                             Martina Erb beim Entladen in Salzkotten
                                                  26
Laudato’si
Ein Abend zur Enzyklika von Papst Franziskus im Erbacher Remisen-Saal mit dem
Umweltbeauftragten des Bistums Mainz Dr. Hock in St. Sophia Erbach

Erbach: Die menschgemachten, negativen Auswirkungen auf die Zukunft unseres blauen Pla-
neten Erde, die Fragen von Klimaschutz, Artensterben, Plastikmüll, Trinkwasserprobleme
……… bestimmen - Gott sei Dank - zunehmend die Schlagzeilen in den Medien. Eine Partei
wie die Grünen, die schon immer einen Schwerpunkt auf die Erhaltung von Gottes Schöpfung
setzt/e liegt in Umfragen aktuell vor den anderen politischen Parteien. Diese haben es – mit
kurzsichtigem Blick auf wirtschaftliche Belange - seit vielen Jahren (definitiv zu lange!) ver-
säumt (politische) Entscheidungen und Weichenstellungen zu treffen, die den zukünftigen Ge-
nerationen die Lebensgrundlagen erhalten helfen. Die „ Friday vor Future - Bewegung“ setzt
derzeit wichtige Akzente und zeigt, dass die junge Generation für ihre Zukunft aktiv wird.

Papst Franziskus macht in seiner Enzyklika „Laudato’si“ auf viele Zusammenhänge – auch auf
den zwischen Aktivitäten zur „Bewahrung der Schöpfung“ und der „sozialen Schieflage“ im
weltweiten, globalen und ungezügelten Kapitalismus auf-
merksam und beschreibt die Verantwortung des Einzelnen
(Christen), der Politik und der Wirtschaft.

An diesem Abend lädt die Arbeitsgruppe „Laudato’si“ der
Pfarrgemeinde St. Sophia dazu ein sich mit der zukunfts-
weisenden Enzyklika von Papst Franziskus auseinanderzu-
setzen.

Die Veranstaltung ist am Dienstag, dem 30. Oktober 2019
und beginnt um 20.00 Uhr im Remisen-Saal, Hauptstr. 42
in Erbach!

Peter Heiligenthal, Gemeindereferent St. Sophia Erbach

Meditationsweg Steinbach-Rehbach zum Sonnengesang des Hl. Franziskus
                                              Bild: Peter Heiligenthal

                                                      27
In Erinnerung an ...                                   GR Madeleine Flenner,
  Pfr. Jan Mamulski, Höchst                                Bad König
                                                   „Sorget euch nicht um morgen. Euer himmli-
                                                     scher Vater weiß, was ihr braucht.“ Mt 6

                                               Madeleine        Flenner
                                               arbeitete als Klinikseel-
                                               sorgerin seit 1990 in
                                               der Asklepios Schloss-
                                               berg Klinik und im Alten
                                               - und Pflegeheim Ro-
                                               senhöhe in Bad König.
                                               Sie hat sich mit großer
                                               Leidenschaft, liebevol-
                                               ler Herzlichkeit und viel
                                               Kraft aus dem Glauben
                                               für die Bedürfnisse der
In einer bewegenden Trauerfeier haben Gläu-    kranken und sterbenden Menschen einge-
bige aus der Pfarrei Höchst und aus dem        setzt. Im Februar 2018 ging sie wegen einer
ganzen Dekanat Erbach Abschied genom-          schweren Erkrankung vorzeitig in den Ruhe-
men von Pfarrer Jan Mamulski, der in den       stand. Der Dienst und die Seelsorge
frühen Morgenstunden des 25. Dezember          hat sie mit Freude und Dankbarkeit erfüllt.
2018 friedlich für immer eingeschlafen ist.

Fast dreißig Jahre hat Pfarrer Mamulski die
Pfarrei Christ-König in Höchst geleitet und
immer ein offenes Ohr für alle Menschen und
ihre Anliegen gehabt.

Die Gläubigen der Pfarrei Christ-König und
des gesamten Dekanats Erbach werden sein
Andenken in Ehren halten

                                              28
Diakon Manfred Schöneck,
        Michelstadt
Nach der theologischen und pastoralen Aus-
bildung wurde Manfred Schoeneck im Mai
1986 von Bischof Karl Lehmann gemeinsam
mit vier Mitbrüdern zum Diakon geweiht.

Am 1. August 1986 bekam er das Dekret als
Ständiger Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrei
Michelstadt, St. Sebastian. Als er Ende 1992
in seinem Zivilberuf in Ruhestand ging, er-
klärte er seine Bereitschaft, in den hauptbe-
ruflichen Dienst zu wechseln und wurde am
1. April 1993 Ständiger Diakon im Hauptberuf
in der Pfarrei Bad König, Johannes der Täu-
fer. Dort arbeitete er mit Schwerpunkt in der
Kurseelsorge. 1994 wurde er Dekanats-
jugendseelsorger. Am 1. September 1996
wurde er Ständiger Diakon in der Pfarrei
Höchst, Christkönig, und blieb Seelsorger in
der Odenwald-Kuklinik in Bad König.
Zum 1. Oktober 1998 wurde er von Kardinal
Lehmann in den Ruhestand versetzt.
Auch im Ruhestand war er bereit, in der Kur-
seelsorge mitzuarbeiten und im Dekanat
auszuhelfen. In den letzten Jahren hatte er
zunehmend mit gesundheitlichen Problemen
zu kämpfen. Die letzten Wochen verbrachte
er im Pflegeheim Haus Bonum. Friedlich
konnte er nach dem Empfang der Sakramen-
te am Morgen des 12. Juni 2019 sterben.

                                             29
Kantorenkurse                                           Meditative Wanderungen 2019
                                                        St. Sophia Erbach
                                                        Erbach: Ein Leitthema! Zwischen 12 und 25
                                                        Teilnehmer und Teilnehmerinnen! Unter-
                                                        wegs durch den schönen Odenwald mit ab-
                                                        schließender Einkehr!
                                                        Kurz gesagt: Meditative Wanderungen!

Im Mai trafen sich wieder 12 Kantoren aus
verschiedenen Pfarreien des        Dekanates,
sowie aus den benachbarten Dekanaten
Bergstraße und Darmstadt/Dieburg, in Bad
König, um sich von Regionalkantor Jorin                                         Fotos: Peter Heiligenthal
Sandau,     sehr    anschaulich,    stimmlich-
musikalisch schulen zu lassen. Dieses Mal               Für das 2. Halbjahr 2019 sind folgende Ter-
war die Liturgie der Pfingsttage das Themen-            mine geplant (Änderungen vorbehalten)
feld. Im Mittelpunkt der 2 ½ Stunden stand
                                                              14. September 2019
das Singen von Psalmen. Am Ende wurde
                                                              23. November 2019
von allen der Wunsch geäußert, auch nächs-
tes Jahr unbedingt wieder einen Kantoren-
kurs im Odenwald zu veranstalten und diesen             Nähere Informationen dazu gibt es über das
evt. sogar mit einem Gottesdienst zu been-              Kath. Pfarramt St. Sophia in Erbach (Tel.
den. Darum schon hier der neue Termin:                  06062-3414) bei Gemeindereferent Peter
  Montag, 16. März 2020 um 18:30                        Heiligenthal (Email: gr.stsophia@gmx.de).

       Grafik: Katharina Wagner, in Pfarrbriefs-

                                                   30
Fahrt zu den Passionsspielen in Oberammergau 2020
mit Besuch von Kempten, Kloster Ettal und Kloster Andechs

                                         Blick auf die Bühne des Passionsspielhauses, 2010
                                                       Foto: Andreas Praefcke CC BY-SA 3.0

Termin: 29.08.2020 bis 31.08.2020
Weitere Informationen bei Frau Isabel Mader, Michelstadt (isabel.mader@web.de)

                                           31
Veranstaltungshinweise aus den Pfarreien

Michelstadt                                    Neustadt
       Kinderkleiderflohmarkt
          08. September 2019                       Buswallfahrt nach Bingen/
           13:30 — 17:00 Uhr
   Pfarrsaal, St. Sebastian Michelstadt
                                                   Rochusberg (Hl. Rochus)
                                                           21. August 2019

  Weinbrunnenfest in Michelstadt
       05. und 06. Oktober 2019                  Buswallfahrt nach Rüdesheim/
     am Brunnen in der Mauergasse                  Eibingen (Hl. Hildegard)
                                                           17. September

Reichelsheim
                                                     Besinnungsnachmittag
                RÖMeR                                   in Weiskirchen
Reichelsheimer Ökumenischer Männerrunde                  04. Dezember 2019
       29. Oktober 2019, 20:00 Uhr                            13:00 Uhr
        In welchem Jahr leben wir?
     Kalender verschiedener Kulturen

     26. November 2019, 20:00 Uhr                Nähere Informationen erhalten Sie im
           „Typisch deutsch“ -                           Pfarrbüro Neustadt
     Wie sehen wir/die anderen uns?                       Tel.: 06165 - 741

 Beide Veranstaltungen im Gemeindehaus
        der Ev. Michaelsgemeinde
     Rathausplatz 3, „Blaues Zimmer“

                                          32
musikalische Gottesdienste , Feste ,…
18. August    10:00 Festgottesdienst anlässlich des Silbernen Priesterjubilä
                    ums von Pfr. Josef Schachner.                             August
                    Breuberg-Neustadt, Erbacher Str. 39
18. August    10:00 Ökumenischer Gottesdienst im Festzelt in Höchst-Pfirschbach
25. August    09:00 Wort-Gottes-Feier in Lützelwiebelsbach
25. August    10:30 Festgottesdienst, anschl. Pfarrfest, Höchst

01. Sept.     10:30 Festgottesdienst zum Kirchenjubiläum, Michelstadt
08. Sept.     13:30-17:00 Kinderkleiderflohmarkt im Pfarrsaal St. Sebastian,                Sept.
                            Michelstadt
22. Sept.     09:30 Hl. Messe unter Mitwirkung des Posaunenchors der
                     Ev. Michaelsgemeinde, Reichelsheim

06. Oktober   10:30 Erntedankgottesdienst, Michelstadt
                                                                                         Oktober

10. Nov.      17:00 Konzert des Herbert‘schen Chores, Höchst
17. Nov.      17:00 Ökum. Kindergottesdienst m. anschl. Laternenumzug        Nov.
                    Höchst
24. Nov.      10:30 Hl. Messe unter Mitwirkung des Kirchenchores VoLumen Christi, anschl.
                    Sektempfang im Franz-Polak-Haus und Vorweihnachtsbasar, Höchst

08. Dez.      10:30 Familiengottesdienst unter Mitwirkung der Musikgruppe
                    KlangTraum, Höchst,                                       Dez.
24. Dez.      15:30 Kindermette unter Mitwirkung der Musikgruppe
                    KlangTraum, Höchst
              16:00 Kinderkrippenspiel, Reichelsheim
              18:00 Christmette unter Mitwirkung des Kirchenchores VoLumen Christi, Höchst
                                      (wenn nichts anderes angegeben, ist immer die KATH. Kirche gemeint.)

                                              33
musikalische Gottesdienste , Feste ,…
Wöchentlich:   jeden Sonntag (außer i.d. Ferien) Kinderwortgottesdienst,
               Erbach, Hauptstr. 44, Palais                                              Regelmäßiges:
               jeden Mittwoch: 19:00 Ökumenisches Friedensgebet in Rehbach,
               Langen-Brombacher Str. 18

Monatlich:     jeden 2. Sonntag im Monat: 08:00 Wort-Gottes-Feier in Fränkisch-Crumbach
               jeden 4. Sonntag im Monat: 11:00 Wort-Gottes-Feier in Brensbach
               Samstag vor dem 2. und 4. Sonntag im Monat:
               18:00 Uhr Gottesdienst in polnischer Sprache, Reichelsheim, Krautweg 26
               letzter Sonntag im Monat: 10:30 Kinder-Wortgottesdienst + Kirchen-Café in Michelstadt
               letzter Sonntag im Monat: 19:00 Taizé-Gebet in der evang. Kirche Kirchbrombach, Burghof oder in
                                          der Kath. Kirche Bad König, Friedrich Str. 12.
               erster Montag im Monat: 06:00 ökum. Frühschicht mit Frühstück, ev. od. kath. Kirche, Beerfelden
               letzter Mittwoch im Monat: 17:00 Uhr Taizé-Andacht in der Rimhorner Kirche, Lützelbach

               i.d.R. am 1. Montag im Monat: 19:00 Ökum. Friedensgebet in Reichelsheim
                        01. Juli Kath. Kirche, Krautweg 26
                        05. Aug. Christuskirche, Krautweg 12
                        02. Sept. Michaelskapelle auf Schloss Reichenberg
                        07. Okt. Michaelskirche, Rathausplatz
                        04. Nov. Kath. Kirche, Krautweg 26
                        02. Dez. Christuskirche, Krautweg 12

Jährlich:      Ende September: Eröffnung der Interkulturellen Woche mit einem „Gebet der Religionen“
               Sonntag -Nachmittags, um 15:00 im Schenkenkeller, Kellereihof, Michelstadt
               Veranstalter: Rat der Religionen im Odenwald

60-jähriges Kirchenjubiläum St. Sebastian, Michelstadt

01.09.19       10.30 Uhr     Jubiläumsgottesdienst mit anschließendem Pfarrfest
15.11.19       15.00 Uhr     Lesetag für Kinder in der Pfarrbücherei „Lesespaß“
23.11.19       ca. 11.30 Uhr (Kirchen)Abschlussfeier des Jubiläumsjahres mit Rück- und
                             Ausblick

                                                     34
Impressionen besonderer Gottesdienste

                                                                    Erstkommunion in Reichelsheim, © B. Hörnlein

Pfingstgottesdienst in der Steinbacher Basilika, © C. Schmidt

                                                                Gottesdienst mit polnischen Gästen, Reichelsheim,
                                                                                                    © W. Knichel

                                                           35
Regelmäßige Gottesdienste              im Dekanat                       Gottesdienste
(am Wochenende - Änderungen vorbehalten)
                                                                              Samstag
Samstag                                                                       Sonntag
18:00 Uhr    Beerfelden, Mümlingtalstraße 31
18:00 Uhr    Breuberg-Neustadt, Erbacher Straße 39, im
             Wechsel mit Breuberg-Hainstadt, Ringstraße 9
18:00 Uhr    Kirchbrombach, Eichelsweg
18:00 Uhr    Michelstadt-Vielbrunn, Ketteler Straße 1
18:00 Uhr    Reichelsheim, Krautweg 26,
             Godi in polnischer Sprache (Samstag vor dem 2. und 4. Sonntag im Monat)
18:30 Uhr    Brensbach, Rosenweg 4 (Samstag vor dem 4. Sonntag im Monat)
18:30 Uhr    Fränkisch-Crumbach, Bahnhofstraße 6, (Samstag vor dem 2. Sonntag im Monat)
18:30 Uhr    Lützel-Wiebelsbach, Haingrund und Seckmauern im Wechsel.
             Bitte im zuständigen Pfarrbüro erfragen. Tel.: 06165 - 1376
18:30 Uhr    Reichelsheim, Krautweg 26 (Samstag vor dem 1., 3. und 5. Sonntag im Monat)
Sonntag
08:00 Uhr    Fränkisch-Crumbach, Bahnhofstraße 6, Jeden 2. Sonntag Wort-Gottes-Feier
09:00 Uhr    Beerfelden, Mümlingtalstraße 31, (Allerheiligen bis Ostern)
09:00 Uhr    Hesselbach, Hauptstraße 12, (Ostern bis Allerheiligen)
09:30 Uhr    Bad König, Jahnstraße 12 / Ecke Friedrichstraße
09:30 Uhr    Reichelsheim, Krautweg 26
10:00 Uhr    Breuberg-Neustadt, Erbacher Straße 39
10:00 Uhr    Erbach, Hauptstraße 40
10:30 Uhr    Beerfelden, Mümlingtalstraße 31, (Ostern bis Allerheiligen)
10:30 Uhr    Hesselbach, Hauptstraße 12, (Allerheiligen bis Ostern, wenn Straße schneefrei)
10:30 Uhr    Höchst, Böltener Straße 14
10:30 Uhr    Michelstadt, d'Orvillestraße 22
11:00 Uhr    Brensbach, Rosenweg 4, Jeden 4. Sonntag im Monat Wort-Gottes-Feier
Die Sonntagmessen in Lützel-Wiebelsbach, Haingrund und Seckmauern finden im Wechsel
und zu verschiedenen Uhrzeiten statt. Bitte im Pfarrbüro erfragen. Tel.: 06165 - 1376
Am 1. Sonntag im Monat findet in Michelstadt-Würzberg um 9:00 Uhr eine Wort-Gottes-Feier
statt. An Hochfesten finden dort auch Eucharistiefeiern statt.

                                           36
Caritas-Zentrum Erbach
Hauptstraße 42, 64711 Erbach
Tel.: (0 60 62) 95 53 30
Fax: (0 60 62) 95 53 322E-mail:
info@caritas-erbach.de
Bürozeiten: Mo - Fr: 9.00 – 12.00 Uhr

Allgemeine Lebensberatung +
Ehe– und Paarberatung
Tel.: (0 60 62) 95 53 30
E-mail: alb@caritas-erbach.de                Patenschafts-Projekt
Betreuungsverein                             Kinder Willkommen        und
Tel.: (0 60 62) 95 53 312                    Beratungsstelle für Frauen in
E-mail: bv@caritas-erbach.de                 Schwangerschaft und Notsituationen
                                             Tel.: (0 60 62) 95 53 30
Suchtberatung
Tel.: (0 60 62) 95 53 30                     E-mail: alb@caritas-erbach.de

                                        37
Hilfeportal Sexueller Missbrauch
Webseite des Unabhängigen Beauftragten für Fragen
des sexuellen Missbrauchs
Die Website des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexu-
ellen Kindesmissbrauchs – in Folge UBSKM genannt – ist das
zentrale Informationsportal für das Themenfeld des sexuellen Kindesmissbrauchs in der BRD.
Das Portal gibt Einblick in die Arbeit des UBSKM, dokumentiert Aktivitäten sowie Entwicklun-
gen und bietet zahlreiche Informationen und Hilfestellungen für Betroffene, Angehörige, Fach-
kräfte und Interessierte.

An wen richtet sich das Hilfeportal?
Das Hilfeportal Sexueller Missbrauch ist das zentrale Bundesportal für Menschen, die in ihrer
Kindheit oder Jugend sexuelle Gewalt erlitten haben, und Angehörige. Das Angebot richtet sich
vorrangig an Erwachsene. Aber auch Kinder und Jugendliche sowie Fachkräfte finden hier
Informationen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Welche Informationen bietet das Hilfeportal?
Betroffene und Angehörige finden hier Beratungsstellen und Therapieangebote direkt in ihrer
Nähe. Sie erhalten aber auch Informationen über Rechte: zum Beispiel, was in einem Strafver-
fahren passiert und wie Expertinnen und Experten dabei begleiten und unterstützen können.
Zugleich bietet das Hilfeportal Fachkräften umfangreiche Informationen und Empfehlungen,
zum Beispiel dazu, wie Schutzkonzepte für Kinder entwickelt und umgesetzt werden können.
Wer steht hinter dem Hilfeportal?
Das Hilfeportal Sexueller Missbrauch ist ein Angebot des Unabhängigen Beauftragten für Fra-
gen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Doch der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb ist es wichtig, dass viele Partner das Hilfeportal
unterstützen.
Das „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ ist die bundesweite, kostenfreie und anonyme    An-
laufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt, für Angehörige sowie Personen aus dem sozia-
len Umfeld von Kindern, für Fachkräfte und für alle Interessierten.

                                               38
Das „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ ist
eine Anlaufstelle für Menschen, die Entlas-
tung, Beratung und Unterstützung suchen, die
sich um ein Kind sorgen, die einen Verdacht
oder ein „komisches Gefühl“ haben, die unsi-
cher sind und Fragen zum Thema stellen
möchten.

Die Frauen und Männer am Hilfetelefon sind
psychologisch und pädagogisch ausgebildet
und haben langjährige berufliche Erfahrung im
Umgang mit sexueller Gewalt an Mädchen
und Jungen. Sie hören zu, beraten, geben Informationen und zeigen – wenn gewünscht –
Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung vor Ort auf.
Jedes Gespräch bleibt vertraulich. Der Schutz der persönlichen Daten ist zu jedem Zeitpunkt
garantiert.
                                                              Quelle: https://beauftragter-missbrauch.de/

           Anfragen können auch per E-Mail gestellt werden:
                 beratung@hilfetelefon-missbrauch.de

           Das Online-Angebot des Hilfetelefons für Jugendliche ist
                 www.save-me-online.de

           Ansprechpartner des Bistums Mainz für Betroffene sind:
                 Dr. Peter Schult, Ginsheim, Psychotherapeut und Supervisor
                 Tel.: 06144 / 4025106
                 Peter.Schult@missbrauch-melden-mainz.de

            →     Sr. Marie Bernadette Steinmetz, Breuberg, Psychotherapeutin
                  Handy: 0157 / 80 63 85 97
                  Sr.Marie-Bernadette.Steinmetz@missbrauch-melden-mainz.de

                                            39
Sie können mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns auf SIE !

Dekan Pfr. Dr. Karl-Heinz Drobner
         Tel:    06165 – 13 76        Bonifatiusweg. 8
         Fax:    06165 – 388729       64750 Lützel-Wiebelsbach
         Mail:   karl-heinz.drobner@gmx.net

Bankverbindung „Dekanat Erbach“:
         Sparkasse Odenwaldkreis       BIC: HELADEF1ERB
         IBAN: DE05 5085 1952 0060 0119 88

Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt
         Dekanatsbüro am Bahnhofsplatz,      64732 Bad König
         Tel:   06063 – 84 19 519,
         Mobil: 0170 – 8 304 303
         Mail: Cyriakus.Schmidt@kath-Kirche-im-Odenwald.de
         Bürozeiten:   Jeden Mittwoch von : 10:00 – 18:00 Uhr
                       sowie jederzeit nach Vereinbarung

Dekanatssekretärin Lioba Balonier
         Pfarrbüro St. Margareta, Maihohl 3, 64750 Seckmauern
         Tel:    09327 – 53 69, Fax: 09327 – 940312
         Mail: St_Margareta@yahoo.de
         Bürozeiten:     Montag bis Donnerstag : 8:00 – 12:00 Uhr

Herausgeber:                Katholisches Dekanat Erbach, Dekanatsbüro am Bahnhofsplatz
Redaktion:                  Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt, Brigitte Hörnlein
Bildnachweise:              wenn nicht anders angegeben: Cyriakus Schmidt
Anschrift:                  Bahnhofstr. 53, 64732 Bad König, Tel: 06063 – 84 19 5 19
                            Mail: info@katholische-Kirche-im-Odenwald.de

Haftungsausschluss:         Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Heraus-
                            gebers oder der Redaktion wieder. Für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen
                            Vorgaben sowie die Angabe von Quellenverweise und Literaturangaben ist der Ver-
                            fasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen, zu
                            bearbeiten bzw. nur auszugsweise zu veröffentlichen.
Leserbriefe:                Für Leserbriefe ist die Redaktion dankbar, ohne den Abdruck zu garantieren.

                                                   40
Dekanats-INFO      Ausgabe 18     Sommer 2019

         Der Pastorale Weg
                Sonderausgabe 1
Gebet zum Pastoralen Weg

 Gott des Lebens,
 wir gehen neue Wege als Kirche von Mainz.
 Wir teilen Erfahrungen und Hoffnungen,
 Fragen und Sorgen,
 Erinnerungen und Visionen –
 und unseren Glauben, dass du da bist!
         Viele Frauen und Männer, unsere Mütter und Väter im Glauben,
         gingen ihre Wege im Vertrauen auf deine Nähe und deinen Segen:
 Abraham,
         der seine Heimat verlässt,
         der den Aufbruch in ein Land wagt, das du ihm zeigst.
 Rut, die ihren vorgezeichneten Weg hinter sich lässt
         und in der Fremde eine neue Lebensperspektive findet.
 die Beterinnen und Beter der Psalmen,
         die deine Weg­Weisungen im Herzen tragen
         und ihr Leben vor dein Angesicht bringen.
 die Emmaus­Jünger,
         die unterwegs unverhofft Christus selbst begegnen,
         der ihre Erfahrungen aus der Schrift deutet
         und mit ihnen das Brot teilt.
 die Jüngerinnen und Jünger,
         die in ihrem Leben das Evangelium bezeugen
         und zu einer vielfältigen Gemeinschaft im Glauben wachsen.
 Du Gott des Lebens,
 sende uns deinen heiligen Geist, der uns Kraft gibt und anspornt,
 der uns beisteht und ermutigt, voranzugehen auf dem Pastoralen Weg
 deiner Kirche im Bistum Mainz.
         Darum bitten wir dich auf die Fürsprache des Heiligen Martin
         durch Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn. Amen

                                                               © Bistum Mainz
          Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 2
Liebe Christinnen und Christen in unserem Bistum,
                                                                    Das erwartet Sie in der
immer wieder gilt es, den Blick für das Wesentliche              erstem Sonderausgabe zum
im Leben und im Glauben zu schärfen. Diesen                           Pastoralen Weg:
Blick für das Wesentliche brauchen wir auch in
unserem kirchlichen Alltag.
                                                             2   Gebet zum pastoralen Weg
Wir stellen uns grundlegende Fragen neu:                     3   Vorwort des Bischofs
                                                             4   Kleine Chronologie—was bisher geschah
 Was brauchen die Menschen heute von der                    6   Was ist der Pastorale Weg
    Kirche?                                                  8   Pastoraler Weg = Geistlicher Weg
 Wie gelingt es uns, die Botschaft des Evangeli­            9   Studientag Liturgie in Mainz
    ums mit den vielen Menschen, besonders auch             10   Auftakt mit Dekanatsversammlung
    mit denen, die nicht zu unseren „Kernkreisen“           12   Pfarrei neu denken...
    gehören, ins Gespräch zu bringen?                       13   PGR-Wahlen, - gerade jetzt!
 Welche Motivation leitet uns, heute die Kirche            14   Frühjahrsvollversammlung Katholikenrat
    Jesu Christi sein zu wollen?                            16   Workshoptag in Mainz
 Worin besteht heute unser Auftrag und wie                 18   Konkrete Beteiligungsmöglichkeiten
    werden wir ihm gerecht?                                 19   Bischof: Ich möchte allen Mut machen!
Nur auf Grundlage der Vergewisserung über solche            20   Rahmenbedingungen in Zahlen
Fragen können wir die ebenfalls notwendigen
Strukturüberlegungen sinnvoll angehen.

                             Ich lade alle Menschen in den Dekanaten unseres Bistums ein, auf diese
                             Fragen zeitgemäße, attraktive und konkrete Antworten zu finden!

                             Die Dekanate haben von mir den Auftrag erhalten, den Prozess „Pastoraler
                             Weg“ vor Ort zu gestalten, die Wahrnehmung zu schärfen und ihren Stand­
                             ort neu zu bestimmen und auf dieser Grundlage die Strukturen zu klären.

                             Für Ihre gewiss oft schwierige, für die Gegenwart und Zukunft unserer Kir­
                             che aber so wichtige Arbeit an der Entwicklung der Kirche vor Ort wünsche
                             ich Ihnen Gottes reichen Segen!

                             Ihr Bischof Peter Kohlgraf

                                              Seite 3   Sonderausgabe Pastoraler Weg
Pastoraler Weg - Was bisher geschah
Rückblick auf die letzten Jahre seit der Bischofsweihe

Was bisher geschah…
   Bischof Dr. Peter Kohlgraf hat den Pastoralen Weg durch vielfältige Besuche, Gespräche
und Konsultationen im ersten Jahr seiner Amtszeit vorbereitet. Auch hat er einen ganzen Tag
mit uns im Odenwald verbracht, um die Fragen, Sorgen und Nöte der Odenwälder zu hören
und das Dekanat (u.a. mit dem Bus) zu er-“fahren“ Kundschafter des Bischofs haben Erfahrun­
gen aus Entwicklungsprozessen anderer Bistümer gesammelt.
   Bei der Diözesanversammlung im Herbst 2018 hat Bischof Kohlgraf die grundlegenden
Konturen des Pastoralen Weges vorgestellt und um Rückmeldung gebeten. Diese wurden
ausgewertet.
    Zum 1. November 2018 wurde die bistumsweite Koordinationsstelle für den Pastoralen
Weg eingerichtet, die die vielfältigen Anliegen, Stimmen und Aspekte miteinander koordiniert
und auf die Entwicklung von hilfreichen Klärungen und Materialien sowie Entscheidungen hin­
wirkt.
   Mit der Fasten- und Osterzeit 2019 hat die erste Phase des Pastoralen Weges begonnen.
    In seinem Hirtenbrief zur Österlichen Bußzeit 2019 hat Bischof Kohlgraf dem Pastoralen
Weg das Motto „Eine Kirche, die teilt“ gegeben und die vier Dimensionen des Teilens entfaltet.
Die Österliche Bußzeit war zugleich eine geistliche Vorbereitungszeit für den Pastoralen Weg.
Es ging und geht weiterhin um die Besinnung auf Fragen wie: Wie wollen und können wir heu­
te und 2030 Kirche Jesu Christi sein? Was sind Grundlagen für den Pastoralen Weg? Welche
Haltungen brauchen wir, um eine Kirche des Teilens zu sein?
   Zum Auftakt des Pastoralen Weges im Odenwald fand am 11. April 2019 eine außeror-
dentliche Dekanatsversammlung statt. Dort wurde der Auftrag an das Dekanat erläutert und
diskutiert: Im Dekanat soll innerhalb von 2 Jahren ein zukunftsfähiges Pastoralkonzept für
neue pastorale Räume entwickelt werden.
   Den offiziellen Auftakt auf Bistumsebene bildeten der Workshoptag am Samstag, den
1. Juni 2019, und der festliche Gottesdienst am Pfingstsonntag im Mainzer Dom.

                   Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 4
Zum Workshoptag war eine bunt gemischte           Wie es weitergeht…
Teilnehmer(innen)-Gruppe eingeladen, um              Zuerst geht es in einem möglichst brei-
die je eigenen Perspektiven und Überlegun­        ten Beteiligungsprozess um die Wahrneh­
gen zum Pastoralen Weg einzubringen und           mung, was die Menschen brauchen, ob sie
Elemente für ein Leitbild des Prozesses zu        bekommen, was sie brauchen, und ob sie
entwickeln. Beim Pfingstgottesdienst hat Bi­      brauchen, was sie bekommen.
schof Kohlgraf die erarbeitete Ergebnisse
aufgegriffen und weiter entfaltet.                    Dies ist vor allem die Aufgabe des
                                                  noch        zu   gründenden      Dekanats-
   Der Auftrag des Bischofs an das Dekanat
                                                  Projektteams, das multiprofessionell und
wurde in einem Kontrakt zwischen der Bis­         vielfältig zusammen gesetzt sein soll.
tumsleitung, den Prozessbegleitern und dem
Dekanatsteam schriftlich fixiert und im Juni         Erst auf der Grundlage dieser Wahr­
von allen unterschrieben.                         nehmung wird das neue pastorale Konzept
                                                  entwickelt.
    Das Dekanatsteam (Dekanatsleitung) hat
eine Steuerungsgruppe eingesetzt, dem fol­
                                                  Wir freuen uns, wenn Sie sich in der einen
gende Personen angehören: Dekan Dr. Karl-
                                                  oder anderen Form auf Pfarrei-, oder De­
Heinz Drobner, Dekanatsratvorsitzende An­
                                                  kanatsebene beteiligen und mitwirken!
gelika Arras, Dekanatsreferent Cyriakus
                                                  Bei Interesse, wenden Sie sich bitte an
Schmidt, Prozessberaterin Susanne Fitz aus
                                                  Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt.
Darmstadt und Prozessberater Heinz Schos­
tok aus Frankfurt .

                                       Seite 5   Sonderausgabe Pastoraler Weg
Pastoraler Weg - Was ist damit gemeint?
Der Pastorale Weg ist ein Prozess der theologischen und strukturellen Erneuerung der Kirche
im Bistum, zu dem uns unser Bischof einlädt und auffordert. Er steht unter dem Leitwort „Eine
Kirche des Teilens werden“. Gemeinsam bewegt uns die grundlegende Frage:
„Wie wollen und können wir heute und 2030 unser Christsein leben?“
Dabei sollen umfassende Aspekte des Teilens zum Tragen kommen:
    Leben teilen: Bekommen die Menschen das, was sie brauchen und brauchen sie das, was
         sie – von der Kirche z.Z. – bekommen? Wie können wir Christen zu mehr Lebensqua­
         lität beitragen?
    Glauben teilen: Erfüllt die Freude des Evangeliums (noch) unser Herz und Leben? Wie
         können wir als Kirche zu mehr Glaubens-Erfahrungen beitragen? Wie würde Jesus
         heute handeln?
    Ressourcen teilen: Welche Gaben können wir einbringen? Wie können wir Ressourcen
         (Zeit, Gebäude, Geld, Personal ...) gerecht teilen? Wie können wir zu mehr Ressour-
         cen-Schonung beitragen? Bischof Kohlgraf sagte hierzu: „Habgier in jeder Form, die
         Verweigerung des Teilens der Ressourcen, bedeutet den Tod der Gemeide.“
    Verantwortung teilen: Wir wollen ein neues wertschätzendes Miteinander von Haupt- und
         Ehrenamt entwickeln als Dienst am gemeinsamen Auftrag Jesu: Kann ich Verantwor­
         tung abgeben? Für wen oder was kann ich Verantwortung übernehmen?

                                                           Das Logo des Pastoralen Weges

                  Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 6
Es ist notwendig, uns über unsere Grundlagen als Kirche
Jesu Christi zu vergewissern. Um den Glauben zu stär­
ken, um Menschen zu erreichen und um unsere Organisa­
tion gut für die Zukunft aufzustellen. Dies zu tun und ein­
zuüben ist ein geistlicher Weg.
Wir suchen Antworten auf aktuelle Herausforderungen:
auf die geistlichen und pastoralen, aber auch auf die struk­
turellen, finanziellen und personellen Herausforderungen.

1. Phase: 2019 - 2021
Konzeptentwicklung im Dekanat
In der ersten Phase des Pastoralen Weges vom Osterfest­
kreis 2019 bis zum Sommer 2021 liegt ein Schwerpunkt
des Prozesses in den Dekanaten – so auch bei uns im              Eine spannende Zeit steht uns bevor.
Odenwald. Nach einem ersten Schritt der genaueren                   Wir machen uns auf den Weg.
Wahrnehmung des Sozialraumes, sollen zukunftsfähige                      Kommen SIE mit ?
Pastoralkonzepte für neue pastorale Räume entwickelt
werden. Es geht also darum, Ideen und Modelle dafür zu           Men für die neuen Pfarreien,
entwickeln, wie Christen in Zukunft konkret zusammen             (Territorien, Personal und die
leben, glauben und arbeiten wollen und können.                   Arbeitsweise) geklärt sein.
                                                                 Kirchorte wie Gemeinden, KiTas
2. Phase: ab 2021                                                und Schulen, Caritaseinrichtun­
Umsetzung des Konzeptes                                          gen, Orden, Verbände und kate­
Unser Auftrag lautet: die Dekanate schicken bis Sommer           goriale Seelsorge sollen be­
2021 ihre pastoralen Konzepte an die Bistumsleitung. Im          schrieben und inhaltliche Schwer
Herbst 2021 wird Bischof Kohlgraf die neuen pastoralen           -punkte vereinbart sein.
Räume festlegen und diese mit der weiteren Umsetzung             Dieser sogenannten „Pfarreient-
beauftragen. Anschließend ist Zeit, die Konzepte weiter zu       wicklungsprozess“ findet nun auf
entwickeln und die Umsetzung vorzubereiten. Dabei sind           der Ebene der neuen Pfarrei statt
viele Dinge zu klären. Bis spätestens 2030 soll die Umset­       und wird bei Bedarf begleitet.
zung vorbereitet sein. Die Phase endet mit den Fusionen.         Ziel ist, das Miteinander der ver­
3. Phase: spätestens ab 2030
                                                                 schiedenen Gemeinden und
Netzwerk lebendiger Kirchorte                                    Kirchorte, der unterschiedlichen
Mit der Fusion werden aus den ‚neuen Pastoralräumen‘             Aufgaben und Schwerpunkte auf
die neuen „Pfarreien“. Bis 2030 soll der strukturelle Rah-       einen guten Weg zu bringen.

                                          Seite 7   Sonderausgabe Pastoraler Weg
Pastoraler Weg als „Geistlicher Weg“
... Was heißt das konkret ?

Es werden in den kommenden Monaten und Jahren viele Entscheidungen getroffen werden
müssen. Manche werden nicht einfach sein. Wir wollen sie im Geist Gottes treffen. Dazu müs-
sen wir uns vergewissern, was unser Auftrag als Kirche Jesu Christi ist:
Der Glaube, dass Gott die Kirche führt und begleitet gibt uns HALT.
Folge des Halts in Gott sind besondere HALTUNGEN wie
      innere Offenheit für Gottes guten Geist der uns führen will
      Wertschätzung im Umgang mit anderen
      eigene Freude am Leben und am Glauben
      Neugier und Kreativität bei der Suche nach neuen Wegen, heute
       Kirche zu sein
      Bereitschaft zum Teilen und Zulassen von Abschiedsprozessen
      Konfliktfähigkeit, Klarheit und radikale Transparenz
      und auch: Demut, nicht alles selbst zu können.                Hirtenwort zu Ostern:
                                                                          www/bistummainz.de/
Konkret werden diese Haltungen in unserem VERHALTEN, das die       organisation/bischof-
Grundlage für eine gute Prozessqualität ist:                       kohlgraf/hirtenworte/
     Orte schaffen, an denen gute Gespräche und aufmerksames
      Zuhören möglich ist,
     mit Sorgfalt die verschiedenen Stimmen und Aspekte wahrnehmen, die für gute Ent­
      scheidungen notwendig sind,
     Geistliche Elemente, Prozessberatung und Unterstützungsangebote nutzen.
Wenn unser Verhalten von diesen Haltungen geleitet ist, dann sind nicht nur geistliche Ele­
mente Teil des geistlichen Weges, sondern dann können auch sehr nüchterne Gespräche
geistlich sein!
In diesem Sinne lädt Bischof Peter Kohlgraf uns ein, alle anstehenden Schritte geistlich zu
gestalten.
Informationen und Impulse: www.BistumMainz.de/pastoraler-weg/geistlich/vorbereitung

                   Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 8
Sie können auch lesen