EIGENTLICH WISSEN WIR "NICHTS" ÜBER UNSERE HUNDE! - Interview mit Dr. Juliane Kaminski - Max-Plank-Institut

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EIGENTLICH WISSEN WIR "NICHTS" ÜBER UNSERE HUNDE! - Interview mit Dr. Juliane Kaminski - Max-Plank-Institut
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EIGENTLICH WISSEN WIR “NICHTS”
ÜBER UNSERE HUNDE!
Interview mit Dr. Juliane Kaminski - Max-Plank-Institut

ASTRID EBENHOCH | 7. OKTOBER 2011 | 2 KOMMENTARE | PRINT | EMPFEHLEN |
Frau Dr. Kaminski erforscht und vergleicht die kognitiven Fähigkeiten unserer
nächsten Verwandten den Menschenaffen, mit anderen Säugetieren und denen des
Hundes. Nach ihren bisherigen Forschungsergebnissen besitzen nicht nur Menschen
kognitive Fähigkeiten, also ein Bewusstsein und die Fähigkeit selbstständig zu denken,
mentale Zustände wie Absichten oder Wünsche anderer (den Menschen) zu erkennen
und zu verstehen, sondern auch Hunde.
Hounds & People: Zunächst möchte ich mich im Namen aller Hundebesitzer bei Ihnen, Ihren
Kollegen und dem Max-Plank-Institut, für die bisherigen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse
über die einzigartigen intelligenten Fähigkeiten des Hundes im Zusammenleben mit dem Menschen,
bedanken!
Hounds & People: Leider wird der Hund bis heute von den meisten Menschen immer noch nicht
verstanden. Warum?
Dr. Kaminski: Meiner Meinung nach finden wir nach wie vor hauptsächlich die zwei Extreme:
Entweder der Hund wird als “verdummter Wolf” betrachtet, als ein Lebwesen, welches nur starren
Mustern folgt und relativ unflexibel nur durch Konditionierung beeinflussbar lernt. Ansonsten jedoch
eigentlich nichts über seine Umwelt versteht. Oder, das andere Extrem, als ein Lebwesen, welches,
genau wie der Mensch, eigentlich alles über die Umwelt versteht. Sich in den Menschen
hineinversetzen kann, alles versteht was der Mensch sagt, taktisch denkt ect. ect… eben alles genau wie
der Mensch selbst. Beide Extreme werden dem Hund nicht gerecht und stehen einem echten
Verstehen des Hundes im Weg.
Hounds & People: Waren die Arbeiten von Jane Goodall über das Verhalten von Jimpansen die
Grundlage dafür, dieses auch mit anderen Säugetieren zu vergleichen?
Dr. Kaminski: Vergleiche zwischen Schimpansen und Menschen sind natürlich daher interessant, da
Schimpansen die nächsten, lebenden Verwandten des Menschen sind und wir natürlich durch
Vergleiche beider Arten etwas über die Evolution menschlicher Kognition lernen können. Der Hund ist
so spannend, da er schon so lange mit dem Menschen lebt und möglicherweise durch dieses lange
Zusammenleben besondere Fähigkeiten, als Anpassung an das Leben mit dem Mensche entwickelt
hat.
Hounds & People: Als 2002 die Forschungsergebnisse Ihres Kollegen Brian Hare veröffentlicht
wurden, dass der Hund als einziges Säugetier die Körpersprache des Menschen versteht ohne dies
erlernen zu müssen, war dies eine Sensation. Warum der Hund und nicht unsere nächsten
Verwandten die Jimpansen?
Dr. Kaminski: Wir gehen davon aus, dass die flexiblen Fähigkeiten des Hundes mit menschlicher
Kommunikation umzugehen, also die Kommunikation des Menschen zu nutzen, eine direkte
Anpassung des Hundes an das Leben mit dem Menschen ist. Daraufhin deuten verschiedene
Erkenntnisse. Zum einen können selbst unsere nächsten, lebenden Verwandten die Schimpansen
kommunikative Hinweise des Menschen nicht so flexibel deuten wie der Hund. Des Weiteren scheint
es als wenn Hunde diese Fähigkeit nicht erst langwierig erlernen müssen sondern bereits Welpen im
Alter von 6 Wochen diese Fähigkeit haben. Der letzte Punkt, der daraufhin deutet, dass es sich bei
diesen Fähigkeiten um eine spezielle Anpassung des Hundes handelt ist die Tatsache, dass Wölfe, die
Vorfahren des Hundes, diese Fähigkeit nicht haben oder nur durch spezielles Training erwerben
können. Dies gilt auch für Wölfe, die in menschlicher Umgebung wie Hunde aufgezogen wurden.
Hounds & People: In Ihren wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen Sie sich auch mit der
gemeinsamen Evolutionsgeschichte von Hund und Mensch. In der Vergangenheit waren die
Menschen, auf den Hund – auch als Helfer – angewiesen und mussten ihm vertrauen. Dies hat sich
geändert. Der Hund versteht heute zwar immer noch den Menschen und versucht sein Verhalten
permanent zu deuten, der Mensch aber nicht mehr den Hund. Was bedeutet dies, trotz der
Anpassungsfähigkeit im Zusammenleben mit dem Menschen, auch langfristig für den Hund?
Dr. Kaminski: Die Sicht auf den Hund hat sich verändert und ebenso die “Nutzung” des Hundes.
Vor allem in unseren, westlichen Kulturen. Der Hund ist mehr und mehr vom Arbeitshund zum reinen
Begleithund geworden. Dies hat natürlich starke Konsequenzen für den Hund, da nicht jede Rasse
dafür überhaupt geeignet ist. Absolute Arbeitsspezialisten wie z.B. der Border Collie werden nun als
reine Familienhunde ohne echte Arbeitsaufgabe gehalten. Dies muss zwangsläufig zu
Verhaltensproblemen führen, wenn den Bedürfnissen der Hunde gar nicht mehr gerecht werden kann
und die Besitzer ihre Kaufentscheidung ausschließlich nach äußerlichen Merkmalen fällen, aber sich
der Bedürfnisse des Hundes gar nicht mehr bewusst sind. Ich traf einmal eine Hundebesitzerin auf
einer Hundewiese und als sie meinen Hund sah sagte sie: “Oh, einen Rhodesian Ridgeback wollte ich
mir auch erst anschaffen, aber dann konnte ich mich nicht entscheiden zwischen einem Labrador und
einem Ridgeback, weil die beide so süß aussehen” Ich denke, dieses Gespräch beschreibt sehr gut, wie
viele Besitzer leider nach wie vor ihre Entscheidung zur Anschaffung eines Hundes fällen.
Hounds & People: Was müssten die Menschen tun damit sie ihren Hund besser verstehen, um die
Kommunikation mit ihm zu verbessern?
Dr. Kaminski: Mit unserer Forschung haben wir gezeigt, dass es die Sensibilität für menschliche
Kommunikation ist, die der Hund möglicherweise durch die Domestikation erworben hat. Kein nicht-
menschliches Lebewesen scheint so sensibel für menschliche Kommunikation und jede Art von
Hinweisen vom Menschen zu sein wie der Hund. Der Mensch muss also nicht schreien oder in anderer
Weise grob mit dem Hund umgehen um von ihm verstanden zu werden. Wenn es in der
Kommunikation zwischen Mensch und Hund nicht klappt liegt das sicher meistens eher an einer
gestörten Grundbeziehung, aber nicht daran, dass der Hund mit der Kommunikation des Menschen
nichts anfangen kann. Dies hat aber, und auch das ist wichtig, seine Grenzen. Hunde sind keine
Menschen. So sensibel sie für menschliche Kommunikation sind, so heißt das nicht, dass sie diese eins
zu eins so verstehen wie wir einander verstehen. Es ist auch wichtig sich im Umgang mit dem Hund
diese Grenzen bewusst zu machen um den Hund nicht permanent zu überfordern.
Es scheint als sei leider eine gewisse Intuition im Umgang mit Hunden (und sicher auch mit anderen
Tieren) verloren gegangen zu sein. Nur so ist es wohl auch zu erklären, warum der Markt mit
Hunderatgebern förmlich überschwemmt wird. Einen Monat ist es die Dominanztheorie die alles
erklärt im nächsten Monat soll der Besitzer dann ausschließlich einen Clicker benutzen. Kaum einer
dieser Ansätze basiert auf irgendwie gearteter Forschung, aber natürlich fördert dieser ständige
Wechsel der Ansichten Unsicherheiten beim Hundebesitzer im Umgang mit dem eigenen Hund. Da
werden dann lieber 500 Seiten starke Bücher gewälzt anstatt sich ein bisschen auf sein Gefühl zu
verlassen.
Hounds & People: Aber genau nach solchen „Theorien“ werden Hunde bis heute nicht nur beurteilt,
begutachtet und sogar ihr Verhalten „interpretiert“. Wie aussagefähig ist dies nach ihren
wissenschaftlichen Ergebnissen?
Dr. Kaminski: Leider gibt es zu so vielen Themen im Hundebereich noch so gut wie gar keine
Forschung. Daher ist es ein Leichtes bestimmte “Meinungen” einfach durchzusetzen. Jeder Meinung
wird gefolgt anstatt die Zusammenhänge mit Wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen und dann
die beste Methode herauszuarbeiten. Das ist sehr schade und nicht hilfreich.
Hounds & People: Ihre wissenschaftliche Arbeit 2004 mit dem Border Collie Rico, (Thema: Fast
Mapping) „endtronte“ den Menschen, als einziges Säugetier mit kognitiven Fähigkeiten, erneut!
Warum?
Dr. Kaminski: Kognitive Fähigkeiten, also die Fähigkeit Probleme flexibel zu lösen, werden bei den
meisten Säugetieren gefunden. So auch bei dem Hund. In unserer Arbeit von 2004 konnten wir zeigen
das Rico, ein damals 9-jähriger Border Collie, in der Lage war neue Begriffe durch ein
Ausschlussverfahren zu erlernen. Man hatte zuvor angenommen, dass dieses ein Lernmechanismus
ist, den man so nur bei dem Menschen findet. Unsere Arbeit stellte dies in Frage.
Hounds & People: Waren bestimmte Hunderassen oder Mischlinge „klüger“ und begabter als
andere?
Dr. Kaminski: Wir arbeiten im Moment mit Hunden aller Rassen und auch mit Mischlingen. Wir
sehen in keinem bereich unserer Arbeit im Moment starke Rasseunterschiede zwischen Hunden.
Immer wieder werden in der Hunde-Literatur Sätze gefunden wie “Der Pudel ist besonders klug” etc.
Es gibt keinerlei Evidenz, die diese Aussagen durch Forschung belegt. Natürlich gibt es
Verhaltensunterschiede zwischen Rassen. Diese sind auch durch Forschung belegt. Für
Intelligenzunterschiede zwischen Rassen gibt es jedoch im Moment keinerlei Beleg in der Forschung.
Eine Ausnahme in unserer Arbeit sind Hunde, die Begriffe für Gegenstände lernen können. Alle
Hunde mit denen wir arbeiten und die diese Fähigkeit haben sind Border Collies. Warum dies so ist
wissen wir im Moment nicht. Es kann sein, dass sich eben ausschließlich Border Collie Besitzer bei uns
melden. Es kann aber auch sein, dass es wirklich eine Fähigkeit ist, die wir verstärkt bei Border Collies
finden.
Hounds & People: Welche Voraussetzungen (wie z.B. der Besuch einer Hundeschule) müssen die
Hunde besitzen, um an Ihren Tests teilnehmen zu können?
Dr. Kaminski: Es hilft, wenn die Hunde sich sicher und unbeschwert in einer fremden Umgebung
bewegen, also keine Angst vor Neuem haben. Wir arbeiten manchmal mit den Besitzern zusammen oft
jedoch ohne dass die Besitzer mit im Raum sind, daher ist es auch gut, wenn der Hund ohne Angst auf
Fremde zugeht. Des Weiteren hilft es wenn die Hunde gut durch Futter oder Spielzeug zu motivieren
sind.
Hounds & People: Hunde sollen in unserer Leistungsgesellschaft „funktionieren“ wie Menschen
auch! Entweder wird von den Hunden immer noch sklavischer Kadavergehorsam verlangt oder wie in
keinem anderen Land, Behaviorismus zur „Gleichschaltung“ angewandt! Wird dies dem Hund als
Individuum gerecht und können Hunde die so behandelt werden, überhaupt noch selbstständig
denken, um bei Ihren Tests Probleme zu lösen?
Dr. Kaminski: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die stark mit Klicker-Training
konfrontiert wurden leider manchmal ihre flexiblen Denkfähigkeiten zu verlieren scheinen. Sie
konzentrieren sich nicht mehr auf das Problem und versuchen eine echte Lösung herbeizuführen
sondern scheinen nur noch auf das Klicker Geräusch zu warten. Es gibt auch bereits Studien, die
zeigen das Klicker Training eher das flexible Denken des Hundes beeinträchtigt. Wir schließen jedoch
auch solche Hunde nicht von Studien aus. Es ist nur glaube ich ein gutes Beispiel dafür wie bestimmte
Mode-Erscheinungen sich leider in Deutschland durchsetzen ohne dass weiter nachgedacht wird was
das bei dem Hund möglicherweise auch anrichtet. Klicker-Training ist dafür ein gutes Beispiel, denn
warum muss man einen sich grundsätzlich normal verhaltenden Hund klickern? Hunde reagieren
hervorragend auf Stimme und Belohnung durch Stimme, sie lernen schnell, alles Vorraussetzungen für
gute Trainierbarkeit. Klickertraining ist sicher gut geeignet für bestimmte Problemhunde oder im
Umgang und Training mit Wildtieren, aber für das Training mit dem sich normal verhaltenden Hund
kann es eben auch zu Einschränkungen in der Denkleistung führen.
Zum Kadaver-Gehörsam: Kein nicht-menschliches Lebewesen scheint so sensible zu sein für
menschliche Kommunikation und jede Art von Hinweisen vom Menschen zu sein wie der Hund. Der
Mensch muss also nicht schreien oder in anderer Weise grob mit dem Hund umgehen um von ihm
verstanden zu werden. Wenn es in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund nicht klappt liegt
das sicher meistens eher an einer gestörten Grundbeziehung, also dem Menschen, aber nicht daran,
dass der Hund mit der Kommunikation des Menschen nichts anfangen kann.
Hounds & People: Für Prof. Alliston Reid vom Wofford College in Spartanburg/South Carolina war
Ihre Arbeit der Anreiz diese zu „toppen“. Der Campus Hund Chaser konnte am Ende der Studie 1110
Worte. Können demnach alle Hunde unbegrenzt viele Worte lernen, wenn sie gefördert werden?
Dr. Kaminski: Wir wissen nicht ob die Hunde, mit denen wir in diesem bereich arbeiten unbegrenzt
Begriffe lernen können oder ob es eine Grenze nach oben gibt. Jedoch bin ich sehr sicher, dass dies
keine Fähigkeit ist, die jeder Hund beliebig lernen kann. Ich arbeite mit Besitzern, die zwei Border
Collies haben. Beide Hunde haben demnach dieselbe Umgebung und die gleichen Lernerfahrungen.
Der eine Hund kann es, der andere nicht. ich denke wir arbeiten hier mit Hunden mit einer
besonderen Fähigkeit. Worin die liegt wissen wir noch nicht so genau.
Hounds & People: Kann es ähnlich wie bei Menschen sein, dass die Hunde – auch bestimmte
Rassen – unterschiedlich oder gar nicht von klein an gefördert wurden?
Dr. Kaminski: Natürlich ist dies prinzipiell möglich. Es gibt sicher auch bestimmte
Besitzerpersönlichkeiten. Ein Border Collie-Besitzer ist möglicherweise anders geartet als der Besitzer
eines Pinschers. Wir wissen jedoch noch überhaupt nicht ob dies einen Einfluss hat. Aber wenn ein
Besitzer zwei Hunde derselben Rasse hat, dann können wir natürlich davon ausgehen, dass der
Einfluss der Umgebung auf beide Hunde gleich war. Wenn dann ein Hund eine Fähigkeit zeigt, die der
andere Hund nicht hat ist eher von individuellen Unterschieden zwischen den Hunden auszugehen.
Hounds & People: In Ihrer neuesten wissenschaftlichen Arbeit untersuchen Sie, ob Hunde
Menschen gegenüber hilfsbereit sind. Also ob sie etwas für den Menschen tun ohne davon einen
Nutzen zu haben? Sind sie hilfsbereit?
Dr. Kaminski: Es ist noch zu früh um darüber abschließend etwas zu sagen. Im Moment sieht es so
aus als wenn Hunde möglicherweise die Motivation haben zu helfen, aber teilweise nicht die
kognitiven Fähigkeiten um zu verstehen wann Hilfe benötigt wird und welche Art von Hilfe jetzt
gerade passend wäre. Aber wie gesagt, es wäre noch zu früh um abschließend etwas zu sagen.
Hounds & People: Ist ein ausgebildeter Rettungshund hilfsbereit, weil er Menschen rettet?
Dr. Kaminski: Wir wissen das Rettungshunde speziell ausgebildet sind. Sie suchen nicht wirklich
nach einer verletzen Person. Sie haben im Training gelernt nach einem Spielzeug zu suchen. Während
des Trainings wurde diese Belohnung, das Spielzeug, dann mit zu findenden Personen verbunden. Der
Hund “hilft” also in diesem Sinne nicht wenn er eine Person sucht er hat ein recht egoistisches
Interesse und das ist das Spielzeug und damit die Belohnung. Wir möchten wissen ob Hunde jedoch
auch echtes Hilfeverhalten zeigen können. Dafür sind zwei Vorraussetzungen nötig. Zum einen
müssen die Hunde die kognitive Fähigkeit besitzen die Ziele und Absichten ihre Gegenübers zu deuten
zum anderen müssen sie die Motivation haben auf diese einzugehen. Die Motivation mag da sein, aber
vielleicht reichen die kognitiven Fähigkeiten des Hundes nicht Ziele anderer zu deuten und damit
dann auch zu wissen was getan werden muss um dem Gegenüber zu helfen.
Hounds & People: Liebe Frau Dr. Kaminski, vielen Dank für das ausführliche und interessante
Interview! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrer Forschungsreise in Afrika!
Dr. Juliane Kaminski ist promovierte Biologin und ist Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für
evolutionäre Anthropologie in Leipzig.
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