Eine Ära geht zu Ende! - Richard-Wagner-Grundschule
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Die Zeitung des Vereins der Richard-Wagner-Grundschule 57. Ausgabe • Sommer 2018 Eine Ära geht zu Ende! S ommerzeit heißt immer auch Abschiedszeit! Unsere Sechstklässler erleben gerade als Direktor unserer Grundschu- le hat er den wohlverdienten Ruhestand erreicht. Dies war seres Schullebens, die uns er- reicht haben. Wir als Redaktion bedanken uns ganz herzlich für ihre letzten Grundschultage, uns natürlich Anlass genug, sei- diese großartige Unterstützung bevor sie nach den Sommerferi- ne Direktorenzeit mit ihm selbst und würden uns sehr freuen, en in die weiterführenden Schu- und zwei langen Weggefährtin- wenn das Interesse an unserer len ausschwärmen und in die nen an unserer Schule ein we- Schulzeitung auf beiden Seiten nächste große Etappe ihres Le- nig Revue passieren zu lassen. – bei den Schreiberlingen und bens starten. Dafür wünschen Die aktuelle Ausgabe unse- der Leserschaft – hoch bleibt. wir ihnen alles Gute und viel res Paukenschlages ist so um- Viel Freude mit unserem Erfolg! fangreich wie nie zuvor gewor- Sommerpaukenschlag und er- Auch Herr Wolff steht vor ei- den. Dies liegt ganz einfach an holsame Ferien wünscht Euch nem neuen Lebensabschnitt. den vielen wundervollen Beiträ- die Redaktion! Nach unglaublichen 28 Jahren gen quer durch den Alltag un- Tom Schuster Foto: Tom Schuster Jahrelanges Dream-Team: Herr Wolff und Frau Haueis Seite 1 Paukenschlag Nr. 57
Der Dirigent verlässt die Bühne … Lehrermangel – geben die nun von der Senatsverwaltung ge- dass dabei viele Ideen, Impulse und Triebkräfte, die eine neue planten Vorhaben viel Zuversicht, Schulleiterin bzw. ein neuer nung, dass eine optimale schuli- endlich Schulentwicklung als ori- Schulleiter ganz sicher einbrin- sche Organisation große Bedeu- ginäre Aufgabe der Schulleitung gen kann, die Schule weiterhin tung für eine gute Entwicklung voranzutreiben. Die Ausschrei- zu einem frohen Lernort für Kin- junger Schulkinder hat. bung einer zweiten Konrektoren- der in den Anfangsjahren ihrer stelle, die bereits erfolgte Zuwei- Schulzeit werden lassen. Was schätzen Sie an unserer sung einer Verwaltungsfachkraft, Schule? die Ankündigung eines IT-Verant- Was wird Ihnen demnächst An der Richard-Wagner-Schule wortlichen sowie Hilfskräfte für wohl am meisten fehlen? herrscht, gemessen an ihrer Grö- den Hausmeister und die Sekre- Das Gemeinschaftsgefühl und ße, ein freundliches, wertschät- tärin lassen Hoffnung für die zu- die anregenden Diskussionen in- zendes Klima, das sowohl von künftige Schulleiterin/den zu- nerhalb der erweiterten Schullei- Foto: Schulchronik den Mitarbeiterinnen und Mitar- künftigen Schulleiter, die lästigen tung, die Freude, die man erlebt, Aktionstag auf dem Schulhof im beitern und den Eltern als auch Verwaltungsaufgaben zu mini- wenn ein schwieriges Problem Jahr 2000 Foto: G. Otto von den Kindern getragen wird. mieren. Das gibt Raum für Tätig- gelöst werden konnte und die Gewaltvorfälle sind nicht an der keiten, z. B. die Förderung lern- stets freundlichen und klugen gangszeit die Amtsgeschäfte Nach 28 Jahren Schulleitertä- des Kostümwettbewerbs zur Tagesordnung, auch wenn sie als schwacher oder besonders leis- Kinder werde ich vermissen. Ich übernehmen wird. tigkeit treten Sie, lieber Herr Aufführung „Der Ring des Nibe- Einzelfälle nicht völlig verbannt tungsstarker Kinder voranzutrei- danke allen an der Schule Betei- Wolff, zum 1. August 2018 in lungen“ in Bayreuth, die ersten werden können. Dieses Mitein- ben, pädagogische Konzepte zu ligten für ihre große und manch- Lieber Herr Wolff, wir bedan- den Ruhestand ein. Zur Verab- Plätze bei Mathematikwettbe- ander, was das Finden von Kom- entwickeln und die schulinterne mal kleine, aber oftmals wir- ken uns ganz herzlich für das schiedung möchten wir einen werben wie dem Mathe-Cup, promissen bei auftretenden Pro- Ausrichtung der Rahmenlehrplä- kungsvolle Hilfe. Besonders viel Interview und wünschen Ihnen kleinen Rückblick wagen und Ih- der Gewinn der Berliner Schul- blemen sehr erleichtert, ist eine ne umzusetzen. Kraft und stets ein gutes „Händ- für die Zukunft alles erdenklich re Amtszeit ein wenig Revue meisterschaft im Fußball – alles der Stärken dieser Schule. Hinzu Ich bin davon überzeugt, dass chen“ bei ihren Entscheidungen Gute. passieren lassen. Veranstaltungen, die beispielhaft kommt die Tatsache, dass viele unsere Schule eine Weiterent- wünsche ich meiner ständigen für viele schöne Höhepunkte des Schülerinnen und Schüler, sicher- wicklung auf einem guten Fun- Vertreterin, Frau Haueis, die si- Das Interview führte Tom Schus- Was waren die größten Mei- schulischen Lebens der Richard- lich auch motiviert durch die El- dament nehmen wird. Ich denke, cherlich während einer Über- ter. lensteine für Sie und unsere Wagner-Grundschule stehen. ternhäuser, sehr lern- und leis- Schule in Ihrer Amtszeit? Auch der Besuch der Bildungsse- tungsorientiert sind. Das kommt Zu den angenehmen Ereignis- natorin Frau Scheeres im April dem staatlichen Auftrag, an sen zählen auf jeden Fall die gro- 2016 war sicherlich Ausdruck Schule zu bilden und zu erziehen ßen Veranstaltungen und Wett- der Wertschätzung gegenüber außerordentlich entgegen. bewerbe, die wir oftmals erfolg- unserer Schule. Allerdings sind reich abgeschlossen haben. es nicht nur die spektakulären Welche Entwicklung erwar- Wunderbare Konzerte, die Kon- Großveranstaltungen, auf die die ten Sie für unsere RWGS für takte zu Wolfgang und später zu ganze Schule mit Helfern aus der die Zukunft? Katharina Wagner, die Partner- Elternschaft hinarbeitet, sondern Mit Blick auf die wirklich schaften zu Schulen in Italien, es ist das tägliche Engagement, schweren Phasen in zurücklie- Großbritannien, Polen, den Nie- die Schule in ruhigem „Fahrwas- gender Zeit – Renovierung der derlanden, die Einladung nach ser“ zu halten, das in meinem Schule bei laufendem Betrieb, Norwegen zur Königsfamilie Bestreben lag. Mit den Stellver- Abschnitte ohne Sekretärin und Foto: Schulchronik nach dem Sieg des Edvard- treterinnen in der Schulleitung Hausmeister, geringe Ausstat- Nov. 1994 – Feierstunde anlässlich des Geschenkes der Büste von Richard Wagner durch seinen Enkel Wolfgang Grieg-Wettbewerbs, der Gewinn war ich immer darin einer Mei- tung mit modernen Lernmitteln, Wagner Seite 2 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 3
20 Jahre gemeinsame Arbeit Wer hat an der Uhr gedreht, an der Richard-Wagner-Grundschule ist es wirklich schon so spät? Wenn man der Arbeitswelt für fe vom Schulamt, Lehrerwunsch- heit in der pädagogischen Tätig- Wie schnell doch die Zeit ver- immer „Lebewohl“ sagt und er- zettel, die sich auf dem Schreib- keit, die Herr Wolff allen Kolle- geht. Heute denken wir über ei- folgreich in den wohlverdienten tisch stapeln, und auf abendliche ginnen und Kollegen ermöglich- nen Menschen nach, der unsere Ruhestand eintritt, dann spre- sich hinziehende Veranstaltun- te. Ein engagiertes Arbeiten Schule auf alle erdenkliche Weise chen wir hier von einem ein- gen verzichten. wurde durch ein positives Ar- von Anbeginn mitgestaltet und schneidenden Lebensabschnitt. Seit 1990 leitet Herr Wolff die beitsklima unterstützt. Beson- geprägt hat. Die Rede ist von Von nun an gewinnen andere Richard-Wagner-Grundschule. ders beeindruckt war ich von unserem Schulleiter, Herrn Wil- Tages- und Lebensabläufe wie- Ich lernte ihn 1997 kennen und seinen schulrechtlichen Kennt- fried Wolff. der mehr an Beachtung und arbeitete zwei Jahrzehnte eng nissen. Hier war er allen Kolle- Blicken wir ein bisschen zu- Wichtigkeit – vor allem ist es mit ihm zusammen. ginnen und Kollegen ein idealer rück. Wie hat alles angefangen? aber die Zeit, die ab der Pensio- Mein Einstieg in die Schule Ansprechpartner und eine große Nach der Wiedervereinigung nierung auf ein völlig anderes war wie das Befahren von Kopf- Hilfe, und wir waren für die kom- der beiden deutschen Staaten Niveau gehoben wird. Ganz steinpflaster. Ich kam in ein sehr petente Unterstützung sehr wurde aus der ehemaligen „Alex- egal, ob Zeit für Familie, Hobbys, eingefahrenes Team und brauch- dankbar. Gesetze, Paragraphen, ander-Kotikow-Oberschule“ eine Lehrerkollegium 1991 – neben Hr. Wolff waren auch Frau Löwe, Frau Kleiber, Reisen und all das, was während te eine Weile, um anzukommen das Schulrecht und seine Aus- Grundschule. Zuerst ohne Na- Frau Geßner und Frau Uelze sowie Herr Joch dabei der Arbeitsjahre in gewisser und Fuß zu fassen. Schon damals führungsbestimmungen hatte men, später die Richard-Wagner- Weise zu kurz gekommen ist. Ab konnte ich mich mit all meinen Herr Wolff stets ohne Buch und Grundschule. Lange bevor diese Probleme und Fragen der Eltern, heit gibt. Nur selten ließ er sich sofort können all die Dinge wie- Fragen an den Schulleiter wen- Laptop parat. Schule eine Grundschule wurde, Schüler und Lehrer ein „Ohr“ zu bisher aus der Ruhe bringen der in vollen Zügen genossen den. Nach der Devise „Lenken, Lei- arbeitete ein junger Lehrer na- haben und ihnen mit kompeten- (sein Stuhlkippeln ist legendär). werden. Herr Wolff unterstützte mich ten, Führen und nicht prahlen“ mens Wilfried Wolff hier als Ver- tem Rat zur Seite zu stehen. Selbst wenn er sprichwörtlich Auf das Ende des Arbeitsle- als Fachbereichsleiter für den schuf Herr Wolff die Vorausset- tretungslehrer für das Fach Eng- Natürlich gibt es in einer gu- „seinen Kopf schon unter dem bens freuen sich fast alle, nur Anfangsunterricht, und gemein- zungen zur Entwicklung einer lisch. Wir lernten ihn als hilfsbe- ten Partnerschaft nicht immer Arm trug“, kam er, um unsere Herr Wolff meinte immer, da- sam brachten wir viele positive anerkannten und nachgefragten reiten, engagierten Kollegen und nur harmonische Momente. Das Schule zu leiten. Und das, man nach kommt ja nicht mehr viel. Veränderungen zur Entwicklung Richard-Wagner-Grundschule. einen auch bei den Schülern be- wäre ja zu einfach. Es gab auch höre und staune, seit 28 Jahren. Er würde lieber weiterarbeiten, unserer Schule auf den Weg. liebten Lehrer kennen. so manche Diskussion und Mei- Erlebnisreich und informativ aber ich meine, nach 45 Jahren Den notwendigen Konsens fan- Lieber Herr Wolff, zum Schluss Wie überrascht waren wir, die nungsverschiedenheit. waren auch unsere jährlichen Tätigkeit zum Wohle der Berliner den wir oft erst nach langen ein kleines Zitat: KollegInnen, die an der Schule Gerade bei Veränderungen – Studientage. Beim Eröffnen des Schule darf man auf den Klang Streitgesprächen. geblieben sind, als uns plötzlich und davon gab es in den letzten Buffets war er stets gut gelaunt des Weckers am Morgen, auf Auch in der erweiterten Schul- „Älter werden ist, als würde man Wilfried Wolff als unser neuer Jahren viele – fühlten wir uns und mit Appetit dabei. Auch sei- Klassenarbeiten, Zeugnisse, Brie- leitung wurden die anstehenden einen Berg besteigen. Je höher Schulleiter vorgestellt wurde. zuweilen wie eine aufgescheuch- nen „selbst“gemachten Eiersalat Aufgaben regelmäßig diskutiert. man kommt, desto weniger Von diesem Zeitpunkt an ver- te Hühnerschar. werden wir alle sehr vermissen. Häufig fiel in diesen Runden der Kraft hat man, aber umso weiter lief vieles anders. Das Arbeiten Die souveräne Art, wie er die Wir wünschen Ihnen, Herr Satz: „Frau Otto, Sie sehen das kann man sehen.“ unter seiner Leitung war meis- Schule leitet, machte die Ri- Wolff, für den nächsten Lebens- viel zu schwarz“. Immer aufs tens sehr angenehm, denn Herr chard-Wagner-Grundschule un- abschnitt, der sicherlich genauso Neue hat es mich geärgert und In diesem Sinne wünsche ich Wolff schätzte Eigeninitiative, ter anderem zu dem, was sie erfüllt sein wird wie der jetzige, zu neuen Ideen und Vorschlägen Ihnen alles Gute für die Zeit, die Engagement und neue Ideen sei- heute ist. alles erdenklich Gute und weiter- Foto: Schulchronik angespornt. jetzt kommt. ner Mitarbeiter sehr. Herr Wolff ist immer eine Kon- hin viel Schaffenskraft und Freu- April 2016: Besuch unserer Schule Als Kollegin im Ruhestand er- Seine Tür stand und steht so stante, auf die man sich verlas- de. durch Bildungssenatorin Frau Scheeres innere ich mich gerne an die Frei- G. Otto gut wie immer offen, um für die sen kann und die einem Sicher- Angela Uelze Seite 4 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 5
Unsere Schulen sind am Limit – Sternmarsch in Karlshorst ment. Mit Unterstützung von Ki- Schulhof wurde kleiner – bei ta-Eltern, der Feuerwehr, der konstantem Anstieg der Schüler- Musikschule TonKunst, des Bür- zahlen. Und inzwischen sind gervereins und vieler anderer. An auch alle Klassenräume belegt – dieser Stelle ein herzliches Dan- oft sogar doppelt: vormittags Fotos: Tom Schuster „Wir sind hier, wir sind laut – keschön an alle Kinder und Er- Unterricht und nachmittags weil ihr keine Schulen baut!“, so wachsenen, die sich an dem Hort. Der Schulhof besteht je schallte es am 3. Mai durch Sternmarsch beteiligt haben. nach Wetterlage nur noch aus Karlshorst. Über 1.000 Kinder, Leider ist der Hintergrund viel Staub oder Matsch. Und auch Eltern und Angehörige machten ernster, als das bunte Programm wenn die Turnhalle nach den sich lautstark bemerkbar – erst auf der Bühne vermuten ließ, bei Sommerferien wieder zur Verfü- treter aller Schulen zum Eltern- wurde versprochen, nach Mög- Wiederherstellung der Außen- auf dem Weg von den vier öf- der auch die Band ‚Berge‘ auf- gung steht – meist teilen sich netzwerk Karlshort zusammen- lichkeiten zu suchen, um die Si- sportflächen und eine Aufwer- fentlichen Karlshorster Schulen trat. diese zwei Klassen, was bis zu geschlossen und auf die rasante tuation an den bestehenden tung des Schulhofes gefordert zur Pizzastation, dann beim ge- Kinder und Eltern haben es in 50 Kinder bedeutet. Zunahme der Schülerzahlen auf- Schulen zu verbessern. wurde. meinsamen Marsch die Tres- den vergangenen Jahren sicher- An den anderen Karlshorster merksam gemacht. Doch lange Die GEV unserer Schule hat Damit die Politik uns nicht kowallee hinunter und schließ- lich gemerkt: Es wird immer en- Grundschulen sieht es ganz ähn- blieben die Hinweise ungehört – dazu schon vor einem Jahr einen „vergisst“, haben wir vom 25. lich bei der Abschlusskundge- ger an der Richard-Wagner- lich aus. Und das Coppi-Gymna- und selbst nachdem der aktuelle Maßnahmenkatalog an den bis 27. Juni eine Mahnwache vor bung auf dem Johannes-Fest- Schule. Der Erweiterungsbau sium fragt sich, wo denn die Senat erkannt hat, dass es einer Schulstadtrat Nünthel gesendet, dem Rathaus Lichtenberg ange- Platz. hat zwar für eine Entlastung der vielen Kinder ab der 7. Klasse hin Schulbauoffensive bedarf, hatte in dem unter anderem eine Ver- stoßen. Zusammen mit dem Be- Mit selbstgestalteten Bannern Klassenraumsituation gesorgt, sollen – ist es doch die einzige man Karlshorst nicht im Blick: größerung des Essenraumes, die zirkselternausschuss und vielen und Plakaten, musikalischer Be- aber gleichzeitig fielen die Au- weiterführende Schule im Orts- Frühestens 2025 war ein neuer anderen Schulen im Bezirk fand gleitung und großem Engage- ßensportflächen weg und der teil. Bereits 2013 haben sich Ver- Schulstandort für Karlshorst vor- drei Tage lang ein abwechs- gesehen – es wurde versäumt, lungsreiches Programm statt – sich rechtzeitig Grundstücke zu mit öffentlicher Sitzung des Be- sichern. zirkselternausschusses, Aktivitä- So geht es nicht, dachten sich ten für Kinder und gemeinsa- die Elternvertreter, und riefen mem Fußballgucken. zum Sternmarsch auf. Und siehe Und sollte das nicht reichen, da, wir wurden gehört! Nicht nur dann gehen wir auch noch einen die Berliner Presse berichtete Schritt weiter – vor das Rote ausführlich über die Aktion, auch Rathaus. Immerhin will Staatsse- der Bezirksbürgermeister melde- kretär Rackles kurz vor den Som- te sich umgehend und bat zum merferien persönlich die RWGS Gespräch. Leider kann man dort besuchen – im nächsten Pauken- auch nicht zaubern, was neue schlag berichten wir dann, ob er Grundstücke angeht – bemüht auch was „mitgebracht“ hat. sich aber darum, eine Lösung zu finden, die nicht erst in sieben Jahren Wirkung zeigt. Und es Björn Sacknieß Seite 6 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 7
Schulbücher für die Grundschule ab Ausflug zum Pierre Boulez Saal neuem Schuljahr wieder kostenlos Am 12. März 2018 hatte un- ganz besonderes Instrument da- Beethoven auf Streichinstrumen- sere Klasse 4 c die tolle Gelegen- bei: eine Oud, ein arabisches ten spielten. So hatten die meis- Mit dem neuen Doppelhaus- inventarisiert, der Bestand quali- aus den Mitteln des Schulbuch- heit, in das Kinderkonzert im Pi- Zupfinstrument mit sechs Saiten ten von uns das Stück noch nie halt hat der Senat zentrale Ver- tativ geprüft und Bestelllisten fonds auch Bücher für die Schul- erre Boulez Saal zu gehen. Nach und einem großen, ovalen Kor- gehört. Es war unglaublich einbarungen aus dem Koalitions- geschrieben. In der letzten Som- bibliothek und Ganzlesestoffe kurzer S-Bahn-Fahrt und einem pus, das es bereits vor 4.000 schön. Im Nachhinein haben wir vertrag umgesetzt, die auch die merferienwoche galt es, die neu- angeschafft. Spaziergang in Richtung Gendar- Jahren gab. erfahren, dass die Kinder des Lernmittelbefreiung in Berlin be- en Bücher entgegenzunehmen, Ab jetzt werden die Eltern fi- menmarkt kamen wir an. Wir hörten zunächst ein Stück Vereins Hangarmusik aus Kriegs- treffen. Ab dem Schuljahr zu sortieren, zu etikettieren und nanziell entlastet und die Schul- Voller Vorfreude gingen wir von Johann Sebastian Bach. gebieten kommen und in den 2018/19 wird die Zuzahlung zu als Eigentum der Schule zu stem- bücher wieder kostenlos. Erfreu- zunächst in den Vorraum, in dem Dann spielte ein zwölfjähriges Not- und Gemeinschaftsunter- den Lernmitteln an Berliner peln. So konnte pünktlich zum lich ist, dass mit dem restlichen wir unsere Jacken und Rucksä- Mädchen auf der Kanun, einer künften des ehemaligen Flugha- Grundschulen abgeschafft. Beginn des Schuljahres jedes teil- Schulbuchfonds-Geld noch ein- cke abgeben konnten. Eine Mit- orientalischen Zither, begleitet fens Tempelhof die Möglichkeit Seit 2003 mussten sich Eltern- nehmende Kind seine Bücher für mal kräftig in neue Lernmittel arbeiterin übergab uns ein Pro- von der Oud, dem Violoncello haben, friedlich zusammen zu häuser in Berlin mit 100 Euro die neue Klassenstufe erhalten. investiert werden kann. grammheft mit den Namen der und der Bratsche. musizieren. p. a. je Kind an den Kosten für Dennoch – wir fanden, der Die Neuregelungen zur Schul- Musiker und der erklingenden Alle Kinder lauschten den Wir hätten dem Orchester die Lernmittel beteiligen. Laut Aufwand hat sich gelohnt, denn buchausgabe liegen wieder in Musikstücke. Klängen dieser außergewöhnli- noch ewig zuhören können, Gesetz durften Schulen alterna- das Leihsystem von neu beschaff- der Hand der Schule. Wir gehen Dann durften wir endlich den chen Instrumente verschiedener doch leider läutete das Stück zu- tiv „auch einen Lernmittelfonds ten und gebrauchten Büchern er- davon aus, dass die Informatio- Pierre Boulez Saal betreten. Vor Kulturen. Es folgten weitere Stü- gleich das Ende des Konzertes einrichten“, um die Kosten für möglichte u. a. eine Halbierung nen dazu bald von der Schullei- unseren Augen erstreckte sich cke von Ludwig van Beethoven ein. Verzaubert von der Musik Eltern zu minimieren. des maximalen Eigenanteils für tung an die Eltern gehen wird. ein riesiger, ovaler Raum mit ei- und Reinhold Glière. und mit den warmen Klängen in Dank engagierter Eltern wurde alle Klassenstufen 3 – 6. Dank der Alles in allem: Es braucht die ner großen Bühne in der Mitte den Ohren fuhren wir zurück zur an unserer Schule zum Schuljahr Arbeit des Schulbuchfonds und Arbeit des Eltern-initiierten und vielen ansteigenden Sitzrei- verzaubert von wunder- Schule. 2008/09 der Schulbuchfonds in des achtsamen Umgangs mit den Schulbuchfonds nicht länger. Wir hen. Wir konnten uns in die erste schöner Musik Es war ein wunderschöner seiner heutigen Form gegründet. geliehenen Büchern durch die möchten uns an dieser Stelle bei Reihe im Parkett setzen und so- Ausflug in einen wunderschönen Ein kleines Elternteam hat ihn in Schülerinnen und Schüler konn- den Kindern bedanken, dass sie mit direkt auf die Bühne schau- Der absolute Höhepunkt wa- Saal mit wunderschöner Musik. Zusammenarbeit mit Frau Geß- ten die Bücher von mehreren immer so sorgsam mit den Bü- en. Alle waren total aufgeregt ren die Kinder des Vereins Han- ner über viele Jahre engagiert Jahrgängen genutzt und das ge- chern umgegangen sind, und bei und gespannt auf die Musik. garmusik, die das Stück „Ode an weitergeführt. Das war viel Ar- sparte Geld in zusätzliche Klas- den Eltern, dass sie dieses Sys- die Freude“ von Ludwig van Fabian Schlender (4 c) beit – Lehrerkollegium und Eltern sensätze investiert werden. tem mit ihren pünktlichen Ein- außergewöhnliche Foto: © Volker Kreidler mussten überzeugt und infor- So kann unsere Schule heute zahlungen mitgetragen haben. Instrumente verschiede- miert, Grundsätze/FAQs und ver- auf einen guten Bestand an not- An dieser Stelle möchten wir ner Kulturen tragliche Regelungen entwickelt wendigen und zusätzlichen Lern- aktiven Eltern vom Schulbuch- und vermittelt, Preise kalkuliert mitteln blicken. Zudem wurden fonds uns auch nochmal ganz Um 10.00 Uhr ging es dann und mit dem Lehrerkollegium ab- besonders bei Frau Geßner be- los. Aber nicht auf der Bühne! gestimmt, Teilnahmeformulare danken, die Schulbuchausgabe Eine Frau überraschte uns von verteilt und eingesammelt, Klas- und -rückgabe an der Schule or- den höheren Rängen hinter uns senlisten erstellt sowie Einzah- ganisiert hat und immer Binde- mit Klängen von einem Violon- lungen auf das Schulbuchfonds- glied zwischen Lehrpersonal, cello. Wenig später setzte aus konto von zuletzt über 600 El- Schülerinnen und Schülern und der anderen Ecke des Saales eine Foto: www.idsp.fr ternhäusern überprüft werden. uns Eltern war. Bratsche ein. Der Klang war sehr Bereits vor den Sommerferien angenehm. Ein weiterer Musiker wurden jedes Jahr alle Bücher Schulbuchfonds betrat die Bühne und hatte ein Seite 8 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 9
Musik verbindet! Foto: Jana Schuster Unsere Schule – musikalisch unterwegs Am 13. Juni fand im lichtdurch- hatten sie sich verdient! Im An- Stück „I like the Flowers“ präsen- fluteten Saal der HTW das Som- schluss stand das Orchester der tiert, zu dem die Kinder des Or- Philharmoniekonzert der 6. Klassen merkonzert der 3. und 4. Klassen der Richard-Wagner-Schule statt. 4. Klassen auf der Bühne. Es wurde Geige, Akkordeon, Klari- chesters sowohl deutsch als auch englisch sangen. Wie zu erwarten gab es eine gro- nette, Flöte, Gitarre, Trompete Nun kamen die Chorkinder Auch in diesem Jahr haben Der Aufritt unserer Schülerin- volle Wechsel- und Zusammen- ße Zuhörerschaft – nahezu alle und sogar Saxophon gespielt. der 3. Klassen an die Reihe: Un- unsere 6. Klassen an der Kon- nen und Schüler war ausgespro- spiel gemeistert haben. Es folgte Plätze waren belegt. Und auch hier wurde es interna- ter der Leitung von Herrn Dias zertreihe der musikbetonten chen gelungen, obwohl die Mu- der sehr schöne Song „I wanna Das diesjährige Sommerkon- tional: Zuerst wurde das Stück und Herrn Fügener sangen sie Berliner Grundschulen teilge- be like you“ von R. & zert stand ganz unter dem Mot- „Little Brown Jug“, dann ein Me- unter anderem in perfektem nommen und ihr Können im R. Sherman aus dem to der Weltoffenheit und Vielfäl- nuett von J. Krieger und zu guter Spanisch das Lied „Duermete mi Rahmen der ‚64. Musischen Wo- Dschungelbuch-Film, tigkeit. Die 3. und 4. Klassen Letzt das altbekannte englische niño“. Zum Schluss schmetterten chen‘ unter Beweis gestellt. den die Kinder wun- präsentierten eine bunte Mi- Anzeige Vor mehr als 1.000 Zuhörern derbar schwungvoll schung von Liedern und Stücken präsentierten unsere Ri- und rhythmisch vorge- aus unterschiedlichsten Zeiten, e lin.d chard-Wagner-Kinder zu- tragen und das Publi- verschiedener Kulturen, Spra- .ber sammen mit sieben wei- kum so leicht zum stim- chen und Regionen. ww o: w teren Berliner musikori- mungsvollen Mitklatschen Das Programm startete mit Log entierten Grundschulen animiert haben. dem Orchester der 3. Klasse un- am 8. Mai jeweils zwei Vielen Dank an alle Beteilig- ter der Leitung von Frau Reetz Stücke im klangvollen ten – Schülerinnen und Schüler und Herrn Kunert. Die SchülerIn- Kammermusiksaal der sowie die vier Lehrkräfte Frau nen spielten unter anderem das Berliner Philharmonie. siklehrerinnen und -lehrer alles Reetz, Herrn Kunert, Herrn italienische Stück „Tiritomba“ so- Angesichts dieses imposanten andere als einfache Songs in das Hirschmüller und Herrn Fügener wie von Johannes Brahms „Nun Ambientes waren die Kinder be- Programm genommen hatten. für diesen glanzvollen Auftritt lasst uns fröhlich sein“. Geübt stimmt mächtig aufgeregt, ha- Das erste Stück, „Human“ des unserer Richard-Wagner-Grund- spielten die Kinder auf ihren Gi- ben ihr umfassendes Repertoire britischen Musikers Rag‘n‘Bone schule. Der tobende Applaus tarren, Flöten und Geigen. Dass und ihre beeindruckenden musi- Man, war ein Ausflug in den war mehr als verdient, ein Hoch die SchülerInnen des Orchesters kalischen Fähigkeiten aber über- Soul und in den Blues. Und es auf die Musikbetonung! erst seit knapp einem Schuljahr aus souverän auf die Bühne ge- war ausgezeichnet, wie Chor gemeinsam proben, war kaum bracht. und Orchester das so anspruchs- Tom Schuster zu glauben. Den großen Applaus Seite 10 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 11
sie voller Enthusiasmus das all- Foto: Jana Schuster seits bekannte Lied „Mein Hut, der hat drei Ecken“, dass so manch einer gar nicht anders konnte, als leise mitzusingen. Unabhängig vom Chor hatten Fotos: Tom Schuster sich die Kinder der Klassen 4 e und 4 d eine kleine Zwischenein- lage ausgedacht: Passend zu ih- rem Projekt „Aufbruch ins Glück“ hatten sie zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Ludwig- nalität des Konzerts greifbar, da tosendem Applaus und energi- rikanischen Tanzes „Pata Pata“. lypso-Tanz“ aus Mexiko. Bei Sommer kommt“, bei dem der Lessing und Frau Kaliner das Lied alle drei Stücke in unterschiedli- schem Rufen nach einer Zugabe Die Schülerband brachte es mit „Musik sein“ war wirklich Musik ganze Saal mitsingen konnte. „Glück“ von der Berliner Band chen Sprachen gesungen wur- sangen die Kinder schließlich als „An Tagen wie diesen“ auf den drin – sogar schöner als bei Win- Das war ein sehr schönes Som- „Berge“ einstudiert und trugen den. Zunächst sangen die Kinder allerletztes Lied „Al Shlosha Punkt und zeigte, dass sie „vor cent Weiß. „Königlich“ sangen merkonzert, das Lust bereitet es sehr schwungvoll vor. Eine mehrstimmig „Vois sur ton che- D‘varim“ auf Hebräisch. Freude, über den Asphalt tan- die Solosängerinnen mit dem auf Singen und Musizieren in tolle Idee!! min“ auf Französisch sowie da- Vielen Dank an alle Kinder und zen“ kann. Der Chor und das Chor einen Song von Dieter Boh- den großen Ferien. Schade, dass Den Abschluss des Konzerts nach „Alleluia“. Den mitreißen- Lehrkräfte für dieses tolle Kon- Orchester der 6. Klassen präsen- len. Beim letzten Lied „Wasser noch Plätze im Saal frei blieben. bildete der Chor der 4. Klassen. den Abschluss bildete das Lied zert! tierten dann nochmal die im und Wein“ konnte das Publikum Vielen Dank allen beteiligten Auch hier wurde die Internatio- „Samba lélé“ aus Brasilien. Nach Andrea Siebenhüner Philharmoniekonzert gespielten wieder kräftig mitsingen. Außer- Lehrkräften, allen Sängerinnen Stücke – und das sogar fast noch dem hat sich der Chor mit den und Sängern, allen Instrumenta- besser! Anschließend sang der letzten Versen schon mal bei listInnen und der Schulband. Chor der 5. und 6. Klassen in ei- Herrn Wolff verabschiedet. Sommerkonzert der 5. und 6. Klassen 2018 nem afro-karibischen Tanzrhyth- mus einen Song über den „Ca- Traditionell endete das Kon- zert mit einem Lied – „Wenn der U. Kölsch im Audimax der HTW Foto: Tom Schuster Foto: Tom Schuster demnächst verlassen, diesen Schwung in die weiterführenden Schulen mit und beteiligen sich weiter am Schulchor und Or- chester oder der Schulband der neuen Schulen. Das Orchester der 5. Klassen begann u. a. mit „Rock my Soul“ den Saal zu rocken und hielt das Das Sommerkonzert der 5. war einfach phantastisch. Von auch bei den beiden weiteren und 6. Klassen am 12. Juni war Konzert zu Konzert war eine Stücken bei. Das Orchester der ein echter Knaller. Der Spaß und Steigerung festzustellen, die nun 6. Klassen folgte dann mit einer die Freude am Singen und Musi- für die Sechstklässler ihren Hö- schönen Interpretation von zieren war allen Beteiligten an- hepunkt erreicht hat. Hoffentlich „What if a day“ und einer gelun- zusehen, und das Klangerlebnis nehmen alle, die unsere Schule genen Interpretation des südaf- Seite 12 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 13
Wie läuft so ein Training ab? Richard-Wagner-Kinder und ihre Hobbies H: Es geht mit der Erwärmung los, und dann laufen wir ein paar Runden. J: Torwarteinwerfen gehört auch dazu. E: Wir machen Passübungen, das bedeutet den Ball zuwerfen und fangen. F: Wir üben aufs Tor zu werfen, werden dabei aber gedeckt. Foto: Familie Redmann Kriegt ihr Hausaufgaben auf? H: Selten, z. B. das, was man nicht kann. F: Ich kann jetzt besser Werfen Was ist euer Lieblingsverein? und Sprinten. H: SC Borussia Friedrichsfelde Habt ihr Wettkämpfe? E: Werfen und Fangen ist bei mir E: VFL Potsdam E: Wir haben Turniere an einigen besser geworden. J: THW Kiel und Füchse Berlin Wochenenden. F: Füchse Berlin und Rhein-Ne- F: Es spielen acht Mannschaften Wie alt muss man sein, um ckar Löwen aus Berlin. beim Handball mit zu ma- J: Wir sind in ganz Berlin unter- chen? Habt ihr eine Lieblingsübung? wegs. H: Mindestens sechs Jahre. H: Ich mag das Prellen mit dem Foto: Familie Redmann Ball. Hilft euch das Training beim Was muss man zum Training J: Als Torwart macht mir Tor- Sportunterricht? mitbringen? warteinwerfen am meisten Ballspielen geht auch mit der Hand – Handball H: Ich bekomme nicht mehr so schnell Seitenstechen. J: Sportsachen H: Handball Spaß. F: Die Trainingsspiele sind für J: Mir hilft das Training beim E: Trinken mich das Highlight. Obwohl die Fußball-WM in vol- Henrike ist vom Fußball zum H: Fangen und Werfen sind Werfen und bei der Ausdauer. F: Motivation und gute Laune lem Gange ist, stellen Euch Emi- Handball gewechselt. schwierig. Was macht als Trainer am lia 4 b (E), Henrike 2 b (H), Jan J: Meine Eltern sind Fans der J: In den 6-Meter-Kreis zu lau- meisten Spaß? 5 b (J) und Finn 6 b (F) heute ihr Füchse Berlin*. fen, ist verboten. T: Die Trainingserfolge in den gemeinsames Hobby HAND- F: Mein Interesse wurde durch E: Mir fällt schwer, den Gegner Turnieren als Tore sehen. BALL vor. Das Interview fand in die Handball-WM 2016 ge- zu decken. der Heimathalle des SC Borussia weckt. Sucht der Verein Mitspieler? Friedrichsfelde statt und sogar * Berliner Profihandballverein, 1. Handball- Wie oft und wo trainiert ihr? T: Ja, wir suchen Jungs und die Trainer (T) kommen zu Wort. bundesliga, Spielstätte Max-Schmeling-Halle E: Wir trainieren zweimal in der Mädchen. Schaut ins Internet Woche – immer dienstags und unter www.scborussia-hand- Welche Regeln und Schwie- donnerstags. ball-am-tierpark.de und kommt Wie und wann seid ihr zu die- rigkeiten gibt es beim Hand- F: In der Turnhalle der Paul-und- einfach mal beim Training vor- sem Hobby gekommen? ball? Charlotte-Kniese-Schule bei. Wir freuen uns auf Euch! E: Bei der Talentiade wurde ich F: Man darf maximal drei Schrit- Foto: Familie Redmann ausgesucht. Meine Schwester te pro einmal Prellen machen. I. R. und F. R. Seite 14 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 15
Anfänger gesucht Mein schönes Berlin-Erlebnis zeugnis, Turnschuhe, normale chen oder mit der Tram 27 bis Sportkleidung. Unser Anfängertraining findet Haltestelle Nixenstraße). Interessenten melden sich bit- Velothon Berlin dienstags und freitags von 17.00 te bei Viktoria Jungto (Tel. 0170 – 18.45 Uhr statt. 2 97 84 40 oder Viktoria_ ben wir uns rote Äpfel und Erd- Wo? Beim Sport Club Berlin Jungto@t-online.de). beeren gekauft. Danach haben Köpenick in der Nixenstraße 2 wir uns auf den Rückweg bege- Wolltest du auch schon im- (von Karlshorst ideal durch die Weitere Informationen findet ben. Als wir dann wieder da wa- mer einmal Sport auf dem Was- Wuhlheide per Fahrrad zu errei- ihr unter www.scbk.de. ren, haben wir uns noch ein biss- ser an der frischen Luft machen? chen an den einzelnen Ständen Allein oder mit mehreren Leuten Foto: privat der verschiedenen Firmen umge- der mit Rennrädern mitgemacht. aus eigener Kraft in leichten Boo- schaut. An vielen Ständen konn- In der letzten Runde war ich ten übers Wasser flitzen? Dann te man Werbegeschenke wie schon ganz kaputt, aber ich ha- versuche es einmal mit Rudern! Gummibärchen, Pflaster, Bänder, be durchgehalten und bin durchs Wir nehmen noch Mädchen Luftballons und vieles mehr mit- Ziel gefahren, um dann meine und Jungen des Jahrgangs 2008 nehmen. Das war toll. So hatten Medaille zu erhalten. Es gab zur auf. wir einen ganzen Beutel voll Stärkung Äpfel, Bananen und Was müsst ihr mitbringen? Werbegeschenke. Ich hatte das Getränke, genauso wie bei dem Lust auf Bewegung, Schwimm- Gefühl, dass die Zeit sehr schnell Erwachsenenradrennen. vergangen ist. Papa hat mir auf dem Rück- Ich war am 12. Mai beim Ve- Wir haben uns dann noch hin- weg zur S-Bahn eine Trinkfla- lothon Berlin und sollte dort in gesetzt und haben den anderen sche für mein Fahrrad gekauft, Welches Mädchen trifft den kleinen Ball? meiner Altersklasse 3,9 km Fahr- rad fahren. Die Runden gingen Kindern beim Fahrradfahren zu- gesehen. Dann sind wir auch und die ist sogar magnetisch. Das fand ich richtig toll und cool. immer am Brandenburger Tor langsam zum Start gegangen. Ich bin stolz, dass ich das allein Liebe Eltern und Kinder, der und am Reichstagsgebäude vor- Ich war sehr aufgeregt. Und geschafft habe und fand den Ve- Tischtennisverein Friedrichsfelde bei. Wir waren an diesem Tag dann ging es auch schon los. Ich lothon sehr schön. sucht wieder Mädchen im Alter bereits um 9.00 Uhr dort, um die war sehr schnell, aber auch nicht von acht bis zehn Jahren, die das Startunterlagen abzuholen. Als unter den Ersten. Es haben Kin- Nele Tischtennisspielen erlernen wol- ich dann den Startbeutel bekom- len oder schon bereits Spaß da- men habe, haben wir gelesen, Fotos (3): C. Sellnow ran haben. Vorkenntnisse sind weg 120 dass ich erst um 12.30 Uhr star- nicht unbedingt erforderlich. (10 Minuten te. Die Zeit haben wir uns ver- Vier Wochen kostenloses Pro- vom U-Bhf. Tier- trieben, indem wir vom Bran- betraining donnerstags 16.30 – park) donnerstags 16.30 – 18.00 denburger Tor zur „Goldelse“ 18.00 Uhr oder samstags 10.00 Uhr oder über die Kontaktdaten und noch weiter gegangen sind. – 11.30 Uhr. Tischtennisschläger des Jugendwartes René Bals te- Ich fand das sehr toll, weil ich kann ausgeliehen werden. lefonisch (51 06 68 26) bzw. per mit meinem Fahrrad vorfahren Wenn Interesse besteht, bitte E-Mail (rene.bals@gmx.de) an- konnte, und meine Eltern laufen in der Schulturnhalle der Lew- melden. mussten. Wir hatten alle ein Foto: privat Tolstoi Grundschule am Römer- bisschen Hunger, deswegen ha- Seite 16 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 17
Ergebnisse vom Sportfest Am 16. Mai 2018 (1./2. Klas- Kinder in vier Disziplinen mitein- auch jenen Kindern ganz herz- se) und am 18. Mai 2018 (3 – 6. ander messen konnten. Wir gra- lich, die es sogar bis aufs Trepp- Klasse) fand das alljährliche tulieren allen Kindern für ihre chen geschafft haben. Glück- Sportfest statt, bei dem sich die aktive Teilnahme und natürlich wunsch und weiter so! 1. Platz 2. Platz 3. Platz 50 m-Lauf Fotos (2): Tom Schuster Name Klasse Ergebnis Name Klasse Ergebnis Name Klasse Ergebnis 1. Klasse Mädchen Sonja Vorwerk 1a 9,66 s Rosalie Reihnhard 1 b 9:69 s Sarah Kühne 1b 9:88 s 1. Klasse Jungen Bruno Mundiens 1e 9,13 s Paul Rühle 1e 9:38 s Adrian Wolff 1e 9:40 s 1. Platz 2. Platz 3. Platz 2. Klasse Mädchen Linda Wagner 2d 8,80 s Helena Dombeck 2d 8,91 s Kayanat Sherzi 2c 9,04 s Weitwurf Name Klasse Ergebnis Name Klasse Ergebnis Name Klasse Ergebnis 2. Klasse Jungen Jonas Bruksch 2d 8,62 s Julius Kreutzmann 2 d 8,69 s Gustav Erdmann 2a 8,95 s 1. Klasse Mädchen Esther Vogt 1b 15,00 m Neele Fiebiger 1e 12,50 m Rosa Bonebold 1e 12,00 m Marlene Pijenburg 3 b Benjamin Groß- 3. Klasse Mädchen 8,70 s Linn Hagemeister 3e 8,80 s Lotte Heinemann 3d 8,90 s Joleen Kuppers 3c Theodor Bünker 1b man 1a Fiete Werner 3a Leonard Horn 3. Klasse Jungen 8,30 s Karl Babst 3b 8,50 s Janek Junker 3d 8,60 s 1. Klasse Jungen 18,00 m 17,50 m Paul Rühle 1e 16,00 m Vincent Buhl 3d Lasse Eichler Isabell Erdmann 4b 1c Levia Bünker 4d Bruno Mundiens 1e Valentien Diekow Helena Wichterei 4c Do Samuel 1d 4. Klasse Mädchen Liza Rezmer 4d 8,40 s 8,70 s 8,80 s Lilli Siebenhüner 4e Helene Pawlik 2c Lara Ehrig 4b Amy Fanning 4d Lillian Cristoforoni 4. Klasse Jungen Kristian Sellmer 4c 7,60 s Noah Zenger 4c 8,10 s Matti Brunner 4b 8,20 s 2. Klasse Mädchen Kayanat Sherzi 2c 22,50 m 15,00 m Lilly Lau 2c 14,00 m Tordis Mende 2d 5. Klasse Mädchen Aurelia Rose 5b 8,00 s Isabelle Poseelt 5b 8,30 s Leni Schmiedind 4c 8,50 s Linda Wagner Lennart Neumann 5 c Khaled Al Mo- David Torrado 5. Klasse Jungen Max Rühle 5b 7,80 s Jeremy Bertholmé 5 a 7,90 s Malte Olbrich 5d 8,00 s 2. Klasse Jungen Musafir Khalaf 2b 50,00 m 2b 47,00 m 2b 26,00 m hamad Cristo Nicklas May 5c Aurelia Linde- Emma Rosenfeld 6c Anna Feuerherd 6b 3. Klasse Mädchen 3b 21,50 m Nele Isbaner 3a 19,00 m Jolanda Stankowic 3e 18,50 m 6. Klasse Mädchen 7,90 s 8,00 s Katharina Schmidt 6 d 8,30 s mann Grete Leske 6a Henrike Fruhriep 6d Tobias Schwabe 3b 6. Klasse Jungen Klaas Necke 6a 7,90 s Tevis Borde 6b 8,10 s Finley Bellmann 6a 8,20 s 3. Klasse Jungen Fenris Weigand 3b 30,00 m Nils Brenner 3b 28,50 m 27,50 m Johann Warburg 3d 4. Klasse Mädchen Lilli Siebenhüner 4e 24,00 m Lilly Koller 4c 22,00 m Amy Fanning 4d 21,00 m Rashad Sherzi 4d 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Klasse Jungen 36,00 m Noël Kulzer 4d 32,00 m Arvid Jäger 4e 28,00 m Weitsprung Adrian Zuchowski 4b Name Klasse Ergebnis Name Klasse Ergebnis Name Klasse Ergebnis Anna Driesener 5c 24,00 m Clara Haueis- 1. Klasse Mädchen Pauline Herrmann 1 a 2,90 m Emmi Jäger 1e 2,80 m Lenka Hamann 1a 2,77 m 5. Klasse Mädchen Frida Lassowsky 5c 27,00 m 5c 23,00 m Tora Isbaner 5d 24,00 m Robinson Maximilian Dürn- 1. Klasse Jungen Ole Wilhelm 1b 3,12 m 1e 2,87 m Adrian Wolff 1e 2,84 m Juul Wihan Lennart Neumann bach 2. Klasse Mädchen Helene Pawlik 2c 3,40 m Amanda Ruge 2c 3,20 m Kayanat Sherzi 2c 3,10 m Matteo Hanna- 5. Klasse Jungen 5c 37,00 m 5c 32,00 m Charlie Lessing 5a 31,00 m Len Landesvatter wald Khaled Al Mohamad Musafir 2b Nicklas May 2. Klasse Jungen Jonas Bruksch 2d 3,10 m Julien Carlin 2a 3,06 m Khalaf 3,05 m Anna Bauer 6b 6. Klasse Mädchen Emma Rosenfeld 6c 38,00 m Hendrikje Kurtz 6b 32,00 m 30,50 m Helmar Dall 2c Henrike Fruhriep 6d 3. Klasse Mädchen Talea Schuster 3c 3,70 m Lotte Heinemann 3d 3,65 m Aurelia Lindemann 3b 3,60 m Florian Riegel- 6. Klasse Jungen 6c 38,50 m Karl Wegner 6c 37,50 m Finn Redmann 6b 33,00 m Paul Wiemer mann 3. Klasse Jungen Oskar Kauther 3a 4,10 m 3c 3,90 m Fiete Werner 3a 3,75 m Mark Schippeinz 4. Klasse Mädchen Lilli Siebenhüner 4e 4,10 m Amy Fanning 4d 3,80 m Levia Bünker 4d 3,75 m Staffel 1. Platz 2. Platz 3. Platz Rashad Sherzi Klassenstufe 1 1a 1c 1d 4. Klasse Jungen 4d 4,00 m Arvid Jäger 4e 3,90 m Kristian Sellmer 4c 3,80 m Noël Kulzer Klassenstufe 2 2a 2b 2c + 2d 5. Klasse Mädchen Celina Walther 5a 4,20 m Isabelle Mertens 5b 3,85 m Hannah Gröhl 5d 3,80 m Klassenstufe 3 3b 3c 3d 5. Klasse Jungen Jeremy Bertholmé 5a 4,35 m Nils Schönhoff 5a 4,30 m Malte Olbrich 5d 4,20 m Klassenstufe 4 4b 4d 4e 6. Klasse Mädchen Helene Rosemeyer 6b 4,60 m Grete Leske 6a 4,50 m Emma Rosenfeld 6c 4,44 m Klassenstufe 5 5d 5c 5a 6. Klasse Jungen Klaas Necke 6a 4,30 m Finley Bellmann 6a 4,20 m Julian Ehrig 6d 4,15 m Klassenstufe 6 6c 6d 6b Seite 18 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 19
Foto: S. Redmann 4.775 Runden/1.623.500,00 m/1.623,50 km – von Berlin bis nach Palermo Oft zeigt sich erst am Ende ei- und die Schulleitung von diesem waren und wir diese allein am ner Veranstaltung, ob deren Or- Projekt zu überzeugen. Verges- heimischen Drucker drucken ganisation erfolgreich gewesen sen, dass wir die Veranstaltung mussten, dass wir über 2.000 ist. ein zweites Mal starten mussten, Sicherheitsnadeln abgezählt und „Einer der schönsten Tage in meinem Leben!“ Wir als Organisationsteam des zweiten Sponsorenlaufs an der weil die Sanierung der Turnhalle dazwischengekommen ist, dass unglaublich viele Informations- blätter sowie 500 Urkunden ge- Richard-Wagner-Grundschule wir unzählige große Unterneh- druckt haben. Auch haben wir wurden jedoch schon während men um Unterstützung gebeten vergessen, dass wir uns mit dem Das waren die Worte eines Kinder vergaßen vor lauter Eifer und sprinteten Runde um Run- der Veranstaltung umfangreich haben, dass die Startnummern Ordnungsamt etwas abgemüht Drittklässers zum zweiten Spon- sogar, ihren Strich für die Lauf- de, um für die Schule Geld einzu- belohnt: Nicht nur durch die viel- nicht richtig produziert worden haben, um die Veranstaltung sorenlauf. Es herrschte eine Su- karte bei den Startposten abzu- sammeln. fältige Anerkennung aus den perstimmung. Die Schule war holen und pesten einfach vorbei. Wer nach dem Lauf ein Hün- Reihen der Eltern und Lehr- und bunt geschmückt, der Kuchen- Die Kinder, die gerade nicht gerchen verspürte, der konnte OGB-Kräfte. Nein, der höchste Hier ein paar O-Töne der Kinder: stand war übertürmt mit dem rannten, vergnügten sich beim am Grill eine brutzelnde Brat- Lohn waren die unzähligen Zu- leckersten Backwerk und die Klettern und Schaukeln oder feu- wurst ergattern. schauer, die klatschend und freu- „Ich finde den Sponsorenlauf gut, weil es hier so viele Kuchen Schülerinnen und Schüler wirbel- erten die anderen Klassen an. Zusammenfassend kann ich destrahlend bei bestem Wetter gibt und weil ich mit meinem Freund quatschen konnte, z. B. ten mit ihren Startnummern auf Während der Runden wurden sie sagen: Das war ein richtig, rich- angefeuert haben, natürlich über Star Wars.“ der Brust von einem Startposten an den Startposten mit Wasser tig gelungener Tag für unsere auch die Läufer selbst, die voller zum nächsten. Einige Eltern wa- versorgt, es gab auch die Schule mit super engagierten Freude und mit unglaublicher „Ich fand, das war toll, es war auch ziemlich anstrengend, weil ren mit selbst gebastelten Plaka- ein oder andere Kopfdusche. Kindern, die unglaubliche Leis- Energie ihre Runden gedreht ha- man die ganze Zeit in der prallen Sonne laufen musste.“ ten ausgerüstet. Eröffnet wurde Vom DJ-Pult ertönte mitreißen- tungen gezeigt haben! ben, die Lehr- und OGB-Kräfte, der Sponsorenlauf von Christin de Musik, die Kinder gaben alles C. Diekow die ihre Klassen prima vorberei- „Gut war‘s, zwölf Runden! Nö, ich bin nicht k.o. und ja, ich bin Sellnow, der stellvertretenden tet und am Veranstaltungstag glücklich!“ Vorsitzenden unseres Förderver- stolz zu den Startplätzen geführt eins. Gleich danach gab es eine haben und auch die vielen Hel- „Toll, elf Runden! Ich war vorher ein bisschen aufgeregt!“ klasse Ansprache von Florentine fer, die mit großem Enthusias- Frahnow und Martin Fischer mus die Veranstaltung engagiert „Gut, hat Spaß gemacht! Aber es war auch ein bisschen an- (4 d), die ausgesprochen sou- unterstützt haben. strengend.“ verän ihre Schulkameraden auf All dies hat dazu geführt, dass den Sponsorenlauf einstimmten. für uns als Orgateam die An- „Es war ganz gut, nur der Start, da sind ganz schön viele hinge- Dann ging es auch schon los, der strengungen der Vorbereitungs- fallen.“ Startschuss ertönte! zeit in den Hintergrund gerückt Trotz der sommerlich heißen sind: Wir konnten vergessen, „Es ging, war nicht so anstrengend. Als ich im Ziel ankam, habe Temperaturen liefen die Kinder was es heißt, mehr als 600 El- ich mich am meisten auf die Urkunde gefreut!“ Foto: Tom Schuster unfassbar viele Runden. Einige ternhäuser, alle Klassenleitungen Seite 20 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 21
„Früher war anders“ Wir Kinder der Klasse 3 e hat- Fotos (3): Frau Brose ten ein tolles Projekt, das mehre- re Wochen dauerte. Es hieß „Frü- her war anders“ und hatte mit Deutsch, Sachunterricht und Mu- sik zu tun. Nach dem informativen Ein- führungsvortrag einer Schülerin Fotos (4): Tom Schuster lernten wir alte Schulregeln ken- nen. Wir übten Sütterlin schrei- ben (Sütterlin ist die alte deut- sche Schreibschrift) und beschäf- tigten uns mit der Welt der Kin- richtig anzumelden und eine Ge- Sponsoren nochmal zur Seite Wir sagen Danke an alle Teil- der früher und heute, dazu ge. Außerdem interviewten wir war der Höhepunkt des Projekts. nehmigung zu bekommen, und und fragt nach, ob sie schon ih- nehmerInnen, Zuschauer, Unter- hielten alle jeweils zusammen unsere Eltern und Großeltern Davor waren wir noch in dem wir haben vergessen, dass bis ren Beitrag geleistet haben. Die stützerInnen und Sponsoren! mit einem Partner kurze Vorträ- über ihre Erfahrungen in der anschaulichen DDR-Museum. Für kurz vor dem Start noch drei Au- Gelder können auf das nachfol- Jetzt erfolgt die Umsetzung Schulzeit und überhaupt über die Eröffnung der Ausstellung tos auf der Laufstrecke geparkt gend genannte Konto überwie- der Kinderwünsche in enger Zu- früher. hatten wir intensiv das Lied „Ich hatten … sen werden: sammenarbeit mit der Schullei- bin ein kleiner Tropfen“ geübt. Das alles hat sich mehr als ge- tung und der AG Schulhof. Wir Schulschatz entdeckt – Wir experimentierten mit Melo- lohnt, denn: Der zweite Sponso- Kontoinhaber: sind also noch nicht fertig!!!!! fünf dicke Ordner Schul- die und Rhythmus, mit unter- renlauf unserer Schule war ein Verein der Richard-Wagner- chronik schiedlicher Lautstärke und mit riesiger Erfolg! Stand 24.06. Grundschule Berlin e. V. Orga-Team Regen- und Gewittergeräuschen. wurden rund 22.140,00 Euro Bank: Skatbank Gabi Schwenke, Die meiste Arbeit machte der Vor der Aufführung waren wir „erlaufen“. Das sind laut unseren IBAN: Stefanie Haueis-Robinson, Zeitstrahl, den einige von uns sehr aufgeregt, doch es klappte Berechnungen jedoch noch nicht DE48 8306 5408 0004 9973 01 Birgit Horack, mit großer Ausdauer anfertigten prima und wir bekamen großen alle versprochenen Sponsoren- BIC: GENO DEF1 SLR Christin Sellnow, und der die Geschichte unserer Applaus. Dann konnte das Publi- gelder, deshalb unsere Bitte: Lie- Betreff: 2. Sponsorenlauf/ Patrick Lehmpuhl Schule darstellt. Dazu blätterten kum die ausgestellten alten Sa- be LäuferInnen, nehmt eure Startnummer/Name/Klasse wir immer wieder in den fünf di- chen ansehen: Schulbücher und cken Ordnern unserer Schulchro- -hefte, ein Kochbuch, Pioniersa- nik und suchten nach wichtigen chen, ein FDJ-Hemd und Spiele Ereignissen. Zum Beispiel war von früher, natürlich unseren der Enkel von Richard Wagner, Zeitstrahl und die spannende Wolfgang Wagner, bei uns zu Schulchronik. Viele Eltern und Besuch. Es gibt jede Menge Be- Großeltern kamen, auch Herr weisfotos! Wolff bewunderte unsere Ergeb- Gemeinsam mit unserem Klas- nisse. Das Projekt hat sehr viel senlehrer Herrn Freitag hatten Spaß gemacht! wir uns überlegt, eine Ausstel- Linn Hagemeister, lung vorzubereiten. Die Ausstel- Hannah Pawlowski, lung, die am 23. April stattfand, Theodor Franke (3 e) Seite 22 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 23
hier auch Ämter übergeben (z. B. Außenminister Sigmar Gabriel gibt das Amt ab an Heiko Maas). Der Saal hat sehr schöne, große, glitzernde Kronleuchter und eine Bühne. Die Bibliothek befindet sich im Neubau. Sie ist sehr, sehr groß und hat auch Computer. Viele Bücher dort sind auf Englisch ge- schrieben. Das Archiv bewahrt wichtige Dokumente auf. Es befindet sich im Keller des Altbaus und ent- hält Archivalien (Dokumente) im Umfang von 26 laufenden Kilo- Fotos (3): Tom Schuster Besuch im Auswärtigen Amt metern. Das Archiv ist das Ge- dächtnis des Deutschen Auswär- ausgefüllt und folgende Fragen ein Krisenreaktionszentrum, wel- tigen Amtes. beantwortet: ches rund um die Uhr besetzt ist. Wir, die Klasse 6 b, waren am wir auch etwas über das Aussu- Auf den Diplomatenhof kom- Der riesige Balkon ist oben an Freitag, dem 23. März 2018, im chen und Verschenken von men wichtige Personen (z. B. der sechsten Etage. Von dort Was macht das Auswärtige Was würdest du machen, Auswärtigen Amt. Das ist das Staatsgeschenken erfahren. Von Auslandsbesuch) meist mit gro- konnte man sehr weit und viel Amt? wenn du Außenminister/Au- Ministerium, in dem der Außen- Frau Schuster haben wir dazu ßen schwarzen Autos gefahren. sehen, z. B. den Fernsehturm, Das Auswärtige Amt pflegt die ßenministerin wirst? minister unseres Landes seinen noch kleine Heftchen mit Infor- Der Hof ist ein großer freier Platz das Rote Rathaus, den Berliner Beziehungen zu anderen Staa- Ein Beispiel: Ich würde mit mehr Arbeitsplatz hat. Seit wir nun ei- mationen über das Amt bekom- zwischen dem Altbau und dem Dom, die Museumsinsel, den ten, gibt Reisewarnungen, die Ländern Freundschaft schließen ne neue Regierung haben, ist men. Neubau, und man kann über ihn Lustgarten, die Charité, den auf der Website des Auswärti- wollen. das Heiko Maas. An unserem Im Anschluss haben wir uns von einem Gebäude in das Reichstag und die Rummelsbur- gen Amtes zu finden sind und Besuchstag war er nicht im Mi- verschiedene Sachen ange- nächste gelangen. ger Schornsteine. In der Kantine unterstützt Deutsche, die im Etwas sehr, sehr Cooles war, nisterium, sondern im Ausland schaut, und zwar sind wir Pater- Eine Alternative zum Diploma- haben wir gegessen und getrun- Ausland Hilfe benötigen. Im Aus- dass wir im Pressesaal waren. unterwegs. Solche Reisen muss noster gefahren, gingen über tenhof, um zum Beispiel bei Re- ken. Außerdem haben wir Zettel wärtigen Amt in Berlin gibt es Wir konnten an den Rednerpul- er sehr oft machen. den Diplomatenhof, sind durch gen ins andere Gebäude zu ten unsere Zettel vorstellen. Da- Am Anfang, als wir durch den den Lichtgang und über den ro- kommen, ist der Lichtgang. Der bei durften wir bei originaler Haupteingang in den Neubau ten Teppich gelaufen. Außerdem Lichtgang ist hell beleuchtet und Beleuchtung in das Mikrofon gegangen sind, wurden wir erst haben wir uns den Weltsaal, die führt unter dem Diplomatenhof sprechen wie bei richtigen Re- einmal kontrolliert (so wie z. B. Bibliothek, das Archiv, den riesi- hindurch. den. Der Pressesaal ist ein Saal, am Flughafen). Danach wurden gen Balkon, die Kantine und den Am Haupteingang vom Alt- wo bekannte Leute reden und wir in einen Besucherraum ge- Pressesaal angeguckt. Der Pater- bau führt eine Treppe vom Dip- die Presse hinter einer Absper- führt. Dort hat uns Frau Schuster noster ist so ähnlich wie ein lomatenhof hoch zur Eingangs- rung steht und Fotos macht. mit Hilfe einer Power Point-Prä- Fahrstuhl, aber kleiner und aus halle. Auf dieser Treppe liegt der Wir fanden, dass das ein sehr sentation etwas über das Aus- Holz. Es passen zwei erwachse- rote Teppich, über den wir ge- spannender und aufregender wärtige Amt sowie die Botschaf- ne Personen hinein. Er bleibt laufen sind. Dort dürfen sonst Ausflug war. ten und Konsulate berichtet. Mit nicht stehen, hat keine Tür, und nur wichtige Personen langlau- Hilfe eines kleinen Filmes von der man muss im richtigen Moment fen. Der Weltsaal ist das Konfe- Sendung mit der Maus haben ein- und aussteigen. renzzentrum. Manchmal werden Julia und Linda (6 b) Seite 24 Paukenschlag Nr. 57 Sommer 2018 Seite 25
Foto: Tom Schuster Wer will fleißige Handwerker seh‘n? In altes Handwerk konnten die Kinder der 3 c am 13. April 2018 hineinschnuppern. Kinder, Frau Schramm, Frau Schlifke und Eltern veranstalteten einen Handwerkertag. Nehmt die Melodie vom Lied „Wer will fleißige Handwerker sehen“ und erfahrt, was alles hergestellt wurde. I. R. mit Familie Wer will fleißige Handwerker seh‘n, der muss in die 3 c geh‘n. Das Zirkusprojekt Docht und Wachs ganz heiß gemacht, Kerzenzieh‘n ist schnell vollbracht. Wer will fleißige Handwerker seh‘n, der muss in die 3 c geh‘n. Zwei Nadeln und noch Wolle dran, Stricken lernen kann jedermann. Ein Teil der 5. und 6. Klassen Unterrichtsstunde dauerten. In perschnelle Hulahoopnummern, war vom 2. Mai bis 4. Mai beim den Pausen konnte man Tiere bei denen wir die einzelnen Rei- Wer will fleißige Handwerker seh‘n, der muss in die 3 c geh‘n. Zirkusprojekt in Neukölln dabei. streicheln und füttern oder Fuß- fen nicht mehr mit den Augen Wolle und Seife in der Hand, ein Filzgesicht ganz schnell entstand. Es gab dort verschiedene Work- ball und Tischtennis spielen. verfolgen konnten, geschickte shops, in denen man Jonglieren, Schon bei der Generalprobe am Seiltänzer, elegante orientalische Wer will fleißige Handwerker seh’n, der muss in die 3 c geh‘n. Tanzen, Akrobatik am Boden letzten Tag waren wir erstaunt, Choreografien und eine wilde Gänsefeder und Tintenfass, mit Schönschrift macht das Schreiben Spaß. und am Trampolin sowie Turnen was unsere Mitschüler und wir Pferdenummer. am Trapez und sogar das Dres- selber in dieser kurzen Zeit ge- Das Wichtigste jedoch war, Wer will fleißige Handwerker seh’n, der muss in die 3 c geh‘n. sieren von Tieren erlernen konn- lernt hatten und kamen aus dem dass wir alle an allen drei Tagen Willst du eine Bommel haben, dann brauchst du Pappe und viel Faden. te. Wir hatten zwei Trainingsein- Klatschen nicht mehr heraus: richtig viel Spaß hatten. heiten pro Tag, die jeweils eine Schwebende Artisten am Trapez Klasse 6 b in windigen Höhen, atemberau- bende Jonglage mit Tellern und Luisa Reifen, halsbrecherische Aktio- (Bommeln machen): nen auf dem Trampolin, lustige „Man muss die richtigen Junis (Schreiben Clowns, mutige Nummern auf Materialien haben.“ mit Federn): dem Nagelbrett, wo man schon „Wenn man zu viel Tinte beim Zuschauen die Zähne zu- nimmt, kriegt man Tinten- sammenbeißen musste, spekta- Julian kleckse.“ kuläre Bodenakrobaten, die me- (Kerzenziehen): Hier kommen Foto: Frau Niklas Foto: Frau Niklas terhohe Pyramiden bauten, su- „Die Kerzen muss man einige Stimmen von 25-mal in den heißen den kleinen Hand- Foto: Tom Schuster Wachs tunken.“ werkern: Paul n Alina (Stricken): man . Red (Filzen): „Übung macht den s(3): S Foto „Altes Handwerk Meister.“ braucht Geduld.“ Seite 26 Paukenschlag Nr. 57 Seite 27
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