S ö Winter 2019 Senioren "Miteinander - Füreinander" Süchteln - Senioren "Miteinander-Füreinander"

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S ö Winter 2019 Senioren "Miteinander - Füreinander" Süchteln - Senioren "Miteinander-Füreinander"
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  S Winter 2019
Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln

                 70. Ausgabe
S ö Winter 2019 Senioren "Miteinander - Füreinander" Süchteln - Senioren "Miteinander-Füreinander"
70. Ausgabe                       Söetelsche Nachrichten                  Winter 2019
Inhalt
Aus den Gruppen
Seite 6    Keine Tulpen aus Amsterdam
Seite 11   Literaturgruppe und „Das Bild hängt schief“
Seite 12   Unsere Gruppen und ihre Sprecher
Seite 15   Zu seinem Lob und Preis
Seite 16   Das Wochenende werde ich .. nicht vergessen
Seite 19   Döntjes von der Jubiläumsfahrt des Shanty-Chores
Seite 24   Impressionen von der Rheinischen Kaffeetafel 2019
Seite 27   Wandergruppe II auf Tagestour am Baldeneysee
Seite 23   Mit „gerd on tour“ auf Rügen

                            Bei uns zu Hause
                            Seite 4     Tach auch - Ich heiße Filou
                            Seite 22    Süchtelner Sternsinger
                            Seite 39    Wo ist das in Süchteln?
Von ditt un datt
Seite 3      Wir heiligen Drei König‘
Seite 9      Opernglas
Seite 34     Kultur am Nachmittag
Seite 37     Schloss Neersen märchenhaft
Seite 40     Winterrätsel
Seite 41     Episoden einer Ehe - Teil 3
Seite 43     Rezept - Gefülltes Brot
Seite 45     Hottes Gänseschar
Seite 46     Festtagswünsche
Seite 46     Die Bilder sind von ...
Seite 47     Schwarzes Brett und Impressum

 Die Sprecher von Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln

 Karl Ludwig (Lucki)                                            Christa Stoltze
 Hollweck

Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln Dienstag und Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr
Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7               Tel.: 02162 - 97 07 47

                             Ihre Ansprechpartner im Büro

                 Helma Peschers                                Anne Knein

  
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70. Ausgabe                  Söetelsche Nachrichten           Winter 2019

                   Wir Heiligen Drei König`
                                Volksgut

                         Wir Heiligen Drei König`,
                            wir kommen von fern.
              Wir suchen den Heiland, den göttlichen Herrn.
               Da stehet vor uns ein hellleuchtender Stern,
                        er winkt uns gar freundlich,
                             wir folgen ihm gern.
                             Er führt uns vorüber
                        Vorm Herodes sei`m Haus,
                        da schaut der falsch` König
                             beim Fenster heraus.
                        Er winkt uns so freundlich:
                           „O kommt doch herein,
                           ich will euch aufwarten
                           mit Kuchen und Wein.“
                         „Wir können nicht weilen,
                           wir müssen gleich fort,
               wir müssen uns eilen nach Bethlehem Ort.
              Es ward uns durch Gottheit die Kunde zuteil,
                          daß ein Kind ist geboren,
                       das der Welt bringt das Heil.“
               Wir kommen im Stall an, finden das Kind,
                viel schöner und holder, als Engel es sind.
                  Wir knien uns nieder und beten es an,
               o Herr, nimm die Gabe aus Dankbarkeit an:
                      Gold, Weihrauch und Myrrhen,
                              das reichen wir dir,
                         führ du uns dann einstens
                            in`n Himmel von hier!

                                                                       
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Tach auch - ich heiße Filou
von Roman Grundmann

I  ch bin ein Kater und wurde am 14.05.2019
   mit fünf Geschwistern geboren. Von Anfang
an stand fest, dass für uns ein neues Zuhause
gefunden werden soll.
Den ersten Kontakt mit meinem „Dosenöff-
ner“ hatte ich mit sechs Wochen. Er besuchte
uns. Und – irgendwie stimmte die Chemie!
Ich spielte mit meinen Geschwistern, tat völlig wenige Menschen und eine riesigen Garage ge-
uninteressiert, schielte jedoch rüber und spür- wöhnt, nun Bekanntschaft mit einem Haus und
te sehr schnell – das ist er, wir wollen uns.   meinen künftigen Kumpeln - einem Kater und
                                                drei Hunden! Oh jeh – das soll was werden!
Ende Juli kam er mich dann holen. Damit
ich weiter das gewohnte Fressen bekommen Ich machte also zunächst mal einen „Katzen-
konnte, fuhren wir über Fressnapf Nettetal buckel“ und fauchte. Kater Tommy fauchte
nach Süchteln.                                  zurück, die Hunde Eddi und Bagger nahmen
                                                kurz Notiz, während der junge Dotto mich
Im neuen Heim angekommen, machte ich, doch interessierter wahrnahm. „Naja“, dachte
bisher nur an meine Mutter, die Geschwister, ich: „Ich habe ja noch so eine Art -Welpen-

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schutz-, und wenn ich groß bin, werde ich mir spielen und schlafen kann!
schon den nötigen Respekt verschaffen!“
                                                  Mit meinen vierbeinigen Kumpeln verstehe ich
Das Interesse ließ schnell nach und ich ging zu- mich inzwischen blendend – sie zollen mir den
nächst in der Küche auf Erkundung. Sprichwört- nötigen Respekt und ich? Ich tanze allen im
lich ging es „über Tische und Bänke“, die An- sprichwörtlichen Sinne „auf der Nase rum“!
richte und natürlich auf die Fensterbank, um nach
draußen zu sehen. Dass auf der Fensterbank so
einiges im Wege steht? Ich schaffte Ordnung!

Nach einer Weile interessierte mich doch
mehr, was dort an Tierfutter auf der Anrich-
te steht. Hunde – und Katzenfutter in großer
Vielfalt, natürlich auch „mein Futter“ !

Es kam in den Napf – und interessierte mich
nicht die Bohne! Dies hatte ich in den ersten                                                            Und meine zwei „Dosenöffner“? Sie sind
Wochen gefressen und jetzt nicht! Viel lieber                                                            eigentlich ganz einfach zu handeln. Habe ich
probierte ich das Fressen von Tommy, naschte                                                             Hunger, mache ich mich lautem Miauen be-
natürlich auch vom Fressen der Hunde – war                                                               merkbar. Klappt dies nicht sofort, knabber‘
aber nicht mein Fall!                                                                                    ich sie eben an. Das wirkt immer!

„Ende vom Lied“ - Mein Futter wurde nicht                                                                Als Belohnung komme ich auch dann „fast
mehr gefressen, weil auch Tommy dies ver-                                                                sofort“, wenn man mich ruft. Denn wir Kat-
schmähte . Es schmeckte aber den Hunden                                                                  zen kommen sofort --- oder auch nicht! Letzt-
und verdarb deshalb nicht!                                                                               endlich will man etwas von mir!

Mittlerweile sind einige Wochen vergangen.                                                               Mal sehen, was sich in nächster Zeit noch so
Ich habe alle Zimmer und Kellerräume durch                                                               tut – denn eine Fortsetzung ist nicht ausge-
und für mich interessante Dinge entdeckt.                                                                schlossen!
Toll, wie ich mich verstecken, wo ich überall
„Ordnung schaffen“ , mit welchen Sachen ich                                                              Filou
                                       Folgende Behandlungen bieten wir an:
                                       Kinder:
                                       -Training für aufmerksamkeitsgestörte Kinder (ADS/ADHS) nach:
                                         -Lauth-Schlottke
                                         - MKT (Marburger Konzentrationstraining)
                                         - Ettrich
                                       -Sensorische Integrationstherapie
  Sabine David
                                       -Therapie der Graphomotorik
  Staatl.anerkannte Ergotherapeutin
  Heilpraktikerin für Psychotherapie
                                       - Therapie der Fein- und Grobmotorik
                                       -verschiedene Gruppen- und Kursangebote
                                       Erwachsene:Behandlung von neurologischen, psychiatrischen und handchi-
                                       rurgischen Patienten (z.B. Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Arthrose usw.)
                                       -Zertifizierte Handtherapie
                                       -Zertifizierte Behandlung nach Bobath, Perfetti und Affolter
                                       -Zertifiziertes Gedächtnistraining
                                       Tiergestützte Therapie mit einem Therapiebegleithund
  Boomer
  Therapiehund                         Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz

                                                                                                                                                 
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Keine Tulpen aus Amsterdam
von Charlotte Hoffmann

D     ie Tanzgruppe um Doris Paradys hat sich
      für einen Tagesausflug nach Amsterdam
entschieden. Ein Bus der Firma Glauch holt
                                                  Wasser in dem flachen Gebiet nicht abflie-
                                                  ßen. So entstanden die vielen Seen, Moor-
                                                  land und Wasserläufe. Durch Entwässerung
uns 13 Frauen in Süchteln ab. 6 Uhr Abfahrt       und Kanalbauten hat man in den letzten 100
ist hart, aber der Bus muss noch weitere Ab-      Jahren Neuland gewonnen und das jetzige
holstationen anfahren. Als wir von Rheydt         Landschaftsbild geprägt. Wasser spielt wei-
nach Kaldenkirchen an der Abfahrt Süchteln        terhin eine große Rolle. So erwartet uns vor
vorbeikommen, sehen wir uns recht zweifelnd       dem Bahnhof ein Aussichtsboot, das uns eine
an. Gerne wären wir hier erst um 7 Uhr abge-      Stunde lang bei der Grachtenrundfahrt viele
holt worden, aber wer versteht schon die Lo-      neue Eindrücke aufnehmen lässt. Vier Zen-
gistik der Planer?                                tralgrachten ( Singel, Herengracht, Keizers-
Gegen 10.30 Uhr erreichen wir Amsterdam.          gracht, Prinsengracht) umschließen einen
Bis hierher haben wir vom holländischen           Teil des Centrums. Die Stadt ist auf Pfählen
Busfahrer schon etwas über das Königreich         gebaut, die teilweise bis 18 m tief reichen.
der Niederlande gelernt. Ein großer Teil des      Urkundlich erwähnt ist Amsterdam 1275. Im
Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Wäh-        16. Jahrhundert haben flämische Kaufleute,
rend der letzten Eiszeit war der obere Teil der   spanische und französische Juden und fran-
Niederlande komplett mit Eis bedeckt. Bei         zösische Hugenotten Amsterdam besiedelt,
der anschließenden Eisschmelze konnte das         da die Stadt als Hafen und Handelsmetro-

 
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pole die Völker anlockte. Amsterdam ist die     besitzt, folgt mir als Leithammel die ganze
Hauptstadt der Niederlande, aber Den Haag       Truppe. Wir entscheiden uns schnell zur Ein-
ist Regierungssitz.                             kehr in ein winziges italienisches Lokal. Da es
Die Patrizierhäuser an den Grachten bieten      noch früh ist, passen wir 13 zusammen in eine
Ansichten in großer Verschiedenheit. Die Fas-   Ecke und werden alle satt.
saden sind als Schutz vor Nässe leicht nach     Da ich Amsterdam schon mehrfach besucht
vorne geneigt. Eine unter dem Dach ange-        habe, wollte ich heute eigentlich nur die ty-
brachte Winde bietet sich als Aufzug an, um     pische Atmosphäre genießen. Jetzt guckt man
Möbel und sperrige Lasten durch die Fenster     mich erwartungsvoll an. Ich schlage als Ziel
zu hieven, denn die Treppenhäuser sind sehr     den Flohmarkt am Waterlooplein vor. Der
schmal und die Stufen kurz und steil. Das be-   Weg ist nicht kurz, aber man kann unterwegs
kommen wir zur Genüge bei unseren Toilet-       schon charakteristische Besonderheiten wahr-
tenbesuchen zu spüren. Besonders fallen die     nehmen. Es werden Postkarten und Eishörn-
reich geschmückten Giebel der Häuser auf.       chen gekauft. An jeder Ecke wird überlegt,
                                                ob noch alle weiter mitgehen. Ein gewisser
Die Grachten bilden etwa 100 künstliche In-     Unmut ist zu spüren. Deshalb schlagen wir
seln. Man benötigt rund 600 Brücken, daher      einen Bogen, um mehr vom Centrum zu se-
die Bezeichnung für Amsterdam „Venedig          hen: Die vielen kleinen Geschäfte, winzige
des Nordens“. Der Bahnhof ruht im nieder-       Einkehrmöglichkeiten, lauschige Eckkneipen,
ländischen Renaissancestil auf drei Inseln.     kiffende Jugendliche, der passende Geruch
Wir fahren an der Börse vorbei. Das Anne-       dazu, junge Männer, die sich knapp beklei-
Frank-Haus an der Prinsengracht erinnert als    det in offenen Fensterrahmen anbieten, Sex-
Museum an die Zeit der Judenverfolgung und      shops, Schwulenlokale, Coffee Shops, ganz
lockt unzählige Touristen an. Der Münzturm      viele Menschen, Straßenbahnen und natürlich
aus dem 17. Jahrhundert war früher ein Teil     Fahrräder, Fahrräder, Fahrräder.
der Stadtmauer. Das sogenannte Judenviertel     Weiter zum Flohmarkt? Vom Laufen tun die
wurde im Krieg stark zerstört. ¾ der Bevölke-   Füße weh, die Zeit schreitet voran und Sitzen
rung wurde deportiert.                          täte auch gut. Also entschließen wir uns an
Die Besonderheiten wie Rembrandthaus, Di-       einem lebhaften Platz für die Kaffeedurstigen
amantenschleiferei, Rijksmuseum, van Gogh       für ein Ecklokal draußen. Die Übrigen finden
Museum, Madame Tussaud und Königspalast         eine Rastbank. Hier genießen alle die Pause.
werden vom Bootsführer nur angepriesen.         Es gibt überall genug zu gucken. Langsam
Beliebtes Fotomotiv sind die Ziehbrücken,       treten wir den Rückweg zum Bus an. Aber wo
die größeren Schiffen die Durchfahrt auf den    genau war die Haltestelle? Rund um den Bahn-
Grachten ermöglichen. Aus alten Gemälden        hof gleichen sich mehrere Stellen. Trotzdem
kennt man ihre praktische Funktion.             finden wir unser Ziel und landen erleichtert
Die Grachtenfahrt hat uns Frauen sehr gut ge-   auf unseren Busplätzen.
fallen. Und was nun? Ursprünglich wollten       Mir hat der Tag gut gefallen. Das Wetter hat
einige eine Stadtrundfahrt genießen, da aber    mitgespielt, die Gruppe hat sich verstanden
keine außer mir einen hilfreichen Stadtplan     und hoffentlich auch gut unterhalten gefühlt.
                                                                                          
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              Opernglas
              von Hans-Willi Sleegers

              Et woar öm Weihnachte, wie jeddes Joahr e su-e wiet,
              am Stadttheater woar Wohltätigkeitstied.
              De Altenstube kreech Kaarte vörr Lau,
              on dörr Mütterverein vörr jedde Wetfrau.
              Och dat Sozialamt ding Kaarte verschenke,
              an wat vörr Lüüt, könnt örr öch waal denke.

              Hein on Pitter, twi-e bekennende Penner,
              alte Getränke-erfahrene Männer,
              die habbe sich spontan gedeit,
              twi-e Stond send wörr doa wärm ongergebreit.
              Rigoletto – nie jedronke, nie probiert,
              ävver enns kieke, wat doa passiert.

              Also die twi-e erenn en dat Schauspielhuus,
              ja, doa troake se sich all de Mäntelkes uut.
              An de Jardarobe ding en Frau die Mäntelkes nä-ehme,
              net opfalle – säät Hein – wörr habbe Benä-ehme.
              Also dat Altkleider-Sammlungs-Jöppke;
              Scheiß op dat aavjeri-ete Ströppke, lässig op die Theek jeleit
              On die Hank zum Empfang der Marke bereit.

              Die Gardarobenfrau rümpfet führnehm die Nas,
              wünschen die Herren ein Opernglas?
              Hein kiekt op Pitter – Pitter op Hein,
              doa feel dem Pitter sinn Bildung ein.
              Opernglas – Meine Dame – was soll die Masche?
              Nein danke, wir trinken wie immer aus der Flasche!

                          Uhrenwerkstatt Koch
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                          Di.+ Mi.: 10:00 - 13:30 Uhr / 15:00 – 20:00 Uhr
                                        Fr.: 10:00 – 18:30 Uhr
                                      Telefon: 02162 – 5788963
                            Homepage: www.Uhrenwerkstatt-Koch.de
                          E-Mail Adresse:Uhrenwerkstatt-Koch@t-online.de
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S ö Winter 2019 Senioren "Miteinander - Füreinander" Süchteln - Senioren "Miteinander-Füreinander"
70. Ausgabe         Söetelsche Nachrichten      Winter 2019

       Wir bewegen die Stadt

                                  - Draußen -

        Und jetzt auch im Wasser!

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                  Mo, Mi, Do 16:00-18:00 Uhr
                    Di, Fr, 10:00-12:00 Uhr
                 Tönisvorster Str. 1, Süchteln
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70. Ausgabe                       Söetelsche Nachrichten                     Winter 2019

Literaturgruppe Oktober 2019
von Charlotte Hoffmann

Unsere Literaturgruppe hat Zuwachs bekom-         fehlen. Aber Diskussion und Interpretationen
men. Wir treffen uns jetzt zu neun Interessier-   lohnen sich.
ten. In den letzten Monaten hatten wir Freude     Im Rahmen der Lyrik stellte ein Gruppen-
daran, uns mit der Eltern- und Kinderrolle in     mitglied fest, dass ein Bild im Raum schief
der Literatur zu befassen. Es folgten Kurzge-     hänge. Daraus ergab sich unerwartet die Auf-
schichten der Moderne. In der Lyrik fiel un-      forderung: „Lasst uns doch alle mal ein Ge-
ser Interesse auf den unterschiedlichen Stil      dicht schreiben mit dem Titel Das Bild hängt
der letzten 100 Jahre zu den Gedichten der        schief.“ Nach heftiger Abwehr haben immer-
neuesten Zeit. Nicht immer stößt die moder-       hin drei Teilnehmer einen Versuch riskiert.
ne Lyrik auf unsere Sympathie, da uns Reim,       Hier ein Beispiel:
Versmaß und ein für den Leser klarer Inhalt

                     Das Bild hängt schief
                     von Charlotte Hoffmann

                     Der Besucher rief: „Das Bild hängt schief.“
                     Museumswärter rückt die Brille gerade
                     Und kratzt sich verlegen die linke Wade.
                     „Das Bild hängt schief? Das wäre sehr schade.“
                     Er kneift die Augen zusammen.
                     Geschehen hier vielleicht Pannnen?
                     Wir haben doch die Alarmanlage.
                     Wer das Bild berührt, löst aus das Signale.
                     Ich glaub, ich hole die Wasserwaage.
                     Die zeigt dann per Blase die richtige Lage.
                     Gesagt, getan, die Blase macht blubb
                     Und beendet ihr Wackeln mit einem Schub.
                     Sie pendelt nicht mehr.
                     Die Gewissheit freut sehr.
                     „Das Bild hängt nicht schief, sie meckernder Pief.
                     Sie haben garantiert
                     Zu viel Schnaps inhaliert.“
                                                                                         11
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Unsere Gruppen und ihre Sprecher
bei Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln

Büro                   Dienstag und Freitag       von 9:30 – 12:00 Uhr
                       Tel.: 970747               Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7
Seniorenforum          Sprecher:                  Treffen nach Vereinbarung
Vie – Sü – Dü/ Boi     Karl-Ludwig Hollweck       Tel.: 961322
Bastelgruppe*          Hildegard Bäumges          Termine nach Vereinbarung
                                                  Theodor-Graver-Haus
Bingo                  Marianne Utzenrath         Do. 14:30 Uhr
                       Tel.: 77188                Katharina von Bora-Haus
Café Sonnenschein      Christa Stoltze            Termine siehe Aushang
                                                  Tel.: 5301796
Computer + Internet    Ulrich Sparr               Internetcafé nach telef. Vereinbarung
                       Tel.: 0152-53737894        E-Mail: ic-suechteln@freenet.de
Englisch 1 Sprache*    Regina Hanisch             Fr. alle 14 Tage 15:00 bis 16:30 Uhr
                       Tel.: 80216                Theodor-Graver-Haus
Englisch 2 Chor        Margit Schmidt             Mi. 18:00 – 19:30 Uhr
                       Tel.: 70700                Theodor-Graver-Haus
Fotogruppe*            Horst Fey                  jeden 1.Freitag im Monat um 10:00 Uhr
                       Tel.: 8391                 im Katharina von Bora-Haus
                       Vertr.: Anita Heuft        jeden 3.Freitag sind Exkursionen geplant
Frauenstammtisch       Hildegard Friedrichs       jeden 1.Freitag im Monat um 18:00 Uhr
                       Tel.: 70545                Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen
Heimat und Soziales    Heinz Prost                Treffen nach Vereinbarung
                       Tel.: 70196
Hilfsbörse             Theo van Kerkhof-Czupalla
                       Tel.: 77629               oder 0178-4141676
Kegeln „Die Spätlese“* Peter Luhnen              Do. 16:30 Uhr - alle 4 Wochen
                       Tel.: 80474               Gaststätte Süchtelner Höheneck
Kochgruppe 2*          Helga Thelen –Tel.:67876 Mi. nach Absprache 017622370883
                       Vertr.: Ursel Zimmer      GHS Hindenburgstraße
Kochgruppe 3*          Gisela Penski             Termine nach Absprache
(Wir lassen kochen)    Tel.: 7931                Theodor-Graver-Haus
                                                 Leitung: Ursula Lüngen
Kultur zwo*            Dorothee Feld -Tel.:70622 Anmeldung bei A. Kreppel 14 Tage vorher
                       Vertr.: Annelene Kreppel Tel.: 80599 / Termine im Büro
                                                 10 € Anzahlung, max. 15 Personen
Literaturkreis         z.Zt. unbesetzt           1.Di. im Monat 17:00 Uhr
                                                 Tendyck-Haus
Malgruppe Acryl*       Ilona Haake.              Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr
                       Tel.: 1020969             Theodor-Graver-Haus
                       Vertr.: Ursula Arzten
Malgruppe Öl*          Anita Giebl               Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr
                       Tel.: 7246951             Theodor-Graver-Haus
                       Vertr.: Helga Thelen
Maschen individuell    Doris Heidhausen          alle 14 Tage mittwochs 14:30–17:00 Uhr
                       Tel.: 6038                Katharina von Bora-Haus

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70. Ausgabe                        Söetelsche Nachrichten                      Winter 2019

Meditations-/            Birgit Maleska             Termine nach Absprache
Entspannungsübungen      Tel.: 40170
Motorradfahren*          Wolfgang Haake             jeden 1. Montag im Monat um 10:00 Uhr
(Graue Schläfen)         Tel.: 1020969              St. Florian Platz
Radfahren 1*             Gisela Backes              jeden Di. 13:00 Uhr
                         Tel.: 6460                 am Weberbrunnen
                         Vertr.: Albert Baumeister
Radfahren II             z.Zt. unbesetzt            jeden Do. Sommer 14:00 Uhr / Winter 13:30 Uhr
                         Vertr.: R. Grundmann       Turnhalle hinter Realschule Süchteln
Radfahren III            Roman Grundmann            jeden Di. Sommer 14:00 Uhr / Winter 13:00 Uhr
                         Tel.: 77923                Turnhalle hinter Realschule Süchteln
                         Vertr.: Helga Stoeter      „Helmpflicht“
Radfahren IV             Hildegard Friedrichs       jeden Do. 14:15 Uhr
                         Tel.: 70545                Am Wasserwerk Süchteln
Reisen                   Gerd Friedrichs            Informationen im Büro zu den
                         Tel.: 70545                Öffnungszeiten
Redaktionsteam           Angela Döring              E-Mail: angela_doering@t-online.de
Söetelsche Nachrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als JPEG mind.1 MB
Rommé-Club*              Elke Wienen Tel.: 80071 alle 2 Wo Mo. für alle Kartenspieler offen
                         Vertr.: Ursel Zimmer       Theodor-Graver-Haus 15:00 – 17:00 Uhr
Seniorentanz             Doris Paradys              Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr
„Flotte Sohle“           Tel.: 8900231              Katharina von Bora-Haus
Shanty-Chor*             Irmtrud Thelen             jeden Mi. 18:30 Uhr
                         Tel.: 7150                 Katharina von Bora-Haus
                         Vertr.: Josef Heuft        Leiter: Axel Büsch
Sitztanz*                Doris Paradys              alle 14 Tage Di. 14:30 Uhr
                         Tel.: 8900231              Katharina von Bora-Haus
Süchtelner Sänger        Helga Stoeter              jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr
                         Tel.: 70109                Katharina von Bora-Haus
Rentnerband              Helga Stoeter              Mo. 15:00 – 16:00 Uhr
                         Tel.: 70109                Katharina von Bora-Haus
Skat                     Günter van de Venn         Mo. 17:30 Uhr
                         Tel.: 80276                Theodor-Graver-Haus
Theatergruppe*           Günter Bongartz            Termine nach Vereinbarung
„Vorhang auf“            Tel.: 17412
Walking 1                Heidi Günnemann            Do. 9:30 Uhr
                         Tel.: 77120                Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz
Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff             Mo. 14:30 Uhr
                         Tel.: 979716               Humboldtstr. / Höhenstraße
                                                    Parkplatz gegenüber Gehlingsweg
Wandern 1*               Gisela Weber               Termine gem. jährlich erstelltem Plan
                         Tel.: 8282                 Treffen am Busbahnhof
                         Vertr.: Volker Cochius
Wandern 2*               Karin Gerlach              jeden 1.Sa. im Monat um 11:00 Uhr
(bis 10 km)              Tel.: 89284                am Busbahnhof
        Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen

                                                                                              13
70. Ausgabe                        Söetelsche Nachrichten                    Winter 2019

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                                                                        Kompromisse.

14
zurück- jeweils 10 km (80 Min.).
                     Das Wetter war genau richtig, die Laune prächtig, die Besatzung vollzähli
                     Unser „Mannschaftsauto“, das uns nach Kleve bringen sollte, war top in O
      70. Ausgabe Fahrer geduldig –     wir haben
                                      Söetelsche   viel „geschnabbelt“- er brachte
                                                 Nachrichten                         uns nach Kle
                                                                             Winter 2019
                     Danke schön - Heinz - dafür. In Kleve angekommen erhielten wir einen g
    Zu   seinem
Zu seinem Lob und Lob    und
                         PreisPreis
                     Fußantrieb, eben–den
                               – auf    aufSpuren
                                       eine  den Spuren
                                            große            vonDrais
                                                                 Herrn
                                                  Fahrraddraisine.
                                                    von Herrn      Beim– Drais    – es mit viel Ü
                                                                          Start ging
    einem
einem        findigen
         findigen    los.Schwaben
                   Schwaben           mit besonderen
                               mit besonderen     Gaben.Gaben
von von
    DorisDoris Müller
          Müller                                                  „Das Ding muss doch zu bew

                                  A
                                  Am 22.m08.
                                           22.2019
                                  übermütige
                                        morgens
                                  Erfinder
                                  sich achtdesgut
                                                      morgens„Das
                                               08. 2019
                                              Wanderer,
                                                              trafenDing
                                                     trafenumTreten,
                                               Laufrades,
                                                                     sich 8muss
                                                              die Spuren
                                                    ausge- zudoch
                                                              suchen.
                                                                                 doch
                                                                          von lautete
                                                                      treten,
                                                                                        zu bewegen
                                                                              Karl Drais,
                                                                                   doch
                                                                       Eine Fahrt mit
                                                                   klar!
                                                                                       dasdem
                                                                                             treten, sein!“
                                                                            gut ausgeschlafene,
                                                                                   Treten,           lautete das Mot
                                                                                            Motto. Aber das ist
                                                                                      der klar!
                                                                                   Wenn 8 Personen, fairer Weis
                                  Draisine auf stillgelegter Bahnstrecke sollte es sein.
                                  schlafene,
                                       probieren übermü-
                                  Das
                                  tige
                                                 wir aus! Wenn wir erst warten bis
                                         Wanderer,      um   Wenn    8  Personen,  die
                                                                                     wirPedale
                                                                                         alt
                                                                                    fairer  Weisetreten, muss es geli
                                                                                                   im Wechsel,
                                  sind… wir machen das!
                                    die Spuren von Karl in die Pedale treten,             gutmuss
                                                                                               voran  es–gelingen.
                                                                                                           vorbei an  kleinen
                                                                                                                     Und
                                   Unser
                                    Drais, Ziel,      Fahrt vonesKleve
                                            demeineErfinder          gingnach     voran winkenden
                                                                            gutKranenburg  – vorbei
                                                                                              und       anRadfahrern,
                                                                                                            kleinen Ort- Büsch
     Zu    seinem        Lob      und
                                   zurück- Preis
                                            jeweils 10
                                    des Laufrades,    –
                                                      zu  auf
                                                         km       den
                                                                  Min.). Spuren
                                                           su-(80schaften,
Das Wetter war genau richtig, die Laune prächtig, die Besatzung vollzählig.
                                                                              winkenden    von     Herrn Drais
                                                                                          Schlehensträuchern
                                                                                               Radfahrern,               –
                                                                                                                     mit Früch
                                                                                                                Büschen
                                                                                          Draisine      aus gepflückt
                                                                 und Schlehensträuchern mit Früchten, die von           wurden
Unsereinem
     chen. Einefindigen
       „Mannschaftsauto“,    das Schwaben
                 Fahrt mit der   Draisine              mitsollte,
                                           auf stillgelegter
                                  uns nach Kleve bringen       besonderen
                                                                     war top in Ordnung
                                                                 deruns
                                                                      Draisine
                                                                                        Gaben.
                                                                                  aus und
                                                                                            und der
                                                                                       gepflückt    wurden.
     Bahnstrecke
Fahrer  geduldig –sollte
                   wir   es sein.
                        haben  viel „geschnabbelt“-     er  brachte      nach Kleve        zurück.
     von Doris Müller
DankeDasschön
          probieren
              - Heinz wir Nach    einer
                                   Kleve wohlverdienten
                           aus!InWenn
                       - dafür.           wir  erst warten
                                          angekommen              kurzen
                                                           erhielten        Pause
                                                                      wir einen       in Wagen
                                                                                 großen   Kranenburg
                                                                                                  mit       traten wir noch e
     bis wir eben
Fußantrieb,  alt sind…    Pedalen.     Wir   kehrten
                          wir Fahrraddraisine.
                  eine große   machen    das!            wieder
                                                  Beim Start     Nach
                                                               ging      einer
                                                                     es mit viel wohlverdienten
                                                                    wohlbehalten,Übermut    und Spaßkurzen
                                                                                         übermütig,        müde,Pause
                                                                                                                  aberinglückli
los.                                             Am    22.   08.  2019     morgens      trafen   sich    8 gut
                                                                 Kranenburg traten wir noch einmal kräftig in  ausgeschlafene
                          hatten es geschafft!
     Unser Ziel, eine Fahrt                      übermütige
                                                 „Das Ding muss   Wanderer,
                                                                 diedoch          um
                                                                          zu bewegen
                                                                      Pedalen.    Wir  die   Spuren
                                                                                        sein!“
                                                                                         kehrten   wiedervon wohlbehal-
                                                                                                              Karl Drais, dem
                          Manvon ist Kleve  nach
                                     erst alt,     Kranen-
                                                 wenn
                                                 Erfinder
                                                         man     sich
                                                              desten,
                                                                        alt fühlt!
                                                                    Laufrades,
                                                                                     Wir
                                                                                   zumüde,
                                                                                            fühlten
                                                                                       suchen.
                                                                                                        uns  prima.
                                                                                                   Eine Fahrtinmit    der
     burg und zurück- Wir jeweils   10 km
                                hatten   sie(80   Min.).treten,
                                              gefunden
                                                 Treten,      die      übermütig,
                                                                  Spuren
                                                                 lautete das von
                                                                             Motto. Karl      aber
                                                                                      AberDrais.
                                                                                             das ist glücklich
                                                                                                      Wie   gesagt:Kleve
     Das Wetter war Ihm    genau                 Draisine     aufan.stillgelegter
                                                                      Wir hatten es Bahnstrecke
                                                                                       geschafft! sollte es sein.
                                sei richtig,
                                     Lob unddie  doch Laune
                                                      klar!und
                                                  Preis,
                                                 Das probieren    dem    Wettergott
                                                                      wir aus!    Wenn   auch,    der warten
                                                                                            wir erst     es gut mit
                                                                                                                 bis uns geme
                                                                                                                     wir alt
     prächtig, die Besatzung vollzählig. Wenn          8 Personen, fairer   Weise,   im Wechsel,     in
                                      sind…
                                      die Pedalewir  machen
                                                 treten, muss esdas!
                                                                 gelingen. Und es ging
                                      gut voran – vorbei an kleinen Ortschaften,
    Unser „Mannschaftsauto“, das uns nach  Kleve
                                      winkenden Radfahrern, Büschen und
                                      Unser
    bringen brachte, war top in Ordnung        Ziel, einemit
                                          und der
                                      Schlehensträuchern   Fahrt   von Kleve
                                                              Früchten,          nach
                                                                        die von der                Kranenburg und
                                      zurück-aus
    Fahrer geduldig – wir haben viel „geschnab-
                                      Draisine   jeweils  10wurden.
                                                   gepflückt   km (80 Min.).
   Das
   belt“.Wetter war uns
          Er brachte genau richtig,
                        nach Kleve die
                                    undLaune
                                        zurück.prächtig, die Besatzung vollzählig.
Nach   einer wohlverdienten
    Danke
    Unser      schön - Heinzkurzen
              „Mannschaftsauto“,         Pause
                                   - dafür.  In in
                                           das     Kranenburg
                                                 Kleve
                                                  uns    ange-
                                                      nach      tratenbringen
                                                              Kleve   wir noch einmal
                                                                                sollte,kräftig in die
                                                                                         war top    in Ordnung und der
Pedalen. Wir kehrten wieder wohlbehalten, übermütig, müde, aber glücklich in Kleve an. Wir
    kommen,
    Fahrer          erhielten
               geduldig        wir haben
                             – wir   einen großen      Wagen
                                              viel „geschnabbelt“-        er brachte uns nach Kleve und zurück.
hatten  es geschafft!
    mit
ManDanke  Fußantrieb,
               schön
      ist erst alt,        eben
                    wenn- man
                           Heinz  eine
                                sich-alt große
                                      dafür.     Fahrraddrai-
                                         fühlt! In
                                                WirKleve
                                                    fühltenangekommen
                                                             uns prima.       erhielten wir einen großen Wagen mit
    sine.   Beim
WirFußantrieb,       Start  ging
                      ebendie
     hatten sie gefunden      einees mit
                                     große
                                 Spuren   viel  Übermut    und
                                          vonFahrraddraisine.       Beim Start ging es mit viel Übermut und Spaß
                                               Karl Drais. Wie gesagt:
    Spaß los.
Ihmlos.
     sei  Lob  und   Preis, und dem   Wettergott   auch, der es gut mit uns gemeint hat.
                                                              „Das Ding muss doch zu bewegen sein!“

                                                              Treten, treten, lautete das Motto. Aber das ist
                                                              Man ist erst alt, wenn man sich alt fühlt! Wir
                                                              doch klar!
                                                              fühlten uns prima.
                                                              Wenn 8 Personen, fairer Weise, im Wechsel, in
                                                              die Pedale
                                                              Wir          treten,
                                                                  hatten sie       mussDie
                                                                              gefunden:   es gelingen.
                                                                                             Spuren vonUnd
                                                                                                        Karles ging
                                                              gut voran
                                                              Drais. Wie –gesagt:
                                                                            vorbei an kleinen Ortschaften,
                                                              winkenden Radfahrern, Büschen und
                                                              Schlehensträuchern
                                                              Ihm  sei Lob und Preis  mitund
                                                                                          Früchten,  die von der
                                                                                              dem Wettergott
                                                              Draisine
                                                              auch,     ausgutgepflückt
                                                                    der es               wurden.hat.
                                                                                mit uns gemeint
                                                                                 15
   Nach einer wohlverdienten kurzen Pause in Kranenburg traten wir noch einmal kräftig in di
   Pedalen. Wir kehrten wieder wohlbehalten, übermütig, müde, aber glücklich in Kleve an. W
70. Ausgabe                      Söetelsche Nachrichten                                  Winter 2019
Das Wochenende werde ich so schnell nicht vergessen - aus meiner Sicht
von Roman Grundmann

V     or knapp 2 Jahren wies unser Chorleiter
      Axel darauf hin, dass doch in 2019 das
10-Jährige unseres Shanty - Chores ist. Als
                                                 Rath- Reisen fuhr uns mit dem Senioren- Er-
                                                 probten Janusz am Steuer am Freitag, dem 13.!
                                                 nach Ritterhude, einem verschlafenen Örtchen in
ehemaliger Marinesoldat kam für ihn nur eine     der Nähe von Bremen. Die Fahrt war kurzwei-
„Seefahrt“ auf einem nostalgischen Segler in     lig. Quatschten wir nicht, so wurde gesungen,
Frage. Natürlich kam die Idee an. Unser Ha-      die trockenen Kehlen zwischenzeitlich von un-
fenmeister Klaus hatte zum Norden Kontakte       serer „Borddüse“ Axel versorgt. Da unser Fahrer
und schnell fanden wir ein Schiff – der 112      Lenkzeiten einhalten musste, auch wir uns „ver-
Jahre alte Dreimaster „Großherzogin Elisabeth“   treten mussten“, war klar - in „Dammer- Ber-
sollte es sein. Davon hatte ich schon einiges    ge“ wird gestoppt. Dann ging es bis Ritterhude
im NDR gesehen, war also, wie alle, von dem      weiter. Die schmalen Straßen dort waren wohl
Schiff begeistert. Also sah ich mir den Segler   nicht für so einen großen Bus ausgelegt, zumal
im Juni 2018/2019 schon einmal an. Ich wollte    eine Umleitung im Ort Janusz das Leben schwer
vor Ort wissen, welchem „Seelenverkäufer“        machte. Nachdem wir fast eine Stunde herum
wir unser Leben anvertrauen.                     kurvten, kamen wir im Quartier, den „Jägerstu-
                                                 ben“, an, bezogen Ein- bis Dreibettzimmer und
Dass bis zum Start am 13.09.2019 und auch        fanden sogar für einen Flur Uli als „Blockwart“.
während der Fahrt noch einiges zu tun war,       Was sollte also schiefgehen? Nach einem guten
dafür hatten wir ja unseren „Festorganisator“    Abendessen – Drei Gerichte zur Wahl- ließen
Josef: Monatliches Kassieren, Busunterneh-       wir den Abend bei „Wein, Weib (die Bedienung
men und Hotel finden, Schiff buchen. Auch        war weiblich) und Gesang ausklingen. Dass man
auf der Reise würde das Eine oder Andere         schon am nächsten Morgen um 5 h würde aufste-
noch zu bezahlen sein – keine leichte Aufgabe    hen müssen, hatte manch einer vergessen, kam
für den Zahlmeister! Es wurde aber zu aller      jedoch pünktlich zum Frühstück um 6 h bzw.
Zufriedenheit gemeistert.                        zur Abfahrt um 7 h.

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                                                 Telefon: 02162 - 96 00 00 + Fax: 02162 - 9 60 00 25

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70. Ausgabe                       Söetelsche Nachrichten                       Winter 2019

Bis Elsfleth war noch einiges an Strecke zu fa-    einmal einen Shanty-Chor vom Niederrhein
hren. Um ca. 60 km zu sparen, wählte man die       erlebt? Da man in unseren Liedern auch „den
Fähre bei Brake aus. Es war Niedrigwasser!         Mastkorb“ wiederfindet, was liegt also näher,
Denn wie alle Flüsse an der Nordsee sind die-      als diesen mit je einem Mitglied der Crew
se von den Gezeiten abhängig. Die Fährleute        zu besteigen? Horst mit seinen 83 Jahren
hätten es wissen müssen. Der extrem lange          – Bergsteiger- und ich, 10 Jahre jünger und
Bus fuhr sich fest, wir stiegen aus, die Fähre     „schmerzfrei“, kletterten gut gesichert, die
fuhr näher an die Anlegestelle und mit Hilfe       Wanten ( eine Art Strickleiter, die den Mast
dicker Taue vor der Antriebsachse kam der          stabilisiert und die sich bis zum Mastkorb ver-
Bus frei. Die Zeit wurde knapp, denn um 9 h fuhr   jüngt) hoch. Ein tolles Gefühl! Wenn man die
das Schiff. Über kurvenreiche Straßen – die        Sicherungsvorschriften einhält, kann nichts
werde ich sicherlich 2020 mit dem Motorrad         passieren. Schwer wurde es nur, sich durch
fahren – und Bundesstraßen mit Wesertunnel         die doch recht enge Öffnung der Plattform zu
ging es dann bis Elsfleth. Rechtzeitig erreich-    zwängen. Aber dann – für unseren Mut wur-
                                 ten wir das       den wir belohnt.
                                 Schiff, wur-      Während unser doch von oben recht klein
                                 den eingewie-     wirkender Chor sang, genossen wir die Aus-
                                 sen und schon     sicht, hielten nach „Eisbergen“ und „Piraten“-
                                 ging es los.      schließlich hatte Josef die Kasse dabei – Aus-
                                 Da auch ande-     schau. Doch nichts von Alledem! Wenn ich
                                 re Passagiere     auch beim Aufstieg vom Karabinerhaken des
                                 mit an Bord       Matrosen am Kopf getroffen wurde, eine klei-
                                 waren, konn-      ne Platzwunde davontrug, alles Sch… egal!
                                 ten wir diese     Es war ein Erlebnis, das uns niemand würde
                                 wie auch die      mehr nehmen können. Alles in Allem – Bord-
                                 Crew mit un-      personal, Versorgung, Eindrücke - Bremerha-
                                 seren Liedern     ven und Nordseeblick? Ich denke einmal, es
                                 unterhalten.      hat allen gefallen. Die Rückfahrt nach Ritter-
                                 Wer hat schon     hude verlief problemlos, die Fähre wurde ge-

                                                                                             17
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mieden, obwohl inzwischen Hochwasser war. das Wochenende nochmals „Revue passieren“.
„Gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer.“
                                                Zum Abschluss noch eine persönliche Anmer-
Im Hotel angekommen, gab es Essen und wie kung: Es war toll, mit 40 Männern gefahren
gewohnt, ließen wir den Tag mit Gesang und zu sein. Schade, dass einige aufgrund ihrer
Klönsnack ausklingen. Wobei natürlich nicht Gesundheit die Tour nicht mitmachen konn-
vergessen werden durfte, die doch sehr strapa- ten oder wollten. Denn wenn Theo es schaff-
zierten Stimmbänder mit entsprechenden Ge- te, sogar ein Rollstuhlfahrer mit dem Schiff
tränken zu kühlen. Da gibt es zwischen See- fahren konnte, warum denn nicht….? Wie
leuten und Shantys keinen Unterschied.          sagt man immer:„Wer wagt, der gewinnt“ -
                                                und Ihr hättet gewonnen!
Am Sonntag wurde erst ab 8 h gefrühstückt.
Nach einem „kleinen“ Frühschoppen ging es
um 12 h zurück. In Bremen der einzige Stau :
Der Umwelt zuliebe fuhren tausende Radfah-
rer auch auf der Stadtautobahn. Für den Fahrer
war das purer Stress. Uns half die Borddüse
Axel mit Getränken, um die Stehzeit „posi-
tiv“ zu sehen. Nach einem längeren Stopp vor
Münster – wegen der Lenkzeit- kamen wir pro-
blemlos bis Süchteln. Bei Heitzer ließ man dann

      Cafe Franken – seit 1930
                                                                  VERTRAUEN
                Hier ist der Kunde König
                                                                    IST IHR
    In unserer Backstube vereinen wir Tradition
                   und Moderne,                                   GESCHENK.
     um so immer gleichbleibend gutes Gebäck
   für unsere geschätzten Kunden zu produzieren.
    Dabei steht Qualität, Frische und Geschmack                   Verlässlichkeit unser Dank.
               immer im Vordergrund.

    Gerne verwöhnen wir Sie in unserem Cafe
    mit feinem Gebäck, Kuchen, kleinen Snacks
         und leckeren Frühstücksangeboten.
     Bei der Ausrichtung Ihrer privaten Feste
  (Geburtstage, Jubiläen oder Beerdigungskaffees)            Geschäftsstelle Claus Braunen
      stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.                  Düsseldorfer Str. 3· 41749 Viersen
                                                             Telefon 02162 960330
                                                             claus.braunen@gs.provinzial.com
      Ihr Cafe Franken Team
      Hochstr. 65, 41749 Viersen – Süchteln
      Tel.: 02162 – 6175
      Inhaber: Fred Junglas

 18
70. Ausgabe                       Söetelsche Nachrichten                       Winter 2019
Döntjes (Anekdoten) von der Jubiläumsfahrt des Shanty-Chores 10 Jahre
von Volker Cochius

K     lar, dass das 10 jährige Bestehen des
      Shanty Chors besonders gefeiert werden
musste. Aber womit? Unser Hafenmeister hat-
                                                  grüßt. Es wirkte etwas lütt (klein), da der Ha-
                                                  fen den ganzen Rumpf verdeckte. Sicher und
                                                  gemächlich gingen wir über die Gangway an
te die überzeugende Idee: Uns Niederrheiner       Bord, für einige unserer „Oldies“ nicht so ein-
einmal auf See zu bringen und das auf einem       fach. Wir staunten, wie viel Handarbeit das
echtem Segelschiff. Die Idee war schnell ge-      Schiff verlangt. Keine Automatik, z.B. das
boren – die Durchführung verlangte aber 18        Abfieren (herunterlassen) der Gangway mit
Monate!                                           Flaschenzug im Handbetrieb.
Die Wahl fiel auf die „Großherzogin Elisabeth“.
Das ist ein 1907 gebauter Dreimast-Gaffelscho-Der Kapitän, in Räuberzivil, gab uns einige
ner mit 800 m² Segelfläche und einem Diesel-  Verhaltensvorschriften, wie wir uns an Bord
Hilfsmotor (Motor-Fahrt ~ 8 Knoten. 1 Knoten  zu verhalten haben. Er zeigte uns auch das
= 1,85 Km/h). Das klang für uns Landratten    Anlegen eines Überlebensanzuges. Der Über-
alles sehr spannend.                          lebensanzug ist, einfach ausgedrückt, ein
                                              Ganzkörper-Neoprenanzug incl. Kopf und
An einem Freitag starteten 40 Shantys ( was Füße. Wenn jemand über Bord geht, zählt jede
für eine Beteiligung ) gut gelaunt und aufge- Sekunde, da die See eiskalt ist.
regt mit dem Bus nach Ritterhude.
                                              Wir stehen auf dem Vorschiff und phantasie-
Unser Traumschiff lag jedoch in Elsfleth/We- ren im Beisein eines Pärchens davon, jetzt wie
ser am Pier. Es wurde mit Liedern zünftig be- Leonardo DiCaprio auf dem Klüver zu stehen

                                                                                            19
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                                                                      Glückliche Füße
Ihr Partner für:                                                           Was Sie tun können, damit Ihre Füße Sie gut
- Kartendrucker                                                            durchs Leben tragen. Wir verraten es Ihnen!
- Plastikkarten
- Chip- und Transponderkarten
- Personalisierung und Mailing
- Zubehör für Plastikkarten
- Software für den Plastikkartendruck

Für Vereine sind wir ein guter Partner für z.B.:
- den Druck von Plastikkarten auch in kleinen Auflagen,
  z.B. Club-/Vereinskarten, Eintrittskarten, Ausweiskarten, etc.
- individuell bedruckte Armbänder
- 4-farbig bedruckte Lanyards in diversen Farben
- u.v.m.

                                                                       Fußmuskeln stärken ist wichtig für den ganzen Körper. Schlechte
                                                                       Fußmuskulatur führt zu Fehlbelastungen des Fußes und damit zu
                                                                       Fehlhaltung und Schmerzen.
                                                                       Bei immer gleichen Bewegungen und Belastungen der Füße, meist
                                                                       in Schuhen, ist ein Training der Füße unabdingbar geworden.

                                                                          Bei uns erhältlich:

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                                                                     Höhenstraße 1, 41749 Viersen, Tel. 02162-3650741, www.podologie-kreuer.de

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und zu singen. Ein Klüver ragt über das Vor-
schiff hinaus. Der Kapitän, der das hört, ani-
miert das Pärchen: „Kein Problem, da könnt
ihr rauf“. Der Mann lehnt ab, aber die Frau hat
ein Glitzern in den Augen und – kein Wun-
der – wenig später sitzen die Beiden auf dem
Klüver. Wir werden vom Kapitän angeranzt,
jetzt wird es aber Zeit, dass ihr Alten das Deck
räumt. Haben wir auch gerne gemacht.
                                                   13 Decks sind von der Wasserseite beson-
                          Highlights:      Horst   ders imposant.
                          Fey wurde 83 Jahre
                          alt. Der Chor ließ ihn   Ein dickes Lob heimsen wir Shantys von der
                          mehrfach hochleben       Besatzung ein. Originalzitat: „Wir haben ja
                          und wurde mit „ei-       viele unterschiedliche Leute an Bord, aber so
                          ner Runde“ belohnt.      eine fröhliche und aufgeschlossene Gruppe wie
                          Ferner      erhielten    Ihr war noch nicht dabei. Kommt doch wieder!“
                          die Gründungsmit-
                          glieder – 10 Jahre       Ein Dank an alle, die diese Reise möglich
                          dabei – eine goldene     gemacht haben. Kompliment an das Hotel-
                          Ehrennadel!              personal und die Schiffsbesatzung, die uns
                                                   laute und quirlige Gruppe mit Lachen und
Ruhig gleitet unser Schiff an diesem windstil-     Freundlichkeit gut ertragen haben.
len Sonnentag die Weser abwärts. Die Mann-
schaft setzt für uns zwei Segel; bei diesem        Eine persönliche Anmerkung: Die entspannte,
Manöver legen wir Shantys mit Hand an. Wir         fröhliche und lockere Atmosphäre während
wundern uns über die breiten Schlickränder,        der gesamten Tour hat mich an meine Klas-
die dem Tidenhub geschuldet sind. Schließ-         senfahrten als Jugendlicher erinnert – einfach
lich erreichen wir Bremerhaven. Die Weser          perfekt.
weitet sich so sehr, dass man denkt, wir sind
auf dem offenen Meer. Die Hochhaus-Silhou-         Ein rundum gelungenes Jubiläum zum 10 jäh-
ette und die riesigen Touristenschiffe mit den     rigen Bestehen des Shanty-Chors Süchteln.

                                                                                            21
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Süchtelner Sternsinger
von Wolfgang Döring

D    er Aufruf nach einem Bild der Süchtel-
     ner Sternsänger 1949 hat doch große Re-
sonanz gefunden. Schon in den ersten Tagen
wurden wir auf Josef Hoffmanns verwiesen,
der als Archivar zu diesem Thema benannt
wurde. Er konnte uns dann bei einem Treffen
sehr viel erzählen und hatte auch ein Exemplar
der „Söetelsche Nachrichten Winter 2004“
mit, wonach die damalige Redaktion schon ei-
nen Artikel auf Grundlage seiner Unterlagen
veröffentlicht hat.

Dies möchten wir natürlich hier nicht alles
wiederholen. Dennoch nachstehend einige In-
formationen, die nicht mehr alle in Erinnerung
haben oder die auch damals nicht alle veröf-
fentlicht werden konnten.
                                                       Die Sternsinger 1951/52
Ich hatte nie über einen Unterschied „Stern-     den Rektor der Volksschule, Hermann Muth, um
singer“ und „Dreikönigssinger“ nachgedacht.      Hilfe bei der Umsetzung seines Vorhabens,
Im Internet werden beide häufig einfach ver-     den Brauch auch in Süchteln einzuführen, was
mischt. Herr Hoffmanns wusste natürlich den      auch nicht auf taube Ohren stieß. Herr Muth
Unterschied:                                     werkte mit der Oberklasse Kronen, Hals-
Die Sternsinger kündigen die Weihnacht an,       sterne, Laternen, Gewänder und den Dezem-
gehen also vor den Festtagen mit 12 Sängern      berstern. Viele Jahre zogen die Sternsinger so
los. Jeder Monat des Jahres wird durch einen     durch Süchteln, 1939 jäh unterbrochen durch
Sänger mit einer Laterne versinnbildlicht: Der   den Ausbruch des 2.Weltkrieges. 1945 zogen
Dezember trägt den großen Stern als Zeichen      erstmals wieder Sternsinger singend und ver-
für die Ankunft Jesu Christi am Weihnachts-      kündend durch die Stadt und das bis in die
fest. Dem Brauch nach sammeln die Sternsin-      späten 60 er Jahre. Dann wurde der Brauch
ger für Arme und Bedürftige im Ort.              1974 noch einmal wiederbelebt, bis er 1985
Die Dreikönigssinger gehen als die drei Kö-      ein jähes Ende fand und vom damaligen Pfar-
nige aus dem Morgenland nach Weihnachten         rer durch die Dreikönigssinger zugunsten des
aus und sammeln heute über das Kindermissi-      Kindermissionswerkes ersetzt wurde.
onswerk für bedürftige Kinder in der Welt.
                                            Die orangenen Gewänder, die Halssterne, die
Der Brauch der Sternsinger rührt wohl aus Kronen und die elf Laternen – ehemals Bisquit-
dem 16ten Jahrhundert. In Süchteln bat 1929 dosen der Amerikaner- sowie der Dezember-
der Dresdener Puppenspieler Oswald Hempel stern- wurden nach dem Weltkrieg im Werk-
 22
70. Ausgabe                      Söetelsche Nachrichten                       Winter 2019
unterricht von den älteren Schülern gebastelt   ter den Sängern aufgeteilt, z.T. wohl auch an ein
und sollen immer noch im Josefhaus archiviert   Lazarett, welches im Irmgardisstift eingerichtet
sein. Sie waren jedoch bis Redaktionsschluss    war. Später, in den 70er Jahren, ergab es sich,
nicht zugänglich.                               dass den Sternsingern auch Geldgaben zuge-
In den Not-Nachkriegsjahren wurden den          steckt wurden. Diese wurden dann in Absprache
Sternsingern nahrhafte Gaben zugesteckt. Die    mit dem Diakon Helmut Nau gezielt an bedürf-
kostbaren Lebensmittel wie Wurst, Schinken,     tige Familien, Personen und auch einem Kin-
Speck und auch Brot wurden anschließend un-     derheim zugeleitet.

Übrigens: Fotos aus den Jahren sind sehr sel-   stimmt sehr freuen. Wir fertigen die Kopie
ten und nur wenige archiviert. Sollten einige   auch gerne für Sie. Auch eine Meldung zu
Familienalben noch solche aufweisen, wird       einem Foto aus den Jahren 1948 bis 1950
sich Josef Hoffmanns über eine Kopie be-        ging bei uns nicht ein.
                                                                                            23
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                                                             19. Rheinische K
                                                  der Senioren „Miteinande
                                                                          Sprecher: Karl-Ludwig Hollwe
                                                  Moderation:        Karl-Ludwig Hollweck (Lucki)
                                                  Bühnenbild:        Jürgen Schröder
                                                  Technik:		         Burkhard Klein, Jan Hamman
                                                  Bühnenbau:         Franz Vogel
Das Helferteam wartet auf den großen Ansturm
                                                  Bilder-Fotos:      Fotogruppe Horst Fey
                                                  Büffet:		          Marlene Kerner

Von links und rechts wurde das Büffett gestürmt

                                                           Ein Ausschnitt aus dem vollbesetzten großen Saal

während andere noch geduldig warten

                                                   Lucki als Moderator und Pausenfüller          Der Shantyc
und sich wie unsere Bürgermeisterin vergnügten.
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           Kaffeetafel 2019
            er-Füreinander“ Süchteln
            eck (Lucki) und Christa Stoltze
    Dekorationsherstellung: Hildegard Bäumges
							                und Tochter Claudia
    Dekoration: 		     Helma Peschers
    Bühnenmeister: Peter Paschmanns,
 						                Werner Bäumges                                          Die „Soul Tänzer“ der Sportsenioren Viersen .
    Regie:		           Michael Friedrichs

                                  Die Tanzgruppe Gisela Penski                    Unsere Theatergruppe „Vorhang auf“

                           Christina Schmitz ist schon viele Jahre dabei          Blick in den kleinen Saal

            chor ist auch in seinem Jubiläumsjahr bei der Rheinischen Kaffeetafel dabei, mit Gastgitarist Ottmar Nagel
                                                                                                                         25
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„Am Baldeneysee“
Wandergruppe II auf Tagestour
von Karin Gerlach und Sieghardt Schneider

S   eit neun Jahren wandert die Wandergruppe
    II im Gebiet des wunderschönen Nieder-
rheins und im Grenzgebiet der Niederlande.
Zusätzlich fand in diesem Jahr ein Wander-
ausflug an den Baldeneysee - natürlich mit
dem Bus – statt. Bei bestem Wetter starteten
die Senioren am Donnerstag, 22.08.2019,          rer waren unterschiedlicheTouren geplant.
zu einem erlebnisreichen Tag. Ziel war das       Kurzfristig fand sich noch eine kleine Grup-
Ruhrtal bei Essen.                               pe, die eine Strecke von 14 Kilometern gehen
                                                 wollte.
Der Baldeneysee, fassettenreich!
Der Baldeneysee ist der größte der sechs         Der Baldeneysee, im Ballungsraum Ruhrge-
Ruhrstauseen. Die Ruhr, die im Hochsauer-        biet, dient heute unter anderem der
land in der Nähe der Stadt Winterberg ent-       Bevölkerung als Naherholungsgebiet in viel-
springt und schließlich in unserer Nähe, in      fältiger Weise. Das konnten wir an einem
Duisburg-Ruhrort, in den Rhein mündet, wird      strahlenden Sommertag voll erleben.
auf ihrem Wege vielfältig genutzt. Der Ruhr-
verband, als Betreiber des Baldeneysees, hat     Unser erster Stopp war Essen-Kupferdreh.
bei den Planungen des Baus der Talsperre im      Die Gruppe, die nicht so weit wandern wollte,
Jahre 1927 weit in die Zukunft gedacht.          stieg am Eisenbahnmuseum aus. Ihre Wande-
So hatten die künstlich angelegten Ruhr-         rung begann mit der Überquerung der Ruhr.
seen zunächst die Aufgabe der Wasserreini-       Dabei überschritten die munteren Fußgänger
gung, die heute durch Klärwerke erzielt wird.    die ehemalige Eisenbahnbrücke der Ruhr-
Gleichzeitig dienten sie der Wasserversor-       talbahn. Diese Brücke, in Stahlkonstruktion,
gung und Stromerzeugung und werden noch          wurde einst 1872 eingeweiht und diente be-
heute dafür genutzt.                             sonders dem Kohletransport. 1945 wurde sie
Wir, als Wandergruppe, hatten einen eigenen      von der deutschen Wehrmacht gesprengt und
Plan. Wir wollten das Freizeitgebiet erleben.    erst in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut.
Manches war im Vorfeld von der Leiterin der      Sie stand der Eisenbahn weiter zur Verfügung.
Gruppe zu bedenken. Immerhin wurde im            Im Jahr 1978 wurde der Eisenbahnverkehr
Laufe der Jahre ein Drittel der Gruppe acht-     außer Betrieb gesetzt. Heute wird die Brücke
zig Jahre alt und mehr. Da musste für alle das   als reiner Fuß- und Radweg genutzt.
Machbare für die Wanderung gefunden wer-
den. Das Angebot am See ist außerordentlich      Die Wanderstrecke führte an dem See entlang
groß. Die Hauptwegstrecke des „Baldeney          in das Vogelschutzgebiet „Heisinger Bogen“.
Steigs“, rund um den See, ist 27 Kilometer       Dieses Gebiet entstand bei der Anlegung des
lang. Erleichternd sind die verschiedenen        Baldeneysees. Die Fläche mit Auwaldresten
Einstiegsmöglichkeiten. Für die 32 Wande-        ist Heimat seltener Vogelarten und als Rast-
                                                                                         27
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platz für Zugvögel von großer Bedeutung. Die Wir hatten das richtige Wetter zum Wandern.
Wanderung führte zwischen mehreren Teichen   Der Weg führte direkt am See entlang. Man
und dem See hindurch. Unsagbar viele Schwä-  konnte die tüchtigen Ruderer beim Training
ne, aber auch Enten und Teichhühner, Möwen,  beobachten. Immerhin befindet sich hier das
Kanadagänse und vor allem Kormorane haben    Landesleistungszentrum für Kanusport, in
wir gesehen. Etwas Besonderes konnten wir    dem zahlreiche Olympiasieger und Weltmei-
beobachten. In einem Teichgebiet sonnten     ster trainieren. Auch eine Segelgruppe trai-
sich in reichlicher Zahl schwarze, recht große
                                             nierte: Es waren 7-8 jährige Kinder, die mit
Wasserschildkröten. Sie „aalten“ sich auf    ihren kleinen Segelbooten ihre ersten Segel-
                                             versuche machten. Vorbei ging unser Weg am
                                             „Licht- und Luftbad“, einer großen Wiese mit
                                             Sandstrand, Sonnenliegen und Sportfeldern.
                                             Vorbei es am Schloss Baldeney. Dieses
                                             Schloss war der Namensgeber für den 1933
                                             eingeweihten „Ruhrstausee Baldeney“. Nach
                                             einiger Zeit erreichte auch diese Gruppe das
                                             Vogelschutzgebiet „Heisinger Bogen“. In dem
                                             Speiselokal „See Bar“, direkt an der Ruhr,
                                             trafen sich die zwei Wandergruppen wieder.
umgefallenen Baumstämmen und Ästen. Ein In froher Runde und mit gutem Essen haben
schöner Anblick! Die restliche Zeit bis zum wir uns gestärkt. Danach hatten wir noch viel
nächsten gemeinsamen Treff reichte für eine
Einkehr in dem „Seerestaurant Extrablatt“ am
Sporthafen.
Die anderen Teilnehmer der Wandergrup-
pe fuhren mit dem Bus weiter bis zum Park-
platz am Zielturm der Regattastrecke. Ober-
halb eines Höhenzuges liegt die weltbekannte
„Villa Hügel“. Das Anwesen ist der frühere
Wohnsitz der Familie Krupp. Villa und Park
sind Eigentum der Alfred Krupp von Bohlen
und Halbach-Stiftung.

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                                                wunderschönen Überblick über das Naherho-
                                                lungsgebiet.
                                                Hier am Zielturm trafen wir auch auf unsere
                                                kleine Gruppe von vier Wanderern.
                                                Alle Achtung! 14 Kilometer am Seeufer ent-
                                                lang zu wandern, ist schon eine stramme

Zeit bis zum Aufbruch zu einer Seefahrt mit
dem Ausflugsschiff „Stadt Essen“. Die Anle-
gestelle war gleich auf der anderen Seite der
Ruhr. Von der Haltestelle Essen-Kupferdreh
ging die Schifffahrt westlicher in Richtung
bis Essen-Werden. Am Staudamm mit der
„Schleuse Wehr“ endete die einstündige „See-
fahrt“. Ende unserer Seetour war allerdings     Leistung. Für zwei Teilnehmerinnen war das
die „Haltestelle Zielturm“ an der Regatta-      sicherlich eine starke Herausforderung. Vor
strecke. Während der Schifffahrt konnten wir    allem, wenn man die 80 schon überschritten
unsere Wanderstrecken aus der Seeperspekti-     hat und dabei die Strecke mit einem Rollator
ve betrachten. Algen hatten den See an vie-     bewältigen muss. Alles ist gutgegangen!
len Stellen grün gefärbt. Unzählige Schwäne     Eine Kaffeepause brachte alle wieder richtig
begleiteten uns auf dem Wasser. Das Schiff      auf die Beine.
fuhr vorbei an einem Industriedenkmal, dem
Förderturm der ehemaligen Steinkohlenzeche      Von der Sonne verwöhnt und beeindruckt von
Carl Funke. Dieses Industriedenkmal konnten     der herrlichen Landschaft des Ruhrtales mit
wir vorher auf unserer Wanderung nicht se-      den vielen Freizeitmöglichkeiten, begaben
hen. Auch das Schloss Baldeney war von der      wir uns gegen 18 Uhr auf die Heimfahrt, mit
Seeseite besser zu erkennen. Durch den Zick-    der Erinnerung an eine schöne und interes-
zackkurs unseres Schiffes erhielten wir einen   sante Wanderfahrt.

                                                                                       29
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                                   Olaf Fander
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Mit „ gerd on tour“ auf Rügen
von Charlotte Hoffmann

1   . Tag: Der Reisebus der Firma Rath fährt uns
    mit Fahrer Janusz morgens um 6 Uhr in Rich-
tung Stade. Wir freuen uns auf Stade, unseren Zwi-
schenstopp. Viele von uns haben Stade schon zur
Apfelblüte und zur Apfelreife kennengelernt. Gerd
hat als Überraschung eine Rundfahrt mit Führung
durchs Alte Land bestellt. Wie herrlich leuchten
die vielen roten Äpfel an den niedrigen Bäumen! wir wunderbare frische Luft genießen können.
2. Tag: Der nächste Tag bringt uns an unser Ziel:                „Herrlich die Winde,
Rügen.                                                             herrlich die See,
          „Insel Rügen, Ostseeperle,                           hier lässt sich´s leben,
      umgeben nur von Wind und Meer,                              hier an der See.“
       deine Schönheit unvergleichbar,                     Autor  C. G. Ledwina ( *1949)
      drum komm ich immer wieder her.“
                                                   3: Tag: Wir bekommen eine Inselführerin Regina
           Maria Kindermann-Autorin
                                                   an Bord. Sie erklärt uns Rügen mit seinen Beson-
Dieses Gedicht trifft genau unsere Situation. Vor derheiten, Schönheiten und Menschen. Rügen ist
neun Jahren haben wir diese Tour schon einmal die größte Insel Deutschlands. Stralsund, Rügen
gemacht. Wir kommen gerne wieder her. Da un- und Hiddensee bilden einen Landkreis in Meck-
ser Quartier in Juliusruh ganz im Norden liegt, lenburg-Vorpommern.
können wir uns auf der Busfahrt einen kleinen Rügen ist erdgeschichtlich eine junge Insel. Sie
Überblick über die Insel verschaffen. Kiefern- stammt aus der letzten Eiszeit von vor etwa 10 000
wälder, Buchenwälder, endlose Felder und kleine Jahren. Gletscher hobelten in Skandinavien den
Ortschaften begrüßen uns. Ostsee und Bodden Boden ab und schoben Gesteinsmassen vor sich
ergänzen das Bild. Bei unserer Ankunft am Hotel her, die als Moränen Felsbrocken, Geröll, Kies
stellen wir mit Schrecken fest: Hier stinkt es!    und Sand ablagerten. Durch Westströmungen der
Unser Hotel besteht aus einem Riesenkomplex späteren Ostsee und Westwinde entstanden viele
aus Haupthaus mit Restaurants, Schwimmbad Buchten, in denen durch Sandanhäufung schöne
und Hotelzimmern. Wir sind in direkter Nach- Strände entstanden. Rügens Hauptstadt ist Ber-
barschaft in hübschen Reihenhäusern unterge- gen. Daneben gibt es als Städte Binz, Sellin, Put-
bracht. Wir ziehen in die gemütlichen Zimmer bus und Sassnitz.
mit kleinem Austritt ins Grüne oder Balkonen Zuerst bringt uns der Bus nach Ralswiek, wo wir
ein. Wir wohnen mitten im Kiefernwald und er- das Freilichttheater für die Störtebeker-Festspiele
reichen nach wenigen Metern die Ostsee.            besuchen. Vor der riesigen Tribüne zeigt sich die
Puh, was ist das? Wir schauen auf das Meer und auf große Bühne mit jährlich neuer Kulisse und dem
den Strand und suchen eine Erklärung für den Ge- Panorama von Meer und Land. Die Störtebeker-
stank: Hier gefällt uns etwas nicht! Der Übergang geschichten berichten vom Piraten der Ostsee.
vom Sand zum Wasser besteht aus zersetzten Algen Anschließend fahren wir nach Putbus, der Ro-
und Tang und erzeugt den bestialischen Fäulnisge- senstadt. Vor jedem Haus blühen die schönsten
ruch. Ein Schild am Strand beruhigt uns etwas. Je Strauchrosen. Sie geben der Stadt ein liebliches
nach Windrichtung kann hier dieses Übel auftreten. Aussehen. Weiter geht es nach Sassnitz, wo wir
Es ist ein Natureffekt und ist begrenzt. Schon am eine Mittagspause am Hafen einlegen. Unser Ziel
übernächsten Tag hat sich der Wind gedreht, sodass für heute ist aber Kap Arkona, hinter Sylt die
                                                                                               31
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