S ö Winter 2019 Senioren "Miteinander - Füreinander" Süchteln - Senioren "Miteinander-Füreinander"
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te ls ch e N ac h ri c ö e ht en S Winter 2019 Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln 70. Ausgabe
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Inhalt Aus den Gruppen Seite 6 Keine Tulpen aus Amsterdam Seite 11 Literaturgruppe und „Das Bild hängt schief“ Seite 12 Unsere Gruppen und ihre Sprecher Seite 15 Zu seinem Lob und Preis Seite 16 Das Wochenende werde ich .. nicht vergessen Seite 19 Döntjes von der Jubiläumsfahrt des Shanty-Chores Seite 24 Impressionen von der Rheinischen Kaffeetafel 2019 Seite 27 Wandergruppe II auf Tagestour am Baldeneysee Seite 23 Mit „gerd on tour“ auf Rügen Bei uns zu Hause Seite 4 Tach auch - Ich heiße Filou Seite 22 Süchtelner Sternsinger Seite 39 Wo ist das in Süchteln? Von ditt un datt Seite 3 Wir heiligen Drei König‘ Seite 9 Opernglas Seite 34 Kultur am Nachmittag Seite 37 Schloss Neersen märchenhaft Seite 40 Winterrätsel Seite 41 Episoden einer Ehe - Teil 3 Seite 43 Rezept - Gefülltes Brot Seite 45 Hottes Gänseschar Seite 46 Festtagswünsche Seite 46 Die Bilder sind von ... Seite 47 Schwarzes Brett und Impressum Die Sprecher von Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln Karl Ludwig (Lucki) Christa Stoltze Hollweck Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln Dienstag und Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7 Tel.: 02162 - 97 07 47 Ihre Ansprechpartner im Büro Helma Peschers Anne Knein
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Wir Heiligen Drei König` Volksgut Wir Heiligen Drei König`, wir kommen von fern. Wir suchen den Heiland, den göttlichen Herrn. Da stehet vor uns ein hellleuchtender Stern, er winkt uns gar freundlich, wir folgen ihm gern. Er führt uns vorüber Vorm Herodes sei`m Haus, da schaut der falsch` König beim Fenster heraus. Er winkt uns so freundlich: „O kommt doch herein, ich will euch aufwarten mit Kuchen und Wein.“ „Wir können nicht weilen, wir müssen gleich fort, wir müssen uns eilen nach Bethlehem Ort. Es ward uns durch Gottheit die Kunde zuteil, daß ein Kind ist geboren, das der Welt bringt das Heil.“ Wir kommen im Stall an, finden das Kind, viel schöner und holder, als Engel es sind. Wir knien uns nieder und beten es an, o Herr, nimm die Gabe aus Dankbarkeit an: Gold, Weihrauch und Myrrhen, das reichen wir dir, führ du uns dann einstens in`n Himmel von hier!
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Tach auch - ich heiße Filou von Roman Grundmann I ch bin ein Kater und wurde am 14.05.2019 mit fünf Geschwistern geboren. Von Anfang an stand fest, dass für uns ein neues Zuhause gefunden werden soll. Den ersten Kontakt mit meinem „Dosenöff- ner“ hatte ich mit sechs Wochen. Er besuchte uns. Und – irgendwie stimmte die Chemie! Ich spielte mit meinen Geschwistern, tat völlig wenige Menschen und eine riesigen Garage ge- uninteressiert, schielte jedoch rüber und spür- wöhnt, nun Bekanntschaft mit einem Haus und te sehr schnell – das ist er, wir wollen uns. meinen künftigen Kumpeln - einem Kater und drei Hunden! Oh jeh – das soll was werden! Ende Juli kam er mich dann holen. Damit ich weiter das gewohnte Fressen bekommen Ich machte also zunächst mal einen „Katzen- konnte, fuhren wir über Fressnapf Nettetal buckel“ und fauchte. Kater Tommy fauchte nach Süchteln. zurück, die Hunde Eddi und Bagger nahmen kurz Notiz, während der junge Dotto mich Im neuen Heim angekommen, machte ich, doch interessierter wahrnahm. „Naja“, dachte bisher nur an meine Mutter, die Geschwister, ich: „Ich habe ja noch so eine Art -Welpen- AnzSpk_GAGSozial_A5_quer_4c_BZ.indd 1 27.08.18 13:05
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 schutz-, und wenn ich groß bin, werde ich mir spielen und schlafen kann! schon den nötigen Respekt verschaffen!“ Mit meinen vierbeinigen Kumpeln verstehe ich Das Interesse ließ schnell nach und ich ging zu- mich inzwischen blendend – sie zollen mir den nächst in der Küche auf Erkundung. Sprichwört- nötigen Respekt und ich? Ich tanze allen im lich ging es „über Tische und Bänke“, die An- sprichwörtlichen Sinne „auf der Nase rum“! richte und natürlich auf die Fensterbank, um nach draußen zu sehen. Dass auf der Fensterbank so einiges im Wege steht? Ich schaffte Ordnung! Nach einer Weile interessierte mich doch mehr, was dort an Tierfutter auf der Anrich- te steht. Hunde – und Katzenfutter in großer Vielfalt, natürlich auch „mein Futter“ ! Es kam in den Napf – und interessierte mich nicht die Bohne! Dies hatte ich in den ersten Und meine zwei „Dosenöffner“? Sie sind Wochen gefressen und jetzt nicht! Viel lieber eigentlich ganz einfach zu handeln. Habe ich probierte ich das Fressen von Tommy, naschte Hunger, mache ich mich lautem Miauen be- natürlich auch vom Fressen der Hunde – war merkbar. Klappt dies nicht sofort, knabber‘ aber nicht mein Fall! ich sie eben an. Das wirkt immer! „Ende vom Lied“ - Mein Futter wurde nicht Als Belohnung komme ich auch dann „fast mehr gefressen, weil auch Tommy dies ver- sofort“, wenn man mich ruft. Denn wir Kat- schmähte . Es schmeckte aber den Hunden zen kommen sofort --- oder auch nicht! Letzt- und verdarb deshalb nicht! endlich will man etwas von mir! Mittlerweile sind einige Wochen vergangen. Mal sehen, was sich in nächster Zeit noch so Ich habe alle Zimmer und Kellerräume durch tut – denn eine Fortsetzung ist nicht ausge- und für mich interessante Dinge entdeckt. schlossen! Toll, wie ich mich verstecken, wo ich überall „Ordnung schaffen“ , mit welchen Sachen ich Filou Folgende Behandlungen bieten wir an: Kinder: -Training für aufmerksamkeitsgestörte Kinder (ADS/ADHS) nach: -Lauth-Schlottke - MKT (Marburger Konzentrationstraining) - Ettrich -Sensorische Integrationstherapie Sabine David -Therapie der Graphomotorik Staatl.anerkannte Ergotherapeutin Heilpraktikerin für Psychotherapie - Therapie der Fein- und Grobmotorik -verschiedene Gruppen- und Kursangebote Erwachsene:Behandlung von neurologischen, psychiatrischen und handchi- rurgischen Patienten (z.B. Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Arthrose usw.) -Zertifizierte Handtherapie -Zertifizierte Behandlung nach Bobath, Perfetti und Affolter -Zertifiziertes Gedächtnistraining Tiergestützte Therapie mit einem Therapiebegleithund Boomer Therapiehund Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Keine Tulpen aus Amsterdam von Charlotte Hoffmann D ie Tanzgruppe um Doris Paradys hat sich für einen Tagesausflug nach Amsterdam entschieden. Ein Bus der Firma Glauch holt Wasser in dem flachen Gebiet nicht abflie- ßen. So entstanden die vielen Seen, Moor- land und Wasserläufe. Durch Entwässerung uns 13 Frauen in Süchteln ab. 6 Uhr Abfahrt und Kanalbauten hat man in den letzten 100 ist hart, aber der Bus muss noch weitere Ab- Jahren Neuland gewonnen und das jetzige holstationen anfahren. Als wir von Rheydt Landschaftsbild geprägt. Wasser spielt wei- nach Kaldenkirchen an der Abfahrt Süchteln terhin eine große Rolle. So erwartet uns vor vorbeikommen, sehen wir uns recht zweifelnd dem Bahnhof ein Aussichtsboot, das uns eine an. Gerne wären wir hier erst um 7 Uhr abge- Stunde lang bei der Grachtenrundfahrt viele holt worden, aber wer versteht schon die Lo- neue Eindrücke aufnehmen lässt. Vier Zen- gistik der Planer? tralgrachten ( Singel, Herengracht, Keizers- Gegen 10.30 Uhr erreichen wir Amsterdam. gracht, Prinsengracht) umschließen einen Bis hierher haben wir vom holländischen Teil des Centrums. Die Stadt ist auf Pfählen Busfahrer schon etwas über das Königreich gebaut, die teilweise bis 18 m tief reichen. der Niederlande gelernt. Ein großer Teil des Urkundlich erwähnt ist Amsterdam 1275. Im Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Wäh- 16. Jahrhundert haben flämische Kaufleute, rend der letzten Eiszeit war der obere Teil der spanische und französische Juden und fran- Niederlande komplett mit Eis bedeckt. Bei zösische Hugenotten Amsterdam besiedelt, der anschließenden Eisschmelze konnte das da die Stadt als Hafen und Handelsmetro-
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 pole die Völker anlockte. Amsterdam ist die besitzt, folgt mir als Leithammel die ganze Hauptstadt der Niederlande, aber Den Haag Truppe. Wir entscheiden uns schnell zur Ein- ist Regierungssitz. kehr in ein winziges italienisches Lokal. Da es Die Patrizierhäuser an den Grachten bieten noch früh ist, passen wir 13 zusammen in eine Ansichten in großer Verschiedenheit. Die Fas- Ecke und werden alle satt. saden sind als Schutz vor Nässe leicht nach Da ich Amsterdam schon mehrfach besucht vorne geneigt. Eine unter dem Dach ange- habe, wollte ich heute eigentlich nur die ty- brachte Winde bietet sich als Aufzug an, um pische Atmosphäre genießen. Jetzt guckt man Möbel und sperrige Lasten durch die Fenster mich erwartungsvoll an. Ich schlage als Ziel zu hieven, denn die Treppenhäuser sind sehr den Flohmarkt am Waterlooplein vor. Der schmal und die Stufen kurz und steil. Das be- Weg ist nicht kurz, aber man kann unterwegs kommen wir zur Genüge bei unseren Toilet- schon charakteristische Besonderheiten wahr- tenbesuchen zu spüren. Besonders fallen die nehmen. Es werden Postkarten und Eishörn- reich geschmückten Giebel der Häuser auf. chen gekauft. An jeder Ecke wird überlegt, ob noch alle weiter mitgehen. Ein gewisser Die Grachten bilden etwa 100 künstliche In- Unmut ist zu spüren. Deshalb schlagen wir seln. Man benötigt rund 600 Brücken, daher einen Bogen, um mehr vom Centrum zu se- die Bezeichnung für Amsterdam „Venedig hen: Die vielen kleinen Geschäfte, winzige des Nordens“. Der Bahnhof ruht im nieder- Einkehrmöglichkeiten, lauschige Eckkneipen, ländischen Renaissancestil auf drei Inseln. kiffende Jugendliche, der passende Geruch Wir fahren an der Börse vorbei. Das Anne- dazu, junge Männer, die sich knapp beklei- Frank-Haus an der Prinsengracht erinnert als det in offenen Fensterrahmen anbieten, Sex- Museum an die Zeit der Judenverfolgung und shops, Schwulenlokale, Coffee Shops, ganz lockt unzählige Touristen an. Der Münzturm viele Menschen, Straßenbahnen und natürlich aus dem 17. Jahrhundert war früher ein Teil Fahrräder, Fahrräder, Fahrräder. der Stadtmauer. Das sogenannte Judenviertel Weiter zum Flohmarkt? Vom Laufen tun die wurde im Krieg stark zerstört. ¾ der Bevölke- Füße weh, die Zeit schreitet voran und Sitzen rung wurde deportiert. täte auch gut. Also entschließen wir uns an Die Besonderheiten wie Rembrandthaus, Di- einem lebhaften Platz für die Kaffeedurstigen amantenschleiferei, Rijksmuseum, van Gogh für ein Ecklokal draußen. Die Übrigen finden Museum, Madame Tussaud und Königspalast eine Rastbank. Hier genießen alle die Pause. werden vom Bootsführer nur angepriesen. Es gibt überall genug zu gucken. Langsam Beliebtes Fotomotiv sind die Ziehbrücken, treten wir den Rückweg zum Bus an. Aber wo die größeren Schiffen die Durchfahrt auf den genau war die Haltestelle? Rund um den Bahn- Grachten ermöglichen. Aus alten Gemälden hof gleichen sich mehrere Stellen. Trotzdem kennt man ihre praktische Funktion. finden wir unser Ziel und landen erleichtert Die Grachtenfahrt hat uns Frauen sehr gut ge- auf unseren Busplätzen. fallen. Und was nun? Ursprünglich wollten Mir hat der Tag gut gefallen. Das Wetter hat einige eine Stadtrundfahrt genießen, da aber mitgespielt, die Gruppe hat sich verstanden keine außer mir einen hilfreichen Stadtplan und hoffentlich auch gut unterhalten gefühlt.
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Opernglas von Hans-Willi Sleegers Et woar öm Weihnachte, wie jeddes Joahr e su-e wiet, am Stadttheater woar Wohltätigkeitstied. De Altenstube kreech Kaarte vörr Lau, on dörr Mütterverein vörr jedde Wetfrau. Och dat Sozialamt ding Kaarte verschenke, an wat vörr Lüüt, könnt örr öch waal denke. Hein on Pitter, twi-e bekennende Penner, alte Getränke-erfahrene Männer, die habbe sich spontan gedeit, twi-e Stond send wörr doa wärm ongergebreit. Rigoletto – nie jedronke, nie probiert, ävver enns kieke, wat doa passiert. Also die twi-e erenn en dat Schauspielhuus, ja, doa troake se sich all de Mäntelkes uut. An de Jardarobe ding en Frau die Mäntelkes nä-ehme, net opfalle – säät Hein – wörr habbe Benä-ehme. Also dat Altkleider-Sammlungs-Jöppke; Scheiß op dat aavjeri-ete Ströppke, lässig op die Theek jeleit On die Hank zum Empfang der Marke bereit. Die Gardarobenfrau rümpfet führnehm die Nas, wünschen die Herren ein Opernglas? Hein kiekt op Pitter – Pitter op Hein, doa feel dem Pitter sinn Bildung ein. Opernglas – Meine Dame – was soll die Masche? Nein danke, wir trinken wie immer aus der Flasche! Uhrenwerkstatt Koch 1 Reparaturen direkt vom Fachmann Di.+ Mi.: 10:00 - 13:30 Uhr / 15:00 – 20:00 Uhr Fr.: 10:00 – 18:30 Uhr Telefon: 02162 – 5788963 Homepage: www.Uhrenwerkstatt-Koch.de E-Mail Adresse:Uhrenwerkstatt-Koch@t-online.de 41749 Viersen Neustr. 3 Kostenloser Hol- und Bringservice von Großuhren
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Wir bewegen die Stadt - Draußen - Und jetzt auch im Wasser! ASV EINIGKEIT SÜCHTELN Mo, Mi, Do 16:00-18:00 Uhr Di, Fr, 10:00-12:00 Uhr Tönisvorster Str. 1, Süchteln Tel. 0 21 62 / 97 97 31 www.asv-suechteln.de info@asv-suechteln.de 10
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Literaturgruppe Oktober 2019 von Charlotte Hoffmann Unsere Literaturgruppe hat Zuwachs bekom- fehlen. Aber Diskussion und Interpretationen men. Wir treffen uns jetzt zu neun Interessier- lohnen sich. ten. In den letzten Monaten hatten wir Freude Im Rahmen der Lyrik stellte ein Gruppen- daran, uns mit der Eltern- und Kinderrolle in mitglied fest, dass ein Bild im Raum schief der Literatur zu befassen. Es folgten Kurzge- hänge. Daraus ergab sich unerwartet die Auf- schichten der Moderne. In der Lyrik fiel un- forderung: „Lasst uns doch alle mal ein Ge- ser Interesse auf den unterschiedlichen Stil dicht schreiben mit dem Titel Das Bild hängt der letzten 100 Jahre zu den Gedichten der schief.“ Nach heftiger Abwehr haben immer- neuesten Zeit. Nicht immer stößt die moder- hin drei Teilnehmer einen Versuch riskiert. ne Lyrik auf unsere Sympathie, da uns Reim, Hier ein Beispiel: Versmaß und ein für den Leser klarer Inhalt Das Bild hängt schief von Charlotte Hoffmann Der Besucher rief: „Das Bild hängt schief.“ Museumswärter rückt die Brille gerade Und kratzt sich verlegen die linke Wade. „Das Bild hängt schief? Das wäre sehr schade.“ Er kneift die Augen zusammen. Geschehen hier vielleicht Pannnen? Wir haben doch die Alarmanlage. Wer das Bild berührt, löst aus das Signale. Ich glaub, ich hole die Wasserwaage. Die zeigt dann per Blase die richtige Lage. Gesagt, getan, die Blase macht blubb Und beendet ihr Wackeln mit einem Schub. Sie pendelt nicht mehr. Die Gewissheit freut sehr. „Das Bild hängt nicht schief, sie meckernder Pief. Sie haben garantiert Zu viel Schnaps inhaliert.“ 11
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Unsere Gruppen und ihre Sprecher bei Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln Büro Dienstag und Freitag von 9:30 – 12:00 Uhr Tel.: 970747 Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7 Seniorenforum Sprecher: Treffen nach Vereinbarung Vie – Sü – Dü/ Boi Karl-Ludwig Hollweck Tel.: 961322 Bastelgruppe* Hildegard Bäumges Termine nach Vereinbarung Theodor-Graver-Haus Bingo Marianne Utzenrath Do. 14:30 Uhr Tel.: 77188 Katharina von Bora-Haus Café Sonnenschein Christa Stoltze Termine siehe Aushang Tel.: 5301796 Computer + Internet Ulrich Sparr Internetcafé nach telef. Vereinbarung Tel.: 0152-53737894 E-Mail: ic-suechteln@freenet.de Englisch 1 Sprache* Regina Hanisch Fr. alle 14 Tage 15:00 bis 16:30 Uhr Tel.: 80216 Theodor-Graver-Haus Englisch 2 Chor Margit Schmidt Mi. 18:00 – 19:30 Uhr Tel.: 70700 Theodor-Graver-Haus Fotogruppe* Horst Fey jeden 1.Freitag im Monat um 10:00 Uhr Tel.: 8391 im Katharina von Bora-Haus Vertr.: Anita Heuft jeden 3.Freitag sind Exkursionen geplant Frauenstammtisch Hildegard Friedrichs jeden 1.Freitag im Monat um 18:00 Uhr Tel.: 70545 Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen Heimat und Soziales Heinz Prost Treffen nach Vereinbarung Tel.: 70196 Hilfsbörse Theo van Kerkhof-Czupalla Tel.: 77629 oder 0178-4141676 Kegeln „Die Spätlese“* Peter Luhnen Do. 16:30 Uhr - alle 4 Wochen Tel.: 80474 Gaststätte Süchtelner Höheneck Kochgruppe 2* Helga Thelen –Tel.:67876 Mi. nach Absprache 017622370883 Vertr.: Ursel Zimmer GHS Hindenburgstraße Kochgruppe 3* Gisela Penski Termine nach Absprache (Wir lassen kochen) Tel.: 7931 Theodor-Graver-Haus Leitung: Ursula Lüngen Kultur zwo* Dorothee Feld -Tel.:70622 Anmeldung bei A. Kreppel 14 Tage vorher Vertr.: Annelene Kreppel Tel.: 80599 / Termine im Büro 10 € Anzahlung, max. 15 Personen Literaturkreis z.Zt. unbesetzt 1.Di. im Monat 17:00 Uhr Tendyck-Haus Malgruppe Acryl* Ilona Haake. Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr Tel.: 1020969 Theodor-Graver-Haus Vertr.: Ursula Arzten Malgruppe Öl* Anita Giebl Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr Tel.: 7246951 Theodor-Graver-Haus Vertr.: Helga Thelen Maschen individuell Doris Heidhausen alle 14 Tage mittwochs 14:30–17:00 Uhr Tel.: 6038 Katharina von Bora-Haus 12
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Meditations-/ Birgit Maleska Termine nach Absprache Entspannungsübungen Tel.: 40170 Motorradfahren* Wolfgang Haake jeden 1. Montag im Monat um 10:00 Uhr (Graue Schläfen) Tel.: 1020969 St. Florian Platz Radfahren 1* Gisela Backes jeden Di. 13:00 Uhr Tel.: 6460 am Weberbrunnen Vertr.: Albert Baumeister Radfahren II z.Zt. unbesetzt jeden Do. Sommer 14:00 Uhr / Winter 13:30 Uhr Vertr.: R. Grundmann Turnhalle hinter Realschule Süchteln Radfahren III Roman Grundmann jeden Di. Sommer 14:00 Uhr / Winter 13:00 Uhr Tel.: 77923 Turnhalle hinter Realschule Süchteln Vertr.: Helga Stoeter „Helmpflicht“ Radfahren IV Hildegard Friedrichs jeden Do. 14:15 Uhr Tel.: 70545 Am Wasserwerk Süchteln Reisen Gerd Friedrichs Informationen im Büro zu den Tel.: 70545 Öffnungszeiten Redaktionsteam Angela Döring E-Mail: angela_doering@t-online.de Söetelsche Nachrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als JPEG mind.1 MB Rommé-Club* Elke Wienen Tel.: 80071 alle 2 Wo Mo. für alle Kartenspieler offen Vertr.: Ursel Zimmer Theodor-Graver-Haus 15:00 – 17:00 Uhr Seniorentanz Doris Paradys Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr „Flotte Sohle“ Tel.: 8900231 Katharina von Bora-Haus Shanty-Chor* Irmtrud Thelen jeden Mi. 18:30 Uhr Tel.: 7150 Katharina von Bora-Haus Vertr.: Josef Heuft Leiter: Axel Büsch Sitztanz* Doris Paradys alle 14 Tage Di. 14:30 Uhr Tel.: 8900231 Katharina von Bora-Haus Süchtelner Sänger Helga Stoeter jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr Tel.: 70109 Katharina von Bora-Haus Rentnerband Helga Stoeter Mo. 15:00 – 16:00 Uhr Tel.: 70109 Katharina von Bora-Haus Skat Günter van de Venn Mo. 17:30 Uhr Tel.: 80276 Theodor-Graver-Haus Theatergruppe* Günter Bongartz Termine nach Vereinbarung „Vorhang auf“ Tel.: 17412 Walking 1 Heidi Günnemann Do. 9:30 Uhr Tel.: 77120 Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff Mo. 14:30 Uhr Tel.: 979716 Humboldtstr. / Höhenstraße Parkplatz gegenüber Gehlingsweg Wandern 1* Gisela Weber Termine gem. jährlich erstelltem Plan Tel.: 8282 Treffen am Busbahnhof Vertr.: Volker Cochius Wandern 2* Karin Gerlach jeden 1.Sa. im Monat um 11:00 Uhr (bis 10 km) Tel.: 89284 am Busbahnhof Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen 13
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 mit computergestützter Fußanalyse und Sport-Präzisionseinlage auch morgen noch einen leistungsfähigen Fuß. Fußkompetenz Zentrum Ihre Einlagen werden mittels modernster CAD-Technik Sanitätshaus individuell modelliert und an Ihre Fußanatomie angepasst. Jarkovsky Düsseldorfer Straße 30 Gutschein Wir sind für Sie da: 41749 Viersen für eine kostenlose Fußdruckmessung Telefon 0 21 62 / 9 68 20 Willicher Straße 14 Machen Sie einen Termin 49918 Tönisvorst Tel. 0 21 51 - 97 00 22 Fussversorgung ist Fußversorgung ist so so individuell individuell wie wie der der Mensch Mensch ·- Machen Machen Sie Sie keine keine Kompromisse. Kompromisse. 14
zurück- jeweils 10 km (80 Min.). Das Wetter war genau richtig, die Laune prächtig, die Besatzung vollzähli Unser „Mannschaftsauto“, das uns nach Kleve bringen sollte, war top in O 70. Ausgabe Fahrer geduldig – wir haben Söetelsche viel „geschnabbelt“- er brachte Nachrichten uns nach Kle Winter 2019 Danke schön - Heinz - dafür. In Kleve angekommen erhielten wir einen g Zu seinem Zu seinem Lob und Lob und PreisPreis Fußantrieb, eben–den – auf aufSpuren eine den Spuren große vonDrais Herrn Fahrraddraisine. von Herrn Beim– Drais – es mit viel Ü Start ging einem einem findigen findigen los.Schwaben Schwaben mit besonderen mit besonderen Gaben.Gaben von von DorisDoris Müller Müller „Das Ding muss doch zu bew A Am 22.m08. 22.2019 übermütige morgens Erfinder sich achtdesgut morgens„Das 08. 2019 Wanderer, trafenDing trafenumTreten, Laufrades, sich 8muss die Spuren ausge- zudoch suchen. doch von lautete treten, zu bewegen Karl Drais, doch Eine Fahrt mit klar! dasdem treten, sein!“ gut ausgeschlafene, Treten, lautete das Mot Motto. Aber das ist der klar! Wenn 8 Personen, fairer Weis Draisine auf stillgelegter Bahnstrecke sollte es sein. schlafene, probieren übermü- Das tige wir aus! Wenn wir erst warten bis Wanderer, um Wenn 8 Personen, die wirPedale alt fairer Weisetreten, muss es geli im Wechsel, sind… wir machen das! die Spuren von Karl in die Pedale treten, gutmuss voran es–gelingen. vorbei an kleinen Und Unser Drais, Ziel, Fahrt vonesKleve demeineErfinder gingnach voran winkenden gutKranenburg – vorbei und anRadfahrern, kleinen Ort- Büsch Zu seinem Lob und zurück- Preis jeweils 10 des Laufrades, – zu auf km den Min.). Spuren su-(80schaften, Das Wetter war genau richtig, die Laune prächtig, die Besatzung vollzählig. winkenden von Herrn Drais Schlehensträuchern Radfahrern, – mit Früch Büschen Draisine aus gepflückt und Schlehensträuchern mit Früchten, die von wurden Unsereinem chen. Einefindigen „Mannschaftsauto“, das Schwaben Fahrt mit der Draisine mitsollte, auf stillgelegter uns nach Kleve bringen besonderen war top in Ordnung deruns Draisine Gaben. aus und und der gepflückt wurden. Bahnstrecke Fahrer geduldig –sollte wir es sein. haben viel „geschnabbelt“- er brachte nach Kleve zurück. von Doris Müller DankeDasschön probieren - Heinz wir Nach einer Kleve wohlverdienten aus!InWenn - dafür. wir erst warten angekommen kurzen erhielten Pause wir einen in Wagen großen Kranenburg mit traten wir noch e bis wir eben Fußantrieb, alt sind… Pedalen. Wir kehrten wir Fahrraddraisine. eine große machen das! wieder Beim Start Nach ging einer es mit viel wohlverdienten wohlbehalten,Übermut und Spaßkurzen übermütig, müde,Pause aberinglückli los. Am 22. 08. 2019 morgens trafen sich 8 gut Kranenburg traten wir noch einmal kräftig in ausgeschlafene hatten es geschafft! Unser Ziel, eine Fahrt übermütige „Das Ding muss Wanderer, diedoch um zu bewegen Pedalen. Wir die Spuren sein!“ kehrten wiedervon wohlbehal- Karl Drais, dem Manvon ist Kleve nach erst alt, Kranen- wenn Erfinder man sich desten, alt fühlt! Laufrades, Wir zumüde, fühlten suchen. uns prima. Eine Fahrtinmit der burg und zurück- Wir jeweils 10 km hatten sie(80 Min.).treten, gefunden Treten, die übermütig, Spuren lautete das von Motto. Karl aber AberDrais. das ist glücklich Wie gesagt:Kleve Das Wetter war Ihm genau Draisine aufan.stillgelegter Wir hatten es Bahnstrecke geschafft! sollte es sein. sei richtig, Lob unddie doch Laune klar!und Preis, Das probieren dem Wettergott wir aus! Wenn auch, der warten wir erst es gut mit bis uns geme wir alt prächtig, die Besatzung vollzählig. Wenn 8 Personen, fairer Weise, im Wechsel, in sind… die Pedalewir machen treten, muss esdas! gelingen. Und es ging gut voran – vorbei an kleinen Ortschaften, Unser „Mannschaftsauto“, das uns nach Kleve winkenden Radfahrern, Büschen und Unser bringen brachte, war top in Ordnung Ziel, einemit und der Schlehensträuchern Fahrt von Kleve Früchten, nach die von der Kranenburg und zurück-aus Fahrer geduldig – wir haben viel „geschnab- Draisine jeweils 10wurden. gepflückt km (80 Min.). Das belt“.Wetter war uns Er brachte genau richtig, nach Kleve die undLaune zurück.prächtig, die Besatzung vollzählig. Nach einer wohlverdienten Danke Unser schön - Heinzkurzen „Mannschaftsauto“, Pause - dafür. In in das Kranenburg Kleve uns ange- nach tratenbringen Kleve wir noch einmal sollte,kräftig in die war top in Ordnung und der Pedalen. Wir kehrten wieder wohlbehalten, übermütig, müde, aber glücklich in Kleve an. Wir kommen, Fahrer erhielten geduldig wir haben – wir einen großen Wagen viel „geschnabbelt“- er brachte uns nach Kleve und zurück. hatten es geschafft! mit ManDanke Fußantrieb, schön ist erst alt, eben wenn- man Heinz eine sich-alt große dafür. Fahrraddrai- fühlt! In WirKleve fühltenangekommen uns prima. erhielten wir einen großen Wagen mit sine. Beim WirFußantrieb, Start ging ebendie hatten sie gefunden einees mit große Spuren viel Übermut und vonFahrraddraisine. Beim Start ging es mit viel Übermut und Spaß Karl Drais. Wie gesagt: Spaß los. Ihmlos. sei Lob und Preis, und dem Wettergott auch, der es gut mit uns gemeint hat. „Das Ding muss doch zu bewegen sein!“ Treten, treten, lautete das Motto. Aber das ist Man ist erst alt, wenn man sich alt fühlt! Wir doch klar! fühlten uns prima. Wenn 8 Personen, fairer Weise, im Wechsel, in die Pedale Wir treten, hatten sie mussDie gefunden: es gelingen. Spuren vonUnd Karles ging gut voran Drais. Wie –gesagt: vorbei an kleinen Ortschaften, winkenden Radfahrern, Büschen und Schlehensträuchern Ihm sei Lob und Preis mitund Früchten, die von der dem Wettergott Draisine auch, ausgutgepflückt der es wurden.hat. mit uns gemeint 15 Nach einer wohlverdienten kurzen Pause in Kranenburg traten wir noch einmal kräftig in di Pedalen. Wir kehrten wieder wohlbehalten, übermütig, müde, aber glücklich in Kleve an. W
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Das Wochenende werde ich so schnell nicht vergessen - aus meiner Sicht von Roman Grundmann V or knapp 2 Jahren wies unser Chorleiter Axel darauf hin, dass doch in 2019 das 10-Jährige unseres Shanty - Chores ist. Als Rath- Reisen fuhr uns mit dem Senioren- Er- probten Janusz am Steuer am Freitag, dem 13.! nach Ritterhude, einem verschlafenen Örtchen in ehemaliger Marinesoldat kam für ihn nur eine der Nähe von Bremen. Die Fahrt war kurzwei- „Seefahrt“ auf einem nostalgischen Segler in lig. Quatschten wir nicht, so wurde gesungen, Frage. Natürlich kam die Idee an. Unser Ha- die trockenen Kehlen zwischenzeitlich von un- fenmeister Klaus hatte zum Norden Kontakte serer „Borddüse“ Axel versorgt. Da unser Fahrer und schnell fanden wir ein Schiff – der 112 Lenkzeiten einhalten musste, auch wir uns „ver- Jahre alte Dreimaster „Großherzogin Elisabeth“ treten mussten“, war klar - in „Dammer- Ber- sollte es sein. Davon hatte ich schon einiges ge“ wird gestoppt. Dann ging es bis Ritterhude im NDR gesehen, war also, wie alle, von dem weiter. Die schmalen Straßen dort waren wohl Schiff begeistert. Also sah ich mir den Segler nicht für so einen großen Bus ausgelegt, zumal im Juni 2018/2019 schon einmal an. Ich wollte eine Umleitung im Ort Janusz das Leben schwer vor Ort wissen, welchem „Seelenverkäufer“ machte. Nachdem wir fast eine Stunde herum wir unser Leben anvertrauen. kurvten, kamen wir im Quartier, den „Jägerstu- ben“, an, bezogen Ein- bis Dreibettzimmer und Dass bis zum Start am 13.09.2019 und auch fanden sogar für einen Flur Uli als „Blockwart“. während der Fahrt noch einiges zu tun war, Was sollte also schiefgehen? Nach einem guten dafür hatten wir ja unseren „Festorganisator“ Abendessen – Drei Gerichte zur Wahl- ließen Josef: Monatliches Kassieren, Busunterneh- wir den Abend bei „Wein, Weib (die Bedienung men und Hotel finden, Schiff buchen. Auch war weiblich) und Gesang ausklingen. Dass man auf der Reise würde das Eine oder Andere schon am nächsten Morgen um 5 h würde aufste- noch zu bezahlen sein – keine leichte Aufgabe hen müssen, hatte manch einer vergessen, kam für den Zahlmeister! Es wurde aber zu aller jedoch pünktlich zum Frühstück um 6 h bzw. Zufriedenheit gemeistert. zur Abfahrt um 7 h. Rath Reisen GmbH & Co KG Spenglerstraße 8 + 41749 Viersen - Süchteln Telefon: 02162 - 96 00 00 + Fax: 02162 - 9 60 00 25 www.rath-reisen.de Ihr Spezialist für Gruppenreisen 16
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Bis Elsfleth war noch einiges an Strecke zu fa- einmal einen Shanty-Chor vom Niederrhein hren. Um ca. 60 km zu sparen, wählte man die erlebt? Da man in unseren Liedern auch „den Fähre bei Brake aus. Es war Niedrigwasser! Mastkorb“ wiederfindet, was liegt also näher, Denn wie alle Flüsse an der Nordsee sind die- als diesen mit je einem Mitglied der Crew se von den Gezeiten abhängig. Die Fährleute zu besteigen? Horst mit seinen 83 Jahren hätten es wissen müssen. Der extrem lange – Bergsteiger- und ich, 10 Jahre jünger und Bus fuhr sich fest, wir stiegen aus, die Fähre „schmerzfrei“, kletterten gut gesichert, die fuhr näher an die Anlegestelle und mit Hilfe Wanten ( eine Art Strickleiter, die den Mast dicker Taue vor der Antriebsachse kam der stabilisiert und die sich bis zum Mastkorb ver- Bus frei. Die Zeit wurde knapp, denn um 9 h fuhr jüngt) hoch. Ein tolles Gefühl! Wenn man die das Schiff. Über kurvenreiche Straßen – die Sicherungsvorschriften einhält, kann nichts werde ich sicherlich 2020 mit dem Motorrad passieren. Schwer wurde es nur, sich durch fahren – und Bundesstraßen mit Wesertunnel die doch recht enge Öffnung der Plattform zu ging es dann bis Elsfleth. Rechtzeitig erreich- zwängen. Aber dann – für unseren Mut wur- ten wir das den wir belohnt. Schiff, wur- Während unser doch von oben recht klein den eingewie- wirkender Chor sang, genossen wir die Aus- sen und schon sicht, hielten nach „Eisbergen“ und „Piraten“- ging es los. schließlich hatte Josef die Kasse dabei – Aus- Da auch ande- schau. Doch nichts von Alledem! Wenn ich re Passagiere auch beim Aufstieg vom Karabinerhaken des mit an Bord Matrosen am Kopf getroffen wurde, eine klei- waren, konn- ne Platzwunde davontrug, alles Sch… egal! ten wir diese Es war ein Erlebnis, das uns niemand würde wie auch die mehr nehmen können. Alles in Allem – Bord- Crew mit un- personal, Versorgung, Eindrücke - Bremerha- seren Liedern ven und Nordseeblick? Ich denke einmal, es unterhalten. hat allen gefallen. Die Rückfahrt nach Ritter- Wer hat schon hude verlief problemlos, die Fähre wurde ge- 17
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 mieden, obwohl inzwischen Hochwasser war. das Wochenende nochmals „Revue passieren“. „Gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer.“ Zum Abschluss noch eine persönliche Anmer- Im Hotel angekommen, gab es Essen und wie kung: Es war toll, mit 40 Männern gefahren gewohnt, ließen wir den Tag mit Gesang und zu sein. Schade, dass einige aufgrund ihrer Klönsnack ausklingen. Wobei natürlich nicht Gesundheit die Tour nicht mitmachen konn- vergessen werden durfte, die doch sehr strapa- ten oder wollten. Denn wenn Theo es schaff- zierten Stimmbänder mit entsprechenden Ge- te, sogar ein Rollstuhlfahrer mit dem Schiff tränken zu kühlen. Da gibt es zwischen See- fahren konnte, warum denn nicht….? Wie leuten und Shantys keinen Unterschied. sagt man immer:„Wer wagt, der gewinnt“ - und Ihr hättet gewonnen! Am Sonntag wurde erst ab 8 h gefrühstückt. Nach einem „kleinen“ Frühschoppen ging es um 12 h zurück. In Bremen der einzige Stau : Der Umwelt zuliebe fuhren tausende Radfah- rer auch auf der Stadtautobahn. Für den Fahrer war das purer Stress. Uns half die Borddüse Axel mit Getränken, um die Stehzeit „posi- tiv“ zu sehen. Nach einem längeren Stopp vor Münster – wegen der Lenkzeit- kamen wir pro- blemlos bis Süchteln. Bei Heitzer ließ man dann Cafe Franken – seit 1930 VERTRAUEN Hier ist der Kunde König IST IHR In unserer Backstube vereinen wir Tradition und Moderne, GESCHENK. um so immer gleichbleibend gutes Gebäck für unsere geschätzten Kunden zu produzieren. Dabei steht Qualität, Frische und Geschmack Verlässlichkeit unser Dank. immer im Vordergrund. Gerne verwöhnen wir Sie in unserem Cafe mit feinem Gebäck, Kuchen, kleinen Snacks und leckeren Frühstücksangeboten. Bei der Ausrichtung Ihrer privaten Feste (Geburtstage, Jubiläen oder Beerdigungskaffees) Geschäftsstelle Claus Braunen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Düsseldorfer Str. 3· 41749 Viersen Telefon 02162 960330 claus.braunen@gs.provinzial.com Ihr Cafe Franken Team Hochstr. 65, 41749 Viersen – Süchteln Tel.: 02162 – 6175 Inhaber: Fred Junglas 18
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Döntjes (Anekdoten) von der Jubiläumsfahrt des Shanty-Chores 10 Jahre von Volker Cochius K lar, dass das 10 jährige Bestehen des Shanty Chors besonders gefeiert werden musste. Aber womit? Unser Hafenmeister hat- grüßt. Es wirkte etwas lütt (klein), da der Ha- fen den ganzen Rumpf verdeckte. Sicher und gemächlich gingen wir über die Gangway an te die überzeugende Idee: Uns Niederrheiner Bord, für einige unserer „Oldies“ nicht so ein- einmal auf See zu bringen und das auf einem fach. Wir staunten, wie viel Handarbeit das echtem Segelschiff. Die Idee war schnell ge- Schiff verlangt. Keine Automatik, z.B. das boren – die Durchführung verlangte aber 18 Abfieren (herunterlassen) der Gangway mit Monate! Flaschenzug im Handbetrieb. Die Wahl fiel auf die „Großherzogin Elisabeth“. Das ist ein 1907 gebauter Dreimast-Gaffelscho-Der Kapitän, in Räuberzivil, gab uns einige ner mit 800 m² Segelfläche und einem Diesel- Verhaltensvorschriften, wie wir uns an Bord Hilfsmotor (Motor-Fahrt ~ 8 Knoten. 1 Knoten zu verhalten haben. Er zeigte uns auch das = 1,85 Km/h). Das klang für uns Landratten Anlegen eines Überlebensanzuges. Der Über- alles sehr spannend. lebensanzug ist, einfach ausgedrückt, ein Ganzkörper-Neoprenanzug incl. Kopf und An einem Freitag starteten 40 Shantys ( was Füße. Wenn jemand über Bord geht, zählt jede für eine Beteiligung ) gut gelaunt und aufge- Sekunde, da die See eiskalt ist. regt mit dem Bus nach Ritterhude. Wir stehen auf dem Vorschiff und phantasie- Unser Traumschiff lag jedoch in Elsfleth/We- ren im Beisein eines Pärchens davon, jetzt wie ser am Pier. Es wurde mit Liedern zünftig be- Leonardo DiCaprio auf dem Klüver zu stehen 19
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Glückliche Füße Ihr Partner für: Was Sie tun können, damit Ihre Füße Sie gut - Kartendrucker durchs Leben tragen. Wir verraten es Ihnen! - Plastikkarten - Chip- und Transponderkarten - Personalisierung und Mailing - Zubehör für Plastikkarten - Software für den Plastikkartendruck Für Vereine sind wir ein guter Partner für z.B.: - den Druck von Plastikkarten auch in kleinen Auflagen, z.B. Club-/Vereinskarten, Eintrittskarten, Ausweiskarten, etc. - individuell bedruckte Armbänder - 4-farbig bedruckte Lanyards in diversen Farben - u.v.m. Fußmuskeln stärken ist wichtig für den ganzen Körper. Schlechte Fußmuskulatur führt zu Fehlbelastungen des Fußes und damit zu Fehlhaltung und Schmerzen. Bei immer gleichen Bewegungen und Belastungen der Füße, meist in Schuhen, ist ein Training der Füße unabdingbar geworden. Bei uns erhältlich: Bild: © leguano Höhenstraße 1, 41749 Viersen, Tel. 02162-3650741, www.podologie-kreuer.de 20
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 und zu singen. Ein Klüver ragt über das Vor- schiff hinaus. Der Kapitän, der das hört, ani- miert das Pärchen: „Kein Problem, da könnt ihr rauf“. Der Mann lehnt ab, aber die Frau hat ein Glitzern in den Augen und – kein Wun- der – wenig später sitzen die Beiden auf dem Klüver. Wir werden vom Kapitän angeranzt, jetzt wird es aber Zeit, dass ihr Alten das Deck räumt. Haben wir auch gerne gemacht. 13 Decks sind von der Wasserseite beson- Highlights: Horst ders imposant. Fey wurde 83 Jahre alt. Der Chor ließ ihn Ein dickes Lob heimsen wir Shantys von der mehrfach hochleben Besatzung ein. Originalzitat: „Wir haben ja und wurde mit „ei- viele unterschiedliche Leute an Bord, aber so ner Runde“ belohnt. eine fröhliche und aufgeschlossene Gruppe wie Ferner erhielten Ihr war noch nicht dabei. Kommt doch wieder!“ die Gründungsmit- glieder – 10 Jahre Ein Dank an alle, die diese Reise möglich dabei – eine goldene gemacht haben. Kompliment an das Hotel- Ehrennadel! personal und die Schiffsbesatzung, die uns laute und quirlige Gruppe mit Lachen und Ruhig gleitet unser Schiff an diesem windstil- Freundlichkeit gut ertragen haben. len Sonnentag die Weser abwärts. Die Mann- schaft setzt für uns zwei Segel; bei diesem Eine persönliche Anmerkung: Die entspannte, Manöver legen wir Shantys mit Hand an. Wir fröhliche und lockere Atmosphäre während wundern uns über die breiten Schlickränder, der gesamten Tour hat mich an meine Klas- die dem Tidenhub geschuldet sind. Schließ- senfahrten als Jugendlicher erinnert – einfach lich erreichen wir Bremerhaven. Die Weser perfekt. weitet sich so sehr, dass man denkt, wir sind auf dem offenen Meer. Die Hochhaus-Silhou- Ein rundum gelungenes Jubiläum zum 10 jäh- ette und die riesigen Touristenschiffe mit den rigen Bestehen des Shanty-Chors Süchteln. 21
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Süchtelner Sternsinger von Wolfgang Döring D er Aufruf nach einem Bild der Süchtel- ner Sternsänger 1949 hat doch große Re- sonanz gefunden. Schon in den ersten Tagen wurden wir auf Josef Hoffmanns verwiesen, der als Archivar zu diesem Thema benannt wurde. Er konnte uns dann bei einem Treffen sehr viel erzählen und hatte auch ein Exemplar der „Söetelsche Nachrichten Winter 2004“ mit, wonach die damalige Redaktion schon ei- nen Artikel auf Grundlage seiner Unterlagen veröffentlicht hat. Dies möchten wir natürlich hier nicht alles wiederholen. Dennoch nachstehend einige In- formationen, die nicht mehr alle in Erinnerung haben oder die auch damals nicht alle veröf- fentlicht werden konnten. Die Sternsinger 1951/52 Ich hatte nie über einen Unterschied „Stern- den Rektor der Volksschule, Hermann Muth, um singer“ und „Dreikönigssinger“ nachgedacht. Hilfe bei der Umsetzung seines Vorhabens, Im Internet werden beide häufig einfach ver- den Brauch auch in Süchteln einzuführen, was mischt. Herr Hoffmanns wusste natürlich den auch nicht auf taube Ohren stieß. Herr Muth Unterschied: werkte mit der Oberklasse Kronen, Hals- Die Sternsinger kündigen die Weihnacht an, sterne, Laternen, Gewänder und den Dezem- gehen also vor den Festtagen mit 12 Sängern berstern. Viele Jahre zogen die Sternsinger so los. Jeder Monat des Jahres wird durch einen durch Süchteln, 1939 jäh unterbrochen durch Sänger mit einer Laterne versinnbildlicht: Der den Ausbruch des 2.Weltkrieges. 1945 zogen Dezember trägt den großen Stern als Zeichen erstmals wieder Sternsinger singend und ver- für die Ankunft Jesu Christi am Weihnachts- kündend durch die Stadt und das bis in die fest. Dem Brauch nach sammeln die Sternsin- späten 60 er Jahre. Dann wurde der Brauch ger für Arme und Bedürftige im Ort. 1974 noch einmal wiederbelebt, bis er 1985 Die Dreikönigssinger gehen als die drei Kö- ein jähes Ende fand und vom damaligen Pfar- nige aus dem Morgenland nach Weihnachten rer durch die Dreikönigssinger zugunsten des aus und sammeln heute über das Kindermissi- Kindermissionswerkes ersetzt wurde. onswerk für bedürftige Kinder in der Welt. Die orangenen Gewänder, die Halssterne, die Der Brauch der Sternsinger rührt wohl aus Kronen und die elf Laternen – ehemals Bisquit- dem 16ten Jahrhundert. In Süchteln bat 1929 dosen der Amerikaner- sowie der Dezember- der Dresdener Puppenspieler Oswald Hempel stern- wurden nach dem Weltkrieg im Werk- 22
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 unterricht von den älteren Schülern gebastelt ter den Sängern aufgeteilt, z.T. wohl auch an ein und sollen immer noch im Josefhaus archiviert Lazarett, welches im Irmgardisstift eingerichtet sein. Sie waren jedoch bis Redaktionsschluss war. Später, in den 70er Jahren, ergab es sich, nicht zugänglich. dass den Sternsingern auch Geldgaben zuge- In den Not-Nachkriegsjahren wurden den steckt wurden. Diese wurden dann in Absprache Sternsingern nahrhafte Gaben zugesteckt. Die mit dem Diakon Helmut Nau gezielt an bedürf- kostbaren Lebensmittel wie Wurst, Schinken, tige Familien, Personen und auch einem Kin- Speck und auch Brot wurden anschließend un- derheim zugeleitet. Übrigens: Fotos aus den Jahren sind sehr sel- stimmt sehr freuen. Wir fertigen die Kopie ten und nur wenige archiviert. Sollten einige auch gerne für Sie. Auch eine Meldung zu Familienalben noch solche aufweisen, wird einem Foto aus den Jahren 1948 bis 1950 sich Josef Hoffmanns über eine Kopie be- ging bei uns nicht ein. 23
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 19. Rheinische K der Senioren „Miteinande Sprecher: Karl-Ludwig Hollwe Moderation: Karl-Ludwig Hollweck (Lucki) Bühnenbild: Jürgen Schröder Technik: Burkhard Klein, Jan Hamman Bühnenbau: Franz Vogel Das Helferteam wartet auf den großen Ansturm Bilder-Fotos: Fotogruppe Horst Fey Büffet: Marlene Kerner Von links und rechts wurde das Büffett gestürmt Ein Ausschnitt aus dem vollbesetzten großen Saal während andere noch geduldig warten Lucki als Moderator und Pausenfüller Der Shantyc und sich wie unsere Bürgermeisterin vergnügten. 24
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Kaffeetafel 2019 er-Füreinander“ Süchteln eck (Lucki) und Christa Stoltze Dekorationsherstellung: Hildegard Bäumges und Tochter Claudia Dekoration: Helma Peschers Bühnenmeister: Peter Paschmanns, Werner Bäumges Die „Soul Tänzer“ der Sportsenioren Viersen . Regie: Michael Friedrichs Die Tanzgruppe Gisela Penski Unsere Theatergruppe „Vorhang auf“ Christina Schmitz ist schon viele Jahre dabei Blick in den kleinen Saal chor ist auch in seinem Jubiläumsjahr bei der Rheinischen Kaffeetafel dabei, mit Gastgitarist Ottmar Nagel 25
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70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 „Am Baldeneysee“ Wandergruppe II auf Tagestour von Karin Gerlach und Sieghardt Schneider S eit neun Jahren wandert die Wandergruppe II im Gebiet des wunderschönen Nieder- rheins und im Grenzgebiet der Niederlande. Zusätzlich fand in diesem Jahr ein Wander- ausflug an den Baldeneysee - natürlich mit dem Bus – statt. Bei bestem Wetter starteten die Senioren am Donnerstag, 22.08.2019, rer waren unterschiedlicheTouren geplant. zu einem erlebnisreichen Tag. Ziel war das Kurzfristig fand sich noch eine kleine Grup- Ruhrtal bei Essen. pe, die eine Strecke von 14 Kilometern gehen wollte. Der Baldeneysee, fassettenreich! Der Baldeneysee ist der größte der sechs Der Baldeneysee, im Ballungsraum Ruhrge- Ruhrstauseen. Die Ruhr, die im Hochsauer- biet, dient heute unter anderem der land in der Nähe der Stadt Winterberg ent- Bevölkerung als Naherholungsgebiet in viel- springt und schließlich in unserer Nähe, in fältiger Weise. Das konnten wir an einem Duisburg-Ruhrort, in den Rhein mündet, wird strahlenden Sommertag voll erleben. auf ihrem Wege vielfältig genutzt. Der Ruhr- verband, als Betreiber des Baldeneysees, hat Unser erster Stopp war Essen-Kupferdreh. bei den Planungen des Baus der Talsperre im Die Gruppe, die nicht so weit wandern wollte, Jahre 1927 weit in die Zukunft gedacht. stieg am Eisenbahnmuseum aus. Ihre Wande- So hatten die künstlich angelegten Ruhr- rung begann mit der Überquerung der Ruhr. seen zunächst die Aufgabe der Wasserreini- Dabei überschritten die munteren Fußgänger gung, die heute durch Klärwerke erzielt wird. die ehemalige Eisenbahnbrücke der Ruhr- Gleichzeitig dienten sie der Wasserversor- talbahn. Diese Brücke, in Stahlkonstruktion, gung und Stromerzeugung und werden noch wurde einst 1872 eingeweiht und diente be- heute dafür genutzt. sonders dem Kohletransport. 1945 wurde sie Wir, als Wandergruppe, hatten einen eigenen von der deutschen Wehrmacht gesprengt und Plan. Wir wollten das Freizeitgebiet erleben. erst in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut. Manches war im Vorfeld von der Leiterin der Sie stand der Eisenbahn weiter zur Verfügung. Gruppe zu bedenken. Immerhin wurde im Im Jahr 1978 wurde der Eisenbahnverkehr Laufe der Jahre ein Drittel der Gruppe acht- außer Betrieb gesetzt. Heute wird die Brücke zig Jahre alt und mehr. Da musste für alle das als reiner Fuß- und Radweg genutzt. Machbare für die Wanderung gefunden wer- den. Das Angebot am See ist außerordentlich Die Wanderstrecke führte an dem See entlang groß. Die Hauptwegstrecke des „Baldeney in das Vogelschutzgebiet „Heisinger Bogen“. Steigs“, rund um den See, ist 27 Kilometer Dieses Gebiet entstand bei der Anlegung des lang. Erleichternd sind die verschiedenen Baldeneysees. Die Fläche mit Auwaldresten Einstiegsmöglichkeiten. Für die 32 Wande- ist Heimat seltener Vogelarten und als Rast- 27
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 platz für Zugvögel von großer Bedeutung. Die Wir hatten das richtige Wetter zum Wandern. Wanderung führte zwischen mehreren Teichen Der Weg führte direkt am See entlang. Man und dem See hindurch. Unsagbar viele Schwä- konnte die tüchtigen Ruderer beim Training ne, aber auch Enten und Teichhühner, Möwen, beobachten. Immerhin befindet sich hier das Kanadagänse und vor allem Kormorane haben Landesleistungszentrum für Kanusport, in wir gesehen. Etwas Besonderes konnten wir dem zahlreiche Olympiasieger und Weltmei- beobachten. In einem Teichgebiet sonnten ster trainieren. Auch eine Segelgruppe trai- sich in reichlicher Zahl schwarze, recht große nierte: Es waren 7-8 jährige Kinder, die mit Wasserschildkröten. Sie „aalten“ sich auf ihren kleinen Segelbooten ihre ersten Segel- versuche machten. Vorbei ging unser Weg am „Licht- und Luftbad“, einer großen Wiese mit Sandstrand, Sonnenliegen und Sportfeldern. Vorbei es am Schloss Baldeney. Dieses Schloss war der Namensgeber für den 1933 eingeweihten „Ruhrstausee Baldeney“. Nach einiger Zeit erreichte auch diese Gruppe das Vogelschutzgebiet „Heisinger Bogen“. In dem Speiselokal „See Bar“, direkt an der Ruhr, trafen sich die zwei Wandergruppen wieder. umgefallenen Baumstämmen und Ästen. Ein In froher Runde und mit gutem Essen haben schöner Anblick! Die restliche Zeit bis zum wir uns gestärkt. Danach hatten wir noch viel nächsten gemeinsamen Treff reichte für eine Einkehr in dem „Seerestaurant Extrablatt“ am Sporthafen. Die anderen Teilnehmer der Wandergrup- pe fuhren mit dem Bus weiter bis zum Park- platz am Zielturm der Regattastrecke. Ober- halb eines Höhenzuges liegt die weltbekannte „Villa Hügel“. Das Anwesen ist der frühere Wohnsitz der Familie Krupp. Villa und Park sind Eigentum der Alfred Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. 28
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 wunderschönen Überblick über das Naherho- lungsgebiet. Hier am Zielturm trafen wir auch auf unsere kleine Gruppe von vier Wanderern. Alle Achtung! 14 Kilometer am Seeufer ent- lang zu wandern, ist schon eine stramme Zeit bis zum Aufbruch zu einer Seefahrt mit dem Ausflugsschiff „Stadt Essen“. Die Anle- gestelle war gleich auf der anderen Seite der Ruhr. Von der Haltestelle Essen-Kupferdreh ging die Schifffahrt westlicher in Richtung bis Essen-Werden. Am Staudamm mit der „Schleuse Wehr“ endete die einstündige „See- fahrt“. Ende unserer Seetour war allerdings Leistung. Für zwei Teilnehmerinnen war das die „Haltestelle Zielturm“ an der Regatta- sicherlich eine starke Herausforderung. Vor strecke. Während der Schifffahrt konnten wir allem, wenn man die 80 schon überschritten unsere Wanderstrecken aus der Seeperspekti- hat und dabei die Strecke mit einem Rollator ve betrachten. Algen hatten den See an vie- bewältigen muss. Alles ist gutgegangen! len Stellen grün gefärbt. Unzählige Schwäne Eine Kaffeepause brachte alle wieder richtig begleiteten uns auf dem Wasser. Das Schiff auf die Beine. fuhr vorbei an einem Industriedenkmal, dem Förderturm der ehemaligen Steinkohlenzeche Von der Sonne verwöhnt und beeindruckt von Carl Funke. Dieses Industriedenkmal konnten der herrlichen Landschaft des Ruhrtales mit wir vorher auf unserer Wanderung nicht se- den vielen Freizeitmöglichkeiten, begaben hen. Auch das Schloss Baldeney war von der wir uns gegen 18 Uhr auf die Heimfahrt, mit Seeseite besser zu erkennen. Durch den Zick- der Erinnerung an eine schöne und interes- zackkurs unseres Schiffes erhielten wir einen sante Wanderfahrt. 29
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Olaf Fander Sanitär & Heizungs GmbH MEISTERBETRIEB Barrierefreie Badezimmer ...und vieles mehr* Sie haben Interesse an einem barierrefreien Badezimmer? Barrierefreie Badezimmer bieten in erster Linie Wohnkomfort, jedoch den körperlich eingeschänkten Menschen auch noch eine gewisse Selbstständigkeit und Sicherheit. Vereinbaren Sie mit uns einen Vor-Ort Termin zur Begutachtung und Erstellung eines Kostenvoranschlags. Auf Wunsch kümmern wir uns um den Fliesenleger, Glaser, Elektriker und Maler. Durch jahrelange Zusammenarbeit mit ortsansässigen Handwerkern, ist ein reibungsloser Ablauf garantiert. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. ,QVWDOODWLRQHQ=HQWUDO+HL]XQJHQgOIHXHUXQJVDQODJHQ *DV+HL]XQJHQ6RODUDQODJHQ.XQGHQGLHQVW Anne-Frank-Str. 56 Tel: 02162 - 960 380 info@ofander.de 41749 Viersen Fax: 02162 - 960 3899 www.ofander.de 30
70. Ausgabe Söetelsche Nachrichten Winter 2019 Mit „ gerd on tour“ auf Rügen von Charlotte Hoffmann 1 . Tag: Der Reisebus der Firma Rath fährt uns mit Fahrer Janusz morgens um 6 Uhr in Rich- tung Stade. Wir freuen uns auf Stade, unseren Zwi- schenstopp. Viele von uns haben Stade schon zur Apfelblüte und zur Apfelreife kennengelernt. Gerd hat als Überraschung eine Rundfahrt mit Führung durchs Alte Land bestellt. Wie herrlich leuchten die vielen roten Äpfel an den niedrigen Bäumen! wir wunderbare frische Luft genießen können. 2. Tag: Der nächste Tag bringt uns an unser Ziel: „Herrlich die Winde, Rügen. herrlich die See, „Insel Rügen, Ostseeperle, hier lässt sich´s leben, umgeben nur von Wind und Meer, hier an der See.“ deine Schönheit unvergleichbar, Autor C. G. Ledwina ( *1949) drum komm ich immer wieder her.“ 3: Tag: Wir bekommen eine Inselführerin Regina Maria Kindermann-Autorin an Bord. Sie erklärt uns Rügen mit seinen Beson- Dieses Gedicht trifft genau unsere Situation. Vor derheiten, Schönheiten und Menschen. Rügen ist neun Jahren haben wir diese Tour schon einmal die größte Insel Deutschlands. Stralsund, Rügen gemacht. Wir kommen gerne wieder her. Da un- und Hiddensee bilden einen Landkreis in Meck- ser Quartier in Juliusruh ganz im Norden liegt, lenburg-Vorpommern. können wir uns auf der Busfahrt einen kleinen Rügen ist erdgeschichtlich eine junge Insel. Sie Überblick über die Insel verschaffen. Kiefern- stammt aus der letzten Eiszeit von vor etwa 10 000 wälder, Buchenwälder, endlose Felder und kleine Jahren. Gletscher hobelten in Skandinavien den Ortschaften begrüßen uns. Ostsee und Bodden Boden ab und schoben Gesteinsmassen vor sich ergänzen das Bild. Bei unserer Ankunft am Hotel her, die als Moränen Felsbrocken, Geröll, Kies stellen wir mit Schrecken fest: Hier stinkt es! und Sand ablagerten. Durch Westströmungen der Unser Hotel besteht aus einem Riesenkomplex späteren Ostsee und Westwinde entstanden viele aus Haupthaus mit Restaurants, Schwimmbad Buchten, in denen durch Sandanhäufung schöne und Hotelzimmern. Wir sind in direkter Nach- Strände entstanden. Rügens Hauptstadt ist Ber- barschaft in hübschen Reihenhäusern unterge- gen. Daneben gibt es als Städte Binz, Sellin, Put- bracht. Wir ziehen in die gemütlichen Zimmer bus und Sassnitz. mit kleinem Austritt ins Grüne oder Balkonen Zuerst bringt uns der Bus nach Ralswiek, wo wir ein. Wir wohnen mitten im Kiefernwald und er- das Freilichttheater für die Störtebeker-Festspiele reichen nach wenigen Metern die Ostsee. besuchen. Vor der riesigen Tribüne zeigt sich die Puh, was ist das? Wir schauen auf das Meer und auf große Bühne mit jährlich neuer Kulisse und dem den Strand und suchen eine Erklärung für den Ge- Panorama von Meer und Land. Die Störtebeker- stank: Hier gefällt uns etwas nicht! Der Übergang geschichten berichten vom Piraten der Ostsee. vom Sand zum Wasser besteht aus zersetzten Algen Anschließend fahren wir nach Putbus, der Ro- und Tang und erzeugt den bestialischen Fäulnisge- senstadt. Vor jedem Haus blühen die schönsten ruch. Ein Schild am Strand beruhigt uns etwas. Je Strauchrosen. Sie geben der Stadt ein liebliches nach Windrichtung kann hier dieses Übel auftreten. Aussehen. Weiter geht es nach Sassnitz, wo wir Es ist ein Natureffekt und ist begrenzt. Schon am eine Mittagspause am Hafen einlegen. Unser Ziel übernächsten Tag hat sich der Wind gedreht, sodass für heute ist aber Kap Arkona, hinter Sylt die 31
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