Eingliederungsbericht 2020 - Regionale Integration www.schleswig-flensburg.de - Servicestelle SGB II
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1. Kurzporträt 1.1. Regionale Ausgangslage des Kreises Schleswig-Flensburg Nach der Kreisreform von 1974 und der damit verbun- denen Zusammenlegung der beiden Kreise Schleswig und Flensburg-Land erstreckt sich der Kreis Schleswig- Flensburg über eine Länge von ca. 67 km von der Halb- insel Holnis bis Stapelholm und misst von der Schlei- mündung bis zur Kreisgrenze im Westen ca. 63 km in der Breite. Mit einer Gesamtfläche von rund 2.071 km² Inhalt ist der Kreis Schleswig-Flensburg fast so groß wie das Bundesland Saarland (2.570 km²). Nach seinen Nach- barkreisen Nordfriesland (2.047 km²) und Rendsburg- Eckernförde (2.185 km²) ist er der drittgrößte Kreis des 03 1. Kurzporträt 03 Bundeslandes Schleswig-Holstein und zählt auch Flensburg 03 1.1. Regionale Ausgangslage des Kreises Schleswig-Flensburg 05 deutschlandweit zu den größten Flächenkreisen. ägers (zkT) 08 1.2. Organisation des zugelassenen kommunalen Trägers (zkT) 05 14 1.3. Strategische Eckpunkte 05 Der Kreis Schleswig-Flensburg befindet sich im äußers- 18 2. Zentrale Handlungsfelder 06 ten Norden der Bundesrepublik Deutschland und bildet 18 2.1. Kundenstruktur 07 zusammen mit seinem Nachbarkreis Nordfriesland und der kreisfreien Stadt Flensburg die Staatsgrenze zum 23 2.2. Allgemeine Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt 08 Königreich Dänemark. Eingerahmt von der Flensburger 27 2.3. Integrationsstrategien 10 Förde, der westlichen Ostsee, der Schlei und der Eider und Förderelemente 29 3. Darstellung der Eingliederungsmaßnahmen und Förderelemente 11 grenzt der Kreis Schleswig-Flensburg im Süden an den 29 3.1. Leistungen der aktiven Arbeitsförderung 13 Kreis Rendsburg-Eckernförde und im Südwesten an . 1 – 4 SGB II) 35 3.2. Kommunale Eingliederungsleistungen (§ 16a Nr. 1–4 SGB II) 15 den Kreis Dithmarschen. Die 202.333 Einwohner*innen Lage des Kreises Schleswig-Flensburg im Bundesgebiet II) 36 3.3. Leistungen für Bildung und Teilhabe (§ 28 f. SGB II) 17 des Kreises verteilen sich auf 121 vorwiegend ländliche 38 4. Fazit und Ausblick 19 Gemeinden und vier Städte. Der einwohnerstärkste Ort im Kreisgebiet ist mit 25.341 Einwohner*innen die Das landschaftliche Bild des Kreises Schleswig- Kreisstadt Schleswig. Dahinter folgen die amtsfreien Flensburg wird im Osten durch das hügelige Angeln Gemeinden Harrislee (11.718) und Handewitt (11.157) mit seinen Feldern, Weiden und stattlichen Gehöften Impressum sowie die Stadt Kappeln mit 8.633 Einwohner*innen. geprägt. Im Norden bestimmt die abwechslungsreiche Kreis Schleswig-Flensburg Flensburger Straße 7 · 24837 Schleswig Mit nur 293 Einwohner*innen liegt auch die kleinste Fördelandschaft das Grenzgebiet, die mit ihren Steil- Telefon: 04621 87-0 · Telefax: 04621 87-569 Stadt Deutschlands im Kreisgebiet: Arnis an der Schlei.1 küsten und Stränden alljährlich zahlreiche Besucher E-Mail: kreis@schleswig-flensburg.de Internet: www.schleswig-flensburg.de Titelbild: © congerdesign / Pixabay 1 Einwohnerzahlen jeweils mit Stand 30.09.2020 3
E45 Karte des Kreises Schleswig-Flensburg Sonderburg Dä ne ma Stadt anzieht. Landwirtschaftliche Betriebe und Dörfer sind auswirkt. Zudem ist der Kreis flächendeckend an das rk Fle Glücksburg ns rk nema auf dem Mittelrücken für den Bereich der Schleswiger bu Fö rg Dä Bahnverkehrsnetz angebunden, die Nord-Süd-Haupt- rde er- Gemeinde Amt Geest charakteristisch. Im südwestlichen Teil des strecke verbindet die Region mit den Metropolen Harrislee Langballig Ostsee Langballig Kreises schließen sich die von den Flüssen Eider, Deutschlands und Dänemarks. Amt Schafflund Flensburg Treene und Sorge umgebenen weiten Niederungen Handewitt Amt Hürup der Landschaft Stapelholm an. Wirtschaftszweige Anzahl SvB Anteil in % Schafflund Gemeinde Steinbergkirche Land-, Forstwirtschaft und 199 Hürup A 1.733 3,0 Handewitt Amt 199 Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt macht den Fischerei Amt Geltinger Bucht Kreis Schleswig-Flensburg auch touristisch sehr B, Bergbau, Energie- und Wasser- Amt Mittelangeln 750 1,3 Oeversee attraktiv. Im gesamten Kreisgebiet sind zahlreiche D, E versorgung, Energiewirtschaft Mittelangeln Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete sowie C Verarbeitendes Gewerbe 6.018 10,4 Tarp Amt Stadt Amt Süderbrarup Kappeln Naturdenkmäler ausgewiesen und viele Museen ange- F Baugewerbe 5.817 10,0 Eggebek Amt siedelt. Seit Juli 2018 ist der Kreis Schleswig-Flensburg Kappeln- Handel, Instandhaltung, Repara- Land auch die Heimat eines Welterbes. Das Grenzbauwerk G 11.667 20,1 Süderbrarup tur von Kraftfahrzeugen Eggebek Böklund 203 200 Danewerk und der wikingerzeitliche Handelsplatz H Verkehr und Lagerei 2.907 5,0 Amt Haithabu wurden vom Welterbekomitee offiziell in die 201 I Gastgewerbe 2.122 3,7 Südangeln Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Mit der Kreis- stadt Schleswig befindet sich auch eine der ältesten J Information und Kommunikation 588 1,0 Amt Arensharde Stadt Städte des Ostseeraums im Kreisgebiet. An die Zeit Erbringung von Finanz- und K 1.440 2,5 Schleswig als Herzogssitz erinnert das barocke Schloss Gottorf, Versicherungsdienstleistungen 201 Eckernförde Silberstedt Amt ch t das jetzt unter anderem das Landesmuseum beher- Immobilien, freiberufliche wissen- Haddeby Bu L, M schaftliche und technische Dienst- 3.029 5,2 Busdorf 76 ö r de r bergt. Viele Bauwerke zeugen zudem noch heute von leistungen nf Ec ke r der Zeit Schleswigs als preußische Provinzhauptstadt Sonstige wirtschaftliche Dienst- und prägen vielerorts das Stadtbild. N 2.223 3,8 Husum leistungen Öffentliche Verwaltung, Vertei- Kropp Bedingt durch die geografische Nähe zu Dänemark O, U digung, Sozialversicherung, Exter- 3.367 5,8 Amt und die historische Entwicklung ist auch die dänische ritoriale Organisationen Kropp-Stapelholm 7 Kultur im Kreis Schleswig-Flensburg sehr stark veran- P Erziehung und Unterricht 2.677 4,6 Ei 202 d er kert. Dies zeigt sich u.a. insbesondere in der Kinder- Gesundheitswesen 3.454 6,0 77 gartenversorgung, dem Schulwesen, der Jugendarbeit, Q Kiel Heime und Sozialwesen 8.084 13,9 Rendsburg 210 der Kirche, dem Gesundheitsdienst, der Presse und R, Sonstige Dienstleistungen, dem Bibliothekswesen. Weiterhin ist der grenzüber- S, T private Haushalte 2.094 3,6 202 schreitende Arbeitsmarkt mit Dänemark für den Kreis Schleswig-Flensburg von großer Bedeutung. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach der Klassifikation Ei 215 er der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008), Quelle: Statistik der Bundes- d agentur für Arbeit, Schleswig-Flensburg (01059), Stichtag 30.09.2020 Die direkte Autobahnanbindung (A7) sowie gut ausge- 5 baute Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sorgen Heide 203 sowohl regional als auch überregional für die notwen- al an dige Verkehrsvernetzung, was sich überaus positiv auf e e-K 4 -O sts 5 23 rd den Wirtschaftsstandort Schleswig-Flensburg No 7 77 Neumünster
In wirtschaftlicher Hinsicht liegt der Kreis an der Schnittstelle von Mittel-, Nord- und Osteuropa. Seine Produkten. Gemeinsam mit dem Handwerk und dem Handel wird die Region zusätzlich durch den Dienst- Ausgewählte Indikatoren zur wirtschaftlichen Situation mittelständisch geprägte Wirtschaft ist daher schon leistungsbereich geprägt. Arbeitsmarkt Schleswig-Flensburg Deutschland aufgrund seiner Lage vor allem mit dem Wirtschafts- Beschäftigungsquote 55,8% +1,2% 60,9% +1,0% raum Ostsee verbunden. Neben dem Tourismus ist die Der Charakteristik einer überwiegend ländlich Landwirtschaft von großer Bedeutung, die zudem eng geprägten Region entsprechend ist die Zahl der Beschäftigungsquote 55 bis 64 Jahre 49,4 % +1,9% 54,6% +1,5% mit der Ernährungsindustrie verzahnt ist. Daneben ist sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (SvB) im Beschäftigte 55+ 22,5% +1,2 % 21,0% +0,8% die Produktion von Brillengläsern, Großzylindermoto- Kreis Schleswig-Flensburg außerdem in den Bereichen Beschäftigungsquote Frauen 55,8% +1,3 % 57,4% +0,9% ren, Planen sowie Einkaufsrollern ein wichtiges wirt- des Baugewerbes, des Handels, des Verkehrs und der Beschäftigungsentwicklung seit 2005 +35,4% +2,5% +27,0% +2,0% schaftliches Standbein der Region. Doch gerade in den Lagerei, der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Arbeitslosenquote 4,3% -1,0 % 5,0% -0,2% letzten Jahren hat sich eine Vielzahl neuer Branchen Gesundheits- und Sozialwesen sehr hoch. Langzeitarbeitslose 30,1% -12,7 % 32,1% -2,7% im Kreis Schleswig-Flensburg etabliert. Dazu zählt vor Saisonspanne der Arbeitslosigkeit 10,1% -30,5 % 12,4% -5,2% allem die Erstellung von Software und Multimedia- Unterbeschäftigungsquote 5,6% -1,0 % 6,9% -0,3% Unterbeschäftigungsquote U25 5,9% -0,3 % 6,2% -0,5% Tertiarisierungsgrad 75,1% 70,9% Teilzeitquote 34,1% +0,7 % 28,6% +0,4% Einpendlerquote 29,9% -0,8 % 0,7% +0,1% Auspendlerquote 43,8% -0,6 % – Ausgewählte Indikatoren Beschäftigte in Großbetrieben 13,4% -0,5 % 33,2% +0,2% zur demografischen Entwicklung Medianentgelt Beschäftigte im unteren Entgeltbereich 2.860 € +61€ 28,5% +0,5 % 3.401 € +97€ 18,8% -0,5% Bildung Schleswig-Flensburg Deutschland Demografie Schleswig-Flensburg Deutschland Beschäftigte mit komplexer Tätigkeit 19,8% +0,3 % 26,1% +0,3% Bevölkerungsentwicklung seit 2005 0,7% +0,5 % 0,9 % +0,2 % Ausbildungsquote 6,1% -0,3 % 4,8% Bevölkerung U25 23,8% -0,1 % 24,0 % Wanderungssaldo 18–24 Jahre -3,9% -1,3 % +1,7% -0,2% Bevölkerung ab 55 38,6% -0,3 % 36,6% +0,5 % Ausländeranteil 5,3% +0,1 % 12,5% +0,3 % Wirtschaft und Soziales Schleswig-Flensburg Deutschland Bevölkerungsdichte 97 233 +1 Betreuungsquote Vorschulkinder 66,9% +2,1% 63,0% +0,7% SGB-II-Quote 7,2% -1,0 % 8,4% -0,5% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktmonitor (Stand: 31.12.2019) SGB-II-Quote U15 11,4% -1,5 % 13,5% -0,7% Datenquellen: Statistik der BA und Statistisches Bundesamt (Bevölkerungsdaten, BIP, Verfügbares Einkommen) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktmonitor (Stand: 31.12.2019) Datenquellen: Statistik der BA und Statistisches Bundesamt (Bevölkerungsdaten, BIP, Verfügbares Einkommen) 6 7
1.2. Organisation des zugelassenen kommunalen Trägers (zkT) dienstleistungen. Dies umfasst nicht nur das Fall- Darüber hinaus bilden die organisatorischen Verände- management in den Jobcentern, sondern auch in den rungen im Fachbereich Regionale Integration die Grund- Nach der Entfristung des Optionsmodells nimmt der Um die Sozialzentren mit ihren angeschlossenen drei Werkakademien an den Standorten Schleswig, lage für eine deutlich an Zielgruppen und Ergebniszielen Kreis Schleswig-Flensburg die Aufgaben der Grund- Jobcentern in ihrer Arbeit zu unterstützen, sind die Kappeln und Flensburg, den Jugendberufsagenturen orientierte Fall- und Integrationsarbeit sowie für die sicherung für Arbeitsuchende als zugelassener ergänzenden Aufgabenbereiche aus organisatori- in Schleswig und Kappeln sowie im Team Arbeits- Sicherstellung des Lebensunterhalts aller Leistungs- kommunaler Träger nach §6a Zweites Buch Sozialge- schen Gründen im Hauptsitz der Kreisverwaltung in markt (ehemals Arbeitgeberservice). Auch das Maß- berechtigten im Kreisgebiet. Gerade in der Corona- setzbuch (SGB II) seit dem 1. Januar 2011 in alleiniger Schleswig angesiedelt. Hierunter fallen die Gesamt- nahmemanagement sowie die Schuldnerberatung Pandemie war so zu jeder Zeit auch ein schnelles Verantwortung wahr. Das kommunale Jobcenter steuerung der zugelassenen kommunalen Träger- sind hier angeschlossen. Reagieren auf die dynamische Lageentwicklung Schleswig-Flensburg ist organisatorisch im Fachbe- schaft, die Statistik, das Controlling, der Außendienst, möglich. reich Regionale Integration angesiedelt, der bereits das Kundenreaktions- und Qualitätsmanagement, die • Soziale Sicherung mit der Wahrnehmung der Optionsausübung am Sicherstellung des Gesetzesvollzugs, die Widerspruchs- Die Dienstleistungen der Leistungsgewährung in den Zur besseren Gebietsabdeckung und aus Gründen der 1. Januar 2005 als sechster Fachbereich in den sachbearbeitung, die Klärung von Grundsatzfragen, Sozialzentren sind im Fachdienst Soziale Sicherung zeitlichen sowie personellen Ökonomie sind die Verwaltungsgliederungsplan der Kreisverwaltung die Öffentlichkeitsarbeit, die Projektentwicklung, die angesiedelt. Hierzu zählen auch die Gesetzesvollzüge Akquisiteur*innen des Teams Arbeitsmarkt (ehemals aufgenommen worden ist. Finanzverwaltung, die Budgetierung und die zentrale SGB II, Sozialversicherungsangelegenheiten, Wohn- Arbeitgeberservice) dezentral an den drei Standorten Abrechnungsstelle. Durch die zentrale Organisation geldgesetz, Asylbewerberleistungsgesetz und SGB XII der Werkakademien in Schleswig, Kappeln und Den geografischen Besonderheiten eines Flächen- dieser Aufgabenbereiche wird eine einheitliche sowie der Außendienst des Fachbereichs. Flensburg vertreten. Sie unterstützen die Betriebe in kreises trägt der Kreis Schleswig-Flensburg mit der Rechtsanwendung und Steuerung an allen Standor- der Region bei allen Fragen und Herausforderungen Einrichtung und dem Betrieb von sieben Sozialzent- ten im gesamten Kreisgebiet sichergestellt sowie eine • Verwaltung und Steuerung des betrieblichen Alltags. Die besondere Nähe zu ren mit angeschlossenen Jobcentern Rechnung, die am tatsächlichen Bedarf orientierte Planung der Die Prüf-, Kontroll- und strategischen Steuerungsauf- Neu- und Bestandskund*innen sowie den Arbeit- über das gesamte Kreisgebiet verteilt sind. Auf diese arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ermöglicht. gaben des Fachbereichs sind im Fachdienst Verwaltung geber*innen im Kreisgebiet begünstigt dabei maß- Weise wird gewährleistet, dass alle Leistungsberech- und Steuerung zusammengefasst. Hierzu zählen die geblich eine passgenaue Stellenbesetzung. tigten im Kreisgebiet kurze Wege haben und ihnen die In der zentralen Steuerungseinheit in der Kreisver- zentrale Widerspruchssachbearbeitung sowie die notwendigen und vielfältigen Hilfeleistungen direkt waltung, den sieben Sozialzentren, dem Jugend- Statistik, das Controlling, das Qualitätsmanagement Um gerade auch der Gruppe der Jugendlichen und vor Ort angeboten werden können. Ganz im Sinne des berufsagentur und den drei Werkakademien sind sowie die interne Fortbildungs- und zentrale Abrech- jungen Erwachsenen Hilfe und Orientierung am Leitmotivs „Hilfe aus einer Hand“ werden so an den mittlerweile knapp 260 Mitarbeiter*innen für alle mit nungsstelle. Anfang ihrer beruflichen Laufbahn bieten zu können, Standorten Flensburg-Umland, Handewitt, Kappeln, der Grundsicherung für Arbeitsuchende zusammen- wurden in jedem Sozialzentrum im Fallmanagement Kropp, Eggebek, Schleswig-Stadt und Schleswig- hängenden Leistungen und Aufgaben befasst. Dies Die Etablierung dieser strikten strukturellen Dreitei- U25-Teams installiert, die ausschließlich diese Umland neben der Sicherstellung des Lebensunter- entspricht fast 30% der gesamten Belegschaft der lung innerhalb des Fachbereichs mit jeweils eigen- beratungsintensive Kund*innengruppe betreuen. halts und der Fallmanagementarbeit im SGB II auch Kreisverwaltung. ständigen Fachdienst- und Sachgebietsleitungen Zusätzlich wurde in einer Kooperation mit dem Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetz- gewährleistet nicht nur schnellere Entscheidungspro- Fachbereich Jugend und Familie die Einrichtung einer buch (SGB XII), dem Wohngeldgesetz (WoGG) und dem Für eine optimale Aufgabenwahrnehmung gliedert zesse, sondern ermöglicht durch kleinere Organisati- Jugendberufsagentur im Kreis Schleswig-Flensburg Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erbracht. sich der Fachbereich Regionale Integration in onseinheiten gleichzeitig ein höchstes Maß an Dienst- initiiert (siehe auch Punkt 2.3.), um den Jugendlichen Auch eine Ermäßigung des Regelelternbeitrages für drei Fachdienste (siehe Organigramm): und Fachaufsicht. Auf diese Weise werden die zusammen mit der Agentur für Arbeit, der Eingliede- den Besuch einer Kindertageseinrichtung nach operativen Dienstleistungsspektren der Leistungsge- rungshilfe des Kreises Schleswig-Flensburg, dem Kindertagesförderungsgesetz (KiTaG) kann hier • Berufliche Eingliederung währung und des Fallmanagements in einem sehr viel Schulamt des Kreises Schleswig-Flensburg und dem beantragt werden. Der Fachdienst Berufliche Eingliederung vereint in stärkeren Maße als bisher von den Steuerungs- und Berufsbildungszentrum Schleswig in der schwierigen sich organisatorisch alle aktiven Eingliederungs- Verwaltungsaufgaben getrennt. Dies ermöglicht eine Übergangszeit zwischen Schule und Beruf rechtskreis- differenzierte Fokussierung in allen Aufgabenbereichen. 8 9
übergreifend die nötige Unterstützung bieten zu Wissensmanagement und Migrationszentrum auch Kreis Schleswig-Flensburg Verwaltungsgliederung Zentrale Dienste -Organisation- Stand: 01.01.2021 Landrat können. Durch sie haben die Jugendlichen an den die Koordinierungsstelle Integration, Teilhabe und Dr. Wolfgang Buschmann Fachdienst 0-103 Fachdienst 0-140 Stabsstelle 0-200 Standorten Schleswig und Kappeln zwei zentrale Zusammenhalt (KITZ), die Bildungskoordination und Kommunikation Martina Potztal Rechnungs- und Gemeindeprüfung Dirk Vogel Steuerungsunterstützung Dr. Florian Birk Stellv. Landräte gemäß § 48 I KrO Walter Behrens (Erster Kreisrat), Gleichstellungsstelle 0-930 Petra Bargheer-Nielsen Datenschutz 0-980 Helga Nissen Ralf Wrobel (2. Stellvertr. des LR) Anlaufstellen im Kreisgebiet, wo sie rechtskreisüber- die Ehrenamtskoordination. greifende Hilfestellung für den Übergang von der FACHBEREICH 1 Inner es, Gesundheit und FACHBEREICH 2 FACHBEREICH 3 FACHBEREICH 4 FACHBEREICH 5 FACHBEREICH 6 Veterinärwesen Jugend und Familie Regionale Integration Schule in den Beruf erhalten. Sind die Querschnittsprojekte Sozialraumplanung, Ordnung und Recht Kreisentwicklung, Bau und Umwelt Soziales Helm ut Birkner Dr. Martin Koch Thorsten Roos Arno Bauhaus Peggy Kuwan Stephan Asmussen Vertreter des LR gemäß § 48 III KrO Umsetzung eines Migrationszentrums und Wissens- Fachdienst 1-101 Fachdienst 2-150 Fachdienst 3-600 Fachdienst 4-400 Fachdienst 5-500 Fachdienst 6-550 Bauaufsicht, Verwaltung und Steuerung Dem ebenfalls hohen Beratungs- und Betreuungsbe- management auch organisatorisch an den Fachbereich Zentrale Dienste Kommunalaufsicht und Wahlen Schule und Spor t Besondere Soziale Leistungen Rolf Hübner Regionalentwicklung und Bettina Knischewski Rolf Henningsen Susanne Weidemann Jürgen-Heinrich Schade Denkmalschutz Ulrich Schwarz darf der Leistungsempfänger*innen, die einer Regionale Integration angebunden, so umfasst ihr Sachgebiet 1-101.1 Organisation Michael Schmidt Fachdienst 2-300 Recht Sachgebiet 3-601 Bauaufsicht und Denkm alschutz Fachdienst 4-510 Verwaltung, Sachgebiet 5-502.1 Eingliederungshilfe Fachdienst 6-560 Teilhabem anagement Soziale Sicherung Selbständigkeit nachgehen oder eine Selbständigkeit Wirkungsspektrum doch die gesamte Kreisverwaltung. Ulrich Schwarz Amtsvorm undschaften und Dr. Martin Koch Simon Kerkhoff Marina Paulsen Sachgebiet 1-101.2 Familienförder ung Personal Sachgebiet 3-603 Carmen Marxen Pascal Freundt aufnehmen wollen, wurde durch die Einrichtung eines Anhand solcher Projekte und der Arbeit der Koordinie- Regionalentwicklung Sachgebiet 5-502.2 Sachgebiet 6-561 Fachdienst 2-301 Mathias Jahnke Sachgebiet 4-510.1 Eingliederungshilfe Soziale Sicherung Flensburg Sachgebiet 1-101.3 Bußgeldstelle Kita und Tagespflege Teilhabem anagement und Allgemeine Services Mareike Desler und Julia Malte Asmussen Sachgebiet 3-604 heilpädagogische Leistungen speziellen Teams nur für Selbständige und die Mitglie- rungsstellen wird die Vielzahl von internen und Michael Elsholz Gitta Bühmann Bodenhausen Gutachterausschuss Astrid Callsen Jasper Thiesen Sachgebiet 4-510.2 Sachgebiet 6-562 Sachgebiet 5-502.3 Soziale Sicherung Kappeln der ihrer Bedarfsgemeinschaft entsprochen. An einem externen Schnittstellen deutlich, die die „Hilfe aus Fachdienst 1-210 Fachdienst 2-320 Wirtschaftliche Jugendhilfe Svenja Jahnke und Marco Pieper Eingliederungshilfe Martin Frahm Finanzen und Infrastruktur Ordnungsangelegenheiten Fachdienst 3-611 Leistungssachbearbeitung Markus Winter Rainer Stiemcke Bauverwaltung André Holtz Sachgebiet 6-563 zentralen Standort in Schleswig erhalten die selbstän- einer Hand“ für die Kund*innen in vielfacher Form Bärbel Diekert Sachgebiet 4-510.3 Soziale Sicherung SL-Stadt Sachgebiet 1-211 Amtsvorm undschaften Jasmin Schleuter Haushalt Sachgebiet 2-321 Sachgebiet 5-503 Allg. Ordnungsangelegenh. Maryam Völkert Sachgebiet 6-564 Stefan Winkler Hilfe zur Pflege, KOF, BAföG digen Leistungsempfänger*innen aus dem Kreisge- ganz konkret erlebbar macht. Ergänzt wird dies durch Sachgebiet 1-212 Rechnungswesen Katja Schneeberg Fachdienst 3-660 Umwelt Thorsten Roos Sachgebiet 4-510.4 Beistandschaften Marco Reestorff Soziale Sicherung Kropp Silke Jochimsen Sachgebiet 2-322 biet vom Fallmanagement bis zur Leistungsgewäh- regelmäßige fachbereichs- und Besprechungsformate, Tatjana Petersen Sachgebiet 1-213 Ausländerrecht Brigitte Zarges Sachgebiet 3-661 Heike Hansen Sachgebiet 4-510.5 Sachgebiet 6-565 Soziale Sicherung Handewitt Infrastr uktur Naturschutz Fachdienst 5-504 Dorothea Stebner-Spreng rung durch das Team Selbständige alle Unterstüt- denn viele der aktuellen und auch zukünftigen Heraus- Petra Janmieling Sachgebiet 2-380 Ramona Ernst Unterhaltsvorschusskasse Soziales – Koordinierung, Sachgebiet 6-566 Brand- /Kat.-schutz, kommissarisch Heike Hansen Finanz- und Soziale Sicherung Eggebek Rettungsdienst Sachgebiet 3-662.1 Forderungsm anagement zung, die sie für eine erfolgreiche Ausübung bzw. die forderungen lassen sich aufgrund ihrer Komplexität Fachdienst 1-390 Sabine Zacharias Michael Schuhmacher-Gutzke Wasserwirtschaft Fachdienst 4-511 Marco Flor Veterinärmedizin u. Sachgebiet 6-567 Holger Steen Sozialpädagogische Dienste Verbraucherschutz Soziale Sicherung SL-Umland Begründung ihrer selbständigen Tätigkeit benötigen. nur rechtskreisübergreifend lösen. Dr. Volker Jaritz Fachdienst 2-323 kommissarisch Sachgebiet 5-504.1 Sachgebiet 3-662.2 Klaus-Peter Katzer Straßenverkehrsbehörde Petra von Collas, Markus Müller Soziales – Controlling, Finanzen Boden und Grundwasser Marco Flor Jan Wiese Anette Jäger Fachdienst 1-530 Sachgebiet 4-511.1 Fachdienst 6-570 Gesundheit ASD Nord Sachgebiet 5-504.2 Berufliche Eingliederung Sachgebiet 2-323.1 Sachgebiet 3-663 Jens Möhring Soziales – gesetzliche Nils Wienke Dr. Kai Giermann Alle anderen Kunden*innen mit einem Alter über Schleswig Umweltverwaltung Anspruchsüberprüfung Jan Wiese Sönke Marxen Sachgebiet 4-511.2 Nis Hagge Sachgebiet 6-571 Sachgebiet 1-531 Amtsär ztlicher Dienst ASD Süd Berufl. Eingl. FL und Handewitt 25 Jahren werden im regulären Fallmanagement Lena Ellhöft Sachgebiet 1-532 Sachgebiet 2-323.2 Flensburg Sachgebiet 3-666 Artenschutz und Umweltplanung Berndt von Engelhardt Sachgebiet 4-511.3 Ralf Eggers Sachgebiet 6-572 Petra Christiansen Leif Sönnichsen betreut. Gesundheitl. Umweltschutz und Stationäre Hilfen/ Berufl. Eingl. Kappeln Infektionsschutz Adoptionsver mittlungsstelle N.N. Dr. Kai Giermann Bettina Jensen Sachgebiet 6-573 Sachgebiet 1-533 FACHBEREICHSFREIE BEREICHE Berufl. Eingl. SL-Stadt Jugendärztlicher Dienst Dietmar Riedelsdorf 0-990 Sachgebiet 4-511.4 Dr. Frederike-Andrea Krützfeldt 0-960 Als kommunales Jobcenter ist die fachbereichs- und 0-940 Arb eitssich erheit Jugendförder ung Sachgebiet 6-576 0-910 Schu lps ycho l. Ku ltu rstiftu ng und kommissarisch Dennis Brodersen Gesamtperso nalrat Dienst Gesun dh eitssc hu tz Berufl. Eingl. Eggebek und Kropp kommissarisch Dirk Wenzel Sachgebiet 1-534 Gesa Heinrich, Jörg Grö ger, Norbert Jahn Sozialpsychiatrischer Dienst Andre a Cunow Susanne Bierkandt rechtskreisübergreifende Vernetzung innerhalb der Dr. Gesa Lorenzen Barbara Finger Sachgebiet 4-511.5 Sachgebiet 6-577 ASD Süd 2/Eingliederungshilfe Berufl. Eingl. SL-Umland Sachgebiet 1-535 0-950 0-970 Melanie Zogeiser Maren von der Heide Kreisverwaltung und auch darüber hinaus ein ganz Verwaltung und Betreuungsangelegenhei ten Frank Jacobsen 0-920 Person alrat Kay-Micha el H eil Schu lam t Gabriele Wiese, Jürgen Schlüter ÖPNV-Betrieb Heiko Hecht Sachgebiet 6-578 Werkakademie/Team Arbeitsmarkt zentrales Element der Arbeit und des Selbstverständ- kommissarisch Andreas Schwarz nisses der Aufgabenwahrnehmung des Jobcenters Schleswig-Flensburg. Die fachdienst- und fachbereichs- übergreifende Tätigkeitsfelder sind dabei direkt Verwaltungsgliederungsplan des Kreises Schleswig-Flensburg der Fachbereichsleitung unterstellt. Hierzu gehören (Stand Januar 2021) neben der Beauftragten für Chancengleichheit am Nach erfolgreicher Interessensbekundung gehört der Kreis Arbeitsmarkt (BCA), dem Kundenreaktionsmanage- Schleswig-Flensburg bundesweit zu einem von nur 35 Kreisen, ment, der Öffentlichkeitsarbeit, dem Übergangs- die am Projekt „Ankommen in Deutschland“ teilnehmen und management Schule-Beruf, der Sozialraumplanung, sich über ein Info-Haus für Neuzugewanderte freuen dürfen. Das Projekt des Goethe-Instituts wird vom Asyl-, Migrations- und dem Digitalisierungsmanagement und den Projekten Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert. 10 11
12 Stand: 31.12.2020 Fachbereich 6 Regionale Integration Beschwerden/ Übergangs- Verw.unterstütz. Digitalisierungs- Koordinierungs- Ehrenamts- Bildungs- Projekt Wissens- BCA Öffentlichkeits- management Sozialplanung FBL management stelle (KITZ) koordination koordination management arbeit Schule-Beruf FD 6-550 FD 6-560 Verwaltung und Steuerung Soziale Sicherung Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Qualitätsmanagement Soz.Sicherung Soz.Sicherung Soz.Sicherung Soz.Sicherung Soz.Sicherung Soz.Sicherung Soz.Sicherung Eggebek Flensburg Handewitt Kappeln Kropp SL-Stadt SL-Umland 6-566 6-561 6-565 6-562 6-564 6-563 6-567 Fortbildung Gesetzesvollzug SGB II und SGB II SGB II SGB II SGB II SGB II SGB II SGB II Controlling Wohngeld Statistik Gesetzesvollzug SGB XII SGB XII SGB XII SGB XII SGB XII SGB XII SGB XII SGB XII und Asyl Widerspruchsstelle Gesetzesvollzug Sozialversicherungs- Asyl Asyl Asyl Asyl Asyl Asyl Asyl angelegenheiten Zentrale Abrechnungsstelle Außendienst Wohngeld Wohngeld Wohngeld Wohngeld Wohngeld Wohngeld Wohngeld PIT (bei Umsetzung IT Kreiskonzept) sonst. sonst. sonst. sonst. sonst. sonst. sonst. Leistungen Leistungen Leistungen Leistungen Leistungen Leistungen Leistungen Team Selbstständige Fachbereich 6 Regionale Integration FD 6-570 Berufliche Eingliederung Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Sachgebiet Berufl. Eingl. Berufl. Eingl. Berufl. Eingl. Berufl. Eingl. Berufl. Eingl. Team Arbeitsmarkt Eggebek/Kropp FL/Handewitt Kappeln SL-Stadt SL-Umland 6-578 6-576 6-571 6-572 6-573 6-577 Maßnahme- Fallmanagement Fallmanagement Fallmanagement Fallmanagement Fallmanagement Team Arbeitsmarkt konzeption Team U25 Team U25 Team U25 Team U25 Team U25 (TeAM) und -verwaltung Schuldner- Fallmanagement Fallmanagement Fallmanagement Fallmanagement Fallmanagement beratung Team Vermittlung Team Vermittlung Team Vermittlung Team Vermittlung Team Vermittlung Werkakademie Jugend- Jugend- Werkakademie Flensburg berufsagentur berufsagentur Schleswig Werkakademie Kappeln Organigramm des Fachbereichs Regionale Integration (Stand 31.12.2020) 13
1.3. Strategische Eckpunkte Die strategische Ausrichtung des Handelns, der (siehe auch Punkt 3.1). Damit die Kund*innen zu jeder regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie die Eingliederungsmaßnahmen und der Projekte des Job- Zeit eine kompetente Beratung erhalten, wurde auch Verringerung des Langzeitleistungsbezuges. Flankie- centers Schleswig-Flensburg orientiert sich an den in diesem Jahr auf kontinuierliche Qualifizierung, rend hierzu leistet das Jobcenter Schleswig-Flensburg Potenzialen, Wünschen und persönlichen Zielen gute fördernde Führung sowie einen konstruktiven auch einen Beitrag zur „Steigerung der Leistungsstärke jeder*s einzelnen Leistungsberechtigten. Dialog mit den Mitarbeiter*innen gesetzt. und Kostenwirksamkeit der öffentlichen Verwaltung“ (Ziel 12). Für 2020 standen unabhängig von der Corona-Pande- Diese strategischen Eckpunkte sind eingebunden und mie neben der Verringerung der Hilfebedürftigkeit abgestimmt in bzw. mit den Strategischen Zielen des und Verbesserung der Integrationen in Erwerbstätig- Kreises Schleswig-Flensburg. keit weiterhin folgende Ziele besonders im Fokus: Um den Kreis Schleswig-Flensburg auch für die Zukunft • Wir helfen mit unserer Arbeitsweise beim Abbau kurz-, mittel- und vor allem langfristig leistungsfähig, eines langfristigen Leistungsbezugs und möchten attraktiv und wettbewerbsfähig aufzustellen, haben diesen vermeiden. Politik und Verwaltung zusammen zwölf Strategische • Wir stärken besonders die (Allein-)Erziehenden. Ziele erarbeitet und gemeinsam verabschiedet. In • Wir unterstützen qualifizierende Aus- und Weiter- jährlich stattfindenden Workshops werden diese Ziele bildungen. überprüft und soweit erforderlich neu ausgerichtet. • Wir ermöglichen jungen Menschen Bildung und Somit wirkt das Jobcenter Schleswig-Flensburg direkt Teilhabe. und indirekt an den Strategischen Zielen „Sicherung • Wir stützen Menschen mit Bedarfen an gesund- und Schaffung einer bedarfsdeckenden Fachkräfte- heitsfördernden Maßnahmen und Rehabilitation verfügbarkeit“ (Ziel 3), dem Handlungsschwerpunkt durch qualifizierte Betreuung. 3.2 „Verbesserte Ausschöpfung von Arbeitsmarkt- reserven“ und „Sicherstellen gleichberechtigter Diese Ziele sind Kompass für die Netzwerkarbeit, für Bildungschancen der Kreisbevölkerung“ (Ziel 8) im entwickelte Förderketten und die Ausrichtung der Handlungsschwerpunkt 8.3 „Lebenslanges Lernen in Beratung. Daraus ergeben sich die mit den Leistungs- der Kreisbevölkerung“ mit. berechtigen vereinbarten Entwicklungsschritte. Im Jobcenter Schleswig-Flensburg werden diese Ergeb- Wie einleitend dargestellt, ist das Schwerpunktziel für nisse in der Fallsteuerungs- und Beratungs- das Jobcenter Schleswig-Flensburg jedoch die systematik des fa:z modells® abgebildet. Auch unter „Gewährleistung sozialer Lebensqualität; Inklusion Pandemie-Bedingungen wurde an der Eingliederungs- und Teilhabe für alle Gruppen“ (Ziel 7) mit seinen strategie festgehalten. Um die Auswirkungen der Handlungsschwerpunkten 7.2, 7.6, 7.7 und 7.9. Hier Pandemie bestmöglich abzumildern, wurde das Maß- besteht ein großer Wiedererkennungswert mit den Business-Frühstück für die Arbeitgeber*innen im Kreis mit Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs (Ministerium für Wirtschaft, nahmenportfolio jedoch nachgeschärft und den SGB-II-Zielen: der Gewährleistung der finanziellen Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein) mit Informationen zum Teilhabechancen- besonderen Unterstützungsbedürfnissen angepasst Grundsicherung, der (nachhaltigen) Integration in den gesetz vom Team Arbeitsmarkt. 14 15
Zukunftsfester Zukunftsfester Zukunftsfester Stand: Stand:Beschluss Beschluss Stand:Kreistag Beschluss Kreistag26. 26. Kreistag Juni Juni2019 2019 26. Juni 2019 Kreis KreisSL-FL Kreis SL-FLSL-FL 2030 20302030 1.1. Schaffung Schaffung 1. Schaffung 2.2. Sicherung2. Sicherung Sicherung 3.3. Sicherung 3. Sicherung 4.4. Nachhaltige Sicherung 4. Nachhaltige 5.5. Gewährleisten Nachhaltige 5. Gewährleisten 6.6. Sicherung Gewährleisten Sicherung 6. Sicherung 7.7. Gewährleistung 7. Gewährleistung8.8. Sicherstellen Gewährleistung 8. Sicherstellen Sicherstellen 9.9. Sicherung Sicherung 9. Sicherung 10. 10. Nachhaltiger 10. Nachhaltiger 11. Nachhaltiger 11. Steigerung 11. Steigerung 12. Steigerung 12. Steigerung 12. Steigerung Steigerung der der der eines eines eines und undAusbau Ausbau und Ausbau und und und Deckung Deckung Deckung infrastruktureller individueller infrastruktureller infrastruktureller individueller individueller sozialer sozialer sozialer gleichberech- gleichberech- gleichberech- der der der Schutz Schutz Schutz des des des Leistungsstärke Leistungsstärke Leistungsstärke 13. Legende 13. Legende 13. Legende attraktiven attraktiven attraktiven von von von Schaffung Schaffung Schaffung des des des Versorgungs- Versorgungs- Versorgungs- Wohnqualität Wohnqualität Wohnqualität für für für Lebensqualität, Lebensqualität, Lebensqualität, tigter tigter tigter kulturellen kulturellen kulturellen der der der bürgerschaft- bürgerschaft- bürgerschaft- und und und Kreisimages Kreisimages Kreisimages Erwerbsarbeit Erwerbsarbeit Erwerbsarbeit einer einer einer regionalen regionalen regionalen sicherheit sicherheit sicherheit inin in die die die Inklusion Inklusion Inklusion und und und Bildungs- Bildungs- Bildungs- Entfaltungs- Entfaltungs- Entfaltungs- natürlichen natürlichen natürlichen lichen lichenlichen Kostenwirk- Kostenwirk- Kostenwirk- und und und bedarfs- bedarfs- bedarfs- Mobilitäts- Mobilitäts- Mobilitäts- der der der Kreisbevölkerung Kreisbevölkerung Kreisbevölkerung Teilhabe Teilhabe Teilhabe für für für chancen chancenchancen für für für möglichkeiten möglichkeiten möglichkeiten Lebens- Lebens- Lebens- Engagements Engagements Engagements samkeit samkeit samkeit der der der Wertschöpfung Wertschöpfung Wertschöpfung deckenden deckenden deckenden und und und Kreisregion Kreisregion Kreisregion alle alle Gruppen Gruppen alle Gruppen die die die und und und grundlagen grundlagen grundlagen öffentlichen öffentlichen öffentlichen 1.1.Ziel- Ziel- 1. Ziel- 1.1. 1.1.Verbesserte 1.1. Verbesserte Verbesserte Wahrneh- Wahrneh-Wahrneh- Fachkräfte- Fachkräfte- Fachkräfte- Transport- Transport- Transport- der der Kreis- Kreis- der Kreis- Kreisbevöl- Kreisbevöl- Kreisbevöl- der der der und undderder und der Verwaltung Verwaltung Verwaltung dimension dimension dimension 6.1. 6.1.Revitalisierung 6.1. Revitalisierung Revitalisierung 11.1.Stärkere 11.1. Stärkere 11.1. Stärkere mung mung mung verfügbarkeit verfügbarkeit verfügbarkeit bedarfs bedarfs bedarfs von vonOrtslagen Ortslagen von Ortslagen bevölkerung bevölkerung bevölkerung kerung kerung kerung - -von von - von kulturellen kulturellen kulturellen Gesundheit Gesundheit Gesundheit Verankerung Verankerung Verankerung zur... zur... zur... Leistungs- Leistungs- Leistungs- der der der 2.1. 2.1.Ausbau 2.1. des Ausbau Ausbau des des 5.1. 5.1.Verstärkung 5.1. Verstärkung Verstärkung Kreisregion Kreisregion Kreisregion Umfangs Umfangs Umfangs an an an der der der und und Quartieren Quartieren und Quartieren Anfang Anfang Anfang an, an, an, Identität Identität Identität ininder derin der des des Themas Themas des Themas auftrag: auftrag: auftrag: bürgerschaft- bürgerschaft- bürgerschaft- Basis-Ziel Basis-Ziel Basis-Ziel Wirtschafts- Wirtschafts- Wirtschafts- 3.1.Verstärkte 3.1. Verstärkte 3.1. Verstärkte teilräumlichen teilräumlichen teilräumlichen Ziel Ziel 77 Ziel 7 7.1.Verbesserung 7.1. Verbesserung 7.1. Verbesserung der der der ein einLeben Leben ein Leben inin in Kreisregion Kreisregion Kreisregion liches liches liches 12.1.Wirtschaftliches 12.1. Wirtschaftliches 12.1. Wirtschaftliches 1.2. 1.2.Steigerung 1.2. Steigerung Steigerung betrieben betrieben betrieben inin in Ziel Ziel2,2,3,3,5,5,Ziel 6,6,7,7, 2, 8,8, 3, 9,9, 5, 10, 10, 6, 11, 7,11, 8, 1212 9, 10, 11, 12 Verknüpfung Verknüpfung Verknüpfung der der der der der der Orientierung Orientierung Orientierung von von von Selbsthilfe- Selbsthilfe- Selbsthilfe- lang lang lang der der der Engagement Engagement Engagement Verwaltungs- Verwaltungs- Verwaltungs- Binnen- Binnen-Binnen- Kreisregion Kreisregion Kreisregion von von von 4.1.Gewähr- 4.1. Gewähr- 4.1. Gewähr- Infrastruktur Infrastruktur Infrastruktur 6.2. 6.2.Anpassung 6.2. Anpassung Anpassung kompetenz kompetenz kompetenz Kreisregion Kreisregion Kreisregion inin in handeln handelnhandeln stärken stärkenstärken 2.2.Ziel- Ziel- 2. Ziel- des des des 10.1.Stärkung 10.1. Stärkung 10.1. Stärkung der der der identi- identi- identi- Nachwuchs- Nachwuchs- Nachwuchs- leistung leistungleistung und und und Wohnungs- Wohnungs- Wohnungs- bei beisozialen sozialen bei sozialen Qualität Qualitäteiner Qualität einer einer Gesellschaft, Gesellschaft, Gesellschaft, 12.2.Leistungs- 12.2. Leistungs- 12.2. Leistungs- dimension dimension dimension fikation fikationmit fikation mit mit 2.2. 2.2.Innovation 2.2. Innovation Innovation kräften kräftenam kräften am am und und und Benachteiligungen Benachteiligungen Benachteiligungen Politik, Politik,und Politik, und und fördern fördernfördern regionalen regionalen regionalen Weiter- Weiter-Weiter- Versorgungs- Versorgungs- Versorgungs- angebots angebotsangebots an an an Ziel Ziel2,2,7 7 Ziel 2, 7 nachhaltig nachhaltig nachhaltig Verwaltung Verwaltung Verwaltung programm programmprogramm und und und Leistungs- Leistungs- Leistungs- der der der netzen netzen netzen Kreisregion Kreisregion Kreisregion (Bestands- (Bestands- (Bestands- Arbeitsmarkt Arbeitsmarkt Arbeitsmarkt entwicklung entwicklung entwicklung die die die Ziel Ziel3 3 Ziel 3 8.1. 8.1.Verbesserungen 8.1. Verbesserungen Verbesserungen Ziel Ziel1,1,2 2 Ziel 1, 2 genutzten genutzten genutzten 11.2.Verbesserung 11.2. Verbesserung 11.2. Verbesserung Ressourcen- Ressourcen- Ressourcen- auftrag: auftrag: auftrag: unternehmen unternehmen unternehmen der der der demografisch demografisch demografisch Landschaft Landschaft Landschaft bedarf bedarf bedarf und und und 3.2. 3.2.Verbesserte 3.2. Verbesserte Verbesserte räumlichen, räumlichen, räumlichen, Ziel Ziel1212 Ziel 12 veränderte veränderte veränderte 7.2.Übergangs- 7.2. Übergangs- 7.2. Übergangs- der der der der der der zielorientiert zielorientiert zielorientiert Haupt-Ziel Haupt-Ziel Haupt-Ziel kindlichen kindlichen kindlichen 9.1.Bewahrung 9.1. Bewahrung 9.1. Bewahrung 10.2.Schutz 10.2. Schutz 10.2.des Schutz des des Neuansied- Neuansied- Neuansied- Ausschöpfung Ausschöpfung Ausschöpfung zeitlich zeitlich zeitlich 5.2. 5.2.Stärkung 5.2. Stärkung Stärkung der der der Bevölkerung Bevölkerung Bevölkerung management management management Ehrenamts- Ehrenamts- Ehrenamts- ausgestalten ausgestalten ausgestalten Entwicklungs- Entwicklungs- Entwicklungs- des deskultur- kultur- des kultur- Klimas Klimas Klimas lungen) lungen)lungen) vorhandener vorhandener vorhandener und und und demografie- demografie- demografie- (unter (unteranderem anderem (unter anderem Schule-Beruf Schule-Beruf Schule-Beruf inin in chancen chancen chancen historischen historischen historischen unter- unter- unter- 12.3.Optimierung 12.3. Optimierung 12.3. Optimierung 3.3.Ziel- Ziel- 3. Ziel- Arbeitsmarkt- Arbeitsmarkt- Arbeitsmarkt- strategischen strategischen strategischen sozialer sozialersozialer kommunaler kommunaler kommunaler stützungs- stützungs- stützungs- 2.3.Stärkung 2.3. Stärkung 2.3. Stärkung und und und reserven reserven reserven sachlich sachlichsachlich Handlungs- Handlungs- Handlungs- Wohnungsbau) Wohnungsbau) Wohnungsbau) Verantwortung Verantwortung Verantwortung inin in (Welt-) (Welt-) (Welt-) 10.3.Erhaltung 10.3. Erhaltung 10.3. Erhaltung des des des struktur strukturstruktur Leistungs- Leistungs- Leistungs- dimension dimension dimension flexiblen flexiblenflexiblen Familie, Familie,Familie, Erbes Erbesder der Erbes der Umwelt- Umwelt- Umwelt- Entwicklung Entwicklung Entwicklung Erreichbarkeit Erreichbarkeit Erreichbarkeit fähigkeit fähigkeit fähigkeit der der der KiTa KiTaund und KiTa und Kreisregion Kreisregion Kreisregion bewusstseins bewusstseins bewusstseins prozesse prozesse prozesse und und und Leistungs- Leistungs- Leistungs- regionaler regionaler regionaler 3.3.verbesserte 3.3. verbesserte 3.3. verbesserte 7.3.Förderung 7.3. Förderung 7.3. Förderung Ziel Ziel7 7 Ziel 7 IT- IT- IT- Wert- Wert- Wert- Zugänge Zugänge Zugänge von vonZielen Zielen von Zielen Gebietskörper- Gebietskörper- Gebietskörper- stabiler stabilerstabiler Schule Schule Schule der der der Unterstützung Unterstützung Unterstützung auftrag: auftrag: auftrag: schaften schaftenschaften 9.2.Erhalt 9.2. Erhalt 9.2.der der Erhalt der schöpfungs- schöpfungs- schöpfungs- und und und Familien- Familien- Familien- 8.2. 8.2.Ergänzungen 8.2. Ergänzungen Ergänzungen deutsch- deutsch- deutsch- Kreisbevöl- Kreisbevöl- Kreisbevöl- 11.3.Verbesserung 11.3. Verbesserung 11.3. Verbesserung (e-government) (e-government) (e-government) Top-Ziel Top-Ziel Top-Ziel Attraktivitäts- Attraktivitäts- Attraktivitäts- strukturen strukturen strukturen kerung kerung kerung der der der ketten ketten ketten und und und dänischen dänischen dänischen 12.4.Stringente 12.4. Stringente 12.4. Stringente steigerung steigerung steigerung Einbindung Einbindung Einbindung 2.4.Stärkung 2.4. Stärkung 2.4. Stärkung der der der für für für 7.4. 7.4.Verbesserung 7.4. Verbesserung Verbesserung Übergänge Übergänge Übergänge Verbunden- Verbunden-Verbunden- 10.4.Vergrößerung 10.4. Vergrößerung 10.4. Vergrößerung von von von Ausgestaltung Ausgestaltung Ausgestaltung 4.4.Ziel- Ziel- 4. Ziel- der dersozialen sozialen der sozialen schulischer schulischer schulischer heit heit heit der der der Freizeit- Freizeit-Freizeit- und und und Betreuungs- Betreuungs- Betreuungs- Bildung BildungBildung umwelt- umwelt-umwelt- Ehrenamt EhrenamtEhrenamt des des des dimension dimension dimension Tourismus- Tourismus- Tourismus- Sicherung Sicherung Sicherung inin in Steuerungs- Steuerungs- Steuerungs- und und und und undTeilhabe Teilhabe und Teilhabe verbessern verbessern verbessern Ziel Ziel2,2,8 8 Ziel 2, 8 strategischen strategischen strategischen hauptamtliche hauptamtliche hauptamtliche systems systems systems Leistungs- Leistungs- Leistungs- wirtschaft wirtschaft wirtschaft als als als Pflegeberufe Pflegeberufe Pflegeberufe Zukunftsfeld Zukunftsfeld Zukunftsfeld im imAlter Alterund im undAlter und 8.3. 8.3.Lebenslanges 8.3. Lebenslanges Lebenslanges 9.3. 9.3.Sicherung 9.3. Sicherung Sicherung Handlungs- Handlungs- Handlungs- Strukturen Strukturen Strukturen bereit- bereit- bereit- bei bei bei fähigkeit fähigkeit fähigkeit -- - 12.5.Steigerung 12.5. Steigerung 12.5. Steigerung der der der der der der Pflegebe- Pflegebe- Pflegebe- Lernen LerneninLernen in in und und und auch auchunter unter auch unter und und und Kenntnis, Kenntnis, Kenntnis, stellung stellung stellung Kreisregion Kreisregion Kreisregion der der der Weiterent- Weiterent- Weiterent- Prozesse ProzesseProzesse dürftigkeit dürftigkeit dürftigkeit Berücksichtigung Berücksichtigung Berücksichtigung Zustimmung Zustimmung Zustimmung Kreisbevölkerung Kreisbevölkerung Kreisbevölkerung wicklung wicklung wicklung von von von Ziel Ziel4,4,5 5 Ziel 4, 5 Qualität Qualitätund Qualität und und des des des und undMitwirkung Mitwirkung und Mitwirkung 5.5.Priorität 5. Priorität Priorität 7.5. 7.5.Verbesserung 7.5. Verbesserung Verbesserung Klimawandels Klimawandels Klimawandels der derBürger Bürger derund Bürger und und 2.5. 2.5.Sicherung 2.5. Sicherung Sicherung der derInklusion Inklusion der Inklusion Ziel Ziel3,3,7 7 Ziel 3, 7 Vielfalt Vielfaltder Vielfalt der der Kunden Kundendurch Kunden durch durch von von von der der der von vonMenschen Menschen von Menschen 8.4. 8.4.Erweiterung 8.4. Erweiterung Erweiterung regionalen regionalen regionalen 10.5.Erhaltung 10.5. Erhaltung 10.5. Erhaltung der der der Social SocialMedia Media Social Media Handlungs- Handlungs- Handlungs- mit mit mit Kultur Kultur Kultur Gesundheit Gesundheit Gesundheit wirtschafts- wirtschafts- wirtschafts- Behinderungen Behinderungen Behinderungen der derTeilhabe Teilhabe der Teilhabe der der der 12.6.Entwicklung 12.6. Entwicklung 12.6. Entwicklung und und und schwer- schwer- schwer- bezogenen bezogenen bezogenen aller alleran analler an Infrastruktur- Infrastruktur- Infrastruktur- Bildung BildungBildung Ziel Ziel7,7,8 8 Ziel 7, 8 Kreisbevöl- Kreisbevöl- Kreisbevöl- Umsetzung Umsetzung Umsetzung punkten punkten punkten Ziele Ziele1,1,2,2,3,Ziele 3,4,4,5,5, 1, 6,6, 2, 8,8, 3, 9,9, 4, 10, 10, 5, 11, 6,11, 8, 1212 9, 10, 11, 12 kerung kerung kerung Compliance-Konzept Compliance-Konzept Compliance-Konzept ausstattung ausstattung ausstattung 9.4. 9.4.Stärkung 9.4. Stärkung Stärkung des des des Ziel Ziel4,4,7 7 Ziel 4, 7 7.6. 7.6.Integration 7.6. Integration Integration von von von individuellen individuellen individuellen 12.7.Strategisches 12.7. Strategisches 12.7. Strategisches Ziel Ziel3,3,7,7,8 8Ziel 3, 7, 8 Handlungsschwer- Handlungsschwer- Handlungsschwer- Menschen Menschen Menschen mit mit mit Zugangs Zugangs Zugangs zur zur zur Personalmanagement Personalmanagement Personalmanagement 8.5.Gewähr- 8.5. Gewähr- 8.5. Gewähr- punkt punktPriorität Priorität punkt Priorität AA A 2.6.flächendeckende 2.6. flächendeckende 2.6. flächendeckende Migrations- Migrations- Migrations- und undder derund der unter unterbesonderer besonderer unter besonderer leistung leistungleistung der der der hintergrund hintergrund hintergrund als als als Teilhabe TeilhabeTeilhabe an an an Berücksichtigung Berücksichtigung Berücksichtigung Kinderbetreuung Kinderbetreuung Kinderbetreuung Erreichbar- Erreichbar- Erreichbar- Handlungsschwer- Handlungsschwer- Handlungsschwer- gesamtge- gesamtge-gesamtge- Kultur Kultur Kultur von von von inin in keit keitvon vonkeit von punkt punktPriorität Priorität punkt Priorität BB B KiTa/KiTa-Pflege KiTa/KiTa-Pflege KiTa/KiTa-Pflege sellschaftliche sellschaftliche sellschaftliche Bildungsan- Bildungsan- Bildungsan- Personalgewinnung Personalgewinnung Personalgewinnung Ziel Ziel4 4 Ziel 4 und undSchule Schule und Schule Querschnitts- Querschnitts- Querschnitts- und und-bindung -bindung und -bindung Handlungsschwer- Handlungsschwer- Handlungsschwer- geboten gebotengeboten sowie sowieininsowie in aufgabe aufgabeaufgabe 9.5. 9.5.Gewährleistung 9.5. Gewährleistung Gewährleistung punkt punktPriorität Priorität punkt Priorität CC C gestalten gestaltengestalten 8.6. 8.6.Bildungs- 8.6. Bildungs- Bildungs-und und und 12.8.Steigerung 12.8. Steigerung 12.8. Steigerung Rand- Rand-und und Rand- und der der der Digitaler DigitalerDigitaler Ferienzeiten Ferienzeiten Ferienzeiten Gesundheitsangebote Gesundheitsangebote Gesundheitsangebote Erreichbarkeit Erreichbarkeit Erreichbarkeit 7.7.Gewährleistung 7.7. Gewährleistung 7.7. Gewährleistung werden werdendurch werden durch durch Serviceleistungen Serviceleistungen Serviceleistungen sozialer sozialersozialer kultureller kultureller kultureller für fürden denBürger für Bürger den Bürger Akteure AkteureAkteure Angebote AngeboteAngebote Existenzsicherung Existenzsicherung Existenzsicherung multiprofessionell multiprofessionell multiprofessionell 12.9.Strategisches 12.9. Strategisches 12.9. Strategisches 7.8. 7.8.Verhinderung 7.8. Verhinderung Verhinderung von von von verbunden verbunden verbunden Raummanagement Raummanagement Raummanagement Armut Armut- -Armut - insbesondere insbesondere insbesondere von von von Familien FamilienFamilien mit mit mit Kindern KindernKindern und und und prekär prekär prekär Beschäftigten Beschäftigten Beschäftigten 7.9. 7.9.Sozialer 7.9. Sozialer SozialerOne OneStop Stop One Stop - -Service Service - Service Strategische Ziele des Kreises Schleswig-Flensburg 16 17
2. Zentrale Handlungsfelder Entwicklung der Anzahl der Langzeitleistungsbezieher*innen 2020 Verteilung der Bedarfsgemeinschaften 2.1. Kundenstruktur Das wesentliche Ziel aller Integrationsstrategien des Zentrale Kundengruppen des Jobcenters Schleswig- Kreises Schleswig-Flensburg und Grundlagen allen Flensburg sind: 43,2 % Handelns ist die nachhaltige und vor allem bedarfs- • junge Menschen unter 25 Jahren deckende Integration der Leistungsempfänger*innen • Langzeitleistungsbezieher*innen 56,8 % in den Arbeitsmarkt oder in Ausbildung. Unabhängig • Selbständige davon, wie marktnah oder marktfern ein*e Arbeits- • Alleinerziehende oder Ausbildungsplatzsuchende*r ist, werden daher alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten genutzt, • Migranten (mit/ohne Fluchthintergrund) um die Hilfebedürftigkeit langfristig zu beenden. Im Jahresdurchschnitt 2020 befanden sich 7.382 erwerbs- Dieses Ziel wurde auch in Pandemie-Zeiten verfolgt fähige Leistungsberechtigte (eLb) im Leistungsbezug und Mehrpersonen-Bedarfsgemeinschaften unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Lage- damit 236 weniger als noch im Jahresdurchschnitt 2019. Single-Bedarfsgemeinschaften Erfordernissen. Das Ziel, die Zahl der gemeldeten erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) im Kreis Schleswig-Flensburg Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Stand Dezember 2020) Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit weiterhin mit einem Jahresdurchschnitt von deutlich (Stand Dezember 2020) unter 10.000 eLb zu stabilisieren und sukzessive weiter abzusenken, wurde damit auch in diesem Berichtsjahr Entwicklung der Anzahl der erreicht. Bedarfsgemeinschaften 2020 Der Abbau der Zahl der eLb wirkte sich Erwerbsfähige Leistungsbezieher*innen auch auf die Zahl der gemeldeten Bedarfsgemeinschaften aus, die über das im Kreis Schleswig-Flensburg Jahr gesehen um 209 gesenkt werden konnten. Dabei ist zu beachten, dass in Ca. 33,2% der erwerbsfähigen Kund*innen der ausgewiesenen Anzahl der Bedarfsge- verfügen über eine abgeschlossene Berufsaus- meinschaften bereits die Übertritte aus 19,1 % bildung. dem Rechtskreis des Asylbewerberleis- Ca. 16,7% der erwerbsfähigen Kund*innen sind tungsgesetzes (AsylbLG) in den Rechts- unter 25 Jahren alleinerziehend. kreis des Zweiten Buches Sozialgesetz- 25 bis 54 Jahre buch (SGB II) enthalten sind. 16,9 % 55 Jahre und älter Ca. 75,8% der erwerbsfähigen Kund*innen 64,0 % haben einen Schulabschluss erworben. Ca. 68,7% der erwerbsfähigen Kund*innen sind Langzeitleistungsbezieher*innen. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Stand Dezember 2020) 18 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Stand Dezember 2020) 19
1.594 erwerbsfähige leistungs- berechtigte Migrant*innen 756 mit Schul- 135 mit Im Rechtskreis SGB II waren gemäß Statistik der sich hier schon im August 2015 erste Vermittlungser- davon abschluss Berufsausbildung Bundesagentur für Arbeit in 2020 2.996 Arbeitslose folge verzeichnen. 8,2 % 6,9 % 3,7 % gemeldet, wovon 1.941 Kund*innen der Gruppe der 12,6 % Langzeitarbeitslosen angehören. Im Dezember 2020 bezogen 2.482 Kund*innen mit 22,0 % 28,4 % Migrationshintergrund (darunter auch Personen mit 64,7 % Um gerade der beratungs- und betreuungsintensiven Fluchthintergrund) beim Jobcenter Schleswig- unter 25 Jahren 83,7 % 69,9 % Kund*innengruppe der Langzeitarbeitslosen eine Flensburg Leistungen nach dem SGB II. Davon waren 25 bis 54 Jahre weitere Hilfestellung bieten zu können, hat der Kreis 1.594 Personen erwerbsfähige Leistungsberechtigte 55 Jahre und älter Schleswig-Flensburg sich u.a. bereits 2014 an der (eLb) und 888 Personen nicht erwerbsfähige Leistungs- Ausschreibung des Bundesministeriums für Arbeit berechtigte (neLb). (Stand Dezember 2020) und Soziales zur Teilnahme am „Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit“ beteiligt. Außerdem erhielten 1.102 Personen Leistungen nach Nachdem das Jobcenter Schleswig-Flensburg Ende dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Im Hinblick auf den immer weiter fortschreitenden Installation einer Beauftragten für Chancengleichheit am April 2015 den Zuwendungsbescheid erhielt, ließen demografischen Wandel und den eng damit verbunde- Arbeitsmarkt (BCA) hat sich in den letzten Jahren bereits nen Fachkräftebedarf wird das Thema Vereinbarkeit nachweislich positiv ausgewirkt. Durch den Einsatz der von Familie und Beruf auch im Laufe der nächsten BCA ist sichergestellt, dass dieses Thema auch weiterhin in Die häufigsten Herkunftsländer der Kund*innen mit Migrationshintergrund Jahre immer stärker in den Fokus einer nachhaltig allen Sozialzentren des Jobcenters Schleswig-Flensburg erfolgreichen Integrationsstrategie rücken. Die präsent ist und auf gleiche Weise wahrgenommen wird. davon mit abgeschlossener Berufsaus- 1.195 Alleinerziehende 456 arbeitslos bildung und/oder Schulabschluss davon 3,1 % 9,4 % 18,6 % 30,9 % unter 25 Jahren 36,0 % 73,3 % 25 Jahre und älter 42,3 % 90,6 % unter 25 Jahren mit Schulabschluss 25 bis 34 Jahre mit Berufsabschluss (Stand Dezember 2020) 35 bis 44 Jahre 45 Jahre und älter Jede*r erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird durch eine*n qualifizierte*n Fallmanager*in betreut. So wird sicher- Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Stand Dezember 2020) gestellt, dass individuelle Bedarfe und Potenziale erkannt und für die Integrationsarbeit berücksichtigt werden. 20 21
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