Energie Opfikon liefert Strom für Hotel in Davos Seite 5 - Das Magazin der Energie Opfikon AG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Das Magazin der Energie Opfikon AG No 1/2019 Energie Opfikon liefert Strom für Hotel in Davos Seite 5 Neue Stromprodukte Seite 2 Schon auf E-Rechnung umgestellt? Seite 2
Spotlights Neue Stromprodukte der Energie Opfikon AG Seit Anfang 2019 beliefert die Energie Opfikon AG alle Kundinnen und Kunden ausschliesslich mit Strom, der aus erneuerbaren Quellen stammt. Es stehen drei Qualitäten zur Auswahl: Gold, Silber und Bronze. Die Produkte Gold und Silber beinhalten nur Strom aus Schweizer Wasser- und Solarkraftwerken. Das günstigste Angebot heisst Bronze und setzt sich hauptsächlich aus europäischer Wasserkraft zusammen. Der Umstieg funktioniert so: Das «opfi.powermix»-Angebot wird aufgehoben und automatisch – ohne Aufpreis – durch das neue Bronze-Stromprodukt ersetzt. Analoges gilt für die Kunden von «opfi.naturpower»: Sie erhalten – ebenfalls ohne Aufpreis – das neue Umgenutzte Trafotürme Silber-Stromprodukt, bestehend aus 75 Prozent nichtzertifiziertem Strom aus Schweizer Wasserkraft und 25 Prozent nichtzertifizier- tem Schweizer Solarstrom. Die bisherigen «opfi.wassertop»- und Liebe Leserin, lieber Leser «opfi.solartop»-Kunden erhalten künftig das Gold-Stromprodukt geliefert, das aus 33,3 Prozent «naturemade star»-zertifiziertem Seit Beginn der Elektrifizierung haben Vögel und Strom aus Schweizer Wasserkraft sowie 66,6 Prozent «naturemade Strom ein inniges Verhältnis. Vögel, die auf Strom star»-zertifiziertem Schweizer Solarstrom besteht. leitungen sitzen, sind Thema unzähliger Karikaturen. Zugvögel orientieren sich bei ihren Langstrecken flügen an Stromleitungen, da sie sowohl Infrarot – und damit Wärme – wie auch M agnetismus «sehen» Die Frage können. Doch die alten Verteilnetzleitungen auf Holzmasten sind weitgehend unter dem Boden ver Was sind bifaziale Solarmodule? schwunden. Geblieben sind die nutzlos gewordenen Transformatorentürme. Die Stiftung Pro Artenvielfalt Der Begriff «bifazial» bedeutet eigentlich zweigesichtig oder kauft diese Türme und baut sie zu geschützten zweiseitig. Bei Photovoltaikanlagen sind damit Module gemeint, Nistmöglichkeiten für bedrohte Tiere um. Lesen Sie die das Licht von beiden Seiten in elektrische Energie umwandeln mehr dazu auf Seite 6. können. So lässt sich beispielsweise von Schnee oder von hellem Kies reflektiertes Licht nutzen. Auch können bifaziale Module in Haben Sie schon auf E-Rechnung umgestellt? Sie West-Ost-Ausrichtung aufgestellt werden, sodass sie vor allem die erleichtern sich damit das meist unangenehme Morgen- und die Abendsonne nutzen und zu diesen verbrauchs Bezahlen von Rechnungen. Auch die Energie Opfikon intensiven Zeiten Strom liefern. Mittlerweile ist die Solarbranche AG bietet die E-Rechnung an. Wie das funktioniert, in der Lage, bifaziale Solarpanels in Serie zu produzieren. steht unten in der rechten Spalte dieser Seite. Wollen Sie auch etwas wissen zu einem Energiethema? Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre! Senden Sie Ihre Frage an: frage@strom-zeitschrift.ch Richard Müller, Geschäftsführer Energie Opfikon AG Schon auf E-Rechnung umgestellt? Kundinnen und Kunden der Energie Opfikon können neu auch mit der elektronischen Rechnung (E‑Rechnung) bezahlen – schnell, einfach und sicher. Fast alle Schweizer Banken wie auch PostFinance bieten ihrer Kundschaft Energie Opfikon AG die Möglichkeit, E-Rechnungen auf ihrer elektronischen Schaffhauserstrasse 121 Plattform (E-Banking) zu empfangen. Profitieren Sie davon Foto: iStock 8152 Opfikon und beauftragen Sie Ihr Finanzinstitut, die Energierech- Telefon 043 544 86 00 nung der Energie Opfikon als E-Rechnung in Ihr E-Banking zu stellen. Mit wenigen Mausklicks können Sie die Rech- Titelbild: Walter Dürst Telefax 043 544 86 07 info@energieopfikon.ch nung prüfen und zur Zahlung freigeben. Sie können eine energieopfikon.ch Zahlung zurückweisen, falls Sie eine Beanstandung haben. Pikett, ausserhalb der Geschäftszeiten: 0848 44 81 52 e-rechnung.ch 2
Wärmebedarf sinkt Energiebedarf Schweiz 100 In den letzten 25 Jahren ist in der Schweiz der 90 Verbrauch fossiler Brennstoffe (Erdöl, Erdgas, 80 Milliarden Kilowattstunden Kohle) um 24 Prozent gesunken – trotz einer 70 Bevölkerungszunahme um 22 Prozent. Dies 60 widerspiegelt einerseits die bessere Wärme- isolation von Gebäuden, anderseits den Ersatz 50 fossiler Brennstoffe durch Elektrowärmepum- 40 pen. Im gleichen Zeitraum ist hingegen der 30 Verbrauch fossiler Treibstoffe (Benzin, Diesel, 20 Flugtreibstoffe) um 9 Prozent gestiegen, jener 10 von Strom gar um 22 Prozent. 0 Die Schweiz setzt noch immer zu 64 Prozent 1992 1997 2002 2007 2012 2017 auf fossile Energieträger. Die Dekarbonisie- Fossile Brennstoffe rung – also die Abkehr von CO2 emittierenden Fossile Treibstoffe Quellen: Bundesamt für Energie, Energieträgern – liegt noch in weiter Ferne. Elektrizität Bundesamt für Statistik 3
Spotlights Drohnen fürs Stromnetz «Ich würde Manchmal stören sie und beeinträchtigen mein Geld auf den Flugverkehr oder die Privatsphäre: die Sonne und Drohnen. Doch es gibt auch welche, die für die Solartechnik professionelle Einsätze verwendet werden, zum Beispiel zur Kontrolle von Strom- setzen. Was für masten und Leitungen. Solche Kontroll eine Energie- einsätze sind dank der Drohnen effizienter, quelle! Ich hoffe, als wenn Freileitungsmonteure die Masten wir müssen besteigen müssten. nicht erst die Neues Messverfahren für Autos Erschöpfung Seit September 2018 gilt für alle in die Schweiz neu importierten von Erdöl und Personenwagen das neue Messverfahren WLTP (Worldwide harmo- nized light-duty vehicles test procedure). Gemessen werden der Kohle abwarten, Treibstoffverbrauch und die Abgasemissionen. Der bisher verwendete Neue Europäische Fahrzyklus NEFZ (keineswegs neu, sondern seit bevor wir das 1992 in Kraft) bot den Autoherstellern einige legale Schlupflöcher. Damit ergaben sich Verbrauchs- und Emissionswerte, die zwar im angehen.» Labor, aber nie in der Realität erreicht wurden. Das neue Verfahren ist nun praxisnäher, sodass die Messwerte im Alltag eher erreicht werden. Als Fahrerin oder Fahrer können Sie übrigens viel zu einem emissionsarmen Betrieb beitragen: Halten Sie sich an die Thomas Alva Edison, Eco-Drive-Regeln. amerikanischer Erfinder, 1931 ecodrive.ch Sonnenstrom aus dem Gebirge Ausrichtung (in Klammern der Ertrag in kWh/kWp) 90° monofazial (835) Bei der erneuerbaren Stromproduktion hat die Schweiz 90° bifazial (1060) vor allem im Winter ein Defizit: Die Flüsse führen weniger 70° bifazial (1061) Wasser als im Sommer, und die Sonne scheint nur kurz und 70° monofazial (880) in einem flacheren Winkel. Eine Möglichkeit, erneuerbaren 50° monofazial (753) Winterstrom zu erzeugen, ist der Betrieb von Photovoltaik- 30° monofazial (733) anlagen im Gebirge. So betreibt die ZHAW Zürcher Hoch- schule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil, eine Versuchsanlage beim Totalpsee im Parsenn-Gebiet ober- halb von Davos. Nach dem ersten Winterhalbjahr hat sich gezeigt, dass bifaziale (zweiseitig aktive) Photovoltaik module das vom Schnee reflektierte Sonnenlicht nutzen können. Ein höherer Stromertrag als im Mittelland ergibt Foto: Samuel Trümpy sich aber auch deshalb, weil im Gebirge die Einstrahlungs- intensität höher ist und es weniger Nebel gibt. Die Ver- suchsanlage steht noch bis längstens 2022 auf der Totalp und wird dann wieder abgebaut. 4
Das Hotel Hilton Garden Inn in Davos bezieht seinen Strom im Jahr 2019 von der Energie Opfikon AG. Preiswerter Strom für Hotel in Davos Die Energie Opfikon AG liefert dem Davoser Hotel Hilton Garden Inn den Strom. Jens Kirchner, Das 4-Sterne-Hotel Hilton Garden Inn Cheftechniker des in Davos wurde 2012 gebaut. Es liegt im Hotels, hat einen Lieferanten Stadtzentrum und verfügt über 146 Zim- mit günstigem mer sowie einen Fitness- und Wellness- Strom gesucht. bereich. Zu Gast sind vor allem Wanderer, Biker, Schneesportler und Naturliebha- ber, aber auch Kongressteilnehmer. Der Minergie-Bau bezieht die benötig- den) und kann seinen Strom auf dem hat, und entschieden, unseren Strom vom te Wärme von einer Holzpelletsheizung freien Markt kaufen. Weil der Vertrag mit selben Versorger zu beziehen.» sowie einer Solaranlage. Spitzenlasten dem bisherigen Versorger auslief und Damit gewinnen beide Seiten: Das Hotel Foto: zVg Hilton Garden Inn / Walter Dürst deckt eine Gasheizung. Damit orientiert dessen neues Angebot sehr viel teurer in Davos erhält günstigen Strom, und die sich das Hotel bei der Wärmebereitstel- war, sah sich das Hotel nach einem an- Energie Opfikon AG hat einen zusätzli- lung am Prinzip der Nachhaltigkeit. deren Lieferanten um. «Wir suchten den chen Kunden. Dass der von der Energie Kontakt zum Hilton Zurich Airport, das Opfikon AG nach Davos gelieferte Strom Strom vom freien Markt ja zur selben Hotelkette gehört», erzählt aufgrund zugekaufter Herkunftsnach- Der Stromverbrauch beträgt jährlich Jens Kirchner, Cheftechniker beim Hil- weise aus europäischer Wasserkraft rund 825 000 Kilowattstunden. Damit ton Garden Inn in Davos. «Wir erfuhren, stammt und nicht etwa aus umwelt- gilt das Hotel als Grossverbraucher (jähr- dass die Energie Opfikon AG dem Hilton schädlichem Kohlestrom, ist ebenfalls licher Bezug über 100 000 Kilowattstun- Zurich Airport einen guten Preis gemacht erfreulich. Text: Alexander Jacobi 5
Transformatorentürme sind Relikte aus der Frühzeit der Elektrifizierung. Heute dienen sie in einer immer steriler werdenden Siedlungslandschaft als Rückzugsort für bedrohte Tiere. Neues Leben in alten Türmen Text: Andreas Schwander Mauersegler fliegen mit hoher Geschwindigkeit in die Öffnungen ihrer Bruthöhlen und ziehen im letzten Moment die Flügel ein. Der Artenschutz turm eignet sich perfekt für diese spektakuläre Landetechnik. Im Bild die erste erfolgreiche Brut in Frenkendorf mit Jungvogel Frenky. Fotos: zVg Stiftung Pro Artenvielfalt / Christian Aeberhard 6
Sie waren die Symbole des Fortschritts, mit ihnen kam die Elektrizität aufs Land. Die Trafotürme waren der Mittelpunkt eines spinnennetzartigen Leitungsge- wirrs, mit dem im 20. Jahrhundert über hölzerne Leitungsmasten der Strom in die Häuser gebracht wurde. Doch im 21. Jahrhundert werden sie nicht mehr gebraucht. Relikte einer vergangenen Zeit, ohne wirklichen Nutzen, zu eng zum darin Wohnen, zu teuer zum Abreissen, die Grundstücke zu klein, um etwas an- deres darauf zu bauen. Meist stehen die Moderne Häuser vertreiben Türme mit einem Wert von einem Fran- die Tiere ken in den Inventarlisten der Netzbetrei- Denn mit der neuen, energetisch korrek- ber oder werden an die Gemeinden ver- ten Bauweise gibt es keine Dachvorsprün- schenkt, die damit auch nichts anfangen ge mehr, keine zugänglichen Dachböden können und sie verlottern lassen. und keine kleinen Nischen, in denen Doch die Stiftung Pro Artenvielfalt in Mauersegler oder Gartenrotschwänze Basel und die gleichnamige Schwester- nisten könnten. Auch die «Wappentie- stiftung in Deutschland wissen etwas re» alter Kirchen und Schlösser, die Fle- damit anzufangen. Die vom ehemaligen dermäuse, finden kaum mehr geeignete Manager Roland Tischbier gegründeten Unterschlüpfe, um da kopfüber den Tag Organisationen kaufen solche Türme und zu verschlafen. Selbst die Spatzen pfei- bauen sie zu «Artenschutztürmen» um. fen nicht mehr von den Dächern, weil es In der Schweiz gibt es bisher zwei solche immer weniger Dächer gibt, in denen sie Türme, einen in Frenkendorf und einen nisten könnten – und damit auch weniger in Schwyz. In Deutschland sind es schon Spatzen. mehr als 30. Diese kleinen Refugien in Parallel zur immer sauberer und damit Siedlungsnähe sind bitter nötig, denn in für Tiere ungastlicher werdenden Ar- den letzten Jahren sind sogenannte Sied- chitektur kommt das dramatische Ver- lungstiere, welche seit Jahrhunderten schwinden der Insekten. Gemäss Studien in Dachstöcken und Höhlen an Häusern vom letzten Jahr beträgt in gewissen Re- leben, immer mehr unter Druck geraten. gionen der Rückgang bis zu 80 Prozent. Autofahrern mag das aufgefallen sein, wenn sie nach langen Fahrten kaum mehr die Scheiben reinigen müssen. Den Schwalben, Mauerseglern, Fledermäu- «Trafotürme sind sen und selbst den anpassungsfähigen ideal als geschützte Spatzen gehen deshalb nicht nur die Nistplätze aus, sondern auch das Futter. Der Artenschutzturm in Frenkendorf bietet und begleitete Das knappere Angebot bekommen auch begleitetes Wohnen für bedrohte Existenzen Wohngemeinschaften die grösseren Vögel zu spüren, etwa Krä- wie Mauersegler, Spatzen, Hausrotschwänze oder Fledermäuse. Die Löcher und Aufsätze für bedrohte Tiere.» hen und Elstern, die dann vermehrt die an der Fassade des Turms sind die Zugänge zu Nester der kleineren Vögel ausnehmen den einzelnen Bruthöhlen, zugeschnitten auf und deren Jungtiere fressen. Schliess- die Bedürfnisse der entsprechenden Tierarten. Carmen Sedonati, lich geht es auch ihnen ums Überleben Feldornithologin und ums Durchbringen ihrer Jungen, wie Carmen Sedonati, Feldornithologin bei der Stiftung Pro Artenvielfalt, erklärt. Erst mal sanieren Trafotürme eignen sich perfekt als be- gleitete und geschützte Wohngemein- schaften für bedrohte Tiere. Doch erst muss meist der Turm gesichert werden. Jenen in Frenkendorf hat die Stiftung für 7
Langstreckenzieher sind Vögel, die auf ihren langen Wanderungen auch die Alpen, das Mittelmeer oder sogar die Sahara überfliegen. Nach und nach verschwand auch die Vogelkolonie aus dem Turm. Jahre spä- ter rief die Witwe bei Jürg Schäfer, dem Niels Friedrich und Carmen Sedonati von der Präsidenten des Natur- und Vogelschutz- Stiftung Pro Artenvielfalt mit Jürg Schäfer (Mitte), vereins Frenkendorf, an und erzählte, sie der zusammen mit dem Natur- und Vogelschutz verein Frenkendorf den Turm betreut. habe noch immer einen Schlüssel zum Turm, ob er den nicht wolle. Gleichzeitig kam der Kontakt zur Stiftung Pro Arten- vielfalt zustande. Schon kaum ein Jahr nach seiner Eröff- nung im Mai 2018 ist der neue Arten- schutzturm ein Erfolg. Noch während des Baus waren sich die Initianten nicht sicher, wie schnell sich die verlorenge- gangene Mauerseglerkolonie neu bilden würde. Doch schon im ersten Jahr brüte- ten nebst dem Mauersegler-Brutpaar drei einen Franken der Gemeinde abgekauft Vogelpaare, und auch Meisen und Haus- und dann für 40 000 Franken baulich sa- rotschwänze zogen ein. niert: neue Dachkännel, Reparaturen am Dach, die Fassade streichen, Zwischen- «Bird on a Wire» böden und illustrierte Infotafeln, die den Zwar ist der Turm mit seiner engen, lei- Passanten erklären, was hier gemacht terartigen Treppe nicht gerade gut zu- wird. Finanziert wurde das mit Geldern gänglich. Doch Jürg Schäfer zeigt gerne, der Stiftung. Und dann sind natürlich was da drin passiert. Für die Stiftung Pro die eigentlichen Brutinstallationen wich- Artenvielfalt ist Sensibilisierung der Öf- tig. Es gibt Bruthöhlen und Nistkästen in fentlichkeit wichtig. Feldornithologin verschiedenen Grössen, und nun werden Carmen Sedonati sagt dazu: «Sehr vie- auch noch mit Jutesäcken im Dachstuhl le Kinder haben den Kontakt zur Natur möglichst gute Bedingungen geschaffen, verloren. Auch viele Erwachsene wissen damit Fledermäuse dort abhängen kön- nicht, wie viele Tiere in ihrer nächsten nen. Sie mögen gute Zugänge, aber keine Umgebung in den Siedlungen leben.» Zugluft. Viele Nistmöglichkeiten sind von Doch mit immer glatteren und dichte- innen zugänglich, damit man alte Nester ren Häusern, pflegeleichten Steingärten, ausräumen und die Kästen für die nächs- weniger Blumen und einer einförmi- te Saison bereit machen kann. gen, quasi industriellen Landwirtschaft Brutkolonien im Frenkendorfer Trafo- werden die Lebensräume eingeengt. turm sind allerdings nichts Neues. Schon Besonders drastisch zeigt sich das bei früher nisteten hier drin Mauersegler den Schmetterlingen, deren Zahl in den oder «Spyren», wie sie in der Region ge- letzten 100 Jahren um bis zu 98 Prozent nannt werden. Sie sehen aus wie grosse zurückgegangen ist. Anders gesagt: In Schwalben, können sehr schnell und einem Moment, in dem wir heute zwei «Wir suchen Trafo- weit fliegen, was sich auch an ihren lan- türme in der ganzen gen, schlanken Flügeln zeigt, die auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Schweiz, um sie in Artenschutztürme Mit dem Tod des Betreuers umzubauen.» verschwanden die «Spyren» Jahrzehntelang hatte ein Vogelfreund, der unmittelbar neben dem Turm wohn- Fotos: Christian Aeberhard / iStock Niels Friedrich, te, Nistkästen im Turm eingerichtet und Geschäftsführer betreut. Doch nach seinem Tod verfielen Stiftung Pro Artenvielfalt die Anlagen, und vor allem überwucherte Efeu die Fassade. Weil Mauersegler mit hoher Geschwindigkeit punktgenau in ihre Bruthöhlen hineinfliegen, fanden sie diese hinter dem dichten Efeu nicht mehr. 8
Ein verlassenes Nest zeugt vom Erfolg des ersten Brutjahrgangs. Die Bruthöhlen im engen Turm sind von innen zugänglich und über steile Leitern erreichbar. Schmetterlinge sehen, sahen unsere Ur- grosseltern hundert Schmetterlinge. Und dann ist da neben dem ökologischen noch der denkmalpflegerische und kul- turhistorische Aspekt des Projekts. Die Trafotürme sind Zeitzeugen vom Über- gang in die modernere Zeit, als elektri- Bezugsbereite Einzimmerwohnung in attraktivem, sches Licht und später elektrische Ma- frisch renoviertem Altbau an günstiger Lage, ideal für schinen längere Arbeitstage, besseres ein Paar mit Eiern, vorzugsweise Langstreckenflieger. Licht und in den Häusern bessere Luft ermöglichten, weil sie die stinkenden und aufwendig zu betreibenden Petrol- lampen ersetzten. Zudem hatten Vögel Gut zu wissen und Strom immer schon eine besondere Beziehung. Jahrzehntelang versammel- Lebensräume sichern ten sich Schwärme von Zugvögeln auf den Stromleitungen, aufgereiht wie No- Neben den Projekten mit den Artenschutztürmen fördert die Stiftung Pro ten auf den Linien – bis die Leitungen Artenvielfalt vier Igelrettungsstationen sowie die grösste Mauersegler-Ret- unter den Boden verschwanden. Es gibt tungsstation der Schweiz. Zudem sucht sie zum Verkauf stehende Streuobst- unzählige Bilder und Karikaturen von wiesen mit Hochstammbäumen. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zum Vögeln auf Stromleitungen, und Leonard Erhalt der Artenvielfalt. Die Stiftung kümmert sich aber auch um Feucht- Cohen haben sie zu seinem Song «Bird gebiete, die als Rastplätze für Zugvögel entlang der Vogelzugrouten wichtig on a Wire» inspiriert. Auch deshalb ist sind, etwa auf Sizilien. Auf Zypern und Sardinien geht die Stiftung gemein- die ausgediente Strominfrastruktur eine sam mit den Behörden gegen Wilderer vor. Dort gelten Zug- und Singvögel ideale ökologische Nische. als Delikatessen und werden mit riesigen Fangnetzen, Fallen und Leimruten in industriellem Ausmass illegal gefangen. stiftung-pro-artenvielfalt.ch 9
In Dübendorf wird das ökologische Quartier der Zukunft simuliert. Das NEST der Empa Das jüngste Quartier von Dübendorf ist dreistöckig übereinandergeschichtet und lädt als Bewohner For- scher und Firmen ein, die sich Gedanken machen zur Stadt der Zukunft. «Das NEST ist der Kern unseres Quartiers und stellt die zentrale Infrastruktur zur Verfügung», sagt Philipp Heer, der die Energiefor- schung im NEST koordiniert. Dieser Kern besteht aus dem zentralen Turm mit Empfang, Treppen und Liften, Erschliessungskanä- len und drei Betontablaren. Im NEST gibt es Wohnungen, in denen Menschen permanent wohnen, und Büros, in denen gearbeitet wird – und sogar einen Fitnessclub. «Bei uns können Firmen ihre Ideen testen und weiterentwickeln, ohne Angst vor juristischen Konflikten und ausufernden Garantieleistungen zu haben», sagt Philipp Heer. Wände aus Pilzen, robotisch gefertigte Armierungen Und solche Ideen gibt es viele. Die Holzmodule für eine Wohnung im NEST wurden von Robotern in Millimeterbruchteil-Genauigkeit hergestellt. Eine andere Wohnung ist so gebaut, dass sie von zwei Leuten mit einem Akkuschrauber zerlegt werden kann. Es gibt Wände, die aus Pilzen gezüchtet wur- den, und in einem anderen Gebäudeteil hat ein Robo- ter direkt auf der Baustelle eine aussenliegende Ar- mierung gefertigt, die gleichzeitig auch als Schalung einer geschwungenen Betonwand dient. In einem weiteren Modul wird mit neuen Scheiben Es klappt nicht. Das muss so sein. experimentiert, in die winzige Spiegelchen eingelas- Dass das nicht ganz einfach ist, sieht man im Keller sen sind. Sie sollen zwar Licht immer hereinlassen, des NEST, mit seinem Gewürm aus Leitungen, den aber die Wärme der hoch stehenden Sommersonne Wärmepumpen, Pufferspeichern, Batterien und Su- aussperren und sie nur im Herbst und Winter herein- percap-Kurzzeitspeichern für Strom. Hier kann man lassen, wenn die Sonne tief steht. messen und regeln und sogar ein Quartier-Stromnetz Die Themen Wärme, Kälte, Klima und Energie ziehen als Inselnetz betreiben. Die Wärme für die finnische sich durchs ganze NEST. So werden hier neue Solar- Sauna im Fitnesscenter wird über eine Hochtempe- panels getestet, die effizient und ästhetisch auch an ratur-Wärmepumpe erzeugt und fliesst von da in die Fassaden eingesetzt werden können und nicht nur kühleren Dampf- und Biosaunas. auf Dächern. Wie in einem richtigen Quartier ist hier Ein Hersteller für Steuerungsanlagen für Heizun- Tag und Nacht etwas los. Immer kocht oder duscht gen und Klimasysteme testet hier neue Durchfluss- jemand oder strampelt im Fitnessclub. Dort schaut messer und Steuergeräte. Das sind Smartmeter für man sich vor allem den grossen Wärme- und Wasser- Wärme. Nachdem die Geräte installiert waren, ging verbrauch von Duschen und Saunen an, zusammen erst einmal zwei Tage lang nichts mehr. Nicht auszu- mit der Migros, welche einer der grössten Betreiber denken, wenn das in einem realen Quartier passieren Fotos: zVg Empa von Wellnesscentern in der Schweiz ist. Das orange M würde. Aber genau dafür ist das NEST da. Es darf erst erhofft sich mit Technologien aus dem NEST signifi- mal nichts funktionieren, damit es nachher klappt. kante Einsparungen. Text: Andreas Schwander 10
Neue Wohnformen, Möbel aus Karton; im NEST ist alles möglich und alles erlaubt, ohne dass sich die Firmen vor Klagen und Garantieleistungen fürchten müssen. «Das NEST ist der Kern unseres Quartiers und stellt die zentrale Infrastruktur Die Empa und ihre über 140 Partner betreiben im NEST interdisziplinäre Forschung auf allen Ebenen. NEST steht zur Verfügung.» für «Next Evolution in Sustainable Building Technologies». Das Gebäude bildet die Plattform für wechselnde Experimente. Philipp Heer, Leiter Energy Hub, NEST Gut zu wissen «Urban Mining» – die städtische Mine Einer der wichtigsten Forschungsschwerpunkte im NEST sind Stoffflüsse und der ökologische Fussabdruck von Baumaterialien. Allein die Zementfabriken emit- tieren in der Schweiz rund sieben Prozent des menschengemachten CO2, mehr als die Fliegerei. Sinnvoll wäre es deshalb, Materialien nicht nur zu rezyklieren, sondern wiederzuverwenden, egal ob Heizungsradiatoren, Parkettböden, Holzbalken oder Dachziegel. «Urban Mining» nennt sich das, der urbane Bergbau. Allerdings benö- tigt man dafür ein Kataster, das verzeichnet, welche Dinge in den Siedlungen über- haupt vorhanden sind und wann sie zur Verfügung stehen könnten. Solche Kataster gibt es bereits, etwa für Asbest, weil es gefährlich ist. Nun bräuchte es ein ähnliches Verzeichnis für nützliche Dinge. 11
Infografik Ein Fahrrad mit Elektromotor – häufig E-Bike genannt – ist mehr als ein gewöhnliches Velo,aber trotzdem kein (elektrisches) Motorrad. Das Besondere: Der Motor wirkt nur als Tretunterstützung – wer nicht in die Pedale tritt, kriegt keinen Schub vom Motor. Unterstütztes Treten Text: Alexander Jacobi Grundprinzip E-Bike Reichweite Der Motor unterstützt nur, solange in die Pedale Die Reichweite (Distanz pro Akkufüllung) wird bestimmt durch: getreten wird. Der Strom kommt aus einer wieder Kapazität und Alter des Akkus, Mass der Tretunterstützung, aufladbaren Batterie (Akku). Wie stark der Motor Anfahrhäufigkeit, Aussentemperatur, Gesamtgewicht, das Treten unterstützt, lässt sich einstellen. Reifendruck, Topografie (flach oder hügelig), Windverhältnisse, Strassenuntergrund. Bei einem Fahrer von etwa 70 Kilogramm Gewicht, der die Tret unterstützung auf niedrig eingestellt hat, kann man von einer Akku- Reichweite von ungefähr 80 Kilometern ausgehen. Bei maximaler Tretunterstützung kann dieser Wert auf 40 Kilometer sinken. 40 km 80 km Batterie (Akku) Teuerstes Bauteil: Häufigster Typ: Kritischer Punkt: Ladedauer: je nach Speicher- 600–1000 Franken Lithium-Ionen-Akku kälteempfindlich (unter 10 °C kapazität und Ladegerät 4–8 Stunden (Kapazität 400 bis maximal deutliche Leistungsreduktion Lebensdauer: 500–1000 Ladezyklen 1000 Kilowattstunden) sowie Gefahr der Beschädigung (je nach Gebrauch sind das 3–6 Jahre) beim Aufladen) Akku Hinterrad-Nabenmotor Mittelmotor Vorderrad-Nabenmotor Antrieb Motorsteuerung • via Geschwindigkeit (Drehzahl) • via Geschwindigkeit (Drehzahl) • nur via Geschwindigkeit (Drehzahl), • via Kraft auf die Pedale (Drehmoment) • via Kraft auf die Pedale (Drehmoment) deshalb nicht dosierbar Motor • geräuschlos (falls ohne Getriebe) • Geräusch, da immer mit Getriebe • geräuschlos (falls ohne Getriebe) Schaltung • Kettenschaltung • Naben- oder Kettenschaltung • Naben- oder Kettenschaltung Sonstiges • bei getriebelosen Motoren auf sehr • a m weitesten verbreitet, da für lange • kostengünstig steilen Strecken Motorerwärmung Anstiege besser geeignet als Hinterrad- • Vorderrad kann auf losem Untergrund (Kies) und Leistungsreduktion Nabenmotor und beim Bergauffahren durchdrehen 12
Vorschriften Leicht-Motorfahrräder Motorfahrräder Tretunterstützung bis max. 25 km/h («langsames» E-Bike) 45 km/h («schnelles» E-Bike) Motorleistung max. 500 Watt 1000 Watt Mindestalter Fahrer/-in 14 Jahre 14 Jahre Führerausweis Kategorie M f ür 14–16-Jährige Kategorie M (enthalten in Führerausweisen für PKW/Motorräder) Fahrzeugausweis nicht erforderlich erforderlich (gelbes Kontrollschild) Helm fakultativ obligatorisch (in der Schweiz genügt ein Fahrradhelm) Rückspiegel fakultativ obligatorisch Radwege müssen benutzt werden müssen benutzt werden Fussgängerflächen mit Befahren erlaubt Befahren verboten Hinweis «Velo gestattet» (ausser mit ausgeschaltetem Motor) Fahrverbot für M otorfahrräder braucht nicht beachtetzu werden muss beachtet werden (ausser mit ausgeschaltetem Motor) Ersetzt das E-Bike andere Verkehrsmittel? Bei 84 Prozent der per E-Bike zurückgelegten Kilometer handelt es sich um den Ersatz anderer Verkehrsmittel: Zusätzlicher Verkehr: 38 % 22 % 15 % 9% 16 % Auto öffentlicher Verkehr Fahrrad motorisierte E-Bike (unmotorisiert) Zweiräder Quelle: «Verbreitung und Auswirkungen von E-Bikes oder zu Fuss in der Schweiz», Bundesamt für Energie, 2014 Boom bei den E-Bikes in der Schweiz Die jährlichen Verkaufszahlen für E-Bikes zeigen steil nach oben. Das Diagramm unten zeigt nicht den Bestand, sondern was jährlich hinzukommt. 2017 waren Anzahl 26 Prozent der verkauften Velos elektrisch angetrieben. verkaufte E-Bikes 60 000 Schiebehilfe E-Bikes sind schwerer als ge 40 000 wöhnliche Velos. Um sie besser bergauf schieben zu können (z.B. auf einer Rampe aus dem Keller), verfügen sie in der Regel über eine Schiebehilfe: Solange ein Knöpfchen am 20 000 Lenker gedrückt wird, fährt das Fahrrad von selber (nur im Schritttempo). 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Quelle: Velosuisse Energieverbrauch Tipps und Hinweise pro 100 km Wegen der höheren Geschwindigkeit sind kräftige, gut gewartete Bremsen wichtig. E-Bikes sind sehr leise. Deshalb ist eine vorsichtige Auto E-Bike Illustration: Pia Bublies Fahrweise geboten. Zudem ist eine Glocke obliga etwa 90 kWh etwa 0,5–1 kWh torisch (wie früher bei Fahrrädern). (Neuwagen in Form von Strom etwa 60 kWh) Es kann sein, dass ein E-Bike von der normalen in Form von Hausratversicherung ausgeschlossen ist und über Benzin/Diesel einen Zusatz versichert werden muss. 13
«Strom»-Leserreise Gotthard-Basistunnel und Seelisberg Den Kern der Schweiz erleben Der Gotthard ist Mythos und Hinder- Später fahren wir nach Emmetten nis, Schauplatz technischer Glanz zum Mittagessen und danach auf leistungen und Verkehrssystem. Wir den Seelisberg mit seiner touristischen besuchen in Amsteg den Gotthard- Infrastruktur aus der Belle Époque. Basistunnel und in Erstfeld das Neben der begeisternden Aussicht und Erhaltungs- und Interventionszen dem schmucken Dorf gibt es da auch trum (EIZ). Von kompetenten Guides eine Bergkäserei zu besichtigen. Danach erfahren wir, wie der längste Eisen- erleben wir die Fahrt mit der Standseil- ive Inklus t-Bus mit Fotos: zVg Eurobus, A. Sanchez bahntunnel der Welt entstand und bahn nach Treib und mit dem Dampf- erhalten wird. schiff via Rütli und Tellskapelle nach for Flüelen (im Oktober: Motorschiff). Com ipfeli rt im G nnel • Fah ffee und sistu Ka d-Ba G o tthar tränk rung it Ge Melden Sie sich noch heute mit dem unten stehenden Talon • Füh nd EIZ m geschenk ngel u u ngs nt E oder auf strom-leserangebot.ch an. Weitere Auskünfte erteilt n e r aura kl. • Erin im Rest e , in Ihnen Eurobus: 056 461 61 61, leseraktion@eurobus.ch sen ng tages : 3 Gä s • Mit mmetten llwasser b in E ue –Tre i is ch en Q b e rg fr lis len t See Flüe ANMELDETALON • Tal fa h r hrt T re ib – ifffa • Sch Ja, ich bin bei der «Strom»-Leserreise mit dabei! Preis pro Person: CHF 119.– (keine Reduktion mit Halbtax oder GA) Ersatzdatum: Bitte kreuzen Sie den Abfahrtsort und Ihr Wunschreisedatum an. Anzahl Teilnehmer: Ab Windisch / Aarau Ab Olten Dienstag, 16. Juli Dienstag, 9. Juli davon Vegetarier: Mittwoch, 24. Juli Mittwoch, 7. Aug. Donnerstag, 10. Okt. Montag, 14. Okt. Name /Vorname: Ab Jegenstorf Ab Solothurn Montag, 5. Aug. Donnerstag, 25. Juli Strasse / Nr.: Ab Pratteln / Liestal Ab Sursee Dienstag, 2. Juli Donnerstag, 11. Juli PLZ / Ort: Montag, 12. Aug. Ab Winterthur Mittwoch, 16. Okt. Donnerstag, 8. Aug. Telefon / Mobiltelefon: Ab Luzern Dienstag, 15. Okt. Mittwoch, 3. Juli Ab Zug E-Mail: Donnerstag, 18. Juli Dienstag, 6. Aug. Donnerstag, 17. Okt. Ab Münchenstein Datum / Unterschrift: Montag, 8. Juli Ab Windisch / Zürich Dienstag, 23. Juli Mittwoch, 10. Juli Montag, 22. Juli Bitte Talon an folgende Adresse schicken: Eurobus AG, «Strom»-Leserreise ir bitten Sie, sich spätestens 15 Minuten vor der Abfahrtszeit am Treffpunkt einzufinden. W Schwimmbadstrasse 1, 5210 Windisch Rückkehr jeweils zwischen 17 und 18 Uhr. Feste Schuhe für den Gotthard-Basistunnel werden empfohlen. Anmeldebedingungen: Die Reise findet bei jeder Witterung statt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, daher erfolgt die Reservation nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Als Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie Ihre Rechnung (Einzahlungsschein). Annullierung: Eintägige Busreisen können nicht annulliert werden. Es gelten die Vertragsbedingungen der Eurobus-Gruppe, die Sie jederzeit bei Eurobus anfordern oder im Internet unter eurobus.ch einsehen können.
Preisrätsel Mitmachen und gewinnen! Drei Möglichkeiten, wie Sie mitmachen können: US-Schau- Fahrzeug- Raum in Verkehrs- 1. Rufen Sie an unter luftreifen hochkon- einer Beiz Club der spieler zentrierte Nach- («Fluch der falsche Schweiz wort Telefon 0901 908 118 Lösung alt. Name v. Karibik») Strategie Graubünden hallo! (1 Franken pro Anruf) Rechts- und sagen Sie nach dem mittel, Be- Signalton das Lösungswort, schwerde 2 Name und Adresse. legendärer Fabeldichter 2. Senden Sie uns eine Rasen- Postkarte mit der Lösung an 10 sportlerin 7 Infel AG, «Strom»-Preisrätsel, nach (frz.) röm. Zei- chen für 2 Postfach, 8099 Zürich. Schläge, 3. Geben Sie das Lösungs- Hiebe 11 Mitwirkung süsses, Autor der wort online ein: Gesetz- Vermerk trockenes «Maigret»- strom-preisraetsel.ch Klein- widrig- Formel- Krimis † gebäck keit glied (Georges) Handels- brauch Brücke in 6 Venedig 8 voll- endet in die Höhe bringen 4 Teilnahmeschluss schmale chem. 11. April 2019 Stelle Element bandförmi- ge Meeres- Sigrist, irisch. Dra- algen Sakristan matiker † 5 Das Lösungswort des letzten Preisrätsels lautete: frz. Schrift- steller, «ALTERNATIVE» † 1931 9 (Claude) Wir gratulieren: Stadt im chem. Z. f. 1. bis 4. Preis Vreni Mollet, Lohn- Kt. Bern Natrium Ammannsegg; Erika Ohl-Spielmann, Autokz. Ausruf des Kloten; Pellegrina Grütter, Olten; für Bern Gruselns Max Nef, Rümlang: Gutschein von die eigene beliani.ch im Wert von 125 Franken. Person Thun- 5. bis 7. Preis Erich Urweider, Nieder Gegenteil fisch gösgen; Heinz Räz, Bätterkinden; von «Soll» 3 Marlene Schnurrenberger, Winterthur: Mensch engl. Buch «Elektrisiert». zwischen Wort 20 und 30 für: jung Jahren 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Ihr Feedback freut uns. Schreiben Sie uns Ihre Meinung: Infel AG, Redaktion «Strom», Postfach, 8021 Zürich redaktion@strom-zeitschrift.ch Impressum 96. Jg. | Erscheint vierteljährlich | Heft 1, 22. März 2019 | ISSN-1421-6698 | Verlag, Konzept und Redaktion: Infel AG; Redaktion: Andreas Schwander, Alexander Jacobi | Layout: Flurina Frei, Sandra Buholzer | Druckpartner: Outbox AG | 1. Preis im Wert von 2. Preis im Wert von Anzeigen: Daniela Bahnmüller, CHF 380.– CHF 240.– db@verlagsberatung.ch | ECOVACS WINBOT 950 LESERREISE FÜR 2 PERSONEN Mehr Beiträge Der Frühling ist die Zeit, in der einem Der Gotthard ist Verkehrsweg und Mythos, Fotos: zVg Ecovacs/ zVg Eurobus finden Sie online. der Schmutz auf den Fenstern den Blick Natur und Hightech. Die Leserreise für nach draussen verwehrt. Abhilfe schaffen zwei Personen führt in den neuen Gotthard- Beiträge aus vergangenen Ausgaben, die Fenstersauger von Ecovacs, die für Basistunnel und danach auf den Seelisberg Infografiken und die Anmeldung den klaren Blick sorgen. und den Vierwaldstättersee (vgl. Seite 14). zum Newsletter finden Sie unter ecovacs.ch eurobus.ch strom-online.ch Die Rätselpreise wurden von den Anbietern freundlicherweise zur Verfügung gestellt. 15
Galerie Energie Licht in der Tiefe Millionen verschiedener Larven und Mikroorganismen werden unter dem Sammel- begriff «Plankton» zusammengefasst. Sie bilden den Anfang der Nahrungskette im Meer. Der japanische Fotograf Ryo Minemizu taucht seit 20 Jahren vor den Küsten Japans und hat dabei eine Technik perfektioniert, welche diese unbe- kannten Kreaturen in ihrer ganzen Schönheit zeigt. Dazu stellt er spezielle Leuchten auf dem Meeresgrund auf, um die Tiere anzulocken. Manche Lebewesen sind etwa vier Zentimeter gross, andere nur gerade zwei Millimeter. Und dann wartet er, oft stundenlang, und fotografiert Kleinstlebewesen mit raffinierten Panzerungen und Täuschungsmechanismen. So können sich einige auf der Ober- seite dunkler machen, um die Dunkelheit der Tiefe zu imitieren. Auf der Unterseite dagegen leuchten sie, damit sie für einen von unten angreifenden Jäger vor der helleren Wasseroberfläche unsichtbar sind. ryo-minemizu.com Foto: Ryo Minemizu; «Plankton symbolise how precious life is by their tiny existence» 16
Sie können auch lesen