Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt - Informations- und Diskussionsveranstaltung für Immobilienbesitzer und Gewerbetreibende vom ...

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 02351/ 5 69 37 23
                            Altstadtbüro Lüdenscheid   team@altstadt-buero.de
                            Luisenstraße 19            www.mensch-altstadt.de
                                                       S.T.E.R.N GmbH – NRW
                            58511 Lüdenscheid          im Auftrag der Stadt Lüdenscheid

Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt

       Informations- und Diskussionsveranstaltung
      für Immobilienbesitzer und Gewerbetreibende
                     vom 6.3.2019
Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt - Informations- und Diskussionsveranstaltung für Immobilienbesitzer und Gewerbetreibende vom ...
Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt
                 Informations- und Diskussionsveranstaltung
                für Immobilienbesitzer und Gewerbetreibende
                                                     vom 6.3.2019

Ort: Stadtbücherei Lüdenscheid
Beginn: 19:30 Uhr             Ende: ca. 21:30 Uhr
Gesprächsleitung: Martin Vöcks, Altstadtbüro
Dokumentation: Altstadtbüro/ i.A. Dirk Häußer, i.A. Ricarda Nebeling, April 2019

Inhaltsverzeichnis
1     Begrüßung und Formales ......................................................................................................... 1
2     Kurze-Einführung zum IHKA und zum Wettbewerb „Öffentliche Räume in der Altstadt“ ..... 1
3     Vorstellung der Vorentwurfsplanung ..................................................................................... 2
4     Inhaltliche Rückfragen/ Anregungen zur Vorentwurfsplanung .............................................. 5
5     Geplanter Ablauf der Baumaßnahmen ................................................................................... 8
6     Impuls-Referat Gloria Göllmann (ISG Solingen-Ohligs) ........................................................... 9
7     Diskussionen/ weitere Festlegungen zur Prozessorganisation ............................................. 12

Anlagen:

Anlage 1: Präsentation Altstadtbüro und Stadt Lüdenscheid zur Info-Veranstaltung „Neuge-
          staltung der öffentlichen Räume in der Altstadt“ am 6.3.2019
Anlage 2: Präsentation des Stands der Vorentwurfsplanung „Öffentliche Räume in der Alt-
          stadt“ durch Herrn Franz Reschke vom Büro Reschke Landschaftsarchitektur
Anlage 3: Vortrag (Fotos) von Frau Gloria Göllmann, Geschäftsführerin der Immobilien- und
          Standortgemeinschaft (ISG) Solingen-Ohligs

    Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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                                                             2 Kurze-Einführung zum IHKA
                                                               und zum Wettbewerb „Öffent-
                                                               liche Räume in der Altstadt“

                                                             Christian Vöcks, Fachdienstleiter Stadtpla-
                                                             nung und Geoinformation begrüßt die An-
                                                             wesenden im Namen der Stadt Lüdenscheid.
                                                             Sein Vortrag ist umfasst drei Punkte:
                                                                Kurz-Vorstellung der wesentlichen Inhalte
                                                                 des Integrierten Handlungskonzepts Alt-
                                                                 stadt (IHKA) 2
                                                                Kurz-Vorstellung des Wettbewerbs öf-
1 Begrüßung und Formales                                         fentliche Räume 3
                                                                Kurz-Vorstellung bisheriger Beteiligungs-
Martin Vöcks vom Altstadtbüro begrüßt die                        und Informationsformate
Teilnehmer der Informations- und Diskussi-
                                                             Die Vortragsfolien finden sich in der Anlage
onsveranstaltung und erläutert kurz den Ab-
                                                             1 im Anhang zu dieser Dokumentation.
lauf der Veranstaltung. 1
                                                             C. Vöcks stellt die große Anzahl von Maß-
  Kurzeinführung IHKA und Wettbewerb
                                                             nahmen, die sich aus dem IHKA ableiten,
     ÖR (Christian Vöcks - Fachdienstleiter
                                                             überblicksartig vor.
     Stadtplanung und Geoinformation)
  Vorstellung der Vorentwurfsplanung
     (Franz Reschke – Reschke Landschaftsar-
     chitekten)
  Inhaltliche Rückfragen (Planer, Stadt Lü-
     denscheid, STL)
  Stand der Planung zum weiteren Vorge-
     hen (Hans Jürgen Badziura – Fachdienst-
     leiter Umweltschutz und Freiraum)
  Impuls-Referat Gloria Göllmann -
     ISG Solingen-Ohligs
  Diskussion/ weiteres Vorgehen
                                                             Der Neubau der Musikschule, der Umbau der
  Dank und Schlussworte                                     alten Post für die VHS, das Fassaden- und
1
                                                             Hofflächenprogramm, der Verfügungs- und
  M. Vöcks erläutert, dass durch die neue Datenschutz-
                                                             der Investitionsfonds sowie die Förderung
richtlinie nur diejenigen Interessierten weiterführende
Informationen, das Protokoll und Einladungen zu wei-         und Vernetzung der kulturellen Einrichtungen
teren Veranstaltungen bekommen können, die sich              sind Maßnahmen, die sich bereits in der Um-
mit Mailadresse in entsprechende Listen eintragen.
                                                             2
Auf die Frage hin, ob es Einwände gibt, wenn bei der            Das IHKA steht auf der Webseite www.mensch-
Veranstaltung Fotos zur Dokumentation gemacht und            altstadt.de zum Download bereit.
                                                             3
diese später zu vergleichbaren Zwecken weiterver-               Die Dokumentation zum Wettbewerbsverfahren
wendet werden, gibt es von Seiten der Zuschauer              öffentliche Räume in der Altstadt“ steht hier zum
keine Einwände.                                              Download bereit.

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setzung befinden bzw. deren Umsetzung be-
vorsteht.                                                   3 Vorstellung der
Die Neugestaltung der öffentlichen Räume,                     Vorentwurfsplanung
also von Straßen, Grünflächen und Plätzen in
der Altstadt, stellt eine der prioritären Maß-              Franz Reschke vom Büro Reschke Land-
nahmen im Rahmen des IHKA dar.                              schaftsarchitektur stellt die geplante Neuge-
Im Rahmen des in 2017/ 2018 erfolgten                       staltung der öffentlichen Räume in einer ge-
Wettbewerbsverfahrens, an dem sich 10 Pla-                  genüber dem Wettbewerbsbeitrag aktuali-
nungsbüros beteiligt haben, wurden im Rah-                  sierten Form vor.
men verschiedener Beteiligungsformate                       Die Vortragsfolien finden sich in der Anlage
Ideen und Anregungen seitens der Bewohner                   2 im Anhang zu dieser Dokumentation.
und Akteure aus der Altstadt als Vorgaben für
das Wettbewerbsverfahren aufgegriffen.

                                                            Bei der Überplanung ist der behutsame Um-
                                                            gang mit dem Bestand von hoher Bedeutung.
Die Ergebnisse des Siegerentwurfs des Büros                 Gleichwohl ist die Aufwertung des öffentli-
Franz Reschke Landschaftsarchitektur aus                    chen Raums im Laufe der Jahre seit dem letz-
Berlin wurden im Rahmen verschiedener                       ten Umbau an verschieden Stellen erforder-
Veranstaltungen bereits vorgestellt und mit                 lich geworden.
den jeweils Anwesenden diskutiert. Der
Wettbewerbsbeitrag hatte das Stadium einer
Vorentwurfsplanung.                                         Pflasterung Altstadtgassen/ Barrierearmut
Das Büro ist seit März 2019 mit der Erstellung
einer Entwurfsplanung samt einer Kosten-
schätzung beauftragt. Diese sind Grundlage
für eine Fördermittelbeantragung bei Be-
zirksregierung in Arnsberg.

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                                                            turstein vorgesehen. Dazu sollen Pflasterin-
Die barrierearme Erschließung der Altstadt ist              tarsien aus warmgrau changierenden Natur-
eine wichtige Vorgabe an die Planer. So sol-                steinen, Grauwacke/ Basalt, mit teils gesäg-
len insbesondere die südlichen Teile der Alt-               ter, teils gestrahlter Oberflächen entstehen.
stadt mit gut begehbaren, gesägtem und ge-                  Das Muldenband wird sich in der Ausführung
strahltem Natursteinpflaster ausgebaut wer-                 nicht von dem der Unteren Wilhelmstraße
den.                                                        unterscheiden.

Die bewegte Topographie der nördlichen                      Zusätzlich sollen im Bereich der Oberen Wil-
Bereiche soll durch einen Orientierung ge-                  helmstraße Stadtmöbel ‚Sitztreppe am Berg‘
benden ebenen Laufstreifen barrierearm er-                  installiert werden, die die Aufenthaltsqualität
schlossen werden, bei dem die Köpfe der                     steigern und zum Verweilen einladen sollen.
Pflastersteine eben geschliffen werden. Der                 Hierbei sind Sitzgelegenheiten aus einer
historische Charme der Altstadt soll durch die              Stahlkonstruktion mit Holzauflage vorgese-
durchgehende Pflasterung erhalten bleiben.                  hen, die in der Sitzhöhe variieren sollen.
                                                            Ebenso wird vorgeschlagen, die Altstadt-
Pflasterung: Untere-/ Obere Wilhelmstraße                   leuchten in diesem Bereich auf LED mit einer
                                                            warmweißen Lichtfarbe umzurüsten.
Im der Unteren Wilhelmstraße ist im Bereich
‚Verbindung Rathausplatz‘ ein Plattenbelag
aus hellgrau-gelblich changierendem Natur-                  Alter Markt / Am Rosiepen-Rondell
stein und Granit im variierendem Format                     Der Bereich um den Alten Markt soll eben-
vorgesehen. Die taktile Führung soll durch ein              falls durch eine neue Möblierung (Holz) und
um 1 cm abgesenktes Muldenband aus                          entsprechende Pflasterung aufgewertet wer-
rutschhemmenden Oberflächenmaterial ent-                    den. Unter anderem soll ein neues tiefer ge-
                                                            legtes Brunnenbecken in der Nähe des östlich
stehen.
                                                            gelegenen ansteigenden Gefälles zur Erlöser-
Obwohl der Karussellplatz und die Verbin-                   kirche für angenehm offene Beschaffenheit
dung zum Rosengarten nicht Gegenstand des                   mit erhöhter Aufenthaltsqualität sorgen.
Wettbewerbs waren, hat das Büro Reschke
aus gestalterischen Gründen diesen Bereich                  Altstadttore
in „Eigenregie“ mit bearbeitet.                             Weiterhin sollen die Eingangsbereiche in die
                                                            Altstadt über eine besondere Gestaltung der
                                                            drei Altstadttorte sichtbar gemacht werden.
                                                            (Altstadttor „Zu den Feldmarken“: Freiherr-
                                                            vom-Stein-Str.; Altstadttor „Ungerpforte“:
                                                            Hochstr./ Werdohler Str./ Wilhelmstr.; Alt-
                                                            stadttor „Üwerporte“: Nähe Karusselplatz/
                                                            Grabenstr./ Wilhelmstr.)
                                                            Die Eingangsbereiche zur Altstadt sollen für
                                                            Besucher klarer erkennbar sein und müssen
                                                            offener gestaltet und freigehalten werden.
                                                            Beispielsweise muss die Haltestelle an dem
In der Oberen Wilhelmstraße ist ein Pflaster-               Altstadttor „Ungerpforte“ verlegt werden,
teppich aus rötlich-grau changierendem Na-

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um eine Blickachse auf die Wilhelmstraße zu                 Plätze
bewirken.                                                   Die Plätze der Altstadt sollen durch Pflaster-
                                                            intarsien aus Grauwacke akzentuiert werden.

                                                            Burgspielplatz

                                                            Bei der Aufwertung des Burgspielplatzes ist
                                                            ein unerlässlicher und daher möglichst be-
                                                            hutsamer Umgang mit Bestandselementen
                                                            erforderlich. So müssen an mehreren Stellen
                                                            Mauerteile ausgebessert und/ oder ersetzt/
                                                            ergänzt werden. Ebenfalls ist die Erstellung
                                                            eines barrierefreien Zugangs notwendig.
                                                            Darüber hinaus sind mehrere Spielinstallatio-
                                                            nen geplant. Hier sind allerdings im Weiteren
                                                            Untersuchungen des Untergrunds nötig, da
                                                            sich an selber Stelle eine ehemalige Kegel-
                                                            bahn im Untergrund befindet und die Tragfä-
                                                            higkeit daher überprüft werden muss.

                                                            Graf-Engelbert-Platz
                                                            Der Graf-Engelbert-Platz ist derzeit durch ein
                                                            recht starkes Gefälle geprägt. Daher soll das
                                                            Niveau des Platzes insgesamt tiefer gelegt
                                                            und der Platz gefasst werden. Angedacht ist
                                                            hier die Verwendung von Großsteinpflaster,
                                                            Grauwacke in Reihenverband. Vom Ausgleich
                                                            des Niveaus ist auch der Graf-Engelbert-
                                                            Brunnen betroffen. Hier muss eine neue Stu-
                                                            fe ergänzt werden.
                                                            Zusätzlich soll im nördlichen Bereich des Plat-
                                                            zes eine Möblierung aus Holz installiert wer-
                                                            den. Dies soll die gastronomische Nutzung

   Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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des Platzes und dessen Nutzbarkeit für grö-
ßere Veranstaltungen verbessern.
                                                            4 Inhaltliche Rückfragen/
                                                              Anregungen zur Vorentwurfs-
                                                              planung

                                                               Eingangsbereich Altstadttor
                                                                „Ungerpforte“/ Haltestelle
                                                                Die Haltestelle an der „Ungerpforte“
                                                                muss verlegt werden, um eine Öffnung
                                                                erreichen zu können. Die Stadtplanung ist
                                                                mit den Busunternehmen diesbezüglich
                                                                bereits in Abstimmung.

Dreiecksplatz-Turmstraße
Die Situation in der Turmstraße wird auf-
grund der topographischen Gegebenheiten
als schwierig eingeschätzt, was die Nutzbar-
keit erschwert und die Planungsmöglichkei-
ten in diesem Bereich einschränkt.
Eine barrierefreie Zuwegung ist dennoch
möglich, ebenso wie die geplanten zwei
Spielflächen. Es wird noch geklärt ob ein
Bouleplatz möglich ist.                                         Gastronomiefläche vor „Reidemeister“
Die Behindertenparkplätze an der Turmstra-                      Vor dem Hintergrund der „Öffnung der
ße sollen in die Parkpalette verlegt werden.                    Stadttore“ zur Altstadt sollte ebenso da-
                                                                rauf geachtet werden, dass dem „Reide-
                                                                meister“ genügend Platz für etwaige Au-
                                                                ßengastronomie bleibt. Dies ist auch vor
                                                                der geplanten Umlegung der Haltestelle
                                                                weiter zu beachten. Eine Versetzung der
                                                                Haltestelle in Richtung Hochstraße ist
                                                                aufgrund der recht geringen Gehwegbrei-
                                                                te ebenso schwierig.
                                                               Belagswechsel
                                                                Es ist geplant, einen ruhigen, gut begeh-
                                                                baren Pflasterteppich entstehen zu las-
                                                                sen.
                                                               Sicherheit
                                                                Bei der Auswahl der Pflastermaterialien
                                                                sollte auf ein Material zurückgegriffen
                                                                werden, dass ein möglichst geringes

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    Rutschrisiko birgt. Insbesondere bei
    Schnee und Eis sollte eine Trittsicherheit
    garantiert sein.
   Abschluss Altstadt (Pflaster)    -
    Bei der Pflasterung sollte eine zu starke
    optische Trennung von Altstadt und Un-
    terer Wilhelmstraße vermieden werden.
   Anlieferverkehr (Nutzungsspuren)
    Durch den Anlieferverkehr in die Innen-
    stadt kam es im Laufe der Jahre zu immer
    deutlicher werdenden Nutzungsspuren
    durch schwere Lastkraftwagen. Dies sollte
    bei der neuen Pflasterung beachtet und                      Karussellplatz / Verbindung zum Rosen-
    entgegengewirkt werden (z.B. Verdich-                        garten
    tung etc.), um eine längerfristig nutzbare
    Pflasterung gewährleisten zu können.
   Anbindung Pkw
    Aufgrund des sich bereits veränderten
    und zukünftig noch weiter verändernden
    Einkaufsverhaltens privater Haushalte
    (Online-Bestellungen), aber auch durch
    den zunehmenden Lieferverkehr des Ein-
    zelhandels muss die Anfahrbarkeit von
    Geschäften und Wohngebäuden sicher-
    gestellt werden.
   Lieferwege freihalten
    Bei den Umbaumaßnahmen muss darauf                           Im Vorentwurf des Büros Reschke wird
    geachtet werden, dass die Lieferwege                         der Bereichs Karussellplatz aus gestalteri-
    freigehalten werden und eine Anlieferung                     schen Gründen bereits mit einbezogen.
    trotz der Bauarbeiten weiterhin möglich                      Ob dies auch umgesetzt werden kann, ist
    ist.                                                         fraglich, da das ausgeschriebene Pla-
                                                                 nungsgebiets diesen Bereich nicht bein-
                                                                 haltet.
                                                                 Derzeit können keine abschließenden
                                                                 Aussagen über die Entwurfsplanung und
                                                                 die damit verbundenen Kosten für die
                                                                 verschiedenen Maßnahmen getroffen
                                                                 werden.
                                                                 Eine Aufnahme weiterer Bereiche in das
                                                                 Plangebiet kann erst erfolgen, wenn die
                                                                 Gesamtkosten bekannt sind. Hierfür wä-
                                                                 ren zudem ein Ratsbeschluss und eine Zu-

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    stimmung des Fördergebers erforderlich.                  den, schlägt Herr M. Vöcks mit Blick auf die
                                                             Zeit und die noch folgenden Tagesordnungs-
    Die Anwesenden plädieren dafür, diesen                   punkte vor, die Rückfragenrunde an dieser
    Bereich auf jeden Fall in die Planung und                Stelle zu beenden. Er verweist auf die Mög-
    in die spätere Umsetzung einzubeziehen.                  lichkeit, am Altstadttag am 11. Mai weitere
                                                             Fragen stellen zu können. Bis dahin werden
   Außengastronomie                                         die Planer die bereits genannten Anregungen
    Bei der Planung und während der gesam-                   soweit wie möglich aufgreifen.
    ten Bauphase sollte versucht werden, die
    Außengastronomie der verschiedenen
    Anbieter möglichst nicht einzuschränken.
    Die Entwurfsplanung sollte zudem viele
    Möglichkeiten für Außengastronomie
    vorsehen, um künftig eine noch stärkere
    Belebung der Wilhelmstraße möglich zu
    machen.

   Historischen Charakter beibehalten
    Der Charakter der Altstadt soll erhalten
    bleiben, z.B. sollen die Altstadtlaternen
    nicht angefasst werden.

   Alter Markt (Baum/ Bepflanzung)
    Es ist die Anpflanzung einer Linde in un-
    mittelbarer Nähe zur Kochschule Capitol
    bzw. Schuhhaus Rosiepen vorgesehen.
    Es wird angeregt, den bestehenden Baum
    zu erhalten. -> wird geprüft.

Nachdem keine wesentlichen neuen Aspekte
mehr von den Besuchern angesprochen wer-

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                                                            der Vergabe ist eine zweijährige Bauphase
                                                            vorgesehen, die voraussichtlich im Jahr 2021
5 Geplanter Ablauf
                                                            beginnen wird.
  der Baumaßnahmen
                                                            Derzeit können keine abschließenden Aussa-
Hans Jürgen Badziura, Fachdienstleiter Um-                  gen über die genaue Ausführungsplanung
                                                            und den geplanten Bauablauf getroffen wer-
weltschutz und Freiraum, geht anschließend
                                                            den.
auf den voraussichtlichen Bauablauf der Um-
baumaßnahmen ein.                                           Die Abläufe werden aber - wie bereits be-
                                                            gonnen - insbesondere mit den betroffenen
Derzeit befindet man sich in der Phase der                  Gewerbetreibenden und Immobilienbesit-
Entwurfsplanung, in der der vorhandene                      zern - rechtzeitig besprochen und abge-
Vorentwurf weiterentwickelt wird. Hierbei ist               stimmt.
eine Reihe von Details zu klären, die sich auf              Die Gewerbetreibenden, Immobilienbesitzer
die Entwicklung der Planung auswirken kön-                  und Anwohner in der Unteren Wilhelmsstra-
nen.                                                        ße sind von den Umbaumaßnahmen in stär-
Die Entwurfsplanung muss bis Herbst 2019                    kerer Weise betroffen, weil der vorhandene
abgeschlossen sein, und es muss eine Kos-                   Kanal in offener Bauweise (ca. 3 m breite
tenberechnung vorliegen.                                    Baugrube) erneuert werden muss.
                                                            Die Erneuerung des Kanals und der anderen
                                                            Leitungsträger sowie die anschließende Pflas-
                                                            terung werden nicht zuletzt aus Gründen der
                                                            Anfahrbarkeit der Gebäude durch Rettungs-
                                                            fahrzeuge/ Feuerwehr abschnittsweise erfol-
                                                            gen (jeweils ca. 15 m). Die fußläufige Erreich-
                                                            barkeit der Gebäude und Geschäfte wird in
                                                            jedem Fall gewährleistet sein, Einschränkun-
                                                            gen sind aber bei der Anfahrt zu erwarten,
                                                            auch wenn versucht werden soll, die Anfahr-
                                                            barkeit durch Provisorien zu ermöglichen.
                                                            Die Eingriffe in der Oberen Wilhelmstraße
                                                            werden aufgrund der möglichen geschlosse-
Beide sind zusammen mit einem Ratsbe-                       nen Bauweise bei der Kanalerneuerung (Inli-
schluss Grundlage für eine Fördermittelbean-                ner-Verfahren) weniger gravierend sein. Aber
tragung bei der Bezirksregierung (Frist: Ende               auch hier sind Leitungsverlegungen (Strom,
                                                            Gas, Telekommunikation) und eine Pflas-
November 2019). Mit einer Bewilligung ist
                                                            tererneuerung vorgesehen, die zu Beein-
frühestens im Spätsommer 2020 zu rechnen.                   trächtigungen führen werden.
Auf die Entwurfsplanung folgt die Ausfüh-
rungsplanung, die eine der Grundlagen ist für
                                                            Aufgrund der vielen noch offenen Fragen
die Ausschreibung der Baumaßnahmen. Es ist
                                                            können etwa Mitte 2021 genauere Aussagen
geplant, die Ausführungsplanung Ende 2020/
                                                            darüber getroffen werden, wie die Bauarbei-
Anfang 2021 abzuschließen.
                                                            ten ablaufen werden.
Im Anschluss müssen die Baumaßnahmen
                                                            Bis zum Altstadttag am 11. Mai wird die Ver-
europaweit ausgeschrieben werden. Nach
                                                            waltung versuchen, Muster-Pflasterungen

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vor dem Altstadtbüro zu verlegen, um insb.
mögliche Varianten der eingefrästen ebenen
                                                            6 Impuls-Referat Gloria Göll-
Gasse für Mobilitätseingeschränkte zu zeigen.
                                                              mann (ISG Solingen-Ohligs)
Kooperation Immobilienbesitzer/ Gewerbe-                    Auch M. Vöcks vom Altstadtbüro betont die
treibende/ Stadt
                                                            Vorteile einer Organisation von Immobilien-
Für die Stadt ist es wichtig, die Betroffenen in            besitzern und Gewerbetreibenden. In ande-
den Planungs- und Erneuerungsprozess in-                    ren Kommunen leisten solche Organisationen
tensiv einzubinden.
                                                            durch ein kooperatives Vorgehen der lokalen
Frühzeitige Informationen, z.B. über Erfor-                 Akteure und der Stadt wichtige Beiträge zur
dernisse bei der Anlieferung der Geschäfte,
                                                            Stabilisierung und zur Entwicklung von Ge-
sind wichtig, um die mit der Umsetzung der
                                                            schäftsstraßen. Auch bei vergleichbaren Bau-
Baumaßnahmen verbundenen Details sach-
gerecht planen zu können, und um diese Be-                  prozessen hat sich dies bewährt.
lange bereits bei der Ausschreibung zur Fin-                Aus seiner Tätigkeit im Stadtteilbüro Solin-
dung der Baufirma einfließen zu lassen. Glei-               gen-Ohligs hat er gute Erfahrungen mit der
ches gilt für die Absprache von Maßnahmen                   dortigen Ohligser Werbegemeinschaft (OWG)
zur Organisation der Baustelle (z.B. Absper-                gemacht, die dort seit vielen Jahren u.a.
rungen/ Zeiten) wie auch zur Abstimmung                     mehrere größere Veranstaltungen im Jahr
von Maßnahmen zur Begleitung des Umbau-
                                                            organisiert.
prozesses (Kommunikation, Aktionen/ Feste
zur Kundenbindung etc.).                                    Seit ca. einem Jahr hat zudem die Immobi-
Zudem wäre eine Teilnahme von Repräsen-                     lien- und Standortgemeinschaft Solingen-
tanten der lokalen Händler und Immobilien-                  Ohligs e.V. (ISG) ihre Arbeit aufgenommen.
besitzer an Baubesprechungen sinnvoll, um                   Sie ist eine der wenigen gesetzlichen ISGen in
eine direkte Kommunikation von Stadt/ Bau-                  NRW. Dies bedeutet, dass sie auf Basis einer
leitung/ Baufirma und Gewerbetreibende/                     städtischen Satzung arbeitet. Immobilienbe-
Immobilienbesitzer zu gewährleisten.                        sitzer leisten einen am Grundstückswert ori-
Vor diesem Hintergrund regt Herr Badziura                   entierten Beitrag, um die in einem gemein-
an, dass sich Gewerbetreibende und Immobi-                  sam erstellten Konzept verabredeten Maß-
lienbesitzer insb. aus der am meisten be-                   nahmen umzusetzen. Diese tragen in Ohligs
troffenen Wilhelmstraße organisieren und für                dazu bei, die Fußgängerzone Düsseldorfer
den gemeinsamen Umsetzungsprozess kon-
                                                            Straße zu attraktivieren und zu beleben.
krete Ansprechpartner benennen, die auch
die Belange der anderen Gewerbetreiben-                     M. Vöcks hat Frau Gloria Göllmann eingela-
den/ Immobilienbesitzer vertreten.                          den, die Geschäftsführerin der ISG Ohligs.
Eine separate Kommunikation mit jedem ein-                  Frau Göllmann ist zudem auch in der OWG
zelnen Betroffenen wird nur schwer leistbar                 aktiv, was die Kooperation zwischen den dor-
sein.                                                       tigen Immobilienbesitzern und Gewerbetrei-
                                                            benden vereinfacht.
                                                            Ziel der Einladung ist, den Lüdenscheider
                                                            Akteuren Anregungen für den anstehenden
                                                            Erneuerungsprozess in der Wilhelmstraße zu
                                                            geben.

   Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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                                                            Leitbild - Um das vorhandene Handlungskon-
                                                            zept zu aktualisieren und zu konkretisieren
                                                            wurde ein Fragebogen entwickelt, den jeder
                                                            ausfüllen und so seine Gedanken mitteilen
                                                            kann.
                                                            Im Fragebogen sollen u. a. folgende Fragen
                                                            beantwortet werden:
                                                               Wie soll Solingen-Ohligs in Zukunft
                                                                aussehen?
                                                               Was erwartet Ihr von dem Händlerange-
                                                                bot?
                                                               Was möchtet Ihr hier erleben?
Frau Göllmann berichtet, dass die ISG Solin-
                                                               Macht Ihr Euch Gedanken über die ferne-
gen-Ohligs e. V. unter dem Motto „Mensch,
                                                                re Zukunft?
Ohligs“ agiert und die Interessen der Bürger
                                                            Aus den gesammelten Ideen soll dann ein
zum Zweck einer nachhaltigen Attraktivie-
                                                            Leitbild für die Zukunft von Ohligs entwickelt
rung von Solingen-Ohligs verbindet. Die Düs-
                                                            werden. In einem Kummerkasten, der in der
seldorfer Straße als Haupt-Einkaufsstraße von               Innenstadt zu finden ist, können auch Wün-
Ohligs ist durch Gründerzeitgebäude mit z.T.                sche und Beschwerden oder Zukunftsträume,
aufwendig gestalteten Fassaden geprägt,                     die in die Zielsetzung einfließen sollen, mitge-
ähnlich wie die Wilhelmstraße in der Lüden-                 teilt werden.
scheider Altstadt.
Das Stadtmarketing Solingen wirbt mit dem                   Leerstehende Ladenlokale - Es wird versucht,
Slogan „Mensch Solingen“ für die Stadt, ähn-                für leerstehende Ladenlokale eine Nachnut-
lich wie Lüdenscheid mit dem Slogan                         zung zu finden. Mit einer Beklebung der
„Mensch Altstadt!“ wirbt. Die ISG Solingen-                 Schaufenster leerstehender Ladenlokale soll
Ohligs kooperiert in vielen Bereichen mit                   die Fußgängerzone verschönert und zugleich
dem Stadtmarketing.                                         die Immobilien für mögliche Mieter oder Käu-
                                                            fer interessanter gemacht werden. Bisher
Ziel der ISG ist es, in enger Abstimmung mit                waren die Schaufenster der ungenutzten La-
den Gewerbetreibenden vor Ort und der                       denlokale schwarze Löcher im Stadtbild von
Stadt eine Vision für die Einkaufsstraße zu                 Ohligs. Nun bringen die geschmackvoll gestal-
entwickeln.                                                 teten Schaufenster frischen Flair in die Ein-
Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden                         kaufszone.
möchte die ISG die Entwicklung des Ohligser
Zentrums vorantreiben und den Bürgern und                   Frühjahrsputz – Zusammen mit engagierten
Besuchern eine attraktive und lebenswerte                   Bürgern wurden Müll, Dreck und Schmiere-
Fußgängerzone präsentieren.                                 reien in der Fußgängerzone beseitigt.
Frau Göllmann stellt in der Folge anhand von
verschiedenen Fotos eine Reihe von Projek-
                                                            Begrünung in den Einkaufzonen – Verschie-
ten/ Maßnahmenbausteinen vor, die sie mit
                                                            dene Pflanzen verschönern das Stadtbild,
der ISG, z.T. in Kooperation mit anderen Oh-
                                                            beschatten die Straßen bei Hitze und tragen
ligser Akteuren, angeht.
                                                            zur Luftverbesserung bei. In Kooperation mit
Die Fotos finden sich in der Anlage 3 im An-                den Gärtnerbetrieben vor Ort werden die
hang zu dieser Dokumentation.                               vorhandenen Beete bepflanzt.

   Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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Kinderfest „OhKi“ - Erstmals wurde durch die                Hof- und Fassadenprogramm geben, ähnlich
ISG das Kinderfest „OhKi“ organisiert, an dem               wie in Lüdenscheid.
sich viele Akteure beteiligten. Kinder, Fami-
lien und Jugendeinrichtungen organisierten
                                                            Wochenmarkt – Der Wochenmarkt soll ver-
einen großen Kinder-Trödelmarkt und arbei-
                                                            größert und moderner gestaltet werden.
teten eine Kinder-Rallye aus.
                                                            Darüber hinaus soll das Angebot vor allem
                                                            durch lokale Produkte erweitert werden.

Freies WLAN - Gegen ein kleines Entgelt kön-
nen Gewerbetreibende einen Router in ihrem
                                                            Aufkleber „Hier gibt`s ein WC“ – Bei einer
Ladenlokal platzieren, wodurch die Kunden
                                                            gemeinsamen Aktion haben die Gastrono-
und Besucher kostenlos WLAN nutzen kön-
                                                            men und Gewerbetreibenden einen Sticker
nen. Freier Zugang zum Internet im gesamten
                                                            mit der Aufschrift „Hier gibt`s ein WC“ an
ISG-Gebiet steigert die Attraktivität der Fuß-
                                                            ihrem Lokal angebracht. So können die Besu-
gängerzone.
                                                            cher direkt erkennen, wo sie die Toilette be-
                                                            nutzen dürfen.
Ohligs App – Derzeit wird an einer App gear-
beitet. Diese App ist dient neben der Kunden-
                                                            Kern-Öffnungszeiten - Ein weiteres Thema
und Besucherinformation auch der Vernet-
                                                            sind die einheitlichen Kern-Öffnungszeiten
zung der Gewerbetreibenden untereinander.
                                                            der Gewerbetreibenden. Diese sind für Men-
Mehr Wissen über das Angebot der benach-
                                                            schen mit knapper Freizeit hilfreich, um alles
barten Händler und gemeinschaftliche Wer-
                                                            auf einmal erledigen zu können.
be- und Marketingaktionen können das Ein-
kaufsverhalten bestehender Kunden zu Guns-
ten des stationären Handels verbessern.                     Galileum Solingen - Ein wichtiges, im We-
                                                            sentlichen über die Städtebauförderung fi-
                                                            nanziertes Projekt ist das Galileum. In einem
                                                            ehemaligen kugelförmigen Gasbehälter ent-
                                                            steht ein modernes Planetarium mit ange-
                                                            schlossener Sternwarte, das im Juni 2019
                                                            eröffnet wird.

                                                            LokaleKreativwerkstatt - Darüber hinaus
                                                            werden alternative Möglichkeiten zur Ver-
                                                            mietung der leerstehenden Ladenlokale ge-
Hof- und Fassadenprogramm – Auch in Oh-                     sucht. In einem derzeitigen Leerstand in der
ligs wird es über die Städtebauförderung ein                Düsseldorfer Straße soll ein Ort der Kreativi-

   Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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tät geschaffen werden. Es werden selbst-                    7 Diskussionen/ weitere Festle-
ständige Akteure aus dem Kreativbereich                       gungen zur Prozessorganisati-
gesucht, die ihre Arbeiten in einem Geschäft
in der Ohligser Fußgängerzone präsentieren
                                                              on
möchten. Dabei sollen mehrere Unterneh-
                                                            Die Ausführungen von Frau Göllmann werden
men sich die Räumlichkeiten teilen, sodass
                                                            positiv aufgenommen.
Miete und Nebenkosten auch für Einzelun-
ternehmen und Gründer überschaubar blei-                    Es stellt sich aber die Frage, welche der vor-
ben.                                                        gestellten Elemente auf Lüdenscheid über-
                                                            tragbar sind. Dazu muss ein weiteres Nach-
                                                            denken erfolgen.
                                                            Es wird auf die erheblichen Risiken hingewie-
                                                            sen, die der Bauprozess für die betroffenen
                                                            Gewerbetreibenden mit sich bringt. Politik
                                                            und Verwaltung werden um Unterstützung
                                                            dafür gebeten, dass die Kunden auch wäh-
                                                            rend der Bauphase die Wilhelmstraße aufsu-
                                                            chen. Die mit dem Umbau verbunden Chan-
                                                            cen müssen herausgestellt werden.
Pedelec-Lastenrad - Es gibt ein über den Ver-               On Händler und Immobilienbesitzer insb. in
fügungsfonds finanziertes Pedelec-Lastenrad,                der Wilhelmstraße den Willen und die Zeit
das von den Bürgern ausgeliehen werden                      zur Selbstorganisation und zur Stellung von
kann. Von den Ohligser Kindern wurden Na-                   Sprechern im Rahmen des Umbauprozesses
mensvorschläge für das Lastenrad einge-                     haben (sollten), wurde nicht vertieft disku-
reicht. Der Gewinner dieses Wettbewerbs                     tiert.
erhält einen Preis. Zu der Enthüllung und                   Herr M. Vöcks regt an, dass sich interessierte
Preisverleihung sind die Kinder mit ihren El-               Gewerbetreibende und Immobilienbesitzer in
tern, Erziehern und Lehrern eingeladen.                     einer weiteren Sitzung treffen, um die Vor-
                                                            und Nachteile sowie die Umsetzungsmöglich-
                                                            keiten der Bildung von Interessengemein-
                                                            schaften zu besprechen.
                                                            Die Stadt Lüdenscheid und das Altstadtbüro
                                                            werden einen Termin anbieten und die auf
                                                            der heutigen Versammlung Anwesenden ein-
                                                            laden.
                                                            Nicht zuletzt aufgrund der fortgeschrittenen
Frau Göllmann betont die Bedeutung des                      Zeit gibt es keinen weiteren Gesprächsbe-
privaten Engagements und der guten Zu-                      darf.
sammenarbeit der lokalen Akteure unterei-
                                                            Herr M. Vöcks bedankt sich bei den Anwe-
nander und mit der Stadt.
                                                            senden und schließt die Sitzung.
Sie schätzt die sich durch eine ISG ergeben-
den (auch finanziellen) Möglichkeiten positiv
ein und rät auch den Lüdenscheider Akteu-
ren, über ein solches Instrument nachzuden-
ken.

   Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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ANLAGEN:

Anlage 1:      Präsentation Altstadtbüro und Stadt Lüdenscheid zur Info-
               Veranstaltung „Neugestaltung der öffentlichen Räume in der Alt-
               stadt“ am 6.3.2019
               - aus Dateigrößengründen in separater PDF hier zum Download -

Anlage 2:      Präsentation des Stands der Vorentwurfsplanung „Öffentliche
               Räume in der Altstadt“ durch Herrn Franz Reschke vom Büro Resch-
               ke Landschaftsarchitektur
               - aus Dateigrößengründen in separater PDF hier zum Download -

Anlage 3:      Vortrag (Fotos) von Frau Gloria Göllmann, Geschäftsführerin der
               Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Solingen-Ohligs
               - aus Dateigrößengründen in separater PDF hier zum Download -

 Erneuerung der öffentlichen Räume in der Altstadt. Informations- und Diskussionsveranstaltung vom 6.3.2019
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