Fach Biologie Curriculum Sek. I
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Inhaltsverzeichnis Vorwort ........................................................................................................................................... 3 Kompetenzorientierter schulinterner Lehrplan für die Sekundarstufe I ........................................... 4 Jahrgangsstufe 5 ........................................................................................................................ 4 Jahrgangsstufe 6 ........................................................................................................................ 8 Jahrgangsstufe 7 ...................................................................................................................... 12 Jahrgangsstufe 9 ...................................................................................................................... 18 Jahrgangsstufe 10.................................................................................................................... 24 Weitere Vereinbarungen............................................................................................................... 26 3.1 Integration des schulinternen Medienkonzepts .................................................................. 26 3.2 Umsetzung des Methodencurriculums ............................................................................... 26 3.3 Grundsätze der Leistungsbewertung der Leistungsrückmeldung ....................................... 27 3.4 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ........................................ 28 3.5 Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung ....................................................... 30
Vorwort Wie jagen Katzen? Warum können Vögel fliegen? Warum sehen wir unseren Eltern ähnlich? Alle diese Fragen spielen in der Sekundarstufe I im Fach Biologie eine Rolle. Die Kolleginnen und Kollegen werfen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht Fragen auf, die dann bearbeitet und beantwortet werden. Durch Experimente, Modelle, Animationen, Texte und vieles mehr sollen Antworten gefunden werden und sich vielleicht auch neue, weiterführende Fragen ergeben. Dieser Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung prägt unseren Biologieunterricht und zeigt den Nachwuchsforschern, wie man in den Naturwissenschaften arbeitet.
Kompetenzorientierter schulinterner Lehrplan für die Sekundarstufe I Jahrgangsstufe 5 Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder Schwerpunkte der Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung Methodencurriculum, Medienpass, Verbraucherbildung, Berufsorientierung UV 5.1: IF2: Bewegung – die Energie wird Mensch und Gesundheit genutzt Bewegungssystem E4: Untersuchung und …zur Schwerpunktsetzung Wie arbeiten Knochen und • Abschnitte des Skeletts und Experiment Muskeln bei der Bewegung ihre Funktionen • Experiment planen und Kooperation mit zusammen? • Grundprinzip von Handlungsschritte nachvollziehen Bewegungsexperten Bewegungen Wie hängen Nahrungs- E5: Auswertung und …zur Vernetzung Zusammenhang körperliche aufnahme, Atmung und • Schlussfolgerung → UV 5.3: Energie aus der Aktivität-Nährstoffbedarf- Bewegung zusammen? Sauerstoffbedarf-Atemfrequenz- Nahrung Herzschlagfrequenz K1: Dokumentation • Diagramm ca. 8 Ustd. UV 5.2: Atmung und Blutkreislauf – IF2: Nahrungsaufnahme allein Mensch und Gesundheit reicht nicht Atmung und Blutkreislauf Warum ist Atmen UF4: Übertragung und Vernetzung …zur Schwerpunktsetzung lebensnotwendig? • Bau und Funktion der • Alltagsvorstellungen hinter- Arbeiten am Modell Atmungsorgane fragen …zur Vernetzung • Gasaustausch in der Lunge Wie kommt der Sauerstoff in E6: Modell und Realität Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid unseren Körper und wie wird er • Blutkreislauf • Modell als Mittel zur Erklärung dort weiter transportiert? • Bau und Funktion des → UV 9.3: Aufgabe des Herzens B4: Stellungnahme und Reflexion „Zuckers“ im Blut / Diabetes 4
Wie ist das Blut zusammen- • Zusammensetzung und • Entscheidungen begründen gesetzt und welche weiteren Aufgaben des Blutes Mikroskopieren (hier: Fertig- Aufgaben hat es? Gefahren von Tabakkonsum K2: Informationsverarbeitung präparat Blut) Fachtexte, Abbildungen, Schemata Blut Warum ist Rauchen schädlich? → UV 9.2 Immunbiologie … zu Synergien Anknüpfung an das Schulprogramm gesundheitserziehung am RHG „Virtual Tec“–Die SuSüben den Umgang mit einem virtuellen T-Shirt, Handy/Tablet mit App ca. 12 Ustd. und präsentieren den Vorgang der Atmung oder Verdauung anhand einer virtuellen Darstellung der inneren Organe (UV: Atmung und Verdauung) Die Lernenden - können die Folgen des Tabakkonusums für den Organismus erläutern (UF1, UF2, K4), (VB B; Z3) - Empfehlungen zur Gesunderhaltung des Körpers und zur Suchtprophylaxe unter Verwendung von biologischen Wissen entwickeln (B3, B4, K4). (VB B; Z1, Z3) 5
UV 5.3: IF2: Nahrung – Energie für den Mensch und Gesundheit Körper Ernährung und Verdauung E4: Untersuchung und …zur Schwerpunktsetzung Woraus besteht unsere • Nahrungsbestandteile und Experiment Untersuchung von Milch Nahrung? ihre Bedeutung • Nachweisreaktionen Zuckernachweis durch Fehling- • ausgewogene Ernährung Probe Wie ernähren wir uns gesund? E6: Modell und Realität Exkursion zu KreMINT • Modell als Mittel zur Erklärung B4: Stellungnahme und Reflexion …zur Vernetzung • Verdauungsorgane und • Bewertungen begründen → UV 9.3: Diabetes Was geschieht mit der Nahrung Verdauungsvorgänge auf ihrem Weg durch den Bezug BO-Curriculum: Körper? K1: Dokumentation Ernährungsberater Protokoll Bezug zu MKR: - Recherche gesunde Ernährung und ca. 11 Ustd. Esstörungen Die Lernenden können Lebensmittel anhand von ausgewählten Qualitätsmerkmalen beurteilen (B1, B2), (VB Ü, VB B, Z5) 6
Projekttag 1: IF 3: Pubertät – erwachsen werden Sexualerziehung …zur Schwerpunktsetzung Wie verändern sich Jugendliche • körperliche und seelische UF1: Wiedergabe und Projekttag in Kooperation mit in der Pubertät? Veränderungen in der Pubertät Erläuterung externem Partner, dabei teilweise Wozu dienen die Arbeit in Veränderungen? • Bau und Funktion der getrenntgeschlechtlichen Geschlechtsorgane K3: Präsentation Gruppen ca. 6 Ustd. + zusätzlicher Projekttag • Körperpflege und Hygiene • bildungssprachlich angemessene …zur Vernetzung Ausdrucksweise Entwicklung UV 5.4: Keimung, Wachstum → UV 8.10 und 10.3: Menschliche Sexualität … zu Synergien → Deutsch: Sprachbewusstsein → Religion und Praktische Philosophie: psychische Verän- derung/Erwachsenwerden, Geschlechterrollen, Nähe und Distanz Bezug zu BO-Curriculum: Sexualpädagoge, Mediziner Projekttag 2: IF3: Fortpflanzung – ein Mensch Sexualerziehung entsteht • Geschlechtsverkehr UF 4: Übertragung und siehe oben! Wie beginnt menschliches • Befruchtung Vernetzung Leben? • Schwangerschaft Zusammenhang der Organisa- Wie entwickelt sich der • Empfängnisverhütung tionsebenen: Wachstum durch Embryo? Vermehrung von Zellen ca. 6 Ustd. 7
Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder Schwerpunkte der Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 6.1: IF1: Die Biologie erforscht das Vielfalt und Angepasstheiten Leben von Lebewesen Nutzung der Vivarientiere UF3: Ordnung und Naturwissenschaft Biologie – Ein Beispielexperiment mit Welche Merkmale haben alle Systematisierung Merkmale von Lebewesen • Kriterien anwenden Stabschrecken zur Lebewesen gemeinsam? Erarbeitung des • Kennzeichen des Lebendigen naturwissenschaftlichen E7: Naturwissenschaftliches Erkenntniswegs Wie gehen Schritte der Denken und Arbeiten Wissenschaftlerinnen und naturwissenschaftlichen • Einführung an einem einfachen …zur Vernetzung Experiment → UV 9.2: Kennzeichen des Wissenschaftler bei der Erkenntnis- Erforschung der belebten Natur gewinnung Lebendigen: Viren / Bakterien K1: Dokumentation vor? • Heftführung …zu Synergien einfaches Protokoll Einführung in naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten, Protokoll: ca. 4 Ustd. erstes Experimentieren (z.B. Ernährung, Mikroskopieren, Pflanzen) Zeichnung und Beschriftung 8
UV 6.2: IF1: Wirbeltiere in meiner Vielfalt und Angepasstheiten von Lebewesen …zur Schwerpunktsetzung Umgebung UF3: Ordnung und Unterrichtssequenzen mit dem Welche spezifischen Merkmale Vielfalt und Angepasstheiten von Systematisierung Schulhund kennzeichnen die Wirbeltieren • kriteriengeleiteter Vergleich unterschiedlichen • Überblick über die Bezug BO-Curriculum: Wirbeltierklassen? Wirbeltierklassen UF4: Übertragung und Vernetzung Therapiehund, Polizeihund • Konzeptbildung zu SuS recherchierenInformationen • Charakteristische Merkmale Wirbeltierklassen Wie sind Säugetiere und Vögel und Daten zu Haustieren, und Lebensweisen E5: Auswertung und an ihre Lebensweisen ausgewählter Organismen interpretierenund filterndiese, um Schlussfolgerung anschließend einen digitalen angepasst? • Messdaten vergleichen Steckbriefzu erstellen(UV: K3: Präsentation Haustiere) Darstellungsformen vertiefende Betrachtung der Angepasstheiten bei Säugetieren und Vögeln (z.B.Maulwurf, Fledermaus, Raubvögel); Kooperation mit Falkner Bezug BO-Curriculum: Falkner weitere Wirbeltierklassen: exemplarische Betrachtung von je zwei Vertretern des Schulzoos oder heimische Arten Exkursionen in den Zoo: ca. 12 Ustd. - Systematisierung - Tagesexkursion Angepasstheit Vögel …zur Vernetzung → IF4 Ökologie und IF5 Evolution 9
UV 6.3: IF1: Tiergerechter Umgang mit Vielfalt und Angepasstheiten von Lebewesen …zur Schwerpunktsetzung Nutztieren Auswahl eines Nutztieres mit Vielfalt und Angepasstheiten von verschiedenen Zuchtformen für Wie sind Lebewesen durch B1: Fakten- und Situationsanalyse Wirbeltieren unterschiedliche Nutzungsziele Züchtung gezielt verändert • Interessen beschreiben worden? (z.B. Rind), • Züchtung B2: Bewertungskriterien und Exkursion zum Stautenhof (Huhn • Nutztierhaltung Handlungsoptionen und Schwein) Wie können Landwirte ihr Vieh Tierschutz • Werte und Normen Tierschutz: Teilnahme an Zoo- tiergerecht halten? Jugendspielen K2: Informationsverarbeitung …zur Vernetzung • Recherche Informationsentnahme Züchtung und Artenwandel → UV 8.4 Evolution Synergien Exkursion Fach Erdkunde Stautenhof Bezug BO-Curriculum: Landwirt, ca. 10 Ustd. Biobauer 10
UV 6.4: IF1: Erforschung von Bau und Vielfalt und Angepasstheiten Funktionsweise der Pflanzen von Lebewesen Was brauchen Pflanzen zum Vielfalt und Angepasstheiten E2: Wahrnehmung und …zur Schwerpunktsetzung Leben und wie versorgen sie von Samenpflanzen Beobachtung Experimente zu Wasser- und sich? • Grundbauplan • genaues Beschreiben Mineralstoffversorgung • Funktionszusammenhang der Pflanzenorgane E4: Untersuchung und Experiment …zur Vernetzung • Faktorenkontrolle bei der Stoffflüsse, Bedeutung der Foto- Wie entwickeln sich Pflanzen? • Bedeutung der Fotosynthese Planung von Experimenten synthese Keimung → UV 7.8 Ökologie E7: Naturwissenschaftliches → UV 5.6, 6.1: Ernährung und Denken und Arbeiten Verdauung, Atmung • Schritte der Erkenntnisgewinnung … zu Synergien ca. 9 Ustd. K1: Dokumentation Pfeildiagramme zu Stoffflüssen UV 6.5: IF1: Vielfalt der Blüten – Fortpflan- Vielfalt und Angepasstheiten von Lebewesen E2: Wahrnehmung und …zur Schwerpunktsetzung zung von Blütenpflanzen Beobachtung Kennübungen: Blütenpflanzen im Welche Funktion haben Blüten? Vielfalt und • Präparation von Blüten Schulumfeld Angepasstheiten von Samenpflanzen E4: Untersuchung und …zur Vernetzung Wie erreichen Pflanzen neue • Fortpflanzung Experiment Samen UV 5.4: Keimung Standorte, obwohl sie sich nicht • Bestimmung Angepasstheiten bzgl. Bestäu- fortbewegen können? • Ausbreitung bung und Ausbreitung Artenkenntnis E7: Naturwissenschaftliches → UV 8.1 Ökologie Denken und Arbeiten • Bestimmungsschlüssel Wie lässt sich die Vielfalt von Blütenpflanzen im Schulumfeld K2: Informationsverarbeitung MKR 6.2: Algorithmen in einem erkunden? • Arbeit mit Abbildungen und Bestimmungsschlüssel erkennen ca. 11 Ustd. Schemata 11
Jahrgangsstufe 7 Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder Schwerpunkte Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung UV 7.1: IF 5: Mechanismen der Evolution Evolution UF4: Übertragung und Vernetzung …zur Schwerpunktsetzung • Mechanismus der Art- Fokussierung auf gegenwärtig Wie lassen sich die Angepasst- Grundzüge der Evolutions- umwandlung beobachtbare evolutive Prozesse heiten von Arten an die Umwelt theorie erklären? E2: Wahrnehmung und der Artumwandlung • Variabilität Beobachtung • natürliche Selektion • Veränderungen wahrnehmen …zur Vernetzung • Fortpflanzungserfolg ca. 8 Ustd. E6 Modell und Realität UV 6.3 Nutztiere, Züchtung Entwicklung des Lebens auf Modellvorstellung (Züchtung) zur → UV 8.1 Angepasstheiten der Erde biologischer Artbegriff Erklärung anwenden → UV 10.1/10.2 Genetik UV 7.2: IF 5: Der Stammbaum des Lebens Evolution Wie hat sich das Leben auf der Entwicklung des Lebens auf E2 Wahrnehmung und … zur Schwerpunktsetzung Erde entwickelt? der Erde Beobachtung • Veränderungen wahrnehmen Rekonstruktion von • zeitliche Dimension der 1) Stammbaumhypothesen Erdzeitalter • Leitfossilien E5: Auswertung und …zur Vernetzung • natürliches System der Schlussfolgerung Lebewesen 2) UV 6.2: Wirbeltiere in meiner • Evolution der Landwirbeltiere Umgebung K4: Argumentation naturwissenschaftliche Denkweise ca. 6 Ustd. 12
UV 7.3: IF 5: Evolution des Menschen Evolution Wie entstand im Laufe der Evolution des Menschen E2: Wahrnehmung und ...zur Schwerpunktsetzung Evolution der heutige Mensch? Beobachtung Merkmalsänderungen im Ver- Fokussierung auf Australo- • anatomische Veränderungen lauf der Hominidenevolution wahrnehmen pithecus, Homo erectus und Homo sapiens/Homo neanderthalensis E5: Auswertung und Schlussfolgerung Plakat/Poster –Qualitätskriterien Evolution – nur eine Theorie? Exkursion zum Neanderthal E7: Naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten Bezug zum BO-Curriculum: ca. 6 Ustd. • Theoriebegriff Paläontolge, Rund ums Museum 13
UV 7.4: IF 4: Erkunden eines Ökosystems Ökologie und Naturschutz Woraufhin können wir „unser“ Merkmale eines Ökosystems E2: Wahrnehmung und …zur Schwerpunktsetzung Ökosystem untersuchen? Beobachtung • Erkundung eines heimischen Eventl. Exkursion oder • Beschreiben von Ökosystem- Wie ist der Lebensraum Ökosystems, Unterrichtsgang struktur und Habitaten • charakteristische Arten und strukturiert? • Messen von abiotischen ihre jeweiligen Faktoren Angepasstheiten: Fokus auf zwei Welche abiotischen Faktoren Angepasstheiten an den Lebensraum abiotische Faktoren und wirken in verschiedenen Teil- E4: Untersuchung und Experiment biotischen Faktor Konkurrenz • biotische Wechselwirkungen biotopen? • Planung der Untersuchung: • Artenkenntnis Auswahl der zu messenden Welche Arten finden sich in Biotopschutz: Betrachtung einer Faktoren, Festlegung der verschiedenen Teilbiotopen? Naturschutz und Datenerfassung, Auswahl der Leitart Nachhaltigkeit Messmethoden Wie beeinflussen abiotische • Biotop- und Artenschutz …zur Vernetzung Faktoren das Vorkommen von IF 1 Vielfalt und Angepasst- Arten? heiten von Lebewesen Wie können Arten in ihrem → IF 5 Evolution Lebensraum geschützt werden? Einführung der Lernplattform MoodleàSchwerpunkt liegt hier ca. 12 Ustd. beim Registrieren, Hochladen von Dateien, Bearbeiten von Aufgaben... Bezug BO-Curriculum: Diplom-Biologe Förster 14
UV 7.5: IF 4: Pilze und ihre Rolle im Öko- Ökologie und Naturschutz system Merkmale eines Ökosystems …zur Schwerpunktsetzung Wie unterscheiden sich Pilze • Erkundung eines heimischen UF3: Ordnung und Systematisierung biotische Wechselwirkungen: von Pflanzen und Tieren? Ökosystems • Vergleich Pilz – Tier – Pflanze Parasitismus, Symbiose und • Einfluss der Jahreszeiten verschiedene biotische saprobiontische Lebensweise • charakteristische Arten und Beziehungen Bau der Pilze: nur grundlegend im Wo kommen Pilze im ihre Angepasstheiten an den Kontrast zu Pflanzen und Tieren Ökosystem vor und in welcher Lebensraum Artenkenntnis: Fokussierung auf Beziehung • biotische Wechselwirkungen • ökologische Bedeutung von wenige, häufige Arten stehen sie zu anderen Lebe- wesen? Pilzen und ausgewählten Wirbellosen …zur Vernetzung Artenkenntnis UV 6.4: Bau der Pflanzen- zelle ca. 4 Ustd. → UV 7.6, UV 7.8 Stoffkreisläufe, Destruenten UV 7.6: IF 4: Bodenlebewesen und ihre Ökologie und Naturschutz Rolle im Ökosystem Merkmale eines Ökosystems UF3: Ordnung und Systematisierung …zur Schwerpunktsetzung Warum wächst der Waldboden • charakteristische Arten und nicht jedes Jahr höher? Überblick über in der Streu ihre Angepasstheiten an den Bodenorganismen lebende Taxa Lebensraum, Welche Wirbellosen finden wir • ausgewählte Wirbellosen-Taxa …zur Vernetzung im Falllaub? • ökologische Bedeutung von Pilzen und ausgewählten UV 7.5 Welche ökologische Bedeutung Pilze als Destruenten haben Wirbellose im Wirbellosen Waldboden? Artenkenntnis →UV 7.8 Stoffkreisläufe: Destruenten Bezug zu MKR: Bedienen und Anwenden -Erstellen eines Videos ca. 4 Ustd. zum Thema Wald 15
UV 7.7: IF 4: Ökologie im Labor Ökologie und Naturschutz Wie lässt sich Angepasstheit E2: Wahrnehmen, Beobachten …zur Schwerpunktsetzung Merkmale eines Ökosystems • (Mikroskopie) Untersuchung unter Laborbedingungen • Erkundung eines heimischen Pflanzenzelle Experimente und Untersuchungen untersuchen? Ökosystems E3: Vermutung und Hypothese mit den Tieren aus dem Schulzoo charakteristische Arten und • begründete Vermutungen zur ihre Angepasstheiten an den Blattstruktur und zur Habitat- …zur Vernetzung Lebensraum präferenz E4: Untersuchung und Experiment • Wiederholung des Umgangs mit UV 7.1: mögliche evolutive dem Mikroskop Erklärung von Angepasstheiten ca. 4 Ustd. • Faktorenkontrolle bei Über- UV 7.4: Angepasstheiten prüfung der Habitatpräferenz UV 7.8: IF 4: Energiefluss und Ökologie und Naturschutz Stoffkreisläufe im Ökosystem Energiefluss und E6: Modell und Realität …zur Schwerpunktsetzung Wie lässt sich zeigen, dass Stoffkreisläufe • Vereinfachung in Schemata Historische Experimente: Pflanzen energiereiche Stoffe • kritische Reflexion • Grundprinzip der Foto- VAN HELMONT o.a. aufbauen können? synthese und des E5: Auswertung und Kohlenstoffkreislaufs Schlussfolgerung …zur Vernetzung • Nahrungsbeziehungen und E7: Naturwissenschaftliches Denken UV 6.4: Bedeutung der Welche Bedeutung hat die Nahrungsnetze und Arbeiten Fotosynthese für Pflanzen und Fotosynthese Energieentwertung Nutzung von Schemata und Tiere? Experimenten ca. 8 Ustd. 16
UV 7.9: IF 4: Biodiversität und Naturschutz Ökologie und Naturschutz Wie entwickelt sich ein Naturschutz und B1: Fakten- und Situations- …zur Schwerpunktsetzung Lebensraum ohne Nachhaltigkeit analyse konkrete Beispiele für Handlungs- menschlichen Einfluss? • Vielfalt der Einflussfaktoren auf • Veränderungen von Öko- das Insektensterben optionen mit lokalem Wieso ist der Schutz von systemen durch Eingriffe des Bezug Menschen B2: Bewertungskriterien und Biodiversität so wichtig? Kooperation Umweltzentrum • Biotop- und Artenschutz Handlungsoptionen Wie muss eine Landschaft individuelle, gesellschaftliche und …zur Vernetzung strukturiert sein, damit politische Handlungs- möglichkeiten UV 8.1: Zusammenhang von Insektenvielfalt möglich ist? Biotop- und Artenschutz ca. 9 Ustd. Die Lernenden können Umgestaltungen der Landschaft durch menschliche Eingriffe unter ökonomischen und ökologischen Aspekten bewerten und Handlungsoptionen im Sinne des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit entwickeln (B2, B3, K4). (VB Ü, VB D, Z6) 17
Jahrgangsstufe 9 Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder Schwerpunkte der Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 9.1: IF7: Neurobiologie- Mensch und Gesundheit Signale senden, empfangen und verarbeiten Wie steuert das Nervensystem Neurobiologie UF3 Ordnung und Systematisie- … zur Schwerpunktsetzung das Zusammenwirken von • rung Reiz-Reaktions-Schema didaktische Reduktion: Sinnesorgan und Effektor? • einfache Modellvorstellungen • zentrale biologische Konzepte Erregung = elektrisches Signal, zu Neuron und Synapse E6 Modell und Realität Analogie Neuron-Stromkabel • Auswirkungen von • Erklärung von Zusammenhängen Welche Auswirkungen des Bei einer Unterrichtszeit von 8 Drogenkonsum • kritische Reflexion Drogenkonsums lassen sich auf Stunden: Kombination der neuronale Vorgänge zurück- Reaktionen des Körpers auf K3 Präsentation inhaltlichen Schwerpunkte führen? Stress • fachtypische Visualisierung „Stress und Drogenkonsum“ zu B1 Fakten- und Situationsanalyse einem alltagsnahen Kontext Wie entstehen körperliche Sachverhalte und (z.B. Schulstress und Zusammenhänge identifizieren Nikotinkonsum) Stresssymptome? …zur Vernetzung → UV 9.2 Schlüssel-Schloss- Modell (Synapse) → UV 9.2 Immunbiologie (Stress) → UV 9.3 Hormone (Stress) Bezug zu MKR: - Problemlösen und Modellieren Prinzipien der Signalübertragung Digitalitisierung 18
ca. 8 Ustd. Unterrichtsmitschrift Die Lernenden können von Suchtmitteln ausgehende physische und psychische Veränderungen beschreiben und Folgen des Konsums für die Gesudheit beurteilen (UF1, B1), (VB B; Z1, Z3) 19
UV 9.2: IF7: Immunbiologie – Abwehr und Mensch und Gesundheit Schutz vor Erkrankungen Immunbiologie UF4 Übertragung und Vernetzung …zur Schwerpunktsetzung Wie unterscheiden sich • virale und bakterielle • variable Problemsituationen Auswertung von Bakterien und Viren? Infektionskrankheiten lösen Abklatschversuchen und • Bau der Bakterienzelle Wie wirken Antibiotika und E1 Problem und Fragestellung historischen Experimenten • Aufbau von Viren weshalb verringert sich in den • Fragestellungen z.B. zu (FLEMING, JENNER, BEHRING o. • Einsatz von Antibiotika letzten Jahrzehnten deren historischen Experimenten • unspezifische und spezifische a.) Wirksamkeit? formulieren Immunreaktion Einüben von E5 Auswertung und • Organtransplantation Schlussfolgerung Argumentationsstrukturen in Wie funktioniert das Immun- • Allergien • Beobachtungen interpretieren system? Bewertungssituationen anhand • Impfungen K4: Argumentation von Positionen zum Thema Wie kann man sich vor Impfung Infektionskrankheiten schützen? • faktenbasiert, rational und schlüssig argumentieren B3 Abwägung und Entscheidung …zur Vernetzung • Nach Abschätzung der Folgen UV 6.1 Kennzeichen des Handlungsoption auswählen Lebendigen B4 Stellungnahme und Reflexion UV 5.2 Blut und • Bewertungen argumentativ Bestandteile vertreten → UV 9.1 Schlüssel-Schloss- Modell ca. 16 Ustd. → UV 10.2 Blutgruppen- vererbung Notizen zu einem Film/Unterrichtsgespräch – Zusammenfassung Fließdiagramm zur Darstellung von Sachverhalten Zusammenfassung eines Sachtextes Die Lernenden können Positionen zum Thema Impfung auch im Internet recherchieren, 20
auswertenm Strategien und Absichten erkennen und unter Berücksicthugn der Empfehlungend er Ständigen Impfkommision kritisch reflektieren. (VB B, Z3, Z6) 21
UV 9.3: IF7: Hormonelle Regulation der Mensch und Gesundheit Blutzuckerkonzentration …zur Schwerpunktsetzung Wie wird der Zuckergehalt im Blut Hormonelle Regulation E5: Auswertung und reguliert? Schlussfolgerung Erarbeitung der • Hormonelle • Messdaten vergleichen (Blut- Blutzuckerregulation als Beispiel Blutzuckerregulation zuckerkonzentration, einer Regulation durch Hormonkonzentration), negatives Feedback, Wie funktionieren Insulin und Diabetes Schlüsse ziehen Übertragung auf andere Glukagon auf Zellebene? Regulationsvorgänge im E6: Modell und Realität menschlichen Körper Wie ist die hormonelle • Schlüssel-Schloss-Modell als Nutzung des eingeführten Regulation bei Diabetikern Mittel zur Erklärung Schlüssel-Schloss-Modells zur verändert? • Kritische Reflexion Erklärung der beiden verschiedenen Diabetes-Typen K1: Dokumentation • Fachtypische Darstellungsformen …zur Vernetzung (Pfeildiagramme mit „je, desto“- Beziehungen) UV 5.3 Bestandteile der Nahrung, gesunde Ernährung UV 5.2 Blut und Bestand- teile, Zellatmung UV 5.1 Gegenspielerprinzip bei Muskeln UV 9.2 Schlüssel-Schloss- Passung bei Antikörpern und Antigenen ca. 8 Ustd. 22
UV 9.4: IF 8: Fruchtbarkeit und Familien- Sexualerziehung planung • Umgang mit der eigenen B1 Fakten- und Situationsanalyse …zur Schwerpunktsetzung Welchen Einfluss haben Hormone Sexualität • relevante Sachverhalte auf die zyklisch wiederkehrenden • hormonelle Steuerung des Thematisierung der identifizieren Veränderungen im Körper einer Datenerhebung zur Sicherheit Zyklus • gesellschaftliche Bezüge Frau? • Verhütung beschreiben von Verhütungsmitteln Wie lässt sich die Entstehung • Schwangerschaftsabbruch Umgang mit Fehlvorstellung einer Schwangerschaft • Sexuell übertragbare B2 Bewertungskriterien und Krankheiten Kooperation mit Experten hormonell verhüten? Handlungsoptionen • Toleranz gegenüber • gesetzliche Regelungen Geschlechtsgetrennte Wie entwickelt sich ein alternativen • ethische Maßstäbe Unterrichtsequenzen ungeborenes Kind? Partnerschaftsmodellen (Sexualität der Vielfalt) Welche Konflikte können sich bei …zur Vernetzung • Sexueller Missbrauch K4 Argumentation einem Schwangerschafts-abbruch • faktenbasierte Argumentation, Projekttag: Keimzellen, ergeben? • respektvolle, konstruktiv-kritische Ablauf des weiblichen Rückmeldungen zu kontroversen Zyklus, Positionen Voraussetzungen für eine Schwangerschaft Projekttag 6 Befruchtung und Schwangerschaft, Entwicklung des Ungeborenen UV 9.3 Hormonelle ca. 16 Ustd. Regulation, Regelkreise, negatives Feedback 23
Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder Inhaltliche Schwerpunkte der Weitere Vereinbarungen Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 10.1: IF6: Die Erbinformation- eine Genetik Bauanleitung für Lebewesen …zur Schwerpunktsetzung Woraus besteht die Cytogenetik E6: Modell und Realität Erbinformation und wie entstehen • DNA • Modell zur Erklärung und zur Merkmale? Sachstruktur (DNA – Genorte • Chromosomen Vorhersage auf Chromosomen – • Zellzyklus • kritische Reflexion Karyogramm – • Mitose und Zellteilung Mitose) beachten, um KKE • Proteinbiosynthese „mithilfe von Chromosomen- Welcher grundlegende modellen eine Vorhersage Mechanismus führt zur Bildung von E7: Naturwissenschaftliches über den grundlegenden Tochterzellen, die bezüglich Denken und Arbeiten Ablauf der Mitose treffen“ • Karyogramm ihres genetischen Materials • Bedeutung und ansteuern zu können. identisch sind? • artspezifischer Weiterentwicklung biologischer Chromosomensatz des Erkenntnisse Mitose: Fokussierung auf Menschen Funktion, grundsätzlichen K1: Dokumentation Ablauf und fachtypische Darstellungsformen Ergebnisse (z.B. Karyogramm) Bezug zu MKR: Produzieren und Präsentieren Erstellung eines Erklärvideos zur Proteinbionsynthese ca. 10 Ustd. 24
UV 10.2: IF6: Gesetzmäßigkeiten der Genetik Vererbung Nach welchem grundlegenden Cytogenetik Mechanismus erfolgt die UF2 Auswahl und Anwendung …zur Schwerpunktsetzung • Meiose und Befruchtung Vererbung bei der sexuellen UF4 Übertragung und Meiose: • Karyogramm Fortpflanzung? Vernetzung Fokussierung auf Funktion, • Genommutation • Pränataldiagnostik • Systemebenenwechsel grundsätzlichen Ablauf und E5 Auswertung und Schluss- Ergebnisse Welche Ursache und welche folgerung Folgen hat eine abweichende Regeln der Vererbung • Analyse von fachtypischen Erbgutveränderung: Chromosomenzahl? Darstellungen • Gen- und Allelbegriff Fokussierung auf zytologisch • Familienstammbäume B1 Fakten- und sichtbare Veränderungen Situationsanalyse (numerische Welche Vererbungsregeln • relevante Sachverhalte Chromosomenaberrationen lassen sich aus den identifizieren durch Meiosefehler) am Beispiel Erkenntnissen zur sexuellen Fortpflanzung ableiten? • Informationsbeschaffung Trisomie 21 B2 Bewertungskriterien und …zur Vernetzung Handlungsoptionen UV 9.4 Fruchtbarkeit und B3 Abwägung und Entscheidung Familienplanung • nach Abschätzung der Folgen Handlungsoption auswählen → UV 10.2 Immunbiologie, ca. 12 Ustd. Blutgruppenvererbung Ethische Analyse 25
Weitere Vereinbarungen 3.1 Integration des schulinternen Medienkonzepts Die Fachschaft Biologie beschließt in Anlehnung an den Medienkonzeptrahmen des Landes NRW (MKR) die folgenden (mediengestützten) Vorhaben im Rahmen des Biologieunterrichts: Jahrgangsstufe 5: Im Kontext „Haus - und Nutztiere“: • zielgerichtete Durchführung von Informationsrecherchen • filtern, strukturieren und aufbereiten themenrelevanter Informationen und Daten aus medienrelevanten Angeboten • kritische Bewertung von Informationen, Daten und ihrer Quellen Im Kontext „Bau und Leistung des menschlichen Körpers“: • Visualisierung der Organfunktionen mithilfe des „Virtuali -Tee“ und derm zugehörigen Software 3.2 Umsetzung des Methodencurriculums Die Fachschaft Biologie beschließt außerdem, die Umsetzung folgender Vorhaben zur Schulung der Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler: Jahrgangsstufe 5: Im Kontext „Haus - und Nutztiere“: • Erstellung eines Steckbriefes anhand von Rechercheergebnissen • Planung und Durchführung einfacher biologische r Experimente. 26
3.3 Grundsätze der Leistungsbewertung der Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage des Kernlehrplans für die Sekundarstufe I des Gymnasiums für das Fach Biologie des Landes Nordrhein -Westfalen hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmit glieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe können ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsbewertung zum Einsatz kommen. Beurteilungsbereich: mündliche Mitarbeit Folgende Aspekte sollen bei der Leistungsbewertung der mündlichen Mitarbeit eine Rolle spielen (Liste nicht abschließend ): • Verfügbarkeit biologischen Grundwissens • Sicherheit und Richtigkeit in der Verwendung der biologischen Fachsprache • Sicherheit, Eigenständigkeit und Kreativität beim A nwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen (z. B. beim Aufstellen von Hypothesen, bei Planung und Durchfü hrung von Experimenten, beim Umgang mit Modellen, …) • Zielgerichtetheit bei der themenbezogenen Auswahl von Informationen und Sorgfalt und Sachrichtigkeit beim Belegen von Quellen • Sauberkeit, Vollständigkeit und Übersichtlichkeit der Unterrichtsdokumentation, ggf. Portfolio • Sachrichtigkeit, Klarheit, Strukturiertheit, Fokussierung, Ziel - und Adressatenbezogenheit in mü ndlichen und schriftlichen D arstellungsformen, auch mediengestützt • Sachbezogenheit, Fachrichtigkeit sowie Differenziertheit in verschiedenen Kommunikationssituation (z. B. Informationsaustausch, Diskussion, Feedback, …) • Reflexions- und Kritikfähigkeit • Schlüssigkeit und Differenzierth eit der Werturteile, auch bei Perspektivwechsel • Fundiertheit und Eigenständigkeit der Entscheidungsfindung in Dilemmasituationen • Schriftliche Lernerfolgskontrolle • Aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch und Gruppenarbeiten • 27
3.4 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Biologie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf Fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 25 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen di e Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Lerner. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind lernernah gewählt. 5.) Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert und fordert eine aktive Teilnahme der Lerner. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Lerner. 9.) Die Lerner erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Einzel -, Partner- bzw. Gruppenarbeit sowie Arbeit in kooperativen Lernformen. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalt en. 13.) Die Lehr - und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. 28
Fachliche Grundsätze: 15.) Der Biologieunterricht orientiert sich an den im gültigen Kernlehrplan ausgewiesenen, obligatorischen Kompetenzen. 16.) Der Biologieunterricht ist problemorientiert und an Unterrichtsvorhaben und Kontexten ausgerichtet. 17.) Der Biologieunterricht ist lerner - und handlungsorientiert, d.h. im Fokus steht das Erstellen von Lernprodukten durch die Lerner. 18.) Der Biologieunterricht ist kumulativ, d.h. er knüpft an die Vorerfahrungen und das Vorwissen der Lernenden an und ermöglicht das Erlernen von neuen Kompetenzen. 19.) Der Biologieunterricht fördert vernetzendes Denken und zeigt dazu eine über die verschiedenen Organisationsebenen bestehende Vernetzung von biologischen Konzepten und Prinzipien mithilfe von Basiskonzepten auf. 20.) Der Biologieunterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und gibt de n Lernenden die Gelegenheit, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten möglichst anschaulich in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 21.) Der Biologieunterricht bietet nach Produkt -Erarbeitungsphasen immer auch Phasen der Metakognition, in denen zentrale Aspekte von zu erlernenden Kompetenzen reflektiert werden. 22.) Der Biologieunterricht ist in seinen Anforderungen und im Hinblick auf die zu erreichenden Kompetenzen für die Lerner transparent. 23.) Im Biologieunterricht werden Diagnoseinstrumente zur Feststellu ng des jeweiligen Kompetenzstandes der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft, aber auch durch den Lerner selbst eingesetzt. 24.) Der Biologieunterricht bietet immer wieder auch Phasen der Übung. 25.) Der Biologieunterricht bietet die Gelegenheit zum selbstständigen 29
3.5 Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung Für Präsentationen, Arbeitsprotokolle, Dokumentationen und andere Lernprodukte der mündlichen Mitarbeit erfolgt eine Leistungsr ückmeldung, bei der inhalts - und darstellungsbezogene Kriterien angesprochen werden. Hier werden zentrale St ärken als auch Optimierungsperspektiven für jede Schülerin bzw. jeden Schüler hervorgehoben. Die Leistungsrückmeldungen bezogen auf die mündliche Mitarbeit erfolge n auf Nachfrage der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit, spätestens aber in Form an den Eltern-/Schülersprechtagen. Auch hier erfolgt eine individuelle Beratung im Hinblick auf Stärken und Verbesserungsperspektiven. 30
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