Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda

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Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
11/2019

        Fachkräfte
        finden und binden

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Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
betriebsklimaschutz

EIN KLAPS
IST SEXUELLE BELÄSTIGUNG.
Belästigungen passieren – vielleicht auch in Ihrem Unternehmen. Das schadet Ihren Angestellten und
dem gesamten Betriebsklima. Jede elfte Person hat einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
zufolge in den letzten drei Jahren sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt.
Ihre Beschäftigten vertrauen darauf, dass Sie für ein sicheres Arbeitsumfeld sorgen. Wir unterstützen
Sie dabei mit einem ausführlichen Informationsangebot zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“.

www.betriebsklimaschutz.de
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Editorial

                                            Geben und Nehmen
                                            Die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Fulda* zeigt deutliche Bremsspuren.
Foto: tegut

                                            Vor allem in der Industrie schlagen sie mit Kurzarbeit und bevorstehenden
                                            Entlassungen durch. Glücklicherweise werden die Arbeitsmarktrisiken aus der
                                            Industrie aber durch andere Wirtschaftsbereiche kompensiert. Unterm Strich
                                            werden sich die Beschäftigungszahlen unserer Region daher weiterhin auf
                                            einem hohen Niveau bewegen.

                                            Unabhängig von der Konjunktur fehlen nach wie vor Fachkräfte. Denn immer
                                            mehr Mitarbeitende gehen in den Ruhestand und gleichzeitig rücken weniger
                                            Auszubildende in das duale System nach.

                                            Auch unsere IHK-Unternehmensumfrage zum Fachkräftebedarf in der Region,
                                            die als Momentaufnahme zu verstehen ist, belegt: Ein erheblicher Teil der
                                            Unternehmen leidet bereits unter dem Fachkräftemangel. Einige Betriebe sind
                                            sogar gezwungen, Mitarbeitende mit einem auf den ersten Blick zu niedrigen
              Thomas Gutberlet,             Qualifikationsniveau einzustellen. Die Konsequenz daraus: Wer gute Mitarbei-
              Vizepräsident der IHK Fulda   tende hat, möchte sie auch langfristig binden – zum Beispiel mit Weiterbildungen,
                                            Aufstiegschancen, Gesundheitsleistungen oder auch mit Zusatzleistungen wie
                                            der betrieblichen Altersversorgung oder einem Dienstwagen.

                                            Durch diese Situation erhält der Faktor Mensch eine besondere Bedeutung bei
                                            der Zukunftsplanung im Unternehmen. Um die Zahlen wieder ins Lot zu bringen,
                                            können die Controller eben nicht einfach die Personalkosten senken. Denn das
                                            Wissen der Mitarbeitenden und ihre Fähigkeiten werden gebraucht, um die
                                            Herausforderungen in der aktuellen Situation zu lösen. Ein Unternehmen ist
                                            in erster Linie das, was die Menschen in diesem bewirken, nicht als Einzelner,
                                            sondern in der Arbeitsgemeinschaft. Wer jetzt zu früh den Rotstift ansetzt, wird
                                            beim nächsten Auftrag die Mitarbeitenden vermissen, die dann gegebenenfalls
                                            beim Wettbewerber ihre Leistung einbringen.

                                            Fachwissen und berufliche Erfahrung sind für die Unternehmen so wichtig,
                                            dass sich aus dem Beschäftigungsverhältnis in der Arbeitsgemeinschaft ein
                                            soziales Gebilde mit gegenseitigem Geben und Nehmen entwickelt. Ich wünsche
                                            mir sehr, dass sich diese Erkenntnis in möglichst vielen Unternehmen durchsetzt.

                                            Ihr

                                            Thomas Gutberlet

                                            *   Die aktuelle Konjunkturumfrage finden Sie unter www.ihk-fulda.de

                                                                                                                   Wirtschaft Region Fulda 11/2019 1
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Inhalt
                                                              14
           Foto: imes-icore®

                                                                                               Editorial
                                                                                               1      Geben und Nehmen

                                                                                               Aus den Betrieben
                                                                                               4      Rund um die Unternehmen der Region

                                                                                               Regionalwirtschaft
                                                                                               13     Julian Bolz ist Azubi-Manager
                                                                                                      Nachwuchskampagne für die Region
       Serie: Made in FD
       imes-icore® ist erfolgreicher Marktführer in der Dentalbranche.                         14     Serie: Made in FD

                                                              16
                                                                                                      Vorgestellt: imes-icore® GmbH

                                                                                               Schwerpunkt: Fachkräfte finden und binden
                                                                                               16     Momentaufnahmen aus der Region
                                                                                                      Ergebnisse einer IHK-Fachkräfteumfrage

                                                                                               18     „Wir bringen Menschen und Arbeit zusammen“
                                                                                                      Agentur für Arbeit als wichtige Schnittstelle bei der Personalakquise

                                                                                               20     Begeistern, beschäftigen, behalten
                                                                                                      Praktische Tipps, um Fachkräfte zu finden und zu binden

                                                                                               22     Beitrag zur Fachkräftebindung
       Schwerpunkt: Fachkräfte finden und binden
                                                                                                      Familienschule stärkt Eltern und Betriebe
       So sieht der Fachkräftemangel in Fuldaer Unternehmen aus.
                                                             Titelbild: www.dehler-design.de
                                                                                               Berichte

                                                              35
                                                                                               30     Serie: FD wird digital
           Foto: Studioline

                                                                                                      Digitalkongress in Hanau

                                                                                               Wirtschaftsjunioren
                                                                                               31     Dem Kaffeearoma auf der Spur
                                                                                                      „WJ trifft …“ Röstmeister Heiko Reinholz in seinem Ladencafé

                                                                                               Aus der IHK-Arbeit
                                                                                               35     Führungswechsel in der IHK Fulda
                                                                                                      Michael Konow wird neuer Hauptgeschäftsführer

       Neuer Hauptgeschäftsführer                                                              36     Ehre, wem Ehre gebührt
       Michael Konow wird ab April 2020 die Führung der IHK Fulda übernehmen.                         Lehrabschlussfeier 2019: IHK ehrte die besten Prüflinge

                                                              40
                                                                                               39     Hessens Infrastruktur bleibt eine Baustelle
           Foto: MQ-Illustrations – stock.adobe.com

                                                                                                      Ergebnisse der IHK-Verkehrsumfrage in Hessen

                                                                                               40     Schnell und einfach
                                                                                                      Das neue elektronische Ursprungszeugnis

                                                                                               Service
                                                                                               23     Verlagssonderseiten: Outsourcing
                                                                                               32     Veranstaltungskalender
                                                                                               42     Neues aus Berlin und Brüssel
                                                                                               43     Kurznachrichten
                                                                                               47     Bücher
                                                                                               48     Arbeitsjubiläen
       Eintrittskarten für Warenlieferungen                                                    50     Handelsregister
       Die neuen elektronischen Ursprungszeugnisse punkten mit Nutzerfreundlichkeit.           56     Zum Schluss
                                                                                               56     Impressum
                                                                                               56     WRF: Schwerpunktthema 12/2019

2 Wirtschaft Region Fulda 11/2019                                                              Beilagen: A tzert:Weber          Wortmann AG
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Als Lagerwagen
                                                                                                                verfügbar

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                                                                                         30.000 km /Jahr:        349,00 €

Arteon R-Line 2.0 TDI 140 kW (190 PS), 7-Gang-DSG, Pure White        Diesel
Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 5,4/außerorts 4,2/kombiniert 4,6/CO2-Emissionen, g/km: kombiniert 121.
Ausstattung: R-Line Paket, LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Automatische Distanzregelung, 20“ Felgen,
Klimaautomatik, Sitzheizung, Einparkhilfe, Licht- & Regensensor, Dynamische Fernlichtregulierung, u.v.m.

Unser Geschäftskunden-Leasing-Angebot                                                    10.000 km/ Jahr:        269,00 €
Anzahlung:                                                         0,00 €                15.000 km /Jahr:        300,00 €
Laufzeit:                                                      36 Monate                 20.000 km /Jahr:        331,00 €
                                                                                         30.000 km /Jahr:        388,00 €

1
    Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, für gewerbliche Einzel-
    kunden mit Ausnahme von Sonderkunden für ausgewählte Modelle. Bonität vorausgesetzt. Zzgl. Überführ-
    ungs- & Zulassungskosten sowie gesetzlicher Mehrwertsteuer. Abbildung zeigt evtl. Sonderausstattung gegen
    Mehrpreis. Stand 10/2019. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

                                                             Ihr Volkswagen Partner
                                                             Deisenroth & Söhne GmbH & Co. KG
                                                             Fuldaer Straße 8, 36088 Hünfeld
                                                             Tel. 06652 / 9690-0, www.deisenroth-soehne.de
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Sie suchen
                                        Aus den Betrieben
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           Dann kommen Sie zu uns!
                                                        r                        Creart
                                                                                                                           r    Praktikumsjahr

                                                        Charta zur Vereinbarkeit                                           Neues „Hauptquartier“
                                                        von Familie und Beruf                                              in der Rangstraße bezogen
                                                                                                                                                                 Foto: Praktikumsjahr

                                         Foto: Katrin Denkewitz, AOK Hessen

                                                                              Kai Klose, Hessischer Sozialminister und       Gute Laune in der Winkelgasse:
                                                                              creart-Geschäftsführerin Anika Wuttke          Praktikumsjahr hat neue Räume bezogen

         Sitzen + Durchstarten
           modern und ergonomisch
                                    +   Fulda, Frankfurt. Damit in Zukunft auch Mit-
                                        arbeitende, die ihre Angehörigen pflegen, Fa-
                                        milie und Beruf unter einen Hut bekommen,
                                                                                                                         Fulda. Praktikumsjahr ist kürzlich umgezogen
                                                                                                                         und hat auf dem Gelände des alten Media-
                                                                                                                         Marktes in der Rangstraße ein erstes eigenes
                                        hat creart im Oktober eine bundesweit einma-                                     Büro eröffnet. Zuvor nutzte das Startup-Un-
                                        lige „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und                                     ternehmen ein Büro, das die Hochschule Fulda
         g-u-s.com                      Pflege“ unterzeichnet. Die Fuldaer Werbe-                                        zur Verfügung gestellt hatte. Mittlerweile ar-
                                        agentur will damit Fachkräfte binden, wenn                                       beiten fünf Personen in zwei Büros an der ste-
                                        die Pflege von Angehörigen zeitweise in den                                      tigen Weiterentwicklung der Webseite und
                                        Vordergrund rückt.                                                               vermitteln Praktikanten, die noch nicht genau
                                        „Als Familienunternehmen wollen wir unse-                                        wissen, welchen Beruf sie nach der Schule an-
                                        ren Angestellten den Rücken stärken –                                            streben.
                                        gleichgültig ob es um die Betreuung der Kin-                                     Die Geschäftsräume sind nach den bekannten
                                        der oder die Pflege von Angehörigen geht.                                        Harry Potter-Orten „Winkelgasse“ und „Raum
                                        Unser Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu                                         der Wünsche“ benannt. „Wir haben etwas Kre-
                                        finden, die den Mitarbeitenden, den Pflege-                                      atives gesucht, mit dem jeder etwas anfangen
                                        bedürftigen und nicht zuletzt auch uns als                                       kann. Irgendwann sind wir bei Harry Potter
                                        Unternehmen zu Gute kommen“, betonte                                             gelandet“, so die Gründer und Geschäftsführer
                                        creart-Geschäftsführerin und IHK-Vizepräsi-                                      Jan Herold Müller (20), Johannes Feik (20)
                                        dentin Anika Wuttke.                                                             und Malte Bürger (21).
                                        Gemeinsam mit ihrer Schwester, Com.posi-                                         Praktikumsjahr wurde im Mai 2018 gegründet
                                        tum-Geschäftsführerin Sonja Neidhardt, be-                                       und gewann im gleichen Jahr den Hessischen
                                        suchte sie die Verleihung der Charta im Frank-                                   Gründerpreis in der Kategorie „Gründung aus
                                        furter Haus der Wirtschaft. „Wir wollen damit                                    der Hochschule”.
                                        ein deutliches Signal zur Enttabuisierung des                                    www.praktikumsjahr.de
                                        Themas setzen. Denn Pflege und Beruf sollten
                                        parallel möglich sein, damit wertvolle Berufs-
                                        jahre nicht verloren gehen“, erklärte Wuttke
                                        abschließend.
                                        www.creart.de

4 Wirtschaft Region Fulda 11/2019
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Aus den Betrieben

               Vier Generationen stehen für „Ideen in Metall“
               100 Jahre Simonmetall in Tann (Rhön)-Günthers
               Günthers. Auf 100 Jahre Firmengeschichte blickt die Simonmetall GmbH & Co. KG
               zurück. Das Unternehmen mit 34 Mitarbeitenden und sechs Azubis fertigt Geländer,
                                                                                                            HYDRAULIK-ZYLINDER
               Balkone, Überdachungen, Tore, Hochbeete und vieles mehr. WRF sprach mit den                  Rekonstruktion / Einzelfertigung
               Geschäftsführern Christian und Yvonne Simon, die den Betrieb gemeinsam mit
               Thomas Walter leiten.

                          Herr Simon, wie hat alles angefangen?
                          Christian Simon: Mein Urgroßvater Rudolf Simon hat 1919 im Alter von 22
                                                                                                                                              Modellbeispiel
                          Jahren die Dorfschmiede in Günthers übernommen. Schon damals hat er nicht
                          nur Pferde beschlagen und Räder geschmiedet, sondern ganz praktische Dinge
               erfunden. So wurde seine Idee für einen drehbaren Blumenständer als Deutsches Reichsge-
                                                                                                             WIR sind IHR Partner für die Rekonstruktion
               brauchsmuster angemeldet. Damit mein Urgroßvater nicht eingezogen wurde, meldete sich
                                                                                                             und Einzelfertigung von Hydraulik-Zylindern.
               mein Großvater Walter mit 19 Jahren freiwillig als Soldat für den Zweiten Weltkrieg. 1948     Wir liefern Ihnen passgenaue Nachbildungen,
               kehrte er wieder nach Hause zurück und legte 1954 seine Meisterprüfung ab. Die Firma          fordern Sie uns heraus!
               wurde in Rudolf Simon & Sohn umbenannt und als OHG weitergeführt. Von Anfang an
               waren unsere Fertigungen mit einem Stern gekennzeichnet, der sich noch heute in unserem      DESOI GmbH
               Firmenlogo wiederfindet.                                                                     Gewerbestraße 16 | D-36148 Kalbach/Rhön
                                                                                                            Tel.: +49 6655 9636-14 | info@desoi.de | www.desoi.de
               Was waren wichtige Ereignisse in Ihrer Unternehmensgeschichte?
               Christian Simon: Neben der Schmiede wurden der Verkauf und die Reparatur landwirtschaft-
               licher Geräte zum zweiten Standbein. Wir hatten sogar ein Patent auf den „Simonschen
               Wandreuter“, ein Gerät zur Heuernte, angemeldet.
               1962, während des Neubaus der Werkstatt, wurde mein Großvater leider schwer krank.
               Nachfolger wurde mein Vater Bernhard. Er absolvierte seine Meisterprüfung und übernahm
               1978, ein Jahr nach seiner Hochzeit mit meiner Mutter Ursula, unser Familienunternehmen.
               In den 1980er Jahren ließ er den Betrieb für Schweißarbeiten an nichtrostenden Stählen
               zertifizieren. Meine Mutter Ursula ist Gründungsmitglied des regionalen Arbeitskreises der
               Unternehmerfrauen und war ab 1994 16 Jahre lang Vorstandsmitglied.
               Im Jahr 2004 sind meine Frau Yvonne und ich in das Unternehmen eingestiegen – ein Jahr
               später haben wir zur Simonmetall GmbH & Co. KG umfirmiert. Seit 2013 führen wir gemein-
               sam mit unserem Betriebsleiter Thomas Walter die Geschäfte.

               Frau Simon, was planen Sie für die Zukunft?
               Yvonne Simon: Schon seit vielen Jahren gibt es bei Simonmetall ein Leitbild, das wir auch
               in Zukunft vorantreiben und weiterentwickeln wollen. Wir sind seit 100 Jahren Ausbil-
               dungsbetrieb - und das soll auch in Zukunft so bleiben. Die Teilnahme an Seminaren und
               Tagungen ist uns sehr wichtig, weil sie uns immer wieder neue Impulse liefert.
               Lesen Sie mehr in unserer App.
               www.simonmetall.de

                                                                                                            MADDY
Foto: Dinias

                                                                                                            HAT IMMER EIN NÄSCHEN
                                                                                                            FÜR EINE GUTE HELDENSTORY.
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                   Das Team von Simonmetall mit 34 Mitarbeitenden und sechs Azubis                                               Wirtschaft Region Fulda 11/2019 5
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Aus den Betrieben

                 Sie wollen raus aus dem
                                                                                       r    Bärenladen Fulda
                                                                                                                                        r     Johann Lasslop

                 PAPIERCHAOS?                                                          Fachgeschäft für                                 19. Hünfelder Unternehmer-
                               Wir haben die Lösung!                                   Süßes und Geschenke                              treffen im Alten Lokschuppen

                                                            Foto: Bärenladen Fulda

                                                                                                                                                                                           Foto: Helmut Käsmann
                                                                                         Ein Paradies für süße Glücklichmacher             Markus Lasslop (Mitte) war Gastgeber
                                                                                         und kreative Geschenkideen                        des Hünfelder Unternehmentreffens

                                                                                     Fulda. Im Steinweg 6-8 hat seit Kurzem der       Hünfeld. Netzwerken und Aha-Effekte: Unterneh-
                                                                                     „Bärenladen“ für Süßes und Geschenke eröff-      mer und Politiker folgten kürzlich der Einladung
                                                                                     net. „Die Sorten im Supermarkt sind oft ähn-     des Hünfelder Magistrats zum 19. Hünfelder Un-
                 Unsere Aktion:                                                      lich und schnell langweilig. Uns ging es dar-    ternehmertreffen. Längst zur Tradition geworden,

                 Digitaler Start 2020                                                um, die Lust auf Süßes mit mehr Genuss zu
                                                                                     stillen“, freuen sich die Inhaber Petra Röhrig
                                                                                                                                      durfte diesmal die Johann Lasslop GmbH, als
                                                                                                                                      Spezialist für induktive Bauteile und seit 33 Jah-
                           Jetzt Termin vereinbaren!                                 und Walter Goth.                                 ren im Hünfelder Industriegebiet ansässig, Gast-
                                                                                     Auf rund 70 Quadratmetern bietet die gemütli-    geber des Abends sein. Inhaber Markus Lasslop
                                                                                     che „Nasch-Boutique“ Gummibärchen, Frucht-       traf mit der Wahl des Referenten Professor
                 g-u-s.com                                                           gummi, Lakritze und Marshmallows in unter-       Dr. Jörg Wellnitz zum Thema „Die Zukunft der
                                                                                     schiedlichen Geschmacksrichtungen. „Zudem        E-Mobilität“ den Puls der Zeit.
                                                                                     sind wir eine Schatztruhe für trendige Ge-       Der Ingolstädter Professor, der auch eine Profes-
                                                                                     schenke und ausgefallene Geschenkideen, die      sur in Melbourne innehat und sich schon länger
                                                                                     zum Teil aus der Region Fulda bezogen wer-       sehr akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität
                                                                                     den“, so die Inhaber.                            beschäftigt, zeigte eine völlig neue Sicht auf das
                                                                                     Zusätzlich im Angebot sind fair gehandelte,      Thema. Der dynamische, mit vielen Daten und
                                                                                     vegane, zucker-, gluten- oder gelatinefreie      Fakten gespickte Vortrag rund ums Automobil
                                                                                     Gaumenfreuden in Bio-Qualität. Die Süßigkei-     deckte einige Missverständnisse auf und zog den

                                   N D D I         E                                 ten werden in Papiertüten gefüllt oder im wie-   Blick oft über Deutschland hinaus auf die ganze

                               S I
                           WI R A H I N T ER
                                                                                     derbefüllbaren Glas angeboten.                   Welt und das komplexe Feld von Umwelt, Erder-
                                                                                     www.baerenladen-fulda.de                         wärmung und CO2.

                           DEE D
                           I
                                                                                                                                      Es gibt wohl zu keinem Thema so viele Meinungen
                                                                                                                                      und kontroverse Diskussionen wie zu diesem, be-
                                                                                                                                      tonte er. Aber auch von ihm dargelegte markt- und
                                                                                                                                      kaufbeeinflussende Faktoren wie Image, Marken-
                                                                                                                                      bildung und Marktunterschiede ließen einen ande-
                                                                                                                                      ren Blickwinkel auf das Thema Auto zu. Die Sum-
                                                                                                                                      me an provokanten Sätzen zur E-Mobilität führte
                                                                                                                                      zu einigen AHA-Momenten im Publikum. Klima-
        IDEENAGENTUR .DE

                                                                                                                                      schutz kann seiner Meinung nach ganz simpel be-
                                                                                                                                      ginnen: zum Beispiel statt Alufelgen Stahlfelgen
                                                                                                                                      zu fahren und im Auto auf alle unnötigen Dinge
                                                                                                                                      zu verzichten, um Gewicht zu sparen.
                                                                                                                                      Nach dem „energiegeladenen“ Vortrag gab es
                                                                                                                                      beim Netzwerken viele Anregungen zum Disku-
                                                                                                                                      tieren und Nachdenken.
                                                                                                                                      Lesen Sie mehr in unserer App.
 AZ_sa_IHK_10-2019_59x94mm_Caritas_Pflege.indd 1   15.10.19 11:16

6 Wirtschaft Region Fulda 11/2019
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Aus den Betrieben

                               Weltweit aktiv und regional verwurzelt                                                                Werbefotografie. Für Ihr Unternehmen.

                               Wassermann Technologie GmbH:
                               50 Jahre Erfahrung im Maschinenbau
                               Eichenzell. Von der Entwicklung bis zur Produktion ist die Wassermann Technologie
                               GmbH Partner für komplexe Baugruppen und Werkzeugautomation. WRF sprach
                               mit Geschäftsführer Sebastian Wassermann, der das Unternehmen gemeinsam mit
                               Eberhard Hahl führt.

                                          Herr Wassermann, wie hat alles angefangen?
                                          1969 hat mein Vater Helmut Wassermann gemeinsam mit Valentin Hargeshei-
                                          mer die HPI Hargesheimer Maschinenbau GmbH gegründet. Herr Hargesheimer
                                          hatte bereits eine Industrievertretung. Die beiden hatten die Idee, Maschinen-
                               bauteile selbst zu produzieren. Im Laufe der Jahre entwickelte sich unser Unternehmen
                               vom einfachen Lohnfertiger zum Partner für Systemproduktion und Automation.

                               Was waren wichtige Ereignisse in Ihrer Unternehmensgeschichte?
                               Sehr bedeutend war für uns der Wandel zum Systemfertiger. Seit 1980 produzieren wir
                               nicht nur einzelne Bauteile oder Komponenten, sondern den kompletten Bereich von
                               Baugruppen bis hin zu Sondermaschinen.
                               2009 bin ich in die Geschäftsführung eingestiegen. Danach haben wir uns neu ausgerich-
                               tet. Unsere Schwerpunkte sind heute Vakuum- und Beschichtungstechnik, automotives
                               Produktionsequipment sowie Getriebetechnik. Parallel dazu haben wir unseren Produkt-
                               bereich Automation aufgebaut. Mittlerweile sind wir ein gefragter Partner der Werkzeug-
                               maschinenindustrie und decken insbesondere bei Tools und Handling die komplette
                               Wertschöpfungskette ab. Um diesen Wandel auch nach außen sichtbar zu machen,
                               wurde 2013 aus „HPI Die Maschinenbauer“ die „Wassermann Technologie“.

                               Was planen Sie für die Zukunft?
                               Unser Fokus liegt auf einem sicheren und konstanten Wachstum in zukunftsfähigen
                               Märkten. Dies erreichen wir durch Diversifizierung. So sind wir beispielsweise nach der
                               Luftfahrtnorm EN 9100 zertifiziert und produzieren mittlerweile Bauteile für Helikopter-
                               Getriebe. Nicht zuletzt sehen wir großes Potenzial bei Produkten für die Automatisierung
                               von Werkzeugmaschinen. Gerade hier gibt es einen stetig steigenden Bedarf. Wir haben
                               bereits Pläne für die Infrastruktur bezüglich Erweiterungsmaßnahmen erarbeitet und könn-
                               ten bei Bedarf kurzfristig loslegen.
                                                                                                                                          WEIHNACHTEN
                               www.wassermann-technologie.de
                                                                                                                                         KOMMT IMMER SO
                                                                                                                                      PLÖTZLICH!
Foto: Wassermann Technologie

                                                                                                    Geschäftsführer
                                                                                                                                          Weihnachten fällt dieses
                                                                                                    Sebastian
                                                                                                                                            Jahr auf den 24.12.!
                                                                                                    Wassermann (li.)
                                                                                                    mit IHK-Präsident
                                                                                                    Dr. Christian
                                                                                                    Gebhardt

                                                                                                                                            www.DIELDRUCK.de
                                                                                                                                             T 0661 41 09 51 51

                                                                                                                           AZ_DIEL_IHK_11-2019_59x94mm.indd 1          21.10.19 14:34

                                                                                                                                                     Wirtschaft Region Fulda 11/2019 7
Fachkräfte finden und binden 11/2019 - IHK Fulda
Auszeichnungen für die Region
                                          Die mittelständischen Unternehmen der Region sind top. Ein Beleg dafür sind die zahlreichen Auszeichnungen,
                                          mit denen viele Betriebe aus dem Verantwortungsbereich der Industrie- und Handelskammer Fulda häufig mehr
                                          als einmal geehrt werden.
       Foto: Nestlé Deutschland

                                                                                                                                                                                               Foto: privat
                                               Jens Theile (Mitte) und Tom Wetzel (Zweiter v. li.)                       Das Team vom Feriendorf Wasserkuppe hat in
                                               vertraten DS Smith bei der Preisverleihung                                diesem Jahr zwei Tourismuspreise gewonnen

                                          Fulda. Für die überdurchschnittlich hohe und innovative Kundenorien-      für die Jury war, dass das Feriendorf einen naturnahen und umwelt-
                                          tierung hat DS Smith zum vierten Mal in Folge den Nestlé-Lieferan-        freundlichen Urlaub in modernen Unterkünften mit hohem Anspruch
                                          ten-Award in Gold gewonnen. Mit der Auszeichnung würdigt Nestlé           auf Nachhaltigkeit, Regionalität und Umweltverträglichkeit bietet. Die
                                          Deutschland den hervorragenden Service, die überdurchschnittliche         Gäste können dort auch sieben Tage autofrei urlauben.
                                          Innovationskraft und Flexibilität seines langjährigen Lieferanten. In     www.feriendorf-wasserkuppe.de
                                          den vergangenen zwei Jahren konnten die Geschäftspartner im Rahmen
                                          eines umfangreichen Harmonisierungsprojektes mehr Effizienz im Ge-        Neuhof. Die Kaligemeinde Neuhof geht in der Gründerförderung neue
                                          samtprozess erzielen.                                                     Wege und hat jetzt erstmals einen Gründerpreis vergeben. Über den ers-
                                          www.dssmith-packaging.de                                                  ten Platz durften sich Miriam Benkner-André und Mattea Heil von der
                                                                                                                    Gesundheitsschmiede Neuhof freuen. Die Physiotherapeutinnen wurden
                                          Fulda, Wiesbaden. Für ihr Innovationsprojekt „Scalebat“ wurde die Edag
                                          Group kürzlich mit dem eMove360° Award ausgezeichnet. Im Rahmen

                                                                                                                                                                                                  Foto: Gemeinde Neuhof
                                          der gleichnamigen internationalen Fachmesse für Mobiliät 4.0 in Mün-
                                          chen prämierte die Jury das Projekt als den innovativsten und zukunfts-
                                          trächtigsten Wettbewerbsbeitrag der Kategorie „Battery & Powertrain“.
                                          Scalebat ist ein skalierbares Batteriegehäuse, das Automobilunterneh-
                                          men und Start-Ups bei der Entwicklung flexibler E-Fahrzeug-Boden-
                                          gruppen unterstützt. Edag entwickelte das Konzept gemeinsam mit
                                          der Siemens Industry Software GmbH, Baomarc Automotive Solutions
                                          S.p.A. und Carl Cloos Schweißtechnik GmbH.
                                          www.edag.de
    Foto: Kroha Fotografie / MunichExpo

                                                                                                                         Bürgermeister Heiko Stolz (li.) mit den Gewinnern
                                                                                                                         des ersten Gründerpreises der Kaligemeinde

                                                                                                                    im Rahmen des „Tages der Regionen“ mit einem Preisgeld in Höhe von
                                                                                                                    7500 Euro belohnt. Insgesamt sechs Bewerber präsentierten sich im Vor-
                                                                                                                    feld einer Jury, der auch IHK-Vizepräsidentin Anika Wuttke und Regio-
                                                                                                                    nalmanager Christoph Burkard angehörten. Kai Nüchter und Oliver Heil
                                                                                                                    vom Bikestore VeloCulTour belegten den zweiten Platz. Der dritte ging an
                                                                                                                    Guido Nehren mit seinem Unternehmen Nexonik, das Sicherheitstechnik
                                               Glückliche Gesichter bei der Preisverleihung                         anbietet.
                                               des eMove360° Awards in München
                                                                                                                    www.neuhof.de

                                          Gersfeld, Bad Soden. Gleich zwei Mal hat das Feriendorf Wasserkuppe       Fulda. Fünf Sterne und damit das bestmögliche Ergebnis hat tegut bei
                                          mit den Sternenparkhäusern beim Hessischen Tourismustag abgeräumt.        einer bundesweiten Studie des Magazins „Der Stern“ erreicht. Ziel der
                                          Hier wurde der Hessische Tourismuspreis verliehen, der alle zwei Jahre    Untersuchung „Unternehmen Zukunft“ war es, herauszufinden, ob und
                                          vorbildliche Projekte würdigt. Die Sternenparkhäuser gewannen nicht       wie sich deutsche Firmen den Zukunftsfragen stellen. Bewertet wurden
                                          nur den Preis für Nachhaltigkeit, sondern zudem auch den Publikums-       unternehmerischer Fokus, Arbeitgeberprofil, digitale Ökonomie und
                                          preis, den der Hessische Rundfunk ausgelobt hatte. Ausschlaggebend        Demografie-Management. Tegut punktete überdurchschnittlich gut,

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insbesondere mit vielfältigen Bildungs- und Gesundheitsangeboten, in-                                                    gen aus ganz Deutschland durchsetzen konnte, hat
                   dividuellen Modellen zu Arbeitszeit- und Lebensphasen, Hilfe bei der                                                     das Unternehmen eine Multi-Channel-Lösung für
                   Kinderbetreuung sowie zahlreichen anderen Maßnahmen zur Mitarbei-                                                        die digitale Aus- und Weiterbildung geschaffen.
                   terbindung und -wertschätzung.                                                                                           Um die Arbeit von Schulen und Betrieben zukunfts-
                   www.tegut.com                                                                                                            weisend innovativ zu gestalten, nutzt es moderne
                                                                                                                                            Blockchain-Technologie, über die Schüler und Leh-
 Foto: tegut

                                                                                                                                            rer gemeinsam lernen, Erfahrungen austauschen und
                                                                                                                                            schulübergreifend an Unterrichtsprojekten arbeiten
                                                                                                                                            können.
                                                                                                                                            www.obcc.de

                                                                                                                                            Poppenhausen. Die papperts GmbH & Co. KG ist beim 25. Wettbewerb um
                                                                                                                                            den Großen Preis des Mittelstandes in Würzburg mit der Ehrenplakette
                                                                                                                                            für mehrjährige überzeugende Leistungen ausgezeichnet worden. 2011
                                                                                                                                            kam das Familienunternehmen bis ins Finale und war 2014 Preisträger.
                                                                                                                                            Für den 25. Wettbewerb wurden in diesem Jahr bundesweit insgesamt
                                                                                                                                            5399 kleine und mittelständische Unternehmen sowie wirtschaftsfreund-
                        Erstklassige Bewertung für tegut:                                                                                   liche Kommunen und Banken nominiert.
                        Stern-Magazin vergibt fünf Sterne
                                                                                                                                            www.papperts.de
                                                                                             Foto: Boris Löffert / Oskar-Patzelt-Stiftung
                   Fulda. Bei der diesjährigen Wahl der „besten Tagungshotels in Deutsch-
                   land“ schaffte es das Hotel Esperanto in der Kategorie Konferenz zum                                                                                          „Dieser Preis gehört allen
                   wiederholten Mal in die Top Ten. Begleitend zum Wettbewerb erscheint                                                                                          Mitarbeitenden“, betonte
                   im Frühjahr 2020 die aktuelle Ausgabe des gleichnamigen Handbuchs.                                                                                            Geschäftsführer Bernd
                   Darin sind 250 Tagungshotels aufgeführt, die vor Ort auf Qualitätsmerk-                                                                                       Pappert (re.) , der die
                                                                                                                                                                                 Auszeichnung mit Prokurist
                   male bei Ausstattung, Service, Umfeld und Ambiente geprüft wurden.
                                                                                                                                                                                 Uwe Ullmann in Empfang
                   Seit der Eröffnung im Jahr 2005 ist das Esperanto bei diesem Wettbe-                                                                                          nahm
                   werb immer auf den vorderen Plätzen vertreten.
                   www.hotel-esperanto.de
 Foto: Esperanto

                                                                      Das Veranstal-
                                                                      tungs- und                                                            Künzell. Beim internationalen Speaker-Slam in Wiesbaden hat Thomas
                                                                      Verkaufsteam des                                                      Vogler von der Unternehmensberatung Die Weitblicker kürzlich den
                                                                      Hotel Esperanto
                                                                                                                                            Speaker Slam Award nach Fulda geholt. In diesem Wettstreit traten 69
                                                                      mit Direktor Dieter
                                                                      Hörtdörfer (re.)                                                      Vortragsredner aus 14 Ländern gegeneinander an. Vogler sprach über
                                                                                                                                            das Thema „Wie funktioniert Veränderung?“ und überzeugte damit so-
                                                                                                                                            wohl das Publikum als auch die fachkundige Jury aus Autoren, Speakern
                                                                                                                                            und Unternehmern der Medienbranche. Besondere Herausforderung: Je-
                                                                                                                                            der Sprecher hatte nur fünf Minuten Zeit, um sein Publikum mitzureißen
                                                                                                                                            und zu begeistern. Danach wurde das Mikrofon ausgeschaltet.
                                                                                                                                            www.weitblicker.com
                                                                                                                                            Lesen Sie mehr in unserer App.
                   Fulda. Die OBCC wurde kürzlich mit dem renommierten Innovationspreis
                                                                                             Foto: Die Weitblicker

                   Nova der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin ausgezeichnet.
                   Mit ihrem Projekt „OBCC Classroom“, das sich gegen 50 Einreichun-                                                                                                             Slam-Award-
                                                                                                                                                                                                 Gewinner Thomas
                                                                                                                                                                                                 Vogler mit
Foto: OBCC

                                                                                                                                                                                                 Top-Speaker
                                                                                                                                                                                                 Hermann Scherer
                                                                                                                                                                                                 (v. li.)

                        Für ihre digitale Lernplattform erhält
                        das OBCC-Team den Nova Innovation Award

                                                                                                                                                                                                                     9
Aus den Betrieben

                     r    tegut                                                            SERIE Junge Unternehmer:              Sichtbar Media
                     1,5 Millionen Euro
                     in Umbau investiert                                                   Die komplette Werbung aus einer Hand
     Foto: tegut

                                                                                           Gersfeld. In dieser Serie gibt WRF Existenzgründern und jungen Unternehmern die
                                                                                           Möglichkeit, sich zu präsentieren. Heute stellen wir Sichtbar Media aus Gersfeld vor.
                                                                                           WRF sprach mit Inhaber Gregor Herrmann.

                                                                                                      Was genau macht „Sichtbar Media“?
                                                                                                      Wie der Name schon sagt, will ich meine Kunden tatsächlich „sichtbar“ machen.
                                                                                                      Ich kann praktisch jeden Bereich in der Werbe-Produktion selbst abdecken – das
                                                                                                      ist der Vorteil meiner Agentur. Alle notwendigen Gewerke arbeiten bei uns Hand
                                                                                           in Hand, so können wir flexibel und schnell reagieren.
                                                                                           Mein Netzwerk ist breit aufgestellt, daher kann ich von Webdiensten über Grafik und Design
                                                                                           bis hin zu Social Media Management alle Dienstleistungen rund um das Marketing anbieten.
                                                                                           Als Koordinator sorge ich zusätzlich dafür, dass die Beteiligten aller Sparten miteinander
                       Marktinhaber Dirk Fischer (li.) und                                 arbeiten und sich ergänzen. Zusätzlich biete ich einen multiplen Dienstleistungsservice rund
                       sein Team aus der Rabanusstraße                                     um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
                                                                                           Nicht zuletzt vermiete ich Veranstaltungstechnik mit aktuell sieben unterschiedlichen
                   Fulda. Nach insgesamt zwölf Wochen Umbau-                               Anlagen und mehr als 100 Scheinwerfern.
                   zeit hat der tegut-Laden in der Rabanusstraße
                   Ende September wieder eröffnet. Der Markt                               Was war Ihr bislang spannendstes Projekt?
                   und die Filiale der Bäckerei Happ im Ein-                               Ein spannendes Projekt war der Umzug des Cafés „Mandelrose“ aus Fulda auf den
                   gangsbereich wurden komplett modernisiert.                              Marktplatz nach Gersfeld. Hier habe ich ein neues Logo, Etiketten, Beschriftungen und
                   Für den Umbau investierte das Unternehmen                               vieles mehr entwickelt.
                   rund 1,5 Millionen Euro. Um die Verkaufsflä-                            Herausfordernd war ebenfalls, mein altes Unternehmen, die GH Werbetechnik, die sich
                   che zu vergrößern, wurden auch alle Neben-                              vorwiegend auf Fahrzeugbeschriftung und Textildruck spezialisiert hat, und Sichtbar
                   räume plus Lager komplett entkernt und das                              Media an einem neuen Standort aufzustellen und den kompletten Umzug zu managen.
                   Lebensmittel-Sortiment neu platziert.                                   In der Wiesenstraße 5 in Gersfeld können wir uns frei entfalten und den Kunden ein
                   Neben einer umfangreichen Auswahl an Bio-                               ansprechendes Ambiente bieten.
                   und Regionalprodukten gibt es einen neuen                               Welche Qualifikationen bringen Sie mit?
                   Kühlbereich für Getränke, Fleisch und Wurst.                            Ich bin Diplom-Bühnentechniker, zertifizierter Social-Media-Manager und habe mich
                   Eine Backstation, frisches Obst und Gemüse,                             in allen Sektoren der Werbetechnik und Werbung weitergebildet und die entsprechenden
                   gekühlte Getränke sowie belegte Brötchen und                            Zertifizierungen erhalten.
                   warme Snacks sind im Eingangsbereich unter-
                                                                                                                                                             Warum sind Sie
                                                                    Foto: Sichtbar Media

                   gebracht. Auch Obst wird täglich frisch aufge-
                   schnitten und gekühlt zum Sofortverzehr oder                                                                                              Unternehmer geworden?
                   „to go“ angeboten. An einer neuen Station wird                                                                                            Ich wollte schon immer
                   frischer Bio-Kaffee aufgebrüht. Wer seinen ei-                                                                                            etwas bewegen und
                   genen Mehrwegbecher mitbringt, spart zudem                                                                                                meinen eigenen Ideen
                   bares Geld. Auch Lottoannahmestelle und Post-                                                                                             freien Lauf lassen. Bereits
                   Shop bieten ihren Service weiterhin an.                                                                                                   im Alter von 18 Jahren
                   Dank eines neuen Energiekonzeptes arbeitet                                                                                                war ich selbstständig. Ich
                   der Markt praktisch CO2-frei. „Ich freue mich,                                                                                            bin stolz darauf, wenn ich
                   mit einem neuen strahlenden Auftritt die                                                                                                  meine eigenen Kreationen
                                                                                                                                                             sehe. Die Zufriedenheit
                   Fuldaer Kunden wieder mit guten und frischen
                                                                                                                                                             meiner Kunden wiegt die
                   Lebensmitteln zu versorgen“, sagte Marktin-
                                                                                                                                                             vielen Arbeitsstunden auf.
                   haber Dirk Fischer anlässlich der Eröffnung.
                   www.tegut.com                                                                                                                             www.sichtbar.media

                                                                                                Gregor Herrmann

10 Wirtschaft Region Fulda 11/2019
Aus den Betrieben

                                                                                                                     UnternehmerIn aufgepasst:
                              Unterwegs und doch zu Hause
                                                                                                                     Design bestellen – Gestalten lassen
                              50 Jahre ParkHotel Fulda: Bewirtung im Sinne Adolf Kolpings                                      Glücklich sein
                              Fulda. Im Oktober feierte das ParkHotel Kolpinghaus 50-jähriges Bestehen.
                              WRF sprach mit Geschäftsführer Christof Weisenborn über die Entwicklung                Überzeugen Sie sich selbst!

                                                                                                                     1
                              des Drei-Sterne-Superior Hotels, das den Kolping-Spirit lebendig hält.
                                                                                                                      Ihr Wunschprodukt aus unseren
                                                                                                                      grafischen Leistungen für Online
                                                                                                                      oder Print auswählen
Foto: ParkHotel Kolpinghaus

                                                                                                                     2Details für Format, Texte, Bilder und
                                                                                                                      Inhalt weitergeben, persönliche Beratung

                                                                                                                     3Pünktliche Lieferung innerhalb von ca.
                                                                                                                      46 Stunden – nach Ihrem Wunsch gestaltet

                                                                                                                                         Einfach und bequem
                                                                                                                                      von Ihrem Büro aus ONLINE
                                                                                                                                           bei uns bestellen!

                                  Ein Blick in das ansprechende Restaurant

                                       Herr Weisenborn, wie hat alles angefangen?
                                       Seit 1969 ist die Goethestraße 13 in Fulda die Adresse des ParkHotels          einfach-gestalten-lassen.de
                                       Kolpinghaus Fulda, damals noch unter den Namen Kolpinghaus. Vom
                                       Jugendwohnheim mit Bildungszentrum, Restaurant und Küche, einem
                              großen und kleinen Saal sowie einer doppelten Asphalt-Kegelbahn haben wir uns
                              zu einem erfolgreichen Hotellerie- und Gastronomiebetrieb mit Tagungsmöglich-
                              keiten weiterentwickelt.

                              Was waren wichtige Ereignisse in Ihrer Unternehmensgeschichte?
                              Ob Neugestaltung unseres Restaurants, Umbau von Hotelzimmern, die Renovierung
                                                                                                                      Arbeitsbühnen
                              des großen Saals, das Upgrade 3 Sterne zu 3 Sterne Superior oder der Namens-
                              wechsel von Kolpinghaus zu ParkHotel Kolpinghaus Fulda: Durch die bis heute             Minikrane, Stapler
                              andauernden Modernisierungsmaßnahmen sind wir zu einem beliebten Tagungs-               Schulungen
                              hotel in der Region, aber auch überregional geworden. Unsere Gäste schätzen den
                              familiären Wohlfühlfaktor.

                              Was planen Sie für die Zukunft?
                              Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen immer die Gäste und unsere Mitarbeiter
                              und Mitarbeiterinnen. Wir verstehen uns als verantwortungsbewussten Arbeitge-
                              ber und Ausbildungsbetrieb, als fachlich und leistungsorientierten Dienstleister mit
                              Kolping-Spirit. Selbstverständlich wollen wir in Zukunft weiter investieren und          WEMO-tec GmbH
                              unser Haus modernisieren, um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Unsere            Bürgermeister-Ebert-Str. 17
                                                                                                                                                          wemo-tec.com

                              Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen, ganz nach unserem Leitsatz: „Unterwegs             36124 Eichenzell
                              und doch zu Hause“.
                                                                                                                       T + 49 6659 86 - 300
                              www.parkhotel-fulda.de

                                                                                                                                      Wirtschaft Region Fulda 11/2019 11
Aus den Betrieben

                    r      Jumo

                    Marktplatz-Gesundheit:
                    Fit durch die kalte Jahreszeit
     Foto: Jumo

                                                                                          Anzeigen
                       Reges Treiben beim Gesundheitstag mit
                       Infoständen und interessanten Vorträgen

                  Fulda. Um die körperlichen Herausforderungen
                  der kalten Jahreszeit ging es am 7. Jumo-Ge-                                       IN DER WIRTSCHAFT
                  sundheitstag, den das Unternehmen in Koopera-                                      REGION FULDA
                  tion mit der Techniker Krankenkasse organisierte.
                  Mehr als 500 Mitarbeitende hörten die Vorträge,                   Die osthessische Wirtschaft gezielt erreichen!
                  besuchten die Kurse und nutzten die Untersu-
                  chungen. Zu den Top-Referaten zählte „Intervall-                  Jürgen Fröhlich               Telefon: 06656 503777
                                                                                                                  Mobil: 0160 99503777
                  fasten“ mit Ernährungsberaterin Daniela Kircher
                  und „Vitamin D“ mit dem Präventivmediziner                        Ich berate Sie gerne!         E-Mail: juergen.froehlich@gmx.net
                  Dr. Jörg Simon. Sofort ausgebucht waren der
                  Vortrag „Schüßler-Salze“ von Michael Knoth so-
                  wie der Workshop „Schlafstrategien“ von Monica
                  Mary Heil, zu dem ergänzend eine „Pupillogra-
                  phie“* angeboten wurde.
                  Abgerundet wurde das Angebot mit dem „Markt-
                  platz-Gesundheit“ in der Jumo-Kantine mit den                                                                      •   Werk- und Objektschutz
                  Info-Ständen „Wasser ist Leben!“ und „Starkes                                                                      •   Empfangsdienste
                                                                                                                                     •   Eventsicherheit
                  Immunsystem“. Last but not least beriet das Klini-
                                                                                                                                     •   Sicherheitsberatung
                  kum Fulda über Hygiene- und Infektionsschutz.
                                                                                                                                     Noch mehr Sicherheit für Ihr
                  Besonderes Highlight: Die Azubis bereiteten Voll-
                  korn-Waffeln mit Jumo-Logo zu. Ergänzend dazu
                                                                             Ihr Werk ist es Ihnen wert.                             Unternehmen unter:

                  servierte TK-Ernährungsexperte Hans-Joachim                Uns auch.                                               www.fair-guards.de
                  Jäger eine Kürbis-Ingwer-Suppe.
                  „Wie viele Unternehmen leidet auch Jumo alljähr-
                  lich unter der Erkältungswelle. Deshalb haben wir
                  die vielfältigen Möglichkeiten zur Stärkung der
                  Abwehrkräfte und zur Infektionsvermeidung the-
                  matisch aufbereitet“, erläutert Patricia Naujoks,
                  Leiterin des Betrieblichen Gesundheitsmanage-
                  ments (BGM) bei Jumo. Bereits eine Woche zuvor
                  hatte Professor Dr. Marc Birringer von der Hoch-
                  schule Fulda Tipps gegeben, wie Grippe und Er-
                  kältungen wirksam vorgebeugt werden kann.
                  www.jumo.de
                  * E ine Pupillographie ist eine spezielle Augenmessung,
                   die Anzeichen von Schlafmangel aufdeckt

12 Wirtschaft Region Fulda 11/2019
Markenkampagne
                                                                                                                             Markenkampagne
                                                                                                                               Region Fulda
                                                                                                                               Region Fulda

Julian Bolz ist Azubi-Manager
www.azubi.region-fulda.de: Nachwuchskampagne für die Region

                                                                                                                       W
Seit dem 1. September ist Julian                                       Welche potenziellen Azubis wollen Sie
                                                                       zu einem Umzug nach Fulda bewegen?
Bolz Azubi-Manager bei der Region                                      Die Zielgruppe selbst steht fest: Es sind die        ir organisieren im
Fulda GmbH. In dieser Funktion                                         jungen Menschen in Landkreisen und Regio-
                                                                                                                       Rahmen der Kampagne
                                                                       nen in Deutschland, die mit Ausbildungs-
kümmert er sich um die Nach-                                           stellen unterversorgt sind. Und die gibt es     einen Schnupperaufenthalt
wuchskampagne „Azubi.Region-                                           tatsächlich noch – in Hessen zum Beispiel
Fulda“. WRF sprach mit dem                                             Offenbach oder Gießen. Aber auch in zahlrei-    mit der Möglichkeit, Part-
                                                                       chen Landkreisen Nordrhein-Westfalens, in
28-Jährigen über seine Aufgaben.                                       zwei niedersächsischen Landkreisen und in       nerbetriebe zu besuchen.
                                                                       der Bundeshauptstadt Berlin fehlen Ausbil-      Wir nennen das Trydays.
                                                                       dungsplätze.
                                             Foto: Region Fulda GmbH

                                                                       Ansprache und Erreichen ist das eine. Aber
                                                                       mit welcher Botschaft wollen Sie die jungen     Wie geht es weiter, wenn sich ein Jugend-
                                                                       Menschen von der Region überzeugen?             licher für die Region Fulda interessiert?
                                                                       Wir transportieren unsere Trümpfe mit einer     Als besonderes Schmankerl organisieren wir
                                                                       Strategie, die Analogien zur Raumfahrt zieht    im Rahmen der Kampagne einen Schnupper-
                                                                       und werben mit einem Vierklang aus              aufenthalt mit der Möglichkeit, Partnerbetrie-
                                                                                                                       be zu besuchen. Wir nennen das Trydays. Als
                                                                       r     omebase – dem Ausbildungs-
                                                                            H
                                                                            Kampus Pings,
                                                                                                                       Azubi-Manager vermittele ich jedoch keine
                                                                                                                       Auszubildenden, sondern stelle lediglich den
                                                                       r    C
                                                                             ommunity – hier wird unsere
                                                                            FD-Azubi-App einbezogen, die den
                                                                                                                       Kontakt zu unseren Partnerunternehmen her.

                                                                            Auszubildenden Vergünstigungen und         Apropos Partnerunternehmen: Die Kampagne
       Julian Bolz ist neuer Azubi-Manager
       für die Region Fulda                                                 einen VIP-Status bietet,                   wird von ihnen mitfinanziert. Wo liegen die
                                                                       r    K
                                                                             arriere-Kosmos – hier punkten unsere
                                                                            hervorragenden Ausbildungsunterneh-
                                                                                                                       Vorteile für die Unternehmen?
                                                                                                                       Wir bieten drei Partnerpakete für 5000, 3000
                                                                            men mit ihren Lehrstellen und dem          und 500 Euro an, die komplett ins Marketing
          Immer mehr Menschen studieren.
          Für die duale Ausbildung fehlen
                                                                       r    A
                                                                             zubi-Navigator – also dem Azubi-
                                                                            Manager als Kümmerer.
                                                                                                                       fließen. Bei den ersten beiden ist jeweils die
                                                                                                                       Produktion des Videos inklusive, mit dem wir
          Bewerber. Welche Qualifikation hat                                                                           auf den Social-Media-Kanälen werben. Aktu-
          eigentlich der Azubi-Manager?                                Diese Botschaften verbreiten wir über Video-    ell haben wir bereits 20 Betriebe gewonnen.
Nach der Fachhochschulreife habe ich meinen                            clips und Anzeigen auf Youtube und Insta-       Die Kampagne ist auf drei Jahre angelegt, und
Zivildienst in einem Hospiz absolviert und                             gram. Die Videos enthalten immer ein Kurz-      wir freuen uns über weitere Partnerunterneh-
danach am Klinikum Fulda eine Ausbildung                               portrait eines Ausbildungsunternehmens aus      men. Denn je mehr Firmen sich beteiligen,
zum Gesundheits- und Krankenpfleger absol-                             der Region und sind eingebettet in einen ge-    desto höher ist auch der Werbedruck.
viert. Nach mehreren Berufsjahren in der Zen-                          stalterischen Kampagnenrahmen, der auf un-
tralen Notfallaufnahme habe ich Internatio-
nale BWL an der Hochschule Fulda studiert.
                                                                       sere zentrale Internetseite www.azubi.region-
                                                                       fulda.de verweist.
                                                                                                                                             r   Christoph Burkard,
                                                                                                                                                www.region-fulda.de

                                                                                                                                          Wirtschaft Region Fulda 11/2019 13
Regionalwirtschaft

                      Dentalmaschinen als Exportschlager
                               Serie „made-in-fd“ (61) – Vorgestellt: imes-icore® GmbH
Fotos: imes-icore®

                     Ob in Zahnarztpraxen, Dentallaboren Stark. Dazu zählten hohe Entwicklungskosten Chairside-Lösungen in Zahnarztpraxen wird
                                                          ebenso wie günstigere Nachbauten von Mit- der entsprechende Zahn mittels eines 3D-Scan-
                     oder Fräszentren: Fräs- und Indus-   bewerbern. „Wir haben diese Schwierigkeiten ners vermessen und per digitalem Workflow an
                     triemaschinen der imes-icore® GmbH als Chance gesehen und uns gemeinsam mit die Fräsmaschine gesendet. Innerhalb von einer
                                                          unseren Zulieferern weiterentwickelt“, erläu- Stunde wird dann der Zahnersatz hergestellt
                     sind weltweit im Einsatz. Auf den    tert der Geschäftsführer.                     und kann dem Patienten direkt implantiert
                     CNC-Spezialisten aus Eiterfeld                                                     werden. Die verkürzten Wartezeiten verringern
                     setzen nicht nur Unternehmen aus     Weltweit vertreten                            auch den administrativen Aufwand der Zahn-
                                                                                                        arztpraxen.
                     der Region Fulda, sondern auch Ärzte Jährlich produziert das Unternehmen rund
                     aus den USA, Indien oder China.      1200 Maschinen, davon 1000 für die Dental- Neuartige Hybridsysteme
                                                                        Industrie. „Früher wurde Zahnersatz manuell

                     C
                            hristoph Stark und Hugo Isert gründeten     hergestellt. Mit unseren Lösungen wird die     Seit neuestem entwickelt die imes-icore® GmbH
                            die Firma i-mes GmbH im Jahr 2002, um       komplette Produktion automatisiert und digi-   auch neuartige Hybridsysteme. Zahnersatz soll
                            Fräsmaschinen für die Feinwerktechnik       talisiert“, fasst Christoph Stark zusammen.    künftig nicht mehr nur mittels eines subtrakti-
                     zu produzieren. Das Kürzel steht für integrierte   Rund 10.000 Maschinen von imes-icore® sind     ven Fräsverfahrens hergestellt werden, sondern
                     Mechanik, Elektronik und Software. Doch            weltweit im Einsatz, davon 70 Prozent außer-   auch additiv, ähnlich dem 3D-Druck. Das neue
                     schon während ihres ersten Messeauftritts 2003     halb von Deutschland. Nach Europa sind die     Hybridsystem nutzt die Stärken des auftragen-
                     entdeckten die Gründer das Potenzial der Den-      USA und China die am stärksten wachsenden      den Verfahrens, um die Schwächen des abtra-
                     tal-Industrie. Mit der Aufnahme von integrier-     Märkte.                                        genden Prozesses zu kompensieren und umge-
                     ten Dental-Lösungen in ihr Portfolio wurde aus     Neben den Kunden des Eiterfelder Unterneh-     kehrt. „Unser Ziel ist es, Implantate anzubieten,
                     „i-mes“ „imes-icore®“.                             mens profitieren auch die Patienten vom gro-   die in ihrer Funktion sowie ihrer Nutzbarkeit
                     Das Eiterfelder Unternehmen ist Pionier und        ßen Maschinenportfolio. Mit sogenannten        der Physiologie des Menschen ähneln. Damit
                     Weltmarktführer in der Entwicklung und Pro-                                                       wir unseren Kunden und ihren Patienten auch
                     duktion von Dental-Fräsmaschinen. „Wir ha-                                                        in Zukunft einen echten Mehrwert bieten kön-
                     ben durch unsere stetige Forschung neue                                                           nen, forschen wir an neuen Multimaterialmi-
                     Standards in der Branche gesetzt. Doch gerade                                                     schungen“, so Christoph Stark.
                     in der Anfangszeit hatten wir auch mit Rück-
                     schlägen zu kämpfen“, berichtet Christoph
                                                                                                                                                       r     Julian Bolz,
                                                                                                                                                    www.region-fulda.de
                                                                               In unserer Serie stellen wir inhaber-
                                                                               geführte mittelständische Familien-
                                                                               unternehmen vor, die das Erfolgs-
14 Wirtschaft Region Fulda 11/2019                                             geheimnis von „made-in-fd“ sind.
Ihr Technikpartner in Fulda,                                      Open the possibilities.

                                                                                                                                         erband Deutscher
                                                                                                                     Mitglied im Bundesv
                                                                                                                                  Sicherheitsunternehmen
                                                                                                                      Wach- und

                                                                                                             Werkschutz und Bewachung
                                                                                                             Empfang und Pförtnerdienst
                                                                                                       Veranstaltungsschutz und Ordnungsdienst
                                                                                                              Revier- und Streifendienst

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            WEIL UNSER MASSSTAB IHRE                                                                                                                                                  A

            HOHEN ERWARTUNGEN SIND.
                                                                                             Vom optimalen Architektenentwurf
                                                                                             bis zur schlüsselfertigen Ausführung
                                                                                             ▪ GANZHEITLICH: Produktion und Logistik
                                                                                             ▪ SPEZIALISIERT: Wohn- und Geschäftshäuser
B                                                                                            ▪ ERFAHREN: Büro und Handel                                                              B

                                                                                             ▪ VERANTWORTLICH: Planung und Entwicklung
                                                                                             ▪ SCHLÜSSELFERTIG: Neubauten und Sanierung
                                                                                             ▪ VERBINDLICH: Termin- und Festpreisgarantie

                                                                                              www.joekel.de

    Joekel_AZ_IHK_alle_rz.indd 8                                                                                                                                         30.08.17 10:57

                                                                                         N
                                                                           FA RBW ELTE
                                                                  G
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                                                   IN ENP                                               #offenfürNEUES #frischesDESIGN #ehrlichesHANDWERK
                                                      S
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                                                            BO LÄG
                                                                                                        #HERZENSanliegen #neueMATERIALIEN #MUSTERgalerie
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                                                              BE    -
                                                                  UM -
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                                                                  S
                                                                GE UNG
                                                                                                                 #wennsBESONDERSschönWERDENsoll
                                                                  T
                                                                                        S ZUR
                                                                              ALLE INFO                    #SPEZIALIST #DECKE #WAND #BODEN #FASSADE
                                                                                         UNG
                                                                               AUSS TELL
                                                                                                                           info@malerbetrieb-vogt.de
                                                                                 W EBSEITE!
                                                                                                                      www.malerbetrieb-vogt.de

                                                                                                                                                            Wirtschaft Region Fulda 11/2019 15
Fachkräfte finden und binden

      MOMENTAUFNAHME
      AUS DER REGION
        D
               ie Ausgangslage ist klar: Auf dem regionalen Ausbildungs-           Stelle. Die Unternehmen setzen also auf die Eigeninitiative der Bewer-
               markt kommen auf einen Bewerber fast drei offene Lehrstel-          ber. Als zweitwichtigster Faktor werden die Empfehlungen von Mitar-
               len. Und in den kommenden fünf Jahren werden die Babyboo-           beitenden genannt. Das eigene Personal ist also ein wichtiges Element
        mer nach und nach in Rente gehen. Mit anderen Worten: Es werden            beim Recruiting. „Bewirb dich doch mal bei uns“, sagt auch sicherlich
        mehr Mitarbeitende ausscheiden als nachrücken. Das klingt nach             nur jemand, der sich im Unternehmen wohlfühlt. Die Vermittlungstä-
        einer Fachkräftelücke. Und die wird vom IWAK-Institut der Universi-        tigkeit der Bundesagentur für Arbeit wird in der Region Fulda eben-
        tät Frankfurt für den Landkreis Fulda allein bis 2024 auf mehrere          falls geschätzt. Sie steht auf Platz drei der genutzten Tools. Weit ab-
        1000 beziffert. Aber trifft das wirklich so zu oder hilft die Digitali-    geschlagen liegen überregionale Zeitungsanzeigen, das Engagement
        sierung den Unternehmen dabei, zu rationalisieren und die Fach-            von Headhuntern und die internationale Personalsuche. Diese Wege
        kräftelücke zu schließen? Oder wird wegen der drohenden Rezession          werden eher selten oder überhaupt nicht beschritten. WRF fragte auch
        einfach der personelle Rotstift gezückt? Die Ergebnisse der Fach-          nach Problemen bei der Personalsuche. Hier gaben die Unternehmen
        kräfteumfrage erlauben hier einige Rückschlüsse.                           häufig zu wenige Bewerber und fehlende Qualifikation an.

        In der Region fehlen Azubis___________________
        Vorab noch einige Worte zur Repräsentativität der Ergebnisse. Aus
        80 Fragebögen lassen sich keine quantitativen Antworten gewinnen.
        Auch die Zusammensetzung der Stichprobe entspricht nicht der Reali-
        tät, denn zu zwei Dritteln haben Unternehmen mit mehr als 50 Beschäf-
        tigten geantwortet. Jeweils ein Fünftel der Antwortenden kamen aus
        Industrie und Handel, etwa die Hälfte aus dem Dienstleistungssektor
        und der Rest aus Handwerk, Gesundheit und Bildung. 65 der 80 Betrie-
        be bilden aktuell aus, 11 haben aber in diesem Jahr keine Auszubilden-
        den eingestellt. Das lässt darauf schließen, dass ein erheblicher Anteil
        von Betrieben bei der Suche nach Azubis leer ausgegangen ist.
        WRF wollte unter anderem wissen, welche Wege die Unternehmen
        aktuell zur Personalsuche nutzen. Überraschenderweise steht hier die
        Auswertung von Stellengesuchen und Initiativbewerbungen an erster

16 Wirtschaft Region Fulda 11/2019
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                                                                                                      Fachkräfte finden und binden:
                                                                                                  Dieses Thema stand im Mittelpunkt
                                                                                                       einer Umfrage von „Wirtschaft
                                                                                                      Region Fulda“. Insgesamt haben
                                                                                                       80 Unternehmen geantwortet.
                                                                                                  Hier die Ergebnisse einer Moment-
                                                                                                     aufnahme über die aktuelle und
                                                                                                      künftige Fachkräftesituation in
                                                                                                                          der Region.

Geschäfte leiden unter Fachkräftemangel_________                         Vieles deutet darauf hin, dass die Unternehmen auch in Krisenzeiten
                                                                         lieber Personal weiterbeschäftigen, um dann für den nächsten Auf-
Zwei Drittel der befragten Firmen antworteten, dass sie teilweise oder   schwung personell gewappnet zu sein. Denn fast alle gaben an, dass
sogar stark dadurch beeinträchtigt werden, offene Stellen nicht beset-   sie ihre Mitarbeitenden langfristig binden möchten und dass das
zen zu können. Aktuell suchen noch zwei Fünftel Auszubildende, un-       auch gelingt. Dazu setzen sie zunehmend auf ein arbeitnehmer-
gelernte Arbeitskräfte und Facharbeiter. Jeweils etwa ein Fünftel be-    freundliches Image. Von Hire and Fire ist in der Region Fulda keine
nötigt zurzeit Techniker, Meister und Hochschulabsolventen.              Spur. Das liegt letztlich auch an der mangelnden Auswahl. Denn wer
Und wie sieht der Personalbedarf für die kommenden zwei Jahre            seine gut ausgebildeten Fachkräfte erst einmal entlassen oder verlo-
aus? An erster Stelle stehen hier die Auszubildenden. Ihr Bedarf         ren hat, muss unter Umständen auch Bewerber mit unzureichenden
wird ebenso wie der an Fachkräften als hoch eingeschätzt. An letz-       Qualifikationen einstellen. Mehr als jedes zweite Unternehmen muss-
ter Stelle stehen ungelernte Kräfte. Vier Fünftel der Unternehmen        te schon einmal in diesen sauren Apfel beißen.
gaben an, keinen oder nur einen geringen Bedarf zu haben. Es wird
also in Zukunft für ungelernte Kräfte zunehmend schwieriger, eine
                                                                         Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten_________
Beschäftigung bei den regionalen Unternehmen zu erhalten und zu
finden. Mehr als die Hälfte der antwortenden Firmen gab zudem an,        Im Zeichen des Fachkräftemangels werden die Arbeitsbedingungen für
keinen Bedarf an Hochschulabsolventen zu haben. Dieses Ergebnis          die Mitarbeiter attraktiver. Drei Viertel der Befragten waren der Mei-
deckt sich mit der niedrigen Akademikerquote in Beschäftigungs-          nung, sie bereits verbessert zu haben, der Rest will nachziehen. Und
verhältnissen. Hier liegt der Landkreis Fulda mit deutlich unter         wie soll das gelingen? An erster Stelle stehen mit Abstand interne
zehn Prozent auf einem der hinteren Ränge in Hessen.                     Weiterbildungsangebote und Anreize zu Aufstiegsmöglichkeiten, ge-
Laut WRF-Umfrage spielt die drohende Rezession aktuell und auch in       folgt von der betrieblichen Altersversorgung, die bereits drei Viertel
den nächsten zwei Jahren in der regionalen Personalpolitik keine Rol-    der Befragten anbieten. Aber auch weitere materielle Anreize wie etwa
le. Nur vier Unternehmen gaben an, in den vergangenen zwei Jahren        Dienstwagen und Gesundheitsangebote stehen hoch im Kurs. Zwei
konjunkturbedingt Stellen abgebaut zu haben. Fünf Arbeitgeber wol-       Fünftel der Unternehmen wollen künftig Leistungen in dieser Rich-
len vor dem Hintergrund der rückläufigen Konjunktur bis zum Jahr         tung anbieten und zwei Fünftel tun es bereits. Generell wollen alle
2021 Stellen reduzieren. Das zeigt, die Nachfrage ist ungebrochen und    Firmen ihr Image verbessern oder arbeiten gerade daran – eine gute
wird auch von konjunkturellen Dellen nicht beeinflusst. Im Gegenteil:    Nachricht für die Arbeitnehmer in der Region Fulda.
Drei Viertel der Betriebe befürchten, ihren Personalbedarf in den kom-
menden zwei Jahren nicht decken zu können.
                                                                                                                       r      Christoph Burkard,
                                                                                                                            www.region-fulda.de

                                                                                                                    Wirtschaft Region Fulda 11/2019 17
Fachkräfte finden und binden

        „Wir bringen Menschen und Arbeit zusammen“
            Agentur für Arbeit als wichtige Schnittstelle bei der Personalakquise

        Rund 2500 offene Stellen im
        September und eine niedrige                           Isabel                                                                                   Constanze
        Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent:                    Müller                                                                                   Schleich

                                                                                                                                                                      Fotos: Agentur für Arbeit
        Der Konkurrenzkampf um gute
        Mitarbeitende ist in vollem Gange.
        WRF unterhielt sich mit Isabel
        Müller und Constanze Schleich,
        Teamleiterinnen des Arbeitgeber-
                                                            deln und die Struktur der Belegschaft gründlich      ist die Erfolgsquote hoch. Sollten dennoch Hür-
        services und der Arbeitsvermittlung                 analysieren: Wie wird sie sich in den kommen-        den bestehen, schauen wir gemeinsam mit Ar-
        der Agentur für Arbeit Fulda, über                  den zehn bis fünfzehn Jahren entwickeln? Wer         beitnehmer und Arbeitgeber, wie wir sie aus
                                                            wird sich wann aus Altersgründen verabschie-         dem Weg räumen können. Dabei ist Kompro-
        die Situation in der Region.
                                                            den? Wer soll dann nachrücken? Wie können wir        missbereitschaft auf beiden Seiten gefordert.
                                                            Know-how an die nächste Generation weiterge-
                  Frau Müller, besteht in der Region        ben? Welche Qualifizierungsbedarfe ergeben           Welche Hürden können das sein?
                  tatsächlich ein Mangel an Fachkräften?    sich in meinem Unternehmen aufgrund der tech-        Constanze Schleich: Wir beobachten, dass inzwi-
                  Der Personalbedarf der Wirtschaft in      nologischen Entwicklung?                             schen auch jüngere Männer und Frauen der so-
                  unserer Region ist hoch. In den meisten   Constanze Schleich: Wir raten, die Kenntnisse        genannten Work-Life-Balance große Bedeutung
        Bereichen suchen Arbeitgeber heute Fachkräfte,      und Fähigkeiten der vorhandenen Mitarbeiten-         zumessen. Während das Gehalt nur ein kurzfris-
        die am Arbeitsmarkt nicht unmittelbar verfügbar     den auszuloten. In den eigenen Reihen finden         tiger Motivator ist, schauen sie heute darauf:
        sind. Wir können also durchaus von Fachkräfte-      sich zumeist verborgene Talente: gering Qualifi-     Wie kann ich gute Arbeit leisten und gleichzeitig
        mangel sprechen.                                    zierte, die zu Fachkräften weitergebildet werden     mein Privatleben angemessen gestalten.
                                                            können oder Mitarbeitende, die im Unternehmen        Isabel Müller: Viele Arbeitgeber haben schon auf
        Wie kann die Arbeitsagentur Unternehmen dabei       nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten.             diese Entwicklung reagiert, sehr gute Ideen um-
        unterstützen, ihren Personalbedarf zu decken?       Isabel Müller: Mit diesen komplexen Aufgaben         gesetzt und individuelle Teilzeit-Modelle entwi-
        Constanze Schleich: Es gibt nicht eine einzelne     lassen wir die Arbeitgeber nicht allein. Wir erör-   ckelt. Auch in Bereichen, in denen es tendenziell
        Strategie, sondern eine Vielzahl an Maßnahmen,      tern die Themen gerne mit Arbeitgebern, die un-      schwieriger ist, die ausgedehnten Öffnungszeiten
        die zielführend sein können: Zunächst – und das     sere Qualifizierungsberatung in Anspruch neh-        abzudecken, zum Beispiel im Verkauf. Die Ar-
        haben die Unternehmen in der Region seit länge-     men. In dem Aufgabenfeld sind drei unserer           beitsplatzgestaltung spielt ebenfalls eine Rolle –
        rer Zeit erkannt – ist es unerlässlich, eigenen     insgesamt fünfzehn Mitarbeitenden im Arbeitge-       Stichwort Telearbeit. Es gibt größere Unterneh-
        Firmennachwuchs auszubilden. Zugleich gilt es,      berservice tätig.                                    men, die Betriebs-Kitas eingerichtet haben und
        alle Mitarbeitenden, die über wichtige betriebs-                                                         kleinere, die im Verbund Kita-Plätze für den
        spezifische Kenntnisse verfügen, so lange wie       Gibt es auch kurzfristigere Hilfestellungen          Nachwuchs ihrer Belegschaft anbieten.
        möglich im Unternehmen zu halten. Darüber hi-       von der Arbeitsagentur?                              Constanze Schleich: Wir beraten Arbeitgeberin-
        naus sind Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber gut      Constanze Schleich: Bei uns laufen grundsätzlich     nen und Arbeitgeber über die Möglichkeiten der
        beraten, wenn sie sich weiteren Personengrup-       die Stränge der aktuell am Arbeitsmarkt verfüg-      Arbeitsplatzgestaltung und der Arbeitszeitvertei-
        pen öffnen und sich bei der Auswahl auf ihre        baren Kräfte und der offenen Stellen zusammen.       lung. Nicht zuletzt bieten wir ganz unterschied-
        Kernfragen konzentrieren. Ausschlaggebend für       Das bedeutet, wir bringen Menschen und Arbeit        liche Fördermöglichkeiten für die Fälle an, in
        eine erfolgreiche Beschäftigung ist die Eignung     zusammen. Finden wir die passende Fachkraft          denen beispielsweise eine aufwändigere Einar-
        und nicht das Alter, das Geschlecht oder eine       nicht in der Region, können wir auf unsere           beitung oder eine Qualifizierung nötig ist.
        Schwerbehinderung!                                  deutschlandweite Bewerberbörse zugreifen. Da
        Isabel Müller: Grundsätzlich sollten Unterneh-
        men vorausschauend denken, rechtzeitig han-
                                                            dieser Prozess mit Hilfe eines professionellen,
                                                            automatisierten Abgleichs geschieht (Matching),
                                                                                                                           r     Interview: Roswitha Birkemeyer,
                                                                                                                                               www.ihk-fulda.de

18 Wirtschaft Region Fulda 11/2019
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