Feldbacher Bildungs-Symposium - Am 13. und 14. Oktober fand das
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Zugestellt durch Österreichische Post NOVEMBER 2017 Ausgabe 279 DIE ZEITUNG 2. Feldbacher Bildungs-Symposium A m 13. und 14. Oktober fand das 2. Feldbacher Bildungs-Sympo- sium statt. Über 100 Pädagogen, Schulkultur drückt aus: „Wie wollen wir das Zusammenleben an unseren Schulen gestalten?“. Moderiert wur- mit seinem Impulsvortrag „Werte, Haltungen und Einstellungen einer Schule im 21. Jahrhundert“ gro- Schulleiter, Eltern und Bildungs- de das Symposium von Dr. Martin ßen Eindruck hinterließ. Bernhard interessierte trafen sich im Zent- Ruckensteiner und Anna Wohlesser, Frischmann stellte die Wichtigkeit rum, um die Leitlinien der neuen die langjährige Erfahrung in der von Beziehung in den Vordergrund. Schulkultur an Feldbacher Schu- Begleitung von Prozessen aufwei- Bildung braucht Beziehung. Junge len gemeinsam zu entwickeln. Vor sen. Die pädgagogische Begleitung Menschen kommen zuallererst mit einem Jahr wurde im Rahmen des erfolgte durch Prof. Dr. Susanne dem Sein, mit dem inneren Ort, mit 1. Feldbacher Bildungs-Symposiums Herker von der KPH Graz, Brigitta den Haltungen, den Werten, den der gemeinsame Beschluss für eine Hribernig, Direktorin der VS Kalklei- Einstellungen, mit dem Geist der neue Lernkultur gefasst. Erste Bei- ten, Mag. Sabine Höfert, Pädagogin Eltern und der Pädagogen, in Re- spiele finden sich in sogenannten am KLEX Graz und Bernhard Fri- sonanz, in Schwingung. Das Wich- Modellklassen der Volksschulen und schmann, Pflichtschulinspektor für tigste ist das Sein der Erwachsenen, der Neuen Mittelschule. Lernkultur 56 Volksschulen und Neue Mittel- dann ihr Tun und zum Schluss das, bedeutet: „Wie wollen wir lernen?“, schulen in der Region Landeck, der was sie sagen. ... Seite 16 www Homepage: www.feldbach.gv.at / Facebook: www.facebook.com/StadtFeldbach
November 2017 „Wer auf die Region schaut, auf den schaut die Region.“ Josef Ober Bürgermeister NEUE Stadt Feldbach Regionalwirtschaft Das Gute liegt so nah! Werte Feldbacherinnen, werte Feldbacher, werte Jugendliche, liebe Kinder! D ie kommenden beiden Monate zäh- len zu den einkaufsstärksten im Jahr. In diesen beiden Monaten wird Neue Stadt Feldbach positioniert sich als „Die Einkaufsstadt“, in der Sie alles bekommen, was Sie zum Leben brau- In dieser Zeit sind sehr hochwertige, regionale Produkte entstanden. Mit ei- nem regionalen Geschenk kommen Sie sehr viel Geld ausgegeben. Die Ent- chen. Warum in die Ferne schweifen? heute gut an. Mit einem regionalen Ge- scheidung darüber, wofür Sie Ihr oft Das Gute liegt so nah! schenk stärken Sie die regionale Wirt- schwer verdientes Geld ausgeben, tref- schaft. Wenn Sie sich selbst und Ihren fen Sie selbst. Mit Ihrer Entscheidung, Regionale Wirtschaft Lieben etwas Gutes tun wollen, dann Bestimmtes zu kaufen, treffen Sie auch Die Neue Stadt Feldbach positioniert decken Sie Ihren Festtagstisch mit Re- eine Entscheidung für oder gegen die sich auch als „Die Wirtschaftsstadt“, gionalem. Region. Wenn Ihre Entscheidung auf mit dem Ziel, die regionale Wirtschaft Produkte von außerhalb der Region zu stärken. Neben Ihrer Konsument- Für eine lebendige Stadt Vulkanland und außerhalb der Neuen scheidung im Handel entscheiden Sie Warum schreibe ich Ihnen das alles, Stadt Feldbach fällt, ist dieser Euro ver- auch bei Investitionen und beim Kauf werden Sie sich fragen. Ich schreibe loren. von Dienstleistungen oder bei Hand- Ihnen das, weil Sie sich eine lebendige werksaufträgen darüber, wohin Ihr Stadt wünschen, weil Sie sich regiona- Regionaler Euro ist mehr wert Euro fließt, wo Ihr Euro Arbeitsplätze le Arbeitsplätze wünschen und weil Sie Wenn Sie Ihren Euro im Vulkanland schafft, wo Ihr Euro Wohlstand schafft. sich regionalen Wohlstand wünschen. und in der Neuen Stadt Feldbach, in Genau darüber entscheiden Sie mit Ih- der Einkaufsstadt, ausgeben, dann ver- Regional schenken rem Euro. mehrt sich dieser Euro. 1 Euro in der Die regionale Wirtschaft und der regio- Einkaufsstadt ausgegeben ist 1,6 Euro nale Handel haben in den vergangenen Ich wünsche Ihnen einen schönen wert! Warum? Weil dieser Euro in der Jahrzehnten in der Neuen Stadt Feld- Spätherbst Region Vulkanland und in der Neuen bach eine hohe Qualität entwickelt. Stadt Feldbach wieder ausgegeben wer- Außerdem haben wir im Vulkanland vor den kann. Damit entstehen mehr regi- vielen Jahren den Gegentrend zur ein- onale Wertschöpfung, mehr regionale seitigen Globalisierung eingeleitet. In Arbeitsplätze, mehr regionale Lehrplät- den vergangenen Jahren wurde dieser Ihr Josef Ober, ze und mehr regionaler Wohlstand. Die Trend zur Regionalisierung bestätigt. Bürgermeister NEUE Stadt Feldbach 2 NEUE STADT FELDBACH
Dr. Michael Mehsner Kibo Alexander Flitsch (Kunsthalle Feldbach, 03.11.-17.12.2017) Stadtamtsdirektor Sehr geehrte Feldbacherinnen und Feldbacher! B ei der einen oder anderen Gelegen- heit habe ich mich bereits darauf bezogen, dass die Neue Stadt Feldbach meinderatsperiode, der Entwicklung des „Schuldorfs in der Ringstraße“ zur „Schule der Zukunft“, große Bedeutung Hinblick auf seine aktuelle Gültigkeit zu prüfen. Derart ist u.a. ein umfassendes Verkehrskonzept in Vorbereitung und ihr Aufgabengebiet im Sinne eines erlangt hat. Diskussion, das unter anderem eine zeitgenössischen Verständnisses der Neuordnung der – weiterhin gebühren- „Daseinsvorsorge“ umfassend erweitert Man sieht, dass diese Themen – und freien – Kurzparkzonen mit sich bringt. hat. vieles mehr – weit über die „klassi- schen“ Gemeindeaufgaben wie Wasser, Noch kurz ein Abstecher zur Kultur. „Ne- Einige gute Beispiele dafür bieten Be- Kanal, Müll, Straßen oder ähnliches hi- bel reißen“ – nicht nur jahresbedingt schlüsse der beiden letzten Gemein- nausführen. Letztere zu bedienen reicht – steht bevor! An drei Abenden gibt deratssitzungen: Das Projekt „KIRAS“ heutzutage nicht mehr aus, um gerade es Musik, Literatur, Theater und Per- entwickelt bis 2019 ein regionales in jenen Bereichen Impulse zu setzen, formance, nähere Informationen finden Energiezellen- und Krisenvorsorgekon- um die sich sonst nur wenige oder gar Sie im Blattinneren. Im Telegrammstil: zept, das die Stadt für Blackout-Szena- niemand kümmert. Gerade diese sind Der große österreichische Schauspie- rien rüstet. Beim Projekt „KLAR“ (Kli- aber immens wichtig, da sie zu einem ler Erwin Steinhauer mit Band schaut mawandel-Anpassungsmodell-Region) qualitativ hochwertigen Lebensraum nicht jeden Tag in Feldbach vorbei, die geht es im Jahr 2017 darum, den längst ganz einfach dazugehören bzw. diesen Rabtaldirndln (verwechseln Sie sie ru- auch bei uns spürbaren Klimawandel in eigentlich erst ausmachen. Die Stadt hig!) erzählen vom Leben und die Auf- das Bewusstsein der Menschen zu rü- Feldbach wird damit ihrer Aufgabe als führungen von Karl und Linda sind so cken und ein Konzept für klimascho- regionales Zentrum und Bezirksstadt oder so ein Ereignis (siehe u.a. Regio- nende Maßnahmen zu erarbeiten. Mit gerecht, es liegt hier einfach an der Ge- nale 2008). Alles hochkarätig und wohl einem umfassend geförderten IWB-Pro- meinde, zu initiieren und umzusetzen. abgemischt, es gibt 3-Tages-Pässe. jekt (Integrierte Standort- und Wirt- Freilich, die Chance des Gelingens von Dringende Empfehlung, lassen Sie sich schaftsentwicklung Feldbach) sollen für solchen Projekten ist umso größer, je darauf ein! Feldbach nachhaltige Strukturimpulse nachhaltiger die Menschen diese Vorha- ausgelöst werden. Schwerpunkt ist die ben und Entwicklungen mittragen, un- Ihr Michael Mehsner Lebensmitteltechnologie und Kulinarik, terstützen und sich positiv einbringen. einhergehend mit der Entwicklung ei- ner entsprechenden Infrastruktur samt Zwei weitere Aspekte scheinen erwäh- Kompetenzaufbau (Laufzeit 2016 bis nenswert: Anstehende Themen werden 2019). Mit dem Institut Gesundheits- umfassend betrachtet, so etwa in der und Tourismusmanagement der FH Raumordnung, wo in Verbindung mit Joanneum wird ein Gesamt-Gesund- der Revision des Örtlichen Entwick- PS: Noch ein in der Tat rarer „Geheim- heitskonzept entwickelt, das innerhalb lungskonzeptes und des Flächenwid- tipp“: Unbedingt vorbeischauen bei der von 3 Jahren umgesetzt werden soll. mungsplanes gleich ein komplexes Vernissage von Kibo Alexander Flitsch am Fast müßig ist es, das Thema Bildung örtliches Raumkonzept mit 11 Punkten 02.11.2017! Junge Kunst aus Feldbach zu erwähnen, das in Verbindung mit bearbeitet wird. Oder etwa, dass die Ge- mit höchst beachtlichem Niveau! Auf in „dem“ Großprojekt der aktuellen Ge- meinde daran geht, „Eingefahrenes“ im die Zukunft! 3
November 2017 Der Stadtrat hat genehmigt: Das ZT-Büro Lugitsch & Partner € 28.199,24 exkl. MwSt. ange- für Qualifikation und technische GmbH wird mit der Ausarbeitung kauft. Entwicklung: Abteilung Verfah- eines Gesamtkonzeptes über die renstechnik und Regionalprojek- Regenwasserkanalisation des Die Firma ALLESDACH Wagner te, DI Dr. Christian Krotscheck; Rotkreuz-Berges um Kosten in GmbH wird mit der Anbringung Arbeitspaket 2 Standort Infra- der Höhe von € 53.800,- exkl. eines Schneelastwarnsystems um struktur „Start up Center Feld- Ust. beauftragt. Gesamtkosten von € 19.500,- bach“ und Arbeitspaket 3 Stand- exkl. MwSt. beauftragt. ort Infrastruktur „Gewerbepark Für den Städtischen Bauhof wer- Mühldorf“: Arch. DI Heimo Math; den zwei Streugeräte für den Dem „Begegnungscafe“ wer- Arbeitspaket 4 Standort Infra- Winterdienst bei der Firma Klug den Räumlichkeiten in der Gra- struktur „Themenpark Kulinarik/ um einen Betrag von € 14.155,68 zer Straße 2 (EG, 85 m², derzeit Vulkanland“: ISK Institut für exkl. MwSt. angekauft. donnerstags von 13 bis 17 Uhr) Standort-, Regional- und Kom- unentgeltlich als Bittleihe zur munalentwicklung Dr. Mathis & Für das Städtische Wasserwerk Verfügung gestellt. Partner GmbH; Arbeitspaket 5 wird ein VW-Kastenwagen LR Standortmanagement und Ma- TDI 4 Motion beim Autohaus Im Rahmen des IWB-Programms nagementkompetenzaufbau: Trummer, Gniebing, um den Ge- werden folgende Aufträge verge- Conterfei Werbeagentur Roman samtbetrag in der Höhe von ben: Arbeitspaket 1 Infrastruktur Schmidt. Verkehrsbefragung Neuer V on 6. bis 19. November wird im Auftrag der Stadtgemeinde das Ortsgebiet von Feldbach (Kno- ten Feldbach-West, Gleichenberger Gemeinderat Feldbach und des Amtes der Stei- Straße, Oedter Straße, Gnaser Straße ermärkischen Landesregierung, Ab- teilung 16, eine großangelegte Ver- und Raabauer Straße) eingerichtet. Die verkehrstechnische Absicherung I n der Sitzung am 29.09.2017 wur- de Richard Gsöls als neuer Gemein- derat angelobt. Richard Gsöls folgt kehrsbefragung durchgeführt. Die erfolgt unter Mithilfe der Polizeiins- Befragung findet im Rahmen des pektion Feldbach. Die Stadtgemein- Claudia Künzel nach, die ihr Mandat Gesamtverkehrskonzeptes der Stadt de Feldbach bittet um Verständnis aus gesundheitlichen Gründen am Feldbach statt und werden Befra- und bedankt sich bei allen Verkehrs- 19.06.2017 zurückgelegt hat. gungsstellen an den Einfahrten in teilnehmern für ihre Unterstützung. Die Stadtgemeinde Feldbach bedankt sich bei Claudia Künzel für ihren Ein- satz und ihr Bemühen zum Wohle der Bevölkerung und wünscht ihr für Geschlechtsspezifische die Zukunft alles Gute. Claudia Kün- zel hat mit großem Engagement den Formulierung (Gendern) Feldbacher Advent neu konzipiert und umgesetzt. Unter dem Motto „Mitei- nander Advent leben“ hat sie in der vorweihnachtlichen Zeit in Feldbach A us Gründen der Lesbarkeit wird in der Gemeindezeitung darauf ver- zichtet, geschlechtsspezifische For- personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer viele neue Impulse gesetzt. Dankens- werterweise hat Claudia Künzel zu- mulierungen zu verwenden. Soweit und Frauen in gleicher Weise. gesagt, weiterhin für den Feldbacher Advent zur Verfügung zu stehen. 4 NEUE STADT FELDBACH
Barrierefreiheit I m Rahmen des Beirates „Miteinan- der Leben in Vielfalt“, der von GR Mag. Andrea Descovich und Dr. Simon Burtscher-Mathis geleitetet wurde, konnte im März 2016 ein großer The- menblock „Barrierefreitheit“ mit Cor- nelia Gindl und Werner Kleinschuster erarbeitet werden. Das wesentliche Feld war die Herstellung von Barriere- Kindergarten Sonnenschein durch neue Rampe barrierefrei freiheit im gesamten Gemeindege- biet. Nun konnten wieder zwei große An- liegen umgesetzt werden: Im Städ- tischen Kindergarten Sonnenschein wurde eine Rampe geschaffen und im Hallenbad ein Lift installiert. Weitere Bereiche werden entsprechend dem Bestandskatalog sukzessive barriere- frei gestaltet – hier auch ein großer Dank an alle Wirtschaftstreibenden, die ebenso schon barrierefreie Maß- nahmen umgesetzt haben. Städtisches Hallenbad durch neuen Lift barrierefrei Streu- und Räumdienst Die Pflichten der Anrainer an öffentlichen Verkehrsflächen während der kalten Jahreszeit sind in § 93 der Straßenverkehrsordnung geregelt. Generell gilt eine Betreuungsverpflichtung zwischen 6 und 22 Uhr. Einige wichtige Fragen und Antworten in diesem Zusammenhang: In der Nacht hat es geschneit und/ handen, müssen Sie den Straßenrand Das Ablagern von Schnee auf die Straße oder hat sich Glatteis gebildet, was in der Breite von 1 Meter säubern und darf nur mit Bewilligung der Behörde muss ich als Haus- bzw. Grundeigen- bestreuen. erfolgen. Keinesfalls darf dadurch die tümer tun? Ich bin berufsbedingt oder gesund- Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit Sie müssen entlang Ihrer Liegenschaft heitlich nicht in der Lage, den Win- des Verkehrs beeinträchtigt werden. die vorhandenen Gehsteige und Geh- terdienst auszuführen, kann ich diese Darf die Gemeinde oder die Straßen- wege einschließlich Stiegenanlagen Verpflichtung an Dritte weitergeben? meisterei den Schnee auf meinem von Schnee säubern, sowie bei Glatteis Wer den Winterdienst für Sie durchführt Grundstück ablagern? bestreuen. Weiters sind Schneewechten ist unerheblich, wichtig ist nur, dass die Laut § 26 Abs. 2 Steiermärkisches Lan- oder Eisbildungen von den Dächern der Schneeräumung und Bestreuung zwi- desstraßengesetz haben die Anrainer an der Straße gelegenen Gebäude zu schen 22 und 6 Uhr durchgeführt wird. zur ordnungsgemäßen Erhaltung der entfernen. Wenn nötig, sind die gefähr- Wenn Sie dieser Verpflichtung nicht Straße die Ablagerung von Schnee auf deten Stellen abzuschranken oder zu nachkommen, haften Sie für allfällige ihrem Grund zu dulden. kennzeichnen. Schadensersatzansprüche, schlimms- Ist noch etwas zu tun, wenn der Win- Entlang meines Haus- bzw. Grund- tenfalls kann es sogar zu strafrechtli- ter vorbei ist? stücks ist kein Gehsteig, habe ich chen Konsequenzen führen. Wenn der Winter vorbei ist, sind die trotzdem Handlungsbedarf? Darf ich den Schnee auf die Straße Gehsteige und Gehwege noch vom Ist kein Gehsteig oder Gehweg vor- schaufeln? Splitt zu säubern. 5
November 2017 Max-Wratschgo-Europaplatz Ehrung für einen großen Vorreiter des gemeinsamen Europagedankens M ax Wratschgo hat sich seit dem Entstehen des europäischen Ge- dankens nicht nur in der Stadt Feldbach Teil des Stadtparks als Max-Wratsch- go-Europaplatz zu benennen. „Max Wratschgo hat sein Leben den gemeinsamen Europagedanken“, führte Bgm. Ing. Josef Ober in seiner Rede aus. Versetzt und mit Zusatzta- sondern weit über die Landes- und der Vereinigung Europas gewidmet. feln ausgestattet wurde auch das seit Bundesgrenzen hinaus in beispielloser Er gilt als einer der großen Vorreiter für 1962 bestehende Europadenkmal. Weise unermüdlich für ein vereintes Europa eingesetzt. Am Beginn seines Wirkens steht die Gründung des Bun- des Europäische Jugend Steiermark im Jahr 1955. Es folgten zahlreiche langjährige Funktionen und Tätigkei- ten in verschiedenen Einrichtungen, u.a. war er Bundesobmann beim Bund Europäischer Jugend, geschäftsfüh- render Landesobmann, Bundesobmann der Europäischen Föderalistischen Bewegung sowie bis 2014 geschäfts- führender Vorsitzender des Europa- hauses Neumarkt. Seit 1990 ist er als Vizepräsident und steirischer Präsident des Freundschaftsvereines Baranya/ Steiermark tätig. Am 29. September 2017 hat der Gemeinderat der Stadt Feldbach einstimmig beschlossen, Max Wratschgo für sein Lebenswerk Enthüllt wurde das Denkmal durch Max Wratschgo, LT-Präs. a.D. Prof. Franz Majcen, zu ehren und den an der Kreuzung LAbg. Franz Fartek, Bgm. Ing. Josef Ober und StADir. Dr. Michael Mehsner, Bismarckstraße/Ringstraße gelegenen die Segnung nahm Dechant Mag. Friedrich Weingartmann vor. Einladung zur Bürgerversammlung 29. November, 19 Uhr, Zentrum Feldbach In der Bürgerversammlung wird zu folgenen Themen informiert: Flächenwidmungsplan Breitbandausbau Parkraumkonzept Barrierefreiheit Verkehrskonzept Abschluss Kindergarten-Offensive E-Ladestationen-Konzept Abschluss Spielplatz-Offensive Fahrradkonzept und diverse Zukunftsthemen Im Anschluss an die Gesamtpräsentation der Themen besteht für alle Bürger die Möglichkeit, bei den einzelnen Informationsständen nähere Auskünfte zu erhalten. 6 NEUE STADT FELDBACH
Klimawandel-Symposium in Feldbach und Paldau Der Klimawandel betrifft alle! Klimawandel passiert! Damit man sich auf diese Veränderungen ein- stellen kann, werden dazu Veranstaltungen angeboten: 8. November, Zentrum, Feldbach Vorträge 9-12.30 Uhr, Workshop 14-17 Uhr Klimawandel lässt Städte und Orte nicht kalt Schwerpunkt Bauen, Wohnen, Arbeiten, Außengestaltung Referenten: DI Dr. Maja Zuvela-Aloise, Univ.-Prof. Dr. Gernot Stöglehner, DI Dr. Karin Stieldorf, Arch. DI Gregor Radinger, MSc, DI Dr. Stephanie Drlik Workshop: Ausarbeitung und Beschluss von konkreten Maßnahmen Moderation: Mag. Michael Fend 16. November, Gemeindeamt Paldau Vorträge 9-12.30 Uhr, Workshop 14-17 Uhr Landwirtschaft im Klimawandel Schwerpunkt Land- und Forstwirtschaft Referenten: Dr. Andreas Gobiet, DI Dr. Josef Eitzinger, Dr. Gernot Bodner, DI Anna Brugner, Ing. Eduard Zentner, DI Urlich Arzberger Workshop: Ausarbeitung und Beschluss von konkreten Maßnahmen Moderation: Mag. Michael Fend Anmeldungen jeweils bis 2. November unter: Stadtgemeinde Feldbach, Tel.: 03152/2202-205, stoessl@feldbach.gv.at Marktgemeinde Paldau, Tel.: 03150/5110, marktgemeinde@paldau.gv.at Gemeinde Eichkögl,Tel.: 03115/2590, gde@eichkoegl.gv.at D ie zu erwartende Klimaänderung in der Modellregion mittleres Raab- tal (Feldbach, Paldau, Eichkögl) wurde Sommer (Juli, August, September). Diese werden sich im Mittel bis 2050 mehr als verdoppeln (+ 8 Tage) und im im Extremfall sogar am 2. März begin- nen, was zur Folge hat, dass die Pflan- zen viel früher zu wachsen beginnen. anhand bestehender Gittermodelle von schlimmsten Fall sogar verdreifachen Durch die vereinzelten, aber teilweise der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorolo- (+ 12 Tage). späten Frosttage, wird das Wachstum gie und Geodynamik) mit einem Raster Die aktuellen Frosttage (Tagesmini- der Pflanzen sehr gestört (siehe Obst- von 1 x 1 km errechnet. Als Basis dien- mumtemperatur liegt unter 0,0°C) lie- bäume, Wein). ten Datenreihen aus den Jahren 1971 gen durchschnittlich im Frühling (März, Was diese Veränderungen für die Men- bis 2000. Ab dem Jahr 1980 ist in sehr April, Mai) bei 19 Tagen. Diese werden schen und die Umwelt bedeuten, ist nur vielen Kennlinien ersichtlich, dass sich sich um 4 Tage verringern. Im schlech- zu erahnen. das Klima tendenziell zu einem wärme- testen anzunehmenden Fall verringern Es sind dazu wirkliche Experten einge- ren hin verändert. Wenn man die nahe sich die Frosttage sogar um 10 Tage laden, die diese Themen in ihren Vor- Zukunft (2021 bis 2050) der Region be- (Halbierung!). trägen beleuchten und am Nachmittag trachtet, so wird vorausberechnet, dass Die Vegetationsperiode ist der sich mit allen Teilnehmern die für die Re- die Sommer wärmer werden. Im Schnitt rhythmisch wiederholende Jahresteil, gion mittleres Raabtal notwendigsten hatte die Region in der 30-jährigen Ver- in dem eine Pflanze aktiv wächst. Diese und passendsten Maßnahmen erarbei- gleichsperiode sechs Sommertage pro begann in der Vergangenheit in der Re- ten werden. Es ergeht die herzliche Jahr, das heißt, die Tageshöchsttem- gion durchschnittlich am 17. März. Bis Einladung an alle Interessierten, diesen peratur erreicht mehr als 30,0 °C im 2050 soll diese bereits am 7. März bzw. Tag für Ihre Zukunft zu investieren! 7
November 2017 Parkraumkonzept der Neuen Neues Stadt Feldbach Parkraumkonzept Feldbach Diskussionsentwurf Bearbeitung: Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Johann Rauer, 8283 Bad Blumau I m Rahmen des Gesamtverkehrs- Brü asse ck Mühlg en Mühlg ko asse pfg as konzeptes wurde nun das neue Park- Entwurf 3-Zonen-Modell se 6 5 Franz Josef-Straße raumkonzept vorgestellt. Es erstreckt 22 5 sich auf den Bereich zwischen Raab im 6 10 se as erg 29 rg 33 Bü Norden, Schillerstraße im Süden, Gra- 8 16 1Beh Conrad-von-Hötzendorf-Platz 7 18 35 4 16 28 7 5Beh 17 Erzherzog-Johann-Straße zer Straße im Westen und Vogelsang- Erzherzog-Johann-Straße 34 27 2 8 25 3Beh 1Beh 3 Zone 2 2 Gra 2 "Grüne Zone" ze rS gasse im Osten. Im Vorfeld wurden alle e tra ass 21 2 pfg ße ck en ko Parkdauer: 180 min. Brü Dr.-Rudol Franz Josef-Straße 3 f-Grasm ug-Straß Parkplätze in diesem Bereich erhoben 9 4 e se Zone 2 8 Europastraße Bürgergasse fgas Kirchenplatz kenkop 14 Brüc "Grüne Zone" und konnte man bereits bis dato auf 4 Parkdauer: 180 min. 1.215 Stellplätze zurückgreifen. Die 9 Pfarrga sse 12 10 16 30 12Hz 6 10 1Beh 1 3 Stadtgemeinde Feldbach hat sich zum 2 8 Kirch 2 enpla tz 3 1 Ziel gesetzt, im Innenstadtbereich 450 4 1 1Beh 27 1Beh 2Hz Zone 1 1Beh 15 1 1 "Blaue Zone" 1 neue Stellplätze zu schaffen und konn- 1 1 1 4 13 Grazer Straße 3Hz 2 Parkdauer: 90 min. 2 2 12 18 20 6 1Beh sse 26 ten seit 2015 bereits 340 Stellplätze Bürger 12 ga 7 8 ster 8 1 gasse 1Beh Klo e Hauptplatz ß Bindergasse 2 tra 1 k-S 5 toc in der Pfarrgasse, am Ortner-Parkplatz 4 rns 60 Vogelsang Ke 10 28 4Hz ar- 6 1Beh ok 1 Zone 2 Ott 3Hz gasse To 1Beh 6 1EAU sowie am Marburger Weg umgesetzt rp "Grüne Zone" Hauptplatz 8 latz 3 se 8 4 11 eg 18 kgas Parkdauer: 180 min. 1Beh r-W 9 11 1Laz afe Par 3Hz L 1Beh 9 st- werden. Die restlichen 110 Stellplät- gu 1Beh 1Lz 4 Au 2 2Ret 5 1 Bürg ße straße tra 4 8 1 erga 29 18 6 ck-S ze sind bereits in Planung und sollen Bismarck sse 42 sto 3 ern Wow 1Beh - Gasse 2 Hammer - Purgstall r-K orsk yweg 4 ll - Gasse oka Rin 19 Hammer - Purgsta gstra 5 Gasse Ott 15 Purgstall- ße Hammer im kommenden Jahr realisiert werden. 4 7 Voge 7 15 aße Ringstr 3 2 weg lsang 11 6 Jahn 7 gass Que Nicht nur das Angebot an Parkplätzen rgas e se 3 4 57 Binde 1Res 3 Unga 38 rgasse soll erweitert werden, sondern auch 5 14 rstra eg 1Beh 1Beh 12 artw Turnerweg ße 1 Moz 3 2 12 an der grundsätzlichen Konzeption des 1 1Beh 4 5 3 se as ße L 20 6 k-G 1 Be rstraße Bismarckstra asse 2 rndo 9 5 dorfe toc rferst L 201 Bern Parkraums im Innenstadtbereich sollen r-G raße rns 4 aa Ke -Sch ar- Schil 3 lerstr ok Färbergasse aße on Ott Ant orferstraße Gartengasse 2 6 se 2 L 201 Bernd e tgas Schillerstraß Veränderungen stattfinden. 2 uber 3 Alois-Harm Sch eg tl-W L 228 Oedterstraße ers todt-Weg is-G 13 Alo erweg Marburg 18 45 Oswaldigasse 11 16 1Beh 16 Alo is-G ers tl-W eg Alois Pollh amm er Weg des „wechselseitigen Parkens“ geklärt das Parken gemäß StVO nicht zulässig werden. Durch dieses System des wech- war. Als wesentlicher Vorteil bewirkt selseitigen Parkens in Kombination mit das Zusammenfassen der Parkplätze in der Einrichtung von eigens angeordne- Blöcken und wechselseitige Anordnen ten Ausweichzonen wird zukünftig das entlang der Straße eine Reduktion der So ist angedacht, dass im Stadtkern- Parken legalisiert, wo grundsätzlich Fahrgeschwindigkeit und somit eine bereich (im Plan blau dargestellt) die aufgrund der geringen Fahrbahnbreite deutliche Verkehrsberuhigung. Kurzparkzonen mit einer aktuell gel- tenden Parkdauer von 120 Minuten auf 90 Minuten verkürzt werden, um mit dieser Maßnahme das Parkplatzange- bot für Innenstadtkunden deutlich zu erhöht. In den Randbereichen (grün dargestellt) wird die Parkdauer mit 180 Minuten reglementiert. Weiterhin ist es oberste Prämisse, dass das Parken in Feldbach gebührenfrei bleibt. Als weitere Maßnahmen sollen auch die Parksituationen in den sogenannten Siedlungsstraßen (Vogelsanggasse, Feldgasse, Flurgasse) durch das System 8 NEUE STADT FELDBACH
Fahrradwaschen vorm Rathaus D ie Klimaschutzbeauftragte Dipl.- Päd. Andrea Siegl organisierte für die Neue Stadt Feldbach eine mobi- Spende an le Fahrradwaschanlage. Eingeladen wurden die Schüler der Pflichtschulen bedürftige und alle Bürger der Stadt, ihr Fahrrad kostenlos waschen und überprüfen zu lassen. Die Veranstaltung wurde trotz Familie leichtem Regen zahlreich besucht. Auf diese originelle Weise soll dar- auf aufmerksam gemacht werden, wie klimaschonend und gesundheitsför- dernd das Fahren mit dem Fahrrad ist (v.l.n.r.): Vzbgm. Anton Schuh, und soll damit Bewusstseinsbildung Dir. Gerhard Walter, Dir. Ursula für einen zukünftigen autofreien Greiner, Peter Lejeune und Schulcampus betrieben werden. Dipl.-Päd. Andrea Siegl Besuch aus Adelsdorf D ie Gymnastik-Damenrunde aus der Feldbacher Partnergemeinde Adels- dorf war am 6. Oktober auf Initiative von Birgit Hörrlein zu Gast in Feld- bach. Bgm. Ing. Josef Ober begrüß- te die Damen im Rathaushof und als Überraschung lud er sie zu einem kur- zen gemeinsamen Zumba-Workout mit Evianna Rodriguez ein. Alle waren mit Evianna Rodriquez heizte den Damen Begeisterung dabei! und Bgm. Ing. Josef Ober richtig ein. L isa List, Tochter von Andrea und Horst Reiter/Zweirad Matzer, hat das Fahrrad, das ihr 18 Mo- nate altes Töchterchen Lieselotte beim Feldbacher Radfest gewon- nen hat, an die Bezirkshaupt- mannschaft Südoststeiermark ge- spendet. Die Übergabe erfolgte an den So- zialhilfeverbandsobmann Vzbgm. Anton Schuh und an die Leiterin des Referates Sozialwesen und Jugendwohlfart Mag. Henrike Spann, die das Fahrrad an eine bedürftige Familie aus Feldbach weitergeben werden. Die Adelsdorfer Gymnastik-Damenrunde verbrachte ein Wochenende in Feldbach und im Steirischen Vulkanland. 9
November 2017 Umwelttipp: Gifte vermeiden K aufen Sie, soweit möglich, öko- logisch erzeugte Lebensmittel, denn diese sind weniger mit Pestizi- den belastet, da ihr Einsatz im öko- logischen Anbau verboten ist. Und sie enthalten weniger bedenkliche Zusatzstoffe wie z.B. künstliche Kon- servierungsmittel, Farbstoffe und Aromen. Verwenden Sie keine Pesti- Hundekunde- zide in Ihrem Garten. So vermeiden Sie nicht nur den direkten Kontakt mit den Chemikalien, sondern auch die Aufnahme durch den Verzehr selbst gezogener Früchte und Gemü- nachweis se. Auch Lufterfrischer und WC-Stei- Zudem können sich synthetische ne enthalten Chemikalien wie z.B. synthetische Duftstoffe, die Aller- gien hervorrufen können und sich Duftstoffe, die häufig in Reinigern eingesetzt werden, ebenfalls in der Umwelt und im menschlichen Kör- D er nächste Kurs zur Erlangung des Hundekundenachweises findet am Freitag, 15.12.2017, in Mensch und Umwelt anreichern. per anreichern. Verzichten Sie auf in der Zeit von 14-18 Uhr in der Nutzen Sie umweltfreundliche Rei- Weichspüler. Sie enthalten umwelt- Hundepension Hödl, Unterwei- nigungsmittel und Kosmetika. Wenn schädliche Tenside, die in der Pro- ßenbach 213, statt. Die Anmel- Sie bei herkömmlichen Produkten duktion und Entsorgung viel Strom dung und die Bezahlung der Kurs- bleiben, achten Sie darauf, dass und Wasser verbrauchen. Statt kosten von € 41,60 können ab sie kein Triclosan enthalten. Das Weichspüler genügt es z.B. einen sofort im Veterinärreferat der BH ist ein antibakterielles Desinfekti- Schuss Essig in die Wäsche zu ge- Südoststeiermark (Feldbach und onsmittel, das sich in der Umwelt ben. Das macht die Wäsche weich, Radkersburg) erfolgen. anreichert und bereits in Fisch und der angenehme Geruch kommt dann Muttermilch nachgewiesen wurde. vom Waschmittel. FAIRTRADE – Zertifizierung und Kontrolle D ie Zertifizierungsstelle FLOCERT GmbH wurde 2003 gegründet. Ihre Aufgabe ist es, regelmäßig die der FAIRTRADE-Standards geprüft. Diese wurden in konkrete einzelne Kontrollpunkte übersetzt und damit Einhaltung der FAIRTRADE-Standards eine öffentlich zugängliche Liste mit bei den Produzentenorganisationen, Konformitätskriterien geschaffen. Händlern und Unternehmen im FAIR- Es gibt verpflichtende Kernkriteri- TRADE-System zu überprüfen und en, die die FAIRTRADE-Grundwerte unabhängige Zertifizierungen bei widerspiegeln und eine solide Basis allen Vertragspartnern durchzufüh- für die Entwicklung und Stärkung ren. Dieses Verfahren ist weltweit der Produzentengruppen bilden. Des einheitlich. Mehr als 100 geschul- Weiteren gibt es Entwicklungskrite- te Auditoren führen weltweit vor rien, die den Fortschritt in der Pro- Ort die Kontrollen nach einheitli- duzentenorganisation aufzeigen und chen Verfahren bei allen relevan- dabei helfen, Strukturen zu stärken, ten Vertragspartnern durch. Bei längerfristig zu planen und zu inves- den Kontrollen wird die Einhaltung tieren. www.fairtrade.at 10 NEUE STADT FELDBACH
Abschnitt 1 sagt Danke! A m 30. September fand an einem wunderschönen Herbsttag der Abschnittsnassbewerb in Leitersdorf der 13 Feuerwehren ein Bild mit allen Fahrzeugen des Abschnittes und einer großen Anzahl an Feuerwehrmitglie- der Bewerbsleiter BM Johann Gross schließlich die Siegerehrung durch. Den 1. Platz in Bronze konnte die statt. 12 Gruppen des Abschnitts dern sowie eine handgefertigte Holz- Feuerwehr Edelsbach für sich gewin- stellten sich den Herausforderungen bank, auf der neben dem Feuerwehr- nen, in Silber war keiner schneller in der Disziplin Bronze, drei traten korpszeichen auch alle Feuerwehren als die Mannschaft der Feuerwehr Au- auch in Silber an. Eine Besonderheit eingraviert wurden, überreicht. ersbach. Nach den würdigenden Gruß- waren aber zwei Gruppen, die im Auch Gattin Franziska Reinprecht worten der Ehrengäste beendete das Sinne von Spaß und Kameradschaft- wurde mit einem Blumenstrauß der Kommando des Oberbrandinspektors lichkeit antraten. Der neu gewählte Dank der Feuerwehren ausgespro- von Leitersdorf Leonhard Neuherz Abschnittskommandant Mario Hafner chen. Nach tosendem Applaus führte jun. den Bewerb. führte eine Gruppe mit den Kom- mandanten an, der scheidende Ab- schnittskommandant Hans Reinprecht hingegen kommandierte die Gruppe der Kommandanten-Stellvertreter. Der eigentliche Höhepunkt des Tages fand kurz vor der Siegerehrung statt. Hans Reinprecht hatte sich nach 16-jähriger Tätigkeit als Abschnitts- kommandant am 14. September nicht mehr der Wiederwahl gestellt. Aus diesem Anlass wurde der scheidende Abschnittskommandant von seinem Nachfolger ABI Mario Hafner in sehr persönlichen Worten für sein außer- ordentliches Engagement rund um „seinen Feuerwehrabschnitt“ geehrt. Bgm. Ing. Josef Ober bedankte sich bei Hans Reinprecht für seinen jahrzehntelan- Als Dank wurde Hans Reinprecht von gen Einsatz als Kommandant des Abschnitts 1 Feldbach mit seinen 13 Feuerwehren. den aktuellen und ehemaligen Kom- Gleichzeitig gratulierte er dem neuen Abschnittskommandanten Mario Hafner zur mandanten und ihren Stellvertretern Wahl und wünschte ihm für seine verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg. 11
November 2017 Baukultur von Architekt DI Heimo Math Öffnungen und Transparenz / Glas / Open Minded D ie Architektur der letzten Jahr (zehnte) ist von Transparenz ge- prägt. Transparenz in Form von Glas und Außen erlegen und man schafft mit Glas keine räumlichen, sondern unsichtbare Grenzen. Die Möglichkeit als Bauteil bzw. als großflächiges des unterschiedlichen Umgangs mit Fassadenelement. Transparenz ist den Ein- und Ausblicken, der Translu- nicht nur ein Schlagwort in der Poli- zenz, der Spiegelung und der Durch- tik, sondern hat sich auch in den Me- lässigkeit führt teilweise zu einem dien wie Wikileaks manifestiert. Die Übermaß an diesem kalten, sterilen Architektur hat das natürlich auch Material. Gestalterisch erscheint die- aufgenommen und präsentiert sich ser hochmoderne Werkstoff oft belie- mit dem Material Glas im Trend der big – auch in Bezug auf die Himmels- Zeit. Man hat zeitweise den Eindruck, richtungen – eingesetzt. Vom Pariser dass es darum geht, wer mehr Glas Grand Palais im vorletzten Jahrhun- verwendet, ohne die Funktion des dert bis in die heutige Zeit, wie das Gebäudes hinter diesen Glas-Wänden Berliner Parlament, sind eine Vielzahl genauer zu hinterfragen. Dass dies an zeitgenössischen Bürobauten mit oft zu einem ungewollten Verlust der gigantischen Glasflächen entstanden. Privatsphäre führt, ist leicht nach- Kellerstöckl Gossendorf Hinsichtlich der ökologischen Be- vollziehbar, womit sich dieser Baus- trachtung, aber auch der Betrach- toff gegen seine Bewohner richtet. Es tung der Fauna, sind Glasfassaden ist ein Ringen um ein entsprechend eine kleine Katastrophe. Glasfassaden ausgewogenes Verhältnis zwischen führen zum unnötigen Erwärmen der durchsichtiger Wandausbildung, Stadt und werden diese zu Vogelfal- durchscheinenden Oberflächen und len. Der immense Energieverbrauch massiven undurchsichtigen Bautei- für Kühlung einerseits und Heizung len, die die Gestalter dieser Oberflä- andererseits wird heutzutage genau- chen herausfordert. Glas schafft es, er – in Bezug auf die Nachhaltigkeit die Außen- und Innenräume inein- – untersucht, da der Baustoff noch anderfließend übergehen zu lassen. nicht seine beste innovative Ausfor- Architekten sind dem Spiel von Innen mung gefunden hat. Zentrum Feldbach Wohnbau Perspektiven G roßer Dank gebührt der Familie Puchleitner, die am 26. Septem- ber in die Kugelmühle in Mühldorf zur beginnt, dass nun auch Private bzw. Firmen öffentlich über das Thema nachdenken. Als Referenten konnten derartige Veranstaltung des in Grün- dung befindlichen Baukulturzentrums Puchleitner war. Nach der Vorstellung Veranstaltung „Wohnbau Perspekti- drei profunde Kenner der österreichi- der sozialen und demographischen ven“ einlud. schen und internationalen Wohnbaus- Trends und einiger beispielhafter Moderiert wurde der Abend von zene gewonnen werden: Dr. Raimund Formen des alternativen Wohnens DI Günter Koberg, der als Baukul- Gutmann, Irmgard Kravogel und DI war die Diskussion eröffnet. Es war turkoordinator im Amt der Steier- Michael Rieper. deutlich spürbar, dass die momentan märkischen Landesregierung tätig Der wunderbare Raum des ehemaligen vorherrschenden Wohnformen nicht ist. Er war sichtlich darüber erfreut, Industriebauwerks war gut besetzt, befriedigend zu sein scheinen. Die dass die Saat des Landes Steiermark insbesondere unter Berücksichtigung Suche nach Gegenentwürfen, nach um die Baukultur langsam zu keimen der Tatsache, dass dies die erste Beispielen, nach konkreten Handels- 12 NEUE STADT FELDBACH
anleitungen und Fördermöglichkeiten mende Verschiebung der Altersgrenze Puchleitner eine zünftige Baustellen- standen im Vordergrund. Wobei sehr nach oben am besten noch mit der jause auf, bei der in kleineren Runden bewusst auch darüber gesprochen Möglichkeit der Betreuung. weiter über das zukünftige Wohnen wurde, dass das Wohnen einen guten Um den Abend kulinarisch zu been- in der Südoststeiermark gesprochen Teil der Zersiedelung und des viel zu den, tischte Baumeister Ing. Karl wurde. hohen Verbrauchs von Land(schaft) ausmacht, dass also Wohnen in erster Linie auch raumplanerisch gedacht werden muss. Wie kann Wohnen und Arbeiten wieder näher zusammen gebracht werden? Wie kann man der Abhängigkeit vom individuellen Ver- kehrsmittel zwischen Wohnen und Ar- beiten, zwischen Wohnen und Kinder- betreuung bzw. Schule entkommen? Wie kann sich eine Gesellschaft mit deutlich steigendem Anteil an Sing- lehaushalten gegen die Vereinsamung schützen? Wohnformen sind gesucht, bei denen es also Rückzugsmöglich- keiten in den eigenen „Kokon“ gibt, die aber auch das Angebot zum ge- (v.l.n.r.): DI Michael Rieper, OtBgm. Manfred Promitzer, Karoline Puchleitner-Tuma, Josef meinschaftlichen Tun beinhalten. Puchleitner, Irmgard Kravogel, DI Franz Kortschak, BM Ing. Karl Puchleitner, Dr. Raimund Und dies in Hinblick auf die zuneh- Gutmann, GR Rosemarie Puchleitner, DI Günter Koberg und Bgm. Ing. Josef Ober OBST- und GARTENBAUVEREIN Die Steirische Käferbohne Richard, Eva und Rupert Gsöls aus Raabau haben sich mit Leidenschaft der Steirischen Käferbohne verschrieben. Im Rahmen eines Exkursionsnachmittags können Interessierte alles über die „Steirische Bohne“ erfahren. Die besten Tipps für Anbau, Ernte und Zubereitung EXKURSIONSTERMIN Richard Gsöls hat seinen gut bezahlten Job als Computertechniker an den Nagel gehängt, kehrte zu Richard Gsöls seinen Wurzeln zurück und hat zu Hause in Raabau einen Biobetrieb mit Schwerpunkt Obstbau und Anbau der steirischen Käferbohne aufgebaut. Bei dieser Exkursion können alle Teilnehmer Wissenswer- Sa, 2. Dezember 2017 tes rund um die Steirische Käferbohne erfahren und eine maschinelle Ernte mit einem Traubenvollernter miterleben. Zum kulinarischen Abschluss winkt eine Verkostung von Käferbohnen „Pikant & Süß“ im Treffpunkt 15 Uhr hauseigenen Selbstbedienungs-Hofladen, der alle Kulinarikfreunde rund um die Uhr mit Äpfel, Kernöl, Dorfhaus Raabau Essig, Käferbohnen und sonstigen regionalen Spezialitäten versorgt. Exkursionsbeitrag € 3.- pro Teilnehmer (kostenlos für Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins) Für alle Teilnehmer: Käferbohnenverkostung „Pikant & Süß“ im neuen Selbst- bedienungs-Hofladen 13
November 2017 Deutsche Rotarier im Steirischen Vulkanland R und 30 Rotarier aus Bietigheim-Vai- hingen, einem Club in unmittel- barer Nähe zu Stuttgart, waren zu gionalentwicklung zu informieren. Ins- gesamt ein sehr gelungenes Programm in partnerschaftlicher Eintracht, bei Gast im Steirischen Vulkanland beim herrlichem Herbstwetter mit der ein- Partnerclub in Feldbach. Auf dem helligen Resonanz: „Wir kommen wie- Programm standen die Besichtigung der, auf alle Fälle, auch privat!“ vieler Highlights in der Region. Ing. Josef Ober, Bürgermeister der Neuen Stadt Feldbach und Obmann des Stei- Rotary Club-Präsident Prof. Mag. rischen Vulkanlandes ließ es sich nicht Helmut Seiss und Bgm. Ing. Josef nehmen, die Gäste aus Deutschland Ober hießen Rotary Club-Präsident persönlich zu begrüßen und sie über Bietigheim-Vaihingen Harald Leibrecht die ökologische und ökonomische Re- herzlich willkommen. FeldBACHer OrgelKLÄNGE D ie Pfarre Feldbach hat anlässlich des Jubiläums „Fünf Jahre Kirchenorgel (2012-2017)“ eine Orgel-CD heraus- selberger (Sopran) und Martha Haberl (Mezzosopran) auf der Kirchenorgel interpretiert. Mit der Orgel-CD soll die Die Orgel-CD wird im Rahmen des Orgelkonzertes am 4. November um 19.30 Uhr präsentiert. Diese neue gegeben. Kirchenmusikerin Mag. Sa- klangliche Vielfalt, die auf der Ma- Orgel-CD „FeldBACHer OrgelKLÄNGE“ bine Monschein hat ein interessantes this-Orgel dargeboten werden kann, wird als besonderes Weihnachtsge- und vielfältiges Programm erarbeitet, einem größeren Hörerkreis und einem schenk angeboten. Die CD kann in der das sie zusammen mit Mag. Karin an der Orgelmusik interessierten Pu- Pfarrkanzlei und im Tourismusbüro Smole (Violine), MMag. Bettina Wech- blikum zugänglich gemacht werden. um € 15,- erworben werden. Aufruf an „Dauerparker“ Alte Ortstafeln D ie Stadtgemeinde Feldbach hat in den letzten Monaten zahlrei- cherweise einen Kundenparkplatz für einen einkaufswilligen Bürger. W er eine „alte Ortstafel“ als Erinnerung haben möchte, kann diese – nach Verfügbarkeit – che neue Parkplätze geschaffen. Ziel ist es, den Bürgern das Einkau- Die von der Stadtgemeinde Feld- bach errichteten Dauerparkplätze fen in der Innenstadt zu erleich- kann man zu günstigen Konditi- gratis im Städtischen Bauhof nach tern, die Gastronomie zu beleben onen anmieten und befinden sich Terminvereinbarung unter Tel.: und die Wege zu den Ärzten und im Zentrum der Stadt. Danke an all 03152/2202-800 od. -802, bau- Behörden zu verkürzen. Die tou- jene, die bereits einen Dauerpark- hof@feldbach.gv.at, abholen. ristischen Besucher des Stadtzen- platz angemietet haben. trums sollen die Innenstadt von zentralen Ausgangspunkten aus entdecken können. Um dies zu Info und Anmeldung: ermöglichen, bedarf es noch des Stadtgemeinde Feldbach, Umdenkens einiger „Dauerparker“ Barbara Karf, in der Stadt, die ihre Parkuhren im Tel.: 03152/2202-212, 2-Stunden-Takt nachstellen oder karf@feldbach.gv.at umparken. Sie verhindern mögli- 14 NEUE STADT FELDBACH
Vulkanland-Produkte jetzt auch online erhältlich B eim Onlinehändler „Niceshops“ gibt es nun auch einen eigenen Vulkanland-Onlineshop. Frischwa- liefert werden. 33 regionale Betrie- be sind derzeit bereits mit über 800 Produkten vertreten. „Aber die Ten- Betriebe der Bereiche Brauchtum und Handwerk, Mode und Schmuck sowie Lebensart sind vertreten. ren wie Milchprodukte, Fisch oder denz ist stark steigend“, verrät Ro- Zu finden ist der neue Vulkan- Fleisch können nun auch binnen 24 land Fink von Niceshops. Das Haupt- land-Onlineshop im Internet unter Stunden in den ganzen EU-Raum ge- segment ist die Kulinarik, aber auch www.shop.vulkanland.at. Neue Fahne für den ÖKB U m die im Jahre 1953 angeschaffte und schon mehrmals restaurierte ge- stickte Fahne zu schonen, hat sich der Vorstand des Österreichischen Kame- radschaftsbundes – Stadtverband Feld- bach zur Anschaffung einer wetterfes- ten Fahne entschlossen. Dabei wurde das Original aus dem Jahr 1953 abge- lichtet und digital auf eine neue Fahne bedruckt. Dir. Elfriede Pscheidl konnte hierfür als Patin gewonnen werden, und so wurde diese „Allwetterfahne“ kürzlich auf Schloss Hantberg, in der hauseigenen Kapelle, von Dechant Mag. Friedrich Weingartmann und Pfar- Obmann ÖK Karl Buchgraber konnte als Ehrengäste u.a. LAbg. Franz Fartek, rer Mag. Rainer Parzmair gesegnet. Bgm. Ing. Josef Ober, BO Franz Ortauf und Gf.BO Günter Schneider begrüßen. 15
November 2017 DIE BILDUNGSSTADT Unser Ziel: Bildung für ein erfülltes und nachhaltiges Leben #BildungFeldbach www E in sogenanntes Resonanz- Phänomen gibt es mit dem Ort, mit der Institution, in der Men- schen arbeiten und leben. Womit kom- men Menschen in Resonanz, wenn sie z.B. eine Schule betreten? Mit welcher Atmosphäre, mit welcher Kultur kom- men sie in Schwingung? Ist der Geist entwicklungsförderlich? Ist es der Ver- waltungsgeist oder der Gestaltungs- geist? Ist es eine Kultur des Misstrau- ens oder des Vertrauens? Ist es eine Kultur des Jammerns oder der Freude? Ist es eine Atmosphäre der Schwere oder der Leichtigkeit des Seins? Ist es ein Geist der Entmutigung oder der Ermutigung, der Anordnung oder der Einladung? Zählt mehr die Indivi- dualität oder die Uniformität? Ist der Gehorsam wichtiger oder das Über- nehmen von Verantwortung? Ist der Grundton einer der Konkurrenz, des Inspiriert von diesem Vortrag machten sich die Teilnehmer am gegenseitigen Herabmachens oder ei- nächsten Tag daran, folgende Fragen zu bearbeiten: ner des Miteinanders, der gegenseiti- gen Unterstützung? Wie wollen wir Schule in Feldbach „leben“? Welche Werte müssen an einer Schule gelebt werden, damit Lernen und Lehren gelingt? Was steckt hinter diesen Werten? Was verbirgt sich hinter Begriffen wie Würde, Sinn, Selbstwirksamkeit, Vertrauen oder Leistungskultur? Was ist der innere Ort, der Geist, die Einstellung, von dem aus wir handeln? Wie gelingt es uns allen, nicht nur über Werte, Haltung oder Kultur zu re- den, sondern unser Handeln und Sein danach auszurichten? Woran erkennen wir die neue Schulkultur? Wie wird sie sichtbar? Wie spü- ren wir alle den neuen Geist an unseren Schulen? Wie kann jeder einzelne schon heute beitragen, Schule und Lernen im Sinn der neuen Schulkultur zu gestalten? www 16 NEUE STADT FELDBACH
www Das 2. Feldbacher Bildungs- Schritte, wie das Finden von Kern- folgen. Zum Abschluss dankte Bgm. Symposium endete mit einem teams, bestehend aus Pädagogen und Ing. Josef Ober allen für die aktive gemeinsamen Beschluss, für die Wer- Eltern, weitere Inspirationen, Fortbil- Teilnahme an der für die Entwicklung te nach denen sich die Schulkultur dungsmodule und die Einbeziehung einer Gesellschaft so wichtigen Veran- in Feldbach ausrichten soll. Nächste von Schülern in den Prozess, werden staltung. Aufbruch, Umbruch, Wandel Workshop mit Margret Rasfeld für alle Pädagogen der Feldbacher Volksschulen A m 11. Oktober fand ein Workshop mit der ehemaligen Leiterin der Evangelischen Gemeinschaftsschule Margret Rasfeld betonte die Notwendig- keit einer Bildung für nachhaltige Ent- wicklung und sieht darin einen Kern- für Bildung für nachhaltige Ent- wicklung. Berlin Zentrum und international täti- auftrag der Schule. Denn Schulen sind Ein großer Dank gen Schulinnovatorin, Margret Rasfeld, wirkmächtig und prägen Einstellungen an Margret Ras- statt. Das Bewusstwerden globaler Ab- und Haltungen maßgeblich. feld, die den hängigkeiten und die rasante Verände- So waren die Themen des Nachmittags: Workshop ohne rungsdynamik verlangen nach neuen Die Herausforderungen der Gegenwart Honorar abhielt, Formen der Bildung, um zu fördern, und Zukunft, die Global Goals und für ihre Unter- was die Gesellschaft braucht: mutige der Weltaktionsplan, der UNESCO-Be- stützung des und kreative Weltbürger und Zukunfts- richt zur Bildung für das 21. Jahrhun- Feldbacher We- Margret Rasfeld gestalter mit Verantwortung und Ge- dert, Eltern und Gemeinde als Partner ges zu einer „Bildung für ein erfülltes staltungskompetenz. der Schulen und die ESBZ als Beispiel und nachhaltiges Leben“. Hereinspaziert in die neue Modellklasse Berlin – so viele Kilometer von der Modellklasse in der Grazer Straße 11 entfernt und im Herzen doch so nah. M argret Rasfeld, Mitbegründerin der „Schule im Aufbruch“ in Ber- lin, Buchautorin und aktive Bildungs- Lernen, Wissen zu erwerben Lernen, zu handeln Lernen, zusammenzuleben Lernen, zu sein innovatorin, appellierte am Schulbe- ginn an die aufgeregten Kinder, Mut für ihre aktive Zukunftsgestaltung zu haben und das Neue zu wagen für die Welt, in der sie leben wollen. Margret Rasfeld ist es eine Herzensan- gelegenheit, sich dafür einzusetzen, Schulen zu Orten zu transformieren, die Menschen dazu inspirieren, ermu- tigen und befähigen, eine gerechte, friedliche, ökologische und inklusive Gesellschaft zu gestalten. Für eine Schule, in der Kinder und Jugendliche als Zukunftsgestalter entlang der vier Säulen der UNESCO lernen können: Möge das den wissbegierigen und aufgeweckten Schülern der Modellklasse gelingen. 17
November 2017 Eltern-Kind-Bildung Demnäc h st: Mitmachkonzert mit Kinderliedermacher Bernhard Fibich Modul 5 – Zeit des Ich und Du – 3. Lebensjahr Samstag, 25.11.2017, 9-16 Uhr (pünktlicher Beginn!) mit einem gemeinsamen Mittagessen Themen und Referenten: Trotzphase … trotzdem?!, Dr. Brigitte Janitschek / Sexualität, Dr. Brigitte Janitschek / „Wenn sich zwei streiten …“ – Vermitteln in der Familie, Dr. Renate Heine-Mernik / Spielen einmal anders – Kinder zwi- schen Langeweile und Freizeitstress, VIVID Schriftliche Anmeldungen - auch für einzelne Themen – sind bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung un- bedingt erforderlich! K inderliedermacher Bernhard Fi- bich begeisterte über 200 Be- sucher bei seinem Mitmachkonzert zu tanzen, zu klatschen und zu plau- dern. Fröhlich, tanzend, mit einem Lied auf den Lippen und stolz auf Kindernotfallkurs in 2 Teilen Donnerstag, 9. und 16.11.2017, 18-21 Uhr „Sonnenschein und Regen“ im Zen- ihren Bühnenauftritt verließen die Bezirksstelle Rotes Kreuz trum. Mit seiner wunderbaren, lie- Kinder mit ihren Eltern und Großel- Feldbach, (begrenzte Teilneh- bevollen, witzigen, wertschätzenden tern die Veranstaltung. Auch 2018 merzahl!). Anmeldungen und und ermunternden Art gewann er wird Bernhard Fibich am 20. Septem- Informationen: schnell sein Publikum. Die Kinder ber um 16 Uhr wieder ins Zentrum Servicestelle Auersbach, waren kaum zu halten und stürmten nach Feldbach kommen, am besten Tel.: 03152/4115-12, die Bühne, um mit ihm zu singen, gleich im Kalender notieren! krotscheck@feldbach.gv.at 18 NEUE STADT FELDBACH
VHS Südoststeiermark Schulen öffnen 9. November, Bundesschulzentrum Feldbach, EDV-Räume 18.30-20.30 Uhr ihre Türen Workshop Game Over? Videospiele als Herausforderung für Eltern und Erziehungs- berechtigte Videospiele spielen eine zunehmend große Rolle in der Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen, was Eltern vor neue Herausforderungen stellt. Anmeldung erbeten, begrenzte Teilnehmerzahl! 16. November, Bundesschulzentrum Feldbach, Aula 18.30-19.30 Uhr BORG Feldbach Cybermobbing in Schulen 07.12.2017 Cybermobbing ist an Schulen ein ernstes Problem. 90 % der Schüler in der Unterstufe kommunizieren täglich auf sozialen Netzwerken. 9.30-13 Uhr, 15-19.30 Uhr Schnuppertage, um einen Einblick in Kontakt und Anmeldung: VHS Steiermark, Mag. Wolfgang Himmler, den Schulalltag am BORG Feldbach Leitung Südoststeiermark, Grazer Str. 35, 8330 Feldbach, zu gewinnen sind von Dezember bis Tel.: 057799 3360, 0664/3662202 zu den Semesterferien möglich. Kontakt: BORG Feldbach Pfarrgasse 6, 8330 Feldbach Tel.: 050/2480-62100Feldbach Allgemeinbildende höhere Schule im Vulkanland Montagsakademie startet Bundesoberstufenrealgymnasium 8330 Feldbach | Pfarrgasse 6 | 05/0248 062-100 office@borg-feldbach.ac.at | www.borg-feldbach.ac.at in die dritte Saison A m 16. Oktober startete in der Aula des Bundesschulzentrums wieder die Montagsakademie. Bis Bevölkerung zeigt sich Leiter Hel- mut Saurugg sehr erfreut: „Die live von der Universität Graz übertrage- Juni 2018 werden sich insgesamt nen Vorlesungen wurden 2016/17 in zwölf Vorträge mit dem Leitthema Feldbach von 1.170 Interessierten „Schöne neue Welt!? Wie Wissen- besucht, das sind stolze 21 % der schaft und Technik unsere Zukunft Gesamtbesucherzahl.“ HLW Feldbach sehen.“ beschäftigen. Den jeweils einstündigen Vorträgen, die bei frei- 14.12.2017 em Eintritt besucht werden können, 16-19 Uhr folgt eine Diskussion, an der per Livestream alle Außenstellen teil- Schnuppertage, um einen Einblick in nehmen können. Begeistert vom den Schulalltag an der HLW Feld- Erfolg der Montagsakademie sind bach zu gewinnen sind von 11./12. auch Bgm. Ing. Josef Ober und GR Dezember, 15./16. Jänner und Rosemarie Puchleitner: „Wir haben 07./09. Februar möglich. (v.l.n.r.): Dir. Ing. Helmut Kraitsy, bereits ein Stammpublikum, die Vor- Dir. HR Mag. Edith Kohlmeier, Leiter der Kontakt: HLW Feldbach lesungen sind aus dem Bildungspro- Montagsakademie Feldbach Dir. Helmut Pfarrgasse 6, 8330 Feldbach gramm nicht mehr wegzudenken.“ Saurugg, Bgm. Ing. Josef Ober und Tel.: 050/2480-64100 Über die hohe Resonanz aus der GR Rosemarie Puchleitner 19
November 2017 DIE WIRTSCHAFTSSTADT Unser Ziel: Die Stärkung der regionalen Wirtschaft #WirtschaftFeldbach Das wichtigste im Leben ist das Leben selbst „N ie ist zu wenig, was genügt“, zi- tierte der Waldviertler Schuhfa- brikant Heini Staudinger im Rahmen seines Vortrages den römischen Philo- sophen Seneca. „Wer weiß, dass er ge- nug hat, ist reich. So gesehen haben wir viele Arme“, attestierte der rebellische Unternehmer. Heini Staudinger berich- tete aus seinem Leben, von der Greiß- lerei seiner Eltern, in der er drei we- sentliche Dinge lernte: grüßen, dienen und bedienen und das Kopfrechnen. Und weil wir den Zwängen folgen und nicht den Sehnsüchten, schaut die Welt so (v.l.n.r.): Ingrid Herbst, GR Anna Ploderer, Bgm. Ing. Josef Ober, OtBgm. Karl Kaufmann, aus, wie sie eben ausschaut, ist er über- Finanzrebell Heini Staudinger, GR Rosemarie Puchleitner und OtBgm. Manfred Promitzer zeugt. Er widersetzte sich den Normen und Gesetzen der Finanzmarktaufsicht Er berichtete von seiner Naivität, im nünftigen keine großen Heldentaten zu – so lange, bis sein Modell der Finan- Waldviertel eine Schuhproduktion auf- erwarten sind. Und bei allem Tun und zierung über Privatkredite mit dem „al- zubauen, vergaß aber nicht zu erwäh- Streben stellte Staudinger auch klar: ternativen Finanzierungsgesetz“ erlaubt nen, dass die Götter mit Vorliebe die „Das wichtigste im Leben ist das Leben wurde. „Nun ist alles erlaubt, was früher Naiven schützen, weil von den Ver- selbst.“ verboten war“, freut sich der Finanzre- bell, auf eine bewegte, schwierige Zeit Persönliche Worte von Heini Staudinger: das war das Thema des Abends. Darum blickend. „Nicht Geld hat Kraft, sondern „Danke, dass ihr mich nach Feldbach geht´s auf unserem Lebensweg. Nach die Gedanken haben Kraft“, appellierte eingeladen habt. Es war super. Beim ab- meinem Vortrag hat mich einer gefragt, der Schuhfabrikant, die eigene Aufmerk- schließenden gemeinsamen Singen sah woher ich denn die Energie für so einen samkeit weniger auf Geld zu lenken als ich viele, viele fröhliche Gesichter, die Vortrag nähme. Ich gab ihm zur Ant- mehr auf Werte und Sinn. Heini Stau- mit Begeisterung bei diesem Lied gegen wort: Die Aufmerksamkeit des Publi- dinger kam auf Einladung von Bgm. Ing. die Angst mitsangen. kums ist Diesel für den Redner. Ja, so Josef Ober, der ihn mit den Worten: „Er nicola und bartholomä ist es. Der wertvollste Kraftstoff ist die hat sich nicht zum Ziel gesetzt, ein oamoi schmüzt des eis und da schnee Aufmerksamkeit. Diese habe ich intensiv daun wean oilli endlich kapiern gespürt. Dafür möcht ich euch allen, die ganz leichtes Leben zu leben“ begrüßt und se wean de aungst valian. ihr dabei wart, herzlich danken. hat. Eineinhalb Stunden inspirierte der Die Angst verlieren und der eigenen Bis bald ... wer weiß ... herzlich, charismatische Unternehmer sein Pub- inneren Sehnsucht den Weg zu öffnen, euer Heini“ likum im bestens besuchten Zentrum. 20 NEUE STADT FELDBACH
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