Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
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48. Rosenthaler Herbst Erntedankfest 18. und 19. September 2021 Festschrift mit Programm Gemeinsam für ünsere Heimat Rosenthal 1
Grußwort des Bezirksbürgermeisters Sören Benn zum 48. Rosenthaler Herbst 2021 Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, liebe Gäste, nachdem das Infektionsgeschehen im Sommer vergange- nen Jahres spürbar abgeflaut war, war ich optimistisch, im September den Rosenthaler Herbst von der großen Bühne aus eröffnen zu können. Daraus wurde leider nichts, obwohl nicht die Pandemie für die Absage sorgte, sondern die Voll- sperrung der Mönchmühler Straße. Am Ende gab es nur Sören Benn eine Versammlung von Mitgliedern des Bürgervereins Dorf (Foto: Christiane Trabert) Rosenthal e.V. und einiger Anwohner. Alle sprachen sich für ein Fortbestehen des Volksfestes aus, ein Anliegen, das ich durch meine Teilnahme gern unterstütze. Feste sind tragende Bestandteile unseres gesellschaftlichen Lebens. Sie festi- gen die Gemeinschaft, erlauben einander zu begegnen und sind ein idealer so- zialer Ort, um für eine gewisse Zeit den Sorgen des Alltags zu entfliehen. Der Rosenthaler Herbst ist durch seine Bezugnahme zur Tradition der Erntedank- feste zudem ein Fest, das höheren Sinn stiftet, was ihn zu etwas Besonderem macht, das es zu bewahren gilt. Dass das Fest nunmehr schon seit 48 Jahren besteht, verdankt sich dem Engagement des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. Die Corona-Pandemie prägt weiterhin unser Zusammenleben. Die Situation ist freilich eine andere als im vergangenen Jahr. Dazu tragen eine stetig wachsen- de Impfquote und die Gefährdungen durch die Virusmutationen bei. Es wird da- her auch in diesem Jahr einige Einschränkungen geben. Die Veranstalter haben dazu das Fest vorsorglich etwas kleiner konzipiert. Immerhin soll es wieder ei- nen kleinen Festumzug innerhalb des eingezäunten Festgeländes geben, der Teile der Traditionsgeschichte des Ortsteils lebendig werden lässt. Auch im Herbst 2021 bleibt es geboten, Abstand zu halten, Hände zu waschen und, wo es eng wird, Maske zu tragen. Bitte nehmen Sie die Hinweise der Ver- anstalter ernst und bleiben Sie auch bei hoffentlich guter Feierstimmung auf- merksam und solidarisch – Sie schützen dadurch sich und andere! Ich freue mich darauf, das Fest unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Hei- mat Rosenthal“ eröffnen zu können und wünsche Ihnen unterhaltsame und kurzweilige Besuchstage auf dem 48. Rosenthaler Herbst 2021! Ihr Sören Benn Wichtige Hinweise des Veranstalters finden Sie auf Seite 55 (3. Umschlagseite)! 3
Grußwort des Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. Liebe Rosenthaler Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste, der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. hat auf seiner Mitglieder- versammlung am 05. Juni 2021 einen neuen geschäftsführen- den Vorstand gewählt, der für die kontinuierliche Fortsetzung unserer Vereinsarbeit steht. Inzwischen wurden drei weitere aktive Vereinsmitglieder in den erweiterten Vorstand berufen, dem nun insgesamt acht Personen angehören. Damit ist der Vorstand für alle anstehenden Aufgaben personell sehr gut Prof. Hans-Detlef Stober aufgestellt. Der bisherige Vereinsvorsitzende Dr. Dieter Bonitz, (Foto: Klaus-Jürgen Lebede) dem wir für sein herausragendes Engagement für den Verein, für den Ortsteil Rosenthal und speziell für den Rosenthaler Herbst in den vergangenen vier Jahren herzlich danken, ist im neuen Vorstand nicht mehr vertreten. Zu den wichtigsten Aufgaben des Vereins gehört die Organisation des Rosenthaler Herbstes, den wir seit 48 Jahren als Erntedankfest feiern und den wir als kulturellen Höhepunkt im Ortsteil Rosenthal unbedingt erhalten wollen. Das heißt jedoch nicht, dass die Form und der Ablauf des Festes für alle Zeiten festgeschrieben sind. We- gen der Pandemie wird das Fest in diesem Jahr etwas kleiner ausfallen, als Sie es vielleicht aus der Vergangenheit kennen. Das betrifft vor allem auch den traditionel- len Festumzug, der in kleinerer Form innerhalb des Festgeländes durchgeführt wird. Auf die beliebte Parade der historischen Fahrzeuge und Trikes müssen wir leider alle noch einmal verzichten. Auch wenn auf dem Festgelände gewiss noch Zugangsbeschränkungen und die bekannten Hygieneregeln gelten, hoffen wir auf eine rege Beteiligung und eine unbeschwerte Feierstimmung. Wir freuen uns, dass wir mit Hilfe der Event GmbH Laubinger und zahlreicher Sponsoren wieder ein niveauvolles Festprogramm prä- sentieren können. Wir danken vor allem auch den Unternehmen, die coronabedingt lange Schließzeiten und hohe Umsatzeinbußen hinnehmen mussten und trotzdem bereit waren, unser Fest zu unterstützen, indem sie Anzeigen in unserer Festschrift schalteten. Unser herzlicher Dank gilt auch den Vereinsmitgliedern und Anwohnern, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unmittelbar an der Vorbereitung und Durchführung des Rosenthaler Herbstes beteiligt sind. Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen entspannende und unterhaltsame Stunden auf dem 48. Rosenthaler Herbst. Genießen Sie die Bühnenprogramme und das Speisen- und Getränkeangebot, besuchen Sie unseren Kunst-, Kreativ- und Infomarkt, die Angebote auf dem Gelände der Kunstschmiede von Gösta Gablick und im Landhaus Rosenthal sowie am Sonntag den Erntedank-Festgottesdienst der evangelischen Kirche Rosenthal-Wilhelmsruh. Prof. Hans-Detlef Stober Vereinsvorsitzender 4
Grußwort der Pfarrerin Dagmar Althausen, Evangelische Kirchengemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh Liebe Rosenthaler Dorfbewohner und Gäste des Rosenthaler Herbstes! Ich schreibe diese Zeilen an einem wunderschönen Sommertag mit viel Sonne und angenehmen 24 Grad. Sicher ist es beim Rosenthaler Herbst nicht mehr ganz so warm, aber hoffentlich ebenso sonnig. Es ist eine schöne Tradition, am Ende des Sommers in Rosenthal zu feiern, denn dann werden die Tage wieder merklich kürzer und grauer. Die dunkle Jahreszeit be- ginnt. Und wir wissen alle nicht, wie wir in diesem Jahr durch den Herbst und Winter kommen. Dagmar Althausen Vielleicht kennen Sie die Geschichte, in der ein gutes Rezept dafür verborgen liegt. „Frederick“ heißt das Bilderbuch, das von einer Maus erzählt, die sich bei der emsigen Ernte von Körnern, Beeren und Nüssen nicht beteiligt. Während die anderen schuften, sammelt er, so sagt er, Farben, Bilder und Worte. Im Winter dann, als die gesammel- ten Vorräte der anderen fast aufgebraucht sind, fragen sie ihn nach seiner Ernte, und er lässt sie die Augen schließen und mit seinen Worten das Gelb und die Wärme der Sonnenstrahlen nacherleben. Er malt ihnen die Sommerwiesen vor Augen und erfreut sie mit kleinen, im Sommer ausgedachten Gedichten. Machen Sie es wie Frederick und besinnen Sie sich auf die während des Sommers gesammelten Farben. Rufen Sie sich die erlebte Wärme ins Gedächtnis zurück. Erin- nern Sie sich an die schönen Erlebnisse und schmecken Sie noch einmal das genos- sene Eis. Der Rosenthaler Herbst ist eine gute Gelegenheit, um weiter solche Vorräte zu sammeln. Es grüßt Sie Pfarrerin Dagmar Althausen 5
Grußwort der Vorsitzenden des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Pankow e.V., Viola Kleinau Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, der Bezirksvorstand der Gartenfreunde Pankow e.V. möchte in dieser Form allen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden unserer Mitgliedsvereine zum 100-jährigen Bestehen unseres Bezirksverbandes herzlich gratulieren und damit den Dank für Geleistetes sowie die Zuversicht in die Bereitschaft ein- schließen, auch künftig tatkräftig für die Belange unserer Kleingärten einzu- stehen. Haben doch insbesondere die letzten zwei Jahre nachdrücklich Viola Kleinau gezeigt, wie bedeutsam ein kleines Stück Grün für die individuelle Existenz sein kann, um für die großen Aufgaben aller stark genug zu sein. Ein Jubilä- um ist wohl immer Rückschau halten und zugleich Träume und Visionen auf das Kommende. Die Corona-Pandemie greift stark in unser gesellschaftliches Leben ein, so dass wir in diesem Jahr leider unsere Teilnahme am Rosenthaler Herbst absagen mussten. Wir werden sicher im nächsten Jahr eine entspanntere Situation haben, die es uns erlaubt, in einer würdigen Form un- ser Jubiläum ausgiebig zu feiern und im nächsten Jahr wieder mit unserer Teilnahme am Rosent- haler Herbst den zahlreichen Gästen „Lust auf Grün“ zu vermitteln. Stolz können wir darauf sein, dass unsere Kleingärtner ihren Verein als einen Ort sozialer Gebor- genheit, als Stätte sinnvoller Freizeitgestaltung, als Oase der Erholung und Gesundheit genießen können. Zahlreiche Kleingartenvereine haben in den vergangenen Jahren viel für die Allgemein- heit geleistet, so sind z. B. Mit-Mach-Gärten, Therapiegärten, Mehrgenerationsgärten, Klima- und Schaugärten, Gemeinschaftsgärten aber auch Urban Gardening Bereiche entstanden. Wir möch- ten in unserem Jubiläumsjahr alle Mitgliedsvereine weiter darin bestärken, die Öffnung der Klein- gartenanlagen weiter voranzubringen und laden Sie, liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler sowie alle Gäste, herzlich zu einem Spaziergang in unsere Kleingartenanlagen ein. Auch der im Jahr 2018 vom Laubenkolonisten Verein Alte Baumschule e. V. gemeinsam mit dem Bezirksver- band ins Leben gerufene Pankower Kleingärtner-Weihnachtsmarkt ist zu einem weiteren traditio- nellen Höhepunkt geworden. Verbunden mit dem Rosenthaler Herbst wecken die Feste viele Erin- nerungen und man fühlt sich ein Stückchen in die Zeit versetzt, als noch die Feste in den alten Dörfern Pankows stattfanden. Trotz der Umstände wünschen wir unterhaltsame Besuchstage. Zeigen Sie sich solidarisch und schützen sich und andere. Das Sprichwort von Oswald von Nell-Breuning „Es gibt keine Gemein- schaft und es kann keine geben, in der das Solidaritätsprinzip nicht gilt“ trifft in besonderem Maße auf uns alle zu. Im Namen der Pankower Kleingärtner wünschen wir allen Gästen alles gute und einen gelunge- nen und stimmungsvollen Verlauf zum Rosenthaler Herbst. Viola Kleinau Vorsitzende Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e. V. 6
Liebe Festbesucher, Die Event GmbH Laubinger und der Bürger- verein Dorf Rosenthal e.V. wünschen Ihnen ein unterhaltsames Fest. Bitte halten Sie sich an die hier geltenden Abstands– und Hygieneregeln (siehe auch Seite 54). Der Zutritt zum Festgelände ist nur mit einem Nachweis des vollständigen Impfschutzes, der Genesung oder einem aktuellen Test möglich. Das Musikprogramm soll Sie gut unterhalten. Sollte Sie es nicht auf Ihrem Platz hal- ten, beachten Sie bitte auch beim Tanzen das Abstandsgebot. Um sicherzustellen, dass es nicht zu voll wird, kann es an den Eingängen zum Festgelände vorüberge- hend zu Zugangsbeschränkungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Grafikdesign: Isabelle Zacher-Finet, Blankenburger Straße 8, 13156 Berlin www.zacher-finet-design.de 7
Programm große Festbühne in Höhe Hauptstraße 154, am nördlichen Zugang zum Festgelände (An der Vogelweide) Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, liebe Gäste Rosenthals, unser Fest wird in diesem Jahr in einem kleineren Rahmen durchgeführt. Der traditionelle Festumzug findet am Sonntag, ohne motorisierte Fahrzeuge, innerhalb des Festgeländes statt. Samstag, den 18. September 2021 Uhrzeit Programmteil 14.00 Begrüßung der Gäste, Infos vom Fest-DJ 14.05 Livemusik mit Peats Partyband 14.30 Eröffnung des 48. Rosenthaler Herbstes / Erntedankfest 2021 - Motto: „Gemeinsam für unsere Heimat Rosenthal“ durch den Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., Prof. Hans-Detlef Stober und Grußwort des Bezirksbürgermeisters von Pankow, Sören Benn 15.00 - 17.00 Geselliges Fest mit Livemusik von Peats Partyband Musik für jeden Geschmack - deutsche und internationale Chart-Titel, Top40 Hits, Schlager, Oldies und Evergreens 17.00 - 18.30 Umbaupause mit Moderation / Gesprächen / Informationen zum Fest und Musik vom DJ Das Programm in Kürze finden Sie auf Seite 32 in einer chronologischen Abfolge. 8
Programm große Festbühne Samstag, den 18. September 2021 18.30 - 22.45 Livemusik mit der Summerbreeze Band Die Band sorgt mit Schlagern, Oldies sowie Rock- und Popmusik der letzten 4 Dekaden garantiert für gute Laune! Das Foto zeig das Summerbreeze Duo, aus dem an diesem Abend mit weiteren Musikern eine Band wird. In den Spielpausen der Band sorgt unser Fest DJ Helmut Köppen mit Musik und Infos zum Fest weiterhin für Unterhaltung und gute Stimmung. 22.45 - 23.00 Ausklang und Ende des ersten Festtages 9
Programm große Festbühne Sonntag, den 19. September 2021 Uhrzeit Programmteil 11.00 Moderation, Begrüßung der Festgäste, musikalische Einstimmung und Informationen vom Fest-DJ 11.30 „Heart & Soul“, Mädchenchor der Evangelischen Kirchen- gemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh, Leitung: Manuel Rösler (siehe Programm der Kirche, Seite 12) 12.00 - 14.40 Frühkonzert mit der JEB-Band, einer Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin. Musikalische Leitung: Henning Strassburger Wenn die JEB-Band loslegt, bleibt dem Publikum nichts anderes übrig als mit zu klat- schen. Sie liefert alles, was gute Laune macht: Sie haben Pop-Medleys genau so drauf wie Hits von Schlagerlegen- den wie Udo Jürgens oder Dieter Thomas Kuhn. In den Spielpausen der JEB-Band: Moderation, Musik und Informationen vom Fest-DJ 15.00 kleiner Festumzug innerhalb des Festgeländes mit historischen Kostümen und dem Spielmannszug Pankow e.V. 16.00 - 19.45 Fortsetzung des Bühnenprogramms auf der großen Festbühne mit dem Country-Duo „Fairschärft“ 19:45 - 20:00 Ausklang und Ende des zweiten Festtages 10
Programm kleine Festbühne In Höhe Hauptstraße 157, am südlichen Zugang zum Festgelände (Rosenthaler Bismarckeiche) Samstag , den 18. September 2021 Uhrzeit Programmteil 16.00 - 21.30 Musik „vom Band“ und Livemusik mit dem Duo Rolog Unterhaltungs– und Tanzmusik mit Schlagern, Oldies u.v.m. Sonntag, den 19. September 2021 14.00 - 18.30 Ginger Taylor rockt die Festbühne mit seine E-Gitarre, Livemusik mit Oldies, Rock´n Roll und Country Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Ihnen die 11
Rosenthaler Herbst im Landhaus Hauptstraße 94, vom abgesperrten Festgelände 9 Gehminuten (700 m) in Richtung Wilhelmsruh Samstag, 18. September 2021 Uhrzeit Programmteil 15.00 Kinderprogramm der Musikschule Tomatenklang 16.00 Unterhaltungsprogramm mit Tom Tom 17.15 Tanzgruppen des Landhauses „No Limit“ 19.00 „Landhaus sucht den Superstar“ Sonntag, 19. September 2021 14.00 Musikschule Fröhlich 16.30 Clown Natascha und Hannes 17.40 Mitmachtanz für Kinder Samstag und Sonntag ab 14.00 Bungee Trampolin, Hüpfburg, Ponyreiten, Rollenrutsche, Kreativangebote, Führungen durch das kleine Dorfmuseum, Imbiss, Kaffee, Kuchen, Eis … Eintritt ins Landhaus: 1,- € (Alle Kinder, die beim Fest mitwirken, haben freien Eintritt!) 12
Veranstaltungen der Kirche Samstag, 18. September 2021 Uhrzeit Ort Programmteil 14.00 Kirchhof „Rosenthaler KirchenMusikMarkt“ Dort werden sich unsere musikalischen Gruppen vorstellen und Sie haben die Möglichkeit, mal ein Blechblasinstrument in die Hand zu nehmen, einen Kanon zu singen, etwas über die Orgel zu lernen oder die alte, eigenen Blockflöte mal wieder auszupacken. Bei uns gibt es bis ca. 17.00 Uhr verschiedene musikalische Angebote zum Mitmachen und Zuhören, denn: Musik macht in Gruppen am meisten Spaß! Kommen Sie vorbei! Heidegard Moll (Flötenkreis), Elliot Dushman (Posaunenchor), Michael Geisler (Kirchenchor), Manuel Rösler (Kinderchor) Sonntag, 19. September 2021 09.00 Kirche Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh 10.00 Kirchhof Open-Air-Festgottesdienst mit Kindergottesdienst Der Gottesdienst wird gestaltet von Frau Sigrun Neuwerth und Herrn Oberkonsistorialrat Dr. Clemens Bethge. 11.30 große „Heart & Soul“, Mädchenchor der Evangelischen Kirchen- Bühne gemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh, Leitung: Manuel Rösler (Festgelände) Unser Repertoire ist bunt und vielfältig. Wir singen alles, von Abba bis Zelenka, also Popmusik und Chansons genauso wie geist- liche Lieder aus dem Mittelalter. www.heartandsoul-berlin.de https://www.instagram.com/heartandsoul.berin/ 13
Markttreiben rund um die Kunstschmiede Samstag und Sonntag, 18. und 19. September 2021 Uhrzeit Programmteil 13.30 - 19.00 Kunst-, Kreativ- und Infomarkt in der und rund um die Kunst- (Samstag) schmiede von Gösta Gablick mit zahlreichen kreativen Teilnehme- 12.00 - 19.00 rinnen und Teilnehmern sowie Ständen von Sponsoren, befreundeten (Sonntag) Vereinen und Händlern, wie dem Hofladen Blankenfelde ... oder Kunst in der Schmiede oder mit mediterranen Produkten direkt aus Griechenland. Olivenöl aus eigenem Anbau, Oliven-Produkte und Johannisbrotbaum-Produkte (Carob-Sirup, -Kekse) Hier befindet sich auch der Honig Info-Stand des Veranstalters (Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.) aus der Dort können Sie sich über den Bürgerverein und Region unser Fest informieren. Sie erhalten zahlreiche Regionalgeschichtliche Publikationen und Vereinsartikel. 14
Großer Festumzug 2019 - Rückblick Solche Bilder wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Ein kleiner Umzug (es ist der 33.) direkt durch das Festgelände und ohne große Fahrzeuge, wird eher an die Anfänge der Umzüge in Rosenthal erinnern. Seit 2007 werden die Feste und die Umzüge mit Videos dokumentiert. Fotos aus dem Video vom Das Video (sowie die 46. Rosenthaler Herbst, der Vorjahre) erhalten aufgenommen von 46. Rosenthaler Herbst Sie am Info-Stand Klaus-Jürgen Lebede des Bürgervereins 15
Kutschfahrten mit dem Pferdefuhrbetrieb Obst Wo, wann? Beim 48. Rosenthaler Herbst 2021: Am Samstag und Sonntag in der Zeit von 15.00 bis 19.00 Uhr. Abfahrt an der Kirche/ Foto: Pferdefuhrbetrieb Obst Bismarckeiche Pferdefuhrbetrieb Dieter Obst Telefon: 0179 73 35 899 Fahrtdauer: Blankenfelder Straße 91 obst_dieter@yahoo.de 13127 Berlin www.pferdebetrieb-obst.de ca. 15 Minuten Kugeleis, Softeis, Kuchen, Kaffee- spezialitäten, Hofladen mit Kaffee, Tee, Honig, Präsenten u.v.m. 13158 Berlin, Friedrich-Engels-Str. 134, gegenüber dem Rosenthal-Center Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag und Feiertags: 13 - 18 Uhr Telefon: 030-47300202 Dr. Hildegard Rexroth Bianca Ksoll Tierärztin Tierärztin Hauptstraße 118, 13158 Berlin Tel. 030 - 912 10 69 tierarzt-rosenthal@gmx.de www.tierarzt-rosenthal.de Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 9.30-12.00 9.30-12.00 9.30-12.00 9.30-12.00 9.30-12.00 10.00-12.00 17.00-19.00 17.00-19.00 17.00-19.00 17.00-19.00 17.00-19.00 16
Kleiner Ratgeber für Haustierfreunde Alle Tierhalter aufgepasst: Die Gesundheit Ihres Tieres steht auf dem Spiel, denn die EU will ein weitreichendes Antibiotikaverbot für Tiere in Kraft setzen Natürlich sollten Antibiotika nur fachgerecht und möglichst nach bakteriologischer Untersuchung verabreicht werden. Wir Kleintiermediziner:innen sind seit Jahren darauf bedacht, Antibiotika nur bei dringendem Bedarf und dann in richtiger Dosierung einzusetzen. Allerdings gibt es immer wieder Fälle, in denen die Rettung eines schwer infizierten Tieres ohne Antibiotika nicht gelin- gen würde oder das Tier deutlich länger Schmerzen leiden müsste. Der Kampf gegen antimikro- bielle Resistenzen ist eine Gemeinschaftsaufgabe der Human- und Tiermedizin und darf nicht nur zu Lasten der Tiere gehen. Die EU-Tierarzneimittelverordnung 2019/6 wurde vor 2 Jahren verabschiedet. EU-Kommission, Mitgliedsstaaten und EU- Parlament müssen nun noch bis zum Inkrafttreten des Gesetzes im Januar 2022 festlegen, welche Antibiotika künftig für den Menschen vorbehalten und damit für die Tiermedizin verboten werden sollen. Im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des EU- Parlaments (ENVI) wurde Mitte Juli über einen von der Kommission dazu vorgelegten Verordnungsentwurf über „Kriterien für die Einstufung antimikro- bieller Mittel, die für die Behandlung bestimmter Infektionen beim Menschen vorbehalten sind“ abgestimmt. Leider hat der ENVI den wissenschaftlichen Kommissions-Vorschlag abgelehnt, obwohl der Vorschlag fachlich mit allen relevanten wissenschaftlichen Institutionen, also Euro- päischen Arzneimittelbehörde (EMA), EFSA, ECDC, OIE und WHO abgestimmt war. Das Euro- päische Parlament wird Mitte September über den Vorschlag abstimmen. Wenn der im ENVI beschlossene Entschließungsantrag nun auch im Europäischen Parlament eine Mehrheit findet, bedeutet dies ein komplettes Anwendungsverbot von sechs Antibiotika- gruppen in der Tiermedizin. Von dem Anwendungsverbot wären alle Tierarten betroffen mit dramatischen Auswirkungen für die Therapie von unseren Haustieren. Auch Ausnahmen für Einzeltiere wären dann nicht mehr möglich. Viele bakterielle Infektionen bei Tieren könnten dann nicht mehr adäquat behandelt werden. Das hätte erhebliche Auswirkungen für den Tierschutz bei Hunden, Katzen, Pferden und Nutztieren! Unterstützen Sie deshalb mit Ihrer Unterschrift die vom Bundesverband Praktizierender Tierärz- te (bpt) gestartete Kampagne. Sie können Ihre Unterschrift in der Tierarztpraxis Ihres Vertrau- ens abgeben oder dort weiter zum Thema informiert werden. Sie können unter www.tierärzteverband.de auch an der online-petition teilnehmen. Einen schönen Herbst wünscht das Team der Tierarztpraxis Rosenthal. Text: Dr. Hildegard Rexroth, Tierarztpraxis Rosenthal 17
Die Kastanien-Apotheke begrüßt Sie herzlich in ihren neuen Räumen im Rosenthal-Center 18
Ehrung für Rosenthaler Bürger Am 09.August 2021 erhielten die Mitglieder des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., Christel und Helmut Liebram beim Jahresempfang des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) aus den Händen des Bezirksverordnetenvorstehers Michael van der Meer und des Bezirksbür- germeisters Sören Benn die Pankower Bezirksmedaille 2021. Zudem erfolgte die Eintragung in das Fotos: Klaus-Jürgen Lebede Goldene Buch Pankows. Mit dieser Auszeichnung wurde die jahrzehntelange unermüdliche Arbeit der beiden Rosenthaler Ehrenbürger insbesondere für den Freundeskreis der Chronik Pankow e.V. und die Rosenthaler Heimatstube in der Kinder– und Jugendfreizeiteinrichtung Landhaus Rosenthal gewürdigt. Christel und Helmut Liebram haben sich bleibende Verdienste bei der Erforschung und Dokumentation der Geschichte des Bezirks Pankow und des Ortsteils Rosenthal erworben. Der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. gratuliert herzlich zu dieser besonderen Ehrung. RISTORANTE ▪ TRATTORIA Friedrich-Engels-Straße 149, 13158 Berlin-Rosenthal Tel. 030 / 41 72 09 42 ▪ Fax 030 / 41 72 09 43 www.restaurant-siena.de Täglich geöffnet von 12.00 bis 23.30 Uhr --- Dienstag Ruhetag --- 19
120 Jahre Heidekrautbahn Ein Blick in die Geschichte der Niederbarnimer Eisenbahn Berlin, um 1890. Die Metropole hatte sich in den letzten Jahren rasant entwickelt; rund andert- halb Millionen Menschen wohnten hier und mit jeder neuen Generation verdoppelte sich die Einwohnerzahl. Mit dem Aufstieg der Stadt zum Industrie– und Handelszentrum war ein gewalti- ger Ausbau des Verkehrsnetzes verbunden - 1871 ging die Ringbahn in Betrieb, und durch die verbilligten Vorort-Tarife avancierte die Eisenbahn zum Massenverkehrsmittel. Mit der Änderung des Preußischen Kleinbahngesetzes 1892 wurde es möglich, Kleinbahnen kostengünstiger zu bauen. 1897 beschloss der Kreis Niederbarnim, die Mittel für eine Eisen- bahn bereit zu stellen und den Bau selbst durchzuführen. Die Trasse sollte von Liebenwalde kommend über Basdorf nach Reinickendorf-Rosenthal, ein zweiter Ast von Basdorf nach Groß Schönebeck führen. König Wilhelm von Preußen unterschrieb die vom Kreis Niederbarnim be- antragte Konzessionsurkunde am 12.02.1900 persönlich. Am 28. Juni 1900 wurde die „Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schönebecker Eisenbahn-Aktiengesellschaft“ im Handelsre- gister eingetragen. Im Juli 1900 begann die landespolizeiliche und die eisenbahntechnische Prüfung des Entwurfs. Schon Ende März hatte der Bau der Strecke begonnen – bereits im Oktober des gleichen Jah- res waren die Erdarbeiten fast vollständig abgeschlossen. Vier Chausseen und weitere 51 Wegeübergänge lagen auf der Strecke. Ende des Jahres 1900 waren bereits 60,6 Kilometer Stammgleis und 6,2 Kilometer Nebengleis verlegt. Im Mai 1901 war es dann soweit, die landes- polizeiliche und eisenbahntechnische Abnahme der Bahnstrecke dauerte drei Tage und er- brachte keine Mängel. Der große Tag der Bahn kam mit dem 20. Mai 1901, an dem die Strecke für den Personenverkehr eingeweiht wurde. Ab dem 21. Mai 1901 brachten unter großer Anteil- nahme der Bevölkerung fünf Tenderlokomotiven mit Personenwagen 2. und 3. Klasse die ersten Fahrgäste nach Berlin und wieder zurück in den Niederbarnim. Die Metropole lag nun tatsäch- lich vor der Tür – die Fahrzeit verkürzte sich um mehr als die Hälfte. Der Güterverkehr avancier- te zu einem wichtigen Faktor innerhalb des Bahnbetriebs: Bau- und Brennmaterial, Futter-, Dün- ge- und Lebensmittel waren die wichtigsten Transportgüter für die 47 Beamten und 17 Arbeiter der Bahngesellschaft. Von unschätzbarem Wert war die Bahn auch für die Industriearbeiter, die zur Arbeit in den Berliner Norden pendelten – zum Beispiel zur Turbinenfabrik Borsig und die Bergmann-Elektricitäts-Werke. Aber auch andere Fahrgäste erfreuten sich der neuen Bahnver- bindung: die Ausflügler. Vor allem der Wandlitzsee verwandelte sich an den Wochenenden zum Publikumsmagneten. Schon 1905 eröffnete die Gesellschaft hier einen neuen Haltepunkt und erwarb sechs neue Personenwagen. Im Zuge des wachsenden Ausflugsverkehrs wurde schließlich der Name „Heidekrautbahn“ geprägt. Die Fahrgastzahlen wuchsen kontinuierlich: Rund 1,5 Millionen Fahrgäste wurden im Geschäftsjahr 1918/19 gezählt. Und es wurden Mög- lichkeiten der Elektrifizierung und Verlängerung diskutiert – zum Beispiel nach Berlin- Gesundbrunnen. Text: Sven Tombrink, Katja Tenkoul / NEB 20
Mühlenbecker Straße 61, 16552 Schildow Tel.: 033056 - 99 53 00 ▪ Fax: 033056 - 99 53 01 Funk: 0173 - 602 64 56 Mail: info@wardenga-berlin.de www.wardenga-berlin.de Vereinsziele sind u.a.: • Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren in ihren Aufgaben und Aktivitäten • Vorstellung der Aufgaben der Feuerwehr in Schulklassen und Jugendgruppen • Nachwuchsarbeit Interessenten an der Arbeit der Feuerwehr und an unserem spannenden Vereinsleben sind herzlich willkommen. Freunde der Feuerwehr e.V. Edelweißstraße 35, 13158 Berlin www.freundederfeuerwehr-berlin.de Kontakt: info@freundederfeuerwehr-berlin.de 1. Vorsitzender: Wolfgang Wardenga - Mobil: 0173 - 602 64 56 21
Agip Service-Station Thomas Weickardt Dietzgenstraße 127 - 13158 Berlin Tel. 030 / 47 75 04 41 - Mobil 0177 / 6 11 06 89 E-Mail: info@agip-pankow.de Backshop und Café-Bar, 24 Stunden-Service, SB-Waschanlage, Getränke-Markt, Lotto Bei Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie eine SONAX MOLECULAR-Wäsche im Wert von 14,99 € Wagenpflege und bezahlen nur den Preis der Basispflege: 6,99 € 22
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Herzliche Grüße an alle Gäste und Organisatoren des Rosenthaler Herbstfestes 2021 Wir freuen uns auch in diesem Jahr das Fest und den Bürgerver- ein Dorf Rosenthal e.V. wieder unterstützen zu können. In diesem Jahr sind wir hoffentlich mit einem Informationsstand dabei. Gerne beraten wir Sie dort zu allen Fragen rund um die Immo- bilie mit dem Motto - Beim Wohnen schon an morgen denken - Dies gilt nicht nur bei der finanziellen Altersvorsorge, sondern auch beim Kauf oder Bau eines Hauses oder einer Eigentumswohnung. Ausstattungs- mängel in den eigenen vier Wänden sind einer der häufigsten Gründe, wa- rum ältere Menschen ihren Haushalt nicht mehr eigenständig führen kön- nen. Eine umsichtige Planung zur Erhaltung der Mobilität und Unabhängig- keit ist daher entscheidend. Beherzigen Immobilienkäufer ein paar Empfeh- lungen, dann können sie später den altersbedingten Umzug um ein paar Jahre hinauszögern oder sogar gänzlich vermeiden und so auch noch im hohen Alter im vertrauten eigenen Zuhause wohnen. Bei der Wahl des Standortes ist es von großer Bedeutung, auf eine gute Er- reichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Banken sowie anderen wich- tigen Einrichtungen zu achten. Außerdem sollten Eigentümer bedenken, den Eingangsbereich zum Haus barrierefrei zu gestalten oder aber so viel Platz einzuräumen, dass später eventuell eine Rampe eingebaut werden kann. 24
Wichtig ist zudem, eine angemessene Breite der Türen sowie Gänge und Flure einzuplanen, damit diese gegebenenfalls auch mit Hilfsmitteln ohne Schwierigkeiten passiert werden können. Problemlos sollte auch die Be- weglichkeit im Badezimmer sein. Bodengleiche Duschwannen liegen im Trend – was Sie anfangs optisch anspricht, wird zu einem späteren Zeit- punkt ein echter Vorteil: Eine ebenerdige Duschwanne können Sie auch im fortgeschrittenen Alter noch mühelos nutzen. Sie bewohnen das Haus mit Kindern? Ein zweiter Hauseingang ermöglicht die Abtrennung einer Etage, die Sie – sind die Kinder aus dem Haus und man benötigt dementsprechend weniger Platz – vermieten können. Um- baumaßnahmen, die ein barriere- freies Wohnen garantieren, werden im Übrigen durch niedrigere Zin- sen gefördert. Wer unsicher ist, welches das opti- male Heim für ein entspanntes Le- ben im Alter ist, sollte sich an Ulf Sobeck (geprüften freien Sachver- ständigen für Immobilienbewer- tung (WertCert®) oder sich an sei- ne Immobilienberater bei VON POLL IMMOBILIEN in Berlin – Pan- kow wenden. Er hilft bei der Suche nach dem passenden zukünftigen Zuhause und unterstützt Interes- senten auch bei der Veräußerung ihrer bisher bewohnten Immobilie. Die Makler des Unternehmens sind als Immobilienmakler (IHK) qualifi- ziert und untereinander bestens vernetzt: Mit über 350 Shops und über 1.500 Kollegen gehört VON POLL IMMOBILIEN, wozu auch die Sparten VON POLL COMMERCIAL und VON POLL FINANCE gehören, zu den größten Maklerunterneh- men Europas. Die VON POLL IMMOBILIEN Exper- ten in Berlin-Pankow erreichen Sie unter der Telefonnummer 030 20 17 34 10 beziehungsweise www.von-poll.com/Berlin-Pankow oder besuchen Sie direkt den Shop in der Florastraße 1. 25
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Rosenthaler Dorfgeschichten Unser Ortsteil Rosenthal besteht schon lange nicht mehr nur aus dem historischen Dorfkern. Seit mehr als 100 Jahren siedelten sich hier tausende Kleingärtner an und machten Rosenthal, schon vor der Eingemeindung nach Berlin, zu einem beliebten Erholungsort für die Großstadtbewohner. Von den heute im Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e.V. organisierten 5380 Kleingarten- Parzellen befinden sich ca. 3000 in Rosenthal, die rund 800 Parzellen der Garten– und Siedlerge- meinschaft Einigkeit e.V. nicht mitgerechnet. Viele Siedler leben hier schon seit Generationen. Dafür Beispielhaft ist der folgende Bericht unserer Zeitzeugin Barbara Lenke aus der Anlage „Am Rollberg“: 104 Jahre Familiengarten - von Generation zu Generation Anno 1917 errichteten Polizisten auf dem Rollberg eine Kleingartenanlage. Sie nannten sich “Daheim” und 1919 ließen sie sich im Amtsgericht Berlin-Pankow in der Kissingenstr. als “Daheim e.V.“ eintragen. Mein Urgroßvater Heinrich war einer von diesen Polizisten, die diesen Ver- ein mit gegründet haben. Zusammen mit seiner Frau Marie bewirtschaftete er unsere Parzelle. Damals hieß der Weg, an dem unsere Parzelle liegt, „Scharpeweg“. Die Polizisten waren damals der Auffassung, Mitglieder, die sich sehr um den Verein bemühten und sich einbrachten, damit zu ehren, einen Weg nach ihnen zu benennen. Sie gaben sich 1925 eine Vereinsfahne, die leider nicht mehr auffindbar ist. Marie & Heinrich Meine Urgroßeltern bewirtschafteten den Garten zum Anbau von Obst und Klass Gemüse. Ein Küchenkraut, die Zitronenmelisse, hat die Jahrzehnte über- standen. Heute noch befindet sich Zitronenmelisse von Urgroßmutter Marie in unserem Garten. Mein Urgroßvater zog 1935 als Dauerbewohner in den Garten. Anno 1944 ist Urgroßvater Heinrich gestorben. Der 2.Weltkrieg wütete. Meine Mutter Margarete flüchtete vor den Bomben in der Stadt und zog mit ihrer Tochter Ursula in den Garten. Ihre Wohnung in der Stadt bezog ihr Bruder Harry. Er hatte schon sehr früh im Krieg ein Bein verloren. Meine Mutter erzählte mir, dass es nach dem Krieg kaum einen Garten gab, in dem nicht Tabak ange- baut wurde. Der Tabak wurde die “Lebensader” zu Lebensmitteln, die man bei russischen Soldaten dagegen eintauschen konnte. Unser Vereinsname lautete zu dieser Zeit: Marie & Heinrich Klass mit Kindern, Schwieger- kindern und Enkeln. Darunter die sehr früh “Vereinsgruppe Bayern - Abteilung Daheim 1". verstorbene Großmutter von Barbara Lenke und Da die Sowjetische Militäradministration (SMAD) Ihre Mutter Margarete auf dem Schoß von Marie. 27
jegliche Vereine verbot, fanden die damaligen Kleingärtner eine einfache Notlösung. Sie ließen die Wörter e.V. und Abteilung aus ihrem Namen heraus. So wurden wir zur Kolonie “Daheim 1". Meine Eltern nutzten den Garten ebenfalls zur Selbstversorgung mit Obst und Gemüse. Da wo noch Platz war, gab es schon vereinzelt Blumen. Es wurde sehr viel eingeweckt, eingekocht, entsaftet und Wein hergestellt. Noch heute, anno 2021, gibt es den Einweckkessel, der von Urgroßmut- ter Marie an ihre Enkelin Margarete und dann an mich, die Urenkelin Margarete & Richard Rochau Barbara, weitergegeben wurde. „Bombenurlaub“ - Was war das? Wurden im 2. Weltkrieg bei den Solda- ten zu Hause durch Bombenangriffe Schäden verursacht, durften diese 3 Tage Sonderurlaub bzw. „Bombenurlaub“ beantragen, damit sie zu Hause beim Aufbau helfen konnten. Mein Vater Richard machte einmal von dieser Möglichkeit Gebrauch. Was war passiert? Eine Luftmine auf der Straße 96 a verteilte ihre Splitter. Da unser Garten genau an dieser Straße liegt, bekam auch unsere Laube und der Kaninchenstall etwas ab. Ein Splitter raste durch die gesamte Laube, zerstörte den Kanin- chenstall total und blieb dann im Apfelbaum stecken. Wussten Sie, dass ein Boskop-Apfelbaum 15 Jahre braucht, um die ersten Früchte zu tragen? Danke, ihr Urgroßel- tern, dass ihr diesen Baum gepflanzt habt. Anno 1945 - die erste “Friedensweihnacht”. Ein Herz für die Kinder hatten unsere Kleingärtner schon immer. Sie organisierten die erste Friedensweihnacht nach dem 2. Weltkrieg. Glücklich waren die, die einen Nussbaum in ihrem Garten hatten. Sie gaben so, wie sie es konnten. Fast jeder gab etwas ab. Auch wenn es manchmal nur ein Stück Zucker oder 2 Plätzchen waren. Findige Margarete & Richard Kleingärtner, zu ihnen gehörte mein Vater Richard, bauten für die mit den Töchtern Kinder Weihnachtsteller. Es waren einfache Holzbretter, die die Kinder später als Bastelunterlage zum Kneten oder Sonstigem verwenden konnten. Manche Kinder von damals haben heute noch so ein Brettchen als Untersetzer für Blumentöpfe oder ähnliches. Auch von “außen” bekamen die Kleingärtner Hilfe. Nach Antragstellung für den Verwendungszweck gab auch die SMAD etwas dazu. Eine bekannte Schriftstellerin fertigte nur zu diesem Zweck und nur für Berliner Kinder, ein Märchenbuch in Form einer Broschüre an. Meine Eltern brachten sich mit gesellschaftlicher Arbeit sehr in den Verein ein. Mein Vater, ein Mo- delltischler, arbeitete viel am Vereinshaus mit. Mehrere Jahrzehnte war er in der Finanzkommission tätig. Meine Mutter half viel in der Frauenkommission und unterstützte meinen Vater. Beide waren auch jahrzehntelang in der Volkssolidarität in unserem Verein aktiv tätig. Anno 1989 schenkte mir mein Vater den Garten. Da ich schon 1982 als 2.Mitglied im Pachtvertrag stand, gab es bei der Übergabe nur einen neuen Pachtvertrag. Eine weitere geschichtliche Wendung für alle ehemalige DDR-Bürger brachte die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten. Praktisch über Nacht wurde uns allen eine neue Gesetzgebung “übergestülpt”. Auch für uns Kleingärtner und unse- ren Verein hatte das Folgen. Wir mussten uns auch wieder einen neuen Namen geben, weil es in Westberlin schon einen Verein mit dem glei- Barbara & Dietrich chen Namen gab. Die Mitglieder beschlossen 1991 den Namen “Am Lenke Rollberg”. 1992 schrieben wir uns in das Vereinsregister ein und unser 28
vollständiger Name lautet nun KGV “Am Rollberg e.V.” Wir sind jetzt nicht mehr Kleingärtner son- dern Gartenfreunde. In unserem Garten steht aber weiterhin die kleingärtnerische Nutzung im Vor- dergrund. 2020 hatten wir 20 Sorten Gemüse angebaut. Natürlich nur in sehr kleinen Mengen. Für unseren Gartenverein schrieb ich 13 Jahre lang an der Vereinschronik. Dieses Thema war auch für den Verein eine Herausforderung. Im Laufe der Jahrzehnte ging vieles verloren durch Wasser- schäden oder es wurde einiges verbrannt, weil man Platz brauchte. Die größte Unterstützung erhielt ich von den alten Gartenfreunden. Es gab keinen, der mir nicht seine Tür geöffnet hätte und von den alten Zeiten erzählte. Besonders großen Spaß hat mir die 8-teilige Edition “Pachtzahlungen & Pachtzinspfennig” gemacht. Dort wird beschrieben wie der Pachtzinspfennig aussah und wie er sich im laufe der Zeit veränderte. Für diesen Beitrag haben sehr viele unserer Gartenfreunde alte Geldpfennige gesponsert. An dieser Dokumentation arbeitete ich noch einmal 3 Jahre. Vielen Dank an alle Gartenfreunde, die diese Sache unterstützt haben. Der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V., der sich unter anderem die Traditionspflege zur Aufgabe gemacht hat, erkannte den historischen Wert unserer Vereinschronik und gab mir Gelegenheit, vor interessierten Bürgern einen Vortrag über diese Chronik zu halten. Außerdem hat der Bürgerver- ein zu meiner großen Freude, meine Arbeit an der Vereinschronik 2012 mit der Auszeichnung “Ehrenbürgerin von Rosenthal” und der Übergabe des „Rosenthalers“ gewürdigt. Text und Fotos: Barbara Lenke Partner und Mitgliedsorganisationen des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. Kräuterplatz 1, 13158 Berlin - gartengemeinschaft-einigkeit@t-online.de 030 / 912 18 09 29
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Das Programm in Kürze Die Programmteile aller Veranstaltungsorte in chronologischer Abfolge Samstag, 18. September 2021 Uhrzeit Ort Programmteil 13.30 Festgelände Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler 14.00 große Bühne Begrüßung der Gäste und Infos vom Fest-DJ 14.00 Kirchhof „Rosenthler KirchenMusikMarkt“ zum Zuhören und Mitmachen 14.05 große Bühne Livemusik mit Peats Partyband 14.30 große Bühne Eröffnung des 48. Rosenthaler Herbstes / Erntedankfest 2021 15.00 große Bühne bis ca. 17.00 Uhr Livemusik mit Peats Partyband 15.00 Landhaus Kindermusikprogramm der Musikschule Tomatenklang 16.00 kleine Bühne Musik vom Band und Livemusik mit dem Duo „Rolog“ bis ca. 21.30 Uhr 16.00 Landhaus Unterhaltungsprogramm mit Tom Tom 17.00 große Bühne Umbaupause mit Disco, Informationen, Gesprächen 17.15 Landhaus Tanzgruppen des Landhauses No Limit 18:30 große Bühne Geselliges Fest mit Livemusik von der Summerbreeze-Band 19.00 Landhaus „Landhaus sucht den Superstar“ 22:45 große Bühne Ausklang und Ende des ersten Festtages Sonntag, 19. September 2021 09.00 Kirche Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh 10.00 Kirchhof Open Air Festgottesdienst mit Kinergottesdienst auf dem Kirchhof 11.00 Festgelände Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler 11.15 große Bühne Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ 11.30 große Bühne „Heart & Soul“, Mädchenchor der Ev. Kirchengemeinde 12.00 große Bühne JEB-Band, eine Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin 14.00 Landhaus Musikschule Fröhlich 14.00 kleine Bühne Livemusik mit Ginger Taylor bis ca. 18.30 Uhr 15.00 Festgelände kleiner Festumzug im Festgelände, aus Richtung Mönchmühler Straße 15.50 große Bühne Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ 16.00 große Bühne Livemusik mit dem Country-Duo „Fairschärft“ 16:30 Landhaus Clown Natascha und Hannes 17.40 Landhaus Mitmachtanz für Kinder 19.45 große Bühne Ausklang und Ende des zweiten Festtages Nur am Sonntag ab 11.00 Uhr - Eisbeine und Erbsensuppe, solange der Vorrat reicht. Wo? Gegenüber der Bismarckeiche. 32
Liebe Freunde Rosenthals, bei einem Fest wie dem „Rosenthaler Herbst“ möchte man von Problemen in Normalfall ver- schont bleiben. An dieser Stelle lässt es sich jedoch leider nicht vermeiden. Vielleicht ist das Bild etwas dramatisch. Den Kern eines zunehmenden Problems trifft es auf jeden Fall. Der Lärm des Schwerlastverkehrs ist unerträglich, Anwohner werden krank, die historische Bausubstanz wird zerstört, Fahrradfahrer müssen um ihr Leben bangen und selbst eine Straßenüberquerung ist zu bestimmten Zeiten nicht einfach möglich. Unsere, 2020 gegrün- dete Bürgerinitiative ist auf verschiedenen Ebenen dabei, sich dieses Problems anzunehmen und etwas dagegen zu unternehmen. Genaueres finden Sie auf unserer Internetseite: historischer-ortskern-rosenthal.de Bisher reagierten die Verantwortlichen mit den üblichen Ablehnungs- und Vertröstungsrefle- xen. Das kann jedoch so nicht weitergehen. Wir werden uns auch in näherer und weiterer Zu- kunft nicht kleinlaut wegducken sondern alle politischen und juristischen Möglichkeiten aus- schöpfen um an diesem Zustand etwas zu ändern. Wenn sich der nationale und internationale Schwerlastverkehr durch kleine Wohngebietsstraßen schiebt ist das ein deutliches Zeichen da- für, dass es eine zukunftsorientierte, bürgernahe Stadtplanung in diesem Bereich nicht gibt. Die Grundproblematik in Rosenthal, Wilhelmsruh und Niederschönhausen ist absolut nicht neu, hat nur mittlerweile unerträgliche Dimensionen angenommen. Sollte uns jemand mit Ideen, Kontakten, Arbeit oder Finanzen unterstüt- zen wollen wäre das auf jeden Fall sehr hilfreich. Unabhängig davon wünschen wir allen einen bunten und anregenden „Rosenthaler Herbst“ Mit freundlichen Grüßen, Julia Kirsch-Bauer, Gösta Gablick, im Namen der Mitglieder Kontakt: buergerinitiative@historischer-ortskern-rosenthal.de 33
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Ute Schäfer & Anita Kapahnke Tierärztinnen Goethestraße 17, 13158 Berlin www.tierarztpraxis-pankow.de info@tierarztpraxis-pankow.de 35
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Blumen Müller Gartenbaubetrieb in Französisch-Buchholz Gartencenter: Rosenthaler Weg 70 030 474 28 07 13127 Berlin Buchholz Postanschrift: www.blumenmueller-berlin.de Blumen Müller GmbH Gartenstraße 15 13127 Berlin Buchholz blumenmueller-berlin@gmx.de 37
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Beiträge zur Geschichte von Rosenthal Seit 107 Jahren mit der Straßenbahn nach Rosenthal Verkehrshistorische Betrachtung zur Straßenbahnlinie nach Rosenthal von Reinhard Arf, Berlin-Niederschönhausen „Nun auch nach Rosenthal“ lautete der Titel des Beitrags aus dem Jahre 2015, der sich mit der Eröffnung der Straßenbahnlinie nach Rosenthal am 23. Juni 1914 beschäftigte. Der Untertitel lautete: „… und die weitere Geschichte“. Der Verfasser ist seit über 20 Jahren ständiger Mitarbeiter sowie Mitglied der Redaktion der „Verkehrsgeschichtlichen Blätter“ (VB). Diese Zeitschrift erscheint seit 1974 zweimonatlich (sechs Mal im Jahr) und berichtet vornehmlich über Entwicklungen im Berliner Verkehr, vor- nehmlich zur Straßenbahn, S- und U-Bahn sowie der Eisenbahnen. Wer Interesse hat, kann die vorgenannten Hefte (2.50 EUR pro Ausgabe) bestellen und beziehen. Dieser Beitrag basiert auf der Veröffentlichung des Verfassers in den Heften 4 bis 6 des Jahres 2015. Hier wird einleitend im ersten Abschnitt eine Chronologie in Stichworten angeboten, um das Thema verständlich zu machen. Im zweiten Abschnitt wird der letzte Teil des Beitrags aus den VB (Heft 6/2015) wiedergegeben, um die neuere Zeit seit 1960 in den Mittelpunkt dieses Kurzberichtes stellen zu können. Am Ende finden sich einige aktuelle Anmerkungen. Abschnitt I 23. Juni 1914 Verlängerung der elektrischen Straßenbahnlinie des Unternehmens BESTAG von Niederschönhausen, Reichskanzlerdamm (heute: Friedrich-Engels-Straße) Ecke Platanenstraße bis Rosenthal, Quick- borner Straße. Bei der BESTAG gab es noch keine Liniennummern, sondern farbige Zielschilder. Diese Linie verkehrte von Rosenthal nach Berlin-Mitte, Mittelstraße, Ecke Friedrichstraße, über Pankow, Wollankstraße, Prinzenallee, Gesundbrunnen, Gartenstraße zur Mittelstraße. 01. Juli 1921 Ab dem 1. Juli 1921 wurde diese Linie zur 130 der Berliner Straßen- bahn (Aufgabe des Betriebs der BESTAG nach der Bildung von Groß-Berlin in den Grenzen von 1920. 39
10. September 1923 Ab 10.September 1923 zur SL 23 der Berliner Straßenbahn Betriebs GmbH, der Vorläuferin der BVG (ab 1. Januar 1929). Diese 23 ver- band über Jahrzehnte Rosenthal mit Schöneberg, Gotenstraße. 21. April 1945 Einstellung des Betriebes wegen des Endkampfes der sowjetischen Truppen um Berlin. Befreiung vom Hitler-Regime. 13. Juni 1945 SL 23 wird auf einem Teilstück eröffnet zwischen Rosenthal, Nord- grabenbrücke und Pankow Rathaus. 12. Oktober 1945 Die SL 23 wird verlängert bis Rosenthal, Quickborner Straße und zum Bf. Gesundbrunnen 24. Januar 1946 Verlängerung über Wollankstraße, Prinzenallee und Pankstraße zum Weddingplatz. 09. Mai 1949 Verlängerung der SL 23 bis Augustenburger Platz (Rudolf-Virchow- Krankenhaus) über Fennstraße und Tegeler Straße. 15. Januar 1951 Rosenthal - Moabit, Zwinglistraße. Verlängerung der SL 23 über Föhrer Straße, Putlitzstraße, Stromstraße, zur Turmstraße. 15. Januar 1953 Netztrennung der BVG-Ost von der BVG-West. SL 23 fährt von S-Bf. Wollankstraße nach Moabit, Zwinglistraße. 16. Januar 1953 SL 24 verkehrt von Buchholz (statt in den Wedding) nach Rosenthal. 18. Januar 1953 SL 23 der BVG-Ost verkehrt von Rosenthal nach Mitte, Elisabeth- straße (Es gibt zwei SL 23). 02. Februar 1953 Die BVG-Ost richtet die neue SL 22 ein, zwischen Rosenthal und Alexanderplatz. 15. Dezember 1960 Eröffnung der neuen Wendeschleife in Rosenthal unter Aufgabe der alten Kuppelendstelle in der Quickborner Straße, dadurch Einsatz der neuen Reko-Züge der BVG-Ost auf der SL 22 13. August 1061 Errichtung der Berliner Mauer, Absperrung der Quickborner Straße nebst Wendeschleife auf östlicher Seite. 17. März 1980 SL 22 verkehrt abends und sonnabends/sonntags nur zwischen Rosenthal und Björnsonstraße 24. Mai 1993 Nach der Fusion der BVG wird die SL 22 zur SL 53 und fährt weiter- hin nur bis Björnsonstraße. 14..Dezember 2003 SL 53 fährt wieder bis Mitte, Am Kupfergraben, als Schwesterlinie der SL 52 (vorher SL 46) 12.Dezember 2004 Neues Linienkonzept der BVG (BVG Plus 2005) und Schaffung der Metrolinien. Die SL 53 wird zum „Flügel“ der M 1 ab Pastor- Niemöller-Platz Abschnitt II Wendeschleife in Rosenthal Erst zu Beginn der 1960er Jahre kam es in Rosenthal zu Änderungen an der Strecke und beim Wageneinsatz. Seit dem Jahr 1959 hatte die BVG-Ost neue Einrichtungswagen erhalten Die Gotha-Züge, die nach Auslieferung allerdings so gut wie ausschließlich auf der SL 3 fuhren, wurden dann mit im RAW Schöneweide umgebauten Reko-Wagen ergänzt. Auch diese waren 40
Einrichtungswagen, benötigten also an den Endpunkten Wendeschleifen. Der erste Einsatz der Reko-Wagen erfolgte vom Hof Nie auf der SL 49 am 24. Januar 1960. Um den Bild 1 Bild 2 Im Sommer 1959 sah die Quickborner Straße ländlich aus; es war die Zeit vor Der Fotograf hat nun den Zug im Fokus. Auf der SL 22 ist die typische Zugbil- dem Bau der Kehrschleife und der Mauer. Im Vordergrund ist die zweigleisige dung der 1950er Jahre erkennbar: TM 36 (3509) mit einem Beiwagen B 50 und Kuppel-endstelle sichtbar und hinter dem Straßenbahnzug die Schranken des Zielschild „Alexanderplatz“. Die zwei Grenzposten sind vor Ort, einer quatscht Bahnübergangs der Heidekrautbahn. mit dem Straßenbahnfahrer, der andere beobachtet den Fotografen. Foto: Wolfgang Kramer (+) Sammlung Reinhard Arf Foto: Wolfgang Kramer (+) Sammlung Reinhard Arf Einsatz der neuen Züge auch auf der SL 22 zu ermöglichen, wurde im Herbst 1960, in Betrieb gesetzt am 15. Dezember 1960, eine neue Wendeschleife in Rosenthal errichtet, die im unmit- telbaren Grenzbereich zwischen den Bezirken Pankow und Reinickendorf, also an der Demar- kationslinie, lag. Nur wenig später, am 13. August 1961, wurde die Mauer gebaut. Daher durften die Fahrgäste seit diesem ominösen Sonntag im August 1961 nur noch bis Rosenthal, Haupt- straße, mitfahren; die Züge befuhren dann leer den Wilhelmsruher Damm und die Quickborner Straße sowie die Wendeschleife. Seit der Inbetriebnahme dieser Wendeschleife kamen Reko- Züge vermehrt zum Einsatz, abhängig von der Zahl der in Betrieb gegangenen Umbauwagen. Das Reko-Programm dauerte bis 1963 an, soweit die Bauart 1924 betroffen war. Die Reko-Züge erhielten die Bezeichnung TE 59 (3911 – 4075) und waren aus den Triebwagen T 24 entstan- den. Die aus den Beiwagen B 24 und B 25 umgebauten Fahrzeuge wurden mit den Typenbe- zeichnungen BE 59/1 (1821 – 1980) und BE 59/2 (1981 – 2066) versehen. Die BVG-Ost, die dann auch die Großraumzüge beschaffte, baute ab 1963 die verbliebenen Altwagen im Rahmen des Reko-Programms um, beginnend mit der Serie T 33U (3701 – 3760) und TM 31U (3601 – 3700), die die neuen Bezeichnungen TE 63/1 bzw. TE 63/2 erhielten. Bis 1968 wurden zudem alle anderen Bauarten in das Reko-Programm mit einbezogen. In den Jah- ren ab etwa 1963 waren auf der SL 22 häufig Zugkombinationen zu sehen, die aus einem Reko- Triebwagen und einem neu gebauten Großraumbeiwagen bestanden, vor allem bei verkürztem Linienverkehr zwischen Rosenthal und U-Bf. Dimitroffstraße. Der Bedarf an Wendeschleifen nahm im östlichen Berlin daher ständig zu, denn Kuppelendstel- len wurden zunehmend zur Ausnahme (z. B. verblieb recht lange die Kuppelendstelle der SL 71 in Heinersdorf). Die SL 22 erhielt in der Innenstadt eine neue Gleisschleife in der Wallnerstraße, die ab 3. August 1962 die Umfahrung durch die Elisabethstraße ersetzte. Nach Beobachtungen von Verkehrsfreunden erreichte die SL 22 in dem Zeitraum von fast genau zwei Jahren (12. Oktober 1966 bis 21. Oktober 1968) auf ihrem Linienweg von Rosenthal in die Innenstadt Ber- lins das Zentrum nicht mehr, weil nun der U-Bf. Dimitroffstraße zur dauerhaften Endhaltestelle bestimmt gewesen sein soll. Nach dem Fahrplanheft der BVG-Ost allerdings (Ausgabe Novem- 41
ber 1966 bis April 1967) wurde auch weiterhin zum S-Bf. Jannowitzbrücke gefahren, zumindest von montags bis sonnabends bis etwa 19.45 h. Unklar ist, welche Quelle zutreffend ist. Ab Ok- tober 1968 wurde eine andere Streckenführung in die Innenstadt gewählt, weil das Gebiet um den Alexanderplatz herum inzwischen straßenbahnfrei geworden war. Die SL 22 verkehrte nun von Montag bis Freitag bis etwa 20.00 h zum Kupfergraben mit dem Linienweg der parallel ver- laufenden SL 46 über Kastanienallee, Zionskirchplatz, Veteranenstraße, Invalidenstraße, Chausseestraße, Friedrichstraße, Am Weidendamm, Planckstraße, Clara-Zetkin-Straße, Am Kupfergraben. Damit wurde eine verkehrliche Relation in etwa wieder hergestellt, die an die Frühzeit der Verbindung nach Rosenthal erinnerte, als der Endpunkt der BESTAG-Linie von Rosenthal kommend in der Mittelstraße lag – wenn auch aus politischen und sonstigen Gründen nicht mehr über Gesundbrunnen gefahren werden konnte. Bauliche Maßnahmen in Pankow Diese Linien- und Verkehrswege blieben bei der SL 22 lange stabil. Der Fahrzeugeinsatz be- stand seit Ende der 1960er Jahre regelmäßig aus Drei-Wagen-Zügen der Bauart Reko vom Hof Niederschönhausen (Nie). Auch die eingleisige Strecke der SL 22 zwischen Kurt-Fischer-Platz (früher Bismarckplatz, heute Pastor-Niemöller-Platz) und Rosenthal mit den Ausweichen Plata- nenstraße, Nordendstraße und Wiesenweg blieb bis zu Beginn der 1980er Jahre unverändert. Seit der Eröffnung dieser Strecke im Jahre 1914 verlief diese vom Bismarckplatz bis hinter Nor- dendstraße immer am nördlichen Rand der Friedrich-Engels-Straße. Westlich der Ausweiche an der Nordendstraße wurde das Gleis der Straßenbahn in die Seitenlage der Straße geführt, um im Planum zwischen Straße und Gartenland bzw. der dort vorhandenen Laubenkolonien zu verlaufen. Damit lag das Gleis der Straßenbahn nun bis zur Rosenthaler Hauptstraße auf der südlichen Seite der Friedrich-Engels-Straße. Erst jetzt setzten Planungen ein, Modernisierungen durchzuführen und das Gleis der SL 22 dabei in die Straßenmitte der Friedrich-Engels-Straße zu verlegen – zumindest im Bereich Niederschönhausen. Dabei spielten erforderlich gewordene Tiefbauarbeiten eine große Rolle. Unter der Rubrik „Neues für Berlin“ wurde der Beschluss der Berliner Stadtverordnetenversammlung zitiert, im Rahmen des Volkswirtschaftsplans 1982 bei der Straßenbahn „das vorhandene Gleisnetz mit dem besonderen Schwerpunkt des Gebietes Niederschönhausen“ zu rekonstruieren. Bild 3 Bild 4 Das Bild aus dem Jahr 1971 zeigt die SL 22 kurz vor der Endstelle, und zwar Dieser Reko-Zug der SL 22 wurde am U-Bf. Pankow Vinetastraße am an der Ecke Friedrich-Engels-Straße/Hauptstraße. Ein Reko-Zug, gebildet aus 8.5.1980 aufgenommen mit dem Zielschild Björnsonstraße. Dies ist der zweiachsigen Triebwagen und vierachsigen Großraumbeiwagen. An dieser klassische Reko-Zug aus Tw und zwei bauartgleichen Beiwagen. Auf dem Haltestelle hatten sämtliche Fahrgäste den Zug zu verlassen, da die Endstelle rechten Gleis bewegt sich ein Zug der SL 49 nach Buchholz. mit der Kehrschleife im streng bewachten Grenzstreifen lag. Foto: Sammlung Reinhard Arf Foto: Hans-Joachim Hütter (+) Sammlung Reinhard Arf 42
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