Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
48.
         Rosenthaler
           Herbst

          Erntedankfest
    18. und 19. September 2021

      Festschrift
          mit Programm

Gemeinsam für ünsere Heimat Rosenthal
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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Grußwort des Bezirksbürgermeisters Sören Benn
              zum 48. Rosenthaler Herbst 2021

                      Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, liebe Gäste,

                              nachdem das Infektionsgeschehen im Sommer vergange-
                              nen Jahres spürbar abgeflaut war, war ich optimistisch, im
                              September den Rosenthaler Herbst von der großen Bühne
                              aus eröffnen zu können. Daraus wurde leider nichts, obwohl
                              nicht die Pandemie für die Absage sorgte, sondern die Voll-
                              sperrung der Mönchmühler Straße. Am Ende gab es nur
       Sören Benn             eine Versammlung von Mitgliedern des Bürgervereins Dorf
   (Foto: Christiane Trabert) Rosenthal e.V. und einiger Anwohner. Alle sprachen sich für
                              ein Fortbestehen des Volksfestes aus, ein Anliegen, das ich
durch meine Teilnahme gern unterstütze.

Feste sind tragende Bestandteile unseres gesellschaftlichen Lebens. Sie festi-
gen die Gemeinschaft, erlauben einander zu begegnen und sind ein idealer so-
zialer Ort, um für eine gewisse Zeit den Sorgen des Alltags zu entfliehen. Der
Rosenthaler Herbst ist durch seine Bezugnahme zur Tradition der Erntedank-
feste zudem ein Fest, das höheren Sinn stiftet, was ihn zu etwas Besonderem
macht, das es zu bewahren gilt. Dass das Fest nunmehr schon seit 48 Jahren
besteht, verdankt sich dem Engagement des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V.

Die Corona-Pandemie prägt weiterhin unser Zusammenleben. Die Situation ist
freilich eine andere als im vergangenen Jahr. Dazu tragen eine stetig wachsen-
de Impfquote und die Gefährdungen durch die Virusmutationen bei. Es wird da-
her auch in diesem Jahr einige Einschränkungen geben. Die Veranstalter haben
dazu das Fest vorsorglich etwas kleiner konzipiert. Immerhin soll es wieder ei-
nen kleinen Festumzug innerhalb des eingezäunten Festgeländes geben, der
Teile der Traditionsgeschichte des Ortsteils lebendig werden lässt.

Auch im Herbst 2021 bleibt es geboten, Abstand zu halten, Hände zu waschen
und, wo es eng wird, Maske zu tragen. Bitte nehmen Sie die Hinweise der Ver-
anstalter ernst und bleiben Sie auch bei hoffentlich guter Feierstimmung auf-
merksam und solidarisch – Sie schützen dadurch sich und andere!

Ich freue mich darauf, das Fest unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Hei-
mat Rosenthal“ eröffnen zu können und wünsche Ihnen unterhaltsame und
kurzweilige Besuchstage auf dem 48. Rosenthaler Herbst 2021!

Ihr Sören Benn

   Wichtige Hinweise des Veranstalters finden Sie auf Seite 55 (3. Umschlagseite)!
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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Grußwort des Vorsitzenden
                 des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V.
                       Liebe Rosenthaler Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste,

                              der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. hat auf seiner Mitglieder-
                              versammlung am 05. Juni 2021 einen neuen geschäftsführen-
                              den Vorstand gewählt, der für die kontinuierliche Fortsetzung
                              unserer Vereinsarbeit steht. Inzwischen wurden drei weitere
                              aktive Vereinsmitglieder in den erweiterten Vorstand berufen,
                              dem nun insgesamt acht Personen angehören. Damit ist der
                              Vorstand für alle anstehenden Aufgaben personell sehr gut
 Prof. Hans-Detlef Stober
                              aufgestellt. Der bisherige Vereinsvorsitzende Dr. Dieter Bonitz,
  (Foto: Klaus-Jürgen Lebede) dem wir für sein herausragendes Engagement für den Verein,
                              für den Ortsteil Rosenthal und speziell für den Rosenthaler
Herbst in den vergangenen vier Jahren herzlich danken, ist im neuen Vorstand nicht
mehr vertreten.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Vereins gehört die Organisation des Rosenthaler
Herbstes, den wir seit 48 Jahren als Erntedankfest feiern und den wir als kulturellen
Höhepunkt im Ortsteil Rosenthal unbedingt erhalten wollen. Das heißt jedoch nicht,
dass die Form und der Ablauf des Festes für alle Zeiten festgeschrieben sind. We-
gen der Pandemie wird das Fest in diesem Jahr etwas kleiner ausfallen, als Sie es
vielleicht aus der Vergangenheit kennen. Das betrifft vor allem auch den traditionel-
len Festumzug, der in kleinerer Form innerhalb des Festgeländes durchgeführt wird.
Auf die beliebte Parade der historischen Fahrzeuge und Trikes müssen wir leider
alle noch einmal verzichten.

Auch wenn auf dem Festgelände gewiss noch Zugangsbeschränkungen und die
bekannten Hygieneregeln gelten, hoffen wir auf eine rege Beteiligung und eine
unbeschwerte Feierstimmung. Wir freuen uns, dass wir mit Hilfe der Event GmbH
Laubinger und zahlreicher Sponsoren wieder ein niveauvolles Festprogramm prä-
sentieren können. Wir danken vor allem auch den Unternehmen, die coronabedingt
lange Schließzeiten und hohe Umsatzeinbußen hinnehmen mussten und trotzdem
bereit waren, unser Fest zu unterstützen, indem sie Anzeigen in unserer Festschrift
schalteten. Unser herzlicher Dank gilt auch den Vereinsmitgliedern und Anwohnern,
die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unmittelbar an der Vorbereitung und
Durchführung des Rosenthaler Herbstes beteiligt sind.

Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen entspannende und unterhaltsame
Stunden auf dem 48. Rosenthaler Herbst. Genießen Sie die Bühnenprogramme und
das Speisen- und Getränkeangebot, besuchen Sie unseren Kunst-, Kreativ- und
Infomarkt, die Angebote auf dem Gelände der Kunstschmiede von Gösta Gablick
und im Landhaus Rosenthal sowie am Sonntag den Erntedank-Festgottesdienst der
evangelischen Kirche Rosenthal-Wilhelmsruh.

Prof. Hans-Detlef Stober
Vereinsvorsitzender

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Grußwort der Pfarrerin Dagmar Althausen,
    Evangelische Kirchengemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh

Liebe Rosenthaler Dorfbewohner und Gäste des Rosenthaler Herbstes!

Ich schreibe diese Zeilen an einem wunderschönen Sommertag
mit viel Sonne und angenehmen 24 Grad. Sicher ist es beim
Rosenthaler Herbst nicht mehr ganz so warm, aber hoffentlich
ebenso sonnig. Es ist eine schöne Tradition, am Ende des
Sommers in Rosenthal zu feiern, denn dann werden die Tage
wieder merklich kürzer und grauer. Die dunkle Jahreszeit be-
ginnt. Und wir wissen alle nicht, wie wir in diesem Jahr durch
den Herbst und Winter kommen.                                       Dagmar Althausen

Vielleicht kennen Sie die Geschichte, in der ein gutes Rezept dafür verborgen liegt.
„Frederick“ heißt das Bilderbuch, das von einer Maus erzählt, die sich bei der emsigen
Ernte von Körnern, Beeren und Nüssen nicht beteiligt. Während die anderen schuften,
sammelt er, so sagt er, Farben, Bilder und Worte. Im Winter dann, als die gesammel-
ten Vorräte der anderen fast aufgebraucht sind, fragen sie ihn nach seiner Ernte, und
er lässt sie die Augen schließen und mit seinen Worten das Gelb und die Wärme der
Sonnenstrahlen nacherleben. Er malt ihnen die Sommerwiesen vor Augen und erfreut
sie mit kleinen, im Sommer ausgedachten Gedichten.

Machen Sie es wie Frederick und besinnen Sie sich auf die während des Sommers
gesammelten Farben. Rufen Sie sich die erlebte Wärme ins Gedächtnis zurück. Erin-
nern Sie sich an die schönen Erlebnisse und schmecken Sie noch einmal das genos-
sene Eis. Der Rosenthaler Herbst ist eine gute Gelegenheit, um weiter solche Vorräte
zu sammeln.

Es grüßt Sie
Pfarrerin Dagmar Althausen

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Grußwort der Vorsitzenden des Bezirksverbandes
         der Gartenfreunde Pankow e.V., Viola Kleinau
                      Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler,

                    der Bezirksvorstand der Gartenfreunde Pankow e.V. möchte in dieser Form
                    allen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden unserer Mitgliedsvereine zum
                    100-jährigen Bestehen unseres Bezirksverbandes herzlich gratulieren und
                    damit den Dank für Geleistetes sowie die Zuversicht in die Bereitschaft ein-
                    schließen, auch künftig tatkräftig für die Belange unserer Kleingärten einzu-
                    stehen. Haben doch insbesondere die letzten zwei Jahre nachdrücklich
   Viola Kleinau    gezeigt, wie bedeutsam ein kleines Stück Grün für die individuelle Existenz
                    sein kann, um für die großen Aufgaben aller stark genug zu sein. Ein Jubilä-
um ist wohl immer Rückschau halten und zugleich Träume und Visionen auf das Kommende.

Die Corona-Pandemie greift stark in unser gesellschaftliches Leben ein, so dass wir in diesem
Jahr leider unsere Teilnahme am Rosenthaler Herbst absagen mussten. Wir werden sicher im
nächsten Jahr eine entspanntere Situation haben, die es uns erlaubt, in einer würdigen Form un-
ser Jubiläum ausgiebig zu feiern und im nächsten Jahr wieder mit unserer Teilnahme am Rosent-
haler Herbst den zahlreichen Gästen „Lust auf Grün“ zu vermitteln.

Stolz können wir darauf sein, dass unsere Kleingärtner ihren Verein als einen Ort sozialer Gebor-
genheit, als Stätte sinnvoller Freizeitgestaltung, als Oase der Erholung und Gesundheit genießen
können. Zahlreiche Kleingartenvereine haben in den vergangenen Jahren viel für die Allgemein-
heit geleistet, so sind z. B. Mit-Mach-Gärten, Therapiegärten, Mehrgenerationsgärten, Klima- und
Schaugärten, Gemeinschaftsgärten aber auch Urban Gardening Bereiche entstanden. Wir möch-
ten in unserem Jubiläumsjahr alle Mitgliedsvereine weiter darin bestärken, die Öffnung der Klein-
gartenanlagen weiter voranzubringen und laden Sie, liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler
sowie alle Gäste, herzlich zu einem Spaziergang in unsere Kleingartenanlagen ein. Auch der im
Jahr 2018 vom Laubenkolonisten Verein Alte Baumschule e. V. gemeinsam mit dem Bezirksver-
band ins Leben gerufene Pankower Kleingärtner-Weihnachtsmarkt ist zu einem weiteren traditio-
nellen Höhepunkt geworden. Verbunden mit dem Rosenthaler Herbst wecken die Feste viele Erin-
nerungen und man fühlt sich ein Stückchen in die Zeit versetzt, als noch die Feste in den alten
Dörfern Pankows stattfanden.

Trotz der Umstände wünschen wir unterhaltsame Besuchstage. Zeigen Sie sich solidarisch und
schützen sich und andere. Das Sprichwort von Oswald von Nell-Breuning „Es gibt keine Gemein-
schaft und es kann keine geben, in der das Solidaritätsprinzip nicht gilt“ trifft in besonderem Maße
auf uns alle zu.

Im Namen der Pankower Kleingärtner wünschen wir allen Gästen alles gute und einen gelunge-
nen und stimmungsvollen Verlauf zum Rosenthaler Herbst.

Viola Kleinau
Vorsitzende
Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e. V.

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Liebe Festbesucher,

Die Event GmbH Laubinger und der Bürger-
verein Dorf Rosenthal e.V. wünschen Ihnen
ein unterhaltsames Fest. Bitte halten Sie sich
an die hier geltenden Abstands– und
Hygieneregeln (siehe auch Seite 54).
Der Zutritt zum Festgelände ist nur mit einem
Nachweis des vollständigen Impfschutzes,
der Genesung oder einem aktuellen Test möglich.
Das Musikprogramm soll Sie gut unterhalten. Sollte Sie es nicht auf Ihrem Platz hal-
ten, beachten Sie bitte auch beim Tanzen das Abstandsgebot. Um sicherzustellen,
dass es nicht zu voll wird, kann es an den Eingängen zum Festgelände vorüberge-
hend zu Zugangsbeschränkungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

                                                              Grafikdesign: Isabelle Zacher-Finet,
                                                            Blankenburger Straße 8, 13156 Berlin
                                                                      www.zacher-finet-design.de

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
        in Höhe Hauptstraße 154, am nördlichen Zugang zum Festgelände (An der Vogelweide)

   Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, liebe Gäste Rosenthals, unser Fest wird in
diesem Jahr in einem kleineren Rahmen durchgeführt. Der traditionelle Festumzug findet
       am Sonntag, ohne motorisierte Fahrzeuge, innerhalb des Festgeländes statt.

                  Samstag, den 18. September 2021

Uhrzeit           Programmteil

14.00             Begrüßung der Gäste, Infos vom Fest-DJ

14.05             Livemusik mit Peats Partyband

14.30             Eröffnung des 48. Rosenthaler Herbstes /
                  Erntedankfest 2021 - Motto:
                  „Gemeinsam für unsere Heimat Rosenthal“
                  durch den Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf
                  Rosenthal e.V., Prof. Hans-Detlef Stober und Grußwort
                  des Bezirksbürgermeisters von Pankow, Sören Benn

15.00 - 17.00     Geselliges Fest mit Livemusik von Peats Partyband
                  Musik für jeden Geschmack - deutsche und internationale
                  Chart-Titel, Top40 Hits, Schlager, Oldies und Evergreens

17.00 - 18.30     Umbaupause mit Moderation / Gesprächen /
                  Informationen zum Fest und Musik vom DJ

    Das Programm in Kürze finden Sie auf Seite 32 in einer chronologischen Abfolge.

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
               Samstag, den 18. September 2021

18.30 - 22.45 Livemusik mit der Summerbreeze Band
              Die Band sorgt mit Schlagern, Oldies sowie Rock- und
              Popmusik der letzten 4 Dekaden garantiert für gute Laune!

                 Das Foto zeig das Summerbreeze Duo, aus dem an diesem Abend mit weiteren
                                        Musikern eine Band wird.

               In den Spielpausen der Band sorgt unser Fest DJ Helmut
               Köppen mit Musik und Infos zum Fest weiterhin für
               Unterhaltung und gute Stimmung.
22.45 - 23.00 Ausklang und Ende des ersten Festtages

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Festschrift 18. und 19. September 2021 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
                Sonntag, den 19. September 2021

Uhrzeit         Programmteil
11.00           Moderation, Begrüßung der Festgäste,
                musikalische Einstimmung und Informationen vom Fest-DJ
11.30           „Heart & Soul“, Mädchenchor der Evangelischen Kirchen-
                gemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh, Leitung: Manuel Rösler
                (siehe Programm der Kirche, Seite 12)

12.00 - 14.40   Frühkonzert mit der JEB-Band,
                einer Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin.
                Musikalische Leitung: Henning Strassburger
                                                          Wenn die JEB-Band loslegt,
                                                          bleibt dem Publikum nichts
                                                          anderes übrig als mit zu klat-
                                                          schen. Sie liefert alles, was
                                                          gute Laune macht: Sie haben
                                                          Pop-Medleys genau so drauf
                                                          wie Hits von Schlagerlegen-
                                                          den wie Udo Jürgens oder
                                                          Dieter Thomas Kuhn.
                In den Spielpausen der JEB-Band: Moderation, Musik und
                Informationen vom Fest-DJ
15.00           kleiner Festumzug innerhalb des Festgeländes mit
                historischen Kostümen und dem Spielmannszug Pankow e.V.
16.00 - 19.45   Fortsetzung des Bühnenprogramms auf der großen Festbühne
                mit dem Country-Duo „Fairschärft“

19:45 - 20:00   Ausklang und Ende des zweiten Festtages
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Programm kleine Festbühne
    In Höhe Hauptstraße 157, am südlichen Zugang zum Festgelände (Rosenthaler Bismarckeiche)

                  Samstag , den 18. September 2021

Uhrzeit           Programmteil
16.00 - 21.30     Musik „vom Band“ und Livemusik mit dem Duo Rolog
                  Unterhaltungs– und Tanzmusik mit Schlagern, Oldies u.v.m.

                  Sonntag, den 19. September 2021

14.00 - 18.30     Ginger Taylor rockt die Festbühne mit seine E-Gitarre,
                  Livemusik mit Oldies, Rock´n Roll und Country

                                                              Viel Spaß und gute
                                                             Unterhaltung wünscht
                                                                   Ihnen die

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Rosenthaler Herbst im Landhaus
   Hauptstraße 94, vom abgesperrten Festgelände 9 Gehminuten (700 m) in Richtung Wilhelmsruh

             Samstag, 18. September 2021
Uhrzeit      Programmteil
15.00        Kinderprogramm der Musikschule Tomatenklang
16.00        Unterhaltungsprogramm mit Tom Tom
17.15        Tanzgruppen des Landhauses „No Limit“

19.00        „Landhaus sucht den Superstar“

             Sonntag, 19. September 2021
14.00        Musikschule Fröhlich
16.30        Clown Natascha und Hannes
17.40        Mitmachtanz für Kinder

             Samstag und Sonntag
ab 14.00     Bungee Trampolin, Hüpfburg, Ponyreiten, Rollenrutsche,
             Kreativangebote, Führungen durch das kleine Dorfmuseum,
             Imbiss, Kaffee, Kuchen, Eis …
             Eintritt ins Landhaus: 1,- €   (Alle Kinder, die beim Fest mitwirken, haben freien Eintritt!)

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Veranstaltungen der Kirche

                        Samstag, 18. September 2021
Uhrzeit Ort             Programmteil
14.00   Kirchhof „Rosenthaler KirchenMusikMarkt“
                 Dort werden sich unsere musikalischen Gruppen vorstellen und
                 Sie haben die Möglichkeit, mal ein Blechblasinstrument in die
                 Hand zu nehmen, einen Kanon zu singen, etwas über die Orgel zu
                 lernen oder die alte, eigenen Blockflöte mal wieder auszupacken.
                 Bei uns gibt es bis ca. 17.00 Uhr verschiedene musikalische
                 Angebote zum Mitmachen und Zuhören, denn:
                 Musik macht in Gruppen am meisten Spaß! Kommen Sie vorbei!
                        Heidegard Moll (Flötenkreis), Elliot Dushman (Posaunenchor),
                        Michael Geisler (Kirchenchor), Manuel Rösler (Kinderchor)

                        Sonntag, 19. September 2021
09.00   Kirche          Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh
10.00   Kirchhof Open-Air-Festgottesdienst mit Kindergottesdienst
                 Der Gottesdienst wird gestaltet von Frau Sigrun Neuwerth und
                 Herrn Oberkonsistorialrat Dr. Clemens Bethge.
11.30   große           „Heart & Soul“, Mädchenchor der Evangelischen Kirchen-
        Bühne           gemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh, Leitung: Manuel Rösler
        (Festgelände)
                                                     Unser Repertoire ist bunt und
                                                     vielfältig. Wir singen alles, von
                                                     Abba bis Zelenka, also Popmusik
                                                     und Chansons genauso wie geist-
                                                     liche Lieder aus dem Mittelalter.
                                                     www.heartandsoul-berlin.de
                                                     https://www.instagram.com/heartandsoul.berin/

                                                13
Markttreiben rund um die Kunstschmiede

                Samstag und Sonntag, 18. und 19. September 2021
Uhrzeit         Programmteil
13.30 - 19.00   Kunst-, Kreativ- und Infomarkt in der und rund um die Kunst-
(Samstag)       schmiede von Gösta Gablick mit zahlreichen kreativen Teilnehme-
12.00 - 19.00   rinnen und Teilnehmern sowie Ständen von Sponsoren, befreundeten
(Sonntag)       Vereinen und Händlern, wie dem Hofladen Blankenfelde ...

                oder

                                          Kunst in der Schmiede

                oder                    mit mediterranen Produkten direkt aus
                                        Griechenland. Olivenöl aus eigenem Anbau,
                Oliven-Produkte und Johannisbrotbaum-Produkte (Carob-Sirup, -Kekse)

                Hier befindet sich auch der                                Honig
                Info-Stand des Veranstalters
                (Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.)                         aus der
                Dort können Sie sich über den Bürgerverein und             Region
                unser Fest informieren. Sie erhalten zahlreiche
                Regionalgeschichtliche Publikationen und Vereinsartikel.
                                        14
Großer Festumzug 2019 - Rückblick
 Solche Bilder wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Ein kleiner Umzug (es ist der 33.) direkt
  durch das Festgelände und ohne große Fahrzeuge, wird eher an die Anfänge der Umzüge in
   Rosenthal erinnern. Seit 2007 werden die Feste und die Umzüge mit Videos dokumentiert.

Fotos aus dem Video vom                                                              Das Video (sowie die
46. Rosenthaler Herbst,                                                             der Vorjahre) erhalten
aufgenommen von                  46. Rosenthaler Herbst                                 Sie am Info-Stand
Klaus-Jürgen Lebede                                                                     des Bürgervereins

                                               15
Kutschfahrten mit dem Pferdefuhrbetrieb Obst
                                                                                                                Wo, wann? Beim
                                                                                                                48. Rosenthaler
                                                                                                                Herbst 2021:
                                                                                                                Am Samstag
                                                                                                                und Sonntag in
                                                                                                                der Zeit von
                                                                                                                15.00 bis 19.00
                                                                                                                Uhr. Abfahrt
                                                                                                                an der Kirche/
   Foto: Pferdefuhrbetrieb Obst
                                                                                                                Bismarckeiche
 Pferdefuhrbetrieb Dieter Obst                              Telefon: 0179 73 35 899                             Fahrtdauer:
 Blankenfelder Straße 91                                    obst_dieter@yahoo.de
 13127 Berlin                                               www.pferdebetrieb-obst.de
                                                                                                                ca. 15 Minuten

Kugeleis,
Softeis, Kuchen,
Kaffee-
spezialitäten,
Hofladen mit
Kaffee, Tee,
Honig,
Präsenten u.v.m.                                13158 Berlin, Friedrich-Engels-Str. 134,
                                                                         gegenüber dem Rosenthal-Center

                                                                                    Öffnungszeiten:
                                                                            Montag bis Sonntag und Feiertags:
                                                                                       13 - 18 Uhr
                                                                                         Telefon: 030-47300202

                             Dr. Hildegard Rexroth                                        Bianca Ksoll
                             Tierärztin                                                           Tierärztin
                                                   Hauptstraße 118, 13158 Berlin
                                                        Tel. 030 - 912 10 69
                                                    tierarzt-rosenthal@gmx.de
                                                     www.tierarzt-rosenthal.de
                             Montag        Dienstag Mittwoch           Donnerstag     Freitag     Samstag
                              9.30-12.00    9.30-12.00    9.30-12.00     9.30-12.00    9.30-12.00 10.00-12.00
                             17.00-19.00   17.00-19.00   17.00-19.00    17.00-19.00   17.00-19.00

                                                                       16
Kleiner Ratgeber für
    Haustierfreunde

Alle Tierhalter aufgepasst:
Die Gesundheit Ihres Tieres steht auf dem Spiel, denn die
EU will ein weitreichendes Antibiotikaverbot für Tiere in Kraft setzen

Natürlich sollten Antibiotika nur fachgerecht und möglichst nach bakteriologischer Untersuchung
verabreicht werden. Wir Kleintiermediziner:innen sind seit Jahren darauf bedacht, Antibiotika nur
bei dringendem Bedarf und dann in richtiger Dosierung einzusetzen. Allerdings gibt es immer
wieder Fälle, in denen die Rettung eines schwer infizierten Tieres ohne Antibiotika nicht gelin-
gen würde oder das Tier deutlich länger Schmerzen leiden müsste. Der Kampf gegen antimikro-
bielle Resistenzen ist eine Gemeinschaftsaufgabe der Human- und Tiermedizin und darf nicht
nur zu Lasten der Tiere gehen.

Die EU-Tierarzneimittelverordnung 2019/6 wurde vor 2 Jahren verabschiedet. EU-Kommission,
Mitgliedsstaaten und EU- Parlament müssen nun noch bis zum Inkrafttreten des Gesetzes im
Januar 2022 festlegen, welche Antibiotika künftig für den Menschen vorbehalten und damit für
die Tiermedizin verboten werden sollen. Im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit
und Lebensmittelsicherheit des EU- Parlaments (ENVI) wurde Mitte Juli über einen von der
Kommission dazu vorgelegten Verordnungsentwurf über „Kriterien für die Einstufung antimikro-
bieller Mittel, die für die Behandlung bestimmter Infektionen beim Menschen vorbehalten sind“
abgestimmt. Leider hat der ENVI den wissenschaftlichen Kommissions-Vorschlag abgelehnt,
obwohl der Vorschlag fachlich mit allen relevanten wissenschaftlichen Institutionen, also Euro-
päischen Arzneimittelbehörde (EMA), EFSA, ECDC, OIE und WHO abgestimmt war. Das Euro-
päische Parlament wird Mitte September über den Vorschlag abstimmen.
Wenn der im ENVI beschlossene Entschließungsantrag nun auch im Europäischen Parlament
eine Mehrheit findet, bedeutet dies ein komplettes Anwendungsverbot von sechs Antibiotika-
gruppen in der Tiermedizin. Von dem Anwendungsverbot wären alle Tierarten betroffen mit
dramatischen Auswirkungen für die Therapie von unseren Haustieren. Auch Ausnahmen für
Einzeltiere wären dann nicht mehr möglich. Viele bakterielle Infektionen bei Tieren könnten dann
nicht mehr adäquat behandelt werden. Das hätte erhebliche Auswirkungen für den Tierschutz
bei Hunden, Katzen, Pferden und Nutztieren!

Unterstützen Sie deshalb mit Ihrer Unterschrift die vom Bundesverband Praktizierender Tierärz-
te (bpt) gestartete Kampagne. Sie können Ihre Unterschrift in der Tierarztpraxis Ihres Vertrau-
ens abgeben oder dort weiter zum Thema informiert werden. Sie können unter
www.tierärzteverband.de auch an der online-petition teilnehmen.

Einen schönen Herbst wünscht das Team der Tierarztpraxis Rosenthal.

                                                     Text: Dr. Hildegard Rexroth, Tierarztpraxis Rosenthal

                                              17
Die Kastanien-Apotheke begrüßt Sie herzlich
in ihren neuen Räumen im Rosenthal-Center

                    18
Ehrung für Rosenthaler Bürger
Am 09.August 2021 erhielten die Mitglieder des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., Christel und
Helmut Liebram beim Jahresempfang des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung
(BVV) aus den Händen des Bezirksverordnetenvorstehers Michael van der Meer und des Bezirksbür-
germeisters Sören Benn die Pankower Bezirksmedaille 2021. Zudem erfolgte die Eintragung in das

                                                                             Fotos: Klaus-Jürgen Lebede

Goldene Buch Pankows. Mit dieser Auszeichnung wurde die jahrzehntelange unermüdliche Arbeit
der beiden Rosenthaler Ehrenbürger insbesondere für den Freundeskreis der Chronik Pankow e.V.
und die Rosenthaler Heimatstube in der Kinder– und Jugendfreizeiteinrichtung Landhaus Rosenthal
gewürdigt. Christel und Helmut Liebram haben sich bleibende Verdienste bei der Erforschung und
Dokumentation der Geschichte des Bezirks Pankow und des Ortsteils Rosenthal erworben.
Der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. gratuliert herzlich zu dieser besonderen Ehrung.

            RISTORANTE ▪ TRATTORIA
                     Friedrich-Engels-Straße 149, 13158 Berlin-Rosenthal
                         Tel. 030 / 41 72 09 42 ▪ Fax 030 / 41 72 09 43
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     Täglich geöffnet von 12.00 bis 23.30 Uhr --- Dienstag Ruhetag ---

                                              19
120 Jahre
                             Heidekrautbahn
Ein Blick in die Geschichte der Niederbarnimer Eisenbahn

Berlin, um 1890. Die Metropole hatte sich in den letzten Jahren rasant entwickelt; rund andert-
halb Millionen Menschen wohnten hier und mit jeder neuen Generation verdoppelte sich die
Einwohnerzahl. Mit dem Aufstieg der Stadt zum Industrie– und Handelszentrum war ein gewalti-
ger Ausbau des Verkehrsnetzes verbunden - 1871 ging die Ringbahn in Betrieb, und durch die
verbilligten Vorort-Tarife avancierte die Eisenbahn zum Massenverkehrsmittel.

Mit der Änderung des Preußischen Kleinbahngesetzes 1892 wurde es möglich, Kleinbahnen
kostengünstiger zu bauen. 1897 beschloss der Kreis Niederbarnim, die Mittel für eine Eisen-
bahn bereit zu stellen und den Bau selbst durchzuführen. Die Trasse sollte von Liebenwalde
kommend über Basdorf nach Reinickendorf-Rosenthal, ein zweiter Ast von Basdorf nach Groß
Schönebeck führen. König Wilhelm von Preußen unterschrieb die vom Kreis Niederbarnim be-
antragte Konzessionsurkunde am 12.02.1900 persönlich. Am 28. Juni 1900 wurde die
„Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schönebecker Eisenbahn-Aktiengesellschaft“ im Handelsre-
gister eingetragen.
Im Juli 1900 begann die landespolizeiliche und die eisenbahntechnische Prüfung des Entwurfs.
Schon Ende März hatte der Bau der Strecke begonnen – bereits im Oktober des gleichen Jah-
res waren die Erdarbeiten fast vollständig abgeschlossen. Vier Chausseen und weitere 51
Wegeübergänge lagen auf der Strecke. Ende des Jahres 1900 waren bereits 60,6 Kilometer
Stammgleis und 6,2 Kilometer Nebengleis verlegt. Im Mai 1901 war es dann soweit, die landes-
polizeiliche und eisenbahntechnische Abnahme der Bahnstrecke dauerte drei Tage und er-
brachte keine Mängel. Der große Tag der Bahn kam mit dem 20. Mai 1901, an dem die Strecke
für den Personenverkehr eingeweiht wurde. Ab dem 21. Mai 1901 brachten unter großer Anteil-
nahme der Bevölkerung fünf Tenderlokomotiven mit Personenwagen 2. und 3. Klasse die ersten
Fahrgäste nach Berlin und wieder zurück in den Niederbarnim. Die Metropole lag nun tatsäch-
lich vor der Tür – die Fahrzeit verkürzte sich um mehr als die Hälfte. Der Güterverkehr avancier-
te zu einem wichtigen Faktor innerhalb des Bahnbetriebs: Bau- und Brennmaterial, Futter-, Dün-
ge- und Lebensmittel waren die wichtigsten Transportgüter für die 47 Beamten und 17 Arbeiter
der Bahngesellschaft. Von unschätzbarem Wert war die Bahn auch für die Industriearbeiter, die
zur Arbeit in den Berliner Norden pendelten – zum Beispiel zur Turbinenfabrik Borsig und die
Bergmann-Elektricitäts-Werke. Aber auch andere Fahrgäste erfreuten sich der neuen Bahnver-
bindung: die Ausflügler. Vor allem der Wandlitzsee verwandelte sich an den Wochenenden zum
Publikumsmagneten. Schon 1905 eröffnete die Gesellschaft hier einen neuen Haltepunkt und
erwarb sechs neue Personenwagen. Im Zuge des wachsenden Ausflugsverkehrs wurde
schließlich der Name „Heidekrautbahn“ geprägt. Die Fahrgastzahlen wuchsen kontinuierlich:
Rund 1,5 Millionen Fahrgäste wurden im Geschäftsjahr 1918/19 gezählt. Und es wurden Mög-
lichkeiten der Elektrifizierung und Verlängerung diskutiert – zum Beispiel nach Berlin-
Gesundbrunnen.

                                                            Text: Sven Tombrink, Katja Tenkoul / NEB
                                              20
Mühlenbecker Straße 61, 16552 Schildow
                   Tel.: 033056 - 99 53 00 ▪ Fax: 033056 - 99 53 01
                                              Funk: 0173 - 602 64 56
                                     Mail: info@wardenga-berlin.de
                                            www.wardenga-berlin.de

                                   Vereinsziele sind u.a.:
                                   • Unterstützung der Freiwilligen
                                     Feuerwehren in ihren Aufgaben
                                     und Aktivitäten
                                   • Vorstellung der Aufgaben der
                                     Feuerwehr in Schulklassen und
                                     Jugendgruppen
                                   • Nachwuchsarbeit
                                   Interessenten an der Arbeit der
                                   Feuerwehr und an unserem
                                   spannenden Vereinsleben
                                   sind herzlich willkommen.

               Freunde der Feuerwehr e.V.
              Edelweißstraße 35, 13158 Berlin
            www.freundederfeuerwehr-berlin.de
        Kontakt: info@freundederfeuerwehr-berlin.de
1. Vorsitzender: Wolfgang Wardenga - Mobil: 0173 - 602 64 56

                            21
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                     23
Herzliche Grüße an alle Gäste und Organisatoren
          des Rosenthaler Herbstfestes 2021

Wir freuen uns auch in diesem Jahr das Fest und den Bürgerver-
ein Dorf Rosenthal e.V. wieder unterstützen zu können. In diesem
Jahr sind wir hoffentlich mit einem Informationsstand dabei.
Gerne beraten wir Sie dort zu allen Fragen rund um die Immo-
bilie mit dem Motto - Beim Wohnen schon an morgen denken -
Dies gilt nicht nur bei der finanziellen Altersvorsorge, sondern auch beim
Kauf oder Bau eines Hauses oder einer Eigentumswohnung. Ausstattungs-
mängel in den eigenen vier Wänden sind einer der häufigsten Gründe, wa-
rum ältere Menschen ihren Haushalt nicht mehr eigenständig führen kön-
nen. Eine umsichtige Planung zur Erhaltung der Mobilität und Unabhängig-
keit ist daher entscheidend. Beherzigen Immobilienkäufer ein paar Empfeh-
lungen, dann können sie später den altersbedingten Umzug um ein paar
Jahre hinauszögern oder sogar gänzlich vermeiden und so auch noch im
hohen Alter im vertrauten eigenen Zuhause wohnen.

Bei der Wahl des Standortes ist es von großer Bedeutung, auf eine gute Er-
reichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Banken sowie anderen wich-
tigen Einrichtungen zu achten. Außerdem sollten Eigentümer bedenken, den
Eingangsbereich zum Haus barrierefrei zu gestalten oder aber so viel Platz
einzuräumen, dass später eventuell eine Rampe eingebaut werden kann.

                                    24
Wichtig ist zudem, eine angemessene Breite der Türen sowie Gänge und
Flure einzuplanen, damit diese gegebenenfalls auch mit Hilfsmitteln ohne
Schwierigkeiten passiert werden können. Problemlos sollte auch die Be-
weglichkeit im Badezimmer sein. Bodengleiche Duschwannen liegen im
Trend – was Sie anfangs optisch anspricht, wird zu einem späteren Zeit-
punkt ein echter Vorteil: Eine ebenerdige Duschwanne können Sie auch im
fortgeschrittenen Alter noch mühelos nutzen.

Sie bewohnen das Haus mit Kindern? Ein zweiter Hauseingang ermöglicht
die Abtrennung einer Etage, die Sie – sind die Kinder aus dem Haus und
man benötigt dementsprechend weniger Platz – vermieten können. Um-
baumaßnahmen, die ein barriere-
freies Wohnen garantieren, werden
im Übrigen durch niedrigere Zin-
sen gefördert.

Wer unsicher ist, welches das opti-
male Heim für ein entspanntes Le-
ben im Alter ist, sollte sich an Ulf
Sobeck (geprüften freien Sachver-
ständigen für Immobilienbewer-
tung (WertCert®) oder sich an sei-
ne Immobilienberater bei VON
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kow wenden. Er hilft bei der Suche
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Zuhause und unterstützt Interes-
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ihrer bisher bewohnten Immobilie.
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                                       25
Helmut Köppen
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             bis Exklusiv,                            Videoproduktion,
 mit Sorglos-, Verwöhn- & Unterhal-                  Großbildprojektion,
  tungspaket (Hochzeitsmanager,                     Technik Licht & Ton ,
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         Zimmervermietung Ursula Witzki
                                                   Hauptstraße 165,
                                                   13158 Berlin

                                                   Telefon: 030-912 37 21
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                                       26
Rosenthaler Dorfgeschichten
Unser Ortsteil Rosenthal besteht schon lange nicht mehr nur aus dem historischen Dorfkern. Seit
mehr als 100 Jahren siedelten sich hier tausende Kleingärtner an und machten Rosenthal, schon vor
der Eingemeindung nach Berlin, zu einem beliebten Erholungsort für die Großstadtbewohner. Von
den heute im Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e.V. organisierten 5380 Kleingarten-
Parzellen befinden sich ca. 3000 in Rosenthal, die rund 800 Parzellen der Garten– und Siedlerge-
meinschaft Einigkeit e.V. nicht mitgerechnet.
Viele Siedler leben hier schon seit Generationen. Dafür Beispielhaft ist der folgende Bericht unserer
Zeitzeugin Barbara Lenke aus der Anlage „Am Rollberg“:

104 Jahre Familiengarten - von Generation zu Generation
Anno 1917 errichteten Polizisten auf dem Rollberg eine Kleingartenanlage. Sie nannten sich
“Daheim” und 1919 ließen sie sich im Amtsgericht Berlin-Pankow in der Kissingenstr. als “Daheim
                       e.V.“ eintragen.
                         Mein Urgroßvater Heinrich war einer von diesen Polizisten, die diesen Ver-
                         ein mit gegründet haben. Zusammen mit seiner Frau Marie bewirtschaftete
                         er unsere Parzelle. Damals hieß der Weg, an dem unsere Parzelle liegt,
                         „Scharpeweg“. Die Polizisten waren damals der Auffassung, Mitglieder, die
                         sich sehr um den Verein bemühten und sich einbrachten, damit zu ehren,
                         einen Weg nach ihnen zu benennen.
                        Sie gaben sich 1925 eine Vereinsfahne, die leider nicht mehr auffindbar ist.
   Marie & Heinrich     Meine Urgroßeltern bewirtschafteten den Garten zum Anbau von Obst und
        Klass           Gemüse. Ein Küchenkraut, die Zitronenmelisse, hat die Jahrzehnte über-
                        standen. Heute noch befindet sich Zitronenmelisse von Urgroßmutter Marie
in unserem Garten. Mein Urgroßvater zog 1935 als Dauerbewohner in den Garten.
Anno 1944 ist Urgroßvater Heinrich gestorben.
Der 2.Weltkrieg wütete. Meine Mutter Margarete
flüchtete vor den Bomben in der Stadt und zog mit
ihrer Tochter Ursula in den Garten. Ihre Wohnung
in der Stadt bezog ihr Bruder Harry. Er hatte schon
sehr früh im Krieg ein Bein verloren.
Meine Mutter erzählte mir, dass es nach dem Krieg
kaum einen Garten gab, in dem nicht Tabak ange-
baut wurde. Der Tabak wurde die “Lebensader” zu
Lebensmitteln, die man bei russischen Soldaten
dagegen eintauschen konnte.
Unser Vereinsname lautete zu dieser Zeit:              Marie & Heinrich Klass mit Kindern, Schwieger-
                                                         kindern und Enkeln. Darunter die sehr früh
“Vereinsgruppe Bayern - Abteilung Daheim 1".          verstorbene Großmutter von Barbara Lenke und
Da die Sowjetische Militäradministration (SMAD)       Ihre Mutter Margarete auf dem Schoß von Marie.

                                                 27
jegliche Vereine verbot, fanden die damaligen Kleingärtner eine einfache
                           Notlösung. Sie ließen die Wörter e.V. und Abteilung aus ihrem Namen
                           heraus. So wurden wir zur Kolonie “Daheim 1".

                           Meine Eltern nutzten den Garten ebenfalls zur Selbstversorgung mit Obst
                           und Gemüse. Da wo noch Platz war, gab es schon vereinzelt Blumen. Es
                           wurde sehr viel eingeweckt, eingekocht, entsaftet und Wein hergestellt.
                           Noch heute, anno 2021, gibt es den Einweckkessel, der von Urgroßmut-
                           ter Marie an ihre Enkelin Margarete und dann an mich, die Urenkelin
 Margarete & Richard
      Rochau               Barbara, weitergegeben wurde.
                              „Bombenurlaub“ - Was war das? Wurden im 2. Weltkrieg bei den Solda-
ten zu Hause durch Bombenangriffe Schäden verursacht, durften diese 3 Tage Sonderurlaub bzw.
„Bombenurlaub“ beantragen, damit sie zu Hause beim Aufbau helfen konnten. Mein Vater Richard
machte einmal von dieser Möglichkeit Gebrauch. Was war passiert? Eine Luftmine auf der Straße
96 a verteilte ihre Splitter. Da unser Garten genau an dieser Straße liegt, bekam auch unsere Laube
und der Kaninchenstall etwas ab. Ein Splitter raste durch die gesamte Laube, zerstörte den Kanin-
chenstall total und blieb dann im Apfelbaum stecken. Wussten Sie, dass ein Boskop-Apfelbaum 15
Jahre braucht, um die ersten Früchte zu tragen? Danke, ihr Urgroßel-
tern, dass ihr diesen Baum gepflanzt habt.
Anno 1945 - die erste “Friedensweihnacht”.
Ein Herz für die Kinder hatten unsere Kleingärtner schon immer. Sie
organisierten die erste Friedensweihnacht nach dem 2. Weltkrieg.
Glücklich waren die, die einen Nussbaum in ihrem Garten hatten. Sie
gaben so, wie sie es konnten. Fast jeder gab etwas ab. Auch wenn es
manchmal nur ein Stück Zucker oder 2 Plätzchen waren. Findige               Margarete & Richard
Kleingärtner, zu ihnen gehörte mein Vater Richard, bauten für die            mit den Töchtern
Kinder Weihnachtsteller. Es waren einfache Holzbretter, die die Kinder
später als Bastelunterlage zum Kneten oder Sonstigem verwenden konnten. Manche Kinder von
damals haben heute noch so ein Brettchen als Untersetzer für Blumentöpfe oder ähnliches. Auch
von “außen” bekamen die Kleingärtner Hilfe. Nach Antragstellung für den Verwendungszweck gab
auch die SMAD etwas dazu. Eine bekannte Schriftstellerin fertigte nur zu diesem Zweck und nur für
Berliner Kinder, ein Märchenbuch in Form einer Broschüre an.
Meine Eltern brachten sich mit gesellschaftlicher Arbeit sehr in den Verein ein. Mein Vater, ein Mo-
delltischler, arbeitete viel am Vereinshaus mit. Mehrere Jahrzehnte war er in der Finanzkommission
tätig. Meine Mutter half viel in der Frauenkommission und unterstützte meinen Vater. Beide waren
                              auch jahrzehntelang in der Volkssolidarität in unserem Verein aktiv tätig.
                            Anno 1989 schenkte mir mein Vater den Garten.
                            Da ich schon 1982 als 2.Mitglied im Pachtvertrag stand, gab es bei der
                            Übergabe nur einen neuen Pachtvertrag. Eine weitere geschichtliche
                            Wendung für alle ehemalige DDR-Bürger brachte die Wiedervereinigung
                            beider deutscher Staaten. Praktisch über Nacht wurde uns allen eine
                            neue Gesetzgebung “übergestülpt”. Auch für uns Kleingärtner und unse-
                            ren Verein hatte das Folgen. Wir mussten uns auch wieder einen neuen
                            Namen geben, weil es in Westberlin schon einen Verein mit dem glei-
   Barbara & Dietrich       chen Namen gab. Die Mitglieder beschlossen 1991 den Namen “Am
        Lenke
                            Rollberg”. 1992 schrieben wir uns in das Vereinsregister ein und unser

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vollständiger Name lautet nun KGV “Am Rollberg e.V.” Wir sind jetzt nicht mehr Kleingärtner son-
dern Gartenfreunde. In unserem Garten steht aber weiterhin die kleingärtnerische Nutzung im Vor-
dergrund. 2020 hatten wir 20 Sorten Gemüse angebaut. Natürlich nur in sehr kleinen Mengen.

Für unseren Gartenverein schrieb ich 13 Jahre lang an der Vereinschronik. Dieses Thema war auch
für den Verein eine Herausforderung. Im Laufe der Jahrzehnte ging vieles verloren durch Wasser-
schäden oder es wurde einiges verbrannt, weil man Platz brauchte. Die größte Unterstützung erhielt
ich von den alten Gartenfreunden. Es gab keinen, der mir nicht seine Tür geöffnet hätte und von
den alten Zeiten erzählte.

Besonders großen Spaß hat mir die 8-teilige Edition “Pachtzahlungen & Pachtzinspfennig” gemacht.
Dort wird beschrieben wie der Pachtzinspfennig aussah und wie er sich im laufe der Zeit veränderte.
Für diesen Beitrag haben sehr viele unserer Gartenfreunde alte Geldpfennige gesponsert. An dieser
Dokumentation arbeitete ich noch einmal 3 Jahre. Vielen Dank an alle Gartenfreunde, die diese
Sache unterstützt haben.

Der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V., der sich unter anderem die Traditionspflege zur Aufgabe
gemacht hat, erkannte den historischen Wert unserer Vereinschronik und gab mir Gelegenheit,
vor interessierten Bürgern einen Vortrag über diese Chronik zu halten. Außerdem hat der Bürgerver-
ein zu meiner großen Freude, meine Arbeit an der Vereinschronik 2012 mit der Auszeichnung
“Ehrenbürgerin von Rosenthal” und der Übergabe des „Rosenthalers“ gewürdigt.
                                                                           Text und Fotos: Barbara Lenke
Partner und Mitgliedsorganisationen des
Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V.

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                                                 29
30
31
Das Programm in Kürze
                Die Programmteile aller Veranstaltungsorte in chronologischer Abfolge

                         Samstag, 18. September 2021
Uhrzeit   Ort            Programmteil
13.30     Festgelände    Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler
14.00     große Bühne    Begrüßung der Gäste und Infos vom Fest-DJ
14.00     Kirchhof       „Rosenthler KirchenMusikMarkt“ zum Zuhören und Mitmachen
14.05     große Bühne    Livemusik mit Peats Partyband
14.30     große Bühne    Eröffnung des 48. Rosenthaler Herbstes / Erntedankfest 2021
15.00     große Bühne    bis ca. 17.00 Uhr Livemusik mit Peats Partyband
15.00     Landhaus       Kindermusikprogramm der Musikschule Tomatenklang
16.00     kleine Bühne   Musik vom Band und Livemusik mit dem Duo „Rolog“ bis ca. 21.30 Uhr
16.00     Landhaus       Unterhaltungsprogramm mit Tom Tom
17.00     große Bühne    Umbaupause mit Disco, Informationen, Gesprächen
17.15     Landhaus       Tanzgruppen des Landhauses No Limit
18:30     große Bühne    Geselliges Fest mit Livemusik von der Summerbreeze-Band
19.00     Landhaus       „Landhaus sucht den Superstar“
22:45     große Bühne    Ausklang und Ende des ersten Festtages

                         Sonntag, 19. September 2021
09.00     Kirche         Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh
10.00     Kirchhof       Open Air Festgottesdienst mit Kinergottesdienst auf dem Kirchhof
11.00     Festgelände    Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler
11.15     große Bühne    Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ
11.30     große Bühne    „Heart & Soul“, Mädchenchor der Ev. Kirchengemeinde
12.00     große Bühne    JEB-Band, eine Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin
14.00     Landhaus       Musikschule Fröhlich
14.00     kleine Bühne   Livemusik mit Ginger Taylor bis ca. 18.30 Uhr
15.00     Festgelände    kleiner Festumzug im Festgelände, aus Richtung Mönchmühler Straße
15.50     große Bühne    Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ
16.00     große Bühne    Livemusik mit dem Country-Duo „Fairschärft“
16:30     Landhaus       Clown Natascha und Hannes
17.40     Landhaus       Mitmachtanz für Kinder
19.45     große Bühne    Ausklang und Ende des zweiten Festtages

                           Nur am Sonntag ab 11.00 Uhr -
                           Eisbeine und Erbsensuppe,
                           solange der Vorrat reicht.
                           Wo? Gegenüber der Bismarckeiche.

                                                32
Liebe Freunde Rosenthals,
bei einem Fest wie dem „Rosenthaler Herbst“ möchte man von Problemen in Normalfall ver-
schont bleiben. An dieser Stelle lässt es sich jedoch leider nicht vermeiden.
Vielleicht ist das Bild etwas dramatisch. Den Kern eines zunehmenden Problems trifft es auf
jeden Fall. Der Lärm des Schwerlastverkehrs ist unerträglich, Anwohner werden krank, die
historische Bausubstanz wird zerstört, Fahrradfahrer müssen um ihr Leben bangen und selbst
eine Straßenüberquerung ist zu bestimmten Zeiten nicht einfach möglich. Unsere, 2020 gegrün-
dete Bürgerinitiative ist auf verschiedenen Ebenen dabei, sich dieses Problems anzunehmen
und etwas dagegen zu unternehmen. Genaueres finden Sie auf unserer Internetseite:
historischer-ortskern-rosenthal.de
Bisher reagierten die Verantwortlichen mit den üblichen Ablehnungs- und Vertröstungsrefle-
xen. Das kann jedoch so nicht weitergehen. Wir werden uns auch in näherer und weiterer Zu-
kunft nicht kleinlaut wegducken sondern alle politischen und juristischen Möglichkeiten aus-
schöpfen um an diesem Zustand etwas zu ändern. Wenn sich der nationale und internationale
Schwerlastverkehr durch kleine Wohngebietsstraßen schiebt ist das ein deutliches Zeichen da-
für, dass es eine zukunftsorientierte, bürgernahe Stadtplanung in diesem Bereich nicht gibt. Die
Grundproblematik in Rosenthal, Wilhelmsruh und Niederschönhausen ist absolut nicht neu, hat
nur mittlerweile unerträgliche Dimensionen angenommen.
Sollte uns jemand mit Ideen, Kontakten, Arbeit oder Finanzen unterstüt-
zen wollen wäre das auf jeden Fall sehr hilfreich. Unabhängig davon
wünschen wir allen einen bunten und anregenden „Rosenthaler Herbst“
Mit freundlichen Grüßen,
Julia Kirsch-Bauer, Gösta Gablick,
im Namen der Mitglieder

Kontakt: buergerinitiative@historischer-ortskern-rosenthal.de
                                              33
34
Ute Schäfer & Anita Kapahnke
Tierärztinnen

Goethestraße 17, 13158 Berlin

www.tierarztpraxis-pankow.de
info@tierarztpraxis-pankow.de

                  35
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Gartencenter:
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13127 Berlin Buchholz                       Postanschrift:
www.blumenmueller-berlin.de
                                     Blumen Müller GmbH
                                         Gartenstraße 15
                                    13127 Berlin Buchholz

                             blumenmueller-berlin@gmx.de

                        37
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Beiträge zur Geschichte von Rosenthal

Seit 107 Jahren mit der Straßenbahn nach Rosenthal

Verkehrshistorische Betrachtung zur Straßenbahnlinie nach Rosenthal
von Reinhard Arf, Berlin-Niederschönhausen

„Nun auch nach Rosenthal“ lautete der Titel des Beitrags aus dem Jahre 2015, der sich
mit der Eröffnung der Straßenbahnlinie nach Rosenthal am 23. Juni 1914 beschäftigte. Der
Untertitel lautete: „… und die weitere Geschichte“.

Der Verfasser ist seit über 20 Jahren ständiger Mitarbeiter sowie Mitglied der Redaktion der
„Verkehrsgeschichtlichen Blätter“ (VB). Diese Zeitschrift erscheint seit 1974 zweimonatlich
(sechs Mal im Jahr) und berichtet vornehmlich über Entwicklungen im Berliner Verkehr, vor-
nehmlich zur Straßenbahn, S- und U-Bahn sowie der Eisenbahnen. Wer Interesse hat, kann die
vorgenannten Hefte (2.50 EUR pro Ausgabe) bestellen und beziehen.

Dieser Beitrag basiert auf der Veröffentlichung des Verfassers in den Heften 4 bis 6 des Jahres
2015. Hier wird einleitend im ersten Abschnitt eine Chronologie in Stichworten angeboten, um
das Thema verständlich zu machen. Im zweiten Abschnitt wird der letzte Teil des Beitrags aus
den VB (Heft 6/2015) wiedergegeben, um die neuere Zeit seit 1960 in den Mittelpunkt dieses
Kurzberichtes stellen zu können. Am Ende finden sich einige aktuelle Anmerkungen.

Abschnitt I
23. Juni 1914              Verlängerung der elektrischen Straßenbahnlinie des Unternehmens
                           BESTAG von Niederschönhausen, Reichskanzlerdamm (heute:
                           Friedrich-Engels-Straße) Ecke Platanenstraße bis Rosenthal, Quick-
                           borner Straße. Bei der BESTAG gab es noch keine Liniennummern,
                           sondern farbige Zielschilder. Diese Linie verkehrte von Rosenthal
                           nach Berlin-Mitte, Mittelstraße, Ecke Friedrichstraße, über Pankow,
                           Wollankstraße, Prinzenallee, Gesundbrunnen, Gartenstraße zur
                           Mittelstraße.
01. Juli 1921              Ab dem 1. Juli 1921 wurde diese Linie zur 130 der Berliner Straßen-
                           bahn (Aufgabe des Betriebs der BESTAG nach der Bildung von
                           Groß-Berlin in den Grenzen von 1920.

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10. September 1923        Ab 10.September 1923 zur SL 23 der Berliner Straßenbahn Betriebs
                          GmbH, der Vorläuferin der BVG (ab 1. Januar 1929). Diese 23 ver-
                          band über Jahrzehnte Rosenthal mit Schöneberg, Gotenstraße.
21. April 1945            Einstellung des Betriebes wegen des Endkampfes der sowjetischen
                          Truppen um Berlin. Befreiung vom Hitler-Regime.
13. Juni 1945             SL 23 wird auf einem Teilstück eröffnet zwischen Rosenthal, Nord-
                          grabenbrücke und Pankow Rathaus.
12. Oktober 1945          Die SL 23 wird verlängert bis Rosenthal, Quickborner Straße und
                          zum Bf. Gesundbrunnen
24. Januar 1946           Verlängerung über Wollankstraße, Prinzenallee und
                          Pankstraße zum Weddingplatz.
09. Mai 1949              Verlängerung der SL 23 bis Augustenburger Platz (Rudolf-Virchow-
                          Krankenhaus) über Fennstraße und Tegeler Straße.
15. Januar 1951           Rosenthal - Moabit, Zwinglistraße. Verlängerung der SL 23 über
                          Föhrer Straße, Putlitzstraße, Stromstraße, zur Turmstraße.
15. Januar 1953           Netztrennung der BVG-Ost von der BVG-West. SL 23 fährt von S-Bf.
                          Wollankstraße nach Moabit, Zwinglistraße.
16. Januar 1953           SL 24 verkehrt von Buchholz (statt in den Wedding) nach Rosenthal.
18. Januar 1953           SL 23 der BVG-Ost verkehrt von Rosenthal nach Mitte, Elisabeth-
                          straße (Es gibt zwei SL 23).
02. Februar 1953          Die BVG-Ost richtet die neue SL 22 ein, zwischen Rosenthal und
                          Alexanderplatz.
15. Dezember 1960         Eröffnung der neuen Wendeschleife in Rosenthal unter Aufgabe der
                          alten Kuppelendstelle in der Quickborner Straße, dadurch Einsatz
                          der neuen Reko-Züge der BVG-Ost auf der SL 22
13. August 1061           Errichtung der Berliner Mauer, Absperrung der Quickborner Straße
                          nebst Wendeschleife auf östlicher Seite.
17. März 1980             SL 22 verkehrt abends und sonnabends/sonntags nur zwischen
                          Rosenthal und Björnsonstraße
24. Mai 1993              Nach der Fusion der BVG wird die SL 22 zur SL 53 und fährt weiter-
                          hin nur bis Björnsonstraße.
14..Dezember 2003         SL 53 fährt wieder bis Mitte, Am Kupfergraben, als Schwesterlinie
                          der SL 52 (vorher SL 46)
12.Dezember 2004          Neues Linienkonzept der BVG (BVG Plus 2005) und Schaffung
                          der Metrolinien. Die SL 53 wird zum „Flügel“ der M 1 ab Pastor-
                          Niemöller-Platz

Abschnitt II

Wendeschleife in Rosenthal
Erst zu Beginn der 1960er Jahre kam es in Rosenthal zu Änderungen an der Strecke und beim
Wageneinsatz. Seit dem Jahr 1959 hatte die BVG-Ost neue Einrichtungswagen erhalten Die
Gotha-Züge, die nach Auslieferung allerdings so gut wie ausschließlich auf der SL 3 fuhren,
wurden dann mit im RAW Schöneweide umgebauten Reko-Wagen ergänzt. Auch diese waren

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Einrichtungswagen, benötigten also an den Endpunkten Wendeschleifen. Der erste Einsatz der
Reko-Wagen erfolgte vom Hof Nie auf der SL 49 am 24. Januar 1960. Um den

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Im Sommer 1959 sah die Quickborner Straße ländlich aus; es war die Zeit vor    Der Fotograf hat nun den Zug im Fokus. Auf der SL 22 ist die typische Zugbil-
dem Bau der Kehrschleife und der Mauer. Im Vordergrund ist die zweigleisige    dung der 1950er Jahre erkennbar: TM 36 (3509) mit einem Beiwagen B 50 und
Kuppel-endstelle sichtbar und hinter dem Straßenbahnzug die Schranken des      Zielschild „Alexanderplatz“. Die zwei Grenzposten sind vor Ort, einer quatscht
Bahnübergangs der Heidekrautbahn.                                              mit dem Straßenbahnfahrer, der andere beobachtet den Fotografen.
                          Foto: Wolfgang Kramer (+) Sammlung Reinhard Arf                                  Foto: Wolfgang Kramer (+) Sammlung Reinhard Arf

Einsatz der neuen Züge auch auf der SL 22 zu ermöglichen, wurde im Herbst 1960, in Betrieb
gesetzt am 15. Dezember 1960, eine neue Wendeschleife in Rosenthal errichtet, die im unmit-
telbaren Grenzbereich zwischen den Bezirken Pankow und Reinickendorf, also an der Demar-
kationslinie, lag. Nur wenig später, am 13. August 1961, wurde die Mauer gebaut. Daher durften
die Fahrgäste seit diesem ominösen Sonntag im August 1961 nur noch bis Rosenthal, Haupt-
straße, mitfahren; die Züge befuhren dann leer den Wilhelmsruher Damm und die Quickborner
Straße sowie die Wendeschleife. Seit der Inbetriebnahme dieser Wendeschleife kamen Reko-
Züge vermehrt zum Einsatz, abhängig von der Zahl der in Betrieb gegangenen Umbauwagen.
Das Reko-Programm dauerte bis 1963 an, soweit die Bauart 1924 betroffen war. Die Reko-Züge
erhielten die Bezeichnung TE 59 (3911 – 4075) und waren aus den Triebwagen T 24 entstan-
den. Die aus den Beiwagen B 24 und B 25 umgebauten Fahrzeuge wurden mit den Typenbe-
zeichnungen BE 59/1 (1821 – 1980) und BE 59/2 (1981 – 2066) versehen.

Die BVG-Ost, die dann auch die Großraumzüge beschaffte, baute ab 1963 die verbliebenen
Altwagen im Rahmen des Reko-Programms um, beginnend mit der Serie T 33U (3701 – 3760)
und TM 31U (3601 – 3700), die die neuen Bezeichnungen TE 63/1 bzw. TE 63/2 erhielten. Bis
1968 wurden zudem alle anderen Bauarten in das Reko-Programm mit einbezogen. In den Jah-
ren ab etwa 1963 waren auf der SL 22 häufig Zugkombinationen zu sehen, die aus einem Reko-
Triebwagen und einem neu gebauten Großraumbeiwagen bestanden, vor allem bei verkürztem
Linienverkehr zwischen Rosenthal und U-Bf. Dimitroffstraße.

Der Bedarf an Wendeschleifen nahm im östlichen Berlin daher ständig zu, denn Kuppelendstel-
len wurden zunehmend zur Ausnahme (z. B. verblieb recht lange die Kuppelendstelle der SL 71
in Heinersdorf). Die SL 22 erhielt in der Innenstadt eine neue Gleisschleife in der Wallnerstraße,
die ab 3. August 1962 die Umfahrung durch die Elisabethstraße ersetzte. Nach Beobachtungen
von Verkehrsfreunden erreichte die SL 22 in dem Zeitraum von fast genau zwei Jahren (12.
Oktober 1966 bis 21. Oktober 1968) auf ihrem Linienweg von Rosenthal in die Innenstadt Ber-
lins das Zentrum nicht mehr, weil nun der U-Bf. Dimitroffstraße zur dauerhaften Endhaltestelle
bestimmt gewesen sein soll. Nach dem Fahrplanheft der BVG-Ost allerdings (Ausgabe Novem-

                                                                              41
ber 1966 bis April 1967) wurde auch weiterhin zum S-Bf. Jannowitzbrücke gefahren, zumindest
von montags bis sonnabends bis etwa 19.45 h. Unklar ist, welche Quelle zutreffend ist. Ab Ok-
tober 1968 wurde eine andere Streckenführung in die Innenstadt gewählt, weil das Gebiet um
den Alexanderplatz herum inzwischen straßenbahnfrei geworden war. Die SL 22 verkehrte nun
von Montag bis Freitag bis etwa 20.00 h zum Kupfergraben mit dem Linienweg der parallel ver-
laufenden SL 46 über Kastanienallee, Zionskirchplatz, Veteranenstraße, Invalidenstraße,
Chausseestraße, Friedrichstraße, Am Weidendamm, Planckstraße, Clara-Zetkin-Straße, Am
Kupfergraben. Damit wurde eine verkehrliche Relation in etwa wieder hergestellt, die an die
Frühzeit der Verbindung nach Rosenthal erinnerte, als der Endpunkt der BESTAG-Linie von
Rosenthal kommend in der Mittelstraße lag – wenn auch aus politischen und sonstigen Gründen
nicht mehr über Gesundbrunnen gefahren werden konnte.

Bauliche Maßnahmen in Pankow
Diese Linien- und Verkehrswege blieben bei der SL 22 lange stabil. Der Fahrzeugeinsatz be-
stand seit Ende der 1960er Jahre regelmäßig aus Drei-Wagen-Zügen der Bauart Reko vom Hof
Niederschönhausen (Nie). Auch die eingleisige Strecke der SL 22 zwischen Kurt-Fischer-Platz
(früher Bismarckplatz, heute Pastor-Niemöller-Platz) und Rosenthal mit den Ausweichen Plata-
nenstraße, Nordendstraße und Wiesenweg blieb bis zu Beginn der 1980er Jahre unverändert.
Seit der Eröffnung dieser Strecke im Jahre 1914 verlief diese vom Bismarckplatz bis hinter Nor-
dendstraße immer am nördlichen Rand der Friedrich-Engels-Straße. Westlich der Ausweiche an
der Nordendstraße wurde das Gleis der Straßenbahn in die Seitenlage der Straße geführt, um
im Planum zwischen Straße und Gartenland bzw. der dort vorhandenen Laubenkolonien zu
verlaufen. Damit lag das Gleis der Straßenbahn nun bis zur Rosenthaler Hauptstraße auf der
südlichen Seite der Friedrich-Engels-Straße. Erst jetzt setzten Planungen ein, Modernisierungen
durchzuführen und das Gleis der SL 22 dabei in die Straßenmitte der Friedrich-Engels-Straße
zu verlegen – zumindest im Bereich Niederschönhausen. Dabei spielten erforderlich gewordene
Tiefbauarbeiten eine große Rolle. Unter der Rubrik „Neues für Berlin“ wurde der Beschluss der
Berliner Stadtverordnetenversammlung zitiert, im Rahmen des Volkswirtschaftsplans 1982 bei
der Straßenbahn „das vorhandene Gleisnetz mit dem besonderen Schwerpunkt des Gebietes
Niederschönhausen“ zu rekonstruieren.

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Das Bild aus dem Jahr 1971 zeigt die SL 22 kurz vor der Endstelle, und zwar     Dieser Reko-Zug der SL 22 wurde am U-Bf. Pankow Vinetastraße am
an der Ecke Friedrich-Engels-Straße/Hauptstraße. Ein Reko-Zug, gebildet aus     8.5.1980 aufgenommen mit dem Zielschild Björnsonstraße. Dies ist der
zweiachsigen Triebwagen und vierachsigen Großraumbeiwagen. An dieser            klassische Reko-Zug aus Tw und zwei bauartgleichen Beiwagen. Auf dem
Haltestelle hatten sämtliche Fahrgäste den Zug zu verlassen, da die Endstelle   rechten Gleis bewegt sich ein Zug der SL 49 nach Buchholz.
mit der Kehrschleife im streng bewachten Grenzstreifen lag.
                                             Foto: Sammlung Reinhard Arf                            Foto: Hans-Joachim Hütter (+) Sammlung Reinhard Arf

                                                                             42
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