Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück

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Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
Dezember 2012 -
  Januar 2013

  Gemeindebrief   161
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
DIE ZWEITE SEITE                                                               2
Der kleine Stern

Vor langer, langer                                            Zeit, schuf Gott die
Erde und viele                                                Millionen andere
Sterne. Und ir-                                               gendwo, mitten im
Weltall, wurde ein                                            kleiner Stern gebo-
ren. Er reckte und                                            streckte sich und in
seinem Inneren                                                wurde es sehr warm
und langsam ent-                                              stand das Licht, das
er nach außen                                                 sandte. Nach ein
paar Milliarden                                               Jahren, die für
einen Stern vielleicht nicht viel länger sind als für uns ein oder zwei Jahre,
wurde ihm langweilig. Er spürte immer mehr seine Einsamkeit. Da machte er
sich auf, um einen Freund zu finden. Er traf auf seiner Reise viele Sterne
aber keiner wollte etwas mit ihm zu tun haben. Eines Tages, fand er einen
Stern, der Lust hatte, mit ihm zu reden. Es war die Sonne.

"Was suchst du, mein Freund?" fragte die Sonne. "Ich weiß es nicht so ge-
nau" sagte der kleine Stern, "den Sinn meines Seins vielleicht und Gesell-
schaft! Ich war so einsam, da draußen in dem dunklen All!"

„Ja“ sagte die Sonne „Auch Sterne brauchen andere Wesen, für die sie da
                             sein können.“ Und dann erzählte die Sonne,
                             dass auf einem ihrer Planeten Leben gewach-
                             sen war, in den Jahrmillionen, die gerade ver-
                             gangen waren.

                               "Weißt du" sagte sie, "Gott hat auf diesem Pla-
                               neten alle Bedingungen geschaffen, damit dort
                               Leben entstehen konnte.“ Der kleine Stern war
                               begeistert und suchte sich einen Platz in der
                               Nähe der Sonne. Sie waren sich einig, dass die-
                               se Wesen etwas von der Liebe und Weisheit
                               Gottes in sich trugen: sie hatten ein Herz,
                               konnten fühlen, sich lieben, einander freund-
                               lich begegnen und denken.
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
3                                              DIE DRITTE SEITE

Und manche achteten sehr auf das, was Gott, der Schöpfer alles Lebens, ih-
nen sagte. Einer von ihnen war der Prophet Bileam. Der sagte: „Ein Stern
geht auf im Volk der Jakobssöhne, ein König steigt empor in Israel. (Num
24)

"Hast Du das gehört?" sagte der Stern ganz aufgeregt zur Sonne. "Ja" sprach
sie. "Er meint wohl, dass Gottes Sohn unter den Menschen geboren werden
soll."

Der Stern kam näher an die Erde heran, um besser sehen zu können. Und
auf der Erde bemerkten drei Sterndeuter, dass der kleine Stern am Himmel
intensiver leuchtete. Und sie deuteten es richtig: der Gottessohn, ein beson-
derer Mensch würde geboren werden. Sie machten sich auf den Weg und
folgten der Spur, die der Stern ihnen zeigte. .

Gefunden haben sie ihn nur, weil sie - wie unser Stern - gesucht haben, sich
nicht zufrieden gegeben haben, mit dem Platz an dem sie waren. Wie der
kleine Stern haben sie den Sinn ihres Lebens gesucht und ihn in dem Kind
gefunden: ein Mensch wie ein Stern, der den Menschen, ja selbst den Ster-
nen, den Sinn des Lebens gezeigt hat: mit offenem Herzen Gott suchen und
mit Gottes Gegenwart in unserer Welt - ja selbst im All - rechnen.

                                                Ich wünsche Ihnen eine
                                                schöne Advents- und Weih-
                                                nachtszeit.
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
IN MEMORIAM EBERHARD DUISBERG                                          4
Die Jakobusgemeinde trauert um Eberhard Duisberg, der am Nach-
mittag des 6. Oktober 2012 im Alter von 73 Jahren seiner mit großer
Tapferkeit ertragenen Erkrankung erlag.

Eberhard Duisberg war fest in
der Gemeinde verankert, ja
mehr noch, er war ein liebens-
werter Mensch, gemocht, ge-
liebt, verehrt und hoch geachtet,
wie Pastor Marks-von der Born
in seiner Predigt sagte und uns
allen damit aus dem Herzen
sprach.
Er hatte in der Jakobusgemeinde
nicht nur einen festen Platz, seine Worte, aber auch seine Bedenken
und seine Kritik wurden gehört und bedacht.
Stets war er bereit, sich für Benachteiligte und Hilfsbedürftige mit gan-
zer Kraft einzusetzen. Erinnert sei an sein langjähriges Engagement
für Schwester Karoline in Chile und anderen Staaten in Südamerika.
Dass sein Einsatz einer katholischen Schwester galt, kann nur den ver-
wundern, der nicht um seine unermüdlichen Bemühungen um die
praktizierte Ökumene in Jakobus und St. Maria Rosenkranz wusste
und auch nicht persönlich erlebt hat.
Das Begehen eingetretener Pfade und das Denken in Schablonen wa-
ren nicht seine Art. Regularien, die nicht klar dem Mitmenschen dien-
ten, stellte er infrage und versuchte Lösungen und Verbesserungen zu
finden. Damit hat er es den Mitgliedern im Kirchenvorstand nicht im-
mer leicht gemacht, hat aber die Gemeinde auf ihrem Weg als christli-
che Gemeinschaft zu neuen Gottesdienstformen positiv beeinflusst.
Eberhard Duisberg hat sich um die Jakobusgemeinde verdient ge-
macht. Sein freundliches, dem Mitmenschen zugewandtes Wesen und
sein Interesse an der Gemeinde werden in ihr unvergessen bleiben.
                                                       Der Kirchenvorstand
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
5              NEUES AUS DEM KIRCHENVORSTAND
Informationen zum Pfarrstellenwechsel

                                             Liebe Gemeinde,

                                            mit dieser Ausgabe des Ge-
                                            meindebriefs beginnt der Kir-
                                            chenvorstand der Jakobusge-
                                            meinde damit, regelmäßig über
                                            seine Tätigkeit zu berichten.
                                            Der neue Kirchenvorstand, der
                                            mittlerweile seit rund einem
halben Jahr im Amt ist, möchte hiermit zu mehr Transparenz beitragen.

Schwerpunktthema im Kirchenvorstand ist gegenwärtig die Neubesetzung
der Pfarrstelle nach dem Weggang von Pastor Marks-von der Born zum
September dieses Jahres. Ausgangspunkt der Überlegungen war eine Ände-
rung des Stellenrahmenplans im Kirchenkreis, die zur Mitte des Jahres 2015
eine Reduzierung der Pfarrstelle in Jakobus von ¾ auf ½ vorsieht. Gleichzei-
tig ist auch die Pfarrstelle in unserer Nachbargemeinde Timotheus nach dem
Ablauf der Probezeit von Pastor Feldmann neu zu besetzen. Dabei handelt
es sich um eine halbe Stelle. Vor diesem Hintergrund bietet sich die Möglich-
keit, beide Stellen gemeinsam zu besetzen – in Form eines verbundenen
Pfarramtes. Dabei handelt es sich nicht um einen Gemeindeverbund – bei-
de Gemeinden bleiben unabhängig und in ihren bisherigen Strukturen unver-
ändert erhalten.

Um das verbundene Pfarramt zu ermöglichen, hat der Kirchenvorstand der
Jakobusgemeinde beschlossen, unsere Pfarrstelle bereits zum 1. Februar
2013 von ¾ auf ½ zu reduzieren. Damit wird vorgezogen, was in spätestens
zweieinhalb Jahren sowieso eingetreten wäre. Vorteil für die Jakobusgemein-
de: Die Mittel, die durch die vorzeitige Reduzierung des Stellenumfangs frei
werden, stehen der Jakobusgemeinde komplett zur Verfügung. Der Kirchen-
vorstand hat weiterhin beschlossen, beim Kirchenkreisvorstand die Herstel-
lung einer dauernden pfarramtlichen Verbindung mit der halben Pfarrstelle
der Timotheusgemeinde zu beantragen. Die nächste Frage, die sich stellte,
war die Wahl zwischen einer Ausschreibung der Stelle und der Besetzung
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
NEUES AUS DEM KIRCHENVORSTAND                                                    6
mit einer Pastorin oder einem Pastor auf Probe. Bei einer Pastorin oder
einem Pastor auf Probe handelt es sich um eine Person, die gerade die Aus-
bildung abgeschlossen hat und für die Dauer von drei Jahren von der Lan-
deskirche ihre erste Stelle zugewiesen bekommt. Da der nächste Ausbil-
dungsjahrgang Ende Januar 2013 endet und so eine sehr schnelle Wiederbe-
setzung der Pfarrstelle möglich wäre, hat der Kirchenvorstand beschlossen,
die Pfarrstelle für eine Pastorin oder einen Pastor auf Probe freizugeben. Der
Kirchenvorstand der Timotheusgemeinde hat gleichlautende Beschlüsse ge-
fasst, so dass die Pfarrstelle mit dem Ablauf der Vakanzvertretung durch Pas-
tor Boehnke zum 1. Februar 2013 neu besetzt werden kann. Vereinbart wur-
de bereits, dass die neue Pastorin oder der neue Pastor seinen Wohnsitz im
Pfarrhaus am Ölweg 21 haben wird, so dass auch weiterhin die räumliche
Nähe zur Jakobusgemeinde gegeben ist. Wir hoffen auf eine engagierte Per-
son, die wir Ihnen hoffentlich bereits mit der nächsten Gemeindebrief-
Ausgabe vorstellen können!
Was gibt es sonst noch Neues?
Wir haben eine neue E-Mail-Adresse eingerichtet, über die Sie Fragen an
den Kirchenvorstand richten oder Themen vorschlagen können, mit denen
sich der Kirchenvorstand befassen soll: kirchenvorstand@jakobus-os.de. Na-
türlich können Sie uns auch jederzeit persönlich ansprechen – nach dem
Gottesdienst, beim Kirchencafé oder bei anderen Gelegenheiten. Eine weite-
re Kontaktmöglichkeit haben wir mit einem Briefkasten neben dem Ge-
meindebüro geschaffen, über den Sie uns unkompliziert Nachrichten zukom-
men lassen können. Wir sind offen für:
     Junge Einfälle,
     Allgemeine Anregungen,
     Konstruktive Kritik,
     Obercoole Wünsche,
     Berechtigte Beanstandungen,
     Unglaubliche Vorschläge und
     Supertolle Ideen.
Der Kirchenvorstand (Pastor Bodo Boehnke, Susanne Bruelheide, Björn Dehnen, Birgit
Leyrer, Ute Löffelmacher-Kupczik, Peter Schmidt, Bernd Stockreiter, Frank Waniek
und Erika Winterbur)
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
7                                              INFORMATIONEN
Dringend gesucht: Besuchsdienstkreis!!
Haben Sie Lust, ein Geburtstagskind zu besuchen oder ein neu zugezogenes
Gemeindeglied aus ihrer Straße zu begrüßen? Dann würden wir uns freuen,
Sie am Donnerstag, den 17. Januar um 19 Uhr im Gemeindehaus begrü-
ßen zu dürfen. Dort besprechen wir alles weitere und können dann hoffent-
lich einen Besuchsdienstkreis gründen. Der Umfang ihrer Mitarbeit ist nicht
vorgeschrieben, sondern den bestimmen Sie ganz allein. Falls Sie an dem
Abend verhindert sein sollten oder noch etwas mehr über das Projekt erfah-
ren möchten, rufen Sie mich auch gerne an.
Herzliche Grüße
B. Boehnke, P.; Rheiner Landstr. 46; 49078 Osnabrück; 0177-1960 569

Anläßlich eines Geburtstages überreichten Frau und Herr
Richter eine Spende für das Dach des Krippenbusses der Ja-
kobus-Kinderkrippe an Frau Kalkmann. Herzlichen Dank
dafür! (B. Boehnke, P.)
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
INFORMATIONEN                                                                   8
       Termine für die nächsten Ausgaben des
                  Gemeindebriefes

Nr.    Zeitraum                      Redaktionsschluss       Redaktionssitzung
162    Februar—März 2013             18. Januar              23. Januar 2013

163    April—Mai 2013                15. März

                            Telefonseelsorge
          Die bundesweite Telefonnummer der Telefonseelsorge lautet
                               0800-111 0 111.

Das Hausnotrufsystem – Sicher daheim rund um die Uhr
Die Sicherheit des Hausnotrufs eröffnet Perspektiven: Mehr Lebensqualität, auch
mehr Selbstsicherheit und Gelassenheit für einen unbeschwerten Alltag, für Hob-
bys, für ruhige Stunden und nicht zuletzt für ein beruhigendes „Macht euch keine
Sorgen“ an die Familie, Freundinnen und Freunde. Auch Sie unterstützt der Haus-
notruf und gibt das sichere Gefühl, im Notfall in den richtigen Händen zu sein. Die
Diakonischen Werke in Stadt und Landkreis Osnabrück bieten seit 1985 den Haus-
notruf-Dienst an.
Im Notfall…                 …ein Knopfdruck reicht aus.
Die Bedienung des Gerätes ist einfach. Die Teilnehmer erhalten ein Zusatzgerät
zum Telefon und einen kleinen Funksender. Sie lösen im Notfall mit ihrem Hand-
sender den Notruf aus und stellen damit eine Sprechverbindung über das Teilneh-
mergerät zur Zentrale her, ohne den Telefonhörer abzunehmen oder eine Telefon-
nummer zu wählen. Sofortige Hilfe ist nun gewährleistet, da die vertrauten Helfer
in der Zentrale alle wichtigen Informationen über die Teilnehmer besitzen. Sie lei-
ten gezielt die vorher vereinbarte individuelle Hilfe ein. Je nach Erfordernis und
nach ihren Wünschen werden z. B. Angehörige, Nachbarn, Freunde oder der Pfle-
gedienst informiert.
Hausnotrufsysteme werden gemietet. An Kosten fallen neben einer einmaligen An-
schlussgebühr monatliche Gebühren an.
Kontakt Hausnotruf Osnabrück; Lohstr. 11, 49074 Osnabrück,
Tel.: 0 54 1/94 049-200; E-Mail: hausnotruf@dw-osl.de
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
9           ANKÜNDIGUNGEN / INFORMATIONEN
In eigener Sache
Die Redaktion ist ab sofort unter gemeindebrief@jakobus-os.de oder
manfred-woehlecke@t-online.de erreichbar, alle anderen Adressen sind un-
gültig! Texte schreiben Sie bitte möglichst mit der Schrift Garamond (12);
für Überschriften bitte Verdana (12) benutzen; Bilder können Sie einbinden,
dann aber unbedingt auch separat in einem gängigen Grafikformat schicken.
Bei Problemen schicken Sie mir eine E-Mail. Bitte auch die Abgabetermine
beachten, wir haben die Zeiten knapp kalkuliert und müssen die Manuskrip-
te pünktlich einreichen, um eine rechtzeitige Lieferung und Verteilung zu
gewährleisten.

        So erreichen Sie Pastor Bodo Boehnke

          Bodo Boehnke, Rheiner Landstr. 46, 49078 Osnabrück
                         Tel.: 0177 1960 569
                   E-Mail: Pastor.boehnke@gmx.de

                      Jakobus im Internet

 Aktuelle Neuigkeiten und Gottesdiensttermine, den Gemeindebrief, die
 tägliche Losung und allgemeine Informationen über die Gemeinde finden
 Sie im Internet unter der Adresse www.jakobus-os.de.

Sehr geehrte Damen und Herren,
der "Mittwochstreff der Jakobusgemeinde", der im September sein 40-
jähriges Bestehen feiern konnte, wurde auf Grund dieses Anlasses sowohl im
Gottesdienst als auch vom Kirchenvorstand geehrt.
Für diese überraschenden Aufmerksamkeiten im feierlichen Rahmen möch-
ten wir uns auf diesem Wege nochmals herzlichst bedanken.
Wir hoffen, auch in Zukunft noch aktiv zum Gemeindeleben "etwas"
beitragen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
im Namen des "Mittwochstreffs"
Irmtraud Beins
Gemeindebrief 161 - Jakobusgemeinde Osnabrück
PASTOR MARKS-VON DER BORN                                                    10
Verabschiedung von Pastor Marks-von der Born

„Vor mir liegt die Aufgabe, die ich mir gewünscht habe“ – so hat sich Hartmut
Marks-von der Born im September 1999 als neuer Pastor der Jakobusgemeinde
vorgestellt. Nach 13 Jahren widmet er sich jetzt neuen Aufgaben als Berufsschul-
pastor an den Berufsbildenden Schulen der Stadt Osnabrück am Pottgraben. In
einem feierlichen Gottesdienst wurde Pastor Marks-von der Born am Sonntag, 9.
September 2012, von der Jakobusgemeinde verabschiedet. In seiner letzten Predigt
hob er hervor, in welch vielfältiger Weise der Glaube in der Jakobusgemeinde le-

 Frau Löffelmacher-Kupczik und die Pastoren Steinke und Boehnke bei der Ver-
                 abschiedung von Pastor Marks-von der Born
bendig ist: im Gospelchor, in den verschiedenen Frauenkreisen, im Männerkreis, im
Kindergarten und in der Arbeit der Ehrenamtlichen, die dieses Jahr bereits zum
zehnten Mal die Kinderfreizeit organisiert haben – um nur einige der vielen
„Schätze“ in Jakobus zu nennen. „Ich bin froh und dankbar, dass ich daran mitwir-
ken durfte“, sagte Pastor Marks-von der Born. Auch die Jakobusgemeinde ist sehr
dankbar und dankt für 13 Jahre Einsatz in der Gemeinde und auf Kirchenkreisebe-
ne, für die gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, für die Freude an der
Musik, die Art, auf Menschen zuzugehen und sie für eine Sache zu gewinnen, die
vielen Gottesdienste, die gemeinsamen Feste, das jährliche Benefizessen und vieles
mehr.
Einen ausführlichen Bericht zur Verabschiedung von Pastor Marks-von der Born
lesen Sie unter www.jakobus-os.de/seiten/posts/jakobusgemeinde-verabschiedet-
11                                                       KINDERGARTEN
Neues aus dem Kindergarten
Wenn die Tage kürzer und kühler werden, die Blätter sich bunt färben und vom
Baum fallen ist für jeden spürbar, dass der Herbst da ist. Auch im Kindergarten ist er
angekommen.
In der Herbstzeit ist auch das Sankt-Martinsfest.
Aber wer war Sankt Martin? Und warum feiern wir so ein Fest? Zusammen haben wir
uns auf die Suche nach Antwor-
ten gemacht.
Wir haben die Martinsgeschichte
gehört und erfahren, dass Sankt
Martin seinen Mantel mit einem
Bettler geteilt hat und dass mit
einem Laternenfest jedes Jahr an
seine gute Tat gedacht wird.
Wir haben das Martinslied ge-
sungen, haben Rollenspiele ge-
macht, verschiedene Geschich-
ten gehört und Laternenlieder
gesungen.
Am 15. November war es dann
endlich so weit. Das Laternenfest im Kindergarten stand vor der Tür. Alle Kinder,
Eltern und Großeltern waren in den Kindergarten gekommen. Zuerst haben wir einen
Lichtertanz der Vorschulkinder gesehen und ein Martinsreiter mit seinem Pferd war
da. Danach haben wir einen bunten Umzug gemacht und haben Lieder gesungen.
Nach dem Umzug haben wir uns alle im Kindergarten getroffen und den Abend mit
Würstchen, Punsch, Kakao und Stutenkerlen ausklingen lassen.
Und das Beste kommt immer zum Schluss denn wir dürfen uns über eine große Spen-
de in Höhe von 1000 Euro freuen. Im Jahr 2007 hat Frau Boehne (damalige Leitung)
beim Familienmanager teilgenommen. Projektleiter war der Real Markt in Osnabrück.
Jeden Monat wird innerhalb dieses Projektes ein Kindergarten ausgelost, der eine
Spende erhält.
Dieses Mal konnten wir uns über diese Spende freuen.
Unser Infonachmittag findet am 07.01.13 von 16.30-18.00 Uhr statt. Es besteht dann
die Möglichkeit, unsere Einrichtung und die Mitarbeiterinnen kennen zu lernen und
auch ihr Kind anzumelden. An den anschließenden Tagen vom 08. – 11.01.13 können
sie ihr Kind von 8.00 – 12.00 Uhr anmelden.
                                       Viele liebe Herbstgrüße aus dem Kindergarten
WILDE 16                                                          12

           Für Kinder der 1. bis 6. Klasse
    Immer am 16. jeden Monats von 16 bis 18 Uhr
                     Die nächsten Termine
                        Dezember: Sonntag
                         Januar: Mittwoch

              Ein kleines Gebet, zugeschickt von B. Boehnke, P.

Vater im Himmel,
So weit, Gott, habe ich heute alles richtig gemacht.
Ich habe niemanden verleumdet,
habe meine Beherrschung nicht verloren,
war weder gierig noch unleidlich,
nicht ekelhaft und nicht selbstsüchtig
und auch nicht unnachsichtig.
Ich bin sehr dankbar dafür.
Aber in wenigen Minuten, Gott,
werde ich aus diesem Bett aufstehen.
Und von da an benötige ich möglicherweise ein wenig mehr Hilfe.
Amen.
13                                                      SPIELETIPPS
Vor vielen Jahren gab eine Jugendgruppe in einigen Gemeindebriefen Emp-
fehlungen zu aktuellen Spielen. Dieser Service soll nun wieder aufgenommen
werden. Peter Schmidt, Mitglied des KV, gibt ab sofort Spieletipps.

Winterzeit: Zeit für Begegnungen, Zeit für Unterhaltung(en), Zeit fürs Spie-
len, sei es in der Familie, sei es mit Freunden…nach dem Motto: Wenns
draußen dunkelt, wird’s drinnen hell am Spieletisch –.
Denn: Das Spiel ist so notwendig für das menschliche Leben wie das Ausru-
hen. (Thomas von Aquin)
Damit der Spielekarton keine Enttäuschung birgt, hier einige Empfehlungen:

VEGAS, ein Würfelspiel für 2 bis 5 Spieler (ab 8 Jahre) , Spieldauer: ca. 45
Minuten, Preis ca. 20,-€.
In sechs Casinos mit den Zahlen 1-6 locken von Runde zu Runde unter-
schiedlich hohe Gewinne. 2-5 Spieler würfeln mit anfangs acht Würfeln und
                              setzen alle einer Augenzahl auf das Casino mit
                              der derselben Ziffer (bspw. alle auf das Fünfer
                              -Casino). Wer am Ende im jeweiligen Casino
                              die Würfelmehrheit hat, erhält dessen dicksten
                              Geldschein. Der Clou: bei Gleichstand kriegt
                              keiner der daran Beteiligten was- aber evtl. der
                              (lachende) Dritte. Hier wird der Spieltisch zum
                              Zockerparadies: mit viel Glück, ein bisschen
Überlegung, viel Schadenfreude werden die Geldscheine abgeräumt –Vegas
ist einfach, kurz, spannend – und gern immer wieder mal gespielt.
              _____       _____      _____        _____
RIFF RAFF – ein Geschicklichkeitsspiel für 2-4 Spieler (ab 8 Jahre), Spiel-
dauer: ca. 30 Minuten, Preis ca. 40,-€.
Auf die Spieler warten ein schwankendes Schiff auf hohen Wellen und
Frachtstücke wie Truhen, Kisten und Äffchen(!) , die jeder auf diesem Schiff
unterbringen soll. Er sieht auch wirklich abenteuerlich aus, der Einmaster,
aufgebaut und frei schwingend aufgehängt auf der Spieleschachtel, sodass
bereits kleinste Gewichtsveränderungen alles ins Wanken bringen können.
 Jeder Spieler besitzt neben seiner Ladung zehn Zahlenkarten mit den Wer-
ten von eins bis zehn, die jeweils einem Platz auf dem Schiff bzw. den Rahen
(für Nicht-Seeleute: Querstangen am Mast) entsprechen. Jeder Spieler legt
SPIELETIPPS                                                               14
verdeckt eine Karte vor sich ab. Die ausgeleg-
te Karte entscheidet, wer wann wo was able-
gen darf.. Geschick beim Kartenausspielen
und Beladen ist gefordert, denn schnell wird
es eng und das Schiff bekommt immer mehr
Schlagseite. Rutscht nun Ladung vom Schiff,
kann sie noch durch Auffangen gerettet wer-
den. Wer als erster am meisten verladen hat,
gewinnt.
Einfache Regeln, Mut und Geschick, ein biss-
chen Taktik (beim Kartenausspielen) und ein
absolut eigenwilliges Schiff sorgen für kurzweiligen Spaß, Nervenkitzel und
action für die ganze Familie. Der etwas höhere Preis wird durch die schöne
Ausstattung und den hohen Spielreiz wieder gutgemacht!
             _____       _____        _____       _____
PICTOMANIA, ein Zeichenspiel für 3-6 Spieler ab 9 Jahren, Dauer: 45-60
Minuten, Preis ca. 30,-€.
Keine Angst: bei diesem Zeichenspiel kommt es nicht darauf an, gut zeich-
nen zu können Es genügt nämlich, wenn die Mitspieler ein Zebra von einem
Auto unterscheiden können – also: sogar die Zeichenmuffel werden sich
bestens unterhalten!
Von den für alle                                 sichtbaren Karten mit Be-
griffen zu Themen-                               gruppen wie Tulpe, Rose
oder Dorf, Stadt bis                             hin zu abstrakteren (je nach
gewähltem Schwie-                                rigkeitsgrad) bekommt jeder
Spieler einen eigenen                            geheimen Malauftrag – und
dann geht’s los: alle                            zeichnen und raten gleich-
zeitig : während ich                             versuche, z.B. meine Petersi-
lie so zu malen, dass                            andere sie erkennen können,
tippe ich bei den                                Mitspielern, wer von ihnen
was malt (ja klar, bei                           ihr soll das bestimmt eine
Mikrowelle sein, aber was könnte das bei ihm sein- ein Fahrrad oder eine
Brille?) Je nach Tippergebnis gibt’s Punkte- vielleicht für eine geschwinde
Kritzelei mehr als für ein aufwendiges Kunstwerk. Und Schnelligkeit spielt
auch eine Rolle. … Es wird viel gelacht, denn letztendlich überwiegt der
Spaß an Kreativität, am Was-Erkennen und den dazugehörigen Witzeleien.
15                                               STERNSTUNDEN

„Sternstunden am Samstag“
Liebe Kinder,
wenn ihr schon 4 Jahre alt seid und Freude am
Singen, Basteln, Spielen und Geschichtener-
zählen habt, laden wir euch herzlich in die Ja-
kobusgemeinde ein.

Wir treffen uns
im Dezember am zweiten Samstag,
und ab Januar am vierten Samstag des Monats um 10.00 Uhr,
um miteinander zwei Sternstunden zu verbringen.

Die nächsten Sternstunden gibt es am:
                                   8. Dezember
                                   26. Januar
Es freuen sich auf euch:
Annette Dobrick, Sarah Kuhnt, Erika Hüske, Viola Leyrer, Helma Menk-
haus, Imke Termöllen und Ulrike Westendorf.

Für Bastelmaterial, sowie Kekse und Getränke
sammeln wir 0,50 Euro ein.
LESENACHT (NACHLESE)                                                       16
                     Sommernachtskrimi
                       am 14.9.2012
                     Eine kriminalistische Lesenacht

Es geschah in Osnabrück um 1800 Ortszeit, dass eine
Gruppe von Kindern die Jakobuskirche stürmte. Ihr
Ansinnen: eine kriminalistische Lesenacht zu erleben!
Da verschwand auf mysteriöse Weise das Geld aus
der Lesenachtkasse. Zufällig waren zur Zeit gerade
der berühmte Detektiv Sherlock Holmes und sein
genialer Assistent Dr. Watson zu Gast in der Jako-
buskirche, was sich als wahrer Glücksfall herausstell-
te. Obwohl der Dieb Spuren hinterlassen hatte (eine
Feder und ein Krallenabdruck), die Holmes bei der
Inspektion des Tatortes entdeckte, stand er vor
einem Rätsel. Was war hier passiert? Schnell war dem
Meisterdetektiv und seinem Assistenten klar, dass sie
hier alleine nicht weiterkamen. Glücklicherweise
stellten sich die Lesenachtkinder bereitwillig als
Hilfsdetektive zur Verfügung. Sie wurden mit den         Sherlock Holmes
nötigen Ausweisen ausgestattet, und die Ermittlun-
gen konnten starten!

                                       Es zeigte sich, dass dabei knifflige
                                       Aufgaben zu bewältigen waren: Bil-
                                       derrätsel lösen, Geheimbotschaften
                                       entschlüsseln, vorm „bösen Mann“
                                       flüchten, merkwürdige Gestalten
                                       überführen (Dracula, Harry Potter,
                                       Rumpelstilzchen, Lady Gaga, Justin
                                       Bieber), sowie einen Abwehrmecha-
                                       nismus zu bauen (Vogelscheuche).
                                       Dabei erwiesen sich die neu ange-
                                       worbenen Detektive als sehr gewitzt.
17                                     LESENACHT (NACHLESE)

Lady Gaga und Justin Biber      Rumpelstilzchen         Dracula       Harry Potter

Endlich war die Lösung zum Greifen nah! Alle Puzzleteile lagen auf dem Tisch und
mussten nur noch zusammengefügt werden. Und wirklich, durch die gemeinsame
Kombinationsgabe aller Hilfsdetektive konnte der Dieb überführt und die Beute
gefunden und sichergestellt werden. Das Geld war in einem Holunderbusch im
Garten versteckt und, man höre und staune: der Täter war eine Elster!
Die Erleichterung war groß. Sherlock Holmes und Dr. Watson konnten vorerst in
den Ruhestand versetzt werden, und die Hilfsdetektive durften sich anderen wichti-
gen Dingen des Lebens widmen, so z.B. sich zu stärken, sich spannungsgeladene
Literatur vorlesen lassen und ein bisschen zu schlafen.

      Beim Lösungsreimtüfteln                     Dem Geheimnis auf der Spur
Vielen Dank allen Hilfsdetektiven! Es hat richtig Spaß gemacht mit Euch! Ein di-
ckes Dankeschön an alle, die an der Planung und am Gelingen der Lesenacht betei-
ligt waren. Vielen Dank an Ute Löffelmacher-Kupczik für das leckere, liebevoll
zubereitete, nicht vergiftete Essen (trotz Kriminacht).
Vielen Dank an die engagierten Helfershelfer: Onur Agil, Sara Bußmann, Jannik
Dellbrügger, Hendrik Fark, Madita Frühauf, Lydia Hennig, Jonas Hestermann, Sa-
rah Kuhnt, Viola Leyrer, Katharina Magiera, Dennis Menkhaus, Lina Meyer,
LESENACHT (NACHLESE)                                                       18
Matthias Rinderhagen, Christoph, Florian und Moritz Scharfschwerdt. Ohne
Euch hätte erheblicher kriminalistischer Spürsinn gefehlt!

Und ein dickes Dankeschön an das Organisationsteam: Christa Kalkmann, Tho-
mas Magiera, Hartmut Marks-von der Born, Gaby Schmuck, Gudrun Stute und
Ulrike Westendorf . Weiter so!
Ich hoffe, wir sehen uns beim nächsten Mal alle wieder und vielleicht noch ein
paar mehr! Schlaft schön bis dahin!

                          Der Schatz wird aufgeteilt

Dr. Watson
(Susanne Bruelheide vom Organisationsteam)
19                                                 GEMEINDEFEST
Gemeindefest unter dem Regenbogen

Am Sonntag, 23. September 2012, hat die Jakobusgemeinde ihr Gemeinde-
fest gefeiert. Das Motto lautete „Jakobus – So bunt wie das Leben“. Und
so spielten an diesem Tag viele Farben und ein Regenbogen eine wichtige
Rolle. So führten Mitarbeiterinnen des Kindergartens – der in diesem Jahr
sein 40-jähriges Bestehen feiert – die Geschichte vom Streit der Farben auf:

            Jakobus lädt zum Gemeindefest ein
Jede Farbe – grün, blau, gelb, orange, rot und violett – wollte die wichtigste
sein. Als dann ein Gewitter aufzog, rückten die Farben zusammen und stell-
ten fest, dass jede gleich wichtig war. Zum Zeichen hierfür spannten sie
einen großen farbigen Bogen über die Erde. „Ein bunter Regenbogen ist
übers Land gezogen, damit ihr es alle wisst, dass Gott euch nicht vergisst“,
GEMEINDEFEST                                                                     20
so Kindergartenleiterin Charlotte Ortgies. Der Zusammenhalt zwischen den
verschiedenen Farben wurde für die Gemeinde spürbar, als sich alle Gottes-
dienstbesucher an den Händen fassten und damit ihrer Verbundenheit Aus-
druck gaben.

Nach dem Gottesdienst wurden Grillstand, Salatbuffet und Getränkewagen
eröffnet, so dass niemand zum Mittagessen nach Hause gehen musste. Am
Nachmittag gab es verschiedene Aufführungen. Den Anfang machte der
Kindergarten mit einer bunten Gesangseinlage. Es folgten ein Puppenspiel
mit Elmar, dem bunten Elefanten, der so gar nicht zu den anderen Elefanten
passen wollte, sowie Auftritte der Jacob‘s Gospel Singers und der Orchester-
klasse der Gesamtschule Schinkel. Den Abschluss bildete der Seniorentanz-
kreis der Jakobusgemeinde. Für weitere Unterhaltung für Groß und Klein
sorgten eine stets belagerte Hüpfburg, ein Ballonwettbewerb, bei dem es
Karten für die Joe-Enochs-Kindertribüne im VfL-Stadion zu gewinnen gab,
Murmelspiele, die bereits auf der vergangenen Kinderfreizeit erprobt wur-
den, sowie ein „Erzählzelt“, das mangels Zelt in den C-Raum verlegt wurde.
Außerdem konnten Zaunlatten in allen Farben bemalt werden, welche den
Zugang zum Gemeindehaus schmücken sollen. (siehe Collage von Frank
Waniek auf der letzten Seite)

Zum Schluss des Gemeindefestes setzte nach einem trockenen Tag mit son-
nigen Abschnitten Regen ein. Wäre jetzt noch einmal die Sonne herausge-
kommen, hätte sich vielleicht sogar noch ein Regenbogen gezeigt – so bunt
wie das Leben in Jakobus! Der Überschuss aus dem Gemeindefest beträgt
rund 1.200 €. Er geht zur Hälfte an Schwester Karoline; die andere Hälfte
wird für Baumaßnahmen im Außenbereich verwendet, zum Beispiel für die
Gestaltung eines neuen Abstellbereiches für Fahrräder.

Einen ausführlichen Bericht zum Gemeindefest mit Bildergalerie lesen Sie
unter www.jakobus-os.de/seiten/posts/gemeindefest-unter-dem-regenbogen
-77.php
Die Absender der drei Ballons, die am weitesten flogen und von denen wir die
„Finderkarte“ zurückbekommen haben, gewannen je zwei Freikarten für ein Heimspiel des
VfL Osnabrück. Tatsächlich bekamen wir sogar sechs Karten zurück. Die Ballons waren
nach Nordosten geflogen und sind in Hannover, Neustadt-Otternhagen und Warmsen ge-
landet. Die 4.-6. Platzierten bekamen einen Fußball überreicht.
21                                           FAMILIENFREIZEIT
Mit Familie und Gemeinde nach Borkum

Vom 20. - 27.10.2012 fand zum wiederholten Male die beliebte Familienfrei-
zeit der Jakobusgemeinde statt. 68 Teilnehmer im Alter von 3 bis 54 Jahren
machten sich am Samstag, 20. Oktober, auf den Weg nach Borkum: Mit
dem Bus ging es nach Eemshaven, von wo aus die Fähre uns auf die größte
der ostfriesischen Inseln brachte. Angekommen bei den Gästehäusern Vic-
toria des CVJM, bezogen wir das Haus Marina, das wir ganz für uns hatten
und sich in nur 100 m Entfernung vom breiten Strand befand. Im gegen-
überliegenden Haus Victoria wurden die gemeinsamen Mahlzeiten einge-
nommen, die von Tischgebeten sowie morgens zusätzlich von einer An-
dacht eingeleitet wurden.

Die Familienfreizeit stand unter dem Thema „Gemeinsam stark – Eltern-
sein zwischen Dranbleiben und Loslassen“. Am ersten von insgesamt
drei Themenabenden beschäftigten sich die erwachsenen Teilnehmer mit der
Frage, was Erziehung heute von Erziehung früher unterscheidet, was deren
Eltern damals anders gemacht haben, als sie selbst es als Eltern heutzutage
tun. Beim zweiten Themenabend ging es um die Aussage, dass Kinder heute
deutlich selbstbestimmter aufwachsen als früher, und den Umgang mit Kon-
flikten, die hieraus erwachsen können. Der dritte und letzte Themenabend
für die Eltern wurde mit einem Bibliolog eingeleitet. Dabei legte die Gruppe
das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn ( Lk 15,11-32) aus, indem die
Teilnehmer selbst in die Rolle der biblischen Gestalten schlüpften und in
Ichform deren Gedanken und Gefühle äußerten. Hieraus entstand eine Dis-
kussion über mögliche Lösungsansätze für eine Konfliktsituation, wie sie ja
auch in dem Gleichnis zwischen dem Vater und dem daheimgebliebenen,
zweiten Sohn offenbar wird.

Die Familienfreizeit bestand jedoch nicht nur aus „ernsten“ Themen. Eines
der Highlights war ein Sandburgenwettbewerb, der kurzerhand in einen
Schiffbauwettbewerb umgewandelt wurde. In einem freundlichen Wett-
streit gegen eine ebenfalls in den Gästehäusern Victoria untergebrachte Kir-
chengruppe aus Melle-Buer hieß es, am Strand eine ganze Schiffsflotte ent-
stehen zu lassen. Die Jakobus-Werft verließen am Ende fünf Boote: ein
Feuerschiff, ein Kirchenschiff, ein Mutterschiff, ein Seerobbenschiff und ein
FAMILIENFREIZEIT                                                           22
Piratenschiff. Auf der Gegenseite wurde ebenso fleißig gewerkelt, so dass der
Wettbewerb mit einem gerechten Unentschieden endete. Es wurde auch fleißig
gespielt: das Chaos-Spiel, bei dem es galt, auf dem Gelände rund um den Neu-
en Leuchtturm Zettel mit bestimmten Nummern zu finden und verschiedene
Aufgaben zu lösen, und das Agenten-Spiel, bei dem acht schwarz gekleidete
„Agenten“ (Teamer in Verkleidung) in der Borkumer Fußgängerzone die Teil-
nehmer vor schwierige Herausforderungen stellten. Besonders aufsehenerregend
– im wahrsten Sinne des Wortes – war das Ameisenspiel: Alle Teilnehmer er-
hielten Ameisenkarten; darunter befanden sich drei besondere Karten. Die Inha-
ber dieser Karten durften jederzeit einmalig „Ameisenkönig“ rufen. Alle anwe-
senden „Ameisen“ mussten sich daraufhin auf den Boden legen und mit den

                  Die Teilnehmer der Familienfreizeit 2012
Beinen strampeln – was mitunter zu überraschten Reaktionen führte, insbeson-
dere wenn die Aktion wie bei einem Flashmob in aller Öffentlichkeit ablief wie
zum Beispiel im Speisesaal oder am Busbahnhof. Weitere Aktionen waren eine
große Radtour über die Insel, eine Kutschfahrt, Geocaching (die moderne Va-
riante der Schatzsuche), eine Fackelwanderung für die Kleinen durch die abend-
lichen Dünen und der 1. Jakobus-Halbmarathon, der sechs Läuferinnen und
Läufer über eine Strecke von mehr als 20 km quer über die Insel geführt hatte.

Ein großes Dankeschön für die wunderschöne Freizeit geht an das Orga-Team
mit Angelika Molitor und Hartmut Marks-von der Born, die Teamer, die die
tollen Spiele veranstalteten und für die Kinderbetreuung sorgten, die Gästehäu-
ser Victoria für die erstklassige Unterbringung und Verpflegung sowie den Bus-
fahrer, der uns alle sicher hin- und zurückgebracht hat.
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29                                   BLUT FLOSS IN JAKOBUS
   Blutspende in der Jakobuskirche mit den Jacob’s
                            Gospel Singers
Am 14. Oktober fand in der Jakobuskirche ein besonderes Event statt: Der
Gospelchor hatte einen Blutspendetermin mit dem Deutschen Roten Kreuz
organisiert. Nach dem Gottesdienst wurde der Kirchraum leer geräumt und
das DRK richtete alles für die Blutspende ein. Um 11.00 Uhr konnte mit der
Blutspende begonnen werden. Einmal pro Stunde wurden die Blutspender
vom Gospelchor jeweils mit zwei bis drei Liedern begleitet. Einige Blutspen-
der empfanden dies als ganz neues Feeling. Auch viele Jacob’s Gospel Sin-

                       Blutspenden kann angenehm sein!
gers, die meisten davon Erstspender, wagten sich mutig an das Blutspenden
heran. Neben dem Gesang sorgte der Gospelchor auch für ein reichhaltiges
Buffet mit vielen Leckereien für die Spender. Diese Aktion hat allen Chor-
mitgliedern Spaß gemacht und das Gefühl vermittelt, eine gute Sache unter-
stützt zu haben.
Das DRK hatte mit etwa 60 Teilnehmern gerechnet, es wurden schließlich
78 und der Blutspendedienst war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Kirchengemeinde, die den
Kirchraum für die Blutspende zur Verfügung stellte.
PLATTDEUTSCH                                                             30
Leiwe Plattfrünne,

De Dage kötter un kötter, et geiht den Winter in de Möit.
Wat hefft wi bet nu Glück had met den feinen Hiärvst. Met all sien’ Garven
to de Arren. Appels lücht’den van de Böime un mannig wat is in de Gliäser
landt, as Marmelad, of Gelee.
Nu resset sik de Eer, et wäedt köihler – Daak kümp up un lett de Küll no
meehr unner de Huut krupen.
Wat schön, wenn de Minsken sik besinnen doat un nich auk köihler ward –
een den ännern süht. Sien’ Naubers, of eenfak dat Gigenan spitz krieget. Een
poar Wöere to rechten Tied, wat doat de wänners goat!
              Wi wiät jä:
              -    deelde Fröid is dubbelde Fröid…
              -    man deeldet Leid is halvig Leid!
Dat Karkenjoahr is nu op sien leßdet. De stillen Dage hefft wi had’ – man
liekers is auk de Adventstied een Tied de een liesen angauhn schull. Man wat
häwwet de Lüe dat drock in düsse Tied. – Wöiren doar nich de grauten
Kinneraugen, de op Wiehnach’en töivet…
Wöir fein, wenn wi doar wat van leeren kunnen, us sau recht to fröwwen! –
Jä, wenn Gi nich wäedt as de Kinner…!
Wat ton Fröwwen kunn auk ’Plattdütske Wiehnach’en’ sien. Wenn met’näine
sungen wäed, küert un wi Votellßels lustert. Vullichte bring’ een of änner auk
wat met?
Wekke wäit… Kiekt man mol to.

Un wi, töivet wi auk op dat Wunner? Wunner in düsse Tied, met all sien
Larm, Striet un dat Dootscheeten in ’e Welt?

                           …munter blieven un loat Ju nix Laiget ankuomen,
                                                            Jue S. Krömker
31            PLATTDÜTSKE WIEHNACH‘EN 2012

                Einladung zu
               Plattdeutsche
              Weihnachten 2012
         Jakobuskirche, Osnabrück, Ölweg 23
      Donnerstag, 13. Dezember 2012, um 19:00 Uhr
      Busverbindung Schinkel-Ost, Linie: 11/12/13
            Bushaltestelle: Jakobuskirche

                   Inloadunge to ’e
         Plattdütske Wiehnach'en 2012
    Dönnerdag, den 13. Dezember, Klock' 7, üörnßens
Met Gedanken to ’n Advent un Wiehnach'en met Votellßels
    un Leeder. Musik maken döit Hubert Hagedorn!
               – Ik bün doar, kuomet Gi auk?
                       ...munter bliewen Jue S. Krömker
MITARBEITER                                                          34
                             Kontakte
Bodo Boehnke        Pastor; Vakanzvertretung              0177 1960 569
Ute Löffelmacher    KV-Vorsitzende                        Tel. 76458
-Kupczik
Ulrike Berndt       (Küsterin) Mönterstr. 12
Gemeindebüro        (Di. 9 - 12 Uhr; Do. 9 – 11.30 Uhr;   Tel. 7 75 66
                    Do. 17.00-18.00 Uhr
Claudia Lampe       (Gemeindesekretärin)
Charlotte Ortgies   (Kindergartenleiterin)                Tel. 7 76 44
Natalia Dölling     (Organistin)
Kindergarten        (Mo. - Fr., 7.30 - 16.00 Uhr)         Tel. 7 76 44
Diakonie-                                                 Tel. 43 42 00
Sozialstation

Internet: www.jakobus-os.de
E-Mail: jakobusgemeinde@osnanet.de
Spendenkonto der Gemeinde:
Ev.-luth. Gesamtverband, Kto.-Nr. 14555, Sparkasse Osnabrück, BLZ
26550105, Verw.-Zweck Jakobusgemeinde

Impressum:
Herausgeber: KV der Jakobusgemeinde Osnabrück
Ölweg 21 - 23, Tel.: 77566
Verantwortlich: Dr. Manfred Wöhlecke
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Gr. Oesingen
Ausgabe: Dezember 2012 - Januar 2013
Auflage: 1200
Redaktionsschluss für GB 162: 18. Januar 2012
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion dar.
35               MONATLICHE VERANSTALTUNGEN
 Wann? Was? Wo? Veranstaltungen Dezember 2012 –
                            Januar 2013

Montag —————————————————————–————
wöchentlich     15:00 Uhr Handarb. am Nachm.        Frau Neumann
10.12./14.01.   20:00 Uhr Montags-Frauentreff       Frau Hanfeld
wöchentlich     18:00 Uhr Jakobus-Teens (ab 12 J.) Teens-Team
Dienstag ———————————————————–——————
29.01.          14:45 Uhr Seniorennachmittag        Frau Ellebrecht/
                                                    Frau Sannemann
04.12.          20:00 Uhr Kreativer Frauenkreis     Frau Fährmann
                                                    Frau Ellebrecht
11.12./08.01.   20:00 Uhr Männerkreis               Herr Hestermann/
                                                    Herr Alexander
Mittwoch ————————————————–—————————
05.12.          15 Uhr     Seniorenadventsfeier     Frau Ellebrecht/
                                                    Frau Sannemann
16.01.          16 Uhr     Die Wilde 16             Teens-Team
wöchentlich     19:00 Uhr Gospelchor                Micha Keding16.10.
14-täglich      20:00 Uhr Mittwochstreff            Frau Beins
Donnerstag —————————————–———————————
wöchentlich     ab 15:35   Konfirmandenunterricht   Pastor u. Team
20.12./17.01.   20:00 Uhr Gesprächskreis            Frau Hestermann
13.12./16.01.   19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung KV
MONATLICHE VERANSTALTUNGEN                                         36
Freitag —————————————————–————–————–
wöchentlich 10:00 bis Tanzkreis           Frau Vogelsang
            11:30 Uhr                     Frau Ordelheide
Samstag ———————————————–——————————
08.12       10:00 bis Sternstunden für    Sternstundenteam
            12:00 Uhr Kinder ab 4 J.
Sonntag ———————————————–——————————
16.12.      16 Uhr    Die Wilde 16        Teens-Team
                      siehe Gottesdienste

                   Weihnachtskonzert der
                   Jacobs Gospel Singers
                9. Dezember 2012 um 19 Uhr
                      in der St. Maria
                     Rosenkranzkirche

          Monatsspruch Dezember 2012
        Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt,
        und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
                                                         Jes 60,1 (L)
37                                            GOTTESDIENSTE
Gottesdienste:

 In der Jakobuskirche feiern wir an den beiden ersten Sonntagen im Mo-
 nat früh um 9:30 Uhr unsere Gottesdienste. Am dritten und vierten
 Sonntag des Monats beginnt der Gottesdienst um 11:00 Uhr. Wenn es
 einen fünften Sonntag gibt, beginnt der Gottesdienst um 18:00 Uhr. An
 besonderen Festtagen beginnen wir i.d.R. um 10:00 Uhr. Taufgottes-
 dienste feiern wir in der Regel am 2. und 3. Sonntag im Monat.

02.12.12  9:30       1. Sonntag im Advent Familiengottesdienst mit
          Abendmahl anschl. „Man(n) sieht sich, Frau trifft sich“
          P. Boehnke und KiGa-team
09.12.12 9:30        2. Sonntag im Advent Gottesdienst P.Hickmann
09.12.12 15:00       2. Sonntag im Advent Verwaiste Eltern
Andacht zum Weltgedenktag für verstorbene Kinder P.Marks-von der Born
16.12.12   11:00      3. Sonntag im Advent Gottesdienst P. Boehnke
23.12.12   15:00      4. Sonntag im Advent
                      Adventssingen Gottfried Keding
24.12.12   15:00      Christvesper I         für die Kleinen
                      P. Boehnke mit Sternstundenteam
24.12.12   16:30      Christvesper II
           Ute Löffelmacher-Kupczik u. P. Boehnke mit Vorkonfirmanden
24.12.12   18:00      Christvesper III Predigtgottesdienst P. Boehnke
24.12.12   23:00 Uhr Christnacht              Christnacht Männerkreis
25.12.12   9.30 Uhr 1. Weihnachtstag
                      Gottesdienst in der Timotheuskirche
26.12.12   11:00      2. Weihnachtstag mit Abendmahl       P. Boehnke
30.12.12   9.30 Uhr 1. Sonntag n. dem Christfest
                      Gottesdienst in der Timotheuskirche
GOTTESDIENSTE                                                            38
13.12.12    17:00       Silvester                       P. Boehnke
06.01.13    9:30        1. So. nach Epiphanias
                        Kirchencafe und Neujahrsempfang P. Boehnke
13.01.13    9:30        2. So. nach Epiphanias
                        Jugendgottesdienst mit Taufen
                        P. Boehnke und Jugendliche
20.01.13    11:00       3. So. nach Epiphanias                  n.n.
27.01.13    11:00       letzer So. nach Ephiphanias      P. Boehnke
03.02.13    9:30        3. So. vor der Passionszeit (Septuagesimae)
                        Man sieht sich, Frau trifft sich              n.n.
10.02.13    9:30        2. So. vor der Passionszeit (Sexagesimae)
            Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden          P. Boehnke

                          Oasentag (Einladung)
Es wird an diesem Tag Raum geben zur Begegnung mit Gott und mit sich
selbst. Wir lassen uns leiten von einer biblischen Geschichte, mit der wir uns
in Gesprächsgruppen, in Zeiten der Stille gestalterisch und im Zweierge-
spräch beschäftigen werden.
Termin: Samstag, der 9. März 2013 von 9.30 - 17.00 Uhr
Ort: Kloster Nette, Östringer Weg 120 - 49090 Osnabrück
Kosten: 25,- €
Falls jemand die Kosten nicht aufbringen kann, soll dies kein Hinderungs-
grund für die Teilnahme sein. Sie zahlen so viel Sie können, den Rest über-
nimmt die Kirche. Anmeldung bitte bei Marita Dahms: Marita.Dahms@t-
online.de (Tel.: 0541 588118). Anmeldeschluss ist der 4. Februar; nur 20
Plätze vorhanden! Es erwartet Sie das Vorbereitungsteam: Esther Kallinich
(Psychologin, Thomasgemeinde) und die Pastoren Martin Steinke
(Matthäusgemeinde) und Martin Wolter (Citykirche).

                   Monatsspruch Januar 2013
     Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle
                  und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
                                                             Ps 16,11 (L)
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Wussten Sie schon,
  dass die Jakobusgemeinde sich an „Kinder beschenken Kinder“
     beteiligt?
     Bei dem Bürgerprojekt der Stadt Osnabrück können Kinder, die viele
     Spielsachen haben, eines oder auch mehrere davon aussuchen und es
     Kindern in Familien mit wenig Geld für Geschenke zu Weihnachten
     schenken.
  dass die Luftballons, die beim Gemeindefest in den Himmel ge-
     stiegen sind, bis nach Hannover geflogen sind?
     Die Gewinner des Ballonwettbewerbs – überwiegend Kinder aus
     dem Jakobuskindergarten – freuen sich über Karten für die Kinder-
     tribüne im VfL-Stadion und Fußbälle.
  dass die Besucher/innen der Jakobusgemeinde jetzt in allen Far-
     ben begrüßt werden?
     Die Holzlatten, die viele kleine Gäste – und auch ein paar große –
     beim Gemeindefest am 23. September bemalt haben, wurden im No-
     vember auf dem Weg zu Kirche und Gemeindehaus montiert (siehe
     auch Rückseite).
  dass der Gemeindebrief komplett digitalisiert wurde?
     Unter www.jakobus-os.de/seiten/aktuelles/gemeindebrief.php kön-
     nen alle 161 Ausgaben, die seit 1982 erschienen sind, abgerufen wer-
     den – inklusive dieser.

  dass die Website der Jakobusgemeinde jeden Monat mehr als 3.000
     Besuche verzeichnet?
     Das sind mehr als 100 pro Tag. Im Oktober waren es sogar erstmals
     mehr als 4.000 Besuche.

  dass die Jacob‘s Gospel Singers im kommenden Jahr am 8. Nord-
     deutschen Gospelchortreffen teilnehmen?
     Vom 6. - 8. September 2013 treffen sich in Osnabrück mehr als 700
     Sängerinnen und Sänger, um ein Fest der Musik und des Glaubens zu
     feiern (Infos unter www.ngct.de).
DIE LETZTE SEITE            40

 Collage von Frank Waniek
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